Tipps-for-Trips Reisemagazin 1.2014

Tipps-for-Trips Reisemagazin - das Reisemagazin für Deutschland, Europa, die Mittelmeerländer und besondere Orte auf der ganzen Welt - für Globetrotter, Individualisten und Reisende für Reisende, Genießer, Entdecker und Weltenbummler Tipps-for-Trips Reisemagazin - das Reisemagazin für Deutschland, Europa, die Mittelmeerländer und besondere Orte auf der ganzen Welt - für Globetrotter, Individualisten und Reisende für Reisende, Genießer, Entdecker und Weltenbummler

17.02.2014 Aufrufe

REISE Die wilden Felsen am Pointe de Chateuax ‚ “Unsere” Palme am Strand von St. Francois ƒ Zuckerrohr- Plantagen auf Guadeloupe „An der Südküste von Basse-Terre die Mangrovenwälder Bilder: © Atout France /Ph. Giraud der Insel, wenn auch der Tourismus die wichtigste Einkommensquelle der GRANDE - TERRE Insulaner ist. Die gesamte Südküste von Grand-Terre ist gut erschlossen, neben Sainte Anne sind noch Le Gosier und Saint Francois bekannte Orte. In Saint Francois fanden wir denn auch „unsere Palme“, unter der wir am Strand die heissen Mittagsstunden verbrachten, dann aber hiess es weiterfahren. Irgendwo hatten wir die rechte Abzweigung verpasst, wir waren plötzlich auf der N5 nach Le Moule. Da wollten wir zwar auch hin, aber erst später, unser Ziel war eigentlich der Pointe des Chateaux. Also wieder zurück, Richtung Flugplatz und dann fanden wir auch das kleine Strässchen mit der Nummer D118, das weiter nach Osten führt, immer hart am Strand entlang. Überall Vorsc gibt es schattige Badeplätzchen - wir fühlen uns wie im Paradies. Schilder tauchen an der Strasse auf und weisen zu Hotels und Feriensiedlungen, die versteckt im Wald liegen. Schliesslich endet die Strasse an einem Parkplatz, die letzten 500 Meter geht es auf einem steilen, steinigen Weg hinauf - auf 26 Meter über dem Meer. Was für ein Ausblick. Der östliches Punkt der Insel Guadeloupe ist eine steile Klippe. Unter uns brechen sich www.tipps- die Wellen donnernd an den weissen Kalksteinfelsen. Im Meer eine Kette steiler Felsen - die Heiligen, nach denen das Kap benannt ist, und ganz hinten, schon im Dunst der karibischen See, die stille Insel La Desirade. Was für ein Ort. Hier zu erleben, wie die Sonne aufgeht, muss ein wahrlich paradiesisches Erlebnis sein, Vorsc besonders mit einem wohlgefüllten Frühstückskorb. Auch im Norden von Das ganze Heft e 18 Tipps-for-Trips1.2014 ‚ ƒ „

REISE ‚ Der Vulkan La Soufiere ist der höchste Berg von Guadeloupe, noch immer ist er aktiv ƒ Einer der vielen spektakulären Wasserfaälle auf Guadeluope Bilder: © Atout France /Ph. Giraud hau! Grande Terre gibt es eine Steilküste, hier fallen die Klippen 80 Meter hinab ins Meer, und nicht umsonst gibt es hier die Lagon de la Porte d’Enfer - das Höllentor. Nicht weit entfernt liegt, in den Nähe von Port Louis Beauport, eine ehemalige Zuckerfabrik. In der Ausstellung erfahren wir alles Wissenswerte über die Herstellung von Zucker und der Geschichte des Zucker- Anbaus auf Guadeloupe. Auf der alten Bahnstrecke, auf der die geernteten Zuckerpflanzen in die Fabrik gebracht wurden, verkehrt heute eine kleine Bahn, deren Personenwagen - blau gestrichen sind. Auf der Rückfahrt zu unserem Hotel machen wir noch eine Stopp in Morne-a-l’Eau. Zwischen der Stadt und dem Meer gibt es endlose Mangroven-Wälder, die sich bis hinunter nach Pointe-a-Pitre ertrecken und die Heimat unzähli- hau ger Tierarten sind. Doch nicht deswegen sind wir hier, wir wollen auf den Friedhof der Stadt. Und es ist schon ein besonderer Friedhof - wie ein Amphitheater, in dem die Gräber als kleine Totenhäuschen angelegt sind. Schwarz und Weiss glänzen die Kacheln, mit denen die Gräber verkleidet sind, in der untergehenden Sonne, Reihe um Reihe stehen sie da. rhalten Sie unter for-trips.de Fast 2000 Totenhäuser gibt es, kleine und richtig grosse, zu denen Treppen hinaufführen. Und als die Sonne schliesslich untergegangen ist, blicken auf vielen Gräbern die Laternen. BASSE-TERRE Basse-Terre, der linke Flügel des Schmetterlings, ist ganz anders. Hier ist nichts flach, direkt aus dem Meer steigen die Hänge empor. Ein schmaler Streifen im Süden und Osten wurden urbar gemacht, sonst bedeckt die Insel ein dichter tropischer Wald. Klare Flüsse entspringen im Gebirge, stürzen sich in breiten Kaskaden oder schmalen Schleiern die Felsen hinab und münden ins Meer. Es ist Gebirge, das aus Feuer geboren wurde, Basse- Terre ist einVulkan, auf dessen höchstem Gipfel, dem Soufriere, noch immer Dampf und heisse Gase ‚ ƒ 1.2014Tipps-for-Trips 19

REISE<br />

Die wilden<br />

Felsen am Pointe<br />

de Chateuax<br />

‚ “Unsere”<br />

Palme am Strand<br />

von St. Francois<br />

ƒ Zuckerrohr-<br />

Plantagen auf<br />

Guadeloupe<br />

„An der<br />

Südküste von<br />

Basse-Terre die<br />

Mangrovenwälder<br />

Bilder: © Atout<br />

France /Ph. Giraud<br />

der Insel, wenn auch der Tourismus<br />

die wichtigste Einkommensquelle der<br />

GRANDE - TERRE<br />

Insulaner ist. Die gesamte Südküste<br />

von Grand-Terre ist gut erschlossen,<br />

neben Sainte Anne sind noch Le Gosier<br />

und Saint Francois bekannte Orte.<br />

In Saint Francois fanden wir denn<br />

auch „unsere Palme“, unter der wir<br />

am Strand die heissen Mittagsstunden<br />

verbrachten, dann aber hiess es weiterfahren.<br />

Irgendwo hatten wir die<br />

rechte Abzweigung verpasst, wir waren<br />

plötzlich auf der N5 nach Le Moule.<br />

Da wollten wir zwar auch hin, aber<br />

erst später, unser Ziel war eigentlich<br />

der Pointe des Chateaux. Also wieder<br />

zurück, Richtung Flugplatz und dann<br />

fanden wir auch das kleine Strässchen<br />

mit der Nummer D118, das weiter<br />

nach Osten führt, immer hart am<br />

Strand entlang. Überall<br />

Vorsc<br />

gibt es schattige<br />

Badeplätzchen - wir fühlen uns<br />

wie im Paradies. Schilder tauchen an<br />

der Strasse auf und weisen zu Hotels<br />

und Feriensiedlungen, die versteckt<br />

im Wald liegen. Schliesslich endet die<br />

Strasse an einem Parkplatz, die letzten<br />

500 Meter geht es auf einem steilen,<br />

steinigen Weg hinauf - auf 26 Meter<br />

über dem Meer. Was für ein Ausblick.<br />

Der östliches Punkt der Insel Guadeloupe<br />

ist eine steile Klippe. Unter uns<br />

brechen sich www.tipps-<br />

die Wellen donnernd an<br />

den weissen Kalksteinfelsen. Im Meer<br />

eine Kette steiler Felsen - die Heiligen,<br />

nach denen das Kap benannt ist, und<br />

ganz hinten, schon im Dunst der karibischen<br />

See, die stille Insel La Desirade.<br />

Was für ein Ort. Hier zu erleben,<br />

wie die Sonne aufgeht, muss ein<br />

wahrlich paradiesisches Erlebnis sein,<br />

Vorsc<br />

besonders mit einem wohlgefüllten<br />

Frühstückskorb. Auch im Norden von<br />

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18 <strong>Tipps</strong>-<strong>for</strong>-<strong>Trips</strong> – <strong>1.2014</strong><br />

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