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9 7 7 1 8 6 9 4 2 2 0 0 5<br />
I S S N 18 6 9 - 4 2 2 5<br />
Mai<br />
Ausgabe 05/2013<br />
7. Jahrgang<br />
kostenlos<br />
das Magazin aus Freising<br />
Stadtgeschichten<br />
Im Norden was Großes<br />
Das alte Freising:<br />
Schule St. Georg<br />
Campus<br />
studium naturale<br />
Reportage<br />
Himmel voller Geigen<br />
Während der „Stein-Park“ wächst, ist<br />
das „Stein Center“ schon da. Das Foto<br />
zeigt eine Nahaufnahme der Fassade.<br />
Jahrelang stand das Gebäude leer,<br />
bevor die Baumaschinen anrollten.<br />
Jetzt ist der Umbau abgeschlossen.<br />
Die TU bietet seit Kurzem Interessierten<br />
die Möglichkeit, naturwissenschaftliche<br />
Grundlagen zu sammeln.<br />
Cremona ist die Stadt der Geigenbauer-Familien.<br />
Eine Fahrt nach<br />
Norditalien und ihre Folgen.
Themen des Monats<br />
04<br />
05<br />
06<br />
08<br />
09<br />
von hier<br />
Der letzte Monat<br />
Was seit der letzten Ausgabe<br />
alles passiert ist<br />
Nahaufnahme<br />
Timi geht essen<br />
16. Hopfentour der Oldtimerfreunde<br />
Freising e.V.<br />
Auf neuen Stegen<br />
über die Isar<br />
17<br />
18<br />
20<br />
22<br />
24<br />
Freising verglichen.<br />
Perspektiven einst und jetzt<br />
Freising im Ausland:<br />
Mit dem Radl durch die<br />
Mandelplantage<br />
Barbara Scholz erzählt von ihrem<br />
Aufenthalt in Kalifornien. Folge 2<br />
Vitus geht spielen<br />
Folge 5<br />
Im Norden was Großes<br />
Während der „Stein-Park“ wächst, ist<br />
das „Stein Center“ schon da<br />
Das alte Freising:<br />
Die Knabenschule St. Georg<br />
34<br />
38<br />
40<br />
und anderen<br />
guten Dingen<br />
Essen und Trinken<br />
Hummer: ab Mai schmeckt er frisch am<br />
besten<br />
Kinofilme<br />
Beerland<br />
Star Trek Into Darkness<br />
The Great Gatsby<br />
Mademoiselle Populaire<br />
Musik<br />
Gary Clark Junior: Blak and Blu<br />
Jay Shepheard: Home and Garden<br />
Bluey: Leap of faith<br />
28<br />
Campus Weihenstephan:<br />
Orientierung durch<br />
das „studium naturale“<br />
41<br />
Bücher<br />
Bonita Avenue (Peter Buwalda)<br />
Der Wald - ein Nachruf (Peter Wohlleben)<br />
Die Frau, die Töne... (V.S. Ramachandran)<br />
10<br />
12<br />
Kleinod in Lerchenfeld:<br />
Pfarrbücherei St. Lantpert<br />
Hier schreibt die Stadt:<br />
Kostbares und Unbekanntes:<br />
Graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins<br />
von dort<br />
30 42<br />
43<br />
49<br />
50<br />
58<br />
Reportage:<br />
... und der Himmel hängt<br />
voller Geigen!<br />
Cremona ist die Stadt der Geigenbauer-Familien.<br />
Eine Fahrt nach<br />
Norditalien und ihre Folgen.<br />
Termine<br />
und Service<br />
FINK-Terminkalender: Mai 2013<br />
Die Highlights<br />
Ausstellungstipp von E. Hoffmann<br />
Alle Termine im Mai 2013<br />
Impressum, Suchbild, Sudoku<br />
14<br />
Frauen im Dialog<br />
In ehrenamtlicher Arbeit wird viel<br />
für die Integration ausländischer<br />
Frauen getan.<br />
16<br />
Lebensbaum und<br />
Feuerzungen<br />
Das Diözesanmuseum zeigt Werke<br />
von Horst Thürheimer<br />
Mai 2013<br />
3
Der letzte Monat<br />
Nahaufnahme<br />
Was seit der letzten Ausgabe passiert ist:<br />
Startschuss vor dem VGH<br />
Ab jetzt ist die dritte Startbahn<br />
„g‘richtsmassig“: Vor dem 8. Senat des Bayerischen<br />
Verwaltungsgerichtshofs begann<br />
die mündliche Verhandlung um den Airport-Ausbau<br />
im Moos. Eine Demonstration<br />
der Runway-Gegner am ersten Verhandlungstag<br />
leitete das Mammutverfahren ein,<br />
das wohl bis Juli dauern wird. Denn es geht<br />
zäh voran, wenn sich die Rechtsvertreter<br />
und Spezialisten der Kläger (Kommunen,<br />
BN und Privatleute) und der Beklagten<br />
(Landesanwaltschaft, FMG) vor Richter<br />
Erwin Allesch ineinander verbeißen.<br />
Startschuss für Großprojekte<br />
Nein, die Bagger rollen in der Luitpoldanlage<br />
noch immer nicht an, um die Eishalle<br />
zu errichten. Aber immerhin wurde schon<br />
einmal die Bautafel feierlich enthüllt. Mitte<br />
April kamen auch drei andere Großprojekte<br />
der Stadt einen wesentlichen Schritt<br />
weiter: Die Siegerentwürfe aus dem Wettbewerb<br />
für die beiden geplanten Isarstege<br />
wurden von den Stadträten abgesegnet.<br />
Zudem wurde der Auslobungstext für den<br />
Ideenwettbewerb zur Umgestaltung der Innenstadt<br />
(inklusive Moosach-Öffnung) frei<br />
gegeben, so dass man bis Ende des Jahres<br />
damit rechnet zu wissen, wie die Innenstadt<br />
einmal aussehen wird. Und auch für den<br />
Umbau der Fußgänger- und Radfahrunterführung<br />
am ehemaligen Bahnposten 15<br />
zwischen Lerchenfeld und Innenstadt wurde<br />
eine realisierbare Variante gefunden und<br />
zur weiteren Planung auf den Weg gebracht.<br />
Startschuss fürs Festjahr<br />
150 Jahre wird bekanntlich die Freisinger<br />
Feuerwehr heuer alt. Das Festjahr begann<br />
mit der „Langen Nacht der Feuerwehr“,<br />
als tausende Bürger die Hauptfeuerwache<br />
stürmten - auch um bei Einbruch der Dunkelheit<br />
die spektakuläre Lichtinstallation<br />
zu bewundern.<br />
Startschüsse im Stadtrat<br />
Die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat<br />
haben sich abermals wesentlich geändert:<br />
Weil Adelheid Nast und Christoph Bauer<br />
nach internen Querelen die Partei und<br />
die Fraktion der Grünen verlassen haben<br />
und zur SPD gewechselt sind, stellen nun<br />
die Freien Wähler mit acht Stadträten die<br />
stärkste Gruppierung. SPD und Grüne liegen<br />
jetzt mit sieben Fraktionsmitgliedern<br />
gleichauf. Die Freisinger Mitte hat sechs<br />
Stadträte, nachdem Oliver Pflüger seinen<br />
Austritt erklärt hat und als parteiloser<br />
Stadtrat agiert. (AB)<br />
Sie sehen aus, als seien sie einem Pariser<br />
Modeatelier entsprungen. Tatsächlich<br />
sind sie ein Werk aus Freisinger Händen.<br />
Katharina Czernik-Wendling zeigt die<br />
Modeillustrationen zusammen mit einigen<br />
Bleistiftzeichnungen in der Q-Bar. Vernissage<br />
ist am Donnerstag, 16. Mai, um 18 Uhr.<br />
Mein Monat: Farina Huber<br />
Mein Monat hat schon mal ziemlich anstrengend<br />
und chaotisch begonnen, da wir meiner<br />
Oma beim Umzug von Niederbayern in die<br />
Holledau geholfen haben. Da war dann mein<br />
Osterwochenende schon verplant, aber zum<br />
Glück hat alles ganz gut geklappt und wir<br />
konnten sie gut übersiedeln! Danach hab ich<br />
dann mit einer Freundin beschlossen, dass<br />
wir Hamburg besuchen. Wir waren beide<br />
noch nie da und wollten uns diese berühmte<br />
Stadt mal genauer anschauen. Unser Ausflug<br />
hat auch schon gut begonnen, da bei der Ankunft<br />
im Hotel der Feueralarm losging und<br />
wir erst einmal warten mussten, bis 1001<br />
Zimmer evakuiert waren. Erst dann konnten<br />
wir einchecken. Auf unserer Tour durch die<br />
Stadt haben wir dann alle wichtigen Stationen<br />
abgeklappert. Wir sind auf den Michel,<br />
haben eine Hafenrundfahrt gemacht und<br />
mussten selbstverständlich auch zur Reeperbahn.<br />
Muss man ja alles einmal gesehen haben.<br />
Vor kurzem bin ich von einer Studentin<br />
zur Arbeitnehmerin geworden. Ich hatte das<br />
Glück, gleich im Anschluss an mein Studium<br />
eine Stelle zu bekommen. Hab mich total gefreut,<br />
aber es dauert eben auch bis man sich<br />
vom Studium an die 40-Stunden-Woche gewöhnt.<br />
Ansonsten habe ich mich riesig darüber<br />
gefreut, dass uns der Frühling und damit<br />
das sonnige Wetter endlich doch noch gefunden<br />
haben. Wolken, Nebel und Nieselregen<br />
hatten wir wirklich lange genug. Jetzt geht’s<br />
endlich wieder los mit Grillen und Biergarten!<br />
Man kann wieder bis abends draußen<br />
sitzen. Einfach traumhaft! Und hoffentlich<br />
können wir die Weihersaison auch bald einläuten!<br />
(SP)<br />
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4 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 5
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Timi geht essen:<br />
Hop Sing<br />
Erst mal bitte was zu trinken. Empfehlung<br />
des Hauses ist das Kirin Ichiban Bier. Als<br />
„Beer at its purest“ wird das beschrieben.<br />
Nach bayerischem Reinheitsgebot gebraut.<br />
Für uns normal, anderswo der pure Wahn-<br />
alle probieren können. Das fällt leider aus.<br />
Der Salat schmeckt trotzdem fantastisch, da<br />
sind sich alle einig. Frische Avocados, echte<br />
Schrimps - und zwar die großen. Das Dressing<br />
ist ein gut salzig, das steht den Schrim-<br />
scharf! In der Karte wird das Gericht zwar<br />
mit „sehr scharf “ gekennzeichnet, aber ich<br />
strecke quasi alle Viere von mir und wälze<br />
mich auf dem Boden, so scharf ist die Miss<br />
Saigon. Wenn der Schmerz nachlässt bleibt<br />
allerdings die Endorphin-Ausschüttung im<br />
Kopf und der ausgezeichnete Geschmack auf<br />
der Zunge. Flo tut zwar so, als wäre die Schärfe<br />
genau richtig für ihn, ich kann mir das<br />
aber aufgrund seiner hochroten Ohren kaum<br />
vorstellen. Er kämpft, der Arme. Zu guter<br />
Letzt probiere ich noch „Mao´s Favourite“:<br />
Eine gebackene Ente auf Gemüsebett mit<br />
Cocos Sauce. Ein richtiges Damen-Gericht.<br />
frisch und vor allem: nicht totgebraten, sondern<br />
immer noch frisch und knackig. Wir<br />
sind alle restlos begeistert, nur Tom nicht, der<br />
bleibt bei seinem Wasser. Er hatte sich heute<br />
so auf eine Currywurst gefreut.<br />
Verführerisch blicken uns die Spirituosen<br />
und Säfte hinter der Bar an. Vorher kam es<br />
mir noch seltsam vor, Cocktails beim Asiaten<br />
zu trinken, aber die Musik wird immer<br />
ein Stückchen lauter, die Leute immer lockerer<br />
und irgendwie passt es doch. Ne Runde<br />
„Hop Sing Sling“ bitte für uns!<br />
Auf Nachfrage, was das denn für ein Cock-<br />
werden zusammengeschüttet und in ein nett<br />
dekoriertes Gläschen gegeben. Das Ding<br />
kommt an den Tisch und ich habe im Bruchteil<br />
einer Sekunde einen neuen Lieblingscocktail!<br />
Sehr herb, fast ein Touch Barbecue<br />
Aroma schwingt da mit. Genau die richtige<br />
Süße - dieser Cocktail ist wirklich eine komplexe<br />
Doktorarbeit.<br />
Die gebackenen Bananen zur Nachspeise beschreibe<br />
ich jetzt nicht, die probiert ihr am<br />
besten selbst. Die werden euch schmecken...<br />
seidig weicher Teigmantel, leichte Honignote...<br />
oh, ich wollte ja nix sagen.<br />
Asiatische Restaurants hat Freising mal genug.<br />
An der Altstadtgalerie geht‘s los und<br />
bei der Karlwirtskreuzung hört‘s auf. Hier<br />
sind wir dann auch letztendlich gelandet.<br />
Im Hop Sing. Hieß so nicht der chinesische<br />
Koch der Cartwright Familie aus der Fernsehserie<br />
Bonanza? Egal. „Bar & Restaurant“<br />
lautet der Untertitel. Zum Asiaten wegen<br />
Cocktails? Ich weiß ja nicht... Eigentlich<br />
wollten wir ja in den Klimperkasten nach<br />
Vötting - der hat aber leider Montags zu.<br />
Die Currywurst-Story gibt es dann hoffentlich<br />
in einer der nächsten Folgen. Kaum<br />
hätte ich es ja nicht mal in den Hop Sing geschafft.<br />
Die Freundin ist totkrank, der Asiate<br />
lässt sie aber schlagartig genesen. Und<br />
ich kann die Cocktails testen, weil sie heute<br />
den Chauffeur spielt. Griabig.<br />
Wir betreten den Laden und entdecken<br />
gleich mal ein paar Freunde. Nett hier. Der<br />
Kellner ist Anfangs ein wenig grimmig.<br />
Aber nicht negativ gemeint. Eher im Sinne<br />
von „in sich ruhend“. Asiaten halt. Mag ich.<br />
So wär ich auch immer gern. Hilft nix.<br />
sinn. Da können wir schon froh sein, hier zu<br />
wohnen. Der Kellner erzählt uns außerdem,<br />
dass er das Kirin Bier aus Düsseldorf bestellen<br />
muss - obwohl es hier in Weihenstephan<br />
gebraut wird. Mir schwant eine fragwürdige<br />
CO2 Bilanz. Schmecken tut‘s gut. Es wird<br />
mit einem Longdrink Glas serviert. Ich<br />
trink‘s aus der Flasche, das macht mehr Sinn.<br />
Wir bestellen uns mal quer durch die Karte:<br />
Dancing Duck, Wet Wanta Suppe, vietnamesische<br />
Frühlingsrollen - das sind nicht<br />
die normalen Glücksrollen (!), Mao‘s Favorite<br />
Ente, Miss Saigon, Bun Bo La Lot, also<br />
gegrilltes Rindfleisch für denjenigen, der<br />
des Thailändischen nicht mächtig ist. Das<br />
klingt ja abenteuerlich. Tom will nur ein<br />
Wasser, er zögert noch. Die Hintergrundmusik<br />
wird von ihm kurzerhand als Slow<br />
Trance kategorisiert. Das ist aber eher abwertend<br />
gemeint, aber völlig legitim. Cocktail<br />
Musik soll das wohl sein.<br />
Das Essen kommt. Der Salat sollte eigentlich<br />
mit kleinen Tellerchen kommen, damit<br />
ps sehr gut. Die feine Säure unterstreicht<br />
die Avocados. Die Wan Tan Suppe ist ein<br />
Träumchen, die Frühlingsrollen sind selbstgemacht<br />
und schmecken bombastisch gut.<br />
Da ist kein schnöder Blätterteig aus dem<br />
Rewe rumgewickelt, nein! Das ist ein ganz<br />
ausgefuchster unglaublich knuspriger Familiengeheimnis-<br />
Frittierteig! Wow! Die Ente<br />
ist super saftig und sehr knusprig. Meistens<br />
bekommt man ja nur eins von beiden. Also<br />
ich bin im Himmel! Besser geht‘s fast nicht!<br />
Besonders trickreich ist „Bun Bo La Lot“.<br />
Hier gibt es kleine frittierte Röllchen aus<br />
Algen oder frittiertem Spinat (da waren wir<br />
uns nicht ganz einig) mit einer herzhaften<br />
Fleischfüllung. Dazu eine kleine Salatgarnitur<br />
aus Tai Basilikum und Sprossen. Serviert<br />
wird das ganze auf einem Bett von ungewürzten<br />
Nudeln. Das Gericht funktioniert<br />
erst, sobald man die schmackhafte, leicht<br />
säuerliche Sauce über den gesamten Teller<br />
schüttet – da geht die Sonne auf! Flos „Miss<br />
Saigon“ ist eine vegetarische Gemüsepfanne<br />
in Cocos-Curry Sauce. Und unerbittlich<br />
Man benötigt kein Messer, die Ente ist bereits<br />
in mundgerechte Häppchen zerteilt, die Sauce<br />
ist mild und schmackhaft abgeschmeckt und<br />
herrlich cremig. Das Gemüse ist wunderbar<br />
VATERTAG<br />
MIT BAYERISCHER OLYMPIADE<br />
Donnerstag, 09. Mai 2013, ab 11 Uhr<br />
Passend zum Vatertag findet in unserem Biergarten<br />
die große Bayerische Olympiade statt. Wer sich traut,<br />
kann bei bayerisch-traditionellen Wettkampfdisziplinen<br />
teilnehmen und zeigen was in ihm steckt.<br />
Musikalisch begleiten uns „Die lustigen Holledauer“ und<br />
Küchenchef Harald Schreib sorgt für Bayerische Schmankerl.<br />
Kostenlos Parken!<br />
bei einem Verzehr von 10 Euro 2 Stunden<br />
bei einem Verzehr von 20 Euro 5 Stunden<br />
nur im Parkhaus P20<br />
tail ist, meint der Barkeeper: „Das ist meine<br />
Doktorarbeit - schmeckt interessant!“ Das<br />
klingt spannend! Sekunden später erklingt<br />
der Cocktail-Shaker. Unzählige Zutaten<br />
Tel. 089 / 975 931 11<br />
reservierung@allresto.de<br />
Resümee: Geht zum Hop Sing, der kann was!<br />
Liebe Grüße,<br />
Timi<br />
www.airbraeu.de<br />
Auf der Bühne:<br />
Die Lustigen Holledauer<br />
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6 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 7
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
16. Hopfentour der<br />
Oldtimerfreunde Freising e.V.<br />
Auf Stegen über die Isar<br />
Mitten im Herzen der Domstadt Freising,<br />
am Marienplatz, starten die Oldtimerfreunde<br />
Freising ihre diesjährige 16.<br />
Hopfentour. Zuschauer sind herzlich willkommen.<br />
Am 12. Mai ab 9 Uhr treffen die<br />
ersten Fahrzeuge ein und können bestaunt<br />
und fotografiert werden. Die Fahrer melden<br />
sich an und erhalten alle nötigen<br />
Unterlagen, wie Startnummer und Routenbeschreibung.<br />
Zwei Kinderreporter<br />
werden mit dem Mikrofon durch die Reihen<br />
gehen und die letzten Geheimnisse der<br />
vierädrigen Schönheiten enthüllen.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der<br />
Hauptsponsor, die Bayerische Staatsbrauerei<br />
Weihenstephan, wird mit einem Stand<br />
vertreten sein und ebenso die Viva Vita der<br />
Lebenshilfe Freising.<br />
Pünktlich um 11 Uhr starten ca. 60 Oldtimer<br />
zu einer Tour durch das schöne<br />
Hopfenland. Nachdem jedes Team und<br />
Fahrzeug kurz vorgestellt wurde, beginnt<br />
die Tour mit einer Sonderprüfung, die ein<br />
klein wenig Lenkgeschick erfordern wird.<br />
Näheres wird natürlich hier nicht verraten.<br />
Durch die wunderschöne Domstadt geht<br />
es dann hinaus in die Natur. Über kleine<br />
enge Straßen und verträumte Orte, führt<br />
die Tour nach Landshut zum Schloss<br />
Schönbrunn zur Mittagspause.<br />
Die Teilnehmer sollen aber nicht nur<br />
die Route genießen, sondern auch einige<br />
kleine Prüfungen absolvieren. Nach dem<br />
Mittagessen werden die Tachos wieder<br />
genullt, denn gefahren wird nach einem<br />
Roadbook.<br />
Wieder führt die Strecke entlang grüner,<br />
noch kleiner Hopfenpflanzen. Nur<br />
die aufgeständerten langen Drähte lassen<br />
erahnen, welche enorme Größe sie in wenigen<br />
Wochen erreichen werden. Nach einer<br />
Tagesleistung von ca. 160 Kilometern<br />
ist das Ziel erreicht. Dieses Jahr endet die<br />
Hopfentour in der Plantage Freising beim<br />
Walderlebnispfad. Hier werden alle bei<br />
Kaffee und Kuchen oder bei einer zünftigen<br />
Brotzeit die Tour ausklingen lassen<br />
und die Siegerehrung vornehmen. Draußen<br />
können die Autos besichtigt werden.<br />
Weitere Informationen, wie z.B. die Tourenbeschreibung,<br />
finden Sie auf der neu<br />
gestalteten Homepage unter www.oldtimerfreunde-freising.de.<br />
Wer selbst mit seinem Oldtimer teilnehmen<br />
will, kann sich über die Internetseite<br />
anmelden. Die Teilnehmerzahl ist auf 60<br />
begrenzt. Sollten am Starttag noch Plätze<br />
frei sein, ist vor Ort eine Anmeldung<br />
möglich.<br />
Wenn die zeitlichen Planungen stimmen,<br />
dann wird es in 18 Monaten zu Fuß oder<br />
mit dem Fahrrad auf zwei Stegen über die<br />
Isar gehen. Im April bestätigte der Umwelt-<br />
und Planungsausschuss zwei von der<br />
Verwaltung vorgestellte Entwürfe.<br />
Die im Norden vorgesehen Brücke hat<br />
das Ingenieurbüro Bergmeister GmbH<br />
aus Südtirol geplant. In den Isarauen zwischen<br />
Neustift und der Schwabenau werden<br />
verschiedene Treppen und Rampen<br />
verzweigte Aufgänge auf den Steg bilden.<br />
Als Baumaterial haben sich die Planer für<br />
einen sogenannten Wetterfeststahl entschieden,<br />
der gewollt verwittert und eine<br />
Patina – einen braunen Rostbelag anlegt.<br />
Die Baukosten für die 53 Meter breite Brücke<br />
liegen bei 1,3 Millionen Euro.<br />
Mit 130 Metern Spannweite ist der südlich<br />
gelegene Steg mehr als doppelt so lang und<br />
mit berechneten Baukosten von 1,8 Millionen<br />
Euro auch teurer. Dafür erhält Freising<br />
ein „adaptives Konstruktionsprinzip mit<br />
Vorbildcharakter“, wie das Ingenieurbüro<br />
Schlaich, Bergermann & Partner aus Stuttgart<br />
den Entwurf ihrer einhüftigen Hängebrücke<br />
beschreibt. Getragen wird der<br />
aus Granitplatten bestehende Übergang<br />
zwischen Savoyer Au und Seilerbrückl von<br />
zahlreichen Stahlseilen, die sich von den<br />
Platten bis zu einem einzelnen Masten emporspannen.<br />
Durch ihre innovativen Gestaltungen werden<br />
beide Brückenbauten als Leader-Projekt<br />
anerkannt und erhalten für den Bau<br />
staatliche Fördergelder. (KS)<br />
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8 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 9
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Kleinod in Lerchenfeld:<br />
Pfarrbücherei St. Lantpert<br />
te und CD. In der gemütlichen Sitzecke<br />
können vor allem die Kinder schmökern,<br />
während Mama und Papa ihre Literatur<br />
suchen.<br />
Die Befürchtung, dass es hier vielleicht<br />
einzig religiöse Literatur gibt, muss also<br />
niemand haben.<br />
Regelmäßig alle zwei Wochen besucht eine<br />
Kindergartengruppe die Bücherei. „Es ist<br />
so wichtig, dass Kinder lesen. Nicht nur<br />
dass sie irgendwann selber lesen, sondern<br />
vor allem dass ihnen vorgelesen wird, dass<br />
Bei familienfreundlichen Öffnungszeiten<br />
lässt sich in Ruhe stöbern und<br />
lesen:<br />
Montag: 15 bis 17 Uhr<br />
Dienstag: 10 bis 11 Uhr, 16.30 bis 18 Uhr<br />
Donnerstag: 17.30 bis 19 Uhr<br />
Freitag: 18 bis 19.30 Uhr<br />
Sonntag: 9.30 bis 12 Uhr<br />
sie Bücher kennen lernen“, sagt Biechl. Gerade<br />
für Familien lohnt sich eine Mitgliedschaft<br />
in der Pfarrbücherei. Bei einem Jahresbeitrag<br />
von sieben Euro kann die ganze<br />
Familie ausleihen.<br />
Das Angebot an Zeitschriften soll größer<br />
werden. Deshalb hat die Bücherei<br />
eine Bitte an ihre Leser: Gesucht werden<br />
Zeitschriften verschiedener Ausgaben,<br />
wie etwa zum Thema Wohnen, Tierzeitschriften<br />
oder politische Zeitschriften wie<br />
„Der Spiegel“ o.ä. Wer die Ausgaben seines<br />
Zeitschriften-Abonnements nicht mehr<br />
benötigt und sie der Bücherei überlassen<br />
würde, wendet sich bitte an die Leiterin der<br />
Bücherei Annemarie Biechl. Das geht per<br />
E-Mail an buecherei@stlantpertfreising.<br />
de oder telefonisch unter der Nummer der<br />
Bücherei 08161/883687. Telefonisch und<br />
per E-Mail kann sich auch jeder melden,<br />
der weitere Informationen wünscht oder<br />
sich vielleicht sogar ehrenamtlich engagieren<br />
möchte.<br />
„Ach, hier gibt es doch sicher nur so religiöse<br />
Bücher! Komm wir gehen weiter!“ – so<br />
gehört vor ein paar Wochen in Lerchenfeld.<br />
Hätte das skeptische Paar sich nur<br />
einen Moment Zeit genommen und wäre<br />
hinein gegangen in die Pfarrbücherei St.<br />
Lantpert, sie wären erstaunt gewesen, was<br />
sich da in den Räumen hinter der Kirche<br />
an der Moosstraße befindet.<br />
Seit 1972 bereits besteht die Pfarrbücherei<br />
und dabei ist es gar nicht so selbstverständlich<br />
dass es sie immer noch gibt. Denn die<br />
übrigen Pfarrbüchereien im Stadtgebiet<br />
sind längst Geschichte. In Freisings größtem<br />
Stadtteil jedoch ist das Interesse an der<br />
Medien-Ausleihe nach wie vor groß. „Das<br />
liegt vielleicht daran, dass der Weg von Lerchenfeld<br />
bis in die Innenstadt zur Bücherei<br />
am weitesten ist“, so Annemarie Biechl,<br />
Leiterin der Pfarrbücherei seit 1978. Außerdem<br />
habe der damals zuständige Pfarrer<br />
die Bücherei immer sehr unterstützt, was<br />
sicher auch zum „Überleben“ beigetragen<br />
habe, so Biechl weiter. Er war es auch, der<br />
die Bücherei aufgebaut und schließlich eine<br />
volljährige Leitung gesucht hat – ehrenamtlich<br />
versteht sich. „Ich war die einzige<br />
Volljährige in einem ganz jungen Team“,<br />
erzählt Biechl und so habe der Pfarrer gesagt<br />
„Du machst das.“<br />
Sie „macht“ das bis heute ehrenamtlich, so<br />
wie alle anderen 16 Mitarbeiterinnen auch.<br />
Und vor allem: „Wir machen alles selber“,<br />
erzählt Biechl lachend und meint neben<br />
der Verwaltungsarbeit wie Bücher und andere<br />
Medien bestellen und katalogisieren<br />
oder die Finanzen ordnen, auch putzen<br />
und Werbung machen, Plakate erstellen<br />
und Schaufenster dekorieren.<br />
Annemarie Biechl erzählt, dass sie in diese<br />
Arbeit „hineingewachsen“ sei. Schon<br />
als Kind habe sie viel gelesen und dann sei<br />
es selbstverständlich gewesen sich dort zu<br />
engagieren. Heute, so Biechl weiter, sei das<br />
einfach „eine schöne Arbeit“ – auch wenn<br />
ihr der Job im „richtigen Leben“ ziemlich<br />
viel abverlangt. Sie engagiere sie sich in der<br />
Bücherei nach wie vor gerne. Jedoch sei es<br />
immer schwieriger ehrenamtliche Kollegen<br />
zu finden.<br />
Die Bücherei ist Mitglied im St. Michaelsbund,<br />
einem Dachverband der bayernweit<br />
rund 1100 öffentliche Büchereien betreut.<br />
Der St. Michaelsbund ist lediglich Verwalter<br />
und so sind die Mitarbeiterinnen in der<br />
Bücherei ihre „eigenen Chefs“, haben freie<br />
Hand was Gestaltung und Medienangebot<br />
angeht.<br />
Natürlich werden sie geschult und sind<br />
für die ehrenamtliche Büchereiarbeit bestens<br />
ausgebildet. Auch hier läuft ohne den<br />
Computer nichts. „Wir waren in Freising<br />
damals die erste Bücherei, die auf EDV umgestellt<br />
hat“, das sei 1992 gewesen, erinnert<br />
sich die Leiterin stolz. Damals habe man<br />
noch mit einem mehr oder weniger selbst<br />
gebastelten Programm gearbeitet, seit 2002<br />
steht das jetzige Ausleihsystem zur Verfügung.<br />
Etwa 13 000 Medien stehen zur Ausleihe<br />
bereit, seit 2007 sind auch Hörbücher und<br />
DVDs im Angebot. Wirklich jeder findet<br />
hier etwas: Von englischsprachigen Büchern<br />
über aktuelle Bestseller, Kochbücher<br />
und Ratgeber sowie Zeitschriften von Geo<br />
bis zum Spiegel und natürlich auch christliche<br />
Texte. Besonders groß ist ebenfalls<br />
die Auswahl für Kinder- und Jugendliche.<br />
Neben zahlreichen Bilderbüchern und Jugendromanen<br />
finden junge Leser hier viele<br />
(Brett-)Spiele und Hörspiele auf Kasset-<br />
Feiern Sie unbeschwert –<br />
wir bringen Sie heim<br />
640 NACHTBUS<br />
Nachtbus<br />
n Mit dem Stadtbus zum Festival<br />
n Mit dem Nachtbus nach Hause<br />
n Täglich vom 3. bis 12. Mai<br />
n Stündlich bis 2 Uhr nachts<br />
n Extra Haltestelle: Luitpoldbrücke<br />
Wippenhauser Str. 19 n 85354 Freising n Telefon (0 81 61) 1 83-0<br />
Telefax (0 81 61) 1 83-1 38 n info@stw-freising.de n www.stw-freising.de<br />
10 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 11<br />
FINK-Nachtbus-uferlos-90x125mm.indd 1 16.04.13 13:08
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Hier schreibt die Stadt Freising:<br />
Kostbares und Unbekanntes:<br />
Graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen Vereins<br />
Kunsthistorikerin Dr. Ulrike Götz, Leiterin des Stadtmuseums, über die<br />
aktuelle Ausstellung vom 28. April bis 14. Juli 2013<br />
henstephaner Berg von Süden. Auf der<br />
Anhöhe sind die Gebäude des ehemaligen<br />
Benediktinerklosters zu erkennen, die im<br />
Zuge der Säkularisation nicht abgebrochen<br />
worden waren, sondern den neuen<br />
staatlichen Einrichtungen für Landwirtschaft,<br />
Forst und Gartenbau dienen<br />
sollten. Verschwunden ist die Klosterkirche,<br />
zu erkennen jedoch das Dach des Salettl<br />
im heutigen Hofgarten. Deutlich zu<br />
sehen ist auch die Ruine der Korbinianskapelle<br />
am Abhang, ein eindrucksvolles<br />
Denkmal der Zerstörungen, die im Zuge<br />
der Säkularisation erfolgten. Darunter ist<br />
sogar der Stollen, der zum Korbiniansbrünnlein<br />
in den Berg hineinführt, zu<br />
erkennen.<br />
Das Freisinger Stadtmuseum besitzt eine<br />
große graphische Sammlung, die in mehreren<br />
Planschränken in den klimatisch<br />
temperierten Depoträumen aufbewahrt<br />
wird. Nur eine kleinere Anzahl an Blättern<br />
ist in der ständigen Ausstellung zu<br />
sehen. In seiner aktuellen Sonderausstellung<br />
zeigt das Museum nun eine weitere<br />
Auswahl aus dem hunderte von Blättern<br />
umfassenden Bestand.<br />
Graphik bezeichnet künstlerische Arbeiten<br />
auf Papier, also alle Arten von<br />
Druckgraphik wie Kupferstiche, Radierungen,<br />
Lithographien, genauso aber<br />
auch Zeichnungen, die mit dem Stift, der<br />
Feder oder dem Pinsel ein- oder mehrfarbig<br />
aufs Papier gebrachte wurden.<br />
Die Ausstellung sucht, einen repräsentativen<br />
Querschnitt aus der Sammlung zu<br />
zeigen: Ansichten von Freising, Karten,<br />
Porträts von Freisinger Persönlichkeiten,<br />
religiöse Motive, aufwändig gestaltete<br />
Ehrenurkunden, aber auch interessante<br />
Blätter, die mit Freising nichts direkt zu<br />
tun haben, die gleichwohl den Weg in die<br />
über 110-jährige Sammlung des Historischen<br />
Vereins gefunden haben, etwa ein<br />
feines Aquarell von 1802, das die Dreiflüssestadt<br />
Passau darstellt.<br />
Viel mehr wert als<br />
einen flüchtigen Blick<br />
Unter den Ansichten mit Freising-Motiv<br />
wird beispielsweise eine kolorierte Lithographie<br />
des Freisinger Malers Peter Ellmer<br />
d.Ä. gezeigt (unser Bild), die wohl<br />
um 1840/50 entstanden ist und 2002<br />
durch den Historischen Verein angekauft<br />
wurde (Inv.Nr. 5023). Sie zeigt den Wei-<br />
Präzise Zeichnung<br />
mit feinen Nuancen<br />
Ein besonderer Bestand der Graphik-<br />
Sammlung des Museums ist der graphische<br />
Nachlass des Malers Ulrich<br />
Halbreiter, der in der Ausstellung mit<br />
zwei Skizzenbüchern, Bleistift- und<br />
Aquarellzeichnungen vertreten ist. Der<br />
hier gezeigte, zeichnerisch und farblich<br />
fein ausgearbeitete Nadelbaum (Inv.Nr.<br />
4489/26) trägt die Datierung 12. August<br />
1830. Ulrich Halbreiter (1812-1877)<br />
wurde in Freising als Sohn der Gredwirtsleute<br />
geboren. Schon nach wenigen<br />
Jahren siedelte die Familie freilich nach<br />
München über. Halbreiter studierte später<br />
an der dortigen Kunstakademie. Als<br />
Münchner Maler der Zeit König Ludwigs<br />
I. betätigte er sich vor allem im Bereich<br />
der kirchlichen Kunst und der Historienmalerei.<br />
Wie viele zeitgenössische<br />
Maler bereiste er Italien und Griechenland.<br />
Halbreiter war unter anderem an<br />
der malerischen Innenausstattung der<br />
Kirchen Sankt Ludwig und Sankt Bonifaz<br />
in München sowie der Königlichen<br />
Residenz in Athen beteiligt. 30 Skizzenbücher<br />
Halbreiters, mehrere Zeichnungsmappen<br />
sowie eine ganze Anzahl von Ölskizzen<br />
waren um 1925 vom Münchner<br />
Stiftsdekan Sebastian Staudhamer an den<br />
Historischen Verein Freising geschenkt<br />
worden und fanden somit ihre Bleibe in<br />
der Geburtsstadt des Malers.<br />
Stadtmuseum Freising<br />
Marienplatz 7, 85354 Freising, 0 81 61 / 54-4 45 55<br />
www.stadtmuseum.freising.de<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch – Sonntag 13 – 17 Uhr<br />
Abendöffnung: 1. Donnerstag im Monat 18 – 20 Uhr<br />
12 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 13
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Ehrenamtliche Arbeit für die Integration ausländischer Frauen:<br />
Frauen im Dialog<br />
Pullinger Hauptstraße 34a<br />
85354 Freising-Pulling<br />
Tel. 08161-7871874<br />
Jeden Montagmorgen treffen<br />
sich Frauen aus den verschiedensten<br />
Nationen im<br />
Gemeindehaus neben der<br />
Christi-Himmelfahrtskirche<br />
beim Bahnhof. Seit 11<br />
Jahren leistet „Frauen im<br />
Dialog“, eine rein ehrenamtliche<br />
Gruppe, wertvolle<br />
Arbeit für die Integration<br />
ausländischer Frauen in<br />
Freising. Zur Zeit kommen<br />
regelmäßig Frauen aus der<br />
Türkei, Ägypten, Kenia,<br />
Togo, Nigeria, Südafrika,<br />
Afghanistan, Thailand,<br />
Südkorea, China, Schweiz,<br />
Österreich, Tschechien und<br />
natürlich aus Deutschland.<br />
Sie spiegeln die kulturelle<br />
Vielfalt und auch das Straßenbild<br />
Freisings wieder, das<br />
sich ja in den letzten 25 Jahren<br />
rasant gewandelt hat.<br />
Auslöser für die Entstehung<br />
der FiD war der Umzug der<br />
islamisch-türkischen Gemeinde<br />
Freising in die Nachbarschaft<br />
der evangelischen<br />
Gemeinde. Innerhalb der<br />
Stadt hatten sie gegen Vorurteile,<br />
den Islam betreffend,<br />
zu kämpfen. Frauen aus der<br />
evangelischen und katholischen<br />
Kirche wollten dieser<br />
Ausgrenzung nicht länger zusehen. Sie<br />
erachteten es als Aufgabe der christlichen<br />
Gemeinden, in ökumenischer Zusammenarbeit<br />
die Integration von Migrantinnen<br />
zu unterstützen. Am Anfang stand die behutsame<br />
Annäherung an die muslimischen<br />
Frauen. Dann erweiterte sich das Projekt<br />
auf alle Religionen und Nationalitäten.<br />
Eine zentrale Bedeutung hat die Verbes-<br />
Tierarztpraxis für Nutztiere, Pferde und Kleintiere<br />
NEU für Pferde: Zahnuntersuchung und Okklusionsbehandlung nach den Vorgaben der IGFP<br />
Mobil vor Ort oder in unserem neuen Untersuchungs- und Behandlungsstand<br />
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serung der Sprachkenntnisse. Damit der<br />
Dialog möglich ist, wird in der Gruppe<br />
Deutsch geübt, meist, indem über ein gemeinsames<br />
Thema gesprochen wird, aber<br />
wenn notwendig auch im Einzelunterricht,<br />
um Grundkenntnisse zu vermitteln.<br />
Themen und Aktionen der Vormittage<br />
reichen von kulturell unterschiedlichen<br />
Umgangsformen, alltäglichen Erziehungsfragen,<br />
praktischen Informationen zum<br />
deutschen Rechtssystem, Telefontraining,<br />
bis zu gemeinsamen Besuchen von Sehenswürdigkeiten<br />
der Stadt. Highlight war zum<br />
Ernst & Brandl // Steinpark/Freising<br />
Beispiel Medium: ein gemeinsamer FINK-Magazin Besuch auf Einladung<br />
Termin: der Freisinger Feuerwehr, wo die<br />
Frauen Rubrik: Einblicke Immobilien in die Organisation Verkauf und<br />
Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr bekamen.<br />
Demnächst steht die Besichtigung<br />
Format: 90 x 124 mm<br />
eines Druck: Bauernhofs 4c auf dem Kalender.<br />
Die kommenden Monate bewegen sich<br />
unter dem Motto „Kulturreise“, das heißt,<br />
das tägliche Leben in den verschiedensten<br />
Kulturen wird im Mittelpunkt stehen<br />
(z.B. unterschiedliche Tischkulturen,<br />
unterschiedliche Begrüßungsformen, unterschiedlicher<br />
Zeitbegriff). Dabei wird<br />
Wohnen ist wieder<br />
ein Erlebnis!<br />
Energie sparen mit<br />
KfW 70<br />
EnEV 2009<br />
deutlich, wie viele Gesichter und Erscheinungsbilder<br />
zum Beispiel der Islam hat und<br />
wie einseitig oft die westliche Sichtweise<br />
ist.<br />
Hier wird auch die Philosophie von FiD<br />
deutlich. Es geht nicht nur darum, ausländischen<br />
Frauen Kenntnisse zu vermitteln,<br />
die ihnen bei der Integration in unserer<br />
Gesellschaft weiterhelfen. Vielmehr bringen<br />
auch sie ihre Lebenserfahrungen aus<br />
ihrer Heimat ein und erweitern und bereichern<br />
im gegenseitigen Austausch den Horizont<br />
der Einheimischen.<br />
Durch ständiges Einbeziehen der Migrantinnen<br />
in die Auswahl und Gestaltung<br />
der Themen wird erst eine Begegnung auf<br />
Augenhöhe als Grundlage für echten Austausch<br />
und Näherkommen möglich. Ziel<br />
ist immer, den Blick zu weiten für die andere<br />
Kultur und Religion.<br />
„Wir wollen ein Zusammenleben in gegenseitiger<br />
Wertschätzung und in der Wahrnehmung<br />
der Verschiedenheit“, lautet ein<br />
Grundsatz dieser Arbeit.<br />
Zudem stärken gemeinsame Feiern zu jahreszeitlichen<br />
und kulturellen Anlässen den<br />
FREISING<br />
u einzigartiges grünes Wohnquartier mit altem Baumbestand u überzeugende<br />
wohnliche Vielfalt: Wohnungen, Stadthäuser, Reihenhäuser<br />
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Innenstadt u 6 Automin. zum Bahnhof u auf dem STEIN-PARK-<br />
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Informationen<br />
Leser, die noch mehr über FiD erfahren<br />
möchten, können sich gerne bei Adelheid<br />
Nast (Tel 08161/532873) und Elisabeth<br />
Früstück (Tel 08161/2346517) mit Fragen<br />
melden. Alle deutschen und ausländischen<br />
Frauen sind bei FiD zur Teilnahme<br />
willkommen.<br />
Zusammenhalt und bilden Höhepunkte<br />
im Laufe des Jahres. Kinder können stets<br />
mitgebracht werden und werden in alle gemeinsame<br />
Treffen mit einbezogen.<br />
So brachte es der Werdegang von FiD mit,<br />
dass ohne die umfassende Unterstützung<br />
durch die evangelisch-lutherische Gemeinde<br />
in Freising das ökumenische Projekt<br />
nicht möglich wäre, zumal kaum finanzielle<br />
Mittel zur Verfügung stehen. Obwohl<br />
sie keinen Einfluss auf die Arbeit und Inhalte<br />
von FiD nimmt, stellt die Gemeinde<br />
Räumlichkeiten und andere wichtige Infrastruktur<br />
zur Verfügung. Auch formal<br />
gibt sie dem Projekt als offizieller Träger<br />
ein Dach.<br />
14 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 15
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Lebensbaum und Feuerzungen<br />
Das Diözesanmuseum zeigt Horst Thürheimer<br />
Freising verglichen. Perspektiven einst und jetzt<br />
Aus der Fotosammlung des Stadtarchivs Freising<br />
Selten beherrscht ein Künstler die Abstraktion<br />
von christlichen und mythologischen<br />
Themen so eindringlich wie Horst<br />
Thürheimer. Jenseits von narrativen Darstellungen<br />
reduziert er die x-mal narrativ<br />
illustrierten Themen auf Farbe und Form.<br />
Die Ergebnisse wirken gerade so, als ob sie<br />
das Resultat seiner inneren Aufarbeitung<br />
seien. Und eben diese Arbeiten nun im Diözesanmuseum<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
zu den traditionellen Bildfindungen<br />
sehen zu können, macht die Ausstellung<br />
so spannend. Oft nämlich wirken die<br />
kraftvoll inszenierten Werke Thürheimers<br />
deutlich dramatischer.<br />
So zum Beispiel seine Kreuzwegstationen<br />
für St. Florian in Riem. Statt 14 Einzelbildern<br />
entwickelte er in durchlaufender<br />
Abfolge ein 14-teiliges Bild, das von den<br />
Motiven Weg und Kreuz bestimmt wird,<br />
und von einem dunklen Schwarz. Während<br />
in den ersten Teilen grelle Lichtblitze<br />
erscheinen, werden die letzten Segmente<br />
von einem blutig triefenden Rot bestimmt,<br />
jenem Rot, das gleichermaßen das Leben<br />
und den Tod markiert. Neben dem Entwurf<br />
für diesen Kreuzweg geben einige<br />
Glasbilder einen Eindruck von Thürheimers<br />
Umgang mit dem Material, dessen<br />
Transparenz er gezielt einsetzt, um neben<br />
Verdichtungen eine Leichtigkeit zu schaffen,<br />
die durch die Beleuchtung von hinten<br />
zum Leben erweckt wird.<br />
Gleich daneben prangt eine martialische<br />
Dornenkrone von 2 Meter 50 Breite, deren<br />
Materialdichte und –verarbeitung an ein<br />
Relief erinnert. Wie ein Plastiker legte er<br />
zunächst eine regelrechte Landschaft aus<br />
Sand auf das Büttenpapier, bevor er mit<br />
Schwarz und Weiß ein dichtes Geflecht<br />
hineinlegte, das er mit Ockertönen und<br />
Violett, der Farbe der Passionszeit, akzentuierte.<br />
Neben solcher Fokussierungen sind es aber<br />
vielmehr die Räume, die Thürheimers<br />
Schaffen der letzten 30 Jahre kennzeichnen.<br />
Seine Gemälde und Graphiken sind<br />
mal still und weit, ja sogar unschuldig, mal<br />
chaotisch und dicht. Meist würzt er seine<br />
farblosen Kompositionen nur gezielt mit<br />
Farbe, ein Symbol für den ewigen Kreislauf<br />
von Leben und Tod. Oft führt sein Weg<br />
von der Fläche, dem Malerischen, zum Graphischen,<br />
so wie in seiner 20-teiligen Serie<br />
„Lebensbaum und Feuerzungen“, in der<br />
die Ambivalenz des Feuers Thema ist. Das<br />
selbe Feuer, das Leben erst ermöglicht, hat<br />
gleichermaßen zerstörerische Kräfte, die<br />
eben auch den Lebensbaum bedrohen. Unterstützt<br />
wird diese Dramatik von reellen<br />
Brandlöchern, also authentischen Spuren<br />
der Verletzung. Derartige Brandmarken,<br />
die wie Wundmale wirken und eine zweite<br />
Ebene im Bild eröffnen, sind quasi sein Markenzeichen.<br />
Sie finden sich in vielen seiner<br />
Werke, die trotz ihrer Dichte optisch meist<br />
leicht wirken und immer nachdenklich und<br />
kontemplativ stimmen. (EHO)<br />
Blick in die Nordostecke des Freisinger Asamsaales: Eine<br />
historische Fotografie zeigt den Zustand im Jahr 1949, darunter<br />
die aktuelle Situation im Vergleich.<br />
Der Freisinger Asamsaal wurde 1709 fertiggestellt. Damals<br />
diente er der fürstbischöflichen Hochschule (für<br />
welche das ganze „Asamgebäude“ errichtet worden war)<br />
als repräsentativster Raum und wurde unterschiedlich genutzt:<br />
für Festveranstaltungen der Hochschule, als Theater,<br />
aber auch als Kirche. Seinen heutigen Namen hat der<br />
Saal erst in den späten 1940er Jahren erhalten, womit auf<br />
den Schöpfer der Deckenfresken, Georg Asam, verwiesen<br />
werden sollte.<br />
Nun könnte man meinen, ein so repräsentativer und schöner<br />
Raum wie der Asamsaal sei in seinem Erscheinungsbild<br />
niemals verändert worden. Tatsächlich wurde er Mitte des<br />
19. Jahrhunderts durch den Einzug einer Zwischendecke<br />
und die Unterteilung in mehrere kleinere Räume bis zur<br />
Unkenntlichkeit entstellt. Die Freisinger Bürgerschaft<br />
hatte zu dieser Zeit offenbar keinen Bedarf für einen entsprechend<br />
großen Raum. Durch die Nutzung als Schule,<br />
zeitweise auch als Appellationsgericht, ergaben sich andere<br />
Anforderungen an die Raumdisposition als zu der Zeit, in<br />
der noch die fürstbischöfliche Hochschule untergebracht<br />
war (bis 1803). Glücklicherweise blieb damals die barocke<br />
Decke erhalten. Erst in den Jahren nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg, ab 1947, ging man von Seiten der Stadt daran,<br />
den Raum von den vielen Einbauten zu befreien und ihn in<br />
seinem Gesamtvolumen wiederherzustellen.<br />
Auf der historischen Fotografie ist die Baustelle von 1949<br />
festgehalten: Die Balken der einstigen Zwischendecke<br />
sind noch nicht herausgenommen, darunter ist zudem ein<br />
Mauerzug zu erkennen, der kurz darauf weichen musste.<br />
Die aktuelle Fotografie zeigt die 1978 nach historischem<br />
Vorbild eingebaute Empore.<br />
Historische Aufnahme: StadtA FS, Fotosammlung, Nr. 38;<br />
Text und aktuelle Aufnahme: FN.<br />
16 AZ_reiter_Fink_Honda_2011<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
Donnerstag, 10. Februar 2011 11:44:23<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 17
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Mit dem Radl durch die<br />
Mandelplantage<br />
Barbara Scholz erzählt von ihrem Aufenthalt in Kalifornien: Teil 2<br />
Mittlerweile ist es zwölf Wochen her, seitdem<br />
ich zum ersten Mal mit meinem Riesenbackpack<br />
etwas verloren am Union<br />
Square in San Francisco vom Flughafen<br />
angekommen bin und ich von einem sehr<br />
hilfsbereiten (oder eher geldbedürftigen)<br />
Obdachlosen eine City-Map in die Hand<br />
gedrückt bekommen hab. Seit drei Wochen<br />
ist es somit die längste Zeit bisher, in der ich<br />
von zuhause, von meiner Familie, meinen<br />
Freunden und vom schönen Freising weg<br />
bin. Aber, um ehrlich zu sein, an Heimweh<br />
leide ich hier eigentlich nicht. Mittlerweile<br />
hat sich sogar das kleine „unpersönliche“<br />
Merced in ein einigermaßen gemütliches<br />
und heimeliges Städtchen verwandelt. Na<br />
gut, die in Maßen schöne Umgebung wurde<br />
nicht in ein Paradies verzaubert und das kalifornische<br />
Klischee von Surferboys, Strand<br />
und Meer ist etwa 120 Meilen entfernt, aber<br />
ich habe mich inzwischen sehr gut eingelebt,<br />
viele nette Leute und neue Freunde<br />
kennengelernt, schöne Ecken und viele<br />
Kühe gefunden, ein neues Hobby entdeckt<br />
(climbing – aufgepasst Kletterfans, um mal<br />
ein bisschen Neid zu schüren – der Yosemite<br />
National Park, quasi der Geburtsort<br />
der Kletterkultur, ist nur eine Stunde von<br />
Merced entfernt; Fotos folgen!) und mich<br />
von den erfahrenen Grad Students einlernen<br />
lassen, wie man hier am Campus erfolgreich<br />
auf Jagd nach Free-Food-Events geht.<br />
Auch wenn wie gesagt die meisten Assoziationen,<br />
die man mit dem Namen Kalifornien<br />
verbindet, nicht auf mein nettes Städtchen<br />
zutreffen, hält zumindest das Wetter,<br />
was der liebevolle Spitzname des Staates<br />
verspricht: Sunshine State. Regen gibt es<br />
hier kaum und wenn dann doch ein kleiner<br />
Schauer kommt, dann ist für die Locals hier<br />
plötzlich gar nichts mehr awesome. Als ich<br />
letztens im Nieselregen in die Uni geradelt<br />
bin, höre ich plötzlich eine zweite schwer<br />
schnaufende Person von hinten und bin<br />
schon fast überrascht. Aber nein, die Einwohner<br />
Merceds haben nicht auf einmal die<br />
bayerische Radlkultur übernommen – mein<br />
Kumpane begrüßt mich mit einem netten<br />
„Servus“, er ist außer mir der einzige deutsche<br />
Student an der Uni, den ich kenne.<br />
Ein weiterer Grund, der zu meiner guten<br />
Laune und Wohlfühlstimmung hier beiträgt,<br />
ist der Frühling, der mit einer gewaltigen<br />
und intensiven Wucht eingebrochen<br />
ist. Nachdem das Central Valley Nummer<br />
Eins im weltweiten Mandelexport ist, sind<br />
in diesen Wochen die Straßen von wunderschön<br />
blühenden und duftenden Bäumen<br />
umsäumt. Da lohnt es sich dann auch, eine<br />
50-miles-Rad Tour durch die Anbaugebiete<br />
zu planen, die dann irgendwie – ganz<br />
nach amerikanischen Stil– spontan in eine<br />
40-Meilen-Auto- und nur 10-Meilen-Rad-<br />
Tour umgewandelt wird. Das Wetter ist<br />
perfekt, die Sonne scheint und wir verbringen<br />
einen wunderschönen Tag. Solange<br />
wir auf den Pfaden bleiben, ist alles gut.<br />
Querfeldein wird es dann eher schwierig:<br />
In Schönbichl wird der Bauer grantig, wenn<br />
man in seinem Feld rumtrampelt. In Kalifornien<br />
wird er auch grantig. Und erschießt<br />
dich ... munkelt man. Das wirkt. Wir sind<br />
ein kleines bisschen eingeschüchtert.<br />
Mein letzter Wochenendtrip hat mich nach<br />
Los Angeles geführt. Leider ein Wochenende<br />
zu spät für den Oscar, also habe ich kein<br />
freundliches „Hey, what’s up, dude“ der<br />
netten Jennifer Aniston zurufen können<br />
und auch nicht den doch immer noch sehr<br />
attraktiven Johnny Depp um ein Bussi auf<br />
die Backe bitten können.<br />
LA unterscheidet sich von San Francisco<br />
in vielerlei Hinsicht. Bevor ich nach LA<br />
gefahren bin, wurde mir hauptsächlich Negatives<br />
über die Stadt erzählt, sie sei „nicht<br />
schön". Und im Großen und Ganzen stimme<br />
ich da zu. LA ist keine fußgängerfreundliche<br />
Stadt, ohne Auto kommt man da nicht weit.<br />
Die Distanzen sind so groß, dass man zu<br />
Fuß oder mit dem Rad nicht mal von einem<br />
Scientology Zentrum – und die sind doch<br />
sehr stark vertreten – zum anderen kommen<br />
würde, außer man plant einen Tagesausflug.<br />
Trotzdem findet man in jeder Stadt schöne<br />
Plätze und in LA sind das ganz einfach<br />
die bekanntesten Ecken unserer Filmwelt.<br />
Die berühmten Hills mit dem Hollywood-<br />
Sign live zu sehen, ist dann doch ein anderes<br />
Gefühl, als den Fernsehbildschirm noch<br />
dazwischen zu haben. Den Walk of Fame<br />
entlang walken, mit den eigenen Füßen in<br />
die Abdrücke der Stars stapfen und all die<br />
vielen verkleideten Hollywoodfiguren – das<br />
alles ist schön, mal gesehen zu haben, aber,<br />
um ehrlich zu sein, einmal reicht im Grunde<br />
auch. Den Sonntagvormittag verbringen<br />
wir am Strand von Santa Monica und beobachten<br />
drei Delphine, wie sie friedlich an<br />
uns vorbeiziehen. Ist halt irgendwie doch<br />
ein Paradies.<br />
Am 17. März ist St. Patrick's Day und dafür<br />
geht es mal wieder nach San Fran. Der Tag<br />
der Iren wird mit voller Aufrüstung gefeiert,<br />
überall funkelt es grün, aufgeregte Leute<br />
warten auf die Parade und, um die Wartezeit<br />
zu verkürzen, wird das ein oder andere<br />
Guiness geöffnet. Allerdings wird das alles<br />
mal eben auf den 16. März vorverschoben.<br />
Warum, weiß keiner so genau. Vermutlich,<br />
um den armen Berufstätigen einen intensiven<br />
Hangover-Sonntag zu gönnen. Die<br />
Parade ist riesig, sämtliche Vereine San<br />
Francisco's (egal, ob auch nur die geringste<br />
Verbindung zu Irland besteht oder nicht)<br />
wurden rekrutiert, es gibt Musik, Süßigkeiten,<br />
Tanz, viel Gewinke und Gelächel<br />
und extra viel Grün. Australien, Kanada<br />
und Deutschland sind dank meiner Hostelfreunde<br />
und mir mittendrin vertreten. Das<br />
Ganze wird dann auch noch abends in den<br />
zahlreichen Irish Pubs ein wenig abgerundet<br />
mit – natürlich – noch mehr Guiness. Der<br />
beste Part des Abends ist allerdings ein recht<br />
crazy guy, der uns tanzend eine bühnenreife<br />
Unterhaltungsshow liefert, mit Gemälden<br />
redet, der Live-Band aus zehn Zentimetern<br />
Abstand auf die Finger schaut und wie eine<br />
Aufziehpuppe durch die Gegend bounced.<br />
In SF findet man ja wirklich alle Drogen,<br />
die man sich vorstellen kann. Welche von<br />
denen er jetzt genau genommen hat, ist und<br />
bleibt sein Geheimnis. Sicher ist aber, er hatte<br />
recht viel Spaß an dem Abend. Und wir<br />
auch! Um 2 Uhr ist dann allerdings Zapfenstreich,<br />
wie jeden Tag. Die Kalifornier<br />
haben anscheinend noch einen gesünderen<br />
Tagesrhythmus als wir.<br />
Um mal noch kurz auf meinen eigentlichen<br />
Aufenthaltsgrund, das Forschungspraktikum<br />
an der University of California,<br />
Merced, zu sprechen zu kommen: Bislang<br />
wurde ich hauptsächlich in verschiedene<br />
Messmethoden eingelernt. Jetzt habe ich<br />
noch etwa drei Monate Zeit, um an meinem<br />
eigenen Projekt mit meinen lieben marine<br />
snails zu arbeiten. Ein optimistischer Zeitrahmen<br />
– es könnte ein bisschen knapp werden.<br />
Aber wie heißt es so schön: Schau ma<br />
moi, dann seng ma's scho.<br />
Stilvoll essen und trinken<br />
über den Dächern Freisings .<br />
Direkt am Domberg • Täglich 11-24 Uhr geöffnet<br />
Spargelsaison<br />
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18 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 19
Stadtgespräch<br />
Stadtgespräch<br />
Folge 5:<br />
Vitus geht spielen<br />
Der Frühling ist da, die Spielplatz-Saison<br />
ist eröffnet. Wo sich Freisings bester<br />
Spielplatz befindet, das wird Vitus in den<br />
kommenden Monaten herausfinden. Das<br />
Angebot ist groß und vielseitig. Über 32 öffentliche<br />
Anlagen warten ab sofort wieder<br />
darauf, von kleineren und größeren Kindern<br />
entdeckt und belebt zu werden. Eine<br />
genaue Übersicht aller städtischer Spielund<br />
Bolzplätze gibt es auf der Homepage<br />
der Stadt Freising in der Rubrik „Leben &<br />
Wohnen“ unter dem Stichwort „Sport &<br />
Freizeit“. Eine Bewertung zu allen Plätzen<br />
findet sich auf der bundesweiten Webseite<br />
Spielplatztreff.de, Stichwort Freising.<br />
Für seinen ersten Platz-Test hat sich Vitus<br />
den Spielplatz in der Gartenstraße direkt<br />
hinter dem katholischen Kindergarten St.<br />
Georg ausgesucht. Hier gibt es bereits für<br />
Kleinere Kletter-, Wipp- und Rutschmöglichkeiten.<br />
Neben einem mittelgroßen, mit<br />
einer Holzeinfassung versehenen Sandkasten<br />
prägt vor allem das rote Spielhaus<br />
das mit Bäumen und Büschen eingefasste<br />
Gelände. Über eine flachere Stiege gelangt<br />
Vitus ganz ohne fremde Hilfe in das im<br />
ersten Stock gelegene Häuschen. Von hier<br />
führt eine Brücke zur kurzen Rutsche.<br />
Über diese erreicht er – ebenfalls allein<br />
– wieder den Boden. Sowohl unter dem<br />
Bereich der Stiege und dem Häuschen<br />
wie auch unter der Rutsche befinden sich<br />
ebenerdig zwei Räume. Ob nun Kiosk,<br />
Eisdiele oder Bistro mit der dazugehörigen<br />
Sitz-Ecke ist den Spielfantasien der Kinder<br />
überlassen. Wer schon alleine sitzen kann,<br />
den fordern ein rotes Holzpferd und ein<br />
gelbes Rennauto auf Federn zum Wippen<br />
auf. Lediglich die zwei Schaukeln kann<br />
Vitus mit seinen zwanzig Monaten noch<br />
nicht alleine verwenden.<br />
Der Besuch auf diesem Spielplatz hat gezeigt,<br />
dass hier Kinder von eineinhalb bis<br />
sechs Jahren Spaß haben können. Für Eltern<br />
und Betreuer gibt es verschiedene Bänke<br />
und ein Tisch, der auch zum Brotzeit<br />
machen genutzt werden kann. Für sportlich<br />
ambitionierte Eltern-Kind-Gespanne<br />
gibt es im hinteren Platzteil zwei Tischtennisplatten.<br />
Der Spielplatz ist sowohl<br />
von der Gartenstraße aus zu erreichen, an<br />
der es für Autos genügend Parkplätze gibt,<br />
wie auch von der bewaldeten Rückseite her<br />
über einen Fußweg entlang des Schleiferbachs.<br />
Für größere Kinder warten hier<br />
hinten am Waldweg ein Klettergerüst, eine<br />
Seilbahn und ein Fußballplatz verteilt auf<br />
mehrere Stationen. Zu guter Letzt taucht<br />
dann auch noch eine Kleinkinderschaukel<br />
auf, in der selbst Vitus mit Schwung in den<br />
Frühling starten kann. (KS)<br />
Die vhs-Kolumne<br />
„Das Wasser ist<br />
die Kohle der Zukunft...“<br />
schreibt Jules Verne in seinem 1870 erschienenen Werk „Die<br />
geheimnisvolle Insel.“ Wie, geneigter Leser, interpretieren Sie<br />
hier das Wort „Kohle“? Angesichts der heißen Diskussionen<br />
um die (privatisierte?) Zukunft der kommunalen Wasserversorgung,<br />
des Wissens, dass Lebensmittelgiganten wie Nestlé<br />
zahlreiche Quellen aufkaufen, und natürlich angesichts des<br />
Klimawandels eventuell synonym zu „Geld“?<br />
Für Jules Verne allerdings, Europäer des<br />
19. Jahrhunderts, war Wasser Element im<br />
Überfluss und Ablöse der Kohle als Energieträger.<br />
Nachhaltigkeit? Erst ein Thema unserer<br />
Zeit. Was gepflegt und bewahrt werden<br />
muss – für uns und unsere Zukunft – zeigt<br />
sich heute oft auf ganz verschiedene Weise.<br />
Einmal erfolgt eine echte Sensibilisierung der<br />
Gesellschaft. Dann aber genießt gerade das<br />
Gefährdete oftmals einen gewissen Hype.<br />
Heute ist es schick mit großer Lust durchs<br />
unberührte Land zu streifen und das zu wissen,<br />
was Großmutter noch wusste. Viele haben<br />
das schon immer getan. Jetzt aber sind<br />
die „alten Ökos“ – in den oberflächlichen<br />
Augen mancher – trendy geworden. „Lohas“<br />
werden sie jetzt genannt. Beim Wasser ist<br />
Ähnliches festzustellen. En vogue ist man<br />
z.B. mit „Bling“. Importiert aus Tennessee<br />
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4 Euro für 0,8 l) oder „Rokko No Mizu“ aus den Bergen Japans.<br />
Dort für ca. 1 Euro pro Liter zu haben, hierzulande für<br />
124 Euro. Was trinken Sie? Freisinger Leitungswasser? Eine<br />
gute Wahl! Gesund und umweltfreundlich<br />
(CO2-Ausstoß!). Möglich wäre uns übrigens<br />
auch: Wasser aus dem Korbiniansbrünnlein,<br />
frisch von der Quelle jeden 1. Sonntag im<br />
Monat zwischen 14 und 17 Uhr. Schon am<br />
fürstbischöflichen Hof wurde es im 18. Jahrhundert<br />
mit Vorliebe getrunken.<br />
Wasser ist zu wertvoll, um es teuer zu verscherbeln.<br />
Nicht Preis, sondern Bewusstsein<br />
ist Grundlage der Nachhaltigkeit. Wasser ist<br />
kein Accessoire, sondern Ausgangspunkt des<br />
Seins. Zum Vortrag „Lebensmittel Wasser“<br />
lädt die vhs Freising e.V. am Dienstag, den 11.<br />
Juni 2013, 19.00 Uhr, in den Rathaussaal ein.<br />
Es referiert Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang<br />
A. Herrmann, Präsident der Technischen<br />
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20 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
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fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 21
Stadtgeschichten<br />
Stadtgeschichten<br />
Im Norden was Großes<br />
Während der „Stein-Park“ wächst, ist das „Stein Center“ schon da<br />
Im Norden von Freising entsteht was<br />
Großes: Auf dem Gelände der ehemaligen<br />
General-von-Stein-Kaserne wächst in den<br />
nächsten Jahren der „Stein-Park“. Ein ganzer<br />
neuer Stadtteil wird realisiert. 16 Hektar<br />
groß ist das Areal, das künftig rund<br />
1000 Bürgern Heimat sein wird. Und noch<br />
bevor die ersten Wohnhäuser stehen, eröffnet<br />
Anfang Mai das „SteinCenter“.<br />
1000 Bürger und dazu die Bewohner des<br />
Freisinger Nordens – sie alle wollen versorgt<br />
sein. Dafür sorgt das „SteinCenter“,<br />
das die Unger-Küblböck Unternehmensgruppe<br />
realisiert hat und das jetzt pünktlich<br />
zum vorgesehenen Termin seine Tore öffnet.<br />
Gesellschafter der UK Unternehmensgruppe<br />
sind die Unger Gruppe aus Weiden<br />
und die Küblböck Unternehmensgruppe<br />
aus Regensburg, ein auf Handelsimmobilien<br />
im südbayerischen Raum spezialisierter<br />
Projektentwickler.<br />
Der Plan: Das „SteinCenter“ soll der neue<br />
zentrale Einkaufsstandort im Norden von<br />
Freising sein – an der B 301 gelegen und<br />
damit auch für Bürger aus dem nördlichen<br />
Landkreis gut erreichbar. Bei der Realisierung<br />
hat der Regensburger Investor die<br />
städtebaulich hohe Qualität erfüllt, die<br />
sich die Stadt Freising in Folge eines Wettbewerbs<br />
erwartet hat. Das „SteinCenter“<br />
besteht aus zwei klar gegliederten Baukörpern<br />
– einem dreigeschoßigen Haupthaus<br />
mit der besonderen Fassade in Holzoptik<br />
und einem fünfgeschoßigen Punkthaus<br />
mit Putzfassade. Gruppiert sind die beiden<br />
Gebäude um einen Quartiersplatz. Das<br />
Vergabegremium überzeugte an der vorgestellten<br />
Planung insbesondere die moderne<br />
Formsprache der geplanten Fassade, die aus<br />
nicht-orthogonalen Strukturen aus Latten<br />
in Holzoptik aufgebaut ist. Diese spektakuläre<br />
Fassadenstruktur ermöglicht es, so die<br />
architektonische Begründung, auf die unterschiedlichen<br />
Funktionen der einzelnen<br />
Gebäudeseiten (Schallschutz zur Wohnbebauung<br />
hin sowie Anlieferhof auf der Westseite)<br />
angemessen reagieren zu können. Eine<br />
unansehnlichen Zweckfassade – das wollte<br />
man unter keinen Umständen.<br />
Im Rahmen einer Ausschreibung hatte<br />
die Stadt Freising einen Investor für das<br />
Grundstück gesucht, das zum gewerblichen<br />
Herz des neuen Stadtteils werden sollte. 21<br />
Unternehmen wollten auf dem ehemaligen<br />
„Ari“-Areal investieren. Im März 2011 entschied<br />
sich das Vergabegremium (dem neben<br />
Vertretern der Stadt auch unabhängige<br />
Fachleute angehörten) und der Stadtrat<br />
für das Konzept der Unger-Küblböck Unternehmensgruppe:<br />
Es war der Startschuss<br />
für das „SteinCenter“. Das neue Zentrum<br />
folgt dabei dem Konzept des „one-stopshoppings“.<br />
Will heißen: Sämtliche Besorgungen<br />
des Alltags können an einem Standort<br />
erledigt werden. Im Herbst 2011 wurde<br />
der Bauantrag eingereicht, so dass bereits im<br />
März 2012 mit dem Bau begonnen werden<br />
konnte.<br />
Zur Attraktivität des 26 Millionen Euro<br />
teuren Komplexes tragen sicherlich auch<br />
die 330 kostenlosen Kundenstellplätze in<br />
zwei Parkebenen bei, die von der B 301 aus<br />
über eine neu errichtete Ampelkreuzung<br />
anfahrbar sind. Zusätzlich sind 165 Fahrradabstellplätze<br />
für die Kunden vorhanden.<br />
Und im Parkhaus befinden sich sogar<br />
E-Tankstellen, an denen man seinen Pkw<br />
oder sein E-Bike gratis aufladen kann.<br />
Was den Investor besonders freut: Zur Eröffnung<br />
sind 100 Prozent der Flächen vermietet<br />
– wichtig für einen Unternehmer,<br />
der diese Immobilie im Eigenbestand behält<br />
und betreibt, und nicht nur als Bauträger<br />
auftritt. Und es ist ein attraktiver Branchenmix,<br />
der die Kunden anlocken soll.<br />
Insgesamt werden im „SteinCenter“ über<br />
10 000 Quadratmeter Nutzfläche, davon<br />
rund 5000 Quadratmeter Verkaufsfläche,<br />
zur Verfügung stehen: Den Löwenanteil der<br />
Verkaufsfläche nimmt der Vollsortimenter<br />
EDEKA mit rund 2500 Quadratmeter<br />
ein. Zirka 1100 Quadratmeter Verkaufsfläche<br />
bietet der Discounter ALDI-SÜD.<br />
Auf rund 1300<br />
Q u a d r a t m e -<br />
tern umfasst das<br />
Sortiment des<br />
Müller-Marktes<br />
die Bereiche<br />
Drogerie, Parfümerie,<br />
Spiel- und<br />
S c h r e i b w a r e n<br />
und ein großes<br />
M u s i k / DV D -<br />
Angebot. Vervollständigt<br />
wird<br />
das Angebot<br />
durch die Sonnen<br />
Apotheke,<br />
eine Geschäftsstelle<br />
der Sparkasse Freising, Frisör Klier<br />
und ein Café mit Freisitz auf dem Quartiersplatz.<br />
Im Punkthaus findet man die Praxis<br />
des Gastroenterologen Dr. Teuber und ein<br />
zirka 1100 Quadratmeter großes Studio der<br />
Fitness-World Number One mit Sauna und<br />
Ruhebereich auf der Dachterrasse.<br />
Die offizielle Einweihung des „SteinCenters“<br />
findet am 30. März statt, die Eröffnungstage<br />
mit vielen Attraktionen dauern<br />
vom 2. bis 4. Mai.<br />
Bis zur Einweihung der ersten Wohnungen<br />
im „Stein-Park“ wird es allerdings noch etwas<br />
dauern: Der erste Bauabschnitt ist inzwischen<br />
an eine Bauherrengemeinschaft<br />
und die Scheidl Bauunternehmen GmbH<br />
vergeben, die Arbeiten beginnen gerade.<br />
Derweil hat die Stadt das Ausschreibungsund<br />
Bewerbungsverfahren für den zweiten<br />
Bauabschnitt eingeleitet. Anfang 2014, so<br />
der Zeitplan, könnten dann nach der Jury-<br />
Auswahl der Interessenten die Bauarbeiten<br />
für das zweite Los beginnen. Parallel dazu<br />
könnte dann auch gleich die Vermarktung<br />
des dritten Bauabschnitts starten.<br />
Schon weiter ist man mit der im Nordosten<br />
gelegenen Kindertagesstätte, dem „Familienzentrum“,<br />
für das die Lebenshilfe Freising<br />
die Trägerschaft übernommen hat. Das Haus<br />
mit Kindergarten, Kinderkrippe und Hort<br />
wird zum Beginn des Kindergartenjahres<br />
2013/2014 im Herbst in Betrieb gehen.<br />
Wo man noch ein bisschen hinterher hinkt,<br />
ist die Schulplanung. Im Süden des „Stein-<br />
Parks“ soll eine neue Schule entstehen.<br />
Das ist klar. Noch nicht klar ist allerdings,<br />
um welche Art von Schule (Mittel- oder<br />
Grundschule) es sich handeln soll und ob<br />
man einen Neubau im Südosten realisiert<br />
oder das bestehende ehemalige Stabsgebäude<br />
in die Planung einbindet. (AB)<br />
22 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 23
Das alte Freising<br />
Das alte Freising<br />
Aus der Freisinger Schulgeschichte<br />
Umgebaut:<br />
Die Knabenschule St. Georg<br />
zog das Königlich Bayerische Appellationsgericht von Landshut<br />
nach Freising und beanspruchte das Gebäude. Kurzfristig wurden<br />
die Klassen in Notquartieren untergebracht, die teils im Rathaus,<br />
im Kloster St. Klara, aber auch im Ochsenstall des Bürgermeisters<br />
Gößwein in der Fischergasse lagen. Vier Jahre dauerte<br />
dieser Zustand an, bis 1843 die für den Schulbetrieb umgebauten<br />
Räume im ehemaligen Franziskanerkloster, der heutigen Korbinianschule,<br />
Platz für alle Schulkinder bieten sollten. Doch die<br />
stark zunehmenden Schülerzahlen machten weiteren Raum notwendig.<br />
Vorerst konnte dieser Entwicklung mit der Ausgliederung<br />
von Ortsteilschulen entgegengetreten werden. Auf der Suche<br />
nach einem weiteren Schulgebäude in der Innenstadt fasste<br />
der Stadtmagistrat zunächst den Plan, das heutige Predigerhaus<br />
am Rindermarkt zu erwerben und zum Schulhaus umzubauen.<br />
Da das Gebäude bei näherer Untersuchung jedoch als zu schmal<br />
und unzugänglich beurteilt wurde, wurde die Idee wieder fallen<br />
gelassen. Die neue Lösung fand sich im Erwerb eines Baugrunds<br />
an der Heiliggeistgasse. Für insgesamt 18.700 Gulden erwarb<br />
die Stadt die darauf liegenden Anwesen von der Ledererstochter<br />
Helene Passauer, dem Metzger Arnold und den Taglöhnern Karl<br />
Biller und Wolfgang Thalhammer. Die Baukosten wurden mit<br />
Genehmigung des Staatsministeriums durch den staatlichen Lokalmalzaufschlag<br />
für das exportierte Bier finanziert. 1861 konnte<br />
die Knabenschule mit fünf Schulräumen und einer Hausmeisterwohnung<br />
feierlich eröffnet werden. Die bisherige Schule im<br />
ehemaligen Franziskanerkloster wurde zur Mädchenschule unter<br />
der Leitung der Armen Schulschwestern. In den folgenden<br />
Jahrzehnten kam es zum Bau der Neustifter Schule und einer<br />
Aufstockung der Mädchenschule. Ende des 19. Jahrhunderts litt<br />
auch die Knabenschule wieder unter Platznot. Nach dem Muster<br />
eines Münchner Schulhauses wurde bis 1902 im Hinterhof ein<br />
Neubau mit modernster Einrichtung inklusive Zentralheizung,<br />
Schülerbrausebad und Turnhalle errichtet. Die Kosten für Bau<br />
und Einrichtung lagen bei 158.000 Mark. Eine Investition, die<br />
sich gelohnt hat, so war doch zumindest die Turnhalle wie auch<br />
die damals eingebauten Heizkörper bis 1987, der Auflösung der<br />
Volksschule St. Georg, in Betrieb. Auf vier Ebenen entstanden<br />
15 Lehrsäle, das Rektorat, eine Registratur, ein Werkraum, Toilettenräume<br />
und ein Bücher- und Lehrmittelraum.<br />
Während der Weltkriege diente das Gebäude zeitweise als Lazarett.<br />
1937 wurde die katholische Knabenschule St. Georg aufgelöst<br />
und zur Gemeinschaftsschule umgewandelt, bis sie 1945<br />
wieder als Knabenvolksschule St. Georg zur Konfessionsschule<br />
wurde. Mit 1.000 Schülern verzeichnete St. Georg zwei Jahre<br />
später die höchste Schülerzahl. Unterrichtet wurde von der 1. bis<br />
zur 8. Klasse. Bereits in den 1960er Jahren lagen die Schülerzahlen<br />
bei 500, neben den traditionellen Fächern wie Deutsch, Mathematik<br />
und Religion gab es auch – zunächst noch freiwillig –<br />
Kurse in Englisch, Maschinenscheiben und Kurzschrift. Mit der<br />
Neuordnung des Schulwesens 1969 wurde die Konfessionsschule<br />
als Regelschule aufgehoben, St. Georg wurde zur Teilschule mit<br />
den Klassen 1 bis 4 in der Grundschule und den Klassen 5 und<br />
6 in der Teilhauptschule I. Zu Beginn des Schuljahrs 1969/70<br />
erhielten erstmals 35 Schüler evangelischen Religionsunterricht.<br />
Nach Weihnachten desselben Jahres wurde zum Unmut der Eltern<br />
das Fach Geschlechtliche Aufklärung eingeführt. Doch die<br />
Richtlinien der Regierung besagten „Geschlechtliche Aufklärung<br />
ist in erster Linie Aufgabe der Eltern. Die Schule ist aufgrund<br />
ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags verpflichtet, bei<br />
Ruhe erfüllt den Raum, die Zeit scheint still zu stehen im Rückgebäude<br />
der ehemaligen Knabenschule St. Georg. Erinnerungen an<br />
Kinderflüstern, Papiergeraschel, die mahnende Stimme des Lehrers<br />
und den Schulgong, der die Schüler aus der Konzentration<br />
befreit und sie aus dem Klassenzimmer in den Schulgang treibt,<br />
ziehen vorbei. Jahrelang stand das Gebäude leer, bevor 2011 die<br />
Baumaschinen anrollten und mit der Sanierung des Hauses den<br />
Staub der Geschichte entfernten. Lange Zeit hatte die Stadt nach<br />
einer neuen Nutzungsmöglichkeit gesucht. Mit der Erweiterung<br />
des bereits seit 2008 im Frontgebäude heimischen Staatsinstituts<br />
für die Ausbildung von Förderlehrern konnte die Verwaltung einen<br />
zur Historie passenden Mieter gewinnen und das Gebäude<br />
im Herbst 2012 wiedereröffnen.<br />
Die Geschichte der Knabenschule St. Georg zeigt, dass die Frage<br />
nach einem geeigneten Schulgebäude die Stadt Freisinger seit<br />
jeher beschäftigt. Nachdem es im Zuge der Säkularisation zur<br />
Auflösung der Domschule, der Stiftsschulen von St. Andreas<br />
und St. Veit wie auch der im ehemaligen Waisenhaus in der Luckengasse<br />
befindlichen Normalschule kam, wurden deren Schüler<br />
der neuen Stadtschule zugewiesen, die im Studiengebäude am<br />
Marienplatz, dem Asamgebäude, eingerichtet wurde. 1803/04<br />
besuchten 356 Kinder aus Neustift, Tuching, Vötting, Hohenbachern,<br />
Pulling, Attaching und Haindlfing den Unterricht. 1839<br />
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dieser Aufgabe mitzuwirken.“ Die ersten zwei Gemeinschaftsklassen<br />
wurden 1973/74 gegründet. Aufgrund der fehlenden<br />
Mädchentoiletten war die Fortführung jedoch zunächst gefährdet.<br />
Ein Jahr später wurde die erste Modell-Klasse für türkische<br />
Schüler eingerichtet.<br />
Die Schulsprengel-Änderung 1977 läutete schließlich das Ende<br />
des Schulbetriebs in St. Georg ein. Sie führte nicht nur zur Auflösung<br />
der Knabenschule. Die Anforderungen an den modernen<br />
Unterricht in der Hauptschule machten auch nicht vorhandene<br />
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24 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 25
Das alte Freising<br />
Das alte Freising<br />
Knabenschule St. Georg, um 1960.<br />
Fachräume für Physik, Chemie und ein<br />
Sprachlabor notwendig. Die alte Turnhalle<br />
und der nur unzureichend vorhandene<br />
Außensportbereich bereiteten zusätzliche<br />
Probleme. Im Juni 1977 lehnte<br />
die Regierung von Oberbayern jedoch<br />
den Antrag auf Neubau der Turnhalle<br />
und Aufstockung des Schulhauses ab. In<br />
diesem Schuljahr besuchten 617 Schülerinnen<br />
und Schüler St. Georg. Die Klassenstärke<br />
lag in insgesamt 18 Klassen<br />
bei durchschnittlich 31 Kindern. Zehn<br />
Jahre später besuchten lediglich 256<br />
Kinder die St. Georg Schule. Die Stadt<br />
hatte auf Drängen der Regierung von<br />
Oberbayern bereits die Auflösung der<br />
Schule beschlossen. Mit einer erneuten<br />
Schulsprengel-Änderung wurden die<br />
Kinder der 1. bis 4. Klasse der Schule St.<br />
Korbinian zugeteilt, die Kinder der 5.<br />
und 6. Klasse durften nun den Neubau<br />
der Paul-Gerhard-Schule an der Düwellstraße<br />
besuchen, die von der Teilhaupt-<br />
Erweiterungsbau der Knabenschule St. Georg,<br />
Aufriss der Südfassade (zum Barthof hin, heute<br />
„Christopher-Paudiß-Platz“), 1902.<br />
(Stadtarchiv Freising)<br />
schule II zur Vollschule wurde. Am 31.<br />
Juli 1987 schrieb Otto Zoth, letzter<br />
Rektor der St. Georg Schule, in die Chronik:<br />
„Mit dem heutigen Tag endet die Geschichte<br />
der Volksschule St. Georg, über<br />
die in den letzten Tagen so viel in den Freisinger<br />
Zeitungen zu lesen stand. Mit ihr<br />
schließt auch diese Chronik, die über viele<br />
Jahrzehnte Lehrer- und Schülerdasein berichtet,<br />
den Leser über Angenehmes und<br />
Erfreuliches, aber auch über Notzeiten<br />
und Schwierigkeiten informiert.“ Was<br />
Zoth nicht wusste, bis heute ist das Gebäude<br />
seiner Bestimmung treu geblieben.<br />
Denn in der Urkunde zur Grundsteinlegung<br />
hieß es bereits „Möge dieses Haus<br />
eine reine und reichliche Quelle für Bildung<br />
und Sittlichkeit werden! Gott gebe<br />
es!“. Bis 2002 wurde das Gebäude von der<br />
Pestalozzischule genutzt. Anschließend<br />
zog die 7. Jahrgangsstufe der Realschule<br />
für zwölf Monate als Zwischennutzer ein.<br />
Weitere Nutzungsmöglichkeiten etwa als<br />
Kino, Betreutes Wohnen oder Volkshochschule<br />
beschäftigten in den Folgejahren<br />
den Stadtrat. 2008 zog dann wie von den<br />
Erbauern vorgesehen mit dem Staatsinstituts<br />
für die Ausbildung von Förderlehrern<br />
wieder eine Lehranstalt in die alten Mauern<br />
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26 Von hier von dort und anderen guten Dingen<br />
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Campus<br />
Campus Weihenstephan:<br />
Orientierung durch das<br />
„studium naturale“<br />
„Wer nicht geschunden wird, wird nicht<br />
erzogen“. Mit diesem Zitat des altgriechischen<br />
Dichters Menander haben unbekannte<br />
Studenten ihre Erfahrungen am<br />
Campus Weihenstephan auf einem Stein<br />
hinter dem Mensagebäude festgehalten.<br />
Das Fundament der naturwissenschaftlichen<br />
Lehre auf dem Weihenstephaner<br />
Berg wurde durch Benediktinermönche<br />
bereits im Mittelalter gelegt. Nach der Säkularisation<br />
ließ der bayerische Kurfürst<br />
Max IV. Joseph 1803 die erste kurfürstliche<br />
Forstschule und eine Musterlandwirtschaftsschule<br />
auf dem ehemaligen<br />
Klostergelände errichten. 1895 entstanden<br />
die Königlich Bayerische Akademie<br />
der Landwirtschaft und Brauerei, aus der<br />
ein Jahr später die Gartenbauschule hervorging.<br />
1919 wurde die Akademie zur<br />
Hochschule ernannt, welche wiederum<br />
bis 1950 in die Technische Universität<br />
München (TUM) integriert wurde. Seit<br />
1971 gibt es die Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf,<br />
die mittlerweile<br />
den Namen Hochschule Weihenstephan-<br />
Triesdorf trägt. Der gesamte Campus<br />
Weihenstephan erstreckt sich heute auf<br />
eine Fläche von über hundert Hektar, auf<br />
der an neun verschiedenen Lehranstalten<br />
und weiteren Forschungszentren gelernt<br />
und geforscht wird. Zu den größten Einrichtungen<br />
gehören neben dem Wissenschaftszentrum<br />
Weihenstephan der TUM<br />
und der Hochschule Weihenstephan-<br />
Triesdorf, das Fraunhofer-Institut für<br />
Verfahrenstechnik und Verpackung, die<br />
staatliche Fachschule für Blumenkunst<br />
sowie die Bayerischen Landesanstalten für<br />
Landwirtschaft bzw. für Wald und Forstwirtschaft.<br />
Die TUM und die Hochschule<br />
Weihenstephan-Triesdorf bieten zusammen<br />
39 Master- und Bachelorstudiengänge<br />
an. Um dabei die richtige Wahl zu<br />
treffen, bietet die TUM seit dem Semester<br />
2010/2011 Interessierten die Möglichkeit,<br />
im „studium naturale“ naturwissenschaftliches<br />
Grundlagenwissen zu sammeln und<br />
in das gesamte Angebot der Technischen<br />
Universität reinzuschnuppern.<br />
Das zweisemestrige Orientierungsstudium<br />
setzt sich aus den Modulen Mathematik,<br />
Physik und Chemie/Biologie,<br />
überfachlichen Grundlagen wie etwa<br />
Sprachkursen, Ethik, Geschichte der<br />
Technik oder Methoden des wissenschaftlichen<br />
Arbeitens und dem Sigma-Modul<br />
zusammen, für das die Studierenden Lehrveranstaltungen<br />
aus 2-3 Bachelorstudiengängen<br />
pro Semester aus dem gesamten<br />
Studienangebot der TUM wählen sollten.<br />
Bei der Entwicklung dieses deutschlandweit<br />
einmaligen Angebots ging es den<br />
Dozenten darum, eine breite und fachlich<br />
verknüpfte Grundlagenausbildung für<br />
Schulabgänger ohne fundierte naturwissenschaftliche<br />
Kenntnisse und Orientierungslose<br />
zu gestalten.<br />
Während das sogenannte „studium generale“,<br />
das es bereits an vielen Universitäten<br />
bundesweit gibt, ein offenes Studienprogramm<br />
ohne Rechte und Pflichten ist,<br />
müssen sich Interessierte für das „studium<br />
naturale“ immatrikulieren. Damit<br />
erhalten sie die regulären Rechte eines<br />
Studenten. Das Angebot ist für 106 Studierende<br />
ausgelegt. Im ersten Jahr schrieben<br />
sich 26 Schulabgänger ein, ein Drittel<br />
brach nach dem ersten Semester ab. Nach<br />
dem Abschluss des zweiten Semesters entschieden<br />
sich fünf, an der TUM ein Vollstudium<br />
aufzunehmen. Für das aktuelle<br />
Studienjahr hatten sich im Oktober 56<br />
junge Menschen angemeldet. 50 haben<br />
sich nach den Semesterferien zurückgemeldet.<br />
Zwei von Ihnen sind Mirjam Laner<br />
aus Giesing und Sophie Schwenk aus<br />
dem Landkreis Fürstenfeldbruck. Beide<br />
wohnen noch zu Hause und pendeln täglich<br />
nach Freising. Nach dem Abitur hatten<br />
beide den Wunsch, ein naturwissenschaftliches<br />
Studium aufzunehmen. Für<br />
Mirjam sollte es ursprünglich Physik sein.<br />
Durch das „studium naturale“ und das<br />
Wahlfach „Tragkonstruktionen“ hat sie<br />
ihre Begeisterung für das Bauingenieurswesen<br />
entdeckt und sich umentschieden.<br />
Sophie hatte sich schon für den Studiengang<br />
Landschaftsplanung eingeschrieben.<br />
Aufgrund des Physikschwerpunkts bekam<br />
das „studium naturale“ kurzfristig doch<br />
noch ihren Zuschlag. Über das Sigma-Modul<br />
nahm sie am Wahlfach Landschaftsökologie<br />
und -planung teil. Anschließend<br />
stand für sie fest, dass das überhaupt nicht<br />
ihre Sache ist. „Ich bin echt froh über meine<br />
Entscheidung, mit dem studium naturale<br />
nach dem Abitur weiterzumachen.<br />
Ich hatte schon immer Interesse an Physik.<br />
Jetzt weiß ich, dass das genau das Richtige<br />
für mich ist.“<br />
Neben den Vorlesungen und den Übungen<br />
erhalten die Studierenden in verschiedenen<br />
Praktika genaue Einblicke in die Forschungsarbeit.<br />
Nachdem es im Wintersemester im<br />
physikalischen Pflichtpraktikum um Doppelspaltversuche,<br />
Photometrie und Mikroskopie<br />
ging, geht es aktuell für 15 Teams mit<br />
je zwei bis drei Studierenden im fächerübergreifenden<br />
Energieprojekt beispielsweise<br />
um den Bau und die Verbesserung einer Hefebrennstoffzelle<br />
oder die Optimierung von<br />
Dynamos. Projektplanung, Erstellung von<br />
Materiallisten und Versuchsdurchführung<br />
werden von den Gruppen eingenverantwortlich<br />
übernommen.<br />
Für das innovative Konzept hat die TUM<br />
die Macher des „studium naturale“ mit<br />
dem Ernst-Otto-Fischer-Lehrpreis ausgezeichnet.<br />
Ein Lob unter anderem an die<br />
Koordinatorin Dr. Miriam Mann. Sie ist<br />
zuversichtlich, dass in absehbarer Zeit das<br />
Studienplatzangebot ausgelastet ist. Denn<br />
bereits jetzt sind die Anfragen für den<br />
Ab Mitte Mai<br />
Rein ins Freibadvergnügen<br />
kommenden Jahrgang prozentual höher<br />
als vor einem Jahr. Und das, obwohl die<br />
offizielle Bewerbungsphase erst am 15.<br />
Mai beginnt. Detaillierte Informationen<br />
über das „studium naturale“ finden Interessierte<br />
auf der Webseite www.studiumnaturale.wzw.tum.de.<br />
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28 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
FINK-Freibad-Eröffnung-90x125mm.indd Von 1hier von dort und anderen guten Dingen 16.04.13 29 11:54
Reportage<br />
Reportage<br />
...und der Himmel<br />
hängt voller Geigen!<br />
Cremona ist die Stadt der Geigenbauer-Familien.<br />
Eine Fahrt nach Norditalien und ihre Folgen.<br />
von Bernd Rimele<br />
Nachdem meine Frau die Lieblingsgeige ihres Vaters geerbt hat,<br />
sehen wir immer mehr kleinere und auch größere Luftschlösser<br />
– von herrlich-exotischen Reisen über ein neues Badezimmer bis<br />
hin zu einem komfortablen Wohnmobil. Schwiegerpapa hatte<br />
nämlich zu seinen Lebzeiten uns gegenüber den materiellen<br />
Wert der Geige mehrfach mit 30.000 bis 60.000 Euro beziffert<br />
– ein Wert, den Geigenbauer in der näheren Umgebung unseres<br />
Wohnorts dem Instrument unter bestimmten Voraussetzungen<br />
mündlich zugeschrieben hatten. Die wichtigste davon war natürlich,<br />
dass das Brandzeichen auf und der kleine Zettel in Inneren<br />
der Geige mit der Inschrift „Antoniazzi Romeo di Cremona<br />
fece in Cremona“ auch wirklich von diesem Meister stammten.<br />
Und so lange dies nicht geklärt war, wollte sich natürlich keiner<br />
der Geigenmacher schriftlich festlegen...<br />
Der Blick ins Internet ist nur bedingt hilfreich. Er zeigt uns, dass<br />
Romeo Antoniazzi (1862 – 1925) eine große Zahl von Schülern<br />
hatte, wobei nicht auszuschließen war, dass manche derer Instrumente<br />
durch Brandzeichen und nachgemachte Zettel „geadelt“<br />
wurden. Aber auch das Werk eines Schülers übertrifft im Preis<br />
eine einfache Kopie aus den letzten Jahrzehnten um ein Vielfaches.<br />
Das Internet verrät auch, dass einer der großen Experten<br />
für Antoniazzi-Geigen in Cremona lebt, einer 80.000-Einwohner-Stadt<br />
rund 80 Kilometer südöstlich von Mailand. Was<br />
liegt da näher, als per e-mail den Kontakt zu suchen. Und, was<br />
Wunder, die Antwort kommt postwendend – auf deutsch und<br />
mit den finanziellen Konditionen, die eine Begutachtung oder<br />
gar eine Expertise über die Echtheit der Geige durch den großen<br />
Meister kosten würde. Eine 600-Kilometer-Fahrt über die Alpen<br />
nimmt Gestalt an.<br />
In dem Labyrinth der Stadtautobahnen rund um Mailand erweist<br />
sich die angenehme Stimme der Navigations-Dame ein<br />
paar Tage später als außerordentlich hilfreich. Eine Stunde weiter<br />
hat die lombardische Sonne den Smog der Millionenstadt<br />
wieder überwunden. Gegen den blauen Himmel zeichnet sich<br />
eindrucksvoll die Silhouette der Stadt ab, in der laut den Touristikern<br />
der Himmel voller Geigen hängt. Cremona, eingebettet<br />
30 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 31
Reportage<br />
Reportage<br />
in die fruchtbare Po-Ebene, verdankt die meisten Gäste seiner<br />
Geigenbautradition. Stammvater des Geigenbaus war Andrea<br />
Amati (1505 – 1577), der in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts<br />
in Cremona eine Dynastie begründete, zu der auch sein<br />
Enkel Nicola Amati gehörte. Dieser hat als Lehrer bedeutende<br />
Schüler wie Andrea Guarneri und Antonio Stradivari (1644 –<br />
1737) ausgebildet.<br />
Die etwa 140 Geigenbauer von Cremona zehren heute noch vom<br />
Ruhm der Vorfahren. Sie haben sich der traditionellen Kunst des<br />
Streichinstrumentenbaus verschrieben und fertigen – wie schon<br />
vor 500 Jahren – auch Bratschen, Celli, Kontrabässe und Zupfinstrumente.<br />
Bei einem Gang durch die malerische, weitgehend<br />
autofreie Altstadt klingt und tönt es überall aus den Werkstätten,<br />
und viele der Geigenbauer lassen sich gern bei der Arbeit<br />
über die Schulter sehen. Wer aber die wertvollen alten Geigen<br />
sehen und erleben will, dem werden im Museo Civico Stradivariano<br />
(Städtisches Stadivari-Museum) neben 700 Instrumenten<br />
die Abläufe des Instrumentenbaus vorgestellt. Auch im Rathaus<br />
gibt es ein Geigenmuseum. Hier in der Saletta dei Violini (Violinenzimmer)<br />
werden die klimatisiert aufbewahrten Schätze<br />
täglich gespielt.<br />
Alle drei Jahre huldigt die Stadt den berühmten Geigenmachern<br />
der Vergangenheit auf besondere Art. Dann nämlich werden<br />
unter strengen Sicherheitsmaßnahmen die unbezahlbaren<br />
alten Instrumente öffentlich gespielt. Zudem ist die Triennale<br />
ein Geigenbauwettbewerb, bei dem neue Instrumente von einer<br />
fachkundigen Jury auf ihre Klang-Qualitäten geprüft werden.<br />
Auch ein berühmter Komponist stammt aus Cremona: Claudio<br />
Monteverdi (1567 – 1643). Ihm zu Ehren gibt es seit mehr als<br />
20 Jahren alljährlich das Festival Claudio Monteverdi im Teatro<br />
Ponchielli, einem kleineren Nachbau der Mailänder Scala.<br />
Am Rande der Altstadt finden wir in einem alten Palazzo auch<br />
unsere Kontaktadresse, die Werkstatt einer Geigenbau-Meisterin.<br />
Ihre ursprüngliche Herkunft aus dem Fränkischen erklärt<br />
die Mail-Antwort auf Deutsch. Die etwa 40-Jährige mustert<br />
die Geige von allen Seiten mit unbewegtem Gesicht und will<br />
das gute Stück am nächsten Tag dem Meister vorlegen. Ob wir<br />
ihre Meinung über die Geige jetzt schon einmal hören wollen?<br />
„Nein“ – wir haben ja nur des Experten wegen den weiten Weg<br />
nach Cremona auf uns genommen. Die Spannung steigt. Gut,<br />
dass Cremona noch mehr zu bieten hat als Geigenbauer und<br />
-schätzer. Mittelpunkt der Stadt ist die Piazza Duomo, der<br />
Domplatz, mit seinen Bars und Cafés. Der prächtige Dom, ein<br />
Zeugnis römisch-lombardischer Baukunst, beeindruckt durch<br />
seine Marmorfassade und im Inneren durch Fresken, Gobelins<br />
und eine Pinakothek. Ein Muss ist der Aufstieg auf den 111 Meter<br />
hohen Glockenturm, den höchsten freistehenden Campanile<br />
Italiens. Rund 500 Stufen führen auf den Torrazzo, von dem aus<br />
sich ein herrlicher Blick bietet. Wer die dafür verbrannten Kalorien<br />
später ersetzen will: Cremonas Spezialitäten sind der süße<br />
Torrone, ein Nougat aus Zucker und Nüssen, aber auch Salame<br />
Cremona, mit reichlich Barbera versetzte Wurst und delikate<br />
kandierte Senffrüchte, Mostarda. Gespannt und etwas aufgeregt betreten wir am nächsten<br />
Tag den Palazzo. Die Geige liegt im Kasten auf dem Arbeitstisch der Dame aus<br />
dem Fränkischen. Die Begrüßung fällt kurz aus, Smalltalk unterbleibt. „Konnten Sie<br />
das Instrument dem großen Meister zeigen, und was hat er zu der Geige gesagt?“ wollen<br />
wir auch gleich wissen. Ein mitleidsvolles Lächeln: „Soll ich es wörtlich wiederholen?“<br />
„Ja!“. Ungläubige Fassungslosigkeit ruft die Antwort des Meisters bei uns hervor: „Sind<br />
hier irgendwo im Raum Zündhölzer?!“ „Das hat er wirklich so gesagt?“ „Ja“.<br />
Wie durch Watte vernehmen wir die anschließenden Erläuterungen, die zu dem knallharten<br />
Urteil geführt hatten. „Der Lack....<br />
Tipps für Trips:<br />
Cremona ist von Mailand aus leicht zu erreichen:<br />
Mit dem Auto benötigt man ein<br />
bis eineinhalb Stunden. Vom Mailänder<br />
Hauptbahnhof gibt es jede Stunde mehrere<br />
Zugverbindungen nach Cremona.<br />
Die schnellste Nonstop-Verbindung erreicht<br />
Cremona in 61 Minuten. Mailand<br />
ist von Deutschland aus auch mit vielen<br />
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das Holz.... die Wölbung... das Brandzeichen<br />
auf statt unter dem Lack... der kleine<br />
Zettel im Resonanzboden offensichtlich<br />
eine Kopie... “ Wir hören Worte und Satzfetzen,<br />
die letztlich traurige Gestalt annehmen.<br />
Gut, dass das Navi uns auf der Rückfahrt<br />
von der Konzentration auf die Route<br />
durch den Großraum Mailand befreit.<br />
Wir haben genug damit zu tun, uns von<br />
den schon ganz in die Nähe der Realität<br />
gerückten Visionen von herrlichen Reisen<br />
und luxuriösen Wohnmobilen vorerst zu<br />
lösen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt:<br />
Im World Wide Web haben wir ja noch<br />
einen weiteren Antoniazzi-Experten mit<br />
Wohnsitz in London gefunden...<br />
32 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 33
Essen und Trinken<br />
Essen und Trinken<br />
Hummer:<br />
ab Mai schmeckt<br />
er frisch am besten<br />
von August F. Winkler<br />
Man weiß nicht, was sich so ein Hummer<br />
denkt, kriegte er mit, dass ihn der Koch à la<br />
„Lord Randolph“ zubereiten will. Einerseits<br />
ist der Einzelgänger ein robuster Jäger und<br />
radikaler Kannibale. In Aquarien werden<br />
ihm die kräftigen Scheren mit Gummi zusammen<br />
gebunden, damit er weder unvorsichtigen<br />
Köchen die Finger quetscht noch<br />
Artgenossen attackiert und verzehrt. Aber<br />
unter dem fossilhaften Panzer steckt auch<br />
ein feinfühliges, anspruchsvolles Wesen, das<br />
während der Paarungszeit feine Beschützerinstinkte<br />
zeigt und außer gesalzenen Schollen<br />
oder Aalstücken, mit denen ihn französische<br />
Fischer in ihre Reusen genannte<br />
Fangkörbe locken, hauptsächlich Muscheln<br />
und Meeresfrüchte der feinsten Art nascht.<br />
Die Vorstellung fände er vermutlich unerträglich,<br />
erst am Rost gebraten und dann,<br />
scheibchenweise geschnitten und vermischt<br />
mit Sardellenpaste, Butter sowie gehackter<br />
Petersilie, in der Röhre auch noch überbacken<br />
zu werden. So schnörkelig kochte man<br />
in der Gründerzeit, als Auguste Escoffier im<br />
„Ritz“ die Küche regierte.<br />
Besser wird man dem Hummer durch einfache,<br />
klare Zubereitung gerecht. Unübertrefflich<br />
schmeckt der Hummer vom Grill,<br />
schlicht serviert mit Kräuterbutter, der<br />
etwas Knoblauch gut steht – oder in Salzwasser<br />
gesotten und lauwarm mit einer kräftigen<br />
Buttersauce beziehungsweise luftigen<br />
Mayonnaise serviert. Puristisch ist die Methode,<br />
den Hummer fünf bis sechs Minuten<br />
lang in einer Gemüse-Weißwein-Brühe<br />
zu kochen, ihn zu halbieren und mit Butter<br />
nebst Zitrone zu Weißbrot anzubieten. Marc<br />
Meneau würdigt in seinem „L’Espérance“ im<br />
burgundischen Vezeley dem Hummer als<br />
„Chateaubriand“: umwickelt mit dünnem<br />
Speck und gebraten wie ein Steak. Eckart<br />
Witzigmann tischte Hummer im Münchner<br />
„Tantris“ schlicht in einem raffinierten<br />
Sud mit Gemüsestreifen auf, während Joachim<br />
Wissler, heute Dreisternekoch im „Vendome“<br />
des Schloßhotels Bensberg, in seiner<br />
Zeit als Küchenchef im „Marcobrunn“ des<br />
Rheingauer Schlosses Reinhartshausen den<br />
bretonischen Homard von circa 550 Gramm<br />
auf Rosenblättern gedämpft und auf einem<br />
Couscous-Salat angerichtet hat. Lothar Eiermann<br />
(ehedem Hotel Friedrichsruhe) hat<br />
den Hummer in einem Court-Bouillon genannten<br />
Fischsud gegart und als Salat mit<br />
einem Flusskrebsfond nebst gekochten Streifen<br />
vom Kalbskopf aufgetragen.<br />
Hummer ist freilich nicht gleich Hummer,<br />
die Standesunterschiede sind schon optisch<br />
wahrnehmbar. Europäische Hummer – in<br />
Frankreich „Homard“ genannt, „Astice“ in<br />
Italien, „Bogavante“ in Spanien, „Lobster“<br />
im Englischen – sind vor dem Kochen tiefblau<br />
bis violett und schwarz gesprenkelt,<br />
danach jedoch dunkelrot, weshalb sie auch<br />
als „Kardinäle des Meeres“ bezeichnet werden,<br />
was Wilhelm Zwo hat sagen lassen: „Ist<br />
rot, schmeckt trotzdem.“ Das mag sich wohl<br />
auch Sahra Wagenknecht gedacht haben, die<br />
heilige Johanna der Linken, als sie in einem<br />
Straßburger Lokal beim Verzehr eines Hummers<br />
beobachtet worden ist. Kanadischer<br />
Hummer und die berüchtigt großen Maine-<br />
Lobster, erkennbar an ihrem rötlich-braunen<br />
Farbton im rohen und am fahlen Rot<br />
im gegarten Zustand, haben eine gedrungene<br />
Figur, das Fleisch ist grobfaseriger und<br />
sie haben ein etwas derberes Aroma als ihre<br />
schlanker gebauten Vettern, die an den Küsten<br />
vor Irland, Schottland, England, Frankreich,<br />
Holland, Deutschland und Norwegen<br />
gefangen werden. Deren Fleisch gilt als<br />
zarter, süßlicher, insgesamt feiner, weshalb es<br />
nichts mit abendländischer Überheblichkeit<br />
zu tun hat, dass es von gewieften Gourmets<br />
vorgezogen wird.<br />
Die beste Zeit für den europäischen Hummer<br />
(Homarus gammarus) ist von Mai bis<br />
34 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 35
Essen und Trinken<br />
Essen und Trinken<br />
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September, wenn das Tier seine Häutung<br />
hinter sich hat und der neue Panzer vollgefüllt<br />
ist mit feinstem Fleisch. Der weitaus<br />
meiste Hummer stammt allerdings aus Übersee,<br />
speziell Nordamerika (Homarus americanus),<br />
wo er auch in Frischwassercontainern<br />
gehalten oder tiefgekühlt aufbewahrt wird<br />
und deshalb das ganze Jahr über verfügbar<br />
ist. Peter Nöthel, der anerkannte Experte, der<br />
in seinem Düsseldorfer „Hummerstübchen“<br />
jährlich um die dreieinhalb Tonnen Hummer<br />
verarbeitet, meint, dass geschmacklich<br />
der Unterschied zwischen europäischem und<br />
amerikanischem Hummer lediglich in Nuancen<br />
wahrnehmbar sei – und dies sowieso<br />
nur von Kennern erschmeckbar. Also arbeitet<br />
Nöthel vornehmlich mit kanadischen<br />
Tieren, zumal die deutlich billiger sind als die<br />
europäischen. Während nordamerikanische<br />
Exemplare bereits ab 30 Euro pro Kilo zu<br />
haben sind, kosten die „Europäer“ um die 60<br />
Euro - und vor Weihnachten, wenn der Appetit<br />
auf Luxus besonders groß ist, steigt der<br />
Preis noch einmal deutlich an, obwohl aus<br />
kulinarischer Sicht nichts über einen fangfrischen<br />
europäischen Hummer in der sommerlichen<br />
Hauptsaison geht. Besonderen Genuss<br />
verheißende Herkunftsangaben wie „bretonisch“<br />
oder gar „Helgoländer Hummer“ dürfen<br />
geografisch nicht penibel verstanden werden;<br />
vor der Bretagne sowie um Helgoland<br />
gefangene Meeresritter sind derart selten,<br />
dass man sie beinahe per Vornamen nennt;<br />
die sind meist für Liebhaber vor Ort und die<br />
gehobene Gastronomie reserviert.<br />
Wesentlicher für den Geschmack als die<br />
Herkunft ist die Frische. Im Körper toter<br />
Tiere bilden sich nämlich rasch Stoffe, die<br />
zu höchst unangenehmen Vergiftungen bis<br />
hin zum Tod führen können. Zudem findet<br />
sich das unbeschreiblich zarte Nußaroma<br />
nur in taufrischen Exemplaren. Der Frischegrad<br />
läßt sich am besten überprüfen, indem<br />
man das Tier beherzt von oben am Rücken<br />
packt, hochhebt und schaut, wie munter es<br />
sich bewegt. Je stärker der Hummer dabei<br />
mit den Beinen strampelt und dem Hinterteil<br />
ausschlägt, desto gesünder und frischer<br />
ist er. Weibliche Hummer sollen übrigens<br />
feiner schmecken, was u. a. damit begründet<br />
wird, dass sie sich weniger bewegen als<br />
die Männchen, die zu viel laufen, sich in<br />
galanten Abenteuern und Rivalenkämpfen<br />
verausgaben und sich zudem unausgewogener<br />
ernähren. Die Hummerin ist übrigens<br />
an ihren Brustflossen erkennbar, die kleiner<br />
und dünner geformt sind als die langen und<br />
stacheligen des männlichen Hummers.<br />
Weiblich oder männlich, europäisch oder<br />
amerikanisch, frisch oder tiefgefroren? Kein<br />
anderes Edelprodukt, ausgenommen vielleicht<br />
die Gänseleber, spaltet die gastronomische<br />
Gemeinde so schroff wie der Hummer.<br />
Während die Fraktion der Spitzenköche<br />
ziemlich einvernehmlich auf frische Ware<br />
schwört, vertritt Ralf Bos, immerhin ein in<br />
der Branche geachteter Delikatessenhändler,<br />
eine konträre Meinung. Weil Hummer<br />
in Gefangenschaft die Nahrungsaufnahme<br />
verweigern und bei längerem Aufenthalt<br />
in den Wasserbecken an Fleisch und somit<br />
Klasse verlieren, ja geradezu ausmergeln, plädiert<br />
Bos für tiefgekühlte Exemplare: „Bei<br />
denen ist der Panzer immer voll, da sie bereits<br />
am Tag des Fanges getötet und schonend<br />
eingefroren werden.“ Dadurch bräuchte das<br />
Fleisch nicht gekocht, sondern könne roh<br />
gebraten werden, und „gebratener Hummer<br />
schmeckt einfach besser als gekochter, weil<br />
der Bratprozess nicht auslaugt“.<br />
Ein weiterer Streitpunkt betrifft das Töten<br />
des Hummers. Das ist ein emotional aufgeheiztes<br />
Thema. Nach der in französischen<br />
Küchen bevorzugten Methode wird das lebende<br />
Tier mit einem großen und scharfen<br />
Messer in Sekundenschnelle der Länge nach<br />
vom Kopf bis zum Schwanz durchschnitten.<br />
Üblich ist auch der sogenannte Genickstich<br />
beziehungsweise die Enthauptung mit einer<br />
Art Guillotine. Alle diese Verfahren sollen<br />
schmerzfrei verlaufen. Hummerfreunde<br />
verweisen auf norwegische Studien, denen<br />
zufolge das Zentralnervensystem des Hummers<br />
so mangelhaft ausgebildet sei, dass er<br />
nicht leide. Als besonders sanft gilt die Methode,<br />
das Tier vor dem Zerschneiden in<br />
Salzwasser oder im Kühlschrank auf etwa<br />
zwei Grad herunter zu kühlen, was betäubend<br />
wirke. Das Fleisch, so sagen Köche,<br />
bliebe zarter, würziger und geschmackvoller<br />
als beim Kochprozess, der in Deutschland<br />
einzig erlaubten Vorgehensweise: der Hummer<br />
wird kopfüber in sprudelnd heißes Wasser<br />
getaucht, was zum sofortigen Tod des<br />
Tieres führen soll. Tierfreunde lassen keine<br />
zum Tod führende Methode gelten; sie halten<br />
sich an Jean Paul, den Dichter: „Aus wie<br />
vielen Marterstunden der Tiere glühen und<br />
löten die Menschen eine einzige Festminute<br />
der Zunge zusammen.“<br />
Jeder namhafte Koch hat sich mit dem<br />
Hummer auseinander gesetzt, entsprechend<br />
zahlreich sind die Rezepte. Der eine Herdkünstler<br />
wandelt ein klassisches Rezept ein<br />
bisschen ab, oft nur in Nuancen - und feiert<br />
es als kreative Eigenleistung. So hat sich<br />
Hans-Peter Wodarz in seiner „Ente vom Lehel“<br />
in Wiesbaden in den 1980ern erstaunt<br />
gegeben, als ihm mitgeteilt wurde, dass seine<br />
gleichermaßen als kühn gelobte wie als geschmackliche<br />
Verirrung geschmähte Liaison<br />
von Hummer mit Lamm oder Geflügel bereits<br />
im 19. Jahrhundert ein Klassiker war.<br />
Die Verbindung mit Austern ist ebenso wenig<br />
neu wie die Kombination mit tropischen<br />
Früchten. Berühmt bis heute ist der von<br />
Bernard Loiseau präsentierte Hummer mit<br />
rosa Grapefruit und Salat; berühmter wurde<br />
der depressiv veranlagte Küchenstar, weil er<br />
sich am 24. Februar 2003 nach Gerüchten,<br />
der „Michelin“ würde ihm den dritten Stern<br />
nehmen, mit einer Schrotflinte erschoß.<br />
Voraussetzung für ungetrübten Genuss ist<br />
der gekonnte Umgang mit dem Hummer.<br />
Experten veranschlagen pro 100 Gramm<br />
Lebendgewicht eine Kochzeit von einer Minute.<br />
Ein 800 Gramm schweres Tier sollte<br />
demnach acht Minuten geköchelt werden.<br />
Zu lange Garzeiten machen das Fleisch<br />
zäh, das schmeckt dann wie Gummi und<br />
man sucht vergebens nach dem Besonderen.<br />
Die ideale Zubereitung à la Eckart Witzigmann<br />
geht so: Das Wasser sollte mit etwa<br />
35 Gramm Salz auf je einen Liter gewürzt<br />
sein (entspricht der Konzentration von<br />
Meerwasser). Neben weißen und schwarzen<br />
Pfefferkörnern aromatisiert der Meister den<br />
Sud mit Möhren, englischem Sellerie, Petersilie-<br />
und Estragonzweigen, Lorbeerblatt<br />
sowie Weißwein. Peter Nöthel wirft noch<br />
eine Handvoll Kamilleblüten in den Topf,<br />
was eine spezielle Parfümierung bewirkt.<br />
Witzigmann läßt den Hummer nur eine<br />
Minute lang kochen, nimmt ihn heraus und<br />
gart ihn in einem bereit stehenden Topf über<br />
Dampf zu Ende: eine weitere Minute pro<br />
100 Gramm Hummer. Als ideal gelten übrigens<br />
Tiere mit einem Gewicht zwischen 400<br />
und 800 bis 1 000 Gramm.<br />
Keinerlei Virtuosität benötigt man in esstechnischer<br />
Hinsicht. Im Restaurant wird<br />
das Hummerfleisch in der Regel bereits ausgelöst<br />
serviert, so dass es sich mit Messer und<br />
Gabel handsam wie ein Steak behandeln<br />
läßt. Zu Hause wird der Hummer nach dem<br />
Garen mit einem schweren Messer, der Kerbe<br />
auf dem Rücken folgend, mittendurch<br />
halbiert, der Schwanz vom Körper getrennt,<br />
die Scheren durch leichtes Drehen abgebrochen<br />
und dann mit einer Zange geknackt,<br />
als wären es Nüsse. Aus dem Schwanz muß<br />
der bittere Gallensack sowie der dünnfadige<br />
schwarze Darm entfernt werden, danach<br />
steht dem Genuss nichts mehr im Wege. Ein<br />
spezielles Hummerbesteck ist wohl nützlich.<br />
Aber was man zum Aufbrechen eines Hummers<br />
benötigt, findet sich in jedem Werkzeugkasten;<br />
selbst eine simple Gartenschere<br />
erfüllt den Zweck.<br />
36 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 37
Kinofilme<br />
Kinofilme<br />
Beerland<br />
ab 01.05. im Camera<br />
The Great Gatsby<br />
ab 16. Mai im Camera<br />
Seit der Regisseur Matt Sweetwood vor zehn<br />
Jahren von Missouri nach Deutschland<br />
gezogen ist, beschäftigt ihn das eigentümliche<br />
Verhältnis der Deutschen zu ihrem<br />
Nationalgetränk, dem Bier. In seiner Doku<br />
macht er sich nun auf, anhand der Bierkultur<br />
der hiesigen Seele näher zu kommen. Allein<br />
durch den „clash of cultures“ zwischen<br />
dem Amerikaner und seinem deutschen<br />
Forschungsobjekt entsteht zwerchfell-erschütternde<br />
Komik. Oktoberfest, Reinheitsgebot,<br />
Dorfener Bierkrieg – mit Hilfe<br />
dieser und vieler anderer deutschen Besonderheiten<br />
versucht Sweetwood, die Deutschen<br />
zu verstehen. Wirklich erfolgreich ist<br />
er mit diesem Unterfangen aber erst, als er<br />
sich ordentlich zusammen mit den Deutschen<br />
besäuft. In Zeiten, in denen allerorts<br />
die Tugendwächter den mahnenden Zeigefinger<br />
heben, ist das eine recht erfrischende<br />
Vorgehensweise. Sweetwood zieht nach seinem<br />
16-Halbe-Selbstversuch denn auch das<br />
Fazit, dass es sich bei den Deutschen nicht<br />
um ein Volk von notorischen Trinkern handelt,<br />
sondern um einen liebenswert schrulligen<br />
Volksstamm, der gewöhnungsbedürftige<br />
Trinkgewohnheiten mit komischen<br />
Bräuchen drumherum hat. (KG)<br />
Der australische Regisseur Baz Luhrman<br />
(„Moulin Rouge“, „Australia“) hat<br />
sich an die Neuverfilmung des Klassikers<br />
„Der große Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald<br />
gemacht und ein aufwendiges, schillerndes<br />
Epos in opulenten 3D-Bildern<br />
geschaffen. Vor prächtiger Art-Deco-Kulisse<br />
feiern die Partygäste in glitzernden<br />
Kostümen ein rauschendes Fest nach<br />
dem anderen in der Villa des rätselhaften<br />
Gatsby (Leonardo DiCaprio) auf Long<br />
Island. Der junge, unerfahrene Nick Carraway<br />
(Tobey Maguire) zieht in die Nachbarschaft<br />
Gatsbys und schließt sich dem<br />
Lebemann an. Als Carraways Cousine<br />
Daisy (Carey Mulligan) auftaucht, stellt<br />
sich heraus, dass sie eine frühere Geliebte<br />
Gatsbys war, und dass dessen einziger<br />
Lebenssinn darin besteht, Daisy zurückzugewinnen.<br />
Doch die ist inzwischen<br />
mit einem Millionär verheiratet, und unheilvolle<br />
Ereignisse nehmen ihren Lauf.<br />
Diese stargespickte Geschichte wird am<br />
15. Mai stilvoll die 66. Internationalen<br />
Filmfestspiele von Cannes eröffnen und<br />
startet einen Tag später in den deutschen<br />
Kinos. (KG)<br />
Star Trek Into Darkness<br />
Vier Jahre nach der gelungenen Neuauflage<br />
von „Star Trek“ präsentiert Regisseur J.J. Abrams<br />
die sehnlichst erwartete Fortsetzung.<br />
Die Besatzung der Enterprise gerät darin in<br />
ihr bislang düsterstes Abenteuer. Bei einem<br />
halsbrecherischen Manöver verstößt Captain<br />
James T. Kirk (Chris Pine) gegen die Direktiven<br />
der Sternenflotte, um Spocks (Zachary<br />
Quinto) Leben zu retten. Er wird degradiert,<br />
das Kommando über die Enterprise wird<br />
ihm entrissen. Auf der Erde braut sich derweil<br />
Unheil zusammen: Ein gerissener, mit<br />
scheinbar übermenschlichen Kräften ausgestatteter<br />
Feind (Benedict Cumberbatch) aus<br />
den eigenen Reihen hat einen Plan ersonnen,<br />
der nicht nur die Existenz der Sternenflotte,<br />
sondern des gesamten Planeten in Frage stellt<br />
– ein Feind, den Kirk nur zu gut kennt. Wie<br />
immer schafft es J.J. Abrams, eine spannende<br />
und anspruchsvolle Story mit rasanten Action-Sequenzen<br />
und gelungenen Effekten<br />
zu verbinden. Das Camera Kino präsentiert<br />
dieses Kinoerlebnis in 3D. Für die vielen<br />
Fans, die von der Star Trek Saga gar nicht<br />
ab 09.05. im Camera<br />
genug bekommen können, gibt es am Samstag,<br />
11. Mai, 19 Uhr ein Double-Feature mit<br />
beiden Star-Trek-Filmen von Abrams – und<br />
damit über vier Stunden exzellente Science-<br />
Fiction-Unterhaltung am Stück. (KG)<br />
Mademoiselle Populaire<br />
In seinem Regiedebüt entführt Régis Roinsard<br />
in die nostalgische Welt der späten<br />
50er-Jahre in Frankreich, in denen Frauen<br />
adrette Stiftröcke und Petticoats trugen,<br />
und in denen der Gipfel der Emanzipation<br />
eine Arbeitsstelle als Sekretärin war.<br />
So übt auch die junge Rose Pamphyle (Déborah<br />
François) heimlich auf der Schreibmaschine<br />
und entflieht dem Lebensmittelladen<br />
des Vaters auf dem Lande, um<br />
sich bei Louis Échard (Romain Duris) als<br />
Schreibkraft zu bewerben. Sie bekommt<br />
den Job, zeichnet sich aber lediglich durch<br />
größtmögliche Tollpatschigkeit aus. Was<br />
sie aber allen Konkurrentinnen voraus<br />
hat, ist ihre Geschwindigkeit im Tippen.<br />
Louis‘ Ehrgeiz ist geweckt, und er meldet<br />
Rose zur Schnellschreib-Weltmeisterschaft<br />
an. Beim knallharten Zehnfingersystem-Training<br />
kommen sich die beiden<br />
näher… Die perfekte Retro-Optik des<br />
Films und die geschliffenen Dialoge sind<br />
ein Genuss und erinnern auf charmante<br />
am 06.05. in der Reihe „Kino et Vino“<br />
Weise an einstige Doris Day-Komödien.<br />
Im Camera Kino läuft „Madame Populaire“<br />
am Montag, 6.5. um 19:30 Uhr in<br />
der Reihe Kino et Vino. (KG)<br />
Kino für jeden Geschmack!<br />
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Film-Delikatessen<br />
38 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 39
Musik<br />
Bücher<br />
best of<br />
Matthias Czernik<br />
Sänger der Freisinger Funkrockgruppe<br />
Kuzza empfiehlt:<br />
Red Hot Chilli Peppers:<br />
Blood Sugar, Sex Magik<br />
Mir gefällt auf Blood Sugar, Sex Magik<br />
alles im Grunde. Da sind ja praktisch nur<br />
Hits drauf. Eine Super-Urlaubsplatte,<br />
ehrlich. Nach dem langen Winter - ideal<br />
um die Wintergedanken zu vertreiben.<br />
Die waren damals einfach am Höhepunkt<br />
ihres Schaffen. Gerade Gitarrist<br />
John Frusciante. Einfach Klasse. Den<br />
haben sie mittlerweile hinaus geschmissen.<br />
Was sie danach gemacht haben finde<br />
ich nicht mehr so toll. Überhaupt sind<br />
die Chillis nicht mehr groß relevant in<br />
meiner Sammlung. Aber da knackt es<br />
noch, da passt alles zusammen bei dem<br />
Album. Allein die Nummer „The power<br />
of the quality“. Die gibt einem ein gutes<br />
Tempo vor und bremst dich auch ein bisschen<br />
runter, wenn es sein muss. Wenn ich<br />
die rein tue, dann läuft die durch. Oder<br />
„Give it away“!. Das sind geile Funkrock-<br />
Crossover-Nummern, die einfach Bock<br />
auf mehr machen. Oder auch die dritte<br />
Nummer „Breaking the girl“ glaube ich,<br />
die ist mit einem Haufen Percussion und<br />
Akustik-Gitarren eingespielt. Am Besten<br />
ist es aber wirklich, sich das ganze<br />
am Stück anzuhören. Am Weiher liegen<br />
und durchlaufenlassen. Damals noch<br />
mit dem Diskman. Für mich ein Gefühl<br />
von Freiheit und Ferien. Auf der Platte ist<br />
es immer Sommer. Wer da auf schlechte<br />
Gedanken kommt, der mag die Red Hot<br />
Chilli Peppers nicht. (AF)<br />
Yes King:<br />
Re-Record not fade away<br />
Ganz schön poppig diese Reggae-Scheibe. Wer geglaubt<br />
hat, „lalala“ in Songtexten hätte ausgedient, sieht sich eines<br />
besseren belehrt. Besser, weil stimmig durchkomponiert.<br />
Very british und hochdramatisch bisweilen. Stammt ja auch<br />
aus Englang. Von Rhys Adams einem Studio-Papst mit<br />
Vorlieben für archaische afrikanische Beats, für Roots, Dub<br />
und Dancehall. Ein schöner Selbstbedienungsladen den<br />
Adams hier aufmacht. Die Klischees sind mehr oder weniger bekannt, die Schubladen reich<br />
gefüllt mit den Pretiosen des Genres. Das Schöne ist, immer dann, wenn es zu berechenbar<br />
scheint, setzt ein exorbitanter Bläsersatz ein. Oder aber es ertönt die laszive Stimme von Soul-<br />
Röhre Annie Bea. Gänsehautfaktor garantiert. Beine macht das Studio-Album auch. Stücke<br />
wie „Secret King“ kommen Adrenalin-Schüben gleich. Nicht zuletzt wegen der HipHop-<br />
Gebärden. So Quicklebendig hat Sprechgesang lange nicht geklungen. Einer wie Adams fällt<br />
freilich auch technisch aus der Rolle. Die alten Bandmaschinen aus den Sixties sollen den<br />
Unterschied machen, so hört man. (AF)<br />
Charles Bradley:<br />
Victim of love<br />
Er sieht aus wie eine Mischung aus James Brown und Roberto<br />
Blanco und manchmal klingt er auch so. Zumindest ein<br />
bisschen. Wenn er los legt wie auf „You put the flame on it“,<br />
bleibt jedenfalls kein Auge trocken. Aber wir wollen Charly<br />
Bradley nicht unrecht tun. Er ist ein begnadeter Sänger, seine<br />
rauhe Stimme faucht kratzt und beißt, dass es eine wahre<br />
Freude ist. Immer leicht belegt und dehnbar bis zum geht<br />
nicht mehr. Eigentlich aus der Zeit gefallen. Solche Tonlagen, solche heißlaufenden Organe<br />
hat man lange nicht gehört. Und erst der 1950er-Jahre-Touch. Die einen mögen es Heile-<br />
Weltmusik nennen, Genießer sagen wohl Sofisticated Soul dazu. Fakt ist, dieses Album ist<br />
von vorne bis hinten perfekt gemacht. Kein Ton zu viel, aber auch keiner zu wenig. Alte,<br />
hohe Schule. Nummer für Nummer. Backgroundsängerinnen zum Dahinschmelzen, Balladen,<br />
die runter gehen wie Öl. Tja und dann haut Bradley eine Tanznummer raus, die sich<br />
gewaschen hat. Die Temptations konnten es nicht besser. Es kommt noch krasser. Richtig<br />
psychedelisch. In Summe aber eine Liebeserklärung an den guten alten Soul. (AF)<br />
Putumayo Presents:<br />
Rhythm & Blues<br />
Weltmusik muss nicht Folklore, nicht Ethno oder besonders<br />
akustisch sein. Gut muss sie sein. Wie vieles, das aus dem Hause<br />
„Putumayo“ kommt. Es lässt sich darüber streiten, ob es wirklich<br />
Neuauflagen von „See see rider“ oder „Let the good times<br />
roll“ braucht. Wenngleich sich hier die Frage stellt, was ist alt<br />
und was ist neu? Die Kompilation enthält nämlich beides. Traditionelle,<br />
nicht einmal besonders angehübschte Aufnahmen<br />
und die Einspielungen von aufstrebenden neuen Stars am Rhythm & Blues-Himmel. Beides hat<br />
etwas, beides genügt höchsten Ansprüchen. Paradebeispiel für die Newcomer-Generation sind<br />
„The Quantic Soul Orchestra feat. Kabir“. Ihr „Who knows“ hat den Blues, den Rhythmus und<br />
das Temperament, das eine richtige R&B-Nummer ausmacht. Echt Klasse! Die Authentizität,<br />
die Reinkultur und das Urtümliche eines Originals hat es nicht. Letzteres kommt bei Stücken<br />
wie „Before I found the right girl for me“ klar zum Ausdruck. Was für ein Gesang. Wie Samt und<br />
Seide. Lust und Leiden, hier gehen sie Hand in Hand. (AF)<br />
Das Lächeln meiner Mutter<br />
von Delphin de Vigan<br />
Lucile ist 61 Jahre alt, als sie sich das Leben nimmt. Ein Leben, das geprägt war von einer wilden und unkonventionellen<br />
Kindheit in einer Pariser Großfamilie der 50er und 60er Jahre. Schon damals war sie außergewöhnlich.<br />
Bezaubernd und talentiert aber auch introvertiert und sonderbar. Herangewachsen zu einer schillernden,<br />
sensiblen Frau, umgeben von einer Aura aus Schönheit und Geheimnis hält sie den Widrigkeiten des<br />
Lebens nicht mehr stand und verbringt immer wieder Wochen und Monate in Psychatrien. Zwischenzeitlich<br />
versucht sie, sich um ihre Kinder zu kümmern und irgendwie am Leben zu bleiben, was ihr am Ende jedoch<br />
nicht gelingen soll.<br />
Langsam, Stück um Stück, Brief für Brief, zu Beginn noch um Abstand bemüht, innehaltend und nachdenklich,<br />
nähert sich Delphin de Vigan dieser ihr doch immer fremd geblieben Mutter.<br />
Ein sehr persönliches, sehr ergreifendes Buch, feinsinnig und sprachliche einfühlsam erzählt, die unter die<br />
Haut geht und auch nach dem Lesen noch lange nachklingt.<br />
Droemer Verlag, Martina Zink von Bücher Pustet<br />
Hmmm...Andrea Sawatzki? Ist das nicht diese blasse Rothaarige? Die aus dem Tatort? Und die schreibt jetzt<br />
auch? Na ja... So oder ähnlich mag der eingefleischte Krimileser vielleicht denken. Doch weit gefehlt – ein „na ja“<br />
reicht bei weitem nicht aus für Sawatzkis Debütroman „Ein allzu braves Mädchen“.<br />
Zwei Jungs finden auf ihrem Streifzug durch dichten Wald eine verstörte junge Frau. Zerrissene Kleider, Verwirrung<br />
im Blick. Man liefert sie in eine Psychiatrische Klinik ein, eine Therapeutin soll die Identität der Patientin<br />
aufklären und Licht ins Dunkel ihrer Geschichte bringen. Beinahe gleichzeitig wird die Leiche eines älteren<br />
Mannes in einer Grünwalder Villa gefunden. Haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun? Langsam beginnt<br />
die Frau zu sprechen. Über ihre Kindheit mit einem dementen, gewalttätigen Vater. Ihre Jugend mit Männern,<br />
die sie schlugen und unterdrückten. Über die hoffnungslosen Jahre, die sie in die Prostitution zwangen. Und über<br />
ältere, grausame Herren. Originell erzählt ist er, dieser schmale Krimiband. Überraschend für den Leser ist auch<br />
der temporeiche Rhythmus, den Andrea Sawatzki mit extrem kurzen Kapiteln erzeugt. Rasch aufeinander folgende Bild- und Szenenwechsel<br />
lassen auch erfahrene Psycho-Fans atemlos zurück. Guter Start, Frau Sawatzki! Gerne lesen wir mehr davon...<br />
Piper Verlag, Simone Frank von Bücher Pustet<br />
Ein allzu braves Mädchen<br />
von Andrea Sawatzki<br />
Sie sind jung, wild und rebellisch. Curtis, Stan, Kenny und Lili, Kids aus einem wohlhabenden Londoner<br />
Vorort, sind die Band NAKED. Und da die Geschichte 1976 spielt, befinden wir uns in der wirklich rauen<br />
und ekstatischen Entstehungsphase des Punkrock.<br />
Curtis Ray ist der charismatische und talentierte Leadgitarrist und Sänger von Naked, er schreibt betörende<br />
Songs, die richtig gut knallen. Als er Lili als Bassistin in die Band holt, eröffnet sich für sie eine vollkommen<br />
neue Welt. Mit Curtis erlebt sie Sex and Drugs & Rock`n Roll an forderster Front. Das erste Konzert der<br />
Sex Pistols, besetzte Häuser, der Klamottenladen von Vivienne Westwood und Malcolm Mclaren....Curtis<br />
ist mittendrin und Lili mit ihm. Ihre Band absolviert erste Auftritte in Pubs und macht sich langsam einen<br />
Namen in der Musikszene. Als William Bonney in die Band kommt geht es steil bergauf für Naked.. William<br />
ist ein intuitiver, begnadeter Musiker. Ruhm bedeutet ihm nichts, Musik dafür umso mehr. Er ist working class, kein Showman<br />
und seine nordirische Herkunft umgibt ein trauriges, dunkles Geheimnis. Lili und William finden für kurze Zeit ein unperfektes,<br />
kostbares Glück. Kevin Brooks ist ein vielfach prämierter Autor, der beeindruckend authentisch über diese Zeit der persönlichen und<br />
gesellschaftlichen Umbrüche schreibt. Von Anfang an trifft er den richtigen Ton , nichts wirkt aufgesetzt, alles stimmt. Wahrscheinlich<br />
auch, weil er selbst als 17jähriger diese Zeit miterlebt hat, aber vor allem, weil er ein verdammt guter Erzähler ist.<br />
Schnell, hart, zärtlich und gnadenlos. Punkrock halt. GabbaGabbaHey!<br />
dtv premium, Jutta Ederer von Bücher Pustet<br />
Live fast, play dirty, get naked<br />
von Kevin Brooks<br />
40 Von hier von dort und anderen guten Dingen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Von hier von dort und anderen guten Dingen 41
Highlights<br />
Highlights<br />
Die Highlights im Mai 2013<br />
Mode-Illustrationen<br />
in der Q-Bar<br />
Johannes Grützke:<br />
Menschenbilder<br />
Der FINK-Redaktions-Terminplan<br />
ab 16. Mai 2013<br />
Q-Bar Freising<br />
bis 02. Juni 2013<br />
Kallmann-Museum Ismaning<br />
Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />
29 30 01 02 03 04 05<br />
Champions<br />
League<br />
Halbfinale<br />
Champions<br />
League<br />
Halbfinale<br />
Einführung<br />
neuer<br />
5-Euro-<br />
Banknoten<br />
Start des<br />
Giro d'Italia<br />
Uferlos..........Uferlos.........Uferlos<br />
1. bis 5. Mai: 34. Evangelischer Kirchentag in Hamburg<br />
06 07 08 09 10 11 12<br />
13 14 15 16 17 18 19<br />
Anzeigenschluss<br />
für<br />
die nächste<br />
Fink-Ausgabe<br />
Redaktionsschluss<br />
für<br />
die nächste<br />
Fink-Ausgabe<br />
20 21 22 23 24 25 26<br />
27 28 29 30 31 01 02<br />
der Fink<br />
kommt...!<br />
Endspiel der<br />
UEFA Europa<br />
League 2012/13<br />
Länderspiel<br />
mit<br />
Deutschland<br />
in den USA<br />
Christi<br />
Himmelfahrt<br />
Ringförmige<br />
Sonnenfinsternis.<br />
Sichtbar<br />
über Australien<br />
und<br />
dem Pazifik<br />
Eurovision<br />
Song Contest<br />
2013 in Malmö<br />
(Schweden)<br />
Endspiel der<br />
UEFA Champions<br />
League<br />
2012/13 in<br />
London<br />
Endspiel im<br />
DFB-Pokal<br />
2012/13<br />
Formel 1 in<br />
Spanien /<br />
Barcelona<br />
Uferlos..........Uferlos.........Uferlos...................... ......Uferlos............Uferlos<br />
Pfingsten<br />
Das Freibad öffnet wieder!<br />
Formel 1 in<br />
Monaco /<br />
Monte Carlo<br />
Sie sehen aus, als seien sie einem Pariser<br />
Modeatelier entsprungen. Tatsächlich<br />
sind sie ein Werk aus Freisinger Händen<br />
– die Modeillustrationen von Katharina<br />
Czernik-Wendling. Es sind grazile Frauen<br />
mit Wespentaillen und ellenlangen, dünnen<br />
Beinen, die auf zu groß geratenen<br />
Pumps durch die französische Modemetropole<br />
zu stöckeln scheinen. In nur einem<br />
Farbton dargestellt, verschmelzen Gestalt<br />
und Garderobe miteinander. Der Look<br />
der schicken Montur ist nicht detailliert<br />
dargestellt; dennoch ist die Stilrichtung<br />
deutlich spürbar. Feine Spitze tragen die<br />
Damen von Katharina Czernik-Wendling.<br />
„Diese Darstellung ist bezeichnend<br />
für die Modeillustration“, erklärt die junge<br />
Kommunikationsdesignerin. „Es sind<br />
schnelle Skizzen, wie sie in Modeateliers in<br />
der allerersten Entwurfsphase verwendet<br />
werden, um den ,Mood‘ einer Kollektion<br />
einzufangen.“ Die Grundfigur entsteht in<br />
einem einzigen Pinselstrich: Mit einem<br />
wässrigen Pinsel wird Ecoline-Tusche aus<br />
einer Handbewegung heraus auf Aquarellpapier<br />
gebracht. Anschließend werden<br />
Accessoires und Schuhe hinzugezeichnet.<br />
Eine Illustrationstechnik, die die Grafik-<br />
Designerin in ihrem Studium von Mode-<br />
Expertin Prof. Charlotte Gailhofer an der<br />
Hochschule Augsburg erlernt hat.<br />
Jetzt stellt die Freisingerin ihre farbfrohen<br />
Modeillustrationen zusammen mit einigen<br />
Bleistiftzeichnungen in der Kaffeebar<br />
Qbar, Obere Hauptstraße 55, aus. Vernissage<br />
ist am Donnerstag, 16. Mai, um 18<br />
Uhr. (SJ)<br />
Der äußerst vielseitige Künstler Johannes<br />
Grützke gilt als einer der bedeutendsten figurativen<br />
Maler der Gegenwart. Da er sich<br />
aber keinerlei zeitgenössischen Strömungen<br />
angepasst hat, hat ihm kein Museum eine<br />
Ausstellung eingerichtet. Erst 2011 gab es<br />
eine umfangreiche Ausstellung im Nürnberger<br />
Germanischen Nationalmuseum<br />
und 2012 eine Retrospektive im Berliner<br />
Ephraimpalais. Und nun zeigt das Kallmann-Museum<br />
in Ismaning anhand von 77<br />
„Menschenbildern“ einen repräsentativen<br />
Querschnitt durch sein malerisches Schaffen<br />
der letzten 45 Jahre. Grützke huldigt<br />
in seinen Einzelportraits und Gruppenbildern<br />
der menschlichen Spezies auf seine<br />
ganz eigene Art. Anfangs machte er dies in<br />
altmeisterlicher Maltechnik, die von einem<br />
lasierenden Aufbau und fließenden Übergängen<br />
bestimmt ist. Mit der Zeit ging er<br />
immer mehr zu einem expressiven Duktus<br />
über, mit dem er jede Bewegung und jeden<br />
Muskel betont. Zudem stellt er seine Protagonisten<br />
immer häufiger nackt dar, weil es<br />
nur so möglich ist, die unverfälschte Wahrheit<br />
zu zeigen. Oft schwelgt er dabei in barocker<br />
Leibesfülle, was wiederum Hand in<br />
Hand geht mit seinen Kompositionen, die<br />
allesamt so inszeniert sind, als fände das<br />
Leben auf einer Bühne statt, auf der selbst<br />
der einfachste Mensch groß rauskommt.<br />
Die meist großformatigen Ölbildnisse<br />
strotzen nur so vor ausdrucksstarken Posen<br />
und prallem Leben. Bezeichnend sind auch<br />
die markanten Gesichtsausdrücke, die von<br />
völliger Abgeklärtheit bis zu wilden Grimassen<br />
reichen. (EHO)<br />
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Highlights<br />
Highlights<br />
Ein Sommer-<br />
NAHTstraum<br />
Guten Tag Peking<br />
Ni Hao Bejing<br />
Christopher<br />
Rumble<br />
Freisinger<br />
Gartentage<br />
Kunst im Gut<br />
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11. Mai 2013, 21 Uhr<br />
Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen<br />
10. bis 12. Mai 2013<br />
Landratsamt Freising<br />
04. und 05. Mai 2013<br />
Klostergut Scheyern<br />
09. bis 20. Mai 2013<br />
Altes Gefängnis Freising<br />
Die Patchworkgruppe „Freisinger Schnipsis“<br />
stellt zum dritten Mal im Alten Gefängnis<br />
aus. Es werden ca. 50 textile<br />
Arbeiten von Gabi Fischer, Angelika Henrichs,<br />
Margit Hettler, Heidi Hombsch,<br />
Fumiko Kitagawa, Ruth Lang, Barbara<br />
Lange, Uta Lenk, Andrea Löffler, Gonhild<br />
Murmann, Birgit Schrader und Evi Wöhrl<br />
gezeigt. Die Freisinger Schnipsis sind dafür<br />
bekannt, dass sie einen großen Bogen von<br />
traditionellen Arbeiten bis hin zu modernen<br />
und innovativen Techniken spannen.<br />
Es werden Arbeiten der vergangenen 1 1/2<br />
Jahre gezeigt. Außerdem präsentiert Heidi<br />
Hombsch ihre aktuellen Perlenkreationen.<br />
Ursprünglich eine Recycling-Methode<br />
amerikanischer Siedlerfrauen, hat sich das<br />
Patchwork zu einer eigenen Kunstrichtung<br />
entwickelt, bei der vorwiegend neue Materialien<br />
verarbeitet werden. Während in<br />
Amerika sehr viel mit traditionellen Mustern<br />
gearbeitet wird, bevorzugen europäische<br />
Künstlerinnen eher freie Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Am Donnerstag, den 16. Mai 2013 um 19<br />
Uhr findet in der Hauptstelle der Freisinger<br />
Bank, Münchner Str. 2 die Vernissage<br />
zur Ausstellung „Peking in Freising“ statt.<br />
Der Freisinger Fotograf Hugo Regotta war<br />
Anfang letzten Jahres zusammen mit 20<br />
Reiselustigen - darunter 7 Freisinger - in<br />
Chinas Hauptstadt und zeigt nun Bilder,<br />
die er in und um Peking gemacht hat.<br />
Beijing ist die Hauptstadt von der Volksrepublik<br />
China. Zur Zeit hat der Ballungsraum<br />
gut 20 Mio. Einwohner, einschließlich<br />
der rund 3,5 Mio. Wanderarbeiter. In<br />
der Besuchszeit war noch das Jahr des Hasen;<br />
es folgte ab 23. Jan. 2012 das Jahr des<br />
Drachen. Zur Zeit haben wir das Jahr der<br />
Schlange.<br />
Besonders sehenswert sind der Tian'anmen-<br />
Platz (Platz des Tors des himmlischen Friedens),<br />
die daran anschließende Verbotene<br />
Stadt mit dem Kaiserpalast, die Alten<br />
Gassen/Hutongs, der Sommerpalast, die<br />
verschiedenen Tempel wie z. B. der Lama-<br />
Tempel oder der Himmelstempel.<br />
Das Duo Christopher Rumble wirft in<br />
seinen Improvisationen alle Einflüsse, die<br />
man auf Schallplatten finden kann, in<br />
einen riesigen Karton und schüttelt ihn<br />
gehörig durch! DJ Illvibe a.k.a. Vincent<br />
von Schlippenbach hat sich nicht nur als<br />
Produzent von Shooting-Star Peter Fox,<br />
der Berliner Reggae-Truppe Seeed und<br />
der Balkan-Diva Miss Platnum international<br />
einen Namen gemacht. Mit seinen<br />
virtuosen Künsten an den Plattenspielern<br />
unterstützt er neben seiner Band Lychee<br />
Lassi auch Koryphäen des Jazz wie etwa<br />
Axel Dörner, Johannes Bauer und Carlos<br />
Bica. Der Schlagzeuger Demian Kappenstein<br />
ist in den letzten Jahren besonders in<br />
der Dresdner Musikszene zu einem festen<br />
Begriff geworden. So initiierte er mit seinem<br />
Klaviertrio die Konzertreihe „Feature<br />
Ring” und arbeitete in diesem Rahmen u.a.<br />
mit Markus Stockhausen, Kurt Rosenwinkel,<br />
Céline Rudolph, Rolf Kühn, Alex Gunia,<br />
Michael Schiefel, Aly Keita und Barbara<br />
Buchholz zusammen.<br />
Zum 17. Mal trifft sich die Gartenwelt in<br />
der bezaubernden Anlage des ehemaligen<br />
Klosters Neustift, dem heutigen Landratsamt,<br />
zu den Freisinger Gartentagen.<br />
Mehr als 120 Aussteller darunter 60 der<br />
bekanntesten Staudengärtnereien und<br />
Baumschulen aus dem In- und Ausland<br />
präsentieren ein außergewöhnliches Angebot<br />
an qualitätsvollen Pflanzen, Raritäten<br />
und Neuzüchtungen. Unter dem Motto<br />
„Die Gartenwelt zu Gast in Freising –<br />
Willkommen Österreich!“ bietet das Rahmenprogramm<br />
Vorträge von international<br />
bekannten Gartenexperten. Die Gartentage-Praxis<br />
ist dem Thema „Gartenpflanzen<br />
und ihre Geschichten“ gewidmet.<br />
Buchpräsentationen, Ausstellungen und<br />
ein Kinderprogramm mit Baumklettern<br />
u.v.m. komplettieren das Programm. Die<br />
Gartentage werden mit einem Festakt am<br />
10. Mai 2013 um 13.30 Uhr durch Herrn<br />
Landrat Michael Schwaiger eröffnet. Der<br />
Freundeskreis Weihenstephaner Gärten<br />
veranstaltet eine große Pflanzentombola.<br />
Am ersten Maiwochenende lädt das<br />
Scheyerer Klostergut zum Kulturfrühling:<br />
Betritt man das weitläufige Veranstaltungsgelände<br />
durch den frühlingshaften Obstgarten,<br />
ist man sofort mitten in der kreativen,<br />
fröhlich bunten Welt von Kunst im<br />
Gut! Unter blühenden Apfelbäumen stellen<br />
Bildhauer und Keramiker ihre Werke aus.<br />
Durch das Hauptgebäude gelangt man in<br />
den großen Innenhof mit anregend buntem<br />
Marktgeschehen rund um einen gemütlichen<br />
Biergarten, in dessen Mittelpunkt<br />
mehrere schöne Pavillons stehen. Von hier<br />
aus kommt man zu den zahlreichen Innenräumen<br />
mit einer facettenreichen Ausstellung,<br />
zwei Sonderschauen aus den Bereichen<br />
Fotografie und Textilkunst, Bildhauervorführungen<br />
und spannenden Kunstaktionen<br />
zum Zuschauen und Mitmachen. Die Ausstellung,<br />
das Herzstück von Kunst im Gut,<br />
ist breit gefächert und es werden immer wieder<br />
etliche neue Aussteller eingeladen, um<br />
Kunst im Gut qualitativ hoch und abwechslungsreich<br />
zu gestalten.<br />
Django reitet wieder. Durch die bayerische<br />
Puszta. Doch er reitet nicht allein. Vier<br />
Djangos, vier musikalische Brüder im Geiste<br />
haben sich unter dem Motto „Mia san<br />
mia, mia san Gitanos“ zusammengetan,<br />
um die weiß-blaue Steppe und schnellstmöglich<br />
auch den Rest der Welt mit nie gehörtem<br />
bayerischen Gypsy-Pop zu erobern.<br />
Mit Django-mäßiger Zigeunermusik, wild,<br />
frei, ungebändigt, wie die Mähne seines<br />
treuen Gauls. Django 3000 nennen sich<br />
die musikalischen Streuner und nicht nur<br />
Bayern 3-Kultmoderator Matuschke zählt<br />
sie bereits zu seinen Lieblingen. Massenweise<br />
Youtube-Klicks täglich sprechen eine<br />
deutliche Sprache: Django 3000 stürmen<br />
die bayerische Musikszene im Galopp, auf<br />
„wuide Rössa“ und mit „Südwind“ in den<br />
Beinen, „de Hor im Wind und an Fuaß am<br />
Gas“. „Heidi“ heißt die Heldin ihrer ersten<br />
Single, ein glutäugiges lebenshungriges bayerisches<br />
Zigeuner-Deandl, von der man<br />
nur so viel weiß: „Summa is, wenn’d Heidi<br />
kimmt und de Leit zum Danzn bringt“.<br />
44 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Veranstaltungen 45
Highlights<br />
Highlights<br />
Rebecca Trescher<br />
Quintett<br />
Peter Biber:<br />
Tetaphrate<br />
Ein Hauch von<br />
„Brasilikum“<br />
Uferlos Festival<br />
07. Mai 2013, 20.30 Uhr<br />
Schmeckhaus Freising<br />
Rebecca Treschers Kompositionen heben<br />
außergewöhnliche Klangwelten aus dem<br />
Taufbecken. Ihre intimen Stücke ermöglichen<br />
die musikalische Liebesheirat von<br />
Klarinette und elektrischer Gitarre, zart<br />
und hart entwöhnen sich hier aller Dualismen.<br />
Es sind kostbare Miniaturen, sensible,<br />
eigensinnige und erfrischend unentrückte<br />
Blicke auf die Welt um uns - fähig,<br />
Staunenswertes zu entdecken und selbst zu<br />
staunen. Julian Bossert aus Nürnberg, Tilman<br />
Herpichböhm aus Augsberg, Phillip<br />
Staffa aus Berlin sowie Friedrich Betz aus<br />
Mannheim formen mit der Komponistin<br />
ein Ensemble, das dieser Musik emotionale<br />
Brillianz verleiht. Eine variantenreiche<br />
stilistische Auslegung, die als hochZEITliches<br />
Klangerlebnis aufblüht.<br />
Die Klarinette wird im Jazz immer mehr<br />
zur Ausnahme und somit immer wertvoller.<br />
Vor allem die Kombination mit<br />
Altsaxophon oder Bassklarinette beeindruckt<br />
durch ihre besondere Klangvielfalt.<br />
16. Mai 2013, 20 Uhr<br />
Furtner Freising<br />
Alfons Dirnberger hat die Schnauze voll.<br />
Zum Beispiel von seinem Job, seinem Chef,<br />
seinem Leben und davon, ständig einen Gemüseverkäufer<br />
mimen zu müssen. Aber so<br />
ist das eben, wenn man beim unwichtigsten<br />
Geheimdienst der Welt arbeitet. Ein Diebstahl<br />
im Ägyptischen Museum der süddeutschen<br />
Landeshauptstadt M. beschert<br />
ihm einen vermeintlichen Routineauftrag.<br />
Bald jedoch sieht er sich einer mörderischen<br />
Melange aus Verrat, Korruption, Unfähigkeit<br />
und dem Formular M82 gegenüber.<br />
Von seinen Gegnern ganz zu schweigen.<br />
Ein Buch für Leser, die wissen wollen, was<br />
man beim Wallerfischen herausholen kann,<br />
warum man immer Bauschaum im Haus<br />
haben sollte, inwieweit die Natur Übernatürliches<br />
zulässt, was der Weihnachtsmann<br />
ehrenamtlich macht, wozu das Oktoberfest<br />
gut ist und wie das alles zusammenhängt.<br />
Peter Biber arbeitet an der TU München<br />
und lebt in der Hallertau. Der Eintritt zur<br />
Lesung ist frei!<br />
02. Mai 2013, 20 Uhr<br />
Cafe Camerloher<br />
Sie ist eine aufstrebende, betörende Sängerin.<br />
Julia Schröter haucht ins Mikro,<br />
lässt ihre kräftige, kristallklare Stimme<br />
zu Rock und Pop, zu Swing und Jazz erklingen.<br />
Uli Wunner spielt Klarinette<br />
und Saxophon, hat sich über Jahrzehnte<br />
hinweg einen Ruf als New Orleans-Jazzer<br />
erworben. Zusammen teilen sie die<br />
Leidenschaft für brasilianische Musik.<br />
Schröter verdankt ihre Affinität einem<br />
Auslandsaufenthalt. Seither hat sie ein<br />
Faible für das Portugisische und versteht<br />
die Melodie und das Lebensgefühl, das in<br />
dieser Sprache steckt auf der Bühne auf<br />
einfühlsame Weise umzusetzen. Wunner<br />
arbeitet seit geraumer Zeit mit Musikern<br />
aus Rio de Janeiro. Jetzt haben die beiden<br />
eine Formation mit dem klangvollen Namen<br />
„Beleza“, was so viel wie Schönheit,<br />
Lieblichkeit und Köstlichkeit bedeutet,<br />
aus der Taufe gehoben. Das Ganze nennt<br />
sich „Brasilikum“. Eine hoch spannende<br />
Mischung. (AF)<br />
03. bis 12. Mai 2013<br />
Luitpoldanlage Freising<br />
Vom 03. Mai bis 12. Mai 2013 findet das<br />
Uferlos Festival zum fünften Mal statt.<br />
Das erste kleine Jubiläum! Dieses Jahr<br />
steht das Uferlos unter dem Motto „Nachhaltig,<br />
fair & glücklich leben”. Zu diesem<br />
Thema wird es ein eigenes Zelt und viele<br />
Veranstaltungen geben! Auf dem großen<br />
Platz um den Markt der Möglichkeiten,<br />
den vier Zirkuszelten und in der Luitpoldhalle<br />
spielt sich das abwechslungsreiche<br />
Programm ab. Der Eintritt ist - bis auf<br />
ganz wenige Ausnahmen - frei! So kann<br />
man Bands wie z.B. Russkaja, Fiddlers<br />
Green, Bananafishbones, Kellerkommando,<br />
257ers ganz ohne Eintritt ansehen.<br />
Und natürlich vieles mehr. Neben diesen<br />
und vielen weiteren Highlights kommt<br />
auch die Heimatverbundenheit nicht zu<br />
kurz: Mit regionalen Künstlern wie Stefan<br />
Pellmaier & Band, der Shakers Blues<br />
Band und der Rockshow der Musikschule<br />
Freising zeigt unser Landkreis sein ungeheures<br />
musikalisches Potenzial. Bei „Keep<br />
it Rap!“ in der Freisinger Bank Bühne zeigt<br />
auch die Freisinger HipHop-Szene, dass<br />
sich unsere bayerische Kleinstadt mit Herz<br />
nicht vor den deutschen Aggro-Rappern<br />
verstecken muss, sondern mit Wortwitz<br />
und Geschmack brilliert.<br />
Volks- und Weltmusik, Puppentheater<br />
für Kinder, ökumenischer Festivalgottesdienst,<br />
ein brandneues Künstler- und<br />
Nachhaltigkeitszelt, in dem die Besucher<br />
aktiv an der Entstehung der Kunstwerke<br />
beteiligt werden - über 100 Acts auf sechs<br />
Bühnen sorgen für Unterhaltung vom<br />
Feinsten. Es ist immer etwas geboten! Wer<br />
von all dem Trubel genug hat, der kann in<br />
der gemütlichen Atmosphäre der Biergärten<br />
verweilen.<br />
Die Konzerte in der Luitpoldhalle (die<br />
Einzigen mit Eintritt) von Barclay James<br />
Harvest feat. Les Holroyd, Martina<br />
Schwarzmann und das Doppelkonzert von<br />
Django 3000 und Jamaram veranstaltet<br />
das Uferlos Festival in Kooperation mit der<br />
Stadtjugendpflege Freising und dem Kulturamt.<br />
Eine Vielzahl von neuen Ausstellern und<br />
Künstlern, die am großen Markt der Möglichkeiten<br />
ihre teils exotischen Waren und<br />
Kunsthandwerk anbieten, bilden das Herzstück<br />
des Festivals. Zwischen Schmuck,<br />
Kleidung, Spielzeug und einer riesigen Palette<br />
an Accessoires und Einrichtungsgegenständen<br />
findet man kulinarische Spezialitäten<br />
aus aller Welt. In der einzigartigen<br />
Atmosphäre aus Farben, Düften und Aromen<br />
wird sowohl das Auge als auch der<br />
Gaumen verwöhnt. Eine große Welt der<br />
Eindrücke wartet darauf, von den Besuchern<br />
entdeckt zu werden. Egal ob junges<br />
Szenepublikum oder Familie mit Kindern,<br />
Feinschmecker, Biergarten-Liebhaber oder<br />
Musikbegeisterte, hier ist für jeden das<br />
Richtige dabei.<br />
Das ganze Programm kann man im Internet<br />
nachlesen unter www.uferlos-festival.de<br />
46 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Veranstaltungen 47
Mai 2013<br />
Mai 2013<br />
BjØrn Melhus<br />
Nightwatch<br />
8. 5. – 16. 6. 2013<br />
schafhof<br />
europäisches<br />
künstlerhaus<br />
oberbayern<br />
Freising, Am Schafhof 1<br />
www.schafhof-kuenstlerhaus.de<br />
Di ‒ Sa 14-19 Uhr, So + Fei 10-19 Uhr<br />
Eintritt frei!<br />
bezirk<br />
oberbayern<br />
01 02<br />
Mittwoch Donnerstag<br />
Konzert<br />
Maikonzert<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 10 Uhr<br />
Fredrika Stahl<br />
Ampere, München, 20 Uhr<br />
Estas Tonne - Spektakel Music<br />
Summer 2013<br />
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />
Landshut, 20.30 Uhr<br />
Theater<br />
Emma in Love<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Büchner. Lenz. Woyzeck.<br />
Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Axel Hacke: Oberst von Huhn<br />
und andere Geschichten<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Bjørn Melhus: Videos<br />
Schafhof, Freising, 00 Uhr<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Stroke Art Fair<br />
Praterinsel, München, 13 Uhr<br />
Alexandra M. Hoffmann - Farben<br />
in Person / Rollbilder<br />
Musikschule, Freising, 14 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
Open Air<br />
Kulturfest 1. Mai<br />
Marienplatz, München, 12 Uhr<br />
sonstiges<br />
Biergarteneröffnung<br />
Airbräu, Flughafen München, 10<br />
Uhr<br />
Maifest in Lerchenfeld<br />
Grüner Hof, Freising, 11 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Discostadl, Allershausen, 11 Uhr<br />
Frühlingsfest<br />
Viehmarktplatz, Moosburg, 14 Uhr<br />
Konzert<br />
... zwischen den Zeilen ...: eine<br />
Reihe musikalisch - literarischer<br />
Abende<br />
Salzstadel, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Matthias Reim<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks, Sakari<br />
Oramo, Gidon Kremer (Violine)<br />
- Haydn u.a.<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Beleza - Uli Wunner, Julia<br />
Schröter & Band<br />
Cafe Camerloher, Freising, 20 Uhr<br />
Herbert Pixner<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Theater<br />
Der Bettelstudent<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
„Für eine Handvoll Wasser“<br />
Marionettentheater für Erwachsene<br />
„Kleines Spiel“, München,<br />
20 Uhr<br />
Emma in Love<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Büchner. Lenz. Woyzeck.<br />
Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr<br />
Onkel Wanja<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Doctor Döblingers geschmackvolles<br />
Kasperltheater<br />
Volkstheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
WortStark! : Hieronymus:<br />
Ernste Comedy - böser Zauber<br />
Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr<br />
Kinder<br />
Kindernachmittag: Muttertagsund<br />
Frühlingsbasteln<br />
Stadtbücherei, Landshut, 15 Uhr<br />
Vortrag<br />
Spuren im Wald – Eine forstgeschichtliche<br />
Betrachtung der<br />
Region Freising<br />
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf,<br />
Freising, 19.30 Uhr<br />
03 04 05<br />
Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
iremembertapes.<br />
Wintergarten, Landshut, 19 Uhr<br />
Barock - The True Sound Of AC/<br />
DC<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Symphonieorchester des Bayerischen<br />
Rundfunks<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Freihändig (The Village Bike)<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Plattform<br />
Kammerspiele, München, 19.30<br />
Uhr<br />
Torquato Tasso<br />
Stadttheater, Landshut, 20 Uhr<br />
Büchner. Lenz. Woyzeck.<br />
Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Toni Lauerer: Es freut mich sehr<br />
Alte Halle, 85375 Neufahrn, 20<br />
Uhr<br />
Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar<br />
Zwicknagel ermittelt<br />
Theater Drehleier, Rosenheimerstr.<br />
123, München, 20.30 Uhr<br />
Michael Mittermeier: Blackout<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Kleiner Gärtnerkurs für Kinder<br />
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf,<br />
Freising, 14 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Bjørn Melhus: Videos<br />
Schafhof, Freising, 00 Uhr<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Alexandra M. Hoffmann - Farben<br />
in Person / Rollbilder<br />
Musikschule, Freising, 14 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
sonstiges<br />
Uferlos Festival 2013<br />
Uferlos Festival, 16 Uhr<br />
Konzert<br />
Benefiz-Friedensfest mit Dolce<br />
Vita, Wiese am Auweg 100, Neufahrn,<br />
18 Uhr<br />
Theater<br />
Freihändig (The Village Bike)<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
Der Bettelstudent<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Torquato Tasso<br />
Stadttheater, Landshut, 20 Uhr<br />
Emma in Love<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Büchner. Lenz. Woyzeck.<br />
Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr<br />
Die Ballade vom traurigen Café<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Johann König<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Führung<br />
Führung durchs Alte Gefängnis<br />
Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />
Rendezvous bei Kerzenschein<br />
Georgsbrunnen Kirchhof, Freising,<br />
20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Bjørn Melhus: Videos<br />
Schafhof, Freising, 00 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 11 Uhr<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Sport<br />
Reitturnier Gut Weiglschwaig<br />
Gut Weiglschwaig, Moosburg, 08<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Bücherflohmarkt vor der Stadtbibliothek<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Uferlos Festival 2013<br />
Uferlos Festival, 14 Uhr<br />
Tanz in den Mai<br />
St.Georg Haus, Freising, 19.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Pan Tao-Benefizkonzert<br />
Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum,<br />
Landshut, 15 Uhr<br />
Lehrerkonzert<br />
Musikschule, Freising, 17 Uhr<br />
percussion posaune leipzig<br />
Christi-Himmelfahrts-Kirche,<br />
Freising, 20 Uhr<br />
TUNESIEN<br />
Theater<br />
Max<br />
Kleines Theater, Landshut, 15 Uhr<br />
Franziska<br />
Kammerspiele, München, 19 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
für Mitfahrer und<br />
4x4-Selbstfahrer<br />
Super günstige Outdoor-Reise<br />
TUNESIEN 19.10.’ - 02.11.2013<br />
www.tropical-tours.de<br />
Outdoor-Ausrüstung & Outdoor-Reisen<br />
Heiliggeistgasse 16. Freising 08161 - 9 1403<br />
Frühlingsfest „ Eine kulinarische<br />
Reise nach Vietnam“<br />
Kimm! FamilienCafé, Moosburg,<br />
15 Uhr<br />
Aquarium basteln<br />
Kimm! FamilienCafé, Moosburg,<br />
15.30 Uhr<br />
Münchener Kammerorchester,<br />
Alexander Liebreich, S. Silver<br />
(Klavier) u.a. - Kinder- u. Jugendkonzert<br />
Prinzregententheater, München,<br />
16 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Bjørn Melhus: Videos<br />
Schafhof, Freising, 00 Uhr<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Stroke Art Fair<br />
Praterinsel, München, 13 Uhr<br />
Sport<br />
Reitturnier - Gut Weiglschwaig<br />
Gut Weiglschwaig, Moosburg, 08<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
104. Briefmarkengroßtauschtag<br />
Stadthalle, 09 Uhr<br />
Uferlos Festival 2013<br />
Uferlos Festival, 11 Uhr<br />
Stadtfeuerwehrtag<br />
Altstadt, Freising, 11 Uhr<br />
3klang goes Uferlos<br />
Uferlos Festival, 12 Uhr<br />
Korbiniansbrünnlein geöffnet<br />
Weihenstephaner Berg, Freising,<br />
14 Uhr<br />
Familien-Frühlingsfest „ Eine<br />
kulinarische Reise nach Vietnam“<br />
Kimm! FamilienCafé, Moosburg,<br />
15 Uhr<br />
Lachboden im GOP Varieté-<br />
Theater<br />
GOP Varieté, München, 18.30 Uhr<br />
48 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Veranstaltungen 49
Mai 2013<br />
Mai 2013<br />
06 07 08 09<br />
10 11 12<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
Khatia Buniatishvili (Klavier) -<br />
Chopin, Ravel, Prokofjew u.a.<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
Chor u. Orchester des Bach Collegiums<br />
München, Peter Schreier<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Eye Emma Jedi<br />
Backstage, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Satansbraten<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Der Widerspenstigen Zähmung<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Michl Müller - „Das wollt‘ ich<br />
noch sagen.“<br />
Stadthalle Moosburg, Moosburg,<br />
20 Uhr<br />
Knuth und Tucek: Hurra!<br />
Hymnen und Abgesänge fürs 21.<br />
Jahrhundert<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Michael Mittermeier: Blackout<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Bjørn Melhus: Videos<br />
Schafhof, Freising, 00 Uhr<br />
Alexandra M. Hoffmann<br />
Musikschule, Freising, 14 Uhr<br />
sonstiges<br />
Deutschkurs<br />
Evangelisches Gemeindehaus,<br />
Freising, 09 Uhr<br />
Uferlos Festival 2013<br />
Uferlos Festival, 16 Uhr<br />
Konzert<br />
Martina Schwarzmann - „Wer<br />
Gluück hat kommt“ – Uferlos<br />
Festival<br />
Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />
Münchner Symphoniker, Georg<br />
Schmöhe, Mona Asuka Ott (Klavier)<br />
- Beethoven<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
The Kilkennys<br />
Strøm, München, 20 Uhr<br />
Münchner Symphoniker, Georg<br />
Schmöhe, Mariya Hristova (Viola),<br />
Philipp Wiede (Violoncello)<br />
- Beethoven<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Väter und Söhne<br />
Volkstheater, München, 20 Uhr<br />
Die Ballade vom traurigen Café<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Flegeljahre<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Ildikó von Kürthy: Unter dem<br />
Herzen<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Literatur<br />
Autorenlesung Holly-Jane<br />
Rahlens<br />
Salzstadel, Landshut, 11.30 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Demokratie stärken – Rechtsradikalismus<br />
bekämpfen<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Alexandra M. Hoffmann - Farben<br />
in Person / Rollbilder<br />
Musikschule, Freising, 14 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
sonstiges<br />
Uferlos Festival 2013<br />
Uferlos Festival, 16 Uhr<br />
Don Giovanni<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
19 Uhr<br />
Konzert<br />
Bigbandkonzert der Freisinger<br />
Schulen 2013<br />
Uferlos Festival, 19.30 Uhr<br />
Kleinkunstfrühling - Paul<br />
Kaspar<br />
Schäfflerhalle, Moosburg, 20 Uhr<br />
Münchner Symphoniker, Georg<br />
Schmöhe, Mona Asuka Ott (Klavier)<br />
- Beethoven<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
Münchner Symphoniker, Georg<br />
Schmöhe, Mariya Hristova (Viola),<br />
Philipp Wiede (Violoncello)<br />
- Beethoven<br />
Prinzregententheater, München,<br />
20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Oliver Maria Schmitt: Mein<br />
Wahlkampf<br />
Volkstheater, München, 20 Uhr<br />
Christian Springer alias Fonsi:<br />
Jetzt reichts - leider nicht für<br />
alle<br />
Schlachthof, München, 20.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Blühmischungen auf landwirtschaftlichen<br />
Flächen – Faunistische<br />
Untersuchungen<br />
Bayerischer Hof, Freising, 19.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Bjørn Melhus: Videos<br />
Schafhof, Freising, 00 Uhr<br />
Lenbachhaus Wiedereröffnung<br />
Lenbachhaus, München, 09 Uhr<br />
Rechtsradikalismus in Bayern<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Alexandra M. Hoffmann - Farben<br />
in Person / Rollbilder<br />
Musikschule, Freising, 14 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
sonstiges<br />
Uferlos Festival 2013<br />
Uferlos Festival, 16 Uhr<br />
Konzert<br />
ROCKSHOW! beim Uferlos-<br />
Festival<br />
Uferlos Festival, 18 Uhr<br />
Naturally 7<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Die Geierwally<br />
Bürgersaal Alter Wirt, Langenbach,<br />
17 Uhr<br />
König Lear<br />
Kammerspiele, München, 19 Uhr<br />
„Für eine Handvoll Wasser“<br />
Marionettentheater für Erwachsene<br />
„Kleines Spiel“, München,<br />
20 Uhr<br />
Emma in Love<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Thilo Matschke & Werner<br />
Winkler: Wundersame Witzfiguren<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Helmut Schleich: Nicht mit mir!<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Bjørn Melhus: Videos<br />
Schafhof, Freising, 00 Uhr<br />
Frühjahrskeramik - Ausstellung<br />
Stadtresidenz, Landshut, 09 Uhr<br />
Ein SommerNAHTstraum<br />
Altes Gefängnis, Freising, 18 Uhr<br />
sonstiges<br />
Uferlos Festival 2013<br />
Uferlos Festival, 16 Uhr<br />
Don Giovanni<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
18 Uhr<br />
Vatertag - Bayerische Olympiade<br />
Airbräu, Flughafen München, 11 Uhr<br />
Konzert<br />
Jazz am Campus des Lions Club<br />
Landshut<br />
Hochschule, Landshut, 18.30 Uhr<br />
Django 3000 & Jamaram<br />
Luitpoldhalle, Freising, 20 Uhr<br />
Tango y Misterio - Lidia & Luis<br />
Borda<br />
Salzstadel, Landshut, 20 Uhr<br />
Naturally 7<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Der Bettelstudent<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Die Geierwally<br />
Bürgersaal Alter Wirt, Langenbach,<br />
19.30 Uhr<br />
Emma in Love<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Thilo Matschke & Werner<br />
Winkler, Theater Drehleier, München,<br />
20.30 Uhr<br />
Kinder<br />
Muttertags-Herzen backen mit<br />
der Bäckerei Grundner<br />
Bäckerei Grundner, Moosburg,<br />
15 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Bjørn Melhus: Videos<br />
Schafhof, Freising<br />
Frühjahrskeramik - Ausstellung<br />
Stadtresidenz, Landshut, 09 Uhr<br />
17. Freisinger Gartentage von 10.<br />
bis 12. Mai 2013<br />
Landratsamt Freising-Neustift,<br />
13 Uhr<br />
sonstiges<br />
Uferlos Festival 2013<br />
Uferlos Festival, 16 Uhr<br />
Konzert<br />
Frühlingskonzert der Liedertafel<br />
Moosburg - „Deutsch - a<br />
cappella“<br />
Schäfflerhalle, Moosburg, 19 Uhr<br />
Panflötenkonzert<br />
Freie evangelische Gemeinde,<br />
Moosburg, 19.30 Uhr<br />
Barclay James Harvest feat. Les<br />
Holroyd – Uferlos Festival<br />
Luitpoldhalle, 20 Uhr<br />
Helter Skelter<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Die Geierwally<br />
Bürgersaal Alter Wirt, Langenbach,<br />
19.30 Uhr<br />
Emma in Love<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Michael Hatzius: Die Echse und<br />
Freunde<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Führung<br />
Führung durchs Alte Gefängnis<br />
Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Frühjahrskeramik - Ausstellung<br />
Stadtresidenz, Landshut, 09 Uhr<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Demokratie stärken – Rechtsradikalismus<br />
bekämpfen<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Ein SommerNAHTstraum<br />
Altes Gefängnis, Freising, 10 Uhr<br />
17. Freisinger Gartentage von 10.<br />
bis 12. Mai 2013<br />
Landratsamt Freising-Neustift,<br />
10 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 11 Uhr<br />
sonstiges<br />
Flohmarkt<br />
Kino, Neufahrn, 11 Uhr<br />
Uferlos Festival 2013<br />
Uferlos Festival, 14 Uhr<br />
Konzert<br />
Münchner Philharmoniker,<br />
Lorin Maazel, Janine Jansen<br />
(Violine) - Prokofjew, Brahms<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
11 Uhr<br />
HörMal! Der Musikschultag<br />
beim Uferlos-Festival<br />
Uferlos Festival, 12 Uhr<br />
Dresdner Philharmonie, Rafael<br />
Frühbeck de Burgos, Anne-Sophie<br />
Mutter (Violine) - Beethoven<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Der Bettelstudent<br />
Prinzregententheater, München,<br />
18 Uhr<br />
Plattform<br />
Kammerspiele, München, 19 Uhr<br />
Flegeljahre<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Frühjahrskeramik - Ausstellung<br />
Stadtresidenz, Landshut, 09 Uhr<br />
17. Freisinger Gartentage von 10.<br />
bis 12. Mai 2013<br />
Landratsamt Freising-Neustift,<br />
10 Uhr<br />
Ein SommerNAHTstraum<br />
Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Internationaler Museumstag<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
sonstiges<br />
Uferlos Festival 2013<br />
Uferlos Festival, 11 Uhr<br />
Don Giovanni<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
19 Uhr<br />
50 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Veranstaltungen 51
Mai 2013<br />
Mai 2013<br />
13 14 15 16<br />
17 18 19<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
Unknown Mortal Orchestra<br />
Strøm , München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Der Komet<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Junges podium - Das Schülervorspiel<br />
an der Musikschule<br />
Musikschule, Freising, 19 Uhr<br />
Bläserklassenkonzert Kastulus<br />
Realschule Moosburg<br />
Stadthalle, Moosburg, 19 Uhr<br />
Konzert<br />
Ian Anderson & Band<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Orchester der KlangVerwaltung,<br />
Enoch zu Guttenberg<br />
Herkulessaal der Residenz, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Roberto Zucco<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
„Für eine Handvoll Wasser“<br />
Marionettentheater für Erwachsene<br />
„Kleines Spiel“, München,<br />
20 Uhr<br />
Konzert<br />
Orchester u. Chor des Bayerischen<br />
Rundfunks, Riccardo<br />
Chailly - Varèse, Liszt<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
19 Uhr<br />
Konzert<br />
Orchester u. Chor des Bayerischen<br />
Rundfunks<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
19 Uhr<br />
Pink<br />
Olympiahalle München, 20 Uhr<br />
Konzert<br />
Pink<br />
Olympiahalle München, 20 Uhr<br />
NDR Pops Orchestra, Frank<br />
Strobel - Matrix Live<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Liebigstraße 32 · 85354 Freising<br />
Tel. 0 81 61/ 53 03-0 · E-mail info@lerchl-druck.de<br />
Kabarett<br />
Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />
doch auch nichts dafür<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Helmut Schleich: Nicht mit mir!<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
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Auftrag: Dreifaltigkeitsmarkt<br />
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Stand: Auf 08.01.2013 dem Plan, Moosburg, um 19:00:01 08 Uhr<br />
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Laura Jansen<br />
Ampere, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Roberto Zucco<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Kabarett<br />
Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />
doch auch nichts dafür<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Thomas Maurer, Florian Scheuba,<br />
Robert Palfrader<br />
Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr<br />
Literatur<br />
Planet Utopia<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Landshuter Bladenight<br />
Eisstadion, Landshut, 18.30 Uhr<br />
sonstiges<br />
Dreifaltigkeitsmarkt<br />
Auf dem Plan, Moosburg, 08 Uhr<br />
Volkstanz Übungsabend<br />
Haus der Vereine, Feising, 19.30<br />
Uhr<br />
Gianna Nannini<br />
Tonhalle (Kultfabrik), München,<br />
20 Uhr<br />
The Residents<br />
Ampere, München, 20.30 Uhr<br />
Theater<br />
Bloß a Gschicht<br />
Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Thilo Matschke & Werner<br />
Winkler: Wundersame Witzfiguren<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Thomas Maurer, Florian<br />
Scheuba, Robert Palfrader: Wir<br />
Staatskünstler<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Vortrag<br />
Bass-Spielereien<br />
Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr<br />
Literatur<br />
Der fremde Blick<br />
Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr<br />
sonstiges<br />
Salon für Frauen am Domberg -<br />
Doris Stickel, Hebamme<br />
Kardinal-Döpfner-Haus, Freising,<br />
19.30 Uhr<br />
Die Ballade vom traurigen Café<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
O Death<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
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Kabarett<br />
WortStark! : Holger Paetz: -Gott<br />
hatte Zeit genug-<br />
Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr<br />
Thilo Matschke & Werner<br />
Winkler: Wundersame Witzfiguren<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Demokratie stärken – Rechtsradikalismus<br />
bekämpfen<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
Vernissage „Peking in Freising“<br />
Freisinger Bank eG, Freising, 19<br />
Uhr<br />
sonstiges<br />
Freizeittreff 40 +<br />
Hotel zur Gred, Freising, 19.30<br />
Uhr<br />
Theater<br />
Die Dreigroschenoper<br />
Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr<br />
La Triviata - Die Impro-Oper<br />
Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr<br />
Der Sammler der Augenblicke<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Kleinkunstfrühling - Stephan<br />
Zinner „Der Fluch des Pharao“<br />
Rosenhof Lichtspiele, Moosburg,<br />
20 Uhr<br />
Thilo Matschke & Werner<br />
Winkler: Wundersame Witzfiguren<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kinder<br />
Sagenführung für Kinder von<br />
4 - 10 Jahren<br />
Burg Trausnitz, Landshut, 17 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Demokratie stärken – Rechtsradikalismus<br />
bekämpfen<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
Ein SommerNAHTstraum<br />
Altes Gefängnis, Freising, 14 Uhr<br />
Bon Jovi<br />
Olympiastadion, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Freihändig (The Village Bike)<br />
Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr<br />
La Triviata - Die Impro-Oper<br />
Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr<br />
Glamour & l´Amour<br />
Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr<br />
Führung<br />
Führung durchs Alte Gefängnis<br />
Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Ein SommerNAHTstraum<br />
Altes Gefängnis, Freising, 10 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 11 Uhr<br />
Graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
sonstiges<br />
Flohmarkt für Kindersachen<br />
Luitpoldanlage, Freising, 11 Uhr<br />
Flohmarkt<br />
Tengelmann, Eching, 13 Uhr<br />
Biergarten Eröffnung mit Musik<br />
11 bis 13 Uhr im ...<br />
„Bierpreise wie zu alten Zeiten“<br />
Theater<br />
Die Dreigroschenoper<br />
Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Dieter Hildebrandt: Ich kann<br />
doch auch nichts dafür<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Django Asül: Paradigma<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Ein SommerNAHTstraum<br />
Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
sonstiges<br />
La Bayadère<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
15 Uhr<br />
chocolaterie · pâtisserie<br />
Andreas Muschler · Freising<br />
MACARONS<br />
jetzt in allen<br />
Muschler Filialen<br />
und im Kaffeehauszelt<br />
am Uferlos Festival<br />
Freising<br />
52 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Veranstaltungen 53
Mai 2013<br />
Mai 2013<br />
20 21 22 23<br />
24 25 26<br />
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />
Konzert<br />
Tim Burgess<br />
Ampere, München, 20 Uhr<br />
We Are The Ocean<br />
Strøm , München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Die lustige Witwe<br />
Stadttheater, Landshut, 18 Uhr<br />
Immer noch Sturm<br />
Residenztheater, München, 19 Uhr<br />
Macbeth<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Wladimir Kaminer: Worüber<br />
die Fische schweigen<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Ein SommerNAHTstraum<br />
Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr<br />
sonstiges<br />
La Traviata<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
18 Uhr<br />
Konzert<br />
Gliss<br />
Atomic Café, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
O Death<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
The Black Rider<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Der Untergang des Hauses Usher<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Martin Rütter: Der tut Nix!<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Werner Meier: apps geht imma!<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Bruno Jonas: Es geht weiter<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Literatur<br />
Timur Vermes: Er ist wieder da<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
Konzert<br />
Beyoncé<br />
Olympiahalle München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
The Black Rider<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Bauern Sterben<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Martin Rütter: Der tut Nix!<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Werner Meier: apps geht imma!<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Bruno Jonas: Es geht weiter<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
Theater<br />
Der Komet<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
O Death<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
The Black Rider<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Bauern Sterben<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Orlando<br />
Kleines Theater, Landshut, 22 Uhr<br />
Kabarett<br />
Martin Rütter: Der tut Nix!<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Bruno Jonas: Es geht weiter<br />
Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Inge Jakobsen - Malerei<br />
galerie 13, Freising, 14 Uhr<br />
100<br />
95<br />
75<br />
25<br />
5<br />
0<br />
Konzert<br />
Zucchero<br />
Olympiahalle München, 20 Uhr<br />
Irma<br />
Ampere, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Max<br />
Kleines Theater, Landshut, 18 Uhr<br />
O Death<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Der Sammler der Augenblicke<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Christoph Well: Mozarts Bäsle-<br />
Briefe<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Werner Meier: apps geht imma!<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Serdar Somuncu: Hassprediger<br />
Reloaded!<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Bruno Jonas: Es geht weiter<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Demokratie stärken – Rechtsradikalismus<br />
bekämpfen<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Konzert<br />
Edwin Kimmler / Fingerwirbel-<br />
Zaubereien<br />
Kultur-Bühne im BachfeldHaus,<br />
Attenkirchen, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Roberto Zucco<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Der Sammler der Augenblicke<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Cindy aus Marzahn: Pink is<br />
bjutiful<br />
Circus Krone, München, 20 Uhr<br />
Führung<br />
Führung durchs Alte Gefängnis<br />
Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Demokratie stärken – Rechtsradikalismus<br />
bekämpfen<br />
Kabarett<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr Cindy aus Marzahn: Pink is<br />
Kundennr: bjutiful 152977<br />
Kostbares und Unbekanntes Auftrag: Circus 4181604, Krone, München, Motiv: 20 001Uhr<br />
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Sammlung des Historischen Art: Django G, Farben: Asül: Black Paradigma Cyan Magenta Yellow<br />
Vereins Freising<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Dieser Uhr graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige<br />
Liebigstraße 32 · 85354 Freising<br />
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sonstiges<br />
Größter Flohmarkt Niederbayerns<br />
Messepark, Landshut, 08 Uhr<br />
Flohmarkt Sauwiese Weihenstephan<br />
Sauwiese, Freising, 10 Uhr<br />
Konzert<br />
Sonntagsmusi mit<br />
„Gospels&more“<br />
Airbräu, Flughafen München, 14<br />
Uhr<br />
Bruce Springsteen & The E<br />
Street Band<br />
Olympiastadion, München, 20 Uhr<br />
AER<br />
Ampere, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Manon<br />
Stadttheater, Landshut, 16 Uhr<br />
König Lear<br />
Kammerspiele, München, 19 Uhr<br />
Der Sammler der Augenblicke<br />
Metropoltheater, München, 19 Uhr<br />
Die Wahrheit<br />
Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr<br />
Tatwort Improvisationstheater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
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54 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Veranstaltungen 55
Mai 2013<br />
Ausstellungen<br />
Mai 2013<br />
27<br />
Montag<br />
Theater<br />
The Black Rider<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Der Revisor<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
fastfood theater<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Kabarett<br />
Proseccopack: Frau der Ringe<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
28<br />
Dienstag<br />
Konzert<br />
Münchner Philharmoniker,<br />
Männerchor des Philharmonischen<br />
Chores München, P.<br />
Inkinen, u.a. - Sibelius<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Einer flog über das Kuckucksnest<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
The Black Rider<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Call Me God<br />
Marstall, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Proseccopack: Frau der Ringe<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Bruno Jonas: Es geht weiter<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Demokratie stärken – Rechtsradikalismus<br />
bekämpfen<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
sonstiges<br />
Milonga - Tango Argentino<br />
Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr<br />
29 30<br />
Mittwoch Donnerstag<br />
Konzert<br />
Münchner Philharmoniker,<br />
Männerchor des Philharmonischen<br />
Chores München, P.<br />
Inkinen, u.a. - Sibelius<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
20 Uhr<br />
Theater<br />
Plattform<br />
Kammerspiele, München, 19.30<br />
Uhr<br />
The Black Rider<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Liebigstraße 32 · 85354 Freising<br />
Tel. 0 81 61/ 53 03-0 · E-mail info@lerchl-druck.de<br />
Kabarett<br />
Proseccopack: Frau der Ringe<br />
Münchner Lach und Schießgesellschaft,<br />
München, 20 Uhr<br />
Ludwig W. Müller: Herr Müller<br />
und die Dönermonarchie<br />
Theater Drehleier, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Bruno Jonas: Es geht weiter<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Demokratie stärken – Rechtsradikalismus<br />
bekämpfen<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
Kostbares und Unbekanntes<br />
- graphische Blätter aus der<br />
Sammlung des Historischen<br />
Vereins Freising<br />
Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr<br />
Konzert<br />
Münchner Philharmoniker,<br />
Männerchor des Philharmonischen<br />
Chores München, P.<br />
Inkinen, u.a. - Sibelius<br />
Philharmonie im Gasteig, München,<br />
19 Uhr<br />
Swans<br />
Feierwerk, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Manon<br />
Stadttheater, Landshut, 18 Uhr<br />
Seltsames Intermezzo<br />
Kammerspiele, München, 18 Uhr<br />
Bloß a Gschicht<br />
Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr<br />
O Death<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
The Black Rider<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Kabale und Liebe<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Bruno Jonas: Es geht weiter<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Demokratie stärken – Rechtsradikalismus<br />
bekämpfen<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
sonstiges<br />
Fronleichnam - Festgottesdienst<br />
und Prozession<br />
Marienplatz, Freising, 08.30 Uhr<br />
La Traviata<br />
Bayerische Staatsoper, München,<br />
16 Uhr<br />
Opern auf Bayrisch<br />
Prinzregententheater, München,<br />
19.30 Uhr<br />
Termine online eingeben:<br />
www.fink-magazin.de<br />
31<br />
Freitag<br />
Konzert<br />
Sportfreunde Stiller<br />
Kesselhaus, München, 20 Uhr<br />
Theater<br />
Roberto Zucco<br />
Volkstheater, München, 19.30 Uhr<br />
Onkel Wanja<br />
Kammerspiele, München, 20 Uhr<br />
Der Sammler der Augenblicke<br />
Metropoltheater, München, 20 Uhr<br />
Männerschlussverkauf<br />
Galli Theater, München, 20 Uhr<br />
Kabale und Liebe<br />
Residenztheater, München, 20 Uhr<br />
Kabarett<br />
Bruno Jonas: Es geht weiter<br />
Lustspielhaus, München, 20.30<br />
Uhr<br />
Ausstellung<br />
Rechtsradikalismus in Bayern:<br />
Demokratie stärken – Rechtsradikalismus<br />
bekämpfen<br />
Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr<br />
„Kunst für alle Felle“<br />
Asamfoyer, Freising, 19 Uhr<br />
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Der Ausstellungstipp von Maria Martin<br />
Eine ganz<br />
persönliche<br />
Ahnengalerie<br />
Alexandra M. Hoffmann zeigt ihre<br />
Ausstellung „Farben in Person“ in<br />
den Räumen der Musikschule<br />
Ahnengalerien laden in der Regel zu einem Spaziergang durch<br />
die Geschichte. Die „Ahnen“ der Freisinger Künstlerin Elisabeth<br />
Hoffmann sind anders konzipiert. Nicht als glanzvolles Denkmal<br />
vergangener Zeiten. Es sind „Farben in Person“, die derzeit<br />
als Rollbilder in den Räumen der Freisinger Musikschule an der<br />
Kölblstraße zu sehen sind. Künstler, die sich ein Leben lang über<br />
Konventionen hinweggesetzt haben sind es, die Hoffmann auf<br />
strukturiertem Leinen fest gehalten hat: Freigeister aus unterschiedlichen<br />
Epochen und verschiedensten Kunstgattungen. Johann<br />
Sebastian Bach etwa. Seine Brandenburgischen Konzerte<br />
hätten von jeher magischen Reiz auf sie ausgeübt, erzählt Elisabeth<br />
Hoffmann. Wie aus Stein gemeißelt wirken die Konturen dieses<br />
unvergänglichen Gesichtes der Barockzeit. Im kaltem Blau wird<br />
Weisheit bewusst gemacht. Am rechten Bildrand mischt sich die<br />
Farbe gelb ein. Das Blau wird zum Türkis. Die Einheit des „himmlischen<br />
und irdischen Feuers“ wird mit dieser Farbe in der Welt der<br />
Azteken ausgedrückt. Nur einen Schritt weiter und der Betrachter<br />
findet sich Jahrhunderte später wieder. Ludwig Hirsch, österreichischer<br />
Liedermacher, Schreiber und Schauspieler, der im November<br />
2011 einen tragischen Tod gefunden hat, ist in warmes Couleur<br />
„gekleidet“. Einen „roten Faden“ knüpft Hoffmann hier in allen<br />
Schattierungen der Farbe, die gemeinhin für Liebe und Gefühl<br />
steht. Auch Marilyn Monroe, Sexsymbol und Filmikone, die mehr<br />
als jede andere Diva den Glamour Hollywoods verkörperte, ist in<br />
Hoffmanns Rollbildern eher dezenten Erdfarben gleich gestellt.<br />
Keine reinen Farben sind, sondern verhüllte Farben. Man ahnt,<br />
dass sich hinter ihnen eine einzige Farbe verbirgt. Elisabeth Hoffmanns<br />
Arbeiten wirken wie, als wenn es sich um ein Spiel mit nur<br />
einem Farbton handeln würde. Ihre Absicht ist es, sich in der Reduktion<br />
auszudrücken und so mit möglichst wenig Mitteln einen<br />
Wesenszug aufzudecken, der im Allgemeinen hinter der prominenten<br />
Fassade des Menschen verborgen bleibt. Der zerbrechliche<br />
Charakter hinter der schillernden Fassade der koketten, blonden<br />
Kultfigur wird jedenfalls auf diese Weise vortrefflich dargestellt.<br />
Auf jedem der Gemälde ist ein Aphorismus zu lesen. Das Bild der<br />
porträtierten Person wird erweitert .und damit werden Grenzen<br />
überschritten, die verschiedene Sparten der Kunst vorgegeben.<br />
„Wird ein Musiker dargestellt, so verbindet sich Musik, Malerei<br />
und Dichtung zu einem Ganzen“, heißt es im Einführungstext zur<br />
Ausstellung. Genau das ist es, was Elisabeth Hoffmann ausdrücken<br />
möchte. Kunst kann sich nicht in nur einer Gattung darstellen.<br />
Alle Künstler, die in ihrer „Ahnengalerie“ verewigt wurden,<br />
haben mehr als eine Begabung. Immer auf der Suche nach Neuem,<br />
das tagtäglich seinen Anfang nimmt. Weitere „Farben in Person“:<br />
Josephine Baker (Sängerin, Tänzerin, Pilotin, Rotkreuz-Schwester,<br />
Pflegemutter), Djuna Barnes (Journalistin und Schriftstellerin),<br />
Tanja Blixen (Schriftstellerin und Farmerin), Max Ernst (Maler,<br />
Bildhauer, Schriftsteller, Schauspieler), George Gershwin (Komponist<br />
und Maler), Edgar Allan Poe (Schriftsteller, prägende Figur<br />
der Kriminalliteratur), Arthur Rimbaud (Dichter), Kurt Schwitters<br />
(Maler, Bildhauer, Schriftsteller), Vincent van Gogh (Maler,<br />
Verfasser dokumentarischer Briefe). Zu sehen sind auch zwei Exemplare<br />
ihrer bemalten Holzskulpturen. Fundstücke von gefällten<br />
Korkenzieherhaselnussbäumen, die teilweise behauen und farbig<br />
gefasst sind. „Typoi“ nennt Hoffmann diese Serie, die sich mit der<br />
Beschreibung verschiedenster Charaktere in abstrahierter Form<br />
befasst. Äußerlich bleibt der naturgegebene Wuchs mit Astansatz<br />
oder Wurzel bestehen. In der bemalten Öffnung kommt das Innenleben,<br />
das „Unsichtbare“ der Pflanze zum Vorschein. „Typoi“<br />
sind als Allegorien zu verstehen für unterschiedliche Naturen, deren<br />
typischer Charakter von individuellen Merkmalen geprägt ist.<br />
Ausstellung vom 15. April bis 18. Mai, Musikschule der Stadt Freising, Kölblstraße 2,<br />
Geöffnet Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr<br />
56 Veranstaltungen Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de fink Das Freisinger Stadtmagazin<br />
Mai 2013<br />
Veranstaltungen 57
Vermischtes<br />
Sudoku<br />
Ziel des Spiels ist es,<br />
die leeren Felder des<br />
Rätsels so zu vervollständigen,<br />
dass in jeder<br />
der je neun Zeilen,<br />
Spalten und Blöcke<br />
jede Ziffer von 1 bis 9<br />
genau einmal auftritt.<br />
(Die Lösung zu beiden<br />
Sudokus finden Sie im<br />
Terminkalender)<br />
Suchbild<br />
Insgesamt 9 Fehler<br />
sind auf dem rechten<br />
Bild versteckt. Findet<br />
Ihr sie alle?<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Fink Media Verlag<br />
Geschäftsführer:<br />
Dr. Katrin Juling (KJ)<br />
Reinhard Fiedler (RF)<br />
Redaktion:<br />
Sporrergasse 3<br />
85354 Freising<br />
Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47<br />
Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46<br />
redaktion@fink-magazin.de<br />
Anzeigen:<br />
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Angelika Nießl<br />
Tel: 01578/4251966<br />
oder: 08166/3310<br />
a.niessl@gmx.de<br />
Es gilt die Preisliste 01/12.<br />
Verbreitete Auflage: 13.000<br />
Terminredaktion:<br />
termine@fink-magazin.de<br />
bisherige Mitarbeiter, u.a.:<br />
Anders Gernot<br />
Anzinger Niklas<br />
Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr.<br />
Beck Sebastian (SB)<br />
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Bernack Franz (FB)<br />
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Bildau Linda<br />
Bruck Franz, von<br />
Dannoura Sabina (SD)<br />
Ederer Jutta<br />
Eschenbacher Tobias (TE)<br />
Eschenbacher Marlene<br />
Feiler Horst<br />
Fiedler Christian, Dr.<br />
Fischer Alexander (AF)<br />
Fläxl Veronika (VFX)<br />
Frank Simone<br />
Glück Karin (KG)<br />
Goerge Rudolf<br />
Götz Ulrike, Dr.<br />
Grammel Wolfgang<br />
Grießhaber Katrin<br />
Hartberger Korbinian<br />
Hoffmann Elisabeth (EHO)<br />
Huber Sandra<br />
Jositz Sigrid (SJ)<br />
Kantner Daniela (DK)<br />
Klein Anne (AK)<br />
Koch Hubert<br />
Köhrer Ellen<br />
Kugler Tim (TK)<br />
Kunz Michael (MK)<br />
Lauer Marco<br />
Lehrmann Florian<br />
Lehrmann Günther<br />
Lehrmann Sebastian<br />
Leidl Mechthild (ML)<br />
Lutzenberger Michael<br />
Manhart Mike<br />
Meßner Miriam<br />
Metz Christina<br />
Moosauer Manfred, Dr.<br />
Moosreiner Johannes<br />
Muschler Andreas<br />
Neumair Erwin<br />
Notter Florian (FN)<br />
Obermeier Christoph<br />
Stephanie Papelitzky (SP)<br />
Pflüger Oliver<br />
Sailer Michael<br />
Sakotic Zeljka (ZS)<br />
Still Sylvia<br />
Stockheim Katrin (KS)<br />
Stöckhardt Ingo<br />
Stormer Carsten<br />
Stroh Kassian<br />
Thomas Peter<br />
Wagner Myriam, Dr.<br />
Wecker Bernadette<br />
Wellisch Martin<br />
Welter Andrea (AW)<br />
Welzel Klaus<br />
Winkler August F.<br />
Zanker Norbert<br />
Die Meinungen der Autoren können sich<br />
von denen der Herausgeber unterscheiden.<br />
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Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen.<br />
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Ausgabe Nr. 06/2013 erscheint am<br />
28.05.2013, Redaktionsschluß ist<br />
am 15.05.2013, Anzeigenschluß<br />
am 12.05.2013<br />
58 Veranstaltungen fink Das Freisinger Stadtmagazin Mai 2013<br />
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