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Eine multivariate Auswertung der Daten, mit dem Ziel die wesentlichsten Einflussdimensionen auf<br />
die KundInnenzufriedenheit zu identifizieren, zeigt, dass in erster Linie, wie schon in den<br />
vergangenen Erhebungen, das Verhalten und die Kompetenz der Betreuungsperson einen<br />
Einfluss auf die KundInnenzufriedenheit haben. Hierbei spielen im Wesentlichen die<br />
Freundlichkeit, der respektvolle Umgang, die Zuverlässigkeit, das Eingehen auf Wünsche, die korrekte<br />
äußere Erscheinung sowie die fachliche Kompetenz eine Rolle. Weniger gewichtig aber dennoch<br />
signifikant leisten die organisationalen Rahmenbedingungen einen Beitrag zur Erklärung der<br />
KundInnenzufriedenheit. Hierbei leisten insbesondere die Mitbestimmungsmöglichkeiten, das Erfüllen<br />
besonderer Wünsche und die Weitergabe von Tipps und Anleitungen einen Beitrag an der Erklärung<br />
der KundInnenzufriedenheit.<br />
Einen weiteren statistisch signifikanten aber vom Effekt her deutlich weniger bedeutsame Einfluss auf<br />
die allgemeine Zufriedenheit haben die Kosten der Dienstleistung, die gute persönliche Beziehung<br />
zwischen den Betreuungspersonen und den KundInnen sowie das Vorhandensein einer<br />
verantwortlichen Ansprechperson.<br />
Das Alter, Geschlecht, die Pflegegeldstufe, das Bundesland und wer den Fragebogen<br />
ausgefüllt hat, spielt hingegen bei multivariater Betrachtung keine statistisch signifikante<br />
Rolle zur Erklärung der allgemeinen Zufriedenheit.<br />
Im Zeitablauf scheinen sich somit v.a. die Rahmenbedingungen und Mitbestimmungsmöglichkeiten<br />
entweder verschlechtert zu haben oder die nunmehr befragten Personen beurteilen diese kritischer.<br />
Die Pflege- und Betreuungspersonen werden hingegen vergleichsweise besser beurteilt. Hieraus ergibt<br />
sich die Schlussfolgerung, dass den Rahmenbedingungen und Mitbestimmungsmöglichkeiten zukünftig<br />
vermehrt Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, wenn auch der größte Einfluss auf die allgemeine<br />
KundInnenzufriedenheit nach wie vor im Verhalten und der Kompetenz der Pflege- und<br />
Betreuungsperson selbst liegt.<br />
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