Christoph Aste - PV-Bürgerbeteiligungsmodell Kötschach Mauthen
Christoph Aste - PV-Bürgerbeteiligungsmodell Kötschach Mauthen
Christoph Aste - PV-Bürgerbeteiligungsmodell Kötschach Mauthen
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SONNENKRAFTWERK<br />
RATHAUS<br />
kötschach:mauthen<br />
aste<br />
aste energy<br />
asteenergy<br />
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Ingenieurbüro für<br />
erneuerbare Energie,<br />
Forst- und Holzwirtschaft<br />
Lektor für Erneuerbare<br />
Energie an der Fachhochschule<br />
Kärnten<br />
Geschäftsführer AAE-<br />
EntwicklungsGmbH in<br />
Kötschach-<strong>Mauthen</strong><br />
Qualitätsmanagement<br />
Holzheizwerke für KPC<br />
aste<br />
aste energy<br />
trinkHYDRO<br />
1
PROJEKTBESCHREIBUNG<br />
2009 wurde ein Sonnenkraftwerk im Zuge der Rathaussanierung als sichtbares<br />
Zeichen und Leuchtturm für die energie:autarke Mustergemeinde Kötschach-<br />
<strong>Mauthen</strong> errichtet. Photovoltaikelemente diene zur solare Stromerzeugung durch<br />
direkte Umwandlung von Sonnenstrahlung.<br />
Eine Fläche von 141 m² Photovoltaikmodule können an der Südfassade des<br />
Rathauses 20 MWh Strom im Jahr bei einer Spitzenleistung von 20 kWp, "p"<br />
bedeutet in diesem Zusammenhang "peak", also Maximalleistung produzieren.<br />
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aste energy<br />
ENTWURFSANSICHT<br />
2 <strong>PV</strong>-Anlagen zu je 10 kWp können zusammen jährlich ca. 20 MWh Strom<br />
liefern, gleichzeitig wurde eine Solartankstelle zur Betankung von E-Fahrzeugen<br />
errichtet.<br />
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aste energy<br />
2
SÜDANSICHT<br />
Die Südfront des Rathauses am Grundstück 487/3 bietet an der Dachkante des<br />
Kultursaales 25 lfm und der Dachkante der Zwischendecke 35 lfm.<br />
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aste energy<br />
WINKELBEZEICHNUNGEN<br />
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aste energy<br />
Bildquelle: Solarpraxis AG<br />
3
SOLARKONSTANTE<br />
Die Strahlungsleistung die senkrecht auf die Erdatmosphäre fällt, beträgt<br />
1.367 W/m². Von diesen 1367W/m² an der Erdatmosphäre erreichen 50-<br />
1.000W/m² die Erde.<br />
Bildquelle: Solarpraxis AG<br />
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Strahlungsleistung je nach<br />
Wetterlage<br />
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Bildquelle: Solarpraxis AG<br />
4
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energy Energieertrag –<br />
Ausrichtung/Dachneigung<br />
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mittlerer Jahresenergieertrag in<br />
Abhängigkeit von der Neigung und des<br />
Azimuts der <strong>PV</strong>-Anlage<br />
GLOBALSTRAHLUNG IN EUROPA<br />
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jährliche solare Globalstrahlung in kWh/m² (Quelle: Meteotest 2008)<br />
5
GLOBALSTRAHLUNG IN<br />
ÖSTERREICH<br />
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aste energy<br />
Quelle: www.kagis.ktn.gv.at 2007<br />
SONNENSTUNDEN<br />
Der Verlauf der Sonneneinstrahlung in Stunden pro Tag am Rathaus<br />
Juni<br />
März und September<br />
Dezember<br />
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6
NEIGUNGSWINKEL<br />
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SONNENVERLAUF<br />
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aste energy<br />
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Verschattung<br />
Abschattung durch Kamine, benachbarte<br />
Gebäude, Bäume, Antennen,... geben.<br />
Ursache für Mindererträge von <strong>PV</strong>-<br />
Anlagen und für Beschädigung der<br />
Solarzellen<br />
Am Tag der Wintersonnenwende<br />
(21.Dezember) sollte bei einem<br />
Höhenwinkel von 15°keine Abschattung<br />
an einem Südausgerichteten<br />
<strong>PV</strong>Generator auftreten!<br />
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EIGNUNG DER DACHFLÄCHEN<br />
Aufgrund der Beschattungsverhältnisse können nur auf den erhöhten<br />
Dachflächen <strong>PV</strong>-Module potentiell aufgestellt werden.<br />
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ANLAGENKONFIGURATION<br />
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aste energy<br />
AUFLASTBERECHNUNG<br />
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aste energy<br />
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STROMPRODUKTION<br />
Eine 10 kWp Anlage am Rathaus wird monatlich durchschnittlich 875 kWh<br />
produzieren. Die Jahresproduktionssumme liegt somit bei 10,5 MWh/a.<br />
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STROMPRODUKTION - WINTER<br />
120000<br />
tägliche Stromproduktion <strong>PV</strong> Anlage Rathausdach<br />
100000<br />
80000<br />
Wh pro Tag<br />
60000<br />
40000<br />
20000<br />
0<br />
08.10.2010<br />
10.10.2010<br />
12.10.2010<br />
14.10.2010<br />
16.10.2010<br />
18.10.2010<br />
20.10.2010<br />
22.10.2010<br />
24.10.2010<br />
26.10.2010<br />
28.10.2010<br />
30.10.2010<br />
01.11.2010<br />
03.11.2010<br />
05.11.2010<br />
07.11.2010<br />
09.11.2010<br />
11.11.2010<br />
13.11.2010<br />
15.11.2010<br />
17.11.2010<br />
19.11.2010<br />
21.11.2010<br />
23.11.2010<br />
25.11.2010<br />
27.11.2010<br />
29.11.2010<br />
06.12.2010<br />
08.12.2010<br />
10.12.2010<br />
12.12.2010<br />
14.12.2010<br />
16.12.2010<br />
18.12.2010<br />
20.12.2010<br />
22.12.2010<br />
24.12.2010<br />
26.12.2010<br />
28.12.2010<br />
30.12.2010<br />
01.01.2011<br />
03.01.2011<br />
05.01.2011<br />
07.01.2011<br />
09.01.2011<br />
11.01.2011<br />
13.01.2011<br />
15.01.2011<br />
17.01.2011<br />
19.01.2011<br />
21.01.2011<br />
23.01.2011<br />
25.01.2011<br />
27.01.2011<br />
29.01.2011<br />
31.01.2011<br />
02.02.2011<br />
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10
140000<br />
SONNENKRAFTWERK RATHAUS KÖTSCHACH-MAUTHEN -<br />
Stromertrag 2011<br />
120000<br />
100000<br />
Wh/Tag<br />
80000<br />
60000<br />
40000<br />
20000<br />
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0<br />
aste energy Datum<br />
10.01.2011<br />
20.01.2011<br />
30.01.2011<br />
09.02.2011<br />
19.02.2011<br />
01.03.2011<br />
11.03.2011<br />
21.03.2011<br />
31.03.2011<br />
10.04.2011<br />
20.04.2011<br />
30.04.2011<br />
10.05.2011<br />
20.05.2011<br />
30.05.2011<br />
09.06.2011<br />
19.06.2011<br />
29.06.2011<br />
09.07.2011<br />
19.07.2011<br />
29.07.2011<br />
08.08.2011<br />
18.08.2011<br />
28.08.2011<br />
07.09.2011<br />
17.09.2011<br />
27.09.2011<br />
07.10.2011<br />
17.10.2011<br />
27.10.2011<br />
06.11.2011<br />
16.11.2011<br />
26.11.2011<br />
06.12.2011<br />
16.12.2011<br />
26.12.2011<br />
STROMERTRAG IN KÄRNTEN<br />
aste<br />
aste energy<br />
spezifischer Jahresstromertrag von Netzgekoppelten <strong>PV</strong>-<br />
Anlagen in Kärnten 2005 (Quelle: Amt der Kärntner<br />
Landesregierung, Abt.15-Energiewirtschaft)<br />
11
Strahlungsgewinn durch<br />
Nachführung<br />
Bei 2 Achsiger Nachführung<br />
lässt sich in Mitteleuropa ein<br />
Energiegewinn von 30%<br />
erzielen.<br />
Bei 1 Achsiger Nachführung<br />
liegt der Energiegewinn bei<br />
ca. 20%.<br />
Der dafür notwendige<br />
Mehraufwand (Steuerung,<br />
Statik, Kosten) macht in der<br />
Regel die dadurch<br />
gewonnenen Mehrerträge<br />
wieder zunichte!<br />
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SOLARZELLE<br />
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12
STROMEINSPEISUNG<br />
aste<br />
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SONNENSTROMANZEIGE<br />
Einen Anzeige am Giebel des Rathauses macht in Leuchtschrift die<br />
aktuelle Leistung und den kumulierten Energieertrag weithin sichtbar.<br />
aste<br />
aste energy<br />
Aktuelle Leistung<br />
….8,71 kWp….<br />
13
SOLARTANKSTELLE<br />
Kostenlose Solartankstelle für 150.000 km Elektromobilität<br />
aste<br />
aste energy<br />
FÖRDERUNG<br />
Der erhöhte Einspeisetarif für elektrische Energie aus netzgekoppelten<br />
Photovoltaikanlagen gemäß der Ökostromverordnung des Bundes und mit<br />
Kofinanzierung des Landes ist nur bis zu einer Leistung von max. 10 kWp mit<br />
einem Einspeisetarife bei Vertragsabschluss 2009 für Anlagen bis 10 kWp<br />
durch 39,98 Cent/kWh vorgesehen.<br />
Die 2x10 kWp Gemeinschafts-Pilotanlage mit 23 Eigentümern wurde als<br />
Kleinanlage mit 39,98 Cent/kWh Einspeisetarif seitens des Landes anerkannt.<br />
aste<br />
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14
WIRTSCHAFTLICHKEIT<br />
aste<br />
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ORGANISATIONSABLAUF<br />
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<br />
Bei Ansuchen um Tarifförderung im Rahmen des Ökostromgesetzes:<br />
1. Abklärung von grundsätzlichen Fragen wie Anlagen-Größe, Situierung am Gebäude (Dachneigung,<br />
Orientierung, Integration und anderes). Möglicher Standort für Wechselrichter und Leitungsführung<br />
prüfen.<br />
2. Einholen konkreter Angebote und Vergleich.<br />
3. Klärung der Finanzierung mit Banken (Versicherung,...)<br />
4. Mitteilung an die Gemeinde in der die Anlage errichtet wird oder die Erwirkung einer Baugenehmigung<br />
5. Technische Abklärung mit zuständigem Netzbetreiber<br />
6. Elektrizitätsrechtliche Genehmigung und Anerkennungsantrag für eine Ökostromanlage an das Amt<br />
der Landesregierung stellen.<br />
7. Rückmeldung und Bestätigung abwarten. (Die Anerkennung als Ökostromanlage erfolgt mittels<br />
Bescheid durch das Amt der Landesregierung.)<br />
8. Kontaktaufnahme mit der Ökostromabwicklungsstelle www.oem-ag.at. Ausfüllen des Förderantrags.<br />
9. Einholung der Kofinanzierungsbestätigung durch das Bundesland Kärnten<br />
10. Diese Kofinanzierungsbestätigung ist innerhalb von 6 Wochen nach Antragsstellung bei der OeMAG,<br />
der OeMAG zu übermitteln.<br />
11. Entscheidung der OeMAG über die Genehmigung der Tarifförderung abwarten.<br />
12. Auftragsvergabe und Errichtung der Anlage innerhalb von 24 Monaten<br />
13. Netzparallelschaltung durch den Netzbetreiber (inkl. Installation eines eigenen Stromzählers).<br />
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20
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23
aste<br />
energy Herzlichen Dank<br />
für Ihre Aufmerksamkeit<br />
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