Untitled - Stadtwerke Annaberg-Buchholz
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AKTUELLES & HISTORISCHES<br />
3<br />
Alle Leistungen des Servicecenters nun auch in Zschopau<br />
STADTWERKE ERÖFFNEN DRITTE FILIALE<br />
Am 1. September 2011 eröffnet die <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong> Energie AG in Zschopau die<br />
dritte Servicefiliale. Grund für die Erweiterung der<br />
bisherigen Präsenz ist das Interesse vieler neuer<br />
Kunden an den Produkten und den Serviceleistungen<br />
der <strong>Stadtwerke</strong>. Die Servicefiliale ist günstig<br />
gelegen: An den Anlagen 7.<br />
Was erwartet die Kunden in der neuen Einrichtung?<br />
Jens Herrmann, Vertriebsleiter der <strong>Stadtwerke</strong><br />
<strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong> Energie AG, erläutert: „Alle<br />
Leistungen, die im Servicecenter in <strong>Annaberg</strong>-<br />
<strong>Buchholz</strong> angeboten werden, sind auch in der neuen<br />
Servicefiliale zu haben und stehen den Kunden<br />
uneingeschränkt zur Verfügung.“ Alles kann jetzt<br />
vor Ort erledigt werden – vor allem die zahlreichen<br />
Zschopauer und Krumhermersdorfer Kunden wird<br />
dies freuen. Fachgerecht beraten werden die Kunden<br />
von Sandy Böttcher. Wer sich vorerst nur informieren<br />
möchte, ist ebenfalls herzlich willkommen.<br />
Für Jörg Tottewitz, Vorstand der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Annaberg</strong>-<strong>Buchholz</strong><br />
Energie AG, passt die Servicefiliale<br />
voll in die Philosophie des Unternehmens: „In einer<br />
Welt, in der man sich zu oft entrückt, suchen wir die<br />
Nähe zu unseren Kunden. Es hat sich gezeigt, dass<br />
dieser Weg richtig ist.“<br />
Die Servicefiliale in Zschopau ist ab 1. September<br />
montags von 9 bis 12 Uhr, dienstags und donnerstags<br />
von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 12<br />
Uhr geöffnet. Weitere Termine sind nach Vereinbarung<br />
erhältlich. Telefonisch ist die Filiale unter<br />
03725 3989662 zu erreichen.<br />
Sandy Böttcher betreut die neue Servicefiliale<br />
in Zschopau, An den Anlagen 7.<br />
Es wurde Licht im Erzgebirge: Sächsische Elektricitäts-Lieferungs-Gesellschaft haftete für Flurschäden<br />
CROTTENDORF BEKAM VOR 100 JAHREN STROM<br />
Im <strong>Stadtwerke</strong>-Journal Nr. 1/2011 baten wir Sie,<br />
liebe Leser, um Recherche in Ihrem Ort: Wo überall<br />
begann im Jahre 1911 – vor genau 100 Jahren<br />
– die öffentliche Stromversorgung?<br />
Ein drittes Dorf gesellt sich zu Mildenau und<br />
Oberscheibe, über die wir in der letzten Ausgabe<br />
berichteten. „Mit Sicherheit war das Crottendorf“,<br />
weiß unsere Leserin Christine Reichelt, „das<br />
beweist ein Revers der Sächsischen Elektricitäts-<br />
Lieferungs-Gesellschaft aus dem Jahre 1911.“ –<br />
Vielen Dank, Frau Reichelt, auch für die Kopien<br />
der weiteren Dokumente, die ein lesenswertes<br />
Stück Zeitgeschichte sind.<br />
Aus dem Revers von 1911, mit dem der Beginn<br />
der Stromversorgung in Crottendorf belegt wird,<br />
sei hier zitiert:<br />
„Die Sächsische Elekticitäts-Lieferungs-Gesellschaft<br />
(Aktien-Gesellschaft) beabsichtigt, auf<br />
meinem Grundstück (Gemeinde Crottendorf,<br />
Haus-Nr. 277), gemäß dem von der S.E.L.G. aufgestellten<br />
Leitungsplan, elektrische Anlagen zu<br />
legen, zu diesem Zweck zwei Leitungsgestänge<br />
auf demselben aufzustellen und die ganze Anlage<br />
dort betriebsmäßig zu unterhalten. …. Wir, die<br />
S.E.L.G., verpflichten uns für uns und unsere<br />
Rechtsnachfolger, dem derzeitigen Besitzer des<br />
obenbezeichneten Grundstückes, sowie dessen<br />
Rechtsnachfolgern, alle durch unsere Arbeiten<br />
nachweislich entstehenden Flurschäden zu ersetzen<br />
und ferner die etwa erforderliche Verlegung<br />
der Leitungen nebst Zubehör auf unsere Kosten<br />
binnen 6 Monaten nach Erhalt einer schriftlichen<br />
Aufforderung zu bewerkstelligen. …<br />
Alle Bestimmungen obigen Abkommens gelten<br />
für die beiderseitigen Rechtsnachfolger.“<br />
Im Bild: Vor 100 Jahren wurde im Crottendorfer<br />
Güterweg die Freileitung montiert.<br />
Kurt Endt aus Oberscheibe darf sich über 500 kWh Gratisstrom der <strong>Stadtwerke</strong> freuen<br />
DANK AN ALLE EINSENDER HISTORISCHER DOKUMENTE<br />
Wir hatten in unserem Heft 1/2011 aufgerufen,<br />
historische Belege zu den Anfängen der Stromversorgung<br />
in unserer Region einzusenden. Wir<br />
waren überrascht, wie viele Zuschriften wir zu diesem<br />
sehr speziellen Thema erhalten haben.<br />
Einige Einreicher haben neben alten Fotos auch<br />
kleine Abhandlungen über den Beginn der Stromversorgung<br />
vor 100 Jahren in ihrem Ort geschrieben.<br />
Wir möchten uns auf diesem Weg bei allen<br />
für ihre Mühe bedanken. Verbunden war die Aktion<br />
mit einem Gewinnspiel. Es war nicht einfach,<br />
bei den unterschiedlichen Beiträgen, einen Sieger<br />
zu küren. Unsere Redaktion hat sich auf Kurt<br />
Endt aus Oberscheibe als Gewinner der 500 kWh<br />
Strom geeinigt. Herzlichen Glückwunsch!