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Ausbildung für die Wirtschaft - Advantage Austria

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Bildung <strong>für</strong> den Arbeitsmarkt<br />

Investition in Bildung stärkt Wettbewerbsfähigkeit<br />

Gut ausgebildete Mitarbeiter entscheiden über den langfristigen Erfolg eines Unternehmens<br />

und sind der Schlüsselfaktor, um international wettbewerbsfähig zu sein. Aber nicht nur<br />

Unternehmen profitieren vom Know-how ihrer Mitarbeiter, sondern auch <strong>die</strong> gesamte Volkswirtschaft<br />

eines Landes.<br />

Österreich investiert gezielt in <strong>die</strong> <strong>Ausbildung</strong> der Bevölkerung, um den Wohlstand des<br />

Landes zu sichern und den <strong>Wirtschaft</strong>sstandort zu stärken. Die öffentlichen und privaten<br />

Bildungsausgaben bestätigen den hohen Stellenwert der <strong>Ausbildung</strong>: 5,9 Prozent seines<br />

Bruttoinlandsproduktes wendet Österreich jährlich <strong>für</strong> Bildungsmaßnahmen auf, um den<br />

Standard noch auszubauen.<br />

Die Ausgaben pro Schüler bzw. Student über <strong>die</strong> gesamte Bildungskarriere hinweg sind in<br />

Österreich nach jenen der USA, der Schweiz und Norwegens <strong>die</strong> höchsten innerhalb der<br />

OECD. Diese betragen in Österreich von der Volksschule bis zur Hochschule pro Kopf und<br />

Jahr durchschnittlich 12.285 US-Dollar – ein Wert der deutlich über dem OECD-Schnitt von<br />

9.252 US-Dollar liegt.<br />

Bildungsausgaben<br />

Jährliche Ausgaben pro Schüler/Student<br />

in US-Dollar<br />

USA<br />

Schweiz<br />

Norwegen<br />

Österrei ch<br />

Niederlande<br />

Großbritannien<br />

Japan<br />

Frankreich<br />

Deutschland<br />

OECD-Schnitt<br />

Italien<br />

Tschechi en<br />

Polen<br />

Ungarn<br />

Sl ow akei<br />

6.216<br />

5.666<br />

5.227<br />

5.134<br />

15.812<br />

14.716<br />

14.020<br />

12.285<br />

11.493<br />

10.587<br />

10.035<br />

9.913<br />

9.779<br />

9.252<br />

9.055<br />

Quelle: OECD, Bildung auf einen Blick, 2012<br />

www.investinaustria.at


Berufsorientierte <strong>Ausbildung</strong> mit Zukunft<br />

Duale <strong>Ausbildung</strong> als Schlüssel zum Erfolg<br />

Eine Besonderheit des österreichischen Bildungssystems ist <strong>die</strong> enge Verknüpfung zwischen<br />

<strong>Wirtschaft</strong> und Bildung. Mit der dualen <strong>Ausbildung</strong> - eine Kombination von praxisorientierter<br />

<strong>Ausbildung</strong> im Lehrbetrieb und Vermittlung von fachtheoretischem Wissen in der Berufsschule<br />

- verfügt Österreich über ein Erfolgsmodell, das europaweit als vorbildlich angesehen<br />

wird. Ausländische Investoren schätzen besonders <strong>die</strong> fachspezifischen Fähigkeiten und das<br />

fun<strong>die</strong>rte Basiswissen der österreichischen Arbeitnehmer.<br />

Neben den Berufsschulen kann <strong>die</strong> berufliche Erstausbildung in berufsbildenden Schulen, wie<br />

z.B. Höhere Technische Lehranstalten oder Handelsakademien, erworben werden. Das österreichische<br />

berufsbildende Schulwesen zeichnet sich durch eine große Anzahl an Schultypen<br />

aus, <strong>die</strong> eine Vielzahl an <strong>Ausbildung</strong>smöglichkeiten und Spezialisierungen bieten. In keinem<br />

anderen OECD-Land hat <strong>die</strong> beruflich ausgerichtete <strong>Ausbildung</strong> eine so große Bedeutung wie<br />

in Österreich. 76,7 Prozent der 14- bis 18-Jährigen besuchen eine Schule mit beruflicher<br />

Orientierung. Im OECD-Mittel sind es hingegen nur rund 46 Prozent. Die <strong>Ausbildung</strong> an <strong>die</strong>sen<br />

Schulen entspricht meist schon akademischem Niveau. Im Anschluss kann man in den Beruf<br />

einsteigen oder ein Studium absolvieren.<br />

Österreich verfügt über ein umfassendes Netzwerk an tertiären Bildungseinrichtungen:<br />

Dazu zählen 21 Fachhochschulen, 22 öffentliche Universitäten und 13 Privatuniversitäten.<br />

Die Fachhochschulen, <strong>die</strong> 393 Stu<strong>die</strong>ngänge anbieten, sind besonders auf <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />

von Unternehmen ausgerichtet und halten intensiven Kontakt zur Industrie. Mehr als<br />

47 Prozent der angebotenen Fachhochschul-Stu<strong>die</strong>ngänge sind berufsbegleitend organisiert.<br />

Berufsorientierung des Bildungssystems<br />

Anteil der Schüler/innen im Sekundarbereich II, in Prozent<br />

Österreich<br />

Tschechi en<br />

Belgien<br />

Niederlande<br />

Schweiz<br />

Italien<br />

Schweden<br />

Deutschland<br />

Polen<br />

OECD<br />

Frankreich<br />

Großbritannien<br />

Ungarn<br />

Japan<br />

32,1<br />

25,8<br />

23,5<br />

76,7<br />

73,1<br />

73,0<br />

67,0<br />

66,2<br />

60,0<br />

56,1<br />

51,5<br />

48,2<br />

46,0<br />

44,3<br />

Quelle: OECD, Bildung auf einen Blick, 2012<br />

www.investinaustria.at

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