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B_2 - Weisse Liste

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menschlich 5.984 Mitarbeiter, 150 Grüne Damen und Herren,<br />

127 Dolmetscher für 52 Sprachen, 33 Fördervereine…<br />

kompetent 795 Ärzte, 2.638 Mitarbeiter im Pflege- und<br />

Funktionsdienst, 920 medizinisch-technische Angestellte,<br />

720 Ausbildungsplätze, 38 Professoren und Privatdozenten…<br />

exzellent 3.207.112 Laboranalysen, 2.491 Entbindungen,<br />

29.656 Zytostatika-Zubereitungen,1.019 Stroke Unit-<br />

Behandlungen, 82 Nierentransplantationen…<br />

Bürgerhospital<br />

Klinikum Stuttgart Medizin fürs Leben<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Standort – Krankenhaus Bad Cannstatt


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Einleitung<br />

Medizinische Kompetenz für Stuttgart und die Region<br />

Das Klinikum Stuttgart mit seinen vier Standorten Bürgerhospital (BH), Katharinenhospital (KH),<br />

Krankenhaus Bad Cannstatt (kbc) und Olgahospital (OH) bietet als Krankenhaus der Maximalversorgung<br />

umfassende medizinische Versorgung für die Menschen in Stuttgart und der Region Mittlerer<br />

Neckar. In der Region ist das Klinikum Stuttgart das größte und leistungsfähigste Gesundheitszentrum.<br />

Rund 6.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen auf den Stationen, in Operationssäle<br />

und Funktionsbereichen die Patienten oder sind in Verwaltung und Technik für den reibungslosen<br />

Klinikbetrieb verantwortlich.<br />

Jährlich kommen rund 78.000 Patienten zu einer differenzierten Diagnose, einer stationären<br />

Behandlung oder Operation ins Klinikum Stuttgart. Weitere rund 420.000 Patienten pro Jahr werden<br />

ambulant versorgt. Damit verfügen Ärzte und Pflegepersonal in allen Fachdisziplinen über große<br />

Erfahrungen auch mit komplizierten und komplexen Krankheitsbildern. Das Klinikum Stuttgart ist<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen. Durch diese enge Verbindung zur medizinischen<br />

Hochschule haben die Ärzte unmittelbaren Zugang zur aktuellen medizinischen Forschung<br />

und Entwicklung sowie zu neuesten Behandlungsstandards. Gleichzeitig engagiert sich das Klinikum<br />

Stuttgart in der Ausbildung angehender Mediziner sowie in der Facharztausbildung für nahezu alle<br />

medizinischen Spezialdisziplinen.<br />

Eine besondere Stärke des Klinikums Stuttgart ist das breit gefächerte Behandlungsangebot. Für<br />

nahezu jede Erkrankung gibt es in einer der mehr als 50 Kliniken und Institute Spezialisten. Von der<br />

intensiven Betreuung Frühgeborener und dem gesamten Spektrum der Kinder- und Jugendmedizin,<br />

über alle Fachdisziplinen der Erwachsenenmedizin bis zu speziellen Behandlungsangeboten für ältere<br />

Menschen reicht das medizinisch-therapeutische Angebot des Klinikums Stuttgart. In vielen Bereichen<br />

zählt das Klinikum Stuttgart zu den Spitzen-Einrichtungen im Land.<br />

­


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Spezialisten arbeiten eng zusammen<br />

Für viele, vor allem schwere Erkrankungen gibt es keine einfachen Lösungen. Um dennoch möglichst<br />

rasch eine wirksame Behandlung zu finden, haben die Spezialisten verschiedener medizinischer<br />

Fachdisziplinen ihr Wissen im Klinikum Stuttgart in speziellen Zentren gebündelt. Das verbessert die<br />

Qualität der Behandlung und ist wesentlich für den Behandlungserfolg. Im Brustzentrum Klinikum<br />

Stuttgart beispielsweise erhalten Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, eine umfassende Behandlung,<br />

die auch die psychologische Betreuung einschließt. Das Brustzentrum ist nach den Vorgaben<br />

der medizinischen Fachgesellschaften und des TÜV qualitätszertifiziert.<br />

Zertifiziert ist auch das Gefäßzentrum des Klinikums Stuttgart. Hier arbeiten Spezialisten verschiedener<br />

Fachdisziplinen zusammen, um Gefäßerkrankungen effektiv und möglichst frühzeitig zu<br />

behandeln. Das Zentrum für Hautkrankheiten im Krankenhaus Bad Cannstatt ist das einzige seiner<br />

Art im weiten Umkreis. Hier befindet sich überdies die größte Geburtsklinik der Stadt. Rund 2.500<br />

Kinder werden hier pro Jahr geboren. Eine herausragende Rolle spielt auch das Pädiatrische Zentrum<br />

im Olgahospital. Nur wenige Krankenhäuser in Deutschland vereinigen so viele Spezialisten aus allen<br />

Disziplinen der Kinder- und Jugendmedizin unter einem Dach.<br />

Behandlungsangebote für jeden Bedarf<br />

Manche Patienten benötigen eine akute intensivmedizinische Behandlung rund um die Uhr. Andere<br />

Patienten können auch während einer längeren Behandlung die Nacht und das Wochenende zu<br />

Hause, in ihrer gewohnten Umgebung verbringen. Entsprechend breit ist das Versorgungsangebot<br />

im Klinikum Stuttgart. Über 1.000 Patienten, die mit dem Notarztwagen und einem akuten Schlaganfall<br />

zum Beispiel in die Schlaganfalleinheit, die „Stroke Unit“ des Bürgerhospitals eingeliefert werden,<br />

erfahren hier die erforderliche intensivmedizinische Behandlung. Die meisten Patienten dagegen<br />

werden auf den Normalpflegestationen des Klinikums Stuttgart umfassend betreut. In vielen<br />

Fällen reicht aber auch eine Behandlung in einer der Tageskliniken des Klinikums Stuttgart. Zudem<br />

lassen sich immer mehr Behandlungen ambulant durchführen. Das gilt beispielsweise für viele Chemotherapien<br />

im Zusammenhang mit einer Krebsbehandlung und auch für eine wachsende Zahl von<br />

Operationen.<br />

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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Das Klinikum Stuttgart auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft<br />

In den kommenden Jahren wird das Klinikum Stuttgart baulich und strukturell neu geordnet. So<br />

wird das Klinikum Stuttgart künftig an zwei Standorten im Zentrum der Landeshauptstadt und in<br />

Bad Cannstatt Hochleistungsmedizin bieten. Die neue Struktur erlaubt eine noch bessere interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit der unterschiedlichen medizinischen Spezialdisziplinen. Kurze Wege, Wandan-Wand-Lösungen<br />

für kooperierende Disziplinen und direkter Zugang zu den diagnostischen Bereichen<br />

sorgen für eine moderne, effiziente und rasche Patientenversorgung auf höchstem Niveau.<br />

Am Standort „Mitte“ ist mit dem neuen Bildungszentrum und Versorgungszentrum eine wichtige<br />

Voraussetzung für die umfassende Modernisierung des Klinikums bereits geschaffen worden.<br />

Waren- und Materialwirtschaft, Küche, Zentralapotheke, eine Kindertagesstätte sowie die Schulen<br />

des Klinikums sind hier zentral untergebracht. Mit Beginn des Jahres 2007 fiel der Startschuss für die<br />

Arbeiten an dem ersten großen Klinikneubau auf dem Gelände des Katharinenhospitals. Hinter den<br />

bestehenden Bettenhäusern entsteht in den nächsten fünf Jahren das Kinder- und Frauenzentrum.<br />

2012 sollen das Olgahospital und die Frauenklinik hierher umziehen. Im Anschluss daran werden die<br />

neuen Zentren für Innere Medizin und für Chirurgie hier auch räumlich zusammengefasst.<br />

Als zweiter Standort des Klinikums Stuttgart wird das Krankenhaus Bad Cannstatt weiter ausgebaut.<br />

2011 wir hier das Zentrum für Seelische Gesundheit in einen Neubau einziehen.<br />

Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer des Klinikums Stuttgart,<br />

Dr. Ralf-Michael Schmitz, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der<br />

Angaben im Qualitätsbericht.<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ansprechpartner für Fragen<br />

Dr. Matthias Fabian<br />

Unternehmenskoordination,<br />

Stabsfunktion Medizinprozesse und -strukturen<br />

Telefon 0711 / 278-2183<br />

E-mail<br />

m.fabian@klinikum-stuttgart.de<br />

Datenschutzhinweis:<br />

Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />

Aus Datenschutzgründen sind in Tabelle C-1.1 keine Fallzahlen < 20 Fälle angegeben.<br />

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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

­


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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Inhalt<br />

08 Teil A<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

21 Teil B<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

22 B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin Gastroentologie, Hepatologie<br />

und internistische Onkologie<br />

36 B_2<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

53 B_3<br />

Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />

61 B_4<br />

Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />

70 B_5<br />

Dermatologische Tagesklinik


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

75 B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

88 B_7<br />

Frauenklinik: Geburtshilfe<br />

96 B_8<br />

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

106 B_9<br />

Radiologisches Institut<br />

112 Teil C<br />

Qualitätssicherung<br />

119 Teil D<br />

Qualitätsmanagement


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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Struktur- und Leistungsdaten<br />

des Krankenhauses<br />

A Strukturierter<br />

Qualitätsbericht Teil A


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

A_1<br />

Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

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Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Name<br />

Zusatzbezeichnung<br />

Klinikum Stuttgart<br />

Krankenhaus Bad Cannstatt (kbc)<br />

Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />

PLZ und Ort<br />

70374 Stuttgart<br />

Postfach 102644<br />

PLZ und Ort<br />

70022 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5205-0<br />

Telefax 0711 5205-380<br />

E-Mail<br />

info@klinikum-stuttgart.de<br />

Webadresse<br />

http://www.klinikum-stuttgart.de<br />

A_2<br />

Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

Ë<br />

260812364<br />

A_3<br />

Standort(nummer)<br />

Ë<br />

02<br />

A_4<br />

Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Ë<br />

Ë<br />

Name<br />

Zusatzbezeichnung<br />

Landeshauptstadt Stuttgart<br />

öffentlich


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

A_5<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

Ë<br />

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Akademisches Lehrkrankenhaus?<br />

Universität<br />

Ja<br />

Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

A_6<br />

Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Unternehmenskoordination<br />

Geschäftsführung<br />

Dr. Ralf-Michael Schmitz<br />

Controlling<br />

Krankenhaus-Direktorium<br />

• Klinischer Direktor<br />

• Pflegedirektorin<br />

Prof. Dr. Claude Krier<br />

Elisabeth Hückelheim<br />

• Leiter Dienstleistungszentrum<br />

Adalbert Erben<br />

Dienstleistungszentrum<br />

Bürgerhospital<br />

Klinischer Bereich<br />

• Servicecenter Organisation<br />

• Servicecenter Informationstechnik<br />

Katharinenhospital<br />

Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

• Medizin<br />

• Pflege<br />

• Funktionsdienst<br />

• Sonstige klinische<br />

Service<br />

• Servicecenter Personal und<br />

Ausbildungseinrichtungen<br />

• Servicecenter Patientenmanagement<br />

Olgahospital<br />

Dienstleistungen<br />

• Servicecenter Finanzwesen<br />

• Servicecenter Versorgung und<br />

Technik<br />

A_7<br />

Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Ë<br />

Nein<br />

10


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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

A_8<br />

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Nummer Fachabteilungsüber- Fachabteilungen, die an dem<br />

greifender Versorgungs- Versorgungsschwerpunkt<br />

schwerpunkt<br />

beteiligt sind<br />

VS01 Brustzentrum Frauenklinik Prof. Karck (kbc), Radiologisches Institut Prof. Walter (kbc), Klinik für Strahlentherapie<br />

und Radioonkologie Prof. Schmidt (KH), MVZ Dr. Kwiatkowski (KH), Klinik<br />

für Nuklearmedizin PD Dr. Bihl (KH), Pathologisches Institut Prof. Bosse (KH), Klinik für<br />

Innere Medizin Prof. Andus (kbc), Institut für Klinische Psychologie Dr. Lörch (BH),<br />

Gemeinschaftspraxis für Radiologische Diagnostik und Nuklearmedizin Dr. C.-J. Klott,<br />

Zentrum für Plastische Chirurgie Prof. Greulich (Marienhospital)<br />

Das zertifizierte Brustzentrum der Landeshauptstadt Stuttgart befindet sich an der Frauenklinik<br />

des Klinikums Stuttgart, einer der führenden Frauenkliniken der Bundesrepublik.<br />

Unser Brustzentrum ist das Kompetenzzentrum, in dem wir zusammen mit den Kooperationspartnern<br />

und niedergelassenen Kollegen den Betroffenen eine empathische,<br />

an dem jeweils gültigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand orientierte Diagnostik und<br />

Therapie ihrer Erkrankung mit allen Möglichkeiten eines Krankenhauses der Maximalversorgung<br />

anbieten.<br />

Dem interdisziplinären Expertenteam gehören Frauenärzte, Radiologen, Pathologen,<br />

medizinische Onkologen, Nuklearmediziner und Strahlentherapeuten sowie Psychoonkologen<br />

an.<br />

Wir stehen für Sorgfalt, Zuverlässigkeit und andauerndes Streben nach bestmöglicher<br />

Expertise. Durch Teilnahme an klinischen Studien wird ein Beitrag zur Verbesserung von<br />

Vorsorge, Diagnostik und Therapie der Patientinnen geleistet.<br />

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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

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A_8<br />

VS02<br />

Perinatalzentrum<br />

Pädiatrie 4 Neonatologie und neonatologische Intensivmedizin Dr. Vochem (OH),<br />

Frauenklinik Prof. Karck (kbc)<br />

Das Olgahospital bildet zusammen mit der Frauenklinik des Krankenhauses Bad Cannstatt<br />

das Perinatalzentrum Stuttgart. Es zählt zu den fünf größten Perinatalzentren und ist<br />

das größte nicht-universitäre Zentrum seiner Art in Deutschland. Auf der höchsten Versorgungsstufe<br />

(Level1) werden Frühgeburten und kranke Neugeborene aus Stuttgart<br />

und der Region behandelt. Ein Perinatalzentrum ist eine interdisziplinäre Einrichtung<br />

mit den Schwerpunkten Geburtshilfe und Neonatologie. Überwachung, Diagnostik und<br />

Behandlung von Mutter und Kind während der Schwangerschaft, der Geburt und der<br />

Neugeborenenperiode werden sichergestellt. Entscheidend ist eine enge räumliche<br />

Verbindung zwischen Geburtsbereich (Kreißsaal), Operationssaal und neonatologischer<br />

Intensivstation. Diese Wand-an-Wand-Lösung ist in der Frauenklinik im Krankenhaus<br />

Bad Cannstatt realisiert. Ein Kinderarzt ist rund um die Uhr anwesend und bei Risikogeburten<br />

oder unerwarteten Notfällen sofort verfügbar.<br />

A_9<br />

Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nummer<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00<br />

MP03<br />

Nationale Expertenstandards in der Pflege<br />

Im Klinikum Stuttgart werden die im Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege<br />

erarbeiteten Nationalen Expertenstandards zur Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe und zum<br />

Schmerzmanagement in der Pflege umgesetzt. Anhand von Checklisten wird das individuelle Risiko<br />

jedes Patienten ermittelt und entsprechende Maßnahmen durchgeführt. In jährlichen Audits wird die<br />

Wirksamkeit der Maßnahmen überprüft.<br />

Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />

Die Betreuung und Beratung von Angehörigen gehört insbesondere in schwierigen Lebenssituationen<br />

oder bei für den Angehörigen fremden oder unbekannten Krankheitsbildern zum selbstverständlichen<br />

Service des Krankenhauses. Nur ein gut informierter Angehöriger kann den Heilerfolg oder die im<br />

Krankenhaus erreichte gesundheitliche Verbesserung auch zu Hause für den Patienten sichern.<br />

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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

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A_9<br />

MP04<br />

Atemgymnastik<br />

Die positive Beeinflussung der Atmungsmechanik und der Atmungsregulation durch gezielte Übungen<br />

und Maßnahmen. AT findet in Gruppen und als Einzeltherapie statt und wird individuell auf die Erfordernisse<br />

im Bezug auf die unterschiedlichen Krankheitsbilder und die Belastbarkeit und Fähigkeiten<br />

unserer Patienten in der jeweiligen Krankheitssituation abgestimmt.<br />

MP06 Basale Stimulation<br />

Mit der basalen Stimulation werden beim schwer kranken Patienten auch die Grundsinne wie<br />

Riechen, Hören, Tasten und Sehen angesprochen und gefördert.<br />

MP07<br />

Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter<br />

Sozialarbeiter sind in Methoden der Gesprächsführung und Case-Management ausgebildete Fachkräfte<br />

mit differenzierten Kenntnissen der Sozialgesetzbücher sowie des sozialen, gesundheitlichen und pflegerischen<br />

Hilfenetzes. Sozialarbeiter beraten Patienten und deren Angehörige bei allen Fragestellungen,<br />

die im Zusammenhang mit der Erkrankung und den daraus resultierenden sozialen und persönlichen<br />

Folgen stehen. Ziel ist die durch Krankheit verursachten sozialen und psychischen Belastungen abzubauen<br />

oder zu mindern. Leistungen der Klinischen Sozialarbeit sind individuelle Leistungen, die therapeutische<br />

Maßnahmen einschließen. Zu den Schwerpunktaufgaben gehört neben psychosozialen<br />

Interventionen die Beratung zu Rehabilitation, Nachsorge sowie soziale und wirtschaftliche Sicherung. Die<br />

Sozialarbeiter arbeiten eng mit den Berufsgruppen im Krankenhaus und mit externen Anbietern von<br />

Nachsorgeleistungen zusammen.<br />

MP08<br />

Berufsberatung/Rehabilitationsberatung<br />

Rehabilitationsberatung ist ein Aufgabenschwerpunkt der klinischen Sozialarbeit. Nach einem<br />

schweren Krankheitsereignis ist zu prüfen, ob durch eine Rehabilitationsmaßnahme medizinischer Art<br />

die Wiedereingliederung in die Gesellschaft gefördert werden kann. Um eine Unterbrechung zu vermeiden,<br />

müssen Rehabilitationsmaßnahmen häufig bereits im Krankenhaus eingeleitet werden. Es gibt<br />

eine Vielzahl von Rehabilitationsformen. Es ist jeweils zu prüfen, welche Form dem individuellen Bedarf<br />

entspricht. Folgende Rehabilitationsformen kommen in Frage und sind vom Krankenhaus einzuleiten:<br />

Anschlussheilbehandlung über Rentenversicherung (stationär oder ambulant), Anschlussrehabilitation<br />

über Krankenversicherung (stationär oder ambulant), BGSW-Verfahren bei Unfallverletzten, Anschlussheilbehandlung<br />

bei Krebserkrankung, Geriatrische Rehabilitation (stationär, ambulant oder zu Hause)<br />

und neurologische Frührehabilitation Phase B und C.<br />

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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

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A_9<br />

MP11<br />

MP12<br />

MP14<br />

MP16<br />

Bewegungstherapie<br />

Bewegungstherapie als Einzel- und Gruppenbehandlung umfasst anerkannte therapeutische Verfahren,<br />

die auf der Kenntnis der normalen und krankhaft veränderten Funktionen der Bewegungsorgane,<br />

der Bewegungslehre sowie auf Übungs- und Trainingsprinzipien aufbauen. Dabei dient der gezielte,<br />

dosierte, methodisch planmäßige Einsatz von therapeutischen Techniken der Erhaltung, Förderung und<br />

Wiederherstellung der Leistungen der Stütz und Bewegungsorgane, des Nervensystems und der dabei<br />

beteiligten Funktionen des Herz-/Kreislaufsystems, der Atmung und des Stoffwechsels.<br />

Bobath-Therapie<br />

Das Bobath-Konzept wurde 1943 von der Krankengymnastin Berta Bobath und ihrem Ehemann, dem<br />

Neurologen Dr. Carl Bobath entwickelt. Das heute empirisch weltweit anerkannte krankengymnastische<br />

Pflegekonzept beinhaltet eine ganzheitliche therapeutische Behandlungspflege für motorisch eingeschränkte<br />

Körperfunktionen. Die Ziele des Bobath-Konzeptes lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:<br />

Verbesserung der hemiplegischen Seite in Koordination mit der gesunden Seite, Wiedererlernen<br />

verloren gegangener Bewegungsfähigkeiten, Hemmung der Spastizität und der abnormen Haltungsund<br />

Bewegungsmuster, Entwicklung der Körpersymmetrie und des Gefühles von Körpermitte, Verhindern<br />

von Schmerzen und Kontrakturen Erhöhen von Selbständigkeit und Sicherheit in alltäglichen Situationen.<br />

Diät- und Ernährungsberatung<br />

Ergotherapie<br />

Ergotherapeutische Leistungen werden in folgenden Kliniken angeboten Psychiatrie, Geriatrie, Neurologie,<br />

Neurochirurgie, Innere Medizin, Orthopädie, Traumatologie und Pädiatrie. Hier eine Auswahl der<br />

angebotenen Leistungen:<br />

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Motorisch funktionelle Behandlung<br />

Sensomotorisch perzeptive Behandlung<br />

Psychisch funktionelle Behandlung<br />

Hirnleistungstraining<br />

Neuropsychologisch orientierte Behandlung<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens ADL<br />

Hilfsmittelberatung, -versorgung, -anpassung, -training<br />

Belastungstraining (Arbeitstherapie)<br />

Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld<br />

Angehörigenberatung<br />

Schienenbau<br />

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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

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A_9<br />

MP21<br />

MP24<br />

MP25<br />

MP26<br />

MP31<br />

Kinästhetik<br />

Kinaesthetics ist ein kreatives Handlungskonzept und Lernmodell zur Gestaltung gesundheitsfördernder<br />

und gesunderhaltender pflegerischer Interventionen. Kinästhetik Infant Handling unterstützt<br />

Kinder aller Alters- und Entwicklungsstufen so, dass sie sich entsprechend ihren Möglichkeiten aktiv an<br />

allen Bewegungsprozessen beteiligen können. Entwicklungsfördernde Pflege, zunehmende Selbstkontrolle<br />

und Weiterentwicklung der eigenen Bewegungskompetenz unterstützt Frühgeborene bis<br />

Jugendliche im Umgang mit ihrer Erkrankung. Kinaesthetics in der Pflege Erwachsener ermöglicht<br />

gezielte und professionelle Hilfe zur Selbsthilfe. Patienten werden schneller wieder selbstständig und<br />

unabhängig. Kinaesthetics bietet Möglichkeiten, Bewegungsfähigkeit zu erhalten und weiter zu<br />

entwickeln. Kinaesthetics ist auch ein Angebot für Pflegende und Angehörige auf die eigene Gesundheit<br />

zu achten, die eigene Anstrengung zu kontrollieren und Bewegungen effektiv anzupassen.<br />

Lymphdrainage<br />

Manuelle Lymphdrainage, in der Regel einschließlich der erforderlichen anschließenden Kompressionsversorgung,<br />

kommt in fast allen klinischen Bereichen zur Anwendung. Die ML ist eine spezielle Massagetechnik<br />

zur Entstauung von primären und sekundären Lymphödemen, u.a. zur Behandlung von<br />

offenen Unterschenkelgeschwüren, bei venöser Insuffizienz, nach Operationen und Unfällen.<br />

Massage<br />

Massage/Massagetherapie ist eine in der Regel in Ruhelage des Patienten durchgeführte Maßnahme,<br />

die aktive körperliche Reaktionen bewirkt. Diese Therapie setzt bestimmte manuelle Grifftechniken ein,<br />

die in bestimmter Abfolge je nach Befund über mechanische Reizwirkung direkt Haut, Unterhaut,<br />

Muskeln, Sehnen und Bindegewebe einschließlich deren Nerven, Lymph- und Blutgefäße beeinflussen.<br />

Indirekt wird eine Beeinflussung innerer Organe über Hautreflexzonen erreicht.<br />

Medizinische Fußpflege<br />

Das Klinikum Stuttgart pflegt eine enge Zusammenarbeit mit mehreren medizinischen Fußpflegekräften.<br />

Bei Bedarf oder auf Wunsch des Patienten wird die medizinische Fußpflegekraft informiert. Sie kommt<br />

dann zur Behandlung zum Patienten auf die Station.<br />

Physikalische Therapie<br />

Maßnahmen der physikalischen Therapie entfalten ihre Wirkung insbesondere nach physikalisch-biologischem<br />

Prinzip durch von außen vermittelte kinetische, mechanische, elektrische und thermische Energie,<br />

z. B. Elektrotherapie, Kryo- und Thermotherapie.<br />

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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

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A_9<br />

MP32<br />

MP34<br />

MP47<br />

Physiotherapie/Krankengymnastik<br />

Eine Auswahl der zur Anwendung kommenden Leistungen, nach den Erfordernissen der jeweiligen<br />

Klinik: Manuelle Therapie, KG auf neurophysiologischer Grundlage ( Bobath, Vojta, PNF ) Gerätegestützte<br />

Krankengymnastik, Sportphysiotherapie, Osteopathie, Schlingentischtherapie, Beckenbodenund<br />

Inkontinenztraining, Training zur Sturzprophylaxe, Osteoporosetraining und Handtherapie. Die<br />

verschiedenen Behandlungstechniken dienen z.B. der Behandlung von Fehlentwicklungen, Erkrankungen,<br />

Verletzungen, Verletzungsfolgen und Funktionsstörungen der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />

sowie innerer Organe und des Nervensystems mit mobilisierenden und stabilisierenden Übungen<br />

und Techniken. Sie dienen der Kontrakturvermeidung und -lösung, der Tonusregulierung der Funktionsverbesserung<br />

bei krankhaften Muskelinsuffizienzen und -dysbalancen. Im Klinikum Stuttgart werden<br />

Patienten vom Frühgeborenen bis zum älteren Menschen mit physiotherapeutischen Behandlungen<br />

stationär und ambulant versorgt.<br />

Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst<br />

Das Institut für Klinische Psychologie ist Teil des Zentrums für Seelische Gesundheit. Es bietet auch<br />

für Patienten anderer Zentren und Abteilungen des Klinikums Stuttgart die Möglichkeit zur psychologischen<br />

Diagnostik, Beratung, Unterstützung sowie zu Kriseninterventionen. Insbesondere bei<br />

Problemen im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung stehen – beispielsweise im Brustzentrum –<br />

speziell psychoonkologisch geschulte Psychotherapeutinnen zur Verfügung. Diese können u.a. dabei<br />

helfen, psychische Belastungen, die häufig im Zusammenhang mit der Erkrankung entstehen, besser<br />

zu bewältigen. Zusätzlich zu den psychologischen Möglichkeiten kommen v.a. im Bereich von Krebserkrankungen<br />

auch musik- oder kunsttherapeutische Angebote zum Einsatz, mit denen die teils schwierige<br />

Lebenssituation im Krankenhaus erleichtert werden kann.<br />

Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

Das Klinikum Stuttgart pflegt eine enge Zusammenarbeit mit mehreren Sanitätshäusern in Stuttgart.<br />

Wenn vom behandelnden Arzt, den Physiotherapeuten oder den Pflegefachkräften die Notwendigkeit<br />

zur Beschaffung von Hilfsmitteln, z.B. Rollstuhl, Prothesen, Verbandstoffe, Einlagen etc., festgestellt<br />

wurde, wird nach Rücksprache mit dem Patienten ein Sanitätshaus informiert. Die Beratung bezüglich<br />

der Hilfsmittel erfolgt durch kompetente Fachkräfte aus dem jeweiligen Sanitätshaus im Klinikum<br />

Stuttgart oder daheim beim Patienten.<br />

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Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

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A_9<br />

MP51<br />

Wundmanagement<br />

Im Klinikum Stuttgart wird ein strukturiertes Wundmanagement durchgeführt, welches sich durch eine<br />

qualitativ hochwertige, fachdisziplinübergreifende und einheitliche Versorgung chronischer Wunden<br />

nach dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse auszeichnet. Schwerpunkte sind hierbei die<br />

Versorgung von Patienten mit Ulkus cruris, Dekubitus sowie diabetischem Fußsyndrom durch speziell<br />

in der Behandlung chronischer Wunden ausgebildete und geschulte Mitarbeiter. Neben den anderen<br />

Vorteilen einer zeitgemäßen feuchten Wundtherapie (höhere Lebensqualität durch weniger Verbandwechsel,<br />

weniger Schmerzen beim Verbandwechsel, weniger Wundinfektionen, mehr Mobilität,<br />

Duschen trotz Verband etc.) kann durch die Verwendung stadiengerechter Wundheilungsprodukte<br />

erreicht werden, dass die Wundheilung schneller voranschreitet und die Patienten in die Lage versetzt<br />

werden, so schnell als möglich wieder in ihre häusliche Umgebung zurückzukehren.<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

Das Klinikum Stuttgart pflegt in verschiedenen Bereichen die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen.<br />

Insbesondere in der Inneren Medizin bei den Krankheitsbildern der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse<br />

und beim Morbus Crohn sowie in der Chirurgie im Rahmen des Adipositas-Zentrums<br />

wird die Arbeit von Selbsthilfegruppen aktiv unterstützt.<br />

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Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

A_10<br />

Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nummer<br />

Serviceangebot<br />

SA01<br />

SA02<br />

SA03<br />

SA06<br />

SA09<br />

SA10<br />

SA11<br />

SA14<br />

SA17<br />

SA18<br />

SA21<br />

SA22<br />

SA23<br />

SA28<br />

SA29<br />

SA30<br />

SA33<br />

Aufenthaltsräume<br />

Ein-Bett-Zimmer<br />

Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

Unterbringung Begleitperson<br />

Die Unterbringung einer Begleitperson ist auf Wunsch, abhängig von den einzelnen Stationen, möglich.<br />

Zwei-Bett-Zimmer<br />

Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />

Fernsehgeräte können in den meisten Zimmern zur Verfügung gestellt werden.<br />

Rundfunkempfang am Bett<br />

Ein Rundfunkempfang ist an den meisten Betten möglich.<br />

Telefon<br />

Ein Telefon kann an jedem Bett bereitgestellt werden.<br />

Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)<br />

Kostenlose Getränke (Mineralwasser und Tee) werden auf den Stationen zur Verfügung gestellt.<br />

Bibliothek<br />

Die standortübergreifende medizinische Fachbibliothek umfasst 100.000 Medieneinheiten. Als Dienstleistung<br />

werden die Literaturbeschaffungen und Informationsveranstaltungen angeboten. In der<br />

Patientenbibliothek stehen 15.000 Medieneinheiten zur Verfügung. Diese stehen zur Ausleihe, gerne<br />

auch von Station aus, zur Verfügung.<br />

Cafeteria<br />

Unsere schöne Cafeteria im Eingangsbereich serviert die vielfältigen Angebote auch im Außenbereich.<br />

Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />

Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />

Es steht ein „Raum der Stille" zur Verfügung.<br />

Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten<br />

Es stehen klinikeigene, gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.<br />

Parkanlage<br />

Das Krankenhaus Bad Cannstatt verfügt über eine sehr schön angelegte Grünanlage, die zum<br />

Spazierengehen und Verweilen einlädt.<br />

ËË<br />

18


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

ËË<br />

A_10<br />

SA39<br />

SA40<br />

SA41<br />

SA42<br />

SA13<br />

SA20<br />

Besuchsdienst/Grüne Damen<br />

Unsere ehrenamtlich tätigen „Grünen Damen und Herren" bieten Patienten, Angehörigen und<br />

Besuchern gerne ihre Hilfe an. Zentraler Anlaufpunkt ist die Stationäre Patientenaufnahme. Auf Station<br />

erreichen Sie die ehrenamtlichen Mitarbeiter am besten über das Pflegepersonal.<br />

Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher<br />

Dolmetscherdienste<br />

Dolmetscherdienste werden in rund 30 Sprachen angeboten.<br />

Seelsorge<br />

Es stehen Ansprechpartner der katholischen und der evangelischen Seelsorge zur Verfügung.<br />

Elektrisch verstellbare Betten<br />

Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />

A_11<br />

Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

Ë<br />

Die Medizin Strategie des Klinikums Stuttgart verfolgt das Ziel: „Die Medizin im Klinikum Stuttgart ist menschlich, kompetent<br />

und exzellent. Jeder Patient erfährt zu jeder Zeit die bestmögliche Behandlung.“ Kompetent bedeutet, ein überdurchschnittlich<br />

hohes Niveau an Qualifikation, Fachwissen und Fertigkeiten. Exzellenz drückt sich aus in medizinischer Leistung und Qualität,<br />

die sich an internationalen Referenzzentren orientieren und messen lassen. Als Krankenhaus der Maximalversorgung für die<br />

Region Stuttgart und Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen hat die praktische akademische Ausbildung von<br />

Medizin-Studenten und die ärztliche Weiterbildung einen besonders hohen Stellenwert. In den über 50 Kliniken und Instituten<br />

sind die entsprechenden Weiterbildungsbefugnisse vorhanden. Einen ausführlichen Überblick gibt der Geschäftsbericht 2006 des<br />

Klinikums Stuttgart (www.klinikum-stuttgart.de). Das Klinikum Stuttgart verfügt mit nahezu allen medizinischen Fachdisziplinen<br />

inklusive eines der größten Pädiatrischen Zentren Deutschlands über ein enormes Potenzial zur Durchführung klinischer Studien<br />

und wissenschaftlichen Tätigkeiten. Beispielhaft und stellvertretend für alle Bereiche werden hier die Pädiatrie und das Zentralinstitut<br />

für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin genannt: So ist beispielsweise ist die Klinik für Onkologie, Hämatologie und<br />

Immunologie (Pädiatrie 5) des Olgahospitals Sitz der Cooperativen Weichteilsarkom-Studiengruppe CWS und der Cooperativen<br />

Osteosarkom-Studiengruppe COSS, zweier angesehener internationaler Forschungsverbünde, die gemeinsam mit europäischen<br />

und amerikanischen Partnern klinische Studien bei jungen Menschen mit Sarkomen (Binde- und Stützgewebstumoren) durchführen.<br />

Die COSS- und CWS-Therapieprotokolle definieren den in Deutschland und den Nachbarländern geltenden Behandlungsstandard.<br />

Das Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin ist z. B. in den Bereichen Pharmakokinetik, -genetik und<br />

-dynamik von Immunsuppressiva, Oxidativer Stress, Pathogenese der Artherosklerose, Entwicklung neuer analytischer Methoden,<br />

ËË<br />

19


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

A<br />

ËË<br />

A_11<br />

Evaluation neuer analytischer Methoden und Laboranalytik für Klinische Studien wissenschaftlich tätig. Einen detaillierten Überblick<br />

über die wissenschaftliche Tätigkeit, die Studienteilnahme, Wissenschaftliche Veranstaltungen und Publikationen gibt der<br />

aktuelle Geschäftsbericht 2006 des Klinikums Stuttgart (www.klinikum-stuttgart.de).<br />

A_12<br />

Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />

Ë<br />

394<br />

A_13<br />

Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />

Vollstationäre Fallzahl 18.109<br />

Ambulante Fallzahl<br />

Fallzählweise 80.376<br />

Quartalszählweise 53.492<br />

20


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Struktur- und Leistungsdaten<br />

der Organisationseinheiten/<br />

Fachabteilungen<br />

B Strukturierter<br />

Qualitätsbericht Teil B<br />

21


Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Klinik für Allgemeine Innere<br />

Medizin, Gastroenterologie,<br />

Hepatologie und internistische<br />

Onkologie<br />

Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Prof. Dr. Tilo Andus<br />

Ärztlicher Direktor<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

B_1.0<br />

Kurzprofil<br />

Ë<br />

Die Klinik behandelt Patienten aus allen internistischen Fachgebieten. Innerhalb des Leistungsspektrums besitzen Diagnostik und<br />

Therapie von gastroenterologischen und hepatologischen Erkrankungen besondere Bedeutung. Die Klinik hat eine modern eingerichtete<br />

Endoskopieabteilung mit umfassendem gastroenterologischem Funktionslabor. Im Bereich der diagnostischen Endoskopie<br />

werden Zoom- und Chromoendoskopien, drahtlose ph-Metrien, Manometrien, 2H- und 13C-Atemtest, Endosonographien<br />

und alle Arten von Endoskopien inklusive Kapselendoskopien und Doppelballonendoskopien angeboten. Therapeutisch werden<br />

unter anderem Mukosektomien, ERCPs, PTCDs und Stent-Implantationen durchgeführt. Für die Durchführung der Untersuchungen<br />

stehen der Abteilung eigens zwei spezielle Röntgeneinrichtungen zur Verfügung. Eine Versorgung akuter gastroenterologischer<br />

Erkrankungen rund um die Uhr ist durch einen qualifizierten ärztlichen und pflegerischen 24 Stunden-Bereitschaftsdienst gewährleistet.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist die gastroenterologische Onkologie, wobei der kurativen und palliativen Endoskopie eine besondere<br />

Bedeutung zukommt. Zur medizinischen Versorgung steht eine interdisziplinäre 18 Betten-Intensivstation mit sechs internistisch<br />

betreuten Betten zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Pulmologie mit Bodypletysmographie, Spiroergometrie<br />

und Bronchoskopie. In der Klinik werden außerdem Patienten mit dem gesamten Spektrum akuter und chronischer allgemeininternistischer<br />

Erkrankungen behandelt. Kardiologisch werden EKGs, Langzeit-EKGs, Belastungs-EKGs, Echokardiographien inkl.<br />

TEE, 24-Stunden-Langzeit-Blutdruckmessungen, passagere Herzschrittmachertherapien und Elektrokardioversionen durchgeführt.<br />

B_1.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Name Fachabteilung/Zentrum<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V<br />

Weitere FA-Schlüssel<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und<br />

internistische Onkologie<br />

0190 - Innere Medizin<br />

0107 - Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie<br />

0108 - Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie<br />

0114 - Innere Medizin/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde<br />

0700 - Gastroenterologie<br />

22


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

ËË<br />

B_1.1<br />

Kontaktdaten<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. Tilo Andus<br />

Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />

PLZ und Ort<br />

70374 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5205-2401<br />

Telefax 0711 5205-360<br />

E-Mail<br />

tandus@kbc-intern.de<br />

Webadresse<br />

www.klinikum-stuttgart.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Ë<br />

Art der Abteilung<br />

Hauptabteilung<br />

23


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

B_1.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

VI11<br />

VI14<br />

VI15<br />

VI18<br />

VI20<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />

In der Klinik wird das gesamte Spektrum der diagnostischen und interventionellen Endoskopie angeboten,<br />

u.a. mit einer großen Anzahl von Polypektomien und Mukosektomien. Ein ärztlich und pflegerisch<br />

qualifizierter 24 Std.-Notfalldienst z.B. zur Versorgung akuter Blutungen im Magen-Darm-Trakt,<br />

einer akuten Pankreatitis bei Gallensteineinklemmung oder zur Entfernung gefährlicher verschluckter<br />

Fremdkörper wird vorgehalten. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die Diagnostik und Therapie<br />

chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (M.Crohn, Colitis ulcerosa) dar.<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />

Große Erfahrung besteht auch in Diagnostik und Therapie komplexer Erkrankungen der Leber, der<br />

Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Eine entsprechend umfangreiche und spezialisierte apparative<br />

Ausstattung wird dafür vorgehalten.<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />

Im Rahmen des pneumologischen Schwerpunktes werden Bodypletysmographien, Spiroergometrien<br />

und Bronchoskopien durchgeführt.<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />

Es werden alle Arten von Chemotherapien bei soliden Tumoren stationär und ambulant durchgeführt.<br />

In erster Linie werden Patienten mit Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Gallenwege<br />

und der Bauchspeicheldrüse versorgt. Es stehen sämtliche endoskopische Verfahren zur Diagnostik<br />

und Therapie von Tumorerkrankungen des Gastrointestinaltraktes, der Gallenwege und der<br />

Bauchspeicheldrüse zur Verfügung. Die Klinik koordiniert die Aktualisierung der Leitlinien für den<br />

onkologischen Schwerpunkt Stuttgart (OSP). Zur Verbesserung der Therapie beteiligt sich die Klinik an<br />

der Durchführung von klinischen Therapiestudien.<br />

Intensivmedizin<br />

Auf der interdisziplinären Intensivstation sind 12 der 18 Intensivbetten als internistisch ausgewiesen<br />

und werden von der Inneren Abteilung betreut.<br />

24


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

B_1.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP15<br />

MP13<br />

Entlassungsmanagement<br />

Von ärztlicher Seite wird unter Berücksichtigung der Art der Erkrankung und der notwendigen<br />

Behandlungsmaßnahmen festgelegt, wann der Erkrankte entlassen werden kann. Falls jedoch der<br />

einzelne Patient nicht direkt nach Hause entlassen werden kann und z.B. eine Rehabilitationsmaßnahme,<br />

eine Kurzzeitpflege oder eine Verlegung in eine pflegerische Einrichtung erforderlich ist, leiten<br />

wir in Zusammenarbeit mit unserem Sozialdienst, der den Angehörigen dabei behilflich ist, die entsprechenden<br />

Maßnahmen ein. In gleicher Weise unterstützt der Sozialdienst auch die Angehörigen<br />

gegebenenfalls bei der Organisation von häuslichen Hilfsdiensten.<br />

Diabetiker-Schulung<br />

Neben der Diät- und Ernährungsberatung (siehe auch dort) bekommen Diabetiker eine gesonderte<br />

Unterweisung, die nicht nur die Ernährung, sondern Hinweise zur Lebensführung und den Umgang<br />

mit Hilfsmitteln umfasst.<br />

B_1.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Serviceangebot<br />

SA27<br />

SA00<br />

SA34<br />

SA12<br />

Internetzugang<br />

In der Krankenhaus-Bibliothek steht den Patienten ein Internetzugang zur Verfügung.<br />

Wintergarten<br />

Teilweise sind Krankenzimmer mit einem kleinen Wintergarten ausgestattet.<br />

Rauchfreies Krankenhaus<br />

Innerhalb des Krankenhausgebäudes besteht Rauchverbot.<br />

Balkon/Terrasse<br />

Den Patienten und den Besuchern steht auch eine Dachterrasse zur Verfügung. Die Cafeteria besitzt<br />

die eine großzügige Außenterrasse, die während der warmen Jahreszeit von Patienten und Besuchern<br />

genutzt werden kann. Außerdem wird das Krankenhaus von einer weitläufigen Parkanlage und<br />

zusätzlichen reizvollen Grünzonen ohne öffentlichen Verkehr umgeben.<br />

25


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

B_1.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Stationäre Fallzahl 3.847<br />

B_1.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer* Fallzahl<br />

1 C18 358 Dickdarmkrebs<br />

2 C16 309 Magenkrebs<br />

3 C20 299 Mastdarmkrebs<br />

4 C25 260 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

5 I10 81 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />

6 C22 77 Leberkrebs oder Krebs der Gallengangszellen in der Leber<br />

7 K80 76 Gallensteinleiden<br />

8 F10 75 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol<br />

9 K83 74 Sonstige Krankheiten der Gallenwege (z.B. Entzündung, Verschluss)<br />

10 C15 74 Speiseröhrenkrebs<br />

11 I50 73 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />

12 K29 70 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung<br />

13 K92 67 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems<br />

14 K57 59 Krankheit des Darms mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />

15 R55 59 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) und Zusammensinken<br />

16 K63 56 Sonstige Darmkrankheiten (z.B. Darmdurchbruch, Darmpolypen)<br />

17 E86 55 Flüssigkeitsmangel<br />

18 K52 51 Sonstige Magen-Darm-Entzündungen ohne infektiöse Ursache<br />

19 K85 39 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />

20 C80 37 Krebs ohne Angabe der Lokalisation<br />

21 D37 37 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Mundhöhle und der<br />

Verdauungsorgane<br />

22 K21 35 Magenschließmuskelstörung mit Rückfluss von Magenflüssigkeit in die Speiseröhre<br />

(=Refluxkrankheit)<br />

ËË<br />

26


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

ËË<br />

B_1.6<br />

23 I80 31 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel (=Thrombose), Gefäßentzündung<br />

einer Vene (=Phlebitis) oder Kombination aus beidem (=Thrombophlebitis)<br />

24 J18 31 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />

25 K56 30 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung<br />

oder eines Passagehindernisses<br />

26 K25 29 Magengeschwür<br />

27 A09 29 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs<br />

28 J44 28 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand<br />

29 C56 28 Krebs der Eierstöcke<br />

30 K50 27 chronisch entzündliche segmentale Erkrankung des Magen-Darm-Traktes (=Morbus<br />

Crohn)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B_2.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

K76 406 Sonstige Krankheiten der Leber<br />

D50 142 Blutarmut aufgrund von Eisenmangel<br />

I85 126 Krampfadern der Speiseröhre<br />

K74 93 Bindegewebsvermehrung der Leber (=Leberfibrose) oder Leberschrumpfung mit Zerstörung der<br />

Leberzellen (=Leberzirrhose, z.B. durch Leberentzündungen, Stauung der Gallenflüssigkeit)<br />

K55 42 Gefäßkrankheiten des Darms<br />

A41 38 Sonstige Blutvergiftung<br />

K51 29 Chronisch entzündliche Darmerkrankung des Dick- und Mastdarmes (=Colitis ulcerosa)<br />

D12 20 Gutartige Neubildung des Dickdarms, des Mastdarms, des Afterkanals oder des Afters<br />

K90 20 Störung der Nährstoffaufnahme im Darm<br />

K22.0 16 Störung des Magenöffners an der unteren Speiseröhre<br />

C17 10 Bösartige Neubildung des Dünndarms<br />

ËË<br />

27


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

ËË<br />

B_1.6.1<br />

K73 ≤ 5 Anhaltende Leberentzündung (Hepatitis)<br />

K22.4 ≤ 5 Bewegungsstörungen der Speiseröhre<br />

B_1.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

1 1-632 960 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />

2 8-900 746 Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln<br />

3 1-440 739 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der<br />

Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

4 1-650 679 Dickdarmspiegelung<br />

5 8-543 662 Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie<br />

6 8-121 461 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung)<br />

7 1-444 392 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarms)<br />

bei einer Spiegelung<br />

8 8-012 311 Applikation von Medikamenten gemäß <strong>Liste</strong> 1 des Prozedurenkatalogs<br />

9 8-800 301 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />

Blutgerinnungsplättchen<br />

10 8-542 195 Nicht komplexe Chemotherapie<br />

11 1-653 119 Spiegelung des Darmausganges (=After)<br />

12 1-640 99 Spiegelung der Gallenwege entgegen der normalen Flussrichtung<br />

13 8-522 93 Hochenergetische Strahlentherapie mittels Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern<br />

14 1-710 72 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens in einer<br />

luftdichten Kabine<br />

15 5-513 70 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden optischen<br />

Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt<br />

16 1-642 68 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengänge entgegen der<br />

normalen Flussrichtung<br />

17 1-631 63 Spiegelung der Speiseröhre und des Magens<br />

ËË<br />

28


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

ËË<br />

B_1.7<br />

18 8-810 62 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten<br />

Plasmaeiweißen<br />

19 8-854 51 Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangelnde oder<br />

fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blutkreislauf angeschlossene<br />

„künstliche Niere" ersetzt wird)<br />

20 1-620 50 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />

21 1-424 43 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochenmark<br />

22 8-831 43 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen<br />

23 1-651 39 Spiegelung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms<br />

24 1-635 39 Spiegelung des Dünndarms über den Zwölffingerdarm hinaus<br />

25 8-700 35 Offenhalten der oberen Atemwege (v.a. durch Tubus)<br />

26 8-153 35 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüle durch die Haut in die Bauchhöhle<br />

27 9-401 32 Psychosoziale Interventionen<br />

28 5-429 30 Sonstige Operationen an der Speiseröhre (z.B. Operation von Speiseröhrenkrampfadern,<br />

Ballonaufdehnung der Speiseröhre)<br />

29 1-630 29 Speiseröhrenspiegelung<br />

30 1-441 27 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallenwegen bzw. der<br />

Bauchspeicheldrüse mit einer Nadel durch die Haut<br />

B_1.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

3-009 5.392 Ultraschall des Bauches und des dahinterliegenden Gewebes mit Ausnahme des Oberbauchs<br />

3-008 2.256 Ultraschall des Oberbauchs<br />

3-004 974 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) über die Haut<br />

1-650.2 920 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

3-00B 520 Ultraschall der Niere und der Harnwege<br />

1-650.1 404 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

3-003.1 248 Ultraschall des Halses<br />

ËË<br />

29


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

ËË<br />

B_1.7.1<br />

1-650.0 104 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />

1-630.0 100 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung<br />

1-313 92 Druckmessung der Speiseröhre - Ösophagusmanometrie<br />

1-63A 78 Untersuchung des Dünndarms durch Schlucken einer in eine Kapsel eingebrachten Kamera<br />

3-00A 78 Ultraschall des Magen-Darm-Traktes, hochauflösend<br />

1-845 73 Untersuchung der Leber durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />

1-636 61 Untersuchung des Dünndarmabschnitts unterhalb des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />

5-431.2 61 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />

1-503 57 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochen durch operativen Einschnitt<br />

1-844 56 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme<br />

mit einer Nadel<br />

1-316.1 47 Säuremessung in der Speiseröhre<br />

1-63B 41 Spezialfärbung der Speiseröhren- und Magenschleimhaut während einer Spiegelung<br />

1-655 38 Spezialfärbung der Dünn- und Dickdarmschleimhaut und der Schleimhaut des Afters während<br />

einer Spiegelung<br />

5-433 37 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Magens<br />

1-641 35 Untersuchung der Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel<br />

bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />

8-100.6 35 Fremdkörperentfernung durch Spiegelung<br />

3-045.0 34 Ultraschall des Bauches mit Kontrastmittel<br />

5-429.A 27 Sonstige Operation an der Speiseröhre<br />

3-056 25 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre<br />

3-053 24 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre<br />

3-051 11 Ultraschall der Speiseröhre mit Zugang über den Mund<br />

8-544 11 Hochgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie<br />

5-450.3 8 Operativer Einschnitt in den Darm<br />

30


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

B_1.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Ambulanz<br />

Onkologische Ambulanz Ambulante Therapie (Chemotherapie), Diagnostik Ermächtigungsambulanz<br />

und Beratung bei Tumorerkrankungen<br />

Gastroenterologische Endoskopische Untersuchungen von Magen, Ermächtigungsambulanz<br />

Ambulanz Dünndarm und Dickdarm, einschließlich aller<br />

möglichen bzw. notwendigen endoskopischen<br />

Eingriffe an diesen Organen. Außerdem endoskopische<br />

Untersuchungen der Gallenwege und<br />

der Bauchspeicheldrüse, gegebenenfalls mit<br />

operativen Interventionen; Gastroenterologische<br />

Funktionsdiagnostik (u.a. pH-Metrie, Manometrie<br />

und H2-Exhalationsteste)<br />

Gastroenterologische Ambulante Beratung bei schwierigen bzw. unklaren Ermächtigungsambulanz<br />

Sprechstunde<br />

gastroenterologischen oder hepatologischen<br />

Erkrankungen<br />

Privatambulanz Ambulante Untersuchung und Behandlung durch Terminsprechstunde<br />

Prof. Andus<br />

B_1.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Ë<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

31


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

B_1.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ë<br />

Ë<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />

Nein<br />

Nein<br />

B_1.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />

Ë<br />

Ë<br />

AA12<br />

AA03<br />

Endoskop<br />

Die Klinik verfügt über eine moderne und apparativ äußerst<br />

umfangreich ausgestattete Endoskopieabteilung. Dies ermöglicht<br />

praktisch sämtliche für die Abklärung und Behandlung von<br />

Speiseröhren-, Magen-, Dünndarm-, Dickdarm-, Leber-, Gallenwegsund<br />

Bauchspeicheldrüsenerkrankungen erforderlichen diagnostischen<br />

Maßnahmen und erforderlichen therapeutischen Eingriffe durchzuführen<br />

(falls notwendig auch rund um die Uhr). Je nach Fragestellung<br />

und Notwendigkeit kommen unterschiedlichste Geräte bzw. US-<br />

Methoden zum Einsatz, z.B. Gastroskopie (Magen), Koloskopie<br />

(Dickdarm), Duodenoskopie (Zwölffingerdarm, Gallenwege und<br />

Bauchspeicheldrüse), Push-Enteroskopie (oberer Dünndarm), ein<br />

„Mother and Baby"-Duodenskopie mit Cholangioskop (zur Diagnostik<br />

und Intervention in den Gallenwegen), Doppelballon-Endoskopie<br />

(damit kann der mit Koloskop und Gastroskop nicht erreichbare Dünndarm<br />

eingesehen werden), Kapselendoskopie ( besonders bei der Suche nach<br />

Blutungsursachen im Dünndarm)<br />

Belastungs-EKG/Ergometrie<br />

Außer Belastungs-EKG-Untersuchungen werden auch Spiro-Ergometrien<br />

durchgeführt. Das Belastungs-EKG dient u.a. der Erkennung und<br />

Überwachung von Herzgefäßerkrankungen, der Beurteilung des<br />

Blutdruckes bei Bluthochdruck und der Einschätzung der Leistungsfähigkeit.<br />

Bei der Spiro-Ergometrie kann zusätzlich die Funktion der Bronchien und<br />

der Lunge mitbeurteilt werden.<br />

ËË<br />

32


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

ËË<br />

B_1.11<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AA05<br />

Bodyplethysmographie<br />

Über die „normale" Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) hinausgehende<br />

Methode zur umfassenden<br />

Erhebung zahlreicher Lungenfunktionsparameter.<br />

AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, u<br />

AA20<br />

Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />

In der Abteilung werden Elektrokonversionen und die passagere<br />

Schrittmachertherapie durchgeführt.<br />

Laser<br />

Ein endoskopischer Neodyn YAG-Laser dient u.a. der Tumordesstruktion<br />

im Magen-Darm-Trakt bzw. der Beseitigung von tumorösen Einengungen.<br />

Ein weiterer Steinerkennungs-Laser (Rhodamin-6G) dient der Zertrümmerung<br />

von Steinen in den Gallengängen und im Bauchspeicheldrüsengang.<br />

AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) u<br />

AA29<br />

Die Endoskopie-Abteilung verfügt über eine moderne (strahlungsarme)<br />

Röntgenanlage, die speziell für endoskopische bzw. gastroenterologische<br />

Diagnostik konzipiert ist. Außerdem steht noch ein mobiles<br />

Röntgengerät (sog. C-Bogen) zur Verfügung.<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />

Mit 1 x ATL HDI 5000 und 1 x ATL HDI 3000, jeweils mit der Option für<br />

Echokardiographie, einschließlich TEE, stehen zwei sog. High-End-<br />

Geräte zur Verfügung. Der HDI 5000 ist auch für die Kontrastmittelsonographie<br />

eingerichtet. Außerdem gibt es noch ein Envisor<br />

Ultraschallgerät (Philipps) zum Einsatz auf der Intensivstation, mit<br />

der Möglichkeit auch für Echographie und ein Ultramark-4-Gerät zum<br />

Einsatz auf den Krankenstationen u.a. bei ultraschallgesteuerten<br />

Interventionen am Krankenbett sowie eine Krantzbühler<br />

Gefäßdopplersonde.<br />

33


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

B_1.12<br />

Personelle Ausstattung: Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärzte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />

21,6 Vollkräfte<br />

1 Chefarzt, 5 Oberärzte und 15 Assistenzärzte<br />

9 Vollkräfte<br />

Davon sind 4 Gastroenterologen, 2 Hämato-Onkologen und 1 Pulmologe<br />

0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer<br />

Facharztqualifikation<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AQ00<br />

AQ26<br />

AQ27<br />

AQ30<br />

ZF07<br />

ZF15<br />

ZF28<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Der Chefarzt besitzt die volle Ausbildungsermächtigung zur Ausbildung zum Facharzt<br />

für Innere Medizin und zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Gastroenterologie<br />

Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />

Vier der Fachärzte besitzen die Zusatzbezeichnung Gastroenterologie<br />

Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />

Zwei der Fachärzte besitzen die Zusatzbezeichnung Hämatologie-Onkologie<br />

Innere Medizin und SP Pneumologie<br />

Einer der Fachärzte ist Pulmologe<br />

Diabetologie<br />

Ein Arzt besitzt die Zusatzweiterbildung Diabetologie<br />

Intensivmedizin<br />

Zwei der Fachärzte besitzen die fakultative Weiterbildung Internistische Intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Zwölf der Ärzte besitzen die Qualifikation Notfallmedizin und damit zum Notarzt<br />

ËË<br />

34


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_1<br />

Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />

Hepatologie und internistische Onkologie<br />

ËË<br />

B_1.12<br />

Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Pflegekräfte insgesamt<br />

Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

54,3 Vollkräfte<br />

Im stationären Bereich, einschließlich die Endoskopieabteilung<br />

52,3 Vollkräfte<br />

3 Vollkräfte<br />

2 mit Fachweiterbildung Onkologie, 1 mit Fachweiterbildung<br />

Endoskopie<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP04<br />

SP23<br />

SP25<br />

Diätassistenten<br />

Der Abteilung stehen Diätassistentinnen zur Verfügung, welche die Patienten gegebenenfalls über die<br />

erforderliche Ernährung informieren und beraten. In der Diätküche der Klinik gewährleisten sie auch<br />

die Zuverlässigkeit der Nahrungszubereitung für die verschiedenen Patienten.<br />

Psychologen<br />

Der Abteilung steht auch ein Psychologe zur Verfügung, der gegebenenfalls die Patienten mitbetreut.<br />

Sozialarbeiter<br />

Der krankenhauseigene Sozialdienst leitet, falls erforderlich, notwendige Maßnahmen ein, die der<br />

Weiterbetreuung der Patienten zu Hause dienen. Falls notwendig werden den Patienten auch geeignete<br />

pflegerische Unterbringungseinrichtungen vermittelt.<br />

35


Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Klinik für Allgemeinund<br />

Visceralchirurgie<br />

Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Prof. Dr. Uwe Hesse<br />

Ärztlicher Direktor<br />

B_2<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

B_2.0<br />

Kurzprofil<br />

Ë<br />

Die Klinik versorgt Patienten mit allen allgemein- und viszeralchirurgischen Erkrankungen. Die traditionelle große<br />

Bauchchirurgie wird dabei in immer stärkerem Maße von den minimalinvasiven Operationsverfahren abgelöst. Einen<br />

besonders hohen Anteil am operativen Leistungsspektrum haben neben Leber- und Pankreasoperationen Krebsoperationen<br />

am Magen und Darm. Die chirurgische Versorgung der gastroenterologischen Patienten erfolgt in Zusammenarbeit<br />

mit der Medizinischen Klinik. 2006 wurde ein Adipositaszentrum zur operativen Behandlung von Patienten mit<br />

krankhafter Fettsucht gegründet. Durch Verlagerung der orthopädischen und unfallchirurgischen Leistungen der<br />

Chirurgischen Klinik des Krankenhauses Feuerbach (zum Bürgerhospital zugehörig) an das Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

zum 01.01.2007 werden auch die unfallchirurgischen Leistungen in die neu etablierte Klinik für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie überführt. Damit verfügt das Krankenhaus Bad Cannstatt ab dem Jahr 2007 über zwei chirurgische<br />

Fachabteilungen.<br />

B_2.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Name Fachabteilung/Zentrum<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V<br />

Weitere FA-Schlüssel<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

1590 - Allgemeine Chirurgie<br />

1516 - Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie<br />

1523 - Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie<br />

3757 - Visceralchirurgie<br />

Kontaktdaten<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. Uwe Jörg Hesse<br />

Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />

PLZ und Ort<br />

70374 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5205-2600<br />

Telefax 0711 5205-390<br />

E-Mail<br />

uhesse@kbc-intern.de<br />

Webadresse<br />

www.klinikum-stuttgart.de<br />

36


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2 Klinik<br />

für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

ËË<br />

B_2.1<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Ë<br />

Art der Abteilung<br />

Hauptabteilung<br />

B_2.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

VC22<br />

VC14<br />

VC23<br />

VC24<br />

Magen-Darm-Chirurgie<br />

Operative Behandlung sämtlicher gutartiger und bösartiger Erkrankungen am Magen, Dünndarm,<br />

Dickdarm, Mastdarm und an der Afterregion, Operationen bei M. Crohn, Colitis ulcerosa, Divertikelerkrankungen,<br />

Hämorrhoiden, Fisteln und Abszessen, soweit möglich minimalinvasiv. Transanale endoskopische<br />

Mikrochirurgie (TEM), Ultraschalluntersuchungen des Mastdarms (Endosonografie), Hämorrhoidalarterienligatur<br />

(HAL) bei Hämorrhoidalleiden. Eingriffe bei Refluxerkrankung, Zwerchfellbruch<br />

(Hiatushernie) und krankhafter Fettsucht vorwiegend minimalinvasiv.<br />

Speiseröhrenchirurgie<br />

Operative Behandlung von gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Speiseröhre (Divertikel,<br />

Tumore, entzündliche Stenosen)<br />

Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

Operative Behandlung sämtlicher gutartiger und bösartiger Erkrankungen der Leber, der Gallenblase,<br />

der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse, Eingriffe bei Lebertumoren, Zysten, Metastasen,<br />

Steinleiden und Tumoren der Gallenwege, Tumoren, Zysten und Entzündungen der Bauchspeicheldrüse.<br />

Radiofrequenzablation von Lebertumoren. Die Eingriffe werden soweit möglich minimalinvasiv durchgeführt.<br />

Tumorchirurgie<br />

Operative Behandlung sämtlicher Tumoren der Speiseröhre und des gesamten Magen-Darm-Traktes,<br />

der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse, Eingriffe bei Tumorerkrankungen der Nieren,<br />

Nebennieren und der Milz, bei Tumoren des lymphatischen Systems, des Bauchfells und der Weichteile.<br />

Entfernung des tumorbefallenen Bauchfells und Durchführung einer hyperthermen Chemotherapie<br />

(HIPEC) bei Tumorbefall des Bauchfells. Wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenz.<br />

ËË<br />

37


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

ËË<br />

B_2.1<br />

VC27<br />

VC40<br />

VC55<br />

VC58<br />

VC00<br />

Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

Operative und konservative Behandlung von frischen und alten Bandverletzungen an Schulter-, Knieund<br />

Sprunggelenk vorwiegend minimalinvasiv (arthroskopisch), Versorgung der Rotatorenmanschettenruptur<br />

und des „Impingementsyndroms“ an der Schulter, Durchführung von Kreuzbandersatzplastiken<br />

(Semitendinosusplastik, Brücknerplastik) am Kniegelenk und von Bandplastiken am oberen Sprunggelenk.<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />

Minimalinvasive (arthroskopische) Diagnostik und Therapie bei Knorpel- und Meniskusschäden, Bandverletzungen<br />

und Arthrosen am Kniegelenk. Durchführung von Kreuzbandersatzplastiken und<br />

Knorpeltransplantationen.<br />

Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

Sämtliche Operationen werden wenn, möglich und gewünscht, minimalinvasiv laparoskopisch oder<br />

laparoskopisch gestützt durchgeführt. Die apparativ-technische Ausstattung ist auf dem allerneuesten<br />

Stand. Die wichtigsten laparoskopischen Eingriffe sind: Fundoplicatio zur Therapie der Refluxkrankheit<br />

und des Zwerchfellbruches, Magenband und Magen-Bypass zur Therapie der krankhaften Fettsucht,<br />

Entfernung der Gallenblase und der Appendix („Blinddarmoperation“), Lösen von Verwachsungen,<br />

Versorgung von Leisten-, Bauchwand- und Narbenbrüchen, Entfernung von Magen-, Dünndarm- und<br />

Dickdarmanteilen, z.B. bei Divertikelerkrankung des Dickdarms und Darmpolypen, Befestigung des<br />

Darms bei Mastdarmvorfall (Rectopexie), vereinzelt werden auch schon Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse<br />

und an der Leber minimalinvasiv durchgeführt.<br />

Spezialsprechstunde<br />

„Adipositassprechstunde" zur umfassenden Versorgung von Patienten mit krankhafter Fettsucht.<br />

Adipositaschirurgie<br />

Die Klinik hat jahrzehntelange Erfahrung mit der chirurgischen Therapie der krankhaften Fettsucht.<br />

Bereits im Jahre 1983 wurde der erste Magenbypass durchgeführt, später die vertikale Magenplastik<br />

nach Mason. Das minimalinvasiv-laparoskopisch eingebrachte Magenband und die laparoskopische<br />

Magen-Bypass-Operation werden seit mehreren Jahren erfolgreich durchgeführt, ebenso plastische<br />

Folgeeingriffe, z.B. die Fettschürzenresektion. Es wurden inzwischen mehr als 1000 Eingriffe wegen<br />

krankhafter Fettsucht in unserer Klinik durchgeführt. Seit Jahren besteht eine Selbsthilfegruppe, im<br />

Jahre 2006 wurde ein „Adipositaszentrum" gegründet. Die Diät- und Ernährungsberatung erfolgt in<br />

Kooperation mit der Universität Stuttgart-Hohenheim. In der „Adipositassprechstunde" werden die<br />

Patienten umfassend vor und nach dem Eingriff beraten und betreut, Gutachten zum Erhalt einer<br />

Kostenzusage durch die Krankenkassen werden erstellt.<br />

ËË<br />

38


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2 Klinik<br />

für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

ËË<br />

B_2.2<br />

VC21<br />

VC00<br />

Endokrine Chirurgie<br />

Operative Behandlung des Kropfes und von Funktionsstörungen der Schilddrüse unter Neuromonitoring<br />

des Recurrensnerven. Eingriffe an den Nebennieren bei Tumor und Funktionsstörungen.<br />

Hernienchirurgie<br />

Die Klinik hat langjährige Erfahrung mit der operativen Versorgung von Leisten-, Bauchwand- und<br />

Narbenbrüchen. Die Eingriffe werden in großer Zahl durchgeführt. Sämtliche modernen Operationsverfahren<br />

stehen zur Verfügung, insbesondere die minimalinvasive Behandlung nicht nur von Leisten-,<br />

sondern auch von Bauchwand- und Narbenbrüchen, auch bei deren wiederholtem Auftreten (Rezidiv).<br />

B_2.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP37<br />

MP39<br />

MP45<br />

Schmerztherapie/-management<br />

Die Schmerztherapie wird in enger Kooperation mit der Anästhesieabteilung der Klinik durchgeführt.<br />

Nach und unabhängig von Operationen stehen modernste Methoden und Geräte (PDK, mobile<br />

Schmerzmittelpumpen) zur Verfügung. Die Anästhesieabteilung führt für unsere stationären Patienten<br />

Schmerzkonsile durch, ein Narkosearzt kann rund um die Uhr zur Schmerztherapie gerufen werden.<br />

Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen<br />

Die Versorgung, Anleitung und Beratung von Patienten mit künstlichen Darm- und Blasenausgängen<br />

erfolgt durch eine ausgebildete Stomatherapeutin. Vor Entlassung werden Patienten oder Angehörige<br />

in der Selbstversorgung geschult, die geeignete Versorgung ausgewählt und rezeptiert.<br />

Stomatherapie und -beratung<br />

Die Versorgung, Anleitung und Beratung von Patienten mit künstlichen Darm- und Blasenausgängen<br />

erfolgt durch eine ausgebildete Stomatherapeutin. Vor Entlassung werden Patienten oder Angehörige<br />

in der Selbstversorgung geschult, die geeignete Versorgung ausgewählt und rezeptiert.<br />

39


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

B_2.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Serviceangebot<br />

SA27<br />

SA32<br />

Internetzugang<br />

in der Bibliothek<br />

Maniküre/Pediküre<br />

Kann auf Wunsch oder falls erforderlich zur Verfügung gestellt werden<br />

B_2.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Stationäre Fallzahl 3.235<br />

B_2.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer* Fallzahl<br />

1 K40 279 Leistenbruch<br />

2 K80 172 Gallensteinleiden<br />

3 M23 153 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)<br />

4 K57 114 Krankheit des Darms mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />

5 K35 112 Akute Blinddarmentzündung<br />

6 S82 106 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />

7 S72 96 Oberschenkelbruch<br />

8 K56 87 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung<br />

oder eines Passagehindernisses<br />

9 S06 85 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)<br />

10 S83 80 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des Kniegelenkes<br />

11 K43 75 Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren/seitlichen Bauchwand<br />

ËË<br />

40


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2 Klinik<br />

für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

ËË<br />

B_2.6<br />

12 C20 72 Mastdarmkrebs<br />

13 S42 68 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes<br />

14 S52 66 Knochenbruch des Unterarmes<br />

15 C18 62 Dickdarmkrebs<br />

16 E66 62 Krankhafte Fettsucht<br />

17 M17 56 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose)<br />

18 I84 49 Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers)<br />

19 K66 44 Sonstige Krankheiten des Bauchfells (v.a. Bauchfellverwachsungen)<br />

20 K42 41 Nabelbruch<br />

21 T81 36 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. Blutungen,<br />

Schock, Infektionen)<br />

22 K61 35 Abgekapselte Eiteransammlung (=Abszess) in der Region des Afters oder des Enddarms<br />

23 L05 35 Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der Kreuz-Steißbein-Region<br />

24 C16 35 Magenkrebs<br />

25 C77 33 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Lymphknoten oder nicht näher bezeichneter<br />

Krebs der Lymphknoten<br />

26 S32 32 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens<br />

27 K36 31 Sonstige Blinddarmentzündung<br />

28 K62 30 Sonstige Krankheiten des Afters oder des Mastdarms (v.a. Mastdarmpolypen,<br />

Mastdarmblutungen)<br />

29 K63 28 Sonstige Darmkrankheiten (z.B. Darmdurchbruch, Darmpolypen)<br />

30 R10 28 Bauch- oder Beckenschmerzen<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

ËË<br />

41


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

B_2.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

M23.51 269 Kreuzbandruptur = Zerreißen des vorderen oder hinteren Kreuzbandes im Kniegelenk<br />

C78.7 108 Lebermetastasen = Bösartige Tochtergeschwülste in der Leber bei Tumor an anderer Stelle<br />

C25 106 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />

K44 84 Hiatushernie = Zwerchfellbruch am Speiseröhrendurchtritt<br />

K86 67 Sonstige Krankheiten der Bauchspeicheldrüse<br />

C15 40 Speiseröhrenkrebs<br />

C22 33 Leberkrebs oder Krebs der Gallengangszellen in der Leber<br />

K85 31 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />

C78.6 20 Peritonealcarcinose = Tumoraussaat auf dem Bauchfell<br />

C24 17 Choledochuskarzinom = Gallengangskrebs<br />

B_2.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

1 5-469 400 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von<br />

Darmabschnitten)<br />

2 5-513 353 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden optischen<br />

Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt<br />

3 5-812 352 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken)<br />

mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

4 5-530 313 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich austreten<br />

5 8-800 275 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />

Blutgerinnungsplättchen<br />

6 5-511 243 Gallenblasenentfernung<br />

7 5-455 221 Teilweise Entfernung des Dickdarms<br />

8 5-470 166 Blinddarmentfernung<br />

ËË<br />

42


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2 Klinik<br />

für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

ËË<br />

B_2.7<br />

9 1-697 138 Gelenkspiegelung<br />

10 5-794 134 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung<br />

(=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial<br />

(z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer Fixateur)<br />

11 5-452 127 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />

12 8-121 118 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung)<br />

13 8-810 107 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten<br />

Plasmaeiweißen<br />

14 5-541 102 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen Bauchfelles<br />

(z.B. zur Tumorsuche oder zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten)<br />

15 5-787 102 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />

16 5-894 99 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

17 5-536 96 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich einer Operationsnarbe<br />

austreten<br />

18 5-813 92 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks mittels Gelenkspiegel<br />

(=Arthroskop), z.B. Kreuzbandplastik<br />

19 5-893 92 Abtragung abgestorbener Haut (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung von<br />

erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

20 1-654 88 Spiegelung des Mastdarms<br />

21 5-793 84 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung<br />

(=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

22 1-694 83 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />

23 5-448 78 z.B. Magenband oder Magenplastik bei krankhafter Fettsucht, sog. Fundoplicatio bei<br />

Zwerchfellbrüchen und saurem Reflux von Mageninhalt in die Speiseröhre<br />

24 5-790 76 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des Bruches zur<br />

Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von<br />

Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten,<br />

externer Fixateur)<br />

25 5-484 65 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels<br />

26 5-892 62 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines<br />

Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers)<br />

27 5-454 61 Operative Dünndarmentfernung<br />

28 5-534 61 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich des Bauchnabels austreten<br />

ËË<br />

43


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

ËË<br />

B_2.7<br />

29 5-493 60 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung<br />

des Mastdarmschwellkörpers) z.B. durch Abbinden, Veröden, Entfernen<br />

30 5-490 57 Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region um den Darmausgang<br />

B_2.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

5-530.31 130 TAPP bei Leistenhernie = minimalinvasive Operation bei Leistenbruch<br />

5-399.5 95 Zentralvenöser Port = Anlage eines dauerhaftern Venenzugangs zur Chemotherapie/Schmerztherapie<br />

5-484 61 Rectumresektion = Teilentfernung des Mastdarmes ohne Schließmuskel und Kunstafteranlage,<br />

teilweise minimalinvasiv<br />

5-493 53 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des<br />

Mastdarmschwellkörpers) z.B. durch Abbinden, Veröden, Entfernen<br />

5-448.c2 49 Anpassbares Magenband zur Gewichtsreduktion bei krankhafter Fettsucht minimalinvasiv<br />

5-455.75 40 Laparoskopische Sigmaresektion = minimalinvasive Entfernung des S-förmigen Dickdarmabschnittes<br />

5-445.4 34 Magen-Bypass = Minimalinvasive Magenverkleinerung z. Gewichtsreduktion bei krankhafter Fettsucht<br />

5-524 29 Pankreaseingriffe = Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse, z.B. OP nach Whipple<br />

3-058 28 Endosonografie Rectum = Ultraschalluntersuchung bei Erkrankungen des Mastdarmes, z.B. Tumoren<br />

5-502 28 Lebereingriffe = Entfernung von Teilen oder der Hälfte der Leber<br />

5-437 18 Gastrektomie = totale Magenentfernung<br />

5-424 16 Ösophaguseingriffe = Eingriffe an der Speiseröhre, z.B. Teilentfernung<br />

5-536.41 10 Minimalinvasive Operation bei Narbenbruch<br />

5-501.50 ≤ 5 Radiofrequenzablation = Zerstörung von Lebertumoren und Metastasen durch Hitze<br />

44


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2 Klinik<br />

für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

B_2.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Ambulanz<br />

Sprechstunde<br />

Prof. Dr. Hesse<br />

Verbandssprechstunde<br />

Allgemeinchirurgische<br />

Kniesprechstunde<br />

Adipositassprechstunde<br />

Gastric-Banding-<br />

Sprechstunde<br />

Prämedikationssprechstunde<br />

Notfallversorgung<br />

Indikationsstellung zur Operation und Vergabe von<br />

Operations- und Aufnahmeterminen<br />

Ambulante Nachbehandlung ambulanter und<br />

stationärer Patienten<br />

Indikationsstellung zu vorwiegend minimalinvasiven<br />

Eingriffen am Kniegelenk, insbesondere<br />

Kreuzbandplastiken, Terminvergabe, ambulante<br />

Nachbehandlung<br />

Indikationsstellung zur operativen Behandlung der<br />

krankhaften Fettsucht, Beratung, Vorstellung der<br />

Methode, Erstellung von Gutachten für die<br />

Krankenkasse<br />

Nachbehandlung von Patienten nach operativer<br />

Therapie der krankhaften Fettsucht, Blockung des<br />

Magenbandes<br />

ambulante Operationsvorbereitung vor ambulant oder<br />

stationär geplanten Operationen<br />

ambulante Behandlung oder stationäre Aufnahme<br />

von Notfallpatienten rund um die Uhr<br />

45


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

B_2.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

1 5-787 94 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />

2 5-399 49 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß;<br />

Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/<br />

Schmerztherapie=Port)<br />

3 5-812 48 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken)<br />

mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

4 5-530 47 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich austreten<br />

5 1-697 21 Gelenkspiegelung<br />

6 5-811 16 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

7 5-795 11 operatives Einrenken eines einfachen Knochenbruches an kleinen Knochen, z.B. an der<br />

Hand und am Fuß<br />

8 5-841 10 z.B. Naht der Gelenkkapsel von Fingergelenken<br />

9 5-790 8 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des Bruches zur<br />

Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von<br />

Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten,<br />

Fixateur)<br />

10 5-897 8 Ausschneiden oder plastische Entfernung eines „Steißbeinabszesses" oder einer<br />

„Steißbeinfistel"<br />

11 5-401 7 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße, z.B. am Hals, in der<br />

Achselhöhle oder in der Leiste<br />

12 5-493 7 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw.<br />

Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers) z.B. durch Abbinden, Veröden, Entfernen<br />

13 5-056 6 Operation zur Druckentlastung von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen, z.B. bei<br />

Karpaltunnelsyndrom)<br />

14 5-849 ≤ 5 z.B. Entfernung eines „Überbeins" (=Ganglion)<br />

15 1-444 ≤ 5 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarms)<br />

bei einer Spiegelung<br />

16 5-810 ≤ 5 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />

17 5-491 ≤ 5 Operation bei Eitergängen (=Fistel) in der Aftergegend<br />

18 5-796 ≤ 5 Operatives Einrenken von mehrfach gesplitterten Knochenbrüchen an kleinen<br />

Knochen, z.B. an Hand und Fuß<br />

ËË<br />

46


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2 Klinik<br />

für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

ËË<br />

B_2.9<br />

19 5-79B ≤ 5 Operatives Einrenken eines ausgerenkten Gelenkes<br />

20 5-794 ≤ 5 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung<br />

(=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittels<br />

Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer Fixateur)<br />

21 5-534 ≤ 5 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich des Bauchnabels austreten<br />

22 5-531 ≤ 5 Verschluss eines Bruches, der unterhalb des Leistenbandes austritt (=Femoralhernie)<br />

23 5-492 ≤ 5 Ausschneiden und veröden von erkranktem Gewebe des Afters, z.B. Afterriss (=Fissur),<br />

Polyp<br />

B_2.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ë<br />

Ë<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />

Ja<br />

Ja<br />

B_2.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />

Ë<br />

AA12<br />

Endoskop<br />

Proctoskope: Geräte zur Spiegelung der Aftergegend;<br />

Rectoskope: Geräte zur Spiegelung des Mastdarms mit der<br />

Möglichkeit der Entnahme von Gewebsproben und<br />

der Polypabtragung; Choledochoskop: Gerät zur Spiegelung<br />

des Gallengangs im Rahmen von Operationen; Laparoskope:<br />

Geräte zur Bauchspiegelung und zur Durchführung von<br />

minimalinvasiven Operationen im Bauchraum; Arthroskope:<br />

Geräte zur Durchführung von Gelenksspiegelungen und zur<br />

Durchführung von minimalinvasiven Operationen an den<br />

Gelenken, speziell Kniegelenk, Schultergelenk, Sprunggelenk,<br />

ËË<br />

47


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

ËË<br />

B_2.11<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AA18<br />

AA20<br />

AA27<br />

AA29<br />

Ellbogengelenk. Die zu den Laparoskopen und Arthroskopen<br />

gehörenden Videoeinheiten sind auf dem modernsten Stand.<br />

Spiegelungen des Magens, Dünn- und Dickdarms sowie<br />

endoskopische Eingriffe auch am Gallengang werden in der<br />

medizinischen Klinik des KBC im Rahmen der interdisziplinären<br />

Zusammenarbeit durchgeführt.<br />

Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />

Gerät zur Zerstörung von Tumorgewebe und Metastasen in<br />

der Leber durch Hitze.<br />

Laser<br />

Gemeinschaftliche Nutzung durch Chirurgie und Frauenklinik,<br />

vorwiegend zur Behandlung von Feigwarzen (=Condylomen).<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

C-Bogen: Mobile Röntgendurchleuchtungsgeräte sind im Zentral-OP<br />

und in der Ambulanz vorhanden. Alle übrigen Röntgenuntersuchungen,<br />

Computertomografie und Angiografie (=Gerät zur Röntgendarstellung<br />

von Blutgefäßen) werden in der Röntgenabteilung der Klinik<br />

durchgeführt. Die Bilder können an jedem PC-Monitor der Klinik<br />

angeschaut und auf elektronischem Wege versandt und auf<br />

CD-Rom gespeichert werden.<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />

Gerät zur Durchführung von Ultraschalluntersuchungen/Darstellung<br />

von Blutgefäßen und Messung der Durchblutung. Insgesamt sind<br />

5 Geräte in der Chirurgie vorhanden. Dazu gehören Spezialsonden<br />

zur Durchführung von Punktionen, Probeentnahmen und Legen von<br />

Drainagen, zur Durchführung von Untersuchungen am offenen Bauch<br />

und im Rahmen von minimalinvasiven Operationen. Mit der sog.<br />

Endosonografiesonde können Tumoren, Eiterherde, Eitergänge im<br />

Mastdarm und Afterbereich und der Schließmuskel beurteilt werden.<br />

Zusätzlich gibt es ein interdisziplinäres Sonografiezentrum, das<br />

gemeinsam von der Medizinischen Klinik und der Chirurgie betrieben<br />

wird. Hier stehen 3 weitere Geräte der neuesten Generation zur Verfügung.<br />

ËË<br />

48


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2 Klinik<br />

für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

ËË<br />

B_2.11<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AA00<br />

AA00<br />

AA00<br />

AA00<br />

AA00<br />

AA00<br />

AA00<br />

Endosonografiesonde<br />

Spezielle Ultraschallsonde zur Beurteilung von Tumoren, Eiterherden,<br />

Eitergängen und des Schließmuskels im Mastdarm und Afterbereich<br />

Gerät für Neuromonitoring<br />

Wird bei Schilddrüsen-(Kropf-)Operationen zum Auffinden, Schonen<br />

und zur Funktionsprüfung des Stimmbandnerven (Recurrens) verwendet.<br />

Hierdurch kann eine Verletzung des Nerven vermieden werden.<br />

Gerät zur Durchführung der HIPEC<br />

Neuartiges Spezialgerät zur Durchführung einer Chemotherapie<br />

mit erhitzten Medikamenten im Rahmen von Operationen wegen<br />

Bauchfellmetastasen (=Peritonealkarzinose)<br />

HAL-Gerät<br />

Neuartiges Gerät zur ultraschallgestützten Durchführung von besonders<br />

schonenden und schmerzarmen Hämorrhoidenoperationen<br />

Argon-Beamer<br />

Gerät zur besonders effektiven Blutstillung bei Operationen<br />

Ultraschallschere<br />

Gerät zum besonders schonenden Schneiden von Gewebe und zur<br />

Blutstillung vorwiegend bei minimalinvasiven Bauchoperationen<br />

Ultraschalldissektor<br />

Gerät zum Schneiden und Zerstören von Gewebe, insbesondere bei<br />

Operationen an der Leber<br />

49


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

B_2.12<br />

Personelle Ausstattung: Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärzte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />

22,6 Vollkräfte<br />

1 Chefarzt, 5 Oberärzte, 6 weitere Fachärzte, die übrigen sind Assistenzärzte in Facharztweiterbildung<br />

mit unterschiedlichem Ausbildungsstand, insgesamt 5 Ärzte in Teilzeit<br />

12 Vollkräfte<br />

davon 4 Fachärzte für Allgemein- und Viszeralchirurgie, 3 Fachärzte für Allgemein- und<br />

Unfallchirurgie, alle übrigen sind Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />

0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer<br />

Facharztqualifikation<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AQ06<br />

AQ10<br />

AQ13<br />

Allgemeine Chirurgie<br />

12 Fachärzte für Allgemeinchirurgie, davon 9 mit 20-30-jähriger Berufserfahrung auf<br />

dem Gebiet der Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie (Chirurgie der Eingeweideorgane)<br />

und Unfallchirurgie (Behandlung von Knochenbrüchen, Gelenks- und Sehnenverletzungen)<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

3 Fachärzte für Unfallchirurgie (Behandlung von Knochenbrüchen, Gelenks- und Sehnenverletzungen)<br />

sowie mehrere weitere Allgemeinchirurgen mit jahrelanger Erfahrung<br />

auf dem Gebiet der Unfallchirurgie und Sportmedizin<br />

Viszeralchirurgie<br />

4 Fachärzte für Viszeralchirurgie (Chirurgie der Eingeweideorgane), alle übrigen Allgemeinchirurgen<br />

haben ebenfalls jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet<br />

ËË<br />

50


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2 Klinik<br />

für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

ËË<br />

B_2.12<br />

Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Pflegekräfte insgesamt<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

85,9 Vollkräfte<br />

stationärer Bereich, interdisziplinäre Ambulanz und Anteil der<br />

Chirurgie an der interdisziplinären Intensivstation<br />

74,8 Vollkräfte<br />

stationärer Bereich, interdisziplinäre Ambulanz und Anteil<br />

der Chirurgie an der interdisziplinären Intensivstation,<br />

zusätzlich 11,6 Vollkräfte der Anästhesieabteilung<br />

11,3 Vollkräfte<br />

Intensivweiterbildung<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP01<br />

SP04<br />

SP15<br />

SP18<br />

Altenpfleger<br />

Einige der Pflegekräfte sind ausgebildete Altenpfleger.<br />

Diätassistenten<br />

Diätassistentinnen der Zentralküche des KBC stehen in speziellen Fällen zur Diät- und<br />

Ernährungsberatung zur Verfügung.<br />

Masseure/Medizinische Bademeister<br />

Die Abteilung für Physiotherapie des KBC beschäftigt auch ausgebildete Masseure, die allen Kliniken<br />

sowohl am Patientenbett als auch in der speziell eingerichteten Krankengymnastikabteilung zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Orthopädietechniker<br />

Kooperation mit ausgewählten Firmen am Ort, auch mit Orthopädieschuhmachern; die Mitarbeiter<br />

kommen auf Anforderung an jedem Werktag auf die Station und ans Bett des Patienten.<br />

ËË<br />

51


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_2<br />

Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

ËË<br />

B_2.12<br />

SP21<br />

SP23<br />

SP25<br />

SP27<br />

SP28<br />

SP00<br />

Physiotherapeuten<br />

Die Physiotherapeuten der Krankengymnastikabteilung behandeln Patienten aller Kliniken des KBC am<br />

Bett, auf Station und in der modern und mit neuesten Geräten ausgestatteten Abteilung für Physiotherapie.<br />

Auch ambulante Behandlungen sind möglich. Angeboten werden neben der klassischen Physiotherapie<br />

auch manuelle Lymphdrainage, Massage, Atemtherapie und Bewegungsübungen mit elektrischen<br />

Bewegungsschienen.<br />

Psychologen<br />

Allen Kliniken des KBC steht ein examinierter Psychologe in Vollzeit zur Verfügung.<br />

Sozialarbeiter<br />

Der Sozialdienst des KBC steht allen Kliniken zur Verfügung. Er organisiert Heimunterbringung,<br />

Anschlussheilbehandlungen, Kuren und andere Rehabilitationsmaßnahmen, häusliche Versorgung,<br />

Hilfsmittel und ambulante Versorgung nach Entlassung.<br />

Stomatherapeuten<br />

Eine Stomatherapeutin versorgt ambulant und stationär Patienten mit künstlichen Darm-, Nieren- und<br />

Blasenausgängen. Sie leitet Patienten und Angehörige zur Selbstversorgung an, behandelt spezielle<br />

Stomaprobleme, wählt und beschafft geeignete Versorgungssysteme und bereitet vor Entlassung des<br />

Patienten dessen häusliche Versorgung vor.<br />

Wundmanager<br />

Ein ausgebildeter Wundmanager ist vorhanden, es existiert ein spezieller „Leitfaden Wundmanagement"<br />

im KBC, alle Ärzte und das Pflegepersonal sind im Umgang mit chronischen und Problemwunden<br />

geschult, eine spezielle Auswahl modernster Verbandsstoffe steht zur Verfügung.<br />

Operationstechnische Assistenten<br />

Im Zentral-OP des KBC arbeiten speziell an Geräten und Operationsverfahren ausgebildete Assistenten.<br />

52


Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Klinik für Dermatologie und<br />

Allergologie<br />

Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Prof. Dr. Peter von den Driesch<br />

Ärztlicher Direktor<br />

B_3 Klinik<br />

für Dermatologie und Allergologie<br />

B_3.0<br />

Kurzprofil<br />

Ë<br />

Die Klinik versorgt Patienten mit allen Erkrankungen der Haut und der angrenzenden Schleimhäute. Ein Schwerpunkt ist die<br />

Behandlung von Hauttumoren, einschließlich der operativen Entfernung, Chemotherapie, Immuntherapie sowie dem Einsatz<br />

photodynamischer Therapie (PDT). Des weiteren gehören allergische oder allergieähnliche Krankheiten (auch Berufsdermatosen)<br />

sowie Insektengift-Hyposensibilisierungen zum Leistungsspektrum. Weitere Schwerpunkte sind die Therapie des Ulcus cruris<br />

jeder Ursache einschließlich vasculitischer Ulcera sowie autoimmun bedingte Erkrankungen wie Pemphigoid, Pemphigus, Lupus<br />

erythematodes oder Sklerodermie. Ergänzt werden die therapeutischen Möglichkeiten durch die Medizinische Laser-Therapie an<br />

der Klinik.<br />

B_3.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Name Fachabteilung/Zentrum<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V<br />

Weitere FA-Schlüssel<br />

Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />

3400 - Dermatologie<br />

3460 - Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

Kontaktdaten<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. Peter von den Driesch<br />

Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />

PLZ und Ort<br />

70374 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5205-2219<br />

Telefax 0711 5205-381<br />

E-Mail<br />

pdriesch@kbc-intern.de<br />

Webadresse<br />

www.klinikum-stuttgart.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Ë<br />

Art der Abteilung<br />

Hauptabteilung<br />

ËË<br />

53


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_3<br />

Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />

B_3.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

VD01<br />

VD02<br />

VD03<br />

VD04<br />

VD05<br />

VD06<br />

VD07<br />

VD08<br />

VD09<br />

VD10<br />

VD11<br />

VD00<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien<br />

Bienen- und Wespengiftallergien, Rhinokonjunktivitis allergica, Urticaria, Neurodermitis, Kontaktallergien<br />

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierter Erkrankungen<br />

Sklerodermie, Lupus erythematodes, Pemphigus, Pemphigoid, Dermatomyositis<br />

Diagnostik und Therapie von Hauttumoren<br />

Malignes Melanom, Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom, alle operativen und konservativen<br />

Möglichkeiten<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />

Herpes Zoster, Erysipel, Tinea<br />

Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen<br />

Pemphigus, Pemphigoid, Morbus Duhring<br />

Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten<br />

Psoriasis, Lichen ruber, Pityriasis lichenoides<br />

Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythem<br />

Angioödeme, Urticaria; alle allergologischen Möglichkeiten<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung<br />

Sonnenallergie, Radiodermatitis<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde<br />

Akne, Rosacea, Rhinophym<br />

Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Haut und Unterhaut<br />

Histologie, Immunhistologie, Immunfluoreszenz, UV-Therapie und -Diagnostik<br />

Spezialsprechstunde<br />

Onkologie, Allergie, Lasermedizin, Lichttherapie<br />

Lasermedizin<br />

Teleangiektasien, Pigmentflecken, Präkanzerosen, Morbus Bowen<br />

54


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_3 Klinik<br />

für Dermatologie und Allergologie<br />

B_3.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00<br />

UV-Licht-Therapie<br />

Alle Möglichkeiten der medizinischen UV-Licht-Therapie: SUP, PUVA, PUVA-Bad, PUVA-Creme, UV-A1,<br />

UV-B 311nm<br />

B_3.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Serviceangebot<br />

SA12<br />

SA27<br />

Balkon/Terrasse<br />

überwiegend<br />

Internetzugang<br />

in der Bibliothek<br />

B_3.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Stationäre Fallzahl 2.205<br />

55


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_3<br />

Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />

B_3.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer* Fallzahl<br />

1 C44 438 Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom)<br />

2 C43 162 Krebs der Melanin bildenden Hautzellen (=Melanom)<br />

3 Z01 135 Sonstige spezielle Untersuchungen und Abklärungen bei Patienten mit Allergien<br />

4 L50 128 Nesselsucht (=Urtikaria)<br />

5 Z51 119 Sonstige medizinische Behandlung<br />

6 I83 98 Krampfadern an den Beinen<br />

7 A46 88 Wundrose<br />

8 L30 80 Ekzeme, Neurodermitis, Lichen ruber, Pityriasis lichenoides<br />

9 L40 80 Schuppenflechte (=Psoriasis)<br />

10 C84 64 Wachstum von T-Lymphozyten in der Haut: Mycosis fungoides, Lymphomatoide<br />

Papulose, CD30+T-Zell-Lymphom, Sezary-Syndrom, B-Zell-Lymphome<br />

11 L20 52 Neurodermitis, Beugenekzem, Milchschorf, chronisches Handekzem<br />

12 L88 51 Chronische offene Stellen (Ulcus cruris) an den Unterschenkeln bei Rheuma, Morbus<br />

Crohn, Colitis ulcerosa, Paraproteinämie<br />

13 L10 48 Blasenbildende Erkrankung, Autoimmunerkrankung<br />

14 B02 40 Gürtelrose (=Herpes zoster)<br />

15 L12 38 Blasenbildende Erkrankung, Autoimmunerkrankung<br />

16 D69 37 Vasculitis allergica, Pupra Schönlein Hennoch, Vaskulitis<br />

17 L98 22 Ekzeme, Neurodermitis, Lichen ruber, Pityriasis lichenoides<br />

18 D03 21 Krebs der Melanin bildenden Hautzellen (=Melanom), Frühform<br />

19 L27 20 Allergien durch Nahrung oder durch Medikamente<br />

20 T78 19 Arzneimittelallergien<br />

21 N48 18 Verengung der Vorhaut, Entzündung der Eichel<br />

22 L73 17 Lupus erythematodes, kreisrunder Haarausfall, Haarentzündungen<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

56


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_3 Klinik<br />

für Dermatologie und Allergologie<br />

B_3.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

1 8-560 297 Lichttherapie<br />

2 5-895 292 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

3 5-894 262 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

4 1-490 204 Umschriebene Entfernung von Hautgewebe zu diagnostischen Zwecken<br />

5 5-902 202 Freie Hauttransplantation an die Empfängerstelle<br />

6 8-971 190 Intensivierte mehrmalige topische Salbentherapie<br />

7 5-903 144 Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut<br />

8 8-810 105 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten<br />

Plasmaeiweißen<br />

9 1-500 104 Umschriebene Entfernung von Hautgewebe zu diagnostischen Zwecken<br />

10 8-030 99 Hyposensibilisierung, beispielsweise bei Bienengiftallergie oder Wespengiftallergie<br />

11 5-913 86 Umschriebene Entfernung von Hautgewebe zu diagnostischen Zwecken<br />

12 1-415 76 Umschriebene Entfernung von Hautgewebe zu diagnostischen Zwecken an der<br />

Gesichtshaut<br />

13 8-542 73 Nicht komplexe Chemotherapie<br />

14 5-919 58 Komplexe operative Therapien an der Haut<br />

15 5-893 48 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung<br />

von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

16 9-410 29 Individuelle Gesprächstherapie mit psychetherapeutisch ausgebildeter Dermatologin im<br />

Konsiliarverfahren<br />

17 5-983 27 Durchführung einer zweiten Operation<br />

18 5-640 25 Hautoperationen an der Eichel bzw. am Penis<br />

19 5-181 25 Hautoperationen am Ohr<br />

20 8-800 22 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />

Blutgerinnungsplättchen<br />

21 5-212 21 Hautoperationen an der Nase<br />

22 5-908 17 Hautoperationen an Lippe und Mund<br />

23 8-547 16 Andere Therapie bzgl. des Immunsystems<br />

24 5-915 16 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

25 8-012 14 Applikation von Medikamenten gemäß <strong>Liste</strong> 1 des Prozedurenkatalogs<br />

57


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_3<br />

Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />

B_3.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Ambulanz<br />

Ambulanz 1 Ambulante Untersuchung von kassenversicherten Offene Sprechstunde:<br />

Patienten nach Überweisung durch einen Hautarzt montags, mittwochs und freitags<br />

Privatambulanz Ambulante Untersuchung und Behandlung durch Terminsprechstunde<br />

Prof. von den Driesch<br />

Onkologische Ambulanz Ambulante Untersuchung von kassenversicherten Offene Sprechstunde:<br />

Patienten nach Überweisung durch einen Hautarzt freitags<br />

Ulcussprechstunde Ambulante Untersuchung von kassenversicherten Terminsprechstunde:<br />

Patienten nach Überweisung durch einen Hautarzt mittwochs<br />

Allergologische Ambulante Untersuchung von privat- und Terminsprechstunde<br />

Sprechstunde<br />

kassenversicherten Patienten nach Überweisung<br />

durch einen Hautarzt<br />

B_3.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Ë<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B_3.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ë<br />

Ë<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />

Nein<br />

Nein<br />

58


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_3 Klinik<br />

für Dermatologie und Allergologie<br />

B_3.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AA00<br />

AA00<br />

AA00<br />

AA00<br />

AA00<br />

Dermatohistologisches Labor<br />

Alle Hautproben können im klinikseigenen histologischen<br />

Labor untersucht werden<br />

UV-Therapie<br />

UV-A1, UV-B 311 nm, PUVA, SUP für entzündliche und<br />

neoplastische Hautkrankheiten<br />

Pigmentmal-Analyse<br />

Computergestützte Pigmentmaldokumentation und Analyse<br />

Photodynamische Therapie<br />

Zur nicht-operativen Behandlung von weißem Hautkrebs<br />

(und Vorstufen)<br />

Laser-Therapie<br />

Erb-Yag-Laser zur definierten Hautabtragung,<br />

Neo-Dymak zur Pigmententfernung,<br />

Gepulster Farbstoff-Laser zur Gefäßentfernung<br />

B_3.12<br />

Personelle Ausstattung: Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärzte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />

11,8 Vollkräfte<br />

5 Vollkräfte<br />

Zusatzbezeichnung Allergologie: 3<br />

Zusatzbezeichnung Dermatohistologie: 1<br />

0 Personen<br />

ËË<br />

59


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_3<br />

Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />

ËË<br />

B_3.12<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer<br />

Facharztqualifikation<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AQ20<br />

ZF03<br />

ZF00<br />

Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

Allergologie<br />

Dermatohistologie<br />

Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Pflegekräfte insgesamt<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

33,9 Vollkräfte<br />

29,5 Vollkräfte<br />

Davon eine Röntgen- und drei Medizin-Technische-Assistentinnen<br />

0 Vollkräfte<br />

60


Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Klinik für Dermatologie und<br />

Phlebologie<br />

Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Keller<br />

Ärztlicher Direktor<br />

B_4 Klinik<br />

für Dermatologie und Phlebologie<br />

B_4.0<br />

Kurzprofil<br />

Ë<br />

Die Klinik versorgt alle Patienten mit dermatologischen und phlebologischen Krankheitsbildern. Schwerpunkte dabei sind die<br />

dermatologische Onkologie und die plastische Dermatochirurgie. Bei der Behandlung von gut- und bösartigen Hauttumoren<br />

und deren Vorstufen bietet die Klinik das gesamte Spektrum an Therapieverfahren an. Diese beinhalten modernste Lasertechnik,<br />

photodynamische Therapie und mikrochirurgische OP-Techniken. Als weitere Schwerpunkte sind die Phlebologie und dermatologische<br />

Angiologie zu nennen. In der Phlebologie werden die gesamten diagnostischen und therapeutischen Verfahren (auch<br />

neue Techniken wie Venous closure und Schaumsklerosierung) angeboten. Durch ursachenorientierte Behandlung und modernes<br />

Wundmanagement (einschließlich Vakuumverbände) können Beinulcera wesentlich rascher zur Abheilung gebracht werden. Die<br />

ästhetische Chirurgie mit Lasertherapie entwickelt sich zunehmend zu einem weiteren wichtigen Behandlungsangebot.<br />

B_4.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Ë<br />

Name Fachabteilung/Zentrum<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V<br />

Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />

3490 - Dermatologie<br />

Kontaktdaten<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Chefarzt<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Keller<br />

Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />

PLZ und Ort<br />

70374 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5205-2239<br />

Telefax 0711 5205-386<br />

E-Mail<br />

jkeller@kbc-intern.de<br />

Webadresse<br />

www.klinikum-stuttgart.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Ë<br />

Art der Abteilung<br />

Hauptabteilung<br />

61


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_4<br />

Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />

B_4.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

VD02<br />

VD03<br />

VD06<br />

VD11<br />

VD00<br />

VD04<br />

VD05<br />

VD07<br />

VD08<br />

VD09<br />

VD10<br />

VD00<br />

VD00<br />

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierter Erkrankungen<br />

Lupus erythematodes, progressive Sklerodermie, Dermatomyositis, MCTD, Kaposi Sarkom<br />

Diagnostik und Therapie von Hauttumoren<br />

Malignes Melanom (einschließlich Sentinal Node Biopsie), Spinaliome, Basaliome, cutane Lymphome<br />

und seltene Hauttumore<br />

Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten<br />

Psoriasis, Lichen ruber, Pityriasis lichenoides, Sweet-Syndrom, Wells-Syndrom<br />

Spezialsprechstunde<br />

Ästhetische Chirurgie, Phlebologie-Angiologie, Proktologie, Andrologie, Lichttherapie, dermatologische<br />

Lasertherapie<br />

Dermatohistopathologisches Labor<br />

Histologie, Immunhistochemie, direkte und indirekte Immunfluoreszenz<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />

Erysipel, Furunkel, Mykosen, Herpes simplex, Herpes zoster, Condylomata acuminata, Geschlechtskrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen<br />

Pemphigus, Alterspemphigoid, vernarbendes Pemphigoid, Pemphigoid gestationes, IgA-lineäre bullöse<br />

Dermatose, Dermatitis herpetiformis Duhring<br />

Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythem<br />

Chron. rezidiv. Urticaria, Quinke Ödem, Erythema exsudativum multiforme, Arzneiexanthem<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung<br />

Radioderm, fotoallergisches und fototoxisches Kontaktekzem, polymorphe Lichtdermatose, persistierende<br />

Lichtreaktion<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde<br />

Akne, Akne inversa, Rosacea, periorale Dermatitis, alle Nagel- und Haarerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Haut und Unterhaut<br />

Bein- und Fuß-Ulcera unterschiedlichster Genese: Chronische Veneninsuffizienz, arterielle Verschlusskrankheit,<br />

diabetische Mikroangiopathie, Pyoderma gangraenosum, Mal perforans, Lymphödem<br />

Ästhetische Chirurgie<br />

Oberlid- u. Unterlidplastik, Facelifting, Liposuctionen (Bauch, Hüften, Ober- und Unterschenkel),<br />

Schweißdrüsensaugkürettage, Narbenkorrekturen, Lipofilling, Botox + Augmentationen<br />

LASER-Klinik Stuttgart<br />

Knötchen, Altersflecke, Lichtschäden, Tatoos, Teleangiektasien, Hämangiome, Besenreiser, störende<br />

Behaarung<br />

62


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_4 Klinik<br />

für Dermatologie und Phlebologie<br />

B_4.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP42<br />

MP00<br />

Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

Wundmanagement mit dem gesamten Spektrum der Wundversorgung (trocken, ideal-feucht, Blutkammer),<br />

Vakuum, Kompressionstherapie mit Schaumstoffunterpolsterung<br />

UV-Lichttherapie<br />

SUP, UVB, Schmalband-UVB, UVA, PUVA (Creme-, Bade-, system. PUVA-Therapie)<br />

B_4.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Serviceangebot<br />

SA12<br />

SA27<br />

SA34<br />

Balkon/Terrasse<br />

z.T. vorhanden<br />

Internetzugang<br />

in der Bibliothek<br />

Rauchfreies Krankenhaus<br />

B_4.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Stationäre Fallzahl 2.112<br />

63


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_4<br />

Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />

B_4.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer* Fallzahl<br />

1 I83 446 Krampfadern an den Beinen<br />

2 C44 415 Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom)<br />

3 C43 235 Krebs der Melanin bildenden Hautzellen (=Melanom)<br />

4 L30 92 Ekzeme: dysregulativ-mikrobielles Ekzem, Stauungsekzem<br />

5 L40 79 Schuppenflechte (=Psoriasis)<br />

6 A46 72 Wundrose<br />

7 N48 41 Vorhautverengung, entzündliche Erkrankungen, Pilzinfektionen, Condylome<br />

8 L20 36 Neurodermitis<br />

9 I70 33 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />

10 D04 24 Hautkrebsvorstufe<br />

11 B02 22 Gürtelrose (=Herpes zoster)<br />

12 M34 21 Sklerodermie<br />

13 L50 20 Nesselsucht (=Urtikaria)<br />

14 L12 19 Blasenbildene Hautkrankheiten<br />

15 L57 19 Lichtschäden der Haut<br />

16 D03 18 Melanomvorstufe<br />

17 A51 17 Lues (Geschlechtskrankheit)<br />

18 I73 17 z.B. diabetische Mikroangiopathie<br />

19 K62 17 Sonstige Krankheiten des Afters oder des Mastdarms (v.a. Mastdarmpolypen,<br />

Mastdarmblutungen)<br />

20 C84 16 Lymphome der Haut<br />

21 L88 15 Ulcera, durch Immunreaktion verursacht<br />

22 L93 15 Autoimmunerkrankung der Haut, in manchen Fällen auch innerer Organe<br />

23 D48 15 Geschwulst an sonstigen Körperregionen, bei denen unklar ist, ob sie gut- oder bösartig<br />

sind<br />

24 L27 15 z.B.Arzneiexanthem<br />

25 L43 15 Nicht ansteckende, juckende Flechte<br />

26 B86 14 Krätze, durch Milben verursacht<br />

27 L28 14 Chronisch-entzündliche Hauterkrankungen mit massivem Juckreiz<br />

28 L51 13 Hautausschlag mit schießscheibenförmigem Muster<br />

ËË<br />

64


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_4 Klinik<br />

für Dermatologie und Phlebologie<br />

ËË<br />

B_4.6<br />

29 L98 12 Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut, anderenorts nicht klassifiziert<br />

30 L23 12 Ekzem der Haut, verursacht durch direkten Hautkontakt einer Substanz<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

B_4.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

R61 97 Übermäßiges Schwitzen<br />

D17 41 Gutartiger Tumor des Fettgewebes<br />

I73.9 40 Sonstige Krankheit der Gefäße<br />

B_4.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

1 5-385 849 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern<br />

2 5-895 472 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

3 5-902 383 Freie Hauttransplantation an die Empfängerstelle<br />

4 8-560 325 Lichttherapie<br />

5 5-894 247 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

6 5-893 158 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung<br />

von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

7 8-971 146 Fachübergreifende Behandlung einer Hauterkrankung<br />

8 5-903 107 Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut<br />

ËË<br />

65


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_4<br />

Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />

ËË<br />

B_4.7<br />

9 5-983 103 Erneute Operation<br />

10 5-401 101 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße<br />

11 1-490 83 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut ohne operativen<br />

Einschnitt<br />

12 1-500 82 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut durch operativen<br />

Einschnitt<br />

13 5-913 74 Entfernung oberflächlicher Hautschichten<br />

14 5-641 32 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Penis<br />

15 5-919 31 Operative Versorgung von mehreren Tumoren an einer Hautregion während einer<br />

einzigen Operation<br />

16 1-415 28 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gesichtshaut ohne operativen<br />

Einschnitt<br />

17 8-191 27 Verband bei großflächigen und schwerwiegenden Hauterkrankungen<br />

18 5-212 24 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Nase<br />

19 5-492 19 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des<br />

Darmausganges<br />

20 5-915 18 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />

21 5-181 15 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des äußeren Ohres<br />

22 5-892 14 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines<br />

Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers)<br />

23 8-542 13 Nicht komplexe Chemotherapie<br />

24 5-898 13 Operation am Nagel<br />

25 5-916 11 Vorübergehende Weichteildeckung<br />

26 5-908 11 Operative Korrekturen an Lippe bzw. Mundwinkel<br />

27 5-640 11 Operation an der Vorhaut des Penis<br />

28 1-424 8 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochenmark<br />

29 8-121 8 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung)<br />

30 8-190 7 Spezielle Verbandstechnik<br />

66


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_4 Klinik<br />

für Dermatologie und Phlebologie<br />

B_4.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

5-894.14 123 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Kopfes<br />

5-894.1A 64 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Oberkörpers<br />

5-894.1E 18 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut an Oberschenkel und Knie<br />

5-894.1F 15 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut am Unterschenkel<br />

5-894.17 14 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut an Oberarm und Ellenbogen<br />

5-894.15 11 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Halses<br />

5-894.16 10 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut der Schulter und Achselhöhle<br />

5-894.1B 10 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut der Bauchregion<br />

5-894.1C 10 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut der Leisten- und<br />

Genitalregion<br />

5-894.18 8 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Unterarms<br />

5-894.19 7 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut der Hand<br />

5-894.1D ≤ 5 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Gesäßes<br />

5-894.1G ≤ 5 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Fußes<br />

5-894.10 ≤ 5 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut der Lippe<br />

5-894.26 ≤ 5 Operative Entfernung von Schweißdrüsen an Schulter und Schulterhöhle<br />

5-894.2A ≤ 5 Operative Entfernung von Schweißdrüsen am Oberkörper<br />

5-894.20 ≤ 5 Operative Entfernung von Schweißdrüsen an der Lippe<br />

B_4.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

1 5-385 ≤ 5 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern<br />

67


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_4<br />

Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />

B_4.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ë<br />

Ë<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />

Nein<br />

Nein<br />

B_4.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AA20<br />

AA29<br />

AA16<br />

Laser<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />

Geräte zur Strahlentherapie<br />

SUP, UVB, UVA, UVB 311 nm, PUVA (Creme-, Bade- und system. PUVA)<br />

B_4.12<br />

Personelle Ausstattung: Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärzte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />

10,8 Vollkräfte<br />

7 Vollkräfte<br />

Zusatzbezeichnung Phlebologie: n=4<br />

Zusatzbezeichnung Allergologie: n=2<br />

Zusatzbezeichnung Dermatologie n=2<br />

0 Personen<br />

ËË<br />

68


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_4 Klinik<br />

für Dermatologie und Phlebologie<br />

ËË<br />

B_4.12<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer<br />

Facharztqualifikation<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AQ20<br />

ZF03<br />

ZF31<br />

ZF06<br />

Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />

Allergologie<br />

Phlebologie<br />

Dermatologie<br />

Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Pflegekräfte insgesamt<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

26,8 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

69


Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Dermatologische Tagesklinik<br />

Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Prof. Dr. Peter von den Driesch<br />

Ärztlicher Direktor<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Keller<br />

Ärztlicher Direktor<br />

B_5 Dermatologische<br />

Tagesklinik<br />

B_5.0<br />

Kurzprofil<br />

Ë<br />

Bei der Tagesklinik des Zentrums für Hautkrankheiten handelt es sich um eine Einrichtung, bei der Patienten mit schweren<br />

Hauterkrankungen tagesstationär behandelt werden können. Die Intensität der Therapie entspricht dabei vollständig der<br />

einer stationären Therapie, d.h. die Patienten werden morgens visitiert und anschließend entsprechend den ärztlichen Anordnungen<br />

einer meist komplexen Dermatotherapie unterzogen. Der Vorteil für die Patienten ist es, dass sie dann am Abend in<br />

ihre gewohnte häusliche Umgebung entlassen werden können, ein Umstand, der zur Genesung der Patienten beiträgt. Typische<br />

Krankheitsbilder sind schwere Verlaufsformen von Schuppenflechte (Psoriasis), Ekzemen (Neurodermitis) oder Lichen ruber. Auch<br />

onkologische Tagestherapien können in der Tagesklinik durchgeführt werden, des Weiteren operative Maßnahmen, bei denen<br />

die Patienten nach der Operation für mehrere Stunden überwachungspflichtig sind, dann aber nach Hause dürfen. Sämtliche<br />

Therapiemöglichkeiten einer der größten Hautkliniken Deutschlands stehen zur Verfügung.<br />

B_5.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Ë<br />

Name Fachabteilung/Zentrum<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V<br />

Dermatologische Tagesklinik<br />

3460 - Dermatologie / Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />

Kontaktdaten<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Chefarzt<br />

Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />

PLZ und Ort<br />

70374 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5205-2239<br />

Telefax 0711 5205-386<br />

E-Mail<br />

jkeller@kbc-intern.de<br />

Webadresse<br />

www.klinikum-stuttgart.de<br />

Priv.-Doz. Dr. Jörg Keller und Prof. Dr. Peter von den Driesch<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Ë<br />

Art der Abteilung<br />

Nicht bettenführend<br />

70


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_5<br />

Dermatologische Tagesklinik<br />

B_5.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

VD02<br />

VD04<br />

VD06<br />

VD07<br />

VD11<br />

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierter Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />

Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten<br />

Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythem<br />

Spezialsprechstunde<br />

B_5.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP00<br />

UV-Licht-Therapie<br />

Alle Möglichkeiten der medizinischen UV-Licht-Therapie: SUP, PUVA-Bad, PUVA-Creme, UV-A1, UV-B<br />

311nm<br />

B_5.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Serviceangebot<br />

SA12<br />

SA27<br />

Balkon/Terrasse<br />

überwiegend<br />

Internetzugang<br />

in der Bibliothek<br />

71


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_5 Dermatologische<br />

Tagesklinik<br />

B_5.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Ë<br />

Stationäre Fallzahl 0<br />

Teilstationäre Fallzahl 776<br />

B_5.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer* Fallzahl<br />

1 L40 66 Schuppenflechte (=Psoriasis)<br />

2 L30 32 Sonstige Hautentzündung<br />

3 L20 23 Milchschorf bzw. Neurodermitis<br />

4 L57 16 Hautveränderung durch anhaltende nichtionisierende Strahlung wie Sonnenlicht<br />

5 M34 9 Bindegewebige Verhärtungen an mehreren Organen<br />

6 C84 7 Krebs ausgehend von bestimmten Abwehrzellen (T-Zellen) in verschiedenen Organen<br />

wie Haut, Lymphknoten, Milz oder Knochenmark<br />

7 I70 7 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />

8 L71 6 Akneähnlichen Rötungen und Knoten im Gesichtsbereich - Rosazea<br />

9 D48 ≤ 5 Geschwulst an sonstigen Körperregionen, bei denen unklar ist, ob sie gut- oder<br />

bösartig sind<br />

10 I73 ≤ 5 Sonstige Krankheit der Gefäße<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

ËË<br />

72


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_5<br />

Dermatologische Tagesklinik<br />

B_5.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Ë<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B_5.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Ë<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B_5.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ë<br />

Ë<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />

Nein<br />

Nein<br />

73


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_5 Dermatologische<br />

Tagesklinik<br />

B_5.12<br />

Personelle Ausstattung: Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärzte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />

0 Vollkräfte<br />

Die Tagesklinik wird von den Fachärzten der Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />

und der Klinik für Dermatologie und Phlebologie betreut. Hierdurch ist ein hoher<br />

Kompetenz- und Wissensausgleich zwischen stationärer und teilstationärer Betreuung<br />

gewährleistet.<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Pflegekräfte insgesamt<br />

Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

0 Vollkräfte<br />

Die Tagesklinik wird von den Pflegekräften der Klinik für Dermatologie<br />

und Allergologie und der Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />

betreut. Hierdurch ist ein hoher Kompetenz- und Wissensausgleich<br />

zwischen stationärer und teilstationärer Betreuung gewährleistet.<br />

0 Vollkräfte<br />

0 Vollkräfte<br />

74


Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Prof. Dr. Ulrich Karck<br />

Ärztlicher Direktor<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

B_6.0<br />

Kurzprofil<br />

Ë<br />

Die Frauenklinik bietet ihren Patientinnen das gesamte Spektrum der Gynäkologie und Geburtshilfe. Schwerpunkte liegen in<br />

der minimalinvasiven Chirurgie, der onkologischen Therapie einschließlich Mammachirurgie, der Urogynäkologie und der Pränatalmedizin.<br />

Das Perinatalzentrum erfüllt zusammen mit der Neonatologie alle Anforderungen für Zentren der höchsten Versorgungsstufe<br />

und gehört zu den fünf führenden Geburtskliniken in Deutschland. Im Jahr 2006 haben über 2.500 Kinder hier das<br />

Licht der Welt erblickt. Damit ist die Frauenklinik die führende Geburtsklinik Baden-Württembergs. Auch das Brustzentrum Klinikum<br />

Stuttgart hat seinen Sitz an der Frauenklinik. Es ist seit Juni 2006 doppelt zertifiziert – sowohl nach dem Qualitätsmanagementsystem<br />

ISO 9001:2000 als auch nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für<br />

Senologie. Patientinnen mit Brusterkrankungen können hier auf die Kompetenz und Leistungsfähigkeit eines Hauses der Maximalversorgung<br />

zurückgreifen – Expertise und Empathie aus einer Hand.<br />

B_6.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Ë<br />

Name Fachabteilung/Zentrum<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

2425 - Frauenheilkunde<br />

Kontaktdaten<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. Ulrich Karck<br />

Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />

PLZ und Ort<br />

70374 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5205-3100<br />

Telefax 0711 5205-3102<br />

E-Mail<br />

u.karck@klinikum-stuttgart.de<br />

Webadresse<br />

www.klinikum-stuttgart.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Ë<br />

Art der Abteilung<br />

Hauptabteilung<br />

75


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

B_6.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

VG01<br />

VG02<br />

VG03<br />

VG05<br />

VG07<br />

VG09<br />

VG10<br />

Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

Durch die ärztliche Tastuntersuchung in Kombination mit Ultraschall der Brust und der Röntgenuntersuchung<br />

(Mammographie) kann Brustkrebs frühzeitig entdeckt werden. Die Behandlung umfasst<br />

Operation und wenn notwendig Chemotherapie. Die Behandlung wird durch speziell ausgebildete<br />

Ärzte im Rahmen des Brustzentrums durchgeführt.<br />

Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />

Gutartige Veränderungen der Brust werden durch die ärztliche Tastuntersuchung in Kombination mit<br />

Ultraschall der Brust und der Röntgenuntersuchung (Mammographie) festgestellt. Auch bei gutartigen<br />

Veränderungen der Brust kann manchmal eine Operation notwendig sein. Diese wird ebenfalls durch<br />

speziell ausgebildete Ärzte im Rahmen des Brustzentrums durchgeführt.<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />

Brustentzündungen und gutartige Veränderungen des gesamten Brustdrüsenkörpers (Mastopathie)<br />

werden im Rahmen des Brustzentrums behandelt.<br />

Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)<br />

Die minimalinvasive Chirurgie (Bauchspiegelung) ermöglicht eine schonende Operation von gutartigen<br />

Veränderungen der Gebärmutter und der Eierstöcke. So können z.B. Myome (Muskelknoten der<br />

Gebärmutter) oder Zysten (mit Gewebewasser oder Blut gefüllte Bläschen an den Eierstöcken) mit der<br />

„Schlüssellochchirurgie" entfernt werden und die Patientin kann nach wenigen Tagen nach Hause<br />

gehen.<br />

Inkontinenzchirurgie<br />

Sämtliche Untersuchungen und nichtoperative sowie operative Behandlungen bei Blasenschwäche<br />

(Inkontinenz) der Frau werden von der Frauenklinik angeboten.<br />

Pränataldiagnostik und Therapie<br />

Alle vorgeburtlichen Untersuchungen mit Ultraschall oder auch Fruchtwasseruntersuchungen werden<br />

in der Schwangerenambulanz durchgeführt. Die Frauenklinik arbeitet hier eng mit dem Olgahospital<br />

(Kinderchirurgie und Kinderkardiologie) zusammen.<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Risikoschwangerschaften, z.B. Mehrlinge oder Patientinnen mit Diabetes werden hier in der Frauenklinik<br />

intensiv überwacht. Meistens kann dies engmaschig ambulant erfolgen, manchmal ist auch ein<br />

stationärer Aufenthalt notwendig.<br />

ËË<br />

76


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

ËË<br />

B_6.2<br />

VG15<br />

Spezialsprechstunde<br />

Spezialsprechstunden bieten wir für folgende Themen an:<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Brusterkrankungen<br />

Veränderungen am Muttermund (Dysplasie)<br />

Geburtsmodussprechstunde<br />

Pränatalsprechstunde<br />

Inkontinenz und Beckenboden<br />

Hormone und Kinderwunsch<br />

B_6.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP02<br />

MP19<br />

MP43<br />

MP50<br />

MP22<br />

MP41<br />

MP09<br />

Akupunktur<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Stillberatung<br />

Wochenbettgymnastik<br />

Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />

Spezielles Leistungsangebot von Hebammen<br />

Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />

77


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

B_6.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Serviceangebot<br />

SA07<br />

SA08<br />

SA12<br />

SA27<br />

SA00<br />

SA05<br />

SA24<br />

SA34<br />

Rooming-In<br />

Teeküche für Patienten<br />

Balkon/Terrasse<br />

Internetzugang<br />

in der Bibliothek<br />

Wintergarten<br />

Mutter-Kind-Zimmer<br />

Faxempfang für Patienten<br />

Rauchfreies Krankenhaus<br />

B_6.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Stationäre Fallzahl 1.479<br />

B_6.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer* Fallzahl<br />

1 D25 350 Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (=Myom)<br />

2 N83 121 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter oder der Gebärmutterbänder<br />

(v.a. Eierstockzysten)<br />

3 C50 96 Brustkrebs<br />

4 N80 81 Gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut-Zellen außerhalb der Gebärmutterschleimhaut<br />

5 D27 54 Gutartige Geschwulst der Eierstöcke<br />

ËË<br />

78


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

ËË<br />

B_6.6<br />

6 N92 50 Zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation<br />

7 N81 45 Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die Scheidenöffnung<br />

8 O04 45 Schwangerschaftsabbruch<br />

9 C56 39 Krebs der Eierstöcke<br />

10 O20 34 Blutung aus der Gebärmutter/der Scheide in der Frühschwangerschaft (z.B. drohende<br />

Fehlgeburt)<br />

11 N70 29 Entzündung der Eileiter oder der Eierstöcke<br />

12 N73 25 Entzündungen des weiblichen Beckens, z.B. Bauchfellentzündung<br />

13 O02 25 Nicht regelhaft (nicht normal) angelegte Schwangerschaften, z.B. Windeischwangerschaft<br />

14 N39 23 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust)<br />

15 N84 22 Gutartige Ausstülpungen der Schleimhaut der Gebärmutter<br />

16 K66 21 Sonstige Krankheiten des Bauchfells (v.a. Bauchfellverwachsungen)<br />

17 O21 19 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft<br />

18 N85 18 Sonstige Erkrankungen der Gebärmutter<br />

19 O00 17 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter<br />

20 D28 16 Gutartige Neubildungen (Geschwulste) der inneren und äußeren Geschlechtsorgane<br />

der Frau<br />

21 N95 16 Befindlichkeitsstörungen in den Wechseljahren (z.B. Hitzewallungen, Schlafstörungen)<br />

22 C54 15 Gebärmutterkrebs<br />

23 D24 15 Gutartige Geschwulst der Brustdrüse [Mamma]<br />

24 O06 14 Fehlgeburt<br />

25 N94 13 Schmerzen bei der Periode, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr<br />

26 N97 12 Unerfüllter Kinderwunsch<br />

27 O03 11 Fehlgeburt ohne erkennbare Ursache<br />

28 D06 10 Krebsvorstufe des Gebärmutterhalses<br />

29 T81 10 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. Blutungen,<br />

Schock, Infektionen)<br />

30 O85 9 Fieber im Wochenbett (z.B. durch eine Entzündung der Brust)<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

ËË<br />

79


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

B_6.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

1 5-681 344 Entfernen von erkranktem Gewebe an der Gebärmutter<br />

2 5-683 237 Operative Entfernung der Gebärmutter<br />

3 5-651 235 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke<br />

4 5-667 189 Blauprobe der Eileiter (bei unerfülltem Kinderwunsch)<br />

5 5-469 176 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von<br />

Darmabschnitten)<br />

6 5-657 171 Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem Eileiter ohne<br />

mikrochirurgische Versorgung<br />

7 5-690 124 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />

8 5-704 105 Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch vordere/hintere Raffnaht<br />

oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch Beckenbodenplastik<br />

9 5-653 103 Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke<br />

10 1-672 98 Spiegelung der Gebärmutter<br />

11 1-471 78 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne Einschneiden (z.B.<br />

Strichkürettage)<br />

12 5-702 78 Entfernen von krankem Gewebe an und in der Scheide und in der Bauchhöhle (im<br />

Bereich hinter der Gebärmutter)<br />

13 5-870 78 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten im Achselbereich<br />

14 5-401 61 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße<br />

15 1-694 59 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />

16 5-543 41 Entfernen von Bauchfellgewebe<br />

17 8-800 41 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />

Blutgerinnungsplättchen<br />

18 5-661 39 Entfernen der Eileiter<br />

19 5-593 37 Anheben der Harnröhre bei Inkontinenz<br />

20 1-661 34 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase<br />

21 5-707 34 Wiederherstellen der normalen Form des kleinen Beckens und des Raumes hinter der<br />

Gebärmutter<br />

22 5-572 33 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs<br />

23 5-656 29 Wiederherstellen der normalen Form des Eierstockes, z.B. nach einer Zystenentfernung<br />

24 5-682 24 Entfernen der Gebärmutter bis auf einen kleinen Rest des Gebärmutterhalses<br />

ËË<br />

80


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

ËË<br />

B_6.7<br />

25 1-559 22 Entnahme von kleinen Gewebeproben am Darm, am Bauchfell und im Bereich hinter<br />

dem Bauchfell<br />

26 5-663 21 Sterilisation bei abgeschlossener Familienplanung durch Durchtrennen der Eileiter<br />

27 5-894 20 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />

28 8-810 20 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten<br />

Plasmaeiweißen<br />

29 5-873 19 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von Achsellymphknoten<br />

30 5-871 18 Brusterhaltende Operation mit Entfernung von Lymphknoten im Achselbereich<br />

B_6.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

5-683.02 120 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />

5-666 14 Operativer, wiederherstellender Eingriff am Eileiter<br />

5-704.42 ≤ 5 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die<br />

Scheide<br />

81


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

B_6.8<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Bezeichnung der Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />

Ambulanz<br />

Allgemeine Ambulanz<br />

Täglich: 8.00-16.00 Uhr<br />

(nach Überweisung)<br />

Notfälle jederzeit<br />

Pränataldiagnostische<br />

Sprechstunde<br />

Interdisziplinäre<br />

Fehlbildungs-Sprechstunde<br />

Dysplasiesprechstunde<br />

Familiärer Brust- und<br />

Eierstockskrebs<br />

Brustzentrum Klinikum<br />

Stuttgart<br />

Allgemeine Gynäkologie und Schwangerschaften<br />

bis zur 20. SSW<br />

Ultraschall zur Fehlbildungsdiagnostik nach<br />

DEGUM II,<br />

Dopplersonographie,<br />

Amniozentesen,<br />

Chorionzottenbiopsien<br />

Interdisziplinäre Beratung mit Experten aus der<br />

Gynäkologie,<br />

Kinderkardiologie,<br />

Kinderchirurgie,<br />

Neonatologie,<br />

Dopplersonographie, Ultraschall zur<br />

Fehlbildungsdiagnostik nach DEGUM II<br />

Kolposkopie,<br />

Spezieller Ultraschall,<br />

Biopsien,<br />

Therapieplanung<br />

Klinische Untersuchung,<br />

Risikoevaluierung,<br />

ggf. genetische Untersuchung,<br />

ggf. Therapieplanung<br />

Brusterkrankungen (gut- und bösartig),<br />

Diagnose,<br />

OP-Planung,<br />

Überwachen der Therapie,<br />

Nachsorge<br />

ËË<br />

82


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

ËË<br />

B_6.8<br />

Gynäkologische Urologie<br />

(Urodynamik)<br />

Endokrinologische<br />

Sprechstunde<br />

Schwangerenambulanz<br />

Cystotonometrie,<br />

Uroflowmetrie,<br />

Sonographie,<br />

Elektrostimulationstherapie mit Biofeedback,<br />

Beckenbodengymnastik<br />

Endometriose,<br />

habituelle Aborte,<br />

Kinderwunsch,<br />

Hormonstörungen<br />

Alle Schwangerschaften ab der 20. SSW<br />

B_6.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

1 5-690 153 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />

2 1-471 119 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne Einschneiden<br />

(z.B. Strichkürettage)<br />

3 1-672 115 Spiegelung der Gebärmutter<br />

4 5-681 67 Herausnehmen von Gewebe aus der Gebärmutter im Rahmen einer<br />

Gebärmutterspiegelung<br />

5 1-472 65 Herausnehmen eines kleinen Gewebestückes am Gebärmutterhals bei Zellveränderungen<br />

6 5-671 64 Herausnehmen eines großen (Konus) Gewebestückes am Gebärmutterhals bei<br />

Zellveränderungen<br />

7 5-870 31 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten im Achselbereich<br />

8 1-694 21 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />

9 5-691 13 Entfernen der Spirale<br />

10 5-711 10 Spalten eines Abszesses an der Vulva<br />

11 5-651 8 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke<br />

12 5-469 8 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von<br />

Darmabschnitten)<br />

ËË<br />

83


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

ËË<br />

B_6.9<br />

13 5-663 8 Durchtrennen der Eileiter bei abgeschlossener Familienplanung<br />

14 5-881 ≤ 5 Operation an der Brust (z.B. Spalten eines Abszesses bei einer Brustentzündung)<br />

15 5-751 ≤ 5 Schwangerschaftsabbruch<br />

16 1-661 ≤ 5 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase<br />

17 1-444 ≤ 5 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarms) bei<br />

einer Spiegelung<br />

B_6.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ë<br />

Ë<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />

Nein<br />

Nein<br />

B_6.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AA29<br />

AA33<br />

AA00<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />

Ultraschallgeräte: Hier werden Ultraschalluntersuchungen von den<br />

inneren weiblichen Geschlechtsorganen und in der Schwangerschaft<br />

durchgeführt. Auch spezielle Untersuchungen, wie<br />

Durchblutungsmessung (Doppler) sind möglich.<br />

Uroflow/Blasendruckmessung<br />

Spezielle Untersuchung in der Blasensprechstunde; hier kann das<br />

Haltevermögen für Urin in der Blase gestestet werden.<br />

CTG-Geräte<br />

In der Schwangerschaft und während der Geburt werden mit den<br />

CTG (Cardiotokogramm)-Geräten die kindlichen Herztöne und die<br />

Wehenaktivität aufgezeichnet.<br />

84


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

ËË<br />

B_6.11<br />

Ë<br />

AA20<br />

Laser<br />

CO 2 -Laser zur Therapie von Veränderungen am Gebärmutterhals<br />

und an der Vulva und Vagina.<br />

B_6.12<br />

Personelle Ausstattung: Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärzte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />

21 Vollkräfte<br />

9 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer<br />

Facharztqualifikation<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AQ14<br />

ZF00<br />

ZF00<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Spezielle Geburtshilfe<br />

Gynäkologische Onkologie<br />

ËË<br />

85


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

ËË<br />

B_6.12<br />

Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Pflegekräfte insgesamt<br />

Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

54,5 Vollkräfte<br />

Davon 22,5 Hebammen Stellen<br />

42,5 Vollkräfte<br />

12 Vollkräfte<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02<br />

SP04<br />

SP05<br />

SP08<br />

SP09<br />

SP11<br />

SP12<br />

SP13<br />

SP14<br />

SP15<br />

Arzthelfer<br />

Die Arzthelferin assistiert dem Arzt bei den Untersuchungen in der Ambulanz und führt z.B.<br />

Blutentnahmen durch.<br />

Diätassistenten<br />

Diätassistentinnen stellen einen speziellen Speiseplan mit der Patientin zusammen, um z.B. bei Zuckerkrankheit<br />

oder Allergien die richtige Nahrung zu bekommen.<br />

Ergotherapeuten<br />

Bewegungstherapeuten helfen z.B. nach einer größeren Operation schnell wieder mobil zu werden.<br />

Heilerziehungspfleger<br />

Heilpädagogen<br />

Kinästhetikbeauftragte<br />

Kinästhetikmentoren<br />

Kunsttherapeuten<br />

Logopäden<br />

Sprachtrainer<br />

Masseure/Medizinische Bademeister<br />

ËË<br />

86


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_6<br />

Frauenklinik: Gynäkologie<br />

ËË<br />

B_6.12<br />

SP16<br />

SP17<br />

SP19<br />

SP20<br />

SP21<br />

SP23<br />

SP24<br />

SP25<br />

SP26<br />

SP27<br />

SP28<br />

SP07<br />

SP00<br />

SP00<br />

Musiktherapeuten<br />

Oecotrophologen<br />

Orthoptisten<br />

Pädagogen<br />

Physiotherapeuten<br />

Krankengymnastinnen<br />

Psychologen<br />

Psychotherapeuten<br />

Sozialarbeiter<br />

Sozialarbeiterinnen helfen Patientinnen z.B. bei der Organisation des Alltages zu Hause nach einer<br />

Frühgeburt oder bei einer familiären schwierigen Situation.<br />

Sozialpädagogen<br />

Stomatherapeuten<br />

Wundmanager<br />

Hebammen/Entbindungspfleger<br />

Geburtshelferinnen betreuen Patientinnen vor, während und nach der Geburt. Auch in der<br />

Schwangerenambulanz bei der Schwangerenvorsorge arbeiten Hebammen.<br />

Kinästhetik Infant Handling Trainerin<br />

Kinästhetik ist ein Instrument zur Analyse von menschlichen Bewegungsmustern, das in den USA<br />

entwickelt wurde. Die Bezeichnung „Kinästhetik" ist eine Kombination der beiden griechischen<br />

Wörter „kinesis" (Bewegung) und „aesthesie" (Wahrnehmung). Die Kinästhetik befasst sich mit dem<br />

Studium der menschlichen Bewegung, die für die Ausübung der Aktivitäten des täglichen Lebens<br />

erforderlich ist. Hier im speziellen Fall sind Kinder und Säuglinge gemeint.<br />

Lactationsberaterinnen<br />

Stillberaterinnen<br />

87


Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Frauenklinik: Geburtshilfe<br />

Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Prof. Dr. Ulrich Karck<br />

Ärztlicher Direktor<br />

B_7<br />

Frauenklinik: Geburtshilfe<br />

B_7.0<br />

Kurzprofil<br />

Ë<br />

Die Frauenklinik bietet ihren Patientinnen das gesamte Spektrum der Gynäkologie und Geburtshilfe. Schwerpunkte liegen in<br />

der minimalinvasiven Chirurgie, der onkologischen Therapie einschließlich Mammachirurgie, der Urogynäkologie und der Pränatalmedizin.<br />

Das Perinatalzentrum erfüllt zusammen mit der Neonatologie alle Anforderungen für Zentren der höchsten Versorgungsstufe<br />

und gehört zu den fünf führenden Geburtskliniken in Deutschland. Im Jahr 2006 haben über 2.500 Kinder hier das<br />

Licht der Welt erblickt. Damit ist die Frauenklinik die führende Geburtsklinik Baden-Württembergs. Auch das Brustzentrum Klinikum<br />

Stuttgart hat seinen Sitz an der Frauenklinik. Es ist seit Juni 2006 doppelt zertifiziert – sowohl nach dem Qualitätsmanagementsystem<br />

ISO 9001:2000 als auch nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für<br />

Senologie. Patientinnen mit Brusterkrankungen können hier auf die Kompetenz und Leistungsfähigkeit eines Hauses der Maximalversorgung<br />

zurückgreifen – Expertise und Empathie aus einer Hand.<br />

B_7.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Ë<br />

Name Fachabteilung/Zentrum<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V<br />

Frauenklinik: Geburtshilfe<br />

2500 - Geburtshilfe<br />

Kontaktdaten<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. Ulrich Karck<br />

Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />

PLZ und Ort<br />

70374 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5205-3100<br />

Telefax 0711 5205-3102<br />

E-Mail<br />

u.karck@klinikum-stuttgart.de<br />

Webadresse<br />

www.klinikum-stuttgart.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Ë<br />

Art der Abteilung<br />

Hauptabteilung<br />

88


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_7<br />

Frauenklinik: Geburtshilfe<br />

B_7.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

VG09<br />

VG10<br />

VG11<br />

VG12<br />

Pränataldiagnostik und Therapie<br />

Vorgeburtliche Untersuchungen, z.B. Fruchtwasserpunktion oder spezieller Ultraschall<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des<br />

Wochenbettes<br />

Geburtshilfliche Operationen<br />

Kaiserschnitt, Zangengeburt, Geburt mit Hilfe der Saugglocke<br />

B_7.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP02<br />

MP19<br />

MP39<br />

MP41<br />

MP43<br />

MP50<br />

MP36<br />

Akupunktur<br />

Geburtsvorbereitungskurse<br />

Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen<br />

Spezielles Leistungsangebot von Hebammen<br />

Stillberatung<br />

Wochenbettgymnastik<br />

Säuglingspflegekurse<br />

89


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_7<br />

Frauenklinik: Geburtshilfe<br />

B_7.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Serviceangebot<br />

SA05<br />

SA07<br />

SA08<br />

SA12<br />

SA27<br />

SA00<br />

Mutter-Kind-Zimmer<br />

Rooming-In<br />

Teeküche für Patienten<br />

Balkon/Terrasse<br />

Internetzugang<br />

in der Bibliothek<br />

Wintergarten<br />

B_7.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Stationäre Fallzahl 5.071<br />

B_7.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer* Fallzahl<br />

1 Z38 2.025 Lebendgeborene(r) Säugling(e)<br />

2 O70 477 Dammriss unter der Geburt<br />

3 O63 236 Sich in die Länge ziehende Geburt (=Protrahierte Geburt)<br />

4 O71 233 Sonstige Verletzungen unter der Geburt, außer Dammriss<br />

5 O60 222 Vorzeitige Wehen<br />

6 O42 205 Vorzeitiger Blasensprung<br />

7 O64 176 Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- oder Einstellungsunregelmäßigkeit des<br />

ungeborenen Kindes<br />

8 O68 173 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit Gefahrenzustand des Ungeborenen<br />

ËË<br />

90


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_7<br />

Frauenklinik: Geburtshilfe<br />

ËË<br />

B_7.6<br />

9 O36 168 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen<br />

beim Ungeborenen im Mutterleib<br />

10 O80 162 Spontangeburt eines Einlings<br />

11 O34 95 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Normabweichung (=Anomalie)<br />

der Beckenorgane<br />

12 O82 80 Geburt eines Einlings durch Schnittentbindung [Sectio caesarea]<br />

13 O65 65 Geburtshindernis durch Verformungen des weiblichen Beckens<br />

14 P28 54 Atemprobleme beim Neugeborenen<br />

15 O75 47 Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit und Entbindung<br />

16 O72 45 Blutung nach der Geburt<br />

17 O62 42 Unkoordinierte, zu starke, zu schwache Wehen<br />

18 O48 38 Übertragene Schwangerschaft<br />

19 O14 30 Vorstufe der Schwangerschaftsvergiftung<br />

20 O26 27 Erkrankungen, die während der Schwangerschaft auftreten können<br />

21 O41 27 Veränderungen von Fruchtwasser und Eihäuten (z.B. zu viel oder zu wenig Fruchtwasser)<br />

22 O24 25 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft<br />

23 P39 25 Entzündungen in der Schwangerschaft (Viren und/oder Bakterien)<br />

24 O21 23 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft<br />

25 P59 23 Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher bezeichnete Ursachen<br />

26 O47 22 Wehen, die nicht zur Geburt führen<br />

27 O46 20 Blutungen aus der Gebärmutter vor der Geburt<br />

28 O44 18 Mutterkuchen vor dem inneren Muttermund<br />

29 O20 17 Blutung in der Frühschwangerschaft (z.B. drohende Fehlgeburt)<br />

30 O23 17 Entzündungen der Niere und der ableitenden Harnwege, der Blase in der<br />

Schwangerschaft<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

91


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_7<br />

Frauenklinik: Geburtshilfe<br />

B_7.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

1 9-262 2.593 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell Risikoneugeborene, erkrankte<br />

Neugeborene)<br />

2 9-261 1.827 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt<br />

3 5-758 912 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss nach der Geburt<br />

4 5-749 684 Sonstige Schnittentbindung (=Kaiserschnitt) (z.B. in der Misgav-Ladach-Operationstechnik)<br />

5 9-260 659 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt<br />

6 5-738 538 Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise Dammdurchtrennung oder Naht<br />

7 5-740 190 Klassische Schnittentbindung (=Kaiserschnitt)<br />

8 5-728 184 Geburt durch Saugglocke<br />

9 5-730 134 Künstliche Fruchtblasensprengung (=Amniotomie) (Maßnahme zur Geburtseinleitung,<br />

-beschleunigung)<br />

10 5-756 67 Entfernen von Plazenta(Mutterkuchen)resten nach der Geburt<br />

11 5-745 16 Kaiserschnitt in Kombination mit anderen Eingriffen (z.B. Sterilisation)<br />

12 9-401 7 Psychosoziale Interventionen<br />

13 5-759 ≤ 5 Sonstige Operation im Rahmen der Geburtshilfe<br />

14 5-741 ≤ 5 Kaiserschnitt mit Schnitt oberhalb des Gebärmutterhalses bzw. durch den<br />

Gebärmutterkörper<br />

15 5-754 ≤ 5 Behandlung des ungeborenen Kindes in der Gebärmutter<br />

16 8-515 ≤ 5 Entbindung unter Zuhilfenahme bestimmter Handgriffe<br />

17 8-510 ≤ 5 Umlagerung des ungeborenen Kindes (Fetus) vor der Geburt<br />

18 5-720 ≤ 5 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Geburtszange<br />

19 8-516 ≤ 5 Manuelle Korrektur einer Gebärmuttereinstülpung nach der Geburt<br />

20 9-280 ≤ 5 Krankenhausbehandlung vor der Entbindung im gleichen Aufenthalt<br />

21 5-744 ≤ 5 Operation bei Einnistung der befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutter<br />

(Extrauteringravidität)<br />

22 5-751 ≤ 5 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft<br />

92


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_7<br />

Frauenklinik: Geburtshilfe<br />

B_7.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Ë<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B_7.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ë<br />

Ë<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />

Nein<br />

Nein<br />

B_7.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />

Ë<br />

Ë<br />

AA00<br />

AA00<br />

CTG-Gerät<br />

Gerät zur Aufzeichnung und Überwachung der kindlichen<br />

Herztöne und der Wehentätigkeit vor und während der Geburt.<br />

Ultraschallgerät<br />

93


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_7<br />

Frauenklinik: Geburtshilfe<br />

B_7.12<br />

Personelle Ausstattung: Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärzte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />

21 Vollkräfte<br />

9 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer<br />

Facharztqualifikation<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AQ17<br />

AQ14<br />

AQ15<br />

AQ16<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Endokrinologie und<br />

Reproduktionsmedizin<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />

Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Pflegekräfte insgesamt<br />

Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

54,5 Vollkräfte<br />

Davon 22,5 Hebammen<br />

42,5 Vollkräfte<br />

12 Vollkräfte<br />

ËË<br />

94


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_7<br />

Frauenklinik: Geburtshilfe<br />

ËË<br />

B_7.12<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP02<br />

SP04<br />

SP05<br />

SP06<br />

SP07<br />

SP08<br />

SP09<br />

SP11<br />

SP12<br />

SP13<br />

SP14<br />

SP15<br />

SP17<br />

SP19<br />

SP20<br />

SP21<br />

SP23<br />

SP24<br />

SP25<br />

SP26<br />

SP27<br />

SP28<br />

Arzthelfer<br />

Diätassistenten<br />

Ergotherapeuten<br />

Erzieher<br />

Hebammen/Entbindungspfleger<br />

Heilerziehungspfleger<br />

Heilpädagogen<br />

Kinästhetikbeauftragte<br />

Kinästhetikmentoren<br />

Kunsttherapeuten<br />

Logopäden<br />

Masseure/Medizinische Bademeister<br />

Oecotrophologen<br />

Orthoptisten<br />

Pädagogen<br />

Physiotherapeuten<br />

Psychologen<br />

Psychotherapeuten<br />

Sozialarbeiter<br />

Sozialpädagogen<br />

Stomatherapeuten<br />

Wundmanager<br />

95


Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Prof. Dr. Franz-Josef Kretz<br />

Ärztlicher Direktor<br />

B_8<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

B_8.0<br />

Kurzprofil<br />

Ë<br />

Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Krankenhauses Bad Cannstatt versorgt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />

die Frauenklinik und die dermatologischen Kliniken mit anästhesiologischen Dienstleistungen. Zum Jahresbeginn<br />

2007 ist mit dem Umzug der Feuerbacher Klinik die orthopädisch-traumatologische Klinik hinzugekommen. Die Anästhesie im<br />

Krankenhaus Bad Cannstatt bemüht sich, einen umfassenden optimalen Service für Patienten und Operationsteam zu bieten.<br />

Der Patientenservice umfasst in den vergangene Jahren die Optimierung der Prämedikation, die Minimierung der Nüchternheitsphase,<br />

die Optimierung der postoperativen Schmerztherapie mit Kathetertechniken und Prophylaxe von Übelkeit und Erbrechen.<br />

In allen genannten Themenfeldern konnten in den s.o. Jahren deutliche Fortschritte erzielt werden, was die Patienten in Umfragen<br />

auch bestätigten und mit entsprechenden Benotungen würdigten. Besonderes Interesse liegt jetzt noch auf der Optimierung<br />

der postoperativen Schmerztherapie bei Schwangeren, bei denen die Sektio in Regionalanästhesie durchgeführt wurde. Hier<br />

wird die patientenkontrollierte Analgesie eingeführt werden. Auf der Intensivstation besteht eine enge Zusammenarbeit mit der<br />

Inneren Medizin, Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Schmerzzustände sind ein weiterer Schwerpunkt. Modernstes<br />

Monitoring, differenzierte Beatmungstherapie und Organersatzverfahren (CVVHDF) sind auf der interdisziplinären Intensivstation<br />

fest etabliert. Die unter den Hauptdiagnosen aufgeführten Fallzahlen betreffen nur die wenigen Patienten, die direkt von der<br />

Intensivstation entlassen wurden.<br />

B_8.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Name Fachabteilung/Zentrum<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V<br />

Weitere FA-Schlüssel<br />

Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

3600 - Intensivmedizin<br />

3601 - Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin<br />

Kontaktdaten<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. Franz-Josef Kretz<br />

Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />

PLZ und Ort<br />

70374 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5205-2800<br />

Telefax 0711 5205-356<br />

E-Mail<br />

kretz.anaesthesie@olgahospital.de<br />

Webadresse<br />

www.klinikum-stuttgart.de<br />

ËË<br />

96


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_8<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

ËË<br />

B_8.1<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Ë<br />

Art der Abteilung<br />

Hauptabteilung<br />

B_8.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

VC00<br />

VI20<br />

anästhesiologische Intensivtherapie<br />

Diagnostik und Behandlung von Sepsis und Multiorganversagen, differenzierte Beatmung invasiv und<br />

nichtinvasiv über Tubus, Trachealkanüle, Masken, Weaning, Haemodiafiltration, Therapie von<br />

Gerinnungsstörungen, Schmerztherapie nach WHO-Schema und mittels Katheterverfahren, Therapie.<br />

von ZNS-Störungen<br />

Intensivmedizin<br />

Intensivpflege, Ernährungstherapie, balancierte Volumen- und Elektrolytsubstitution, Transfusion von<br />

Blutkomponenten, Physiotherapie<br />

B_8.3<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP09<br />

MP37<br />

Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />

Therapieentscheidungen in engem Kontakt mit Angehörigen und evtl. der Ethikkommision<br />

Schmerztherapie/-management<br />

Schmerztherapie nach WHO-Schema, Wärme- und Kälteanwendung, TENS<br />

97


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_8<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

B_8.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

SA27<br />

Serviceangebot<br />

Internetzugang<br />

in der Bibliothek<br />

B_8.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Stationäre Fallzahl 160<br />

B_8.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer* Fallzahl<br />

1 I48 201 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)<br />

2 T51 12 Giftige Alkoholwirkung<br />

3 T75 7 Schäden durch sonstige äußere Ursachen<br />

4 A41 6 Sonstige Blutvergiftung<br />

5 F10 6 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol<br />

6 I21 ≤ 5 Frischer Herzinfarkt<br />

7 K92 ≤ 5 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems<br />

8 I47 ≤ 5 Anfallartiges Herzjagen<br />

9 S72 ≤ 5 Oberschenkelbruch<br />

10 T50 ≤ 5 Vergiftung durch Medikamente, Drogen und biologisch aktive Substanzen<br />

11 I26 ≤ 5 Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf (=Lungenembolie)<br />

12 I50 ≤ 5 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />

13 I85 ≤ 5 gestaute Venen in der Speiseröhre<br />

14 J18 ≤ 5 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />

ËË<br />

98


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_8<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

ËË<br />

B_8.6<br />

15 J69 ≤ 5 Lungenentzündung durch feste oder flüssige Substanzen<br />

16 J96 ≤ 5 Atmungsschwäche, die zu einem Sauerstoffmangel im Blut führt<br />

17 K55 ≤ 5 akute oder chronisch bestehende Minderdurchblutung des Darms<br />

18 C16 ≤ 5 Magenkrebs<br />

19 C18 ≤ 5 Dickdarmkrebs<br />

20 C56 ≤ 5 Krebs der Eierstöcke<br />

21 F19 ≤ 5 übermäßiger Konsum von Alkohol und Nikotin<br />

22 G40 ≤ 5 Anfallsleiden (=Epilepsie)<br />

23 I46 ≤ 5 keine Herzaktionen nachweisbar<br />

24 I63 ≤ 5 Hirninfarkt<br />

25 J93 ≤ 5 Lungenkollaps durch eindringen von Luft in den Pleuraspalt<br />

26 L51 ≤ 5 umschriebene Hautrötung mit Bildung unterschiedlich formierten Hauterhabenheiten<br />

27 N17 ≤ 5 Akutes Nierenversagen<br />

28 R00 ≤ 5 Herzrhythmusstörungen<br />

29 R40 ≤ 5 Bewusstseinstrübungen unterschiedlicher Ausprägung<br />

30 R55 ≤ 5 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) und Zusammensinken<br />

* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />

99


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_8<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

B_8.6.1<br />

Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

E11 137 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit)<br />

I25 111 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B. durch Verkalkung der Herzkranzgefäße)<br />

N18 81 Chronische Einschränkung bis Versagen der Nierenfunktion (=Niereninsuffizienz)<br />

K66.0 78 Sonstige Krankheit des Bauchfells (Peritoneum)<br />

K56 77 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung oder eines<br />

Passagehindernisses<br />

J44 75 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand<br />

R65 52 Den ganzen Körper betreffende Entzündungsreaktion - SIRS<br />

K92.2 46 Sonstige Krankheit des Verdauungssystems<br />

N39.0 43 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />

F03 30 Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit, vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />

R64 30 Krankhafte Abmagerung<br />

K65.0 25 Bauchfellentzündung - Peritonitis<br />

K70.3 24 Leberkrankheit durch Alkohol<br />

I26.9 20 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />

N17.9 15 Akutes Nierenversagen<br />

J95.2 13 Krankheit der Atemwege nach medizinischen Maßnahmen<br />

T81.4 10 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen<br />

O14.1 9 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin<br />

C15 8 Speiseröhrenkrebs<br />

D65.1 6 Übermäßig stark verlaufende Blutgerinnung im gesamten Blutgefäßsystem, z.B. bei Schock oder<br />

Blutvergiftung<br />

I11.9 ≤ 5 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />

J80 ≤ 5 Atemnotsyndrom des Erwachsenen - ARDS<br />

J15.9 ≤ 5 Lungenentzündung durch Bakterien<br />

100


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_8<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

B_8.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

1 8-930 669 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und<br />

Kreislauf<br />

2 8-910 461 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in den Rückenmarkkanal<br />

3 8-900 277 Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln<br />

4 8-980 259 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)<br />

5 8-800 258 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />

Blutgerinnungsplättchen<br />

6 8-831 153 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen<br />

7 8-810 137 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten<br />

Plasmaeiweißen<br />

8 8-701 133 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung<br />

der Atemwege<br />

9 8-931 81 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und<br />

Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes<br />

10 8-700 78 Offenhalten der oberen Atemwege (v.a. durch Tubus, Trachealkanüle)<br />

11 1-440 78 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der<br />

Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />

12 8-706 58 Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatmung<br />

13 8-901 45 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Atemwege<br />

14 8-911 37 Regionale Schmerztherapie durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />

Spaltraum im Wirbelkanal (Subarachnoidalraum)<br />

15 1-620 26 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />

16 1-204 23 Untersuchung der Hirnwasserräume (=Liquorsystem)<br />

17 8-918 22 Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andauernden Schmerzen<br />

18 8-839 15 Sonstige Formen der therapeutischen Katheterisierung und Kanüleneinlage in Herz<br />

oder Blutgefäße (z.B. Einführung einer Ballonpumpe in die Hauptschlagader)<br />

19 5-449 14 Sonstige Operationen am Magen (z.B. Verschluss einer Magen-Dickdarm-Fistel)<br />

20 1-100 13 Klinische Untersuchung in Vollnarkose<br />

21 9-401 12 Psychosoziale Interventionen<br />

22 8-91b 12 Fachübergreifende Schmerztherapie durch Kurzzeitbehandlung<br />

ËË<br />

101


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_8<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

ËË<br />

B_8.7<br />

23 8-855 12 Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von<br />

Blutentgiftung und Blutwäsche<br />

24 8-771 11 Herzwiederbelebung<br />

25 5-311 11 Vorübergehender äußerer Zugang zur Luftröhre<br />

26 8-932 10 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Pulmonalarteriendruckes<br />

27 8-803 8 Gewinnung und Transfusion von Eigenblut<br />

28 1-650 8 Dickdarmspiegelung<br />

29 1-444 8 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarms) bei<br />

einer Spiegelung<br />

30 5-399 7 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß;<br />

Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie)<br />

B_8.7.1<br />

Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />

OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

8-810 220 Infusion von Blutwasser(Plasma)-bestandteilen<br />

8-910 69 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in den Rückenmarkkanal<br />

3-009 48 Ultraschall des Bauches<br />

8-144 17 Therapeutische Ableitung von Körperflüssigkeiten der Lungenfellhöhle (z.B. Bülaudrainage)<br />

8-640 6 Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus<br />

8-925 ≤ 5 Intraoperatives neurophysiologisches Monitoring<br />

102


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_8<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

B_8.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Ë<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B_8.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ë<br />

Ë<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />

Nein<br />

Nein<br />

B_8.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AA07<br />

AA10<br />

AA12<br />

AA13<br />

AA14<br />

AA29<br />

AA31<br />

Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />

Eigenblutaufbereitung<br />

Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />

Hirnstromaufzeichnung<br />

Endoskop<br />

Optik zur Inspektion von Körperhöhlen<br />

Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor,<br />

Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />

Defibrillator, externer Schrittmacher<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration,<br />

Dialyse, Peritonealdialyse)<br />

Gerät zur Blutreinigung, Entfernung harnpflichtiger Substanzen<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />

Ultraschalldiagnostik<br />

Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />

Messung von geatmeten Gasvolumina<br />

ËË<br />

103


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_8<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

ËË<br />

B_8.11<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AA27<br />

AA00<br />

AA00<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

zur Durchführung einer bettseitigen Röntgendiagnostik<br />

Beatmungsgeräte<br />

zur Übernahme oder Unterstützung der Eigenatmung<br />

PICCO<br />

spezielle Geräte zur Erfassung der Herz- und Kreislaufsituation<br />

B_8.12<br />

Personelle Ausstattung: Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärzte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />

18 Vollkräfte<br />

12 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer<br />

Facharztqualifikation<br />

Ë<br />

Ë<br />

AQ01<br />

ZF15<br />

Anästhesiologie<br />

speziell weitergebildete Ärzte für Narkose- und Regionalanästhesieverfahren, Schmerztherapie,<br />

Intensivtherapie, teilweise qualifiziert für die Teilnahme am Notarztdienst<br />

Intensivmedizin<br />

Weiterbildung für die spezielle anästhesiologische Intensivtherapie<br />

ËË<br />

104


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_8<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

ËË<br />

B_8.12<br />

Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Pflegekräfte insgesamt<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

37,4 Vollkräfte<br />

Aufgabenschwerpunkt in der Pflege und Betreuung von Schwerstkranken,<br />

auch beatmungspflichtigen Intensivpatienten im Multiorganversagen<br />

37,4 Vollkräfte<br />

auch verantwortlich für Einsatz und Wartung der auf Intensiv<br />

eingesetzten Geräte, Überwachung und Durchsetzung von<br />

Pflege- und Hygienestandards<br />

11 Vollkräfte<br />

Extraweiterbildung für die Belange der speziellen Intensivtherapie,<br />

Assistenz bei invasiven Eingriffen wie Tracheotomie, Anlage von<br />

Drainagen und Kathetern<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nummer<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

SP21<br />

SP23<br />

Physiotherapeuten<br />

Einsatz zur Pneumonie- und Thromboseprophylaxe, Frühmobilisation<br />

Psychologen<br />

Gesprächstherapie, Abbau von Ängsten, Lösen von depressiven Verstimmungen, hoffnungsspendend<br />

105


Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Radiologisches Institut<br />

Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Prof. Dr. Eberhard Walter<br />

Ärztlicher Direktor<br />

B_9<br />

Radiologisches Institut<br />

B_9.0<br />

Kurzprofil<br />

Ë<br />

Schwerpunkte in der Chirurgie sind die radiologische Diagnostik in der prä- und postoperativen Phase, in der großen Bauchchirurgie<br />

und Traumatologie, in der Intensivmedizin, Angiographie inklusive postoperativer Interventionen, Drainage von Abszessen,<br />

Hämatomen usw., welche mittels CT durchgeführt werden. Im Bereich der Inneren Medizin ist die Radiologie primär in der<br />

Gastroenterologie, in der Tumordiagnostik, interventionell beim Legen von Cavaschirmen sowie in der Chemoembolisation gastrointestinaler<br />

Tumoren (primäre Leberzellkarzinome, Lebermetastasen) und bei Blutungen tätig. In der Dermatologie werden<br />

neben allgemeinen Fragestellungen vor allem prä- und postoperative Untersuchungen bei malignen Melanomen durchgeführt.<br />

Für die zum Krankenhaus Bad Cannstatt gehörende Frauenklinik werden alle entsprechenden radiologischen Fragestellungen<br />

bearbeitet. Mit der Verlagerung der orthopädischen Leistungen des Krankenhauses Feuerbach zum Jahresende 2006 an das<br />

Krankenhaus Bad Cannstatt wird zudem die gesamte orthopädische Diagnostik vorgehalten.<br />

B_9.1<br />

Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Ë<br />

Name Fachabteilung/Zentrum<br />

FA-Schlüssel §301 SGB V<br />

Radiologisches Institut<br />

3751 - Radiologie<br />

Kontaktdaten<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Chefarzt<br />

Prof. Dr. Eberhard Walter<br />

Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />

PLZ und Ort<br />

70374 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5205-2900<br />

Telefax 0711 5205-394<br />

E-Mail<br />

e.walter@buergerhospital.de<br />

Webadresse<br />

www.klinikum-stuttgart.de<br />

Haupt-/Belegabteilung<br />

Ë<br />

Art der Abteilung<br />

Nicht bettenführend<br />

106


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_9<br />

Radiologisches Institut<br />

B_9.2<br />

Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

Versorgungsschwerpunkte<br />

VR01<br />

VR02<br />

VR04<br />

VR07<br />

VR08<br />

VR09<br />

VR10<br />

VR11<br />

VR12<br />

VR15<br />

VR16<br />

VR26<br />

Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />

Schädel, gesamtes Skelett-System, Becken, Thorax, Abdomen<br />

Native Sonographie<br />

Schilddrüse-, Hals-, Mamma-, Abdomen-, Lymphknoten-, Weichteilsonographie<br />

Duplexsonographie<br />

Periphere Gefäße<br />

Projektionsradiographie mit Spezialverfahren<br />

Steriotaxie der Mamma, Stanzbiopsie der Mamma, Drahtmarkierung, Präparate-Rö.<br />

Fluoroskopie (Durchleuchtung) als selbständige Leistung<br />

Gesamter Magen-Darm-Trakt, Fistel-Darstellung<br />

Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren<br />

Galaktographie, Pneumozystographie der Mamma, Blockung nach Gastric banding<br />

Computertomographie (CT), nativ<br />

Schädel, Hals, Thorax, Abdomen, Wirbelsäule, Gelenke, Becken<br />

Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />

Schädel, Hals, Thorax, Abdomen, Wirbelsäule, Gelenke, Becken<br />

Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />

CT-gesteuerte Biopsien, Abszessdrainagen<br />

Arteriographie<br />

Bauchgefäße, Becken-Bein/Arm-Gefäße, Chemoembolisationen, Blutungsquellen-Suche und Verödung<br />

Phlebographie<br />

Arm- und Beinphlebographie<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />

107


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_9<br />

Radiologisches Institut<br />

B_9.4<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Nummer<br />

SA27<br />

Serviceangebot<br />

Internetzugang<br />

in der Bibliothek<br />

B_9.5<br />

Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Ë<br />

Stationäre Fallzahl 0<br />

B_9.6<br />

Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Ë<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B_9.7<br />

Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />

Ziffer Fallzahl<br />

1 3-226 1.404 Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel<br />

2 3-225 1.395 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel<br />

3 3-100 1.024 Mammographie<br />

4 3-220 837 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />

5 3-222 636 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel<br />

6 3-614 283 Phlebographie der Gefäße einer Extremität mit Darstellung des Abflussbereiches<br />

7 3-203 225 Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />

ËË<br />

108


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_9<br />

Radiologisches Institut<br />

ËË<br />

B_9.7<br />

8 3-605 156 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Beckens<br />

9 3-607 156 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen der Beine<br />

10 3-207 155 Computertomographie des Bauchraums ohne Kontrastmittel<br />

11 3-200 148 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />

12 3-206 146 Computertomographie des Beckens ohne Kontrastmittel<br />

13 3-205 125 Computertomographie des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel<br />

14 1-494 72 Perkutane Biopsie an anderen Organen und Geweben mit Steuerung durch<br />

bildgebende Verfahren<br />

15 3-202 71 Computertomographie des Brustkorbs ohne Kontrastmittel<br />

16 3-221 61 Computertomographie des Halses mit Kontrastmittel<br />

17 3-604 34 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Bauchraums<br />

18 1-442 32 Perkutane Biopsie an hepatobiliärem System und Pankreas mit Steuerung durch<br />

bildgebende Verfahren<br />

19 3-227 29 Computertomographie des Muskel-Skelett-Systems mit Kontrastmittel<br />

20 8-836 20 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit Zugang durch die Haut und<br />

entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/<br />

Stents, Ballonaufdehnung)<br />

21 3-606 9 Arteriographie der Gefäße der oberen Extremitäten<br />

22 3-136 6 Darstellung der Milchgänge der Brust (Galaktographie)<br />

B_9.9<br />

Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Ë<br />

Trifft nicht zu / entfällt<br />

B_9.10<br />

Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ë<br />

Ë<br />

Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />

Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />

Nein<br />

Nein<br />

109


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_9<br />

Radiologisches Institut<br />

B_9.11<br />

Apparative Ausstattung<br />

Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

AA01<br />

Angiographiegerät<br />

1<br />

AA08 Computertomograph (CT) u<br />

AA23<br />

AA27<br />

AA29<br />

1<br />

Mammographiegerät<br />

1<br />

Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />

4<br />

Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />

1<br />

B_9.12<br />

Personelle Ausstattung: Ärzte<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />

Davon Fachärzte<br />

Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />

7 Vollkräfte<br />

5 Vollkräfte<br />

0 Personen<br />

ËË<br />

110


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

B_9<br />

Radiologisches Institut<br />

ËË<br />

B_9.12<br />

Fachexpertise der Abteilung<br />

Nummer<br />

Facharztqualifikation<br />

Ë<br />

AQ54<br />

Radiologie<br />

5 Fachärzte für Radiologie<br />

Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />

Anzahl<br />

Ë<br />

Pflegekräfte insgesamt<br />

Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

ohne und mit Fachweiterbildung)<br />

Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />

bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />

mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />

11,2 Vollkräfte<br />

Es handelt sich ausschließlich um Medizinisch-Technisch-<br />

Radiologische Assistentinnen<br />

11,2 Vollkräfte<br />

Es handelt sich ausschließlich um Medizinisch-Technisch-<br />

Radiologische Assistentinnen<br />

1 Vollkraft<br />

111


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Qualitätssicherung<br />

C Strukturierter<br />

Qualitätsbericht Teil C<br />

112


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

C Qualitätssicherung<br />

C_1.1<br />

Qualitätsicherung BQS-Verfahren: Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />

Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate<br />

Ambulant erworbene Pneumonie 48 100%<br />

Modul PNEU<br />

Cholezystektomie 211 100%<br />

Modul 12/1<br />

Geburtshilfe 2498 100%<br />

Modul 16/1<br />

Gynäkologische Operationen 829 100%<br />

Modul 15/1<br />

Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation < 20 100%<br />

Modul 17/2<br />

Hüft-Totalendoprothesenwechsel und -komponentenwechsel < 20 100%<br />

Modul 17/3<br />

Hüftgelenknahe Femurfraktur 70 100%<br />

Modul 17/1<br />

Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation < 20 100%<br />

Modul 17/5<br />

Mammachirurgie 122 100%<br />

Modul 18/1<br />

Gesamt 3801 100%<br />

113


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

C Qualitätssicherung<br />

C_1.2 A<br />

Vom gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />

C_1.2 A.I<br />

Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine<br />

Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />

Leistungsbereich Kennzahl- Bewertung Vertrauens- Ergebnis Zähler/ Referenzbereich<br />

bezeichnung Strukt. Dialog* Bereich (Einheit) Nenner (bundesweit)<br />

Gallenblasen- Präoperative Diagnostik bei 8 74,9 - 99,3 92,3 (%) 24 / 26 = 100%<br />

entfernung: extrahepatischer Cholestase<br />

Klärung der Ursachen<br />

angestaute<br />

Gallenflüssigkeit vor<br />

der Gallenblasenentfernung<br />

Gallenblasen- Erhebung eines histologischen 8 95,9 - 99,7 98,6 (%) 208 / 211 = 100%<br />

entfernung: Befundes<br />

Feingewebliche<br />

Untersuchung der<br />

entfernten<br />

Gallenblase<br />

Geburtshilfe: E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt 8 89,7 - 100 100 (%) 34 / 34 >= 95%<br />

Zeitspanne zwischen<br />

dem Entschluss zum<br />

Notfallkaiserschnitt<br />

und der Entbindung<br />

des Kindes<br />

Geburtshilfe: Anwesenheit eines Pädiaters 8 74,9 - 87,3 81,7 (%) 134 / 164 >= 90%<br />

Anwesenheit eines bei Frühgeborenen<br />

Kinderarztes bei<br />

Frühgeburten<br />

ËË<br />

114


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

C Qualitätssicherung<br />

ËË<br />

C_1.2 A.I<br />

Geburtshilfe: Antenatale Kortikosteroid- 2 59,9 - 82,3 72,1 (%) 49 / 68 >= 95%<br />

Vorgeburtliche Gabe therapie: bei Geburten mit Die Antenatale Kortikosteroidtherapie gehört zum Standard der Abteivon<br />

Medikamenten einem Schwangerschaftsalter lung. Der dokumentierte Wert ist einem Dokumentationsfehler zuzuzur<br />

Unterstützung von 24+0 bis unter 34+0 schreiben. Die Prozesse zur Dokumentation wurden überarbeitet. Der<br />

der Lungen- Wochen unter Ausschluss tatsächliche Wert liegt mit über 90 % über dem Landesdurchschnitt.<br />

entwicklung bei von Totgeburten und mit<br />

Frühgeborenen einem präpartalen stationären<br />

Aufenthalt von mindestens<br />

zwei Kalendertagen<br />

Frauenheilkunde: Thromboseprophylaxe bei 8 97,7 - 100 99,6 (%) 249 / 250 >= 95%<br />

Vorbeugende Hysterektomie<br />

Medikamentengabe<br />

zur Vermeidung von<br />

Blutgerinnseln bei<br />

Gebärmutterentfernungen<br />

Hüftgelenkersatz: Endoprothesenluxation 8 0,0 - 30,8 0,0 (%) ≤ 5


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

C Qualitätssicherung<br />

ËË<br />

C_1.2 A.I<br />

Kniegelenkersatz: Reinterventionen wegen 8 0 - 36,9 0 (%) ≤ 5 = 95%<br />

Röntgenuntersuchung<br />

Bei nur sonographisch erkennbaren Herden, die schon vor der<br />

des entfernten<br />

Operation nicht erkennbar waren, gibt das Röntgen nach der<br />

Gewebes nach<br />

Operation keine zusätzliche Information. Auf Grund der geringen<br />

der Operation<br />

Fallzahl kommt es zum Unterschreiten des Referenzwertes.<br />

Brusttumoren: Hormonrezeptoranalyse 8 90,5 - 99,4 96,7 (%) 87 / 90 >= 95%<br />

Bestimmung der<br />

Hormonempfindlichkeit<br />

der Krebszellen<br />

C_1.2 A.II<br />

Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist<br />

und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind<br />

Leistungsbereich (LB) und Kennzahlbezeichnung Bewertung Strukt. Dialog*<br />

Qualitätsindikator (QI)<br />

Gallenblasenentfernung: Reinterventionsrate 0<br />

Ungeplante Folgeoperation(en) wegen<br />

Komplikation(en)<br />

Frauenheilkunde: Antibiotikaprophylaxe bei 0<br />

Vorbeugende Gabe von Antibiotika<br />

Hysterektomie<br />

bei Gebärmutterentfernungen<br />

Der strukturierte Dialog konnte noch nicht abgeschlossen werden, da es<br />

Dokumentationsprobleme gab. Mittlerweile konnte anhand von Akten<br />

nachgewiesen werden, dass bei 267 von 269 Patientinnen das Qualitätsziel<br />

erreicht wurde. Das entspricht einen Ergebnis von 99,3%.<br />

116


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

C Qualitätssicherung<br />

ËË<br />

C_1.2 A.II<br />

Brusttumoren: Angabe Sicherheitsabstand: 0<br />

Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />

bei Mastektomie<br />

Brusttumoren: Angabe Sicherheitsabstand: bei 0<br />

Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />

brusterhaltender Therapie<br />

*8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />

1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />

6 = Ergebnis wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft<br />

2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber<br />

noch mal kontrolliert werden<br />

3 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet<br />

4 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet<br />

5 = Ergebnis wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft<br />

9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.)<br />

0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist<br />

C_2<br />

Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Ë<br />

Ë<br />

Leistungsbereich<br />

Neonatalerhebung<br />

Die Dokumentation erfolgt in der Klinik Pädiatrie 4 des Olgahospitals des Klinikums Stuttgarts<br />

Schlaganfall<br />

Für das Modul 80/1 wurden wurden 87 Fälle dokumentiert. Dies entspricht einer Dokumentationsrate von 100 %.<br />

117


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

C Qualitätssicherung<br />

C_3<br />

Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Ë<br />

DMP<br />

Brustkrebs<br />

Die Frauenklinik des Klinikums Stuttgart am Krankenhaus Bad Cannstatt steht den Patientinnen als zertifiziertes Brustzentrum im<br />

Rahmen des Disease-Management-Programms zur Verfügung.<br />

C_5<br />

Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V<br />

Leistungsbereich Mindestmenge* Erbrachte Menge* Ausnahmeregelung<br />

Komplexe Eingriffe am 10 11<br />

Organsystem Ösophagus<br />

Komplexe Eingriffe am 10 48<br />

Organsystem Pankreas<br />

Knie-TEP 50 10 ¸**<br />

* im Berichtsjahr 2006 ** Erklärung siehe C_6<br />

C_6<br />

Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V<br />

(Ausnahmeregelung)<br />

Leistungsbereich Ausnahmetatbestand Ergänzende Maßnahmen der<br />

Qualitätssicherung<br />

Knie-TEP Aufbau neuer Leistungsbereiche und personelle Im Jahr 2006 waren die Ergebnisse der<br />

Neuausrichtung<br />

Qualitätssicherung und der Strukturierte<br />

Dialog unauffällig. Im Jahr 2007 wird die<br />

Mindestzahl durch die Neuausrichtung um<br />

ein Vielfaches übertroffen.<br />

118


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

Qualitätsmanagement<br />

D Strukturierter<br />

Qualitätsbericht Teil D<br />

119


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

D Qualitätsmanagement<br />

D_1<br />

Qualitätspolitik<br />

Leitbild, Patientenorientierung, Verantwortung der Führung<br />

Mit der am 1.1.2006 vollzogenen Zusammenführung der bis dahin im Eigenbetrieb Klinikum Stuttgart<br />

organisatorisch zusammengefassten aber wirtschaftlich selbständigen Krankenhäuser Bürgerhospital,<br />

Katharinehospital, Krankenhaus Bad Cannstatt und Olgahospital zu einem Krankenhausbetrieb wurde<br />

durch die Krankenhausleitung ein umfassender Strategieprozess auf den Weg gebracht.<br />

Ziel ist es, bis zum Jahr 2015 das Klinikum Stuttgart zum attraktivsten und leistungsfähigsten<br />

Gesundheitsunternehmen in der Region Stuttgart auszubauen. Es wurden insgesamt 12<br />

TOP-Ziele für das Unternehmen und hieraus abgeleitet wiederum TOP-Ziele für die medizinische Ausrichtung<br />

und Weiterentwicklung sowie den Dienstleistungsbereich formuliert. Im Rahmen der Bestimmung<br />

der Medizinstrategie haben die leitenden Mitarbeiter des Ärztlichen Dienstes und<br />

des Pflegedienstes zusammen mit der Krankenhausleitung folgende 9 Ziele formuliert:<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

Ë<br />

1. Jede Leistungseinheit hat ihre Zielgruppen definiert und ihre Ziele sowie Leistungen, auf deren<br />

Bedürfnisse abgestimmt.<br />

2. Die wesentlichen klinischen Abläufe sind definiert, standardisiert und werden effizient erbracht.<br />

3. Das Klinikum Stuttgart ist Qualitäts- und Marktführer in der stationären medizinischen Versorgung<br />

der Region.<br />

4. Am Klinikum Stuttgart ist eine Zentrumsstruktur etabliert. Die Zentren werden nach unternehmerischen<br />

Grundsätzen geführt.<br />

5. Qualifizierte, hoch motivierte und zielorientierte Mitarbeiter versorgen die Patienten im Klinikum<br />

Stuttgart zu jeder Zeit.<br />

6. Das Klinikum Stuttgart praktiziert intern und mit externen Partnern eine hervorragende<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit.<br />

7. Im Klinikum Stuttgart wird auf der Basis von leistungs- und ergebnisorientierten Zielvereinbarungen<br />

ein kooperativer Führungsstil gelebt.<br />

8. Innovation sowie eine gute technisch-bauliche Ausstattung sind wesentliche Bausteine unseres<br />

Erfolgs.<br />

9. Das Klinikum Stuttgart nimmt bundesweit eine Spitzenposition in mindestens drei Disziplinen<br />

ein.<br />

Mitarbeiterorientierung und -beteiligung, Kommunikation<br />

Die Mitarbeiter hatten im Rahmen von mehreren Großgruppenkonferenzen Gelegenheit, sich an der<br />

Strategiediskussion zu beteiligen und die formulierten Ziele mit den Mitgliedern der Krankenhausleitung<br />

zu erörtern. In Workshops wurden von den Mitarbeitern in selbst bestimmten Themenfeldern<br />

konkrete Projekte zur Umsetzung der Strategie bestimmt. Im neu eingerichteten und vier Mal jährlich<br />

tagenden Kommunikationsforum findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch der Projektleiter mit<br />

den Mitgliedern der Krankenhausleitung statt. Darüber hinaus erhalten die Beschäftigten über die<br />

120


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Mitarbeiterzeitung „Im Gespräch“ als regelmäßige Beilage zu Gehaltsabrechnung oder als Sonderausgabe<br />

zu zentralen und wichtigen Themen aktuelle Information durch die Krankenhausleitung. Mit<br />

dem im Jahr 2006 ebenfalls begonnenen Auf- und Ausbau des Intranets sollen die Mitarbeiter einen<br />

Zugang zu allen wichtigen betrieblichen Informationen und Arbeitsgrundlagen erhalten.<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

Alle Fachbereiche des Krankenhauses erhalten ein jährliches Budget, das im Dialog zwischen den Mitgliedern<br />

der Krankenhausleitung, dem zentralen Controlling und den leitenden Mitarbeitern der Fachbereiche<br />

vereinbart wird. Teil dieser Erörterung sind auch die konkreten Jahresziele der Kliniken und<br />

Institute und deren wirtschaftliche Bewertung durch das Controlling. Das Klinikum nimmt an verschiedenen<br />

Wirtschaftlichkeitsvergleichen mit anderen Krankenhäusern teil, so dass für die Budgetgespräche<br />

auch immer Vergleichswerte (Benchmarks) zur Verfügung stehen. Die vereinbarten Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit werden in Maßnahmenplänen zusammengeführt, deren<br />

Umsetzung durch das Controlling überwacht wird. Monatlich erfolgt eine Berichterstattung an die<br />

Geschäftsführung bzw. den Krankenhausträger über die wirtschaftliche Entwicklung des Klinikums<br />

und das voraussichtliche Jahresergebnis.<br />

Prozessorientierung, Zielorientierung<br />

Im Klinikum wurde ein zentrales Projektmanagement installiert. Bei Umstrukturierungen, der Erweiterung<br />

der Angebotsstruktur, bei erkannten Schwachstellen in den Arbeitsabläufen und zur Verbesserung<br />

der Wirtschaftlichkeit werden Projekte durch die Krankenhausleitung initiiert und deren Umsetzung<br />

überwacht. Der eingesetzte Projektleiter stellt den Projektantrag, in dem die Projektziele und ihre<br />

Übereinstimmung mit den Unternehmenszielen sowie die Kosten des Projekts und die wirtschaftlichen<br />

Erwartungen dargestellt werden. In monatlichen Abständen wird ein Statusbericht erstellt. Neben<br />

einem Abschlussbericht wird am Ende eines Projekts zwischen den jeweiligen Projektverantwortlichen<br />

der Krankenhausleitung und dem Projektleiter ein Abschlussgespräch geführt, bei dem der Verlauf<br />

und der Erfolg des Projekts bewertet werden. Im Rahmen der betrieblichen Fortbildung werden regelmäßig<br />

Projektleiter- und Moderatorenschulungen angeboten.<br />

Zur Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern<br />

Es ist ein zentrales Beschwerdemanagement eingerichtet, das die Patientenbeschwerden erfasst,<br />

beantwortet und statistisch für Halbjahresberichte auswertet. Notwendige Verbesserungsmaßnahmen<br />

werden vom Servicecenter Organisation eingeleitet und deren Umsetzung überwacht. Die Klinik für<br />

Anästhesiologie und operative Intensivmedizin nimmt an einem Patienten Sicherheits-Informationssystem<br />

(PaSIS) in Kooperation mit der Universität Tübingen teil. Hierbei werden Berichte von kritischen<br />

Ereignissen durch ein interdisziplinäres Expertenteam analysiert und Handlungsempfehlungen ausgesprochen.<br />

121


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

D Qualitätsmanagement<br />

D-2<br />

Qualitätsziele<br />

Strategische/operative Ziele, Messung, Evaluation und Kommunikation der<br />

Zielerreichung<br />

Die strategischen Ziele des Klinikums sind wie oben dargestellt verbindlich vorgegeben und bilden die<br />

Ebenen Gesamtstrategie, Medizinstrategie und Strategie des Dienstleistungszentrums (Verwaltung)<br />

ab. Hieraus werden in den jährlichen Budgetgesprächen die operativen Ziele abgeleitet und vereinbart.<br />

Zur Messung der Zielerreichung wurde ein Kennzahlensystem auf der Basis der Balanced Scorecard<br />

(BSC) aufgebaut. Die Unternehmensziele wurden hierbei den vier BSC-Handlungsfeldern Finanzen,<br />

Prozesse und Qualität, Mitarbeiter sowie Kunden, Angebot, Innovation und Markt zugeordnet. Für<br />

jedes Handlungsfeld besteht dann eine Kennzahlenhierarchie mit mehreren Hauptkennzahlen und<br />

ergänzenden Kennzahlen. Der Grad der Zielerreichung sowie Empfehlungen für Verbesserungsmaßnahmen<br />

werden regelmäßig an die Krankenhausleitung kommuniziert.<br />

D-3<br />

Aufbau des<br />

einrichtungsinternen<br />

Qualitätsmanagement<br />

Die Gesamtsteuerung des Qualitätsmanagements ist im Klinikum Aufgabe der Unternehmenskoordination,<br />

die Querschnittsaufgaben wie Organisationsentwicklung und Changemanagement, Projektmanagement,<br />

Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Kooperationen wahrnimmt und<br />

direkt der Geschäftsführung unterstellt ist. Die zur Strategieumsetzung gebildete Koordinierungsgruppe<br />

trifft sich im Abstand von zwei Wochen. Die Unternehmenskoordination berät und unterstützt<br />

auch die Fachbereiche beim Aufbau eines interdisziplinären (z.B. Brustzentrum, Darmzentrum) oder<br />

abteilungsinternen Qualitätsmanagements und beteiligt sich bei der Ausbildung von Projektleitern<br />

und Moderatoren.<br />

In Kliniken, Instituten und Fachabteilungen, die ein Qualitätsmanagement nach Vorgaben der Fachgesellschaften<br />

oder nach anerkannten Zertifizierungsverfahren wie z.B. der DIN EN ISO 9001:2000<br />

eingerichtet haben, sind jeweils Qualitätsbeauftragte ernannt und in dieser Aufgabenstellung jeweils<br />

dem Klinik- oder Institutsleiter unmittelbar unterstellt.<br />

D-4<br />

Instrumente des<br />

Qualitätsmanagements<br />

Prozesse zur Messung und Verbesserung der Qualität<br />

Interne Auditinstrumente zur Prüfung der Umsetzung nationaler Expertenstandards<br />

Mit Ausnahme der Pädiatrie ist in allen Bereichen des Klinikums der Expertenstandard Sturzprophylaxe<br />

in einem formalisierten Verfahren, das eine regelmäßige Erfassung und Auswertung von Stürzen<br />

in Abhängigkeit zu den getroffenen Verbesserungsmaßnahmen zulässt, eingeführt.<br />

122


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Gleiches gilt für den Expertenstandard Dekubitusprophylaxe an den Standorten Katharinenhospital<br />

und Bürgerhospital.<br />

Zur Umsetzung des Expertenstandards Entlassungsmanagement in der Pflege wird gegenwärtig<br />

in zwei Kliniken ein formalisiertes Verfahren getestet.<br />

Beschwerdemanagement, Fehler- und Risikomanagement<br />

Zum Beschwerdemanagement siehe. Ausführungen zu Fehlervermeidung, Umgang mit Fehlern.<br />

Im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss 2005 wurde im Klinikum ein Risikomanagement eingeführt.<br />

Die Servicecenter liefern hierzu entsprechend ihrer fachlichen Zuständigkeit Informationen über<br />

die erkennbaren bzw. voraussichtlichen unternehmerischen Risken und bewerten diese nach ihren<br />

wirtschaftlichen Auswirkungen und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit. Quartalsweise wird vom federführenden<br />

Controlling ein Risikomanagementreport erstellt und in der Servicecenterkonferenz vorgestellt<br />

und erörtert.<br />

Patientenbefragungen<br />

Im Jahr 2006 wurde mit einer regelmäßigen Patientenbefragung begonnen. Die Patienten, die der<br />

Befragung zugestimmt haben, werden in einem festgelegten Zeitraum nach ihrem stationären/teilstationären<br />

Aufenthalt telefonisch strukturiert befragt. Die Ergebnisse werden von der mit der Befragung<br />

beauftragten Firma regelmäßig der Krankenhausleitung vorgestellt. Teil der Auswertung ist auch<br />

ein anonymisierter Vergleich mit den Befragungsergebnissen der anderen von der beauftragten Firma<br />

betreuten Krankenhäusern.<br />

Im Zusammenhang mit der Zertifizierung des Brustzentrums an der Frauenklinik des Klinikums erfolgt<br />

seit Anfang des Jahres 2006 eine regelmäßige Befragung der Patientinnen zur<br />

ambulanten Behandlung. Die Ergebnisse werden statistisch aufbereitet und sind Teil der jährlichen<br />

Qualitätsmanagementbewertung durch die Krankenhausleitung.<br />

Einweiserbefragungen<br />

Im Jahr 2006 wurde erstmals eine fachbereichsbezogene Einweiserbefragung mit einer<br />

Rücklaufquote von 35% durchgeführt.<br />

Maßnahmen zur Patienteninformation und -aufklärung<br />

Die Kliniken und Institute des Klinikums führen regelmäßig Informationsveranstaltungen für interessierte<br />

Laien, Patienten und Angehörige von Patienten durch. Im Jahr 2006 waren dies 97<br />

Veranstaltungen.<br />

123


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Hygienemanagement<br />

Das Institut für Krankenhaushygiene führt die nach dem Infektionsschutzgesetz vorgeschriebene Qualitätssicherung<br />

in Form der laufenden Erfassung und Dokumentation nosokomialer Infektionen für<br />

verschiedene Indikatorinfektionen durch. Auf den Intensivstationen wird der Verbrauch von Antibiotika<br />

erfasst und in Relation zur Resistenzrate krankenhauserworbener Erreger ausgewertet. Im Vergleich<br />

zu anderen Krankenhäusern entsprechender Größe stellt sich die Resistenzsituation ausgesprochen<br />

günstig dar.<br />

Es finden regelmäßig Begehungen aller klinischen Bereiche statt. Hygienische Mängel werden protokolliert<br />

und mit einem Verbesserungsvorschlag an die verantwortlichen Dienstvorgesetzten übermittelt.<br />

Im Jahr 2006 wurden 3.753 Tests mit Bioindikatoren, 42 Raumlufttechnische Überprüfungen,<br />

394 Untersuchungen von Wasserproben und 93 Begehungen durchgeführt.<br />

D-5<br />

Qualitätsmanagement-<br />

Projekte<br />

Verbesserung durch interdisziplinäre Projekte<br />

Das Klinikum Stuttgart hat im Jahr 2006 insbesondere Standort- und Berufsgruppen-übergreifende<br />

Projekte gefördert. Qualität darf sich nicht an einem Einzelprozess alleine orientieren, sondern muss<br />

aus der Sicht des Behandlungsprozesses des Patienten zu einem optimalen Ergebnis führen. Unter<br />

dieser Betrachtung kann ein positives Ergebnis nur über alle am Prozess beteiligten Personen ereicht<br />

werden.<br />

Wundmanagement<br />

Hintergrund des Problems<br />

Wundheilungsstörungen stellen ein erhebliches medizinisches Problem dar. Wenn normale Wundheilungsmechanismen<br />

durch verschiedenste Grunderkrankungen behindert werden, kann sich z.B. nach<br />

einem Bagatelltrauma eine nicht heilende Wunde entwickeln. Dies macht nach entsprechender Diagnostik<br />

und Therapie der Grunderkrankung eine effiziente Therapiestrategie notwendig. Die Behandlung<br />

von chronischen Wunden war in der Vergangenheit sehr different. Aufgrund der Listung einer<br />

Vielzahl von Produkten mit gleicher oder ähnlicher Wirkung resultierte oft eine Unkenntnis über deren<br />

korrekte Anwendung und eine uneinheitliche Verwendung der Produkte im Klinikum. Je nach Standort<br />

wurden die Produkte entweder über den medizinischen Einkauf oder die Apotheke bestellt, was<br />

eine aufwendige und teure Lagerhaltung nach sich zog.<br />

Zielformulierung, Maßnahmen und deren Umsetzung<br />

Der einheitliche, effiziente und an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen orientierte Einsatz<br />

von Produkten zur Wundtherapie ist implementiert. Dies ermöglicht längere Verbandswechselintervalle<br />

und eine schnellere Wundheilung, somit eine Reduzierung der Liegedauer, eine Erhöhung der<br />

124


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Fallzahlen und nicht zuletzt eine Erhöhung der Patientenzufriedenheit aufgrund des z.B. kürzeren<br />

Krankenhausaufenthaltes und der durch die Therapie abnehmenden Schmerzen beim Verbandswechsel<br />

Der erarbeitete Leitfaden bietet den Mitarbeitern zudem mehr Sicherheit bei ihrer täglichen Arbeit.<br />

Die Lagerhaltung wurde durch die Vereinheitlichung des Bestellwesens vereinfacht und es konnte<br />

eine deutliche Kostenreduktion bei den Verbandstoffausgaben erreicht werden. Durch die Erarbeitung<br />

eines einheitlichen Überleitungsbogens wurde im Klinikum Stuttgart eine bessere Transparenz der<br />

erfolgten Wundbehandlung und der jeweiligen Verbandstechniken erreicht werden.<br />

Evaluation und Zielerreichung<br />

Pro Standort wurden Wundmanager aus dem Ärztlichen Dienst und Pflegedienst bestimmt, die der<br />

regelmäßigen Fortbildung in der Behandlung von Wunden verpflichtet sind. Sie übernehmen Beraterund<br />

Kontrollfunktion. Pro Station bzw. Disziplin wurden Wundmanagementverantwortliche benannt,<br />

die in ihrem Bereich für die Versorgung von Patienten mit chronischen oder sekundär heilenden Wunden<br />

bzw. für die Beratung der Kollegen zuständig sind. Sie fungieren somit als Multiplikatoren in der<br />

Wissensvermittlung und sind ebenfalls zu Fortbildungen verpflichtet. Bei auftretenden Problemen<br />

bezügl. der Wundversorgung oder mangelhafter Umsetzung des Leitfadens halten die Wundmanagementverantwortlichen<br />

Rücksprache mit dem Wundmanager. Bei Bedarf erfolgt eine Intervention in<br />

den jeweiligen Bereichen mit dem Ziel der kollegialen Beratung oder ggf. der Krisenintervention. Bei<br />

Misserfolg erfolgen Rückmeldungen entlang der Hierarchieebene ggf. bis zur Ersten Pflegedirektorin<br />

bzw. dem Klinischen Direktor zum Abstimmen der weiteren Vorgehensweise. Monatliche Treffen<br />

von Wundmanagern und Wundmanagementverantwortlichen dienen der Evaluation der Arbeit in den<br />

jeweiligen Bereichen und gewährleisten einen kontinuierlichen Informationsfluss. Die Wundmanager<br />

des Klinikums treffen sich zur Evaluation der Arbeit in den jeweiligen Standorten in einem halbjährlichen<br />

Rhythmus.<br />

Zertifizierung des Brustzentrums an der Frauenklinik<br />

Hintergrund des Problems<br />

In Baden-Württemberg waren zwischenzeitlich 22 Brustzentren nach den Richtlinien der DKG (Deutsche<br />

Krebsgesellschaft) und der DGS (Deutsche Gesellschaft für Senologie) zertifiziert, davon 2 direkt<br />

in Stuttgart.<br />

Die Behandlung von Brustkrebserkrankungen ist ohne zertifiziertes interdisziplinäres Brustzentrum<br />

dauerhaft nicht möglich. Mit dem Wegfall der Leistungen wären einerseits Ertragseinbußen, aber<br />

andererseits auch eine Verringerung der Attraktivität des „Hochleistungskrankenhauses“ Klinikum<br />

Stuttgart verbunden.<br />

Zielformulierung<br />

Die Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2000 und nach den Richtlinien der DKG (Deutsche Krebsgesellschaft<br />

wurde im Rahmen des Projektes angestrebt.<br />

125


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Für die Beteiligten war es wichtig, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu stärken und somit auch<br />

die Qualität zu optimieren. Ein weiterer Punkt war es, die Kundenbindungen zu festigen und die Fallzahlen<br />

zu steigern. Des Weiteren sollte eine Datengrundlage für Benchmarks mit anderen Häusern<br />

geschaffen werden.<br />

Maßnahmen und deren Umsetzung<br />

Systematisch wurde die Aufnahme der wesentlichen Prozesse erstellt und Qualitätsmanagementvereinbarungen<br />

mit allen Verhandlungspartnern getroffen. Ein umfangreiches Handbuch mit den optimierten<br />

Prozessen wurde erstellt und steht den Beteiligten zur Verfügung. Ein wesentlicher Meilenstein<br />

war auch die Planung und Durchführung von internen Audits, sowie die QM-Bewertung und<br />

schließlich die Vorbereitung der Zertifizierung.<br />

Evaluation und Zielerreichung<br />

Die Zertifizierungsaudits wurden im Mai 2006 erfolgreich durchgeführt. Der Auditbericht und Zertifizierungsurkunden<br />

liegen beide vor. Auch das erste Rezertifizierungsaudit (Juli 2007) konnte bereits<br />

erfolgreich durchgeführt werden. Weiterhin werden die Abläufe kontinuierlich verbessert, wodurch<br />

die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter gestärkt wird.<br />

Optimierung Entlassmanagement für ausgewählte Pilotbereiche<br />

Hintergrund des Problems:<br />

Durch Fallzahlsteigerungen und Verweildauerverkürzung kam es zu einer deutlichen Arbeitsverdichtung.<br />

Aus Sicht des Krankenhauses ist anzustreben, Patienten innerhalb der Grenzverweildauer zu<br />

entlassen. Des Weiteren ist eine bedarfsgerechte poststationäre Versorgung sicher zu stellen. Frühzeitig<br />

wurde erkannt, dass durch unkoordiniertes Vorgehen bei der Entlassungsvorbereitung es zu Zeitverzögerung<br />

und unnötigen Doppelarbeiten kommt. Beispielsweise werden von verschiedenen Berufgruppen<br />

dieselben Daten mehrmals erhoben.<br />

Zielformulierung, Maßnahmen und deren Umsetzung<br />

Durch die systematische Planung der Nachsorge bereits bei Aufnahme der Patienten konnte eine<br />

Verbesserung der Versorgungsqualität erreicht werden. Die Patientenüberleitung und Kooperation mit<br />

externen Partnern ist durch klare Zuordnung von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten abgestimmt<br />

und ermöglicht eine optimale Versorgung der Patienten. Dadurch werden Wiederaufnahmen aufgrund<br />

von poststationären Versorgungsdefiziten vermieden.<br />

Wesentliche Arbeitsabläufe wurden analysiert und neu strukturiert. Um allen Beteiligten den aktuellen<br />

Bearbeitungsstand zur Verfügung zu stellen, wurde eine IT-Lösung erarbeitet und implementiert. Insgesamt<br />

hat sich der Prozess positiv auf die berufsgruppenübergreifende Teamarbeit ausgewirkt. Die<br />

positiven Erfahrungen, die mit dem Entlassmanagement gewonnen wurden, haben dazu geführt, den<br />

Prozess noch zu erweitern. Hieraus ist das neue Projekt Case Management entstanden.<br />

126


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Einführung von Case Management in vier Pilotkliniken<br />

Hintergrund des Problems<br />

Die Planung, Steuerung und Durchführung der Diagnose- und Behandlungsprozesse im Klinikum lief<br />

bisher heterogen und teilweise unkoordiniert. Viele verschiedene Ansprechpartner nehmen die Einbestellung<br />

von Patienten entgegen, es gibt keinen eindeutig definierten Ansprechpartner für einweisende<br />

Ärzte. Die pflegerische und soziale Situation der Patienten ist bisher im Vorfeld der stationären<br />

Aufnahme meist noch unklar.<br />

Definition<br />

Unter Stationärem Case Management ist die Steuerung und Koordination eines optimalen Versorgungsprozesses<br />

bestimmter Patienten bzw. Patientengruppen im Rahmen der stationären Versorgung<br />

sowie die Koordination damit verbundener vor- und nachstationärer organisatorischer Aufgaben zu<br />

verstehen.<br />

Die Einführung von Case Management stellt das Dach für alle weiteren Projekte in Zusammenhang<br />

mit Patientenprozessen dar.<br />

Zielformulierung<br />

Die Einweiserzufriedenheit bezüglich Terminvergabe, Aufnahme und Entlassung der Patienten verbessert<br />

sich spürbar. Die berufsgruppen- und hierarchieübergreifende Zusammenarbeit in den Kliniken<br />

verbessert sich deutlich. Die Schwankungsbreite bei der Auslastung von Diagnostik- und Operationsbereichen<br />

verringert sich deutlich und die Termintreue von geplanten Untersuchungen steigt.<br />

Maßnahmen und deren Umsetzung<br />

Es wurde ein Pilotprojekt für die klinikumsweite Reorganisation der Diagnose- und Behandlungsprozesse<br />

aufgesetzt. Um eine standortübergreifende Identifikation zu erreichen, ist mit jeweils einer<br />

Pilotklinik pro Standort parallel begonnen worden. In jeder Pilotklinik wurden Prozesse analysiert,<br />

Verbesserungspotenziale identifiziert und Sofortmaßnahmen zur Verbesserung umgesetzt. In den<br />

Pilotkliniken wurde die Funktion des Case Managers, der für die Patienten für einen reibungslosen<br />

Ablauf vom Erstkontakt bis zur Entlassung sorgt, eingeführt. Daneben hält der Case Manager Kontakt<br />

zu den Einweisern und arbeitet mit dem Medizin-Controlling zusammen. Ganz wichtig ist auch seine<br />

Rolle als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Berufsgruppen einer Klinik.<br />

Weitere Planung<br />

Nach der Implementierung des Case Managements in den Pilotkliniken erfolgt der klinikumsweite<br />

Rollout. Bis Ende 2008 ist die Einführung in allen bettenführenden Kliniken geplant.<br />

127


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

D Qualitätsmanagement<br />

D-6<br />

Bewertung des<br />

Qualitätsmanagements<br />

Vorliegende Zertifizierungen<br />

Wichtige Quellen für die Bewertung der Wirksamkeit der eingeführten Qualitätsmanagementsysteme<br />

sind Qualitätsindikatoren im Vergleich mit externen Einrichtungen und Rückmeldungen von Kunden<br />

und Mitarbeitern.<br />

Zu den Vergleichen mit externen Einrichtungen gehören insbesondere die Teilnahme an der externen<br />

Qualitätssicherung, an Ringversuchen und Befragungen.<br />

Zertifizierungen<br />

Das Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin wurde 1998 erstmals durch die<br />

ZLG (Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten) nach<br />

DIN EN ISO 45001 zertifiziert (akkreditiert). Verlängert wurde die Akkreditierung im<br />

November 2005.<br />

Zwei Zertifikate sind erteilt worden für das Brustzentrum an der Frauenklinik seit 2006: die Zertifizierung<br />

nach DIN EN ISO 9001:2000 und durch die Deutsche Krebsgesellschaft und die Gesellschaft für<br />

Senologie nach deren hohen Qualitätskriterien.<br />

Der Stroke-Unit der Neurologischen Klinik am Standort Bürgerhospital wurde im April 1998 erstmals<br />

ein Zertifikat von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft erteilt. Eine zweite Zertifizierung erfolgte<br />

2001 durch die Arbeitsgemeinschaft der Schlaganfallstationen in Baden-Württemberg.<br />

Die Durchführung der autologen Stammzelltransplantation beim Erwachsenen in der Onkologische<br />

Klinik am Standort Katharinenhospital wurde 1999 erstmals nach dem hohen Qualitätsstandard der<br />

Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Knochenmark- und Blutstammzelltransplantationen (DAG-KBT)<br />

zertifiziert.<br />

Die Medizinische Klinik 3 am Bürgerhospital ist seit 1992 Mitglied in der AG Diabetes und Geriatrie<br />

der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG). Sie ist anerkannte Behandlungseinrichtung für TYP I- und<br />

TYPII-Diabetes, sowie anerkannte Behandlungseinrichtung für den diabetischen Fuß.<br />

Die Klinik für Gefäßchirurgie am Standort Katharinenhospital gehört seit dem 1. August 2005 zu dem<br />

kleinen Kreis der als „anerkanntes Gefäßzentrum“ von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />

(DGG) zertifizierten Kliniken.<br />

Im Olgahospital wurde die Abteilung Pädiatrie 1 2001 erstmals als Mukoviszidose Zentrum von der<br />

Arbeitsgruppe Qualitätssicherung zertifiziert. Zuletzt erneuert nach erneuter Überprüfung wurde die<br />

Zertifizierung 2006.<br />

128


Ë<br />

Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Qualitätsbericht 2006<br />

D Qualitätsmanagement<br />

Im Zentralinstitut für Transfusionsmedizin und Blutspendedienst am Standort Katharinenhospital<br />

wurde das HLA-Labor durch die European Federation for Immunogenetics (EFI) im Januar 2000 zertifiziert,<br />

verlängert wurde das Zertifikat nach erneuter Überprüfung im Januar 2006.<br />

Befragungen<br />

Eine weitere wichtige Bewertung für die Qualität sind die Befragungen der Patienten, Zuweiser und<br />

Mitarbeiter. Regelmäßig durchgeführte Befragungen zeigen die Zufriedenheit sowohl der Patienten,<br />

Zuweiser und Mitarbeiter mit unseren Arbeitsabläufen und der medizinischen Versorgungsqualität<br />

und helfen Schwachstellen zu entdecken, die nach entsprechenden Verbesserungsmaßnahmen in der<br />

folgenden Befragung evaluiert werden.<br />

129


Krankenhaus Bad Cannstatt<br />

Prießnitzweg 24<br />

70374 Stuttgart<br />

Telefon 0711 5205-0<br />

Telefax 0711 5205-383<br />

Klinikum Stuttgart<br />

Eigenbetrieb der<br />

Landeshauptstadt Stuttgart<br />

Kriegsbergstraße 60<br />

70174 Stuttgart<br />

www.Klinikum-stuttgart.de<br />

Realisation<br />

Amedick & Sommer<br />

Eierstraße 48<br />

70199 Stuttgart<br />

www.amedick-sommer.de

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