B_2 - Weisse Liste
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menschlich 5.984 Mitarbeiter, 150 Grüne Damen und Herren,<br />
127 Dolmetscher für 52 Sprachen, 33 Fördervereine…<br />
kompetent 795 Ärzte, 2.638 Mitarbeiter im Pflege- und<br />
Funktionsdienst, 920 medizinisch-technische Angestellte,<br />
720 Ausbildungsplätze, 38 Professoren und Privatdozenten…<br />
exzellent 3.207.112 Laboranalysen, 2.491 Entbindungen,<br />
29.656 Zytostatika-Zubereitungen,1.019 Stroke Unit-<br />
Behandlungen, 82 Nierentransplantationen…<br />
Bürgerhospital<br />
Klinikum Stuttgart Medizin fürs Leben<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Standort – Krankenhaus Bad Cannstatt
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Einleitung<br />
Medizinische Kompetenz für Stuttgart und die Region<br />
Das Klinikum Stuttgart mit seinen vier Standorten Bürgerhospital (BH), Katharinenhospital (KH),<br />
Krankenhaus Bad Cannstatt (kbc) und Olgahospital (OH) bietet als Krankenhaus der Maximalversorgung<br />
umfassende medizinische Versorgung für die Menschen in Stuttgart und der Region Mittlerer<br />
Neckar. In der Region ist das Klinikum Stuttgart das größte und leistungsfähigste Gesundheitszentrum.<br />
Rund 6.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versorgen auf den Stationen, in Operationssäle<br />
und Funktionsbereichen die Patienten oder sind in Verwaltung und Technik für den reibungslosen<br />
Klinikbetrieb verantwortlich.<br />
Jährlich kommen rund 78.000 Patienten zu einer differenzierten Diagnose, einer stationären<br />
Behandlung oder Operation ins Klinikum Stuttgart. Weitere rund 420.000 Patienten pro Jahr werden<br />
ambulant versorgt. Damit verfügen Ärzte und Pflegepersonal in allen Fachdisziplinen über große<br />
Erfahrungen auch mit komplizierten und komplexen Krankheitsbildern. Das Klinikum Stuttgart ist<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen. Durch diese enge Verbindung zur medizinischen<br />
Hochschule haben die Ärzte unmittelbaren Zugang zur aktuellen medizinischen Forschung<br />
und Entwicklung sowie zu neuesten Behandlungsstandards. Gleichzeitig engagiert sich das Klinikum<br />
Stuttgart in der Ausbildung angehender Mediziner sowie in der Facharztausbildung für nahezu alle<br />
medizinischen Spezialdisziplinen.<br />
Eine besondere Stärke des Klinikums Stuttgart ist das breit gefächerte Behandlungsangebot. Für<br />
nahezu jede Erkrankung gibt es in einer der mehr als 50 Kliniken und Institute Spezialisten. Von der<br />
intensiven Betreuung Frühgeborener und dem gesamten Spektrum der Kinder- und Jugendmedizin,<br />
über alle Fachdisziplinen der Erwachsenenmedizin bis zu speziellen Behandlungsangeboten für ältere<br />
Menschen reicht das medizinisch-therapeutische Angebot des Klinikums Stuttgart. In vielen Bereichen<br />
zählt das Klinikum Stuttgart zu den Spitzen-Einrichtungen im Land.<br />
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Spezialisten arbeiten eng zusammen<br />
Für viele, vor allem schwere Erkrankungen gibt es keine einfachen Lösungen. Um dennoch möglichst<br />
rasch eine wirksame Behandlung zu finden, haben die Spezialisten verschiedener medizinischer<br />
Fachdisziplinen ihr Wissen im Klinikum Stuttgart in speziellen Zentren gebündelt. Das verbessert die<br />
Qualität der Behandlung und ist wesentlich für den Behandlungserfolg. Im Brustzentrum Klinikum<br />
Stuttgart beispielsweise erhalten Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, eine umfassende Behandlung,<br />
die auch die psychologische Betreuung einschließt. Das Brustzentrum ist nach den Vorgaben<br />
der medizinischen Fachgesellschaften und des TÜV qualitätszertifiziert.<br />
Zertifiziert ist auch das Gefäßzentrum des Klinikums Stuttgart. Hier arbeiten Spezialisten verschiedener<br />
Fachdisziplinen zusammen, um Gefäßerkrankungen effektiv und möglichst frühzeitig zu<br />
behandeln. Das Zentrum für Hautkrankheiten im Krankenhaus Bad Cannstatt ist das einzige seiner<br />
Art im weiten Umkreis. Hier befindet sich überdies die größte Geburtsklinik der Stadt. Rund 2.500<br />
Kinder werden hier pro Jahr geboren. Eine herausragende Rolle spielt auch das Pädiatrische Zentrum<br />
im Olgahospital. Nur wenige Krankenhäuser in Deutschland vereinigen so viele Spezialisten aus allen<br />
Disziplinen der Kinder- und Jugendmedizin unter einem Dach.<br />
Behandlungsangebote für jeden Bedarf<br />
Manche Patienten benötigen eine akute intensivmedizinische Behandlung rund um die Uhr. Andere<br />
Patienten können auch während einer längeren Behandlung die Nacht und das Wochenende zu<br />
Hause, in ihrer gewohnten Umgebung verbringen. Entsprechend breit ist das Versorgungsangebot<br />
im Klinikum Stuttgart. Über 1.000 Patienten, die mit dem Notarztwagen und einem akuten Schlaganfall<br />
zum Beispiel in die Schlaganfalleinheit, die „Stroke Unit“ des Bürgerhospitals eingeliefert werden,<br />
erfahren hier die erforderliche intensivmedizinische Behandlung. Die meisten Patienten dagegen<br />
werden auf den Normalpflegestationen des Klinikums Stuttgart umfassend betreut. In vielen<br />
Fällen reicht aber auch eine Behandlung in einer der Tageskliniken des Klinikums Stuttgart. Zudem<br />
lassen sich immer mehr Behandlungen ambulant durchführen. Das gilt beispielsweise für viele Chemotherapien<br />
im Zusammenhang mit einer Krebsbehandlung und auch für eine wachsende Zahl von<br />
Operationen.<br />
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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Das Klinikum Stuttgart auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft<br />
In den kommenden Jahren wird das Klinikum Stuttgart baulich und strukturell neu geordnet. So<br />
wird das Klinikum Stuttgart künftig an zwei Standorten im Zentrum der Landeshauptstadt und in<br />
Bad Cannstatt Hochleistungsmedizin bieten. Die neue Struktur erlaubt eine noch bessere interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit der unterschiedlichen medizinischen Spezialdisziplinen. Kurze Wege, Wandan-Wand-Lösungen<br />
für kooperierende Disziplinen und direkter Zugang zu den diagnostischen Bereichen<br />
sorgen für eine moderne, effiziente und rasche Patientenversorgung auf höchstem Niveau.<br />
Am Standort „Mitte“ ist mit dem neuen Bildungszentrum und Versorgungszentrum eine wichtige<br />
Voraussetzung für die umfassende Modernisierung des Klinikums bereits geschaffen worden.<br />
Waren- und Materialwirtschaft, Küche, Zentralapotheke, eine Kindertagesstätte sowie die Schulen<br />
des Klinikums sind hier zentral untergebracht. Mit Beginn des Jahres 2007 fiel der Startschuss für die<br />
Arbeiten an dem ersten großen Klinikneubau auf dem Gelände des Katharinenhospitals. Hinter den<br />
bestehenden Bettenhäusern entsteht in den nächsten fünf Jahren das Kinder- und Frauenzentrum.<br />
2012 sollen das Olgahospital und die Frauenklinik hierher umziehen. Im Anschluss daran werden die<br />
neuen Zentren für Innere Medizin und für Chirurgie hier auch räumlich zusammengefasst.<br />
Als zweiter Standort des Klinikums Stuttgart wird das Krankenhaus Bad Cannstatt weiter ausgebaut.<br />
2011 wir hier das Zentrum für Seelische Gesundheit in einen Neubau einziehen.<br />
Die Krankenhausleitung, vertreten durch den Geschäftsführer des Klinikums Stuttgart,<br />
Dr. Ralf-Michael Schmitz, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der<br />
Angaben im Qualitätsbericht.<br />
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Ansprechpartner für Fragen<br />
Dr. Matthias Fabian<br />
Unternehmenskoordination,<br />
Stabsfunktion Medizinprozesse und -strukturen<br />
Telefon 0711 / 278-2183<br />
E-mail<br />
m.fabian@klinikum-stuttgart.de<br />
Datenschutzhinweis:<br />
Aus Datenschutzgründen sind keine Fallzahlen ≤ 5 Fälle angegeben.<br />
Aus Datenschutzgründen sind in Tabelle C-1.1 keine Fallzahlen < 20 Fälle angegeben.<br />
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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Inhalt<br />
08 Teil A<br />
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />
21 Teil B<br />
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
22 B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin Gastroentologie, Hepatologie<br />
und internistische Onkologie<br />
36 B_2<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
53 B_3<br />
Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />
61 B_4<br />
Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />
70 B_5<br />
Dermatologische Tagesklinik
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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
75 B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
88 B_7<br />
Frauenklinik: Geburtshilfe<br />
96 B_8<br />
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
106 B_9<br />
Radiologisches Institut<br />
112 Teil C<br />
Qualitätssicherung<br />
119 Teil D<br />
Qualitätsmanagement
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Struktur- und Leistungsdaten<br />
des Krankenhauses<br />
A Strukturierter<br />
Qualitätsbericht Teil A
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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
A_1<br />
Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
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Name<br />
Zusatzbezeichnung<br />
Klinikum Stuttgart<br />
Krankenhaus Bad Cannstatt (kbc)<br />
Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />
PLZ und Ort<br />
70374 Stuttgart<br />
Postfach 102644<br />
PLZ und Ort<br />
70022 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5205-0<br />
Telefax 0711 5205-380<br />
E-Mail<br />
info@klinikum-stuttgart.de<br />
Webadresse<br />
http://www.klinikum-stuttgart.de<br />
A_2<br />
Institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />
Ë<br />
260812364<br />
A_3<br />
Standort(nummer)<br />
Ë<br />
02<br />
A_4<br />
Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Ë<br />
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Name<br />
Zusatzbezeichnung<br />
Landeshauptstadt Stuttgart<br />
öffentlich
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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
A_5<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus<br />
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Akademisches Lehrkrankenhaus?<br />
Universität<br />
Ja<br />
Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />
A_6<br />
Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />
Unternehmenskoordination<br />
Geschäftsführung<br />
Dr. Ralf-Michael Schmitz<br />
Controlling<br />
Krankenhaus-Direktorium<br />
• Klinischer Direktor<br />
• Pflegedirektorin<br />
Prof. Dr. Claude Krier<br />
Elisabeth Hückelheim<br />
• Leiter Dienstleistungszentrum<br />
Adalbert Erben<br />
Dienstleistungszentrum<br />
Bürgerhospital<br />
Klinischer Bereich<br />
• Servicecenter Organisation<br />
• Servicecenter Informationstechnik<br />
Katharinenhospital<br />
Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
• Medizin<br />
• Pflege<br />
• Funktionsdienst<br />
• Sonstige klinische<br />
Service<br />
• Servicecenter Personal und<br />
Ausbildungseinrichtungen<br />
• Servicecenter Patientenmanagement<br />
Olgahospital<br />
Dienstleistungen<br />
• Servicecenter Finanzwesen<br />
• Servicecenter Versorgung und<br />
Technik<br />
A_7<br />
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />
Ë<br />
Nein<br />
10
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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
A_8<br />
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />
Nummer Fachabteilungsüber- Fachabteilungen, die an dem<br />
greifender Versorgungs- Versorgungsschwerpunkt<br />
schwerpunkt<br />
beteiligt sind<br />
VS01 Brustzentrum Frauenklinik Prof. Karck (kbc), Radiologisches Institut Prof. Walter (kbc), Klinik für Strahlentherapie<br />
und Radioonkologie Prof. Schmidt (KH), MVZ Dr. Kwiatkowski (KH), Klinik<br />
für Nuklearmedizin PD Dr. Bihl (KH), Pathologisches Institut Prof. Bosse (KH), Klinik für<br />
Innere Medizin Prof. Andus (kbc), Institut für Klinische Psychologie Dr. Lörch (BH),<br />
Gemeinschaftspraxis für Radiologische Diagnostik und Nuklearmedizin Dr. C.-J. Klott,<br />
Zentrum für Plastische Chirurgie Prof. Greulich (Marienhospital)<br />
Das zertifizierte Brustzentrum der Landeshauptstadt Stuttgart befindet sich an der Frauenklinik<br />
des Klinikums Stuttgart, einer der führenden Frauenkliniken der Bundesrepublik.<br />
Unser Brustzentrum ist das Kompetenzzentrum, in dem wir zusammen mit den Kooperationspartnern<br />
und niedergelassenen Kollegen den Betroffenen eine empathische,<br />
an dem jeweils gültigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand orientierte Diagnostik und<br />
Therapie ihrer Erkrankung mit allen Möglichkeiten eines Krankenhauses der Maximalversorgung<br />
anbieten.<br />
Dem interdisziplinären Expertenteam gehören Frauenärzte, Radiologen, Pathologen,<br />
medizinische Onkologen, Nuklearmediziner und Strahlentherapeuten sowie Psychoonkologen<br />
an.<br />
Wir stehen für Sorgfalt, Zuverlässigkeit und andauerndes Streben nach bestmöglicher<br />
Expertise. Durch Teilnahme an klinischen Studien wird ein Beitrag zur Verbesserung von<br />
Vorsorge, Diagnostik und Therapie der Patientinnen geleistet.<br />
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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
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A_8<br />
VS02<br />
Perinatalzentrum<br />
Pädiatrie 4 Neonatologie und neonatologische Intensivmedizin Dr. Vochem (OH),<br />
Frauenklinik Prof. Karck (kbc)<br />
Das Olgahospital bildet zusammen mit der Frauenklinik des Krankenhauses Bad Cannstatt<br />
das Perinatalzentrum Stuttgart. Es zählt zu den fünf größten Perinatalzentren und ist<br />
das größte nicht-universitäre Zentrum seiner Art in Deutschland. Auf der höchsten Versorgungsstufe<br />
(Level1) werden Frühgeburten und kranke Neugeborene aus Stuttgart<br />
und der Region behandelt. Ein Perinatalzentrum ist eine interdisziplinäre Einrichtung<br />
mit den Schwerpunkten Geburtshilfe und Neonatologie. Überwachung, Diagnostik und<br />
Behandlung von Mutter und Kind während der Schwangerschaft, der Geburt und der<br />
Neugeborenenperiode werden sichergestellt. Entscheidend ist eine enge räumliche<br />
Verbindung zwischen Geburtsbereich (Kreißsaal), Operationssaal und neonatologischer<br />
Intensivstation. Diese Wand-an-Wand-Lösung ist in der Frauenklinik im Krankenhaus<br />
Bad Cannstatt realisiert. Ein Kinderarzt ist rund um die Uhr anwesend und bei Risikogeburten<br />
oder unerwarteten Notfällen sofort verfügbar.<br />
A_9<br />
Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />
Nummer<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00<br />
MP03<br />
Nationale Expertenstandards in der Pflege<br />
Im Klinikum Stuttgart werden die im Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege<br />
erarbeiteten Nationalen Expertenstandards zur Dekubitusprophylaxe, Sturzprophylaxe und zum<br />
Schmerzmanagement in der Pflege umgesetzt. Anhand von Checklisten wird das individuelle Risiko<br />
jedes Patienten ermittelt und entsprechende Maßnahmen durchgeführt. In jährlichen Audits wird die<br />
Wirksamkeit der Maßnahmen überprüft.<br />
Angehörigenbetreuung/-beratung/-seminare<br />
Die Betreuung und Beratung von Angehörigen gehört insbesondere in schwierigen Lebenssituationen<br />
oder bei für den Angehörigen fremden oder unbekannten Krankheitsbildern zum selbstverständlichen<br />
Service des Krankenhauses. Nur ein gut informierter Angehöriger kann den Heilerfolg oder die im<br />
Krankenhaus erreichte gesundheitliche Verbesserung auch zu Hause für den Patienten sichern.<br />
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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
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A_9<br />
MP04<br />
Atemgymnastik<br />
Die positive Beeinflussung der Atmungsmechanik und der Atmungsregulation durch gezielte Übungen<br />
und Maßnahmen. AT findet in Gruppen und als Einzeltherapie statt und wird individuell auf die Erfordernisse<br />
im Bezug auf die unterschiedlichen Krankheitsbilder und die Belastbarkeit und Fähigkeiten<br />
unserer Patienten in der jeweiligen Krankheitssituation abgestimmt.<br />
MP06 Basale Stimulation<br />
Mit der basalen Stimulation werden beim schwer kranken Patienten auch die Grundsinne wie<br />
Riechen, Hören, Tasten und Sehen angesprochen und gefördert.<br />
MP07<br />
Beratung/Betreuung durch Sozialarbeiter<br />
Sozialarbeiter sind in Methoden der Gesprächsführung und Case-Management ausgebildete Fachkräfte<br />
mit differenzierten Kenntnissen der Sozialgesetzbücher sowie des sozialen, gesundheitlichen und pflegerischen<br />
Hilfenetzes. Sozialarbeiter beraten Patienten und deren Angehörige bei allen Fragestellungen,<br />
die im Zusammenhang mit der Erkrankung und den daraus resultierenden sozialen und persönlichen<br />
Folgen stehen. Ziel ist die durch Krankheit verursachten sozialen und psychischen Belastungen abzubauen<br />
oder zu mindern. Leistungen der Klinischen Sozialarbeit sind individuelle Leistungen, die therapeutische<br />
Maßnahmen einschließen. Zu den Schwerpunktaufgaben gehört neben psychosozialen<br />
Interventionen die Beratung zu Rehabilitation, Nachsorge sowie soziale und wirtschaftliche Sicherung. Die<br />
Sozialarbeiter arbeiten eng mit den Berufsgruppen im Krankenhaus und mit externen Anbietern von<br />
Nachsorgeleistungen zusammen.<br />
MP08<br />
Berufsberatung/Rehabilitationsberatung<br />
Rehabilitationsberatung ist ein Aufgabenschwerpunkt der klinischen Sozialarbeit. Nach einem<br />
schweren Krankheitsereignis ist zu prüfen, ob durch eine Rehabilitationsmaßnahme medizinischer Art<br />
die Wiedereingliederung in die Gesellschaft gefördert werden kann. Um eine Unterbrechung zu vermeiden,<br />
müssen Rehabilitationsmaßnahmen häufig bereits im Krankenhaus eingeleitet werden. Es gibt<br />
eine Vielzahl von Rehabilitationsformen. Es ist jeweils zu prüfen, welche Form dem individuellen Bedarf<br />
entspricht. Folgende Rehabilitationsformen kommen in Frage und sind vom Krankenhaus einzuleiten:<br />
Anschlussheilbehandlung über Rentenversicherung (stationär oder ambulant), Anschlussrehabilitation<br />
über Krankenversicherung (stationär oder ambulant), BGSW-Verfahren bei Unfallverletzten, Anschlussheilbehandlung<br />
bei Krebserkrankung, Geriatrische Rehabilitation (stationär, ambulant oder zu Hause)<br />
und neurologische Frührehabilitation Phase B und C.<br />
13
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
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A_9<br />
MP11<br />
MP12<br />
MP14<br />
MP16<br />
Bewegungstherapie<br />
Bewegungstherapie als Einzel- und Gruppenbehandlung umfasst anerkannte therapeutische Verfahren,<br />
die auf der Kenntnis der normalen und krankhaft veränderten Funktionen der Bewegungsorgane,<br />
der Bewegungslehre sowie auf Übungs- und Trainingsprinzipien aufbauen. Dabei dient der gezielte,<br />
dosierte, methodisch planmäßige Einsatz von therapeutischen Techniken der Erhaltung, Förderung und<br />
Wiederherstellung der Leistungen der Stütz und Bewegungsorgane, des Nervensystems und der dabei<br />
beteiligten Funktionen des Herz-/Kreislaufsystems, der Atmung und des Stoffwechsels.<br />
Bobath-Therapie<br />
Das Bobath-Konzept wurde 1943 von der Krankengymnastin Berta Bobath und ihrem Ehemann, dem<br />
Neurologen Dr. Carl Bobath entwickelt. Das heute empirisch weltweit anerkannte krankengymnastische<br />
Pflegekonzept beinhaltet eine ganzheitliche therapeutische Behandlungspflege für motorisch eingeschränkte<br />
Körperfunktionen. Die Ziele des Bobath-Konzeptes lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:<br />
Verbesserung der hemiplegischen Seite in Koordination mit der gesunden Seite, Wiedererlernen<br />
verloren gegangener Bewegungsfähigkeiten, Hemmung der Spastizität und der abnormen Haltungsund<br />
Bewegungsmuster, Entwicklung der Körpersymmetrie und des Gefühles von Körpermitte, Verhindern<br />
von Schmerzen und Kontrakturen Erhöhen von Selbständigkeit und Sicherheit in alltäglichen Situationen.<br />
Diät- und Ernährungsberatung<br />
Ergotherapie<br />
Ergotherapeutische Leistungen werden in folgenden Kliniken angeboten Psychiatrie, Geriatrie, Neurologie,<br />
Neurochirurgie, Innere Medizin, Orthopädie, Traumatologie und Pädiatrie. Hier eine Auswahl der<br />
angebotenen Leistungen:<br />
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Motorisch funktionelle Behandlung<br />
Sensomotorisch perzeptive Behandlung<br />
Psychisch funktionelle Behandlung<br />
Hirnleistungstraining<br />
Neuropsychologisch orientierte Behandlung<br />
Aktivitäten des täglichen Lebens ADL<br />
Hilfsmittelberatung, -versorgung, -anpassung, -training<br />
Belastungstraining (Arbeitstherapie)<br />
Beratung zur Integration in das häusliche und soziale Umfeld<br />
Angehörigenberatung<br />
Schienenbau<br />
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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
ËË<br />
A_9<br />
MP21<br />
MP24<br />
MP25<br />
MP26<br />
MP31<br />
Kinästhetik<br />
Kinaesthetics ist ein kreatives Handlungskonzept und Lernmodell zur Gestaltung gesundheitsfördernder<br />
und gesunderhaltender pflegerischer Interventionen. Kinästhetik Infant Handling unterstützt<br />
Kinder aller Alters- und Entwicklungsstufen so, dass sie sich entsprechend ihren Möglichkeiten aktiv an<br />
allen Bewegungsprozessen beteiligen können. Entwicklungsfördernde Pflege, zunehmende Selbstkontrolle<br />
und Weiterentwicklung der eigenen Bewegungskompetenz unterstützt Frühgeborene bis<br />
Jugendliche im Umgang mit ihrer Erkrankung. Kinaesthetics in der Pflege Erwachsener ermöglicht<br />
gezielte und professionelle Hilfe zur Selbsthilfe. Patienten werden schneller wieder selbstständig und<br />
unabhängig. Kinaesthetics bietet Möglichkeiten, Bewegungsfähigkeit zu erhalten und weiter zu<br />
entwickeln. Kinaesthetics ist auch ein Angebot für Pflegende und Angehörige auf die eigene Gesundheit<br />
zu achten, die eigene Anstrengung zu kontrollieren und Bewegungen effektiv anzupassen.<br />
Lymphdrainage<br />
Manuelle Lymphdrainage, in der Regel einschließlich der erforderlichen anschließenden Kompressionsversorgung,<br />
kommt in fast allen klinischen Bereichen zur Anwendung. Die ML ist eine spezielle Massagetechnik<br />
zur Entstauung von primären und sekundären Lymphödemen, u.a. zur Behandlung von<br />
offenen Unterschenkelgeschwüren, bei venöser Insuffizienz, nach Operationen und Unfällen.<br />
Massage<br />
Massage/Massagetherapie ist eine in der Regel in Ruhelage des Patienten durchgeführte Maßnahme,<br />
die aktive körperliche Reaktionen bewirkt. Diese Therapie setzt bestimmte manuelle Grifftechniken ein,<br />
die in bestimmter Abfolge je nach Befund über mechanische Reizwirkung direkt Haut, Unterhaut,<br />
Muskeln, Sehnen und Bindegewebe einschließlich deren Nerven, Lymph- und Blutgefäße beeinflussen.<br />
Indirekt wird eine Beeinflussung innerer Organe über Hautreflexzonen erreicht.<br />
Medizinische Fußpflege<br />
Das Klinikum Stuttgart pflegt eine enge Zusammenarbeit mit mehreren medizinischen Fußpflegekräften.<br />
Bei Bedarf oder auf Wunsch des Patienten wird die medizinische Fußpflegekraft informiert. Sie kommt<br />
dann zur Behandlung zum Patienten auf die Station.<br />
Physikalische Therapie<br />
Maßnahmen der physikalischen Therapie entfalten ihre Wirkung insbesondere nach physikalisch-biologischem<br />
Prinzip durch von außen vermittelte kinetische, mechanische, elektrische und thermische Energie,<br />
z. B. Elektrotherapie, Kryo- und Thermotherapie.<br />
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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
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A_9<br />
MP32<br />
MP34<br />
MP47<br />
Physiotherapie/Krankengymnastik<br />
Eine Auswahl der zur Anwendung kommenden Leistungen, nach den Erfordernissen der jeweiligen<br />
Klinik: Manuelle Therapie, KG auf neurophysiologischer Grundlage ( Bobath, Vojta, PNF ) Gerätegestützte<br />
Krankengymnastik, Sportphysiotherapie, Osteopathie, Schlingentischtherapie, Beckenbodenund<br />
Inkontinenztraining, Training zur Sturzprophylaxe, Osteoporosetraining und Handtherapie. Die<br />
verschiedenen Behandlungstechniken dienen z.B. der Behandlung von Fehlentwicklungen, Erkrankungen,<br />
Verletzungen, Verletzungsfolgen und Funktionsstörungen der Haltungs- und Bewegungsorgane<br />
sowie innerer Organe und des Nervensystems mit mobilisierenden und stabilisierenden Übungen<br />
und Techniken. Sie dienen der Kontrakturvermeidung und -lösung, der Tonusregulierung der Funktionsverbesserung<br />
bei krankhaften Muskelinsuffizienzen und -dysbalancen. Im Klinikum Stuttgart werden<br />
Patienten vom Frühgeborenen bis zum älteren Menschen mit physiotherapeutischen Behandlungen<br />
stationär und ambulant versorgt.<br />
Psychologisches/psychotherapeutisches Leistungsangebot/Psychosozialdienst<br />
Das Institut für Klinische Psychologie ist Teil des Zentrums für Seelische Gesundheit. Es bietet auch<br />
für Patienten anderer Zentren und Abteilungen des Klinikums Stuttgart die Möglichkeit zur psychologischen<br />
Diagnostik, Beratung, Unterstützung sowie zu Kriseninterventionen. Insbesondere bei<br />
Problemen im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung stehen – beispielsweise im Brustzentrum –<br />
speziell psychoonkologisch geschulte Psychotherapeutinnen zur Verfügung. Diese können u.a. dabei<br />
helfen, psychische Belastungen, die häufig im Zusammenhang mit der Erkrankung entstehen, besser<br />
zu bewältigen. Zusätzlich zu den psychologischen Möglichkeiten kommen v.a. im Bereich von Krebserkrankungen<br />
auch musik- oder kunsttherapeutische Angebote zum Einsatz, mit denen die teils schwierige<br />
Lebenssituation im Krankenhaus erleichtert werden kann.<br />
Versorgung mit Hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />
Das Klinikum Stuttgart pflegt eine enge Zusammenarbeit mit mehreren Sanitätshäusern in Stuttgart.<br />
Wenn vom behandelnden Arzt, den Physiotherapeuten oder den Pflegefachkräften die Notwendigkeit<br />
zur Beschaffung von Hilfsmitteln, z.B. Rollstuhl, Prothesen, Verbandstoffe, Einlagen etc., festgestellt<br />
wurde, wird nach Rücksprache mit dem Patienten ein Sanitätshaus informiert. Die Beratung bezüglich<br />
der Hilfsmittel erfolgt durch kompetente Fachkräfte aus dem jeweiligen Sanitätshaus im Klinikum<br />
Stuttgart oder daheim beim Patienten.<br />
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Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
ËË<br />
A_9<br />
MP51<br />
Wundmanagement<br />
Im Klinikum Stuttgart wird ein strukturiertes Wundmanagement durchgeführt, welches sich durch eine<br />
qualitativ hochwertige, fachdisziplinübergreifende und einheitliche Versorgung chronischer Wunden<br />
nach dem aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse auszeichnet. Schwerpunkte sind hierbei die<br />
Versorgung von Patienten mit Ulkus cruris, Dekubitus sowie diabetischem Fußsyndrom durch speziell<br />
in der Behandlung chronischer Wunden ausgebildete und geschulte Mitarbeiter. Neben den anderen<br />
Vorteilen einer zeitgemäßen feuchten Wundtherapie (höhere Lebensqualität durch weniger Verbandwechsel,<br />
weniger Schmerzen beim Verbandwechsel, weniger Wundinfektionen, mehr Mobilität,<br />
Duschen trotz Verband etc.) kann durch die Verwendung stadiengerechter Wundheilungsprodukte<br />
erreicht werden, dass die Wundheilung schneller voranschreitet und die Patienten in die Lage versetzt<br />
werden, so schnell als möglich wieder in ihre häusliche Umgebung zurückzukehren.<br />
MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
Das Klinikum Stuttgart pflegt in verschiedenen Bereichen die Zusammenarbeit mit Patientenorganisationen.<br />
Insbesondere in der Inneren Medizin bei den Krankheitsbildern der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse<br />
und beim Morbus Crohn sowie in der Chirurgie im Rahmen des Adipositas-Zentrums<br />
wird die Arbeit von Selbsthilfegruppen aktiv unterstützt.<br />
17
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
A_10<br />
Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />
Nummer<br />
Serviceangebot<br />
SA01<br />
SA02<br />
SA03<br />
SA06<br />
SA09<br />
SA10<br />
SA11<br />
SA14<br />
SA17<br />
SA18<br />
SA21<br />
SA22<br />
SA23<br />
SA28<br />
SA29<br />
SA30<br />
SA33<br />
Aufenthaltsräume<br />
Ein-Bett-Zimmer<br />
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Rollstuhlgerechte Nasszellen<br />
Unterbringung Begleitperson<br />
Die Unterbringung einer Begleitperson ist auf Wunsch, abhängig von den einzelnen Stationen, möglich.<br />
Zwei-Bett-Zimmer<br />
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />
Fernsehgerät am Bett/im Zimmer<br />
Fernsehgeräte können in den meisten Zimmern zur Verfügung gestellt werden.<br />
Rundfunkempfang am Bett<br />
Ein Rundfunkempfang ist an den meisten Betten möglich.<br />
Telefon<br />
Ein Telefon kann an jedem Bett bereitgestellt werden.<br />
Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser)<br />
Kostenlose Getränke (Mineralwasser und Tee) werden auf den Stationen zur Verfügung gestellt.<br />
Bibliothek<br />
Die standortübergreifende medizinische Fachbibliothek umfasst 100.000 Medieneinheiten. Als Dienstleistung<br />
werden die Literaturbeschaffungen und Informationsveranstaltungen angeboten. In der<br />
Patientenbibliothek stehen 15.000 Medieneinheiten zur Verfügung. Diese stehen zur Ausleihe, gerne<br />
auch von Station aus, zur Verfügung.<br />
Cafeteria<br />
Unsere schöne Cafeteria im Eingangsbereich serviert die vielfältigen Angebote auch im Außenbereich.<br />
Kiosk/Einkaufsmöglichkeiten<br />
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />
Es steht ein „Raum der Stille" zur Verfügung.<br />
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Patienten<br />
Es stehen klinikeigene, gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.<br />
Parkanlage<br />
Das Krankenhaus Bad Cannstatt verfügt über eine sehr schön angelegte Grünanlage, die zum<br />
Spazierengehen und Verweilen einlädt.<br />
ËË<br />
18
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
ËË<br />
A_10<br />
SA39<br />
SA40<br />
SA41<br />
SA42<br />
SA13<br />
SA20<br />
Besuchsdienst/Grüne Damen<br />
Unsere ehrenamtlich tätigen „Grünen Damen und Herren" bieten Patienten, Angehörigen und<br />
Besuchern gerne ihre Hilfe an. Zentraler Anlaufpunkt ist die Stationäre Patientenaufnahme. Auf Station<br />
erreichen Sie die ehrenamtlichen Mitarbeiter am besten über das Pflegepersonal.<br />
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Besucher<br />
Dolmetscherdienste<br />
Dolmetscherdienste werden in rund 30 Sprachen angeboten.<br />
Seelsorge<br />
Es stehen Ansprechpartner der katholischen und der evangelischen Seelsorge zur Verfügung.<br />
Elektrisch verstellbare Betten<br />
Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />
A_11<br />
Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />
Ë<br />
Die Medizin Strategie des Klinikums Stuttgart verfolgt das Ziel: „Die Medizin im Klinikum Stuttgart ist menschlich, kompetent<br />
und exzellent. Jeder Patient erfährt zu jeder Zeit die bestmögliche Behandlung.“ Kompetent bedeutet, ein überdurchschnittlich<br />
hohes Niveau an Qualifikation, Fachwissen und Fertigkeiten. Exzellenz drückt sich aus in medizinischer Leistung und Qualität,<br />
die sich an internationalen Referenzzentren orientieren und messen lassen. Als Krankenhaus der Maximalversorgung für die<br />
Region Stuttgart und Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen hat die praktische akademische Ausbildung von<br />
Medizin-Studenten und die ärztliche Weiterbildung einen besonders hohen Stellenwert. In den über 50 Kliniken und Instituten<br />
sind die entsprechenden Weiterbildungsbefugnisse vorhanden. Einen ausführlichen Überblick gibt der Geschäftsbericht 2006 des<br />
Klinikums Stuttgart (www.klinikum-stuttgart.de). Das Klinikum Stuttgart verfügt mit nahezu allen medizinischen Fachdisziplinen<br />
inklusive eines der größten Pädiatrischen Zentren Deutschlands über ein enormes Potenzial zur Durchführung klinischer Studien<br />
und wissenschaftlichen Tätigkeiten. Beispielhaft und stellvertretend für alle Bereiche werden hier die Pädiatrie und das Zentralinstitut<br />
für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin genannt: So ist beispielsweise ist die Klinik für Onkologie, Hämatologie und<br />
Immunologie (Pädiatrie 5) des Olgahospitals Sitz der Cooperativen Weichteilsarkom-Studiengruppe CWS und der Cooperativen<br />
Osteosarkom-Studiengruppe COSS, zweier angesehener internationaler Forschungsverbünde, die gemeinsam mit europäischen<br />
und amerikanischen Partnern klinische Studien bei jungen Menschen mit Sarkomen (Binde- und Stützgewebstumoren) durchführen.<br />
Die COSS- und CWS-Therapieprotokolle definieren den in Deutschland und den Nachbarländern geltenden Behandlungsstandard.<br />
Das Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin ist z. B. in den Bereichen Pharmakokinetik, -genetik und<br />
-dynamik von Immunsuppressiva, Oxidativer Stress, Pathogenese der Artherosklerose, Entwicklung neuer analytischer Methoden,<br />
ËË<br />
19
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
A<br />
ËË<br />
A_11<br />
Evaluation neuer analytischer Methoden und Laboranalytik für Klinische Studien wissenschaftlich tätig. Einen detaillierten Überblick<br />
über die wissenschaftliche Tätigkeit, die Studienteilnahme, Wissenschaftliche Veranstaltungen und Publikationen gibt der<br />
aktuelle Geschäftsbericht 2006 des Klinikums Stuttgart (www.klinikum-stuttgart.de).<br />
A_12<br />
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach § 108/109 SGB V<br />
Ë<br />
394<br />
A_13<br />
Fallzahlen des Krankenhauses<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />
Vollstationäre Fallzahl 18.109<br />
Ambulante Fallzahl<br />
Fallzählweise 80.376<br />
Quartalszählweise 53.492<br />
20
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Struktur- und Leistungsdaten<br />
der Organisationseinheiten/<br />
Fachabteilungen<br />
B Strukturierter<br />
Qualitätsbericht Teil B<br />
21
Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Klinik für Allgemeine Innere<br />
Medizin, Gastroenterologie,<br />
Hepatologie und internistische<br />
Onkologie<br />
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Prof. Dr. Tilo Andus<br />
Ärztlicher Direktor<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
B_1.0<br />
Kurzprofil<br />
Ë<br />
Die Klinik behandelt Patienten aus allen internistischen Fachgebieten. Innerhalb des Leistungsspektrums besitzen Diagnostik und<br />
Therapie von gastroenterologischen und hepatologischen Erkrankungen besondere Bedeutung. Die Klinik hat eine modern eingerichtete<br />
Endoskopieabteilung mit umfassendem gastroenterologischem Funktionslabor. Im Bereich der diagnostischen Endoskopie<br />
werden Zoom- und Chromoendoskopien, drahtlose ph-Metrien, Manometrien, 2H- und 13C-Atemtest, Endosonographien<br />
und alle Arten von Endoskopien inklusive Kapselendoskopien und Doppelballonendoskopien angeboten. Therapeutisch werden<br />
unter anderem Mukosektomien, ERCPs, PTCDs und Stent-Implantationen durchgeführt. Für die Durchführung der Untersuchungen<br />
stehen der Abteilung eigens zwei spezielle Röntgeneinrichtungen zur Verfügung. Eine Versorgung akuter gastroenterologischer<br />
Erkrankungen rund um die Uhr ist durch einen qualifizierten ärztlichen und pflegerischen 24 Stunden-Bereitschaftsdienst gewährleistet.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt ist die gastroenterologische Onkologie, wobei der kurativen und palliativen Endoskopie eine besondere<br />
Bedeutung zukommt. Zur medizinischen Versorgung steht eine interdisziplinäre 18 Betten-Intensivstation mit sechs internistisch<br />
betreuten Betten zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Pulmologie mit Bodypletysmographie, Spiroergometrie<br />
und Bronchoskopie. In der Klinik werden außerdem Patienten mit dem gesamten Spektrum akuter und chronischer allgemeininternistischer<br />
Erkrankungen behandelt. Kardiologisch werden EKGs, Langzeit-EKGs, Belastungs-EKGs, Echokardiographien inkl.<br />
TEE, 24-Stunden-Langzeit-Blutdruckmessungen, passagere Herzschrittmachertherapien und Elektrokardioversionen durchgeführt.<br />
B_1.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Name Fachabteilung/Zentrum<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V<br />
Weitere FA-Schlüssel<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie, Hepatologie und<br />
internistische Onkologie<br />
0190 - Innere Medizin<br />
0107 - Innere Medizin/Schwerpunkt Gastroenterologie<br />
0108 - Innere Medizin/Schwerpunkt Pneumologie<br />
0114 - Innere Medizin/Schwerpunkt Lungen- und Bronchialheilkunde<br />
0700 - Gastroenterologie<br />
22
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
ËË<br />
B_1.1<br />
Kontaktdaten<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. Tilo Andus<br />
Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />
PLZ und Ort<br />
70374 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5205-2401<br />
Telefax 0711 5205-360<br />
E-Mail<br />
tandus@kbc-intern.de<br />
Webadresse<br />
www.klinikum-stuttgart.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Ë<br />
Art der Abteilung<br />
Hauptabteilung<br />
23
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
B_1.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
VI11<br />
VI14<br />
VI15<br />
VI18<br />
VI20<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes<br />
In der Klinik wird das gesamte Spektrum der diagnostischen und interventionellen Endoskopie angeboten,<br />
u.a. mit einer großen Anzahl von Polypektomien und Mukosektomien. Ein ärztlich und pflegerisch<br />
qualifizierter 24 Std.-Notfalldienst z.B. zur Versorgung akuter Blutungen im Magen-Darm-Trakt,<br />
einer akuten Pankreatitis bei Gallensteineinklemmung oder zur Entfernung gefährlicher verschluckter<br />
Fremdkörper wird vorgehalten. Einen besonderen Schwerpunkt stellt die Diagnostik und Therapie<br />
chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (M.Crohn, Colitis ulcerosa) dar.<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas<br />
Große Erfahrung besteht auch in Diagnostik und Therapie komplexer Erkrankungen der Leber, der<br />
Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse. Eine entsprechend umfangreiche und spezialisierte apparative<br />
Ausstattung wird dafür vorgehalten.<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge<br />
Im Rahmen des pneumologischen Schwerpunktes werden Bodypletysmographien, Spiroergometrien<br />
und Bronchoskopien durchgeführt.<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen<br />
Es werden alle Arten von Chemotherapien bei soliden Tumoren stationär und ambulant durchgeführt.<br />
In erster Linie werden Patienten mit Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Gallenwege<br />
und der Bauchspeicheldrüse versorgt. Es stehen sämtliche endoskopische Verfahren zur Diagnostik<br />
und Therapie von Tumorerkrankungen des Gastrointestinaltraktes, der Gallenwege und der<br />
Bauchspeicheldrüse zur Verfügung. Die Klinik koordiniert die Aktualisierung der Leitlinien für den<br />
onkologischen Schwerpunkt Stuttgart (OSP). Zur Verbesserung der Therapie beteiligt sich die Klinik an<br />
der Durchführung von klinischen Therapiestudien.<br />
Intensivmedizin<br />
Auf der interdisziplinären Intensivstation sind 12 der 18 Intensivbetten als internistisch ausgewiesen<br />
und werden von der Inneren Abteilung betreut.<br />
24
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
B_1.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP15<br />
MP13<br />
Entlassungsmanagement<br />
Von ärztlicher Seite wird unter Berücksichtigung der Art der Erkrankung und der notwendigen<br />
Behandlungsmaßnahmen festgelegt, wann der Erkrankte entlassen werden kann. Falls jedoch der<br />
einzelne Patient nicht direkt nach Hause entlassen werden kann und z.B. eine Rehabilitationsmaßnahme,<br />
eine Kurzzeitpflege oder eine Verlegung in eine pflegerische Einrichtung erforderlich ist, leiten<br />
wir in Zusammenarbeit mit unserem Sozialdienst, der den Angehörigen dabei behilflich ist, die entsprechenden<br />
Maßnahmen ein. In gleicher Weise unterstützt der Sozialdienst auch die Angehörigen<br />
gegebenenfalls bei der Organisation von häuslichen Hilfsdiensten.<br />
Diabetiker-Schulung<br />
Neben der Diät- und Ernährungsberatung (siehe auch dort) bekommen Diabetiker eine gesonderte<br />
Unterweisung, die nicht nur die Ernährung, sondern Hinweise zur Lebensführung und den Umgang<br />
mit Hilfsmitteln umfasst.<br />
B_1.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Serviceangebot<br />
SA27<br />
SA00<br />
SA34<br />
SA12<br />
Internetzugang<br />
In der Krankenhaus-Bibliothek steht den Patienten ein Internetzugang zur Verfügung.<br />
Wintergarten<br />
Teilweise sind Krankenzimmer mit einem kleinen Wintergarten ausgestattet.<br />
Rauchfreies Krankenhaus<br />
Innerhalb des Krankenhausgebäudes besteht Rauchverbot.<br />
Balkon/Terrasse<br />
Den Patienten und den Besuchern steht auch eine Dachterrasse zur Verfügung. Die Cafeteria besitzt<br />
die eine großzügige Außenterrasse, die während der warmen Jahreszeit von Patienten und Besuchern<br />
genutzt werden kann. Außerdem wird das Krankenhaus von einer weitläufigen Parkanlage und<br />
zusätzlichen reizvollen Grünzonen ohne öffentlichen Verkehr umgeben.<br />
25
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
B_1.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Stationäre Fallzahl 3.847<br />
B_1.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer* Fallzahl<br />
1 C18 358 Dickdarmkrebs<br />
2 C16 309 Magenkrebs<br />
3 C20 299 Mastdarmkrebs<br />
4 C25 260 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
5 I10 81 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache<br />
6 C22 77 Leberkrebs oder Krebs der Gallengangszellen in der Leber<br />
7 K80 76 Gallensteinleiden<br />
8 F10 75 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol<br />
9 K83 74 Sonstige Krankheiten der Gallenwege (z.B. Entzündung, Verschluss)<br />
10 C15 74 Speiseröhrenkrebs<br />
11 I50 73 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />
12 K29 70 Magen- oder Zwölffingerdarmentzündung<br />
13 K92 67 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems<br />
14 K57 59 Krankheit des Darms mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />
15 R55 59 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) und Zusammensinken<br />
16 K63 56 Sonstige Darmkrankheiten (z.B. Darmdurchbruch, Darmpolypen)<br />
17 E86 55 Flüssigkeitsmangel<br />
18 K52 51 Sonstige Magen-Darm-Entzündungen ohne infektiöse Ursache<br />
19 K85 39 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />
20 C80 37 Krebs ohne Angabe der Lokalisation<br />
21 D37 37 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens der Mundhöhle und der<br />
Verdauungsorgane<br />
22 K21 35 Magenschließmuskelstörung mit Rückfluss von Magenflüssigkeit in die Speiseröhre<br />
(=Refluxkrankheit)<br />
ËË<br />
26
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
ËË<br />
B_1.6<br />
23 I80 31 Langsame Gefäßverstopfung durch ein Blutgerinnsel (=Thrombose), Gefäßentzündung<br />
einer Vene (=Phlebitis) oder Kombination aus beidem (=Thrombophlebitis)<br />
24 J18 31 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />
25 K56 30 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung<br />
oder eines Passagehindernisses<br />
26 K25 29 Magengeschwür<br />
27 A09 29 Durchfall oder Magendarmentzündung, vermutlich infektiösen Ursprungs<br />
28 J44 28 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand<br />
29 C56 28 Krebs der Eierstöcke<br />
30 K50 27 chronisch entzündliche segmentale Erkrankung des Magen-Darm-Traktes (=Morbus<br />
Crohn)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B_2.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
K76 406 Sonstige Krankheiten der Leber<br />
D50 142 Blutarmut aufgrund von Eisenmangel<br />
I85 126 Krampfadern der Speiseröhre<br />
K74 93 Bindegewebsvermehrung der Leber (=Leberfibrose) oder Leberschrumpfung mit Zerstörung der<br />
Leberzellen (=Leberzirrhose, z.B. durch Leberentzündungen, Stauung der Gallenflüssigkeit)<br />
K55 42 Gefäßkrankheiten des Darms<br />
A41 38 Sonstige Blutvergiftung<br />
K51 29 Chronisch entzündliche Darmerkrankung des Dick- und Mastdarmes (=Colitis ulcerosa)<br />
D12 20 Gutartige Neubildung des Dickdarms, des Mastdarms, des Afterkanals oder des Afters<br />
K90 20 Störung der Nährstoffaufnahme im Darm<br />
K22.0 16 Störung des Magenöffners an der unteren Speiseröhre<br />
C17 10 Bösartige Neubildung des Dünndarms<br />
ËË<br />
27
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
ËË<br />
B_1.6.1<br />
K73 ≤ 5 Anhaltende Leberentzündung (Hepatitis)<br />
K22.4 ≤ 5 Bewegungsstörungen der Speiseröhre<br />
B_1.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
1 1-632 960 Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />
2 8-900 746 Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln<br />
3 1-440 739 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der<br />
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
4 1-650 679 Dickdarmspiegelung<br />
5 8-543 662 Mittelgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie<br />
6 8-121 461 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung)<br />
7 1-444 392 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarms)<br />
bei einer Spiegelung<br />
8 8-012 311 Applikation von Medikamenten gemäß <strong>Liste</strong> 1 des Prozedurenkatalogs<br />
9 8-800 301 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />
Blutgerinnungsplättchen<br />
10 8-542 195 Nicht komplexe Chemotherapie<br />
11 1-653 119 Spiegelung des Darmausganges (=After)<br />
12 1-640 99 Spiegelung der Gallenwege entgegen der normalen Flussrichtung<br />
13 8-522 93 Hochenergetische Strahlentherapie mittels Telekobaltgeräten, Linearbeschleunigern<br />
14 1-710 72 Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens in einer<br />
luftdichten Kabine<br />
15 5-513 70 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden optischen<br />
Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt<br />
16 1-642 68 Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüsengänge entgegen der<br />
normalen Flussrichtung<br />
17 1-631 63 Spiegelung der Speiseröhre und des Magens<br />
ËË<br />
28
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
ËË<br />
B_1.7<br />
18 8-810 62 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten<br />
Plasmaeiweißen<br />
19 8-854 51 Blutwäsche (=extrakorporales Nierenersatzverfahren, bei dem die mangelnde oder<br />
fehlende Entgiftungsfunktion der Niere durch eine direkt an den Blutkreislauf angeschlossene<br />
„künstliche Niere" ersetzt wird)<br />
20 1-620 50 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />
21 1-424 43 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochenmark<br />
22 8-831 43 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen<br />
23 1-651 39 Spiegelung des S-förmigen Abschnitts des Dickdarms<br />
24 1-635 39 Spiegelung des Dünndarms über den Zwölffingerdarm hinaus<br />
25 8-700 35 Offenhalten der oberen Atemwege (v.a. durch Tubus)<br />
26 8-153 35 Therapeutisches Einführen einer Punktionskanüle durch die Haut in die Bauchhöhle<br />
27 9-401 32 Psychosoziale Interventionen<br />
28 5-429 30 Sonstige Operationen an der Speiseröhre (z.B. Operation von Speiseröhrenkrampfadern,<br />
Ballonaufdehnung der Speiseröhre)<br />
29 1-630 29 Speiseröhrenspiegelung<br />
30 1-441 27 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Leber, den Gallenwegen bzw. der<br />
Bauchspeicheldrüse mit einer Nadel durch die Haut<br />
B_1.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
3-009 5.392 Ultraschall des Bauches und des dahinterliegenden Gewebes mit Ausnahme des Oberbauchs<br />
3-008 2.256 Ultraschall des Oberbauchs<br />
3-004 974 Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) über die Haut<br />
1-650.2 920 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
3-00B 520 Ultraschall der Niere und der Harnwege<br />
1-650.1 404 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
3-003.1 248 Ultraschall des Halses<br />
ËË<br />
29
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
ËË<br />
B_1.7.1<br />
1-650.0 104 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie<br />
1-630.0 100 Untersuchung der Speiseröhre durch eine Spiegelung<br />
1-313 92 Druckmessung der Speiseröhre - Ösophagusmanometrie<br />
1-63A 78 Untersuchung des Dünndarms durch Schlucken einer in eine Kapsel eingebrachten Kamera<br />
3-00A 78 Ultraschall des Magen-Darm-Traktes, hochauflösend<br />
1-845 73 Untersuchung der Leber durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme mit einer Nadel<br />
1-636 61 Untersuchung des Dünndarmabschnitts unterhalb des Zwölffingerdarms durch eine Spiegelung<br />
5-431.2 61 Operatives Anlegen einer Magensonde durch die Bauchwand zur künstlichen Ernährung<br />
1-503 57 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem Knochen durch operativen Einschnitt<br />
1-844 56 Untersuchung des Raumes zwischen Lunge und Rippen durch Flüssigkeits- oder Gewebeentnahme<br />
mit einer Nadel<br />
1-316.1 47 Säuremessung in der Speiseröhre<br />
1-63B 41 Spezialfärbung der Speiseröhren- und Magenschleimhaut während einer Spiegelung<br />
1-655 38 Spezialfärbung der Dünn- und Dickdarmschleimhaut und der Schleimhaut des Afters während<br />
einer Spiegelung<br />
5-433 37 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Magens<br />
1-641 35 Untersuchung der Bauchspeicheldrüsengänge durch eine Röntgendarstellung mit Kontrastmittel<br />
bei einer Spiegelung des Zwölffingerdarms<br />
8-100.6 35 Fremdkörperentfernung durch Spiegelung<br />
3-045.0 34 Ultraschall des Bauches mit Kontrastmittel<br />
5-429.A 27 Sonstige Operation an der Speiseröhre<br />
3-056 25 Ultraschall der Bauchspeicheldrüse mit Zugang über die Speiseröhre<br />
3-053 24 Ultraschall des Magens mit Zugang über die Speiseröhre<br />
3-051 11 Ultraschall der Speiseröhre mit Zugang über den Mund<br />
8-544 11 Hochgradig komplexe und intensive Blockchemotherapie<br />
5-450.3 8 Operativer Einschnitt in den Darm<br />
30
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
B_1.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Ambulanz<br />
Onkologische Ambulanz Ambulante Therapie (Chemotherapie), Diagnostik Ermächtigungsambulanz<br />
und Beratung bei Tumorerkrankungen<br />
Gastroenterologische Endoskopische Untersuchungen von Magen, Ermächtigungsambulanz<br />
Ambulanz Dünndarm und Dickdarm, einschließlich aller<br />
möglichen bzw. notwendigen endoskopischen<br />
Eingriffe an diesen Organen. Außerdem endoskopische<br />
Untersuchungen der Gallenwege und<br />
der Bauchspeicheldrüse, gegebenenfalls mit<br />
operativen Interventionen; Gastroenterologische<br />
Funktionsdiagnostik (u.a. pH-Metrie, Manometrie<br />
und H2-Exhalationsteste)<br />
Gastroenterologische Ambulante Beratung bei schwierigen bzw. unklaren Ermächtigungsambulanz<br />
Sprechstunde<br />
gastroenterologischen oder hepatologischen<br />
Erkrankungen<br />
Privatambulanz Ambulante Untersuchung und Behandlung durch Terminsprechstunde<br />
Prof. Andus<br />
B_1.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Ë<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
31
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
B_1.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ë<br />
Ë<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />
Nein<br />
Nein<br />
B_1.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />
Ë<br />
Ë<br />
AA12<br />
AA03<br />
Endoskop<br />
Die Klinik verfügt über eine moderne und apparativ äußerst<br />
umfangreich ausgestattete Endoskopieabteilung. Dies ermöglicht<br />
praktisch sämtliche für die Abklärung und Behandlung von<br />
Speiseröhren-, Magen-, Dünndarm-, Dickdarm-, Leber-, Gallenwegsund<br />
Bauchspeicheldrüsenerkrankungen erforderlichen diagnostischen<br />
Maßnahmen und erforderlichen therapeutischen Eingriffe durchzuführen<br />
(falls notwendig auch rund um die Uhr). Je nach Fragestellung<br />
und Notwendigkeit kommen unterschiedlichste Geräte bzw. US-<br />
Methoden zum Einsatz, z.B. Gastroskopie (Magen), Koloskopie<br />
(Dickdarm), Duodenoskopie (Zwölffingerdarm, Gallenwege und<br />
Bauchspeicheldrüse), Push-Enteroskopie (oberer Dünndarm), ein<br />
„Mother and Baby"-Duodenskopie mit Cholangioskop (zur Diagnostik<br />
und Intervention in den Gallenwegen), Doppelballon-Endoskopie<br />
(damit kann der mit Koloskop und Gastroskop nicht erreichbare Dünndarm<br />
eingesehen werden), Kapselendoskopie ( besonders bei der Suche nach<br />
Blutungsursachen im Dünndarm)<br />
Belastungs-EKG/Ergometrie<br />
Außer Belastungs-EKG-Untersuchungen werden auch Spiro-Ergometrien<br />
durchgeführt. Das Belastungs-EKG dient u.a. der Erkennung und<br />
Überwachung von Herzgefäßerkrankungen, der Beurteilung des<br />
Blutdruckes bei Bluthochdruck und der Einschätzung der Leistungsfähigkeit.<br />
Bei der Spiro-Ergometrie kann zusätzlich die Funktion der Bronchien und<br />
der Lunge mitbeurteilt werden.<br />
ËË<br />
32
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
ËË<br />
B_1.11<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AA05<br />
Bodyplethysmographie<br />
Über die „normale" Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) hinausgehende<br />
Methode zur umfassenden<br />
Erhebung zahlreicher Lungenfunktionsparameter.<br />
AA13 Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor, u<br />
AA20<br />
Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />
In der Abteilung werden Elektrokonversionen und die passagere<br />
Schrittmachertherapie durchgeführt.<br />
Laser<br />
Ein endoskopischer Neodyn YAG-Laser dient u.a. der Tumordesstruktion<br />
im Magen-Darm-Trakt bzw. der Beseitigung von tumorösen Einengungen.<br />
Ein weiterer Steinerkennungs-Laser (Rhodamin-6G) dient der Zertrümmerung<br />
von Steinen in den Gallengängen und im Bauchspeicheldrüsengang.<br />
AA27 Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen) u<br />
AA29<br />
Die Endoskopie-Abteilung verfügt über eine moderne (strahlungsarme)<br />
Röntgenanlage, die speziell für endoskopische bzw. gastroenterologische<br />
Diagnostik konzipiert ist. Außerdem steht noch ein mobiles<br />
Röntgengerät (sog. C-Bogen) zur Verfügung.<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />
Mit 1 x ATL HDI 5000 und 1 x ATL HDI 3000, jeweils mit der Option für<br />
Echokardiographie, einschließlich TEE, stehen zwei sog. High-End-<br />
Geräte zur Verfügung. Der HDI 5000 ist auch für die Kontrastmittelsonographie<br />
eingerichtet. Außerdem gibt es noch ein Envisor<br />
Ultraschallgerät (Philipps) zum Einsatz auf der Intensivstation, mit<br />
der Möglichkeit auch für Echographie und ein Ultramark-4-Gerät zum<br />
Einsatz auf den Krankenstationen u.a. bei ultraschallgesteuerten<br />
Interventionen am Krankenbett sowie eine Krantzbühler<br />
Gefäßdopplersonde.<br />
33
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
B_1.12<br />
Personelle Ausstattung: Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärzte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />
21,6 Vollkräfte<br />
1 Chefarzt, 5 Oberärzte und 15 Assistenzärzte<br />
9 Vollkräfte<br />
Davon sind 4 Gastroenterologen, 2 Hämato-Onkologen und 1 Pulmologe<br />
0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer<br />
Facharztqualifikation<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AQ00<br />
AQ26<br />
AQ27<br />
AQ30<br />
ZF07<br />
ZF15<br />
ZF28<br />
Facharzt für Innere Medizin<br />
Der Chefarzt besitzt die volle Ausbildungsermächtigung zur Ausbildung zum Facharzt<br />
für Innere Medizin und zur Erlangung der Zusatzbezeichnung Gastroenterologie<br />
Innere Medizin und SP Gastroenterologie<br />
Vier der Fachärzte besitzen die Zusatzbezeichnung Gastroenterologie<br />
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie<br />
Zwei der Fachärzte besitzen die Zusatzbezeichnung Hämatologie-Onkologie<br />
Innere Medizin und SP Pneumologie<br />
Einer der Fachärzte ist Pulmologe<br />
Diabetologie<br />
Ein Arzt besitzt die Zusatzweiterbildung Diabetologie<br />
Intensivmedizin<br />
Zwei der Fachärzte besitzen die fakultative Weiterbildung Internistische Intensivmedizin<br />
Notfallmedizin<br />
Zwölf der Ärzte besitzen die Qualifikation Notfallmedizin und damit zum Notarzt<br />
ËË<br />
34
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_1<br />
Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroentologie,<br />
Hepatologie und internistische Onkologie<br />
ËË<br />
B_1.12<br />
Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Pflegekräfte insgesamt<br />
Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
54,3 Vollkräfte<br />
Im stationären Bereich, einschließlich die Endoskopieabteilung<br />
52,3 Vollkräfte<br />
3 Vollkräfte<br />
2 mit Fachweiterbildung Onkologie, 1 mit Fachweiterbildung<br />
Endoskopie<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP04<br />
SP23<br />
SP25<br />
Diätassistenten<br />
Der Abteilung stehen Diätassistentinnen zur Verfügung, welche die Patienten gegebenenfalls über die<br />
erforderliche Ernährung informieren und beraten. In der Diätküche der Klinik gewährleisten sie auch<br />
die Zuverlässigkeit der Nahrungszubereitung für die verschiedenen Patienten.<br />
Psychologen<br />
Der Abteilung steht auch ein Psychologe zur Verfügung, der gegebenenfalls die Patienten mitbetreut.<br />
Sozialarbeiter<br />
Der krankenhauseigene Sozialdienst leitet, falls erforderlich, notwendige Maßnahmen ein, die der<br />
Weiterbetreuung der Patienten zu Hause dienen. Falls notwendig werden den Patienten auch geeignete<br />
pflegerische Unterbringungseinrichtungen vermittelt.<br />
35
Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Klinik für Allgemeinund<br />
Visceralchirurgie<br />
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Prof. Dr. Uwe Hesse<br />
Ärztlicher Direktor<br />
B_2<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
B_2.0<br />
Kurzprofil<br />
Ë<br />
Die Klinik versorgt Patienten mit allen allgemein- und viszeralchirurgischen Erkrankungen. Die traditionelle große<br />
Bauchchirurgie wird dabei in immer stärkerem Maße von den minimalinvasiven Operationsverfahren abgelöst. Einen<br />
besonders hohen Anteil am operativen Leistungsspektrum haben neben Leber- und Pankreasoperationen Krebsoperationen<br />
am Magen und Darm. Die chirurgische Versorgung der gastroenterologischen Patienten erfolgt in Zusammenarbeit<br />
mit der Medizinischen Klinik. 2006 wurde ein Adipositaszentrum zur operativen Behandlung von Patienten mit<br />
krankhafter Fettsucht gegründet. Durch Verlagerung der orthopädischen und unfallchirurgischen Leistungen der<br />
Chirurgischen Klinik des Krankenhauses Feuerbach (zum Bürgerhospital zugehörig) an das Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
zum 01.01.2007 werden auch die unfallchirurgischen Leistungen in die neu etablierte Klinik für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie überführt. Damit verfügt das Krankenhaus Bad Cannstatt ab dem Jahr 2007 über zwei chirurgische<br />
Fachabteilungen.<br />
B_2.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Name Fachabteilung/Zentrum<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V<br />
Weitere FA-Schlüssel<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
1590 - Allgemeine Chirurgie<br />
1516 - Allgemeine Chirurgie/Schwerpunkt Unfallchirurgie<br />
1523 - Chirurgie/Schwerpunkt Orthopädie<br />
3757 - Visceralchirurgie<br />
Kontaktdaten<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. Uwe Jörg Hesse<br />
Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />
PLZ und Ort<br />
70374 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5205-2600<br />
Telefax 0711 5205-390<br />
E-Mail<br />
uhesse@kbc-intern.de<br />
Webadresse<br />
www.klinikum-stuttgart.de<br />
36
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2 Klinik<br />
für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
ËË<br />
B_2.1<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Ë<br />
Art der Abteilung<br />
Hauptabteilung<br />
B_2.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
VC22<br />
VC14<br />
VC23<br />
VC24<br />
Magen-Darm-Chirurgie<br />
Operative Behandlung sämtlicher gutartiger und bösartiger Erkrankungen am Magen, Dünndarm,<br />
Dickdarm, Mastdarm und an der Afterregion, Operationen bei M. Crohn, Colitis ulcerosa, Divertikelerkrankungen,<br />
Hämorrhoiden, Fisteln und Abszessen, soweit möglich minimalinvasiv. Transanale endoskopische<br />
Mikrochirurgie (TEM), Ultraschalluntersuchungen des Mastdarms (Endosonografie), Hämorrhoidalarterienligatur<br />
(HAL) bei Hämorrhoidalleiden. Eingriffe bei Refluxerkrankung, Zwerchfellbruch<br />
(Hiatushernie) und krankhafter Fettsucht vorwiegend minimalinvasiv.<br />
Speiseröhrenchirurgie<br />
Operative Behandlung von gutartigen und bösartigen Erkrankungen der Speiseröhre (Divertikel,<br />
Tumore, entzündliche Stenosen)<br />
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />
Operative Behandlung sämtlicher gutartiger und bösartiger Erkrankungen der Leber, der Gallenblase,<br />
der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse, Eingriffe bei Lebertumoren, Zysten, Metastasen,<br />
Steinleiden und Tumoren der Gallenwege, Tumoren, Zysten und Entzündungen der Bauchspeicheldrüse.<br />
Radiofrequenzablation von Lebertumoren. Die Eingriffe werden soweit möglich minimalinvasiv durchgeführt.<br />
Tumorchirurgie<br />
Operative Behandlung sämtlicher Tumoren der Speiseröhre und des gesamten Magen-Darm-Traktes,<br />
der Leber, der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse, Eingriffe bei Tumorerkrankungen der Nieren,<br />
Nebennieren und der Milz, bei Tumoren des lymphatischen Systems, des Bauchfells und der Weichteile.<br />
Entfernung des tumorbefallenen Bauchfells und Durchführung einer hyperthermen Chemotherapie<br />
(HIPEC) bei Tumorbefall des Bauchfells. Wöchentliche interdisziplinäre Tumorkonferenz.<br />
ËË<br />
37
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
ËË<br />
B_2.1<br />
VC27<br />
VC40<br />
VC55<br />
VC58<br />
VC00<br />
Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />
Operative und konservative Behandlung von frischen und alten Bandverletzungen an Schulter-, Knieund<br />
Sprunggelenk vorwiegend minimalinvasiv (arthroskopisch), Versorgung der Rotatorenmanschettenruptur<br />
und des „Impingementsyndroms“ an der Schulter, Durchführung von Kreuzbandersatzplastiken<br />
(Semitendinosusplastik, Brücknerplastik) am Kniegelenk und von Bandplastiken am oberen Sprunggelenk.<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels<br />
Minimalinvasive (arthroskopische) Diagnostik und Therapie bei Knorpel- und Meniskusschäden, Bandverletzungen<br />
und Arthrosen am Kniegelenk. Durchführung von Kreuzbandersatzplastiken und<br />
Knorpeltransplantationen.<br />
Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />
Sämtliche Operationen werden wenn, möglich und gewünscht, minimalinvasiv laparoskopisch oder<br />
laparoskopisch gestützt durchgeführt. Die apparativ-technische Ausstattung ist auf dem allerneuesten<br />
Stand. Die wichtigsten laparoskopischen Eingriffe sind: Fundoplicatio zur Therapie der Refluxkrankheit<br />
und des Zwerchfellbruches, Magenband und Magen-Bypass zur Therapie der krankhaften Fettsucht,<br />
Entfernung der Gallenblase und der Appendix („Blinddarmoperation“), Lösen von Verwachsungen,<br />
Versorgung von Leisten-, Bauchwand- und Narbenbrüchen, Entfernung von Magen-, Dünndarm- und<br />
Dickdarmanteilen, z.B. bei Divertikelerkrankung des Dickdarms und Darmpolypen, Befestigung des<br />
Darms bei Mastdarmvorfall (Rectopexie), vereinzelt werden auch schon Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse<br />
und an der Leber minimalinvasiv durchgeführt.<br />
Spezialsprechstunde<br />
„Adipositassprechstunde" zur umfassenden Versorgung von Patienten mit krankhafter Fettsucht.<br />
Adipositaschirurgie<br />
Die Klinik hat jahrzehntelange Erfahrung mit der chirurgischen Therapie der krankhaften Fettsucht.<br />
Bereits im Jahre 1983 wurde der erste Magenbypass durchgeführt, später die vertikale Magenplastik<br />
nach Mason. Das minimalinvasiv-laparoskopisch eingebrachte Magenband und die laparoskopische<br />
Magen-Bypass-Operation werden seit mehreren Jahren erfolgreich durchgeführt, ebenso plastische<br />
Folgeeingriffe, z.B. die Fettschürzenresektion. Es wurden inzwischen mehr als 1000 Eingriffe wegen<br />
krankhafter Fettsucht in unserer Klinik durchgeführt. Seit Jahren besteht eine Selbsthilfegruppe, im<br />
Jahre 2006 wurde ein „Adipositaszentrum" gegründet. Die Diät- und Ernährungsberatung erfolgt in<br />
Kooperation mit der Universität Stuttgart-Hohenheim. In der „Adipositassprechstunde" werden die<br />
Patienten umfassend vor und nach dem Eingriff beraten und betreut, Gutachten zum Erhalt einer<br />
Kostenzusage durch die Krankenkassen werden erstellt.<br />
ËË<br />
38
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2 Klinik<br />
für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
ËË<br />
B_2.2<br />
VC21<br />
VC00<br />
Endokrine Chirurgie<br />
Operative Behandlung des Kropfes und von Funktionsstörungen der Schilddrüse unter Neuromonitoring<br />
des Recurrensnerven. Eingriffe an den Nebennieren bei Tumor und Funktionsstörungen.<br />
Hernienchirurgie<br />
Die Klinik hat langjährige Erfahrung mit der operativen Versorgung von Leisten-, Bauchwand- und<br />
Narbenbrüchen. Die Eingriffe werden in großer Zahl durchgeführt. Sämtliche modernen Operationsverfahren<br />
stehen zur Verfügung, insbesondere die minimalinvasive Behandlung nicht nur von Leisten-,<br />
sondern auch von Bauchwand- und Narbenbrüchen, auch bei deren wiederholtem Auftreten (Rezidiv).<br />
B_2.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP37<br />
MP39<br />
MP45<br />
Schmerztherapie/-management<br />
Die Schmerztherapie wird in enger Kooperation mit der Anästhesieabteilung der Klinik durchgeführt.<br />
Nach und unabhängig von Operationen stehen modernste Methoden und Geräte (PDK, mobile<br />
Schmerzmittelpumpen) zur Verfügung. Die Anästhesieabteilung führt für unsere stationären Patienten<br />
Schmerzkonsile durch, ein Narkosearzt kann rund um die Uhr zur Schmerztherapie gerufen werden.<br />
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen<br />
Die Versorgung, Anleitung und Beratung von Patienten mit künstlichen Darm- und Blasenausgängen<br />
erfolgt durch eine ausgebildete Stomatherapeutin. Vor Entlassung werden Patienten oder Angehörige<br />
in der Selbstversorgung geschult, die geeignete Versorgung ausgewählt und rezeptiert.<br />
Stomatherapie und -beratung<br />
Die Versorgung, Anleitung und Beratung von Patienten mit künstlichen Darm- und Blasenausgängen<br />
erfolgt durch eine ausgebildete Stomatherapeutin. Vor Entlassung werden Patienten oder Angehörige<br />
in der Selbstversorgung geschult, die geeignete Versorgung ausgewählt und rezeptiert.<br />
39
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
B_2.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Serviceangebot<br />
SA27<br />
SA32<br />
Internetzugang<br />
in der Bibliothek<br />
Maniküre/Pediküre<br />
Kann auf Wunsch oder falls erforderlich zur Verfügung gestellt werden<br />
B_2.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Stationäre Fallzahl 3.235<br />
B_2.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer* Fallzahl<br />
1 K40 279 Leistenbruch<br />
2 K80 172 Gallensteinleiden<br />
3 M23 153 Binnenschädigung des Kniegelenkes (v.a. Meniskusschäden)<br />
4 K57 114 Krankheit des Darms mit sackförmigen Ausstülpungen der Darmwand<br />
5 K35 112 Akute Blinddarmentzündung<br />
6 S82 106 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen Sprunggelenkes<br />
7 S72 96 Oberschenkelbruch<br />
8 K56 87 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung<br />
oder eines Passagehindernisses<br />
9 S06 85 Verletzungen innerhalb des Schädels (v.a. Gehirnerschütterung)<br />
10 S83 80 Ausrenken, Verstauchung oder Zerrung von Gelenken oder Bändern des Kniegelenkes<br />
11 K43 75 Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren/seitlichen Bauchwand<br />
ËË<br />
40
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2 Klinik<br />
für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
ËË<br />
B_2.6<br />
12 C20 72 Mastdarmkrebs<br />
13 S42 68 Knochenbruch im Bereich der Schulter oder des Oberarmes<br />
14 S52 66 Knochenbruch des Unterarmes<br />
15 C18 62 Dickdarmkrebs<br />
16 E66 62 Krankhafte Fettsucht<br />
17 M17 56 Chronischer Kniegelenksverschleiß mit zunehmender Gelenkversteifung (=Arthrose)<br />
18 I84 49 Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers)<br />
19 K66 44 Sonstige Krankheiten des Bauchfells (v.a. Bauchfellverwachsungen)<br />
20 K42 41 Nabelbruch<br />
21 T81 36 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. Blutungen,<br />
Schock, Infektionen)<br />
22 K61 35 Abgekapselte Eiteransammlung (=Abszess) in der Region des Afters oder des Enddarms<br />
23 L05 35 Äußere blind endende Fistel in der Mittellinie der Kreuz-Steißbein-Region<br />
24 C16 35 Magenkrebs<br />
25 C77 33 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Lymphknoten oder nicht näher bezeichneter<br />
Krebs der Lymphknoten<br />
26 S32 32 Bruch der Lendenwirbelsäule oder des Beckens<br />
27 K36 31 Sonstige Blinddarmentzündung<br />
28 K62 30 Sonstige Krankheiten des Afters oder des Mastdarms (v.a. Mastdarmpolypen,<br />
Mastdarmblutungen)<br />
29 K63 28 Sonstige Darmkrankheiten (z.B. Darmdurchbruch, Darmpolypen)<br />
30 R10 28 Bauch- oder Beckenschmerzen<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
ËË<br />
41
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
B_2.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
M23.51 269 Kreuzbandruptur = Zerreißen des vorderen oder hinteren Kreuzbandes im Kniegelenk<br />
C78.7 108 Lebermetastasen = Bösartige Tochtergeschwülste in der Leber bei Tumor an anderer Stelle<br />
C25 106 Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
K44 84 Hiatushernie = Zwerchfellbruch am Speiseröhrendurchtritt<br />
K86 67 Sonstige Krankheiten der Bauchspeicheldrüse<br />
C15 40 Speiseröhrenkrebs<br />
C22 33 Leberkrebs oder Krebs der Gallengangszellen in der Leber<br />
K85 31 Akute Entzündung der Bauchspeicheldrüse<br />
C78.6 20 Peritonealcarcinose = Tumoraussaat auf dem Bauchfell<br />
C24 17 Choledochuskarzinom = Gallengangskrebs<br />
B_2.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
1 5-469 400 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von<br />
Darmabschnitten)<br />
2 5-513 353 Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden optischen<br />
Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt<br />
3 5-812 352 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken)<br />
mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
4 5-530 313 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich austreten<br />
5 8-800 275 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />
Blutgerinnungsplättchen<br />
6 5-511 243 Gallenblasenentfernung<br />
7 5-455 221 Teilweise Entfernung des Dickdarms<br />
8 5-470 166 Blinddarmentfernung<br />
ËË<br />
42
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2 Klinik<br />
für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
ËË<br />
B_2.7<br />
9 1-697 138 Gelenkspiegelung<br />
10 5-794 134 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung<br />
(=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittels Knochenstabilisierungsmaterial<br />
(z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer Fixateur)<br />
11 5-452 127 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe des Dickdarms<br />
12 8-121 118 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung)<br />
13 8-810 107 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten<br />
Plasmaeiweißen<br />
14 5-541 102 Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen Bauchfelles<br />
(z.B. zur Tumorsuche oder zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten)<br />
15 5-787 102 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />
16 5-894 99 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
17 5-536 96 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich einer Operationsnarbe<br />
austreten<br />
18 5-813 92 Wiederbefestigung oder Plastik am Kapselbandapparat des Kniegelenks mittels Gelenkspiegel<br />
(=Arthroskop), z.B. Kreuzbandplastik<br />
19 5-893 92 Abtragung abgestorbener Haut (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung von<br />
erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
20 1-654 88 Spiegelung des Mastdarms<br />
21 5-793 84 Stellungskorrektur eines einfachen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung<br />
(=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
22 1-694 83 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />
23 5-448 78 z.B. Magenband oder Magenplastik bei krankhafter Fettsucht, sog. Fundoplicatio bei<br />
Zwerchfellbrüchen und saurem Reflux von Mageninhalt in die Speiseröhre<br />
24 5-790 76 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des Bruches zur<br />
Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von<br />
Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten,<br />
externer Fixateur)<br />
25 5-484 65 Operative Mastdarmentfernung (Rektumresektion) mit Beibehaltung des Schließmuskels<br />
26 5-892 62 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines<br />
Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers)<br />
27 5-454 61 Operative Dünndarmentfernung<br />
28 5-534 61 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich des Bauchnabels austreten<br />
ËË<br />
43
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
ËË<br />
B_2.7<br />
29 5-493 60 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung<br />
des Mastdarmschwellkörpers) z.B. durch Abbinden, Veröden, Entfernen<br />
30 5-490 57 Einschneiden oder Entfernen von Gewebe der Region um den Darmausgang<br />
B_2.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
5-530.31 130 TAPP bei Leistenhernie = minimalinvasive Operation bei Leistenbruch<br />
5-399.5 95 Zentralvenöser Port = Anlage eines dauerhaftern Venenzugangs zur Chemotherapie/Schmerztherapie<br />
5-484 61 Rectumresektion = Teilentfernung des Mastdarmes ohne Schließmuskel und Kunstafteranlage,<br />
teilweise minimalinvasiv<br />
5-493 53 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung des<br />
Mastdarmschwellkörpers) z.B. durch Abbinden, Veröden, Entfernen<br />
5-448.c2 49 Anpassbares Magenband zur Gewichtsreduktion bei krankhafter Fettsucht minimalinvasiv<br />
5-455.75 40 Laparoskopische Sigmaresektion = minimalinvasive Entfernung des S-förmigen Dickdarmabschnittes<br />
5-445.4 34 Magen-Bypass = Minimalinvasive Magenverkleinerung z. Gewichtsreduktion bei krankhafter Fettsucht<br />
5-524 29 Pankreaseingriffe = Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse, z.B. OP nach Whipple<br />
3-058 28 Endosonografie Rectum = Ultraschalluntersuchung bei Erkrankungen des Mastdarmes, z.B. Tumoren<br />
5-502 28 Lebereingriffe = Entfernung von Teilen oder der Hälfte der Leber<br />
5-437 18 Gastrektomie = totale Magenentfernung<br />
5-424 16 Ösophaguseingriffe = Eingriffe an der Speiseröhre, z.B. Teilentfernung<br />
5-536.41 10 Minimalinvasive Operation bei Narbenbruch<br />
5-501.50 ≤ 5 Radiofrequenzablation = Zerstörung von Lebertumoren und Metastasen durch Hitze<br />
44
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2 Klinik<br />
für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
B_2.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Ambulanz<br />
Sprechstunde<br />
Prof. Dr. Hesse<br />
Verbandssprechstunde<br />
Allgemeinchirurgische<br />
Kniesprechstunde<br />
Adipositassprechstunde<br />
Gastric-Banding-<br />
Sprechstunde<br />
Prämedikationssprechstunde<br />
Notfallversorgung<br />
Indikationsstellung zur Operation und Vergabe von<br />
Operations- und Aufnahmeterminen<br />
Ambulante Nachbehandlung ambulanter und<br />
stationärer Patienten<br />
Indikationsstellung zu vorwiegend minimalinvasiven<br />
Eingriffen am Kniegelenk, insbesondere<br />
Kreuzbandplastiken, Terminvergabe, ambulante<br />
Nachbehandlung<br />
Indikationsstellung zur operativen Behandlung der<br />
krankhaften Fettsucht, Beratung, Vorstellung der<br />
Methode, Erstellung von Gutachten für die<br />
Krankenkasse<br />
Nachbehandlung von Patienten nach operativer<br />
Therapie der krankhaften Fettsucht, Blockung des<br />
Magenbandes<br />
ambulante Operationsvorbereitung vor ambulant oder<br />
stationär geplanten Operationen<br />
ambulante Behandlung oder stationäre Aufnahme<br />
von Notfallpatienten rund um die Uhr<br />
45
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
B_2.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
1 5-787 94 Entfernung von Knochenstabilisierungsmaterial<br />
2 5-399 49 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß;<br />
Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/<br />
Schmerztherapie=Port)<br />
3 5-812 48 Operation am Gelenkknorpel oder an den sichelförmigen Knorpelscheiben (=Menisken)<br />
mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
4 5-530 47 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich austreten<br />
5 1-697 21 Gelenkspiegelung<br />
6 5-811 16 Operation an der Gelenkinnenhaut mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
7 5-795 11 operatives Einrenken eines einfachen Knochenbruches an kleinen Knochen, z.B. an der<br />
Hand und am Fuß<br />
8 5-841 10 z.B. Naht der Gelenkkapsel von Fingergelenken<br />
9 5-790 8 Stellungskorrektur eines Knochenbruches ohne freie Verbindung des Bruches zur<br />
Körperoberfläche (=geschlossene Reposition) oder einer Lösung der Knochenenden von<br />
Röhrenknochen mittels Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten,<br />
Fixateur)<br />
10 5-897 8 Ausschneiden oder plastische Entfernung eines „Steißbeinabszesses" oder einer<br />
„Steißbeinfistel"<br />
11 5-401 7 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße, z.B. am Hals, in der<br />
Achselhöhle oder in der Leiste<br />
12 5-493 7 Operative Behandlung von Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw.<br />
Zellvermehrung des Mastdarmschwellkörpers) z.B. durch Abbinden, Veröden, Entfernen<br />
13 5-056 6 Operation zur Druckentlastung von Nerven (z.B. bei chronischen Schmerzen, z.B. bei<br />
Karpaltunnelsyndrom)<br />
14 5-849 ≤ 5 z.B. Entfernung eines „Überbeins" (=Ganglion)<br />
15 1-444 ≤ 5 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarms)<br />
bei einer Spiegelung<br />
16 5-810 ≤ 5 Wiederholungsoperation am Gelenk mittels Gelenkspiegel (=Arthroskop)<br />
17 5-491 ≤ 5 Operation bei Eitergängen (=Fistel) in der Aftergegend<br />
18 5-796 ≤ 5 Operatives Einrenken von mehrfach gesplitterten Knochenbrüchen an kleinen<br />
Knochen, z.B. an Hand und Fuß<br />
ËË<br />
46
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2 Klinik<br />
für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
ËË<br />
B_2.9<br />
19 5-79B ≤ 5 Operatives Einrenken eines ausgerenkten Gelenkes<br />
20 5-794 ≤ 5 Stellungskorrektur eines mehrteiligen Knochenbruches ohne intakte Weichteilbedeckung<br />
(=offene Reposition) im Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens mittels<br />
Knochenstabilisierungsmaterial (z.B. Drähte, Schrauben, Platten, externer Fixateur)<br />
21 5-534 ≤ 5 Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Bereich des Bauchnabels austreten<br />
22 5-531 ≤ 5 Verschluss eines Bruches, der unterhalb des Leistenbandes austritt (=Femoralhernie)<br />
23 5-492 ≤ 5 Ausschneiden und veröden von erkranktem Gewebe des Afters, z.B. Afterriss (=Fissur),<br />
Polyp<br />
B_2.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ë<br />
Ë<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />
Ja<br />
Ja<br />
B_2.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />
Ë<br />
AA12<br />
Endoskop<br />
Proctoskope: Geräte zur Spiegelung der Aftergegend;<br />
Rectoskope: Geräte zur Spiegelung des Mastdarms mit der<br />
Möglichkeit der Entnahme von Gewebsproben und<br />
der Polypabtragung; Choledochoskop: Gerät zur Spiegelung<br />
des Gallengangs im Rahmen von Operationen; Laparoskope:<br />
Geräte zur Bauchspiegelung und zur Durchführung von<br />
minimalinvasiven Operationen im Bauchraum; Arthroskope:<br />
Geräte zur Durchführung von Gelenksspiegelungen und zur<br />
Durchführung von minimalinvasiven Operationen an den<br />
Gelenken, speziell Kniegelenk, Schultergelenk, Sprunggelenk,<br />
ËË<br />
47
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
ËË<br />
B_2.11<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AA18<br />
AA20<br />
AA27<br />
AA29<br />
Ellbogengelenk. Die zu den Laparoskopen und Arthroskopen<br />
gehörenden Videoeinheiten sind auf dem modernsten Stand.<br />
Spiegelungen des Magens, Dünn- und Dickdarms sowie<br />
endoskopische Eingriffe auch am Gallengang werden in der<br />
medizinischen Klinik des KBC im Rahmen der interdisziplinären<br />
Zusammenarbeit durchgeführt.<br />
Hochfrequenzthermotherapiegerät<br />
Gerät zur Zerstörung von Tumorgewebe und Metastasen in<br />
der Leber durch Hitze.<br />
Laser<br />
Gemeinschaftliche Nutzung durch Chirurgie und Frauenklinik,<br />
vorwiegend zur Behandlung von Feigwarzen (=Condylomen).<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
C-Bogen: Mobile Röntgendurchleuchtungsgeräte sind im Zentral-OP<br />
und in der Ambulanz vorhanden. Alle übrigen Röntgenuntersuchungen,<br />
Computertomografie und Angiografie (=Gerät zur Röntgendarstellung<br />
von Blutgefäßen) werden in der Röntgenabteilung der Klinik<br />
durchgeführt. Die Bilder können an jedem PC-Monitor der Klinik<br />
angeschaut und auf elektronischem Wege versandt und auf<br />
CD-Rom gespeichert werden.<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />
Gerät zur Durchführung von Ultraschalluntersuchungen/Darstellung<br />
von Blutgefäßen und Messung der Durchblutung. Insgesamt sind<br />
5 Geräte in der Chirurgie vorhanden. Dazu gehören Spezialsonden<br />
zur Durchführung von Punktionen, Probeentnahmen und Legen von<br />
Drainagen, zur Durchführung von Untersuchungen am offenen Bauch<br />
und im Rahmen von minimalinvasiven Operationen. Mit der sog.<br />
Endosonografiesonde können Tumoren, Eiterherde, Eitergänge im<br />
Mastdarm und Afterbereich und der Schließmuskel beurteilt werden.<br />
Zusätzlich gibt es ein interdisziplinäres Sonografiezentrum, das<br />
gemeinsam von der Medizinischen Klinik und der Chirurgie betrieben<br />
wird. Hier stehen 3 weitere Geräte der neuesten Generation zur Verfügung.<br />
ËË<br />
48
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2 Klinik<br />
für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
ËË<br />
B_2.11<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AA00<br />
AA00<br />
AA00<br />
AA00<br />
AA00<br />
AA00<br />
AA00<br />
Endosonografiesonde<br />
Spezielle Ultraschallsonde zur Beurteilung von Tumoren, Eiterherden,<br />
Eitergängen und des Schließmuskels im Mastdarm und Afterbereich<br />
Gerät für Neuromonitoring<br />
Wird bei Schilddrüsen-(Kropf-)Operationen zum Auffinden, Schonen<br />
und zur Funktionsprüfung des Stimmbandnerven (Recurrens) verwendet.<br />
Hierdurch kann eine Verletzung des Nerven vermieden werden.<br />
Gerät zur Durchführung der HIPEC<br />
Neuartiges Spezialgerät zur Durchführung einer Chemotherapie<br />
mit erhitzten Medikamenten im Rahmen von Operationen wegen<br />
Bauchfellmetastasen (=Peritonealkarzinose)<br />
HAL-Gerät<br />
Neuartiges Gerät zur ultraschallgestützten Durchführung von besonders<br />
schonenden und schmerzarmen Hämorrhoidenoperationen<br />
Argon-Beamer<br />
Gerät zur besonders effektiven Blutstillung bei Operationen<br />
Ultraschallschere<br />
Gerät zum besonders schonenden Schneiden von Gewebe und zur<br />
Blutstillung vorwiegend bei minimalinvasiven Bauchoperationen<br />
Ultraschalldissektor<br />
Gerät zum Schneiden und Zerstören von Gewebe, insbesondere bei<br />
Operationen an der Leber<br />
49
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
B_2.12<br />
Personelle Ausstattung: Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärzte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />
22,6 Vollkräfte<br />
1 Chefarzt, 5 Oberärzte, 6 weitere Fachärzte, die übrigen sind Assistenzärzte in Facharztweiterbildung<br />
mit unterschiedlichem Ausbildungsstand, insgesamt 5 Ärzte in Teilzeit<br />
12 Vollkräfte<br />
davon 4 Fachärzte für Allgemein- und Viszeralchirurgie, 3 Fachärzte für Allgemein- und<br />
Unfallchirurgie, alle übrigen sind Facharzt für Allgemeinchirurgie<br />
0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer<br />
Facharztqualifikation<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AQ06<br />
AQ10<br />
AQ13<br />
Allgemeine Chirurgie<br />
12 Fachärzte für Allgemeinchirurgie, davon 9 mit 20-30-jähriger Berufserfahrung auf<br />
dem Gebiet der Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie (Chirurgie der Eingeweideorgane)<br />
und Unfallchirurgie (Behandlung von Knochenbrüchen, Gelenks- und Sehnenverletzungen)<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
3 Fachärzte für Unfallchirurgie (Behandlung von Knochenbrüchen, Gelenks- und Sehnenverletzungen)<br />
sowie mehrere weitere Allgemeinchirurgen mit jahrelanger Erfahrung<br />
auf dem Gebiet der Unfallchirurgie und Sportmedizin<br />
Viszeralchirurgie<br />
4 Fachärzte für Viszeralchirurgie (Chirurgie der Eingeweideorgane), alle übrigen Allgemeinchirurgen<br />
haben ebenfalls jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet<br />
ËË<br />
50
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2 Klinik<br />
für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
ËË<br />
B_2.12<br />
Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Pflegekräfte insgesamt<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
85,9 Vollkräfte<br />
stationärer Bereich, interdisziplinäre Ambulanz und Anteil der<br />
Chirurgie an der interdisziplinären Intensivstation<br />
74,8 Vollkräfte<br />
stationärer Bereich, interdisziplinäre Ambulanz und Anteil<br />
der Chirurgie an der interdisziplinären Intensivstation,<br />
zusätzlich 11,6 Vollkräfte der Anästhesieabteilung<br />
11,3 Vollkräfte<br />
Intensivweiterbildung<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP01<br />
SP04<br />
SP15<br />
SP18<br />
Altenpfleger<br />
Einige der Pflegekräfte sind ausgebildete Altenpfleger.<br />
Diätassistenten<br />
Diätassistentinnen der Zentralküche des KBC stehen in speziellen Fällen zur Diät- und<br />
Ernährungsberatung zur Verfügung.<br />
Masseure/Medizinische Bademeister<br />
Die Abteilung für Physiotherapie des KBC beschäftigt auch ausgebildete Masseure, die allen Kliniken<br />
sowohl am Patientenbett als auch in der speziell eingerichteten Krankengymnastikabteilung zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Orthopädietechniker<br />
Kooperation mit ausgewählten Firmen am Ort, auch mit Orthopädieschuhmachern; die Mitarbeiter<br />
kommen auf Anforderung an jedem Werktag auf die Station und ans Bett des Patienten.<br />
ËË<br />
51
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_2<br />
Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie<br />
ËË<br />
B_2.12<br />
SP21<br />
SP23<br />
SP25<br />
SP27<br />
SP28<br />
SP00<br />
Physiotherapeuten<br />
Die Physiotherapeuten der Krankengymnastikabteilung behandeln Patienten aller Kliniken des KBC am<br />
Bett, auf Station und in der modern und mit neuesten Geräten ausgestatteten Abteilung für Physiotherapie.<br />
Auch ambulante Behandlungen sind möglich. Angeboten werden neben der klassischen Physiotherapie<br />
auch manuelle Lymphdrainage, Massage, Atemtherapie und Bewegungsübungen mit elektrischen<br />
Bewegungsschienen.<br />
Psychologen<br />
Allen Kliniken des KBC steht ein examinierter Psychologe in Vollzeit zur Verfügung.<br />
Sozialarbeiter<br />
Der Sozialdienst des KBC steht allen Kliniken zur Verfügung. Er organisiert Heimunterbringung,<br />
Anschlussheilbehandlungen, Kuren und andere Rehabilitationsmaßnahmen, häusliche Versorgung,<br />
Hilfsmittel und ambulante Versorgung nach Entlassung.<br />
Stomatherapeuten<br />
Eine Stomatherapeutin versorgt ambulant und stationär Patienten mit künstlichen Darm-, Nieren- und<br />
Blasenausgängen. Sie leitet Patienten und Angehörige zur Selbstversorgung an, behandelt spezielle<br />
Stomaprobleme, wählt und beschafft geeignete Versorgungssysteme und bereitet vor Entlassung des<br />
Patienten dessen häusliche Versorgung vor.<br />
Wundmanager<br />
Ein ausgebildeter Wundmanager ist vorhanden, es existiert ein spezieller „Leitfaden Wundmanagement"<br />
im KBC, alle Ärzte und das Pflegepersonal sind im Umgang mit chronischen und Problemwunden<br />
geschult, eine spezielle Auswahl modernster Verbandsstoffe steht zur Verfügung.<br />
Operationstechnische Assistenten<br />
Im Zentral-OP des KBC arbeiten speziell an Geräten und Operationsverfahren ausgebildete Assistenten.<br />
52
Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Klinik für Dermatologie und<br />
Allergologie<br />
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Prof. Dr. Peter von den Driesch<br />
Ärztlicher Direktor<br />
B_3 Klinik<br />
für Dermatologie und Allergologie<br />
B_3.0<br />
Kurzprofil<br />
Ë<br />
Die Klinik versorgt Patienten mit allen Erkrankungen der Haut und der angrenzenden Schleimhäute. Ein Schwerpunkt ist die<br />
Behandlung von Hauttumoren, einschließlich der operativen Entfernung, Chemotherapie, Immuntherapie sowie dem Einsatz<br />
photodynamischer Therapie (PDT). Des weiteren gehören allergische oder allergieähnliche Krankheiten (auch Berufsdermatosen)<br />
sowie Insektengift-Hyposensibilisierungen zum Leistungsspektrum. Weitere Schwerpunkte sind die Therapie des Ulcus cruris<br />
jeder Ursache einschließlich vasculitischer Ulcera sowie autoimmun bedingte Erkrankungen wie Pemphigoid, Pemphigus, Lupus<br />
erythematodes oder Sklerodermie. Ergänzt werden die therapeutischen Möglichkeiten durch die Medizinische Laser-Therapie an<br />
der Klinik.<br />
B_3.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Name Fachabteilung/Zentrum<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V<br />
Weitere FA-Schlüssel<br />
Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />
3400 - Dermatologie<br />
3460 - Dermatologie/Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Kontaktdaten<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. Peter von den Driesch<br />
Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />
PLZ und Ort<br />
70374 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5205-2219<br />
Telefax 0711 5205-381<br />
E-Mail<br />
pdriesch@kbc-intern.de<br />
Webadresse<br />
www.klinikum-stuttgart.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Ë<br />
Art der Abteilung<br />
Hauptabteilung<br />
ËË<br />
53
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_3<br />
Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />
B_3.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
VD01<br />
VD02<br />
VD03<br />
VD04<br />
VD05<br />
VD06<br />
VD07<br />
VD08<br />
VD09<br />
VD10<br />
VD11<br />
VD00<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien<br />
Bienen- und Wespengiftallergien, Rhinokonjunktivitis allergica, Urticaria, Neurodermitis, Kontaktallergien<br />
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierter Erkrankungen<br />
Sklerodermie, Lupus erythematodes, Pemphigus, Pemphigoid, Dermatomyositis<br />
Diagnostik und Therapie von Hauttumoren<br />
Malignes Melanom, Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom, alle operativen und konservativen<br />
Möglichkeiten<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />
Herpes Zoster, Erysipel, Tinea<br />
Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen<br />
Pemphigus, Pemphigoid, Morbus Duhring<br />
Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten<br />
Psoriasis, Lichen ruber, Pityriasis lichenoides<br />
Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythem<br />
Angioödeme, Urticaria; alle allergologischen Möglichkeiten<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung<br />
Sonnenallergie, Radiodermatitis<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde<br />
Akne, Rosacea, Rhinophym<br />
Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Haut und Unterhaut<br />
Histologie, Immunhistologie, Immunfluoreszenz, UV-Therapie und -Diagnostik<br />
Spezialsprechstunde<br />
Onkologie, Allergie, Lasermedizin, Lichttherapie<br />
Lasermedizin<br />
Teleangiektasien, Pigmentflecken, Präkanzerosen, Morbus Bowen<br />
54
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_3 Klinik<br />
für Dermatologie und Allergologie<br />
B_3.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00<br />
UV-Licht-Therapie<br />
Alle Möglichkeiten der medizinischen UV-Licht-Therapie: SUP, PUVA, PUVA-Bad, PUVA-Creme, UV-A1,<br />
UV-B 311nm<br />
B_3.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Serviceangebot<br />
SA12<br />
SA27<br />
Balkon/Terrasse<br />
überwiegend<br />
Internetzugang<br />
in der Bibliothek<br />
B_3.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Stationäre Fallzahl 2.205<br />
55
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_3<br />
Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />
B_3.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer* Fallzahl<br />
1 C44 438 Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom)<br />
2 C43 162 Krebs der Melanin bildenden Hautzellen (=Melanom)<br />
3 Z01 135 Sonstige spezielle Untersuchungen und Abklärungen bei Patienten mit Allergien<br />
4 L50 128 Nesselsucht (=Urtikaria)<br />
5 Z51 119 Sonstige medizinische Behandlung<br />
6 I83 98 Krampfadern an den Beinen<br />
7 A46 88 Wundrose<br />
8 L30 80 Ekzeme, Neurodermitis, Lichen ruber, Pityriasis lichenoides<br />
9 L40 80 Schuppenflechte (=Psoriasis)<br />
10 C84 64 Wachstum von T-Lymphozyten in der Haut: Mycosis fungoides, Lymphomatoide<br />
Papulose, CD30+T-Zell-Lymphom, Sezary-Syndrom, B-Zell-Lymphome<br />
11 L20 52 Neurodermitis, Beugenekzem, Milchschorf, chronisches Handekzem<br />
12 L88 51 Chronische offene Stellen (Ulcus cruris) an den Unterschenkeln bei Rheuma, Morbus<br />
Crohn, Colitis ulcerosa, Paraproteinämie<br />
13 L10 48 Blasenbildende Erkrankung, Autoimmunerkrankung<br />
14 B02 40 Gürtelrose (=Herpes zoster)<br />
15 L12 38 Blasenbildende Erkrankung, Autoimmunerkrankung<br />
16 D69 37 Vasculitis allergica, Pupra Schönlein Hennoch, Vaskulitis<br />
17 L98 22 Ekzeme, Neurodermitis, Lichen ruber, Pityriasis lichenoides<br />
18 D03 21 Krebs der Melanin bildenden Hautzellen (=Melanom), Frühform<br />
19 L27 20 Allergien durch Nahrung oder durch Medikamente<br />
20 T78 19 Arzneimittelallergien<br />
21 N48 18 Verengung der Vorhaut, Entzündung der Eichel<br />
22 L73 17 Lupus erythematodes, kreisrunder Haarausfall, Haarentzündungen<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
56
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_3 Klinik<br />
für Dermatologie und Allergologie<br />
B_3.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
1 8-560 297 Lichttherapie<br />
2 5-895 292 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
3 5-894 262 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
4 1-490 204 Umschriebene Entfernung von Hautgewebe zu diagnostischen Zwecken<br />
5 5-902 202 Freie Hauttransplantation an die Empfängerstelle<br />
6 8-971 190 Intensivierte mehrmalige topische Salbentherapie<br />
7 5-903 144 Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut<br />
8 8-810 105 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten<br />
Plasmaeiweißen<br />
9 1-500 104 Umschriebene Entfernung von Hautgewebe zu diagnostischen Zwecken<br />
10 8-030 99 Hyposensibilisierung, beispielsweise bei Bienengiftallergie oder Wespengiftallergie<br />
11 5-913 86 Umschriebene Entfernung von Hautgewebe zu diagnostischen Zwecken<br />
12 1-415 76 Umschriebene Entfernung von Hautgewebe zu diagnostischen Zwecken an der<br />
Gesichtshaut<br />
13 8-542 73 Nicht komplexe Chemotherapie<br />
14 5-919 58 Komplexe operative Therapien an der Haut<br />
15 5-893 48 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung<br />
von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
16 9-410 29 Individuelle Gesprächstherapie mit psychetherapeutisch ausgebildeter Dermatologin im<br />
Konsiliarverfahren<br />
17 5-983 27 Durchführung einer zweiten Operation<br />
18 5-640 25 Hautoperationen an der Eichel bzw. am Penis<br />
19 5-181 25 Hautoperationen am Ohr<br />
20 8-800 22 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />
Blutgerinnungsplättchen<br />
21 5-212 21 Hautoperationen an der Nase<br />
22 5-908 17 Hautoperationen an Lippe und Mund<br />
23 8-547 16 Andere Therapie bzgl. des Immunsystems<br />
24 5-915 16 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />
25 8-012 14 Applikation von Medikamenten gemäß <strong>Liste</strong> 1 des Prozedurenkatalogs<br />
57
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_3<br />
Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />
B_3.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Ambulanz<br />
Ambulanz 1 Ambulante Untersuchung von kassenversicherten Offene Sprechstunde:<br />
Patienten nach Überweisung durch einen Hautarzt montags, mittwochs und freitags<br />
Privatambulanz Ambulante Untersuchung und Behandlung durch Terminsprechstunde<br />
Prof. von den Driesch<br />
Onkologische Ambulanz Ambulante Untersuchung von kassenversicherten Offene Sprechstunde:<br />
Patienten nach Überweisung durch einen Hautarzt freitags<br />
Ulcussprechstunde Ambulante Untersuchung von kassenversicherten Terminsprechstunde:<br />
Patienten nach Überweisung durch einen Hautarzt mittwochs<br />
Allergologische Ambulante Untersuchung von privat- und Terminsprechstunde<br />
Sprechstunde<br />
kassenversicherten Patienten nach Überweisung<br />
durch einen Hautarzt<br />
B_3.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Ë<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B_3.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ë<br />
Ë<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />
Nein<br />
Nein<br />
58
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_3 Klinik<br />
für Dermatologie und Allergologie<br />
B_3.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AA00<br />
AA00<br />
AA00<br />
AA00<br />
AA00<br />
Dermatohistologisches Labor<br />
Alle Hautproben können im klinikseigenen histologischen<br />
Labor untersucht werden<br />
UV-Therapie<br />
UV-A1, UV-B 311 nm, PUVA, SUP für entzündliche und<br />
neoplastische Hautkrankheiten<br />
Pigmentmal-Analyse<br />
Computergestützte Pigmentmaldokumentation und Analyse<br />
Photodynamische Therapie<br />
Zur nicht-operativen Behandlung von weißem Hautkrebs<br />
(und Vorstufen)<br />
Laser-Therapie<br />
Erb-Yag-Laser zur definierten Hautabtragung,<br />
Neo-Dymak zur Pigmententfernung,<br />
Gepulster Farbstoff-Laser zur Gefäßentfernung<br />
B_3.12<br />
Personelle Ausstattung: Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärzte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />
11,8 Vollkräfte<br />
5 Vollkräfte<br />
Zusatzbezeichnung Allergologie: 3<br />
Zusatzbezeichnung Dermatohistologie: 1<br />
0 Personen<br />
ËË<br />
59
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_3<br />
Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />
ËË<br />
B_3.12<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer<br />
Facharztqualifikation<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AQ20<br />
ZF03<br />
ZF00<br />
Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
Allergologie<br />
Dermatohistologie<br />
Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Pflegekräfte insgesamt<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
33,9 Vollkräfte<br />
29,5 Vollkräfte<br />
Davon eine Röntgen- und drei Medizin-Technische-Assistentinnen<br />
0 Vollkräfte<br />
60
Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Klinik für Dermatologie und<br />
Phlebologie<br />
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Priv.-Doz. Dr. Jörg Keller<br />
Ärztlicher Direktor<br />
B_4 Klinik<br />
für Dermatologie und Phlebologie<br />
B_4.0<br />
Kurzprofil<br />
Ë<br />
Die Klinik versorgt alle Patienten mit dermatologischen und phlebologischen Krankheitsbildern. Schwerpunkte dabei sind die<br />
dermatologische Onkologie und die plastische Dermatochirurgie. Bei der Behandlung von gut- und bösartigen Hauttumoren<br />
und deren Vorstufen bietet die Klinik das gesamte Spektrum an Therapieverfahren an. Diese beinhalten modernste Lasertechnik,<br />
photodynamische Therapie und mikrochirurgische OP-Techniken. Als weitere Schwerpunkte sind die Phlebologie und dermatologische<br />
Angiologie zu nennen. In der Phlebologie werden die gesamten diagnostischen und therapeutischen Verfahren (auch<br />
neue Techniken wie Venous closure und Schaumsklerosierung) angeboten. Durch ursachenorientierte Behandlung und modernes<br />
Wundmanagement (einschließlich Vakuumverbände) können Beinulcera wesentlich rascher zur Abheilung gebracht werden. Die<br />
ästhetische Chirurgie mit Lasertherapie entwickelt sich zunehmend zu einem weiteren wichtigen Behandlungsangebot.<br />
B_4.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Ë<br />
Name Fachabteilung/Zentrum<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V<br />
Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />
3490 - Dermatologie<br />
Kontaktdaten<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Chefarzt<br />
Priv.-Doz. Dr. Jörg Keller<br />
Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />
PLZ und Ort<br />
70374 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5205-2239<br />
Telefax 0711 5205-386<br />
E-Mail<br />
jkeller@kbc-intern.de<br />
Webadresse<br />
www.klinikum-stuttgart.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Ë<br />
Art der Abteilung<br />
Hauptabteilung<br />
61
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_4<br />
Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />
B_4.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
VD02<br />
VD03<br />
VD06<br />
VD11<br />
VD00<br />
VD04<br />
VD05<br />
VD07<br />
VD08<br />
VD09<br />
VD10<br />
VD00<br />
VD00<br />
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierter Erkrankungen<br />
Lupus erythematodes, progressive Sklerodermie, Dermatomyositis, MCTD, Kaposi Sarkom<br />
Diagnostik und Therapie von Hauttumoren<br />
Malignes Melanom (einschließlich Sentinal Node Biopsie), Spinaliome, Basaliome, cutane Lymphome<br />
und seltene Hauttumore<br />
Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten<br />
Psoriasis, Lichen ruber, Pityriasis lichenoides, Sweet-Syndrom, Wells-Syndrom<br />
Spezialsprechstunde<br />
Ästhetische Chirurgie, Phlebologie-Angiologie, Proktologie, Andrologie, Lichttherapie, dermatologische<br />
Lasertherapie<br />
Dermatohistopathologisches Labor<br />
Histologie, Immunhistochemie, direkte und indirekte Immunfluoreszenz<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />
Erysipel, Furunkel, Mykosen, Herpes simplex, Herpes zoster, Condylomata acuminata, Geschlechtskrankheiten<br />
Diagnostik und Therapie von bullösen Dermatosen<br />
Pemphigus, Alterspemphigoid, vernarbendes Pemphigoid, Pemphigoid gestationes, IgA-lineäre bullöse<br />
Dermatose, Dermatitis herpetiformis Duhring<br />
Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythem<br />
Chron. rezidiv. Urticaria, Quinke Ödem, Erythema exsudativum multiforme, Arzneiexanthem<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Haut und der Unterhaut durch Strahleneinwirkung<br />
Radioderm, fotoallergisches und fototoxisches Kontaktekzem, polymorphe Lichtdermatose, persistierende<br />
Lichtreaktion<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Hautanhangsgebilde<br />
Akne, Akne inversa, Rosacea, periorale Dermatitis, alle Nagel- und Haarerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Haut und Unterhaut<br />
Bein- und Fuß-Ulcera unterschiedlichster Genese: Chronische Veneninsuffizienz, arterielle Verschlusskrankheit,<br />
diabetische Mikroangiopathie, Pyoderma gangraenosum, Mal perforans, Lymphödem<br />
Ästhetische Chirurgie<br />
Oberlid- u. Unterlidplastik, Facelifting, Liposuctionen (Bauch, Hüften, Ober- und Unterschenkel),<br />
Schweißdrüsensaugkürettage, Narbenkorrekturen, Lipofilling, Botox + Augmentationen<br />
LASER-Klinik Stuttgart<br />
Knötchen, Altersflecke, Lichtschäden, Tatoos, Teleangiektasien, Hämangiome, Besenreiser, störende<br />
Behaarung<br />
62
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_4 Klinik<br />
für Dermatologie und Phlebologie<br />
B_4.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP42<br />
MP00<br />
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />
Wundmanagement mit dem gesamten Spektrum der Wundversorgung (trocken, ideal-feucht, Blutkammer),<br />
Vakuum, Kompressionstherapie mit Schaumstoffunterpolsterung<br />
UV-Lichttherapie<br />
SUP, UVB, Schmalband-UVB, UVA, PUVA (Creme-, Bade-, system. PUVA-Therapie)<br />
B_4.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Serviceangebot<br />
SA12<br />
SA27<br />
SA34<br />
Balkon/Terrasse<br />
z.T. vorhanden<br />
Internetzugang<br />
in der Bibliothek<br />
Rauchfreies Krankenhaus<br />
B_4.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Stationäre Fallzahl 2.112<br />
63
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_4<br />
Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />
B_4.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer* Fallzahl<br />
1 I83 446 Krampfadern an den Beinen<br />
2 C44 415 Sonstiger Hautkrebs (außer Melanom)<br />
3 C43 235 Krebs der Melanin bildenden Hautzellen (=Melanom)<br />
4 L30 92 Ekzeme: dysregulativ-mikrobielles Ekzem, Stauungsekzem<br />
5 L40 79 Schuppenflechte (=Psoriasis)<br />
6 A46 72 Wundrose<br />
7 N48 41 Vorhautverengung, entzündliche Erkrankungen, Pilzinfektionen, Condylome<br />
8 L20 36 Neurodermitis<br />
9 I70 33 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />
10 D04 24 Hautkrebsvorstufe<br />
11 B02 22 Gürtelrose (=Herpes zoster)<br />
12 M34 21 Sklerodermie<br />
13 L50 20 Nesselsucht (=Urtikaria)<br />
14 L12 19 Blasenbildene Hautkrankheiten<br />
15 L57 19 Lichtschäden der Haut<br />
16 D03 18 Melanomvorstufe<br />
17 A51 17 Lues (Geschlechtskrankheit)<br />
18 I73 17 z.B. diabetische Mikroangiopathie<br />
19 K62 17 Sonstige Krankheiten des Afters oder des Mastdarms (v.a. Mastdarmpolypen,<br />
Mastdarmblutungen)<br />
20 C84 16 Lymphome der Haut<br />
21 L88 15 Ulcera, durch Immunreaktion verursacht<br />
22 L93 15 Autoimmunerkrankung der Haut, in manchen Fällen auch innerer Organe<br />
23 D48 15 Geschwulst an sonstigen Körperregionen, bei denen unklar ist, ob sie gut- oder bösartig<br />
sind<br />
24 L27 15 z.B.Arzneiexanthem<br />
25 L43 15 Nicht ansteckende, juckende Flechte<br />
26 B86 14 Krätze, durch Milben verursacht<br />
27 L28 14 Chronisch-entzündliche Hauterkrankungen mit massivem Juckreiz<br />
28 L51 13 Hautausschlag mit schießscheibenförmigem Muster<br />
ËË<br />
64
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_4 Klinik<br />
für Dermatologie und Phlebologie<br />
ËË<br />
B_4.6<br />
29 L98 12 Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut, anderenorts nicht klassifiziert<br />
30 L23 12 Ekzem der Haut, verursacht durch direkten Hautkontakt einer Substanz<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
B_4.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
R61 97 Übermäßiges Schwitzen<br />
D17 41 Gutartiger Tumor des Fettgewebes<br />
I73.9 40 Sonstige Krankheit der Gefäße<br />
B_4.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
1 5-385 849 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern<br />
2 5-895 472 Ausgedehntes Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
3 5-902 383 Freie Hauttransplantation an die Empfängerstelle<br />
4 8-560 325 Lichttherapie<br />
5 5-894 247 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
6 5-893 158 Abtragung abgestorbener Hautzellen (=chirurgische Wundtoilette) oder Entfernung<br />
von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
7 8-971 146 Fachübergreifende Behandlung einer Hauterkrankung<br />
8 5-903 107 Hautlappenersatz an Haut und Unterhaut<br />
ËË<br />
65
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_4<br />
Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />
ËË<br />
B_4.7<br />
9 5-983 103 Erneute Operation<br />
10 5-401 101 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße<br />
11 1-490 83 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut ohne operativen<br />
Einschnitt<br />
12 1-500 82 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus Haut bzw. Unterhaut durch operativen<br />
Einschnitt<br />
13 5-913 74 Entfernung oberflächlicher Hautschichten<br />
14 5-641 32 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Penis<br />
15 5-919 31 Operative Versorgung von mehreren Tumoren an einer Hautregion während einer<br />
einzigen Operation<br />
16 1-415 28 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gesichtshaut ohne operativen<br />
Einschnitt<br />
17 8-191 27 Verband bei großflächigen und schwerwiegenden Hauterkrankungen<br />
18 5-212 24 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der Nase<br />
19 5-492 19 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe im Bereich des<br />
Darmausganges<br />
20 5-915 18 Operatives Entfernen von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut<br />
21 5-181 15 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des äußeren Ohres<br />
22 5-892 14 Sonstige Operationen mit Einschneiden der Haut und Unterhaut (z.B. Entfernung eines<br />
Fremdkörpers, Implantation eines Medikamententrägers)<br />
23 8-542 13 Nicht komplexe Chemotherapie<br />
24 5-898 13 Operation am Nagel<br />
25 5-916 11 Vorübergehende Weichteildeckung<br />
26 5-908 11 Operative Korrekturen an Lippe bzw. Mundwinkel<br />
27 5-640 11 Operation an der Vorhaut des Penis<br />
28 1-424 8 Entnahme einer Gewebeprobe aus dem Knochenmark<br />
29 8-121 8 Darmspülung (z.B. bei starker Verstopfung)<br />
30 8-190 7 Spezielle Verbandstechnik<br />
66
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_4 Klinik<br />
für Dermatologie und Phlebologie<br />
B_4.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
5-894.14 123 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Kopfes<br />
5-894.1A 64 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Oberkörpers<br />
5-894.1E 18 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut an Oberschenkel und Knie<br />
5-894.1F 15 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut am Unterschenkel<br />
5-894.17 14 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut an Oberarm und Ellenbogen<br />
5-894.15 11 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Halses<br />
5-894.16 10 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut der Schulter und Achselhöhle<br />
5-894.1B 10 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut der Bauchregion<br />
5-894.1C 10 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut der Leisten- und<br />
Genitalregion<br />
5-894.18 8 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Unterarms<br />
5-894.19 7 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut der Hand<br />
5-894.1D ≤ 5 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Gesäßes<br />
5-894.1G ≤ 5 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut des Fußes<br />
5-894.10 ≤ 5 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut der Lippe<br />
5-894.26 ≤ 5 Operative Entfernung von Schweißdrüsen an Schulter und Schulterhöhle<br />
5-894.2A ≤ 5 Operative Entfernung von Schweißdrüsen am Oberkörper<br />
5-894.20 ≤ 5 Operative Entfernung von Schweißdrüsen an der Lippe<br />
B_4.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
1 5-385 ≤ 5 Unterbindung, Entfernen oder Herausziehen von Krampfadern<br />
67
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_4<br />
Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />
B_4.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ë<br />
Ë<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />
Nein<br />
Nein<br />
B_4.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AA20<br />
AA29<br />
AA16<br />
Laser<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />
Geräte zur Strahlentherapie<br />
SUP, UVB, UVA, UVB 311 nm, PUVA (Creme-, Bade- und system. PUVA)<br />
B_4.12<br />
Personelle Ausstattung: Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärzte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />
10,8 Vollkräfte<br />
7 Vollkräfte<br />
Zusatzbezeichnung Phlebologie: n=4<br />
Zusatzbezeichnung Allergologie: n=2<br />
Zusatzbezeichnung Dermatologie n=2<br />
0 Personen<br />
ËË<br />
68
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_4 Klinik<br />
für Dermatologie und Phlebologie<br />
ËË<br />
B_4.12<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer<br />
Facharztqualifikation<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AQ20<br />
ZF03<br />
ZF31<br />
ZF06<br />
Haut- und Geschlechtskrankheiten<br />
Allergologie<br />
Phlebologie<br />
Dermatologie<br />
Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Pflegekräfte insgesamt<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
26,8 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
69
Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Dermatologische Tagesklinik<br />
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Prof. Dr. Peter von den Driesch<br />
Ärztlicher Direktor<br />
Priv.-Doz. Dr. Jörg Keller<br />
Ärztlicher Direktor<br />
B_5 Dermatologische<br />
Tagesklinik<br />
B_5.0<br />
Kurzprofil<br />
Ë<br />
Bei der Tagesklinik des Zentrums für Hautkrankheiten handelt es sich um eine Einrichtung, bei der Patienten mit schweren<br />
Hauterkrankungen tagesstationär behandelt werden können. Die Intensität der Therapie entspricht dabei vollständig der<br />
einer stationären Therapie, d.h. die Patienten werden morgens visitiert und anschließend entsprechend den ärztlichen Anordnungen<br />
einer meist komplexen Dermatotherapie unterzogen. Der Vorteil für die Patienten ist es, dass sie dann am Abend in<br />
ihre gewohnte häusliche Umgebung entlassen werden können, ein Umstand, der zur Genesung der Patienten beiträgt. Typische<br />
Krankheitsbilder sind schwere Verlaufsformen von Schuppenflechte (Psoriasis), Ekzemen (Neurodermitis) oder Lichen ruber. Auch<br />
onkologische Tagestherapien können in der Tagesklinik durchgeführt werden, des Weiteren operative Maßnahmen, bei denen<br />
die Patienten nach der Operation für mehrere Stunden überwachungspflichtig sind, dann aber nach Hause dürfen. Sämtliche<br />
Therapiemöglichkeiten einer der größten Hautkliniken Deutschlands stehen zur Verfügung.<br />
B_5.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Ë<br />
Name Fachabteilung/Zentrum<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V<br />
Dermatologische Tagesklinik<br />
3460 - Dermatologie / Tagesklinik (für teilstationäre Pflegesätze)<br />
Kontaktdaten<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Chefarzt<br />
Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />
PLZ und Ort<br />
70374 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5205-2239<br />
Telefax 0711 5205-386<br />
E-Mail<br />
jkeller@kbc-intern.de<br />
Webadresse<br />
www.klinikum-stuttgart.de<br />
Priv.-Doz. Dr. Jörg Keller und Prof. Dr. Peter von den Driesch<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Ë<br />
Art der Abteilung<br />
Nicht bettenführend<br />
70
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_5<br />
Dermatologische Tagesklinik<br />
B_5.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
VD02<br />
VD04<br />
VD06<br />
VD07<br />
VD11<br />
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen und HIV-assoziierter Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der Haut und der Unterhaut<br />
Diagnostik und Therapie von papulosquamösen Hautkrankheiten<br />
Diagnostik und Therapie von Urtikaria und Erythem<br />
Spezialsprechstunde<br />
B_5.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP00<br />
UV-Licht-Therapie<br />
Alle Möglichkeiten der medizinischen UV-Licht-Therapie: SUP, PUVA-Bad, PUVA-Creme, UV-A1, UV-B<br />
311nm<br />
B_5.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Serviceangebot<br />
SA12<br />
SA27<br />
Balkon/Terrasse<br />
überwiegend<br />
Internetzugang<br />
in der Bibliothek<br />
71
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_5 Dermatologische<br />
Tagesklinik<br />
B_5.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Ë<br />
Stationäre Fallzahl 0<br />
Teilstationäre Fallzahl 776<br />
B_5.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer* Fallzahl<br />
1 L40 66 Schuppenflechte (=Psoriasis)<br />
2 L30 32 Sonstige Hautentzündung<br />
3 L20 23 Milchschorf bzw. Neurodermitis<br />
4 L57 16 Hautveränderung durch anhaltende nichtionisierende Strahlung wie Sonnenlicht<br />
5 M34 9 Bindegewebige Verhärtungen an mehreren Organen<br />
6 C84 7 Krebs ausgehend von bestimmten Abwehrzellen (T-Zellen) in verschiedenen Organen<br />
wie Haut, Lymphknoten, Milz oder Knochenmark<br />
7 I70 7 Arterienverkalkung (v.a. an den Beinen)<br />
8 L71 6 Akneähnlichen Rötungen und Knoten im Gesichtsbereich - Rosazea<br />
9 D48 ≤ 5 Geschwulst an sonstigen Körperregionen, bei denen unklar ist, ob sie gut- oder<br />
bösartig sind<br />
10 I73 ≤ 5 Sonstige Krankheit der Gefäße<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
ËË<br />
72
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_5<br />
Dermatologische Tagesklinik<br />
B_5.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Ë<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B_5.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Ë<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B_5.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ë<br />
Ë<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />
Nein<br />
Nein<br />
73
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_5 Dermatologische<br />
Tagesklinik<br />
B_5.12<br />
Personelle Ausstattung: Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärzte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />
0 Vollkräfte<br />
Die Tagesklinik wird von den Fachärzten der Klinik für Dermatologie und Allergologie<br />
und der Klinik für Dermatologie und Phlebologie betreut. Hierdurch ist ein hoher<br />
Kompetenz- und Wissensausgleich zwischen stationärer und teilstationärer Betreuung<br />
gewährleistet.<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Pflegekräfte insgesamt<br />
Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
0 Vollkräfte<br />
Die Tagesklinik wird von den Pflegekräften der Klinik für Dermatologie<br />
und Allergologie und der Klinik für Dermatologie und Phlebologie<br />
betreut. Hierdurch ist ein hoher Kompetenz- und Wissensausgleich<br />
zwischen stationärer und teilstationärer Betreuung gewährleistet.<br />
0 Vollkräfte<br />
0 Vollkräfte<br />
74
Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Prof. Dr. Ulrich Karck<br />
Ärztlicher Direktor<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
B_6.0<br />
Kurzprofil<br />
Ë<br />
Die Frauenklinik bietet ihren Patientinnen das gesamte Spektrum der Gynäkologie und Geburtshilfe. Schwerpunkte liegen in<br />
der minimalinvasiven Chirurgie, der onkologischen Therapie einschließlich Mammachirurgie, der Urogynäkologie und der Pränatalmedizin.<br />
Das Perinatalzentrum erfüllt zusammen mit der Neonatologie alle Anforderungen für Zentren der höchsten Versorgungsstufe<br />
und gehört zu den fünf führenden Geburtskliniken in Deutschland. Im Jahr 2006 haben über 2.500 Kinder hier das<br />
Licht der Welt erblickt. Damit ist die Frauenklinik die führende Geburtsklinik Baden-Württembergs. Auch das Brustzentrum Klinikum<br />
Stuttgart hat seinen Sitz an der Frauenklinik. Es ist seit Juni 2006 doppelt zertifiziert – sowohl nach dem Qualitätsmanagementsystem<br />
ISO 9001:2000 als auch nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für<br />
Senologie. Patientinnen mit Brusterkrankungen können hier auf die Kompetenz und Leistungsfähigkeit eines Hauses der Maximalversorgung<br />
zurückgreifen – Expertise und Empathie aus einer Hand.<br />
B_6.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Ë<br />
Name Fachabteilung/Zentrum<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
2425 - Frauenheilkunde<br />
Kontaktdaten<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. Ulrich Karck<br />
Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />
PLZ und Ort<br />
70374 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5205-3100<br />
Telefax 0711 5205-3102<br />
E-Mail<br />
u.karck@klinikum-stuttgart.de<br />
Webadresse<br />
www.klinikum-stuttgart.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Ë<br />
Art der Abteilung<br />
Hauptabteilung<br />
75
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
B_6.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
VG01<br />
VG02<br />
VG03<br />
VG05<br />
VG07<br />
VG09<br />
VG10<br />
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
Durch die ärztliche Tastuntersuchung in Kombination mit Ultraschall der Brust und der Röntgenuntersuchung<br />
(Mammographie) kann Brustkrebs frühzeitig entdeckt werden. Die Behandlung umfasst<br />
Operation und wenn notwendig Chemotherapie. Die Behandlung wird durch speziell ausgebildete<br />
Ärzte im Rahmen des Brustzentrums durchgeführt.<br />
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse<br />
Gutartige Veränderungen der Brust werden durch die ärztliche Tastuntersuchung in Kombination mit<br />
Ultraschall der Brust und der Röntgenuntersuchung (Mammographie) festgestellt. Auch bei gutartigen<br />
Veränderungen der Brust kann manchmal eine Operation notwendig sein. Diese wird ebenfalls durch<br />
speziell ausgebildete Ärzte im Rahmen des Brustzentrums durchgeführt.<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse<br />
Brustentzündungen und gutartige Veränderungen des gesamten Brustdrüsenkörpers (Mastopathie)<br />
werden im Rahmen des Brustzentrums behandelt.<br />
Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie)<br />
Die minimalinvasive Chirurgie (Bauchspiegelung) ermöglicht eine schonende Operation von gutartigen<br />
Veränderungen der Gebärmutter und der Eierstöcke. So können z.B. Myome (Muskelknoten der<br />
Gebärmutter) oder Zysten (mit Gewebewasser oder Blut gefüllte Bläschen an den Eierstöcken) mit der<br />
„Schlüssellochchirurgie" entfernt werden und die Patientin kann nach wenigen Tagen nach Hause<br />
gehen.<br />
Inkontinenzchirurgie<br />
Sämtliche Untersuchungen und nichtoperative sowie operative Behandlungen bei Blasenschwäche<br />
(Inkontinenz) der Frau werden von der Frauenklinik angeboten.<br />
Pränataldiagnostik und Therapie<br />
Alle vorgeburtlichen Untersuchungen mit Ultraschall oder auch Fruchtwasseruntersuchungen werden<br />
in der Schwangerenambulanz durchgeführt. Die Frauenklinik arbeitet hier eng mit dem Olgahospital<br />
(Kinderchirurgie und Kinderkardiologie) zusammen.<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Risikoschwangerschaften, z.B. Mehrlinge oder Patientinnen mit Diabetes werden hier in der Frauenklinik<br />
intensiv überwacht. Meistens kann dies engmaschig ambulant erfolgen, manchmal ist auch ein<br />
stationärer Aufenthalt notwendig.<br />
ËË<br />
76
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
ËË<br />
B_6.2<br />
VG15<br />
Spezialsprechstunde<br />
Spezialsprechstunden bieten wir für folgende Themen an:<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Brusterkrankungen<br />
Veränderungen am Muttermund (Dysplasie)<br />
Geburtsmodussprechstunde<br />
Pränatalsprechstunde<br />
Inkontinenz und Beckenboden<br />
Hormone und Kinderwunsch<br />
B_6.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP02<br />
MP19<br />
MP43<br />
MP50<br />
MP22<br />
MP41<br />
MP09<br />
Akupunktur<br />
Geburtsvorbereitungskurse<br />
Stillberatung<br />
Wochenbettgymnastik<br />
Kontinenztraining/Inkontinenzberatung<br />
Spezielles Leistungsangebot von Hebammen<br />
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />
77
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
B_6.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Serviceangebot<br />
SA07<br />
SA08<br />
SA12<br />
SA27<br />
SA00<br />
SA05<br />
SA24<br />
SA34<br />
Rooming-In<br />
Teeküche für Patienten<br />
Balkon/Terrasse<br />
Internetzugang<br />
in der Bibliothek<br />
Wintergarten<br />
Mutter-Kind-Zimmer<br />
Faxempfang für Patienten<br />
Rauchfreies Krankenhaus<br />
B_6.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Stationäre Fallzahl 1.479<br />
B_6.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer* Fallzahl<br />
1 D25 350 Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (=Myom)<br />
2 N83 121 Nichtentzündliche Krankheiten der Eierstöcke, der Eileiter oder der Gebärmutterbänder<br />
(v.a. Eierstockzysten)<br />
3 C50 96 Brustkrebs<br />
4 N80 81 Gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut-Zellen außerhalb der Gebärmutterschleimhaut<br />
5 D27 54 Gutartige Geschwulst der Eierstöcke<br />
ËË<br />
78
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
ËË<br />
B_6.6<br />
6 N92 50 Zu starke, zu häufige oder unregelmäßige Menstruation<br />
7 N81 45 Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.B. der Gebärmutter) durch die Scheidenöffnung<br />
8 O04 45 Schwangerschaftsabbruch<br />
9 C56 39 Krebs der Eierstöcke<br />
10 O20 34 Blutung aus der Gebärmutter/der Scheide in der Frühschwangerschaft (z.B. drohende<br />
Fehlgeburt)<br />
11 N70 29 Entzündung der Eileiter oder der Eierstöcke<br />
12 N73 25 Entzündungen des weiblichen Beckens, z.B. Bauchfellentzündung<br />
13 O02 25 Nicht regelhaft (nicht normal) angelegte Schwangerschaften, z.B. Windeischwangerschaft<br />
14 N39 23 Sonstige Krankheiten des Harnsystems (z.B. Harnwegsinfektion, unfreiwilliger Harnverlust)<br />
15 N84 22 Gutartige Ausstülpungen der Schleimhaut der Gebärmutter<br />
16 K66 21 Sonstige Krankheiten des Bauchfells (v.a. Bauchfellverwachsungen)<br />
17 O21 19 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft<br />
18 N85 18 Sonstige Erkrankungen der Gebärmutter<br />
19 O00 17 Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter<br />
20 D28 16 Gutartige Neubildungen (Geschwulste) der inneren und äußeren Geschlechtsorgane<br />
der Frau<br />
21 N95 16 Befindlichkeitsstörungen in den Wechseljahren (z.B. Hitzewallungen, Schlafstörungen)<br />
22 C54 15 Gebärmutterkrebs<br />
23 D24 15 Gutartige Geschwulst der Brustdrüse [Mamma]<br />
24 O06 14 Fehlgeburt<br />
25 N94 13 Schmerzen bei der Periode, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr<br />
26 N97 12 Unerfüllter Kinderwunsch<br />
27 O03 11 Fehlgeburt ohne erkennbare Ursache<br />
28 D06 10 Krebsvorstufe des Gebärmutterhalses<br />
29 T81 10 Komplikationen während/infolge eines medizinischen Eingriffes (z.B. Blutungen,<br />
Schock, Infektionen)<br />
30 O85 9 Fieber im Wochenbett (z.B. durch eine Entzündung der Brust)<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
ËË<br />
79
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
B_6.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
1 5-681 344 Entfernen von erkranktem Gewebe an der Gebärmutter<br />
2 5-683 237 Operative Entfernung der Gebärmutter<br />
3 5-651 235 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke<br />
4 5-667 189 Blauprobe der Eileiter (bei unerfülltem Kinderwunsch)<br />
5 5-469 176 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von<br />
Darmabschnitten)<br />
6 5-657 171 Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem Eileiter ohne<br />
mikrochirurgische Versorgung<br />
7 5-690 124 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />
8 5-704 105 Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch vordere/hintere Raffnaht<br />
oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch Beckenbodenplastik<br />
9 5-653 103 Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke<br />
10 1-672 98 Spiegelung der Gebärmutter<br />
11 1-471 78 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne Einschneiden (z.B.<br />
Strichkürettage)<br />
12 5-702 78 Entfernen von krankem Gewebe an und in der Scheide und in der Bauchhöhle (im<br />
Bereich hinter der Gebärmutter)<br />
13 5-870 78 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten im Achselbereich<br />
14 5-401 61 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße<br />
15 1-694 59 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />
16 5-543 41 Entfernen von Bauchfellgewebe<br />
17 8-800 41 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />
Blutgerinnungsplättchen<br />
18 5-661 39 Entfernen der Eileiter<br />
19 5-593 37 Anheben der Harnröhre bei Inkontinenz<br />
20 1-661 34 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase<br />
21 5-707 34 Wiederherstellen der normalen Form des kleinen Beckens und des Raumes hinter der<br />
Gebärmutter<br />
22 5-572 33 Anlegen eines künstlichen Blasenausgangs<br />
23 5-656 29 Wiederherstellen der normalen Form des Eierstockes, z.B. nach einer Zystenentfernung<br />
24 5-682 24 Entfernen der Gebärmutter bis auf einen kleinen Rest des Gebärmutterhalses<br />
ËË<br />
80
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
ËË<br />
B_6.7<br />
25 1-559 22 Entnahme von kleinen Gewebeproben am Darm, am Bauchfell und im Bereich hinter<br />
dem Bauchfell<br />
26 5-663 21 Sterilisation bei abgeschlossener Familienplanung durch Durchtrennen der Eileiter<br />
27 5-894 20 Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut und Unterhaut<br />
28 8-810 20 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten<br />
Plasmaeiweißen<br />
29 5-873 19 Operative Entfernung der Brustdrüse mit Entfernung von Achsellymphknoten<br />
30 5-871 18 Brusterhaltende Operation mit Entfernung von Lymphknoten im Achselbereich<br />
B_6.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
5-683.02 120 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter<br />
5-666 14 Operativer, wiederherstellender Eingriff am Eileiter<br />
5-704.42 ≤ 5 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens mit Zugang durch die<br />
Scheide<br />
81
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
B_6.8<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Bezeichnung der Angebotene Leistung Art der Ambulanz<br />
Ambulanz<br />
Allgemeine Ambulanz<br />
Täglich: 8.00-16.00 Uhr<br />
(nach Überweisung)<br />
Notfälle jederzeit<br />
Pränataldiagnostische<br />
Sprechstunde<br />
Interdisziplinäre<br />
Fehlbildungs-Sprechstunde<br />
Dysplasiesprechstunde<br />
Familiärer Brust- und<br />
Eierstockskrebs<br />
Brustzentrum Klinikum<br />
Stuttgart<br />
Allgemeine Gynäkologie und Schwangerschaften<br />
bis zur 20. SSW<br />
Ultraschall zur Fehlbildungsdiagnostik nach<br />
DEGUM II,<br />
Dopplersonographie,<br />
Amniozentesen,<br />
Chorionzottenbiopsien<br />
Interdisziplinäre Beratung mit Experten aus der<br />
Gynäkologie,<br />
Kinderkardiologie,<br />
Kinderchirurgie,<br />
Neonatologie,<br />
Dopplersonographie, Ultraschall zur<br />
Fehlbildungsdiagnostik nach DEGUM II<br />
Kolposkopie,<br />
Spezieller Ultraschall,<br />
Biopsien,<br />
Therapieplanung<br />
Klinische Untersuchung,<br />
Risikoevaluierung,<br />
ggf. genetische Untersuchung,<br />
ggf. Therapieplanung<br />
Brusterkrankungen (gut- und bösartig),<br />
Diagnose,<br />
OP-Planung,<br />
Überwachen der Therapie,<br />
Nachsorge<br />
ËË<br />
82
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
ËË<br />
B_6.8<br />
Gynäkologische Urologie<br />
(Urodynamik)<br />
Endokrinologische<br />
Sprechstunde<br />
Schwangerenambulanz<br />
Cystotonometrie,<br />
Uroflowmetrie,<br />
Sonographie,<br />
Elektrostimulationstherapie mit Biofeedback,<br />
Beckenbodengymnastik<br />
Endometriose,<br />
habituelle Aborte,<br />
Kinderwunsch,<br />
Hormonstörungen<br />
Alle Schwangerschaften ab der 20. SSW<br />
B_6.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
1 5-690 153 Therapeutische Ausschabung der Gebärmutter<br />
2 1-471 119 Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne Einschneiden<br />
(z.B. Strichkürettage)<br />
3 1-672 115 Spiegelung der Gebärmutter<br />
4 5-681 67 Herausnehmen von Gewebe aus der Gebärmutter im Rahmen einer<br />
Gebärmutterspiegelung<br />
5 1-472 65 Herausnehmen eines kleinen Gewebestückes am Gebärmutterhals bei Zellveränderungen<br />
6 5-671 64 Herausnehmen eines großen (Konus) Gewebestückes am Gebärmutterhals bei<br />
Zellveränderungen<br />
7 5-870 31 Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten im Achselbereich<br />
8 1-694 21 Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe<br />
9 5-691 13 Entfernen der Spirale<br />
10 5-711 10 Spalten eines Abszesses an der Vulva<br />
11 5-651 8 Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke<br />
12 5-469 8 Sonstige Operationen am Darm (z.B. Lösen von Verwachsungen, Aufdehnung von<br />
Darmabschnitten)<br />
ËË<br />
83
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
ËË<br />
B_6.9<br />
13 5-663 8 Durchtrennen der Eileiter bei abgeschlossener Familienplanung<br />
14 5-881 ≤ 5 Operation an der Brust (z.B. Spalten eines Abszesses bei einer Brustentzündung)<br />
15 5-751 ≤ 5 Schwangerschaftsabbruch<br />
16 1-661 ≤ 5 Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase<br />
17 1-444 ≤ 5 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarms) bei<br />
einer Spiegelung<br />
B_6.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ë<br />
Ë<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />
Nein<br />
Nein<br />
B_6.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AA29<br />
AA33<br />
AA00<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />
Ultraschallgeräte: Hier werden Ultraschalluntersuchungen von den<br />
inneren weiblichen Geschlechtsorganen und in der Schwangerschaft<br />
durchgeführt. Auch spezielle Untersuchungen, wie<br />
Durchblutungsmessung (Doppler) sind möglich.<br />
Uroflow/Blasendruckmessung<br />
Spezielle Untersuchung in der Blasensprechstunde; hier kann das<br />
Haltevermögen für Urin in der Blase gestestet werden.<br />
CTG-Geräte<br />
In der Schwangerschaft und während der Geburt werden mit den<br />
CTG (Cardiotokogramm)-Geräten die kindlichen Herztöne und die<br />
Wehenaktivität aufgezeichnet.<br />
84
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
ËË<br />
B_6.11<br />
Ë<br />
AA20<br />
Laser<br />
CO 2 -Laser zur Therapie von Veränderungen am Gebärmutterhals<br />
und an der Vulva und Vagina.<br />
B_6.12<br />
Personelle Ausstattung: Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärzte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />
21 Vollkräfte<br />
9 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer<br />
Facharztqualifikation<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AQ14<br />
ZF00<br />
ZF00<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Spezielle Geburtshilfe<br />
Gynäkologische Onkologie<br />
ËË<br />
85
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
ËË<br />
B_6.12<br />
Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Pflegekräfte insgesamt<br />
Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
54,5 Vollkräfte<br />
Davon 22,5 Hebammen Stellen<br />
42,5 Vollkräfte<br />
12 Vollkräfte<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP02<br />
SP04<br />
SP05<br />
SP08<br />
SP09<br />
SP11<br />
SP12<br />
SP13<br />
SP14<br />
SP15<br />
Arzthelfer<br />
Die Arzthelferin assistiert dem Arzt bei den Untersuchungen in der Ambulanz und führt z.B.<br />
Blutentnahmen durch.<br />
Diätassistenten<br />
Diätassistentinnen stellen einen speziellen Speiseplan mit der Patientin zusammen, um z.B. bei Zuckerkrankheit<br />
oder Allergien die richtige Nahrung zu bekommen.<br />
Ergotherapeuten<br />
Bewegungstherapeuten helfen z.B. nach einer größeren Operation schnell wieder mobil zu werden.<br />
Heilerziehungspfleger<br />
Heilpädagogen<br />
Kinästhetikbeauftragte<br />
Kinästhetikmentoren<br />
Kunsttherapeuten<br />
Logopäden<br />
Sprachtrainer<br />
Masseure/Medizinische Bademeister<br />
ËË<br />
86
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_6<br />
Frauenklinik: Gynäkologie<br />
ËË<br />
B_6.12<br />
SP16<br />
SP17<br />
SP19<br />
SP20<br />
SP21<br />
SP23<br />
SP24<br />
SP25<br />
SP26<br />
SP27<br />
SP28<br />
SP07<br />
SP00<br />
SP00<br />
Musiktherapeuten<br />
Oecotrophologen<br />
Orthoptisten<br />
Pädagogen<br />
Physiotherapeuten<br />
Krankengymnastinnen<br />
Psychologen<br />
Psychotherapeuten<br />
Sozialarbeiter<br />
Sozialarbeiterinnen helfen Patientinnen z.B. bei der Organisation des Alltages zu Hause nach einer<br />
Frühgeburt oder bei einer familiären schwierigen Situation.<br />
Sozialpädagogen<br />
Stomatherapeuten<br />
Wundmanager<br />
Hebammen/Entbindungspfleger<br />
Geburtshelferinnen betreuen Patientinnen vor, während und nach der Geburt. Auch in der<br />
Schwangerenambulanz bei der Schwangerenvorsorge arbeiten Hebammen.<br />
Kinästhetik Infant Handling Trainerin<br />
Kinästhetik ist ein Instrument zur Analyse von menschlichen Bewegungsmustern, das in den USA<br />
entwickelt wurde. Die Bezeichnung „Kinästhetik" ist eine Kombination der beiden griechischen<br />
Wörter „kinesis" (Bewegung) und „aesthesie" (Wahrnehmung). Die Kinästhetik befasst sich mit dem<br />
Studium der menschlichen Bewegung, die für die Ausübung der Aktivitäten des täglichen Lebens<br />
erforderlich ist. Hier im speziellen Fall sind Kinder und Säuglinge gemeint.<br />
Lactationsberaterinnen<br />
Stillberaterinnen<br />
87
Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Frauenklinik: Geburtshilfe<br />
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Prof. Dr. Ulrich Karck<br />
Ärztlicher Direktor<br />
B_7<br />
Frauenklinik: Geburtshilfe<br />
B_7.0<br />
Kurzprofil<br />
Ë<br />
Die Frauenklinik bietet ihren Patientinnen das gesamte Spektrum der Gynäkologie und Geburtshilfe. Schwerpunkte liegen in<br />
der minimalinvasiven Chirurgie, der onkologischen Therapie einschließlich Mammachirurgie, der Urogynäkologie und der Pränatalmedizin.<br />
Das Perinatalzentrum erfüllt zusammen mit der Neonatologie alle Anforderungen für Zentren der höchsten Versorgungsstufe<br />
und gehört zu den fünf führenden Geburtskliniken in Deutschland. Im Jahr 2006 haben über 2.500 Kinder hier das<br />
Licht der Welt erblickt. Damit ist die Frauenklinik die führende Geburtsklinik Baden-Württembergs. Auch das Brustzentrum Klinikum<br />
Stuttgart hat seinen Sitz an der Frauenklinik. Es ist seit Juni 2006 doppelt zertifiziert – sowohl nach dem Qualitätsmanagementsystem<br />
ISO 9001:2000 als auch nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für<br />
Senologie. Patientinnen mit Brusterkrankungen können hier auf die Kompetenz und Leistungsfähigkeit eines Hauses der Maximalversorgung<br />
zurückgreifen – Expertise und Empathie aus einer Hand.<br />
B_7.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Ë<br />
Name Fachabteilung/Zentrum<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V<br />
Frauenklinik: Geburtshilfe<br />
2500 - Geburtshilfe<br />
Kontaktdaten<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. Ulrich Karck<br />
Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />
PLZ und Ort<br />
70374 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5205-3100<br />
Telefax 0711 5205-3102<br />
E-Mail<br />
u.karck@klinikum-stuttgart.de<br />
Webadresse<br />
www.klinikum-stuttgart.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Ë<br />
Art der Abteilung<br />
Hauptabteilung<br />
88
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_7<br />
Frauenklinik: Geburtshilfe<br />
B_7.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
VG09<br />
VG10<br />
VG11<br />
VG12<br />
Pränataldiagnostik und Therapie<br />
Vorgeburtliche Untersuchungen, z.B. Fruchtwasserpunktion oder spezieller Ultraschall<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und des<br />
Wochenbettes<br />
Geburtshilfliche Operationen<br />
Kaiserschnitt, Zangengeburt, Geburt mit Hilfe der Saugglocke<br />
B_7.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP02<br />
MP19<br />
MP39<br />
MP41<br />
MP43<br />
MP50<br />
MP36<br />
Akupunktur<br />
Geburtsvorbereitungskurse<br />
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen<br />
Spezielles Leistungsangebot von Hebammen<br />
Stillberatung<br />
Wochenbettgymnastik<br />
Säuglingspflegekurse<br />
89
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_7<br />
Frauenklinik: Geburtshilfe<br />
B_7.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Serviceangebot<br />
SA05<br />
SA07<br />
SA08<br />
SA12<br />
SA27<br />
SA00<br />
Mutter-Kind-Zimmer<br />
Rooming-In<br />
Teeküche für Patienten<br />
Balkon/Terrasse<br />
Internetzugang<br />
in der Bibliothek<br />
Wintergarten<br />
B_7.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Stationäre Fallzahl 5.071<br />
B_7.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer* Fallzahl<br />
1 Z38 2.025 Lebendgeborene(r) Säugling(e)<br />
2 O70 477 Dammriss unter der Geburt<br />
3 O63 236 Sich in die Länge ziehende Geburt (=Protrahierte Geburt)<br />
4 O71 233 Sonstige Verletzungen unter der Geburt, außer Dammriss<br />
5 O60 222 Vorzeitige Wehen<br />
6 O42 205 Vorzeitiger Blasensprung<br />
7 O64 176 Geburtshindernis durch Lage-, Haltungs- oder Einstellungsunregelmäßigkeit des<br />
ungeborenen Kindes<br />
8 O68 173 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit Gefahrenzustand des Ungeborenen<br />
ËË<br />
90
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_7<br />
Frauenklinik: Geburtshilfe<br />
ËË<br />
B_7.6<br />
9 O36 168 Betreuung der Mutter wegen sonstiger festgestellter oder vermuteter Komplikationen<br />
beim Ungeborenen im Mutterleib<br />
10 O80 162 Spontangeburt eines Einlings<br />
11 O34 95 Betreuung der Mutter bei festgestellter oder vermuteter Normabweichung (=Anomalie)<br />
der Beckenorgane<br />
12 O82 80 Geburt eines Einlings durch Schnittentbindung [Sectio caesarea]<br />
13 O65 65 Geburtshindernis durch Verformungen des weiblichen Beckens<br />
14 P28 54 Atemprobleme beim Neugeborenen<br />
15 O75 47 Sonstige Komplikationen bei Wehentätigkeit und Entbindung<br />
16 O72 45 Blutung nach der Geburt<br />
17 O62 42 Unkoordinierte, zu starke, zu schwache Wehen<br />
18 O48 38 Übertragene Schwangerschaft<br />
19 O14 30 Vorstufe der Schwangerschaftsvergiftung<br />
20 O26 27 Erkrankungen, die während der Schwangerschaft auftreten können<br />
21 O41 27 Veränderungen von Fruchtwasser und Eihäuten (z.B. zu viel oder zu wenig Fruchtwasser)<br />
22 O24 25 Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft<br />
23 P39 25 Entzündungen in der Schwangerschaft (Viren und/oder Bakterien)<br />
24 O21 23 Übermäßiges Erbrechen während der Schwangerschaft<br />
25 P59 23 Neugeborenengelbsucht durch sonstige oder nicht näher bezeichnete Ursachen<br />
26 O47 22 Wehen, die nicht zur Geburt führen<br />
27 O46 20 Blutungen aus der Gebärmutter vor der Geburt<br />
28 O44 18 Mutterkuchen vor dem inneren Muttermund<br />
29 O20 17 Blutung in der Frühschwangerschaft (z.B. drohende Fehlgeburt)<br />
30 O23 17 Entzündungen der Niere und der ableitenden Harnwege, der Blase in der<br />
Schwangerschaft<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
91
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_7<br />
Frauenklinik: Geburtshilfe<br />
B_7.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
1 9-262 2.593 Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell Risikoneugeborene, erkrankte<br />
Neugeborene)<br />
2 9-261 1.827 Überwachung und Leitung einer Risikogeburt<br />
3 5-758 912 Wiederherstellung weiblicher Geschlechtsorgane nach Riss nach der Geburt<br />
4 5-749 684 Sonstige Schnittentbindung (=Kaiserschnitt) (z.B. in der Misgav-Ladach-Operationstechnik)<br />
5 9-260 659 Überwachung und Leitung einer normalen Geburt<br />
6 5-738 538 Erweiterung des Scheideneingangs durch teilweise Dammdurchtrennung oder Naht<br />
7 5-740 190 Klassische Schnittentbindung (=Kaiserschnitt)<br />
8 5-728 184 Geburt durch Saugglocke<br />
9 5-730 134 Künstliche Fruchtblasensprengung (=Amniotomie) (Maßnahme zur Geburtseinleitung,<br />
-beschleunigung)<br />
10 5-756 67 Entfernen von Plazenta(Mutterkuchen)resten nach der Geburt<br />
11 5-745 16 Kaiserschnitt in Kombination mit anderen Eingriffen (z.B. Sterilisation)<br />
12 9-401 7 Psychosoziale Interventionen<br />
13 5-759 ≤ 5 Sonstige Operation im Rahmen der Geburtshilfe<br />
14 5-741 ≤ 5 Kaiserschnitt mit Schnitt oberhalb des Gebärmutterhalses bzw. durch den<br />
Gebärmutterkörper<br />
15 5-754 ≤ 5 Behandlung des ungeborenen Kindes in der Gebärmutter<br />
16 8-515 ≤ 5 Entbindung unter Zuhilfenahme bestimmter Handgriffe<br />
17 8-510 ≤ 5 Umlagerung des ungeborenen Kindes (Fetus) vor der Geburt<br />
18 5-720 ≤ 5 Operative Entbindung durch die Scheide mittels Geburtszange<br />
19 8-516 ≤ 5 Manuelle Korrektur einer Gebärmuttereinstülpung nach der Geburt<br />
20 9-280 ≤ 5 Krankenhausbehandlung vor der Entbindung im gleichen Aufenthalt<br />
21 5-744 ≤ 5 Operation bei Einnistung der befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutter<br />
(Extrauteringravidität)<br />
22 5-751 ≤ 5 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft<br />
92
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_7<br />
Frauenklinik: Geburtshilfe<br />
B_7.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Ë<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B_7.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ë<br />
Ë<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />
Nein<br />
Nein<br />
B_7.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />
Ë<br />
Ë<br />
AA00<br />
AA00<br />
CTG-Gerät<br />
Gerät zur Aufzeichnung und Überwachung der kindlichen<br />
Herztöne und der Wehentätigkeit vor und während der Geburt.<br />
Ultraschallgerät<br />
93
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_7<br />
Frauenklinik: Geburtshilfe<br />
B_7.12<br />
Personelle Ausstattung: Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärzte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />
21 Vollkräfte<br />
9 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer<br />
Facharztqualifikation<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AQ17<br />
AQ14<br />
AQ15<br />
AQ16<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Endokrinologie und<br />
Reproduktionsmedizin<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe, SP Gynäkologische Onkologie<br />
Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Pflegekräfte insgesamt<br />
Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
54,5 Vollkräfte<br />
Davon 22,5 Hebammen<br />
42,5 Vollkräfte<br />
12 Vollkräfte<br />
ËË<br />
94
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_7<br />
Frauenklinik: Geburtshilfe<br />
ËË<br />
B_7.12<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP02<br />
SP04<br />
SP05<br />
SP06<br />
SP07<br />
SP08<br />
SP09<br />
SP11<br />
SP12<br />
SP13<br />
SP14<br />
SP15<br />
SP17<br />
SP19<br />
SP20<br />
SP21<br />
SP23<br />
SP24<br />
SP25<br />
SP26<br />
SP27<br />
SP28<br />
Arzthelfer<br />
Diätassistenten<br />
Ergotherapeuten<br />
Erzieher<br />
Hebammen/Entbindungspfleger<br />
Heilerziehungspfleger<br />
Heilpädagogen<br />
Kinästhetikbeauftragte<br />
Kinästhetikmentoren<br />
Kunsttherapeuten<br />
Logopäden<br />
Masseure/Medizinische Bademeister<br />
Oecotrophologen<br />
Orthoptisten<br />
Pädagogen<br />
Physiotherapeuten<br />
Psychologen<br />
Psychotherapeuten<br />
Sozialarbeiter<br />
Sozialpädagogen<br />
Stomatherapeuten<br />
Wundmanager<br />
95
Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivmedizin<br />
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Prof. Dr. Franz-Josef Kretz<br />
Ärztlicher Direktor<br />
B_8<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
B_8.0<br />
Kurzprofil<br />
Ë<br />
Die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Krankenhauses Bad Cannstatt versorgt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />
die Frauenklinik und die dermatologischen Kliniken mit anästhesiologischen Dienstleistungen. Zum Jahresbeginn<br />
2007 ist mit dem Umzug der Feuerbacher Klinik die orthopädisch-traumatologische Klinik hinzugekommen. Die Anästhesie im<br />
Krankenhaus Bad Cannstatt bemüht sich, einen umfassenden optimalen Service für Patienten und Operationsteam zu bieten.<br />
Der Patientenservice umfasst in den vergangene Jahren die Optimierung der Prämedikation, die Minimierung der Nüchternheitsphase,<br />
die Optimierung der postoperativen Schmerztherapie mit Kathetertechniken und Prophylaxe von Übelkeit und Erbrechen.<br />
In allen genannten Themenfeldern konnten in den s.o. Jahren deutliche Fortschritte erzielt werden, was die Patienten in Umfragen<br />
auch bestätigten und mit entsprechenden Benotungen würdigten. Besonderes Interesse liegt jetzt noch auf der Optimierung<br />
der postoperativen Schmerztherapie bei Schwangeren, bei denen die Sektio in Regionalanästhesie durchgeführt wurde. Hier<br />
wird die patientenkontrollierte Analgesie eingeführt werden. Auf der Intensivstation besteht eine enge Zusammenarbeit mit der<br />
Inneren Medizin, Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Schmerzzustände sind ein weiterer Schwerpunkt. Modernstes<br />
Monitoring, differenzierte Beatmungstherapie und Organersatzverfahren (CVVHDF) sind auf der interdisziplinären Intensivstation<br />
fest etabliert. Die unter den Hauptdiagnosen aufgeführten Fallzahlen betreffen nur die wenigen Patienten, die direkt von der<br />
Intensivstation entlassen wurden.<br />
B_8.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Name Fachabteilung/Zentrum<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V<br />
Weitere FA-Schlüssel<br />
Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
3600 - Intensivmedizin<br />
3601 - Intensivmedizin/Schwerpunkt Innere Medizin<br />
Kontaktdaten<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. Franz-Josef Kretz<br />
Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />
PLZ und Ort<br />
70374 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5205-2800<br />
Telefax 0711 5205-356<br />
E-Mail<br />
kretz.anaesthesie@olgahospital.de<br />
Webadresse<br />
www.klinikum-stuttgart.de<br />
ËË<br />
96
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_8<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
ËË<br />
B_8.1<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Ë<br />
Art der Abteilung<br />
Hauptabteilung<br />
B_8.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
VC00<br />
VI20<br />
anästhesiologische Intensivtherapie<br />
Diagnostik und Behandlung von Sepsis und Multiorganversagen, differenzierte Beatmung invasiv und<br />
nichtinvasiv über Tubus, Trachealkanüle, Masken, Weaning, Haemodiafiltration, Therapie von<br />
Gerinnungsstörungen, Schmerztherapie nach WHO-Schema und mittels Katheterverfahren, Therapie.<br />
von ZNS-Störungen<br />
Intensivmedizin<br />
Intensivpflege, Ernährungstherapie, balancierte Volumen- und Elektrolytsubstitution, Transfusion von<br />
Blutkomponenten, Physiotherapie<br />
B_8.3<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />
MP09<br />
MP37<br />
Besondere Formen/Konzepte der Betreuung von Sterbenden<br />
Therapieentscheidungen in engem Kontakt mit Angehörigen und evtl. der Ethikkommision<br />
Schmerztherapie/-management<br />
Schmerztherapie nach WHO-Schema, Wärme- und Kälteanwendung, TENS<br />
97
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_8<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
B_8.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
SA27<br />
Serviceangebot<br />
Internetzugang<br />
in der Bibliothek<br />
B_8.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Stationäre Fallzahl 160<br />
B_8.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer* Fallzahl<br />
1 I48 201 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern oder Vorhofflimmern)<br />
2 T51 12 Giftige Alkoholwirkung<br />
3 T75 7 Schäden durch sonstige äußere Ursachen<br />
4 A41 6 Sonstige Blutvergiftung<br />
5 F10 6 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol<br />
6 I21 ≤ 5 Frischer Herzinfarkt<br />
7 K92 ≤ 5 Sonstige Krankheiten des Verdauungssystems<br />
8 I47 ≤ 5 Anfallartiges Herzjagen<br />
9 S72 ≤ 5 Oberschenkelbruch<br />
10 T50 ≤ 5 Vergiftung durch Medikamente, Drogen und biologisch aktive Substanzen<br />
11 I26 ≤ 5 Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf (=Lungenembolie)<br />
12 I50 ≤ 5 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz)<br />
13 I85 ≤ 5 gestaute Venen in der Speiseröhre<br />
14 J18 ≤ 5 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger<br />
ËË<br />
98
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_8<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
ËË<br />
B_8.6<br />
15 J69 ≤ 5 Lungenentzündung durch feste oder flüssige Substanzen<br />
16 J96 ≤ 5 Atmungsschwäche, die zu einem Sauerstoffmangel im Blut führt<br />
17 K55 ≤ 5 akute oder chronisch bestehende Minderdurchblutung des Darms<br />
18 C16 ≤ 5 Magenkrebs<br />
19 C18 ≤ 5 Dickdarmkrebs<br />
20 C56 ≤ 5 Krebs der Eierstöcke<br />
21 F19 ≤ 5 übermäßiger Konsum von Alkohol und Nikotin<br />
22 G40 ≤ 5 Anfallsleiden (=Epilepsie)<br />
23 I46 ≤ 5 keine Herzaktionen nachweisbar<br />
24 I63 ≤ 5 Hirninfarkt<br />
25 J93 ≤ 5 Lungenkollaps durch eindringen von Luft in den Pleuraspalt<br />
26 L51 ≤ 5 umschriebene Hautrötung mit Bildung unterschiedlich formierten Hauterhabenheiten<br />
27 N17 ≤ 5 Akutes Nierenversagen<br />
28 R00 ≤ 5 Herzrhythmusstörungen<br />
29 R40 ≤ 5 Bewusstseinstrübungen unterschiedlicher Ausprägung<br />
30 R55 ≤ 5 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) und Zusammensinken<br />
* Hauptdiagnose gemäß der jeweils geltenden Fassung der Deutschen Kodierrichtlinien<br />
99
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_8<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
B_8.6.1<br />
Weitere Kompetenzdiagnosen<br />
ICD-10 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
E11 137 Alterszucker (=Typ 2 Diabetes mellitus, nicht von Anfang an mit Insulinabhängigkeit)<br />
I25 111 Chronische Durchblutungsstörung des Herzens (z.B. durch Verkalkung der Herzkranzgefäße)<br />
N18 81 Chronische Einschränkung bis Versagen der Nierenfunktion (=Niereninsuffizienz)<br />
K66.0 78 Sonstige Krankheit des Bauchfells (Peritoneum)<br />
K56 77 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund einer Darmlähmung oder eines<br />
Passagehindernisses<br />
J44 75 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand<br />
R65 52 Den ganzen Körper betreffende Entzündungsreaktion - SIRS<br />
K92.2 46 Sonstige Krankheit des Verdauungssystems<br />
N39.0 43 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase<br />
F03 30 Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit, vom Arzt nicht näher bezeichnet<br />
R64 30 Krankhafte Abmagerung<br />
K65.0 25 Bauchfellentzündung - Peritonitis<br />
K70.3 24 Leberkrankheit durch Alkohol<br />
I26.9 20 Verschluss eines Blutgefäßes in der Lunge durch ein Blutgerinnsel - Lungenembolie<br />
N17.9 15 Akutes Nierenversagen<br />
J95.2 13 Krankheit der Atemwege nach medizinischen Maßnahmen<br />
T81.4 10 Komplikationen bei ärztlichen Eingriffen<br />
O14.1 9 Schwangerschaftsbedingter Bluthochdruck mit Eiweißausscheidung im Urin<br />
C15 8 Speiseröhrenkrebs<br />
D65.1 6 Übermäßig stark verlaufende Blutgerinnung im gesamten Blutgefäßsystem, z.B. bei Schock oder<br />
Blutvergiftung<br />
I11.9 ≤ 5 Bluthochdruck mit Herzkrankheit<br />
J80 ≤ 5 Atemnotsyndrom des Erwachsenen - ARDS<br />
J15.9 ≤ 5 Lungenentzündung durch Bakterien<br />
100
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_8<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
B_8.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
1 8-930 669 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und<br />
Kreislauf<br />
2 8-910 461 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in den Rückenmarkkanal<br />
3 8-900 277 Narkose über eine intravenöse Infusion von Narkosemitteln<br />
4 8-980 259 Intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basisprozedur)<br />
5 8-800 258 Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von<br />
Blutgerinnungsplättchen<br />
6 8-831 153 Legen, Wechsel oder Entfernung eines Katheters in Venen, die direkt zum Herzen führen<br />
7 8-810 137 Transfusion von Blutplasma, Blutplasmabestandteilen oder gentechnisch hergestellten<br />
Plasmaeiweißen<br />
8 8-701 133 Einfache Einführung einer kurzes Schlauches (=Tubus) in die Luftröhre zur Offenhaltung<br />
der Atemwege<br />
9 8-931 81 Kontinuierliche elektronische Überwachung (über Bildschirm) von Atmung, Herz und<br />
Kreislauf mit Messung des zentralen Venendruckes<br />
10 8-700 78 Offenhalten der oberen Atemwege (v.a. durch Tubus, Trachealkanüle)<br />
11 1-440 78 Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge oder der<br />
Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung<br />
12 8-706 58 Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatmung<br />
13 8-901 45 Narkose mit Gabe des Narkosemittels über die Atemwege<br />
14 8-911 37 Regionale Schmerztherapie durch Einbringen eines Betäubungsmittels in einen<br />
Spaltraum im Wirbelkanal (Subarachnoidalraum)<br />
15 1-620 26 Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien<br />
16 1-204 23 Untersuchung der Hirnwasserräume (=Liquorsystem)<br />
17 8-918 22 Fachübergreifende Behandlung von Patienten mit lang andauernden Schmerzen<br />
18 8-839 15 Sonstige Formen der therapeutischen Katheterisierung und Kanüleneinlage in Herz<br />
oder Blutgefäße (z.B. Einführung einer Ballonpumpe in die Hauptschlagader)<br />
19 5-449 14 Sonstige Operationen am Magen (z.B. Verschluss einer Magen-Dickdarm-Fistel)<br />
20 1-100 13 Klinische Untersuchung in Vollnarkose<br />
21 9-401 12 Psychosoziale Interventionen<br />
22 8-91b 12 Fachübergreifende Schmerztherapie durch Kurzzeitbehandlung<br />
ËË<br />
101
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_8<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
ËË<br />
B_8.7<br />
23 8-855 12 Blutreinigung außerhalb des Körpers durch ein Kombinationsverfahren von<br />
Blutentgiftung und Blutwäsche<br />
24 8-771 11 Herzwiederbelebung<br />
25 5-311 11 Vorübergehender äußerer Zugang zur Luftröhre<br />
26 8-932 10 Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit Messung des Pulmonalarteriendruckes<br />
27 8-803 8 Gewinnung und Transfusion von Eigenblut<br />
28 1-650 8 Dickdarmspiegelung<br />
29 1-444 8 Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes (z.B. des Dickdarms) bei<br />
einer Spiegelung<br />
30 5-399 7 Sonstige Operationen an Blutgefäßen (z.B. Einführung eines Katheters in ein Blutgefäß;<br />
Implantation von venösen Katheterverweilsystemen zur Chemotherapie/Schmerztherapie)<br />
B_8.7.1<br />
Weitere Kompetenz-Prozeduren<br />
OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
8-810 220 Infusion von Blutwasser(Plasma)-bestandteilen<br />
8-910 69 Schmerztherapie durch Injektion von Medikamenten in den Rückenmarkkanal<br />
3-009 48 Ultraschall des Bauches<br />
8-144 17 Therapeutische Ableitung von Körperflüssigkeiten der Lungenfellhöhle (z.B. Bülaudrainage)<br />
8-640 6 Externe Elektroschocktherapie des Herzrhythmus<br />
8-925 ≤ 5 Intraoperatives neurophysiologisches Monitoring<br />
102
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_8<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
B_8.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Ë<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B_8.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ë<br />
Ë<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />
Nein<br />
Nein<br />
B_8.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AA07<br />
AA10<br />
AA12<br />
AA13<br />
AA14<br />
AA29<br />
AA31<br />
Cell Saver (im Rahmen einer Bluttransfusion)<br />
Eigenblutaufbereitung<br />
Elektroenzephalographiegerät (EEG)<br />
Hirnstromaufzeichnung<br />
Endoskop<br />
Optik zur Inspektion von Körperhöhlen<br />
Geräte der invasiven Kardiologie (z.B. Herzkatheterlabor,<br />
Ablationsgenerator, Kardioversionsgerät, Herzschrittmacherlabor)<br />
Defibrillator, externer Schrittmacher<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren (Hämofiltration,<br />
Dialyse, Peritonealdialyse)<br />
Gerät zur Blutreinigung, Entfernung harnpflichtiger Substanzen<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />
Ultraschalldiagnostik<br />
Spirometrie/Lungenfunktionsprüfung<br />
Messung von geatmeten Gasvolumina<br />
ËË<br />
103
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_8<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
ËË<br />
B_8.11<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AA27<br />
AA00<br />
AA00<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
zur Durchführung einer bettseitigen Röntgendiagnostik<br />
Beatmungsgeräte<br />
zur Übernahme oder Unterstützung der Eigenatmung<br />
PICCO<br />
spezielle Geräte zur Erfassung der Herz- und Kreislaufsituation<br />
B_8.12<br />
Personelle Ausstattung: Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärzte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />
18 Vollkräfte<br />
12 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer<br />
Facharztqualifikation<br />
Ë<br />
Ë<br />
AQ01<br />
ZF15<br />
Anästhesiologie<br />
speziell weitergebildete Ärzte für Narkose- und Regionalanästhesieverfahren, Schmerztherapie,<br />
Intensivtherapie, teilweise qualifiziert für die Teilnahme am Notarztdienst<br />
Intensivmedizin<br />
Weiterbildung für die spezielle anästhesiologische Intensivtherapie<br />
ËË<br />
104
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_8<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
ËË<br />
B_8.12<br />
Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Pflegekräfte insgesamt<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
37,4 Vollkräfte<br />
Aufgabenschwerpunkt in der Pflege und Betreuung von Schwerstkranken,<br />
auch beatmungspflichtigen Intensivpatienten im Multiorganversagen<br />
37,4 Vollkräfte<br />
auch verantwortlich für Einsatz und Wartung der auf Intensiv<br />
eingesetzten Geräte, Überwachung und Durchsetzung von<br />
Pflege- und Hygienestandards<br />
11 Vollkräfte<br />
Extraweiterbildung für die Belange der speziellen Intensivtherapie,<br />
Assistenz bei invasiven Eingriffen wie Tracheotomie, Anlage von<br />
Drainagen und Kathetern<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Nummer<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
SP21<br />
SP23<br />
Physiotherapeuten<br />
Einsatz zur Pneumonie- und Thromboseprophylaxe, Frühmobilisation<br />
Psychologen<br />
Gesprächstherapie, Abbau von Ängsten, Lösen von depressiven Verstimmungen, hoffnungsspendend<br />
105
Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Radiologisches Institut<br />
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Prof. Dr. Eberhard Walter<br />
Ärztlicher Direktor<br />
B_9<br />
Radiologisches Institut<br />
B_9.0<br />
Kurzprofil<br />
Ë<br />
Schwerpunkte in der Chirurgie sind die radiologische Diagnostik in der prä- und postoperativen Phase, in der großen Bauchchirurgie<br />
und Traumatologie, in der Intensivmedizin, Angiographie inklusive postoperativer Interventionen, Drainage von Abszessen,<br />
Hämatomen usw., welche mittels CT durchgeführt werden. Im Bereich der Inneren Medizin ist die Radiologie primär in der<br />
Gastroenterologie, in der Tumordiagnostik, interventionell beim Legen von Cavaschirmen sowie in der Chemoembolisation gastrointestinaler<br />
Tumoren (primäre Leberzellkarzinome, Lebermetastasen) und bei Blutungen tätig. In der Dermatologie werden<br />
neben allgemeinen Fragestellungen vor allem prä- und postoperative Untersuchungen bei malignen Melanomen durchgeführt.<br />
Für die zum Krankenhaus Bad Cannstatt gehörende Frauenklinik werden alle entsprechenden radiologischen Fragestellungen<br />
bearbeitet. Mit der Verlagerung der orthopädischen Leistungen des Krankenhauses Feuerbach zum Jahresende 2006 an das<br />
Krankenhaus Bad Cannstatt wird zudem die gesamte orthopädische Diagnostik vorgehalten.<br />
B_9.1<br />
Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Ë<br />
Name Fachabteilung/Zentrum<br />
FA-Schlüssel §301 SGB V<br />
Radiologisches Institut<br />
3751 - Radiologie<br />
Kontaktdaten<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Chefarzt<br />
Prof. Dr. Eberhard Walter<br />
Straße und Nummer Prießnitzweg 24<br />
PLZ und Ort<br />
70374 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5205-2900<br />
Telefax 0711 5205-394<br />
E-Mail<br />
e.walter@buergerhospital.de<br />
Webadresse<br />
www.klinikum-stuttgart.de<br />
Haupt-/Belegabteilung<br />
Ë<br />
Art der Abteilung<br />
Nicht bettenführend<br />
106
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_9<br />
Radiologisches Institut<br />
B_9.2<br />
Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
Versorgungsschwerpunkte<br />
VR01<br />
VR02<br />
VR04<br />
VR07<br />
VR08<br />
VR09<br />
VR10<br />
VR11<br />
VR12<br />
VR15<br />
VR16<br />
VR26<br />
Konventionelle Röntgenaufnahmen<br />
Schädel, gesamtes Skelett-System, Becken, Thorax, Abdomen<br />
Native Sonographie<br />
Schilddrüse-, Hals-, Mamma-, Abdomen-, Lymphknoten-, Weichteilsonographie<br />
Duplexsonographie<br />
Periphere Gefäße<br />
Projektionsradiographie mit Spezialverfahren<br />
Steriotaxie der Mamma, Stanzbiopsie der Mamma, Drahtmarkierung, Präparate-Rö.<br />
Fluoroskopie (Durchleuchtung) als selbständige Leistung<br />
Gesamter Magen-Darm-Trakt, Fistel-Darstellung<br />
Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren<br />
Galaktographie, Pneumozystographie der Mamma, Blockung nach Gastric banding<br />
Computertomographie (CT), nativ<br />
Schädel, Hals, Thorax, Abdomen, Wirbelsäule, Gelenke, Becken<br />
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel<br />
Schädel, Hals, Thorax, Abdomen, Wirbelsäule, Gelenke, Becken<br />
Computertomographie (CT), Spezialverfahren<br />
CT-gesteuerte Biopsien, Abszessdrainagen<br />
Arteriographie<br />
Bauchgefäße, Becken-Bein/Arm-Gefäße, Chemoembolisationen, Blutungsquellen-Suche und Verödung<br />
Phlebographie<br />
Arm- und Beinphlebographie<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung<br />
107
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_9<br />
Radiologisches Institut<br />
B_9.4<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Nummer<br />
SA27<br />
Serviceangebot<br />
Internetzugang<br />
in der Bibliothek<br />
B_9.5<br />
Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />
Ë<br />
Stationäre Fallzahl 0<br />
B_9.6<br />
Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Ë<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B_9.7<br />
Prozeduren nach OPS<br />
Rang OPS-301 Absolute Umgangssprachliche Bezeichnung<br />
Ziffer Fallzahl<br />
1 3-226 1.404 Computertomographie des Beckens mit Kontrastmittel<br />
2 3-225 1.395 Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel<br />
3 3-100 1.024 Mammographie<br />
4 3-220 837 Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel<br />
5 3-222 636 Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel<br />
6 3-614 283 Phlebographie der Gefäße einer Extremität mit Darstellung des Abflussbereiches<br />
7 3-203 225 Computertomographie von Wirbelsäule und Rückenmark ohne Kontrastmittel<br />
ËË<br />
108
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_9<br />
Radiologisches Institut<br />
ËË<br />
B_9.7<br />
8 3-605 156 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Beckens<br />
9 3-607 156 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen der Beine<br />
10 3-207 155 Computertomographie des Bauchraums ohne Kontrastmittel<br />
11 3-200 148 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel<br />
12 3-206 146 Computertomographie des Beckens ohne Kontrastmittel<br />
13 3-205 125 Computertomographie des Muskel-Skelettsystems ohne Kontrastmittel<br />
14 1-494 72 Perkutane Biopsie an anderen Organen und Geweben mit Steuerung durch<br />
bildgebende Verfahren<br />
15 3-202 71 Computertomographie des Brustkorbs ohne Kontrastmittel<br />
16 3-221 61 Computertomographie des Halses mit Kontrastmittel<br />
17 3-604 34 Röntgenkontrastdarstellung von Arterien und deren Ästen des Bauchraums<br />
18 1-442 32 Perkutane Biopsie an hepatobiliärem System und Pankreas mit Steuerung durch<br />
bildgebende Verfahren<br />
19 3-227 29 Computertomographie des Muskel-Skelett-Systems mit Kontrastmittel<br />
20 8-836 20 Eingriffe an Blutgefäßen mittels Kathetertechnik mit Zugang durch die Haut und<br />
entlang von Blutgefäßen (z.B. Entfernung von Blutpfropfen, Einlegen von Prothesen/<br />
Stents, Ballonaufdehnung)<br />
21 3-606 9 Arteriographie der Gefäße der oberen Extremitäten<br />
22 3-136 6 Darstellung der Milchgänge der Brust (Galaktographie)<br />
B_9.9<br />
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />
Ë<br />
Trifft nicht zu / entfällt<br />
B_9.10<br />
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ë<br />
Ë<br />
Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden?<br />
Stationäre BG-Zulassung vorhanden?<br />
Nein<br />
Nein<br />
109
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_9<br />
Radiologisches Institut<br />
B_9.11<br />
Apparative Ausstattung<br />
Nummer Vorhandene Geräte 24h-Notfall-Verfügbarkeit<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
AA01<br />
Angiographiegerät<br />
1<br />
AA08 Computertomograph (CT) u<br />
AA23<br />
AA27<br />
AA29<br />
1<br />
Mammographiegerät<br />
1<br />
Röntgengerät/Durchleuchtungsgerät (z.B. C-Bogen)<br />
4<br />
Sonographiegerät/Dopplersonographiegerät<br />
1<br />
B_9.12<br />
Personelle Ausstattung: Ärzte<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)<br />
Davon Fachärzte<br />
Belegärzte (nach § 121 SGB V)<br />
7 Vollkräfte<br />
5 Vollkräfte<br />
0 Personen<br />
ËË<br />
110
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
B_9<br />
Radiologisches Institut<br />
ËË<br />
B_9.12<br />
Fachexpertise der Abteilung<br />
Nummer<br />
Facharztqualifikation<br />
Ë<br />
AQ54<br />
Radiologie<br />
5 Fachärzte für Radiologie<br />
Personelle Ausstattung: Pflegepersonal<br />
Anzahl<br />
Ë<br />
Pflegekräfte insgesamt<br />
Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
ohne und mit Fachweiterbildung)<br />
Ë Davon examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger<br />
bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger (3 Jahre,<br />
mit entsprechender Fachweiterbildung)<br />
11,2 Vollkräfte<br />
Es handelt sich ausschließlich um Medizinisch-Technisch-<br />
Radiologische Assistentinnen<br />
11,2 Vollkräfte<br />
Es handelt sich ausschließlich um Medizinisch-Technisch-<br />
Radiologische Assistentinnen<br />
1 Vollkraft<br />
111
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Qualitätssicherung<br />
C Strukturierter<br />
Qualitätsbericht Teil C<br />
112
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
C Qualitätssicherung<br />
C_1.1<br />
Qualitätsicherung BQS-Verfahren: Leistungsbereiche/Dokumentationsrate<br />
Leistungsbereich Fallzahl Dokumentationsrate<br />
Ambulant erworbene Pneumonie 48 100%<br />
Modul PNEU<br />
Cholezystektomie 211 100%<br />
Modul 12/1<br />
Geburtshilfe 2498 100%<br />
Modul 16/1<br />
Gynäkologische Operationen 829 100%<br />
Modul 15/1<br />
Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation < 20 100%<br />
Modul 17/2<br />
Hüft-Totalendoprothesenwechsel und -komponentenwechsel < 20 100%<br />
Modul 17/3<br />
Hüftgelenknahe Femurfraktur 70 100%<br />
Modul 17/1<br />
Knie-Totalendoprothesen-Erstimplantation < 20 100%<br />
Modul 17/5<br />
Mammachirurgie 122 100%<br />
Modul 18/1<br />
Gesamt 3801 100%<br />
113
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
C Qualitätssicherung<br />
C_1.2 A<br />
Vom gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren<br />
C_1.2 A.I<br />
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine<br />
Bewertung durch den Strukturierten Dialog bereits vorliegt<br />
Leistungsbereich Kennzahl- Bewertung Vertrauens- Ergebnis Zähler/ Referenzbereich<br />
bezeichnung Strukt. Dialog* Bereich (Einheit) Nenner (bundesweit)<br />
Gallenblasen- Präoperative Diagnostik bei 8 74,9 - 99,3 92,3 (%) 24 / 26 = 100%<br />
entfernung: extrahepatischer Cholestase<br />
Klärung der Ursachen<br />
angestaute<br />
Gallenflüssigkeit vor<br />
der Gallenblasenentfernung<br />
Gallenblasen- Erhebung eines histologischen 8 95,9 - 99,7 98,6 (%) 208 / 211 = 100%<br />
entfernung: Befundes<br />
Feingewebliche<br />
Untersuchung der<br />
entfernten<br />
Gallenblase<br />
Geburtshilfe: E-E-Zeit bei Notfallkaiserschnitt 8 89,7 - 100 100 (%) 34 / 34 >= 95%<br />
Zeitspanne zwischen<br />
dem Entschluss zum<br />
Notfallkaiserschnitt<br />
und der Entbindung<br />
des Kindes<br />
Geburtshilfe: Anwesenheit eines Pädiaters 8 74,9 - 87,3 81,7 (%) 134 / 164 >= 90%<br />
Anwesenheit eines bei Frühgeborenen<br />
Kinderarztes bei<br />
Frühgeburten<br />
ËË<br />
114
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
C Qualitätssicherung<br />
ËË<br />
C_1.2 A.I<br />
Geburtshilfe: Antenatale Kortikosteroid- 2 59,9 - 82,3 72,1 (%) 49 / 68 >= 95%<br />
Vorgeburtliche Gabe therapie: bei Geburten mit Die Antenatale Kortikosteroidtherapie gehört zum Standard der Abteivon<br />
Medikamenten einem Schwangerschaftsalter lung. Der dokumentierte Wert ist einem Dokumentationsfehler zuzuzur<br />
Unterstützung von 24+0 bis unter 34+0 schreiben. Die Prozesse zur Dokumentation wurden überarbeitet. Der<br />
der Lungen- Wochen unter Ausschluss tatsächliche Wert liegt mit über 90 % über dem Landesdurchschnitt.<br />
entwicklung bei von Totgeburten und mit<br />
Frühgeborenen einem präpartalen stationären<br />
Aufenthalt von mindestens<br />
zwei Kalendertagen<br />
Frauenheilkunde: Thromboseprophylaxe bei 8 97,7 - 100 99,6 (%) 249 / 250 >= 95%<br />
Vorbeugende Hysterektomie<br />
Medikamentengabe<br />
zur Vermeidung von<br />
Blutgerinnseln bei<br />
Gebärmutterentfernungen<br />
Hüftgelenkersatz: Endoprothesenluxation 8 0,0 - 30,8 0,0 (%) ≤ 5
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
C Qualitätssicherung<br />
ËË<br />
C_1.2 A.I<br />
Kniegelenkersatz: Reinterventionen wegen 8 0 - 36,9 0 (%) ≤ 5 = 95%<br />
Röntgenuntersuchung<br />
Bei nur sonographisch erkennbaren Herden, die schon vor der<br />
des entfernten<br />
Operation nicht erkennbar waren, gibt das Röntgen nach der<br />
Gewebes nach<br />
Operation keine zusätzliche Information. Auf Grund der geringen<br />
der Operation<br />
Fallzahl kommt es zum Unterschreiten des Referenzwertes.<br />
Brusttumoren: Hormonrezeptoranalyse 8 90,5 - 99,4 96,7 (%) 87 / 90 >= 95%<br />
Bestimmung der<br />
Hormonempfindlichkeit<br />
der Krebszellen<br />
C_1.2 A.II<br />
Qualitätsindikatoren, bei denen die Bewertung der Ergebnisse im Strukturierten Dialog noch nicht abgeschlossen ist<br />
und deren Ergebnisse daher für einen Vergleich noch nicht geeignet sind<br />
Leistungsbereich (LB) und Kennzahlbezeichnung Bewertung Strukt. Dialog*<br />
Qualitätsindikator (QI)<br />
Gallenblasenentfernung: Reinterventionsrate 0<br />
Ungeplante Folgeoperation(en) wegen<br />
Komplikation(en)<br />
Frauenheilkunde: Antibiotikaprophylaxe bei 0<br />
Vorbeugende Gabe von Antibiotika<br />
Hysterektomie<br />
bei Gebärmutterentfernungen<br />
Der strukturierte Dialog konnte noch nicht abgeschlossen werden, da es<br />
Dokumentationsprobleme gab. Mittlerweile konnte anhand von Akten<br />
nachgewiesen werden, dass bei 267 von 269 Patientinnen das Qualitätsziel<br />
erreicht wurde. Das entspricht einen Ergebnis von 99,3%.<br />
116
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
C Qualitätssicherung<br />
ËË<br />
C_1.2 A.II<br />
Brusttumoren: Angabe Sicherheitsabstand: 0<br />
Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />
bei Mastektomie<br />
Brusttumoren: Angabe Sicherheitsabstand: bei 0<br />
Sicherheitsabstand zum gesunden Gewebe<br />
brusterhaltender Therapie<br />
*8 = Ergebnis unauffällig, kein Strukturierter Dialog erforderlich<br />
1 = Ergebnis wird nach Prüfung als unauffällig eingestuft<br />
6 = Ergebnis wird nach Prüfung als positiv auffällig, d. h. als besonders gut eingestuft<br />
2 = Ergebnis wird für dieses Erhebungsjahr als unauffällig eingestuft, in der nächsten Auswertung sollen die Ergebnisse aber<br />
noch mal kontrolliert werden<br />
3 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung erstmals als qualitativ auffällig bewertet<br />
4 = Ergebnis wird ggf. trotz Begründung wiederholt als qualitativ auffällig bewertet<br />
5 = Ergebnis wird wegen Verweigerung einer Stellungnahme als qualitativ auffällig eingestuft<br />
9 = Sonstiges (In diesem Fall ist auch der dem Krankenhaus zur Verfügung gestellte Kommentar in die Spalte 8 zu übernehmen.)<br />
0 = Derzeit noch keine Einstufung als auffällig oder unauffällig möglich, da der Strukturierte Dialog noch nicht abgeschlossen ist<br />
C_2<br />
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Ë<br />
Ë<br />
Leistungsbereich<br />
Neonatalerhebung<br />
Die Dokumentation erfolgt in der Klinik Pädiatrie 4 des Olgahospitals des Klinikums Stuttgarts<br />
Schlaganfall<br />
Für das Modul 80/1 wurden wurden 87 Fälle dokumentiert. Dies entspricht einer Dokumentationsrate von 100 %.<br />
117
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
C Qualitätssicherung<br />
C_3<br />
Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Ë<br />
DMP<br />
Brustkrebs<br />
Die Frauenklinik des Klinikums Stuttgart am Krankenhaus Bad Cannstatt steht den Patientinnen als zertifiziertes Brustzentrum im<br />
Rahmen des Disease-Management-Programms zur Verfügung.<br />
C_5<br />
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 S.3 Nr. 3 SGB V<br />
Leistungsbereich Mindestmenge* Erbrachte Menge* Ausnahmeregelung<br />
Komplexe Eingriffe am 10 11<br />
Organsystem Ösophagus<br />
Komplexe Eingriffe am 10 48<br />
Organsystem Pankreas<br />
Knie-TEP 50 10 ¸**<br />
* im Berichtsjahr 2006 ** Erklärung siehe C_6<br />
C_6<br />
Ergänzende Angaben bei Nicht-Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 3 SGB V<br />
(Ausnahmeregelung)<br />
Leistungsbereich Ausnahmetatbestand Ergänzende Maßnahmen der<br />
Qualitätssicherung<br />
Knie-TEP Aufbau neuer Leistungsbereiche und personelle Im Jahr 2006 waren die Ergebnisse der<br />
Neuausrichtung<br />
Qualitätssicherung und der Strukturierte<br />
Dialog unauffällig. Im Jahr 2007 wird die<br />
Mindestzahl durch die Neuausrichtung um<br />
ein Vielfaches übertroffen.<br />
118
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
Qualitätsmanagement<br />
D Strukturierter<br />
Qualitätsbericht Teil D<br />
119
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
D Qualitätsmanagement<br />
D_1<br />
Qualitätspolitik<br />
Leitbild, Patientenorientierung, Verantwortung der Führung<br />
Mit der am 1.1.2006 vollzogenen Zusammenführung der bis dahin im Eigenbetrieb Klinikum Stuttgart<br />
organisatorisch zusammengefassten aber wirtschaftlich selbständigen Krankenhäuser Bürgerhospital,<br />
Katharinehospital, Krankenhaus Bad Cannstatt und Olgahospital zu einem Krankenhausbetrieb wurde<br />
durch die Krankenhausleitung ein umfassender Strategieprozess auf den Weg gebracht.<br />
Ziel ist es, bis zum Jahr 2015 das Klinikum Stuttgart zum attraktivsten und leistungsfähigsten<br />
Gesundheitsunternehmen in der Region Stuttgart auszubauen. Es wurden insgesamt 12<br />
TOP-Ziele für das Unternehmen und hieraus abgeleitet wiederum TOP-Ziele für die medizinische Ausrichtung<br />
und Weiterentwicklung sowie den Dienstleistungsbereich formuliert. Im Rahmen der Bestimmung<br />
der Medizinstrategie haben die leitenden Mitarbeiter des Ärztlichen Dienstes und<br />
des Pflegedienstes zusammen mit der Krankenhausleitung folgende 9 Ziele formuliert:<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
Ë<br />
1. Jede Leistungseinheit hat ihre Zielgruppen definiert und ihre Ziele sowie Leistungen, auf deren<br />
Bedürfnisse abgestimmt.<br />
2. Die wesentlichen klinischen Abläufe sind definiert, standardisiert und werden effizient erbracht.<br />
3. Das Klinikum Stuttgart ist Qualitäts- und Marktführer in der stationären medizinischen Versorgung<br />
der Region.<br />
4. Am Klinikum Stuttgart ist eine Zentrumsstruktur etabliert. Die Zentren werden nach unternehmerischen<br />
Grundsätzen geführt.<br />
5. Qualifizierte, hoch motivierte und zielorientierte Mitarbeiter versorgen die Patienten im Klinikum<br />
Stuttgart zu jeder Zeit.<br />
6. Das Klinikum Stuttgart praktiziert intern und mit externen Partnern eine hervorragende<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit.<br />
7. Im Klinikum Stuttgart wird auf der Basis von leistungs- und ergebnisorientierten Zielvereinbarungen<br />
ein kooperativer Führungsstil gelebt.<br />
8. Innovation sowie eine gute technisch-bauliche Ausstattung sind wesentliche Bausteine unseres<br />
Erfolgs.<br />
9. Das Klinikum Stuttgart nimmt bundesweit eine Spitzenposition in mindestens drei Disziplinen<br />
ein.<br />
Mitarbeiterorientierung und -beteiligung, Kommunikation<br />
Die Mitarbeiter hatten im Rahmen von mehreren Großgruppenkonferenzen Gelegenheit, sich an der<br />
Strategiediskussion zu beteiligen und die formulierten Ziele mit den Mitgliedern der Krankenhausleitung<br />
zu erörtern. In Workshops wurden von den Mitarbeitern in selbst bestimmten Themenfeldern<br />
konkrete Projekte zur Umsetzung der Strategie bestimmt. Im neu eingerichteten und vier Mal jährlich<br />
tagenden Kommunikationsforum findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch der Projektleiter mit<br />
den Mitgliedern der Krankenhausleitung statt. Darüber hinaus erhalten die Beschäftigten über die<br />
120
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Mitarbeiterzeitung „Im Gespräch“ als regelmäßige Beilage zu Gehaltsabrechnung oder als Sonderausgabe<br />
zu zentralen und wichtigen Themen aktuelle Information durch die Krankenhausleitung. Mit<br />
dem im Jahr 2006 ebenfalls begonnenen Auf- und Ausbau des Intranets sollen die Mitarbeiter einen<br />
Zugang zu allen wichtigen betrieblichen Informationen und Arbeitsgrundlagen erhalten.<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
Alle Fachbereiche des Krankenhauses erhalten ein jährliches Budget, das im Dialog zwischen den Mitgliedern<br />
der Krankenhausleitung, dem zentralen Controlling und den leitenden Mitarbeitern der Fachbereiche<br />
vereinbart wird. Teil dieser Erörterung sind auch die konkreten Jahresziele der Kliniken und<br />
Institute und deren wirtschaftliche Bewertung durch das Controlling. Das Klinikum nimmt an verschiedenen<br />
Wirtschaftlichkeitsvergleichen mit anderen Krankenhäusern teil, so dass für die Budgetgespräche<br />
auch immer Vergleichswerte (Benchmarks) zur Verfügung stehen. Die vereinbarten Maßnahmen<br />
zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit werden in Maßnahmenplänen zusammengeführt, deren<br />
Umsetzung durch das Controlling überwacht wird. Monatlich erfolgt eine Berichterstattung an die<br />
Geschäftsführung bzw. den Krankenhausträger über die wirtschaftliche Entwicklung des Klinikums<br />
und das voraussichtliche Jahresergebnis.<br />
Prozessorientierung, Zielorientierung<br />
Im Klinikum wurde ein zentrales Projektmanagement installiert. Bei Umstrukturierungen, der Erweiterung<br />
der Angebotsstruktur, bei erkannten Schwachstellen in den Arbeitsabläufen und zur Verbesserung<br />
der Wirtschaftlichkeit werden Projekte durch die Krankenhausleitung initiiert und deren Umsetzung<br />
überwacht. Der eingesetzte Projektleiter stellt den Projektantrag, in dem die Projektziele und ihre<br />
Übereinstimmung mit den Unternehmenszielen sowie die Kosten des Projekts und die wirtschaftlichen<br />
Erwartungen dargestellt werden. In monatlichen Abständen wird ein Statusbericht erstellt. Neben<br />
einem Abschlussbericht wird am Ende eines Projekts zwischen den jeweiligen Projektverantwortlichen<br />
der Krankenhausleitung und dem Projektleiter ein Abschlussgespräch geführt, bei dem der Verlauf<br />
und der Erfolg des Projekts bewertet werden. Im Rahmen der betrieblichen Fortbildung werden regelmäßig<br />
Projektleiter- und Moderatorenschulungen angeboten.<br />
Zur Fehlervermeidung und Umgang mit Fehlern<br />
Es ist ein zentrales Beschwerdemanagement eingerichtet, das die Patientenbeschwerden erfasst,<br />
beantwortet und statistisch für Halbjahresberichte auswertet. Notwendige Verbesserungsmaßnahmen<br />
werden vom Servicecenter Organisation eingeleitet und deren Umsetzung überwacht. Die Klinik für<br />
Anästhesiologie und operative Intensivmedizin nimmt an einem Patienten Sicherheits-Informationssystem<br />
(PaSIS) in Kooperation mit der Universität Tübingen teil. Hierbei werden Berichte von kritischen<br />
Ereignissen durch ein interdisziplinäres Expertenteam analysiert und Handlungsempfehlungen ausgesprochen.<br />
121
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
D Qualitätsmanagement<br />
D-2<br />
Qualitätsziele<br />
Strategische/operative Ziele, Messung, Evaluation und Kommunikation der<br />
Zielerreichung<br />
Die strategischen Ziele des Klinikums sind wie oben dargestellt verbindlich vorgegeben und bilden die<br />
Ebenen Gesamtstrategie, Medizinstrategie und Strategie des Dienstleistungszentrums (Verwaltung)<br />
ab. Hieraus werden in den jährlichen Budgetgesprächen die operativen Ziele abgeleitet und vereinbart.<br />
Zur Messung der Zielerreichung wurde ein Kennzahlensystem auf der Basis der Balanced Scorecard<br />
(BSC) aufgebaut. Die Unternehmensziele wurden hierbei den vier BSC-Handlungsfeldern Finanzen,<br />
Prozesse und Qualität, Mitarbeiter sowie Kunden, Angebot, Innovation und Markt zugeordnet. Für<br />
jedes Handlungsfeld besteht dann eine Kennzahlenhierarchie mit mehreren Hauptkennzahlen und<br />
ergänzenden Kennzahlen. Der Grad der Zielerreichung sowie Empfehlungen für Verbesserungsmaßnahmen<br />
werden regelmäßig an die Krankenhausleitung kommuniziert.<br />
D-3<br />
Aufbau des<br />
einrichtungsinternen<br />
Qualitätsmanagement<br />
Die Gesamtsteuerung des Qualitätsmanagements ist im Klinikum Aufgabe der Unternehmenskoordination,<br />
die Querschnittsaufgaben wie Organisationsentwicklung und Changemanagement, Projektmanagement,<br />
Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Kooperationen wahrnimmt und<br />
direkt der Geschäftsführung unterstellt ist. Die zur Strategieumsetzung gebildete Koordinierungsgruppe<br />
trifft sich im Abstand von zwei Wochen. Die Unternehmenskoordination berät und unterstützt<br />
auch die Fachbereiche beim Aufbau eines interdisziplinären (z.B. Brustzentrum, Darmzentrum) oder<br />
abteilungsinternen Qualitätsmanagements und beteiligt sich bei der Ausbildung von Projektleitern<br />
und Moderatoren.<br />
In Kliniken, Instituten und Fachabteilungen, die ein Qualitätsmanagement nach Vorgaben der Fachgesellschaften<br />
oder nach anerkannten Zertifizierungsverfahren wie z.B. der DIN EN ISO 9001:2000<br />
eingerichtet haben, sind jeweils Qualitätsbeauftragte ernannt und in dieser Aufgabenstellung jeweils<br />
dem Klinik- oder Institutsleiter unmittelbar unterstellt.<br />
D-4<br />
Instrumente des<br />
Qualitätsmanagements<br />
Prozesse zur Messung und Verbesserung der Qualität<br />
Interne Auditinstrumente zur Prüfung der Umsetzung nationaler Expertenstandards<br />
Mit Ausnahme der Pädiatrie ist in allen Bereichen des Klinikums der Expertenstandard Sturzprophylaxe<br />
in einem formalisierten Verfahren, das eine regelmäßige Erfassung und Auswertung von Stürzen<br />
in Abhängigkeit zu den getroffenen Verbesserungsmaßnahmen zulässt, eingeführt.<br />
122
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Gleiches gilt für den Expertenstandard Dekubitusprophylaxe an den Standorten Katharinenhospital<br />
und Bürgerhospital.<br />
Zur Umsetzung des Expertenstandards Entlassungsmanagement in der Pflege wird gegenwärtig<br />
in zwei Kliniken ein formalisiertes Verfahren getestet.<br />
Beschwerdemanagement, Fehler- und Risikomanagement<br />
Zum Beschwerdemanagement siehe. Ausführungen zu Fehlervermeidung, Umgang mit Fehlern.<br />
Im Zusammenhang mit dem Jahresabschluss 2005 wurde im Klinikum ein Risikomanagement eingeführt.<br />
Die Servicecenter liefern hierzu entsprechend ihrer fachlichen Zuständigkeit Informationen über<br />
die erkennbaren bzw. voraussichtlichen unternehmerischen Risken und bewerten diese nach ihren<br />
wirtschaftlichen Auswirkungen und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit. Quartalsweise wird vom federführenden<br />
Controlling ein Risikomanagementreport erstellt und in der Servicecenterkonferenz vorgestellt<br />
und erörtert.<br />
Patientenbefragungen<br />
Im Jahr 2006 wurde mit einer regelmäßigen Patientenbefragung begonnen. Die Patienten, die der<br />
Befragung zugestimmt haben, werden in einem festgelegten Zeitraum nach ihrem stationären/teilstationären<br />
Aufenthalt telefonisch strukturiert befragt. Die Ergebnisse werden von der mit der Befragung<br />
beauftragten Firma regelmäßig der Krankenhausleitung vorgestellt. Teil der Auswertung ist auch<br />
ein anonymisierter Vergleich mit den Befragungsergebnissen der anderen von der beauftragten Firma<br />
betreuten Krankenhäusern.<br />
Im Zusammenhang mit der Zertifizierung des Brustzentrums an der Frauenklinik des Klinikums erfolgt<br />
seit Anfang des Jahres 2006 eine regelmäßige Befragung der Patientinnen zur<br />
ambulanten Behandlung. Die Ergebnisse werden statistisch aufbereitet und sind Teil der jährlichen<br />
Qualitätsmanagementbewertung durch die Krankenhausleitung.<br />
Einweiserbefragungen<br />
Im Jahr 2006 wurde erstmals eine fachbereichsbezogene Einweiserbefragung mit einer<br />
Rücklaufquote von 35% durchgeführt.<br />
Maßnahmen zur Patienteninformation und -aufklärung<br />
Die Kliniken und Institute des Klinikums führen regelmäßig Informationsveranstaltungen für interessierte<br />
Laien, Patienten und Angehörige von Patienten durch. Im Jahr 2006 waren dies 97<br />
Veranstaltungen.<br />
123
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Hygienemanagement<br />
Das Institut für Krankenhaushygiene führt die nach dem Infektionsschutzgesetz vorgeschriebene Qualitätssicherung<br />
in Form der laufenden Erfassung und Dokumentation nosokomialer Infektionen für<br />
verschiedene Indikatorinfektionen durch. Auf den Intensivstationen wird der Verbrauch von Antibiotika<br />
erfasst und in Relation zur Resistenzrate krankenhauserworbener Erreger ausgewertet. Im Vergleich<br />
zu anderen Krankenhäusern entsprechender Größe stellt sich die Resistenzsituation ausgesprochen<br />
günstig dar.<br />
Es finden regelmäßig Begehungen aller klinischen Bereiche statt. Hygienische Mängel werden protokolliert<br />
und mit einem Verbesserungsvorschlag an die verantwortlichen Dienstvorgesetzten übermittelt.<br />
Im Jahr 2006 wurden 3.753 Tests mit Bioindikatoren, 42 Raumlufttechnische Überprüfungen,<br />
394 Untersuchungen von Wasserproben und 93 Begehungen durchgeführt.<br />
D-5<br />
Qualitätsmanagement-<br />
Projekte<br />
Verbesserung durch interdisziplinäre Projekte<br />
Das Klinikum Stuttgart hat im Jahr 2006 insbesondere Standort- und Berufsgruppen-übergreifende<br />
Projekte gefördert. Qualität darf sich nicht an einem Einzelprozess alleine orientieren, sondern muss<br />
aus der Sicht des Behandlungsprozesses des Patienten zu einem optimalen Ergebnis führen. Unter<br />
dieser Betrachtung kann ein positives Ergebnis nur über alle am Prozess beteiligten Personen ereicht<br />
werden.<br />
Wundmanagement<br />
Hintergrund des Problems<br />
Wundheilungsstörungen stellen ein erhebliches medizinisches Problem dar. Wenn normale Wundheilungsmechanismen<br />
durch verschiedenste Grunderkrankungen behindert werden, kann sich z.B. nach<br />
einem Bagatelltrauma eine nicht heilende Wunde entwickeln. Dies macht nach entsprechender Diagnostik<br />
und Therapie der Grunderkrankung eine effiziente Therapiestrategie notwendig. Die Behandlung<br />
von chronischen Wunden war in der Vergangenheit sehr different. Aufgrund der Listung einer<br />
Vielzahl von Produkten mit gleicher oder ähnlicher Wirkung resultierte oft eine Unkenntnis über deren<br />
korrekte Anwendung und eine uneinheitliche Verwendung der Produkte im Klinikum. Je nach Standort<br />
wurden die Produkte entweder über den medizinischen Einkauf oder die Apotheke bestellt, was<br />
eine aufwendige und teure Lagerhaltung nach sich zog.<br />
Zielformulierung, Maßnahmen und deren Umsetzung<br />
Der einheitliche, effiziente und an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen orientierte Einsatz<br />
von Produkten zur Wundtherapie ist implementiert. Dies ermöglicht längere Verbandswechselintervalle<br />
und eine schnellere Wundheilung, somit eine Reduzierung der Liegedauer, eine Erhöhung der<br />
124
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Fallzahlen und nicht zuletzt eine Erhöhung der Patientenzufriedenheit aufgrund des z.B. kürzeren<br />
Krankenhausaufenthaltes und der durch die Therapie abnehmenden Schmerzen beim Verbandswechsel<br />
Der erarbeitete Leitfaden bietet den Mitarbeitern zudem mehr Sicherheit bei ihrer täglichen Arbeit.<br />
Die Lagerhaltung wurde durch die Vereinheitlichung des Bestellwesens vereinfacht und es konnte<br />
eine deutliche Kostenreduktion bei den Verbandstoffausgaben erreicht werden. Durch die Erarbeitung<br />
eines einheitlichen Überleitungsbogens wurde im Klinikum Stuttgart eine bessere Transparenz der<br />
erfolgten Wundbehandlung und der jeweiligen Verbandstechniken erreicht werden.<br />
Evaluation und Zielerreichung<br />
Pro Standort wurden Wundmanager aus dem Ärztlichen Dienst und Pflegedienst bestimmt, die der<br />
regelmäßigen Fortbildung in der Behandlung von Wunden verpflichtet sind. Sie übernehmen Beraterund<br />
Kontrollfunktion. Pro Station bzw. Disziplin wurden Wundmanagementverantwortliche benannt,<br />
die in ihrem Bereich für die Versorgung von Patienten mit chronischen oder sekundär heilenden Wunden<br />
bzw. für die Beratung der Kollegen zuständig sind. Sie fungieren somit als Multiplikatoren in der<br />
Wissensvermittlung und sind ebenfalls zu Fortbildungen verpflichtet. Bei auftretenden Problemen<br />
bezügl. der Wundversorgung oder mangelhafter Umsetzung des Leitfadens halten die Wundmanagementverantwortlichen<br />
Rücksprache mit dem Wundmanager. Bei Bedarf erfolgt eine Intervention in<br />
den jeweiligen Bereichen mit dem Ziel der kollegialen Beratung oder ggf. der Krisenintervention. Bei<br />
Misserfolg erfolgen Rückmeldungen entlang der Hierarchieebene ggf. bis zur Ersten Pflegedirektorin<br />
bzw. dem Klinischen Direktor zum Abstimmen der weiteren Vorgehensweise. Monatliche Treffen<br />
von Wundmanagern und Wundmanagementverantwortlichen dienen der Evaluation der Arbeit in den<br />
jeweiligen Bereichen und gewährleisten einen kontinuierlichen Informationsfluss. Die Wundmanager<br />
des Klinikums treffen sich zur Evaluation der Arbeit in den jeweiligen Standorten in einem halbjährlichen<br />
Rhythmus.<br />
Zertifizierung des Brustzentrums an der Frauenklinik<br />
Hintergrund des Problems<br />
In Baden-Württemberg waren zwischenzeitlich 22 Brustzentren nach den Richtlinien der DKG (Deutsche<br />
Krebsgesellschaft) und der DGS (Deutsche Gesellschaft für Senologie) zertifiziert, davon 2 direkt<br />
in Stuttgart.<br />
Die Behandlung von Brustkrebserkrankungen ist ohne zertifiziertes interdisziplinäres Brustzentrum<br />
dauerhaft nicht möglich. Mit dem Wegfall der Leistungen wären einerseits Ertragseinbußen, aber<br />
andererseits auch eine Verringerung der Attraktivität des „Hochleistungskrankenhauses“ Klinikum<br />
Stuttgart verbunden.<br />
Zielformulierung<br />
Die Zertifizierung nach DIN ISO 9001:2000 und nach den Richtlinien der DKG (Deutsche Krebsgesellschaft<br />
wurde im Rahmen des Projektes angestrebt.<br />
125
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Für die Beteiligten war es wichtig, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu stärken und somit auch<br />
die Qualität zu optimieren. Ein weiterer Punkt war es, die Kundenbindungen zu festigen und die Fallzahlen<br />
zu steigern. Des Weiteren sollte eine Datengrundlage für Benchmarks mit anderen Häusern<br />
geschaffen werden.<br />
Maßnahmen und deren Umsetzung<br />
Systematisch wurde die Aufnahme der wesentlichen Prozesse erstellt und Qualitätsmanagementvereinbarungen<br />
mit allen Verhandlungspartnern getroffen. Ein umfangreiches Handbuch mit den optimierten<br />
Prozessen wurde erstellt und steht den Beteiligten zur Verfügung. Ein wesentlicher Meilenstein<br />
war auch die Planung und Durchführung von internen Audits, sowie die QM-Bewertung und<br />
schließlich die Vorbereitung der Zertifizierung.<br />
Evaluation und Zielerreichung<br />
Die Zertifizierungsaudits wurden im Mai 2006 erfolgreich durchgeführt. Der Auditbericht und Zertifizierungsurkunden<br />
liegen beide vor. Auch das erste Rezertifizierungsaudit (Juli 2007) konnte bereits<br />
erfolgreich durchgeführt werden. Weiterhin werden die Abläufe kontinuierlich verbessert, wodurch<br />
die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter gestärkt wird.<br />
Optimierung Entlassmanagement für ausgewählte Pilotbereiche<br />
Hintergrund des Problems:<br />
Durch Fallzahlsteigerungen und Verweildauerverkürzung kam es zu einer deutlichen Arbeitsverdichtung.<br />
Aus Sicht des Krankenhauses ist anzustreben, Patienten innerhalb der Grenzverweildauer zu<br />
entlassen. Des Weiteren ist eine bedarfsgerechte poststationäre Versorgung sicher zu stellen. Frühzeitig<br />
wurde erkannt, dass durch unkoordiniertes Vorgehen bei der Entlassungsvorbereitung es zu Zeitverzögerung<br />
und unnötigen Doppelarbeiten kommt. Beispielsweise werden von verschiedenen Berufgruppen<br />
dieselben Daten mehrmals erhoben.<br />
Zielformulierung, Maßnahmen und deren Umsetzung<br />
Durch die systematische Planung der Nachsorge bereits bei Aufnahme der Patienten konnte eine<br />
Verbesserung der Versorgungsqualität erreicht werden. Die Patientenüberleitung und Kooperation mit<br />
externen Partnern ist durch klare Zuordnung von Maßnahmen und Verantwortlichkeiten abgestimmt<br />
und ermöglicht eine optimale Versorgung der Patienten. Dadurch werden Wiederaufnahmen aufgrund<br />
von poststationären Versorgungsdefiziten vermieden.<br />
Wesentliche Arbeitsabläufe wurden analysiert und neu strukturiert. Um allen Beteiligten den aktuellen<br />
Bearbeitungsstand zur Verfügung zu stellen, wurde eine IT-Lösung erarbeitet und implementiert. Insgesamt<br />
hat sich der Prozess positiv auf die berufsgruppenübergreifende Teamarbeit ausgewirkt. Die<br />
positiven Erfahrungen, die mit dem Entlassmanagement gewonnen wurden, haben dazu geführt, den<br />
Prozess noch zu erweitern. Hieraus ist das neue Projekt Case Management entstanden.<br />
126
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Einführung von Case Management in vier Pilotkliniken<br />
Hintergrund des Problems<br />
Die Planung, Steuerung und Durchführung der Diagnose- und Behandlungsprozesse im Klinikum lief<br />
bisher heterogen und teilweise unkoordiniert. Viele verschiedene Ansprechpartner nehmen die Einbestellung<br />
von Patienten entgegen, es gibt keinen eindeutig definierten Ansprechpartner für einweisende<br />
Ärzte. Die pflegerische und soziale Situation der Patienten ist bisher im Vorfeld der stationären<br />
Aufnahme meist noch unklar.<br />
Definition<br />
Unter Stationärem Case Management ist die Steuerung und Koordination eines optimalen Versorgungsprozesses<br />
bestimmter Patienten bzw. Patientengruppen im Rahmen der stationären Versorgung<br />
sowie die Koordination damit verbundener vor- und nachstationärer organisatorischer Aufgaben zu<br />
verstehen.<br />
Die Einführung von Case Management stellt das Dach für alle weiteren Projekte in Zusammenhang<br />
mit Patientenprozessen dar.<br />
Zielformulierung<br />
Die Einweiserzufriedenheit bezüglich Terminvergabe, Aufnahme und Entlassung der Patienten verbessert<br />
sich spürbar. Die berufsgruppen- und hierarchieübergreifende Zusammenarbeit in den Kliniken<br />
verbessert sich deutlich. Die Schwankungsbreite bei der Auslastung von Diagnostik- und Operationsbereichen<br />
verringert sich deutlich und die Termintreue von geplanten Untersuchungen steigt.<br />
Maßnahmen und deren Umsetzung<br />
Es wurde ein Pilotprojekt für die klinikumsweite Reorganisation der Diagnose- und Behandlungsprozesse<br />
aufgesetzt. Um eine standortübergreifende Identifikation zu erreichen, ist mit jeweils einer<br />
Pilotklinik pro Standort parallel begonnen worden. In jeder Pilotklinik wurden Prozesse analysiert,<br />
Verbesserungspotenziale identifiziert und Sofortmaßnahmen zur Verbesserung umgesetzt. In den<br />
Pilotkliniken wurde die Funktion des Case Managers, der für die Patienten für einen reibungslosen<br />
Ablauf vom Erstkontakt bis zur Entlassung sorgt, eingeführt. Daneben hält der Case Manager Kontakt<br />
zu den Einweisern und arbeitet mit dem Medizin-Controlling zusammen. Ganz wichtig ist auch seine<br />
Rolle als Schnittstelle zwischen den verschiedenen Berufsgruppen einer Klinik.<br />
Weitere Planung<br />
Nach der Implementierung des Case Managements in den Pilotkliniken erfolgt der klinikumsweite<br />
Rollout. Bis Ende 2008 ist die Einführung in allen bettenführenden Kliniken geplant.<br />
127
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
D Qualitätsmanagement<br />
D-6<br />
Bewertung des<br />
Qualitätsmanagements<br />
Vorliegende Zertifizierungen<br />
Wichtige Quellen für die Bewertung der Wirksamkeit der eingeführten Qualitätsmanagementsysteme<br />
sind Qualitätsindikatoren im Vergleich mit externen Einrichtungen und Rückmeldungen von Kunden<br />
und Mitarbeitern.<br />
Zu den Vergleichen mit externen Einrichtungen gehören insbesondere die Teilnahme an der externen<br />
Qualitätssicherung, an Ringversuchen und Befragungen.<br />
Zertifizierungen<br />
Das Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin wurde 1998 erstmals durch die<br />
ZLG (Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten) nach<br />
DIN EN ISO 45001 zertifiziert (akkreditiert). Verlängert wurde die Akkreditierung im<br />
November 2005.<br />
Zwei Zertifikate sind erteilt worden für das Brustzentrum an der Frauenklinik seit 2006: die Zertifizierung<br />
nach DIN EN ISO 9001:2000 und durch die Deutsche Krebsgesellschaft und die Gesellschaft für<br />
Senologie nach deren hohen Qualitätskriterien.<br />
Der Stroke-Unit der Neurologischen Klinik am Standort Bürgerhospital wurde im April 1998 erstmals<br />
ein Zertifikat von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft erteilt. Eine zweite Zertifizierung erfolgte<br />
2001 durch die Arbeitsgemeinschaft der Schlaganfallstationen in Baden-Württemberg.<br />
Die Durchführung der autologen Stammzelltransplantation beim Erwachsenen in der Onkologische<br />
Klinik am Standort Katharinenhospital wurde 1999 erstmals nach dem hohen Qualitätsstandard der<br />
Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Knochenmark- und Blutstammzelltransplantationen (DAG-KBT)<br />
zertifiziert.<br />
Die Medizinische Klinik 3 am Bürgerhospital ist seit 1992 Mitglied in der AG Diabetes und Geriatrie<br />
der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG). Sie ist anerkannte Behandlungseinrichtung für TYP I- und<br />
TYPII-Diabetes, sowie anerkannte Behandlungseinrichtung für den diabetischen Fuß.<br />
Die Klinik für Gefäßchirurgie am Standort Katharinenhospital gehört seit dem 1. August 2005 zu dem<br />
kleinen Kreis der als „anerkanntes Gefäßzentrum“ von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie<br />
(DGG) zertifizierten Kliniken.<br />
Im Olgahospital wurde die Abteilung Pädiatrie 1 2001 erstmals als Mukoviszidose Zentrum von der<br />
Arbeitsgruppe Qualitätssicherung zertifiziert. Zuletzt erneuert nach erneuter Überprüfung wurde die<br />
Zertifizierung 2006.<br />
128
Ë<br />
Klinikum Stuttgart – Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Qualitätsbericht 2006<br />
D Qualitätsmanagement<br />
Im Zentralinstitut für Transfusionsmedizin und Blutspendedienst am Standort Katharinenhospital<br />
wurde das HLA-Labor durch die European Federation for Immunogenetics (EFI) im Januar 2000 zertifiziert,<br />
verlängert wurde das Zertifikat nach erneuter Überprüfung im Januar 2006.<br />
Befragungen<br />
Eine weitere wichtige Bewertung für die Qualität sind die Befragungen der Patienten, Zuweiser und<br />
Mitarbeiter. Regelmäßig durchgeführte Befragungen zeigen die Zufriedenheit sowohl der Patienten,<br />
Zuweiser und Mitarbeiter mit unseren Arbeitsabläufen und der medizinischen Versorgungsqualität<br />
und helfen Schwachstellen zu entdecken, die nach entsprechenden Verbesserungsmaßnahmen in der<br />
folgenden Befragung evaluiert werden.<br />
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Krankenhaus Bad Cannstatt<br />
Prießnitzweg 24<br />
70374 Stuttgart<br />
Telefon 0711 5205-0<br />
Telefax 0711 5205-383<br />
Klinikum Stuttgart<br />
Eigenbetrieb der<br />
Landeshauptstadt Stuttgart<br />
Kriegsbergstraße 60<br />
70174 Stuttgart<br />
www.Klinikum-stuttgart.de<br />
Realisation<br />
Amedick & Sommer<br />
Eierstraße 48<br />
70199 Stuttgart<br />
www.amedick-sommer.de