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ons stad Nr 83 2006

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—<br />

Doppelmeisterin<br />

E<br />

o<br />

1975 gewann Dommeldingen erneut<br />

den Landespokal. Bei den Einzelmeisterschaften<br />

der Damen setzte die blutjunge<br />

—<br />

Carine Risch obwohl sie noch im Endspiel<br />

—<br />

gegen Jeanny Dom verlor zu einem regelrechten<br />

Höhenflug an, welcher bis 1991<br />

andauern sollte. Im Herren-Einzel hingegen<br />

feierte Jean Krier ein Comeback.<br />

Die Vereinslandschaft erfuhr im Jahre<br />

1976 eine bemerkenswerte Änderung<br />

durch die Verschmelzung der beiden Traditi<strong>ons</strong>vereine<br />

Capip und Dommeldingen.<br />

Mit 107 Mitgliedern wurde der neue Verein<br />

Capip/Dommeldingen (CADO) zu dem mit<br />

Abstand größten TT-Verein des Landes.<br />

Im Europapokal der Landesmeister<br />

erzielten die Damen von CADO einen<br />

prächtigen Sieg über den polnischen<br />

Meis-ter<br />

Row Rybnik, wurden dann aber in der<br />

2. Runde vom DJK Kaiserberg (BRD) mit<br />

1-5 eliminiert.<br />

Im „European TT Fair-Cities-Cup" für<br />

Herren gelang CADO ein großartiger 5-0<br />

Erfolg über den TTC Glasgow (Schottland);<br />

das zweite Spiel gegen TT Subotica<br />

(Jugo-slawien)<br />

ging jedoch mit 1-5 verloren.<br />

Der neue Großverein CADO war in<br />

der Damenmeisterschaft 1977/78 nicht<br />

zu schlagen. Auch in der „Coupe de<br />

Lux-embourg",<br />

sowohl der Herren als auch der<br />

Damen, konnten die Spieler(innen) dieses<br />

Vereins den Ansturm der zwei Escher<br />

Geg-ner<br />

ABOL und Palette mit Erfolg abwehren,<br />

um diese beiden Pokale zu erobern.<br />

Zwei neue Vorortvereine wurden 1977<br />

in den TT-Verband aufgenommen: der D.T.<br />

Dommeldingen 77 und der D.T. Gasperich.<br />

Der D.T. Gasperich, unter dem<br />

Im-puls<br />

von Paul Wenger, Henri Schartz und<br />

Jugendwart Roby Adam, entwickelte sich<br />

bereits in der Saison 1981/82 mit 80 lizenzierten<br />

Spieler/innen zum zweitgrößten<br />

TT-Verein Luxemburgs. Dank seiner guten<br />

Jugendarbeit blieb es nicht aus, dass sie in<br />

den Jahren 84, 85 und 87 Landesmeister<br />

bei den Minimes wurden. Nach der Saison<br />

1988/89 konnten sich David Atkinson,<br />

Marc Huberty und Paul Galles als Landesmeister<br />

der Jeunes ins Palmarès eintragen.<br />

Während nach Jean Krier (1975) kein<br />

Spieler der Gemeinde Luxemburg mehr zu<br />

Titelehren gelangte, dominierte bei den<br />

Damen zu Beginn der 80-gerJahre ein Duo,<br />

nämlich Carine Risch und Malou Toussaint<br />

vom CADO.<br />

Kurz nach ihrem Abtritt von der internationalen<br />

Bühne musste Carine Risch<br />

nach sechs aufeinander folgenden Landesmeistertiteln,<br />

mit denen sie den Rekord von<br />

Nicole Reinert eingestellt hatte, auch 1986<br />

den Einzeltitel Malou Toussaint überlassen.<br />

Im selben Jahr konnte Malou Toussaint<br />

auch noch das Mixed mit Gast Krecké<br />

ge-winnen.<br />

Bei den Internationalen Meisterschaften<br />

der Stadt Luxemburg 1984 verzeichnete<br />

CADO mit 1 154 Einschreibungen einen<br />

bis heute nicht überbotenen Teilnahmerekord.<br />

1996 entschied der D.T. Gasperich mit<br />

Nico Thoma, Ian Markowsky und Marc<br />

Staudt die „Coupe de la FLTT" für sich, und<br />

in der darauffolgenden Spielsaison konnten<br />

die Damen des D.T. Hollerich (Angela und<br />

Eva Schroeder und Myriam Wunsch-Kirpes)<br />

den Landesmeistertitel in die Haupt<strong>stad</strong>t<br />

zurückholen.<br />

Bis heute konnten sich nur noch die<br />

—<br />

CADO-Spielerinnen Nathalie Schmit<br />

—<br />

Championne 1994 und Corinne Bremer<br />

mit Peggy Regenwet-<br />

—<br />

ter 1997 und 1998 bei den individuellen<br />

Meisterschaften in Szene setzen.<br />

Erwähnt sei noch, dass mit dem D.T.<br />

CAS BGL (von 1975 bis 1995) und dem<br />

D.T. Dexia BIL (gegründet 1980) zwei Betriebsmannschaften<br />

an der Mannschaftsmeisterschaft<br />

teilnahmen und sich bis<br />

heu-te<br />

behaupten.<br />

1950 hatten Berto De Borger, Arthur<br />

Borrelbach, Armand Schmit und Conrardy<br />

den D.T. Rollingergrund ins Leben gerufen.<br />

Der Verein wurde jedoch 2004 aufgelöst.<br />

Ab der Saison <strong>2006</strong>/2007 sind der D.T.<br />

Bonneweg und der D.T. Hollerich eine<br />

Fusi-on<br />

eingegangen und spielen nun unter dem<br />

Namen D.T. Union Lètzebuerg.<br />

G.K.<br />

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