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ons stad Nr 83 2006

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Cents Basket-Damen, Saison 1984-85:<br />

stehend: Carlo Muller (Coach), Michèle Braas,<br />

Claudine Massard, Monique Rock, Marie-Anne Bosseler;<br />

in der Hocke: Simone Kiesch, Anne Schmit,<br />

Chris Mathias, Marie-Josée Ries<br />

Die Sporting-Damen, Sieger der „Coupe des Dames" 1985:<br />

stehend: Nadine Faber, Annette Manderscheid,<br />

Jean-Claude Gaspar (Coach), Simone Neumann, Anne Crossin;<br />

in der Hocke: Myriam Thillen, Christiane Flesch,<br />

Liliane Spielmann, Thessy Klein<br />

aus Griechenland zugelost worden, und<br />

nach langwierigen Verhandlungen fanden<br />

schliesslich Hin- und Rückspiel mit einer<br />

Spezialerlaubnis der FIBA in Luxemburg<br />

statt, und zwar in der Stadionhalle.<br />

Im ersten Treffen wartete Sporting<br />

unter der Leitung von Trainer Jean-Claude<br />

Gaspar mit einer wahren Glanzleistung auf<br />

und konnte am Ende die hochfavorisierten<br />

Griechinnen mit 84-71 bezwingen. Trotz<br />

einer 66-72-Niederlage im zweiten Spiel<br />

schaffte Sporting als erste luxemburgische<br />

Damenbasketmannschaft die Qualifikation<br />

für die 2.Runde eines europäischen<br />

Die Luxemburger Sportjournalis-<br />

Wett-bewerbes.<br />

ten wussten dies in gebührender Weise zu<br />

würdigen, indem sie das Sporting-Team mit<br />

Annette Manderscheid, Christiane Flesch,<br />

Simone Neumann, Liliane Spielmann, Anne<br />

Crossin, Myriam Thillen und Tessy Klein zur<br />

besten Mannschaft des Jahres 1985 kürten.<br />

Allerdings war im Achtelfinale des Europapokals<br />

Jezika Ljubljana verständlicherweise<br />

eine Nummer zu gross.<br />

In der Zwischenzeit war es am 15.0ktober<br />

1976 zur Gründung eines neuen städtischen<br />

Vereines gekommen, im<br />

aufstre-benden<br />

Stadtviertel Fetschenhof-Cents. Es<br />

waren vor allem vier Basketferventen, die<br />

an der Wiege des „Cents Basket" standen:<br />

Jeannot Hirtz, Arthur Junker, Robert Laures<br />

und Lucien Peter. Die Verantwortlichen<br />

auf die Rekrutie-<br />

legten das Hauptgewicht<br />

rung von jungen Spielern und Spielerinnen,<br />

doch das Problem des Spielfeldes<br />

bereite-te<br />

ihnen anfangs grössere Sorgen. Da die<br />

Centser Sporthalle noch nicht fertiggestellt fand sich zuerst auf einem Freiplatz, dann<br />

war, wanderten die Spieler von einer im Sportsaal in Hollerich, dort wo zeitweise<br />

Hal-le<br />

zur anderen. Vom Mini-Turnsaal und auch die Spora-Mannschaften ihre<br />

Schulhof der lokalen Primärschule in der Begeg-nungen<br />

austrugen.<br />

Tornaco-Strasse zum INS bzw. zum Gymnastiksaal<br />

von Bonneweg-Süd oder der Hamm unter dem Namen Young Boys ge-<br />

Ein weiterer Vor<strong>stad</strong>tverein war 1965 in<br />

Adam-Robert-Schule in Merl.<br />

gründet worden. Ihm stand als Spiel- oder<br />

Der Erfolg aber blieb nicht aus. Zwei Trainingsfeld der Schulhof und später die in<br />

Jahre nach der Vereinsgründung konnten unmittelbarer Nähe des Fussballfeldes<br />

die Herren des Cents Basket die für die ge-baute<br />

Omnisporthalle zur Verfügung.<br />

unteren Divisionen geschaffene „Coupe Übrigens gehörte der hauptstädtische<br />

FLBB" davontragen, im Finale gegen Traditi<strong>ons</strong>verein Racing Luxemburg Anfang<br />

Pal-ma<br />

Ahn. Die Damen des Vor<strong>stad</strong>tvereins der 60er Jahren mit Etzella Ettelbrück und<br />

machten es noch besser, indem sie am Ende BBC Diekirch zu den ersten einheimischen<br />

der Saison 1981-82 in die Nationaldivision Basketballvereinen, die sich die Dienste<br />

aufstiegen und sich fünf Jahre später im ausländischer Spieler sicherten. Während<br />

Endspiel um den Landespokal durchsetzen der Racing-Vorstand sich zuerst in Belgien<br />

konnten.<br />

umsah, verstärkte sich die Konkurrenz mit<br />

Im Jahre 1993 kam es dann zum Zusammenschluss<br />

von Sporting und Cents Deutsch-land<br />

stationiert waren. Es folgte bald eine<br />

amerikanischen Soldaten, die in<br />

Basket, und der Fusi<strong>ons</strong>verein nahm den regelrechte Invasion von Spielern aus den<br />

früheren Namen Racing Luxemburg an. USA, aber auch aus den Ostblockstaaten,<br />

und es schien klar, dass so rasch wie<br />

Während die Racing-Herren wie schon erwähnt<br />

in den Jahren 1998 und 2000 Landesmeister<br />

sowie 2001 Pokalsieger wur-<br />

musste, um die Meisterschaft nicht zu ver-<br />

möglich eine Regelung gefunden werden<br />

den, konnten die Racing-Spielerinnen 1998 fälschen und die weniger bemittelten Klubs<br />

mit ihrem Erfolg in der „Coupe des Dames" nicht zu benachteiligen. In der Tat war das<br />

die beachtliche Bilanz der hauptstädtischen Risiko gross, dass mancher Verein durch<br />

Damenmannschaften noch weiter ausbauen.<br />

seine Verhältnisse lebte und den eigenen<br />

das Bezahlen der Ausländer-Gehälter über<br />

Der inzwischen aufgelöste Verein Nachwuchs vernachlässigte.<br />

Avenir Hollerich spielte längere Zeit in der Andererseits aber hatten gerade die<br />

1.Division, der zweithöchsten Klasse der talentierten ausländischen „Stars" einen<br />

Basketballmeisterschaft, und erreichte sein positiven Einfluss auf den Luxemburger<br />

bestes Resultat 1974 mit einem dritten Platz Basketballsport, wie die 19<strong>83</strong> erschienene<br />

in der Schlusswertung. Sein Spielfeld be-<br />

Jubiläumsbroschüre der FLBB bemerkt:<br />

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