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Perspektive Wiedereinstieg - Beruf & Familie gGmbH

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personen liegen – die Unterschiede sind nicht signifikant von Null verschieden, aber mit Ausnahme<br />

der Vollzeitquote für die Teilnehmerinnen positiv. Dies kann darauf hinweisen, dass<br />

die Unterstützung durch PWE vor allem längerfristig eine positive Wirkung zeigt.<br />

In Tabelle 41 finden sich entsprechende Ergebnisse für die zweite Zugangskohorte. Zum Zeitpunkt<br />

der ersten Befragung der zweiten Kohorte (4. Quartal 2011) waren 5 Prozent der Teilnehmerinnen<br />

in Vollzeit, knapp 20 Prozent in Vollzeit oder Teilzeit mit über 20 Stunden<br />

Wochenarbeitszeit, gut 30 Prozent aller befragten Teilnehmerinnen in Vollzeit oder Teilzeit<br />

und 45 Prozent in Vollzeit, Teilzeit oder einem Minijob tätig. Die Ergebnisse entsprechen weitgehend<br />

denen der ersten Zugangskohorte. Allerdings sind in der zweiten Zugangskohorte die<br />

Teilnehmerinnen seltener vollzeitbeschäftigt. Im Vergleich zu allen Teilnehmerinnen fallen<br />

die Beschäftigungsanteile der Nicht­Teilnehmerinnen signifikant höher aus. Jedoch sind sie<br />

wiederum geringer als bei den Teilnehmerinnen mit abgeschlossenem Case Management.<br />

Zum Zeitpunkt der zweiten Befragung (2. Quartal 2012) sind die Erwerbsquoten der Teilnehmerinnen<br />

im Vergleich zur ersten Befragung gestiegen und liegen teils leicht über den<br />

Erwerbsquoten der Nicht­Teilnehmerinnen (wobei die Unterschiede aber nicht statistisch<br />

signifikant sind).<br />

Der Vergleich mit „statistischen Zwillingen“ zeigt (ähnlich zur ersten Befragungskohorte) für<br />

die erste Befragungswelle, dass hochsignifikant mehr Teilnehmerinnen mit abgeschlossenem<br />

Case Management in Vollzeit oder Teilzeit beschäftigt waren als Nicht­Teilnehmerinnen. Zum<br />

Zeitpunkt der zweiten Befragung finden sich dann keine signifikanten Unterschiede zwischen<br />

den beiden Gruppen mehr.<br />

Tabelle 42 und Tabelle 43 stellen die Ergebnisse noch einmal in einer anderen Differenzierung<br />

dar. Hier zeigt sich noch deutlicher: In allen Befragungen der ersten Kohorte (Tabelle 42) gehen<br />

Teilnehmerinnen wie Nicht­Teilnehmerinnen mit Abstand am häufigsten einer Teilzeitbeschäftigung<br />

nach. Dabei arbeitet die Mehrheit der teilzeitarbeitenden Frauen über 20 Stunden<br />

pro Woche. Zum ersten Befragungszeitpunkt unterscheiden sich Teilnehmerinnen und Nicht­<br />

Teilnehmerinnen mit abgeschlossenem Case Management signifikant: 30 Prozent der Teilnehmerinnen<br />

und 24 Prozent der Nicht­Teilnehmerinnen gehen einer Teilzeitbeschäftigung nach.<br />

Zum Zeitpunkt der zweiten Befragung der ersten Kohorte lassen sich signifikante Unterschiede<br />

aufzeigen zwischen Vollzeit arbeitenden Teilnehmerinnen und Nicht­Teilnehmerinnen,<br />

sowohl mit als auch ohne abgeschlossenem Case Management. Die Nicht­Teilnehmerinnen<br />

arbeiten signifikant häufiger in Vollzeit als die Teilnehmerinnen.<br />

In der zweiten Zugangskohorte (Tabelle 43) gehen Teilnehmerinnen mit abgeschlossenem<br />

Case Management über beide Befragungen hinweg im Vergleich zu den Nicht­Teilnehmerinnen<br />

ebenfalls signifikant häufiger einer Teilzeitbeschäftigung nach. Zum ersten Befragungszeitpunkt<br />

arbeiten schwach signifikant mehr Nicht­Teilnehmerinnen geringfügig.

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