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Perspektive Wiedereinstieg - Beruf & Familie gGmbH

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Tabelle 8: Ehrenamtliche Tätigkeit der Teilnehmerinnen (TN) und Nicht-Teilnehmerinnen (NTN) pro Woche,<br />

Spaltenprozent<br />

TN NTN gesamt<br />

bis zu 5 Stunden 78 82 80<br />

5 Stunden bis zu 10 Stunden 16 12 14<br />

10 Stunden bis zu 15 Stunden 4 5 5<br />

15 Stunden bis zu 20 Stunden 1 1 1<br />

Anzahl 276 240 516<br />

Datenbasis: 1. Befragung beider Zugangskohorten, alle Befragten mit ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

2.2.4 Gründe für die Erwerbspause: Pflege im Fokus<br />

Warum haben die befragten Frauen ihre Erwerbstätigkeit unterbrochen? Der wichtigste Grund<br />

ist – bei mehr als 80 Prozent der Teilnehmerinnen und drei Viertel der Nicht­Teilnehmerinnen –<br />

die Betreuung eigener Kinder. Am zweithäufigsten wurde von den befragten Frauen Arbeitslosigkeit<br />

als Grund genannt, von Nicht­Teilnehmerinnen etwas häufiger als von Teilnehmerinnen<br />

(Tabelle 9).<br />

Tabelle 9: Gründe für die Erwerbsunterbrechung von Teilnehmerinnen (TN) und Nicht-Teilnehmerinnen (NTN),<br />

Spaltenprozent, Mehrfachnennungen möglich<br />

TN NTN Δ gesamt<br />

Betreuung eigener Kinder 82 75 7 *** 78<br />

Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger 9 7 2 * 8<br />

Ehe 9 7 2 8<br />

Arbeitslosigkeit 16 24 ­8 *** 20<br />

Mitarbeit in <strong>Familie</strong>nbetrieb 2 1 1 ** 2<br />

Nebenerwerbstätigkeit 9 5 4 *** 7<br />

Qualifizierung (Ausbildung, Umschulung) 5 5 0 *** 5<br />

Anzahl 793 958 1.751<br />

Datenbasis: 1. Befragung beider Zugangskohorten<br />

* (**) [***] Signifikant bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 10 (5) [1] Prozent<br />

Fast jede zehnte Teilnehmerin hat ihre Erwerbstätigkeit unterbrochen, um Angehörige oder<br />

Freunde zu pflegen. Über die übernommenen Pflegeaufgaben in diesem Personenkreis ist<br />

vergleichsweise wenig bekannt. Daher werden diese im Folgenden ausführlicher dargestellt.<br />

Da auch Mehrfachnennungen möglich waren, geht Tabelle 10 zunächst gesondert der Frage<br />

nach, wie oft die Gründe „Kinder“ und „Pflege“ gemeinsam genannt wurden. Tatsächlich galt<br />

für insgesamt 6 Prozent der Frauen, die als Grund Kinder und/oder Pflege nannten, dass sie<br />

ihre Erwerbstätigkeit aus beiden Gründen unterbrochen hatten. Teilnehmerinnen und Nicht­<br />

Teilnehmerinnen unterscheiden sich in dieser Hinsicht kaum.

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