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Stolzer Tennisclub Scherz ist grosszügig! Stolzer ... - TC Scherz

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<strong>Stolzer</strong> <strong>Tennisclub</strong> <strong>Scherz</strong> <strong>ist</strong> <strong>grosszügig</strong>!<br />

<strong>Stolzer</strong>, <strong>grosszügig</strong>er <strong>Tennisclub</strong> <strong>Scherz</strong>!<br />

Die seit Jahren im Cafe Carina in Birr durchgeführte Generalversammlung des<br />

<strong>Tennisclub</strong>s <strong>Scherz</strong> war mit rekordverdächtigen 35 ?? Anwesenden keine Plfichtübung,<br />

sondern wird als wichtiger Treffpunkt für das Clubleben respektiert. Präsident Kurt<br />

Leuenberger konnte mit stolz durch den Rückblick und die Traktanden führen. Spielleiter<br />

Marc Meier kann über aktive Interclubmannschaften berichten. Die erste Mannschaft der<br />

Herren Aktive schaffte erneut den Aufstieg in die 1. Liga, welche in fast identischer<br />

Zusammensetzung seit den Junioreninterclubzeiten zusammen spielt. Die beiden<br />

Senioren-Interclubteams sind nicht minder ehrgeizig und streben in diesem Jahr mit einem<br />

Team den Aufstieg in die 2. Liga an. Stolz <strong>ist</strong> man aber auch auf die mit über 40 Junioren<br />

geführte Nachwuchsabteilung, unter der Leitung von Anita Güntensberger, aus welcher<br />

auch dieses Jahr mehrere Junioren-Interclubmannschaften gebildet werden können.<br />

Die von Brigitte Ruhstaller geführte Rechnung konnte mit einem kleinen Gewinn<br />

abschliessen und das vorliegende Clubkapital von 49’000-- , beruhigt das Vereinsleben.<br />

Dass aber das Geld nicht gehortet wird, zeigt die letztjährige Grossinvestition mit dem<br />

Ersetzen der ganzen Umzäunung der Tennisplätze. Vielen Vereine sind krampfhaft auf der<br />

Suche nach Vorstandsmitgliedern, der <strong>TC</strong> <strong>Scherz</strong> fand mühelos Ersatz für den nach 11<br />

Jahren zurückgetreten Aktuars Sigi Baerlocher (das admin<strong>ist</strong>rative Gewissen des<br />

Vereins!). Sigi Baerlocher wurde von der Versammlung für seine grossen Le<strong>ist</strong>ungen für<br />

den Verein geehrt und herzlich verabschiedet. Für ihn kommen neu Simon Weinmann und<br />

Dominic Hirt in den Vorstand, beides Aktive der ersten Mannschaft. Auch alle übrigen<br />

Vorstandsmitglieder Dieter Jenni (Vizepräsident) und Markus Schönenberger (Hüttliwart)<br />

wurden einstimmig wieder gewählt. Die Wahlen wurden vom ehemaligen Präsidenten<br />

Hans Vogel durchgeführt, welcher in einer rhetorischen Rede das Amt des „Hüttliwart“ zum<br />

„Immobilienchef“ aufwertete. Auch der Präsident Kurt Leuenberger wurde unter grossem<br />

Applaus für weitere zwei Jahre wieder gewählt.<br />

Ehrung und Unterstützung für die Spitzenspieler Amra Sadikovic<br />

Genau vor zehn Jahren kam ein kleines neunjähriges Mädchen namens Amra Sadikovic<br />

aus Birr in die damals vom heutigen Präsidenten geführte Nachwuchsabteilung des <strong>TC</strong><br />

<strong>Scherz</strong> und wollte unbedingt Tennisspielen. Die unglaublichen und auch für viele<br />

Vereinsmitglieder nicht bekannten Le<strong>ist</strong>ungen von Amra wurden von Beny Ruhstaller in<br />

einem Vortrag dargelegt. Bereits mit 12 Jahren wurde sie Clubme<strong>ist</strong>erin und fortan im<br />

regionalen Zentrum beim <strong>TC</strong> Brugg ausgebildet, wo auch die übrigen besten<br />

NachwuchsspielerInnen des <strong>TC</strong> <strong>Scherz</strong> trainieren. Bereits mit 14 Jahren gehörte sie zu<br />

den besten 75 Spielerinnen der Schweiz und durfte dreimal bei Swiss Tennis vorspielen,<br />

wurde aber nicht ins Swiss Tennis Kader aufgenommen, wie sie selber erklärte. Es folgten<br />

unzählige Aargauerme<strong>ist</strong>ertitel und die völlig überraschenden Schweizerme<strong>ist</strong>ertitel bei<br />

den Junioren U16 und U18. In der Zwischenzeit <strong>ist</strong> Amra Sadikovic die Nummer 14 der<br />

Schweiz und wurde Schweizer Interclubme<strong>ist</strong>erin mit dem Rekordme<strong>ist</strong>er Grasshoppers<br />

Club Zürich. Die noch immer in Birr wohnhafte Amra benützt noch immer, wenn nötig, die<br />

Anlage des <strong>TC</strong> <strong>Scherz</strong> zum Einspielen vor Turnieren und hat in der Vergangenheit<br />

regelmässig Interclubspiele der Juniorinnen verfolgt. Im Jahr 2007 kam der endgültige<br />

Durchbruch von Amra Sadikovic, einerseits freute sie sich über den erhaltenen Schweizer<br />

Pass und über die Aufnahme in die WTA-Weltrangl<strong>ist</strong>e. Langsam arbeitete sich Amra, die<br />

in der Zwischenzeit im Le<strong>ist</strong>ungszentrum bei Eric van Harpen in Tiengen (GER) trainiert, in<br />

der Weltrangl<strong>ist</strong>e nach vorne. Am Zurich Open 2007 wurde sie vom Turnierdirektor als<br />

Nummer 720 der Weltrangl<strong>ist</strong>e kurzfr<strong>ist</strong>ig mit einer Wildcard ausgestattet und schlug völlig<br />

überraschend im beeindruckenden Zürcher Hallenstadion die Nummer 89 der Welt.


In der nächsten Runde hattte sie dann trotz gutem Spiel gegen die Nummer 35 der Welt<br />

das Nachsehen. Dank den erreichten Punkten figuriert Amra Sadikovic als eine von nur<br />

zehn klassierten Schweizer Spielerinnen als Nummer 555 der Weltrangl<strong>ist</strong>e. Beny<br />

Ruhstaller versuchte aufzuzeigen, was eine Spitzentenniskarriere auch für Entbehrungen<br />

bedeutet und trotz erhaltenen Preisgeldern immer noch viel mehr kostet. Dass Amra<br />

Sadikovic in den nächsten zwei Jahren weiter ihre Karriere verfolgen kann <strong>ist</strong> sie trotz<br />

grossen Bemühungen ihrer Familie auf weitere Geldmittel angewiesen. Der <strong>TC</strong> <strong>Scherz</strong><br />

gratulierte mit grossem Applaus der an der Versammlung anwesenden Amra Sadikovic<br />

und beschloss einstimmig einen einmaligen Unterstützungsbeitrag von Fr. 1'500.--. Aus<br />

der Versammlung kamen weitere spontane Unterstützungsangebote, was die tolle<br />

Stimmung im Verein auch beim anschliessenden vom Verein bezahlten Nachtessen<br />

widerspiegelte.<br />

Bildlegende<br />

Amra Sadikovic zusammen mit dem heutigen Präsidenten Kurt Leuenberger, bei welchem<br />

sie vor zehn Jahren auf der Anlage des <strong>TC</strong> <strong>Scherz</strong> die ersten Bälle schlug.

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