Laichhabitate Teil 1 - FGG Weser

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5 0 Ü b e r p r ü f u n g d e r L a i c h h a b i t a t e i m W e s e r e i n z u g s g e b i e t ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Tab. 7.5.2: Kiesareale in der Nethe Nr. Mächtigkeit [cm] mittlere Korngrößen [mm] Sandanteil [%] max. Gewässertiefe [cm] max. Fließgeschwindigkeit [m/s] 1 > 40 8-16 bzw. 16-31,5 15-16 70 1 , 9 2 > 40 8-16 bzw. 16-31,5 15-16 70 1 , 9 3 > 40 8-16 bzw. 16-31,5 15-16 70 1 , 9 4 > 30 8-16 15 60 1 , 7 5 > 40 8-16 14-18 70 1 , 4 6 > 40 8-16 14-18 70 1 , 4 7 > 40 8-16 14-18 70 1 , 4 8 > 40 8-16 14-18 70 1 , 4 9 > 40 16-31,5 5-8 60 0,85 10 > 40 16-31,5 5-8 60 0,85 11 > 30 16-31,5 11-12 45 0 , 9 12 > 30 16-31,5 11-12 45 0 , 9 13 > 30 16-31,5 10 45 0 , 8 14 > 30 16-31,5 15 45 1 , 1 15 > 30 16-31,5 15 45 1 , 1 7.6 Diemel Die Diemel entspringt bei der Ortschaft Usseln südöstlich von Brilon. Sie fließt überwiegend in nor d- östlicher, bisweilen östlicher Richtung über nor d- rhein-westfälisches und hessisches Landesgebiet und mündet bei Bad Karlshafen in die Weser. Der untersuchte Gewässerabschnitt erstreckt sich von der zwischen 1912 und 1923 erbauten Diemeltalsperre bis zur Mündung. Auf dieser 87 k m langen Fließstrecke überwindet die Diemel einen Höhenunterschied von 238 m. Ihr durchschnittliches Gefälle beträgt 2,7 ‰. Die Strömungsgeschwindigkeiten variieren stark zwischen den teilweise langen Rückstaubereichen und unbe - einflußten Fließstrecken. Stellenweise wurden Werte bis zu 1,4 m/s geme ssen. Die Diemel wird nach der aktuellen Gewässergüt e - karte der Wassergütestelle Weser (1997), Stand 1995, im Abschnitt Marsberg - Bad Karlshafen als mäßig belastet (Güteklasse II) eingestuft. Der obe r - halb gelegene Bereich zwischen Marsberg und der Diemeltalsperre ist nur gering belastet (Güteklasse I- II). Der untersuchte Gewässerabschnitt verläuft im Ober- und Unterlauf leicht geschwungen bis mäandrierend durch ein meist enges Tal mit Wald- und Grünlandflächen. Der eher geradlinige Mittellauf durchfließt eine breite Senke mit ausgedehnten Acker- und Grünlandflächen. Die Ufer sind auf weiten Strecken befestigt, wodurch sich das Gewässer tief in das Flußbett eingeschnitten hat. Das Substrat der Diemel ist überwiegend kiesigsteinig. Zuweilen wurde verschlammte Bereiche festgestellt. Vor allem in engeren Talabschnitten befinden sich auch Felsbrocken im Gewässer. Die Abbildung 7.6.1 zeigt die Lage der Wanderhindernisse und Kiesareale in der Diemel. Tabelle 7.6.1 beschreibt die Kiesareale. In Tabelle 7.6.2 sind die Art der Hindernisse charakterisiert.

7 E i n z u g s g e b i e t d e r O b e r w e s e r 5 1 ______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Abb. 7.6.1: Wanderhindernisse und Kiesareale in der Diemel

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Ü b e r p r ü f u n g d e r L a i c h h a b i t a t e i m W e s e r e i n z u g s g e b i e t<br />

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Tab. 7.5.2: Kiesareale in der Nethe<br />

Nr.<br />

Mächtigkeit<br />

[cm]<br />

mittlere<br />

Korngrößen<br />

[mm]<br />

Sandanteil<br />

[%]<br />

max. Gewässertiefe<br />

[cm]<br />

max. Fließgeschwindigkeit<br />

[m/s]<br />

1 > 40 8-16 bzw. 16-31,5 15-16 70 1 , 9<br />

2 > 40 8-16 bzw. 16-31,5 15-16 70 1 , 9<br />

3 > 40 8-16 bzw. 16-31,5 15-16 70 1 , 9<br />

4 > 30 8-16 15 60 1 , 7<br />

5 > 40 8-16 14-18 70 1 , 4<br />

6 > 40 8-16 14-18 70 1 , 4<br />

7 > 40 8-16 14-18 70 1 , 4<br />

8 > 40 8-16 14-18 70 1 , 4<br />

9 > 40 16-31,5 5-8 60 0,85<br />

10 > 40 16-31,5 5-8 60 0,85<br />

11 > 30 16-31,5 11-12 45 0 , 9<br />

12 > 30 16-31,5 11-12 45 0 , 9<br />

13 > 30 16-31,5 10 45 0 , 8<br />

14 > 30 16-31,5 15 45 1 , 1<br />

15 > 30 16-31,5 15 45 1 , 1<br />

7.6 Diemel<br />

Die Diemel entspringt bei der Ortschaft Usseln südöstlich<br />

von Brilon. Sie fließt überwiegend in nor d-<br />

östlicher, bisweilen östlicher Richtung über nor d-<br />

rhein-westfälisches und hessisches Landesgebiet<br />

und mündet bei Bad Karlshafen in die <strong>Weser</strong>. Der<br />

untersuchte Gewässerabschnitt erstreckt sich von<br />

der zwischen 1912 und 1923 erbauten Diemeltalsperre<br />

bis zur Mündung.<br />

Auf dieser 87 k m langen Fließstrecke überwindet<br />

die Diemel einen Höhenunterschied von 238 m. Ihr<br />

durchschnittliches Gefälle beträgt 2,7 ‰. Die Strömungsgeschwindigkeiten<br />

variieren stark zwischen<br />

den teilweise langen Rückstaubereichen und unbe -<br />

einflußten Fließstrecken. Stellenweise wurden Werte<br />

bis zu 1,4 m/s geme ssen.<br />

Die Diemel wird nach der aktuellen Gewässergüt e -<br />

karte der Wassergütestelle <strong>Weser</strong> (1997), Stand<br />

1995, im Abschnitt Marsberg - Bad Karlshafen als<br />

mäßig belastet (Güteklasse II) eingestuft. Der obe r -<br />

halb gelegene Bereich zwischen Marsberg und der<br />

Diemeltalsperre ist nur gering belastet (Güteklasse I-<br />

II).<br />

Der untersuchte Gewässerabschnitt verläuft im<br />

Ober- und Unterlauf leicht geschwungen bis mäandrierend<br />

durch ein meist enges Tal mit Wald- und<br />

Grünlandflächen. Der eher geradlinige Mittellauf<br />

durchfließt eine breite Senke mit ausgedehnten<br />

Acker- und Grünlandflächen. Die Ufer sind auf weiten<br />

Strecken befestigt, wodurch sich das Gewässer<br />

tief in das Flußbett eingeschnitten hat.<br />

Das Substrat der Diemel ist überwiegend kiesigsteinig.<br />

Zuweilen wurde verschlammte Bereiche<br />

festgestellt. Vor allem in engeren Talabschnitten<br />

befinden sich auch Felsbrocken im Gewässer.<br />

Die Abbildung 7.6.1 zeigt die Lage der Wanderhindernisse<br />

und Kiesareale in der Diemel. Tabelle 7.6.1<br />

beschreibt die Kiesareale. In Tabelle 7.6.2 sind die<br />

Art der Hindernisse charakterisiert.

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