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Laichhabitate Teil 1 - FGG Weser

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7 E i n z u g s g e b i e t d e r O b e r w e s e r 4 5<br />

________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Tab. 7.2.1: Wanderhindernisse in der Exter<br />

Nr. Typ Absturzhöhe/Länge<br />

[m]<br />

Fischaufstiegsanlage<br />

1 Sohlabsturz 0 , 3 nein j a<br />

2 Wehr 1 , 5 j a ja<br />

3 Sohlrampe 1 , 2 nein j a<br />

4 Wehr 0 , 8 nein nein<br />

5 Sohlabsturz 0 , 8 nein j a<br />

6 Schützenwehr bei Begehung offen nein fraglich<br />

7 Wehr 0 , 9 nein j a<br />

8 Sohlrampe 0 , 4 nein j a<br />

9 Wehr 1 , 2 j a fraglich<br />

10 Sohlrampe 0 , 4 nein j a<br />

11 Wehr 1 , 2 j a fraglich<br />

12 Sohlrampe 0 , 5 nein j a<br />

überwindbar für<br />

Großsalmoniden<br />

T a b . 7 . 2 . 2 : K i e s a r e a l e i n d e r E x t e r<br />

Nr.<br />

Mächtigkeit<br />

[cm]<br />

mittlere<br />

Korngrößen<br />

[mm]<br />

Sandanteil<br />

[%]<br />

max. Gewässertiefe<br />

[cm]<br />

1 > 30 16-31,5 11 45 0,65<br />

2 > 30 16-31,5 11 50 0 , 7<br />

max. Fließgeschwindigkeit<br />

[m/s]<br />

7.3 Humme<br />

Die überwiegend in nordwestlicher Richtung fli e -<br />

ßende Humme überwindet auf einer Gesamtstrecke<br />

von etwa 19 km eine Höhendifferenz von 264 m.<br />

Ihr durchschnittliches Gefälle beträgt 14 ‰. Sie<br />

mündet oberhalb des Hamelner Wehres linksseitig<br />

in die <strong>Weser</strong>.<br />

In ihrem gefällereichen Oberlauf ist die streckenweise<br />

noch bedingt naturnahe Humme von Wäldern,<br />

Brach- und Kulturland umgeben. Die Wasserführung<br />

des nur 0,25 - 0,75 m breiten und maximal 15<br />

cm tiefen Gewässers ist relativ gering. Die Fließge -<br />

schwindigkeiten erreichen allenfalls 0,2 m/s. Das<br />

Substrat ist sandig-feinkiesig bis sandig-lehmig. Der<br />

Sandanteil beträgt bis zu 45%.<br />

D e r u n t e r h a l b d e r O r t s c h a f t R e i n e r b e c k s t a r k be -<br />

gradigte Mittellauf erreicht bei Groß Berkel eine<br />

Breite von 4 m. Das Umland des nur streckenweise<br />

beschatteten Gewässers wird von Acker- und<br />

Grünland geprägt. Infolge der weiterhin geringen<br />

Wasserführung liegen die Strömungsgeschwindigkeiten<br />

in diesem nur 10 - 30 cm tiefen Gewässerabschnitt<br />

bei 0,1 - 0,35 m/s. Das Substrat ist wechselnd<br />

sandig-lehmig, sandig-feinkiesig oder kiesig.<br />

Im Unterlauf treten zwischen Groß Berkel und Klein<br />

Berkel vereinzelt leicht mäandrierende Abschnitte<br />

auf. Das weiterhin nur 20 - 30 cm tiefe Gewässer<br />

fließt mit meist nur 0,05 - 0,1 m/s über anfangs<br />

lehmiges, im mündungsnahen Bereich bei Klein<br />

Berkel jedoch kiesig-steiniges Substrat. Dort erreicht<br />

die Humme in Kolken Tiefen von bis zu 70 cm.<br />

N a c h d e r a k t u e l l e n G e w ä s s e r g ü t e k a r t e d e s L a n d e s<br />

Niedersachsen wird die Humme oberhalb von Ae r -<br />

zen als kritisch belastet (Güteklasse II-III), unterhalb<br />

der Ortschaft bis zur Einmündung in die <strong>Weser</strong> als<br />

mäßig belastet (Güteklasse II) eingestuft.<br />

Die Abbildung 7.3.1 zeigt die Lage der Wanderhindernisse<br />

und Kiesareale in der Humme. Tabelle 7.3.1<br />

beschreibt die Art der Hindernisse. In Tabelle 7.3.2<br />

sind die Kiesareale charakterisiert.

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