Laichhabitate Teil 1 - FGG Weser

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4 2 Ü b e r p r ü f u n g d e r L a i c h h a b i t a t e i m W e s e r e i n z u g s g e b i e t ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 7 Einzugsgebiet der Oberweser Die 198 k m lange Oberweser erstreckt sich vom Zusammenfluß der Werra und Fulda bei Hannoversch Münden bis Porta Westfalica (ARGE WE S E R 1997B). Zu ihren Nebengewässern zählen u.a. Kalle, Exter, Humme, Hamel Nethe und Diemel. Abb. 7.1: Untersuchte Fischgewässer im Einzugsgebiet der Oberweser

7 E i n z u g s g e b i e t d e r O b e r w e s e r 4 3 ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ 7.1 Kalle Die Kalle wird durch den Zusammenfluß der We - ster- und der Osterkalle bei Hellinghausen gebildet. Ihre Hauptfließrichtung weist nach Nordwesten. Oberhalb von Vlotho mündet sie linksseitig in die Weser. Die Kalle überwindet auf einer Fließstrecke von 3,8 k m einen Höhenunterschied von ca. 24 m. Ihr durchschnittliches Gefälle beträgt 6,3 ‰. Ihre Flie ß- geschwindigkeiten erreichen stellenweise 0,65 m/s. Das Gewässer ist als kritisch belastet (Güteklasse II- III) zu bewerten (S T A A T L I C H E S UM W E L T A M T M I N D E N 1996, WA S S E R G Ü T E S T E L L E WE S E R 1997). Der Gewässerverlauf ist meist geradlinig. Leicht mäandrierende Abschnitte treten nur selten auf. Im O b e r l a u f u n d a u f w e i t e n S t r e c k e n d e s M i t t e l l a u f e s ist das Gewässer gut beschattet. Im Umland wechselt Acker- und Grünlandnutzung. Das sehr kompakte Substrat der Kalle ist durchge - hend kiesig-steinig mit nur geringen Sandanteilen. Die Abbildung 7.1.1 zeigt die Lage der Wanderhindernisse und Kiesareale in der Kalle. Tabelle 7.1.1 beschreibt die Art der Hindernisse. In Tabelle 7.1.2 sind die Kiesareale charakterisiert. Abb. 7.1.1: Wanderhindernisse und Kiesareale in der Kalle Tab. 7.1.1: Wanderhindernisse in der Kalle Nr. Typ Absturzhöhe/Länge [m] Fischaufstiegs anlage 1 Wehr 1 , 5 nein fraglich 2 Sohlabsturz 1 nein j a überwindbar für Großsalmoniden T a b . 7 . 1 . 2 : K i e s a r e a l e i n d e r K a l l e Nr. Mächtigkeit [cm] mittlere Korngrößen [mm] Sandanteil [%] max. Gewässertiefe [cm] 1 > 35 16-31,5 16 50 0 , 4 2 > 40 16-31,5 19 50 0,65 3 > 40 16-31,5 15 20 0,35 max. Fließgeschwindigkeit [m/s]

7 E i n z u g s g e b i e t d e r O b e r w e s e r<br />

4 3<br />

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7.1 Kalle<br />

Die Kalle wird durch den Zusammenfluß der We -<br />

ster- und der Osterkalle bei Hellinghausen gebildet.<br />

Ihre Hauptfließrichtung weist nach Nordwesten.<br />

Oberhalb von Vlotho mündet sie linksseitig in die<br />

<strong>Weser</strong>.<br />

Die Kalle überwindet auf einer Fließstrecke von<br />

3,8 k m einen Höhenunterschied von ca. 24 m. Ihr<br />

durchschnittliches Gefälle beträgt 6,3 ‰. Ihre Flie ß-<br />

geschwindigkeiten erreichen stellenweise 0,65 m/s.<br />

Das Gewässer ist als kritisch belastet (Güteklasse II-<br />

III) zu bewerten (S T A A T L I C H E S UM W E L T A M T M I N D E N<br />

1996, WA S S E R G Ü T E S T E L L E WE S E R 1997).<br />

Der Gewässerverlauf ist meist geradlinig. Leicht<br />

mäandrierende Abschnitte treten nur selten auf. Im<br />

O b e r l a u f u n d a u f w e i t e n S t r e c k e n d e s M i t t e l l a u f e s<br />

ist das Gewässer gut beschattet. Im Umland wechselt<br />

Acker- und Grünlandnutzung.<br />

Das sehr kompakte Substrat der Kalle ist durchge -<br />

hend kiesig-steinig mit nur geringen Sandanteilen.<br />

Die Abbildung 7.1.1 zeigt die Lage der Wanderhindernisse<br />

und Kiesareale in der Kalle. Tabelle 7.1.1<br />

beschreibt die Art der Hindernisse. In Tabelle 7.1.2<br />

sind die Kiesareale charakterisiert.<br />

Abb. 7.1.1: Wanderhindernisse und Kiesareale in der Kalle<br />

Tab. 7.1.1: Wanderhindernisse in der Kalle<br />

Nr. Typ Absturzhöhe/Länge<br />

[m]<br />

Fischaufstiegs<br />

anlage<br />

1 Wehr 1 , 5 nein fraglich<br />

2 Sohlabsturz 1 nein j a<br />

überwindbar für<br />

Großsalmoniden<br />

T a b . 7 . 1 . 2 : K i e s a r e a l e i n d e r K a l l e<br />

Nr.<br />

Mächtigkeit<br />

[cm]<br />

mittlere<br />

Korngrößen<br />

[mm]<br />

Sandanteil<br />

[%]<br />

max. Gewässertiefe<br />

[cm]<br />

1 > 35 16-31,5 16 50 0 , 4<br />

2 > 40 16-31,5 19 50 0,65<br />

3 > 40 16-31,5 15 20 0,35<br />

max. Fließgeschwindigkeit<br />

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