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Laichhabitate Teil 1 - FGG Weser

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5 E i n z u g s g e b i e t v o n O c h t u m u n d H a c h t e<br />

2 1<br />

______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Die im Stadtbereich von Delmenhorst stark ausge -<br />

baute Delme nimmt gewässerabwärts im langen<br />

Rückstaubereich des Hasberger Mühlenwehres z u-<br />

nehmend Stillwassercharakter an. Unterhalb von<br />

Hasbergen unterliegt das an seinen Ufern mit Steinschüttungen<br />

befestigte Gewässer dem Tideeinfluß.<br />

Das Substrat der begradigten Gewässerabschnitte<br />

ist sandig-schlammig, im tidebeeinflußten Unterlauf<br />

schlammig-schlickig. Die mäandrierenden Strecken<br />

weisen hingegen streckenweise feste Kies- und<br />

Schotterbetten auf. Tabelle 5.2.1 beschreibt die Art<br />

der Hindernisse. In Tabelle 5.2.2 sind die vorgefund<br />

e n e n K i e s a r e a l e c h a r a k t e r isiert.<br />

Tab. 5.2.1: Art der Hindernisse in der Delme<br />

Nr. Typ Absturzhöhe/Länge<br />

[m]<br />

Fischaufstiegsanlage<br />

überwindbar für<br />

Großsalmoniden<br />

1 Wehr 1 , 2 nein j a ( b e i T i d e hochw.)<br />

2 Wehr 2 nein j a ( b e i T i d e hochw.)<br />

3 Wehr 1 j a j a<br />

4 Verrohrung 60 nein j a<br />

5 Wehr 0 , 9 j a j a<br />

6 Wehr 1 , 2 nein fraglich<br />

7 Wehr 0 , 5 nein j a<br />

8 - 14 Sohlabsturz 0,4 - 0,8 nein j a<br />

15 Wehr 1 , 2 nein nein<br />

16 Sohlrampe 0 , 4 nein j a<br />

17 Sohlabsturz 0 , 4 nein j a<br />

18 - 22 Sohlabsturz 0,4 - 0,6 nein j a<br />

23 Sohlrampe 0 , 6 nein j a<br />

Tab. 5.2.2: Charakterisierung der vorgefundenen Kiesareale in der Delme<br />

Nr.<br />

Mächtigkeit<br />

[cm]<br />

mittlere<br />

Korngrößen<br />

[mm]<br />

Sandanteil<br />

[%]<br />

max. Gewässertiefe<br />

[cm]<br />

1 > 30 8 - 16 24 15 - 20 0,25<br />

2 35 16 - 31,5 28 15 - 20 0,25<br />

3 / 4 35 - 40 4 - 8 39 120 0,15<br />

5 > 40 16 - 31,5 16 30 0 , 5<br />

6 > 40 16 - 31,5 18 30 0,45<br />

max. Fließgeschwindigkeit<br />

[m/s]<br />

5.3 Welse<br />

Die Welse entspringt südwestlich von Ganderkesee<br />

nahe der Ortschaft Welsburg. Sie fließt überwie -<br />

gend in westliche Richtung und mündet nach 17 k m<br />

bei Delmenhorst in die Delme. Das Gewässer übe r -<br />

windet einen Höhenunterschied von 9 m. Sein<br />

durchschnittliches Gefälle liegt bei 0,53 ‰. Die<br />

Fließgeschwindigkeiten der langsam strömenden<br />

Welse liegen etwa bei 0,05-0,15 m/s. Die Abbildung<br />

5.3.1 zeigt die Lage der Welse sowie die kartierten<br />

Wanderhindernisse.<br />

Die Welse wird in der aktuellen Gewässergütekarte<br />

des StAWA Brake (1997) als mäßig belastet (Güt e -<br />

klasse II) beschrieben. In der Welse wechseln sich<br />

begradigte und leicht mäandrierende Strecken, die<br />

im Mittel- und Unterlauf meist beschattet sind, ab.<br />

Die Breite des insgesamt relativ flachen Gewässers<br />

(10-30 cm) nimmt von 1 m bei Welsdorf bis auf<br />

e t w a 5 m an der Einmündung in die Delme zu. Das<br />

Sediment ist sandig bis sandig-schlammig. Kie s-<br />

strecken wurden nicht vorgefunden.<br />

Tabelle 5.3.1 beschreibt die Art der Hindernisse.<br />

Einige der Kiesstrecken wurden nicht beprobt und<br />

t r a g e n d a h e r k e i n e N u m e r ie rung.

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