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Laichhabitate Teil 1 - FGG Weser

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4 E i n z u g s g e b i e t d e r W ü m m e<br />

1 3<br />

________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________<br />

Die Strömungsgeschwindigkeit liegt bei etwa 0,2<br />

m / s . L a u t d e r a k t u e l l e n G e w ä s s e r g ü t e k a r t e d e s<br />

StAWA Verden (1997) wird der Visselbach in die<br />

Güteklasse II (mäßig belastet) eingestuft.<br />

Das Gewässer weist meist sandige Sedimente und<br />

vereinzelte versandete Kiesablagerungen auf. Que r -<br />

bauwerke existieren nicht. Die Abbildung 4.7.1 zeigt<br />

die Lage des Visselbaches.<br />

A b b . 4 . 7 . 1 : L a g e d e s V i s s e l b a c h e s<br />

4.8 Wiedau<br />

Die Wiedau entspringt als Mehlandsbach westlich<br />

von Hemslingen nahe der Ortschaft Temel. Unter -<br />

halb der Zuflüsse von Drögenbach und Delmser<br />

Bach ist die Wiedau begradigt und meist unbescha t -<br />

tet. Sie fließt durch Grünland und mündet nach 22<br />

km bei Rotenburg in die Rodau (Abb. 4.8.1). Bei<br />

einer Tiefe von 0,3 - 0,4 m wächst die Breite von<br />

2,5 auf 7 m. Das Gewässer weist nur im Oberlauf<br />

ein höheres Gefälle von 65 ‰ auf, sonst liegen die<br />

Gefälleverhältnisse bei ca. 1 ‰.<br />

Die Fließgeschwindigkeiten (im Mittel- und Unte r -<br />

lauf) liegen bei ca. 0,2 - 0,3 m/s. Bei vereinzelten<br />

kleinen Kiesablagerungen treten hier meist sandige<br />

Sedimente auf. Laut der aktuellen Gewässergüt e -<br />

karte des StAWA Verden (1997) wird die Wiedau in<br />

die Güteklasse II (mäßig belastet) eingestuft. Im<br />

Oberlauf befinden sich in 20 - 40 cm Tiefe mehrere<br />

zusammenhängende 2-4 m lange Kiesbänke. Der<br />

Bach ist wechseld beschattet und verläuft mäandrie -<br />

rend durch Grünland. Eine weitere Kiesstrecke liegt<br />

in einem Waldstück nördlich von Brochdorf.<br />

Die Abbildung 4.7.1 zeigt die Lage der Wiedau sowie<br />

die kartierten Wanderhindernisse. Die Kiesstrek -<br />

ken sind in Tabelle 4.8.1 charakterisiert. Die einzigen<br />

Aufstiegshindernisse liegen im gemeinsamen<br />

Unterlauf mit der Rodau. (Abb. 4.4.1).<br />

Abb. 4.8.1: Lage der Wiedau<br />

Tab. 4.8.1: Charakterisierung der vorgefundenen Kiesareale in der Wiedau<br />

Nr.<br />

Mächtigkeit<br />

[cm]<br />

mittlere<br />

Korngrößen<br />

[mm]<br />

Sandanteil<br />

[%]<br />

max. Gewässertiefe<br />

[cm]<br />

1 5 - 10 2 - 40 30 0 , 4 0 , 6<br />

2 > 15 2 - 30 30 0,25 0 , 5<br />

max. Fließgeschwindigkeit<br />

[m/s]

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