Laichhabitate Teil 1 - FGG Weser
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Ü b e r p r ü f u n g d e r L a i c h h a b i t a t e i m W e s e r e i n z u g s g e b i e t<br />
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Die Strömung überschreitet nur in kurzen Gewässerabschnitten<br />
0,2 m/s, das Sediment ist trotz des<br />
stellenweise hohen Gefälles fast ausschließlich sa n-<br />
dig. Lediglich in einer leicht mäandrierenden Strecke<br />
direkt unterhalb zur Strecke bei Eversen sowie im<br />
Bereich der künstlich angelegten Sohlgleiten unter -<br />
halb des Baggersees von Ahausen wurden vereinzelte<br />
kleine Kiesflächen vorgefunden.<br />
Die Ahauser Mühle besitzt keine Fischaufstiegsanla -<br />
ge und eine Fallhöhe von ca. 1,5 m. Unterhalb wur -<br />
de eine kleinere Stauvorrichtung von 30-40 cm<br />
Fallhöhe errichtet, um eine stufenweise Aufstiegsmöglichkeit<br />
für Meerforellen zu schaffen. Die Abbildung<br />
4.3.1 zeigt die Lage des Ahauser Baches sowie<br />
das kartierte Wanderhindernis. Tabelle 4.3.1 be -<br />
schreibt die Art des Wanderhindernisses.<br />
Abb. 4.3.1: Wanderhindernis im Ahauser Bach<br />
Tab. 4.3.1: Art der Hindernisses im Ahauser Bach<br />
Nr. Typ Absturzhöhe/Länge<br />
[m]<br />
Fischaufstiegsanlage<br />
1 Schützenwehr 1 , 5 nein nein<br />
überwindbar für<br />
Großsalmoniden<br />
4.4 Rodau<br />
Die Rodau legt auf ihrem Weg von der Quelle südöstlich<br />
der Gemeinde Rosebruch bis zu ihrer Mündung<br />
in die Wümme bei Rotenburg eine Strecke von<br />
22 km zurück. Der Höhenunterschied beträgt 30 m.<br />
Fließstrecken mit größerem Gefälle (3,5 – 4,5 ‰)<br />
treten nur im Oberlauf auf. Laut der aktuellen Ge -<br />
wässergütekarte des StAWA Verden (1997) wird die<br />
Rodau in die Güteklasse II (mäßig belastet) einge -<br />
stuft. Die Abbildung 4.4.1 zeigt die Lage der Rodau<br />
sowie die kartierten Hindernisse und Kiesareale.<br />
Tabelle 4.4.1 beschreibt die Art der Hindernisse. In<br />
Tabelle 4.4.2 ist das Kiesareal charakterisiert.<br />
Abb. 4.4.1: Wanderhindernisse und Kiesareal in der Rodau