Landesnachrichten 1/13 Landesnachrichten 2/13 - Deutsch ...

Kultur
brach damals auf, im doppelten Sinne: Es
öffnete sich etwas in mir, und ich begab
mich auf eine Reise. Bis heute bin ich
unterwegs, und wann ich ankomme, wer
weiß es...“ Nachdenklich schaut sie vor
sich hin.
Das künstlerische Gestalten gehört ganz
eindeutig untrennbar zu ihrem Leben dazu.
Mit ihrem Fotografieren erkundet sie Feinheiten
und Nuancen, die vielen Menschen
entgehen. Und so schöpft sie aus der Fülle
endloser Sujets, erschließt sich selbst und
dem Betrachter ihrer Werke einen Kosmos
an Farben und Formen.
Wasser sich am Horizont im Himmel
verlieren, bildet sie ab, sondern die
schäumenden, sich türmenden Wellen
als sichtbare Zeichen und Träger der
pausenlosen Bewegung. Und keine
Umrahmung engt das Bild und zwängt
es ein: Die Leinwand steht für sich.
Auf die Frage, welche Materialien sie
bei ihrer Malerei verwendet, antwortet
Irja: „Tempera, besonders Ei-Tempera
ist mein Malmittel. Und ich benutze
keine Pinsel, sondern meine Finger und
Hände oder auch Schwämme. Das ergibt
völlig andere Strukturen, Farbnuancen
Bei ihren Gemälden, großformatig und in
zerfließenden Farbkontrasten, findet sich
das Unbegrenzte wieder, und dass, obgleich
auch hier der Blick sich aufs Detail
als Teil des Ganzen richtet: Nicht das
Meer in seiner Unendlichkeit, bei der die
und Oberflächen.“ Dabei gibt sie auch
durchaus dem Zufall Raum, lässt Farben
verlaufen, gewährt ihnen Zeit, sich zu
verteilen, miteinander zu reagieren, neue
Wege zu finden. Da findet sich das
wieder, was auch sie selbst leitet: die
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