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Deregulierungsliste - Vorarlberg Online

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Deregulierung von Bundesrecht<br />

Nr. Land Bundesrechtsvorschrift §§ Vorschlag (Kurzbeschreibung) Auswirkungen Fallzahlen BM<br />

1 Vlbg. Abfallverzeichnisverordnung<br />

2 Sbg. Abfallwirtschaftsgesetz –<br />

AWG 2002<br />

3 Sbg. Abfallwirtschaftsgesetz –<br />

AWG 2002<br />

4 Sbg. Abfallwirtschaftsgesetz –<br />

AWG 2002<br />

Übernahme des EWC ohne<br />

Adaptionen<br />

26 und 11 Entfall der Bestellung eines<br />

abfallrechtlichen Geschäftsführers und<br />

ersetzen durch die zwingende<br />

Namhaftmachung eines Abfallbeauftragten<br />

(unabhängig von der Zahl<br />

der beschäftigten Personen)<br />

24 und 25 Das ausschließliche Sammeln von<br />

Abfällen mit anschließender<br />

Weitergabe an einen be-fugten<br />

Behandler ohne selbst körperlich mit<br />

den Abfällen in Verbindung zu treten<br />

oder diese zwischenzulagern<br />

(=Händler oder Streckengeschäft)<br />

sollte als eigener Tatbestand<br />

aufgenommen werden<br />

38 Abs. 6 Das derzeit bestehende<br />

zwischenbehördliche Mandat soll in<br />

eine echte Delegie-rungsmöglichkeit<br />

geändert werden, das auch zukünftig<br />

notwendige Verfahrens- und<br />

Kontrollschritte insb.<br />

Änderungsverfahren umfasst<br />

Leichtere, einheitliche Vollziehbarkeit<br />

und Rechtssicherheit<br />

Bestehende Entsorgungsbetriebe<br />

wechseln teilweise wiederholt<br />

ihre abfallrechtlichen Geschäftsführer<br />

(abf. GF) was bescheidmäßig<br />

nachvollzogen werden<br />

muss; auch gibt es Übergangszeiten<br />

wo noch kein abf.<br />

GF zur Verfügung steht und der<br />

Betrieb trotzdem weitergeführt<br />

werden kann; die verwaltungsstrafrechtliche<br />

Verantwortung<br />

des abf. GF bringt eher Nachteile<br />

als Vorteile im Verwaltungsstrafverfahren;<br />

die Namhaftmachung<br />

(Anzeige) eines qualifizierten<br />

Abfallbeauftragten erfüllt<br />

den selben Zweck und bringt<br />

eine Verwaltungsentlastung<br />

Da für diese Tätigkeit keine Abfallzwischenlager<br />

benötigt wird,<br />

kann die Prüfung, ob der<br />

Antragsteller über ein eigens<br />

Zwischenlager verfügt entfallen<br />

Entfall der derzeit notwendigen<br />

"Delegierungsschreiben" für<br />

einzelne Verfahrensschritte;<br />

weniger Verwaltungsaufwand<br />

ab<br />

2011<br />

ab<br />

2012<br />

ab<br />

2013<br />

Zu<br />

kläre<br />

n<br />

Abge<br />

lehnt<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1


5 Sbg. Abfallwirtschaftsgesetz –<br />

AWG 2002<br />

6 Sbg. Abfallwirtschaftsgesetz –<br />

AWG 2002<br />

7 Sbg. Abfallwirtschaftsgesetz –<br />

AWG 2002<br />

8 NÖ Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002<br />

18 iVm<br />

§ 77<br />

Abs. 7<br />

Begleitscheine sollen nur noch<br />

elektronisch an den<br />

Landeshauptmann übermittelt werden<br />

dürfen<br />

62 Abs. 1 Die Überprüfungspflicht der Behörde<br />

für mo-bile Abfallbehandlungsanlagen<br />

(§ 52) soll entweder abgeschafft oder<br />

in eine Selbst-überprüfungspflicht des<br />

Anlageneigentümers analog zu § 82b<br />

GewO geändert werden, da, wie die<br />

Praxis zeigt, die Anlagen wegen des<br />

sich ständig ändernden Einsatzortes<br />

für die Behörde nicht greifbar sind<br />

62 Abs. 1 Analog zu § 63 Abs. 3<br />

(Deponieaufsicht) soll die Behörde,<br />

um der Überprüfungsver-pflichtung<br />

ausreichend nachkommen zu können,<br />

bei Anlagen zur Behandlung gefährlicher<br />

Abfälle ein externes<br />

Aufsichtsorgan bestellen können.<br />

Dieses hat die Einhaltung der<br />

Bescheide und rechtlichen<br />

Bestimmungen zu überprüfen und der<br />

Behörde Bericht zu legen.<br />

Streichung der Genehmigungspflicht<br />

für mobile Behandlungsanlagen (§§<br />

52 und 53)<br />

Durch die Dateneingabepflicht<br />

des LH für an ihn physisch übermittelte<br />

Begleitscheine entsteht<br />

ein enormer Verwaltungs-Mehraufwand<br />

in den Ländern; in<br />

Zusammenschau mit der<br />

AbfallbilanzVO, die eine<br />

elektronische Datenerfassung<br />

und -speicherung schon heute<br />

erfordert, stellt die elektronische<br />

Begleitscheinübermittlung an den<br />

LH nur eine logische<br />

Konsequenz dar.<br />

Reduzierung des Überprüfungsaufwandes<br />

Reduzierung des Überprüfungsaufwandes<br />

und Verbesserung<br />

der Überwachungssituation<br />

Genehmigungsverfahren haben<br />

keinerlei praktische Bedeutung;<br />

Überprüfungen sind mangels<br />

Standortkenntnis nicht möglich<br />

in manchen<br />

Bundesländern<br />

sind mehrere<br />

1000 bis<br />

10.000 Begleitscheine<br />

pro<br />

Bundesland<br />

ein-zugeben<br />

10 Verfahren/Jahr<br />

in<br />

NÖ<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1


9 NÖ Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002<br />

10 NÖ Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002<br />

11 NÖ Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002<br />

12 Vlbg. Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002<br />

13 Vlbg. Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002<br />

14 Vlbg. Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002<br />

15 Tirol Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002<br />

Reduktion der Meldepflichten In Zusammenhang mit der Schaffung<br />

des (nach wie vor erst im<br />

Aufbau befindlichen) EDM wurde<br />

eine Vielzahl von Meldepflichten<br />

vorgesehen, die bei den betroffenen<br />

Betreibern und den Behörden<br />

einen großen Aufwand verursachen,<br />

ohne dass eine realer<br />

Nutzen im Rechtsvollzug erkennbar<br />

ist<br />

25 Vereinfachung der Verlässlichkeitsprüfung/Auslagerung<br />

- Privatisierung der<br />

§ 25 Verfahren<br />

29, 37, 40 Organisation für die Beteiligung der<br />

Öffentlichkeit privatisieren<br />

24, 25 Eindeutige Eingrenzung auf<br />

abfallwirtschaft-liches Berufsrecht<br />

(keine Privaten; nicht be-rufsmäßig in<br />

der Abfallwirtschaft tätigen Gewerbetreibenden<br />

- Nebentätigkeit)<br />

Verwaltungsvereinfachung BMLFUW 1<br />

Behördenentlastung und<br />

Verwaltungsvereinfachung<br />

erheblich vereinfachte Beratung,<br />

Rechtssicherheit, keine Doppelgleisigkeiten<br />

52 Ersatz durch eine Typgenehmigung Anpassung an sonstige rein<br />

maschinentechnische Genehmigungen<br />

5 Klar definiertes, frühes Abfallende für<br />

nicht kontaminierte und bearbeitete<br />

Fraktionen (z.B.<br />

37 Abs. 1<br />

und 2<br />

Hochbauraurestmassen, Holz)<br />

§ 37 Abs. 1 leg. cit. bestimmt die<br />

grund-sätzliche Genehmigungspflicht<br />

für die Er-richtung und den Betrieb<br />

von ortsfesten Be-handlungsanlagen.<br />

Abs. 2 leg. cit. legt Aus-nahmen von<br />

dieser grundsätzlichen Genehmigungspflicht<br />

fest (z.B. Lager für<br />

Abfälle, sofern eine<br />

Genehmigungspflicht nach der GewO<br />

1994 besteht). Die Abgrenzungen sind<br />

oft unscharf bzw. führen diese auch<br />

dazu, dass für ein und dieselbe<br />

Anlage mehrere Behörden zuständig<br />

sind. Dadurch wird der Vollzug<br />

erschwert.<br />

Vorschlag: Vereinfachung<br />

Rechtsklarheit, weniger<br />

Sammler- und<br />

Behandlergenehmigungen<br />

Großer Verfahrens- bzw. Zeitaufwand<br />

zur Feststellung der<br />

Behördenzuständigkeit bzw. der<br />

erforderlichen Bewilligung würde<br />

ohne Auswirkung auf die<br />

Umweltschutzinteressen<br />

wegfallen.<br />

Beseitigung von Rechtsunsicherheit<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1


16 Tirol Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002<br />

17 Tirol Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002, Gewerbeordnung<br />

1994<br />

37 iVm 77 Wird eine Anlage auf Grund einer<br />

gewerbe-rechtlichen Genehmigung<br />

zulässigerweise betrieben und<br />

beabsichtigt der Konsens-werber<br />

nunmehr die Änderung der Betriebsanlage<br />

in einer Form, dass diese<br />

erstmals ins AWG Regime fällt, so ist<br />

nach derzeitiger Rechtslage<br />

betreffend die gesamte Anlage ein<br />

AWG Genehmigungsverfahren durchzuführen<br />

(samt neuerlicher Prüfung<br />

jener Be-reiche, für die bereits ein<br />

gewerberechtlicher Konsens besteht).<br />

Anhang 5<br />

AWG 2002,<br />

Anhang 3 Z.<br />

5 GewO<br />

1994<br />

Vorschlag: Schaffung einer<br />

Bestimmung, dass in einem solchen<br />

Fall die gewerberechtliche<br />

Genehmigung für jene Teile, die keine<br />

Änderung erfahren, als abfallrechtliche<br />

Genehmigung weiter gilt bzw.<br />

aufbauend auf den<br />

gewerberechtlichen Konsens die<br />

abfall-rechtliche Genehmigung für die<br />

Änderungen erteilt werden kann.<br />

Ein Vergleich zwischen Anhang 5<br />

AWG 2002 und Anhang 3 Punkt 5.<br />

GewO 1994 lässt er-kennen, dass<br />

diese unterschiedlichen Anlagentypen<br />

als IPPC-Anlagen<br />

qualifizieren und somit eine Divergenz<br />

zwischen den beiden Rechtsregimen<br />

besteht. Die Regelungen der GewO<br />

1994 gehen über die IPPC Richtlinie<br />

hinaus.<br />

Vorschlag: Übernahme des Kataloges<br />

von IPPC Anlagen des AWG 2002 in<br />

die GewO 1994<br />

Vermeidung eines großen Verfahrensaufwands<br />

(doppelte<br />

Prüfung) und erhöhter Kosten;<br />

Beseitigung von Rechtsunsicherheit<br />

Je nachdem, ob eine Anlage<br />

dem AWG 2002 bzw. der GewO<br />

1994 unterliegt, ist diese als<br />

IPPC Anlage zu qualifizieren<br />

oder nicht.<br />

Beseitigung erhöhter Verfahrenskosten(Kundmachungspflichten)<br />

und eines erhöhten<br />

Verwaltungsaufwands bei IPPC<br />

Anlagen. Beseitigung von<br />

Rechtsunsicherheit<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW<br />

BMWFJ<br />

1


18 Vlbg. Agrarbehördengesetz<br />

1950/Agrarverfahrensgesetz<br />

Die in Einzelfällen vorgesehene<br />

Dreigliedrigkeit des Instanzenzuges<br />

an den Obersten Agrarsenat bereitet<br />

einerseits in der Beurteilung, ob der<br />

Instanzenzug tatsächlich zu eröffnen<br />

ist, Schwierigkeiten, und erweist sich<br />

andererseits als schwerfällig.<br />

Überhaupt zeigt die Praxis, dass v.a.<br />

persönliche Streitigkeiten vor den<br />

Agrarsenaten ausgetragen werden.<br />

Der Entwurf der<br />

Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle<br />

2010 sieht die Einrichtung einer<br />

zweistufigen Verwaltungsgerichtsbarkeit<br />

(durch ein<br />

Verwaltungsgericht erster Instanz) für<br />

jedes Land vor und damit<br />

einhergehend die Auflösung des<br />

Obersten Agrarsenates und des<br />

Landesagrarsenates.<br />

Inwieweit die materienspezifischen<br />

Besonderheiten des<br />

Bodenreformrechts weiterhin vom<br />

AVG abweichende<br />

Verfahrensregelungen erfordern, wäre<br />

zu überdenken. Denn auch die<br />

Bestimmungen des Agrarverfahrensgesetzes<br />

1950 erreichen<br />

nur noch dort ihren Zweck, wo dies in<br />

den Besonderheiten der Landesausführungsgesetze<br />

(Flurverfassungsgesetz, Güter- und<br />

Seilwegegesetz, Bäuerliches<br />

Siedlungsgesetz, Servituten-<br />

Ablösungsgesetz) begründet ist<br />

(Zusammenlegungsbescheide nach<br />

dem Flurverfas-<br />

sungsgesetz, die aus umfangreichen<br />

Bestandteilen<br />

wie planliche Darstellungen,<br />

technische Berechnun-<br />

gen, Verzeichnisse, Listen etc.<br />

bestehen und daher<br />

andere Formvorschriften verlangen).<br />

Andere Sonder-<br />

regelungen, wie ein<br />

Selbstabänderungsrecht der Be-<br />

hörde oder jene, die das Verfahren vor<br />

Durch Nutzung des Deregulierungspotentials<br />

ergeben sich<br />

Einsparungsmöglichkeiten<br />

BMLFUW 1


19 NÖ Allgemeines bürgerliches<br />

Gesetzbuch (Änderung im<br />

Sinne des § 165a, wie er<br />

bis 1. Mai 1995 galt)<br />

den Agrar-<br />

senaten betreffen, tragen in der Praxis<br />

wenig zur<br />

Vereinfachung bei.<br />

In diesem Zusammenhang ist auch<br />

die amtswegige<br />

Kostentragung) relevant. Es hat sich<br />

gezeigt, dass<br />

diese die Streitaustragung vor den<br />

Agrarinstanzen<br />

eher fördert.<br />

165 Wiedereinführung der mit 1. Mai 1995<br />

aufge-hobenen Möglichkeit der<br />

Namensgebung durch den Vater des<br />

unehelichen Kindes.<br />

Entfall von etwa 70 % aller behördlicherNamensänderungsverfahren<br />

(und dadurch Entlastung<br />

vor allem der Bezirksverwaltungsbehörden)<br />

Ca. 25 % der<br />

Inländergebu<br />

rten bzw.<br />

50% aller<br />

unehelichen<br />

Geburten<br />

BMJ 1


20 NÖ Allgemeines Sozialversicherungsgesetz<br />

21 NÖ Allgemeines Sozialversicherungsgesetz<br />

22 Sbg. Allgemeines Sozialversicherungsgesetz<br />

23 Sbg. Allgemeines Sozialversicherungsgesetz<br />

24 Sbg. Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz<br />

-<br />

AVG 1991<br />

425 Verfahren betr.<br />

Neubildung/Zusammen-setzung der<br />

VWKörper von LH an BMASK<br />

426 Verfahren betr.<br />

Neubildung/Zusammen-setzung der<br />

VWKörper von LH an BMASK<br />

419ff Ergänzung / Präzisierung der<br />

Vorschläge NÖ Pkte. 75 und 76:<br />

Verfahren bzgl. Neubildung /<br />

Zusammensetzung / Entsendung der<br />

Ver-waltungskörper der<br />

Sozialversicherungsträger wie bei der<br />

PVA und AUVA bereits gegeben auch<br />

bzgl. der Gebietskrankenkassen und<br />

der BVA zum BMASK bzw. BMG bei<br />

Anhörungsrecht der<br />

Landeshauptleute.<br />

4 und 413ff Wegfall des dreigliedrigen<br />

Instanzenzuges bei der Feststellung<br />

der Versicherungspflicht von<br />

DienstnehmerInnen durch Entfall der<br />

Zuständigkeit der Landeshauptleute in<br />

(dzt.) 2. Instanz.<br />

39 Abs. 3 In Verwaltungsverfahren besteht kein<br />

Neuerungsverbot - Behörde kann nur<br />

Schluss des Ermittlungsverfahrens<br />

erklären; bewusst werden erst im<br />

Berufungsverfahren neue Tatsachen<br />

und Beweise vorgebracht um<br />

Verfahren in ihrer Dauer zu<br />

verschleppen; Lösung: Behörde soll<br />

Ende des Ermittlungs-verfahrens mit<br />

der Wirkung eines Neuerungsverbotes<br />

auch für das<br />

Berufungsverfahren festlegen können<br />

Verfahrenswegfall mit Synergieeffekt<br />

(BM ist ohnedies Aufsichtsbehörde)<br />

Verfahrenswegfall mit Synergieeffekt<br />

(BM ist ohnedies Aufsichtsbehörde)<br />

Ausdehnung des NÖ Vorschlages<br />

Wünschenswerte Verkürzung<br />

des Verfahrens ohne Rechtsnachteile<br />

für alle Beteiligten. Ergebnis:<br />

Zweigliedriger Instanzenzug<br />

von den Sozialversicherungsträgern<br />

direkt zum<br />

BMASK<br />

Verkürzung und Beschleunigung<br />

von Verfahren<br />

1 aufwdg.<br />

Hauptverfahren<br />

alle 5 Jahre,<br />

lfd. Änderungsmitteilu<br />

n-gen<br />

1 aufwdg.<br />

Hauptverfahren<br />

alle 5 Jahre,<br />

lfd. Änderungsmitteilu<br />

n-gen<br />

BMG 1<br />

BMG 1<br />

alle 5 Jahre BMG 1<br />

ca. 50 BMASK 1<br />

BKA 1


25 Vlbg. Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz<br />

-<br />

AVG 1991 (und Anlagenrecht)<br />

26 NÖ Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz<br />

1991<br />

44 Für die Möglichkeit der Anwendung<br />

des „Großverfahrens“ ist eine<br />

voraussichtliche Be-teiligtenzahl von<br />

100 Personen normiert. Erst ab dieser<br />

Anzahl besteht für die Behörde die<br />

Möglichkeit, die damit einhergehenden<br />

Ver-einfachungen bei den Ladungen<br />

nutzen zu können. Bei einer<br />

Reduktion auf 50 könnte das<br />

"Großverfahren" deutlich öfter<br />

angewendet werden.<br />

§ 44a Abs. 3 AVG: Einhergehend mit<br />

der Re-duktion auf 50 müsste auch<br />

(zwingend) eine Erleichterung bei der<br />

ediktalen Kundmachung erfolgen. So<br />

sollte es nicht mehr erforderlich sein,<br />

das Edikt im redaktionellen Teil zweier<br />

im Bundesland weit verbreiteter<br />

Tageszeitungen zu verlautbaren;<br />

vielmehr sollte die Verlautbarung in<br />

einer im Bundesland bzw. in der<br />

Region weit verbreiteten Zeitung<br />

(Wochen- oder Tageszeitung)<br />

ausreichend sein.<br />

Schließlich wird noch bemerkt, dass<br />

die Kundmachungsvorschriften im<br />

AVG strenger sind, als jene im UVP-<br />

G, was in Anbetracht der Bedeutung<br />

und Größe der Verfahren<br />

unverständlich ist. Überhaupt sollte<br />

eine Harmonisierung dieser<br />

Kundmachungsvorschriften im AVG,<br />

GewO (§ 356a), UVP-G etc. erfolgen.<br />

E162<br />

52 Erleichterung des Heranziehens von<br />

nichtamtlichen Sachverständigen<br />

Überprüfungen durch Ziviltechniker<br />

Die (ein Paket) bildenden Änderungen<br />

brächten eine deutliche<br />

Verwaltungsvereinfachung für<br />

erstinstanzliche Behörden bei<br />

den Ladungen und<br />

Kundmachungen<br />

Reduktion des Vollzugs-<br />

Aufwandes<br />

Einsparungen im Bereich der<br />

Amtssachvollständigen<br />

BKA 1<br />

BKA 1


27 OÖ Allgemeines Verwaltungsverfahrensgesetz<br />

1991<br />

42 Abs. 1 2.<br />

und<br />

3. Satz<br />

Entfall der zusätzlichen Kundmachung<br />

"in geeigneter Form".<br />

28 NÖ Altlastensanierungs-gesetz 3 Vereinfachung bei der Festsetzung<br />

des Alt-lastensanierungsbeitrages<br />

durch Einführung einer generellen<br />

„Umsatzsteuer“ für alle Ab-fälle, die<br />

durch den „Endverbraucher“ (=Deponiebetreiber,<br />

Verwerter etc.) zu<br />

entrichten ist.<br />

29 NÖ Altlastensanierungs-gesetz Änderung im<br />

Altlastensanierungsgesetz hinsichtlich<br />

der Anforderung von 100%iger<br />

Anpassung an den Stand der Technik<br />

30 Vlbg. Altlastensanierungs-gesetz Neufassung der Abgabentatbestände<br />

und Anpassung der<br />

Beitragshöhentatbestände an die<br />

geltende Rechtslage des AWGs<br />

31 Vlbg. Altlastensanierungs-gesetz Verfahrensbestimmungen für den<br />

Umgang mit Verdachtsflächen und<br />

Altlasten<br />

32 NÖ Apothekengesetz 10 Entfall und Liberalisierung der<br />

Bedarfsprüfung im anlagenrechtlichen<br />

Verfahren<br />

33 NÖ Apothekengesetz 60 Auslagerung der Überprüfung an<br />

Apotheker-kammer oder<br />

Bundesinstitut für Arzneimittel<br />

(fachlich besser geeignet)<br />

Die zweite Kundmachung hat<br />

sich in der Praxis nicht<br />

durchgesetzt und ist für die<br />

ausreichende Publizitätswirkung<br />

der Anberaumung einer<br />

mündlichen Verhandlung nicht<br />

erforderlich. Rechtsprechung und<br />

Lehre ha-ben auch noch keine<br />

befriedi-gende Antwort darauf<br />

gefunden, welche Form<br />

"geeignet" ist. Eine<br />

Kundmachung in Zeitungen ist<br />

mit erheblichen Kosten und erheblichem<br />

Verwaltungsaufwand<br />

verbunden, ohne dementsprechende<br />

Wirkungen zu entfalten.<br />

Bei Beibehaltung sollte<br />

wenigstens eine Kundmachung<br />

im Internet als geeignet definiert<br />

werden.<br />

Einsparungen durch Entfall von<br />

Feststellungsverfahren bei BVB,<br />

ASV und Zollamt; Erhöhung der<br />

Rechtssicherheit, Lenkungsmöglichkeit<br />

BKA 1<br />

BMLFUW 1<br />

Einsparung im Personalbereich BMLFUW 1<br />

Entfall von äußerst komplexen<br />

Anfechtungsverfahren in allen<br />

Instanzen<br />

Rechtssicherheit, Vereinfachung<br />

der Beratungstätigkeit und des<br />

Vollzuges<br />

Entfall des bürokratischen, zeitintensiven<br />

und konfliktbehafteten<br />

Prüfungsverfahrens<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1<br />

BMG 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMG 1


34 Sbg. Apothekengesetz Für die Erteilung der Konzession, der<br />

Be-triebsanlagengenehmigung ist die<br />

Bezirks-verwaltungsbehörde und für<br />

die Geneh-migung von der Verlegung<br />

von Apotheken innerhalb des<br />

Standortes oder für die Genehmigung<br />

von Gesellschaftsverträgen die<br />

Apothekerkammer zuständig Für das<br />

gesamte Apothekenwesen gehört eine<br />

einzige Behörde für zuständig erklärt<br />

35 Sbg. Apothekengesetz Dieses kennt noch eine<br />

Bedarfsprüfung, aus der umfangreiche<br />

Erhebungen usw. resultieren.<br />

Diese Bedarfsprüfung widerspricht der<br />

freien Marktwirtschaft und erschwert<br />

die Durchführung eines raschen und<br />

zügigen Verfahrens<br />

36 NÖ Arbeitszeitgesetz Überschneidende<br />

Rechtsbestimmungen (AZG regelt z.B.<br />

Arbeitsgeberpflichten – die den<br />

Zulassungsbesitzer und Lenker<br />

betreffenden Pflichten sind wiederum<br />

im KFG geregelt!)<br />

37 NÖ Ärztegesetz 1998 195 Reduktion der Staatsaufsicht über die<br />

Ärzte-kammer<br />

38 Sbg. Ärztegesetz 1998 52c Entfall der Zulassungsverfahren für<br />

Gruppenpraxen<br />

39 Sbg. Aufzüge-Sicherheitsverordnung<br />

40 Wien Aufzüge-Sicherheitsverordnung<br />

2008<br />

13 Ausnahmen zur Verringerung von<br />

Schutz-räumen jenseits der<br />

Endstellung des Fahr-korbes sollen<br />

vom (1.) BM f AW selbst erteilt werden<br />

oder sollen diese Ausnahmen ins<br />

Bauverfahren oder (2.)<br />

Gewerbeverfahren miteinbezogen<br />

werden<br />

13 Entfall der behördlichen Bewilligung,<br />

TÜV prüft verstärkt auch Alternativen<br />

Abbau von Bürokratie und einer<br />

zusätzlichen Behörde/Institution/Apothekerkammer)<br />

Bei Entfall der Bedarfsprüfung<br />

würde sich ein unnötiger und<br />

nichtgerechtfertigter Verwaltungsaufwand<br />

erübrigen<br />

BMG 1<br />

BMG 1<br />

BMASK 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMG 1<br />

Entlastung der Verwaltung 5 BMG 1<br />

Zu 1.) hier würde das sinnlose<br />

Übermitteln der Gutachten u.<br />

Bescheide entfallen<br />

Zu 2.)eine zusätzliche Behörde<br />

"Marktaufsicht" würde entfallen<br />

und ein zusätzlicher Bescheid<br />

(Ausnahmegenehmigung)<br />

Vorlage des Gutachten des TÜV<br />

reicht aus<br />

Ca. 15-20<br />

/Jahr<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1


41 NÖ Aufzüge-Sicherheitsverordnung<br />

2008, i.d.g.F.,<br />

Anhang XIX<br />

42 Sbg. Ausschuss hoher Arbeitsaufsichtsbeamter<br />

/ ILO:<br />

EU-Gemeinschaftsstrategie<br />

2007 – 2012<br />

Aufhebung der dort genannten<br />

Berichts-pflichten der BVB's an LH<br />

und der halbjähri-gen Berichtspflicht<br />

des LH an BMWFJ. Die Anhänge zur<br />

ASV 2008 wurden lediglich durch<br />

Kundmachung des Bundesministers<br />

ohne Durchführung eines<br />

Begutachtungsver-fahrens erlassen.<br />

Die Fortschreibung ist nicht<br />

ausgeschlossen.<br />

Jährlicher Bericht der<br />

Arbeitsaufsichtsorgane – Reduktion<br />

auf Berichte der Arbeitsinspektorate,<br />

Entfall des Berichtes der<br />

Bedienstetenschutzkommissionen der<br />

Länder<br />

43 NÖ Bäderhygienegesetz Einschränkung der<br />

Bewilligungstatbestände, Stärkung der<br />

Verantwortung des Betreibers<br />

44 NÖ Bäderhygienegesetz 9ff Auslagerung der regelmäßigen<br />

Untersuchun-gen an staatlich<br />

autorisierte Untersuchungs-anstalten,<br />

Zuständigkeit der Bezirksverwaltungsbehörde<br />

nur im Beschwerdefall<br />

45 NÖ Behinderteneinstellungsgesetz<br />

Anbau unnötiger Bürokratie,<br />

Vermeidung von<br />

Parallelevidenthaltungen<br />

Jährliche Berichtslegung ohne<br />

relevantem Inhalt, da die BSK<br />

idR keine Verfügungsgewalt und<br />

Gestaltungsmöglichkeit haben:<br />

ausschließlich nachprüfende und<br />

informative Kompetenz<br />

8 Abs. 2 Streichung Zustimmung Länder Flachere, schnellere<br />

Entscheidung<br />

10 Stück pro<br />

Jahr<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMG 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMG 1<br />

ca. 40 BMASK 1


46 Vlbg. Bilanzbuchhaltungsgesetz Die Einführung eines einheitlichen<br />

selbstän-digen Bilanzbuchhalter-<br />

Berufes wurde vom Gesetzgeber nicht<br />

dahingehend vorgenom-men, dass<br />

dieser Berufsstand entweder im<br />

Wirtschaftstreuhandberufsgesetz<br />

(WTBG) oder in der Gewerbeordnung<br />

(GewO) bzw. in beiden eingegliedert<br />

wurde; vielmehr wurde für diesen<br />

Beruf 2006 ein neues Bilanzbuchhaltungsgesetz<br />

(BibuG) mit einer<br />

neuen Erstinstanz (Paritätische<br />

Kommission) in Wien sowie mit<br />

zahlreichen kasuistischen Regelungen<br />

geschaffen. Dies führte neben den<br />

Regelungen des WTBG und<br />

denjenigen der GewO zu einem<br />

selbständigen und in sich wiederum<br />

sehr kasuistischen neuen Re-gelwerk<br />

"BibuG". Diese Sondernormen bedeuten<br />

für den Landeshauptmann als<br />

Beru-fungsbehörde einen erhöhten<br />

Verwaltungs-aufwand, auch wenn die<br />

Anzahl der Beruf-ungsfälle derzeit als<br />

gering einzustufen ist. Eine<br />

Deregulierung bzw.<br />

Verwaltungsverein-fachung könnte in<br />

der Rückgängigmachung des BibuG<br />

und Eingliederung des genannten<br />

Berufes in das WTBG und/oder die<br />

GewO erfolgen.<br />

47 NÖ Biozid-Produkte-Gesetz 34 Privatisierung der Überwachung<br />

(Ziviltech-niker)<br />

48 NÖ Blutsicherheitsgesetz 1999 18 Überprüfung von mobilen<br />

Blutspendeein-richtungen kann<br />

entfallen, da ausschließlich vom Roten<br />

Kreuz durchgeführt, Überprüfung nur<br />

bei bekannten Missständen<br />

49 Sbg. Bundesabgabenordnung<br />

(BAO)<br />

97 und insb.<br />

97a<br />

erforderlich<br />

Angleichung der Bestimmungen an<br />

die Be-stimmungen des<br />

Zustellgesetzes (3. Ab-schnitt) bzw.<br />

Verweis auf dieselben<br />

Verwaltungsvereinfachung BMWFJ 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMLFUW 1<br />

Arbeitserleichterung, Kosteneinsparung,<br />

ca. 2 h pro Einrichtung,<br />

Einsparungspotential ca. 60 h/a<br />

in einer BH<br />

Vereinfachung und damit Verbilligung<br />

der Zustellung<br />

BMG 1<br />

BMF 1


50 Sbg. Bundesabgabenordnung<br />

(BAO)<br />

51 Sbg. Bundesabgabenordnung<br />

(BAO)<br />

52 Sbg. Bundesabgabenordnung<br />

(BAO)<br />

53 Sbg. Bundesabgabenordnung<br />

(BAO)<br />

54 Sbg. Bundesabgabenordnung<br />

(BAO)<br />

55 Sbg. Bundesabgabenordnung<br />

(BAO)<br />

97, 97a Sofern eine Partei ein Anbringen im<br />

Weg der automationsunterstützten<br />

Datenübertragung eingebracht hat,<br />

sollte die Übermittlung der<br />

behördlichen Erledigung auf dem<br />

selben Weg ohne ausdrückliche<br />

Zustimmung der Partei möglich sein<br />

(ähnliche Regelung gab es im § 69<br />

S.LAO)<br />

227, 227a Die Vorschreibung der Mahngebühr<br />

(allenfalls auch der anderen<br />

Nebengebühren) sollte in einer<br />

Mitteilung (zB im Mahnschreiben)<br />

ohne bescheidmäßige Vorschreibung<br />

möglich sein. Der Rechtschutz der<br />

Partei könnte dadurch gewahrt<br />

werden, dass innerhalb einer Frist (zB<br />

2 Wochen) die Ausstellung eines<br />

Bescheides über die<br />

Gebührenvorschreibung begehrt<br />

werden kann.<br />

242a Die Kleinbetragsgrenze sollte von 5 €<br />

auf 10 € angehoben werden. (Die<br />

Grenze in Salzburg war bis 2009<br />

bereitsn 7,50 €).<br />

206 Die Abgabenbehörden sollten von der<br />

Ab-gabenfestsetzung auch dann<br />

Abstand nehmen können, wenn eine<br />

bestimmte Vorschreibungshöhe<br />

(mindestens 10 €) nicht erreicht wird.<br />

In der S.LAO war im § 140a eine<br />

entsprechende Bestimmung<br />

vorhanden, die wertmäßig angepasst<br />

werden müsste.<br />

256<br />

Abs. 3<br />

Ersatzlose Streichung der<br />

Bestimmung, dass bei Zurücknahme<br />

der Berufung die Berufung mit<br />

Bescheid als gegenstandslos erklärt<br />

werden muss.<br />

299 Die Änderung und Aufhebung eines<br />

Be-scheides sollte auch für die 2.<br />

Instanz möglich sein.<br />

Die Einholung einer ausdrücklichen<br />

Zustimmung der Partei<br />

(umständlich und zeitaufwendig)<br />

kann entfallen. Aufgrund der<br />

Bestimmung der BAO ist derzeit<br />

die Zustellung der Erledigung per<br />

Post die einfachste und<br />

schnellste Übermittlungsart.<br />

Vorschreibungen von Gebühren<br />

ab 3 € mit einem eigenen Bescheid<br />

wären nur bei ausdrücklichem<br />

Antrag erforderlich. Bescheide,<br />

die ohnehin nicht exekutiert<br />

werden können (Exekutionsgrenze:<br />

5 €), würden entfallen.<br />

Abgabenbehörden sollten nicht<br />

viel Verwaltungsaufwand für die<br />

Vorschreibung und Einhebung<br />

von Kleinstbeträgen aufwenden.<br />

Keine Vorschreibung von<br />

Kleinstbeträgen.<br />

Entfall von unnötigem Verwaltungsaufwand.<br />

Verringerung der Beschwerden<br />

beim VwGH.<br />

BMF 1 -<br />

zurüc<br />

k<br />

gezo<br />

gen<br />

BMF 1 -<br />

zurüc<br />

k<br />

gezo<br />

gen<br />

BMF 1<br />

BMF 1<br />

BMF 1 -<br />

zurüc<br />

k<br />

gezo<br />

gen<br />

BMF 1 -<br />

zurüc<br />

k<br />

gezo<br />

gen


56 Sbg. Bundesabgabenordnung<br />

(BAO)<br />

57 NÖ Bundesgesetz gegen den<br />

umlauteren Wettbewerb<br />

1984 - UWG<br />

58 NÖ Bundesgesetz über die<br />

Beschäftigung von Kindern<br />

und Jugendlichen 1987<br />

59 NÖ Bundesgesetz über die<br />

Regelung der gehobenen<br />

medizinisch-technischen<br />

Dienste<br />

311 Hinsichtlich der Entscheidungspflicht<br />

sollte für auf Grund von<br />

Abgabenerklärungen zu erlassende<br />

Bescheide die generelle Frist von<br />

einem ½ Jahr auf 1 Jahr verlängert<br />

werden (siehe früherer § 227 S.LAO).<br />

Bei Massenverfahren ist die Einhaltung<br />

der bisherigen Frist häufig<br />

nicht möglich, wenn<br />

Erhebungen erforderlich sind.<br />

Änderung entspräche einer<br />

Anpassung an die Realität.<br />

BMF 1 -<br />

zurüc<br />

k<br />

gezo<br />

gen<br />

33b Entfall der Ausverkaufsbewilligungen Verwaltungsvereinfachung BMWFJ 1<br />

6 Abs. 4 Ärztliche statt amtsärztliche<br />

Bestätigung<br />

7a Ausstellung eines Berufsausweises<br />

kann auch von den Krankenkassen<br />

bzw. der Standesvertretung erfolgen<br />

Entlastung der Amtsärzte in den<br />

BVB, Verfahrensvereinfachung<br />

Arbeitserleichterung, Kosteneinsparung,<br />

Einsparungspotential<br />

ca. 5 h/a in einer BH<br />

10 – 20 BMASK 1<br />

BMG 1


60 NÖ Bundesgesetz über die<br />

Regelung des medizi-nischtechnischen<br />

Fach-dienstes<br />

und der Sanitätshilfsdienste,<br />

iVm § 59<br />

Ausbildungs- und Prüfungsordnung<br />

für die medizinisch-technischen<br />

Dienste iVm § 9 Ausbildungs-<br />

und Prüfungsordnung<br />

für die Sanitätsdienste<br />

61 Tirol Bundesgesetz über<br />

elektrische Leitungsanlagen,<br />

die sich nicht auf<br />

zwei oder mehrere<br />

Bundesländer erstrecken<br />

62 NÖ Bundes-Schulaufsichtsgesetz<br />

Die Mitglieder der Aufnahme- und<br />

Prüfungs-kommission sowie die<br />

Vortragenden und Prüfer in den<br />

einzelnen Unterrichtsgegen-ständen<br />

sollen sich – wie z.B. im GUKG für die<br />

Diplomierte Ausbildung bzw. Pflegehelferausbildung<br />

aus dem Gesetz<br />

ergeben.<br />

(Für die Schulen für die medizinischtech-nischen<br />

Fachdienste bzw. für die<br />

Ausbil-dungskurse in den<br />

Sanitätshilfsdiensten müssen derzeit<br />

jeweils die Mitglieder der Aufnahme-<br />

und Prüfungskommission sowie die<br />

Vortragenden und Prüfer in den<br />

einzelnen Unterrichtsgegenstände mit<br />

Bescheid vom Landeshauptmann<br />

(Abt.GS1) bestellt werden).<br />

3 Abs. 2 Genehmigungsfreiheit elektrischer<br />

Stark-stromanlagen bis zu einer<br />

Nennspannung von 45 kV<br />

Entfall der Kollegien des<br />

Bezirksschulrates und der dort<br />

angesiedelten Leistungsfeststellungskommissionen<br />

Die Bestellungsbescheide<br />

würden entfallen<br />

Entfall der entsprechenden Genehmigungsverfahren<br />

bei den<br />

Bezirksverwaltungsbehörden<br />

2 - 3 Kollegiumssitzungen pro<br />

Jahr<br />

ca. 20 Bescheide<br />

pro<br />

Jahr<br />

BMG 1<br />

200 BMLFUW 1<br />

BMUKK 1


63 Vlbg. Bundessozialamtsgesetz/B<br />

undessozialämterreformgesetz<br />

64 NÖ Bundes-Stiftungs- und<br />

Fondsgesetz<br />

Das Bundessozialamt mit neun<br />

Landesstellen<br />

ist eine nachgeordnete<br />

Dienstbehörde des BMASK.<br />

Schwerpunkte: Beruflichen Integration<br />

von Menschen mit Behinderung,<br />

Renten und Entschädigungsleistungen<br />

an Kriegsopfer und Angehörige des<br />

österreichischen<br />

Bundesheeres sowie die<br />

Unterstützung<br />

pflegender Angehöriger.<br />

Besondere Synergieeffekte könnten<br />

erzielt werden durch:<br />

- die Zusammenlegung der<br />

Behindertenbe-treuung des<br />

Bundessozialamtes mit der Behindertenhilfe<br />

des Landes bei den<br />

Ämtern der Landesregierungen;<br />

- eine einheitliche Zuständigkeit in der<br />

berufli-chen Integration von<br />

begünstigten Behinder-ten (derzeit im<br />

Zuständigkeitsbereich des BSA) und<br />

anderen Menschen mit Behinde-rung<br />

(derzeit im Zuständigkeitsbereich der<br />

Länder);<br />

- Übertragung der Ausstellung von<br />

Behinder-tenpässen an die<br />

Bezirkshauptmannschaften,<br />

die ohnedies mit der Ausstellung<br />

von Bestätigungen gemäß § 29b StVO<br />

(Behin-derte) befasst sind.<br />

13, 39 Auslagerung der Stiftungsaufsicht an<br />

Wirt-schaftsprüfer, Auslagerung der<br />

Stiftungsver-waltung<br />

Die Übernahme sämtlicher Aufgaben<br />

in die Landesverwaltung<br />

und Auflösung der Bundessozialämter<br />

brächte folgende Vorteile:<br />

- uneingeschränkte Erhaltung<br />

der finanziellen Leistungen für<br />

Behinderte;<br />

- einfacherer, leichterer Zugang<br />

zu den Leistungen;<br />

- Vereinfachung der Zuerkennung<br />

und der Abrechnung von<br />

Lohnkostenzuschüssen für<br />

Betriebe;<br />

- weniger Koordinationsprobleme<br />

zwischen Bundes- und Landesstellen;<br />

- Einsparungen im Bereich des<br />

Bundesministeriums;<br />

- Synergien durch die Konzentration<br />

und Zusammenlegung von<br />

Aufgaben<br />

BMASK 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMI 1


65 NÖ Bundesstraßengesetz 1971<br />

iVm<br />

§ 13 Abs. 2 Eisenbahn-<br />

Enteignungsentschädigungsgesetz<br />

66 NÖ Bundesstraßengesetz 1971<br />

iVm<br />

§ 44 Abs. 1 Eisenbahn-<br />

Enteignungsentschädigungsgesetz<br />

67 NÖ Bundes-Verfassungsgesetz<br />

20 Kundmachung der<br />

Enteignungsverhandlung im Internet<br />

und in einer im Bundesland weitverbreiteten<br />

Tageszeitung mind. 14<br />

Tage vor der Verhandlung streichen<br />

20 Entfall der Kostentragungsregelung für<br />

das Enteignungsverfahren durch den<br />

Antrag-steller (ASFINAG) – wie z.B.<br />

im NÖ Stra-ßengesetz 1999 - § 11<br />

siehe dazu auch die VwGH-<br />

Erkenntnisse vom 29. Jänner 2008, Zl.<br />

2005/05/0172 und vom 23.2.2010, Zl.<br />

2008/05/0266:<br />

„Im verwaltungsbehördlichen<br />

Enteignungs-verfahren nach § 11 NÖ<br />

Straßengesetz 1999 findet<br />

ausschließlich die Kostenregelung des<br />

§ 74 Abs. 1 AVG Anwendung.<br />

Art. 12 Änderung der<br />

Grundsatzgesetzgebung - Vereinfachung<br />

Agrarsenat, Verträge im<br />

Rahmen von Siedlungsverfahren, an<br />

Notare auslagern<br />

68 Wien Bundesvergabegesetz 2006 Vereinfachungen im<br />

Unterschwellenbereich; Positive<br />

Normierung von Erleichterungen für<br />

Auftraggeber in diesem Bereich<br />

69 Sbg. Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

(BVerwAbgVO)<br />

Abfallrechtliche<br />

Tarif-posten<br />

Siehe beiliegenden Antrag der Länder<br />

im Rahmen der<br />

Landesumweltreferenten-konferenz<br />

2009<br />

Trotz Begutachtungsentwurf des<br />

Bundes und Forderung nach<br />

wesentlicher Ergänzung der<br />

Tariftatbestände wurde dies bis heute<br />

nicht umgesetzt siehe beiliegenden<br />

Antrag zur Landesumweltreferentenkonferenz<br />

2009<br />

Die Kosten des Inserats in der<br />

Tageszeitung hat derzeit die<br />

ASFINAG zu bezahlen; Kundmachungen<br />

in Zeitung und Internet<br />

werden nicht beachtet; sie<br />

sind auch unnötig, da die Parteien<br />

sowieso persönlich geladen<br />

werden und überdies die Verhandlung<br />

an der Amtstafel kundgemacht<br />

wird. Es ist daher ein<br />

unnötiger Zeitaufwand für die<br />

Behörde und würde der Entfall<br />

dieser Bestimmungen der Verwaltungsvereinfachung<br />

dienen<br />

Der ASFINAG würden die Übernahme<br />

der Rechtsanwaltskosten<br />

im Enteignungsverfahren erspart<br />

bleiben.<br />

Entfall der Erlassung eines<br />

Kostenbescheides durch die<br />

Behörde<br />

Reduzierung des Verwaltungsaufwandes<br />

um 50 %<br />

Reduzierung der Transaktionskosten<br />

Den Ländern entgehen laufend<br />

Einnahmen, da die zu verrechnenden<br />

Tarifsätze dem tatsächlichen<br />

Kostenaufwand bei weitem<br />

nicht Rechnung tragen<br />

jede Enteignungsverhan<br />

d-lung nach<br />

dem BStG<br />

1971<br />

jedes Enteignungsverfahr<br />

en nach dem<br />

BStG 1971<br />

BMVIT 1<br />

BMVIT 1<br />

BKA 1<br />

BKA 1<br />

BMF 1


70 Sbg. Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

(BVerwAbgVO)<br />

71 Sbg. Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

(BVerwAbgVO)<br />

72 Sbg. Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

(BVerwAbgVO)<br />

(Seiten 97/98)<br />

Tarife Zusammenfassung der Gebühren mit<br />

dem Gebührengesetz 1957<br />

Diese Verordnung wurde seit Jahren<br />

nicht mehr an geänderte<br />

Materiengesetze ange-passt, nur ein<br />

Beispiel: das Umweltmanagementgesetz<br />

(UMG) ist in dieser VO<br />

nicht berücksichtigt, weshalb für die<br />

Erlassung eines<br />

Feststellungsbescheides nach dem<br />

UMG (dabei handelt es sich um ein<br />

sehr aufwendiges und umfangreiches<br />

Verfahren) lediglich nach der allg. TP<br />

6 Euro zu verrechnen sind; Die im<br />

Bereich Gewerbe-wesen dzt.<br />

vorgesehen Gebühren stimmen<br />

großteils nicht mehr und<br />

widersprechen einer modernen<br />

Verwaltung; es sollten dringendst<br />

Pauschalgebühren für das<br />

Gewerbewesen festgelegt werden<br />

Schaffung von insgesamt maximal 10<br />

Tarif-stufen für das jeweilige gesamte<br />

Verfahren mit Verweis auf die<br />

geltende Tarifstufe im Materiengesetz<br />

vereinfachte Abrechnung der<br />

Abgaben<br />

Dem Staat geht Geld verloren<br />

Pauschalgebühren vermindern<br />

unnötigen Verwaltungsaufwand<br />

und vereinfachen die Kostenvorschreibung<br />

Vereinfachung bei der<br />

Berechnung. Vereinfachte<br />

jährliche Valorisierung.<br />

200 BMF 1<br />

2.758<br />

(BHSU/2009<br />

)<br />

BMF 1<br />

BMF 1


73 Sbg. Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

(BVerwAbgVO)<br />

74 NÖ Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

1983<br />

Abschaffung aller Bagatellbeträge<br />

(unter z.B. € 25,--)<br />

Beispiel: Lenkerauskunft kostet € 1,--<br />

VerwAbg + € 13,-- BG<br />

Einerseits Entrümpelung der unnötig<br />

differen-zierten Tarifposten,<br />

andererseits Ergänzung der seit<br />

Jahren fehlenden oder überholten<br />

Anküpfungstatbestände sowie<br />

kostenrele-vante Anpassung der<br />

Tarife<br />

75 NÖ Chemikaliengesetz 1996 42 Das Erfordernis von<br />

Giftbezugsbewilligungen für den<br />

Bereich der T und T+ Pflanzenschutzmittel<br />

gänzlich streichen. Die<br />

RL 2009/128/EG über einen<br />

Aktionsrahmen der Gemeinschaft für<br />

die nachhaltige Verwen-dung von<br />

Pestiziden sieht ein Bescheinigungssystem<br />

für Pflanzenschutzmittel<br />

vor.<br />

76 NÖ Chemikaliengesetz 1996 49 Die RL 2009/128/EG über einen<br />

Aktions-rahmen der Gemeinschaft für<br />

die nachhaltige Verwendung von<br />

Pestiziden hat Gültigkeit für alle<br />

Pflanzenschutzmittel. Daher können<br />

Vorgaben für die Verwendung von<br />

Giften in der Landwirtschaft als Mittel<br />

zum Schutz von Pflanzen und<br />

Pflanzenerzeugnissen für die<br />

Landesgesetzgebung entfallen.<br />

77 NÖ Chemikaliengesetz 1996 57f Privatisierung der Überwachung<br />

(Ziviltech-niker)<br />

Mahnung und Exekution unwirtschaftlich,<br />

mehr Abgabengerechtigkeit<br />

(wer nicht zahlt kommt<br />

derzeit wegen Geringfügigkeit<br />

davon)<br />

Die Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

enthält aus historischen<br />

Gründen zum Teil höchst<br />

differenzierte Tarifposten, wofür<br />

keine sachliche Begründung<br />

mehr erkennbar ist und die in<br />

keinem nachvollziehbaren Verhältnis<br />

zum Verwaltungsaufwand<br />

stehen; für viele neuere Gesetze<br />

fehlen jedoch anwendbare Tarifposten,<br />

sodass auch bei komplexen<br />

Verfahren nur die sehr<br />

geringe allgemeine TP vorgeschrieben<br />

werden kann<br />

Die RL 2009/128/EG ist im Landesrecht<br />

umzusetzen und werden<br />

Bewilligungen durch das<br />

neue System ersetzt.<br />

Entfall von Vorgaben für die Landesgesetzgebung,<br />

da ohnedies<br />

gemeinschaftsrechtlich geregelt<br />

Ca. 3.000<br />

(BHSU/2009<br />

)<br />

sämtliche<br />

Genehmigungsverfahren<br />

nach<br />

Bundesgeset<br />

zen<br />

BMF 1<br />

BMF 1<br />

ca. 150/Jahr BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMLFUW 1


78 Tirol Datenschutzgesetz 1999 17ff Entfall der formellen Meldepflicht,<br />

wenn aus-reichend determinierte<br />

gesetzliche Grundlage für die<br />

Datenanwendung vorliegt;<br />

Darüber hinaus: Einsetzung eines<br />

daten-schutzrechtlichen Experten<br />

beim (öffent-lichen) Auftraggeber<br />

selbst, der geplante<br />

Datenanwendungen<br />

datenschutzrechtlich prüft und freigibt<br />

(gegebenenfalls in Zusam-menarbeit<br />

mit der DSK) - dadurch Entfall der<br />

formellen Meldepflicht an das DVR<br />

79 NÖ Datenschutzgesetz 2000<br />

jeweils unter Einhaltung der Vorgaben<br />

der Datenschutzrichtlinie<br />

Hauptverbandsabfrage bei den SV-<br />

Trägern für BVBs<br />

80 Tirol Datenschutzgesetz 2000 1 Entfall des Schutzes juristischer<br />

Personen<br />

81 Tirol Datenschutzgesetz 2000 4 Präzisierung der Anforderungen einer<br />

gülti-gen Zustimmungserklärung (z.B.<br />

wann Schriftlichkeit etc.)<br />

82 Tirol Datenschutzgesetz 2000 17ff In eventu zu oben:<br />

Rechtmäßigkeitsprüfung von Datenanwendungen<br />

sollte<br />

zweckmäßigerweise beim DVR bzw.<br />

bei der DSK sein<br />

Verwaltungsvereinfachung und<br />

-entlastung; Verfahrensbeschleunigung<br />

Erleichterung bei der Entscheidungsfindung<br />

ob Exeverfahren<br />

beantragt wird oder nicht, frustrierter<br />

Aufwand a 30 min pro Fall<br />

und frustrierte Kosten des Gerichtsverfahrens,Einsparungspotential<br />

daher ca. 250 h/a in<br />

einer BH<br />

Verwaltungsvereinfachung und<br />

-entlastung<br />

Rechtssicherheit, Verwaltungsvereinfachung<br />

Rechtssicherheit, da eine Datenanwendung<br />

auch längere Zeit<br />

nach deren Aufnahme auf allfällige<br />

Mangelhaftigkeiten hin geprüft<br />

werden kann (vgl. in diesem<br />

Zusammenhang z.B. die Registrierung<br />

auf Grund der künftig zu<br />

erfolgenden Plausibilitätsprüfung)<br />

Mind. 15<br />

Mind. 20<br />

BKA 1<br />

BKA 1<br />

Mind. 40 BKA 1<br />

BKA 1<br />

BKA 1


83 Tirol Datenschutzgesetz 2000 21, 22 In eventu zu oben:<br />

Nach erfülltem Verbesserungsauftrag<br />

bei Datenanwendungen mit<br />

Vorabkontrolle soll nach Ablauf einer<br />

kurzen Frist die Datenan-wendung als<br />

registriert gelten und aufgenom-men<br />

werden können.<br />

84 Tirol Datenschutzgesetz 2000 In eventu zu oben:<br />

Normierung der Möglichkeit der<br />

sofortigen Aufnahme von gesetzlich<br />

normierten Daten-anwendungen<br />

(insbesondere bei vorabkontrollpflichtigen),<br />

wenn das<br />

entsprechende Gesetz in Kraft tritt.<br />

85 Tirol Datenschutzgesetz 2000 50a iVm der<br />

StMV<br />

86 Tirol Datenschutzgesetz 2000<br />

DVRV 2002<br />

Ausdehnung der Standardanwendung<br />

„Videoüberwachung“ auf<br />

Amtsgebäude<br />

Zwingende Einrichtung der<br />

Möglichkeit der Einsichtnahme in<br />

bestimmte Bereiche des DVR im<br />

Internet<br />

87 NÖ Denkmalschutzgesetz Neufassung: Übergehen von<br />

‚abgehobenen’ Einzelbeurteilungen zu<br />

kulturell begründeten<br />

Gesamtbetrachtungen<br />

16<br />

14<br />

Verwaltungsvereinfachung und<br />

-entlastung;<br />

Insb. entfällt das Warten auf eine<br />

Entscheidung der DSK (des<br />

DVR), da diese oft mehrere<br />

Monaten bzw. auch Jahren<br />

ausständig ist und derzeit die<br />

einzige Möglichkeit die Einbringung<br />

einer Säumnisbeschwerde<br />

ist<br />

Verwaltungsvereinfachung und<br />

-entlastung;<br />

damit kann verhindert werden,<br />

dass trotz einer gesetzlichen<br />

Verpflichtung die Datenanwendung<br />

nicht aufgenommen werden<br />

darf, da sie nicht registriert<br />

ist<br />

Verwaltungsvereinfachung und<br />

-entlastung<br />

Verwaltungsvereinfachung und<br />

-entlastung; Verfahrensbeschleunigung<br />

Kein Schützen von Objekten<br />

ohne sinnvolle Nutzung<br />

ermöglichen.<br />

20 BKA 1<br />

3 BKA 1<br />

BKA 1<br />

Mind. 20 BKA 1<br />

BMUKK 1


88 NÖ Deponieverordnung 2008 38 Abs. 3 Z.<br />

1<br />

89 Vlbg. Deponieverordnung 2008 insb. Anhang<br />

4<br />

90 Vlbg. Deponieverordnung 2008<br />

bzw. AWG 2002<br />

Die aktuelle Rechtsvorschrift wonach<br />

„sowohl im Grundwasserober- als<br />

auch im Grund-wasserunterstrom im<br />

gesamten Abströmbe-reich eine<br />

ausreichende Anzahl von Kontrollsonden<br />

zu errichten und regelmäßig<br />

zu be-proben ist“, löst neben der<br />

Rechtsunsicher-heit entbehrliche<br />

Kosten aus.<br />

Seitens des Amtes der NÖ<br />

Landesregierung wurde unter<br />

Einbeziehung der betroffenen<br />

Sachverständigen eine „Leitlinie“ für<br />

die Fest-legung von Deponiesonden<br />

im Verfahren ent-wickelt und deren<br />

beabsichtigte Anwendung dem<br />

BMLFUW mit Schreiben von 27. Nov.<br />

2009 (RU4-A-256/387-2009) zur<br />

Kenntnis gebracht.<br />

Das BMLFUW möge entweder diese<br />

„Leit-linie“ in Form eines Erlasses<br />

approbieren (in diesem Fall wäre eine<br />

Änderung der Rechts-norm nicht<br />

erforderlich) bzw. wenn dagegen<br />

rechtliche Bedenken bestehen, eine<br />

entspre-chende Novellierung der<br />

Deponieverordnung vornehmen.<br />

Anpassung der Grenzwerte an den<br />

geogen bedingten Hintergrund,<br />

Verschlankung der insbesondere bei<br />

Bodenaushub zu kasuis-tischen<br />

Probenahme und Dokumentation<br />

Nicht verunreinigter Bodenaushub<br />

zurück in die Landeskompetenz<br />

führen (kein Bedarf für<br />

Bundesregelung).<br />

Für die überwiegende Anzahl an<br />

Deponiever-fahren bei den BHs würde<br />

umwelltechnisch ein Bescheid nach<br />

dem Gesetz über Natur-schutz und<br />

Landschaftsentwicklung aus-reichen<br />

(umwelttechnische Rahmenparameter<br />

wie Gesamtgehalte/ Eluatwerte<br />

könnten beim Bund verbleiben).<br />

Erhöhung der Attraktivität des<br />

Wirtschaftsstandortes NÖ, durch<br />

Senkung der Overheadkosten für<br />

die Entsorgungsinfrastruktur<br />

Keine Reduktion des Umweltschutzniveaus<br />

Verbesserung der Rechtssicherheit<br />

für die Verfahrensbeteiligten.<br />

Wesentliche Erleichterung für die<br />

Wirtschaft und leichtere<br />

Vollziehbarkeit<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1<br />

BMLFUW 1


91 Vlbg. Dienst- und Besoldungsrecht<br />

von Lehrpersonen<br />

92 Vlbg. Dienstleistungsgesetz<br />

(Regierungsvorlage)<br />

93 Sbg. e-Government-Gesetz<br />

(eGovG)<br />

94 Sbg. e-Government-Gesetz<br />

(eGovG)<br />

Schaffung eines einheitlichen Dienst-<br />

und Besoldungsrechtes: Alleine im<br />

Bereich der Pflichtschullehrer gibt es<br />

derzeit nämlich sechs Gruppen von<br />

Lehrpersonen: die beam-teten bzw.<br />

vertraglichen Lehrer an den allgemeinbildenden<br />

Pflichtschulen; die<br />

beamteten bzw. vertraglichen Lehrer<br />

an den Berufsschu-len sowie die<br />

beamteten und vertraglichen Lehrer<br />

an den land- und forstwirtschaftlichen<br />

Schulen.<br />

Im derzeit als Reg.Vorlage<br />

vorliegenden Dienstleistungsgesetz<br />

(317 BlgNR, XXIV.<br />

GP) ist die Einrichtung eines Beirates<br />

vorge-sehen. Dies stellt einen Eingriff<br />

in die Auto-nomie der Länder und<br />

deren Amtsorganisa-tion dar und ist in<br />

der Dienstleistungsrichtlinie nicht<br />

vorgesehen (vgl. den Beschluss der<br />

Landesamtsdirektorenkonferenz vom<br />

16. April 2009). Die geplante<br />

Einrichtung eines Beirates scheint<br />

zudem überflüssig und verursacht<br />

einen erheblichen<br />

Verwaltungsaufwand. Sie sollte daher<br />

entfallen. Eine Zusammenarbeit der<br />

einheitlichen Ansprechpartner auf<br />

informeller Ebene scheint wesentlich<br />

zielführender.<br />

insb. 8 - 11 Abschaffung des bereichsspezifischen<br />

Per-sonenkennzeichens (bPk) bzw.<br />

Ersatz durch die Stammzahl<br />

Gleichwertigkeit von "gesicherten"<br />

User-ID/ Passwort-Identifizierungs-<br />

und Authentifi-zierungsverfahren<br />

gegenüber der Bürgerkarte<br />

95 NÖ Eisenbahngesetz 1957 Verlagerung der Zuständigkeit zu LH<br />

bzw. BM<br />

96 NÖ Elektrizitätswirtschafts- und<br />

-organisationsgesetz -<br />

ElWOG<br />

Verwaltungsvereinfachung - Reduktion<br />

des Vollzugsaufwandes<br />

Verwaltungsvereinfachung und<br />

Kostenreduktion<br />

Vereinfachung und damit Verbilligung<br />

aller EDV-Anwendungen<br />

im eGovernment-Umfeld<br />

Vereinfachung und damit verstärkter<br />

Anreiz der eGovernment-<br />

Nutzung für die BürgerInnen und<br />

Bürger<br />

zentralisierte Betreuung durch<br />

spezialisierte Behörden bzw.<br />

Einrichtungen<br />

51, 61 sollen entfallen unnötige Berichtspflicht, Notwendigkeit<br />

des Elektrizitätsbeirates<br />

auf Landesebene nicht<br />

gegeben<br />

einmal pro<br />

Jahr bzw.<br />

Einberufung<br />

nach Bedarf<br />

BMUKK 1<br />

BMWFJ 1<br />

BKA 1<br />

BKA 1<br />

BMVIT 1<br />

BMWFJ 1


97 Sbg. Elektronisches Datenmanagement<br />

(EDM)<br />

98 Sbg. Emissionsschutzgesetz<br />

Kesselanlagen - EG-K<br />

gesamte<br />

Norm<br />

Die Prüfung und Weiterleitung der<br />

eingege-benen Daten der Betriebe an<br />

das BM sollte entweder durch LH/LHF<br />

erfolgen und nicht über die<br />

Bezirksverwaltungsbehörde oder<br />

direkt vom Ministerium selbst<br />

Die Doppelgleisigkeit zur GewO und<br />

den entsprechenden Regelungen in<br />

der FeuerungsanlagenVO - FAV<br />

sollten beseitigt werden; sinnvoll wäre<br />

eine Vereinheitlichung, da es<br />

emissionsseitig keinen Unterschied<br />

macht, ob eine Flüssigkeit über ihren<br />

atmosphärischen Siedepunkt erhitzt<br />

wird oder nicht; das gesamte EG-K<br />

könnte in die GewO und die FAV<br />

integriert werden<br />

99 NÖ Emissionszertifikate-gesetz Entfall des Genehmigungsverfahrens<br />

der Bezirksverwaltungsbehörden,<br />

reines Formal-verfahren (entbehrlich)<br />

100 NÖ Energielenkungsgesetz<br />

1982<br />

101 Sbg. Exekutionsordnung 73a (dzt.<br />

außer Kraft)<br />

102 NÖ Fleischuntersuchungsverordnung<br />

2006, BGBl. II<br />

Nr. 109/2006 idgF<br />

Derzeit hat die Bezirksverwaltungsbehörde<br />

die Aufgabe zu<br />

prüfen, ob die Daten von den<br />

Betrieben eingegeben wurden,<br />

und diese sodann an die jeweiligen<br />

Sachverständigen weiterzuleiten.<br />

Die Prüfungsergebnisse<br />

werden sodann wieder vom LH /<br />

LHF an das Ministerium<br />

elektronisch weitergeleitet,<br />

dadurch könnte Verwaltungsaufwand<br />

vermieden werden, da<br />

unverständlich ist, warum 3<br />

Behörden bei einer Datenübermittlung<br />

tätig sein müssen<br />

Reduzierung des Normenbestandes<br />

und Vereinheitlichung im<br />

Bereich der Feuerungsanlagen;<br />

mehr Rechtssicherheit,<br />

Verwaltungseinsparung<br />

W sollen entfallen im Krisenfall wird der Ablauf<br />

enorm gestrafft; Einsparungen<br />

sind gegeben<br />

Schaffung einer Ersatzregelung, die<br />

Kör-perschaften öffentlichen Rechts<br />

wieder Einsichtnahme in den<br />

Exekutionsregister-auszug ermöglicht<br />

20 Umwandlung von Bewilligungs- auf<br />

Anzeige-verfahren mit Untersagungs-<br />

und Nachbes-serungsmöglichkeit.<br />

Vermeidung von Kosten durch<br />

bessere Einschätzung der Erfolgsaussichten<br />

einer Exekution<br />

Entfall von Bewilligungsverfahren<br />

und -bescheiden.<br />

Ca. 150 pro<br />

Jahr<br />

BMLFUW 1 -<br />

zurüc<br />

k<br />

gezo<br />

gen<br />

BMWFJ 1<br />

BMLFUW 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMJ 1<br />

ca. 10/Jahr BMG 1


103 NÖ Forstgesetz 1975 5, 13, 15, 16,<br />

25, 59ff<br />

104 NÖ Forstgesetz 1975 110, 171,<br />

172<br />

Teilderegulierung - Vereinfachung in<br />

den Bereichen<br />

Waldfeststellungsverfahren,<br />

Wiederbewaldungen, Waldteilungen,<br />

Brin-gungsanlagen,<br />

Windschutzanlagen, Waldverwüstungen<br />

Teilderegulierung - Änderung<br />

Forstschutz, Beratung Forstaufsicht<br />

105 Sbg. Forstgesetz 1975 171 (1) e) Erhebung der jährlichen Statistik<br />

"Holzein-schlagsmeldung" durch<br />

Interessensvertretung oder Statistik<br />

Austria<br />

106 NÖ Forstgesetz 1975 und<br />

forstliches Vermehrungsgutgesetz<br />

2002<br />

9, 59ff, 171 Vereinfachung im Bereich<br />

Waldentwicklungs-plan,<br />

Bringungsanlagen, Statistik,<br />

Forstsaat-gut und Forstpflanzgut<br />

Verwaltungsvereinfachung BMLFUW 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMLFUW 1<br />

Entfall umfangreicher Erhebungen<br />

und Eingaben<br />

107 NÖ Führerscheingesetz 11ff Privatisierung der Fahrprüfung Einsparung in den<br />

Bundesländern<br />

108 NÖ Führerscheingesetz 19 Durchforstung und Angleichung der<br />

Bestim-mungen betreffend der<br />

„Begleiter – Bewilli-gung“ (eventuell<br />

Antragstellung bei der Fahr-schule)<br />

109 Sbg. Führerscheingesetz Zentrale Einhebung der Gebühren,<br />

welche im FSR ausgewiesen werden.<br />

Monatliche Ab-rechnung und<br />

Überweisung der Länderanteile<br />

90<br />

Waldeigentümer<br />

im<br />

Bezirk<br />

BMLFUW 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMLFUW 1<br />

Erleichterungen für die Antragsteller<br />

(bei Antragstellung über<br />

die Fahrschulen Entlastung der<br />

Behörden)<br />

Verwaltungsvereinfachung, weil<br />

nicht mehr in allen Bhen<br />

Österreichs eingehoben wird,<br />

sondern nur mehr an einer<br />

einzigen Stelle (Mengenvorteil,<br />

Verteilungsvereinfachung).<br />

97.130 in<br />

ganz Ö für<br />

Nr. 47 und<br />

48<br />

Ca. 1.500<br />

(BHSU/2009<br />

)<br />

BMVIT 1<br />

BMVIT 1<br />

BMVIT 1


110 NÖ Gaswirtschaftsgesetz -<br />

GWG<br />

111 NÖ Gaswirtschaftsgesetz -<br />

GWG<br />

112 NÖ Gaswirtschaftsgesetz -<br />

GWG<br />

113 NÖ Gaswirtschaftsgesetz -<br />

GWG<br />

44 Abs. 1<br />

und 4<br />

48 Abs. 1 Z.<br />

3,<br />

Abs. 2 und 3<br />

erweitern und neuer Abs. 4<br />

Abs. 1: Unbeschadet …… wesentliche<br />

Änderung – das ist eine Änderung, bei<br />

der nach den Regeln der Technik<br />

nachteilige Auswirkungen auf die<br />

gemäß § 45 geschütz-ten rechtlichen<br />

Interessen zu erwarten sind – und …..<br />

Abs. 4: Änderungen der<br />

Erdgasleitungsan-lage, die nicht<br />

wesentlich sind, sind der Be-hörde<br />

vom Inhaber der<br />

Erdgasleitungsanlage vier Wochen<br />

vorher anzuzeigen; die Behörde hat<br />

diese Anzeige erforderlichenfalls unter<br />

Vorschreibung von bestimmten<br />

Auflagen mit Bescheid zur Kenntnis zu<br />

nehmen; dieser Bescheid bildet einen<br />

Bestandteil des<br />

Genehmigungsbescheides.<br />

sollen entfallen (Angleichung an das<br />

Stark-stromwegerecht)<br />

57 Abs. 1 Entfall des letzten Satzes Enteignungsverfahren werden<br />

einfacher<br />

76 Abs. 3 Ergänzung<br />

Im Betrieb von genehmigten oder<br />

bewilligten Erdgasleitungsanlagen<br />

sind die jeweils gel-tenden Regeln der<br />

Technik (§ 6 Z. 41) maßgeblich.<br />

Begründung:<br />

Seit 2001 wird der Betrieb der<br />

Erdgasanlagen nach den ÖVGW-<br />

Regeln vorgenommen, die auf Grund<br />

der §§ 6 Z. 41 und 43 einzuhalten<br />

sind. Mangels entsprechender<br />

Regelungen vor 2001 wurden in den<br />

Bescheiden auch Auflagen für den<br />

Betrieb der Anlagen vorge-sehen.<br />

Diese Auflagen stehen zum Teil im<br />

Widerspruch zu den nach § 43<br />

einzuhalten-den Regeln der Technik.<br />

Um zahlreiche Änderungsverfahren<br />

hintanzuhalten, wird eine gesetzliche<br />

Klarstellung vorgeschlagen.<br />

Klarstellung ca. 50 BMWFJ 1<br />

Angleichung der Parteienrechte ca. 50 BMWFJ 1<br />

Einsparungen sowohl bei den<br />

Behörden als auch bei den<br />

Betreibern<br />

pro Jahr<br />

sehr<br />

unterschiedli<br />

ch<br />

ca. 1.000<br />

(Anpassung)<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1


114 NÖ Gebührengesetz 1957 Pauschalierung der Stempelgebühr für<br />

Projektsunterlagen<br />

115 Sbg. Gebührengesetz 1957<br />

(GebG)<br />

116 Sbg. Gebührengesetz 1957<br />

(GebG)<br />

117 Sbg. Gebührengesetz 1957<br />

(GebG),<br />

Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

(BVerwAbgVO)<br />

Siehe beiliegenden Beschluss der<br />

Landes-umweltreferentenkonferenz<br />

2010 (Seiten 57/58)<br />

Entfall der festen Gebühren gem.<br />

Gebüh-rengesetz, dafür Schaffung<br />

eines einzigen (!!) einheitlichen %-<br />

Anteiles, welcher nach den bisherigen<br />

Erfahrungen (analog BMI-Anteil bei<br />

Strafen) auf Bundes- und Landesverwaltungsabgaben<br />

aufgeschlagen wird. Verschiebung<br />

von Gebühren, für die es keine<br />

Verwaltungsabgaben gibt (z.B.<br />

Reisedokumente etc.) in die<br />

BVerwAbgVO<br />

Inkasso von Verwaltungsabgaben und<br />

Bun-desgebühren durch Privatfirmen<br />

die gesetzlich zwingenden Projektsunterlagen<br />

werden aus historischen<br />

Gründen nach wie vor<br />

pro Beilagen nach der Anzahl der<br />

Papierbögen berechnet, was bei<br />

den heute notwendigen umfangreichen<br />

Unterlagen einen<br />

enormen Behördenaufwand,<br />

aber zum Teil auch<br />

unangemessen hohe Kosten für<br />

die Antragsteller verursacht<br />

Gerade bei Großprojekten, wie<br />

dies bei UVP-Verfahren üblich<br />

ist, ist der Berechungs- und<br />

dokumentationsaufwand nach<br />

den geltenden Bestimmungen<br />

unverhältnismäßig und zudem<br />

antiquiert – hier könnte viel Zeit<br />

und Arbeit eingespart werden<br />

Pauschalabfuhr am Quartalsende<br />

Keine Notionierungen an<br />

Finanzamt: Dadurch erhebliche<br />

Verwaltungsvereinfachung<br />

sämtliche<br />

Anlagengenehmigungsverfahr<br />

en nach<br />

Bundesgesetzen<br />

Ca. 8000<br />

(BHSU/2009<br />

)<br />

Verwaltungsvereinfachung Ca. 24h/a in<br />

BHSU<br />

BMF 1<br />

BMF 1<br />

BMF 1<br />

BMF 1


118 Sbg. Gebührengesetz 1957<br />

(GebG),<br />

Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

(BVerwAbgVO)<br />

119 NÖ Gebührengesetz 1957,<br />

Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

1983<br />

120 NÖ Gebührengesetz 1957,<br />

Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

1983<br />

121 NÖ Gebührengesetz 1957,<br />

Bundesverwaltungsabgabenverordnung<br />

1983<br />

Derzeit werden bei vielen Verfahren<br />

Bun-desgebühren (vormals<br />

Stempelgebühren) und<br />

Bundesverwaltungsabgaben<br />

eingehoben. Es gibt dabei<br />

umfangreiche Berechnungsverfah-ren.<br />

Analog den Bestimmungen für Reisepässe<br />

(§14 TP 9 Gebührengesetz<br />

1957) sollten die Abgaben<br />

pauschaliert und in eine Vorschrift<br />

zusammengeführt werden. Ein Aufteilungsschlüssel<br />

zwischen Bund und<br />

Länder ist dazu erforderlich.<br />

Vereinfachung der Abgabenberechnung,<br />

Entfall der doppelgleisigen<br />

Abgabenexekutionen<br />

(Eintreibung der Bundesverwaltungsabgaben<br />

durch die<br />

Verwaltungsbehörde und<br />

Eintreibung der Bundesgebühren<br />

durch das Finanzamt im gleichen<br />

Geschäftsfall).<br />

„Abspeckung“, Pauschalierungen Entfall von erheblichem Verwaltungsaufwand,Entbürokratisierung<br />

flächendeckende Einführung von<br />

Pauschal-beträgen für bestimmte<br />

Verfahrenstypen an-stelle der<br />

Einzelvergebührung von Unterlagen<br />

und anstelle einzelner Tarifposten<br />

Reform des Abgabewesens,<br />

Vereinfachung, Abschaffung der<br />

"Papiersteuer", Anknüpfung der<br />

Abgaben bei Betriebsanlagen an<br />

Kriterien wie Auftragssumme des<br />

Projektes etc.<br />

Entfall des (beträchtlichen)<br />

Berechnungsaufwandes<br />

Vereinfachung, Einheitliche Vollziehung,<br />

höhere Einnahmen für<br />

den Staat möglich, Kostenreduktion.<br />

Einsparungspotential bei<br />

einer Aufwandsreduktion im<br />

Anlagenrecht von z.B. 30 min pro<br />

Verfahren: 250h/a in einer BH<br />

BMF 1<br />

BMF 1<br />

BMF 1<br />

BMF 1


122 Vlbg. Gebührengesetz 1959 Das Gesetz verpflichtet die Behörden<br />

zur Prüfung und Einhebung der<br />

Gebühren bei gebührenpflichtigen<br />

Vorgängen. V.a. in Anla-genverfahren<br />

(nach GewO, WRG, ElWOG, MinroG,<br />

ForstG, AWG, UVP-G, etc.) erfor-<br />

dert dies in vielen Fällen umfangreiche<br />

Er-<br />

mittlungen und Prüfungen, welche<br />

Schrift-<br />

stücke und Planunterlagen in welcher<br />

Höhe zu vergebühren sind; dazu sind<br />

nach Vor-<br />

liegen der Bewilligung/Genehmigung<br />

die ge-<br />

samten Akten und Planunterlagen zu<br />

sich-<br />

ten, die Gebühren zu berechnen und<br />

vorzu-<br />

schreiben sowie nach Einzahlung der<br />

Ge-<br />

bühren die Höhe der entrichteten<br />

Gebühr auf den jeweiligen<br />

Schriftstücken zu vermerken; in der<br />

Folge können erst die mit dem Genehmigungs-<br />

und Gebührenvermerk<br />

versehenen Planunterlagen an die<br />

Parteien (Antragstel-<br />

ler, Gemeinden, AI, mitbeteiligte<br />

Behörden, Wasserbuch, etc.)<br />

übermittelt bzw. retou-<br />

niert werden.<br />

Diese Vorgangsweise, insbesondere<br />

auch die kasuistische<br />

Gebührenberechnung (nach<br />

Papiergrößen, Bögen, Beilagen,<br />

Beilagen-einheiten, Herkunft, etc),<br />

verursacht einen großen<br />

Personalaufwand, der nicht mehr<br />

vertretbar scheint. Mit einer<br />

entsprechend<br />

einfachen Gebührenpauschalierung<br />

(z.B.<br />

analog den<br />

Verwaltungsabgabenverordnun-<br />

gen) könnten Einsparungen lukriert<br />

werden.<br />

Verwaltungsvereinfachung - Reduktion<br />

des Vollzugsaufwandes<br />

und raschere Verfahrensabwicklung<br />

Mind. 600<br />

(nur aus<br />

dem BereichAnlagenrecht)<br />

BMF 1


123 NÖ Gelegenheitsverkehrs-<br />

Gesetz 1996<br />

124 Wien Gelegenheitsverkehrs-<br />

Gesetz 1996 und Güterbeförderungsgesetz<br />

1995<br />

125 NÖ Geschworenen- u.<br />

Schöffengesetz 1990<br />

126 NÖ Gesetz vom 25. Mai 1868,<br />

wodurch die interkonfessionellenVerhältnisse<br />

der Staatsbürger in<br />

den darin angegebenen<br />

Beziehungen geregelt<br />

werden<br />

127 NÖ Gesundheits- und<br />

Krankenpflegegesetz<br />

128 NÖ Gesundheits- und<br />

Krankenpflegegesetz<br />

generelle Vereinfachung Verwaltungsvereinfachung,<br />

wenigere Bewilligungsverfahren<br />

Anpassung an die GewO 1994 Vermeidung von unnötigen<br />

Paral-lelstrukturen und<br />

Einsparungen durch einheitliche<br />

Vollziehung<br />

6 Alle 2 Jahre werden für das Gericht<br />

die Ge-schworenen und Schöffen<br />

ermittelt. Dazu werden von den<br />

Gemeinden die Daten an die BH/MA<br />

übermittelt. Diese prüft und sendet die<br />

Liste dem Gericht weiter.<br />

Vorschlag: 1) Die Gemeinden<br />

übermitteln die Daten direkt dem<br />

Gericht. BH hat keine Zuständigkeit<br />

Abänderung; Austritt könnte bei<br />

Kirchen-beitragsstelle erklärt werden<br />

10 Ausstellung eines Berufsausweises<br />

kann auch von den Krankenkassen<br />

bzw. der Standesvertretung erfolgen<br />

32, 89 Ersatz der bescheidförmigen<br />

Nostrifikation durch generelle<br />

Anerkennung ausländischer<br />

Ausbildung mit Verordnung<br />

100 % Einsparung.<br />

Einsparungspotential bei einer<br />

BH ca. 60-80 Wochenstunden<br />

alle 2 Jahre<br />

Arbeits- und Kosteneinsparung,<br />

ca. 15 min Gesamtbearbeitungszeit<br />

pro Fall, Einsparungspotential<br />

ca. 130 h/a in einer BH<br />

Arbeitserleichterung, Kosteneinsparung,<br />

Einsparungspotential<br />

ca. 1 h/a in einer BH<br />

BMVIT 1<br />

BMVIT 1<br />

BMJ 1<br />

BMUKK 1<br />

BMG 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMG 1


129 Tirol Gesundheits- und<br />

Krankenpflegegesetz<br />

130 Tirol Gesundheits- und Krankenpflege-Spezialaufgaben-Verordnung<br />

131 Tirol Gesundheits- und Sozialbereich<br />

- Beihilfengesetz<br />

132 NÖ Gewerbeordnung 1994 77<br />

Abs. 5 - 9<br />

52 Entfall der Pflicht zur Genehmigung<br />

der Schulordnung durch den LH<br />

13 Entfall der Pflicht zur Genehmigung<br />

der Ausbildungsordnung durch den LH<br />

6 Schaffung der Möglichkeit, die<br />

monatliche Erklärung für die<br />

Geltendmachung der Bei-hilfe auf<br />

elektronischem Wege (online) direkt<br />

beim BMF einzureichen statt wie<br />

bisher im Wege der Länder<br />

Streichung<br />

a) Gesetzestext<br />

b) Gemeinsames Ersuchen der<br />

Länder VST-133/509 v. 08.04.2003<br />

c) LAD1-VD-17402/383-2010 v.<br />

12.07.2010<br />

133 NÖ Gewerbeordnung 1994 82b Anreize für die verpflichtende<br />

Selbstüber-prüfung schaffen; z.B. an<br />

Förderungen binden; Erlöschen der<br />

BA-Genehmigung bei wiederholter<br />

Unterlassung etc.<br />

134 NÖ Gewerbeordnung 1994 349 Entfall Gewerbeberechtigung<br />

(Gewerbeschein)<br />

135 NÖ Gewerbeordnung 1994 356b<br />

Abs. 1 Z. 4<br />

Abänderung, dass nicht nur<br />

Lagerungen gefährlicher Stoffe,<br />

sondern alle unter § 32 Abs. 2 lit.c<br />

WRG fallenden Tatbestände darunter<br />

zu subsumieren wären (z.B. auch<br />

Versickerungen auf Eigengrund von<br />

größeren Parkflächen).<br />

136 NÖ Gewerbeordnung 1994 359b Überarbeitung des vereinfachten<br />

Verfahrens zu einer wirklichen<br />

Vereinfachung.<br />

Entfall der entsprechenden<br />

Genehmigungsverfahren<br />

Entfall der entsprechenden<br />

Genehmigungsverfahren<br />

Verfahrensbeschleunigung;<br />

Entfall des entsprechenden<br />

Verwaltungsaufwandes<br />

Kostenersparnis<br />

Verwaltungsvereinfachung und<br />

Verfahrensbeschleunigung<br />

Erhöhung der Sicherheit von<br />

Personen. Verminderung von<br />

Belästigungen. Verminderung<br />

des Aufwandes für die Behörden.<br />

Kostenreduktion.<br />

wesentliche Vereinfachung der<br />

Verfahren für die Behörden,<br />

leichterer Zugang für Gewerbetreibende<br />

Entfall der Prüfung, ob wasserrechtliche<br />

Bewilligungen erforderlich<br />

sind.<br />

Beschleunigung, einheitliche<br />

Vollziehung, Rechtssicherheit,<br />

Kostenreduktion.<br />

BMG 1<br />

BMG 1<br />

BMF 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1


137 NÖ Gewerbeordnung 1994 360 Wirksame Kontrollinstrumente für die<br />

Behör-de. Entfall der<br />

Verfahrensanordnung. Nach<br />

mündlicher Schließung vor Ort<br />

(mündlicher Bescheid) und<br />

Protokollierung in der VHS ist kein<br />

weiterer Bescheid zu erlassen. Keine<br />

Befristung auf 1 Jahr.<br />

Vereinfachung, Kostenreduktion,<br />

Einsparungspotential bei einer<br />

Aufwandsreduktion bei 50 Ü-Verfahren:<br />

50h/a in einer BVB<br />

138 NÖ Gewerbeordnung 1994 365f Gewerberegister, Neustrukturierung einfache Verwaltung, Bearbeitung<br />

Revision, Zugriffe<br />

139 NÖ Gewerbeordnung 1994 Vereinheitlichung des Anlagenrechtes<br />

nach den Grundsätzen *Verfahrens-<br />

und Behör-denkonzentration, das<br />

Gesetz sollte einen Kernbereich und<br />

einen Mitanwendungsbe-reich (für<br />

jene Anlagen, die zweckmäßigerweise<br />

im jeweiligen Materiengesetz im<br />

Detail geregelt sind - z.B.<br />

Forstanlagen im Forstge-setz, sowie<br />

für Anlagen in Landeskompetenz)<br />

umfassen, sowie mehrere Verfahrensmodelle:<br />

Bewilligungsfreie Anlagen,<br />

Vereinfachtes und ordentliches<br />

Verfahren (evtl. zusätzlich: IPPC und<br />

UVP-Verfahren).<br />

140 NÖ Gewerbeordnung 1994 Auslagerung einzelner geeigneter<br />

Bereiche des gewerblichen<br />

Berufsrechtes an die WK<br />

141 NÖ Gewerbeordnung 1994 Einführung einer<br />

„Bauführerbescheinigung“ anstelle der<br />

behördlichen Überprüfungsverpflichtung<br />

(konsensgemäße<br />

Ausführung, Einhaltung d. Auflagen<br />

142 NÖ Gewerbeordnung 1994 Ausweitung des Kataloges für die<br />

Genehmi-gungsfreiheit bestimmter<br />

gewerb. Betriebsanlagen<br />

143 NÖ Gewerbeordnung 1994 Anlagenzulassung neu definieren<br />

(anzeige-frei, anzeigepflichtig,<br />

einfaches Bewilligungsverfahren)<br />

144 NÖ Gewerbeordnung 1994 Überprüfungsverfahren - Bestätigung<br />

von Zivilingenieuren<br />

Beschleunigung und Vereinfachung<br />

der Verfahren. Transparenz<br />

und klare Zuständigkeit.<br />

Aufhebung von Doppelgleisigkeiten<br />

usw., Kostenreduktion.<br />

Einsparungspotential bei einer<br />

Aufwandsreduktion im Anlagenrecht<br />

von z.B. 10%: 1.400h/a in<br />

einer BVB<br />

Bei 100% Entfall: Einsparungspotential<br />

4.000h/a in einer BVB<br />

Entfall der<br />

Überprüfungsverfahren<br />

Entfall von Genehmigungs- und<br />

Überprüfungsverfahren<br />

Beschleunigung und Vereinfachung<br />

der Verfahren<br />

Reduktion der Überprüfungsverfahren<br />

um 40 %<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1


145 NÖ Gewerbeordnung 1994 Die Baubewilligung für genehmigungspflichtige<br />

gewerbliche Betriebsanlagen<br />

sollte nicht mehr im eigenen<br />

Wirkungsbereich sondern von der<br />

„Gewerbebehörde“ in der<br />

Landesverwaltung erteilt werden.<br />

Der Gemeinde sollte Parteistellung<br />

einge-räumt werden.<br />

146 Tirol Gewerbeordnung 1994 74 Abs. 7 Ausdehnung der Arten von<br />

Betriebsanlagen, die keiner<br />

Genehmigung bedürfen; z.B. Gastgewerbetriebe<br />

mit höchstens 25 bis 30<br />

Bet-ten, in denen nur Frühstück<br />

verabreicht wird (Kunden- und<br />

Brandschutzinteressen schon durch<br />

Baubewilligungsverfahren gewahrt)<br />

Entfall der Bauübertragungsverordnung,<br />

wesentliche Einsparung<br />

durch Entfall von Doppelgleisigkeiten<br />

Entfall von Genehmigungsverfahren<br />

147 Tirol Gewerbeordnung 1994 81 Abs. 2 Ausbau der Befreiungstatbestände Entfall von umfangreichen Genehmigungsverfahren<br />

für kleine<br />

Anlagen bzw. kleinere Änderungen<br />

bereits genehmigter Betriebsanlagen<br />

148 Tirol Gewerbeordnung 1994 81 Abs. 2 Z.<br />

9<br />

nur mehr auf die die Nachbarn<br />

betreffenden Auswirkungen abstellen<br />

149 Wien Gewerbeordnung 1994 71f, 360, 366 Zusammenführung der gewerblichen<br />

Markt-überwachung mit dem<br />

Produktsicherheitsrecht<br />

150 Wien Gewerbeordnung 1994 74ff Möglichkeit der Vorschreibung von<br />

Maß-nahmen vergleichbar mit dem §<br />

94 (4) ASchG<br />

151 Wien Gewerbeordnung 1994 82b Erhöhung der<br />

Dokumentationsvorgaben für Befunde<br />

und Möglichkeit der Behörde, die<br />

positiven Befunde anzufordern<br />

keine Genehmigungsverfahren<br />

mehr im Fall von Änderungen,<br />

die sich ausschließlich im<br />

Inneren der Betriebsanlage<br />

auswirken<br />

Nutzung bestehender Strukturen,<br />

Vermeidung von Doppelgleisigkeiten,<br />

klare, einfache Strukturen,<br />

schnellere Möglichkeit zum<br />

Schutz der KonsumentInnen<br />

einzugreifen<br />

Entfall von umfangreichen, kostenintensivenGenehmigungsverfahren<br />

– insbesondere bei Kleinanlagen,<br />

wenn z.B. nur regelmäßige<br />

Wartungen und Befunde<br />

vorgeschrieben werden müssten<br />

(E-Befunde, Gasbefunde, Zeitschaltuhren<br />

für Klimageräte in<br />

Büros,...)<br />

bessere Vorbereitung von<br />

Betriebskontrollen bzw. sogar<br />

Ersparnis der Vor-Ort-Kontrolle<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1


152 Wien Gewerbeordnung 1994 87 Abs.1 Z.<br />

2<br />

Automatische Beendigung von<br />

Gewerbebe-rechtigungen im Falle der<br />

rechtskräftigen Nichteröffnung oder<br />

Aufhebung des Konkursverfahrens<br />

mangels eines zur Deckung der<br />

Kosten dieses Verfahrens<br />

voraussichtlich hinreichenden<br />

Vermögens<br />

153 Wien Gewerbeordnung 1994 356 Erleichterung, Modernisierung der<br />

Kund-machungsvorschriften (z.B.:<br />

elektronische Edikte); Entfall der<br />

persönlichen Ladungen der<br />

Grundeigentümer – Aushang reicht<br />

aus<br />

154 OÖ Gewerbeordnung 1994 137b Abs. 6 Die Überprüfung des Vorliegens der<br />

beruf-lichen Anforderungen an<br />

Versicherungs-vermittler könnte<br />

jederzeit von der Finanzmarktaufsicht,<br />

die auch nach dem<br />

Versiche-rungsaufsichtsgesetz die<br />

Kontrolle durchführt, übernommen<br />

werden.<br />

155 Sbg. Gewerbeordnung 1994 37 Die Bestimmungen über integrierte<br />

Betriebe sind überflüssig und können<br />

ersatzlos aufgehoben werden<br />

156 Sbg. Gewerbeordnung 1994 361<br />

Abs. 2<br />

Wenn das Insolvenzverfahren<br />

mangels kostendeckenden<br />

Vermögens rk nicht eröffnet oder<br />

aufgehoben wird, ist unter Einbindung<br />

der Wirtschaftskammer und der<br />

Arbeiterkammer, wenn Arbeitnehmer<br />

be-schäftigt sind, die<br />

Gewerbeentziehung auszusprechen.<br />

die Einholung dieser Stellungnahmen<br />

könnte entfallen, und diese<br />

Bestimmung aufgehoben werden<br />

Vermeidung von langwierigen<br />

Entziehungsverfahren<br />

Wegfall der zahlreichen Ladungen,<br />

Verständigungen (RSb-<br />

Briefe) und Zustellbeanstandungen<br />

auf Grund von veralteten<br />

Daten in Grundbuchsauszügen<br />

Arbeits- und Kosteneinsparung<br />

von ca. 200h/a.<br />

In den letzten 10 Jahren wurde<br />

kein einziger integrierter Betrieb<br />

angemeldet<br />

Entfall von unnötigem Verwaltungsaufwand<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1


157 Vlbg. Gewerbeordnung 1994<br />

(Gewerbliches Berufsrecht)<br />

121<br />

137f<br />

Gebundene Gewerbe<br />

Es gibt eine Reihe gebundener<br />

Gewerbe, bei denen nicht<br />

offensichtlich ist, dass wesentliche<br />

Kundeninteressen oder öffentliche<br />

Interessen gefährdet würden, wenn<br />

sie freigegeben würden.<br />

Rauchfangkehrer<br />

Für das Gewerbe der<br />

Rauchfangkehrer ist eine<br />

Bedarfsprüfung normiert. Das<br />

Nichtvorliegen<br />

eines freien Wettbewerbes in diesem<br />

Gewerbe hat zwingend auch zur<br />

Folge, dass Höchsttarif-verordnungen<br />

und Kehrgebietsverordnungen zu<br />

erlassen sind. Sowohl die<br />

Durchführung von Bedarfsprüfungen<br />

als auch die Verordnung von<br />

Höchsttarifen und Kehrgebieten<br />

bedeuten einen nicht unerheblichen<br />

Verwaltungsaufwand, der bei einer<br />

Liberalisierung bedeutend reduziert<br />

werden könnte. Als Beispiel für eine in<br />

diesem Zusammenhang bereits<br />

vorgenommene Liberalisierung wird<br />

das Bestattergewerbe erwähnt.<br />

Versicherungsvermittlung<br />

Bei diesem Gewerbe könnten die zu<br />

vermerkenden Daten deutlich<br />

reduziert werden. Welche<br />

Agenturverhältnisse ein<br />

Versicherungsvermittler konkret<br />

aufweist, ist für die Gewerbebehörde<br />

praktisch bedeutungslos. Der für die<br />

Eintragung und Änderung dieser<br />

Verhältnisse er-<br />

forderliche Verwaltungsaufwand<br />

könnte ohne<br />

Weiteres eingespart werden. Es wäre<br />

aus-<br />

reichend, nur den Nachweis einer<br />

entsprechen-<br />

den Haftpflichtversicherung<br />

vorzusehen.<br />

Reduktion des Vollzugs-Aufwandes<br />

und Erleichterungen für die<br />

Betroffenen<br />

BMWFJ 1


158 NÖ Gewerbeordnung 1994 und<br />

VO<br />

159 Vlbg. Gewerbeordnung 1994/<br />

Abfallwirtschaftsgesetz<br />

2002<br />

74 Abs. 7 Umfassende Bezeichnung und<br />

großzügige Ausdehnung von jenen<br />

Betriebsanlagen-typen, die jedenfalls<br />

keiner Genehmigung bedürfen.<br />

Durch die IPPC Richtlinie wurden<br />

bestimmte emissionsgeneigte<br />

Betriebe einem "integrier-ten" und in<br />

Europa einheitlich nivellierten Genehmigungsverfahren<br />

unterzogen.<br />

Entsprechende<br />

Bewilligungstatbestände fin-den sich<br />

sowohl in der GewO als auch im<br />

AWG. Es wird vorgeschlagen, die in<br />

Anlage 3 Z. 5 der GewO genannten<br />

IPPC-Betriebs-anlagen<br />

(Abfallbehandlung) ins AWG zu<br />

übernehmen.<br />

Abgesehen davon könnten die<br />

speziellen<br />

Kundmachungsbestimmungen in der<br />

Tages-presse und die Beurteilung der<br />

Energieeffi-zienz ersatzlos entfallen.<br />

Nach der Textierung der RL/des<br />

Anhanges V der RL wäre eine<br />

Veröffentlichung im Gemeindeblatt<br />

und auf einer Website möglich.<br />

160 NÖ Gewerberordnung 1994 339 Ermittlungsverfahren vereinfachen<br />

und an Wirtschaftskammer auslagern<br />

161 NÖ Glücksspielgesetz Durchführung der hochspezialisierten<br />

Ermitt-lungen durch Finanzbehörden –<br />

prinzipielle Zuständigkeit der<br />

Finanzbehörden (Kompe-tenzzentrum<br />

Glückspiel) – somit Entfall von<br />

Verw.strafverfahren durch<br />

Bezirksverwal-tungsbehörden bzw.<br />

Bundespolizeibehörden<br />

162 NÖ Glücksspielgesetz 4, 34ff Glückshäfen, Juxausspielungen,<br />

Wegfall Bewilligung und Überwachung<br />

bei BVB<br />

Einheitliche Vollziehung des<br />

Anlagenrechtes. Rechtsschutz,<br />

Kostenreduktion.<br />

Einsparungspotential bei einer<br />

Aufwandsreduktion im<br />

Anlagenrecht von z.B. 50<br />

einfacheren Verfahren: 1.400h/a<br />

in einer BH<br />

Dadurch würde sichergestellt,<br />

dass die Verfahrensbestimmungen<br />

des AWG nur bei Bewilligungstatbeständen<br />

nach dem<br />

AWG zur Anwendung gelangen,<br />

was zu Verfahrenserleichterungen<br />

führen würde und insbesondere<br />

aus Gründen der Rechtssicherheit<br />

zu begrüßen wäre.<br />

wesentliche Vereinfachung der<br />

Verfahren für die Behörden<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ<br />

BMLFUW<br />

BMWFJ 1<br />

BMF 1<br />

BMF 1 -<br />

zurüc<br />

k<br />

gezo<br />

gen<br />

1


163 Vlbg. Glücksspielgesetz Der Vollzug ist mit beträchtlichen<br />

Schwierig-keiten verbunden. Durch<br />

den technischen Fortschritt haben sich<br />

die Formen des Glücksspiels<br />

verändert; es wird schwieriger, die<br />

einzelnen Glücksspiele einem<br />

Tatbestand zuzuordnen. Zudem<br />

bestehen (im Bereich Strafvollzug)<br />

Abgrenzungsschwierigkeiten zur<br />

gerichtlichen Zuständigkeit, die die<br />

Strafver-folgung behindern.<br />

Derzeit wird im Parlament über eine<br />

Novelle beraten; ein Ziel der Novelle<br />

ist die Verwal-tungsvereinfachung. Da<br />

die Novelle nur in Teilbereichen einem<br />

Begutachtungsverfahren unterzogen<br />

wurde, sollte vor Beschlussfas-sung<br />

jedenfalls noch die Vollzugserfahrung<br />

164 OÖ Grunderwerbssteuergesetz<br />

1987<br />

der Länder berücksichtigt werden.<br />

3 Abs. 1 Z. 4 Streichung der Steuerbefreiung für<br />

Arron-dierungskäufe<br />

165 Tirol Hausbesorgergesetz 7 Entfall der Festsetzung des Entgelts<br />

durch den Landeshauptmann<br />

166 Sbg. Hausbesorgergesetz 7 Festsetzung der Höhe des Entgeltes<br />

für alle HausbesorgerInnen auf<br />

Bundesebene und nicht noch für<br />

bestimmte Gruppen im Verordnungsweg<br />

durch die<br />

Landeshauptleute. Zumal die<br />

Entgeltfestsetzung für bestimmte<br />

Gruppen (neuere Dienstverträge)<br />

bereits auf Bundesebene erfolgt bzw.<br />

in Hinkunft noch erweitert erfolgen soll<br />

(es existieren einschlägige Entwürfe)<br />

– Gänzlicher Entfall der sachlichen<br />

und örtlichen Zuständigkeit auf<br />

Landesebene<br />

Verwaltungsvereinfachung - Reduktion<br />

des Vollzugsaufwandes<br />

und raschere Verfahren<br />

Stärkung der Gemeindefinanzen<br />

- Personaleinsparung bei den<br />

Agrarbehörden<br />

Entfall der Erlassung einer entsprechenden<br />

Verordnung<br />

Durch den Wegfall der Verordnungsermächtigung<br />

entfällt die in<br />

der Praxis jährliche<br />

Notwendigkeit der<br />

Ausverhandlung zwischen<br />

Dienstnehmervertretern und<br />

Wohnbaugesellschaften und<br />

Festsetzung der Entgelte auf<br />

Landesebene im<br />

Verordnungsweg<br />

Ca. 1200<br />

Genehmigungsbescheide<br />

p.a. alleine<br />

in OÖ<br />

BMF 1<br />

BMF 1<br />

BMASK 1<br />

1x pro Jahr BMASK 1


167 NÖ Hebeanlagen-Betriebsverordnung<br />

2009<br />

168 Wien Hebeanlagen-Betriebsverordnung<br />

2009<br />

169 NÖ Immissionsschutz-<br />

gesetz - Luft<br />

15 § 15 Abs. 1 HBV sieht derzeit bei<br />

Bestellung durch einen<br />

Landeshauptmann Prüfpflichten aller<br />

anderen Bundesländer vor.<br />

Vorgeschlagen wird die Prüfpflichten<br />

der anderen Bundesländer zu<br />

bereinigen und anstelle einer derzeit<br />

zu führenden Landes-liste diese durch<br />

eine zentrale (im Ministerium BMWFJ<br />

zu führende) Liste zu ersetzen.<br />

15 Führung einer Bundesliste bei<br />

Zentralstelle<br />

Streichung von § 20 Abs. 3 IG-L<br />

(Immis-sionsbeurteilung im<br />

Anlagengenehmigungs-verfahren; gilt<br />

auch für die Parallelbestim-mungen in<br />

GewO 1994 und MinroG)<br />

Verwaltungsvereinfachung.<br />

Vermeidung von Doppelgleisigkeiten(x<br />

9).<br />

Ersparnis der Führung von 9<br />

Länderlisten für eine<br />

bundeseinheitlich geregelte<br />

Tätigkeit<br />

Die Genehmigungsverfahren<br />

wer-den von einer unklar<br />

geregelten und nur höchst<br />

aufwändig voll-ziehbaren<br />

Zusatzbeurteilung ent-lastet,<br />

ohne die Vorsorge hin-sichtlich<br />

Luftreinhaltung zu verschlechtern<br />

In NÖ<br />

wurden seit<br />

2009 20<br />

Fälle<br />

bearbeitet<br />

ca. 200<br />

Verfah-ren/<br />

Jahr in NÖ<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMLFUW 1


170 Vlbg. Immissionsschutz-<br />

gesetz - Luft<br />

171 NÖ Indirekteinleiterverordnung 32b, 134<br />

WRG 1959<br />

Das IG-Luft enthält für die<br />

Luftschadstoffe NO2 und PM 10<br />

Immissionsgrenzwerte, die strenger<br />

sind, als es die RL des Europäi-schen<br />

Parlaments und des Rates über Luftqualität<br />

und saubere Luft für Europa<br />

verlangt. Eine Anpassung wäre<br />

zweckmäßig.<br />

Insbesondere führen die<br />

Grenzwertregelun-gen im derzeit<br />

gültigen IG-L (im Vergleich zur EU –<br />

Regelung) zu einer Ausweitung von<br />

Gebieten mit Überschreitungen. Der<br />

Verwal-tungsaufwand und die Kosten<br />

zur Erstellung von Statuserhebungen<br />

mit Ursachenanalyse,<br />

Maßnahmenplänen und Programmen<br />

sind beträchtlich und betragen je<br />

Sanierungsgebiet ca. 40.000 €. Schon<br />

derzeit sind aufgrund der geltenden<br />

Rechtslage Kosten angefallen, die bei<br />

Anwendung der EU – Grenzwerte<br />

nicht oder nicht im selben Maße<br />

angefallen wären.<br />

Die mittelbaren Kosten für den<br />

Wirtschafts-standort Österreich sind<br />

hier (noch) nicht berücksichtigt (vgl.<br />

dazu auch: Beschluss der LH<br />

Konferenz vom 20.5.2010:<br />

Immissions-schutzgesetz-Luft).<br />

Entfall der Vorlagepflicht der 1- und 3jähr-lichen<br />

Berichte an die Behörde;<br />

stattdessen Vorlage an und Prüfung<br />

durch den Fremd-untersucher gemäß<br />

§ 134<br />

172 OÖ Kesselgesetz 12 Abs. 3 Entfall der Erfordernis der<br />

behördlichen Zu-stimmung für<br />

173 Sbg. Kinder- und Jugendbeschäftigungsgesetz<br />

bestimmte Prüfungstätigkeiten<br />

6 Ergänzung zu Pkt. 74 Vorschlag NÖ:<br />

Verfahrenzuständigkeit bei den<br />

Arbeitsinspektoraten (Bereich<br />

BMASK), zumal diese den durch die<br />

Landehauptleute erteilten Genehmigungen<br />

vorab zwingend zustimmen<br />

müssen<br />

Deutlich weniger Kosten bei<br />

Anwendung der EU – Grenzwerte<br />

Entlastung der behördlichen<br />

Prüftätigkeit auch bei Indirekteinleitern<br />

Landesweit zweckmäßige Verfahrenskonzentration<br />

bei den<br />

Arbeitsinspektoraten; Entfall von<br />

Doppelgleisigkeiten<br />

BMLFUW 1<br />

400 BMLFUW 1<br />

BMWFJ 1<br />

ca. 50 BMASK 1


174 NÖ Kraftfahrgesetz 1967 56, 57a Reduzierung der behördlichen<br />

Zuständigkeit bei der besonderen<br />

Überprüfung von Kraft-fahrzeugen<br />

oder gänzlicher Entfall (Überprü-fung<br />

ohnehin durch § 57a-Überprüfung und<br />

Werkstättenüberprüfung)<br />

175 NÖ Kraftfahrgesetz 1967 57a völlige Auslagerung der<br />

wiederkehrenden Begutachtung<br />

176 NÖ Kraftfahrgesetz 1967 108ff Reduzierung der behördlichen<br />

Aufgaben im Bereich des<br />

Fahrschulwesens<br />

177 NÖ Kraftfahrgesetz 1967 122 Durchforstung und Angleichung der<br />

Bestim-mungen betreffend der<br />

„Begleiter – Bewilli-gung“ (eventuell<br />

Antragstellung bei der Fahr-schule)<br />

178 NÖ Kraftfahrgesetz 1967 131 Auflösung der Bundesanstalt für<br />

Verkehr<br />

179 NÖ Kraftfahrgesetz 1967 114<br />

Abs. 5<br />

Abschaffung der Außenkurse,<br />

stattdessen „Filialbetriebe“<br />

180 NÖ Kraftfahrgesetz 1967 bei aufrecht gemeldetem Gewerbe,<br />

aber Nichtausübung am Standort<br />

(Scheinan-meldung) sollte Aufhebung<br />

der Zulassung für Firmenfahrzeuge<br />

möglich sein durch BVB<br />

181 NÖ Kraftfahrgesetz 1967 Überschneidende<br />

Rechtsbestimmungen (AZG regelt z.B.<br />

Arbeitsgeberpflichten – die den<br />

Zulassungsbesitzer und Lenker<br />

betreffenden Pflichten sind wiederum<br />

im KFG geregelt!)<br />

182 Vlbg. Kraftfahrgesetz 1967 101<br />

Abs. 5, 104<br />

Abs. 9, 82<br />

Abs. 5<br />

Schaffung einer<br />

Verordnungsermächtigung für den LH<br />

zur Festlegung von Strecken, auf<br />

denen überdimensionale Transporte<br />

unteil-barer Güter, welche die Maße<br />

der sog.<br />

„Dauerbewilligungsbescheide“<br />

einhalten, unter den in der VO<br />

normierten Einschränkungen<br />

durchgeführt werden dürfen<br />

Verwaltungsvereinfachung und<br />

Entlastung der Behörden<br />

Verwaltungsvereinfachung und<br />

Entlastung der Behörden<br />

Erleichterungen für die Antragsteller<br />

(bei Antragstellung über<br />

die Fahrschulen Entlastung der<br />

Behörden)<br />

BMVIT 1<br />

BMVIT 1<br />

BMVIT 1<br />

BMVIT 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMVIT 1<br />

Nicht jeder Fahrschulkurs<br />

außerhalb des Standortes<br />

müsste von BVB bewilligt werden<br />

rechtswirksame Zustellungen<br />

sind bisher nicht möglich, Hintanhaltung<br />

von offensichtlichem<br />

Missbrauch, Entfall der regelm.<br />

Überprüfungen, geringes Einsparungspotential<br />

schwer zu<br />

beziffern<br />

Reduktion der Bewilligungsverfahren<br />

um ein Drittel<br />

BMVIT 1<br />

BMVIT 1<br />

BMVIT 1<br />

ca. 650 BMVIT 1


183 OÖ Kraftfahrgesetz 1967 39 und 101 Genehmigung von Sondertransporten,<br />

die ausschließlich im Transit auf<br />

Autobahnen unterwegs sind, durch<br />

ASFINAG statt Lan-deshauptmann<br />

184 Sbg. Kraftfahrgesetz 1967 28ff Allgemeine Durchforstung von<br />

Genehmi-gungspflichten bereits in<br />

einem Mitgliedsstaat genehmigter<br />

Fahrzeuge;<br />

185 Sbg. Kraftfahrgesetz 1967 101 (4)<br />

104 (9)<br />

186 OÖ Kraftfahrliniengesetz 7 Abs. 4 und<br />

13<br />

Schaffung von Rahmenbedingungen<br />

für Fahrten ohne Genehmigung bis zu<br />

definierten Grenzen (Gewichte,<br />

Abmessungen) außer-halb der im § 4<br />

KFG geregelten Gewichts- und<br />

Größenbeschränkungen<br />

Entfall der Prüfung der<br />

Straßeneignung durch die Behörde<br />

bei Kfl.-Konzessionsverfahren<br />

Die Verantwortung für Befahrung der<br />

Straßen mit jeweiligen Fahrzeugen<br />

trägt auch bei Ge-legenheitsverkehren<br />

und beim Güterbeför-derungsgewerbe<br />

sowie im Werkverkehr je-weils der<br />

Lenker (und das Unternehmen).<br />

Strengere Auslegung der Vorschriften<br />

bezüg-lich Ausgestaltung der Straßen<br />

und Halte-stellenbereiche verschaffen<br />

Omnibussen im Gelegenheitsverkehr<br />

Vorteile.<br />

187 OÖ Kraftfahrliniengesetz 15 Abs. 1 Ermöglichung von längeren<br />

Höchstdauern der Konzessionen:<br />

Die Verkürzung der gesetzlich<br />

vorgesehenen längsten Dauern<br />

(früher 15 Jahre, dann 10 Jahre, jetzt<br />

8) vervielfacht den Verwaltungsaufwand<br />

und erschwert den<br />

Unternehmen bessere Planungen und<br />

Kalkulationen.<br />

188 OÖ Kraftfahrliniengesetz 17 Abs. 2 Entfall der Genehmigungspflicht von<br />

Koppe-lungen:<br />

Bisher sind umfangreiche Verfahren<br />

mit vielen Parteien durchzuführen,<br />

obwohl er-fahrungsgemäß keine<br />

Einwände dagegen erhoben werden.<br />

Kreuzen sich die Kraftfahr-linien,<br />

sollten Unternehmen berechtigt sein,<br />

ihre Kfl. auch ohne gesonderte<br />

Bewilligung zu koppeln.<br />

Entlastung der Behörde Landeshauptmann<br />

Reduktion Verwaltungsaufwand,<br />

Deregulierung für den Bürger,<br />

Entfall von Verwaltungsabgaben<br />

Entfall von Verwaltungsabgaben<br />

in beträchtlichem Ausmaß, Deregulierung<br />

bzw. Erleichterung<br />

für das Straßentransportwesen<br />

Massive Einsparung von Zeit und<br />

finanziellen Mitteln für den LH -<br />

bei 80 Verfahren: ca. 700 Std.<br />

Die mögliche Erteilung längerer<br />

Konzessionsdauern reduziert die<br />

Häufigkeit von notwendigen Anträgen<br />

und damit die Anzahl der<br />

Verfahren. Kosten- und Zeitersparnis<br />

für die Unternehmen und<br />

die Behörde!<br />

a) Wenn nur die Koppelung beantragt<br />

wird: Entfall des Verfahrens<br />

b) Wenn Koppelung im Zuge<br />

eines anderen Begehrens beantragt<br />

wird: vereinfachtes Verfahren<br />

unbekannt BMVIT 1<br />

500 BMVIT 1<br />

500 – 2000<br />

(ab-hängig<br />

von den neu<br />

zu definierenden<br />

Grenzen<br />

BMVIT 1<br />

80 BMVIT 1<br />

50 BMVIT 1<br />

40 BMVIT 1


189 OÖ Kraftfahrliniengesetz 19 Abs. 2 Keine Ausstellung von<br />

Konzessionsurkunden mehr:<br />

Die Ausstellung dieser Urkunden und<br />

teil-weise das gesetzlich vorgesehene<br />

Mitführen vervielfacht den<br />

Verwaltungsaufwand und die Kosten<br />

für die Unternehmen unnötig, denn<br />

der Nachweis über die Berechtigung<br />

zum Betrieb der Kfl. könnte durch die<br />

Bescheidmitnahme auch erfolgen.<br />

190 OÖ Kraftfahrliniengesetz 33 Nichterlöschen der Haltestellen, auch<br />

wenn die Konzession erlischt<br />

Haltestellenfestsetzung soll<br />

(vermindert) auf-recht bleiben und<br />

ohne Verhandlung für neue<br />

Kraftfahrlinie reaktiviert werden<br />

können.<br />

Wenn bekannt ist, dass Haltestelle<br />

den gel-tenden Erfordernissen der<br />

Verkehrssicherheit entspricht, soll<br />

erneute Haltestellenfest-setzung mit<br />

mündlicher Verhandlung und<br />

Lokalaugenschein unterbleiben<br />

können.<br />

191 OÖ Kraftfahrliniengesetz 33 Festsetzung von Haltestellen nicht<br />

durch LH sondern durch Gemeinden<br />

Die Gemeinden kennen die Situation<br />

von den in den Gemeindegebieten<br />

liegenden od. an-gestrebten<br />

Haltestellen am Besten und kön-nen<br />

ihren Bedarf sowie die Notwendigkeit<br />

der Schaffung der Voraussetzungen<br />

(Baumaß-nahmen, Grundeigentum,...)<br />

am Besten ab-schätzen<br />

192 OÖ Kraftfahrliniengesetz 39 Abs. 1 Entfall der Genehmigungspflicht für<br />

Pkw. im Kfl.-Betrieb<br />

Die gesetzliche Verpflichtung des<br />

(ohnehin auszustellenden<br />

Bescheides) erfüllt letztlich den<br />

selben Zweck und erspart den<br />

Unternehmen und den Behörden<br />

Kosten und Zeit (ca. 80 Std.).<br />

Kosten- und Zeitersparnis<br />

mangels bisheriger geringer<br />

Anzahl von Vergabeverfahren<br />

schwer schätzbar, Tendenz<br />

steigend<br />

Kompetenz der Gemeinden<br />

würde zu einfachen, rascheren<br />

Verfahren führen, da mündliche<br />

Verhandlungen ohne LH-Vertreter<br />

"im kleinen Kreis" durchgeführt<br />

werden könnten Gemeinden<br />

sind auch derzeit bei den Verhandlungen<br />

erforderlich, für<br />

Nichtbeteiligte (z.B. LH) bedeutet<br />

dies massive Kosten- und<br />

Zeitersparnis.<br />

a) Wenn nur der Einsatz der Kfz.<br />

beantragt wird: Entfall eines<br />

Verfahrens<br />

b) Wenn Kfz. im Zuge eines<br />

anderen Begehrens beantragt<br />

werden: möglicherweise vereinfachte<br />

Verfahren<br />

Ca. 40 Std./Jahr<br />

80 BMVIT 1<br />

100 BMVIT 1<br />

150<br />

Verhandlungen<br />

und<br />

Bescheide<br />

a) 3<br />

b) 100<br />

BMVIT 1<br />

BMVIT 1


193 NÖ Krankenanstalten- und<br />

Kuranstaltengesetz<br />

194 Tirol Krankenanstalten- und<br />

Kuranstaltengesetz<br />

195 Sbg. Krankenanstalten- und<br />

Kuranstaltengesetz<br />

196 Sbg. Krankenanstalten- und<br />

Kuranstaltengesetz<br />

197 NÖ Lebensmittelsicherheits-<br />

und Verbraucherschutzgesetz<br />

3 Errichtungs- und Betriebsbewilligung -<br />

Ver-einfachung durch eine Bewilligung<br />

60 bis 62 Entfall dieser in mittelbarer<br />

Bundesverwaltung zu vollziehenden<br />

Regelungen betreffend die sanitäre<br />

Aufsicht in Krankenanstalten, da<br />

parallel ohnehin entsprechende<br />

krankenanstaltenrechtliche<br />

Regelungen der Länder bestehen<br />

3a Entfall der Bedarfsprüfung für<br />

selbständige Ambulatorien<br />

Es sollte wieder eine gemeinsame<br />

Zustän-digkeit einer Behörde, und<br />

zwar LH / LHF geben; bei derartigen<br />

Anlagen über-schneiden sich oftmals<br />

räumliche Bereiche und auch gewisse<br />

Tätigkeiten, die eine strikte Trennung<br />

in der Praxis oftmals nicht möglich<br />

machen<br />

tw. überschneidende und nicht<br />

eingearbeitete Rechtsbestimmungen<br />

Harmonisierung wäre sinnvoll<br />

Verwaltungsvereinfachung BMG 1<br />

Beseitigung von Doppelgleisigkeiten<br />

und Zuständigkeitsüberschneidungen<br />

BMG 1<br />

Entlastung der Verwaltung 8 BMG 1<br />

Es gäbe nur mehr eine Behörde<br />

und nicht zwei, Doppelgleisigkeiten<br />

würden entfallen<br />

BMG 1<br />

BMG 1


198 Vlbg. Lebensmittelsicherheits-<br />

und Verbraucherschutzgesetz/Vermarktungsnormengesetz/Entwurf<br />

des<br />

Bio-Durchführungsgesetzes<br />

Lebensmittelhygiene-<br />

Zulassungsverordnung<br />

199 Sbg. Liegenschaftsteilungsgesetz<br />

(LTG)<br />

200 Sbg. LMSVG (Lebensmittelsicherheits-<br />

und Verbraucherschutzgesetz)<br />

Überschneidungen und<br />

Doppelgleisigkeiten zwischen dem<br />

z.B. LMSVG einerseits und dem<br />

Vermarktungsnormengesetz sowie<br />

dem vorliegenden Bio-<br />

Durchführungsgesetz sollten<br />

vermieden werden. Diese<br />

Parallelitäten beziehen sich auch auf<br />

zum Teil unterschiedliche<br />

Behördenzuständigkeiten (LH/BHen),<br />

obwohl in <strong>Vorarlberg</strong> diese Aufgaben<br />

von denselben Organen<br />

wahrgenommen werden.<br />

Wie die Lebensmittelhygiene-<br />

Zulassungsver-ordnung zeigt führt<br />

nicht jede Deregulierung zu einer<br />

Verwaltungsentlastung. In der Vorgänger-VO<br />

bestand (noch) die<br />

Verpflichtung für<br />

Lebensmittelunternehmen, sich bei<br />

der Behörde zu melden. Dies wurde<br />

(entgegen dem fachlichen Vorschlag)<br />

gestrichen. Auch wenn damit<br />

vordergründig dereguliert wurde,<br />

vergrößert sich der Aufwand für die<br />

Behörde deutlich, an Informationen<br />

über bestimmte<br />

Lebensmittelunternehmen zu<br />

kommen.<br />

15ff Wiedereinführung der Wertgrenze €<br />

5.200 bis zu der Buchberechtigte nicht<br />

zustimmen müssen; Vermessungsamt<br />

beurkundet nur Bestand der Anlage;<br />

die neu eingeführten Beurkundungen<br />

der Zustimmungen vor dem VA sind<br />

ein Rückschritt, weil die im<br />

Bewilligungsverfahren abgegebenen<br />

Zustimmungen vor dem VA wiederholt<br />

werden müssen.<br />

Anpassung der Kontrollen der<br />

Milchkammer bei den Milcherzeugern<br />

von einem 2-jährigen Intervall auf<br />

längere Zeiträume bzw. im Anlassfall<br />

Einsparungspotenzial und Verwaltungsentlastung<br />

-<br />

Vermarktungsnorgesetz ist<br />

gemeint<br />

Vollzugsunklarheiten und Probleme<br />

durch Grundbuchsnovelle<br />

2008, vermehrten Verwaltungsaufwand<br />

von VA und<br />

Anlagenbetreiber abwenden;<br />

BMLFUW 1<br />

40 BMJ 1<br />

wesentliche Arbeitsersparnis BMG 1


201 NÖ Luftfahrtgesetz Verlagerung der Zuständigkeit zu LH<br />

bzw. BM oder Austro Control<br />

202 Sbg. Maß- und Eichgesetz 34 für Messgeräte, die im Vollzug von<br />

bun-desgesetzlichen Bestimmungen<br />

verwendet werden, sollten die<br />

Eichungen wieder durch das BEV<br />

durchgeführt werden<br />

203 NÖ Medizinischer Masseur-<br />

und Heilmasseurgesetz<br />

204 OÖ Meldegesetz 16a<br />

Abs. 9<br />

46 Ausstellung eines Berufsausweises<br />

kann auch von den Krankenkassen<br />

bzw. der Standesvertreteung erfolgen<br />

Ausweitung der Bestimmung des §<br />

16a Abs. 9 (allenfalls deren<br />

Übertragung in das AVG) auch auf<br />

den Vollzug von Landesgesetzen<br />

205 NÖ Mineralrohstoffgesetz 114 bloße Anzeige des<br />

Abschlussbetriebsplanes<br />

206 NÖ Mineralrohstoffgesetz 116 obertägige Gewinnung mineralischer<br />

Roh-stoffe nach gewerblichen<br />

Betriebsanlagen-recht genehmigen<br />

207 NÖ Mineralrohstoffgesetz Schaffung eines eigenen, einfacheren<br />

Ver-fahrensregimes (ähnlich<br />

gewerbliche Be-triebsanlagen) für die<br />

obertägige Gewinnung grundeigener<br />

mineralischer Rohstoffe<br />

208 NÖ Mineralrohstoffgesetz 125 Entfall des Betriebsleiters und des<br />

Betriebs-aufsehers bei der<br />

obertägigen Gewinnung grundeigener<br />

mineralischer Rohstoffe<br />

209 Tirol Mineralrohstoffgesetz 116<br />

Abs. 7, 119<br />

Abs. 2<br />

Verzicht auf die verpflichtende<br />

Kundmachung in einer wöchentlich<br />

erscheinenden Bezirks-zeitung im<br />

Rahmen des Gewinnungsbetriebs-<br />

plan- und Bergbauanlagenverfahrens<br />

210 Sbg. Mineralrohstoffgesetz 2 Klare Regelung der<br />

Genehmigungspflicht für Abbaue,<br />

Abgrenzung gegenüber dem Wasserrecht<br />

(Fischteiche) und den<br />

Baurechten<br />

zentralisierte Betreuung durch<br />

spezialisierte Behörden bzw.<br />

Einrichtungen<br />

falls Kostentragung durch das<br />

BEV, fallen keine Eichgebühren<br />

für das Land an<br />

Arbeitserleichterung, Kosteneinsparung,<br />

Einsparungspotential<br />

ca. 1 h/a in einer BH<br />

Dadurch Entfall der Beschaffung<br />

von Meldezetteln, der Ausstellung<br />

von Meldebestätigung auf<br />

Antragsformularen und Verfügbarkeit<br />

aktueller Meldedaten.<br />

BMVIT 1<br />

10 BMWFJ 1<br />

BMG 1<br />

BMI 1<br />

kein eigenes Verfahren, Einholung<br />

eines Gutachtens ausreichend<br />

BMWFJ 1<br />

vereinfachte Verfahren BMWFJ 1<br />

Verfahrensvereinfachung und<br />

-beschleunigung, v. a. für Kleinbetriebe<br />

Keine Rechtfertigung für diese<br />

Funktionen erkennbar, sind auch<br />

bei gewerbl. Betriebsanlagen<br />

nicht vorgesehen<br />

Vermeidung von Rechtsunsicherheit<br />

und Strafverfahren<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

BMWFJ 1<br />

10 BMWFJ 1


211 Vlbg. Mineralrohstoffrecht Im Bereich des Mineralrohstoffrechtes<br />

könnte die obertägige Kiesgewinnung<br />

aus dem Gel-tungsbereich des<br />

MinroG genommen werden. Das<br />

Regime der GewO wäre ausreichend.<br />

Da derartige Anlagen zumeist von<br />

Baufirmen betrieben werden, bei<br />

denen es sich um genehmigungspflichtige<br />

gewerbliche<br />

Betriebs-anlagen handelt, könnten<br />

schwierige Abgren-zungsfragen nach<br />

den anzuwendenden<br />

Rechtsbestimmungen vermieden<br />

werden.<br />

212 Tirol MTD-Ausbildungsverordnung<br />

25 Entfall der Bestellung der<br />

Prüfungskommis-sion durch den LH<br />

213 Tirol MTD-Gesetz 27 Entfall der Bestellung der<br />

Prüfungskommis-sion durch den LH<br />

214 Tirol MTF-SHD-Gesetz 58 Entfall der Genehmigung der<br />

Ausbildungs-ordnung durch den LH<br />

215 Tirol MTF-SHD-Gesetz 48, 8 Abs. 1<br />

iVm 40<br />

216 NÖ Niederlassungs- und<br />

Aufenthaltsgesetz<br />

Entfall der Bestellung der<br />

Prüfungskommis-sion und der<br />

Aufnahmekommission durch den LH<br />

In Österreich nachgeborene Kinder<br />

von unbefristet in Österreich<br />

niedergelassenen Eltern, müssen<br />

jedes Jahr einen Aufenthaltstitel<br />

beantragen und erhalten erst nach 5<br />

Jahren, so wie ihre Eltern, einen<br />

unbefristeten Auf-enthaltstitel.<br />

Vorschlag:<br />

Diese nachgeborenen Kinder sollen<br />

sofort einen unbefristeten<br />

Aufenthaltstitel erhalten<br />

Verwaltungsvereinfachung;<br />

Rechtssicherheit, Erleichterungen<br />

für die Genehmigungswerber<br />

Entfall der entsprechenden<br />

Bestellungsverfahren<br />

Entfall der entsprechenden<br />

Genehmigungsverfahren<br />

Entfall der entsprechenden<br />

Genehmigungsverfahren<br />

Entfall der entsprechenden<br />

Bestellungsverfahren<br />

Einsparungspotential: Bei einer<br />

BH ca. 30 Stunden jährlich.<br />

BMWFJ 1<br />

BMG 1<br />

BMG 1<br />

BMG 1<br />

BMG 1<br />

BMI 1


217 Sbg. Niederlassungs- und<br />

Aufenthaltsgesetz<br />

218 Sbg. Niederlassungs- und<br />

Aufenthaltsgesetz<br />

219 Vlbg. Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz<br />

220 Vlbg. Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz/Fremdenpolizeigesetz<br />

2005<br />

24 Rückkehr bei der "Fristversäumer-<br />

Regelung" zur Praxis des FrG 97<br />

(Durchführung eines Strafverfahrens<br />

und Verlängerung des<br />

Aufenthaltstitels im Inland). Die<br />

"aufge-blasene" aktuelle Regelung im<br />

NAG (Erst-antrag – Sanierung über<br />

humanitäre Re-gelungen) verursacht<br />

enormen Arbeits-aufwand sowohl für<br />

die NAG als auch für die FPol-<br />

Behörden, führt aber so gut wie nie<br />

tatsächlich zu einer Ausweisung da<br />

überwiegend eine<br />

Aufenthaltsbeendigung aufgrund der<br />

Bestimmungen des § 66 FPG bzw.<br />

Art.8 EMRK ohnehin nicht möglich ist.<br />

53 Verlängerung der Frist von drei<br />

Monaten auf sechs Monate. In den<br />

Tourismusregionen arbeiten viele<br />

EWR-Bürger, zu einem großen Teil<br />

nur in den Wintersaisonen (ca. 4 bis 5<br />

Monate). Diese müssen aufgrund der<br />

aktuellen Regelung jährlich immer<br />

wieder die Anmeldebescheinigung<br />

beantragen.<br />

53 Entfall der persönlichen Vorsprache<br />

bei der BH; statt dessen eine dem §<br />

16 Abs. 3 PassG nachgebildete<br />

Regelung, wonach die<br />

Anmeldebescheinigungen aufgrund<br />

einer Verordnungsermächtigung beim<br />

Bürgermeister der Wohnsitzgemeinde<br />

beantragt werden kann.<br />

Die Zersplitterung des Fremdenrechts<br />

auf verschiedene Materiengesetze<br />

und die unter-schiedlichen<br />

Vollzugskompetenzen stellen<br />

zusammen mit den ständigen<br />

Novellierungen der Vorschriften hohe<br />

Anforderungen an die<br />

Vollzugsbehörden und binden<br />

Personalressourcen.<br />

Verbesserungen könnten durch<br />

übersichtliche, möglichst einfach zu<br />

vollziehende Regelungen erreicht<br />

werden.<br />

Einsparungspotential pro BH ca.<br />

30 Stunden jährlich<br />

Einsparungspotential pro BH<br />

(zumindest in den Tourismusregionen)<br />

ca. 30 Stunden jährlich<br />

Synergie bei (erster) Wohnsitzaufnahme,<br />

da Gemeinde auch<br />

Meldebehörde erster Instanz<br />

nach dem MeldeG ist; Erleichterungen<br />

für die Betroffenen<br />

Deutliche Reduktion des Vollzugsaufwandes<br />

und raschere<br />

Verfahren<br />

BMI 1<br />

BMI 1<br />

BMI 1<br />

BMI 1


221 NÖ Ökostromgesetz 5 Abs. 1 Z. 1<br />

und<br />

Z. 4<br />

222 NÖ Ökostromgesetz 5 Abs. 1 Z.<br />

27<br />

Abstimmung der beiden Begriffe<br />

Z. 1:"Abfall mit hohem biogenen<br />

Abfall"<br />

Z. 4:"Biomasse"<br />

Neue Definition<br />

Z. 27: „Ökostromanlage“ eine<br />

Erzeugungs-anlage, die aus<br />

erneuerbaren Energiequellen<br />

Ökostrom erzeugt und entweder als<br />

Öko-strom- oder als Mischfeuerungsoder<br />

Hybrid-anlage anerkannt ist;<br />

mehrere Anlagen zur Erzeugung von<br />

elektrischer Energie aus gleichen<br />

Energiequellen, die mit gemeinsamen<br />

für den Betrieb erforderlicher technischer<br />

und baulicher Einrichtungen<br />

unmittelbar verbunden sind, gelten als<br />

eine Anlage; nicht für den Betrieb<br />

technisch erforderlich sind<br />

insbesondere Wege, Netzanschlüsse-,<br />

Netz-, Verwaltungs- und<br />

Überwachungsein-richtungen<br />

223 NÖ Ökostromgesetz 7 Abs. 1 Ergänzung<br />

„Anlagen, die ausschließlich aus<br />

Wind, Sonne, Erdwärme oder<br />

Wasserkraft elektrische Energie<br />

erzeugen und für die keine Tarif- oder<br />

Investitionsförderung gemäß<br />

Ökostromgesetz in Anspruch<br />

genommen wird, gelten als<br />

Ökostromanlagen“<br />

224 Sbg. Ökostromgesetz radikale Vereinfachung (oder sogar<br />

Abschaffung) des Ökostromgesetzes<br />

225 Sbg. Opferfürsorgegesetz,<br />

Kriegsopferversorgungsgesetz<br />

226 Tirol Pflegehilfe-Ausbildungsverordnung<br />

3 OFG Gänzlicher Entfall der sachlichen und<br />

örtlichen Zuständigkeit auf<br />

Landesebene, zumal die Fallzahlen<br />

naturgemäß stetig sinken und vielfach<br />

im Verfahren Doppelgleisigkeiten mit<br />

dem BMASK bestehen. Auch ist das<br />

Argument der örtlichen Nähe der<br />

AntragstellerInnen zur Behörde<br />

aufgrund der neuen technischen<br />

Übermittlungsmöglichkeiten nicht<br />

mehr zeitgemäß.<br />

11 Entfall der Pflicht zur Genehmigung<br />

der Lehrgangsordnung durch den LH<br />

Vermeidung von Abgrenzungsproblemen<br />

Vermeidung von Auslegungsproblemen<br />

Einsparung von zahlreichen Anerkennungsverfahren<br />

erhebliche Verringerung des<br />

Verwaltungsaufwandes<br />

Bundesweit zweckmäßige<br />

Verfahrenskonzentration beim<br />

BMASK<br />

Entfall der entsprechenden<br />

Genehmigungsverfahren<br />

ca. 50 BMWFJ 1<br />

ca. 300 BMWFJ 1<br />

in Jahr 2008<br />

ca. 600; im<br />

Jahr 2009<br />

ca. 2.500; im<br />

Jahr 2010<br />

derzeit ca.<br />

1.800<br />

BMWFJ 1<br />

150 BMWFJ 1<br />

ca. 25 BMASK 1<br />

BMG 1


227 NÖ Preisauszeichnungsgesetz 16 Entfall der Kontrolle; würde sich im<br />

freien Wertbewerb selbst regulieren<br />

228 NÖ Produktsicherheitsgesetz<br />

2004<br />

229 NÖ Pyrotechnikgesetz 2010 17 Ausstellung der Bestätigung über<br />

Fachkennt-nisse an WIFI auslagern<br />

(Prüfung erfolgt auch dort)<br />

230 NÖ Pyrotechnikgesetz 2010 28 Änderung von Bewilligungspflicht auf<br />

An-zeigepflicht mit<br />

231 Sbg. Reisegebührenvorschrift<br />

(RGV)<br />

232 Sbg. Reisegebührenvorschrift<br />

(RGV)<br />

233 Sbg. Reisegebührenvorschrift<br />

(RGV)<br />

234 Sbg. Reisegebührenvorschrift<br />

(RGV)<br />

Arbeits- und Kosteneinsparung,<br />

Einsparungspotential ca. 40 h/a<br />

in einer BH<br />

BMWFJ 1<br />

13 Wegfall der Kontrolle der Behörde Verwaltungsvereinfachung BMASK 1<br />

Untersagungsmöglichkeit<br />

22 Bei Dienstzuteilung Vereinheitlichung<br />

der Kürzungsregelung ab dem 31.Tag<br />

(statt Unterscheidung zwischen<br />

verheiratete und unverheiratete<br />

Dienstnehmer bzw. Dienstnehmer mit<br />

Kinderzulage und Dienstnehmer ohne<br />

Kinderzulage). Derzeit muss ab dem<br />

31.Tag der Lehrerreserve die<br />

Zuteilungsgebühr bei Ledigen ohne<br />

Kind auf 25% und bei Verheirateten<br />

ohne Kind auf 50% gekürzt werden.<br />

13 Begrenzung der Tagesgebühren für<br />

alle Dienstnehmer auf 26,40 EUR pro<br />

Tag und der tarifmäßigen<br />

Nächtigungsgebühren ohne Beleg auf<br />

15,00 EUR pro Übernachtung (das ist<br />

der Höchstbetrag gem. § 26 Z. 4<br />

EstG, der steuerfrei ausbezahlt<br />

werden kann). Die derzeitige<br />

Regelung führt zum Abzug von<br />

geringfügigen Lohnsteuerbeträgen bei<br />

Abrechnung der gesetzlichen (etwas<br />

höheren) Gebühren.<br />

18 Einzelzimmerzuschlag:<br />

Wegfall der Beschränkung von Nächtigungskosten<br />

(bei belegmäßigen<br />

Nachweis) auf die Höhe des<br />

jeweiligen Doppelzimmerpreises.<br />

3 Wegfall der unterschiedlichen<br />

Gebührenstufen je<br />

Verwendungsgruppe bzw. Gehaltseinstufung<br />

sowie<br />

Vereinheitlichung der Tarife für<br />

Tagesgebühren innerhalb und<br />

außerhalb des politischen Bezirkes.<br />

Verwaltungsvereinfachung BMI 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMI 1<br />

Vereinfachung der Reisekostenabrechnung<br />

im Falle der<br />

Lehrerreserve und Wegfall der<br />

zeitaufwendigen Kontrolle<br />

Wegfall der Versteuerung des<br />

Mehrbetrages bei Verrechnung<br />

von Tagesgebühren und tarifmäßigen<br />

Nächtigungsgebühren<br />

bei Dienstverrichtung von 2a-<br />

bzw. 2b-Lehrern außerhalb des<br />

Bezirkes<br />

Entfall der Überprüfung von<br />

Hotelrechnungen im Bezug auf<br />

den Einzelzimmerzuschlag<br />

Fehlervermeidung und Wegfall<br />

zeitaufwändiger Korrekturen<br />

BKA 1<br />

BKA 1<br />

BKA 1<br />

BKA 1


235 Sbg. RL 2006/123/EG DL-RL Art. 39 Evaluierung ist verzichtbar 1 A/a-Bediensteter: 1 Monate<br />

(VZ)<br />

236 Sbg. RL 2006/123/EG DL-RL Art. 39 IPM-Bericht ist verzichtbar 1 A/a-Bediensteter: 3 Monate<br />

(VZ)<br />

237 Sbg. Rückstandskontrollverordnung<br />

(BGBl. II<br />

Nr. 110/2006 idgF)<br />

238 Tirol Sanitäter-Ausbildungsverordnung<br />

verpflichtende Beibehaltung des<br />

bisherigen schriftlichen Systems ohne<br />

Eingabe der genommenen<br />

Rückstandsproben in das VIS<br />

(elektronisches Veterinärregister)<br />

9 Entfall der Pflicht zur Genehmigung<br />

der Modulordnung durch den LH<br />

239 Tirol Sanitätergesetz 45 Verlagerung der Zuständigkeit für die<br />

Bewilli-gung von Modulen auf den<br />

zuständigen BM, da es zunehmend zu<br />

Kooperationen ver-schiedener<br />

Rechtsträger mit Sitz in verschiedenen<br />

Bundesländern kommt<br />

240 NÖ Schifffahrtsgesetz 102ff Privatisierung der Zulassung und der<br />

Prüfungen<br />

241 NÖ Schifffahrtsgesetz 108f Erstreckung von<br />

Überprüfungsintervallen<br />

242 Sbg. Schifffahrtsgesetz 99ff und<br />

119ff<br />

Herausnahme des Raftsports aus dem<br />

Schifffahrtsgesetz; keine behördl.<br />

Schiffs-führerprüfg.; keine behördl.<br />

Zulassung der Rafts<br />

243 Sbg. Schifffahrtsgesetz 52 (2) Die wiederkehrende Überprüfung<br />

könnte ersatzlos entfallen (ev. bei<br />

Umschlags-anlagen für gefährliche<br />

Güter aufrecht bleiben)<br />

244 NÖ Seilbahngesetz 2003 Überdenken, ob ein<br />

Konzessionsverfahren neben den<br />

sonst noch zu führenden Verfah-ren<br />

notwendig ist.<br />

großer Arbeitsaufwand durch zusätzliche<br />

elektronische Eingabe;<br />

Begleitschreiben muss ohnehin<br />

wie bisher mitgesendet werden<br />

Entfall der entsprechenden<br />

Genehmigungsverfahren<br />

Verfahrensvereinfachung, da<br />

(mitunter umständliches) Vorgehen<br />

des LH im Wege der<br />

Amtshilfe entfällt<br />

unbekannt BMWFJ 1<br />

unbekannt BMWFJ 1<br />

BMG 1<br />

BMG 1<br />

BMG 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMVIT 1<br />

Verwaltungsvereinfachung BMVIT 1<br />

bei einer Prüfg. z.B. durch den<br />

Raftverband wäre eine praxisnähere<br />

Prüfung zu erwarten, der<br />

Verwaltungsaufwand f.d.<br />

Behörde entfällt<br />

Es sollte wie in anderen<br />

Rechtsbereichen (zB GwO) die<br />

behördliche wiederkehrende<br />

Überprüfung entfallen; ev. nur<br />

Eigenkontrolle gesetzl. vorgeschrieben<br />

werden.<br />

40-50 BMVIT 1<br />

BH SU ca.<br />

30 Anlagen<br />

BMVIT 1<br />

Doppelgleisigkeit(en) beseitigen BMVIT 1


245 Tirol Seilbahngesetz 2003 14 Abs. 1 Verlagerung der Zuständigkeit für<br />

Bauge-nehmigungen und<br />

Konzessionen für Sessel-bahnen vom<br />

BMVIT zum LH (dieser ist be-reits jetzt<br />

für die Betriebsbewilligung und alle<br />

weiteren Verfahren, z.B. im Fall von<br />

Aus- und Umbauten, zuständig)<br />

246 NÖ Sprengmittelgesetz 2010 35 Kontrolle der Sprengmittellager nur<br />

noch durch Sachverständige, keine<br />

kommis-sionelle Verhandlung<br />

247 NÖ Staatsbürgerschaftsgesetz<br />

1985<br />

248 NÖ Staatsbürgerschaftsgesetz<br />

1985<br />

10 Abs. 5 Das geplante Transferdatenkonto<br />

könnte unter Umständen und bei<br />

Einräumung eines Leserechtes für die<br />

Staatsbürgerschaftsverleihungsbehörd<br />

en den Antragstellern die Beschaffung<br />

von Unterlagen über bezogene<br />

Leistungen ersparen. Dadurch würde<br />

auch eine Vereinfachung des<br />

Verfahrens erreicht!<br />

Die Arbeiten zur Schaffung des<br />

geplanten „Zentralen<br />

Personenstandregisters“ sollten<br />

beschleunigt werden. Sobald dieses<br />

österreichweite Register besteht,<br />

können die berechtigten Behörden<br />

dort selbst Einsicht nehmen, ob eine<br />

Person die österr. Staatsbürgerschaft<br />

besitzt – dadurch erübrigt sich dann in<br />

vielen Fällen die Ausstellung von<br />

Staatsbürgerschaftsnachweisen durch<br />

die Staatsbürgerschaftsevidenzstellen<br />

– auf diese Weise werden Gemeinden<br />

und Gemeindeverbände entlastet.<br />

Beispiel: Ausstellung des Reisepasses<br />

249 NÖ Strahlenschutzgesetz 5, 6, 7, 8 Verwendung von typengenehmigten<br />

Röntgen- und Brandmeldeanlagen,<br />

Anzeige statt Bewilligungsverfahren<br />

Zuständigkeitskonzentration<br />

beim LH, Synergieeffekte beim<br />

LH, einfachere, raschere und<br />

effizientere Durchführung der<br />

Genehmigungsverfahren aufgrund<br />

der räumlichen Nähe<br />

(insbesondere keine Anreise von<br />

Behördenvertretern aus Wien für<br />

die Durchführung der mündlichen<br />

Verhandlung);<br />

Kosteneinsparungen auf Bundesseite<br />

ca. 10 pro<br />

Jahr<br />

Verwaltungsvereinfachung BMI 1<br />

Staatsbürgerschaftsverleihungsverfahren<br />

könnten in kürzerer<br />

Zeit durchgeführt werden;<br />

Antragsteller müssten für die<br />

Staatsbürgerschaftsverfahren<br />

notwendige Unterlagen über im<br />

Transferdatenkonto eingetragene<br />

Leistungen nicht selbst<br />

beschaffen und vorlegen.<br />

Arbeitsverminderung der von den<br />

Gemeinden/Gemeindeverbänden<br />

geführten Staatsbürgerschaftevidenzstellen<br />

um etwa 25 %.<br />

dzt. 830<br />

Akten pro<br />

Jahr in NÖ<br />

Verwaltungsvereinfachung BMLFUW<br />

BMVIT 1<br />

BMI 1<br />

BMI 1<br />

1


250 NÖ Strahlenschutzgesetz 17 Überprüfungsintervalle von zwei auf<br />

drei oder mehreren Jahren<br />

ausdehnen.<br />

251 NÖ Strahlenschutzgesetz 38a Überprüfung durch autorisierte<br />

Prüfstellen (Privatisierung)<br />

252 Sbg. Strahlenschutzgesetz 41 (5) Zurückverlagerung der Zuständigkeit<br />

von Bezirksverwaltung zum LH<br />

253 Tirol Straßenverkehrsordnung 96 Abs. 2 Entfall der alle 2 Jahre verpflichtend<br />

vorge-sehenen behördlichen<br />

Überprüfung von Einrichtungen zur<br />

Regelung und Sicherung des<br />

Verkehrs<br />

254 Sbg. Straßenverkehrsordnung 96 (2) Die wiederkehrende Überprüfung von<br />

VZ alle zwei Jahre sollte in einem<br />

größeren Zeitabstand (zB 5 Jahre)<br />

erfolgen<br />

255 Sbg. Straßenverkehrsordnung 90 (3) Der Bauführer sollte verpflichtet<br />

werden einen Vorschlag über die<br />

Baustellenabsicherung der Behörde<br />

vorzulegen<br />

256 NÖ Straßenverkehrsordnung<br />

1960<br />

257 NÖ Straßenverkehrsordnung<br />

1960<br />

258 NÖ Straßenverkehrsordnung<br />

1960<br />

259 NÖ Straßenverkehrsordnung<br />

1960<br />

29b Grundsätzliche Frage der<br />

Sinnhaftigkeit des § 29b<br />

(Tatbestandsanknüpfung in der StVO<br />

an die vom Bundessozialamt<br />

ausgestellte Bestätigung)<br />

42, 45 Aufnahme weiterer Sinn machender<br />

Fälle in § 42 Abs. 3 leg. cit.<br />

65 Entfall der bescheidmäßigen<br />

Radfahrbewilli-gung, Übertragung an<br />

private Organisationen<br />

89a Entfall des förmlichen<br />

„Entfernungsverfah-rens“<br />

(Aufforderung zur Übernahme) bei<br />

offenkundiger Entledigungsabsicht<br />

Vollzugs- und Kosteneinsparung BMLFUW<br />

Verwaltungsvereinfachung BMLFUW<br />

Einsparung von Personal bei den<br />

BH's; ökonomische Verfahrensabwicklung;<br />

Befassung<br />

mit den zentralen Strahlenschutzregistern<br />

durch nur eine<br />

Stelle<br />

Entfall des entsprechenden<br />

Überprüfungsaufwandes<br />

Innerhalb einer so kurzen Frist<br />

gibt es erfahrungsgemäß keine<br />

Notwendigkeit von Änderungen<br />

Mündliche Verhandlungen vor<br />

Ort zur Absicherung der<br />

Baustellen könnten größtenteils<br />

entfallen<br />

Arbeitserleichterung, Kosteneinsparung,<br />

ca. 30 min pro Fall,<br />

Einsparungspotential ca. 55 h/a<br />

in einer BH<br />

Ausnahmegenehmigungsverfahren<br />

könnten diesbezüglich<br />

entfallen<br />

400 BMLFUW<br />

BH SU 37<br />

Ge-meinden<br />

= 18,5 pro<br />

Jahr<br />

Einige<br />

hundert pro<br />

Jahr<br />

In NÖ<br />

derzeit ca.<br />

800<br />

Verfahren<br />

jährlich<br />

BMVIT<br />

BMVIT<br />

BMVIT<br />

BMVIT<br />

BMVIT<br />

Verwaltungsvereinfachung BMVIT<br />

BMVIT<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


260 OÖ Straßenverkehrsordnung<br />

1960<br />

261 Tirol Straßenverkehrs-ordnung,<br />

Alkomatverordnung<br />

262 Sbg. Straßenverkehrs-ordnung,<br />

Kraftfahrgesetz 1967<br />

84 Ankündigungen außerhalb von<br />

Ortsgebieten in einer Entfernung von<br />

100 Metern von der Straße: eine<br />

Ankündigung mit bloß gering-fügigen<br />

Ausmaßen sollte auch dann bewilligungsfähig<br />

sein, wenn sie ganz<br />

allgemein einem Bedürfnis oder<br />

Interesse der Stra-ßenbenützer dient<br />

(die im Gesetz gesteiger-ten Kriterien<br />

"vordringlich" und "erheblich" könnten<br />

hier entfallen).<br />

5 Abs.2<br />

StVO,<br />

§ 2<br />

AlkomatV<br />

Schaffung einer gesetzlichen, ex lege<br />

wirken-den Ermächtigung zur<br />

Untersuchung der Atemluft von<br />

Personen auf Alkoholgehalt<br />

Drastische Erhöhung (+ 100-250%)<br />

der Straf-beträge, analog den<br />

Nachbarländern D, I<br />

263 NÖ Tabakgesetz Klare Regelungen im Tabakgesetz zur<br />

effektiven Führung von Strafverfahren<br />

264 Vlbg. Tabakgesetz 2006<br />

Erlass vom 21.6.2010<br />

265 Sbg. Tiergesundheitsdienst-<br />

Verordnung (BGBl. II<br />

Nr. 434/2009)<br />

Klarere Bestimmungen vor allem im<br />

Hinblick auf das Rauchverbot (in<br />

Gaststätten).<br />

Entsprechend dem Erlass sind<br />

Verwaltungsstrafverfahren, die ohne<br />

Verhängung einer Strafe beendet<br />

werden, dem BMG mit kurzer<br />

Begründung zur Kenntnis zu bringen.<br />

Reduktion der Dokumentations- und<br />

der internen bzw. externen<br />

Kontrollvorschriften<br />

266 NÖ Tierschutzgesetz 28 Umwandlung von Bewilligungs- auf<br />

Anzeige-verfahren mit Untersagungs-<br />

und Nachbes-serungsmöglichkeit.<br />

Entlastung der Erstbehörden von<br />

Entfernungsverfahren<br />

unbekannt BMVIT<br />

siehe oben siehe oben BMVIT<br />

Bessere präventive Wirkung, Erhöhung<br />

der Verkehrssicherheit.<br />

Weniger Verkehrsstrafen, daher<br />

Entlastung der Behörde im<br />

Bereich der Verkehrsstrafen<br />

Vereinfachung bei Strafverfahren,<br />

Entfall des Diskussions-<br />

und Beratungsaufwandes mit<br />

Gewerbetreibenden bzw.<br />

Anzeigelegern<br />

Diese hätten den Abklärungs-<br />

und Koordinierungsaufwand<br />

deutlich reduziert.<br />

Entlastung für die ohnedies stark<br />

ausgelasteten Strafabteilungen<br />

der BHs<br />

Arbeitsersparnis (insbesondere<br />

bei den Kontrollvorbereitungen)<br />

Entfall von Bewilligungsverfahren<br />

und -bescheiden.<br />

BMVIT<br />

BMG<br />

BMG<br />

BMG<br />

ca. 220/Jahr BMG<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


267 NÖ Tierschutzgesetz und<br />

Tiertransportgesetz 2007<br />

und jede Menge einschlägiger<br />

EG-VOen<br />

im TierschutzG finden sich<br />

beispielsweise ausreichende<br />

Bestimmungen über Tierquä-lerei (§<br />

5), Hilfeleistungspflicht (§ 9), Tiertransport<br />

(§ 11), Grundsätze der<br />

Tierhaltung (§ 13) etc. Daher sind die<br />

Regelungen TTGSt überflüssig.<br />

Überregulierungen vermeiden!<br />

268 Vlbg. UVP-Gesetz 2000 5 Abs. 4 Dass dem BMLFUW die<br />

Umweltverträglich-keitserklärung zur<br />

allfälligen Stellungnahme zu<br />

übermitteln ist, ist nicht einsichtig; für<br />

die Behörde bedeutet dies einen<br />

zeitlichen und inhaltlichen<br />

Mehraufwand. Der zeitliche Mehraufwand<br />

liegt vor allem in der relativ<br />

langen Stellungnahmefrist und der<br />

inhaltlich/fach-<br />

liche Mehraufwand im Umstand, dass<br />

auf-grund fehlender örtlicher,<br />

geografischer etc. Kenntnisse in den<br />

Sellungnahmen in ver-schiedenen<br />

Fällen Ausführungen enthalten sind,<br />

die bei entsprechenden Vor-Ort-<br />

Kennt-nissen, Kenntnissen von bereits<br />

amtlich vor-liegenden<br />

Erhebungsergebnissen etc. unverständlich<br />

sind.<br />

Darüber hinaus befassen sich mit der<br />

Um-weltverträglichkeitserklärung auf<br />

Bundes- und auf Landesebene<br />

unterschiedliche Sachverständige mit<br />

ein und derselben Problematik.<br />

Vermeidung eines zeitlichen, inhaltlichen<br />

und fachlichen Mehraufwandes;<br />

vor allem durch die<br />

Einsparung von Personalressourcen<br />

Auch unter diesem Blickwinkel<br />

sind Ressourcen-Einsparungspotenziale<br />

vorhanden<br />

BMG<br />

BMLFUW<br />

1<br />

1


269 Tirol UVP-Gesetz 2000 3 Abs. 7 Im UVP Feststellungsverfahren haben<br />

u.a. mitwirkende Behörden<br />

Parteistellung, sodass diesen<br />

jedenfalls der verfahrensabschließende<br />

Bescheid zuzustellen ist. Die<br />

Ermittlung der mitwirkenden Behörde<br />

im Rahmen des<br />

Feststellungsverfahrens ist oft auf<br />

Grund der zu diesem Zeitpunkt<br />

vorliegenden Grobpla-nung nur<br />

erschwert bzw. gar nicht möglich.<br />

270 Tirol UVP-Gesetz 2000 5<br />

Vorschlag: Streichung dieser<br />

Bestimmung (ev. Reduzierung auf<br />

Anhörungsrecht)<br />

Gemäß § 5 UVP-G 2000 hat die UVP-<br />

Behör-de unverzüglich dem BMLFUW<br />

die UVE zu übermitteln, welchem ein<br />

Stellungnahmerecht zukommt. Diese<br />

Aufgabe wurde seitens des BM auf die<br />

Umweltbundesamt GmbH übertragen.<br />

In der Praxis wird von der<br />

Umweltbundesamt GmbH eine<br />

(umfang-reiche) Stellungnahme zur<br />

UVE abgegeben. Behördlicherseits<br />

ersetzt diese Stellungnah-me jedoch<br />

nicht die Beiziehung der Sachverständigen<br />

aus den einzelnen<br />

Fachbereichen. Die UVE wird somit<br />

einerseits von Sachver-ständigen der<br />

Behörde, andererseits von den<br />

Mitarbeitern der Umweltbundesamt<br />

GmbH geprüft, sodass in diesem<br />

Bereich eine Dop-pelgleisigkeit<br />

besteht. Erfahrungsgemäß wird<br />

seitens der Umweltbundesamt GmbH<br />

nur eine Stellungnahme im Rahmen<br />

eines UVP Verfahrens abgegeben,<br />

sodass etwaige Er-gänzungen der<br />

UVE auf Grund deren Stel-lungnahme<br />

nicht mehr überprüft werden kön-nen.<br />

Vorschlag:<br />

Entfall dieser Bestimmung<br />

Beseitigung des entsprechenden<br />

Verfahrensaufwands<br />

Beseitigung des entsprechenden<br />

Verfahrensaufwands<br />

Senkung der Kosten für die<br />

Konsenswerber<br />

BMLFUW<br />

BMLFUW<br />

1<br />

1


271 Sbg. UVP-Gesetz 2000 3 Abs. 7 Für die Einzelfallprüfung ist eine zu<br />

hohe Prüftiefe gefordert; der Aufwand<br />

für Projektwerber und Behörde ist<br />

enorm, nur um festzustellen, welche<br />

Behörde zuständig ist; Lösung:<br />

Beschränkung der Einzelfallprüfung<br />

auf jene Aspekte, die nicht ohnehin in<br />

den Genehmigungsverfahren nach<br />

den sonst durchzuführenden<br />

Materienverfahren zu prüfen sind<br />

272 Sbg. UVP-Gesetz 2000 2 Abs. 2 Dzt. sind mobile Anlagen (zB. für die<br />

Ab-fallbehandlung) vom<br />

Vorhabensbegriff umfasst. Änderung<br />

der Begriffsbestimmung für<br />

"Vorhaben" dahingehend, dass solche<br />

Fälle nicht erfasst sind<br />

273 Sbg. UVP-Gesetz 2000 neue Bestimmung<br />

Bei Großverfahren nach §§ 44a AVG<br />

(mehr als 100 Personen beteiligt)<br />

haben diese innerhalb von 6 Wochen<br />

schriftlich ihre Einwendungen zu<br />

erheben. Diese Regelung soll in UVP-<br />

Verfahren generell Gültigkeit haben<br />

(auch bei weniger als 100 Personen)<br />

um einerseits nachträgliche<br />

aufwändige Ergänzungen des<br />

Umweltverträglichkeits-gutachtens zu<br />

vermeiden und eine<br />

Verfahrensbeschleunigung zu<br />

erreichen<br />

274 Sbg. UVP-Gesetz 2000 5 Abs. 4 Entfall der Übermittlungspflicht der<br />

UVE an das BMLFUW und der<br />

Stellungnahmemög-lichkeit des<br />

BMLFUW. Der Grund für diese<br />

Regelung (Qualitätssicherung,<br />

einheitliche Vorgehensweise) ist nach<br />

15 Jahren UVP-Erfahrung nicht mehr<br />

gegeben.<br />

Deutliche Verringerung des<br />

Verwaltungsaufwandes bei<br />

Behörde und Amtssachverständigen<br />

und damit wesentliche<br />

Verfahrensbeschleunigung ohne<br />

negative Auswirkungen auf die<br />

Umwelt. Beseitigung nachteiliger<br />

Regelungen für den Wirtschaftsstandort<br />

Österreich.<br />

Mehr Rechtssicherheit für Antragsteller<br />

und Entfall von Prüf-<br />

und Argumentationsaufwand bei<br />

der Behörde. Entfall von UVP-<br />

Vorhaben, bei denen die<br />

Erstellung der Antragsunterlagen<br />

für das UVP-Verfahren die<br />

eigentlichen Investitionskosten<br />

überschreiten<br />

Mehr Sicherheit für Antragsteller<br />

und bei Behörde; Verfahrensbeschleunigung<br />

BMLFUW<br />

BMLFUW<br />

BMLFUW<br />

Entfall von Doppelprüfungen BMLFUW<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


275 Vlbg. UVP-Gesetz 2000<br />

Anhang I<br />

276 Vlbg. UVP-Gesetz 2000<br />

Anhang I<br />

Die Z. 2 lit. c geht über die UVP-RL<br />

hinaus. Art. 4 Abs. 1 bzw. Anhang 1<br />

der RL umfasst neben der<br />

Verbrennung und Deponierung nur<br />

chemisch/ physikalische Anlagen nach<br />

An-hang II A Nr. D9 der RL<br />

75/442/EWG mit<br />

einer Kapazität von mehr als 100 t/d<br />

(z.B. Verdampfen, Kalzinieren). Rein<br />

physikalische<br />

oder mechanische Verfahren<br />

fallen unter Art. 4 Abs. 2 bzw. Anhang<br />

2 der RL und können die Schwellwerte<br />

und Kriterien durch die Einzelstaaten<br />

festgelegt werden. Damit wäre es<br />

möglich, eine Vielzahl von gängigen<br />

und hinsichtlich negativer Umweltauswirkungen<br />

irrelevanten (Sortierbzw.<br />

Kon-fektionierungs)Anlagen nicht<br />

unter die UVP-Pflicht fallen zu lassen.<br />

Das UVP-Gesetz 2000 wurde zuletzt<br />

mit BGBl. I. Nr. 87/2009 novelliert.<br />

Bezüglich Vorhaben der<br />

Wasserwirtschaft im Anhang 1 wären<br />

weitergehende Änderungen zweckmäßig:<br />

- in Anhang 1 Z. 41 Spalte 3 lit. b wäre<br />

als Schwellenwert ein mittlerer<br />

Durchfluss von mehr als 1m³/s<br />

ausreichend;<br />

- in Anhang 1 Z. 42 Spalte 2 sollte die<br />

Bau-länge bei Schutz- und<br />

Regulierungswasser-bauten auf<br />

sieben Kilometer erhöht werden, um<br />

dringende Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

ohne Zeitverzögerung realisieren<br />

zu können;<br />

- die neuen in Anhang 1 Z. 42 Spalte 3<br />

vorge-sehenen lit. c und d könnten<br />

entfallen. Aus den Erläuterungen geht<br />

nicht hervor, dass die EU-Kommission<br />

diese Änderung verlangt hat, auch<br />

eine andere sachliche Rechtfertigung<br />

ist in den Erläuterungen nicht<br />

enthalten.<br />

Verwaltungsvereinfachung - Reduktion<br />

des Vollzugsaufwandes<br />

v.a. durch Reduktion der Verfahrensanzahl<br />

BMLFUW<br />

Verwaltungsvereinfachung BMLFUW<br />

1<br />

1


277 NÖ Vereinsgesetz 2002 Derzeit gibt die Vereinsbehörde alle<br />

Daten im ZVR ein und prüft das<br />

Zustandekommen des Vereines.<br />

Streitschlichtungen erfolgen innerhalb<br />

des Vereines.<br />

Vorschläge:<br />

1) Der Verein soll im ZVR die<br />

Änderungen des Vorstandes<br />

(Funktionen) selbst vornehmen.<br />

2) Anzudenken wäre sogar, dass der<br />

Verein auch die<br />

Gründung/Statutenänderung/Wahlanzeige<br />

usw. im ZVR selbst durchführt<br />

u. die die IT-Anwendung automatisch<br />

das Vorliegen der essentiellen<br />

Voraussetzungen auf Plausibilität<br />

prüft.<br />

3) Der Verein gibt alle Daten selbst ins<br />

ZVR ein u. mit der Willenserklärung<br />

des Vereins kann dieser die<br />

Vereinstätigkeit aufnehmen - KEINE<br />

ÜBERPRÜFUNG DURCH VEREINS-<br />

BEHÖRDE. Sollte sich herausstellen,<br />

dass der Verein nicht entsprechend<br />

des Vereins-gesetzes gegründet<br />

wurde - Auflösung/An-nullierung durch<br />

Gericht. Strafverf. sollen ebenfalls<br />

durch das Gericht geführt werden.<br />

Derzeit fallen fast keine Strafverfahren<br />

an.<br />

Aufwand bei einer BH ca. 20<br />

Wochenstunden.<br />

Bei der Variante 1) könnten ca.<br />

10 - 15 % eingespart werden.<br />

Bei der Variante 2) könnten ca.<br />

50 % eingespart werden.<br />

Bei Variante 3) könnte eine Einsparung<br />

von 90 bis 100 % erzielt<br />

werden. Darüber hinaus würde<br />

man sich auch große Mengen an<br />

EDV-Speicherkapaziten (LAKIS-<br />

Speicher) und somit Sachkosten<br />

ersparen.<br />

Lediglich ca. 0 - 3 % werden<br />

Vereinen die Vereinstätigkeit<br />

untersagt (bei einer BH 1 Untersagung<br />

in 3 Jahren), weshalb die<br />

vorgeschlagene Variante sehr<br />

kostensparend für das Land,<br />

aber für die Parteien keine<br />

gravierende Einschränkungen<br />

darstellen würde. Die Parteien<br />

wären viel flexibler und könnten<br />

ihre Daten rasch u. ohne<br />

Aufwand ins ZVR eingeben.<br />

max. Einsparungspotential ca.<br />

840 h/a in einer BH<br />

BMI<br />

1


278 NÖ Vermessungsgesetz iVm<br />

der Vermessungsverordnung<br />

1994<br />

279 Tirol Verordnung betreffend<br />

Vermarktungsvorschriften<br />

für Olivenöl, BGBl. II Nr.<br />

373/2008<br />

Ist- Stand:<br />

Das Vermessungsgesetz sieht für die<br />

Be-scheinigung von Plänen von<br />

befugten Plan-verfassern gem. §1<br />

LTG eine detaillierte for-male und z.T.<br />

inhaltliche Prüfung der ver-fassten<br />

Teilungspläne vor. In der Praxis<br />

bedeutet dies ein „fast mit<br />

detektivischem Fleiß“ durchgeführtes<br />

Suchen nach Fehlern, die für die<br />

Qualität der grundbücherlichen<br />

Teilung aber nicht relevant sind.<br />

Vorschlag:<br />

Die Vermessungsämter mögen sich<br />

auf eine grobe Formalprüfung<br />

beschränken (ob die für eine Teilung<br />

notwendigen Urkunden und<br />

Zustimmungen vorliegen) und die<br />

inhaltliche Verantwortung (Richtigkeit<br />

der Ausführung des Teilungsplanes)<br />

bei den staatlich beeide-ten und<br />

befugten Fachleuten (Ingenieurkonsulent)<br />

belassen.<br />

Sollte es aus rechtlicher Sicht als nicht<br />

mög-lich erachtet werden, diese<br />

gewünschte Voll-zugpraxis durch<br />

interne Vollzugsregelungen<br />

(Dienstanweisungen) sicherzustellen,<br />

wären geeignete legistische<br />

Maßnahmen im Rah-men des<br />

Vermessungsgesetzes zu treffen.<br />

Entfall des Zulassungsverfahrens für<br />

Unter-nehmen mit<br />

Verpackungsanlagen sowie der<br />

Verpflichtung von<br />

Einzelhandelsunternehmen, sämtliche<br />

zum Nachweis von Angaben in der<br />

Etikettierung erforderlichen Belege<br />

geordnet zu erfassen, da<br />

unionsrechtlich nicht zwingend<br />

erforderlich<br />

Deutliche Verfahrensbeschleunigung<br />

bei der Durchführung von<br />

Grundstücksteilungen;<br />

Die vorgeschlagenen Maßnahmen<br />

werden zu einer Reduzierung<br />

der Kosten bei der Erstellung<br />

von Teilungsplänen führen.<br />

Dies deshalb, da derzeit von der<br />

Vermessungsbehörde Pläne aufgrund<br />

von geringfügigen Mängel<br />

zurückgewiesen werden und in<br />

der Folge teilweise neu erstellt<br />

werden müssen. Die von der<br />

Ver-messungsbehörde<br />

beanstande-ten Mängel stellen<br />

jedoch keine inhaltlichen, die<br />

Teilung beein-trächtigenden,<br />

Fehler dar, son-dern sind bloße<br />

formale Mängel (z.B. Angabe der<br />

Nachkomma-stellen bei<br />

Grenzpunkten).<br />

Entfall von Zulassungsverfahren;<br />

Vereinfachung der Inlandskontrollen<br />

geschätzte<br />

80.000<br />

Planbescheinigung<br />

en pro Jahr<br />

(Ö), (keine<br />

genauen<br />

Mengenanga<br />

ben<br />

verfügbar)<br />

BMWFJ<br />

BMLFUW<br />

1<br />

1


280 Tirol Verordnung über die Ausbildung<br />

zum medizinischen<br />

Masseur/in und zum<br />

Heilmasseur/in<br />

281 NÖ Verpackungsverordnung<br />

1996<br />

282 NÖ Verwaltungsstrafgesetz<br />

1991<br />

283 NÖ Verwaltungsstrafgesetz<br />

1991<br />

284 Stmk. Verwaltungsstrafgesetz<br />

1991<br />

10 Entfall der Pflicht zur Genehmigung<br />

der Modulordnung durch den LH<br />

8 Privatisierung der Überprüfung bei<br />

Großanfallstellen<br />

Hauptverbandsabfrage bei den SV-<br />

Trägern für BVBs<br />

nachweisliche Verständigung vom<br />

Verfahrensausgang an die<br />

anzeigenden<br />

Behörden/Organisationen (z.B.: AI,<br />

LMI, Jagdverband,…) wird im<br />

elektronischen Wege nicht von allen<br />

akzeptiert, daher Verpflichtung im<br />

Gesetz vorsehen<br />

41, 42, 48 Verschiedene Bestimmungen des<br />

VStG sehen vor, dass Zustellungen zu<br />

eigenen Handen (per RSa) zu<br />

erfolgen haben. Im Hinblick auf die<br />

enormen damit verbundenen Kosten<br />

wäre zu prüfen, ob diese Zustellart in<br />

allen Fällen tatsächlich erforderlich ist.<br />

Entfall der entsprechenden<br />

Genehmigungsverfahren<br />

BMG<br />

Verwaltungsvereinfachung BMLFUW<br />

Erleichterung bei der<br />

Entscheidungsfindung ob<br />

Exekutionsverfahren beantragt<br />

wird oder nicht, frustrierter<br />

Aufwand a 30 min pro Fall und<br />

frustrierte Kosten des<br />

Gerichtsverfahrens,<br />

Einsparungspotential daher ca.<br />

250 h/a in einer BH<br />

Kostenersparnis und Zeitersparnis,<br />

Einsparungspotential<br />

daher ca. 25 h/a in einer BH<br />

Kosteneinsparungen bei den<br />

Postzustellgebühren.<br />

BKA<br />

BKA<br />

BKA<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


285 Tirol Verwaltungsstrafgesetz<br />

1991<br />

286 Sbg. Verwaltungsstrafgesetz<br />

1991<br />

287 NÖ Verwaltungsstrafgesetz<br />

1991, Verwaltungsvollstreckungsgesetz<br />

1991<br />

288 NÖ Verwaltungsvollstreckungsgesetz<br />

1991<br />

289 Sbg. Wasserbautenförderungsgesetz<br />

1985<br />

37a, 50 Schaffung einer gesetzlichen, ex lege<br />

wirkenden Ermächtigung zur<br />

Einhebung von vorläufigen<br />

Sicherheiten bzw. von Geldstrafen<br />

mittels Organstrafverfügung; dadurch<br />

Entfall des Erfordernisses einer<br />

Ermächtigung ad personam samt<br />

Ausstellung einer<br />

Ermächtigungsurkunde<br />

48 Abs. 2 Das zwingende Erfordernis der RSa-<br />

Zustellung bei Strafverfügungen soll<br />

zu Gunsten einer Zustellung mit<br />

Normalkuvert aufgegeben werden. Die<br />

eigenhändige Zustellung von<br />

Strafverfügungen soll nur in den<br />

Fällen vorgeschrieben sein, in denen<br />

ein erster, schlichter Zustellversuch zu<br />

keiner Reaktion des Beschuldigten<br />

(Zahlung, Einspruch) geführt hat.<br />

Im Übrigen wird dazu angemerkt, dass<br />

weder für eine Anonymverfügung<br />

noch für ein Straferkenntnis die RSa-<br />

Zustellung vorgeschrieben ist.<br />

Möglichkeit einer<br />

Einzugsermächtigung bei<br />

Ratenzahlungen<br />

Möglichkeit der Einstellung des<br />

Vollstreckungsverfahrens bei<br />

Aussichtslosigkeit bzw.<br />

Unverhältnismäßigkeit<br />

Vereinfachung der Abläufe in der<br />

Finanz-gebarung im Schutzwasserbau<br />

(RIWA-T, RIWA-V, Flussbaukartei);<br />

globalere Rah-menbudgets<br />

290 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 4 Öffentliches Wassergut,<br />

Vereinfachung dahin gehend dass<br />

keine Zustimmung vom Bund<br />

Erhebliche Verwaltungsvereinfachung<br />

und Kosteneinsparung<br />

durch Entfall des individuellen<br />

Ermächtigungsaktes durch jede<br />

einzelne (!) Bezirksverwaltungsbehörde<br />

und der in etwa einmal<br />

jährlich erforderlichen Erneuerung<br />

samt Anpassung jeder einzelnen<br />

(!) Ermächtigungsurkunde<br />

Enorme budgetwirksame Einsparungen<br />

beim Porto (€ 4,20<br />

je RSa zusätzlich zum normalen<br />

Briefporto).<br />

Erleichterung des Zahlungsverkehrs<br />

bei Verwaltungsstrafen,<br />

durchschnittlich 20 Ratenzahlungen<br />

pro Fall zu kontrollieren a 5<br />

min: Einsparungspotential daher<br />

ca. 650 h/a in einer BH<br />

betrifft in<br />

Tirol allein<br />

ca. 1.600<br />

Polizeiorgan<br />

e, die durch<br />

9 Bezirksverwaltungsbehörden<br />

ein-zeln<br />

ermächtigt<br />

werden<br />

müssen<br />

p.a. > 50.000<br />

RSa-<br />

Zustellungen<br />

BKA<br />

BKA<br />

BKA<br />

Verwaltungsvereinfachung BKA<br />

Mehr Flexibilität bei der Bewirtschaftung<br />

und Abwicklung der<br />

HWS-Projekte und Bauvorhaben<br />

Vereinfachung durch Erledigung<br />

durch Landeshauptmann<br />

BMLFUW<br />

BMLFUW<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


einzuholen ist<br />

291 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 21 keine zwingende Befristung von<br />

Wasserbe-nutzungsrechten<br />

292 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 29 Feststellung des Erlöschens des<br />

Wasserbe-nutzungsrechtes nicht in<br />

jeden Fall<br />

293 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 29, 121 Vereinfachte Kollaudierung auch bei<br />

im Anzeigeverfahren bewilligten<br />

Anlagen<br />

294 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 29 Vereinfachung bei den<br />

Erlöschensverfahren<br />

295 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 31c keine Befristungen bei<br />

Wärmepumpen-anlagen jeglicher Art<br />

296 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 31c Anzeigepflicht f. Erdwärmeanlagen<br />

(Flach-kollektoren) in wasserrechtlich<br />

besonders geschützten Gebieten<br />

297 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 32 a) Bewilligungsfreistellung von<br />

Kleinkläran-lagen bis 10 EGW (nur<br />

mehr Meldepflicht); unter der<br />

Rahmenbedingung, dass die Projekts-(Melde-)unterlagen,<br />

die<br />

Errichtung, der Betrieb und die<br />

Überprüfung von einem ex-ternen<br />

Fachkundigen (nach dem Muster des<br />

§ 57a-KFG Systems/“Pickerl“/<br />

beliehene Unternehmen)<br />

erstellt/überwacht wird.<br />

298 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 32, 31c und<br />

10<br />

b) Anzeigepflicht für Kleinkläranlagen<br />

10 bis 50 EGW<br />

Typengenehmigung für bestimmte<br />

Anlagen und Anlagenteile<br />

299 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 34, 134 Wegfall der amtswegigen<br />

Überprüfungspflicht von<br />

Schutzgebieten; Wasserberechtigter/<br />

Fremduntersucher hat in<br />

regelmäßigen Inter-vallen zu<br />

überprüfen, ob bestehendes<br />

Schutzgebiet noch den erforderlichen<br />

Schutz gewährt; Berichtspflicht an die<br />

Behörde<br />

keine Wiederverleihungsverfahren<br />

nur Vorschreibung von letztmaligen<br />

Vorkehrungen, wenn<br />

notwendig<br />

Verfahrensbeschleunigung;<br />

standardisierbare Fälle; Entfall<br />

der Bescheiderlassung<br />

BMLFUW<br />

BMLFUW<br />

500 BMLFUW<br />

Entlastung der Behörden BMLFUW<br />

keine „Wiederverleihungsverfahren“<br />

Verfahrensbeschleunigung;<br />

standardisierbare Fälle; Entfall<br />

der Bescheiderlassung<br />

a) Auslagerung von standardisierbaren<br />

Anlagen<br />

b) Beschleunigung der Verfahren<br />

Vereinfachung für Bürger und<br />

Behörden<br />

Entlastung der Behörden; nachprüfende<br />

Kontrolle durch Behörde<br />

bleibt.<br />

BMLFUW<br />

20 BMLFUW<br />

200 BMLFUW<br />

BMLFUW<br />

100 BMLFUW<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


300 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 38 Entfall der Bewilligungspflicht für<br />

Brücken,<br />

die keinen Einfluss auf 100jährliche<br />

Hoch-wässer haben.<br />

301 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 38 Abs. 3,<br />

59<br />

Entfall der Ersichtlichmachung der<br />

Hoch-wasser-Anschlaglinien im<br />

Wasserbuch, da hiefür das WISA<br />

gemäß § 59 die besseren<br />

Voraussetzungen erfüllt<br />

(Kartendarstellun-gen); stattdessen<br />

sollte das Wasserbuch ein Register für<br />

bewilligte Anlagen sein (also zusätzliche<br />

Aufnahme von Anlagen, die<br />

gemäß<br />

§ 38 und § 41 bewilligungspflichtig<br />

sind).<br />

302 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 99 Verlagerung der Kompetenz bei<br />

Nassbag-gerungen vom LH auf die<br />

BVB<br />

303 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 99, 100 Harmonisierung mit anderen<br />

Rechtsbe-reichen im Hinblick auf die<br />

Zuständigkeit<br />

304 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 117, 118 Entfall der erstinstanzlichen<br />

Entschädigungs-festlegung bei<br />

Zwangsrechten und Schutz-gebieten<br />

durch die Behörde, sofern eine gütliche<br />

Übereinkunft scheitert;<br />

Verlagerung zu den ordentlichen<br />

Gerichten.<br />

305 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 121 Überprüfung, Kollaudierung -<br />

Auslagerung an Zivilingenieure<br />

306 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 127 Entfall der Anwendung des WRG im<br />

eisen-bahnrechtlichen Bauverfahren;<br />

alleinige Zuständigkeit der<br />

Wasserrechtsbehörde für<br />

wasserrechtliche Agenden.<br />

Brücken, die diese Voraussetzungen<br />

erfüllen, sind wasserwirtschaftlich<br />

nicht relevant<br />

(Schutzzweck)<br />

20 BMLFUW<br />

Erhöhung der Übersichtlichkeit BMLFUW<br />

Die für NB zusätzliche Bewilligungspflicht<br />

nach dem MineralrohstoffG<br />

(und manchmal auch<br />

nach dem NaturschutzG) fällt<br />

bereits in die Zuständigkeit der<br />

BVB.<br />

Vereinfachung auf der jeweiligen<br />

Ebene der Verwaltung<br />

Entfall von langwierigen Ermittlungsverfahren;<br />

im Fall der Erhebung<br />

eines Rechtsmittels schon<br />

jetzt Gerichtszuständigkeit (bei<br />

Außerkraftsetzung der Behördenentscheidung!).<br />

Die Festlegung<br />

von Entschädigungen ist an<br />

sich eine typisch gerichtliche<br />

Tätigkeit.<br />

150 BMLFUW<br />

BMLFUW<br />

25 BMLFUW<br />

Entlastung der Behörden BMLFUW<br />

Vereinfachung/Entflechtung von<br />

Kompetenzen zwischen Wasserrechts-<br />

und Eisenbahnbehörde<br />

5 BMLFUW<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


307 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 134 „Fremduntersucher“ sollen beliehene<br />

Unter-nehmer sein (vgl. „Pickerl-<br />

Modell“ bei KFZ); deren<br />

Kompetenzumfang (z.B. ausgenommen<br />

Großanlagen,<br />

wasserwirtschaftlich besonders<br />

bedeutende Anlagen) muss definiert<br />

werden; Rest bleibt bei Behörde;<br />

Behörde überwacht die beliehenen<br />

Unter-nehmer<br />

308 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 135 Entfall der Gewässerbeschauen, die<br />

mit hohem organisatorischen und<br />

personellen Aufwand durchgeführt<br />

werden müssen<br />

309 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 Entfall des Überprüfungsbescheides,<br />

Ersatz durch formlose Überprüfung<br />

der konsens-gemäßen Ausführung<br />

310 Vlbg. Wasserrechtsgesetz 1959 121 Bei der Überprüfung (Kollaudierung)<br />

von er-stellten Wasseranlagen sollten<br />

Vereinfachun-gen eingeführt werden.<br />

So sollte es der Behörde ermöglicht<br />

werden, auch bei Wasseranlagen, die<br />

nur im Rahmen eines<br />

"Anzeigeverfahrens gem. § 114"<br />

bewil-ligt werden das "vereinfachte"<br />

Überprüfungs-verfahren gemäß § 121<br />

Abs. 4 und 5 durch-zuführen. Gemäß<br />

derzeitiger gesetzlicher Regelung ist<br />

bei diesen zwingend eine be-hördliche<br />

Überprüfung nach § 121 Abs. 1 vorzunehmen.<br />

Weiters sollte die Bestimmung im §<br />

121 Abs. 5, geändert werden. Eine<br />

Vorlage einer Ausführungsanzeige<br />

durch den/die befugten Errichter der<br />

Anlage oder durch einschlägige<br />

Zivilingenieure sollte ausreichend<br />

sein.<br />

311 Vlbg. Wasserrechtsgesetz 1959 31c Streichung des<br />

Bewilligungstatbestandes für<br />

Erdsondenanlagen. Stattdessen<br />

könnten in einer<br />

Bewilligungsfreistellungsverordnung<br />

die Kriterien festgelegt werden, die bei<br />

der Er-richtung und beim Betrieb einer<br />

solchen An-lage zwingend einzuhalten<br />

sind.<br />

Enormes Einsparungspotential,<br />

standardisierbare Aufgabenkataloge,<br />

Schaffung einer neuen<br />

„Berufsgruppe“<br />

Vermeidung von Doppelgleisigkeit<br />

da ohnehin durch Gewässeraufsicht<br />

gemäß § 130 WRG<br />

abgedeckt<br />

Verwaltungsvereinfachung - bei<br />

einer Änderung könnten alleine<br />

in <strong>Vorarlberg</strong> bei jährlich rund<br />

500 Verfahren von Tiefsondenanlagen<br />

aufwendige Behörden-<br />

Sachverständigen-Überprüfungen<br />

entfallen, ohne dass<br />

diesbezügliche wasserwirtschaftliche<br />

Bedenken bestehen.<br />

Verwaltungsvereinfachung -<br />

allein bei der<br />

Bezirkshauptmannschaft<br />

Bregenz würde diese Änderung<br />

eine Reduzierung um 100 bis<br />

150 Verfahren pro Jahr bedeuten<br />

2.000 BMLFUW<br />

5 BMLFUW<br />

BMLFUW<br />

500 BMLFUW<br />

mind. 250 BMLFUW<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


312 Vlbg. Wasserrechtsgesetz 1959 32 Eine weitere Problematik betrifft die<br />

vor dem 1.7.1990 errichteten, bis<br />

heute unverändert weiter betriebenen<br />

und auf Grund der vor<br />

dem 1.7.1990 angenommenen<br />

Geringfügig-keit der Einwirkungen<br />

seinerzeit wasserrecht-lich nicht<br />

bewilligten (häuslichen) Kleinkläranlagen.<br />

Zu Folge der (nachträglichen)<br />

aus-drücklichen Bestimmungen des §<br />

33g und des § 145 Abs. 7 sind diese<br />

weiterhin, jedoch<br />

längstens bis 22.12.2015<br />

wasserrecht-lich bewilligungsfrei.<br />

Bei Auslaufen der wasserrechtlichen<br />

Bewilli-gungspflicht am 22.12.2015<br />

werden in Vlbg. rund 1.500<br />

Wohnobjekte schlagartig bewilligungspflichtig.<br />

Es sollte daher<br />

versucht wer-den, den Altbestand<br />

(Bestand vor dem 1.7.1990) von<br />

zumindest ausschließlich häuslichen<br />

Kleinkläranlagen (Anlagen < 10<br />

EW60) weiterhin, d.h. auch über den<br />

22.12.2015 hinaus, wasserrechtlich<br />

bewilli-gungsfrei zu stellen, sofern sich<br />

Menge und Art des Abwasseranfalles<br />

(häusliches Ab-wasser) bei ihnen nicht<br />

ändert.<br />

313 Vlbg. Wasserrechtsgesetz 1959 Im Wasserrecht wäre es möglich, die<br />

Abwas-seremissionsverordnungen im<br />

Abfallbereich zusammenzufassen und<br />

die Analysepara-meter anzugleichen.<br />

Analysemethoden soll-ten in der<br />

Allgemeinen-Abwasseremissionsverordnung<br />

zusammengefasst<br />

werden, um diese effizienter an den<br />

fortschreitenden Stand der Technik<br />

anpassen zu können und<br />

Ungleichbehandlungen zwischen<br />

Wirtschafts-zweigen zu vermeiden.<br />

Verwaltungsvereinfachung - Reduktion<br />

des Vollzugsaufwandes<br />

v.a. durch Reduktion der Verfahrensanzahl<br />

1500 BMLFUW<br />

Verwaltungsvereinfachung BMLFUW<br />

1<br />

1


314 OÖ Wasserrechtsgesetz 1959 114<br />

Abs. 1, Abs.<br />

3 und 137<br />

Abs. 2<br />

Z. 8<br />

315 OÖ Wasserrechtsgesetz 1959 114 oder<br />

121<br />

316 OÖ Wasserrechtsgesetz 1959 137<br />

Abs. 1<br />

Z. 15<br />

Ergänzung des § 114 Abs. 3 durch<br />

einen zweiten Satz mit folgender<br />

Formulierung: "Sofern die Behörde vor<br />

Ablauf der 3 Monate schriftlich mitteilt,<br />

dass kein Bewilligungs-verfahren<br />

erforderlich ist, gilt die Bewilligung<br />

bereits ab diesem Zeitpunkt als<br />

erteilt."<br />

Im § 114 Abs. 1 erster Satz sollte "... 3<br />

Mo-nate ... " gestrichen werden.<br />

§ 137 Abs. 2 Z 8 müsste einer neuen<br />

Rege-lung entsprechend adaptiert<br />

werden.<br />

Änderung des § 114 oder § 121<br />

dahingehend, dass die Möglichkeit der<br />

Durchführung einer vereinfachten<br />

Überprüfung nach § 121 Abs. 3 bis 5<br />

auch dann möglich ist, wenn die<br />

Bewilligung im Anzeigeverfahren<br />

entstanden ist.<br />

§ 137 Abs. 1 Z 15 sollte entsprechend<br />

der derzeitigen Fassung von §§ 33f<br />

adaptiert werden. Derzeit ist noch auf<br />

die frühere Rechtslage, nach der<br />

Sanierungsgebiete auszuweisen<br />

waren, abgestellt.<br />

Zusätzlich sollte für die Nichterfüllung<br />

von in einer Verordnung zur<br />

Ursachenermittlung nach §§ 33f<br />

angeordnete Aufzeichnungs- und<br />

Prüfpflichten ein Straftatbestand<br />

eingeführt werden.<br />

317 Sbg. Wasserrechtsgesetz 1959 Jährliche Prüfung der<br />

Indirekteinleiterverträge soll entfallen<br />

und auf 5-jährliches Intervall (§ 134<br />

WRG) reduziert werden<br />

Es sollte ermöglicht werden,<br />

dass mit der Errichtung einer angezeigten<br />

Anlage schon vor Ablauf<br />

der 3 Monatsfrist begonnen<br />

werden kann. Insbesondere bei<br />

Tiefsonden führt die 3 Monatsfrist<br />

dazu, dass nicht von dem<br />

Anzeigeverfahren Gebrauch<br />

gemacht wird, weil ein<br />

Bewilligungsverfahren in der<br />

Regel schon vorher<br />

abgeschlossen werden kann.<br />

Dies wird vom Fachdienst befürwortet<br />

und wäre im Sinne der<br />

Verwaltungsökonomie.<br />

Adaptierung der Indirekteinleiterverordnung<br />

(Umstellung von<br />

Behördlicher Überwachung auf<br />

Fremdüberwachung<br />

BMLFUW<br />

BMLFUW<br />

BMLFUW<br />

BMLFUW<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


318 Sbg. Wasserrechtsgesetz 1959 Änderungen des WRG: Erarbeitung<br />

von Schutzgebietsvorschlägen (§ 34<br />

WRG) durch Konsenswerber<br />

Versickerung von verunreinigten<br />

Niederschlagswässern - keine<br />

grundsätzliche Bewilligungspflicht ab<br />

"gering verunreinigt"<br />

Entnahme von Grundwasser für Bewässerungszwecke<br />

bis max. 50.000<br />

m³/a nicht bewilligungspflichtig<br />

319 NÖ Wasserrechtsgesetz 1959 –<br />

Lebensmittelsicherheits-<br />

und Verbraucherschutzgesetz,Wasserversorgungsanlagen<br />

10 Entfall der Bewilligungspflicht von<br />

Wasser-leitungen;<br />

Wasserrechtsbehörde soll nur für<br />

Wasserentnahmeanlagen (Brunnen,<br />

Quell-fassung) zuständig sein.<br />

Lebensmittelbe-hörde für alle<br />

Folgeanlagen (Leitungen, Aufbereitungsanlagen,<br />

Hochbehälter).<br />

320 NÖ Wehrgesetz 2001 14 Entfall der Tätigkeit der BVB für<br />

Wehrpflich-tige; Erhebung direkt durch<br />

die militärischen Dienststellen bei den<br />

Gemeinden; Gemein-den könnten<br />

Listen direkt an Stellungskom-mission<br />

senden, keine Vorführungen vor die<br />

Stellungskommissionen<br />

321 Tirol Wehrgesetz 2001 14 Abs. 1 Z.<br />

6<br />

322 NÖ Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz<br />

Abschaffung der Mitwirkung der<br />

Bezirksver-waltungsbehörden an<br />

Erhebungsersuchen im Fall von<br />

Befreiungsansuchen, da ohnedies die<br />

Gemeinden mitwirken<br />

323 Sbg. Zahnärztegesesetz 1998 26b Entfall der Zulassungsverfahren für<br />

Gruppenpraxen<br />

Vereinfachungen beim Vollzug<br />

des Wasserrechtsgesetzes<br />

Entflechtung von überlappenden<br />

Kompetenzen; Folgeanlagen<br />

sind wasserwirtschaftlich (Grundwasser,<br />

„Rohwasser“) nicht<br />

relevant.<br />

Arbeits- und Kosteneinsparung,<br />

Einsparungspotential ca. 10 h/a<br />

in einer BH<br />

Entfall des Verwaltungsaufwandes<br />

(durchschnittlich 40<br />

Min./Antrag)<br />

BMLFUW<br />

400 BMLFUW<br />

BMG<br />

BMLV<br />

BMLV<br />

17ff Aufhebung der Verwaltungsaufgaben Verwaltungsvereinfachung BMWFJ<br />

Entlastung der Verwaltung 1 BMG<br />

324 Tirol Zivildienstgesetz 1986 37e Abschaffung des Zivildienstausweises Entfall des Verwaltungsaufwandes<br />

(durchschnittlich 20<br />

Min./Antrag); kein Einnahmeausfall,<br />

da Antrag gebührenfrei<br />

325 OÖ Zivildienstgesetz 1986 34 Verlagerung der Entscheidung über<br />

Familienunterhalt und<br />

Wohnkostenbeihilfe von den<br />

Bezirksverwaltungsbehörden an eine<br />

unmittelbare Bundesbehörde (wie<br />

BMI<br />

BMI<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1


ereits seit Jahren im HGG)<br />

326 Sbg. Zivildienstgesetz 1986 34 Berechnung und Genehmigung der<br />

Höhe der Wohnkostenbeihilfe und des<br />

Familien-unterhaltes für<br />

Zivildienstpflichtige durch die<br />

Zivildienstserviceagentur (nicht durch<br />

die Be-zirksverwaltungsbehörde), da<br />

dieser gemäß § 34 Abs. 3, 3. Satz<br />

ZDG 1986 auch die Auszahlung<br />

obliegt.<br />

327 Sbg. Zivildienstgesetz 1986<br />

§ 34 iVm HGG §§ 23 ff<br />

328 NÖ Zivildienstgesetz 1986 und<br />

Vertrauensmännerwahlordnung<br />

34 bzw. 23ff Zentrale Erledigung sämtlicher<br />

Verfahren bzgl. Wohnkostenbeihilfe u.<br />

Familienunter-halt nach HGG<br />

(Heerespersonalamt??)<br />

37d, 39, 55 Vertrauenspersonenwahl/Überprüfung<br />

der Krankenstände (inkl.<br />

Amtsarzt)/behördliche Überwachung<br />

der Zivildiener und deren Einrichtungen<br />

- Entfall der Zuständigkeit<br />

der Bezirksverwaltungsbehörden<br />

329 Sbg. Lenkerauskunft sollte von der Partei<br />

selbst per Internet abgerufen werden<br />

können<br />

Neuer<br />

Punkt<br />

Neuer<br />

Punkt<br />

Verwaltungsstrafgesetz<br />

Emächtigungsurkunde und<br />

Anhang<br />

- Vereinfachung für die Antragswerber,<br />

da sie während des<br />

gesamten Verfahrens den selben<br />

Ansprechpartner<br />

(=Zivildienstserviceargentur)<br />

haben;<br />

- Einsparung im Bereich der<br />

Bezirksverwaltungsbehörden<br />

Bundesweite Konzentration bei<br />

einer Dienststelle. Anzahl der<br />

Verfahren in den BVBs ist so gericht,<br />

dass für die Bearbeitung<br />

der Materie keine EDV-Lösungen<br />

rentabel sind. Anträge von<br />

Präsenzdienern werden zentral<br />

bearbeitet (Heerespersonalamt)<br />

– sollte auch für Zivildiener<br />

möglich sein, mit<br />

entsprechenden Synergien …<br />

Keine<br />

Statistik<br />

vorhanden!<br />

Etwa 20 – 50<br />

Verfahren/Ja<br />

hr<br />

BMI<br />

BMI<br />

Verwaltungsvereinfachung BMI<br />

Entfall des Behördenaufwan-des<br />

in der Bezirkshauptmannschaft<br />

für Auskunft und Inkasso<br />

BMVIT<br />

weniger Lärmschutzwände BMVIT<br />

mehrere<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1

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