Mannheimer Bürgerbühne - Nationaltheater Mannheim
Mannheimer Bürgerbühne - Nationaltheater Mannheim
Mannheimer Bürgerbühne - Nationaltheater Mannheim
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EINE<br />
FÜR ALLE<br />
WERDEN SIE MITSPIELER!<br />
MANNHEIMER<br />
BÜRGERBÜHNE
Inhalt<br />
Die Angebote der <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong><br />
Vorwort ................................................. 1<br />
Inszenierungen<br />
Lust for Life (Premiere) .................................... 3<br />
Hamlet (Premiere) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Kleiner Mann(heimer) – was nun? (Wiederaufnahme) .......... 5<br />
Spielclubs ............................................. 7<br />
Club der Feinschmecker ................................. 8<br />
Club der Buchstabenliebhaber............................ 9<br />
Club der Crossover-Künstler.............................. 10<br />
Club der Intendanten .................................... 11<br />
Club der English Language Lovers ........................ 12<br />
Club der Dramatiker ..................................... 13<br />
Club der Weit-Gereisten ................................. 14<br />
Tanzclub der Transkulturellen ............................ 15<br />
Tanzclub Body Language ................................. 15<br />
Workshops ............................................. 17<br />
Workshops Musiktheater ................................ 18<br />
Workshops Tanz ........................................ 19<br />
Mehr Workshops ........................................ 20<br />
<strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> Geräuschorchester ......................... 22<br />
Informationen und Kontakt, Impressum ................... 24<br />
Anmeldeformular ....................................... 27<br />
Sämtliche personenbezogene Bezeichnungen, die in dieser Publikation im<br />
Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint<br />
sind alle Geschlechter.
Vorwort<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
in der Spielzeit 2013 / 2014 wird die <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong><br />
noch größer. Alle Sparten des NTM erweitern ihr Angebot für die<br />
<strong>Bürgerbühne</strong>.<br />
Außerdem schließt sich die <strong>Bürgerbühne</strong> mit dem Jungen<br />
<strong>Nationaltheater</strong> <strong>Mannheim</strong> zusammen, wo in den letzten zehn<br />
Jahren junge Bürger erste Theaterspielerfahrungen gemacht<br />
haben und mit dem Theater mitgewachsen sind. Nun gibt es die<br />
<strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong> und die Junge <strong>Bürgerbühne</strong> – alle<br />
Generationen spielen gemeinsam unter einem Dach.<br />
Neben zwei Inszenierungen (Lust for Life im Studio und Hamlet<br />
in der JVA <strong>Mannheim</strong>) wird es auch in dieser Spielzeit wieder<br />
verschiedene Spielclubs geben. Bürger ab sieben Jahren (Alter<br />
nach oben offen) sind hier einmal wöchentlich eingeladen, die<br />
Welt, in der wir leben, mit sprachlichen, szenischen, tänze rischen<br />
und musikalischen Mitteln zu befragen und mit Phanta sie die<br />
Erkenntnisse über unsere Realität auf die Bühne zu bringen sowie<br />
Fragen und Themen, die die Intendanten und Dramaturgen des<br />
NTM beschäftigen, gemeinsam mit diesen zu diskutieren.<br />
Mit den monatlichen Workshops laden wir Sie auch weiterhin ein,<br />
mit einzelnen Mitarbeitern und speziellen Bereichen des National -<br />
theaters in Kontakt und in einen lebhaften Austausch zu kommen.<br />
Bei all dem interessiert uns das, was Sie – der Bühnenbürger –<br />
mitbringen, Ihre Erfahrungen, Ihre Biografien, Ihr Expertenwissen,<br />
Ihre Eigenarten, Ihre Fragen und Antworten. Ob blutjung,<br />
in den besten Jahren oder steinalt – die <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong><br />
freut sich auf Sie.<br />
Werden Sie Mitspieler!<br />
Ihre<br />
Andrea Gronemeyer, Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr, Dr. Ralf Klöter,<br />
Burkhard C. Kosminski, Kevin O’Day<br />
Die <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong> wird unterstützt vom Innovationsfonds Kunst<br />
Baden-Württemberg und vom Kulturamt der Stadt <strong>Mannheim</strong>.<br />
1
Inhalt<br />
INSzENIERUNGEN
Inszenierungen: Premieren<br />
LUST FOR LIFE (UA)<br />
Inszenierung Lajos Talamonti <br />
Bühne und Kostüme Linda Johnke<br />
Premiere am 3. Oktober 2013 im Studio<br />
Die Alterung unserer Gesellschaft schreitet mit einer Rasanz<br />
voran, die noch vor Kurzem niemand für möglich gehalten hätte.<br />
»Eine Obergrenze der Lebenserwartung ist nicht in Sicht«, sagt<br />
das Statistische Bundesamt. 70-Jährige stehen mitten im Leben.<br />
Alles, was verpasst wurde, darf jetzt nachgeholt werden. Das<br />
Alter? Abgeschafft!<br />
Was geschieht mit einer Gesellschaft, in der den Alten die Lust<br />
am Leben nicht vergehen will? Was bedeutet es für die Jüngeren,<br />
wenn die Alten nicht mehr altern?<br />
Prothetik, Transplantation, Ernährung, Medikation und Genetik:<br />
Die Kunst des unbeschwerten, des perfekten Lebens ist auch<br />
die Verunsicherungsgrenze zwischen Mensch und Automat. Am<br />
Horizont erscheint die Frage nach der Selbsterfindung einer<br />
neuen, hybriden Spezies, einem Mehr an Leben. Ist der Preis<br />
da für die Künstlichkeit?<br />
Drei Paare – jung, mittel, alt –, ein Chor, treten mit- und gegeneinander<br />
an: Sie reisen durch die Kulturgeschichte, besuchen<br />
Paradiese, Höllen, Familien nebenan. Drei Paare, die von ihren<br />
Gefühlen nicht mehr auf ihr Alter schließen können, verwöhnt,<br />
enttäuscht, neidvoll und beneidet.<br />
Lajos Talamonti inszenierte in der Spielzeit 2012 / 2013 SoulCity,<br />
die Auftaktproduktion der <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong>.<br />
3
Inszenierungen: Premieren<br />
HAMLET<br />
Nach William Shakespeare<br />
Inszenierung Krzysztof Minkowski<br />
Bühne und Kostüme Konrad Schaller<br />
Premiere im Juni 2014 in der Justizvollzugsanstalt <strong>Mannheim</strong><br />
Dänemark ist ein Gefängnis – so empfindet es zumindest Hamlet.<br />
Einen Monat nach dem Tod seines Vaters hat seine Mutter schon<br />
wieder geheiratet, und zwar den Bruder ihres verstorbenen<br />
Mannes. Hamlet ist enttäuscht und angeekelt. Der Geist seines<br />
Vaters erscheint und behauptet, von seinem Bruder vergiftet<br />
worden zu sein. Er fordert von Hamlet, diese Ermordung zu rächen.<br />
Um seine Racheplanungen zu vertuschen, spielt Hamlet den<br />
Wahnsinnigen. Verlassen kann er sich auf niemanden mehr, die<br />
Freunde sind Spitzel des Stiefvaters und sollen Hamlet wegschaffen,<br />
seine Freundin Ophelia wird Teil der Verschwörung<br />
gegen ihn. Hamlet ist umzingelt.<br />
Hamlet – Fanatiker und Feigling, Mörder und Muttersöhnchen,<br />
Verächter und Philosoph. Hamlet gegen den Rest der Welt. Oder<br />
der Rest der Welt gegen Hamlet? Was passiert, wenn sich ein Einzelner<br />
nicht anpassen will? Was, wenn alle Maßnahmen, diesen<br />
Einzelnen in die Gesellschaft eingliedern zu wollen, scheitern?<br />
Wie weit ist die Gesellschaft verantwortlich für diesen Einzelnen,<br />
diesen störenden Fremdkörper?<br />
Die zweite Produktion der <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong> der Spielzeit<br />
2013 / 2014 untersucht gemeinsam mit Gefangenen der<br />
JVA <strong>Mannheim</strong> Hamlet und sein Dilemma im Strudel familiärer<br />
Machtspiele, korrupter Politik und der Frage nach dem Sinn<br />
des Lebens.<br />
In Kooperation mit der Justizvollzugsanstalt <strong>Mannheim</strong><br />
4
Inszenierungen: Wiederaufnahme<br />
KLEINER MANN(HEIMER) –<br />
WAS NUN?<br />
Nach Hans Fallada<br />
Inszenierung Catja Baumann<br />
Bühne und Kostüme Linda Johnke<br />
Wiederaufnahme am 5. Oktober 2013 im Studio<br />
Berlin, 1930, Weltwirtschaftskrise. Johannes Pinneberg hat<br />
seine Stelle verloren. Lämmchen, seine Frau, spart und rechnet,<br />
um über die Runden zu kommen. <br />
Zeugnisse nützen nichts. Tüchtigkeit nützt nichts. Anständig<br />
aussehen nützt nichts – aber Beziehungen, die nützen. Und so<br />
erhält er trotz Einstellungsstopp eine neue Stelle. Doch bald wird<br />
ein »Organisator« eingestellt, der den Betrieb durchrationalisieren<br />
soll. Denn natürlich wird ein Mensch nicht dafür bezahlt, dass<br />
er nett ist, sondern dass er viel verkauft. Und Pinneberg weiß:<br />
Jeden Tag kann es kommen, dass er hier steht, als einer von<br />
sechs Millionen Arbeitslosen … So hangeln sich Pinneberg und<br />
Lämmchen durch ihren Alltag, der geprägt ist von ständigen<br />
Sorgen und Existenznöten, von Niederschlägen und Entmutigungen.<br />
Doch trotz alledem verlieren sie nicht aus den Augen, was<br />
wirklich wichtig ist im Leben, und geben den Glauben nicht auf<br />
daran, »dass wir anständig behandelt werden müssen, dass wir<br />
Menschen sind«. <br />
20 <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong>innen und <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> erzählen die Geschichte<br />
von Pinneberg und Lämmchen durch drei Generationen und gleichen<br />
sie ab mit ihren eigenen Erfahrungen, wie z.B. unfreiwilliger<br />
Altersteilzeit, das Leben unter Hartz IV-Bedingungen, die Frage<br />
nach der lebenslang haltenden Liebe und dem dafür richtigen<br />
Beziehungskonzept und die Suche nach der ganz persönlichen<br />
kleinen Flucht aus dem Alltag.<br />
5
Spielclubs<br />
SPIELCLUBS
Spielclubs<br />
Spielclubs<br />
Die Spielclubs der <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong> wollen keine Schauspielschule<br />
sein. Sie laden vielmehr dazu ein, das, was Sie prägt<br />
und bewegt, einmal von einer anderen Seite zu betrachten, im<br />
Zusammenspiel mit anderen phantasievoll weiterzudenken und<br />
dafür eine künstlerische Umsetzung zu finden. In allen Clubs wird<br />
je nach Leitung mit verschiedenen Ansätzen experimentiert, wie<br />
zum Beispiel Schauspiel, Performance, Bewegung, Sprache,<br />
Musik. Das Theater ist eine Kunstform, die immer wieder neu<br />
erfunden wird und gerade auf dem Feld des Theaters mit nichtprofessionellen<br />
Darstellern, den sogenannten »Experten des<br />
Alltags«, gibt es noch viel zu entdecken.<br />
Entdecken Sie mit uns, was alles sein kann und seien Sie dabei<br />
beim Ausprobieren, Improvisieren, Erfinden, Verwerfen, Neudenken<br />
und noch mal alles anders machen. Gemeinsam wird<br />
überlegt, sich kennengelernt und ausgetauscht, recherchiert und<br />
entwickelt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wichtig ist,<br />
dass Sie sich dem Prozess anvertrauen.<br />
Am Ende der Spielzeit steht eine Werkschau.<br />
Damit auch das Zuschauen, das Sprechen über Theater und der<br />
Austausch mit den Profis nicht zu kurz kommen, ist geplant, dass<br />
jeder Spielclub Inszenierungen des NTM besucht.<br />
7
Spielclubs<br />
Club der<br />
Feinschmecker<br />
»Für Shakespeare mag die Welt eine Bühne gewesen sein, für<br />
mich ist sie eine Küche, wo Menschen kommen und gehen und<br />
nicht lange genug bleiben können, um einander zu verstehen,<br />
und wo Freundschaft, Liebe und Feindschaft ebenso schnell vergessen<br />
werden, wie sie entstehen.« (Arnold Wesker)<br />
Wir brutzeln uns Szenen aus Weskers Die Küche, fühlen uns in<br />
Auerbachs Keller so wohl, als wie 500 Säue, summen in einer<br />
kleinen Konditorei leise vor uns hin oder schmettern im fröhlichen<br />
Weinberg lauthals die Champagner-Arie…<br />
Wie fühlt sich das an, wenn einem etwas in die Nase steigt, am<br />
Gaumen kitzelt, auf der Zunge zergeht, die Kehle hinunterläuft?<br />
Wenn Liebe durch den Magen geht oder einem etwas auf den<br />
Magen schlägt? Wenn jemand etwas erst mal verdauen muss<br />
oder einfach drauf sch…?<br />
»Es ist halt schön,<br />
Wenn wir die Freunde kommen sehn. –<br />
Schön ist es ferner, wenn sie bleiben<br />
Und sich mit uns die Zeit vertreiben. –<br />
Doch wenn sie schließlich wieder gehn,<br />
ist’s auch recht schön. –«<br />
(Wilhelm Busch)<br />
Na dann: Prost – Mahlzeit!<br />
Start 8. Oktober 2013<br />
Wöchentlicher Termin dienstags 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Leitung Reinhard Mahlberg, Schauspieler<br />
Ort R 4, 5 – 7<br />
8
Spielclubs<br />
Club der<br />
Buchstabenliebhaber<br />
Der lange Weg der Buchstaben auf die Bühne: Vom Autor zu<br />
Papier gebracht, dann erst mal an diversen Verlagstüren abgewiesen,<br />
nach der Uraufführung vergessen oder im Schlund<br />
der Zeit verloren gegangen, findet sich der Text im alljährlichen<br />
Konkurrenzkampf mit anderen neuen und alten Stücken um die<br />
Gunst der Theatermacher. Warum setzt sich ein Stück schließlich<br />
durch?<br />
Dieser Frage wollen wir in unserem Spielclub gemeinsam nachgehen,<br />
indem wir Stücke lesen, diskutieren, bearbeiten und<br />
für einen fiktiven Spielplan auswählen. Was macht einen guten<br />
Theatertext aus? Welche Auswahlkriterien spielen eine Rolle<br />
und was ist vielleicht einfach Geschmackssache? Welche Lesestrategien<br />
hat ein/e Dramaturg/in? Dabei sollen möglichst viele<br />
verschiedene Theatersprachen und – mit Blick auf das <strong>Nationaltheater</strong><br />
als einem sehr uraufführungsstarken Haus – neue Texte<br />
und Autoren auf den Tisch kommen.<br />
Und weiter im Text: Was passiert nach der Aufnahme in den<br />
Spielplan? Durch Probenbesuche und Künstlergespräche wollen<br />
wir ergänzend zur Lektüre Einblicke in laufende Produktionsprozesse<br />
am <strong>Nationaltheater</strong> geben.<br />
Start 9. Oktober 2013<br />
Wöchentlicher Termin mittwochs 15.30 – 17.30 Uhr<br />
Leitung Katharina Blumenkamp, Dramaturgin Schauspiel und<br />
Lea Gerschwitz, Dramaturgieassistentin Schauspiel<br />
Ort R 4, 5 – 7<br />
9
Spielclubs<br />
Club der<br />
Crossover-Künstler<br />
Zu welchem Text inspiriert mich eine Skulptur? Wie sieht es<br />
aus, wenn wir Blau in Bewegung umsetzen? Kann man Formen<br />
singen? Welche Farbe hat eine bestimmte Geste? Wie können wir<br />
einen Rhythmus malen? Welche Geschichte assoziieren wir beim<br />
Betrachten eines Kunstwerks, wie können wir diese szenisch<br />
weiterentwickeln? Wie kann das künstlerische Gestalten selbst<br />
eine performative Aktion sein? <br />
In diesem Spielclub geht die Darstellende Kunst eine Verbindung<br />
mit der Bildenden Kunst ein. Kunstwerke der Kunsthalle regen<br />
uns zu theatraler Umsetzung an, Theaterübungen gehen in bildnerische<br />
Kunstwerke über. <br />
Ob wir am Ende z.B. unsere ganz eigene Führung durch die<br />
Kunsthalle anbieten oder aber zu einer Ausstellung ins Theater<br />
einladen, ist offen – Crossover-Erfahrungen werden sicherlich<br />
reichlich gemacht werden.<br />
In Kooperation mit der Kunsthalle <strong>Mannheim</strong><br />
Start 9. Oktober 2013<br />
Termine Der Club der Crossover-Künstler findet pro Monat jew.<br />
an drei Mittwochabenden (18.30 – 20.30 Uhr in R 4, 5 – 7) und an<br />
einem Samstagvormittag (11.00 – 13.00 Uhr in der Kunsthalle)<br />
statt. Die genauen Termine werden rechtzeitig im Club bekanntgegeben.<br />
Leitung Steffi Bub, Theaterpädagogin und Dramaturgin <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong><br />
<strong>Bürgerbühne</strong>; Dr. Dorothee Höfert und Kerstin Elisabeth<br />
Weinberger M.A., Kunstvermittlerinnen Kunsthalle<br />
10
Spielclubs<br />
Club der Intendanten<br />
Die fünf Intendanten des NTM lassen sich über die Schulter<br />
blicken! Nach dem Motto »Werden Sie mit Operndirektor!« lädt<br />
Opernintendant Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr Sie ein, zu erfahren,<br />
wie man Spielpläne plant und Konzepte für Musik und Regie entwickelt.<br />
Lernen Sie außerdem die Arbeit von Schauspielintendant<br />
Burkhard C. Kosminski und Schnawwl-Intendantin Andrea<br />
Gronemeyer, die beide auch als Regisseure tätig sind, kennen,<br />
erleben Sie die Entstehung der Ballettproduktion Kammerspiel<br />
mit Ballettintendant Kevin O’Day und lernen Sie mit dem<br />
Geschäfts führenden Intendanten Dr. Ralf Klöter den Theaterbetrieb<br />
aus wirtschaftlicher Sicht kennen.<br />
Start 10. Oktober 2013<br />
Wöchentlicher Termin donnerstags 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Leitung Andrea Gronemeyer, Intendantin Schnawwl<br />
Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr, Intendant Oper<br />
Dr. Ralf Klöter, Geschäftsführender Intendant<br />
Burkhard C. Kosminski, Intendant Schauspiel<br />
Kevin O’Day, Intendant Ballett<br />
Ort R 4, 5 – 7<br />
11
Spielclubs<br />
Club der English<br />
Language Lovers*<br />
The Queen’s English – American Slang<br />
London Cockney – Texas »Twang«<br />
Potato, Po-tah-to, Tomato, To-mah-to<br />
»I know your head aches. I know you’re tired.<br />
I know your nerves are as raw as meat in a butcher’s window.<br />
But think what you’re trying to accomplish –<br />
just think what you’re dealing with.<br />
The majesty and grandeur of the English language;<br />
it’s the greatest possession we have.<br />
The noblest thoughts<br />
that ever flowed through the hearts of men<br />
are contained in its extraordinary, imaginative and<br />
musical mixtures of sounds.<br />
And that’s what you’ve set yourself out to conquer, Eliza.<br />
And conquer it you will.«<br />
George Bernard Shaw, My Fair Lady<br />
Whether you are a native speaker or a first time learner of English<br />
this club is for you if you want to immerse yourself in »all things<br />
theatre« and join others who can’t wait to jump up on stage and<br />
»Speak the speech … trippingly on the tongue …«<br />
*In diesem Spielclub wird sowohl die englische als auch die<br />
deutsche Sprache verwendet.<br />
Start 12. Oktober 2013<br />
Wöchentlicher Termin samstags 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Leitung Peter Pearce, Schauspieler<br />
Ort R 4, 5 – 7<br />
12
Spielclubs<br />
Club der Dramatiker<br />
Das Dramatikabenteuer: Ich möchte von Figuren ausgehen,<br />
die Sie mitbringen. Menschen, denen Sie in Städten, in Zügen,<br />
unterwegs, in Kaufhäusern, Bahnhöfen, auf Straßen, wo auch<br />
immer begegnen, oder an denen Sie einmal vorübergegangen<br />
sind. Menschen, die Sie vielleicht abstoßen, oder in die Sie sich<br />
verliebt haben, die Ihnen absurd, lächerlich, begehrenswert oder<br />
traurig vorkommen. Es sollen Ihnen Fremde geblieben sein, an<br />
die Sie sich trotzdem noch aus irgendwelchen Gründen erinnern.<br />
Vielleicht nur an eine gewisse Körperlichkeit, an Satzfetzen oder<br />
nur als sich bewegende Bilder. Diese Figuren werden wir einander<br />
treffen lassen, in kleinen Gesellschaften von drei bis fünf<br />
Personen.<br />
Falls Sie eigene Gedichte haben, Prosa oder auch nur einzeln<br />
niedergeschriebene Sätze, bringen Sie sie mit. Jeder Ausdruck<br />
von Ihnen dient uns als Ansatz für Figuren, die wir im Abenteuer<br />
ihres Zusammentreffens kennenlernen wollen.<br />
Termine Do, 17. Oktober 2013, 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Do, 14. November 2013, 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Do, 23. Januar 2014, 15.00 – 17.00 Uhr <br />
Fr, 24. Januar 2014, 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Leitung Theresia Walser, Hausautorin am NTM in der<br />
Spielzeit 2013 / 2014<br />
Ort R 4, 5 – 7<br />
13
Spielclubs<br />
Club der<br />
Weit-Gereisten<br />
Ein Spielclub für Senioren<br />
Es ist mitten in der Nacht. Ein junger Mann verabschiedet sich,<br />
er verlässt seine Heimat, sein bisheriges Leben und vor allem die<br />
Frau, von der er enttäuscht worden ist.<br />
»Ich kann zu meiner Reisen <br />
Nicht wählen mit der Zeit,<br />
Muß selbst den Weg mir weisen <br />
In dieser Dunkelheit.«<br />
So beginnt einer der bekanntesten deutschsprachigen Liederzyklen,<br />
die Winterreise von Franz Schubert – ein Werk, das in 24<br />
vertonten Gedichten von der Reise des jungen Mannes berichtet.<br />
Schubert erzählt die Geschichte eines Einzelnen, und doch ist<br />
sie universeller.<br />
Was passiert, wenn man das ganze Leben als eine Reise betrachtet,<br />
als einen Weg von unbestimmter Länge, bei dem nur Anfang<br />
und Endpunkt vorgegeben sind?<br />
Der Club der Weit-Gereisten möchte sich diesem Thema speziell<br />
mit Menschen widmen, die besonders viel Lebenserfahrung<br />
mitbringen und von den Höhen und Tiefen der eigenen Reise zu<br />
berichten wissen.<br />
Ziel des Clubs ist es, die Etappen des Weges des jungen Mannes<br />
mit eigenen Geschichten zu verknüpfen und so gemeinsam<br />
eine neue Winterreise zu erzählen. Schuberts Musik wird dabei<br />
der Leitfaden einer gemeinsam entwickelten Inszenierung sein,<br />
die im April 2014 Premiere haben wird.<br />
In Kooperation mit dem<br />
Betreuten Wohnen Haus Waldhof<br />
Start Kick-off am 11. September 2013<br />
Wöchentlicher Termin samstags 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Leitung Ulrike Günther, Regieassistentin Schauspiel<br />
Ort Haus Waldhof<br />
14
Spielclubs<br />
Tanzclub Der<br />
TRANSKULTURELLen<br />
Was ist Tanz? Ist Tanz kultivierte Bewegung? Ist Tanz transkulturelle<br />
Kommunikation? Wie entsteht eine Tanzperformance?<br />
»Ich tanze, also bin ich?«<br />
Tanz ist eine der ursprünglichsten Kommunikationsformen, da<br />
keine gesprochenen Sprachen nötig sind.<br />
In diesem Club untersuchen wir, wie wir aus alltäglichen Bewegungen<br />
eine eigene Tanzsprache formen können. Wir gehen von<br />
dem Prinzip aus, dass jeder, der sich bewegt, auch tanzen kann.<br />
Verschiedene Übungen, wie z.B. Kontaktimprovisation, sind unsere<br />
Arbeitsgrundlage.<br />
Die gemeinsamen Ziele sind, einen individuellen Tanzstil mit<br />
jedem Clubmitglied zu ertanzen und zum Abschluss ein kleines<br />
Tanzstück aufzuführen.<br />
Start 27. Oktober 2013<br />
Wöchentlicher Termin sonntags, 11.00 – 13.00 Uhr<br />
Ort Ballettsaal NTM, Hebelstraße<br />
Leitung Luches Huddleston jr., Leiter Bewegungschor NTM;<br />
Aki Kato, Choreografin und Leiterin Aki Kato Tanzforum; Rafael<br />
Valdivieso, Tanztrainer; Eric Trottier, Leiter La-Trottier Dance<br />
Offen für Menschen ab 16 Jahren<br />
Tanzclub<br />
BODY LANGUAGE<br />
»The biggest resonance starts from the smalles movement«:<br />
Manchmal ist es die kleinste Bewegung, die die größte Wirkung<br />
erzielt. In diesem Sinne lädt dieser Tanzclub alle Tanzbegeisterten<br />
ein, gemeinsam mit Tanzprofis aus <strong>Mannheim</strong> Bewegung auszuprobieren,<br />
den eigenen Körper zu erspüren und gemeinsam die<br />
unterschiedlichsten Darstellungsmöglichkeiten zu erforschen.<br />
Teilweise in englischer Sprache<br />
Start 27. Oktober 2013<br />
Wöchentlicher Termin sonntags 13.00 – 15.00 Uhr<br />
Ort Ballettsaal NTM, Hebelstraße<br />
Leitung Michelle Cheung, Tänzerin; Rafael Valdivieso, Tanztrainer;<br />
Eric Trottier, Leiter La-Trottier Dance<br />
Beide Tanzclubs in<br />
Kooperation mit dem<br />
Kulturamt <strong>Mannheim</strong><br />
15
Workshops<br />
WORKSHOPS<br />
16
Workshops<br />
Workshops<br />
In regelmäßigen Abständen lädt die <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong><br />
zu offenen Workshops ein. Je nach Interesse können Sie hier<br />
einen Crashkurs in Lichtpraxis am Theater absolvieren, sich in<br />
Agnes einfühlen, sich in Bewegung oder Rhythmus ausprobieren<br />
oder einfach nur diskutieren. Alle Workshops werden geleitet<br />
von Mitarbeitern des <strong>Nationaltheater</strong>s. Termine werden – sofern<br />
nicht bereits angegeben – bekanntgegeben im Monatsleporello,<br />
im <strong>Bürgerbühne</strong>-Newsletter und auf der Website des <strong>Nationaltheater</strong>s.<br />
Zu jedem Workshop gehört ein Vorstellungsbesuch.<br />
17
Workshops<br />
WorkshopS<br />
MUSIKTHEATER<br />
Mitsingen, mittexten, mitspielen – all das können Sie in der<br />
neuen Workshopreihe der Oper. Sei es die Entdeckung unterschiedlicher<br />
Facetten der Stimme, das Spiel mit rhythmischen<br />
Mustern oder der kreative Umgang mit Texten zwischen Romanvorlage<br />
und Libretto – hier sind Ihre Fantasie und Ihr Einsatz<br />
gefragt!<br />
Unter Anleitung der Operndramaturgie und ausgesuchter Experten<br />
widmen sich die Workshops an jeweils zwei Samstagen<br />
zentralen Themen des Musiktheaters – Stimme, Rhythmus<br />
und Text – und verbinden diese mit einem anschließenden gemeinsamen<br />
Vorstellungsbesuch.<br />
Verdi und die Stimme<br />
Termin Dezember 2013<br />
Vorstellungsbesuch Falstaff von Giuseppe Verdi<br />
Rhythmus Marsch!<br />
Termin Februar 2014<br />
Vorstellungsbesuch Die Liebe zu den drei Orangen von<br />
Sergei Prokofjew<br />
Vom Roman zum Libretto – Dostojewskij auf der Opernbühne<br />
Termin Mai / Juni 2014<br />
Vorstellungsbesuch Böse Geister von Adriana Hölszky<br />
Die genauen Termine werden im Monatsleporello, <strong>Bürgerbühne</strong>-<br />
Newsletter und auf der NTM-Homepage bekanntgegeben.<br />
18
Workshops<br />
WorkshopS<br />
tanz<br />
Latin Dance<br />
Luis Eduardo Sayago hat seine Tanzausbildung in Venezuela absolviert,<br />
ging dann als Tänzer nach Spanien und Deutschland und<br />
ist inzwischen auch mit eigenen Choreografien erfolgreich. Seine<br />
Heimat hat ihn musikalisch geprägt. In seinen Arbeiten verbindet<br />
er die Einflüsse von Tanztheater und Modern Dance mit den Bewegungen<br />
und Klängen südamerikanischer Musik.<br />
Termin Sa, 2. November 2013, 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Ort Ballettsaal NTM, Hebelstraße<br />
Alle tanzen – Workshop für alle Generationen<br />
Deine Mama, Ihr Neffe, Dein Opa, Ihr Patenkind, Deine Nachbarin,<br />
Deine und Ihre Familie …<br />
Zoulfia Choniiazowa ist seit 1999 Ensemblemitglied am NTM.<br />
Als erfahrene Tänzerin des Ensembles leitet sie regelmäßig das<br />
Profitraining für das <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> Ensemble. Mit dem Workshop<br />
Alle tanzen gibt sie Anfängern jeden Alters die Möglichkeit, Tanz<br />
auszuprobieren und zu erleben.<br />
Termin Sa, 11. Januar 2014, 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort Tanzhaus Käfertal, Galvanistraße<br />
Bei der Anmeldung bitte Alter angeben.<br />
Dance, Move, Perform<br />
Davidson Jaconello ist Tänzer aus Leidenschaft und gleichzeitig<br />
begeisterter Musiker und Komponist. In einem Workshop auf<br />
englischer Sprache erforscht er die Übergänge von Rhythmen in<br />
Tanzbewegung.<br />
Termin Sa, 22. März 2014, 15.00 – 17.00 Uhr<br />
Ort Tanzhaus Käfertal, Galvanistraße<br />
<br />
19
Workshops<br />
Mehr WorkshopS<br />
Agnes – Vom Romantext zur Bühnenfigur <br />
Inszenierungsvorbereitender Workshop<br />
Peter Stamm beschreibt in seinem gleichnamigen Roman die<br />
Liebesbeziehung der jungen Physikdoktorandin Agnes mit einem<br />
Sachbuchautor, der ihr gemeinsames Glück in einer Geschichte<br />
festhält. Erfahren Sie mit Schauspielerin Michaela Klamminger,<br />
wie sich aus den epischen Beschreibungen von Agnes auf dem<br />
Papier eine Person aus Fleisch und Blut für die Bühne entwickelt<br />
und wie aus dem Romantext eine Theaterfigur schlüpft. <br />
Termin So, 13. Oktober 2013, 15.30 – 17.30 Uhr<br />
Ort Werkhaus, Mozartstraße 9<br />
Vorstellungsbesuch Di, 15. Oktober 2013, 20.00 Uhr im Studio<br />
Sprachsturm<br />
Ein Wochenend-Workshop zu Shakespeare<br />
Eine fast unbevölkerte Insel im Mittelmeer. Ein Herrscher im Exil,<br />
der sich hinter Büchern verschanzt und dank seines Wissens<br />
darum, was Sprache vermag, die Umwelt des Exils beherrscht.<br />
Ein unterworfenes Monster, das ihm im besten Englisch vorwirft:<br />
»You taught me language and my profit on’t / Is, I know how to<br />
curse«. Im Workshop untersuchen wir den Profit von Shakespeares<br />
Sprache: Was kostet Sprechen, was bewirkt es, was schöpft es?<br />
Durch die Sprecherkundungen entsteht die Insel mitsamt ihren<br />
Bewohnern und Schiffbrüchigen und der Sturm, der am Ende des<br />
Workshops zu einem Sprachsturm wird – unsere kurze, präzise<br />
Vorstellung des Sturms. Weder sprecherische, spielerische noch<br />
tiefe Englischkenntnisse sind erforderlich, jedoch Lust, die<br />
Einheit von Sprechen, Bewegung und Raum zu erforschen. Den<br />
Sturm bitte vorher überfliegen.<br />
Termine Fr, 1. November 2013, 17.00 – 21.30 Uhr<br />
Sa, 2. November 2013, 10.00 – 18.00 Uhr, evtl. zusätzl. Abendblock<br />
So, 3. November 2013, 10.00 – 14.30 Uhr<br />
Leitung Stefanie Bauerochse // Regie, Performance, Installation //<br />
Arbeiten u. a. am Bayerischen Staatsschauspiel und in England<br />
// forscht und gibt Workshops und Seminare v.a. zur frühen Neuzeit,<br />
Shakespeare und räumlichem Denken und Sprechen<br />
Ort R 4, 5 – 7<br />
Shakespeare-Workshop mit freundlicher Unterstützung der Otto-Mann-Stiftung<br />
der Universität <strong>Mannheim</strong><br />
20
Workshops<br />
Hurenkinder Schusterjungen <br />
Inszenierungsvorbereitender Workshop<br />
Probieren Sie zusammen mit Tarik Goetzke, dem Regisseur des<br />
Stücks von Marianna Salzmann, die verschiedenen Spielweisen<br />
der Inszenierung selbst aus und gewinnen Sie so einen Einblick<br />
in die Schauspielkunst. Die Vorstellung im Anschluss werden Sie<br />
sicherlich mit anderen Augen sehen. <br />
Termin März 2014<br />
Weitere Workshops nach Ankündigung im Monatsleporello,<br />
<strong>Bürgerbühne</strong>-Newsletter und auf der NTM-Homepage<br />
21
Spielclubs<br />
MANNHEIMER<br />
GERäUSCHORCHESTER
<strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> Geräuschorchester<br />
<strong><strong>Mannheim</strong>er</strong><br />
Geräuschorchester<br />
Es raschelt düster. Dann Stille. Von einer Seite kommt ein Melodiefetzen,<br />
der sofort in einem undurchdringlichen Stimmengewirr<br />
untergeht, gleichzeitig schneiden eisige Klänge durch den Raum.<br />
Plötzlich aus der gegenüberliegenden Ecke ein schmeichelndes<br />
Klarinettensolo, von einem gefährlichen Grummeln und Donnern<br />
unterlegt, das sich steigert und immer weiter steigert bis es zu<br />
einem schauerlichen Lärm anschwillt. Auf einmal ein Schlag, wie<br />
eine herabsausende Guillotine. Und wieder Stille.<br />
So ähnlich könnte es klingen, wenn sich die Mitspieler des neuen<br />
<strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> Geräuschorchesters daran machen, in Workshops<br />
Instrumente auszuwählen und selbst zu bauen, Klänge auszuprobieren,<br />
genau hin- und zuzuhören, Partituren zu gestalten, Texte<br />
und Choreografien zu erfinden, elektronische Verarbeitungsweisen<br />
zu erproben – und viel zu üben: In sechs Gruppen wird<br />
eine eigene musikalisch-szenische Komposition erarbeitet und<br />
eins ist sicher: Danach werden Sie anders hören!<br />
Im <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> Geräuschorchester können Sie sich auf Klangentdeckungsreise<br />
begeben. Wir freuen uns auf Sie, egal ob<br />
Sie Violine, Saz, Sitar, Tombak, Erhu, Flöte oder ein anderes Instru -<br />
ment spielen, keine Noten lesen oder kein Instrument spielen<br />
können: In Workshops werden Sie von Komponisten und Musikvermittlern<br />
in die Geheimnisse der Klangerfindung eingeweiht.<br />
Ziel der Arbeit ist die Vertonung eines Stummfilms. Jede Gruppe<br />
erfindet in den Workshops die Musik zu einem Teil des Films,<br />
in gemeinsamen Proben werden die einzelnen Klangbausteine zu<br />
einem großen Ganzen verbunden, und schließlich wird der rote<br />
Teppich ausgerollt und die Filmpremiere im Opernhaus mit Livemusik<br />
vom <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> Geräuschorchester kann beginnen!<br />
in Kooperation mit dem<br />
Kulturamt <strong>Mannheim</strong><br />
Kick-off Di, 7. Januar 2014, 19.00 Uhr, Theatercafé<br />
Zeitraum der Workshops und Aufführungen Frühjahr/Sommer<br />
2014. Mehrere Vorstellungen im Opernhaus und an anderen Orten<br />
in <strong>Mannheim</strong><br />
Leitung Anselm Dalferth, Dramaturg Oper und Johannes<br />
Gaudet, Musiktheaterpädagoge und Dramaturg Junge Oper sowie<br />
Komponisten, Musiker und Musikvermittler aus <strong>Mannheim</strong> und<br />
Umgebung<br />
Offen für Menschen im Alter von 15 bis 100 Jahren<br />
23
Informationen und Kontakt<br />
Die Angebote der <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong> richten sich – sofern nicht anders<br />
angegeben – an Erwachsene ab 18 Jahren.<br />
Die Teilnehmerzahlen für Spielclubs und Workshops sind begrenzt.<br />
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.<br />
Die Gebühren für einen Spielclub betragen pro Spielzeit 60 Euro, erm. 40 Euro.<br />
Die Anmeldung ist ab September 2013 per Post oder online auf der Homepage<br />
des NTM möglich. Nach Eingang Ihrer Anmeldung laden wir Sie zum ersten<br />
Spielclub-Termin ein. Danach erhalten Sie eine zu unterschreibende Teilnahme-<br />
Vereinbarung, in der auch die Zahlungsmodalitäten vermerkt sind.<br />
Gibt es mehr Interessenten als Plätze vorhanden sind, entscheidet das Los.<br />
In den Baden-Württemberger Schulferien finden keine Spielclubs statt.<br />
Den Abschluss der Spielclubs bildet eine Werkschau gegen Ende der Spielzeit<br />
2013/2014, vor welcher es zu einer intensiveren Probenphase kommen kann.<br />
Die Termine hierfür werden recht zeitig vereinbart.<br />
Die Gebühr für einen Workshop beträgt 10 Euro. Im Preis inbegriffen ist eine<br />
Karte (Platzkategorie V) für den Besuch der entsprechenden Vorstellung.<br />
Das Kombiticket erhalten Sie nur nach Voranmeldung bei<br />
nationaltheater.buergerbuehne@mannheim.de.<br />
Stets auf dem Laufenden bleiben Sie mit dem <strong>Bürgerbühne</strong>-Newsletter,<br />
den Sie mit einer E-Mail (Betreff »<strong>Bürgerbühne</strong>-Newsletter«) an<br />
nationaltheater.buergerbuehne@mannheim.de abonnieren können.<br />
Sie haben etwas auf dem Herzen?<br />
Wir freuen uns immer über Ihre Anregungen und Rückmeldungen!<br />
Kontakt: Stefanie Bub, Tel. 0621 16 80 527<br />
nationaltheater.buergerbuehne@mannheim.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber <strong>Nationaltheater</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
Intendanz Andrea Gronemeyer (Intendantin Schnawwl)<br />
Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr (Intendant Oper)<br />
Dr. Ralf Klöter (Geschäftsführender Intendant)<br />
Burkhard C. Kosminski (Intendant Schauspiel)<br />
Kevin O’Day (Intendant Ballett)<br />
Redaktion Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Redaktionsleitung MBB: Stefanie Bub<br />
Fotos Christian Kleiner und Hans Jörg Michel<br />
Gestaltung Constanze Woltag | woltag@woltagbuffy.de<br />
Druck Concordia-Druckerei König oHG <strong>Mannheim</strong><br />
Stand 25. Juli 2013<br />
24
MANNHEIMER<br />
BÜRGERBÜHNE<br />
ICH WERDE MITSPIELER!<br />
Name<br />
Vorname<br />
Alter<br />
Straße<br />
PLZ / Ort<br />
E-Mail<br />
Telefon<br />
Datum / Unterschrift Teilnehmer<br />
Ich möchte teilnehmen an (bitte ankreuzen):<br />
Club der Feinschmecker<br />
Ab 8. Oktober 2013, dienstags von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Club der Buchstabenliebhaber<br />
Ab 9. Oktober 2013, mittwochs von 15.30 bis 17.30 Uhr<br />
Club der Crossover-Künstler<br />
Ab 9. Oktober 2013, mittwochabends / samstagvormittags<br />
Club der Intendanten<br />
Ab 10. Oktober 2013, donnerstags von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Club der English Language Lovers<br />
Ab 12. Oktober 2013, samstags von 15.00 bis 17.00 Uhr<br />
Club der Dramatiker<br />
Ab 17. Oktober 2013, vier Mal<br />
Tanzclub der Transkulturellen<br />
Ab 27. Oktober 2013, sonntags von 11.00 bis 13.00 Uhr<br />
Tanzclub Body Language<br />
Ab 27. Oktober 2013, sonntags von 13.00 bis 15.00 Uhr<br />
<strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> Geräuschorchester<br />
Kick-off: Dienstag, 7. Januar 2014, 19.00 Uhr
Persönliche Motivation und Erwartungen:<br />
Ich bin auf die <strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong><br />
aufmerksam geworden durch:<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift<br />
<strong>Nationaltheater</strong> <strong>Mannheim</strong><br />
<strong><strong>Mannheim</strong>er</strong> <strong>Bürgerbühne</strong><br />
Mozartstr. 9<br />
68161 <strong>Mannheim</strong>