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Institut für Toxikologie - Giftnotruf Berlin - Voxtron

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Anwenderbericht<br />

Medizin und Gesundheit –<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Toxikologie</strong> - <strong>Giftnotruf</strong> <strong>Berlin</strong><br />

© <strong>Voxtron</strong> GmbH<br />

Tel: +49 2382-98974-0<br />

Fax: +49 2382-98974-74<br />

info@voxtron.de


Anwenderbericht - <strong>Giftnotruf</strong><br />

Der Kunde<br />

Der <strong>Giftnotruf</strong> <strong>Berlin</strong> ist eine Einrichtung der öffentlichen Hand, bei der sich Fachleute und Laien 24<br />

Stunden täglich das ganze Jahr hindurch zu allen Fragen der <strong>Toxikologie</strong> beraten lassen können.<br />

Primär zuständig ist der <strong>Giftnotruf</strong> <strong>für</strong> <strong>Berlin</strong> und das Bundesland Brandenburg, die das Projekt<br />

gemeinsam finanzieren. Zu den festen Kunden des <strong>Giftnotruf</strong>s gehören aber auch Kliniken aus dem<br />

gesamten Bundesgebiet. Der <strong>Giftnotruf</strong> <strong>Berlin</strong> ist angebunden an das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Toxikologie</strong> des<br />

<strong>Berlin</strong>er Betriebs <strong>für</strong> Zentrale Gesundheitliche Aufgaben.<br />

Web:<br />

http://www.bbges.de<br />

Kontakt:<br />

binscheck@bbges.de<br />

Der Markt des Kunden<br />

Der <strong>Giftnotruf</strong> <strong>Berlin</strong> ist spezialisiert auf die Beratung von Menschen, die sich mit Pflanzen,<br />

Tiergiften, Reinigungsmitteln oder anderen Substanzen vergiftet haben und akut ärztlichen Rat<br />

benötigen. Als der <strong>Giftnotruf</strong> einen neuen Standort bezog, war das der Anlass, auf moderne<br />

Telekommunikationstechnik umzurüsten. Ziel war, die Erreichbarkeit zu erhöhen, bessere<br />

Statistikdaten zu erhalten und einen modernen, behindertengerechten Arbeitsplatz zu integrieren.<br />

Ausgangslage und Zielsetzung<br />

Ursprünglich telefonierten die Mitarbeiter des <strong>Giftnotruf</strong>s über eine analoge Telefonanlage mit zehn<br />

Leitungen. Konnte ein Anruf nicht angenommen werden, hörte der Anrufer eine Haltemusik der<br />

Telefonanlage, ein Wartefeld mit Priorisierung gab es nicht. Statistikdaten lagen nur rudimentär<br />

vor. Zudem ließen sich die Kontaktdaten von Anrufern aus dem Bundesgebiet nicht aufzeichnen,<br />

um diesen, nachdem ihnen geholfen wurde, auf Wunsch Informations-Material zusenden zu<br />

können.


Die Lösung<br />

Customer Interaction Center mit agenTel<br />

Die passende Lösung <strong>für</strong> den <strong>Giftnotruf</strong> <strong>Berlin</strong> entwickelten zwei <strong>Berlin</strong>er Unternehmen: Der<br />

Kommunikationsservice Saalfeld implementierte eine neue ISDN-Telefonanlage, die TPN Service<br />

GmbH flankierte sie mit einem Contact Center Server, basierend auf der Software agenTel von<br />

<strong>Voxtron</strong>. „Wir haben das Konzept umrissen, das wir uns vorstellten, und die beiden Unternehmen<br />

haben es in kürzester Zeit umgesetzt“, beschreibt Dr. Torsten Binscheck, Leiter des <strong>Giftnotruf</strong>s,<br />

den Verlauf.<br />

Vier Aspekte standen bei der Umsetzung im Vordergrund:<br />

1) Die Priorisierung der Anrufer,<br />

2) ein flexibles Wartefeld,<br />

3) die Einbindung eines Schwerstbehinderten-Arbeitsplatzes und<br />

4) eine Funktion, um Anrufer auf die Möglichkeit zu Spenden hinzu weisen und die<br />

Adressdaten aufzunehmen.<br />

„Die Priorisierung ist wichtig, weil Kliniken, die mit uns einen Beratungsvertrag haben, primär<br />

bedient werden müssen“, erklärt Binscheck den Hintergrund. Als zweite Gruppe sind <strong>Berlin</strong>er und<br />

Brandenburger Anrufer zu beraten, danach folgen Anrufer aus dem Bundesgebiet. Die Zuordnung<br />

erfolgt über eine Rufnummernerkennung mit Datenbankabgleich.<br />

Das Wartefeld stellt sicher, dass Anrufer nicht abgewiesen werden, wenn alle Mitarbeiter im<br />

Gespräch sind, und dass Anrufe gleichmäßig auf alle Mitarbeiter verteilt werden. Eine solche<br />

Funktion hatte der <strong>Giftnotruf</strong> vorher nicht zur Verfügung. „Wir haben knapp 60.000 Anrufe, von<br />

denen wir jetzt rund 45.000 direkt annehmen können“, sagt Binschek. Dank Wartefeld kann der<br />

<strong>Giftnotruf</strong> rund 12 Prozent mehr Anrufer bedienen als früher. „Die durchschnittliche Wartezeit<br />

beträgt heute 2,5 Minuten“, so der Leiter des <strong>Giftnotruf</strong>s.<br />

Eine weitere sehr wichtige Anforderung war, einen schwerstbehindertengerechten Arbeitsplatz<br />

einbinden zu können. „Eine unserer ärztlichen Beraterinnen ist auf ein Softphone angewiesen“,<br />

erläutert Binscheck den Hintergrund. Das Telefon im PC ist jetzt ebenfalls Teil der TK-Installation<br />

und ist wie ein reguläres Telefon in die Infrastruktur eingebunden.<br />

Da der <strong>Giftnotruf</strong> prinzipiell jedem Anrufer hilft, können diese nach der Beratung an den <strong>Giftnotruf</strong><br />

spenden. Mit einer speziellen Taste auf dem Bildschirm startet der Mitarbeiter nach der Beratung<br />

eine Aufnahmefunktion, so dass Anrufer ihre Adresse aufsprechen können. Sie wird später im<br />

Back-Office erfasst und der Anrufer erhält das gewünschte Informations-material zugeschickt.


Das Projekt<br />

„Die Einführung des agenTel Contact Centers gestaltete sich problemlos. Für die Beratung ist das<br />

Wartefeld ein großer Vorteil. Es nimmt sehr den Stress aus der Arbeit, weil es anzeigt, wie hoch<br />

der Anrufdruck ist, ohne dass ständig irgendwo Telefone klingeln.“ sagt Dr. Torsten<br />

Binscheck/Leiter <strong>Giftnotruf</strong> <strong>Berlin</strong>.<br />

Die Anwendung<br />

Die agenTel Contact Center Suite des <strong>Giftnotruf</strong>s ist seit Oktober 2006 in Betrieb. „Der Call-Server<br />

läuft sehr stabil“, berichtet Leiter Binscheck. Die Berater können sich ausschließlich auf die Belange<br />

des Anrufers konzentrieren, selbst bei Volllast werden die Gespräche gleichmäßig aufgeteilt. Es<br />

bleibt zudem genügend Bearbeitungszeit. „Und durch die Statistik-Auswertung wissen wir genau,<br />

wann beispielsweise Call-Peaks (Anrufspitzen) auftreten und können unsere Mitarbeiterplanung<br />

darauf ausrichten“, nennt Binscheck einen weiteren Vorteil, der <strong>für</strong> die <strong>Voxtron</strong> Software spricht.<br />

Seine Bewertung von agenTel: „Empfehlenswert.“<br />

Die Architektur<br />

Die agenTel Contact Center Suite ist an eine Aastra Ascotel Intelligate 2045 Telefonanlage<br />

angeschlossen. Diese kommuniziert über einen Primärmultiplexanschluss mit dem öffentlichen<br />

Telefonnetz, intern werden die Gespräche mit Systemtelefonen Aastra Office 35 und Office 45 von<br />

den Agenten entgegen genommen. Zusätzlich ist ein Softphone OEP-Toolbox integriert, mit dem<br />

eine schwerbehinderte Ärztin die Anfragen direkt über ihren PC entgegen nimmt. Die agenTel<br />

Installation übernimmt das vollständige Call Routing und arbeitet auf einem Fujitsu-Siemens Server<br />

mit Dialogic Telefonie-Karten.<br />

Die Fakten<br />

PBX Ascotel Intelligate 7.0<br />

Anbindung<br />

S0 Karte mit DSS1<br />

TAPI -<br />

<strong>Voxtron</strong><br />

Axxium 6.0 SP1

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