BUND Umwelt-Tipps Freiburg/Offenburg 2014
Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Freiburg/Offenburg und gesamte Region.
Die regional erscheinende Broschüre Umwelt-Tipps vom BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland enthält zahlreiche nützliche Tipps und Hinweis zum Thema Umweltschutz. Ausgabe Freiburg/Offenburg und gesamte Region.
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<strong>Umwelt</strong>-<strong>Tipps</strong><br />
BADEN-WÜRTTEMBERG
02<br />
03<br />
es gibt viele Möglichkeiten, zum Schutz und<br />
zum Erhalt unserer <strong>Umwelt</strong> beizutragen. Die einfachste<br />
ist, unseren Alltag umweltverträglich zu<br />
gestalten. Als Verbraucher haben wir die Wahl:<br />
Kaufen wir importiertes Obst und Gemüse?<br />
Oder greifen wir lieber zu heimischen BioProdukten<br />
und unterstützen so unsere Bauern vor Ort? Nehmen wir AtomStrom<br />
ab oder wechseln wir zu einem ÖkostromAnbieter?<br />
<strong>Umwelt</strong>bewusstes Verhalten muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: In unseren<br />
<strong>Umwelt</strong>tipps haben wir eine ganze Menge Anregungen zusammengestellt,<br />
die Ihnen helfen, wertvolle natürliche Ressourcen und in vielen Fällen bares<br />
Geld zu sparen. Machen Sie mit – es ist leichter als Sie denken!<br />
Natürlich können hier viele Themen nicht tiefer behandelt werden. Profitieren<br />
Sie einfach vom Fachwissen des <strong>BUND</strong>: unter www.bund-bawue.de/oekotipps<br />
finden Sie auf (fast) alle Ihre Fragen eine Antwort. Oder Sie rufen an: Telefon<br />
07732 15070, einer unserer Experten kann Ihnen weiterhelfen.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihre<br />
Dr. Brigitte Dahlbender<br />
Vorsitzende <strong>BUND</strong> BadenWürttemberg e.V.<br />
lIeBe leserIn, lIeBer leser,<br />
ps: Für regelmäßige neuigkeiten des BUnd empfehle ich Ihnen unseren e-mailnewsletter,<br />
den sie unter www.bund-bawue.de/newsletter abonnieren können.<br />
InhalT<br />
ZU haUse & UnTerWegs ....................................................................................... 09<br />
BaUen & renovIeren ............................................................................................ 19<br />
haUshalTsTIpps ..................................................................................................... 28<br />
gesUndheIT & ernährUng ................................................................................. 40<br />
Balkon & garTen ................................................................................................... 44<br />
ImpressUm<br />
herausgeber:<br />
Bund für <strong>Umwelt</strong> und Naturschutz Deutschland (<strong>BUND</strong>)<br />
Landesverband Baden-Württemberg e.V.<br />
Mühlbachstr. 2, 78315 Radolfzell<br />
Telefon: 07732 1507-0<br />
E-Mail: info.bawue@bund.net<br />
www.bund-bawue.de<br />
Texte:<br />
Mit freundlicher Genehmigung des <strong>BUND</strong>-Bundesverbands<br />
, www.bund.net/oekotipps<br />
Redaktion: Barbara Amann, Christina Kordt<br />
V.i.S.d.P.: Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende<br />
Fotos:<br />
Titel: ©Valcho – Fotolia.com ; S. 2: Werner Kuhnle,<br />
S. 5: Miklas Hahn, S. 7: conactor, <strong>BUND</strong> Baden-<br />
Württemberg<br />
gestaltung:<br />
Natascha Hermann, NEULAND 33<br />
Büro für Gestaltung, Münsingen<br />
www.neuland33.de<br />
anzeigenverwaltung:<br />
Ziel:Marketing, Gerberstraße 5f, 70178 Stuttgart<br />
Telefon: 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />
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04<br />
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Clever fahren<br />
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der Bund für <strong>Umwelt</strong> und naturschutz<br />
deutschland (BUnd)<br />
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Ortenaukreis und in Straßburg!<br />
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Weitere Infos bei Ihrer TGO<br />
0781/ 805-9643<br />
Der EUROPASS 24h gilt für eine Person.<br />
Der EUROPASS-Family 24h gilt für zwei Personen.<br />
Ist die Person (EUROPASS) oder eine der beiden Personen (EUROPASS-Family)<br />
18 Jahre oder älter, können bei der<br />
Fahrt nach Straßburg zwei Kinder<br />
unter 12 Jahren, ansonsten – bei<br />
Fahrten innerhalb der TGO – zwei<br />
Kinder (oder alle eigenen) unter<br />
15 Jahren mitgenommen werden.<br />
Wer WIr sInd<br />
Der <strong>BUND</strong> ist heute mit fast 480.000<br />
Unterstützern einer der größten<br />
<strong>Umwelt</strong>verbände in Deutschland.<br />
Der <strong>BUND</strong>Landesverband Baden<br />
Württemberg, gegründet 1973, zählt<br />
inzwischen rund 80.000 Mitglieder<br />
und Förderer. In über 25 Geschäftsstellen<br />
im ganzen Land begleiten rund 80<br />
hauptamtliche Mitarbeiter sachkundig<br />
die Arbeit der 5.000 ehrenamtlichen<br />
<strong>BUND</strong>Aktiven.<br />
Was WIr TUn<br />
Als staatlich anerkannte Naturschutzorganisation nimmt der <strong>BUND</strong> Stellung<br />
zu Planungen, die in Natur und <strong>Umwelt</strong> eingreifen. Wir können auf kommunaler,<br />
regionaler sowie landes und bundespolitischer Ebene schnell reagieren,<br />
denn wir sind föderal organisiert. Wir decken Missstände auf und sensibilisieren<br />
Bevölkerung und Verwaltungen für die Fragen des <strong>Umwelt</strong> und<br />
Naturschutzes.
06<br />
07<br />
W E I N G U T<br />
umweltschonend angebaut,<br />
klassisch ausgebaut,<br />
durchgegoren,<br />
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WoraUF WIr sTolZ sInd<br />
Jedes Jahr schützen <strong>BUND</strong>Aktive unzählige seltene Tiere und Pflanzen in<br />
ihren Lebensräumen. Landesweite Aktionen z.B. gegen den Anbau von<br />
Genpflanzen zeigen Erfolge: Bereits fünf Landkreise wirtschaften gentechnikfrei!<br />
Stolz sind wir, dass es nach langem Bemühen ein erstes Großschutzgebiet<br />
in BadenWürttemberg gibt, das 2009 von der UNESCO anerkannte<br />
Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Bei Verkehrs und Energieprojekten<br />
hinterfragt der <strong>BUND</strong> unabhängig, kritisch und fachlich kompetent die Pläne<br />
von Politik und Energiekonzernen. Wir wehren uns mit Kampagnen und politischer<br />
Lobby arbeit gegen unsinnige Großprojekte wie den Bau neuer Kohlekraftwerke<br />
oder Stuttgart 21.<br />
Was WIr BIeTen<br />
Als <strong>BUND</strong>Unterstützerin und Unterstützer können<br />
Sie sicher sein, dass Ihr Anliegen durch einen starken,<br />
politisch unabhängigen Verband gut vertreten wird.<br />
Sie können sich bei uns ganz praktisch in einem<br />
Naturschutzprojekt engagieren. Wir bieten Ihnen<br />
kritische und sachkundige Information und Beratung<br />
in <strong>Umwelt</strong>fragen.<br />
machen sIe mIT: eIne gUTe InvesTITIon In Ihre UmWelT!<br />
Unterstützen sie den BUnd als mitglied:<br />
www.bund-bawue.de/mitgliedwerden<br />
oder unterstützen sie uns mit Ihrer spende:<br />
Online: www.bund-bawue.de/spenden<br />
Per Überweisung: Sparkasse Singen-Radolfzell, BLZ 692 500 35, Konto-Nr. 4 088 100
08<br />
ZU haUse & UnTerWegs<br />
09<br />
heimliche stromfresser<br />
aBschalTen<br />
GOLD<br />
obwohl sie scheinbar ausgeschaltet sind, verbrauchen<br />
viele elektrogeräte weiter strom. auch geräte, die<br />
ausgeschaltet, aber nicht von der steckdose getrennt<br />
sind, verbrauchen strom.<br />
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77704 Oberkirch Appenweierer Str. 56<br />
Vertrauen Sie unserem Wissen und unserer Erfahrung<br />
Typische „stille“ Stromfresser sind Geräte der Unterhaltungselektronik und<br />
Computer, aber auch Wasch und Spülmaschinen, elektrische Zahnbürsten,<br />
Rasierapparate oder Netzteile von Halogenlampen und Ladegeräten, die in<br />
der Steckdose bleiben.<br />
Seit Januar 2010 dürfen keine Geräte mehr verkauft werden, die im Standbyoder<br />
„ScheinAusBetrieb“ mehr als ein Watt verbrauchen. Die besten Geräte<br />
erreichen 0,1 Watt bei Standby und fast null Watt im ScheinAusModus.<br />
Dies gilt jedoch nur für Geräte, die neu sind.<br />
Eine einfache und zuverlässige Methode, Stromfressern den Garaus zu machen,<br />
ist das Zwischenschalten von ausschaltbaren Steckerleisten. Dafür<br />
sollten möglichst alle in Nutzung befindlichen Geräte an einer Leiste betrieben<br />
werden.<br />
Unter www.bund.net/standby finden Sie einen StandbyCheck, mit dem<br />
Sie innerhalb von 24 Stunden den Stromverbrauch ermitteln können,<br />
außerdem eine Weiterleitung zu Verleihstellen von Energiekostenzählern.<br />
Strommessgeräte und abschaltbare Steckdosenleisten gibt’s unter:<br />
www.bundladen.de/stromsparen (Tel. 030/27586-480).
10<br />
ZU haUse & UnTerWegs<br />
11<br />
sTromWechsel jeTZT:<br />
sicher, günstig, ökologisch<br />
mit dem BUnd-regionalstrom<br />
mit dem Wechsel zum umweltfreundlichen BUnd-regionalstrom können sie sich<br />
nicht nur von kohle- und atomstrom verabschieden.<br />
Atlantotec Atlastherapie,<br />
Chirotherapie, Bandscheibentechnik,<br />
rückengerechte Schuheinlagen, Biol.<br />
Krebsmedizin, Colon-Hydro-Therapie,<br />
Kirlianfotografie, Allergietestung,<br />
allg. Naturheilverfahren.<br />
Okenstraße 22 • 77652 <strong>Offenburg</strong><br />
Telefon: (07 81) 7 73 91 • Fax: (07 81) 7 37 94<br />
E-mail: heilpraktiker-scavelli@t-online.de<br />
www. heilpraktiker-scavelli.de<br />
Gleichzeitig fördern Sie besonders umweltfreundliche Anlagen zur Stromerzeugung<br />
in Ihrer Region und unterstützen die ökologische Energie wende.<br />
Der <strong>BUND</strong> kooperiert dazu mit den Elektrizitätswerken (EWS) Schönau. Dieses<br />
bürgereigene Stromversorgungsunternehmen bezieht seinen Strom aus<br />
erneuerbaren Energien und gasbetriebenen Blockheizkraftwerken.<br />
Ihr Umstieg ist einfach: Fordern Sie den Stromliefervertrag bei der <strong>BUND</strong><br />
Service GmbH an und senden Sie ihn mit einer Kopie Ihrer letzten Stromrechnung<br />
direkt an die EWS in Schönau. EWS übernimmt Ihre Stromversorgung<br />
zum nächstmöglichen Zeitpunkt und kündigt den Vertrag mit Ihrem<br />
bisherigen Stromversorger.<br />
Weitere Infos unter www.bund-regionalstrom.de<br />
<strong>BUND</strong> Service GmbH<br />
Mühlbachstraße 2<br />
78315 Radolfzell<br />
Tel. 07732 1507-0<br />
bund.regionalstrom@bund.net
12<br />
ZU haUse & UnTerWegs<br />
13<br />
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pedelecs –<br />
heute schon elektrisch mobil<br />
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79312 Emmendingen-Kollmarsreute Tel: 07641 92088 0 www.maschinenring-breisgau.de<br />
Hauptstraße 33 Fax: 07641 92088 22 info@maschinenring-breisgau.de<br />
Weingut Dr.Heger<br />
Weinhaus Heger<br />
Bachenstraße 19 -21<br />
D-79241 Ihringen<br />
Telefon 0 76 68 - 205<br />
Fax 0 76 68 - 93 00<br />
www.heger-weine.de<br />
neben konventionellen Fahrrädern verkaufen viele händler seit einigen jahren<br />
modelle mit elektroantrieb, auch „e-Bikes“ oder „pedelecs“ genannt.<br />
Dabei handelt es sich um Räder, bei denen Elektromotoren die Tretleistung<br />
der Fahrer unterstützen. Laut <strong>BUND</strong> sind elektrische Fahrräder im Vergleich<br />
zu PKW oder Motorrädern eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative,<br />
wenn die Akkus mit erneuerbarer Energie von Ökostromanbietern<br />
geladen werden. Die Anschaffung eines Pedelecs empfiehlt sich vor allem<br />
für Personen, die längere oder bergige Strecken zurücklegen wollen, ohne<br />
verausgabt und verschwitzt ans Ziel zu gelangen. Auch ältere oder leicht behinderte<br />
Menschen können Pedelec fahren.<br />
Allerdings weist der <strong>BUND</strong> darauf hin, dass die zum elektrischen Antrieb benötigten<br />
Akkus, die alle zwei bis drei Jahre erneuert werden müssen, nicht<br />
im Hausmüll entsorgt werden dürfen. Wie alle Batterien und Akkumulatoren<br />
enthalten sie umweltschädliche Schadstoffe und gelten als Sondermüll.<br />
Fahrradhändler, die Modelle mit Elektroantrieb anbieten, sind gesetzlich<br />
dazu verpflichtet, ausgediente Fahrradakkus kostenlos zurückzunehmen.<br />
©hs-creator – Fotolia.com
14<br />
ZU haUse & UnTerWegs<br />
15<br />
ressourcen sparen durch<br />
leIhen, TeIlen Und<br />
secondhand<br />
Wie viel natur in einer 600 gramm leichten jeans steckt, sieht man ihr nicht an.<br />
Bezieht man aber den ressourcen- und energieverbrauch mit ein, bringt sie rund<br />
32 kilogramm auf die Waage.<br />
Göppert Gartencenter GmbH<br />
So viel ist für Rohstoffe, Herstellung und Transport nötig. Berechnet wird<br />
dies mit dem so genannten „ökologischen Rucksack“, einem Verfahren, das<br />
vom Wuppertal Institut entwickelt wurde. Gegenstände mit großem ökologischem<br />
Rucksack auszuleihen, gemeinsam zu nutzen oder gebraucht zu<br />
kaufen, macht also Sinn.<br />
Bücher und Videos auszuleihen, gehört für viele bereits zum Alltag. Aber<br />
auch für Skiausrüstung, Abendgarderobe, Werkzeug oder Autos gibt es Ausleihsysteme.<br />
So wird „CarSharing“ schon in etwa 250 deutschen Städten<br />
angeboten.<br />
Wer Bohrmaschine, Schleifgeräte oder kleine Baumaschinen selten nutzt,<br />
findet im Baumarkt hochwertige Leihgeräte. Die Sportausrüstung für den<br />
Urlaub borgt man sich am besten vor Ort. Dann entfällt auch der mühsame<br />
Transport.<br />
Es lohnt sich, Familie und Freunde zu fragen und SecondhandLäden und<br />
Kleinanzeigen zu durchstöbern, bevor man einen selten genutzten Gegenstand<br />
neu kauft.<br />
Weitere Informationen zum car-sharing unter > www.carsharing.de<br />
> www.flinkster.de
16<br />
Ihringen<br />
IHRINGEN<br />
AM KAISERSTUHL<br />
Genießen Sie in Ihringen am Kaiserstuhl - im<br />
wärmsten Ort Deutschland. Eine einzigartige Flora<br />
und Fauna wartet darauf entdeckt zu werden.<br />
<strong>Tipps</strong>:<br />
• Wandern auf tollen Lehr- u. Wanderpfaden z.B. Bienenfresserpfad<br />
• Naturnahe Kinderpfade wie Wendelin Wiedehopf o. Hummel Hertha<br />
• Entdeckungen am Wegesrand von Gottesanbeterin oder Smaragdeidechse<br />
bis zu wilden Orchideen.<br />
• Geführte geobotanische oder weinkundliche Wanderungen<br />
• Wanderwege durch Weinberge, historische Lösshohlwege u. Wald<br />
• Ferien- u. Freizeitangebote wie: Gästebegrüßung mit Traktorfahrt,<br />
…dem Winzer über die Schulter geschaut.<br />
• Ausgezeichnete Badische Gastronomie<br />
• Winzergenossenschaft, Weingüter, Weinbergs- u. Kellerführungen<br />
• Liliental mit forstlichem Arboretum: Vom Mammutbaum über<br />
Orchideen<br />
Informationen: Ihringen am Kaiserstuhl<br />
Kaiserstuhl-Touristik Ihringen e. V.<br />
Tel.: 07668.9343, Fax.: 07668.908168<br />
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Tel.: 07841/665582 · Fax: 07841/674686<br />
email: Palatum@gmx.net<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Donnerstag: 8.30 - 12.30 Uhr<br />
14.30 - 18.00 Uhr<br />
Freitag: 8.30 - 18.00 Uhr<br />
Samstag: 8.30 - 13.00 Uhr<br />
markus Bürgin<br />
markus dorfstr. 33<br />
Bürgin<br />
79592 dorfstr. Fischingen<br />
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UrlaUB Und FreIZeIT<br />
mal ganz nah<br />
Wissen sie schon, wohin dieses jahr die reise gehen soll? Welche vorlieben sie<br />
auch haben – lassen sie Freizeit und Urlaub nicht zu lasten der natur gehen.<br />
Verzichten Sie wenn möglich auf Flugreisen. Das Flugzeug hat von allen Verkehrsmitteln<br />
mit Abstand die schlechteste Klimabilanz. Es gibt eine Vielzahl<br />
an Möglichkeiten, sanft per Bahn, Bus und Fahrrad zu verreisen.<br />
Im Übrigen muss man für tolle Ferien keine Fernreise buchen. Und für einen<br />
spannenden Sonntagsausflug braucht keiner stundenlang im Auto zu sitzen.<br />
Denn auch zu Hause ist einiges geboten: (Ferien)Programme für Kinder und<br />
Familien gibt es inzwischen fast überall, Stadtteilfeste und Aktionen in Freibädern,<br />
Museen und anderen interessanten Einrichtungen sorgen außer<br />
dem für Abwechslung. Entdecken Sie mit Ihrem<br />
Nachwuchs die heimische Natur bei einer<br />
spannenden Wanderung oder den Sie mit Bus oder Bahn Ihre Re-<br />
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mehr Infos unter<br />
> www.tourismus-bw.de<br />
> www.3-loewen-takt.de<br />
> www.bahn.de/regional/view/regionen/bawue/freizeit/bawue_ticket.shtml<br />
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18<br />
BaUen & renovIeren<br />
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Bauen und renovieren<br />
Wer plant, ein haus zu bauen, oder umfassende renovierungsarbeiten durchführen<br />
will, sieht sich schnell mit einer ganzen reihe Fragen konfrontiert.<br />
Wie wird ein Haus gebaut, das möglichst wenig Energie verbraucht? Wo gibt<br />
es Förderungen für den Einsatz ökologischer Dämmstoffe? Welche Farben<br />
werden am besten für die Fassade verwendet? Ist eine Fußbodenheizung<br />
energiesparend? Antworten zu diesen und anderen Fragen gibt das Jahrbuch<br />
„Ökologisch Bauen und Renovieren“ des <strong>BUND</strong>. Das rund 240seitige<br />
Heft stellt bauökologisches Basiswissen anschaulich dar und verknüpft es<br />
mit praktischen <strong>Tipps</strong> für alle Phasen des Bauens oder Renovierens.<br />
Das Jahrbuch informiert über Baustoffe und deren Verwendung, über energiesparende<br />
Bauweisen, Möglichkeiten zum schadstofffreien Innenausbau<br />
ebenso wie über staatliche Fördermaßnahmen für umweltgerechte Bau und<br />
Sanierungsvorhaben. Der RundumService wird durch eine Vielzahl von<br />
Literatur und InternetHinweisen ergänzt.<br />
Das Jahrbuch kostet 8,90 € und kann bestellt werden bei<br />
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Tel. 0711/96695-0, Fax: 0711/96695-20<br />
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Recyclingberatung<br />
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79288 Gottenheim Fax: 07665 9800-35<br />
heIZkÖrper<br />
voll aufdrehen ist unnötig<br />
die richtige raumtemperatur ist nicht nur für das Wohlbefinden wichtig, sondern<br />
kann auch energie sparen. denn mit jedem zusätzlichen grad erhöhen sich die<br />
heizkosten.<br />
In den meisten Räumen muss der Thermostat nie höher als Heizstufe 3 eingestellt<br />
werden, das entspricht 20 Grad Celsius. Um die Wohnung an kalten<br />
Tagen schneller warm zu bekommen, nützt es nichts, den Thermostat der<br />
Heizung voll aufzudrehen. Dies hat nur bei alten EinAusVentilen einen Effekt.<br />
Moderne Ventile öffnen oder schließen je nach eingestellter Temperatur<br />
selbstständig und zuverlässig. Wenn sie aber zur schnellen Erwärmung voll<br />
aufgedreht werden, steuert das offene Ventil eine hohe Zieltemperatur an.<br />
Dabei wird die gewünschte Raumtemperatur schnell<br />
überschritten und unnötig viel Energie vergeudet.<br />
Besonders leicht bedienbar sind energieintelligente<br />
und programmierbare Thermostate. Sie lassen<br />
sich schnell montieren, ihre Mehrkosten rechnen<br />
sich in wenigen Jahren. Sie regeln programmiert<br />
die Heiztemperatur je nachdem, ob sich jemand im<br />
Raum aufhält oder ob es Tag bzw. Nacht ist. Auch<br />
beim Lüften „denken“ programmierbare Heizkörperthermostate<br />
mit: Sie registrieren Temperaturabfälle<br />
beim Öffnen des Fensters und regeln die<br />
Heizung herunter.<br />
20<br />
©Natascha Hermann
22<br />
BaUen & renovIeren<br />
23<br />
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Begrünung und<br />
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Wer eine photovoltaikanlage installieren will, muss<br />
auf eine dachbegrünung nicht verzichten. sie erleichtert<br />
die Installation der solaranlage und macht diese zudem leistungsfähiger.<br />
©shutterstock.com<br />
Klimaschutz,<br />
der sich rechnet<br />
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den Eigenverbrauch bis zur Unabhängigkeit steigern.<br />
Im Sommer kann so laut <strong>BUND</strong> rund ein Fünftel mehr Energie produziert<br />
werden. Ab einer Betriebstemperatur von 25 Grad Celsius sinkt nämlich<br />
die Leistung einer Solaranlage mit jedem weiteren Grad um 0,5 Prozent. Da<br />
Pflanzen im Gegensatz zu nackten Ziegel, Kies oder Metalldächern Sonnenstrahlen<br />
kaum reflektieren, heizt sich die Solaranlage weniger auf. Im<br />
Sommer kann der Temperaturunterschied zwischen bepflanztem und unbepflanztem<br />
Dach bis zu 40 Grad und der Leistungsunterschied dadurch bis zu<br />
20 Prozent betragen.<br />
Die Pflanzendecke wirkt sich aber nicht nur positiv auf die Stromproduktion<br />
aus. Sie bietet Lebensraum für kleine Tiere, schützt vor Witterungsschäden,<br />
bindet Staub und filtert Luftschadstoffe. Zudem dämmt die Begrünung das<br />
Haus vor Hitze und Kälte und ist somit eine sinnvolle Ergänzung zur energetischen<br />
Sanierung des Hauses.<br />
> Infos zur Förderung und Installation von photovoltaikanlagen gibt es unter<br />
www.solarserver.de<br />
> <strong>Tipps</strong> für „dach-gärtnerInnen“ in der Broschüre „grün auf Wand und dach“<br />
(für 2,20 € unter www.bundladen.de, Tel. 030/27586-480)
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24<br />
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Fax: 07807 955028<br />
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77971 Kippenheim<br />
Tel.: 07825 2021<br />
Fax: 07825 2026<br />
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gesundheit und hat durch dichte Fenster,<br />
verstärkte Wärme-Isolierung und häufigeres<br />
duschen, Baden und Waschen tatsächlich zugenommen.<br />
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SCHIMMEL<br />
Ursachen sind auch sogenannte „Wärmebrücken“ wie sie unter Heizungen<br />
auftreten, undichte Dächer, Wasserrohrbrüche oder defekte Waschmaschinen.<br />
Während des Hausbaus werden bis zu 90 Liter Wasser pro Quadratmeter<br />
Wohnfläche eingesetzt. Das anschließende „Trockenwohnen“ kann bis zu<br />
vier Jahren dauern. Gerade in den ersten Jahren sollte auf ausreichende<br />
Lüftung geachtet und genügend geheizt werden. Wichtig ist, dass Baustoffe<br />
verwendet werden, die Nässe aufnehmen und abgeben können. Entscheidend<br />
für die Aufnahmefähigkeit sind die obersten drei Zentimeter, d.h.<br />
Verkleidungen, Putze, Tapeten und Farben. Holz, Lehm oder atmungsaktive<br />
Farben ohne Harz und Latex können eine hohe Luftfeuchtigkeit besser<br />
ausgleichen. Das Bad sollte nicht komplett gefliest und mit mineralischen<br />
Farben gestrichen werden.<br />
Der Einsatz eines Hygrometers ermöglicht es festzustellen, ob die empfohlene<br />
Luftfeuchte von 5065 Prozent überschritten wird. 3 bis 10minütiges<br />
Stoßlüften 3 bis 6mal täglich bewirkt, dass die Außenluft überschüssige<br />
Feuchtigkeit absaugen kann.<br />
©shutterstock.com<br />
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UmWelTschonend kochen<br />
rund elf prozent des stromverbrauchs in deutschen haushalten gehen auf das<br />
konto von kochen, Braten und Backen. da gibt’s sparpotential.<br />
Bronze-Medaille 2011<br />
Beim Wasserkochen gilt: Immer nur so viel Wasser erhitzen, wie tatsächlich<br />
benötigt wird. Je mehr Wasser aufgekocht werden muss, desto mehr Energie<br />
wird verbraucht. Hat man einen Elektroherd, sollte man besser einen<br />
Wasserkocher benutzen, der ist sparsamer. Auch die richtige Topfgröße ist<br />
entscheidend: Sehr viel Energie geht verloren, wenn die Herdplatte größer<br />
ist als der Topf. Verbeulte oder schiefe Topf und Pfannenböden übertragen<br />
Hitze nur schlecht und sollten deshalb ersetzt werden. Beim Elektroherd<br />
kann die Herdplatte bereits Minuten früher abgestellt und so die Restwärme<br />
genutzt werden. Auch ist das Steak in der Pfanne angebraten umweltfreundlicher<br />
als der Braten in der Röhre. Denn ein Herd braucht nur rund ein Fünftel<br />
der Energie eines Backofens. Die Kochzeit von Reis, Bohnen und Getreide<br />
lässt sich durch Vorquellen verkürzen. Bei langen<br />
Garzeiten und größeren Mengen können gegenüber<br />
herkömmlichen Töpfen bis zu 60 Prozent<br />
Energie mit einem Schnellkochtopf<br />
eingespart werden.<br />
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31<br />
Wäsche waschen<br />
Und dIe UmWelT schonen<br />
Unter Beachtung einiger <strong>Tipps</strong> lassen sich beim Wäschewaschen nicht nur kostbares<br />
Trinkwasser und viel energie sparen, sondern es wird zugleich auch die<br />
haushaltskasse geschont.<br />
Grundsätzlich sollte die Waschmaschine immer voll beladen und auf das<br />
Vorwaschen verzichtet werden. Nutzen Sie möglichst häufig Sparprogramme.<br />
Da Waschmaschinen etwa zwei Drittel der Energie zum Erhitzen des Wassers<br />
verwenden, lässt sich durch die Wahl möglichst niedriger Waschtemperaturen<br />
am meisten Strom sparen, 30 bis 40 Grad reichen meist. Um Bett und<br />
Unterwäsche keimfrei zu halten, sollte sie einmal im Monat bei 60 Grad gewaschen<br />
werden.<br />
Waschmittel enthalten Chemikalien, die das Grundwasser belasten und<br />
Hautreizungen oder Allergien auslösen können. Sie sollten darum stets<br />
sparsam dosiert werden. Große Mengen Waschmittel führen nicht zu mehr<br />
Sauberkeit. Empfehlenswert ist auch, sogenannte „Baukastensysteme“<br />
einzusetzen, bei denen Weichspüler, Bleichmittel und Wasserenthärter getrennt<br />
voneinander abgefüllt sind und der Wäsche jeweils nur bei Bedarf zugeführt<br />
werden. Labels wie der „Blaue Engel“ oder „Charter für nachhaltiges<br />
Waschen“ helfen bei der Wahl umweltverträglicher Waschmittel.<br />
mehr Informationen im Internet unter > www.forum-waschen.de<br />
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eine milliarde euro geben die deutschen jährlich<br />
für hausputzmittel aus. oft werden mehr<br />
putzmittel verwendet als nötig. deshalb rät der<br />
BUnd zu einer sparsamen dosierung.<br />
Mit viel Putzmittel schäumt und duftet es zwar<br />
mehr, aber sauberer wird es nicht. Im Gegenteil, die<br />
Wirkung kann sogar nachlassen. Reinigungsmittel sollte immer erst am<br />
Ende zugegeben und die Dosierungsanleitung der Hersteller beachtet werden.<br />
Oft reichen schon 2 bis 3 Tropfen für mehrere Liter Wasser.<br />
Die in Reinigungsmitteln enthaltenen Chemikalien können die <strong>Umwelt</strong> und<br />
auch die menschliche Gesundheit belasten. Desinfektionsmittel enthalten<br />
oft ganze Cocktails an Substanzen, die Allergien und Hautreizungen auslösen<br />
können. Besonders problematisch sind Biozide, die zu Antibiotikaresistenzen<br />
führen können.<br />
Je spezieller ein Reinigungsmittel, desto schädlicher ist es. Ein Allzweckreiniger,<br />
möglichst unparfümiert und ohne Konservierungsstoffe, und ein<br />
Essig oder Zitronenreiniger reichen meist aus und können auch schädliche<br />
WCReiniger ersetzen. Zum Scheuern empfiehlt sich Haushaltssoda. Mit mechanischen<br />
Mitteln wie Drahtschwamm, Bürste und Saugglocke lässt sich<br />
viel Chemie einsparen.<br />
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abfall vermeIden<br />
Geld sparen –<br />
Abfall vermeiden!<br />
jeder deutsche produziert im durchschnitt etwa eine halbe Tonne müll pro jahr.<br />
davon ist ca. die hälfte restmüll, die andere hälfte besteht aus getrennt erfassten<br />
abfällen wie papier-, glas- oder Biomüll.<br />
Mülltrennen ist zwar gut für die <strong>Umwelt</strong>. Noch besser ist es jedoch, Müll zu<br />
vermeiden. Wiederverwenden statt Neukaufen spart die Rohstoffe und die<br />
Energie ein, die bei der Produktion gebraucht werden. <strong>Umwelt</strong>belastungen<br />
bei der Herstellung werden vermieden. Deshalb ist es besser, defekte Geräte<br />
zu reparieren und alte zu verkaufen oder zu verschenken, wenn man sie<br />
nicht mehr braucht.<br />
Beim Einkauf sollte darauf geachtet werden, dass die Produkte langlebig<br />
und umweltgerecht verpackt sind, z.B. in Mehrwegverpackungen. Und:<br />
Nicht mehr Lebensmittel kaufen, als gebraucht<br />
werden. So lässt sich auch der Biomüll reduzieren,<br />
der durchschnittlich einen Anteil von<br />
über 30 Prozent am Gesamtmüll hat. Auch<br />
die Kompostierung von Küchenabfällen<br />
entlastet die Biotonne und lässt gleichzeitig<br />
Naturdünger für Garten und Balkon entstehen.<br />
Die Papiertonne quillt nicht mehr<br />
über, wenn am Briefkasten steht, dass man<br />
keine Werbebroschüren erhalten will.<br />
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dass der eine nichts vom anderen weiß.<br />
Für diese Fälle gibt es die<br />
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des Landratsamtes unter<br />
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in der Rubrik „Service, Börsen, Zuschüsse“.
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elektroschrott<br />
nIchT In den haUsmüll<br />
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STADT<br />
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Eigenbetrieb <strong>Umwelt</strong>technik<br />
37<br />
In deutschland fallen jährlich rund zwei millionen<br />
Tonnen elektroschrott an – Tendenz steigend.<br />
Wohin mit dem elektroschrott?<br />
Seit 2006 gilt das neue Elektronikschrott<br />
Gesetz, nach dem ausrangierte Elektrogeräte<br />
nicht mehr in der grauen Mülltonne entsorgt<br />
werden dürfen. Geräte von der Waschmaschine<br />
über den Staubsauger und den PC bis hin zum Rasierapparat<br />
und alle Arten von Leuchtstoffröhren<br />
und Energiesparlampen müssen bei kommunalen<br />
Sammelstellen abgegeben werden. Diese nehmen<br />
die Altgeräte kostenlos entgegen.<br />
Für die fachgerechte Entsorgung und Verwertung der ausgedienten Elektrogeräte<br />
sind die Hersteller verantwortlich. Das neue Entsorgungssystem hat<br />
drei wichtige Vorteile: Die Belastung von Mensch und <strong>Umwelt</strong> mit gefährlichen<br />
Stoffen wird reduziert, das Recycling der Geräte spart wertvolle Ressourcen<br />
und die Hersteller erhalten den Anreiz, die Geräte von vornherein<br />
ressourcenschonend, schadstoffarm und recyclingfreundlich zu gestalten.<br />
Um zu einer Reduzierung von Elektroschrott beizutragen, sollten hochwertige<br />
und langlebige bzw. gebrauchte Elektrogeräte gekauft werden. Gebrauchtwarenbörsen<br />
bieten funktionsfähige Altgeräte an.<br />
©shutterstock.com<br />
Abfall- und <strong>Umwelt</strong>beratung<br />
Abfall- und <strong>Umwelt</strong>beratung für<br />
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Haushalte im Stadtkreis<br />
Öffnungszeiten<br />
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Montag - Mittwoch: 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Donnerstag: 14.00 - 17.30 Uhr<br />
Briegelackerstraße 8<br />
76532 Baden-Baden<br />
Telefon: (07221) 93-15 20<br />
Telefax: (07221) 93-15 88<br />
umwelttechnik@baden-baden.de<br />
www.baden-baden.de
38<br />
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39<br />
<strong>Umwelt</strong>freundlich<br />
In dIe schUle sTarTen<br />
nicht nur zum schulanfang müssen Federmäppchen, schreibtische und Tornister<br />
bestückt werden. Wer was lernen will, braucht schreib- und Bastelmaterial – am<br />
besten umweltfreundliches.<br />
Hefte, Schreibpapier und Buchumschläge sollten aus solchem Recyclingpapier<br />
bestehen, das zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt wurde. Das<br />
belastet die <strong>Umwelt</strong> am wenigsten und ist bei gleichwertiger Qualität preiswerter<br />
als Papier aus frischem Zellstoff. <strong>Umwelt</strong>freundliche Produkte erkennt<br />
man z. B. am Label „Blauer Engel“.<br />
Mal und Zeichenzubehör wie Stifte, Lineale oder Anspitzer sollten aus unlackiertem<br />
Holz oder aus Metall bestehen. In Lackierungen können giftige<br />
Stoffe enthalten sein, die z.B. beim StifteKauen in den Körper gelangen<br />
würden. Buntstifte sind besser als Filzstifte, denn diese enthalten häufig<br />
umwelt und gesundheitsschädliche Substanzen.<br />
Als Füllfederhalter empfiehlt der <strong>BUND</strong> nachfüllbare<br />
Konvertermodelle. Und anstatt schadstoffreiche<br />
Tintenkiller einzusetzen, ist es besser, Fehlerhaftes<br />
einfach durchzustreichen.<br />
Für Bastelarbeiten sollten wasserlösliche<br />
Klebestifte ohne organische Lösungsmittel<br />
eingesetzt werden. Um Abfall zu sparen,<br />
sollten die Stifte oder Klebefläschchen wiederbefüllbar<br />
sein.<br />
©Liddy Hansdottir – Fotolia.com<br />
13
40<br />
gesUndheIT & ernährUng<br />
41<br />
gesUnd essen –<br />
regionale landwirtschaft stärken<br />
Bäckerei - Konditorei<br />
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Immer wieder schrecken meldungen über pestizidbelastete obst- und gemüseimporte<br />
die verbraucher auf. Wer auf die tägliche dosis gift verzichten will, hat<br />
zum glück alternativen.<br />
Den besten Schutz vor Schadstoffbelastungen bieten Erzeugnisse vom<br />
(Bio)Bauern vor Ort. Und ohne lange Transportwege stimmt auch die<br />
Energie bilanz.<br />
Zahlreiche Höfe bieten Besichtigungen an und verkaufen eigene Produkte<br />
im Hofladen. Hier kann man sich ein eigenes Bild von den Herstellungsbedingungen<br />
machen. Oft kooperieren Bauern auch mit Verbrauchern, Gärtnern,<br />
Metzgern, Bäckern und dem Handel, um solidarisch und umweltverträglich<br />
zu wirtschaften.<br />
Wer keine Möglichkeit hat, einen entsprechenden Hof<br />
zu besuchen oder AboKisten von Produktionsgemeinschaften<br />
zu beziehen, kann bei den Bauern<br />
auf Wochen oder Ökomärkten einkaufen.<br />
Ferien auf dem (Bio-)hof sind übrigens eine gute – und kinderfreundliche<br />
– möglichkeit, mehr über die erzeugung unserer nahrungsmittel zu lernen.<br />
Der aktuelle Reiseführer „Urlaub auf Biohöfen“ gibt Auskunft über das<br />
umfangreiche Angebot an Ferienhöfen in Deutschland, zu beziehen unter<br />
www.biohoefe.de.<br />
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Fax: 07681/1699<br />
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42<br />
gesUndheIT & ernährUng 43<br />
BIosIegel<br />
schützt vor Täuschung<br />
glückliche hühner im stroh, kühe auf saftig grünen<br />
Weiden – die verpackungsdesigner und Werbestrategen<br />
bemühen nur zu gern Bilder ländlicher Idylle, um dem<br />
verbraucher ihre produkte schmackhaft zu machen.<br />
Allerdings bedeutet fröhlich scharrendes Federvieh auf der Verpackung<br />
noch längst nicht, dass die Eier unter ähnlich glücklichen Umständen produziert<br />
wurden.<br />
Was aussieht, als stamme es aus naturnaher Landwirtschaft, muss nicht<br />
notwendigerweise „Bio“ sein. Denn die meisten Produkte mit Naturmotiven<br />
kommen aus der konventionellen Landwirtschaft. Das bedeutet Massentierhaltung<br />
und den Zusatz von Antibiotika im Futtermittel. Antibiotika werden<br />
zum Mästen der Tiere eingesetzt und sollen vor möglichen Krankheiten<br />
schützen.<br />
Um sicher zu gehen, dass es sich beim Einkauf wirklich um Bioprodukte<br />
handelt, sollten sich Verbraucher nicht von Aufdrucken wie „tiergerechte<br />
Aufzucht“ oder „vom heimischen Bauernhof“ täuschen lassen, sondern sich<br />
stattdessen am BioSiegel der Bundesregierung orientieren. Alle Produkte,<br />
die dieses Siegel tragen, müssen die ÖkoVerordnung der europä ischen<br />
Gemeinschaft erfüllen. Vorgeschrieben sind darin u.a. eine artgerechte<br />
Tierhaltung sowie Futtermittel, die vorwiegend aus hofeigener Produktion<br />
stammen. Antibiotika sind verboten.<br />
> www.bio-siegel.de<br />
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Senf, Duschgel, Shampoo;<br />
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Geöffnet:<br />
Mo. - Sa.: 8 30 Uhr - 13 00 Uhr<br />
Mo., Di., Do., Fr.:<br />
15 00 Uhr - 18 30 Uhr<br />
Hofladen geöffnet<br />
Dienstag u. Freitag 8.00 - 20.00 Uhr<br />
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Fax 0 76 42-26 85<br />
grünflächen sind kostbar für mensch und natur. doch in den Innenstädten sind<br />
oft 90 prozent der Bodenfläche mit wasserundurchlässigen Belägen versiegelt –<br />
mit häusern, straßen, parkplätzen und garagenzufahrten.<br />
Umso wichtiger, die wenigen verbliebenen Flächen sinnvoll zu nutzen:<br />
Pflanzen in Vorgärten und auf Balkonen, an Hauswänden und auf Dächern<br />
verdunsten viel Wasser, helfen so gegen Überhitzung, regulieren die Luftfeuchtigkeit<br />
und binden Staubpartikel aus der Luft.<br />
Für Insekten, Vögel und andere Kleintiere sind Grünflächen vor allem dann<br />
wertvoll, wenn hier einheimische Bäume, Sträucher, Blumen und Gräser<br />
wachsen. Das erhöht auch das Naturerlebnis für den Menschen. Wer heimische<br />
Wildpflanzen sät und vermeintlichem Unkraut, wie beispielsweise<br />
Brennnesseln, nicht mit chemischen Mitteln zu Leibe rückt, kann sich am<br />
Anblick bunter Schmetterlinge erfreuen, die neben Wildblumen und Kräutern<br />
eben jene „Unkräuter“ als Futterpflanzen für ihre Raupen schätzen.<br />
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hilfreiche <strong>Tipps</strong> für das naturnahe grün vor der haustür bieten die<br />
BUnd-Broschüren „städtische vorgärten“ und „lebendiger Balkon“,<br />
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Balkon & garTen<br />
47<br />
klImaschUTZ im garten<br />
auch gartenbesitzer können ihren Beitrag zum klimaschutz leisten, wenn sie auf<br />
unnötige elektrische geräte und solche mit verbrennungsmotor verzichten.<br />
Laut Schätzung des <strong>Umwelt</strong>bundesamtes beeinträchtigen 6,5 Millionen<br />
Garten und Rasenpflegegeräte die Ruhe der Anwohner und schädigen die<br />
<strong>Umwelt</strong>.<br />
Rasenmäher, Kettensägen, Häcksler, Laubsauger und Vertikutierer verpesten<br />
die Luft mit Stickoxiden und Kohlenmonoxid. Ein 2TaktRasenmäher<br />
beispielsweise stößt pro Stunde so viele Kohlenwasserstoffe aus wie 156<br />
Autos mit Kat. Kohlenwasserstoffe sind krebserregend, reizen Augen und<br />
Atmungsorgane und tragen zum Treibhauseffekt bei.<br />
Der <strong>BUND</strong> rät, so weit wie möglich mechanische Geräte zu<br />
verwenden. Die Harke statt dem Laubsauger, ein Hackbeil<br />
statt des Häckslers. Bei einer 200 Quadratmeter großen<br />
Rasenfläche ist ein Handrasenmäher noch zumutbar –<br />
die sportliche Tätigkeit ist inklusive. Wer nicht auf<br />
den Rasenmäher verzichten will, sollte alte Rasenmäher<br />
durch moderne Geräte mit Katalysator<br />
und 4TaktMotor ersetzen.<br />
Eine umweltfreundliche Alternative<br />
sind auch solarbetriebene<br />
Rasenmäher.<br />
©mipan – Fotolia.com<br />
eIn garTen<br />
für nützlinge<br />
ein garten, in dem Blumen, kräuter, obstbäume<br />
und andere kulturpflanzen gemeinsam<br />
wachsen, lockt viele Tiere und Insekten an.<br />
Dazu gehören auch so genannte Schädlinge, die nicht selten<br />
Nützlinge sind. Marienkäfer, Schlupfwespen, Schwebfliegen und Ohrwürmer<br />
vertilgen beispielsweise die Blattlaus. Oft werden mit chemischen<br />
Bekämpfungsmitteln alle diese Insekten vernichtet. Pro Quadratmeter<br />
Hausgarten werden mehr chemische Dünge und Spritzmittel eingesetzt als<br />
in der Landwirtschaft.<br />
Der <strong>BUND</strong> empfiehlt, Gärten mit möglichst vielen Pflanzenarten anzulegen,<br />
um den Schädlingsbefall zu minimieren. Eine Mischkultur heimischer Bäume<br />
und Sträucher mit Wiesen, Wildblumen und Wasserstellen bietet das<br />
beste ökologische Gleichgewicht und den optimalen Lebensraum für Nützlinge.<br />
Kornblume, Ringelblume und Margerite bieten der Schwebfliege ein<br />
Zuhause. Singvögel werden von Blumenwiesen und Kräutern angezogen.<br />
Große Laubhaufen locken Igel an, die sich über Schnecken hermachen.<br />
Auch Maulwürfe verspeisen Schnecken und Larven, wenn sie trotz der Sandaufwürfe<br />
unter der Wiese wohnen bleiben dürfen.<br />
©Ella – Fotolia.com
Ausgabe FR/OG-8/<strong>2014</strong><br />
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*Tarif: Stand 08/2013