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Erfolgsfaktoren virtueller Kooperationen - Bertelsmann Stiftung

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Das Unternehmen bietet seinen Privat- und Geschäftskunden<br />

in Deutschland Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte<br />

sowie innovative mobile<br />

Datendienste auf Basis der GPRS- und<br />

UMTS-Technologie an. Darüber hinaus stellt<br />

das Unternehmen als integrierter Kommunikationsanbieter<br />

auch DSL-Festnetztelefonie und<br />

Highspeed-Internet zur Verfügung. Telefónica<br />

Europe hat 43 Millionen Mobil- und Festnetzkunden<br />

in Großbritannien, Irland, der Tschechischen<br />

Republik, der Slowakei und Deutschland.<br />

3. Stellenwert <strong>virtueller</strong><br />

Kooperation<br />

Für Microsoft ist virtuelle Teamarbeit eine typische<br />

Arbeitsform. Sie ergibt sich aus der internationalen<br />

Unternehmensstruktur und der<br />

Matrixorganisation und ist Ausdruck der Microsoft-Unternehmenskultur.<br />

Die Formen <strong>virtueller</strong><br />

Zusammenarbeit sind vielfältig, sie reichen<br />

von weltweiten Projekten bis zur virtuellen Kooperation<br />

innerhalb einer Unternehmenseinheit<br />

oder an einem einzelnen Standort. Als wesentliche<br />

Vorteile der virtuellen Zusammenarbeit<br />

geben die Interviewpartner die größere Kundennähe<br />

an und die Möglichkeit, sich auf die unterschiedlichen<br />

Kulturkreise im globalen Aktionsbereich<br />

des Unternehmens besser einstellen sowie<br />

Inhalte und Prozesse vereinheitlichen und opti-<br />

mieren zu können. Kennzeichnend für Microsoft<br />

ist eine durchgängig netzwerkorganisierte Struktur,<br />

die aufgrund flacher Hierarchien und kurzer<br />

Kommunikationswege beste Voraussetzungen<br />

für virtuelle <strong>Kooperationen</strong> bietet. Ein erfahrener<br />

Manager der mittleren Führungsebene betont:<br />

„Virtuelle Kooperation funktioniert nicht über Hierarchie<br />

oder was normalerweise die klassische<br />

Organisation auszeichnet“.<br />

Der Netzwerkgedanke wird bei Microsoft sehr<br />

gepflegt. Ein Manager beschreibt das so: „Es gibt<br />

unglaublich viele Möglichkeiten im Netzwerk. Es<br />

gibt wenige Barrieren in Form von festen Hierarchien,<br />

man agiert auf einer Hands-on-Basis.“ Die<br />

Mitarbeiter schätzen besonders die Möglichkeit,<br />

weltweit mit Personen zu arbeiten, mit denen sie<br />

sonst nicht zusammenkommen, sich auszutauschen<br />

und Netzwerke knüpfen würden.<br />

Die Dynamik innerhalb des Netzwerks ist im Zusammenhang<br />

mit der ausgeprägten leistungsorientierten<br />

Unternehmenskultur zu sehen: „Der<br />

Leistungsanspruch an jede einzelne Person ist<br />

sehr hoch.“ Microsoft stützt die ausgeprägte<br />

Leistungsnorm auf eine sehr konsequente, konsistente<br />

und zielorientierte Führung und ein eng<br />

darauf bezogenes System zur Leistungsbeurteilung<br />

und -bewertung. Trotz der insgesamt sehr<br />

günstigen organisatorischen und kulturellen Voraussetzungen<br />

für virtuelle Zusammenarbeit,<br />

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