Kärntner - Wirtschaftskammer Kärnten
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6 Freitag, 11. April 2008 Wirtschaft & Politik Kärntner Wirtschaft<br />
Kurz notiert<br />
Gerüstet für die Zukunft<br />
Sozialpartner-Paket zur Krankenversicherung wird gut angenommen<br />
Premiere zum vergangenen<br />
Montag: Der neue Business-Talk<br />
war ein voller Erfolg. Foto: Just (2)<br />
Es war eine sozialpartnerschaftliche<br />
Kraftanstrengung, die sich<br />
gelohnt hat: Das Sozialpartner-<br />
Paket wird von der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />
begrüßt.<br />
Die Zukunftssicherung für die<br />
soziale Krankenversicherung ist<br />
ein wichtiges Thema. Rudolf<br />
Gross, der erste Obmannstellvertreter<br />
der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />
und Dienstgebervertreter,<br />
begrüßt das Sozialpartner-Paket.<br />
Er ist überzeugt, mit den<br />
Vorschlägen neue Impulse für<br />
die sichere Zukunft der sozialen<br />
Krankenversicherung gesetzt zu<br />
haben. Gross ist zuversichtlich,<br />
dass es unter den neuen<br />
Rahmenbedingungen und<br />
den Einsparungsmöglichkeiten<br />
gelingen wird, die Steigerungsrate<br />
der Ausgaben unter jene der<br />
Einnahmen zu drücken.<br />
Deshalb wurde der Bundesregierung<br />
eine Sanierungsvereinbarung<br />
vorgeschlagen, in der<br />
sich die Krankenversicherungen<br />
zu Einsparungen verpflichten.<br />
Ein vielschichtiges und ehrgeiziges<br />
Projekt.<br />
So (ent)spannend kann<br />
netzwerken sein<br />
Die Premiere des Business-<br />
Talks der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />
Kärnten war ein toller Erfolg.<br />
Viele Unternehmer kamen<br />
zu einem entspannten sowie<br />
spannenden Abend.<br />
Wolfgang Lackner stellte seine<br />
außergewöhnliche Idee mit<br />
der Alkomat-Patrouille vor<br />
und Heinz Prünster verriet,<br />
wie er mit seinem Starseed-<br />
Nachtraumdesign durchstartete.<br />
Nicht nur von ihnen<br />
konnte man sich wertvolle<br />
Tipps rund um die Verwirklichung<br />
einer Geschäftsidee<br />
holen. Auch Förderungsexperten<br />
standen mit Rat und Tat<br />
zur Seite.<br />
Rudolf Gross, Obmannstellvertreter<br />
der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />
und Dienstgebervertreter,<br />
schätzt das Sozialpartner-Paket.<br />
Das Sozialpartner-Paket wurde geschnürt, damit Kranksein auch in Zukunft<br />
finanzierbar ist.<br />
Foto: Begsteiger<br />
Barrierefreie Begegnungen<br />
Menschen mit und ohne Behinderung treffen sich in Klagenfurt<br />
Der nächste Business-Talk findet<br />
am Montag, 5. Mai 2008, in<br />
der <strong>Wirtschaftskammer</strong> Kärnten<br />
statt.<br />
Erfolgreich mit einer außergewöhnlichen<br />
Idee: die Alkomat-<br />
Patrouille.<br />
Vom 22. bis 24. April 2008<br />
findet in der Messehalle 5 in<br />
Klagenfurt die internationale<br />
Begegnung von Menschen mit<br />
und ohne Behinderung statt.<br />
Dieter Klammer von siamo fratelli<br />
e sorelle, Verein zur Unterstützung<br />
von Begegnungen zwischen<br />
Menschen mit und ohne Behinderungen,<br />
organisiert das sechste<br />
Treffen in Klagenfurt.<br />
Foto:KK<br />
„Kärntner Wirtschaft“: Was ist<br />
das Ziel Ihrer Veranstaltung?<br />
Klammer: Es soll Verständnis<br />
und Wertschätzung für Menschen<br />
mit Behinderung aufgebaut<br />
werden. Auf das Erwecken<br />
von Mitleid wird bewusst verzichtet.<br />
Gradmesser für die Menschlichkeit<br />
einer Gesellschaft ist der<br />
Umgang mit den Schwächsten,<br />
dazu zählen Menschen mit Behinderung.<br />
Jeder von uns kann<br />
schon morgen behindert sein.<br />
Gerade dann ist man auf die<br />
Sensibilität angewiesen, die man<br />
in guten Zeiten hätte leben und<br />
fördern sollen.<br />
Wie viele Teilnehmer erwarten<br />
Sie?<br />
Klammer: Erwartet werden an<br />
den drei Tagen 3000 Personen<br />
aus sieben Ländern, darunter<br />
40 Schulklassen, die auch heuer<br />
wieder die Gelegenheit nutzen,<br />
um Menschen mit Behinderung<br />
als Menschen mit Fähigkeiten<br />
und Stärken kennenzulernen.<br />
Behinderung hat viele Gesich -<br />
ter. Wie kann in der Wirtschaft<br />
Barrierefreiheit gelebt werden?<br />
Klammer: Laut Schätzungen<br />
gibt es im deutschen Sprachraum<br />
250.000 Personen, die einen<br />
Rollstuhl benötigen. Es gibt<br />
Reisebüros, Hotels und Pensionen,<br />
die sich auf barriere freien<br />
Urlaub spezialisiert haben. Barrierefreie<br />
Zimmer können auch ältere,<br />
eventuell pflegebedürftige<br />
Personen in Anspruch nehmen.<br />
Kärnten sollte diesen Trend<br />
nicht verschlafen. Ein großes<br />
Potenzial ist nicht ausgeschöpft.<br />
EU-weit ist für zehn Prozent<br />
der Menschen Barrierefreiheit<br />
unverzichtbar.