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Leitfaden zur Gesamtbankrisikosteuerung

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Die dynamische Entwicklung der Finanzma‹rkte und der vermehrte Einsatz<br />

komplexer Bankprodukte fu‹hren zu wesentlichen Vera‹nderungen in den<br />

gescha‹ftlichen Rahmenbedingungen der Kreditinstitute. Diese Herausforderungen<br />

verlangen nach funktionstu‹chtigen Systemen <strong>zur</strong> Begrenzung und gezielten<br />

Steuerung der Risikosituation eines jeden Instituts.<br />

Die neuen Eigenkapitalbestimmungen (Basel II) umfassen neben den Methoden<br />

<strong>zur</strong> Bestimmung der regulatorischen Eigenmittelanforderungen auch die<br />

versta‹rkte Betonung des Risikomanagements und der integrierten Gesamtbanksteuerung.<br />

Die Banken sind gefordert, durch den Einsatz geeigneter Verfahren<br />

und Systeme eine angemessene Eigenkapitalausstattung unter Betrachtung aller<br />

wesentlichen Risiken langfristig sicherzustellen. In der internationalen Diskussion<br />

werden die entsprechenden Verfahren als ICAAP (Internal Capital Adequacy<br />

Assessment Process) bezeichnet.<br />

Der vorliegende <strong>Leitfaden</strong> soll eine Hilfestellung fu‹r die Umsetzung des<br />

ICAAP bieten. Die Wahl und Eignung einzelner Methoden ha‹ngt dabei sehr<br />

stark von der Komplexita‹t und Gro‹§e der Gescha‹ftsta‹tigkeit des jeweiligen Instituts<br />

ab. Diesem Umstand wird im Sinne des Proportionalita‹tsgedankens innerhalb<br />

des <strong>Leitfaden</strong>s besonderes Augenmerk geschenkt.<br />

Ziel des <strong>Leitfaden</strong>s ist die Entwicklung eines gemeinsamen Versta‹ndnisses<br />

zwischen Aufsicht und Kreditinstituten in Bezug auf die praktische Umsetzung<br />

des ICAAP. Die vorgestellten Verfahren sind hierbei als beispielhaft zu betrachten.<br />

Wir hoffen mit dem ICAAP <strong>Leitfaden</strong> eine interessante und hilfreiche Lektu‹re<br />

geschaffen zu haben.<br />

Wien, im Ja‹nner 2006<br />

Univ. Doz. Mag. Dr. Josef Christl<br />

Mitglied des Direktoriums<br />

der Oesterreichischen Nationalbank<br />

Vorwort<br />

Dr. Kurt Pribil,<br />

Dr. Heinrich Traumu‹ller<br />

Vorstand der FMA<br />

<strong>Leitfaden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Gesamtbankrisikosteuerung</strong> 3

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