Der GMOfinder - DLR Online: Deutsche Lebensmittel Rundschau
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» Standpunkt 625<br />
ler persönlichen Freiheiten. Und<br />
letztlich mit dem Verlust der Fähigkeit,<br />
ein leckeres Essen unbeschwert<br />
zu genießen. Unser Wohlbefinden<br />
hängt nicht nur davon ab, was wir<br />
essen, sondern auch, wie wir es essen<br />
und was der (Hinter-)Kopf dazu<br />
meint.<br />
Wer aber aus irgendwelchen real<br />
existierenden Störungen, Unverträglichkeiten,<br />
Abhängigkeiten oder<br />
sonstigen Gründen diese und jene<br />
Zutat vermeiden will oder muss, oder<br />
bestimmte Ergänzungen braucht,<br />
der muss eben die Etiketten lesen. Sie<br />
nennen – eigentlich nur für ihn – alle<br />
Zutaten und alle verwendeten Stoffe<br />
jedes <strong>Lebensmittel</strong>s, bei den echt diätetischen<br />
<strong>Lebensmittel</strong>n auch die jeweiligen<br />
Wirkungen und Eignungen.<br />
Erst mit diesen kritisch bewerteten<br />
Informationen, neutralisierten<br />
Ängsten, gebändigten Gewissensbeißern,<br />
dem (An-)Erkennen des persönlichen<br />
Wohlfühlgewichts können wir<br />
die richtige Freude am Essen unbeschwert<br />
genießen.<br />
Was dann im Haushalt mit den<br />
einwandfreien <strong>Lebensmittel</strong>n passiert<br />
– das wissen nur Hausfrau oder<br />
Hausmann alleine ... Oder sie wissen<br />
es eben nicht. Und dann geschehen<br />
leicht die richtig schlimmen<br />
Unglücke, z. B. durch zu große<br />
Portionen. Für die größten Ernährungssünden<br />
sind wir selber verantwortlich:<br />
mit Löffel, Messer und Gabel.<br />
Das resultierende Übergewicht<br />
sollten wir dann nicht den <strong>Lebensmittel</strong>n<br />
anlasten. Oder durch zu we-<br />
nig Sorgfalt; zu wenig Hygiene und<br />
falscher Umgang mit Resten führt<br />
rasch zu Unwohlsein, Durchfällen<br />
oder Schlimmerem. Die Krankenstatistiken<br />
melden viele Salmonellen-,<br />
Staphylokokken- und Botulinus-Erkrankungen,<br />
für die ein (kommerzieller)<br />
Verursacher nicht ermittelt<br />
werden konnte ...<br />
Insofern gibt’s sie leider doch, die<br />
gefährlichen <strong>Lebensmittel</strong>! Nur eben<br />
hausgemacht.<br />
Anschrift des Autors<br />
Peter Kuhnert<br />
In den Flachten 7<br />
53639 Königswinter<br />
peterkuhnert@web.de<br />
Dr.-Werner-Fekl-Förderpreis 2013<br />
Die Nutricia GmbH Deutschland und<br />
die Nutricia Nahrungsmittel GmbH &<br />
Co. KG Österreich schreiben für 2013<br />
den Dr.-Werner-Fekl-Förderpreis für<br />
klinische Ernährung aus. <strong>Der</strong> Preis ist<br />
mit 5 000 € dotiert und wird in Kooperation<br />
mit der <strong>Deutsche</strong>n Gesellschaft<br />
für Ernährungsmedizin (DGEM)<br />
und der Gesellschaft für klinische Ernährung<br />
der Schweiz (GESKES) verliehen.<br />
<strong>Der</strong> Dr.-Werner-Fekl-Förderpreis<br />
wird seit 2002 jährlich ausgelobt.<br />
Die Töchter der Medical Nutrition<br />
Sparte der Group Danone möchten<br />
damit den wissenschaftlichen Nachwuchs<br />
auf dem Gebiet der klinischen<br />
Ernährung fördern. Ausgezeichnet<br />
wird jeweils ein junger Wissenschaftler,<br />
der sich mit einer wegweisenden<br />
Arbeit in diesem Bereich hervorgetan<br />
hat. <strong>Der</strong> Preis wird im Rahmen<br />
der 12. Dreiländertagung „Ernährung<br />
2013“ verliehen. Die Tagung wird von<br />
der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft<br />
Klinische Ernährung (AKE), der<br />
DGEM und der GESKES veranstaltet<br />
und findet vom 6. bis 8. Juni 2013 in<br />
Zürich statt.<br />
Bewerben können sich Mediziner<br />
und Ernährungswissenschaftler bis<br />
zum 40. Lebensjahr. Alle eingereichten<br />
Arbeiten sollen sich mit dem Themenbereich<br />
der klinischen Ernährung<br />
befassen und zwischen dem 1. Januar<br />
2012 und dem 28. Februar 2013 in einer<br />
Fachzeitschrift mit Peer-Review<br />
veröffentlicht beziehungsweise zur<br />
Veröffentlichung akzeptiert worden<br />
sein. Zusätzlich sollte der Bewerber<br />
Erst- oder Letztautor sein. Bewerbungsschluss<br />
ist der 28. Februar 2013.<br />
Die eingereichten Arbeiten werden<br />
durch ein unabhängiges Kuratorium<br />
beurteilt, dem folgende Experten angehören:<br />
• Prof. Dr. Karl-Walter Jauch (Vorsitz),<br />
Universitätsklinik München<br />
• Prof. Dr. Berthold Koletzko, Universitätsklinik<br />
München<br />
• PD Dr. med. Zeno Stanga, Inselspital<br />
Bern<br />
• Prof. Dr. Peter Stehle, Universität<br />
Bonn<br />
• Prof. Dr. Karl Werdan, Universitätsklinik<br />
Halle<br />
Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren<br />
sind erhältlich bei:<br />
NUTRICIA GmbH,<br />
Dr. Dietmar Stippler, Allee am<br />
Röthelheimpark 11, 91052 Erlangen,<br />
Tel.: 09131/7782-315,<br />
dietmar.stippler@nutricia.com oder<br />
unter www.nutricia.de.<br />
<strong>DLR</strong> | Dezember 2012 «