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easyJet Bauanleitung - Uploadarea.de

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01.05.2013<br />

<strong>easyJet</strong> <strong>Bauanleitung</strong><br />

Eine Konstruktion von Jens Kröner<br />

Spannweite:<br />

Gesamtlänge:<br />

Abfluggewicht:<br />

ca. 700mm<br />

ca. 700mm<br />

130gr. - 180gr.<br />

Dieser kleine Jet, mit ca. 700mm Spannweite, zeichnet sich vor allem durch sein sehr geringes<br />

Abfluggewicht aus. Dadurch sind ihm gutmütige und präzise Flugeigenschaften gegeben. Ein<br />

sauberer und exakter Aufbau <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>lls sind dafür natürlich Voraussetzung.<br />

Als Antrieb haben sich 10gr. - 15gr. Brushless Aussenläufer mit einer Leerlaufdrehzahl von<br />

2000KV bewährt. In Verbindung mit einer GSW 5x4,3 Luftschraube und einem kleinen 3 zelligen<br />

Lipo mit 450-600 mAh ergibt sich genug Schub für endlose senkrecht Flüge. Für die Halle o<strong>de</strong>r für<br />

ein noch niedrigeres, in Verbindung mit sehr gutmütigen Flugeigenschaften, hat sich auch ein 2<br />

Zellenbetrieb mit 350mAh Lipos bei gleicher Luftschraube bewährt. Dafür darf <strong>de</strong>r Motor aber<br />

nicht mehr als 10gr. wiegen damit ihr mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt hinkommt.<br />

Die Wahl <strong>de</strong>r Servos sollte auf Typen <strong>de</strong>r 3- 5gr. Klasse fallen und auch <strong>de</strong>r Regler sollte möglichst<br />

leicht gewählt wer<strong>de</strong>n.<br />

Seite 1


Für einen schnellen und erfolgreichen Zusammenbau <strong>de</strong>s <strong>easyJet</strong>'s solltet ihr <strong>de</strong>n Bau genau in <strong>de</strong>r<br />

nun folgen<strong>de</strong>n Reihenfolge vornehmen. An Klebern benötigt ihr unbedingt Uhu-Por und 5 Minuten<br />

Epoxy. Etwas PU-Kleber an <strong>de</strong>r einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Stelle wäre von Vorteil. Wenn euch eine<br />

Verklebung mit Uhu-Por misslingt, dann könnt ihr sie einfach mit einem Pinsel und etwas<br />

Reinigungsbenzin (Waschbenzin) wie<strong>de</strong>r lösen. Anschließend lassen sich die Teile wie<strong>de</strong>r<br />

zusammenfügen. Mit <strong>de</strong>m Reinigungsbenzin solltet ihr aber vorher eine Materialprobe machen, um<br />

zu testen ob es <strong>de</strong>n Hartschaum nicht auflöst.<br />

!!! An<strong>de</strong>re Verdünnungsmittel, außer Reinigungsbenzin, funktionieren nicht und zerstören<br />

das Material!!<br />

Naturgemäß verziehen sich manche Bauteile aus Hartschaum mit <strong>de</strong>r Zeit. Das ist aber ohne<br />

Be<strong>de</strong>utung da sie durch <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>lls die nötige Statik bekommen und ein Verzug<br />

dadurch beseitigt wird.<br />

Eventuelle Herstellerstempel auf <strong>de</strong>m Hartschaum lassen sich mit Spiritus sehr einfach entfernen.<br />

Für das Design eignet sich SEHR LEICHTE Klebefolie o<strong>de</strong>r ein dünner Farbauftrag mit <strong>de</strong>r<br />

Airbrush. Auch mit Edingstiften lässt sich ein leichtgewichtiges Design erstellen. Vorher unbedingt<br />

Materialprobe machen.<br />

!!! Mo<strong>de</strong>llflugzeuge sind kein Spielzeug !!!<br />

Ein verantwortungsbewusster Umgang damit sollte für je<strong>de</strong>n RC-Piloten Voraussetzung sein. Fliegt<br />

nur dort wo es die Umgebung zulässt und ihr niemand An<strong>de</strong>ren scha<strong>de</strong>n könnt. Auch eine<br />

entsprechen<strong>de</strong> Haftpflichtversicherung ist nötig.<br />

Baubeginn<br />

Lest euch am besten die komplette <strong>Bauanleitung</strong> durch, bevor ihr mit <strong>de</strong>m Zusammenbau beginnt.<br />

Manche Ungereimtheit erklärt sich eventuell erst in einem <strong>de</strong>r nächsten Bauschritte und somit seid<br />

ihr gegen Baufehler besser vorbereitet.<br />

So, und nun viel Spaß und viel Erfolg.<br />

Seite 2


Teileliste<br />

Teilenr. Menge Bezeichnung<br />

Maße<br />

1 4 Tragflächen aus 3mm Hartschaum siehe Foto<br />

2 2 Tragflächenholm aus Balsa siehe Foto<br />

3 2 Randbögen aus 3mm Hartschaum 100mm x 25mm<br />

4 2 Querru<strong>de</strong>r aus 3mm Hartschaum 340mm x 20mm<br />

5 2 Servobrettchen aus Kunststoff 40mm x 40mm<br />

6 1 Rumpfbo<strong>de</strong>n aus 6mm Hartschaum siehe Foto<br />

7 1 tiefgezogener Rumpf aus 6mm Hartschaum siehe Foto<br />

8 1 Rumpfspant aus 6mm Hartschaum 44mm x 16mm<br />

9 1 tiefgezogener Rumpf<strong>de</strong>ckel aus 3mm Hartschaum siehe Foto<br />

10 1 Rumpf<strong>de</strong>ckelbo<strong>de</strong>n aus 3mm Hartschaum 220mm x 49mm<br />

11 1 Rumpf<strong>de</strong>ckelführung aus 3mm Hartschaum 220mm x 44mm<br />

12 1 Rumpf<strong>de</strong>ckelbogen aus 3mm Hartschaum 60mm x 45mm<br />

13 1 tiefgezogene Kabinenhaube aus Kunststoff siehe Foto<br />

14 1 Rumpf<strong>de</strong>ckellasche aus Kunststoff 40mm x 20mm<br />

15 1 Höhenru<strong>de</strong>rverstärkung aus 3mm CFK 200mm lang<br />

16 1 Höhenleitwerk aus 3mm Hartschaum siehe Foto<br />

17 1 Anlenkstange für Höhenru<strong>de</strong>r aus 1mm Stahldraht 400mm lang<br />

18 2 Ru<strong>de</strong>rhörner aus Kunststoff siehe Foto<br />

19 1 Tragflächenverbin<strong>de</strong>r aus 3mm Hartschaum 180mm x 55mm<br />

20 1 Anlenkstange für Querru<strong>de</strong>r 200mm lang<br />

21 1 Rumpfspitze aus einem EPP Klotz siehe Foto<br />

22 1 Motorspant aus Balsa ca. 32mm x 34mm<br />

23 1 Seitenleitwerk aus 3mm Hartschaum siehe Foto<br />

24 1 Kunststoffröhrchen ca. 10mm lang<br />

25 1 Hilfsspant aus 6mm Hartschaum 44mm x 24mm<br />

Seite 3


Schritt 1: Tragflächenbau<br />

Die Tragflächen (Teilenr. 1) wer<strong>de</strong>n mit einem Abstand von 1mm an <strong>de</strong>n Nasenleisten<br />

zusammengelegt und mit einem Streifen Tesa als Scharnier verbun<strong>de</strong>n. Damit <strong>de</strong>r Klebestreifen<br />

sicher hält sollte <strong>de</strong>r Bereich vorher mit Spiritus entfettet wer<strong>de</strong>n. Die Markierung für <strong>de</strong>n Holm<br />

liegt dabei auf <strong>de</strong>r Unterseite.<br />

Im Bereich <strong>de</strong>r Nasenleisten wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Zeichnung entsprechen<strong>de</strong> Schrägen angeschliffen.<br />

Seite 4


Dafür eignet sich ein Streifen 80-120er Schmirgelpapier <strong>de</strong>r auf ein ebenes Brettchen geklebt wird.<br />

Seid beim Schleifen sehr vorsichtig und kontrolliert lieber ein paar mal zuviel, ob ihr schon genug<br />

Material abgenommen habt.<br />

Tipp:<br />

So etwas lässt sich sehr einfach aus einem Stück Schmirgelpapier und einem ebenen Stück<br />

Holz herstellen, auf das dann das Schleifpapier geklebt wird. Schleifklötze auf <strong>de</strong>nen das<br />

Papier nur festgehalten wird, sind weniger geeignet, da es schwer ist damit eine gleichmäßige<br />

Fläche zu schleifen.<br />

Seite 5


Die bei<strong>de</strong>n Tragflächenpaare wer<strong>de</strong>n nun mit einer Aluschiene o<strong>de</strong>r Ähnlichem, einmal komplett<br />

zusammen gefaltet.<br />

Seite 6


Der Tragflächenholm (Teilenr. 2) aus Balsa wird an <strong>de</strong>r markierten Stelle mit Uhu-Por aufgeklebt.<br />

Beim Aufbau <strong>de</strong>r zweiten Tragfläche ist es sinnvoll diese spiegelverkehrt zur ersten zu bauen. Beim<br />

Zusammenfalten <strong>de</strong>r Flächen kann es immer mal passieren, dass sich ein Profil ergibt, das nicht<br />

100% symmetrisch ist. Dies ist für die Flugeigenschaften nicht ganz so tragisch, solange bei<strong>de</strong><br />

Flächen das selbe Profil haben. Durch das spiegelverkehrte Bauen <strong>de</strong>r Tragflächen ist dies am<br />

ehesten zu gewährleistet.<br />

Seite 7


Jetzt wer<strong>de</strong>n die obere und die untere Tragflächenhälfte zusammen geklebt. An <strong>de</strong>r Endleiste<br />

unbedingt Uhu-Por verwen<strong>de</strong>n.<br />

Tipp:<br />

<strong>de</strong>n Uhu-Por an <strong>de</strong>r Endleiste zweimal auftragen. Durch das Schleifen <strong>de</strong>s Hartschaums ist<br />

dieser etwas saugfähig gewor<strong>de</strong>n. Daher ist es besser an <strong>de</strong>n Endleisten <strong>de</strong>n Kleber 2x<br />

aufzutragen und ihn jeweils ablüften zu lassen.<br />

Für Holm und Nasenleiste passt am besten PU-Kleber o<strong>de</strong>r Epoxy. Falls ihr nur 5min. Epoxy habt,<br />

dann wird das mit <strong>de</strong>r Zeit sehr knapp und es darf kein Fehler passieren. Mit 30min. Epoxy o<strong>de</strong>r PU<br />

kann man eine mißglückte Verklebung noch einmal lösen, in<strong>de</strong>m man die Uhu-Por Stellen mit<br />

Waschbenzin wie<strong>de</strong>r trennt.<br />

Nach<strong>de</strong>m alle Klebestellen mit Kleber eingestrichen sind, wird die Tragfläche mit einer Aluschiene<br />

o<strong>de</strong>r ähnlichem gleichmäßig zusammengefügt.<br />

Sollte <strong>de</strong>r Holm etwas schief sitzen, wird er mit einer spitzen Zange o<strong>de</strong>r Pinzette gera<strong>de</strong> gerückt.<br />

Falls die Nasenleiste einen leichten Bogen hat, wird dieser Bereich vorsichtig über eine run<strong>de</strong><br />

Tischkante gezogen und gera<strong>de</strong> gerichtet.<br />

Achtet darauf dass die Tragflächen nicht in sich verdreht sind.<br />

Seite 8


Auf die En<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Tragflächen wer<strong>de</strong>n die Randbögen (Teilenr. 3) geklebt und verschliffen.<br />

Seite 9


Nun wird die Schablone für <strong>de</strong>n Rumpfausschnitt hergestellt. Dafür eignet sich ein kleines<br />

Balsabrett o<strong>de</strong>r ähnliches. Da die Tragflächenprofile immer leicht unterschiedlich ausfallen liegt die<br />

Schablone nicht zum Ausdrucken im Bausatz. Entsprechend <strong>de</strong>s Fotos wird ein Strich<br />

aufgezeichnet.<br />

Auf diesem Strich wird die Tragfläche mit <strong>de</strong>r Profilsehne (Mittellinie) aufgestellt und<br />

abgezeichnet.<br />

Ausgeschnitten wird sie dann aber etwas kleiner.....<br />

Seite 10


….damit sie, etwa 20mm nach innen gerückt, sauber auf die Tragfläche passt. Ungefähr dort liegt<br />

später <strong>de</strong>r Rumpf auf.<br />

Die Querru<strong>de</strong>r (Teilenr. 4) wer<strong>de</strong>n schräg angeschliffen und mit Tesa als Scharnier an <strong>de</strong>n<br />

Tragflächen befestigt.<br />

Seite 11


Die Servos (am besten 3-5gr. Klasse) können entwe<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n beigelegten Servobrettchen (Teilenr.<br />

5) befestigt wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r einfach stehend eingebaut. Wenn ihr die Servobrettchen verwen<strong>de</strong>t, dann<br />

schnei<strong>de</strong>t als erstes einen schmalen Schlitz für <strong>de</strong>n Servohebel. Das geht am einfachsten wenn 2<br />

Bohrungen angebracht wer<strong>de</strong>n und das Zwischenstück mit einer Klinge herausgeschnitten wird.<br />

Anschließend wird <strong>de</strong>r Servoausschnitt in die Tragfläche geschnitten. Die ungefähre Lage <strong>de</strong>r<br />

Servos erkennt ihr ein paar Fotos weiter unten. Es kommt dabei nicht auf <strong>de</strong>n Millimeter an.<br />

Seite 12


Jetzt kann das Servo aufgeklebt wer<strong>de</strong>n.<br />

Achtung!!! Vergesst auf keinen Fall das Servo schon einmal am Empfänger anzuschließen und<br />

in Mittelstellung zu bringen bevor ihr es endgültig in die Flächen einbaut.<br />

Achtung!!! Vor <strong>de</strong>m Einbau ist es sinnvoll die Tragflächen zusammenzukleben damit die<br />

Servokabel nicht stören.<br />

Es kann auch sinnvoll sein vorher das Design aufzubringen. Dafür eignet sich dünne<br />

Klebefolie, Airbrushfarben o<strong>de</strong>r wasserlöslicher Acryllack. Macht vorher aber unbedingt eine<br />

Materialprobe um sicherzustellen das <strong>de</strong>r Hartschaum nicht angelöst wird.<br />

Seite 13


Für <strong>de</strong>n Zusammenbau <strong>de</strong>r Tragflächen wer<strong>de</strong>n sie mit <strong>de</strong>r Unterseite nach oben auf ein ebenes<br />

Brett gelegt. Die Stoßstellen wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Schleifbrett angepasst und für das Zusammenkleben<br />

eignet sich PU-Kleber o<strong>de</strong>r Epoxy.<br />

Auf <strong>de</strong>r Oberseite <strong>de</strong>r Tragflächen wird eine kleine Öffnung geschnitten und die Servokabel...<br />

… mit einem gebogenem Draht durchgefä<strong>de</strong>lt.<br />

Seite 14


Nun können die Servos eingeklebt wer<strong>de</strong>n. Wenn ihr wollt könnt ihr jetzt auch schon die<br />

Ru<strong>de</strong>rhörner und Anlenkungen montieren. Das wird auf Seite 30 beschrieben.<br />

Für einen schnelleren Flugstil sollte die Tragfläche auf <strong>de</strong>r Unterseite unbedingt mit 2-3 Streifen<br />

GFK-Klebeband verstärkt wer<strong>de</strong>n.<br />

Seite 15


Schritt 2: Rumpfbau<br />

Für <strong>de</strong>n Rumpfbau wird <strong>de</strong>r Rumpfbo<strong>de</strong>n (Teilenr. 6) auf eine ebene Unterlage gelegt und mit einer<br />

Aluschiene o<strong>de</strong>r Ähnlichem beschwert.<br />

Der Rumpfbo<strong>de</strong>n wird mit Uhu-Por eingeklebt. Dazu wird <strong>de</strong>r Rumpf (Teilenr. 7) etwas<br />

auseinan<strong>de</strong>r gebogen, über <strong>de</strong>n Rumpfbo<strong>de</strong>n gestülpt und dann gleichmäßig festgedrückt.<br />

Sollte es nicht beim ersten Mal klappen, dann löst ihr <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n einfach wie<strong>de</strong>r mit Waschbenzin<br />

heraus und versucht es erneut. Ein verzugfreier Aufbau vom Rumpf ist nötig, um später die<br />

Tragfläche und die Leitwerke sauber einbauen zu können.<br />

Seite 16


Hinten und vorne wird <strong>de</strong>r Rumpfbo<strong>de</strong>n passend zum Rumpf abgeschnitten. Der Rumpfspant<br />

(Teilenr. 8) wird ebenfalls mit Uhu-Por eingeklebt.<br />

Dabei ist es hilfreich zuerst die Unterseite anzudrücken und die Seitenflächen mit etwas Backpapier<br />

abzu<strong>de</strong>cken. Diese wer<strong>de</strong>n dann nacheinan<strong>de</strong>r herausgezogen.<br />

Seite 17


Der Rumpf<strong>de</strong>ckelbo<strong>de</strong>n (Teilenr. 10) wird nun mit Uhu-Por in <strong>de</strong>n Rumpf<strong>de</strong>ckel (Teilenr. 9)<br />

eingeklebt. Dafür wird er auch wie<strong>de</strong>r mit einer Schiene o<strong>de</strong>r ähnlichem beschwert.<br />

Sollte es beim ersten Mal nicht klappen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Deckel nach <strong>de</strong>m Einkleben verzogen sein, dann<br />

könnt ihr ihn mit Waschbenzin wie<strong>de</strong>r heraus lösen.<br />

Anschließend wird die Rumpf<strong>de</strong>ckelführung (Teilenr. 11) mittig aufgeklebt.<br />

Seite 18


Jetzt wird <strong>de</strong>r Deckel hinten noch schräg angeschliffen und angepasst. Anschließend wird <strong>de</strong>r<br />

Rumpf<strong>de</strong>ckelbogen (Teilenr. 12) angeklebt...<br />

… und entsprechend <strong>de</strong>m Rumpf rundgeschliffen.<br />

Seite 19


Vorne wird <strong>de</strong>r Deckel auf Rumpflänge gekürzt.<br />

Wer möchte kann noch eine Pilotenkanzel ausschnei<strong>de</strong>n.<br />

Seite 20


Die Kabinenhaube (Teilenr.13) wird an <strong>de</strong>r Markierung ausgeschnitten und mit Uhu-Por aufgeklebt.<br />

Die vor<strong>de</strong>ren 25-30mm wer<strong>de</strong>n mit einer Klinge vom Deckel abgetrennt...<br />

Seite 21


...und auf <strong>de</strong>n Rumpf geklebt.<br />

Die Rumpf<strong>de</strong>ckellasche (Teilenr. 14) wird auf <strong>de</strong>n abnehmbaren Deckel geklebt.<br />

Seite 22


Auf diese Weise ist <strong>de</strong>r Deckel nun vorne fixiert. Hinten könnt ihr ihn mit einem Streifen Tesa o<strong>de</strong>r<br />

einem kleinen Magnet sichern.<br />

Als nächstes wird das Höhenleitwerk eingebaut. Dafür wird ein 3mm breiter und 100mm tiefer<br />

Schlitz parallel zum Rumpfbo<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Rumpf geschnitten. Geht dabei sehr sorgfältig vor damit<br />

<strong>de</strong>r Winkel stimmt und das Höhenleitwerk gera<strong>de</strong> sitzt.<br />

Seite 23


Da <strong>de</strong>r Motor hinten sitzt und er we<strong>de</strong>r Sturz noch Zug haben soll, muß eventuell das Rumpfen<strong>de</strong><br />

etwas nachgeschliffen wer<strong>de</strong>n. Der Winkel zum Rumpfbo<strong>de</strong>n muß dabei genau 90° sein.<br />

Der Seitenwinkel soll auf bei<strong>de</strong>n Seiten gleich sein. Am einfachsten lassen sich die Winkel messen<br />

wenn ihr <strong>de</strong>n Rumpf auf das Rumpfen<strong>de</strong> stellt.<br />

Seite 24


Nun braucht ihr einen übriggebliebenen Servoarm von euren Servos und macht aus <strong>de</strong>r Bohrung<br />

einen Schlitz, in <strong>de</strong>n ihr die Höhenru<strong>de</strong>rverstärkung (Teilenr. 15) schieben könnt. Das geht sehr<br />

einfach mit einer heißen Na<strong>de</strong>l. Der Hebel wird dann mittig ausgerichtet und mit Sekun<strong>de</strong>nkleber<br />

o<strong>de</strong>r Epoxy fixiert. Achtet darauf dass er später senkrecht zum Höhenru<strong>de</strong>r steht. (siehe Bild weiter<br />

unten).<br />

Das Höhenleitwerk (Teilenr. 16) wird an <strong>de</strong>r markierten Stelle getrennt. An das abgeschnittene<br />

Höhenru<strong>de</strong>r wird die Verstärkung mittig aufgeklebt.<br />

Das große Höhenleitwerkteil (Dämpfungsfläche) wird schräg angeschliffen und anschließend das<br />

Höhenru<strong>de</strong>r mit Tesa angebracht. Der Servohebel zeigt später nach unten.<br />

Seite 25


Vor <strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>s Höhenru<strong>de</strong>rs muß unbedingt die Anlenkstange (Teilenr. 17) montiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Dazu wird <strong>de</strong>r Stahldraht mit einer spitzen Zange zum Z gebogen. Wenn ihr keine gute Zange habt<br />

dann könnt ihr auch einen 90° Winkel biegen und die Anlenkung mit einem Tropfen Epoxy und<br />

<strong>de</strong>m Rest eines Servohebels sichern. Nun wird das Kunststoffröhrchen (Teilenr. 24) auf <strong>de</strong>n<br />

Stahldraht geschoben.<br />

Das an<strong>de</strong>re En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Anlenkstange wird anschließend ebenfalls gebogen. Achtung, die an<strong>de</strong>re Seite<br />

ist um 90° verdreht.<br />

Die Größe <strong>de</strong>r Ru<strong>de</strong>rausschläge fin<strong>de</strong>t ihr am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Anleitung.<br />

Das Höhenru<strong>de</strong>r wird jetzt in <strong>de</strong>n Schlitz vom Rumpf geschoben und das Ru<strong>de</strong>rblatt freigeschnitten.<br />

Seite 26


Damit sich das Ru<strong>de</strong>r frei bewegen kann wird mit einer Feile noch etwas Platz geschaffen.<br />

Anschließend wird es mit Epoxy eingeklebt.<br />

Seite 27


Die vorher angefertigte Schablone wird nun entsprechend <strong>de</strong>r Zeichnung an <strong>de</strong>n Rumpf gehalten<br />

und...<br />

...die Profilkontur abgezeichnet. Wer möchte kann die Schablone auch gleich zum Ausschnei<strong>de</strong>n<br />

nehmen.<br />

Fertig ausgeschnitten sieht das nun so aus. Haltet die Tragfläche vor <strong>de</strong>m Einkleben in <strong>de</strong>n<br />

Ausschnitt und kontrolliert ob sie parallel zum Höhenleitwerk sitzt. Eventuell müßt ihr noch etwas<br />

mit Schleifpapier nacharbeiten. Zum Verkleben eignet sich Epoxy.<br />

Seite 28


Das Höhenru<strong>de</strong>rservo wird mit Uhu-Por an <strong>de</strong>r Rumpfwand befestigt. Vorher wird das<br />

Führungsröhrchen nach Augenmaß in <strong>de</strong>n Hilfsspant (Teilenr. 25) geklebt. Der Hilfsspant wird grob<br />

an die innere Rumpfkontur angepasst und später mit Epoxy etwa in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Anlenkung<br />

angeleimt. Er soll ein Durchbiegung <strong>de</strong>r Anlenkung verhin<strong>de</strong>rn.<br />

Damit die Tragfläche sauber in <strong>de</strong>n Rumpf passt wird sie vorne etwas gera<strong>de</strong> geschnitten.<br />

Nach<strong>de</strong>m Einbau <strong>de</strong>r Tragfläche wird noch <strong>de</strong>r Tragflächenverbin<strong>de</strong>r (Teilenr. 19) angepasst und<br />

aufgeklebt. Hier könnt ihr wie<strong>de</strong>r Uhu Por nehmen.<br />

Seite 29


Die Ru<strong>de</strong>rhörner (Teilenr. 18) wer<strong>de</strong>n mit Epoxy aufgeklebt und die Anlenkstangen (Teilenr. 20)<br />

wer<strong>de</strong>n wie beim Höhenru<strong>de</strong>r gebogen und befestigt.<br />

Durch sein geringes Fluggewicht läßt sich <strong>de</strong>r <strong>easyJet</strong> völlig problemlos lan<strong>de</strong>n. Er kommt mit<br />

etwas Schleppgas langsam reingeschwebt und fällt dann ins Gras. Wer möchte kann die Servos aber<br />

trotz<strong>de</strong>m in Eigenregie mit Ab<strong>de</strong>ckungen schützen.<br />

Seite 30


Die Rumpfspitze (Teilenr. 21) wird mit einer scharfen Klinge vorgeschnitzt. Die abgebil<strong>de</strong>te<br />

Schablone hilft eine symmetrische Form für die Draufsicht zu bekommen. Die könnt ihr euch aus<br />

einem Depronrest o<strong>de</strong>r etwas Pappe schnei<strong>de</strong>n.<br />

Anschließend wird die Nase mit grobem 40er bis 60er Schmirgel in Form gebracht. Mit feinem<br />

Schmirgel kann dann noch die Oberfläche bei Bedarf geglättet wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Unterseite <strong>de</strong>r Nase soll beim Schleifen nur leicht nach oben gezogen wer<strong>de</strong>n um die<br />

Aerodynamik nicht negativ zu beeinflussen.<br />

Seite 31


Nun wird die Nase mit Uhu Por am Rumpf befestigt. Auch hier wird wie<strong>de</strong>r 2x aufgetragen und<br />

zwischendrin getrocknet.<br />

Der Motorspant (Teilenr. 22) wird mit Schmirgel am Rumpfen<strong>de</strong> angepasst. Je nach verwen<strong>de</strong>tem<br />

Motor wird dieser dann befestigt. Hierfür eignen sich kleine Schräubchen, z.B. von <strong>de</strong>n Servos, die<br />

anschließend mit etwas Sekun<strong>de</strong>nkleber gesichert wer<strong>de</strong>n.<br />

Seite32


Dann wird die Motoreinheit mit Uhu Por an das Rumpfen<strong>de</strong> geklebt. Auch hier sollte <strong>de</strong>r Kleber<br />

wie<strong>de</strong>r 2x mal aufgetragen wer<strong>de</strong>n. Durch die Verwendung von Uhu-Por läßt sich <strong>de</strong>r Motorspant<br />

bei Bedarf mit Waschbenzin wie<strong>de</strong>r ausbauen.<br />

Für das Seitenleitwerk (Teilenr. 23) wird ein exakter Schnitt genau mittig zum Rumpf angebracht.<br />

Seite 33


Das Seitenleitwerk wird nun mit ein wenig Epoxy eingeklebt.<br />

Den Regler habe ich im Rumpfinneren mit einem kleinen Streifen Doppelseitigem Klebeband<br />

fixiert.<br />

Seite 34


Auch <strong>de</strong>r Empfänger ist mit doppelseitigem Klebeband befestigt. Der Akku wird von etwas<br />

Klettband gehalten. Durch das Verschieben <strong>de</strong>s Akkus wird <strong>de</strong>r Schwerpunkt eingestellt.<br />

Ru<strong>de</strong>rausschläge und Schwerpunkt<br />

Ru<strong>de</strong>rausschläge sind Geschmackssache. Je größer sie gewählt wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>sto dynamischer wird das<br />

Mo<strong>de</strong>ll. Ich habe unten eine Grun<strong>de</strong>instellung angegeben die ich auch selbst benutze.<br />

Querru<strong>de</strong>r: +/- 5-6mm am äußeren Rand <strong>de</strong>r Ru<strong>de</strong>rfläche.<br />

Höhenru<strong>de</strong>r: +/- 8-10mm am äußeren Rand <strong>de</strong>r Ru<strong>de</strong>rfläche.<br />

Der Schwerpunkt liegt 60mm hinter <strong>de</strong>r Nasenleiste.<br />

Seite 35


Für <strong>de</strong>n ersten Flug wählt ihr euch am besten einen windstillen Tag. Auf Quer- und Höhenru<strong>de</strong>r<br />

wird nach Geschmack etwas Expo programmiert. Der Start mit <strong>de</strong>m kleinen Jet ist durch sein<br />

geringes Fluggewicht sehr leicht. Er wird einfach mit mittlerer Drehzahl in die Luft „geschoben“.<br />

Viel Spass und Erfolg wünscht euch <strong>de</strong>r Autor.

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