Ausgabe 52 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG
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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />
AUSGABE<br />
DEZember 2013<br />
<strong>52</strong> Januar 2014<br />
Suche nach ›Wahrheit‹<br />
Phyletisches Museum möchte Schicksal<br />
von verschollener Statue aufklären<br />
Gotsch und Melhus<br />
Kunstsammlung beendet Jahr<br />
mit Doppelausstellung<br />
Silvesterparty<br />
31.12.2013<br />
Volksbad Jena
estens geeignet, um sich auch<br />
im schnee in jena zurechtzufinden<br />
<br />
unser<br />
Geschenk-Tipp<br />
für<br />
Weihnachten!<br />
<br />
lernen sie jena mit hilfe eines Führers kennen, der nicht mit<br />
Worten geizt, die Stadt in all ihren Facetten und Dimensionen<br />
vorzustellen und überdies auch stets zur Verfügung steht:<br />
Entdecken Sie Jena mit dem „Jena Buch“, einem Reiseführer,<br />
der seine Stadt wahrhaftig aus dem Effeff kennt!<br />
das buch finden sie unter anderem hier:<br />
jenaer universitäts-buchhandlung thalia, leutragraben 1, <strong>07</strong>743 jena | jenaer bücherstube, johannisplatz 28,<br />
<strong>07</strong>743 jena | buchhandlung albert steen, fürstengraben 3, <strong>07</strong>743 jena | jena tourist-information, markt 16, <strong>07</strong>743 jena<br />
isbn 978-3-00-041653-8 | www.jenabuch.de | www.buchhandel.de
Willkommen 3<br />
| inhalt |<br />
Jena<br />
Forschergeist<br />
Johann Wilhelm Ritter erfand in Jena den ersten Akku der Welt 18<br />
»Hysterion« im Theaterhaus Jena 4<br />
Mute Swimmer im Kombinat Süd 5<br />
Yamon Yamon im Café Wagner 5<br />
Tiergeschichten im Glashaus 6<br />
Julius Frack im Volkshaus 6<br />
Nina & The Hot Spots im Interview 7<br />
Kulturtürmchen im Johannistor 8<br />
Leuchtende Weihnachtsstimmung<br />
in der Innenstadt 9<br />
Mein liebstes Ding — Skatedeluxe 10<br />
Unnützes Wissen 11<br />
Lichtbildarena mit Barbara Vetter<br />
und Vincent Heiland 12<br />
Kinder ihrer Zeit in der Kunstsammlung 14<br />
Dialog von Formen und Farben 15<br />
6 12<br />
Tierschau im Phyletischen Museum 17<br />
»Tango« im Theater Rudolstadt 22<br />
Dezember und Januar im DNT 24<br />
Freude am Teilen 29<br />
Auf der Suche nach der »Wahrheit« 30<br />
Leseempfehlungen 36<br />
Neue DVDs 37<br />
Kleinanzeigen 38<br />
Wir fragen, Jena antwortet 50<br />
Kalender<br />
Kulturkalender Winter 2013/2014 40<br />
Filmempfehlungen Schillerhof<br />
zum Herausnehmen 26<br />
| vorwort |<br />
Liebe<br />
Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Weihnachten, was für ein schönes Wort.<br />
Es klingt nach Stille, Erhabenheit, Friede,<br />
Besinnlichkeit. Tatsächlich benötigte man<br />
früher zu dieser Jahreszeit, weil es so früh<br />
dunkel war Feuer, um sehen zu können. Um<br />
dieses Feuer, vielleicht die Herdstelle, versammelte<br />
sich dann die Familie im Kreis.<br />
Man freute sich auf das Julfest am 21. 12., an<br />
dem traditionell die Wintersonnenwende<br />
und damit das zurückkehrende Tageslicht<br />
gefeiert wurde.<br />
Von dieser ganzen Besinnlichkeit ist heute<br />
hierzulande wenig geblieben. Denn in Weihnachten<br />
vereinen sich mittlerweile zahlreiche<br />
aus unterschiedlichen Zusammenhängen<br />
kommende Traditionen. Da haben wir<br />
zum einen das schon genannte Julfest, eine<br />
vorchristliche Sonnenwendfeier wie sie in<br />
etlichen Naturreligionen üblich war. Die Bedeutung<br />
des Lichtes — Kerzen, Weinachtssterne<br />
u. a. Weihnachtsbeleuchtung stammt hier<br />
her. Von den Römern, bei denen dieses Fest<br />
»Sol invictus« hieß, haben die Christen den<br />
Termin für Weihnachten übernommen, als<br />
den Tag, an dem ihr ›Sonnengott‹ Jesus, der<br />
Licht in das Dunkel der Welt bringt, geboren<br />
wurde. Tatsächlich kannte die christliche<br />
Kirche während der ersten drei Jahrhunderte<br />
ihres Bestehens den Termin der Geburt ihres<br />
Heilands nicht. Erst im 4. Jahrhundert entschied<br />
man sich für den Termin – nicht ganz<br />
geschlossen. In Abspaltungen der christlichen<br />
Kirche wie z. B. der armenisch-christlichen<br />
Kirche wird daher ein anderer Tag als<br />
Christi Geburt gefeiert. Die Tradition, sich<br />
zu beschenken ist tatsächlich auch bis ins 13.<br />
Jahrhundert zurück zu verfolgen. Allerdings<br />
vermischen sich auch hier die Tradition des<br />
heiligen Nikolaus, der Kinder beschenkte<br />
und die der heiligen drei Könige, welche dem<br />
Christkind die Geschenke brachten miteinander<br />
und mit natürlich mit kommerziellen<br />
Weiterentwicklungen. Ein weites Feld also,<br />
innerhalb dem glücklicherweise jeder — Geschenk<br />
oder nicht — sein eigenes Fest gestalten<br />
kann.<br />
Ein schönes Weihnachtsfest wünscht<br />
Ihnen<br />
Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>
4 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
| Theaterhaus Jena |<br />
Der Wert des Lebens<br />
Dramaturgin Friederike Weidner, Schauspielerin Johanna Berger, regisseurin Maria Ursprung (v.l.n.r.)<br />
Foto: Marko Schmidt<br />
Am 18.12. feiert »Hysterikon« Premiere am Theaterhaus Jena. Die Zuschauer erwartet ein »Eine-Frau-Abend«,<br />
denn Johanna Berger spielt alle Rollen als Solo. <strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> traf die Schauspielerin und ihr Team zum<br />
Gespräch.<br />
Man stelle sich Folgendes vor: <strong>Das</strong> Leben ist<br />
ein Supermarkt, in dem für alles bezahlt werden<br />
muss. Für Dinge des täglichen Bedarfs<br />
ebenso wie für Träume, Wünsche und Gedanken.<br />
Und natürlich hat alles seinen Preis,<br />
den allerdings keiner kennt. Abgezogen<br />
werden die Summen von der ›Lifecard‹. Einen<br />
Einblick auf den eigenen Kontostand hat<br />
man nicht — was also tun? Sparsam sein mit<br />
seinen Gedanken? Oder frei nach dem Motto<br />
»Man lebt nur einmal« agieren, auch wenn<br />
das Guthaben dann schneller aufgebraucht<br />
zu sein scheint als einem lieb ist?<br />
Schwierige Entscheidung. Genau damit<br />
beschäftigt sich »Hysterikon«, ein Stück von<br />
Ingrid Lausund aus dem Jahr 2001, welches<br />
ab dem 13.12.2013 auf der Unterbühne des<br />
Theaterhauses Jena aufgeführt wird. Es behandelt<br />
das Leben auf seine ganz eigene Weise<br />
— nämlich mit kritisch-heiterem Blick auf<br />
dessen Kosten. Man kann gerne günstig sein<br />
<strong>Das</strong>ein fristen, allerdings sollten die eigenen<br />
Ansprüche dann klein gehalten werden.<br />
Doch was passiert, wenn man im Supermarkt<br />
des Lebens einen ganz einfachen Joghurt kaufen<br />
möchte, aber am Ende die große Liebe vor<br />
dem Regal auf einen wartet? Kostet das etwas?<br />
Wenn ja, wie viel? Greift man zu? Hat<br />
man überhaupt noch so viel übrig auf dem<br />
Konto?<br />
»Hysterikon« ist die erste Aufführung in<br />
dieser Spielzeit, welche einer Projektidee<br />
eines Ensemblemitgliedes folgt. »Wir haben<br />
hier ein Format bekommen, in welchem die<br />
Schauspieler die Möglichkeit haben, etwas<br />
für die Bühne zu entwickeln, was ganz ihren<br />
eigenen Vorstellungen und Ideen entspricht«,<br />
so Friederike Weidner, Dramaturgin des<br />
Stückes. »Bei ›Hysterikon‹ hat sich Johanna<br />
Berger entschieden, das Stück im Team zu<br />
erarbeiten, aber alleine auf der Bühne aufzuführen.«<br />
Die Zuschauer aktivieren<br />
Damit wären wir auch bei der Besonderheit<br />
dieses Theaterabends. »Hysterikon« —<br />
eigentlich geschrieben für sieben Personen —<br />
wird als Solo aufgeführt, Johanna Berger<br />
verkörpert verschiedene Rollen des Schauspiels<br />
alleine. Ist so ein Alleingang denn<br />
schwieriger zu spielen als ein Theaterstück<br />
für mehrere Protagonisten? »Es ist schon eine<br />
spezielle Herausforderung, die unterschiedlichen<br />
Figuren so verschieden wie möglich<br />
in all ihren Schichten zu präsentieren. Insgesamt<br />
gesehen wollen wir aber eine gute<br />
Balance zwischen Komik und Tragik finden«,<br />
erklärt Johanna Berger. Regisseurin Maria<br />
Ursprung ergänzt: »Bei einem Solo liegt die<br />
Konzentration ja nur bei einem Schauspieler,<br />
man steht extrem eng im Austausch. Eine tolle<br />
Situation, das hat man nicht so oft.«<br />
Und diesen Vorteil wollen die Macherinnen<br />
des Stückes auch nutzen. Hinsichtlich<br />
ihrer Aufführung haben sie einen großen<br />
Wunsch. Maria Ursprung: »Wir hoffen, dass<br />
die Leute nach dem Abend nach Hause gehen<br />
und darüber diskutieren, was denn eigentlich<br />
Wert ist und woran man ihn festmachen<br />
kann — nicht nur materiell, sondern auch<br />
emotional. Was ist Glück, was ist Liebe? Und<br />
wie viel würden wir uns das kosten lassen?«<br />
Ein Tipp zum Schluss: Da »Hysterikon« auf<br />
der Unterbühne aufgeführt wird, sind die<br />
Sitzplätze zu den Spielzeiten begrenzt. Rechtzeitiges<br />
reservieren der Eintrittskarten ist<br />
also von Vorteil!(mst)<br />
»Hysterikon«<br />
13.12., 14.12., 19.12. und 28.12 2013,<br />
jeweils um 20 Uhr auf der Unterbühne<br />
des Theaterhauses. Wird fortgesetzt!<br />
Weitere Infos sowie Karten unter<br />
www.theaterhaus-jena.de
Juli/August Winter 2013/2014 2012 5<br />
| konzert |<br />
| konzert |<br />
Foto: Lea Fabrikant<br />
Foto: Johan Knobe<br />
Tom Waits und<br />
John Cooper Clarke<br />
stehen Schmiere<br />
Die Auftritte von Mute Swimmer sind eine melancholisch-ironisch-romantische<br />
Achterbahnfahrt. Diese<br />
wird auch am 24. Januar im bisher auf Veranstaltungsebene<br />
sträflich vernachlässigten Kombinat Süd in der<br />
Otto-Schott-Straße garantiert.<br />
Unweit von Manchester im Norden<br />
Englands aufgewachsen, hat<br />
Guy Dales Jugend so gar nichts<br />
mit den aufregenden und wegweisenden<br />
Ereignissen auf musikalischer<br />
Ebene rund um die<br />
Geburt von Post-Punk und Rave<br />
in der britischen Industriemetropole<br />
in den 70er und 80er Jahren<br />
gemein. Vielmehr sieht er sich<br />
in seinen Erinnerungen in die<br />
Bibliothek — glücklicherweise<br />
Bestandteil jedes noch so provinziell<br />
anmutenden Städtchens —<br />
rennend und mithilfe labil wirkender<br />
Tonträger, nennen wir sie<br />
Kassetten, erste Bekanntschaft<br />
mit Michael Giras »Swans«, »Talking<br />
Heads«, »Pixies« oder auch<br />
»Tom Waits« machend. Waits ist<br />
es auch, an den Dale heute zuweilen<br />
erinnert, neben dem ebenfalls<br />
aus dem Großraum Manchester<br />
stammenden Punk-Poeten »John<br />
Cooper Clarke«.<br />
Als Dale die Provinz verlässt<br />
und ein Kunststudium in Brighton<br />
aufnimmt, bannt er bereits kurze<br />
Zeit später erste Aufnahmen<br />
auf ein Vierspurgerät. Zu dem<br />
Zeitpunkt schlägt er die Gitarre<br />
mehr als das er sie spielt, was<br />
im Droneambient-Projekt »Dala«<br />
mündet, das bis heute Bestand<br />
hat. Ein anderes Bandprojekt hingegen<br />
überlebt nicht, dafür tritt<br />
Dale bald das erste Mal als Mute<br />
Swimmer in Erscheinung: ein<br />
Singer-Songwriter-Projekt, das<br />
nicht selten in rasender Abfolge<br />
zwischen Melancholie, Ironie<br />
und Romantik pendelt, stets auf<br />
der Suche nach der Balance zwischen<br />
Gesang und Musik. Bemerkenswert<br />
ist, dass Dale in diesem<br />
Findungsprozess der ›Stille‹ eine<br />
Ausnahmebedeutung zuschreibt.<br />
»Für gewöhnlich kommt die Musik<br />
zuerst, dann folgen die Worte,<br />
l a n g s a m.«<br />
Konzerte von Mute Swimmer<br />
spiegeln genau das wider und<br />
sind doch viel intensiver. Ruhig<br />
beginnende, behutsam aufgebaute<br />
Songs, die aufgrund ihrer<br />
Schlichtheit intim und persönlich<br />
wirken, werden im Nu um eine<br />
theatralische Note erweitert und<br />
lassen auch kurze, dafür umso<br />
tief sitzendere Temperamentsausbrüche<br />
zu.(sha)<br />
Konzert: Mute Swimmer<br />
(Singer/Songwirter/<br />
Art Folk/UK)<br />
Fr, 24.01.2014, Kombinat<br />
Süd (Otto-Schott-Straße 13,<br />
Gebäude 56, über den<br />
Parkplatz, vor der Drehtür<br />
links rein.<br />
Weitere Infos unter<br />
www.kombinat-sued.de<br />
Schweden-Import<br />
Experimentierfreudiges Popquartett<br />
am 5. Dezember im Café Wagner.<br />
Yamon Yamon aus Schweden<br />
entwerfen Popsongs, drehen sie<br />
um, filtern sie durch dem Jazz<br />
entlehnte Akkordfolgen und On/<br />
Off-Beats, schmuggeln schimmernde<br />
Gitarrenhooks in so ziemlich<br />
jeden ihrer Songs. Und über<br />
allem schwebt Jon Lennblads<br />
sanfte Stimme, dem Sprechen oft<br />
näher als dem Gesang. Yamon<br />
Yamon sind eine selbstbewusste<br />
Band. Selbstbewusst genug, sich<br />
über Moden, über das was war<br />
und das was wird, hinwegzusetzen.<br />
Nicht Gebrauchsmusik,<br />
nicht Anbiederung ist ihr Anliegen,<br />
sondern in einer umfassenden<br />
Umarmung an dem großen<br />
›Book of Songs‹ mitzuschreiben.<br />
Leicht machen sie es sich dabei<br />
allerdings nie: Die Schönheit<br />
ihrer Lieder ist gebrochen, herzerwärmend<br />
in vielen Momenten,<br />
ausufernd und fordernd, in zahlreichen<br />
anderen.(flb)<br />
Konzert: Yamon Yamon<br />
05.12.2013, 21 Uhr,<br />
Café Wagner<br />
Nur für<br />
kurze Zeit!<br />
Holzmarkt 1 • <strong>07</strong>743 Jena<br />
www.gummibaerendealer.de
6 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
| geschichten |<br />
| show |<br />
Tiergeschichten<br />
im Glashaus<br />
Adventszeit ist Märchenzeit — auch vorm heimelig<br />
knisternden Kamin im Jenaer Glashaus. Dorthin geladen<br />
ist jeder ab drei Jahre, der den Nachmittag gern mit<br />
anderen Geschichtenfreunden verbringen möchte.<br />
Eine Geschichte, die wohl jeder<br />
kennt, der selbst einmal ein Kind<br />
gewesen ist, führt das Figurentheater<br />
Henning Hacke am 7. Dezember<br />
im Glashaus auf: Friedrich<br />
Wolfs »Die Weihnachtsgans<br />
Auguste«. Wenn man wie Opernsänger<br />
Luitpold Löwenhaupt den<br />
Weihnachtsbraten schon am<br />
1. Advent und dazu noch lebend<br />
kauft, dann kommen Probleme<br />
ins Haus. Denn Gustje, wie die<br />
Kinder des Hauses das Federtier<br />
taufen, kann sprechen und entwickelt<br />
sich mehr und mehr zum<br />
Freund und Spielkameraden,<br />
der lieb gewonnen nun gar nicht<br />
mehr zum Verzehr taugen will.<br />
Außer eben in den Augen des Vaters<br />
Luitpold, der auf seinen Braten<br />
nicht verzichten mag — und<br />
damit seine ganze Familie gegen<br />
sich aufbringt. Wer am Ende triumphiert?<br />
Natürlich die Gans —<br />
sonst wäre dies ja keine vergnügliche<br />
Weihnachtsgeschichte.<br />
Eine weitere kindgerechte<br />
Tiergeschichte gibt’s eine Woche<br />
später, wenn das Puppentheater<br />
Eckstein am 14. Dezember »Die<br />
Geschichte vom Mäuschen«<br />
aufführt. <strong>Das</strong> Mäuschen lebt zu-<br />
Adventsmärchen im<br />
Glashaus im Paradies<br />
<strong>07</strong>.12.: Figurentheater<br />
Henning Hacke »Die<br />
Weihnachtsgans Auguste«<br />
14.12.: Puppentheater<br />
Eckstein »Die Geschichte<br />
vom Mäuschen«<br />
Einlass jeweils 15.30 Uhr,<br />
Beginn 16 Uhr<br />
Abbildung: skop<br />
frieden und glücklich im Wald,<br />
bis ihm eines Tages die Elster<br />
einredet, es lebe ja wie in einem<br />
Loch, einer niederen Behausung.<br />
Daraufhin beschließt<br />
das Mäuschen, eine neue Wohnung<br />
zu bauen und schaut bei<br />
verschiedenen Tieren vorbei,<br />
um zu sehen, wie man denn<br />
eine richtige Wohnung baut.<br />
Am Ende kommt ein total verrücktes<br />
Bauwerk heraus. »Die<br />
Geschichte vom Mäuschen« ist<br />
eine turbulente Geschichte mit<br />
jeder Menge Witz, bei der sicher<br />
nicht nur die kleinen, sondern<br />
auch die großen Zuschauer<br />
etwas über falsche und wahre<br />
Freundschaften lernen werden.<br />
(jgr)<br />
Im Bann<br />
des Illusionisten<br />
Sein Geschäft ist es, gültige Gesetze der Naturwissenschaften<br />
außer Kraft zu setzen<br />
und ungläubig-fasziniertes Staunen zu<br />
erzeugen: Julius Frack, Weltmeister<br />
der Großillusionen, gastiert<br />
mit seiner neuen Illusionsshow<br />
»Magic Gold« am 27. Dezember<br />
im Volkshaus.<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />
verlost 2 ¹ 2 Karten für<br />
die Julius Frack-Show<br />
am 27.12.2013.<br />
Zusendungen bitte bis zum<br />
18.12.2013 per E-Mail an:<br />
leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Ein blitzschnell erscheinender<br />
Quad, Zuschauer die<br />
sich vor den Augen der<br />
Zuschauer in Luft auflösen und<br />
eine Kiste des Todes, aus der<br />
Julius Frack sich befreien muss.<br />
Mit originellen, modernen und<br />
spektakulären Illusionen will<br />
Frack im Volkshaus am 27. Dezember<br />
das Publikum erneut in<br />
seinen Bann ziehen.<br />
Seit mehr als 15 Jahren als Illusionist<br />
tätig, hat Julius Frack<br />
mittlerweile Menschen in über<br />
30 Ländern begeistert und zahlreiche<br />
internationale Preise gewonnen:<br />
Unter anderem wurde<br />
er bereits mit 21 Jahren Deutscher<br />
Meister der Zauberkunst,<br />
später ebenso als Weltmeister<br />
der Großillusion ausgezeichnet<br />
und unter die Besten aus 25 Jahren<br />
»Monte Carlo Magic Stars«<br />
gewählt.<br />
Er performte schon vor Königshäusern<br />
und Präsidenten und<br />
fühlt sich mittlerweile in Metropolen<br />
wie Las Vegas, Paris,<br />
Berlin, London, Hong Kong und<br />
Peking zu Hause.<br />
Doch auch seiner Heimat fühlt<br />
er sich verbunden — und verpflichtet.<br />
So organisierte er beispielsweise<br />
im Juni dieses<br />
Jahres eine Benefizgala<br />
für die vom Hochwasser Betroffenen<br />
und konnte fast 3.000<br />
Euro and das Bündnis »Aktion<br />
Deutschland hilft« überweisen.<br />
Bei seinem letzten Auftritt in Jena<br />
vor einigen Jahren feierte ihn das<br />
Publikum nach der letzten Nummer<br />
mit einer spontanen Standing<br />
Ovation — entsprechend viel<br />
Vorfreude bringt Julius Frack dieses<br />
Mal mit: »Es war toll damals,<br />
ich freue mich wieder auf das begeisterte<br />
Jenaer Publikum!«<br />
Mit im Programm ist dann selbstverständlich<br />
auch die Illusion,<br />
mit der er 2009 in Peking Weltmeister<br />
der Großillusion wurde:<br />
Er wird durch seine schwebende<br />
Assistentin hindurch laufen.<br />
Wer sich Julius Fracks neue Illusionsshow<br />
»Magic Gold« nicht<br />
entgehen lassen will, sollte sich<br />
beeilen, Karten zu besorgen: Die<br />
abendfüllende Veranstaltung<br />
dürfte mit aller Wahrscheinlichkeit<br />
ausverkauft sein.(flb)<br />
Julius Frack »Magic Gold«<br />
27.12.2013, 18 Uhr,<br />
Volkshaus Jena<br />
Foto: Julius Frack Management
Juli/August Winter 2013/2014 2012 7<br />
| konzert |<br />
EUROPÄISCHER FILMPREIS<br />
BESTER ANIMATIONSFILM<br />
Foto: Nina & The Hot Spots<br />
»Ein fulminanter Comicroman.<br />
Eine großartige Filmfassung.<br />
Eine obsessive Bildwelt.«<br />
FAZ<br />
Durchtränkt<br />
mit Rock’n’Roll<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />
verlost 2 ¹ 2 Karten für<br />
die Silvesterparty<br />
am 31.12.2013.<br />
Zusendungen bitte bis zum<br />
20.12.2013 per E-Mail an:<br />
leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
»Zum Heulen schön.«<br />
Die Zeit<br />
»...wie ein klassischer Film Noir<br />
kombiniert Alois Nebel<br />
Atmosphäre, Stil und Anliegen<br />
zu einem Gesamtkunstwerk.«<br />
kino-zeit.de<br />
Als wäre der Rock'n'Roll eben erst erfunden worden: Nina & the Hot<br />
Spots bringen einen derart frisch-energetischen Sound auf die Bühne, dass<br />
die Silvesterparty im Volksbad eigentlich nur in einer grandiosen Tanznacht<br />
münden kann. Ein paar Vorabinfos haben wir uns bei Nina (Gesang) und<br />
Thias (Kontrabass) geholt.<br />
Wie viel Rock’n’Roll Attitüde steckt in<br />
Euch?<br />
Thias: Da stellt sich ja gleich die Frage,<br />
was ist eigentlich Rock’n’Roll? Für uns ist<br />
Rock’n’Roll zunächst eine Lebenseinstellung:<br />
Rebellion, purer Positivismus, die Normen<br />
sprengen, miteinander Spaß haben, sich<br />
selbst nicht allzu ernst nehmen … Dieses<br />
Lebensgefühl versuchen wir in erster Linie<br />
durch unsere Musik auszudrücken. Sie ist<br />
quasi der Katalysator für das, was uns charakterlich<br />
und gefühlsmäßig ausmacht. Und<br />
so gesehen sind wir wohl durch und durch<br />
mit Rock’n’Roll durchtränkt! (lacht)<br />
Rock’n’Roll ist ja zwischenzeitlich eine Art<br />
Jugendbewegung geworden, nicht nur im<br />
Warenregal bei H&M. Wie steht Ihr dazu?<br />
Wie viel Authentizität ist wichtig für Euch?<br />
Thias: Genau genommen war schon der<br />
ursprüngliche Rock’n’Roll der Fünfziger Jahre<br />
nichts anderes als eine Jugendbewegung,<br />
eine Art Aufbegehren und Identitätsfindung<br />
der jungen Generation. Die Kids von heute<br />
stehen einer schier unendlichen Vielfalt an<br />
Entfaltungsmöglichkeiten gegenüber. Umso<br />
schwieriger wird es für den Einzelnen, das<br />
jeweils Richtige für sich zu finden. <strong>Das</strong>s der<br />
Rock’n’Roll momentan wieder eine Art Renaissance<br />
erlebt, hängt sicher auch damit<br />
zusammen, dass sich die Leute wieder nach<br />
einer grundehrlichen, handgemachten Musik<br />
sehnen, die man körperlich erleben kann und<br />
die sich völlig abhebt vom allgemeinen Konservendenken<br />
in Zeiten von mp3 und iPod.<br />
Sind Rock’n’Roller immer coole Typen?<br />
Nina: Cool ist für mich jemand, der selbstbewusst<br />
ist und gleichzeitig über sich lachen<br />
kann. Denn beides schließt sich nicht aus. Im<br />
Gegenteil, die meisten selbstbewussten Menschen<br />
nehmen sich deshalb nicht zu ernst,<br />
weil sie wissen, was sie können … und was<br />
nicht. Und ein Rock’n’Roller weiß das ganz<br />
genau! (lacht)<br />
Spielt Ihr auch Klassiker von Little Richard,<br />
Elvis Presley oder Carole King oder nur<br />
eigene Songs?<br />
Nina: Wir haben sowohl eigene, als auch<br />
Coversongs in unserem Repertoire. Bei Letzteren<br />
gibt es ein paar Songs, die wir recht<br />
nah am Original spielen und manche Songs,<br />
die wir neu interpretieren. Aber tatsächlich,<br />
der ein oder andere Song von Elvis ist dabei!<br />
(lacht)<br />
Was erwartet die Besucher bei Eurem<br />
Konzert im Volksbad?<br />
Nina: Wir werden jedenfalls alles im Gepäck<br />
haben, was man für eine stilvolle Silvesterparty<br />
braucht: Knackige Rock’n’Roller, die<br />
das Tanzbein zum Vibrieren bringen, lockere<br />
Swing-Songs, die die Hüften kreisen lassen<br />
und jede Menge gute Laune und Spielfreude!<br />
<strong>Das</strong> Interview führte Florian Berthold.<br />
Silvesterparty mit »Nina & the Hot<br />
Spots«, Support: DJ May Beats<br />
31.12.2013, 20 Uhr, Volksbad<br />
Ein Film von TomÁš LunÁk<br />
NACH DER GRAPHIC NOVEL VON JAROSLAV RUDIš<br />
AB 12.12.2013<br />
IM KINO IM SCHILLERHOF!<br />
www.pallasfilm.de<br />
www.aloisnebel.cz
8 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
| konditorei | Anzeige<br />
| advent |<br />
Weihnachtszeit<br />
ist Stollenzeit<br />
Kultürmchen<br />
im Johannistor<br />
Foto: Freie Bühne Jena e. V.<br />
<strong>Das</strong> ideale Geschenk für die Lieben in der Ferne:<br />
Ab sofort versendet das Kaffeehaus Gräfe wieder<br />
traditionell gefertigtes Weihnachtsgebäck wohin Sie<br />
möchten.<br />
Sie wünschen einen Stollen, der<br />
bei der Herstellung so achtsam<br />
behandelt wird wie zu Großmutters<br />
Zeiten und garantiert aus<br />
keiner Großproduktion kommt?<br />
Einen Stollen, bei dem der Geschmack<br />
allen anderen Kriterien<br />
weit voran steht? Dann sind<br />
Sie bei uns genau richtig: Die<br />
Stollen unseres Familienbetriebes<br />
Gräfe werden seit über 100<br />
Jahren nach einer nahezu unveränderten<br />
Rezeptur mit erlesenen<br />
Zutaten in unserer Eisenberger<br />
Konditorei gefertigt.<br />
Wir lieben unsere Stollentradition<br />
und lassen Sie gern daran<br />
teilhaben. Seit mehreren Jahren<br />
versüßen wir bereits unseren<br />
Kunden im Kaffeehaus Gräfe am<br />
Johannisplatz die Weihnachtszeit<br />
mit handgefertigten Christstollen,<br />
die mittlerweile weit<br />
über die Stadtgrenzen Jenas hinaus<br />
bekannt sind. Unsere Stollen<br />
finden Sie dort in verschiedenen<br />
Größen und zwei Varianten vor:<br />
als klassischen Rosinen- und als<br />
Mandelstollen, für all diejenigen,<br />
die keine Rosinen mögen.<br />
Sie möchten einen unserer Stollen<br />
an Ihre Lieben in der Ferne<br />
verschicken? <strong>Das</strong> nehmen wir<br />
Ihnen gerne ab und liefern Ihnen<br />
den perfekten Weihnachtsservice:<br />
Sie sagen uns, wohin, wir<br />
übernehmen den Rest und schicken<br />
den Stollen wohlverpackt<br />
auf die Reise – auf Wunsch auch<br />
um die halbe Welt.<br />
Und da nicht nur der Stollen zur<br />
Weihnachtszeit gehört, halten<br />
wir für Sie neben selbst gefertigten<br />
Baumkuchen natürlich auch<br />
eine breite Auswahl an Lebkuchen,<br />
Elisen, Makronen und<br />
diversen Weihnachtsplätzchen<br />
bereit.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch,<br />
Ihr Kaffeehaus Gräfe.<br />
kaffeehaus gräfe<br />
Johannisplatz 8<br />
<strong>07</strong>743 Jena<br />
Tel./Fax 03641 - 229374<br />
info@kaffeehausgraefe.de<br />
www.kaffeehausgraefe.de<br />
Jenas einzig erhaltenes Stadttor verwandelt sich<br />
während der diesjährigen Vorweihnachtszeit in einen<br />
Theateradventskalender, der auf ganz eigene Art und<br />
Weise die Weihnachtskultur rund um den Globus beleuchtet.<br />
An jedem, wirklich jedem Abend<br />
vom 1. bis 24. Dezember geht<br />
im Johannistor ein Lichtlein an,<br />
und öffnet sich ein Türchen im<br />
Türmchen für neugierige kleine<br />
und große Zuschauer: das »Kultürmchen«<br />
des Freie Bühne Jena<br />
e. V. ist ein Adventskalender der<br />
besonderen Art.<br />
Mitten in der Stadt, in den<br />
Turmzimmern des alten Stadttores<br />
am Johannisplatz, widmet<br />
das Kultürmchen seinen<br />
diesjährigen Schwerpunkt dem<br />
Weihnachtsfest in den verschiedenen<br />
Kulturen der Welt. Wo<br />
wird Weihnachten gefeiert, und<br />
wie wird es gefeiert? Was bedeutet<br />
Weihnachten in Kulturen,<br />
die diesen Feiertag so gar nicht<br />
kennen? <strong>Das</strong> Kultürmchen zeigt<br />
hierzu vielerlei verschiedene Perspektiven<br />
auf dieses größte der<br />
Jahresspektakel — ernst gemeinte<br />
und komische, magische und kritische,<br />
heimische und internationale.<br />
Wie aber das Fest auch immer<br />
gefeiert werden mag: Im Kultürmchen<br />
wird nicht verraten,<br />
welches Türchen sich heute wohl<br />
öffnen mag. Jeden Abend um<br />
19 und 20 Uhr, an den Adventssonntagen<br />
schon um 16 Uhr, wird<br />
Raum gemacht für kleine, zauberhafte<br />
Momente. Gaukelei, Geschichten,<br />
Theater, Film, Musik<br />
oder Basteln, Singen, Backen, Kochen,<br />
Tanzen oder ein Einblick in<br />
einen Weihnachtsbrauch: Sicher<br />
ist nur, dass es eine magische<br />
Überraschung wird, und dass es,<br />
natürlich, auch Glühwein und<br />
Plätzchen gibt.<br />
Der Eintritt ist frei. Ins Kultürmchen<br />
kommen Besucher<br />
über die Außentreppe auf dem<br />
historischen Weihnachtsmarkt<br />
am Faulloch/Johannisplatz.(adü)<br />
Kultürmchen. Der Kulturelle<br />
Adventskalender<br />
01.—24.12.2013, täglich ab<br />
19 Uhr, sonntags ab 16 Uhr
Februar Juli/August Winter 2013/2014<br />
2012 9<br />
| vorfreude |<br />
Spielzeit 13 /14<br />
<strong>Das</strong> System ist vergiftet<br />
Foto: Andreas Hub<br />
Leuchtende<br />
Weihnachtsstimmung<br />
in der Innenstadt<br />
Der Jenaer Weihnachtsmarkt hat wieder seine Türen geöffnet: Der<br />
traditionelle Anschnitt des Vier-Meter-Christstollens zur Eröffnung am<br />
25. November ist zwar schon vorbei, der vorweihnachtlichen Atmosphäre<br />
und einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm kann man sich allerdings<br />
noch bis zum 22. Dezember täglich hingeben.<br />
Wie jedes Jahr laden die vielen verzierten<br />
Buden des Weihnachtsmarktes<br />
dazu ein, das Jahr mit Lebkuchen<br />
und Weihnachtsgebäck, Glühwein und gebrannten<br />
Mandeln ausklingen zu lassen. Der<br />
weihnachtliche Duft zieht durch die Straßen<br />
und lockt viele Besucher auf den historischen<br />
Markt der Saalestadt. Nicht fehlen darf dabei<br />
selbstverständlich der Weihnachtsrummel:<br />
Sinnliche Stimmung und weihnachtliche Atmosphäre<br />
begeistern hier Jung und Alt — vom<br />
Kettenkarussel über Ponyreiten bis hin zu<br />
kostenfreien Kutschfahrten mit dem Weihnachtsmann<br />
ist alles dabei.<br />
Zur einzigartigen Wirkung des Jenaer<br />
Weihnachtsmarktes trägt vor allem auch der<br />
restaurierte Marktplatz im Herzen der historischen<br />
Altstadt bei. Die zahlreichen Hütten<br />
präsentieren traditionelles Kunsthandwerk<br />
wie handgezogene Kerzen, erzgebirgische<br />
Schnitzereien, mundgeblasenen Weihnachtsbaumschmuck<br />
und vielerlei internationales<br />
Kunsthandwerk. Der eindrucksvolle Christbaum<br />
erleuchtet mit seinem sanften Licht den<br />
gesamten Marktplatz und lässt wahre Weihnachtsstimmung<br />
aufkommen.<br />
Wie jedes Jahr sind täglich um 17 Uhr alle<br />
Freunde konzertanter Weihnachtsmusik zum<br />
Turmblasen des traditionsreichen Blasmusikvereins<br />
Carl Zeiss Jena e. V. eingeladen. Die<br />
Töne hallen über den prächtig geschmückten<br />
Marktplatz und sind in der gesamten Innenstadt<br />
zu hören, wo sie weihnachtliche Stimmung<br />
verbreiten. Doch die Gestaltung und<br />
das Turmblasen sind nicht alles, was einen<br />
Besuch auf dem Jenaer Weihnachtsmarkt zu<br />
einem kleinen Erlebnis machen kann: An den<br />
Wochenenden sorgt ein ausgewogenes Bühnenprogramm<br />
für die richtige Stimmung und<br />
auf dem Eichplatz gibt es mit 15 Meter Höhe<br />
die größte Weihnachtspyramide Thüringens<br />
zu bestaunen.<br />
Zwischen Johannistor und Pulverturm lädt<br />
zudem bis zum 15. Dezember erneut der<br />
Historische Weihnachtsmarkt dazu ein, mit<br />
Märchenerzählern und mittelalterlichen Konzerten<br />
in eine längst vergangene Zeit einzutauchen.<br />
Und wer möchte, kann an den Adventswochenenden<br />
das Stadtmauerensemble<br />
selbst besichtigen: Jeweils freitags und samstags<br />
von 13 bis 19 Uhr und sonntags von 13 bis<br />
17 Uhr sind Johannistor und Pulverturm für<br />
Interessierte geöffnet.(flb)<br />
Programmhighlights<br />
Jenaer Weihnachtsmarkt 2013:<br />
Sonntag, 01.12.<br />
16 Uhr Gesangsverein<br />
Ammerbach 1880 e. V.<br />
Freitag, 06.12.<br />
16 Uhr Nikolaussingen mit dem<br />
Männerchor Rothenstein e. V.<br />
18 Uhr »Die Minis«<br />
der Musikschule Fröhlich<br />
Sonntag, 08.12.<br />
14:30 Uhr Showballett Formel 1 e. V.:<br />
»Die Weinachtsgans Auguste«<br />
Samstag, 14.12.<br />
14:30 Uhr Golden Dixies<br />
»Weihnachten im Dixieland Stil«<br />
Sonntag, 15.12.<br />
16 Uhr Die Rennsteigspatzen<br />
Samstag, 21.12.<br />
14:30 Uhr Puppentheater Krambambolo<br />
»Wo ist der Weihnachtsmann«<br />
18 Uhr Collegium Brass e. V.<br />
täglich 17 Uhr Turmblasen vom<br />
Rathausturm<br />
Kollegiengasse: Kostenlose Kutschfahrten<br />
mit dem Weihnachtsmann<br />
an den vier Adventssonntagen.<br />
SOLO: JOHANNA BERGER<br />
Hysterikon<br />
Von Ingrid Lausund<br />
Mit Johanna Berger<br />
Regie: Maria Ursprung, Ausstattung:<br />
Kaja Bierbrauer, Dramaturgie: Marcel Klett &<br />
Friederike Weidner<br />
Ab dem 13. Dezember 2013<br />
THEATERHAUS JENA
10 Winter 2013/2014<br />
| mein liebstes ding |<br />
Gruppenbild über den Dächern Jenas:<br />
Mitarbeiter von Skatedeluxe<br />
Auf den Brettern,<br />
die Erfolg bedeuten<br />
Christoph Hartleib, Informatikstudent mit starker Affinität zu<br />
Boardsportarten, beginnt 2003 aus seinem WG-Zimmer heraus mit<br />
dem Verkauf von Skateschuhen via Internet. Eine gute Idee fällt in Jena<br />
auf fruchtbaren Boden und wächst und wächst und wird schließlich zu<br />
Skatedeluxe.<br />
<strong>Das</strong> WWWW des Liebhabers:<br />
Wer: Christoph Hartleib (geb. 1983)<br />
Was: Skateboards & Skateboardbedarf<br />
Wann: Online Shop seit 2004<br />
Woher: von Markenherstellern &<br />
aus eigener Produktion<br />
Fotos: Marko Schmidt / Skatedeluxe<br />
Als sich 2005 in der Jenaer Studenten-<br />
WG immer mehr Schuhkartons stapeln<br />
und die Mitbewohner langsam missmutig<br />
werden, muss sich Christoph Hartleib<br />
etwas einfallen lassen. 2003 hatte der Informatikstudent<br />
und Hobbyskater begonnen<br />
Skate-Schuhe im Internet bei Ebay zu verkaufen.<br />
Er wollte etwas Sinnvolles nebenbei<br />
machen, sich etwas Geld verdienen. Schnell<br />
verdiente er hier mehr als anfangs gedacht.<br />
Die Nachfrage war groß. Schon 2004 richtete<br />
Christoph sich seinen eigenen Online Shop<br />
auf Basis eines Open-Source Programms ein.<br />
Neben Schuhen gab es jetzt auch Skateboards<br />
und Skateboardbedarf.<br />
Was als kleines Projekt begonnen hatte,<br />
wurde schnell größer. Nicht zuletzt deshalb,<br />
weil der Initiator seine ganze Energie investierte.<br />
Die Entwicklung des Skatedeluxe Online<br />
Shops verknüpfte seine Programmierfähigkeiten<br />
und seine Leidenschaft für den<br />
Boardsport optimal miteinander.<br />
Nichts hält bekanntlich länger als ein<br />
Provisorium und so hielt die Wohngemeinschaft<br />
als Lagerraum und Zentrale lange<br />
durch. 2005 wurde schließlich die elterliche<br />
Garage in Ershausen im Eichsfeld zum Lager<br />
umfunktioniert. »Mit den paar Kartons<br />
pro Woche kann ich dir doch helfen«, hatte<br />
Christophs Mutter anfangs gesagt. Auch<br />
als es erheblich mehr als ›ein paar Kartons‹<br />
wurden, unterstützte Christophs Familie sein<br />
Unternehmen. Insbesondere seine Mutter ist<br />
mit viel Enthusiasmus dabei, kümmert sich<br />
fortan um die Finanzen und den Versand bei<br />
Skatedeluxe. Recht bald werden erste Mitarbeiter<br />
eingestellt, das Lager muss 2008 und<br />
2010 wieder vergrößert werden. Seit 2010 befindet<br />
es sich in Eschwege in Hessen.<br />
Etwa 2006/20<strong>07</strong> wird Christoph Hartleib<br />
klar, dass sich Skatedeluxe zu seinem Hauptberuf<br />
entwickelt hat. <strong>Das</strong> Studium liegt vorerst<br />
brach. Schließlich hat auch sein Tag nur<br />
24 Stunden. 2009 schreibt Christoph doch<br />
noch seine Diplomarbeit bei Intershop. Etliche<br />
Kommilitonen aus seinem Studium und<br />
auch Freunde, mit denen er durch die Leidenschaft<br />
zum Boardsport verbunden ist, arbeiten<br />
bei ihm. Manche haben ihr Studium nicht<br />
beendet, weil es ihnen mehr Spaß macht,<br />
ihre Zeit und Kraft in den Job bei Skatedeluxe<br />
zu stecken.<br />
Im Laufe der Zeit vergrößern sich nicht<br />
nur Büro- und Lagerräume. Der schnell wachsende<br />
Kundenstamm sorgt für neue Aufgabenbereiche<br />
und steigende Mitarbeiterzahlen.<br />
Derzeit sind etwa 60 Angestellte in Jena und<br />
40 im Lager in Eschwege für Skatedeluxe tätig.<br />
Die Jenaer Skatedeluxe-Crew ist gerade<br />
in die Räume des ehemaligen Sozialamtes in<br />
der Carl-Pulfrich Straße umgezogen. Zur allgemeinen<br />
Erheiterung steht noch immer groß<br />
Sozialamt an den Eingangstüren.<br />
Auch das Angebot des Shops ist erheblich<br />
gewachsen. Die Auswahl ist mit über 10.000<br />
verschiedenen Artikeln riesig und umfasst<br />
neben Skate- und Longboards, sowie dem nötigen<br />
Zubehör und Schutzkleidung auch eine<br />
große Auswahl an Streetware, Schuhen und<br />
modischen Accessoires angesagter Marken.<br />
Im Online-Skateshop finden sich unter den<br />
circa 250 Marken nicht nur die aktuellen Kollektionen<br />
der großen Labels, sondern auch<br />
eine Vielzahl an jüngeren Marken.<br />
Im Jahre 2011 wurde das Angebot um<br />
Snowboards samt entsprechender Outerwear<br />
erweitert. Schließlich will man auch<br />
im Winter ein Brett unter den Füßen haben.<br />
Mit mittlerweile über 400.000 Kunden und<br />
10 Millionen monatlichen Seitenaufrufen<br />
entwickelte sich Skatedeluxe rasant weiter.<br />
Dieser Erfolg wurde 2011 mit der Verleihung<br />
des »Young Business Award« honoriert. Wie<br />
erklären sich Christoph und seine Kollegen<br />
der ersten Stunde diese Erfolgsgeschichte?<br />
Als ersten wesentlichen Punkt nennen sie Begeisterung<br />
für den Boardsport in allen seinen
Winter 2013/2014<br />
11<br />
Facetten, die man als Kunde deutlich spürt.<br />
Die meisten Mitarbeiter haben verinnerlicht,<br />
dass Skateboarden ein Lifestyle ist. Besonders<br />
beim Kundenservice ist ein gewisser<br />
Szene-Background sehr wichtig. Denn nur<br />
so können individuelle Wünsche verstanden<br />
und erfüllt werden.<br />
Der zweite wesentliche Punkt ist, die<br />
Hauptinteressen der Szene zu bedienen und<br />
im Kontakt zur Zielgruppe zu bleiben — vor<br />
allem über die bekannten Social-Media-Plattformen,<br />
darüber hinaus die Hauptmarken,<br />
die eine Affinität zur Szene haben, anzubieten<br />
und nicht alles mitzunehmen, was sich<br />
irgendwie verkauft. Außerdem ist es wichtig,<br />
Teams zu fördern und dem Sport auch etwas<br />
zurück zu geben. Skatedeluxe möchte nicht<br />
irgendein Shop sein, sondern von der Szene<br />
ernst genommen werden.<br />
Als einen weiteren Teil des Erfolgsgeheimnisses<br />
betrachten sie überdies den Fakt, dass<br />
sowohl das Logistiksystem als auch der Shop<br />
Eigenentwicklungen von Skatedeluxe sind,<br />
die die neun festen Programmierer ständig<br />
weiterentwickeln.<br />
Nicht zuletzt tragen aber auch die Standortbedingungen,<br />
die Jena bereitstellt, zu diesem<br />
immensen Erfolg bei. Die IT-Affinität von<br />
Jena als Sitz zahlreicher Softwarefirmen, die<br />
guten Möglichkeiten, junge, motivierte, gut<br />
ausgebildete und thematisch interessierte<br />
Mitarbeiter zu gewinnen, erhöhen die Wachstumsoptionen<br />
erheblich. Höher, weiter, besser<br />
— was sind die Ziele für die nächste Zeit?<br />
Die Internationalisierung von Skatedeluxe<br />
wird angestrebt. Momentan liegt der Hauptumsatz<br />
in Deutschland und Österreich, aber<br />
Skatedeluxe will zum Coreshop in Europa<br />
werden. Darüber hinaus soll der Anteil der<br />
Eigenproduktion, der derzeit noch recht gering<br />
ist, gesteigert werden. Skatedeluxe — von<br />
Sozialamt keine Spur! (jbr)<br />
Der Skatedeluxe Online Shop ist ganz<br />
einfach über www.skatedeluxe.com zu<br />
erreichen.<br />
| wissen |<br />
Hätten Sie’s<br />
gewusst?<br />
Nützlich wie ein Schokoriegel für<br />
Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />
unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />
und schmecken lassen!<br />
224 In fast allen Kulturen essen Männer<br />
mehr Fleisch als Frauen.<br />
225 1386 wurde in England ein Schwein zum Tode durch den<br />
Strick verurteilt und auch umgebracht, weil es ein Kind getötet<br />
hatte.<br />
226 Tomaten und Gurken sind biologisch betrachtet Beeren. Erdbeeren<br />
und Himbeeren dagegen nicht. Bei Erdbeeren handelt es<br />
sich um Sammelnussfrüchte und bei Himbeeren um Sammelsteinfrüchte.<br />
227 Schottlands wichtigstes Exportgut nach Saudiarabien ist<br />
Sand.<br />
228 Der deutsche Dackel befindet sich in einer schweren demographischen<br />
Krise. Seit 1996 ist die Geburtenrate um 40 Prozent<br />
zurückgegangen.<br />
229 Oraler Heroingenuss führt zu Verstopfung.<br />
230 Influenza bekam ihren Namen, weil man glaubte, diese<br />
Krankheit entstehe aus dem schlechten Einfluss (influentia) der<br />
Sterne.<br />
231 Die Argentinische Ruderente kommt auf eine Penislänge von<br />
42,5 Zentimeter. Dabei ist die Ente selbst nur 40 Zentimeter groß.<br />
232 Eskimos benutzen auch Kühlschränke, allerdings damit ihnen<br />
die Lebensmittel nicht einfrieren.<br />
233 Schwertwale jagen Möwen, indem sie zerkauten Fisch als<br />
Köder auf die Meeresoberfläche spucken.<br />
234 Eine durchschnittliche Schönwetterwolke wiegt in etwa so<br />
viel wie 80 Elefanten.<br />
235 Eine Fliege, die gerade in ein Wasserglas gestürzt ist, kann<br />
man wiederbeleben, indem man sie mit Kochsalz bestreut.<br />
236 <strong>Das</strong> hawaiianische Wort für Kleid heißt ›mumu‹.
12 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
| lichtbildarena |<br />
Mit Kindern und<br />
Kamelen durch die<br />
Mongolei<br />
Von insgesamt drei Reisen mit Kindern<br />
und Kamelen in der mongolischen<br />
Steppe zurückgekehrt: Die Reisejournalisten<br />
Barbara Vetter und Vincent Heiland und<br />
ihre Töchter Saba und Lola.<br />
Foto: Barbara Vetter, Vincent Heiland<br />
Ihr Mongolei-Abenteuer ist beendet: Insgesamt sieben Monate im Nomadenland, 850 Kilometer Wanderung<br />
mit Kamelen durchs mongolische Altai-Gebirge und unzählige Einladungen in die Jurten der Einheimischen<br />
sind im Reise-Tagebuch von Barbara Vetter, Vincent Heiland und ihren beiden Kindern vermerkt. Die Jenaer<br />
Reisejournalisten und LichtbildArena-Organisatoren berichten in ihrer großen »LichtbildArena Spezial«-<br />
Multivisionsshow von ihrem Leben als »Nomaden auf Zeit«.<br />
Drei Sommer lang seid ihr von Juni bis<br />
August oder September wie die traditionellen<br />
Nomaden durch die Mongolei gezogen.<br />
Wie war es in diesem Jahr?<br />
Vincent Heiland: Es war nicht einfach!<br />
Dennoch haben wir die Reise in diesem<br />
Jahr ganz besonders genossen. Wir waren<br />
firm im Umgang mit den Kamelen und trafen<br />
unter den Nomaden viele ›alte Bekannte‹<br />
wieder. Die Reise blieb bis zum Schluss spannend<br />
und brachte einige Überraschungen mit<br />
sich. Wir waren noch einmal in den wirklich<br />
hintersten Winkeln des mongolischen Altai-<br />
Gebirges und kamen in diesem Jahr mit nicht<br />
weniger als 120 Kilogramm Gepäck nach<br />
Deutschland zurück!<br />
Worin unterschied sich diese letzte Reise<br />
von den beiden vorherigen?<br />
Barbara Vetter: Während uns im<br />
ersten Jahr drei Wochen lang ein Nomade<br />
begleitete, der uns den Umgang mit unseren<br />
drei Kamelen beibrachte, und im zweiten Jahr<br />
zwei Filmhochschüler, waren wir in diesem<br />
Jahr ganz auf uns allein gestellt. Wir kannten<br />
uns mittlerweile gut mit den Wüstenschiffen<br />
aus. Ihnen Sicherheit zu geben, sie durch<br />
Flüsse zu führen, über Gletscher, Pässe und<br />
steiles Gebirge, dazu müssen die Tiere uns<br />
und wir ihnen vertrauen. Für einige Wochen<br />
begleitete uns eine befreundete Mongolin, die<br />
bei der Kommunikation mit den traditionellen<br />
Nomaden half. <strong>Das</strong> war sehr hilfreich und<br />
spannend!<br />
Welche Höhepunkte brachte diese dritte<br />
Reise mit sich?<br />
Barbara Vetter: In diesem Jahr erwanderten<br />
wir den mit 4.362 Metern zweithöchsten<br />
Berg der Mongolei, den »Munkh<br />
Khairkhan Uul«, von der Nord-West-Seite.<br />
An dessen vergletschertem Fuß waren wir<br />
im letzten Jahr gescheitert. Ein weiterer Höhepunkt<br />
war der »Noogon Nuur«, ein heiliger<br />
See, an dessen Ufer Leichen nach buddhistischer<br />
Tradition luftbestattet werden. Der fast<br />
ausgetrocknete, ›grüne‹ See, weiße Steine<br />
am Ufer, die aus der Ferne wie Knochen aussehen,<br />
und ein Gewitter, das beim Abstieg<br />
eine ganz besondere Lichtstimmung erzeugte<br />
— das war richtig mystisch. Wir trafen auf<br />
Nomaden, die selbst bei minus 50 Grad im<br />
Winter in den Bergen bleiben, das war uns<br />
auch neu. Sie leben so tief im Altai-Gebirge,<br />
dass der Weg ins Tal zu weit wäre. Und nutzen<br />
dann natürlich den heiligen See, um ihre<br />
Toten zu bestatten.<br />
Und wie erlebten eure beiden Töchter<br />
Saba und Lola die Reisen?<br />
Vincent Heiland: Sie fühlten sich sehr<br />
wohl — schließlich haben sie uns dort 24 Stunden<br />
lang! Sie reisten zum Teil in einem Korb<br />
auf dem ›Kinderkamel Botok‹, einem sehr ruhigen<br />
und lieben Tier, mit dem sie regelmäßig<br />
kuschelten. In diesem Jahr sind sie sogar täglich<br />
einige Kilometer gelaufen, durften Botok<br />
manchmal führen oder auf ihm reiten. Die<br />
Mädchen fanden sehr leicht Kontakt zu den<br />
Nomadenkindern und Saba machte sogar ihr<br />
›Diplom‹ als Ziegenhirtin!<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Interview: Anne-Kristin Henker<br />
Die LichtbildArena zählt zu den größten<br />
Reise-Show-Foren Deutschlands und steht<br />
für ausdrucksstarke Bilder, spannende<br />
Reiseberichte und erlebte Information!<br />
Die endlosen Steppen der Mongolei, das<br />
vielseitige Sardinien, exotische Indien<br />
oder malerische Bayern — das sind nur einige<br />
der Orte, zu denen die Vortragsreihe<br />
»Lichtbildarena spezial 2014« lockt. Vom<br />
4. Januar bis zum 9. März holen die Organisatoren<br />
Barbara Vetter und Vincent<br />
Heiland alte Bekannte nach Jena, etwa das<br />
renommierte Reisejournalisten-Paar Petra<br />
und Gerhard Zwerger-Schoner mit der Premiere<br />
ihres neuen Vortrags »Neuseeland«,<br />
den Afrika-Spzialisten Matto Barfuss oder<br />
den Kanada-Reisenden Thomas Sbampato.<br />
Aber auch neue Referenten wie Doro<br />
Kretzschmar und Kurt Beutler erzählen<br />
von ihrem Leben als Radnomaden auf<br />
zehnjähriger Weltreise. Den Anfang macht<br />
der bekannte Tierfilmer Andreas Kieling<br />
mit einem Abenteuerbericht über die Reise<br />
mit seinem Sohn zu wilden Grizzlys! Zu sehen<br />
am 4. Januar 2014 um 16 Uhr. <strong>Das</strong> komplette<br />
Programm: www.lichtbildarena.de<br />
Alle Bilder und Geschichten präsentieren<br />
Barbara Vetter und Vincent Heiland in<br />
ihrem »Mongolei«-Vortrag, der im<br />
Februar dieses Jahres Premiere feierte<br />
und aufgrund der großen Nachfrage im<br />
Rahmen der »LichtbildArena Spezial« am<br />
5. Januar 2014 um 17 Uhr im Hörsaal 1<br />
des Uni-Campus wiederholt wird. Karten<br />
sind unter www.lichtbildarena.de und im<br />
Vorverkauf erhältlich.
Winter 2013/2014<br />
13<br />
| training |<br />
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Fit mit Reizstrom<br />
Wer weder Zeit noch Lust hat, sich viele Stunden mit Hanteln im<br />
Fitnessstudio zu quälen, aber dennoch etwas für seine Fitness tun möchte,<br />
sollte einfach einmal bei MARA vorbeischauen.<br />
Elektronische Muskelstimulation, kurz EMS,<br />
ist eine neue Trainingsform, bei der Reizstrom<br />
zur Muskelstimulation eingesetzt wird.<br />
Nahezu alle Muskeln können auf diese Weise<br />
gleichzeitig stimuliert werden. <strong>Das</strong> bringt Effizienz<br />
und Zeitersparnis beim Training.<br />
Im Jenaer EMS-Studio MARA erhält man<br />
hierfür eine Weste nebst Elektroden, die an<br />
Armen und Beinen festgeklettet werden —<br />
schon ist der EMS-Sportler mit seinem Trainingsgerät<br />
verkabelt. Nach und nach werden<br />
nun die über die Elektroden in die Muskeln<br />
gesendeten Reize dem Bedarf angepasst. All<br />
jenen, denen beim Gedanken von fließendem<br />
Strom erst einmal bange wird, können die lizenzierten<br />
Personaltrainer bei MARA Entwarnung<br />
geben. Da der Reizstrom lediglich eine<br />
niedrige bis mittlere Frequenz besitzt, hat<br />
dieser selbst auf den gesunden Körper auch<br />
keine negativen Auswirkungen. Stattdessen<br />
findet ein gelenkeschonendes, effektiv-kurzes<br />
Training statt, das weder Sportlichkeit noch<br />
Trainingserfahrung voraussetzt. EMS kann<br />
von mobil eingeschränkten oder unsportlichen<br />
Menschen ebenso angewandt werden<br />
wie von regelmäßig aktiven Hobby- oder<br />
Leistungssportlern. »Es ist damit wirklich ein<br />
Training für jeden«, erklärt MARA-Trainer<br />
Christian Krämer.<br />
Entsprechend kann das EMS-Training<br />
auch ganz individuell gestaltet werden: statisch<br />
oder dynamisch, aktiv oder passiv — je<br />
nachdem, ob man die Muskeln stählen und<br />
den überdrüssig gewordenen Problemzonen<br />
mit zielgerichteter Fettverbrennung den<br />
Kampf ansagen will oder einfach nur muskuläre<br />
Verspannungen lösen und Entspannung<br />
erreichen möchte.<br />
Und das Beste am EMS-Training: »Die Ausrede<br />
›Für Sport hab ich keine Zeit‹ gilt nicht<br />
mehr«, ermutigt Christian Krämer jeden zum<br />
Mitmachen, »20 Minuten in der Woche reichen<br />
aus, um spürbare Veränderungen festzustellen.«<br />
Ein Punkt, den vor allem Berufstätige<br />
zu schätzen wissen dürften.<br />
Sie wollen mehr erfahren? Besuchen Sie<br />
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bei uns vorbei.<br />
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14<br />
Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
| ausstellung |<br />
Kinder ihrer Zeit<br />
Mit gleich zwei parallel laufenden Ausstellungen — eine mit Werken<br />
des ›späten‹ Expressionisten Friedrich Karl Gotsch und eine mit Filmen des<br />
Videokünstlers Bjørn Melhus – setzt die Kunstsammlung Jena in ihrem Ausstellungsjahr<br />
einen beachtenswerten Glanzpunkt.<br />
Friedrich Karl Gotsch malte und zeichnete<br />
bereits seit frühester Kindheit, wobei der am<br />
3. Februar 1900 in Pries, nahe Kiel, geborene<br />
Maler allerdings ursprünglich Müller hieß.<br />
Ab 1920 signiert er seine Bilder jedoch nur<br />
noch mit dem Mädchennamen seiner Mutter:<br />
»Gotsch« blieb der Name, unter dem er sich in<br />
die Analen der Kunstwelt malte.<br />
19-jährig nimmt Gotsch an einer ersten<br />
Gruppenausstellung in der Kieler Kunsthalle<br />
teil, studiert nachfolgend von 1920 — 1923<br />
in Dresden und wird schließlich, zu früher<br />
künstlerischer Reife gelangt, Meisterschüler<br />
von Oskar Kokoschka. Obwohl der Einfluss<br />
Kokoschkas erst in den 1940er Jahren in<br />
Gotschs Arbeiten sichtbar wird und er bis dahin<br />
zu einem eigenen Stil findet, wird ihm die<br />
Schülerzeit bei Kokoschka später oft nachgesagt.<br />
In seinen Landschaften, Stillleben und<br />
Porträts verarbeitet Gotsch in der Hauptsache<br />
Friedrich Karl Gotsch Bildnis HG, 1929<br />
klassische, literarische, mythologische und<br />
religiöse Themen. Stilistisch wird sein Œuvre<br />
zum einen durch die oftmals in spitzen Winkeln<br />
und geometrischen Zeichen zugespitzte<br />
Erfahrung der Realität charakterisiert, wie<br />
sie für den deutschen Expressionismus typisch<br />
ist, zum anderen aber auch durch die<br />
in gesättigten, vielfach ungemischten Farben<br />
weich ausladende Malerei der französischen<br />
Kunst vom Beginn des 20. Jahrhunderts.<br />
Friedrich Karl Gotsch gehört damit zu jener<br />
zweiten Generation von Expressionisten,<br />
die im Schatten der Großen wie etwa Ernst<br />
Ludwig Kirchner, Erich Heckel oder Alexej<br />
von Jawlensky nachrückten, durch den Nationalsozialismus<br />
jedoch jeder Wirkungsmöglichkeit<br />
beraubt wurden. Nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg genügte das Werk dieser Künstler<br />
wiederum weder den Geboten der Abstraktion<br />
im Westen noch dem Formenkanon der<br />
im Osten geförderten Kunst. Gotsch steht allerdings<br />
nicht nur stellvertretend für diese<br />
Künstler, sondern zählt auch zu den begabtesten<br />
Künstlern jener ›verlorenen‹ Generation.<br />
Friedrich Karl Gotsch lebte bis zu seinem<br />
Tode 1984 in seinem Atelierhaus in Sankt<br />
Peter-Ording.(jgr)<br />
Friedrich Karl Gotsch<br />
»Von der Abstraktion im Gegenständlichen«.<br />
Werke 1917 — 1964<br />
<strong>07</strong>.12.2013 — 23.02.2014,<br />
Kunstsammlung Jena,<br />
Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 03641–498261<br />
www.kunstsammlung.jena.de<br />
Abbildungen: Kunstsammlung Jena<br />
Mit dem Fernsehen als permanentem Lebensbegleiter<br />
Bjørn Melhus I'M NOT THE ENEMY, 2011<br />
Bjørn Melhus (*1966) zählt zu den international<br />
bekanntesten Videokünstlern Deutschlands.<br />
Seine Ausbildung absolvierte er an<br />
der Filmhochschule Stuttgart und drehte in<br />
der Folge bis 1990 vor allem Werbespots.<br />
Dem Medium Film blieb er auch danach treu,<br />
wechselte jedoch den Standort und rückt<br />
seitdem die Untersuchung unserer digital<br />
geprägten Weltwahrnehmung ins Zentrum<br />
seines künstlerischen Schaffens. Neben der<br />
Frage nach der eigenen Identität sind es vor<br />
allem die Mechanismen und Formen unserer<br />
Weltwahrnehmung, die ihn interessieren und<br />
die er dabei in seinen Videos immer wieder<br />
hinterfragt.<br />
Ein Dokumentarist, der Manipulationen<br />
aufdeckt, ist Melhus jedoch nicht, vielmehr<br />
benutzt er die Strategien der Medien oder<br />
erfindet neue hinzu und sorgt mit Witz und<br />
Tiefsinn für immer wieder überraschende<br />
Wendungen.<br />
Die Generation von Bjørn Melhus ist die<br />
erste, für die das Fernsehen ein permanenter<br />
Lebensbegleiter ist. In vielen seiner Filme, in<br />
denen er in der Regel auch alle Rollen selbst<br />
spielt, bezieht sich Melhus auf diese Allgegenwart<br />
der Fernseh-, Kino- und Werbewelt.<br />
Er analysiert, sampelt und collagiert dafür<br />
Sequenzen alter und neuer Spielfilme, Nachrichtensendungen,<br />
Videoclips oder Serien<br />
und nutzt die Verführungsstrategien dieser<br />
Medien, indem er diese von ihrer Handlung<br />
löst, die Formen der Rezeption hinterfragt<br />
und dramaturgische Grundmuster offenbart.<br />
Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt<br />
von Bjørn Melhus’ Filmen aus den Jahren<br />
1991 — 2012. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />
(jgr)<br />
Bjørn Melhus.<br />
»I LOVE YOU«. Videos 1991 — 2012<br />
14.12.2013 — 02.03.2014,<br />
Kunstsammlung Jena,<br />
Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 03641–498261<br />
www.kunstsammlung.jena.de
Juli/August Winter 2013/2014 2012 15<br />
| ausstellung |<br />
Dialog von Formen<br />
und Farben<br />
Foto: Vera Botterbusch<br />
Noch bis Anfang Februar nächsten Jahres zeigt das Romantikerhaus<br />
romantisch-poetische Fotografien der Münchner Künstlerin Vera Botterbusch,<br />
die das Geheimnis der Welt, in der wir leben, in den unterschiedlichsten<br />
Formen und Farben manifestieren und versinnbildlichen.<br />
Vera Botterbusch: »Fantasia«, 2009<br />
Dramaturgin, Regisseurin, Autorin und<br />
Fotografin — mit ihrer literarischen<br />
und künstlerischen Vielgestaltigkeit<br />
gilt Vera Botterbusch zurecht als Frau der<br />
Romantik. Bereits in den vergangenen Jahren<br />
präsentierte sie im Romantikerhaus ihre<br />
Filmographien über bedeutende Zeitgenossen<br />
der Gegenwart und Vergangenheit — darunter<br />
auch einen Film über Caroline Schlegel-<br />
Schelling (1763 — 1809).<br />
Diesen Herbst stehen im Romantikerhaus<br />
allerdings ausschließlich ausgewählte Fotografien<br />
Vera Botterbuschs im Fokus der<br />
Aufmerksamkeit, wobei das Wasser und<br />
seine Aggregatzustände das Leitmotiv der<br />
ausgestellten Werke bilden. In einem Zusammenspiel<br />
aus Raum, Zeit und Bewegung<br />
offenbaren sich in diesen ruhig dahinfließende<br />
Waldbäche, murmelnde Ströme und rauschende<br />
Gewässer. Stets in Augenblicken des<br />
Übergangs begriffen, offenbart sich dabei das<br />
gefrierende oder schmelzende Fluidum mal<br />
elegisch, mal märchenhaft und mal dramatisch.<br />
Botterbuschs Motive, die sich als Nahaufnahmen<br />
der Elemente oder als gespiegelte<br />
Landschaften präsentieren, wirken mitunter<br />
surreal, abstrakt, entrückt und abgründig<br />
zugleich — und zeigen damit auf, dass die<br />
Fotografin gewillt ist, den jeweiligen Zauber<br />
zu entdecken, der sich hinter der elementaren<br />
Wirklichkeit verbirgt, die eben — je nach<br />
Blickwinkel — unwirklich oder real erscheint.<br />
»Im Er-Finden und Er-Fassen dieser Bilder«,<br />
so die Künstlerin, »erlebe ich die grenzenlose<br />
Un-Wirklichkeit aller Erscheinungen.«<br />
Gefragt nach dem Besonderen ihrer fotokünstlerischen<br />
Arbeit antwortete Vera Botterbusch,<br />
dass sie eigentlich einmal als Malerin<br />
arbeiten wollte. »Vor über 30 Jahren hat es<br />
sich aber ergeben, dass meine Hauptausdrucksweise<br />
der Film geworden ist. Mit der<br />
Zeit habe ich festgestellt, dass ich mit dem<br />
Fotoapparat malen kann und dort eine Ausdrucksfreiheit<br />
finde, in der ich selbst in den<br />
Dingen verschwinden kann und wo diese alleine<br />
sprechen.«<br />
Ganz im romantischen Sinne verschmelzen<br />
so Poesie, Musik und Bildkunst in Botterbuschs<br />
Fotografien zu einem synästhetischen<br />
Ideal, das die Künstlerin zwischen Werk und<br />
Betrachter realisiert wissen will.<br />
Vera Botterbusch — Autorin, Regisseurin, Filmemacherin<br />
und Fotografin — wurde bekannt<br />
durch ihre Filme zu Literatur, Musik und<br />
Kunst vor allem für das Bayerische Fernsehen<br />
und durch ihre publizistische Tätigkeit<br />
für die Süddeutsche Zeitung. Vera Botterbusch<br />
lebt in München und im Bayerischen<br />
Wald.(flb)<br />
»Schläft ein Lied in allen Dingen« —<br />
Foto-Poesien von Vera Botterbusch<br />
26.10.2013 – 09.02.2014, Literaturmuseum<br />
Romantikerhaus, Unterm<br />
Markt 12a, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Tel.: 03641-498249<br />
www.romantikerhaus.jena.de<br />
CAR LIN<br />
Viele Menschen in<br />
Jena brauchen<br />
Blut der Gruppe<br />
O<br />
Werde Blut spender<br />
und hilf Leben retten!<br />
www.blut-ist-leben.de
16 Winter 2013/2014<br />
| SOmmercamp |<br />
Anzeige<br />
Sommercamp Ahoi!<br />
Auch wenn gerade der Winter dabei ist, Einzug<br />
zu halten, steht doch fest: Der nächste Sommer<br />
kommt ganz bestimmt und ebenso eine Neuauflage des<br />
von der Saale Akademie ausgerichteten Sommercamps.<br />
Anmeldung ist ab sofort möglich.<br />
Piraten gingen über die Planke,<br />
Abenteurer stachen in<br />
See, Discofieber brach aus.<br />
Es war wieder einmal eine ereignisreiche<br />
Reise, die 27 Kinder und<br />
Jugendliche sowie vier Betreuer<br />
in der 3. Sommerferienwoche antraten.<br />
<strong>Das</strong> Ziel war: das »Thüringer<br />
Meer« — die Bleilochtalsperre.<br />
In der Jugendbegegnungsstätte in<br />
Saalburg, die direkt an Deutschlands<br />
größtem Stausee liegt, hieß<br />
es zum 4. Mal »Sommercamp —<br />
Ahoi!«<br />
Jeden Tag gab es Sonne satt<br />
und mehrere Höhepunkte. Die<br />
Teilnehmer im Alter von 6 — 14<br />
Jahren erlebten in den sieben<br />
Tagen eine Menge Spaß und<br />
Aufregendes, aber auch Entspannung<br />
und Erholung. Die Adrenalinkicks<br />
holten sie sich beim<br />
Herabsausen auf der Sommerrodelbahn,<br />
dem Höhenrausch im<br />
Kletterwald oder beim Überqueren<br />
des Sees im Kanu.<br />
Die entspannenden Zeiten brachen<br />
wiederum meist am Strand<br />
an, der eigentlich jeden Tag besucht<br />
wurde oder bei den vielen<br />
Bastelrunden sowie natürlich<br />
beim Lagerfeuer.<br />
Aber auch das Köpfchen war<br />
ab und zu gefragt, zum Beispiel<br />
beim Lösen von kniffligen Aufgaben<br />
im Wald oder beim abschließenden<br />
Campquiz.<br />
Die Begegnungsstätte bot für<br />
diesen bunten Ferienaufenthalt<br />
optimale Bedingungen: renovierte<br />
und gemütliche Bungalows<br />
mit 6-Bett-Zimmern und<br />
Aufenthaltsraum. Einen großen<br />
Speisesaal, in dem man sich dreimal<br />
täglich vom leckeren, selbst<br />
gekochten Essen den Bauch voll<br />
futtern konnte. Ein großes Außengelände<br />
mit Tischtennisplatten,<br />
Kickertisch, Volleyball- und<br />
Basketballfeld, verschaffte auch<br />
im Lager genügend Platz und Abwechslung.<br />
Die Lage könnte nicht<br />
besser sein. Den Stausee vor der<br />
Tür, umgeben von Wald und<br />
Wiesen. Ein Ferienparadies!<br />
Auch in den kommenden Sommerferien,<br />
vom 26. Juli bis zum 2.<br />
August 2014 heißt es wieder: »Leinen<br />
Los«. Kinder der Wohnungsgenossenschaft<br />
»Carl Zeiss« eG<br />
erhalten einen Zuschuss in Höhe<br />
von 119 Euro.<br />
Sie wünschen nähere<br />
Informationen?<br />
<strong>Das</strong> Sommercamp wird von<br />
der Saale Akademie Jena<br />
ausgerichtet.<br />
Telefon: 03641–806850<br />
Anmeldung?<br />
info@saale-akademie.de
Winter 2013/2014<br />
17<br />
| tanz |<br />
Der Traum vom<br />
Ballett-Tanzen<br />
Seit vielen Jahren unterrichten ehemalige Bühnentänzer<br />
im Jenaer Tanzhaus Ballett und bieten ein perfektes<br />
Körper- und Haltungstraining für Erwachsene<br />
und kleine Ballerinas.<br />
Anzeige<br />
Zur Zeit unterrichtet Alexander<br />
montags und mittwochs und zusätzlich<br />
Sonnabend Vormittag<br />
Ballettexercises an der Stange<br />
und im Raum im Tanzhausstudio<br />
am Löbdergraben 26. Gelernt hat<br />
er Ballett 7 Jahre lang in Rußland<br />
in Woronesch, wo er auch die<br />
verschiedensten Rollen am Theater<br />
getanzt hat. Heute lebt Alexander<br />
als Tontechniker in Jena<br />
und ist Musiker im Zweitberuf.<br />
Im Tanzhaus unterrichtet Alexander<br />
seit September 2012 die<br />
Ballettkurse für Erwachsene in<br />
allen Niveaus, wobei er stets viel<br />
Wert auf die richtige Ausführung<br />
legt und nicht müde wird, sie immer<br />
wieder bei den Teilnehmern<br />
zu korrigieren. Viele seiner Teilnehmer<br />
sind im Studenten, aber<br />
auch Schüler und tanzende Paare<br />
zählen dazu. In seinen laufenden<br />
Kursen sind noch ein paar wenige<br />
Plätze frei. Ab Ende Januar<br />
starten dann wieder komplett<br />
neue Kurse.<br />
Kindertanz wird schon seit der<br />
Gründung des Tanzhauses 1991<br />
groß geschrieben. Zunehmend<br />
gefragt sind dabei vor allem die<br />
ersten Ballettgrundlagen. Unterrichtet<br />
werden die Jüngsten (3 — 7<br />
Jahre) von erfahrenen Tanzleiterinnen<br />
und Pädagogen. Inga aus<br />
Georgien bringt schon sehr lange<br />
mit viel Engagement jeweils mittwochs<br />
16.30 Uhr 4 — 5 jährigen<br />
Kindern die ersten Ballettschritte<br />
und Tänze bei. Rena lehrt den<br />
Tanzmäusen wiederum donnerstags<br />
16.15 — 17 Uhr (5 — 7 Jahre) die<br />
Grundlagen des Balletts und der<br />
Folklore.<br />
Beide Gruppen werden am<br />
11. Dezember 18 Uhr u. a. in der<br />
Goethegalerie auftreten, die Erwachsenen<br />
zudem mit einem<br />
Exercise.<br />
Neue Tanzsternchen haben<br />
gerade angefangen, die ersten<br />
Tanzschritte und Ballettpositionen<br />
freitags 15.30 Uhr zu lernen.<br />
Eltern können noch ihre Kinder<br />
für das laufende Schuljahr anmelden<br />
bzw. den Ballerinatraum<br />
zu Weihnachten schenken. Gutscheine<br />
gibt es im Tanzhaus.<br />
Online Anmeldung und<br />
Infos für alle Angebote:<br />
www.tanzhaus-jena.de oder<br />
post@tanzhaus-jena.de<br />
| Ausstellung |<br />
Raum<br />
für Otto<br />
Kunst von Udo Lindenberg<br />
und Otto Walkes<br />
in der Galerie Kunstraum.<br />
| Ausstellung |<br />
Tierschau<br />
Gefährlich, böse und aggressiv —<br />
so erscheint der Wolf in vielen<br />
Märchen, Fabeln und sogar in der<br />
Bibel. Dabei ist dieser zwar durchaus<br />
ein Raubtier, geht dem Menschen<br />
jedoch in der Regel aus dem<br />
Weg. Ein ebenso scheuer Jäger ist<br />
die Wildkatze — die wilde Verwandte<br />
der Hauskatze, die unter<br />
anderem in den Laubwäldern des<br />
Hainich lebt. Beide Tiere stehen<br />
im Mittelpunkt einer aktuellen<br />
Sonderschau im Phyletischen Museum,<br />
die noch bis zum 19. März<br />
2014 zu sehen ist.<br />
»Wolf & Wildkatze« zeigt<br />
viele originale Stücke, darunter<br />
moderne Präparate, Felle, Schädel<br />
Anzeige<br />
Otto Walkes: »Goldhelm«<br />
Die Galerie Kunstraum Jena<br />
im Jenaer Damenviertel feiert<br />
im Dezember ihren dritten<br />
Geburtstag und kann mittlerweile<br />
bereits auf einen größeren<br />
›Fankreis‹ verweisen.<br />
In regelmäßigen Abständen<br />
werden hier Arbeiten von zeitgenössischen<br />
KünstlerInnen präsentiert,<br />
in diesem Jahr stießen<br />
besonders die Ausstellungen von<br />
Barbara Burck, Alexej Tretjakow<br />
und jene mit Arbeiten von Herman<br />
van Veen auf ein überaus<br />
reges Interesse bei den Jenaern.<br />
Darüber hinaus hat die Galerie<br />
Kunstraum stets auch die sogenannten<br />
›Likörelle‹ — Aquarelle<br />
von Udo Lindenberg — im Angebot,<br />
seit kurzem zudem ebenfalls<br />
Werke von Helge Schneider und ja,<br />
Otto Walkes. Als geborener Ostfriese<br />
nutzt dieser als Malgrundlage<br />
natürlich ausnahmslos in der<br />
eigenen Badewanne ›geschöpftes‹<br />
Tee-Papier und versieht diese mit<br />
Zeichnungen, die garantiert einen<br />
Otto-Wiedererkennungswert haben.<br />
Einfach hingehen und selbst<br />
überzeugen.<br />
Galerie Kunstraum Jena<br />
Arvid- Harnackstraße 13,<br />
<strong>07</strong>743 Jena<br />
www.kunstraumjena.de<br />
Phyletisches Museum widmet Wolf und Wildkatze<br />
eine Sonderausstellung.<br />
und Knochen beider Arten sowie<br />
Präparate von Beutetieren und<br />
Konkurrenten. Dabei können die<br />
Besucher erfahren, in welchen<br />
Gebieten Wölfe und Wildkatzen<br />
heimisch sind, was sie fressen<br />
und ob Wölfe wirklich eine Bedrohung<br />
für den Menschen darstellen.<br />
Ein Rahmenprogramm mit öffentlichen<br />
Vorträgen ergänzt die<br />
Sonderausstellung.(flb)<br />
»Wolf & Wildkatze«<br />
31.10.2013 bis 19.03.2014,<br />
Phyletisches Museum<br />
www.phyletisches-museum.<br />
uni-jena.de<br />
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
18<br />
Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
| geschichte |<br />
Der elektrisierte Ritter<br />
Lediglich mit einem unbändigen Forschungsdrang ausgestattet, erschien der 19-jährige Pfarrerssohn Johann<br />
Wilhelm Ritter 1796 in Jena, um innerhalb kürzester Zeit zu einem der herausragendsten Experimentatoren auf<br />
dem Gebiet des Galvanismus zu werden – der noch nicht einmal davor zurückschreckte, seinen eigenen Körper zum<br />
Experimentierfeld zu machen.<br />
Nichts anderes als ein paar Froschschenkel<br />
stehen am Anfang dieser<br />
Geschichte. Frisch präpariert baumelten<br />
diese an Kupferhaken am Geländer des<br />
Balkons von Luigi Galvani (1737 — 1798) im italienischen<br />
Bologna Ende des Jahres 1789. Jedes<br />
Mal, wenn der Wind die Froschschenkel<br />
mit dem Eisengeländer in Berührung brachte,<br />
fingen diese zu zucken an. Galvani, Arzt,<br />
Anatom und Geburtshelfer, der dies beobachtet<br />
hatte, hatte schnell eine erste Vermutung<br />
parat, wie es dazu gekommen sein mochte —<br />
weitere Tests bestätigten seine Annahme: Er<br />
brauchte nur zwei mit dem Froschschenkel<br />
verbundene Metallpole aus Zink und Kupfer<br />
miteinander in Verbindung zu bringen, schon<br />
begann dieser zu zucken. Da er selbst keine<br />
Energie von außen in den Frosch hineingebracht<br />
hatte, schloss Galvani daraus, dass<br />
die für das Zusammenzucken notwendige<br />
Energie aus diesem selbst stammen musste<br />
und schloss daraus, dass er damit eine jedem<br />
Lebewesen innewohnende eigene Form von<br />
Elektrizität auf die Spur gekommen sei.<br />
Galvanismus: Feind der Frösche<br />
Die Entdeckung dieser vermeintlichen<br />
»tierischen Elektrizität« wurde in Wissenschaftskreisen<br />
zunächst mit einhelliger<br />
Begeisterung aufgenommen, wandelte<br />
sich jedoch in eine lebhafte Diskussion als<br />
Alessandro Volta (1745 — 1827), ein zu dieser<br />
Zeit bereits weithin bekannter italienischer<br />
Physiker, mit einer profunden eigenen These<br />
Galvanis Erklärungsmodell erheblich ins<br />
Wanken brachte: Volta vermutete, dass die<br />
Ursache des Galvanischen Phänomens nicht<br />
in den Froschmuskeln oder -nerven, sondern<br />
vielmehr in der Kombination der verwendeten<br />
unterschiedlichen Metalle liege, was er<br />
auch belegen konnte.<br />
Beide Erklärungsmodelle lösten in der<br />
Folge nicht nur eine allgemeine Kontroverse<br />
über die vermutete Existenz von »tierischer<br />
Eletrizität« und »Kontaktelektrität« aus, sondern<br />
mündeten überdies in<br />
der europaweiten Entstehung<br />
eines bis dahin völlig<br />
neuen Forschungsgebietes,<br />
welches, auf Galvani zurückverweisend,<br />
fortan ›Galvanismus‹<br />
genannt wurde<br />
und in den nachfolgenden<br />
Jahrzehnten Abertausende<br />
von Fröschen das Leben kosten<br />
sollte.<br />
Auch in Jena wandte man<br />
sich mit großem Interesse<br />
dieser über mehrere Fachdisziplinen<br />
hinausreichenden<br />
Brachte den Froschschenkeln<br />
das Zucken bei:<br />
Luigi Galvani<br />
Diskussion zu. So veröffentlichte<br />
etwa der junge Alexander<br />
von Humboldt, der<br />
1797 als bereits renommierter<br />
Naturwissenschaftler in der Saalestadt<br />
weilte, hier seine »Versuche über die gereizte<br />
Muskel- und Nervenfaser« auf Grundlage galvanischer<br />
Experimente — für die er übrigens<br />
nicht weniger als 3.000 Fröschen benötigt<br />
haben soll. Und es gab da diesen jungen Studenten<br />
Johann Wilhelm Ritter, der ein Jahr<br />
zuvor an der Jenaer Universität ein Studium<br />
der Naturwissenschaften und der Medizin<br />
aufgenommen hatte und Humboldt durch den<br />
hiesigen Botaniker August Johann Georg Karl<br />
Batsch als ein überaus talentierter junger und<br />
mit einem großen Interesse an der Galvani-<br />
Volta-Debatte bestückter Wissenschaftler<br />
vorgestellt wurde.<br />
Als Johann Wilhelm Ritter sich im Frühjahr<br />
1796 in die Matrikel der<br />
Jenaer Universität eintrug,<br />
hatte er, noch nicht ganz<br />
zwanzigjährig und von einer<br />
geistigen Unruhe gepackt, die<br />
ihn bis zu seinem viel zu frühen<br />
Tod nicht mehr loslassen<br />
sollte, gerade seiner schlesischen<br />
Heimat und einer dort<br />
begonnenen Apothekerkarriere<br />
Adé gesagt, um sich<br />
in der Ferne lieber dem zu<br />
widmen, wonach ihm mehr<br />
dürstete: Wissenschaft und<br />
Erkenntnisdrang — all das<br />
erforschen, ›was die Welt im<br />
Innersten zusammenhält‹. In<br />
immer neuen Varianten, voller<br />
Fleiß und Ideenreichtum<br />
stürzte er sich offenbar gleich zu Anbeginn<br />
seiner Jenaer Zeit auf diese ›neumodischen‹<br />
galvanischen Experimente und vertiefte sich<br />
— im Wesentlichen allein durch seine ausgeprägten<br />
autodidaktischen Fähigkeiten geleitet<br />
— mit großer Faszination in die Materie.<br />
Abbildungen: Sammlung Riebelt/Stadtmuseum Jena / Wikipedia / Klaus Richter
Winter 2013/2014<br />
19<br />
Christian Carl Gottlieb Pflug:<br />
Jena um 1780<br />
Ritter redigiert Humboldt<br />
Als Humboldt ihn im Sommer 1797 bittet,<br />
sein Manuskript Ȇber die gereizte Muskelund<br />
Nervenfaser« mit aller entsprechenden<br />
Kritik durchzusehen, lässt Ritter sich daher<br />
auch nicht zweimal bitten, sagt dem berühmten<br />
Naturforscher sofort zu und fertigt<br />
umgehend einen mehrere Dutzend Seiten umfassenden<br />
Bericht an, dem er auch noch eine<br />
ganze Anzahl fundierter Verbesserungsvorschläge<br />
hinzufügt. <strong>Das</strong> Genius Ritters erkennend<br />
und wohl auch zu schätzen wissend,<br />
veröffentlicht Humboldt daraufhin einige<br />
Passagen dieses Berichtes — und verschafft<br />
Ritter auf diese Weise eine Eintrittskarte in<br />
die wissenschaftliche Welt: Noch im gleichen<br />
Jahr wird der eifrige Studiosus eingeladen,<br />
vor der ›Naturforschenden Gesellschaft zu<br />
Jena‹ einen Vortrag über die neuesten Erkenntnisse<br />
im Bereich des Galvanismus vorzutragen.<br />
Auf einen Schlag ist Ritter nun nicht mehr<br />
einfach nur irgendein Student: Mit der Veröffentlichung<br />
seines auf Grundlage dieser<br />
Vorträge verfassten Buches »Beweis, daß ein<br />
beständiger Galvanismus den Lebensproceß<br />
im Thierreich begleite. Nebst Versuchen und<br />
Bemerkungen über den Galvanismus« erlangt<br />
Ritter unversehens eine Bekanntheit, die weit<br />
über die Grenzen Jenas hinaus reicht. Er gilt<br />
nun als Privatgelehrter, »der sich unermüdet<br />
mit galvanischen Experimenten beschäftigt,<br />
und gründliche chemische Kenntnisse mit<br />
ächtem Beobachtungsgenie verbindet.«<br />
Obwohl selbst noch ohne Universitätsabschluss<br />
darf Ritter daher gerade einmal zweiundzwanzigjährig<br />
bereits im nachfolgenden<br />
Sommer Unterricht über Galvanismus in<br />
Form eines »privaten Conservatoriums« erteilen<br />
und wird darüber hinaus von Herzog<br />
Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg mehrfach<br />
zu extensiven Experimentalaufenthalten<br />
nach Weimar eingeladen. Ritter, das ist nun<br />
ein Name, der den geistigen Größen in ganz<br />
Thüringen und teils auch darüber hinaus ein<br />
Begriff ist. Goethe und Schiller korrespondieren<br />
angeregt über sein Buch, in dem »viel Gutes<br />
darinn ist«, Friedrich Schlegel erbittet es<br />
sich leihweise von Novalis, der seine Bewunderung<br />
für den strebsamen Forscher wiederum<br />
mit den Worten »Ritter ist Ritter, wir sind<br />
die Knappen« auf den Punkt bringt.<br />
Forschung am eigenen Körper<br />
Derart beflügelt, kommt Ritters Forschungselan<br />
nun erst richtig ins Rollen. Von<br />
Vorteil erweist sich dabei für ihn eine Erfindung,<br />
die Alessandro Volta im Jahre 1800 der<br />
Welt vorstellt, und die in allen zukünftigen<br />
Experimenten Ritters eine zentrale Rolle<br />
spielen sollte: die weltweit erste Batterie. Mit<br />
dieser nach seinem Erfinder benannten ›Voltaischen<br />
Säule‹ konnten galvanische Spannungspotenziale<br />
bis zu 100 Volt abgegeben<br />
werden, was völlig ausreichte, um damit an<br />
toten Tierkörpern ebenso wie an menschlichen<br />
Leichen erhebliche Muskelbewegungen<br />
auszulösen. Luigi Galvanis Neffen Giovanni<br />
Aldini bewegte diese Errungenschaft dazu,<br />
in einem Experiment an der Leiche eines<br />
Mörders so starke galvanische Muskelzuckungen<br />
hervorzurufen, dass die Anwesenden<br />
tatsächlich meinten, der Hingerichtete<br />
würde gerade zum Leben wiedererweckt.<br />
Die Engländerin Mary Shelley spann diesen<br />
Faden bekanntlich 1818 noch ein gutes Stück<br />
weiter und ließ Frankenstein in ihrem gleichnamigen<br />
Roman tatsächlich eine aus toten<br />
Körpern zusammengesetzte Kreatur mithilfe<br />
elektrischer Entladungen zum Leben wiedererwecken.<br />
Auch wenn er in seinen Experimenten<br />
nicht den Weg eines Frankensteins geht, stoßen<br />
Ritters galvanischen Versuche zum Teil<br />
kaum weniger extrem an die Grenzen der<br />
damaligen Wissenschaft: Um seine Theorien<br />
von einer elektrischen Lebenskraft experimentell<br />
möglichst umfassend untersuchen<br />
zu können, nutzt er einfach seinen eigenen<br />
Körper als Versuchsfläche für die Stromstöße<br />
aus der Voltaischen Batterie. Egal, ob Hände,<br />
Augen, Ohren, Zunge, Nase, Anus oder Harnleiter,<br />
jeder erreichbare empfindsame<br />
Körperteil wird von<br />
ihm ausgiebig erforscht, alle<br />
zugehörigen körperlichen Reaktionen<br />
im sachlich wissenschaftlichen<br />
Tonfall akribisch<br />
notiert. Zumeist geht er dabei<br />
so vor, dass er das Organ der<br />
Wahl zunächst mit dem positiven<br />
Pol der Batterie in Kontakt<br />
bringt und mit der Hand am<br />
negativen Pol den Stromkreis<br />
Die vermutlich einzige,<br />
überdies nicht zweifelsfrei<br />
belegte Darstellung<br />
Johann Wilhelm Ritters.<br />
schließt; danach wiederholt er<br />
den Versuch in der umgekehrten<br />
Versuchsanordnung. Sein<br />
Augapfel in Kontakt mit dem<br />
negativen Pol bringt so beispielsweise<br />
einen rötlichen Blitz, der sich verdunkelt<br />
und äußere Gegenstände vergrößert<br />
erkennen lässt, hervor. Der gleiche Versuch<br />
am Pluspol erzeugt einen bläulich gefärbten<br />
Blitz, der die äußeren Gegenstände verkleinert<br />
und verschleiert.<br />
Über die ›Nebenwirkungen‹ dieser Selbstversuche<br />
ist er sich durchaus im Klaren<br />
— unter anderem hält er in einer Notiz fest:<br />
»Augenentzündungen nach starken stundenlangen<br />
Lichtversuchen; geschwächte<br />
Empfindlichkeit der Zunge; Schnupfen nach<br />
öftern Versuchen in der Nase; Schwindel und<br />
Kopfwehe nach starken Schlägen durch den<br />
Kopf […]« Dies hält ihn jedoch nicht davon<br />
ab, alle Schmerzgrenzen ignorierend weiterhin<br />
den eigenen Körper in den Dienst seiner<br />
Experimente zu stellen.<br />
Erfinder und Entdecker<br />
So willkommen die Errungenschaft der<br />
Voltaischen Batterie für den jungen Forscher<br />
in seinem Jenaer Laboratorium aus rein wissenschaftlicher<br />
Sicht auch sind, weisen diese<br />
jedoch einen für Ritter gravierenden Nachteil<br />
auf: Sie sind auf Dauer zu kostspielig.<br />
Nach den Vorgaben ihres Erfinders war die<br />
Ladungssäule aus im Wechsel übereinander<br />
geschichteten Zinkplatten und großen Silbermünzen<br />
— sogenannten Laubthalern — sowie<br />
mit in Salzwasser getränkten Pappscheiben<br />
als Zwischenschichten zu konstruieren. <strong>Das</strong><br />
Problem bestand darin, dass die Laubthaler,<br />
die einen nicht unerheblichen Geldwert besaßen,<br />
zwar durchaus ihren Teil zur Entstehung<br />
der gewünschten elektrischen Ladung<br />
beitrugen, nach Erschöpfung der Säule als<br />
Geldmittel jedoch nicht mehr zu gebrauchen<br />
waren. Wollte man zudem eine wirklich leistungsfähige<br />
Batteriesäule konstruieren, verschlang<br />
dies schnell mehrere Dutzend dieser<br />
Laubthaler. Für den einen oder anderen Hobbyforscher<br />
mag dies leicht zu verschmerzen<br />
gewesen sein, für den jungen Wissenschaftler<br />
Ritter, der chronisch mittellos nur für<br />
seine Experimente lebte und ständig neue<br />
Ladungssäulen brauchte, stellte dies eine erhebliche<br />
Hürde dar.<br />
Ritter sieht sich daher nach einem für<br />
ihn erschwinglicheren Ersatz um, den er in<br />
Kupferplatten findet und konstruiert einen<br />
eigenen, wesentlich preiswerteren<br />
›Ritterschen Typ‹ der<br />
Voltaischen Säule aus Zink/<br />
Kupfer-Platten mit Kochsalzlösungpappen<br />
als Zwischenlagen,<br />
der in der Folge auch<br />
von zahlreichen anderen Forschern<br />
übernommen wird.<br />
Jedoch belässt Ritter es<br />
nicht allein bei dieser ›Verbesserung‹<br />
— eine ungleich<br />
bedeutendere Entdeckung gelingt<br />
ihm nur wenige Monate<br />
später im Dezember 1802. Als<br />
er in einer Versuchsanordnung<br />
dutzende Kupferplatten<br />
und mit Kochsalzlösung ge-<br />
»
20 Winter 2013/2014<br />
»<br />
Erster Akku: Johann<br />
Wilhelm Ritters Trockene<br />
Ladungssäule als Nachbau.<br />
tränkte Pappstücke übereinander stapelt und<br />
dann minutenlang Strom durch diese Säule<br />
schickt, bleibt die elektrische Ladung in dieser<br />
auch über längere Zeit erhalten. Mehr<br />
noch, die Ladungssäule kann die Energie<br />
sogar wieder abgegeben und danach erneut<br />
aufgeladen werden. Was Johann Wilhelm<br />
Ritter hier erfunden hatte, war eine wieder<br />
aufladbare Batterie — im Grunde<br />
nichts anderes als ein erstes<br />
Vorläufermodell unserer heutigen<br />
Akkus.<br />
Ob ihm selbst die komplette<br />
Tragweite dieser Entdeckung<br />
bewusst gewesen ist, lässt<br />
sich nur schwer bemessen,<br />
eine andere nicht weniger<br />
gewichtige Entdeckung hielt<br />
er mit geradezu erstaunlich<br />
lapidarer Nüchternheit in seinem<br />
Tagebuch fest: die Entdeckung<br />
des Ultravioletten Lichtes.<br />
Weit davon entfernt, sein<br />
Forschungsfeld allein auf das<br />
Experimentieren mit Froschschenkeln<br />
zu beschränken,<br />
hatte er auf Grundlage der Entdeckung des<br />
Infrarotlichts durch den Astronom William<br />
Herschel im Jahre 1800 begonnen, sich selbst<br />
auch mit den verschiedenen Wellenbereichen<br />
des Lichts auseinanderzusetzen. Im Februar<br />
1801 wird er tatsächlich fündig: Mit Hilfe von<br />
Hornsilber, einem äußerst lichtempfindlichen<br />
Silberchlorid, stößt er auf jenes ›unsichtbare‹<br />
UV-Spektrum, dessen Wellenlängenbereich<br />
jenseits jenes Blauvioletts beginnt, den der<br />
Mensch gerade noch wahrzunehmen vermag.<br />
Was für andere eine wissenschaftliche<br />
Sensation gewesen wäre, ist für Ritter allerdings<br />
nicht mehr als ein zu Ende geführtes<br />
Experiment. Schließlich warteten noch einige<br />
andere Gesetzmäßigkeiten der Natur<br />
darauf, von ihm entdeckt, entschlüsselt und<br />
erforscht zu werden — etwa jene thermoelektrischen<br />
Gesetzmäßigkeiten, denen er ebenfalls<br />
im Jahre 1801 auf die Spur kam oder das<br />
Voltaische Spannungsgesetz, das heute unter<br />
dem Namen des Italieners bekannt ist, von<br />
Ritter jedoch schon Monate, bevor Volta dieses<br />
in ersten Zügen niederschrieb, aufgestellt<br />
worden war. Ebenso war er wohl der Erste<br />
überhaupt, der Wasser mit einer selbstgebauten<br />
Hydrolyseapparatur in<br />
seine Bestandteile Wasserstoff<br />
und Sauerstoff zerlegte.<br />
Alles Geld für die<br />
Wissenschaft<br />
Was Johann Wilhelm Ritter<br />
in seinem Forschungsdrang<br />
immer wieder ausbremste,<br />
war seine finanzielle Situation.<br />
Trotz regelmäßiger Veröffentlichungen<br />
in Fachzeitschriften<br />
und den Vorlesungen, die<br />
er an der Jenaer Universität<br />
über Galvanismus hielt, hatte<br />
er gerade einmal ein geschätztes<br />
Jahreseinkommen<br />
von 250 — 300 Reichsthalern<br />
vorzuweisen. Selbst Schiller, dessen beständige<br />
finanzielle Not hinreichend überliefert<br />
ist, hatte mehr Einnahmen — im Gegensatz<br />
zu Ritter, der weder Studienabschluss noch<br />
Titel vorzuweisen hatte, allerdings auch eine<br />
Professur.<br />
Infolgedessen wundert es auch nicht, dass<br />
der arme Ritter sich auf eine eher asketische<br />
Lebensweise verlegte und zumeist nur in primitiven<br />
Unterkünften, teilweise sogar in unbeheizten<br />
Gartenhäusern oder bei Freunden<br />
und Bekannten wohnte. Vorrang hatte bei<br />
ihm ganz allein die Wissenschaft: »… was<br />
ich für den Leib brauchte, bekam ich alles<br />
geborgt, u. was ich mir verschaffen konnte,<br />
blieb für die Wissenschaft«, schreibt er später<br />
rückblickend. Von dieser Einstellung mochte<br />
er auch dann nicht abrücken, als er schon<br />
längst eine Familie gegründet hatte. Fiel ihm<br />
doch einmal etwas Geld zu, gab er dieses lieber<br />
für reinsten Nickeldraht aus, weil jener<br />
besonders gute magnetische Eigenschaften<br />
hatte, anstelle dieses in Frau und Kinder zu<br />
investieren, die auf jeden eventuellen Groschen,<br />
der von ihm kam, angewiesen waren.<br />
Zum Glück für ihn und sein unbesonnenes<br />
Verhältnis zum Gelde ließen sich Freunde<br />
wie Novalis und Johann Gottfried Herder<br />
oder sein treuer Jenaer Verleger Carl Friedrich<br />
Ernst Frommann immer wieder von ihm<br />
dazu überreden, ihm neuerliche Darlehen zu<br />
gewähren, auch wenn sie sich darüber klar<br />
waren, dass sie wahrscheinlich sehr lange<br />
auf die Rückzahlung würden warten müssen.<br />
Letztlich geht diese Lebensweise solange<br />
gut, wie Ritter in Jena lebt. Doch als ihn ein<br />
zunächst lukrativ erscheinender Posten 1805<br />
nach München führt, verlässt ihn das ’Glück’:<br />
Chronisch mittellos, mit einer stetig anwachsenden<br />
Familie und zunehmend gesundheitlichen<br />
Problemen – die andauernden Selbstversuche<br />
forderten ihren Tribut – kommt er<br />
immer weniger dazu, seinen Studien nachzugehen.<br />
Schließlich weiß er sich nicht anders<br />
zu helfen als seine Familie wegzuschicken.<br />
Als doch noch ein Hoffnungsschimmer am<br />
Horizont erscheint – es besteht die Möglichkeit,<br />
eine lang ersehnte Professur in Jena zu<br />
übernehmen – ist Ritter schon so krank, dass<br />
er nicht mehr aus dem Bett kommt. Die Flamme<br />
seines Forschergeistes erlischt: Gerade<br />
einmal dreiunddreißigjährig verstirbt Johann<br />
Wilhelm Ritter am 23. Januar 1910. (mei)<br />
Wer mehr über das Leben Johann Wilhelm<br />
Ritters erfahren möchte: Sowohl das Romantikerhaus<br />
hält verschiedene Ausstellungsstücke<br />
in seinem Gedenken bereit als<br />
auch das Ernst Haeckel Haus der FSU Jena<br />
in seiner Sammlung Experimentelle Wissenschaftsgeschichte.<br />
Abbildung: Ernst-Haeckel-Haus der FSU Jena: Sammlung Experimentelle Wissenschaftsgeschichte<br />
Balladen II<br />
Goethe mit Schlagwerk und Geige<br />
ab 13. Dezember 2013 in der Studiobühne<br />
2,7 Sekunden<br />
Uraufführung von Jan Neumann<br />
ab 14. Dezember 2013 im E-Werk<br />
Advent im DNT<br />
Silvester im DNT<br />
Nichts.<br />
Was im Leben wichtig ist<br />
nach dem Roman von Janne Teller<br />
ab 9. Januar 2014 in der Studiobühne<br />
Werther<br />
von Jules Massenet<br />
ab 18. Januar 2014 Uhr<br />
im Großen Haus<br />
Karten: 03643 / 755-334 · www.nationaltheater-weimar.de
Winter 2013/2014<br />
21<br />
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Anfahrtszeiten zum Fitnessstudio. Darüber<br />
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22 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
| Theater Rudolstadt |<br />
Artur:<br />
»Es gibt keine<br />
Freiheit vom<br />
Leben!«<br />
Über Glück<br />
und das Absurde<br />
im Alltäglichen<br />
Mit Hintergründigem Humor inszeniert:<br />
<strong>Das</strong> Theater Rudolstadt zeigt im Dezember die<br />
Gesellschaftssatire »Tango« von Sławomir Mrożek.<br />
Fotos: Friederike Lüdde<br />
Welchen Preis zahlt eine<br />
Gesellschaft, die ohne<br />
Regeln, ohne Konventionen<br />
oder Tabus in absoluter<br />
Freiheit lebt? Was heute tatsächlich<br />
als eine der größten Errungenschaften<br />
unserer Zeit gefeiert<br />
wird, untersuchte der große Analytiker<br />
Sławomir Mrożek schon<br />
1965 in einem so grotesken wie<br />
hintergründigen Gedankenspiel.<br />
Den Welterfolg des polnischen<br />
Dramatikers, »Tango«, hat Tobias<br />
Regisseur Tobias Rott, in<br />
Rudolstadt bekannt durch seine<br />
Inszenierung von »Am Horizont«,<br />
arbeitete u. a. für das Thalia<br />
Theater Hamburg, am Theater<br />
Potsdam, am Staatstheater Mainz<br />
und am Südthüringischen Staatstheater<br />
Meiningen.<br />
Rott jetzt am Theater Rudolstadt<br />
inszeniert — für ihn eine Suche<br />
nach Glück, der Absurdität und<br />
Komik des Alltags und den Grenzen<br />
der Freiheit.<br />
Protagonist des Schauspiels<br />
ist Medizinstudent Artur. Ausgerechnet<br />
ihm, dem Vertreter der<br />
jungen Generation, ist die anarchische<br />
Gesellschaft ein Gräuel.<br />
Was sich seine Eltern und Großeltern<br />
einst an Freiheiten erkämpft<br />
haben, hat in seinen Augen nur<br />
Verwahrlosung hervorgebracht.<br />
Und seine Familie geht mit bestem<br />
Beispiel voran: alles Hippies,<br />
Säufer und Spieler. Wie schön<br />
erscheinen da in Arturs Augen<br />
die guten alten Zeiten. Sein Glück<br />
sucht er in der Rückkehr zu Zucht<br />
und Ordnung — notfalls mit Waffengewalt.<br />
Ein gutes Beispiel<br />
abgebend, will er seine Kusine<br />
mit »Orgeln und Brautjungfern«<br />
heiraten. Die Familie aber ist von<br />
Arturs reaktionären Ideen wenig<br />
begeistert. Und so laufen die Dinge<br />
zunehmend aus dem Ruder …<br />
Was einerseits von grotesk bis<br />
psychologisch beschriebenen Familien-<br />
und Machtverhältnissen<br />
handelt, zeigt andererseits genauso<br />
die Suche jedes Einzelnen nach<br />
dem Glück. »Die Figuren versuchen<br />
im Stück alle, glücklich zu<br />
sein«, so Regisseur Tobias Rott<br />
über einen Umstand, der in seinen<br />
Augen in dem Stück fast zum<br />
Dogma wird. »Es gibt natürlich<br />
Glücksmomente im Leben, aber<br />
vor allem versucht man doch,<br />
einen Schritt vor den anderen zu<br />
bekommen.« <strong>Das</strong> sind Gedanken,<br />
die für ihn auch die Brücke zum<br />
Titel schlagen. Denn beim Tango,<br />
aus einer Welt stammend,<br />
in der man viel Leid ertragen<br />
musste, versucht man, gegen das<br />
Unglück anzutanzen. Dem schrägen<br />
Humor des Stückes aber tut<br />
die philosophische Ebene keinen<br />
Abbruch: Es sei »sehr komisch,<br />
den Figuren dabei zuzuschauen,<br />
wie sie aneinanderscheppern«,<br />
so Tobias Rott, der grundsätzlich<br />
Sachen totlangweilig findet, die<br />
humorlos sind.<br />
Mrożek, vor wenigen Monaten<br />
in Nizza gestorben, war<br />
ein Meister des Absurden. In<br />
den 1960er Jahren zählte er aufgrund<br />
seines genauen Blicks auf<br />
die Zustände der Gesellschaft<br />
und einer spitzen Feder zu den<br />
meistgespielten Theaterautoren.<br />
Seine Leidenschaft: das Absurde<br />
des Alltags. Eigentlich eine Frage<br />
der Perspektive, stellt Tobias<br />
Rott fest. »Seitdem ich mich mit<br />
dem Stück beschäftige, brauche<br />
ich erstaunlicher Weise nur den<br />
Fernseher anmachen, und alles<br />
kommt mir plötzlich total absurd<br />
vor.« Für den Regisseur eine Erkenntnis,<br />
die er vielen Menschen<br />
wünschen würde. »Wenn man<br />
diesen Gedanken zulässt, dann<br />
könnte man möglicherweise<br />
viel entspannter leben oder eben<br />
wirklich etwas bewegen.«(flü)<br />
Die nächsten Vorstellungen<br />
von »Tango« sind am<br />
<strong>07</strong>. und 20. Dezember,<br />
jeweils 19.30 Uhr sowie<br />
am 15. Dezember, 15 Uhr.<br />
Karten und Infos unter<br />
www.theater-rudolstadt.de<br />
und 03672/422766 sowie in<br />
der Jena Tourist-Information.
Winter 2013/2014<br />
23<br />
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24 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
| dnt weimar |<br />
Vom alten<br />
ins neue Jahr<br />
Märchenoper, Familienstück, Premieren, Konzerte und<br />
Silvesterparty — im Dezember und Januar gibt es im DNT Weimar<br />
viel zu sehen, zu hören und zu feiern<br />
Mit allem, was zu einer richtigen Silvesterparty<br />
gehört, verabschiedet das DNT Weimar<br />
am 31. Dezember 2013 erstmals im Großen<br />
Haus das alte Jahr und rutscht gemeinsam<br />
mit seinem Publikum ins neue. Nach dem<br />
Liederabend »Ist das Kunst oder kann das<br />
weg?« und dem Silvesterspecial »Dinner<br />
for one« wird die Bühne zum Tanz geöffnet.<br />
Es spielen Cindy Weinhold und Band. Die<br />
Staatskapelle Weimar umrahmt den Jahreswechsel<br />
mit ihrem traditionellen Silvesterbzw.<br />
Neujahrskonzert in der Weimarhalle.<br />
Unter der Leitung von Chefdirigent Stefan<br />
Solyom erklingen Richard Strauss’ Ballettmusik<br />
»Schlagobers« sowie Walzer und andere<br />
Werke der Strauss-Familie.<br />
Bis sich der Vorhang in diesem Jahr zum<br />
letzten Mal hebt, stimmt das DNT mit einem<br />
vielfältigen Angebot auf die Festtage ein. Neben<br />
dem Familienstück »Die drei Musketiere«,<br />
der Märchenoper »Hänsel und Gretel«<br />
und vielen anderen Produktionen aus dem<br />
Repertoire steht in der Vorweihnachtszeit<br />
auch das 4. Sinfoniekonzert der Staatskapelle<br />
Weimar auf dem Programm. Hier gibt es<br />
ein Wiedersehen mit dem bekannten Schauspieler<br />
Thomas Thieme, dessen kraftvolle<br />
dramatische Gestaltung stets ein Ereignis für<br />
sich ist. Er übernimmt in der Aufführung von<br />
Edvard Griegs Musik zum Schauspiel »Peer<br />
Gynt« von Henrik Ibsen den Part des Sprechers.<br />
In der ersten Hälfte des Konzerts, dessen<br />
Leitung in den Händen von Martin Hoff<br />
liegt, erklingt Griegs Sinfonie c-Moll.<br />
Darüber hinaus darf man in der Adventszeit<br />
und im Januar auch wieder auf einige<br />
neue Inszenierungen gespannt sein. Mit<br />
dem Monologstück »Deine Helden — Meine<br />
Träume« von Karen Köhler kommt das DNT<br />
direkt in die Schule und spielt im Klassenzimmer.<br />
Der Monolog beschreibt sehr genau<br />
und differenziert die Gedankenwelt von Jonas,<br />
der sich an seine Schulzeit und die verhängnisvolle<br />
Geschichte mit seinem Freund<br />
Mo erinnert, den er damals aus Eifersucht an<br />
den rechtsradikalen Heiko und seine Gang<br />
verraten hat.<br />
Dem Phänomen der Erinnerung nähert<br />
sich die Stückentwicklung »2,7 Sekunden«<br />
von DNT-Hausregisseur und Autor Jan Neumann.<br />
An Dinge des Vergessens wie verstummte<br />
Fotografien, ausrangierte Gegenstände<br />
oder verwaiste Orte erinnern sechs<br />
Schauspielerinnen und Schauspieler im<br />
E-Werk Augenblicke des Lebens — kleine und<br />
große Momente von Verzweiflung und Glück.<br />
Und auch auf der Studiobühne gibt es im Dezember<br />
eine Premiere: Nach ihrem erfolgreichen<br />
Balladenabend »Rhythm und Schiller«<br />
widmen sich Bernd Lange und seine musikalischen<br />
Mitstreiter Anna Bellmann und Ingo<br />
Wernsdorf in »Balladen II« mit Schlagwerk<br />
und Geige dem anderen prägenden Genius<br />
der Stadt Weimar: Goethe.<br />
Ebenfalls auf der Studiobühne präsentiert<br />
das DNT als erste Premiere des neuen Jahres<br />
das Jugendstück »Nichts. Was im Leben<br />
wichtig ist« nach dem Roman von Janne<br />
Teller. Um ihren Klassenkameraden davon<br />
zu überzeugen, dass die Welt keineswegs<br />
bedeutungslos ist, konstruiert eine Gruppe<br />
13-jähriger einen Bedeutungsberg. Dafür<br />
muss jeder etwas hergeben, was ihm wichtig<br />
ist und dessen Verlust wirklich schmerzt. Die<br />
naiv begonnene Versuchsanordnung produziert<br />
bei den Jugendlichen eine zerstörerische<br />
Lust, den anderen zu beschädigen.<br />
Im Großen Haus eröffnet das lyrische Drama<br />
»Werther« die neue Reihe von »Klassikerinszenierungen<br />
im Musiktheater«. Inspiriert<br />
von Goethes Briefroman »Die Leiden des<br />
jungen Werther« schuf Massenet eines der<br />
poetischsten, kantabelsten und ausdrucksstärksten<br />
Werke des französischen Repertoires.<br />
Stärker als in der Vorlage rückt er<br />
dabei die Figur der Charlotte und ihre Lebenstragödie<br />
ins Blickfeld: Eine innerlich emanzipierte<br />
junge Frau, die durch die Konventionen<br />
ihrer Zeit gefangen in dem Bewusstsein lebt,<br />
zwischen zwei Männern zu stehen.<br />
Die ganze Bandbreite spätromantischer<br />
Orchesterkunst offenbart sich im 5. Sinfoniekonzert<br />
der Staatskapelle Weimar, in<br />
dem unter der Leitung von Martin Haselböck<br />
die 2. Sinfonie von Anton Bruckner sowie<br />
die Hymne »Vexilla regis prodeunt« und die<br />
Franziskus-Legenden von Franz Liszt zur Aufführung<br />
kommen.(sle)<br />
Die Termine im Überblick<br />
»Deine Helden — Meine Träume«<br />
von Karen Köhler<br />
Terminanfragen an<br />
michaela.untermann@nationaltheaterweimar.de<br />
oder Tel. 03643-755 304<br />
»Balladen II«<br />
Goethe mit Schlagwerk und Geige<br />
Premiere: 13.12.2013, 20 Uhr, Studiobühne<br />
»2,7 Sekunden« von Jan Neumann<br />
Premiere: 14.12.2013, 20 Uhr, E-Werk<br />
4. Sinfoniekonzert<br />
der Staatskapelle Weimar<br />
08. und 09.12.2013., jeweils 19.30 Uhr,<br />
Weimarhalle<br />
Silvester- und Neujahrskonzert<br />
der Staatskapelle Weimar<br />
31.12.2013, 16 Uhr und 01.01.2014,<br />
18 Uhr, Weimarhalle<br />
Silvester im DNT<br />
31.12.2013, ab 20 Uhr, Großes Haus<br />
»Nichts. Was im Leben wichtig ist«<br />
nach dem Roman von Janne Teller<br />
Premiere: 09.01., 19 Uhr, Studiobühne<br />
»Werther« von Jules Massenet<br />
Premiere: 18.01.2014, 19.30 Uhr,<br />
Großes Haus<br />
5. Sinfoniekonzert<br />
der Staatskapelle Weimar<br />
26. und 27.01.2014, jeweils 19.30 Uhr,<br />
Weimarhalle<br />
Weitere Informationen und Veranstaltungen<br />
sowie Online-Kartenverkauf<br />
unter:<br />
www.nationaltheater-weimar.de<br />
Karten: 03643–755 334<br />
service@nationaltheater-weimar.de<br />
Foto: Thomas Müller
Juli/August Winter 2013/2014 2012 25<br />
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| fair resort |<br />
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Florales zur<br />
Weihnachtszeit<br />
Auf dem Erfurter Domberg wird’s weihnachtlich:<br />
Im Dezember verwandelt der egapark die 24 Nischen<br />
im mittelalterlichen Gewölbe des Felsenkellers in eine<br />
stimmungsvolle Weihnachtslandschaft.<br />
Feiern im<br />
Fair Resort<br />
Willkommen bei der Fair-Resort-Silvesterparty.<br />
Im Fair Resort kann man das<br />
ganze Jahr über nach Herzenslust<br />
feiern: Egal, ob für eine Geburtstagsfeier<br />
oder eine Poolparty, mit<br />
Firma oder mit Familie — das Fair<br />
Resort hält für jeden Anlass das<br />
passende Paket bereit.<br />
Jetzt im Dezember locken natürlich<br />
insbesondere die zahlreichen<br />
Angebote der großen Fair<br />
Resort-Weihnachtswelt und<br />
die grandiose Silvester-Bella<br />
Italia-Party: Auf die ganz italienische<br />
Weise wird es in dieser<br />
letzten Nacht des Jahres ziemlich<br />
spaßig-amüsant hergehen. Ab<br />
19 Uhr erwartet Sie neben einem<br />
Galabuffet, Tanz, Show, Tombola,<br />
Feuerwerk und vielen Überraschungen<br />
die hauseigene »Stimmungs-Familia«<br />
mit dem »Paten<br />
und seinem Sohn«, dem kuriosen<br />
Kellnerduo »Luigi & Stephano«<br />
sowie der »Boss Italia Band«,<br />
die für das nötige Italien-Feeling<br />
sorgt. Durch den Abend führen<br />
Jens & Hendrik Die All-Inclusive-<br />
Karte für die Silvester Party gibt’s<br />
bereits für 89,90 Euro. Wir freuen<br />
uns auf Sie!<br />
Fair Resort<br />
Ilmnitzer Landstraße 3,<br />
<strong>07</strong>751 Jena<br />
Tel. 03641/7676<br />
www.fairresort.de<br />
service@fairhotel.de<br />
»Vorfreude, schönste Freude«<br />
lautet das Thema der diesjährigen<br />
Ausstellung, die der egapark<br />
alljährlich im historischen<br />
Gewölbe des Erfurter Dombergs<br />
zeigt und die in der Adventszeit<br />
über 25.000 Besucher mit Vorfreude<br />
auf das Weihnachtsfest<br />
erfüllt.<br />
Die schönsten deutschen<br />
Weihnachtslieder werden in einer<br />
beeindruckenden Bildsprache<br />
gezeigt: »Leise rieselt der<br />
Schnee«, »Kommet Ihr Hirten«,<br />
»Süßer die Glocken nie klingen«<br />
— die Melodien sind sicher jedem<br />
von uns im Kopf. Aber erkennen<br />
Sie die bekannten Lieder auch in<br />
Form von Blüten und Zweigen,<br />
Lichtern, Sternen und funkelndem<br />
Schmuck? Die 24 Nischen<br />
im Kellergewölbe des Dombergs<br />
zeigen in diesem Jahr nicht nur<br />
die Vielfalt der weihnachtlichen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten, sondern<br />
wecken auch Erinnerungen<br />
an das eine oder andere Lied aus<br />
Kindertagen.<br />
Floristen aus Thüringen und<br />
ganz Deutschland stellen sich in<br />
dieser einzigartigen Schau mit<br />
ihren Arbeiten vor. Arrangiert in<br />
den mittelalterlichen Gewölben<br />
des Felsenkellers, unmittelbar<br />
neben dem Weihnachtsmarkt,<br />
kommen die phantasievollen Gestaltungen<br />
besonders stimmungsvoll<br />
zur Geltung.<br />
»Ihr Kinderlein kommet« —<br />
dieses Lied dürfen die Besucher<br />
gern wörtlich nehmen! Am 2., 9.,<br />
16. und 22. Dezember, jeweils<br />
um 17 Uhr, liest Christin Gerhards,<br />
eine junge Erfurter Kinderbuchautorin,<br />
weihnachtliche<br />
Geschichten für Kinder vor. Den<br />
Weihnachtsmann persönlich<br />
trifft man im Felsenkeller am<br />
12. Dezember von 14 bis 20 Uhr.<br />
Kleine Geschenke für die Kinder<br />
bringt er mit und steht für<br />
ein Foto oder das Abgeben des<br />
Wunschzettels in letzter Minute<br />
zur Verfügung.<br />
Die Ausstellung ist vom 26.11.<br />
bis 22.12. täglich von 10 bis<br />
20 Uhr, am 23.12. sowie an den<br />
beiden Weihnachtsfeiertagen bis<br />
18 Uhr und am Heiligabend bis<br />
13 Uhr geöffnet.<br />
| Bücher |<br />
Erlesenes<br />
Angebot<br />
Im behaglichen Ambiente der Buchhandlung<br />
»Albert Steen« lässt sich so manches Weihnachtsgeschenk<br />
entdecken.<br />
Wir begrüßen Sie in unserer traditionellen<br />
Buchhandlung, die<br />
schon seit 1934 besteht!<br />
Auf zwei Etagen bieten wir<br />
eine Vielzahl von Büchern, z. B.<br />
Belletristik, Sachbuch, Kinderbuch<br />
und christliche Literatur. Außerdem<br />
finden Sie eine große Auswahl<br />
an Kalendern und Karten für<br />
jeden Anlass. Wir verkaufen die<br />
beliebten Herrnhuter Sterne und<br />
nur bei uns können Sie in Jena Devotionalien<br />
erwerben.<br />
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Wir beraten Sie individuell und<br />
besorgen Ihre Bücher, CDs, DVDs<br />
u. a. in der Regel innerhalb von<br />
24 h. An den Advents-Samstagen<br />
sind wir bis 16 Uhr für Sie da.<br />
Buchhandlung Albert Steen<br />
Fürstengraben 3<br />
Tel. 03641-44 09 67<br />
info@buchhandlung-steen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – Fr. 9 – 18.30 Uhr<br />
Sa 9 – 13 Uhr
Sonderbeilage<br />
Gute Filme<br />
zum Jahreswechsel<br />
Doppelausgabe:<br />
Dezember/Januar 2013/14<br />
Liebes Publikum, bei<br />
uns gibt’s keine Pfefferkuchen<br />
im August,<br />
dafür ein Adventsprogramm<br />
im Dezember:<br />
für die ganze Familie<br />
zur Wartezeitverkürzung.<br />
Überhaupt wird<br />
viel gewartet zum<br />
Jahreswechsel; Robert<br />
Redford wartet – allein<br />
auf dem Meer – auf<br />
seine Rettung, zwei<br />
hellhäutige Lovers<br />
warten mit Jim Jarmusch<br />
auf frisches<br />
Blut, die Coenbrüder<br />
lassen ihren Helden<br />
auf den musikalischen<br />
Durchbruch warten,<br />
in „12 years a slave“<br />
wartet der Protagonist<br />
auf seine Freiheit, und<br />
wir sehen uns im Schillerhof!<br />
Familienkino im Advent<br />
30.11. & 01.12 14:00 Uhr<br />
21.12. & 22.12. 14:00 Uhr<br />
„Als der Weihnachtsmann<br />
vom Himmel fiel“ (ab 6 )<br />
Weihnachtsfantasie aus der Werkstatt<br />
von Cornelia Funke<br />
<strong>07</strong>.12.& 08.12. 14:00 Uhr<br />
„Väterchen Frost- Abenteuer<br />
im Zauberwald“ (ab 6)<br />
Sowjetischer Märchenklassiker von<br />
1964.<br />
14.12. & 15.12. 14:00 Uhr<br />
„Die Schneekönigin“ (ab 6 )<br />
Russischer Animationsfi lm von 2012<br />
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Genug gesagt<br />
ab 19.12. im Schillerhof<br />
Die alleinerziehende selbständige<br />
Masseurin Eva lernt den ebenfalls geschiedenen<br />
Albert bei einer Gartenparty<br />
kennen. Schnell werden sie ein Liebespaar.<br />
Über die Horrorgeschichten<br />
ihrer neuen Kundin Marianne, die sie<br />
auf der gleichen Gartenparty kennengelernt<br />
hat und die permanent über ihren<br />
Ex-Mann herzieht, kann die frisch<br />
verliebte Eva nur noch schmunzeln.<br />
Sie ahnt nicht, dass es sich dabei um<br />
Albert handelt…<br />
Die leicht abgewandelte Dreiecksgeschichte,<br />
bei der die Frauen nicht um<br />
den gleichen Mann konkurrieren, sondern<br />
sich seinetwegen überwerfen,<br />
unterwirft sich den ungeschriebenen<br />
Gesetzen der romantischen Komödie:<br />
Beschnuppern im ersten, Verlieben im<br />
zweiten, Verkrachen im dritten und<br />
schließlich Versöhnen im letzten Filmviertel.<br />
Neben den beiden glänzend<br />
aufgelegten Hauptdarstellern überzeugt<br />
der Film mit köstlicher Situationskomik<br />
und treffendem Dialogwitz:<br />
Statt kitschiger Kennenlernfloskeln<br />
zählen Eva und Albert lieber die Amalgamfüllungen<br />
im Gebiss des anderen<br />
– schließlich will man ja wissen, was<br />
man da die ganze Zeit knutscht.<br />
Der Schluss ist konsequent und ohne<br />
falsche Kompromisse, und entlässt das<br />
Publikum dennoch mit einem gutem<br />
Gefühl.<br />
L.Ch. Daniels<br />
USA 3013<br />
Regie: Nicole Holofcener<br />
Darsteller: Julia Louis-Dreyfus, James Gandolfini,<br />
Catherine Keener, Toni Colette<br />
Blau ist eine warme<br />
Farbe<br />
ab 19.12. im Schillerhof<br />
Adèle geht in die Schule, albert mit<br />
ihren Freundinnen herum und hat<br />
Sex mit einem Jungen. Doch so recht<br />
gefällt ihr das nicht und da kommt<br />
Emma ins Spiel. Ein paar Jahre älter<br />
als Adèle und nicht nur dank ihrer<br />
blauen Haare unübersehbar. Die angehende<br />
Künstlerin führt Adèle in<br />
eine andere Welt ein, voller neuer<br />
Möglichkeiten und Ideen. Schnell<br />
wird aus den Frauen ein Paar, doch<br />
die Gegensätze sind überdeutlich.<br />
Während Emma als Künstlerin arbeitet,<br />
beginnt Adèle eine Ausbildung<br />
zur Kindergärtnerin. Emmas Freunde<br />
wissen Adèles Kochkünste zwar zu<br />
schätzen, doch zunehmend fühlt sie<br />
sich wie ein Anhängsel.<br />
Kechiche gelingt es, seinen Figuren<br />
auf subtile Weise nahe zu kommen.<br />
Und stets ist Adèle Exarchopoulos im<br />
Mittelpunkt, die sich im Lauf der drei<br />
Stunden von einem jungen Mädchen<br />
zur selbstbewussten Frau entwickelt,<br />
nicht zuletzt durch Glück und<br />
Schmerz der ersten großen Liebe.<br />
Michael Meyns<br />
Goldenen Palme von Cannes 2013<br />
Frankreich 2013<br />
Regie: Abdellatif Kechiche<br />
Darsteller: Adèle Exarchopoulos, Léa Seydoux, Salim<br />
Kechiouche, Mona Walravens<br />
Blau ist eine warme Farbe<br />
Only Lovers Left alive<br />
ab 25.12. im Schillerhof<br />
Der begnadete Musiker und geniale<br />
Erfinder Adam lebt vollkommen zurückgezogen<br />
in einem abgelegenen<br />
Industriegebiet von Detroit. Viele Erfindungen<br />
und Musikkompositionen<br />
hat Adam der Menschheit anonym<br />
geschenkt. Er ist ein Philosoph des<br />
Schattens. Über die Jahrhunderte ist<br />
Adam ein wenig depressiv geworden,<br />
vielleicht schlägt ihm aber auch nur<br />
das ewige nächtliche Herumschleichen<br />
aufs Gemüt. Seine große Liebe<br />
Eve spürt seine Einsamkeit und siedelt<br />
aus dem marokkanischen Tanger zurück<br />
in die USA. Als sich jedoch ihre<br />
wilde Schwester Ava zum ersten Familienbesuch<br />
seit 87 Jahren ansagt,<br />
läuft das harmonisch-unauffällige <strong>Das</strong>ein<br />
plötzlich völlig aus dem Ruder…<br />
Jarmuschs Annäherung an den jahrhundertealten<br />
Vampir-Mythos ist im<br />
doppelten Sinne düster: Nicht eine<br />
einzige Szene spielt bei Tageslicht<br />
und die Stimmung ist getragen von<br />
der permanenten Depression, die die<br />
melancholische Hauptfigur Adam in<br />
sich trägt. Und dennoch steckt „Only<br />
Lovers Left Alive“ voll Humor und<br />
Leben, weil die wunderbare Liebesgeschichte<br />
zwischen Tom Hiddleston<br />
und der Jarmusch-Muse Tilda Swinton<br />
tief berührt, die trocken - sarkastischen<br />
Dialoge perfekt sitzen.<br />
Jarmusch bewegt sich in hier in seinem<br />
eigenen Universum, Musik spielt<br />
eine dominante Rolle. Fazit: Exzentrisches<br />
Midnight Movie und betörenddüsterer<br />
Liebesfilm in einem - cool,<br />
philosophisch, poetisch, retro. Jarmuschs<br />
zugänglichster und witzigster<br />
Film seit langem!<br />
C. Baumgardt<br />
DE, GB, FR 2013<br />
Regie: Jim Jarmusch<br />
Darsteller: Tilda Swinton, Tom Hiddleston, John<br />
Hurt, Mia Wasikowska<br />
Alle Spielzeiten<br />
finden Sie hier:<br />
www.schillerhof.de<br />
Termine im Dezember:<br />
3.12. 20:00 Uhr „A Schoolgirl‘s<br />
Diary“ Medienwissenschaft<br />
4.12. 20:00 Uhr „<strong>Das</strong> große<br />
Fressen“ FILM e.V. 35mm Kino<br />
10.12. 19:30 Uhr<br />
„Philadelphia“ Brandschutz<br />
17.12. 19:30 Uhr „Hass (La<br />
Haine)“ Brandschutz<br />
18.12. 20:00 Uhr<br />
„AKABA“ FILM e.V. Dokumentation<br />
Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·
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Nebraska<br />
Inside Llewyn Davis<br />
ab 02.01. im Schillerhof<br />
Der junge Llewyn Davis ist ein ebenso<br />
ambitionierter wie erfolgloser Musiker,<br />
der anno 1961 in der aufkeimenden<br />
Folkszene von Greenwich Village<br />
sein Glück versucht. Die Coens immerhin<br />
glauben an ihn und lassen ihren<br />
Titelhelden gleich zum Auftakt ein<br />
komplettes Lied zum Besten geben.<br />
Wie üblich hat sich der notorisch finanzklamme<br />
Künstler wieder ein Bett<br />
für eine Nacht erbettelt, aber das Obdach<br />
bei einem reichen Ehepaar endet<br />
mit einem Fiasko. Beim Verlassen<br />
der Wohnung entwischt auch noch<br />
der freche Kater der abwesenden Besitzer,<br />
der auf den Namen „Uylsses“<br />
hört. Wie beim großen Vorbild James<br />
Joyce stolpert der hoffnungsvolle Protagonist<br />
auch hier durch die Fallstricke<br />
des Lebens. Hoffnung gibt es mit<br />
einem möglichen Auftritt in Chicago.<br />
Seine Mitfahrgelegenheit erfordert<br />
freilich starke Nerven, aber irgendwie<br />
schafft er es ans Ziel. Doch dort muss<br />
er sich vom einflussreichen Musik-<br />
Mogul anhören, dass seine Musik<br />
„nicht nach Geld riecht“. Zum Glück<br />
taucht die rote Katze wieder auf.<br />
Die Geschichte vom liebenswerten<br />
Unglücksraben Llewyn ist ein nachhaltiges<br />
Drama über einen Kreativen,<br />
der seine Seele nicht zu Markte tragen<br />
will. Trotz Tiefgang macht diese Story<br />
unglaublich viel Spaß. Oscar Isaac erweist<br />
sich als famos charismatischer<br />
Hauptdarsteller, Kater „Uylsses“ hat<br />
allemal Kultpotenzial. Als Sahnehäubchen<br />
sorgt der perfekte Soundtrack<br />
von Urgestein T-Bone Burnett für beste<br />
Stimmung – Arthouse-Kino vom<br />
Feinsten!<br />
Dieter Oßwald<br />
„… amüsant, unterhaltsam und<br />
großartig besetzt.“<br />
Titel Thesen Temperamente<br />
USA 2013<br />
Regie: Ethan & Joel Coen<br />
Darsteller: Oscar Isaac, Carey Mulligan, John<br />
Goodman, Garrett Hedlund, Justin Timberlake<br />
Inside Llewyn Davis<br />
Promised Land<br />
All is Lost<br />
ab 9.01. im Schillerhof<br />
Ein Mann, ein Boot – mehr braucht es<br />
nicht für ein absolut packendes Drama.<br />
Seinen Segelausflug hatte sich der namenlose<br />
Held erholsamer vorgestellt.<br />
Während eines Schläfchens rammt<br />
ein herrenlos treibender Container die<br />
Yacht, und nur mit Einfallsreichtum<br />
und viel Geschick kann der Skipper<br />
das Leck notdürftig flicken. Die Kabine<br />
wird jedoch knietief geflutet, die<br />
gesamte Elektronik ist verloren, alle<br />
Reparaturversuche scheitern. Zu allem<br />
Übel ziehen am Horizont bedrohlich<br />
düstere Gewitterwolken auf. Doch der<br />
erfahrene Seemann gibt nicht auf. Er<br />
macht seine aufblasbare Rettungsinsel<br />
klar und verlässt das sinkende Schiff.<br />
Größte Spannung auf kleinstem Raum<br />
- J. C. Chandors hat das Ein-Personen-<br />
Kammerspiel überzeugend inszeniert.<br />
Er verzichtet auf Dialoge, lediglich drei<br />
Worte - „God, „Fuck“ und „Help“-<br />
darf der Verzweifelte sagen. Alle anderen<br />
Emotionen muss Redford mit<br />
Mimik und Körpersprache vermitteln.<br />
<strong>Das</strong> gelingt der Leinwand-Legende mit<br />
atemberaubender Präzision. Ein halbes<br />
Jahrhundert Schauspiel-Erfahrung<br />
auf dem Buckel, zieht Redford alle<br />
Register und bietet eine seiner besten<br />
Leistungen. Auch körperlich bringt der<br />
76-Jährige vollen Einsatz. Die alten<br />
Knochen werden, bei aller Tricktechnik,<br />
nicht geschont, wobei die digitalen<br />
Effekte famos ausfallen. So realistisch<br />
und mittendrin war man selten im Kinosessel<br />
auf hoher See dabei.<br />
Dieter Oßwald<br />
USA 2013<br />
Regie: J.C. Chandor<br />
Darsteller: Robert Redford<br />
Papadopoulos & Söhne<br />
12 Years a Slave<br />
ab 16.1. im Schillerhof<br />
Rückblende: Wir sehen Solomon Seite<br />
an Seite mit seiner geliebten Ehefrau,<br />
mit der er im Jahre 1841 in New<br />
York ein bürgerliches Leben als freier<br />
Mann führt. Auch wenn der Rassismus<br />
bisweilen zu spüren ist, wird der<br />
Vater von zwei Kindern dennoch respektiert<br />
und als Violinist geschätzt.<br />
Ein Angebot zweier Schausteller<br />
lockt ihn in die Hauptstadt. In Ketten<br />
und nur mit seinem Hemd bekleidet<br />
erwacht der Getäuschte. Menschen,<br />
die gerade noch freundlich mit ihm<br />
anstießen, haben keine Skrupel, ihn<br />
für eine hohe Summe in die Sklaverei<br />
zu verkaufen. Der Kerker ist der<br />
Beginn eines grausamen Lernprozesses<br />
für Solomon - mit einem Stock<br />
erfährt er eine Umwertung aller<br />
Werte. Es ist vor allem sein Name,<br />
stellvertretend für seine rechtmäßige<br />
Vergangenheit, der aus ihm hinausgeprügelt<br />
werden soll.<br />
Steve McQueen („Hunger“, „Shame“)<br />
ist es als Brite gelungen, einen<br />
der relevantesten filmischen Beiträge<br />
zur Aufarbeitung amerikanischer<br />
Geschichte zu realisieren.<br />
Silvia Bahl<br />
Publikumspreis des Toronto Filmfestivals<br />
USA 2013<br />
Regie: Steve McQueen nach dem gleichnamigen<br />
Buch von Solomon Northup<br />
Darsteller: Chiwetel Ejiofor, Benedict Cumberbatch,<br />
Michael Fassbender, Brad Pitt<br />
12 Years a Slave<br />
© TOBIS Film<br />
ab 16.1. im Schillerhof<br />
Endlich Millionär, frohlockt der chronisch<br />
kauzige Woody Grant. <strong>Das</strong>s<br />
der vermeintliche Gewinn bloß ein<br />
billiger Reklametrick ist, will der<br />
alte Herr keinesfalls glauben. Seine<br />
Gattin und die beiden Söhne können<br />
mit Engelszungen auf ihn einreden,<br />
der Alte bleibt stur. Schließlich willigt<br />
der gutmütige David ein, seinen<br />
Vater ans Ziel zu chauffieren. Unterwegs<br />
machen die beiden Rast in<br />
Woodys alter Heimatstadt in Nebraska.<br />
Als sich die Sache mit dem Millionengewinn<br />
herumspricht, lassen die<br />
Neider nicht lange auf sich warten.<br />
Und Woody genießt den plötzlichen<br />
Rummel.<br />
Alexander Payne stattet die Figuren<br />
üppig mit psychologischer Glaubwürdigkeit<br />
aus und kann so ein Kaleidoskop<br />
von vertrackten Konflikten<br />
zelebrieren. Dabei hält er souverän<br />
die Balance zwischen leiser Komik<br />
und warmherziger Melancholie. Ein<br />
auch visuell virtuoses Porträt der<br />
tiefsten amerikanischen Provinz in<br />
wunderbar inszenierten Schwarz-<br />
Weiß-Bildern.<br />
Dieter Oßwald<br />
Bruce Dern erhielt die Palme als Bester<br />
Schauspieler in Cannes 2013.<br />
USA 2013<br />
Regie: Alexander Payne<br />
Darsteller: Bruce Dern, Will Forte, June Squibb,<br />
Stacy Keach, Bob Odenkirk<br />
Termine im Januar:<br />
02.01. 10:00 Uhr „Genug<br />
gesagt“ Seniorenkino<br />
<strong>07</strong>.01. 20:00 Uhr „North by<br />
Northwest“ Medienwissenschaft<br />
14.01. 19:30 Uhr<br />
„Dogville“ Brandschutz<br />
21.01. 18:00 Uhr „Schläfer“<br />
Brandschutz mit Regiegespräch<br />
28.01. 20:00 Uhr<br />
„Der Mieter“ Medienwissenschaft<br />
Fürstengraben Löbstedter<br />
Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />
ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14<br />
Infos: www.schillerhof.de<br />
Telefon: (03641) <strong>52</strong> 36 53<br />
tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />
Saalbahnhofstr.<br />
Löbdergraben<br />
Am<br />
Anger<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Helmboldstr.<br />
Schulstr.<br />
Schenkstr.<br />
Karl-Liebknecht-Str.
28 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
| schönheit | Anzeige<br />
Jetzt ist die<br />
beste Jahreszeit<br />
zum Lasern!<br />
Wer unerwünschte Hautveränderungen beseitigen<br />
lassen will, findet im Zentrum für Lasermedizin am<br />
Landgrafen nicht nur den gewünschten Ort, sondern in<br />
Frau Dr. med. Marion Runnebaum auch eine erfahrene<br />
Dermatologin, die mehr als 13 Jahre Praxis in diesem<br />
Bereich zum Einsatz bringt.<br />
Die Sonnenstunden lassen leider<br />
nach. Mit dem Einbruch der<br />
sonnenärmeren Jahreszeit ist<br />
wieder Hochkonjunktur beim Lasern.<br />
Egal, ob rote Äderchen im<br />
Gesicht oder Besenreiser an den<br />
Beinen, braune Sonnenflecken<br />
an Händen, Dekolleté und im Gesicht,<br />
alles kann behandelt werden.<br />
Vom aggressiven Lasern ist<br />
man hierbei allerdings schon lange<br />
weg, berichtet Frau Dr. med.<br />
Marion Runnebaum, Dermatologin<br />
und Leiterin des Zentrums<br />
für Lasermedizin am Landgrafen.<br />
Ständige Weiterentwicklungen<br />
auf dem Lasermarkt unterstützen<br />
den Wunsch des Patienten, nicht<br />
mehr aus- oder aufzufallen nach<br />
den Lasersitzungen. <strong>Das</strong> sogenannte<br />
›Skin Resurfacing‹, bei<br />
welchem alte Haut abgetragen<br />
wird, ist abgelöst worden durch<br />
das sogenannte ›Fraktionierte<br />
Lasern‹. Dabei werden nur noch<br />
kleinste Verletzungen — zu vergleichen<br />
mit einem Fliegengittereffekt<br />
— bei der betroffenen Hautstelle<br />
verursacht.<br />
Dennoch ist es nicht so, wie<br />
die Werbung und das Fernsehen<br />
es mitunter versprechen. »Einmal<br />
zu behandeln ist keinmal«,<br />
sagt Frau Dr. Runnebaum. Denn<br />
die Haut braucht Zeit um Kollagen<br />
aufzubauen, deswegen<br />
werden bei Altershaut oder Aknenarben<br />
schon drei bis sechs<br />
Sitzungen benötigt.<br />
Wenn Sonnenflecken im Gesicht<br />
oder Handrücken stören,<br />
werden sogenannte ›Pigmentlaser‹<br />
eingesetzt: Hierbei wird das<br />
Pigment in kleinste Einzelteil-<br />
chen durch den Laserimpuls verkleinert<br />
und dann von den Fresszellen<br />
des Körpers abgetragen.<br />
Die Perfektion zum Lasern an<br />
den Händen besteht wiederum<br />
darin, leere, sehnige Hände mit<br />
Hyaluronfillern zu unterspritzen.<br />
»Keine Unterhaltung läuft<br />
ab, ohne dass wir unsere Hände<br />
im Gesicht haben, wir gestikulieren,<br />
bringen unsere Hände<br />
immer in den direkten Vergleich<br />
mit unserem Gesicht. Wir achten<br />
mittlerweile sehr auf frische Gesichtszüge,<br />
vergessen aber meist<br />
immer noch die Hände, die unser<br />
Alter verraten. Madonna, Popidol,<br />
ist ein Beispiel hierfür. Die Unterspritzung<br />
der Hände gehört zu<br />
den einfachsten und sichersten<br />
Bereichen. Verwendet man dann<br />
noch langlebige Hyaluronfiller,<br />
bleibt der Effekt zwei Jahre erhalten«,<br />
weiß die Dermatologin.<br />
Die Bedürfnisse der Patienten<br />
haben sich geändert, deshalb<br />
wird die Lasermedizin nicht nur<br />
für ästhetische Zwecke eingesetzt.<br />
Weißer Hautkrebs, erhabene<br />
gutartige Hautveränderungen,<br />
Warzen und vieles mehr können<br />
heute mittels laserassistierter Abtragung<br />
narbenlos entfernt werden.<br />
»<strong>Das</strong> Entscheidende ist, dass<br />
von einem erfahrenen Lasermediziner<br />
behandelt wird. Hinter einem<br />
banalen ›roten Fleck‹ kann<br />
sich auch mal etwas Bösartiges<br />
verbergen. Bei den dunkel pigmentierten<br />
Hautveränderungen<br />
hat sich unser Bewusstsein und<br />
die Wahrnehmung stark verändert.<br />
<strong>Das</strong> Hautkrebs-Screening<br />
ist in aller Munde. Täglich kommen<br />
auch ganz junge Patienten<br />
zur Kontrolle von Muttermalen —<br />
diese einfach wegzulasern wäre<br />
grob fahrlässig«, so die Dermatologin<br />
und ergänzt: »Lasern ist<br />
eine Wissenschaft, abhängig von<br />
der Erfahrung desjenigen, der lasert,<br />
abhängig aber auch von den<br />
eingesetzten Geräten und vor allem<br />
dem Hauttyp des Patienten.<br />
Deswegen ist ein Beratungsgespräch<br />
vor jeder Laserung unabdingbar.<br />
Narben nach falscher<br />
Laserung wieder zu entfernen,<br />
ist ein langwieriger Prozess. Deswegen<br />
gilt auch hier, weniger ist<br />
mehr. Lieber eine Sitzung mehr<br />
einplanen, als zu aggressiv zu<br />
lasern.«<br />
Behandlungsangebote<br />
des Zentrums für Lasermedizin<br />
am Landgrafen:<br />
Was: rote Gefäße,<br />
Couperose, Rosazea<br />
Wie: Yellow oder KTP Laser<br />
Wie oft: Je nach Ausmaß<br />
1 — 4 Sitzungen<br />
Kosten: ab 100 €<br />
Was: blaue Gefäße (Besenreiser)<br />
Wie: Dioden Laser<br />
Wie oft: 3 — 5-mal<br />
Kosten: je nach Areal ab 160 €<br />
Was: Altersflecken und Tattoos<br />
Wie: Rubin Laser oder Nd-Yag<br />
Wie oft: Altersflecken<br />
1 — 2-mal, Tattoos 5 — 20-mal<br />
Kosten: ab 100 €<br />
Was: Haarentfernung<br />
Wie: Diode und IPL<br />
Wie oft: 5 — 10-mal plus<br />
Erhaltungstherapie<br />
Kosten: je nach Areal ab 100 €<br />
Was: gutartige Hautveränderun—<br />
gen wie Warzen, Talgdrüsen<br />
Wie: Erb-Yag oder CO 2<br />
Laser<br />
Wie oft: 1 Sitzung<br />
Kosten: je nach betroffenem<br />
Areal ab 160 €<br />
Was: Narben und<br />
Hautverjüngung<br />
Wie: Fraktioniertes Lasern<br />
CO 2<br />
oder Medical Needling<br />
Wie oft: 2 — 5-mal<br />
Kosten: je nach Areal ab 200€<br />
Praxis für Haut- und<br />
Lasermedizin am Landgrafen<br />
Institut für Kosmetik<br />
Dr. med. Marion Runnebaum<br />
Schillbachstraße 1, <strong>07</strong>743 Jena<br />
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Winter 2013/2014<br />
29<br />
| Spendeprojekt |<br />
Freude am Teilen<br />
BJØRN MELHUS<br />
I LOVE YOU<br />
VIDEOS 1991–2012<br />
Foto: Hohlstamm<br />
Seit 15 Jahren unterhält Jena eine rege Städtepartnerschaft<br />
mit San Marcos in Nicaragua. Schon seit Beginn<br />
dieser Beziehung hat der Jenaer Eine-Welt-Haus e.V.<br />
den Kindergarten »Samuel Calero« unter seine Fittiche<br />
genommen.<br />
Carmen Hernandez sagte zu mir:<br />
»Steffie, komm doch morgen mit<br />
in die Grundschule nach Dulce<br />
Nombre. Die Schüler der ersten<br />
Klassen haben mir zur Geburt<br />
meines Enkels mit einem Bild<br />
gratuliert und ich werde mich<br />
mit einem warmen Essen bei allen<br />
bedanken.« Carmen ist Sozialarbeiterin<br />
bei APRODIM, dem<br />
Partnerverein des Eine-Welt-Haus<br />
e. V. Jena in San Marcos, Nicaragua.<br />
Ich sagte zu.<br />
An der Tafel stand das Wort<br />
»compartir« — »teilen«. Jedes Kind<br />
bekam sein warmes Essen, Bohnen<br />
mit Reis und sogar ein paar<br />
Stücke Hühnchenfleisch. Aber<br />
einige Kinder aßen nicht und ich<br />
fragte Carmen, warum. Sie sagte<br />
mir, daß die Kinder mit ihren<br />
Geschwistern zu Hause teilen<br />
wollen. In diesem Moment habe<br />
ich nicht nur das Wort, sondern<br />
auch seinen tiefen Sinn verstanden<br />
und beschlossen, mich mehr<br />
zu engagieren.<br />
Seitdem bemühe ich mich,<br />
Geld für den Kindergarten »Samuel<br />
Calero« in San Marcos zu<br />
sammeln, wo wir als Eine Welt<br />
Haus e. V. Jena den Aufenthalt für<br />
25 Kinder aus bedürftigen Familien<br />
bezahlen. Die Kinder erhalten<br />
dort eine warme Mahlzeit, die<br />
für einige vermutlich zugleich<br />
die einzige Mahlzeit des Tages ist.<br />
Da die jungen Mütter in Nicaragua<br />
bereits sechs Wochen nach<br />
der Geburt wieder arbeiten gehen<br />
müssen, werden hier Kinder von<br />
0 bis 6 Jahren in einer Ganztagsbetreuung<br />
aufgenommen. Bei<br />
vielen Eltern reicht aber trotz Arbeit<br />
das Geld nicht, um die KITA<br />
zu bezahlen.<br />
Deshalb hat der Eine-Welt-<br />
Haus e. V. Jena dieses Spendeprojekt<br />
zur Unterstützung armer<br />
Familien ins Leben gerufen. Die<br />
Kosten pro Kind pro Monat betragen<br />
rund 10 Euro. <strong>Das</strong> klingt<br />
für uns sehr wenig, ist aber für<br />
viele Eltern in Nicaragua unerschwinglich.<br />
Wenn Sie diese<br />
Menschen unterstützen möchten,<br />
überweisen Sie Ihre Spende auf<br />
das Konto des Eine Welt Haus<br />
e. V. Jena Nummer 30600 bei der<br />
Sparkasse Jena BLZ 83053030.<br />
Bitte vergessen Sie Ihren Namen<br />
und Ihre Anschrift nicht, damit<br />
wir Ihnen eine Spendenquittung<br />
schicken können.<br />
Wer mehr über dieses Projekt erfahren<br />
möchte, kann sich unter<br />
www.einewelt-jena.de informieren.<br />
Steffie Hohlstamm,<br />
Projektverantwortliche<br />
Europa, 1956, Öl auf Leinwand, Petit Palais Genf. © VG Bild-Kunst, Bonn 2013 © VG Bild-Kunst, Bonn 2013<br />
FRIEDRICH KARL<br />
14. DEZEMBER 2013<br />
—<br />
23. FEBRUAR 2014<br />
VON DER ABSTRAKTION<br />
IM GEGENSTÄNDLICHEN<br />
GOTSCH WERKE 1917 – 1964<br />
7. DEZEMBER 2013 – 2. MÄRZ 2014<br />
KUNSTSAMMLUNG JENA<br />
Markt 7 · www.kunstsammlung.jena.de<br />
Di, Mi, Fr 10 – 17 Uhr · Do 15 – 22 Uhr · Sa, So 11 – 18 Uhr
30 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
| geschichte |<br />
Auf der Suche<br />
nach der<br />
»Wahrheit«<br />
Einweihung der neuen<br />
Camsdorfer Brücke am 15.<br />
November 1913<br />
In der Eingangshalle: des 19<strong>07</strong> vom<br />
Jenaer Zoologen Ernst Haeckel begründeten<br />
Phyletischen Museums kündete einst die<br />
bronzene Statue »Die Wahrheit« vom Triumph<br />
der Evolutionstheorie. <strong>Das</strong> Phyletische Museum<br />
und die Klassik Stiftung Weimar hoffen auf<br />
Hinweise zu ihrem Verbleib.<br />
Ungeklärtes Schicksal: Die Statue »Die<br />
Wahrheit« an ihrem einstigen Standort in der<br />
Vorhalle des Phyletisches Museums.<br />
Sie steht da, nackt, erhobenen Hauptes. In<br />
der Linken hält sie einen Affenschädel.<br />
Der rechte Arm ist empor gestreckt, eine<br />
Fackel in der Hand. »<strong>Das</strong> Licht der Wahrheit,<br />
die hier verkündet wird, daß der Mensch<br />
nicht plötzlich erschaffen ist, sondern sich aus<br />
affenartigen Vorfahren allmählich entwickelt<br />
hat, wird bald hell in allen<br />
Landen erstrahlen«, schrieb<br />
der erste Direktor des Jenaer<br />
Phyletischen Museums Ludwig<br />
Plate 1911 über die bronzene<br />
Statue im Vestibül des Phyletischen<br />
Museums. Ein Jahr nach<br />
der im Juli 1908 gefeierten<br />
Einweihung des Hauses war<br />
sie dort aufgestellt worden.<br />
Vorläufig, wie es damals hieß.<br />
Doch die Plastik, geschaffen<br />
vom Berliner Bildhauer Harro<br />
Magnussen und nach dessen<br />
Tod von seiner Witwe dem Museum<br />
als Geschenk überlassen,<br />
blieb standhaft. Über mehrere<br />
Jahrzehnte. Bei der Umgestaltung<br />
des Museums nach dem<br />
Der Berliner Bildhauer<br />
Harro Magnussen in<br />
seinem Atelier.<br />
Zweiten Weltkrieg wurde die Figur entfernt,<br />
gilt seitdem als verloren.<br />
Kann es mithilfe der Öffentlichkeit aber<br />
nicht doch noch gelingen, Hinweise darauf<br />
zu erhalten, was mit der Figur geschehen<br />
ist? Lassen sich Vermutungen bestätigen oder<br />
präzisieren, die Statue habe in den 1950er Jahren<br />
im Volksbad gestanden?<br />
Antworten erhoffen sich gegenwärtig<br />
das Phyletische<br />
Museum und die Klassik Stiftung<br />
Weimar — aus allgemein<br />
wissenschaftshistorischem<br />
Interesse, aber auch aus einem<br />
ganz aktuellen Anlass:<br />
Magnussen hatte die Statue<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
für ein Denkmal angefertigt,<br />
mit dem maßgeblich das Lebenswerk<br />
des Jenaer Zoologen<br />
und Darwinisten Ernst<br />
Haeckel gewürdigt werden<br />
sollte. Posthum rückt Haeckel<br />
nun erneut verstärkt ins<br />
Interesse: Ab August 2014 ist<br />
er einer der Protagonisten<br />
der Jahresausstellung »Krieg der Geister« der<br />
Klassik Stiftung, die im Neuen Museum in<br />
Weimar zu sehen sein wird.<br />
Denkmal zu Ehren der<br />
modernen Naturforschung<br />
Ursprünglich war die Figur Zentrum des<br />
monumentalen »Denkmals für die Naturforschung«,<br />
das als Modell 19<strong>07</strong> auf der Berliner<br />
Kunstausstellung gezeigt worden war. Aus einem<br />
bogenartigen, beinahe altarhaft wirkendem<br />
Arrangement — mittig auf Postamenten<br />
die Büsten Goethes und Darwins, eingerahmt<br />
von den Halbfiguren Leonardo da Vincis und<br />
Ernst Haeckels — trat triumphierend die Figur<br />
der fackeltragenden Wahrheit hervor. »Der<br />
Genius schwebt und schreitet unaufhaltsam<br />
in das Morgenrot der Jahrhunderte und Jahrtausende.<br />
So heldenhaft wie die Gedanken<br />
der vier Forscher in das Dunkel vordringen,<br />
so schreitet der Genius zum Sieg«, versuchte<br />
sich eine Zeitung damals in pathosschwangerer<br />
Interpretation.<br />
In einem früheren Entwurf hatte sich die<br />
Fackelträgerin sogar über einem zusammengekauerten<br />
Mönch, der sich selbst peinigt,
Winter 2013/2014<br />
31<br />
Abbildungen: Archiv Phyletisches Museum / Archiv Ernst-Haeckel-Haus / Repro aus Daheim. Ein deutsches Familienblatt mit Illustrationen. Jahrgang 36, 1899 — 1900.<br />
erhoben, gedacht als Sinnbild für den »Sieg<br />
der natürlichen, lebensbejahenden, optimistischen<br />
Weltanschauung der Entwicklungslehre<br />
gegenüber der unnatürlichen, lebensverneinenden,<br />
fleischtötenden mittelalterlichen<br />
Askese«.<br />
Zu einem Ankauf fehlen die Mittel<br />
Für das Phyletische Museum waren die<br />
avisierten Ausmaße des Denkmals — fünf<br />
Meter breit und fünf Meter in der Höhe — jedoch<br />
ebenso eine Nummer zu groß wie der<br />
aufgerufene Kaufpreis von 50.000 Mark. Dem<br />
Museum fehlten zu einem Ankaufe die Mittel,<br />
berichtete Haeckel im November 1908 in<br />
einem Brief, in dem er »den plötzlichen Tod<br />
des ausgezeichneten Bildhauers« bedauerte.<br />
Magnussen hatte sich Anfang des Monats in<br />
seiner Berliner Wohnung im Alter von nur<br />
47 Jahren das Leben genommen.<br />
Spekulationen, sein Tod sei gekränktem<br />
künstlerischem Ehrgeiz oder gar der fehlgeschlagenen<br />
Aufstellung des Denkmals geschuldet,<br />
wollte Haeckel nicht teilen. Doch<br />
die Querelen, die es Jahre zuvor zwischen<br />
ihm, Magnussen und seinem »verehrtem<br />
Freund und Gönner« Dr. Paul von Ritter um<br />
ein ebenfalls seiner Person zugedachtes<br />
Denkmal gegeben hatte, dürften Haeckel<br />
noch in schmerzlicher Erinnerung gewesen<br />
sein.<br />
Dem muthigen Kämpfer<br />
für Licht und Wahrheit<br />
Ritter, glühender Anhänger Haeckels und<br />
Spross einer wohlhabenden Lübecker Kaufmannsfamilie,<br />
hatte nach umfangreichen<br />
Stiftungen zugunsten der Jenaer Zoologie<br />
Haeckel im September 1901 mit der Nachricht<br />
überrascht, dass er ihm ein Denkmal<br />
zu setzen gedenke und dafür testamentarisch<br />
bereits seit 1894 finanziell Vorsorge getroffen<br />
habe. Selbst über das Aussehen und die<br />
Widmung hatte Ritter schon ausgesprochen<br />
konkrete Pläne: Demnach schwebte ihm eine<br />
Statue vor, die Haeckel gehüllt in eine Docenten-Toga<br />
des Mittelalters und mit Lorbeerkranz<br />
auf dem Haupt zeigen sollte. Zugedacht<br />
war es dem »unsterblichen Vertreter und<br />
Lehrer der Deszendenztheorie des Menschen,<br />
dem Leuchtstern und Beispiele für alle kommenden<br />
Geschlechter, dem beharrlichen und<br />
muthigen Kämpfer für Licht und Wahrheit,<br />
Freiheit und Recht«.<br />
Auch ohne GroSSdenkmal Spuren hinterlassen:<br />
Der Zoologieprofessor, Darwinist<br />
und Museumsgründer Ernst Haeckel auf einer<br />
Aufnahme von 1905.<br />
Auch die Jenaische Zeitung war Anfang 1902<br />
bereits über Details im Bilde: Ein drei Meter<br />
hohes Bronzestandbild von der Hand der Bildhauers<br />
Magnussen sei beabsichtigt, von einem<br />
Verehrer 60.000 Mark dafür ausgesetzt,<br />
ein Platz vor der Zoologischen Anstalt auserkoren.<br />
Die Angaben im Übrigen durch eine<br />
Indiskretion an die Öffentlichkeit gelangt.<br />
»Viel Lärm und Nichts«<br />
Haeckel fühlte sich durch die Denkmalpläne<br />
durchaus gebauchpinselt, ja »berauscht«:<br />
Sie wisse nun, dass er »außer sonstigen vielen<br />
Untugenden auch die des Ehrgeizes, resp.<br />
der wissenschaftlichen Eitelkeit« besäße,<br />
schrieb eine seiner Vertrauten. Dem kurzen<br />
Rausch folgten Katzenjammer und Verdruss.<br />
So beschied Ritter Haeckels Ansinnen, die<br />
Denkmalidee zugunsten einer »Haeckel-Stiftung«<br />
für wissenschaftliche Zwecke fallen zu<br />
lassen, abschlägig und nur mit Mühe gelang<br />
es, ihm Änderungen der äußeren Gestalt des<br />
Denkmals abzuringen. In Rede stand zu Beginn<br />
des Jahres 1902 eine Plastik, die Haeckel<br />
in einem faltenreichen Mantel, mit »Schöpfungshut«<br />
in der linken und einem Buch in<br />
der rechten Hand darstellt.<br />
Zum Scheitern brachte die Denkmalidee<br />
schließlich die von Ritter erhobene Forderung,<br />
die Enthüllung des Denkmals nicht, wie<br />
ursprünglich vorgesehen, erst nach Haeckels<br />
Tod, sondern bereits im Mai 1904 vonstatten<br />
gehen zu lassen. Haeckels Ablehnung erklärte<br />
Ritter »für den geistigen Träger einer modernen<br />
und bahnbrechenden Idee nicht für<br />
stichhaltig« und quittierte sie mit einer flammenden<br />
Empfehlung: »Wenn Sie moralisch<br />
strikt sind, so lassen sie sich wie Giordano<br />
Bruno 1600, am 17. Februar in Jena verbrennen«.<br />
Ein zermürbender Briefwechsel um von<br />
Magnussen bei Ritter eingeforderte Honorarund<br />
Entschädigungszahlungen in Höhe von<br />
35.000 Mark tat ein Übriges. Noch mehrere<br />
Monate vergingen, ehe die aus Sicht Haeckels<br />
»unglückselige Denkmals-Angelegenheit«<br />
aus der Welt war. »Viel Lärm und Nichts«<br />
kommentierte er sie im Rückblick und nahm<br />
dabei Anleihe bei Shakespeare.<br />
Kleine Kulturstätte zu ehren<br />
Haeckels Lebenswerk<br />
Zum eigentlichen ›Denkmal‹ und zur Erinnerungsstätte<br />
für Haeckel avancierte nach<br />
seinem Tod im August 1919 sein ehemaliges<br />
Wohnhaus, die »Villa Medusa«, in der Berggasse<br />
7. Am 31. Oktober 1920 eröffnete dort<br />
das Museum »Ernst-Haeckel-Haus« seine<br />
Pforten. Die »kleine Kulturstätte«, wie Haeckels<br />
Sohn Walter das nach den Intentionen des<br />
Vaters eingerichtete Haus zur Einweihung<br />
nannte, nahm eine Vielzahl von Kunstwerken<br />
auf, die Haeckel ursprünglich im Phyletischen<br />
Museum hätte präsentieren wollen,<br />
darunter eine Art Ahnengalerie der Entwicklungslehre<br />
mit lebensgroßen Gemälden von<br />
Goethe, Lamarck, Darwin und ihm selbst.<br />
Als es an die Einrichtung und Ausstellungsgestaltung<br />
des Phyletischen Museums<br />
ging, schwang dort indes bereits Haeckels<br />
Schüler Ludwig Plate das Zepter. Dieser hatte<br />
Haeckel im Frühjahr 1909 in der Leitung des<br />
Zoologischen Instituts der Universität beerbt<br />
und war damit gleichzeitig als erster Museumsdirektor<br />
ins Amt gelangt. Für Kunst und<br />
Ruhmesbezeugungen zugunsten seines akademischen<br />
Lehrers war nach Meinung Plates<br />
in einer »streng naturwissenschaftlichen Anstalt«<br />
kein Platz. Die Statue »Die Wahrheit«<br />
durfte allerdings in die Vorhalle des Museums<br />
einziehen. Umso erfreulicher wäre es,<br />
wenn heute durch öffentliche Hinweise Licht<br />
in das Dunkel ihres Verschwindens gebracht<br />
werden könnte.(akl)<br />
Hinweise zur Figur »Die Wahrheit«<br />
bitte an:<br />
Dr. Gunnar Brehm<br />
Phyletisches Museum der FSU Jena<br />
Tel.: 03641–949184<br />
E-Mail: gunnar.brehm@uni-jena.de
32 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
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frische Haut sichtbar zu machen.<br />
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Anschluss zu einer porentiefen Reinigung der<br />
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Haut werden mit einem speziell entwickelten<br />
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Winter 2013/2014<br />
33<br />
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im Februar 2013 auf Anhieb über<br />
10.000 Besucher in die Erfurter Messe.<br />
Aufgrund der großen und durchweg positiven<br />
Resonanz nach der Erstveranstaltung<br />
wird die Modellbaumesse nun an drei aufeinander<br />
folgenden Tagen stattfinden und<br />
zusätzlich zu den bereits genutzten<br />
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in der Halle 3 weitere 7.000<br />
Quadratmeter für Präsentationen<br />
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Quadratmetern eine Welt präsentieren, in der<br />
Maßstab, Detailtreue sowie Fingerspitzengefühl<br />
im Vordergrund stehen. Zu sehen gibt es<br />
fast alles, was der Modellbau zu bieten hat<br />
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Schiffe, Flugzeuge und und und.<br />
<strong>Das</strong> Angebot der Messe wird 2014 übrigens<br />
um die Sparte »Indoorfliegen« erweitert. Außerdem<br />
wird es zahlreiche Parcours geben,<br />
auf denen Clubs und Vereine ihre Modelle<br />
vorführen. Dabei wird größter Wert darauf<br />
gelegt, detailgetreue Landschaften, Städte<br />
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Eisenbahnlandschaft mit<br />
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Weiterhin sind zahlreiche<br />
Händler und Aussteller vor<br />
Ort, bei denen es Modelle,<br />
Bauteile, Dekoration, Zubehör<br />
und so manche Rarität zu<br />
kaufen geben wird.<br />
Doch zur Messe ist nicht nur Zuschauen<br />
angesagt, nein, selber machen ist erwünscht.<br />
Zahlreiche Aktionen vom Basteln, Steuern<br />
und Spielen werden während der Messe<br />
angeboten und sorgen für Abwechslung bei<br />
Jung und Alt.<br />
Erlebniswelt Modellbau<br />
21. – 23.02.2014, Messe Erfurt<br />
www.erlebniswelt-modellbau.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag von 12 – 18 Uhr<br />
Samstag/Sonntag von 9 – 18 Uhr<br />
Preise: Tageskarte 9 €<br />
Tageskarte ermäßigt* 7 €<br />
* gültig für:<br />
- Kinder zwischen 7 – 12 Jahren<br />
- Studenten & Behinderte (nur gegen<br />
Vorlage eines Nachweises), Rentner<br />
Kinder bis 6 Jahre erhalten freien<br />
Eintritt.
Juli/August Winter 2013/2014 2012 35<br />
| optik |<br />
Anzeige<br />
Stets für Sie da!<br />
Sicht-Bar verabschiedet ein arbeitsames Jahr,<br />
um zugleich voller Vorfreude dem nächsten Jahr<br />
entgegenzublicken.<br />
<strong>Das</strong> laufende Jahr neigt sich dem<br />
Ende entgegen, 2014 nähert sich<br />
in großen Schritten. Zeit kurz innezuhalten<br />
und auf die letzten 12<br />
Monate zurückzuschauen.<br />
Wir möchten diese Gelegenheit<br />
nutzen, uns bei Ihnen, unseren<br />
treuen Kunden, herzlich zu<br />
bedanken für das arbeits- und ereignisreiche<br />
Jahr. Wir wünschen<br />
Ihnen eine angenehme und besinnliche<br />
Adventszeit im Kreise<br />
Ihrer Familie und Freunde sowie<br />
einen guten Start in das neue Jahr.<br />
Auch im nächsten Jahr stehen<br />
wir Ihnen in der Sicht-Bar wieder<br />
mit voller Kraft zur Verfügung<br />
und stellen unsere gesamte Erfahrung<br />
rund ums gute Sehen in<br />
Ihren Dienst.<br />
Profitieren Sie von unseren<br />
langjährigen Erfahrungen und<br />
individuellen Serviceleistungen.<br />
Schauen Sie ruhig einmal in der<br />
Sicht-Bar vorbei und treffen Sie<br />
im angenehmen Ambiente gute<br />
Freunde zu einem netten Gespräch<br />
bei Kaffee, Vitaminen und<br />
kleinen weihnachtlichen Leckereien.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
in der Sicht-Bar!<br />
SICHT-BAR GmbH<br />
Oberlauengasse 4 a, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-826662<br />
www.sicht-bar-jena.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Unsere Leistungen:<br />
• kostenloser Brillen-Check<br />
• kostenloser Computersehtest<br />
• individuelle Sehberatung<br />
• typgerechte Fassungsauswahl<br />
• Sonnen- und Sportbrillen<br />
• Sehhilfen für den Arbeitsplatz<br />
• individuelle Kontaktlinsenanpassung<br />
• Hausbesuche<br />
• Führerscheinsehtest<br />
Schöne Dinge für Weihnachten gibt es bei uns!<br />
Wieder in der Wagnergasse 3.<br />
Indian Style<br />
Paisa Paisa<br />
Wagnergasse 3<br />
<strong>07</strong>743 Jena
36 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />
| schöne bücher |<br />
Leseempfehlung<br />
Leidenschaftliches Erinnern<br />
Patrick Leigh Fermor, aus gutem Elternhause<br />
stammend, war gerade einmal 18 Jahre alt, als<br />
er im Jahre 1933 beschloss, zu Fuß quer durch<br />
Europa zu wandern — von Hoek van Holland<br />
bis nach Konstantinopel. In den beiden 1977<br />
und 1986 erschienenen Reiseberichten »Die<br />
Zeit der Gaben« und »Zwischen Wäldern und<br />
Wasser« ließ er den Leser an den ersten großen<br />
Streckenabschnitten seiner Wanderung durch<br />
Deutschland, Österreich und Ungarn teilhaben.<br />
Tausendfach gelesen, ließen beide Bände Scharen begeisterter<br />
Fermor-Leser auf einen versprochenen Fortgang des Reiseberichts<br />
hoffen — der jedoch so lange ausblieb, dass die einstige Ankündigung<br />
des Autors allmählich zur Legende wurde. Als Patrick Leigh Fermor<br />
2011 starb, schienen die Hoffnungen auf diesen dritten Teil endgültig<br />
begraben, doch fast genau 80 Jahre nach Beginn dieser großen Wanderung<br />
ist nun bei Dörlemann tatsächlich noch der letzte Teil seiner<br />
Erinnerungsreise erschienen.<br />
Noch bis kurz vor seinem Tod hatte der Autor daran gearbeitet,<br />
seinen wiedererweckten Erinnerungen Form und Ausdruck zu verleihen<br />
— und uns so in einem mitreißenden Erzählreigen die einzigartige<br />
Gelegenheit zu gewähren, seinem Wanderstabe folgend bis an<br />
die Grenzen eines Europas vorzustoßen, wie es so heute schon lange<br />
nicht mehr besteht. Spätestens an jener Stelle, an der diese literarische<br />
Reise kurz vor Fermors Ankunft in Konstantinopel mitten im<br />
Satz abbricht, dürfte zweifellos ein jeder Leser zustimmen: <strong>Das</strong> lange,<br />
geduldige Warten auf »Die unterbrochene Reise« hat sich unbedingt<br />
gelohnt.(mei)<br />
Patrick Leigh Fermor »Die unterbrochene Reise. Vom Eisernen Tor zum Berg Athos. Der Reise dritter Teil«<br />
Dörlemann, 464 Seiten, Leinen, 26 Euro<br />
Fotos: Verlage
Winter 2013/2014<br />
37<br />
| filme |<br />
Kühler Neo-Noir<br />
In »Headshot« steckt lange nicht das drin, was das Cover irrigerweise<br />
suggerieren mag: Thailands Bewerber für den Oscar 2013 in<br />
der Kategorie ›Bester Fremdsprachiger Film‹ ist kein stumpf-brutaler<br />
Gewaltschocker, sondern ein durch und durch stylish kühles<br />
Neo-Noir Drama, das wohlweißlich auf die üblichen aufwendigen<br />
Actionszenen und explosiven Verfolgungsjagden verzichtet, dafür<br />
um so mehr mit einer überaus unkonventionellen Optik und einer<br />
wendungsreichen Geschichte zu überzeugen weiß. Letztere hier<br />
bloßzulegen, verbietet sich allerdings schon im Ansatz — es würde<br />
schlichtweg zu viel vorwegnehmen. Daher nur diese Empfehlung:<br />
Wer asiatischen, nicht asiatischen, unbedingt leicht zugänglichen Arthouse-Filmen<br />
zugetan ist, sollte sich »Headshot« auf seine Filmwunscheliste setzen.(mei)<br />
Headshot Auf DVD seit 11.10.2013; 12,99 Euro<br />
Serie mit Höchstnote<br />
Da sind sie nun, die letzten acht Folgen von »Breaking Bad« —<br />
schon fast unisono als ›beste Serie der Welt‹ bezeichnet. Dies wohl<br />
auch nicht zu unrecht. Breaking Bad gelang das, was kaum eine<br />
Serie von sich behaupten konnte: sie wurde von Staffel zu Staffel<br />
immer populärer. Dies führte zwischenzeitlich auch dazu, dass<br />
die Breaking Bad-Macher um Vince Gilligan nachdrücklich dazu<br />
aufgefordert wurden, die Serie über die 5. Staffel hinaus zu verlängern.<br />
Dem kam man glücklicherweise nicht nach — führte stattdessen<br />
die Entwicklungsgeschichte Walter Whites vom krebserkrankten<br />
Familienvater zum Drogenbaron mit einem Höchstmaß<br />
an Spannung, Stringenz und unerbittlicher Konsequenz sowie einem weit über das<br />
übliche Serienniveau hinausgehenden Maß an Originalität und darstellerischem Können<br />
grandios zu ihrem finalen Endpunkt. Großes, großes Kino.(mei)<br />
Breaking Bad. Die finale Season Auf DVD ab 12.12.2013; 21,99 Euro<br />
Cover: Labels<br />
Die Regeln der Magie<br />
Eine gute Zauber-Show lebt davon, die Zuschauer zum Staunen zu<br />
bringen und natürlich davon, diese im Dunkeln zu lassen, ohne<br />
auch nur einen Trick bloßzustellen. Als Spiel von Licht und Schatten<br />
inszeniert sich das Kino zwar auch gern als Illusion, die beeindrucken<br />
und Staunen hervorrufen will, leidet allerdings stets<br />
auch unter einem zwanghaften Erklärungsdrang. Ein Film kann<br />
noch so rätselhaft sein, am Ende wird alles erklärt und entworren.<br />
Auch den vier Magiern im Actionthriller »Die Unfassbaren« blüht<br />
dieses Schicksal: So ausgebufft die ›Streiche‹ der »Four Horsemen«<br />
auch sein mögen, mit denen sie ihr (Film)Publikum beeindrucken<br />
und so sehr sie sich zugleich auch bemühen mögen, ihren Häschern im Film zu entwischen<br />
— die ultimative Aufklärung des Zuschauers können sie nicht verhindern.<br />
Am Ende des Filmes haben wir alles verstanden, jeden Trick durchschaut — und sind<br />
dankbar für zwei Stunden in irrwitzigem Tempo erzählten und von guten Schauspielern<br />
serviertem Unterhaltungskino.(mei)<br />
Die Unfassbaren — Now You See Me Auf DVD ab 05.12.2013; 12,99 Euro
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der Garten können gemeinsam genutzt<br />
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ist vorhanden, Teilmöblierung<br />
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Schenke« (stündliche Zugverbindung<br />
nach Jena) und ist außerdem mit Bus<br />
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Ost) zu erreichen.<br />
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Rockband (1 × Vocals(w), 2 × Git, 1 ×<br />
Bass) aus Jena-Göschwitz sucht<br />
Schlagzeuger(in)! Hörproben:<br />
soundcloud.com/lutz-kunze-1<br />
Kontakt: L.kunze22@googlemail.com<br />
Englisch-Nachhilfe gesucht<br />
Ich suche jemanden, der/die mit mir<br />
zwei Stunden pro Woche Englisch<br />
lernt. Der Unterricht sollte bei mir<br />
stattfinden und wir können ihn so gestalten,<br />
wie wir es wollen. Du müsstest<br />
also zu Hause nicht viel vorbereiten.<br />
Aufgrund meiner Arbeit müsste<br />
der Unterricht allerdings abends nach<br />
17 Uhr stattfinden. Du musst nicht not-<br />
träume reifen -<br />
ifen greifen.<br />
38 Winter 2013/2014<br />
wendigerweise ein Muttersprachler<br />
sein. Ich kann bereits auf A2 — B1 Niveau<br />
Englisch und möchte gern mehr<br />
Alltagskommunikation üben. Ich kann<br />
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Wenn Du dich angesprochen fühlst,<br />
ruf mich bitte möglichst bald an.<br />
Kontakt: 0162-5980000<br />
Tandempartner/in gesucht<br />
Hallo, ich bin ein 23-jähriger Chinese<br />
und lerne Deutsch in Jena. Beim Bachelor-Studium<br />
habe ich ein Jahr<br />
Deutsch gelernt. Aber danach wegen<br />
meiner Bachelor-Arbeit habe ich nicht<br />
genug Deutsch gelernt. Weil ich meinen<br />
mündlichen Ausdruck verbessern<br />
möchte, suche ich jetzt eine/n<br />
deutsche/n Tandempartner/in. Wenn<br />
Du einen chinesischen Tandempartner<br />
suchst oder Interesse hast, schick mir<br />
bitte eine E-Mail an: jbszhao@gmail.<br />
com. Ich freue mich sehr auf deine<br />
Mail. Lassen uns zusammen Deutsch<br />
und Chinese reden lernen!<br />
Drummer &Gitarrist gesucht<br />
Wir (Sänger, Gitarrist, Bassist) suchen<br />
dringend einen fähigen Schlagzeuger<br />
und zweiten Gitarristen in Richtung<br />
Deathcore/Death-Metal. Der Schlagzeuger<br />
sollte die Blast Beats und Doppelfußmaschine<br />
gut beherrschen. Der<br />
Gitarrist sollte kein Problem haben,<br />
die Gitarre auf Drop A zu stimmen.<br />
Wenn dir die Bands All Shall Perish,<br />
Thy Art is Murder, Infant Annihilator,<br />
Suicide Silence usw. gefallen, dann<br />
bist Du bei uns richtig.<br />
Kontakt: diefeuerameise@gmail.com<br />
Voltigiertrainer gesucht<br />
Wir suchen eine(n) Voltigiertrainer(in)<br />
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mit Kindern (ab 6 Jahre) und Jugendlichen,<br />
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Longieren eines Pferdes, Vorkenntnisse<br />
im Voltigieren (Freizeitniveau).<br />
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Winter 2013/2014<br />
39<br />
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Teil 2 (Übersetzungshilfen<br />
und Grammatik) für 10 Euro<br />
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Latein (Standardwerk für Anfänger) für<br />
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Cicero für 5 Euro<br />
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(Altklausuren mit Übersetzungen<br />
und Kommentar) für 15 Euro<br />
Kontakt: Tel.0176-21624929<br />
Sonstiges<br />
Mädels-Talk: Ich (w, 33) bin neu in<br />
Jena-West mit meinem Freund zusammengezogen<br />
und würde mich freuen,<br />
auf diesem Weg Mädels zum gelegentlichen<br />
Plaudern nach Feierabend und<br />
für kleine Unternehmungen zu finden.<br />
Ich mag mal lustige, mal schräge, mal<br />
tiefgründige Gespräche und natürlich<br />
auch Natur und Kultur. Wenn Du damit<br />
etwas anfangen kannst, freue ich<br />
mich über Deine Mail an<br />
alienor1980@web.de.<br />
Biete Englisch für Kinder<br />
Englisch für Kinder in kleinen Gruppen.<br />
Lehrer: Muttersprachler mit viel<br />
Erfahrung in der Kleinkind- bzw. Vorschulpädagogik.<br />
Lernen durch Lieder,<br />
Bewegung, Basteln und viel Spaß! Jeweils<br />
dienstags, mittwochs oder samstags<br />
drei Unterrichtsstunden mit einer<br />
kleinen Snackpause. Der Kurs findet<br />
im Zentrum von Jena statt, so dass Sie<br />
die Zeit gern für Einkäufe oder andere<br />
Termine nutzen können.<br />
Möchten Sie gern mehr erfahren?<br />
Dann schicken Sie einfach eine E-Mail<br />
an: englishforkidsjena@web.de<br />
Weihnachtsmann dringend<br />
gesucht!<br />
Ich suche für Heiligabend einen Weihnachtsmann,<br />
der die Bescherung für<br />
meine 8-jährige Tochter und meinen<br />
dreijährigen Neffen übernimmt. Meine<br />
Tochter zweifelt langsam am Weihnachtsmann,<br />
weil er nun schon 2 Jahre<br />
nicht mehr persönlich bei ihr war …<br />
Nun habe ich versprochen, dass der<br />
Weihnachtsmann dieses Jahr ganz gewiss<br />
zu ihr kommt und nicht einfach<br />
die Geschenke heimlich vor der Tür<br />
ablegt.<br />
Die Bescherung sollte zwischen 16 und<br />
18 Uhr erfolgen und in Rausdorf bei<br />
Gernewitz stattfinden.<br />
Natürlich wird der Weihnachtsmann<br />
für seine Mühen und die Anfahrt auch<br />
bezahlt und bekommt von uns ein<br />
kleines Geschenk und einen Brief meiner<br />
Tochter, den sie in freudiger Erwartung<br />
im letzten Jahr schon vorbereitet<br />
hat und der immer noch auf seinen<br />
Empfänger wartet.<br />
Ein Kostüm können wir leider nicht<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Wenn du mir dabei helfen möchtest,<br />
mein Mama-Versprechen einzulösen<br />
und dich über leuchtende Kinderaugen<br />
freust, dann melde dich bitte unter:<br />
weihnachtsmann.rausdorf@gmx.de<br />
Infos unter 0800 977 977 0 oder www.deineblutspende.de<br />
So funktioniert’s:<br />
Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier<br />
einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach<br />
euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten<br />
<strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.<br />
<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
oder per E-Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
Einsendeschluss für die Februarausgabe 2014 ist der 14.01.2014.<br />
Foto: Bundesagentur für Arbeit<br />
| arbeitsmarkt |<br />
Berufsinformationszentrum<br />
(BiZ) wird modernisiert<br />
Bis Februar 2014 steht das Überbrückungs-BiZ zur Verfügung.<br />
<strong>Das</strong> Berufsinformationszentrum (BiZ) in der<br />
Arbeitsagentur Jena unterstützt Kunden bei<br />
allen Fragen rund um den Arbeitsmarkt, die<br />
Berufs- und Studienwahl, bei der Stellensuche<br />
sowie bei Weiterbildung. Zudem können<br />
sich Kunden selbst informieren und nach passenden<br />
Arbeits- und Ausbildungsplätzen bzw.<br />
Studienmöglichkeiten suchen.<br />
Nun wird das BiZ modernisiert, um der<br />
veränderten Mediennutzung der Besucherinnen<br />
und Besucher Rechnung zu tragen und<br />
die Attraktivität der Einrichtung steigern zu<br />
können. Dazu sind umfangreiche Umbaumaßnahmen<br />
erforderlich, die voraussichtlich<br />
bis Februar 2014 dauern werden. Während<br />
dieser Zeit finden die Besucher ein Überbrückungs-BiZ<br />
direkt in der Arbeitsagentur Jena,<br />
Stadtrodaer Straße 1, 4. Etage, Raum A4051.<br />
14 Internetarbeitsplätze und ausgewählte<br />
Print-Medien stehen hier für Berufsorientierung<br />
und Stellensuche bereit. (ank)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 7:30 — 13 Uhr<br />
Dienstag 7:30 — 16 Uhr<br />
Mittwoch 7:30 — 13 Uhr<br />
Donnerstag 7:30 — 18 Uhr<br />
Freitag 7:30 — 13 Uhr<br />
Für Besuchergruppen ist eine vorherige<br />
Anmeldung zwingend erforderlich!<br />
Sie können das BiZ-Team unter der<br />
Rufnummer 03641 379-965 oder per<br />
E-Mail: Jena.BiZ@arbeitsagentur.de<br />
erreichen.
40 Winter 2013 / 2014<br />
Termine & Tagestipps Winter 2013/2014<br />
noch bis zum 06.12.2013<br />
Villa Rosenthal<br />
Fotografie — Bilder von Andrej Pirrwitz<br />
noch bis zum 08.12.2013<br />
JeNah Straßenbahndepot,<br />
Dornburger Str. 17<br />
Modelleisenbahnausstellung<br />
noch bis 10.12.2013<br />
Mensa Carl-Zeiss-Promenade,<br />
Carl-Zeiss-Promenade 6<br />
»Ideen 2020 – Ein Rundgang durch<br />
die Welt von morgen«<br />
noch bis 20.12.2013<br />
Musik- und Kunstschule Jena<br />
»65 Jahre Musik- und Kunstschule Jena«<br />
Fotoausstellung<br />
noch bis zum 31.12.2013<br />
Stadtmuseum<br />
»Zwischen Bildersturm und Wiederaufstehung<br />
— die Jenaer Marienkrönung«<br />
Die gekrönte Maria gehört wie die unbefleckte<br />
Empfängnis und die damit<br />
verbundene Befreiung von der Erbsünde<br />
zu den Glaubensvorstellungen des Mittelalters.<br />
Eine Marienkrönung (Stadtmuseum<br />
Jena, um 1<strong>52</strong>0), die kurz vor der<br />
Reformation als Andachtsbild aufgestellt<br />
wurde, bildet den Ausgangspunkt der<br />
Ausstellung, die sich mit dem Marienkult<br />
und seiner Bedeutung für die christliche<br />
Kirche, insbesondere für die Stadtkirche<br />
St. Michael in Jena und ihre Beziehungen<br />
zum Erfurter Dom und nach<br />
Oberfranken, beschäftigt. Doch auch<br />
die Geschichte der Marienkirche in Ziegenhain,<br />
die wegen eines wundertätigen<br />
Marienbildes im Mittelalter Wallfahrer<br />
von weit her angezogen hat, wird erstmalig<br />
im Bedeutungskontext erzählt.<br />
Aufgearbeitet werden dazu Schnitzplastiken<br />
aus dem Besitz des Stadtmuseums<br />
Jena, die bisher noch nicht öffentlich<br />
präsentiert wurden.<br />
noch bis zum 19.01.2014<br />
Stadtmuseum Jena<br />
»Aus Freude am Schönen.<br />
Gerlinde Böhnisch-Metzmacher«<br />
noch bis zum 31.01.2014<br />
SCHOTT Villa<br />
Andrej Pirrwitz-Fotografie<br />
Sonderausstellung<br />
noch bis 09.02.2014<br />
Romantikerhaus<br />
»Schläft ein Lied in allen Dingen«<br />
Foto-Poesien von Vera Botterbusch<br />
Die in München lebende Autorin, Regisseurin<br />
und Filmemacherin präsentiert<br />
in dieser Ausstellung ihr fotografisches<br />
Schaffen. Die romantisch-poetischen Inspirationen<br />
spiegeln sich auf vielfache<br />
Weise in ihren Fotografien. Vera Botterbusch<br />
beschreibt ihre Arbeitsweise:<br />
»Fotografieren heißt für mich entdecken.<br />
In der Wirklichkeit, die mich umgibt,<br />
den Zauber der Elemente spüren.<br />
Mich öffnen für eine neue, andere Wirklichkeit.<br />
Eintauchen in unbekannte Welten.<br />
Resonanzen. <strong>Das</strong> Echo der Bilder,<br />
das in den Dingen liegt. Abglanz und<br />
Widerschein. Apokalyptische Szenerien.<br />
Geträumte Paradiese. Ein Dialog von<br />
Formen und Farben. Die Dinge sprechen<br />
und tönen. Die Versenkung ins Elementare<br />
der Welt bringt Verborgenes,<br />
Rätselhaftes, Phantastisches zur Anschauung:<br />
poetisch und abstrakt.«<br />
noch bis zum 28.02.2014<br />
Foyer Jenoptik AG<br />
»Polyphonic Visual Space. András<br />
Mengyán — Budapest (tangente 42)«<br />
Die 42. »tangente« zeigt einen Einblick<br />
in die Arbeitswelt des renommierten<br />
ungarischen Licht-Künstlers András<br />
Mengyán. Er modelliert nicht nur die<br />
umgebende Welt und ihre Beziehungen<br />
in seinen Raum füllenden Konstruktionen<br />
in ultraviolettem Licht, sondern fügt<br />
auch eine emotionale und spirituelle<br />
Dimension hinzu. Mit Hilfe von Formen<br />
und Licht beschreibt Mengyán die<br />
Wechselwirkungen, fortwährenden Bewegungen<br />
und Unterbrechungen, die<br />
das Leben prägen, seien es nun die natürlichen<br />
Begebenheiten oder die Ereignisse<br />
der Geschichte. Einerseits weist<br />
Polyphonic Visual Space auf die Gegenwart<br />
und die Zukunft, auf der anderen<br />
Seite führt es zu den großen geistigen,<br />
konzeptionellen Fragen und universalen<br />
Zusammenhängen, die uns auf die dreifache<br />
Frage Gauguins verweisen: Wer<br />
sind wir? Woher kommen wir? Wohin<br />
gehen wir?<br />
noch bis zum 19.03.2014<br />
Phyletisches Museum<br />
»Wolf und Wildkatze«<br />
Sonderausstellung<br />
Wolf und Wildkatze beschäftigen die<br />
Zoologen in Jena schon seit Jahrzehnten:<br />
Bereits seit 1989 werden Totfunde<br />
der Wildkatze aus Thüringen systematisch<br />
im Phyletischen Museum gesammelt<br />
und ausgewertet. Mittlerweile verfügt<br />
das Museum über 79 Exemplare,<br />
die akribisch genau dokumentiert werden.<br />
Die wichtigsten Forschungsergebnisse<br />
werden in der Ausstellung präsentiert.<br />
Der Wolf ist in der Lausitz seit Anfang<br />
dieses Jahrtausends wieder heimisch<br />
geworden. Mittlerweile gibt es in<br />
Deutschland 26 territoriale Paare bzw.<br />
Rudel. Es scheint nur noch eine Frage<br />
der Zeit, bis der Wolf auch wieder in<br />
Thüringen siedelt. Wir zeigen, wo der<br />
Wolf vorkommt, was er frisst und was<br />
den Wolf vom Hund eigentlich unterscheidet.<br />
<strong>07</strong>.12.2013-02.03.2014<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum<br />
»Friedrich Karl Gotsch. Von der Abstraktion<br />
im Gegenständlichen. Werke<br />
1917 — 1964«<br />
14.12.2013-23.02.2014<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum<br />
»Bjørn Melhus. I LOVE YOU.<br />
Videos 1991 — 2012«<br />
Bjørn Melhus (*1966) gehört zu den international<br />
bekanntesten Videokünstlern<br />
Deutschlands.<br />
14.12.2013-28.02.2014<br />
Villa Rosenthal<br />
Ausstellung Patrick Fauck<br />
Abschlussausstellung »PLACEBO« des<br />
aktuellen Clara-und-Eduard-Rosenthal-<br />
Stipendiaten für Bildende Kunst.<br />
Fauck beschäftigt sich ausschließlich<br />
mit Druckgrafiken und das mit Passion.<br />
Die Druckgrafik ist für ihn kein »schmückendes«<br />
Beiwerk, keine Erweiterung<br />
des Repertoires wie bei einem Maler<br />
oder Bildhauer. Für Fauck ist das künstlerische<br />
Drucken Hauptweg, Laboratorium<br />
und zugleich großes Experimentierfeld.<br />
Der Reiz der »Alchemie der<br />
Schwarzen Kunst«, dass jeder Drucktechnik<br />
eigene Prozedere, die unterschiedlichen<br />
und unverwechselbaren<br />
Charakteristika aller druckgrafischen<br />
Disziplinen, lösen in ihm eine ungeheure<br />
Faszination aus: von Radierung<br />
bis hin zum Holz- und Linolschnitt, über<br />
die Lithographie, den Siebdruck oder<br />
den sehr aufwendigen und heute schon<br />
fast in Vergessenheit geratenen Lichtdruck<br />
So, 1. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />
»Hänsel und Gretel« Musiktheater<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Der Verbrecher aus verlorener Ehre –<br />
eine wahre Geschichte«<br />
Friedrich Schiller<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Wächters Freunde«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Happa Happa« – Ein musikalischer<br />
Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich<br />
Konzert<br />
Stadtkirche St. Michael, 14 Uhr<br />
Kantatengottesdienst zum 1. Advent<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Kantate BWV 61 » Nun komm der Heiden<br />
Heiland »<br />
Solisten-Kantorei St. Michael-Collegium<br />
musicum<br />
Volksbad, 15 Uhr<br />
Adventskonzert der Akkordeon-, Gitarren-<br />
& Blockflötenensembles sowie Tanzklassen<br />
der Musik- und Kunstschule Jena<br />
Weihnachten steht vor der Tür! Schülerinnen<br />
und Schüler der Musik- und Kunstschule<br />
Jena aus den Bereichen Akkordeon,<br />
Gitarre, Blockflöten und Tanz stimmen<br />
mit ihrem Programm auf die Adventszeit<br />
ein. Neben weihnachtlichen<br />
Weisen erklingen auch Werke, die in<br />
einer gemeinsamen Probenphase der verschiedenen<br />
Ensembles erarbeitet wurden.<br />
Irish Pub, 18 Uhr<br />
Sunday-Tea mit »The Woodfairies«<br />
Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,<br />
20 Uhr<br />
analogsoul präsentiert:<br />
»Martin Kohlstedt«<br />
Die Perle, Weigelstr. 7, 20 Uhr<br />
»Trio De Poche«<br />
Konzert im Rahmen der Jazzmeile<br />
Thüringen 2013<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Touristinformation Jena, Am Markt 16,<br />
20 Uhr<br />
Kostümführung »Galgen, Gassen und Ganoven«<br />
mit Fackeln<br />
Wandeln Sie durch enge Gassen und<br />
schummrige Winkel der historischen Altstadt<br />
und lassen Sie sich in Jenas Vergangenheit<br />
entführen!<br />
Ausgehen<br />
IMAGINATA, 10-18 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt in der IMAGINATA<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 11 — 18 Uhr<br />
Budenzauber im Hofgarten<br />
Kleine, feine Geschenkestände, allerlei<br />
köstliches Weihnachtsnaschwerk, Zauberstunde<br />
für Kinder locken Groß und<br />
Klein ins Lenz! Und auch am und im<br />
Schillerhof gibt es einiges zu entdecken<br />
(Adventskino für Kinder, Flohmarkt usw.)<br />
Gut angezogen in der kalten Jahreszeit,<br />
wenn es draußen stürmt und schneit.<br />
Sportliche Mode der Marke OAKLEY<br />
Italienische Mode<br />
Anziehungspunkt<br />
2 Sp/35<br />
Unterm Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena, Tel.: 036 41-79 65 59<br />
Mo — Fr 10 — 18 Uhr, Sa 10 — 14 Uhr<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 14 Uhr<br />
Adventsfahrt mit der Partybahn<br />
Kassablanca, 16 Uhr<br />
Finale der mitteldeutschen Schulmeisterschaften<br />
im Poetry Slam<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Spieleabend<br />
Kassablanca, 20:45 Uhr<br />
livelyrix-Literatursonntag:<br />
broca areal feat. bas boettcher & special<br />
guest<br />
Kinder&Familie<br />
Stadtmuseum, 14 Uhr<br />
Kindersonntag: Aus Freude am Schönen –<br />
Gerlinde Böhnisch-Metzmacher<br />
Familienführung mit geleimten Weihnachtsmännern,<br />
Marktfrauen und Papphasen<br />
Berggaststätte Jenzighaus, 16 Uhr<br />
Hänsel und Gretel-Puppenspiel mit<br />
böhmischen Marionetten<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Evolution 11 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 14 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 15 Uhr<br />
Der Weihnachtsstern 16 Uhr<br />
Cirque du Sphere 19 Uhr<br />
Sport<br />
Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr<br />
FF USV Jena — VfL Sindelfingen<br />
Heimspiel in der Frauenfußball-Bundesliga<br />
Region<br />
Kahla, Stadtmuseum,<br />
Margarethenstr., 10 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Orlamünde, Kemenate, 12 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Bad Klosterlausnitz, Kurpark,<br />
ab 13 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Messe Erfurt, 19:30 Uhr<br />
Live: Depeche Mode!<br />
Mo, 2. Dezember<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Zeiss Mitarbeiter-Konzert<br />
(Geschlossene Veranstaltung)<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
LIVE on Stage: Jazzmeile — SOLID BREW<br />
THÜRINGER-JAZZ-ENTDECKUNGEN<br />
Rosenkeller, 20 Uhr<br />
Live: Dear Reader + Traded Pilots<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Stadtteilbüro Lobeda-West, 9 — 15 Uhr<br />
Rechtsberatung ALG II<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, 21:30 Uhr<br />
Winterparty FSR Politikwissenschaften/<br />
Soziologie
Winter 2013 / 2014<br />
41<br />
Kinder& Familie<br />
Theaterhaus Jena, 10 Uhr<br />
»Der kleine Wassermann«<br />
Kinderstück nach Otfried Preußler<br />
Di, 3. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Rhythm & Schiller« — Balladen-Abend<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»Weekend im Paradies«<br />
Schwank in drei Akten<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
»Klangwelten 2013«präsentiert von<br />
Rüdiger Oppermann, mit:<br />
African Heart Beat aus Uganda, Mahindra<br />
Khan aus Rajasthan, Ngaujau aus Borneo,<br />
Jatinder Thakur aus Indien.<br />
Ausgehen<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: »Krippenspiel mit Olaf Schubert«<br />
Die Aufgaben des Alltags zu meistern und<br />
dabei noch das Große und Ganze im<br />
Blick zu behalten, diese Begabung ist Bestimmung,<br />
ja Verpflichtung dem gebücktem<br />
und geplagtem Volke den Balsam der<br />
Erkenntnis zu reichen. Dies tut Jesus alias<br />
Olaf Schubert ausgiebig, wenn er auch<br />
dieses Jahr mit seinen Mannen die Bühnen<br />
des Landes entert und in die Menge<br />
ruft:<br />
Tri Tra Trullala das Krippenspiel ist wieder<br />
da! Na dann — Guten Appetit!<br />
Flowerpower, Am Markt, 20 Uhr<br />
Verrückter Dienstag<br />
Ist denn heut schon Weihnachten?<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Filmabend: »Soul kitchen« (D 2009)<br />
Irish Pub, 21 Uhr<br />
Live-Rudi Tuesday<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
YO!weloveMOREsnow — Videoabend<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Bildungslücke e.V.,<br />
Anna-Siemsen-Str. 41, 9 Uhr<br />
Tipps für Senioren — Internet leicht verständlich<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18:30 Uhr<br />
Heilkunde im Mittelalter<br />
Medizin und Heilkunde, so die weit verbreitete<br />
Meinung, waren ein besonders<br />
»düsteres« Kapitel im ohnehin schon<br />
»finsteren« Mittelalter. Doch die mittelalterliche<br />
Medizin war alles andere als primitiv!<br />
Heilkundliches Wissen wurde in<br />
Klöstern - und nicht nur dort - gepflegt<br />
und weitergegeben. An diesem Abend<br />
werden wir Aspekte der mittelalterlichen<br />
Medizin und Pflanzenheilkunde kennenlernen.<br />
Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />
Abschlusslesung Najem Wali<br />
Abschlusslesung des aktuellen Stadtschreibers<br />
und Clara-und-Eduard-Rosenthal-<br />
Stipendiaten für Literatur.<br />
Der aus dem Irak stammende Bestseller-<br />
Autor Najem Wali ist zum Ende seines<br />
sechsmonatigen Stipendienaufenthaltes<br />
in der Villa Rosenthal noch einmal in<br />
einer Lesung zu erleben. Der Autor widmete<br />
sich während seines Stipendiums<br />
gleich zwei jüdischen Häusern, mit einer<br />
ähnlich faszinierenden und wechselvollen<br />
Geschichte, der Villa Rosenthal in Jena<br />
und der am Tigris gelegenen Villa des Sir<br />
Sassoon Eskells. Wali suchte nach weiteren<br />
Parallelen zwischen den Häusern und<br />
ihren einstigen Besitzern. Haben die beiden<br />
sich gekannt und sind sich vielleicht<br />
sogar begegnet? Um diese und weitere<br />
Fragen zu beantworten begab sich Wali<br />
auf Forschungsreise nach Wien und in<br />
den Irak. Die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit<br />
werden in einer 45-minütigen<br />
Lesung mit anschließendem Gespräch<br />
in der Villa Rosenthal vorgestellt.<br />
Eines ist jetzt schon sicher: Es wird ein<br />
spannender Abend mit vielen Überraschungen.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Schillers Gartenhaus, Schillergässchen,<br />
19:30 Uhr<br />
Feierstunde zum 125. Todestag von Carl<br />
Zeiss (1816 — 1888)<br />
mit Beiträgen u. a. von Professor Dr. Dr.<br />
Olaf Breidbach und Dr. Helmut Hühn<br />
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />
Kuppelführung und Beobachtung<br />
Zeiss-Planetarium<br />
Der Regenbogenfisch 11 Uhr<br />
Entdecker des Himmels 20 Uhr<br />
Kinder & Familie<br />
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />
9 Uhr<br />
Bibo-Knirpse<br />
Bücher, Reime, Kinderspiele<br />
Mi, 4. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Und dann« Wolfram Höll<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 9 Uhr<br />
1. Konzert für Schüler<br />
»Peter und der Wolf«<br />
2. Konzert für Schüler<br />
»Der Karneval der Tiere«<br />
Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />
Punkrockkaffee live! Eintritt frei.<br />
Stadtkirche St. Michael, 19 Uhr<br />
Benefizkonzert<br />
mit Blasorchester und Chor (zugunsten<br />
der vom Juni-Hochwasser betroffenen<br />
Werkstatt für Menschen mit Behinderung<br />
des Saale-Betreuungswerkes der Lebenshilfe<br />
Jena HmbH)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Aula FSU, Fürstengraben 1, 17:15 Uhr<br />
Studium Generale<br />
PD Dr. Ralf Surber (Jena) widmet sich in<br />
seinem Vortrag dem Thema »Gefäßverkalkung<br />
und Herzinfarkt«.<br />
Moderne medikamentöse und interventionelle<br />
Therapieverfahren haben in den<br />
letzten dreißig Jahren die Sterblichkeit<br />
bei Arterienverkalkungen und am Herzinfarkt<br />
deutlich verringern können. So kann<br />
durch eine gezielte Beeinflussung des<br />
Fettstoffwechsels die Arterienverkalkung<br />
deutlich in ihrem Fortschreiten gehindert<br />
werden. Eine gute Blutdruckeinstellung<br />
durch moderne Medikamente kann dies<br />
ebenfalls erreichen. Bei bestehenden<br />
hochgradigen Verengungen der Herzkranzgefäße<br />
kann sowohl durch eine Bypass-Operation<br />
am Herzen als auch<br />
durch eine Aufweitung der Arterien mittels<br />
Katheter die Durchblutung wieder<br />
entscheidend verbessert werden. Bei<br />
einem akuten Herzinfarkt stellt zur jetzigen<br />
Zeit die sofortige Wiedereröffnung<br />
des verschlossenen Herzkranzgefäßes<br />
Augustiner Abend<br />
Augustiner 2,50 € und Hax‘n<br />
solange der Vorrat reicht!<br />
Mittwoch, 04.12. ab 19.00 Uhr<br />
mittels Herzkatheter die Therapie der<br />
Wahl dar. Alle diese Verfahren werden in<br />
dieser Vorlesung vorgestellt.<br />
Bildungslücke e.V.,<br />
Anna-Siemsen-Str. 41, 19 Uhr<br />
Faszination Fotografie — »Stimmungsvolle<br />
Weihnachtszeit«<br />
Informationsveranstaltung zum Hobby<br />
Fotografieren<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
19 Uhr<br />
Was steckt wirklich in mir? — Persönliche<br />
Stärken — Potentiale entdecken<br />
Ausgehen<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: Krippenspiel mit Olaf Schubert<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Kinoabend: »Blutige Seide« (Ita 1964)<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Magie der Travestie –<br />
Die Nacht der Illusionen<br />
Die Gala-Revue voller Knalleffekte, Witz<br />
und Dynamik!<br />
Kinder & Familie<br />
Musik- und Kunstschule, 9:30 Uhr<br />
Weihnachtsliedervormittag für Kinder<br />
An den beiden traditionellen Weihnachtsliedervormittagen<br />
(4./5.12.) werden in<br />
kleine Gruppen Weihnachtslieder mit den<br />
Kindern (zwischen 4 und 5 Jahren) einstudiert<br />
und anschließend aufgeführt.<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Evolution 11 Uhr<br />
Queen Heaven-<strong>Das</strong> Original 12:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 18 Uhr<br />
Pink Floyd Reloaded 20 Uhr<br />
Region<br />
Eisenberg, Stadthalle, 14 Uhr<br />
»Der gestiefelte Kater«<br />
Kinderveranstaltung<br />
Messe Erfurt, 20 Uhr<br />
AIDA Night of The Proms<br />
Do, 5. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Madama Butterfly«<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
Wiederaufnahme/Theatertag!<br />
Titus Andronikus »Brief an den Vater«<br />
nach William Shakespeare, Franz Kafka<br />
und Heiner Müller<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Der Teufel und die Diva«<br />
Bühnenshow von Fred Breinersdorfer u.<br />
Katja Röder mit Musik von Hildegard<br />
Knef<br />
am Markt 11, Jena<br />
Konzert<br />
Villa am Paradies, 20 Uhr<br />
Tim Liebert mit seiner Waldzither<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: »Yamon Yamon«<br />
Kombinat Süd (Gebäude 56),<br />
Otto-Schott-Straße 13, 21 Uhr<br />
Thüringer-Jazz-Entdeckungen —<br />
Solid Brew<br />
Konzert im Rahmen der Jazzmeile Thüringen<br />
2013<br />
Ausgehen<br />
Stadtteilbüro Lobeda-West, 16 Uhr<br />
»Weihnachtliches aus der Rumpelkammer«<br />
– Heiterer Filmnachmittag für Senioren<br />
und Familien mit dem Mobilen Kino<br />
Thüringen<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />
Modern Rock Heroes<br />
Alternativ, Oldies und Rock mit DJ Dirk<br />
(Med-Club)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Stadtteilbüro Lobeda-West, 13 Uhr<br />
Tipps im PC-Café mit Frank Rutkowski<br />
Stadtmuseum, 19 Uhr<br />
»Die Farbfassung im Wechsel der Zeit –<br />
Spätgotik bis Barock.«<br />
Stephanie Stroh (Restauratorin, Erfurt):<br />
Erkenntnisse der Restaurierung von Mariendarstellungen<br />
aus dem Bestand des<br />
Stadtmuseums.<br />
Volkshaus, Raum 10, 19:30 Uhr<br />
»Martin Luther und Thomas Müntzer und<br />
ihre reformatorischen Schriften«<br />
Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak<br />
Kindert & Familie<br />
Musik- und Kunstschule, 9:30 Uhr<br />
Weihnachtsliedervormittag für Kinder<br />
An den beiden traditionellen Weihnachtsliedervormittagen<br />
(4./5.12.) werden in<br />
kleine Gruppen Weihnachtslieder mit den<br />
Kindern (zwischen 4 und 5 Jahren) einstudiert<br />
und anschließend aufgeführt.<br />
Zeiss Planetarium<br />
Unendlich und Eins 9:30 Uhr<br />
Star Rock Universe 12 Uhr<br />
Cirque du Sphere 20 Uhr<br />
Region<br />
Messe Erfurt, 10 Uhr<br />
academix Thüringen<br />
Fr, 6. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Schuld und Sühne«<br />
nach F. M. Dostojewski<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
GASTSPIEL: Punsch! N° 1<br />
Ein Abend in Rausch und Gold - Kabarett<br />
academixer
42 Winter 2013 / 2014<br />
TITUS ANDRONIKUS<br />
Brief an den Vater<br />
Wiederaufnahme: 5./6./7. Dezember,<br />
20 Uhr, Hauptbühne<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
GASTSPIEL: »Schuberts Winterreise«<br />
Ein Leben in Liedern — mit Jens-Uwe<br />
Bogadtke und Rainer Rohloff (Gitarre)<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
Titus Andronikus »Brief an den Vater«<br />
nach William Shakespeare, Franz Kafka<br />
und Heiner Müller<br />
Ausgehen<br />
Porzellanstudio Dagmar Lüddemann,<br />
Lutherstraße 162, 16 Uhr<br />
WeihnachtslichterShow<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
16:30 + 17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen — Die Dinnershow<br />
Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />
Happy weekend!<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
World Wide Beat<br />
Balkan Swing Elektro Fusion mit Rot u.<br />
Honig & Jo! u. C. E. T.<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
audiolith: tenyearsfromnow, egotronic,<br />
feine sahne fischfilet, findus<br />
dj: klangkrieger<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
EBL Session Dezember / DnB Dubstep<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
SCHOTT Villa, 15 Uhr<br />
Führung durch die Sonderausstellung mit<br />
Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />
Andrej Pirrwitz – Fotografie<br />
Stadtmuseum, 20 Uhr<br />
Vernissage: Friedrich Karl Gotsch<br />
(1900 — 1984) — Malerei und Zeichnungen<br />
Gotsch verarbeitet in seinem Landschaften,<br />
Stillleben und Porträts klassische, literarische,<br />
mythologische und religiöse<br />
Themen. Stilistisch gehört er zur zweiten<br />
Generation der Expressionisten, zu einer<br />
Generation die im Schatten der großen<br />
Expressionisten wie Ernst Ludwig Kirchner,<br />
Erich Heckel oder Alexej von Jawlensky<br />
nachrücken und durch den Nationalsozialismus<br />
jeder Wirkungsmöglichkeit<br />
beraubt sind.<br />
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />
Kuppelführung und Beoachtung<br />
Johannistor, 20 Uhr<br />
Nachtwächterrundgang<br />
Der Nachtwächter läßt Geschichten aus<br />
der Vergangenheit lebendig werden, berichtet<br />
von der Arbeit der Nachtwächter<br />
in alter Zeit, von Henkern, abergläubischen<br />
Weibern und aufmüpfigen Studenten.<br />
Kinder + Familie<br />
neue mitte, 10 — 18 Uhr<br />
Nikolausbasteln für Kinder<br />
Ernst-Abbe-Platz, Endhaltestelle,<br />
14 + 15:30 Uhr<br />
Nikolausfahrt<br />
Der Nikolaus fährt heute zwei Runden<br />
mit der Partybahn. Für jeden kleinen<br />
Fahrgast hat er ein kleines Geschenk<br />
dabei. Stollen, Plätzchen und ein alkoholfreies<br />
Getränk sind im Fahrpreis von<br />
12 Euro enthalten.<br />
Ernst-Abbe-Bücherei Volkshaus,<br />
17 Uhr<br />
»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder<br />
Zeiss Planetarium<br />
Pink Floyd Reloaded 10 Uhr<br />
Der Weihnachtstern 11 + 14 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />
Star Rock Universe 17 Uhr<br />
Region<br />
Hummelshain, Altes Jagdschloss,<br />
16:30 Uhr<br />
»Der Nikolaus kommt« — Erzählungen von<br />
Nikolauserinnerungen- und geschichten<br />
Erfurt, Centrumsclub, 20 Uhr<br />
Live: Death Angel<br />
Erfurt, Museumskeller, 20 Uhr<br />
Live: Luis Laserpower<br />
Messe Erfurt, 20 Uhr<br />
Live: Silly<br />
Bas Sulza, Toskana Therme, 21:30 Uhr<br />
Klassik unter Wasser<br />
Sa, 7. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer, 15:30 Uhr<br />
Advent im DNT<br />
Geschichten und Lieder zum Zuhören<br />
und Mitsingen<br />
»Die Weihnachtsgans Auguste« von<br />
Friedrich Wolf<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Falstaff« Musiktheater — Giuseppe Verdi<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Tango«<br />
Schauspiel von Slawomir Mrozek<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
Titus Andronikus »Brief an den Vater«<br />
nach William Shakespeare, Franz Kafka<br />
und Heiner Müller<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Weiskerns Nachlass«<br />
nach dem Roman von Christoph Hein<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Der Teufel und die Diva«<br />
Bühnenshow von Fred Breinersdorfer u.<br />
Katja Röder mit Musik von Hildegard<br />
Knef<br />
Konzert<br />
Innenstadt, Jenaer Weihnachtsmarkt,<br />
15 Uhr<br />
Hot Strings »Swing zur Weihnachtzeit«<br />
Jenaer Weihnachtsmarkt<br />
Kirche Ziegenhain, 17 Uhr<br />
Ziegenhainer Abendmusik 2013<br />
Weihnachtskonzert mit den Octavians<br />
Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,<br />
20 Uhr<br />
Konzert: jazz! — Laurent Méteau’s META-<br />
BOLISM (Schweiz/Deutschland)<br />
Jazz! Im Kunsthof! Mit den studierten<br />
Tierärzten und Jazzmusikern Laurent Méteau<br />
und seiner Band Metabolism sind<br />
alte Schweizer Bekannte zu Gast im<br />
Kunsthof. Mit einer klassischen Instrumentierung<br />
- Schlagzeug, Saxofon, Klavier,<br />
E-Gitarre und –Bass — bewegen sich<br />
die Finalisten des Jazzpreises der Züri-<br />
cher Kantonalbank zwischen minimalistischen<br />
Rhythmen und fesselnden Melodien,<br />
während sie das Publikum mit den<br />
überraschenden, zuweilen spontanen<br />
Kompositionen Laurent Métaus begeistern.<br />
Volksbad, 20 Uhr<br />
»ERIC BIBB & North Country Far«<br />
Der gereifte Eric Bibb aus Stockholm —<br />
ein großartiger Live-Musiker und Blues-<br />
Folk-Prediger, der bis heute um die Welt<br />
tourt. Ausgerüstet mit seiner Gitarre,<br />
einem schwarzen Hut und einer eindringlichen<br />
Stimme hat er schon ganze Stadien<br />
im Handstreich genommen, und im Trio<br />
mit Hakala und Haavisto ergänzt sich dieses<br />
Charisma noch um eine gute Portion<br />
musikalischer Elektrizität und Spannung.<br />
hr gemeinsamer Blues ist eher der<br />
warme, spirituelle, folk- und gospellastige<br />
Deltablues eines Ray Charles, gemischt<br />
mit sehnsüchtigem skandinavischem<br />
Country und Bibbs herzerweichender<br />
Stimme. Er ist ein Poet in seinen Songs<br />
und ein kluger Beobachter — ganz im<br />
Sinne Bob Dylans.<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
The Best of Black Gospel<br />
Ausgehen<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
16:30 + 17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen — Die Dinnershow<br />
Steigenberger Esplanade, 19:30 Uhr<br />
Musikalisches Tafelkonfekt<br />
»Musikalische Adventsstimmung«<br />
mit Musik aus der Barockzeit<br />
Flowerpower, Markt 20 Uhr<br />
Lazy Saturday Night<br />
Entspannt das Wochenende genießen mit<br />
den beliebtesten Oldies und Rockhymnen<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party<br />
Kassablanca, 22 Uhr<br />
ronny trettmann, dj siegel silver,<br />
caribyou, reverend<br />
Café Wagner, 23 Uhr<br />
GoAwabohu<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Nightclubbing<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Hörsaal Max-Wien-Platz 1 (FSU),<br />
10:30 Uhr<br />
Öffentliche Samstagsvorlesung<br />
Dr. Stefan Müller-Pfeiffer von der JENOP-<br />
TIK Optical Systems GmbH widmet sich<br />
in seinem Vortrag dem Thema »Neue<br />
Möglichkeiten in der Lasermaterialbearbeitung<br />
durch leistungsstärkere Laser<br />
und präzisere Optik«.<br />
Stadtmuseum, 15 Uhr<br />
Ausstellungsgespräch:<br />
»Aus Freude am Schönen« –<br />
Gerlinde Böhnisch-Metzmacher.<br />
Mit Gerlinde Böhnisch-Metzmacher,<br />
Doris Weilandt und Birgitt Hellmann.<br />
Kinder & Familie<br />
Reitsportzentrum Burgau,<br />
Im Wehrigt 10, 10 Uhr<br />
Märchenstunde mit Kinderreiten<br />
Burgaupark, 14 Uhr<br />
»Die Pumpels und die Zauberkekse« –<br />
Kinderprogramm Pumpelstrumpf<br />
Drackendorfer Park, Pavillon, 15 Uhr<br />
Adventsbasar — Kinderandacht und Erleuchtung<br />
des Weihnachtsbaumes (mit<br />
Weihnachtsmann)<br />
Glashaus im Paradies, 16 Uhr<br />
Die Weihnachtsgans Auguste mit dem<br />
Figurentheater Henning Hacke
Winter 2013 / 2014<br />
43<br />
Innenstadt, Jenaer Weihnachtsmarkt,<br />
16:15 Uhr<br />
Puppentheater Harlekin »Oh Schreck der<br />
Weihnachtsbaum ist weg«<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der Weihnachtsstern 10 Uhr<br />
Lars der kleine Eisbär 11 Uhr<br />
Der Sprung ins All 14 Uhr<br />
Entdecker des Himmels 16 Uhr<br />
Queen Heaven 17 Uhr<br />
Kosmische Evolution 19 Uhr<br />
Pink Floyd Reloaded 21 Uhr<br />
Region<br />
Bürgel, 10 Uhr<br />
10. Bürgeler Töpferadvent<br />
Besondere Angebote in den Töpfereien<br />
Grosskochberg, Schloss Kochberg,<br />
14 Uhr<br />
Kochberger Nikolausmarkt<br />
Messe Erfurt, 20 Uhr<br />
Live: Max Raabe & Palast Orchester<br />
Toskana Therma, Bad Sulza, 21 Uhr<br />
Liquid Sound Club<br />
ambientsoulmusic mit Flavio Diners<br />
So, 8. Dezember<br />
Theater&Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
18 Uhr<br />
GASTSPIEL: »Die Prinzessin auf der<br />
Erbse« — Gastspiel des theater-spiel-laden<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
18 Uhr<br />
»Weekend im Paradies«<br />
Schwank in drei Akten von Franz Arnold<br />
und Ernst Bach<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
»Langeweile. Eine Bohrung ... mit dem<br />
weltweiten Netzwerk für ein bedingungsloses<br />
Grundeinkommen, Tommy Neuwirth<br />
und Gästen«<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Quartett« Heiner Müller<br />
Konzert<br />
Stadtteilzentrum LISA, Lobeda-West,<br />
15 Uhr<br />
Stadtteilkonzert der Jenaer Philharmonie<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: »Julia Neigel«<br />
Julia Neigel sammelte in ihrer über langjährigen<br />
Karriere als Sängerin und Entertainerin<br />
Auszeichnungen wie andere<br />
Leute Briefmarken. Über 1,7 Millionen Exemplare<br />
wurden von ihren insgesamt<br />
sechs veröffentlichten CDs verkauft. Ein<br />
ganz besonderes Klangwerk ist ihre Produktion<br />
»Stimme mit Flügel(n)«, eine CD,<br />
so außergewöhnlich wie die Künstlerin<br />
selbst. Aufgenommen während eines begeisternden<br />
Konzertabends im Friedrichsbau<br />
zu Stuttgart. Bei den weihnachtlichen<br />
– Stimme mit Flügel(n)-Konzerten – in<br />
2013 wird Julia Neigel begleitet von zwei<br />
stilistisch variablen Musikern, dem sehr<br />
nuancierten Pianisten Simon Nicholls<br />
und dem filigranen Gitarristen Joerg<br />
Dudys. Julia Neigel fächert souverän, authentisch<br />
und passioniert ihre gesamte<br />
vokale Stilpalette auf und offenbart ihre<br />
imposante Bühnenpräsenz auch in intensiver<br />
Kommunikation mit ihrem Live-Publikum.<br />
Verkaufsoffener<br />
8. Dezember<br />
ab 12 Uhr<br />
SONNTAG<br />
www.burgaupark.de<br />
im Burgaupark<br />
Ausgehen<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />
Brunch Noel<br />
Winterliches Brunchen in gemütlicher<br />
Runde mit musikalischer Umrahmung<br />
vom »Damensalon« und Lebkuchenhaus<br />
basteln für Kinder.<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 14 Uhr<br />
Adventsfahrt mit Partybahn<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Kinder & Familie<br />
Generationenzentrum Mittendrin,<br />
Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />
Kinderakademie: Mit berühmten Künstlern<br />
um die Welt.<br />
Für Kinder von 6 — 10 Jahre geeignet<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Volkshaus, 11 Uhr<br />
Die Jenaer Philharmonie präsentiert:<br />
»Konzert für Kinder«<br />
Mit Werken von Mozart und Blake.<br />
Ab 6 Jahre. Dauer ca. 60min.<br />
Reitsportzentrum Burgau, Reithalle,<br />
15 Uhr<br />
Weihnachtsprogramm mit Märchen, Reitvorführungen<br />
und Kinderreiten. Für Jung<br />
und Alt! Eintritt frei.<br />
Innenstadt, Jenaer Weihnachtsmarkt,<br />
14:30 Uhr<br />
Show Ballett Formel 1 e. V.<br />
»Die Weihnachtsgans Auguste«<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der kleine Tag 14 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 16 Uhr<br />
Queen Heaven-<strong>Das</strong> Original 19 Uhr<br />
Sonstiges<br />
Innenstadt Jena, ab 12 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Burgaupark, 12 — 18 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
neue mitte, 12 — 18 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Goethe Galerie, 13 — 19 Uhr<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Region<br />
ccn Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />
4. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar<br />
Edvard Grieg: Sinfonie c-Moll / »Peer<br />
Gynt« op. 23 Musik zum Schasupiel von<br />
Henrik Ibsen<br />
Mo, 9. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr<br />
Bille im Gespräch: Geld<br />
Mit Christina von Braun und Thomas Bille<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
Konzert<br />
Rosenkeller, 20 Uhr<br />
Live: Peter Pan Speedrock (NL) + Honky<br />
(USA)<br />
Ausgehen<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 16:30 +<br />
17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Cellu´art Kurzfilmabend<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18:45 Uhr<br />
Die Geschwindigkeit unseres modernen<br />
Lebens bringt viele zum Wanken oder gar<br />
zu Fall. <strong>Das</strong> hohe Tempo fordert langsam<br />
seinen Tribut. Doch kann ich etwas dagegen<br />
tun und wenn ja was? Diese Frage<br />
soll in diesem Vortrag beantwortet werden.<br />
So geht es um Entschleunigung,<br />
Chronobiologie, die Herausforderung der<br />
Wahl, dem Nein-Sagen und den Folgen<br />
eines Lebens auf der Überholspur. Mit<br />
Vollgas durchs Leben — und dann?<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Jan Weiler: »Berichte aus dem Christstollen«<br />
Weihnachtslesung<br />
Spätestens wenn der Adventskalender<br />
hängt, läuft der Countdown: Weihnachten<br />
droht mit allen Konsequenzen<br />
für Figur und Nervenkostüm. Da muss<br />
man als Glühweinhasser auf den Weihnachtsmarkt<br />
und als Nikolaus in die<br />
Schule. Da verwandeln sich Kinder in<br />
Wunschmonster und Ehefrauen in backende<br />
Nervenbündel. Und natürlich<br />
wird das Fest nicht stiller, wenn auch<br />
noch der italienische Schwiegervater<br />
zu Besuch kommt, um als Hexe verkleidet<br />
die Kinder zu bescheren. Jan<br />
Weiler präsentiert die schönsten Weihnachtsgeschichten<br />
aus »Maria, ihm<br />
schmeckt’s nicht« und seiner Serie<br />
»Mein Leben als Mensch.«<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Dimensionen 14 Uhr<br />
Odysseus im Weltraum 20 Uhr<br />
Region<br />
Hermsdorf, Stadtbibliothek, 19 Uhr<br />
»Berlin — Moskau: Eine Reise zu Fuß«<br />
Lesung mit Wolfgang Büscher<br />
ccn Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />
4. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar<br />
Edvard Grieg: Sinfonie c-Moll / »Peer<br />
Gynt« op. 23 Musik zum Schasupiel von<br />
Henrik Ibsen<br />
Di, 10. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 9:30 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
Konzert<br />
Stadtkirche St. Michael, 19:30 Uhr<br />
Johann Sebastian Bach »Weihnachtsoratorium<br />
» Kantaten 1 bis 3<br />
Villa am Paradies, 20 Uhr<br />
Tillermans Friends<br />
Weihnachtliche Vorfreude<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: »Peter Einfach«<br />
Irish Pub, 21 Uhr<br />
Special Concert: Tess Wiley<br />
American Folk-Pop<br />
Ausgehen<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
16:30 + 17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Steigenberger Esplanade, 19 Uhr<br />
»... the same procedure as every year!«<br />
Murder Mystery Dinner — Krimidinner mit<br />
4 Gängen und einem Todesfall<br />
Kino im Schillerhof, 19:30 Uhr<br />
Philadelphia (USA 1993)<br />
Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />
Verrückter Dienstag<br />
Rosenkeller, 21 Uhr<br />
Psychologie – Mathe – Informatik – Physik<br />
Weihnachtsparty<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Filmabend: «Thumbsucker« (USA 2005)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Stadtteilbüro Lobeda-West, 9 — 15 Uhr<br />
Rechtsberatung ALG II<br />
Volkshaus, 2. Etage, Raum 10, 18 Uhr<br />
»Blut und Ehre« — Eine gemeinsame Veranstaltung<br />
mit KoKont Jena<br />
Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt<br />
in Deutschland.<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18:30 Uhr<br />
»Spitäler und Armenfürsorge, besonders<br />
in Thüringen«<br />
Referentin: Dr. Dörte Hansen<br />
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />
Kuppelführung und Beobachtung<br />
Zeiss Planetarium<br />
Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />
Queen Heaven-<strong>Das</strong> Original 14 Uhr<br />
Odysseus im Weltraum 20 Uhr<br />
Mi, 11. Dezember <br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Sexy Laundry«<br />
Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />
Englischen von Steffen Mensching<br />
(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Hörsaal 24 (FSU), Fürstengraben 1,<br />
16 Uhr<br />
Seniorenkolleg<br />
Prof. Dr. Uwe Hoßfeld (Jena) widmet sich<br />
in seinem Vortrag dem Thema »Wider<br />
den Rassebegriff in seiner Anwendung<br />
auf den Menschen — ein Überblick«<br />
Ausgehen<br />
KuBuS, Lobeda-West, 16 Uhr<br />
»Lasst Lobeda leuchten!«<br />
Lasst Lobeda leuchten! ist eine vorweihnachtliche<br />
Veranstaltung auf der Freifläche<br />
des KuBuS gemeinsam mit zahlreichen<br />
Kooperationspartnern aus dem gesamten<br />
Stadtteil. Neben leckeren Köstlichkeiten<br />
gibt es eine Vielzahl an Mitmach-Stationen<br />
für die ganze Familie. Die<br />
herrlich beleuchteten Stände und das Gelände<br />
werden Jeden in weihnachtliche<br />
Stimmung bringen.
44 Winter 2013 / 2014<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
16:30 + 17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Goethe-Galerie, 18 — 19 Uhr<br />
Tanzhaus Jena e. V. Präsentation<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
UFC & Rotzfrech Cinema: The Art of Rap<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
»Santa vs. Crinch« X-Mas Party des FSR<br />
Erziehungswissenschaften<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
schoene freiheit:<br />
Metaboman, Paul Ormanns<br />
Kinder & Familie<br />
Theaterhaus Jena, 10 Uhr<br />
»Der kleine Wassermann«<br />
Kinderstück nach Otfried Preußler<br />
Zeiss Planetarium<br />
Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />
Kosmische Evolution 12 Uhr<br />
Eingefangene Sterne-live 19 Uhr<br />
Region<br />
Messe Erfurt, 19:30 Uhr<br />
Live: Kastelruther Spatzen<br />
Do, 12. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />
Tatort-Preview »Die fette Hoppe«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />
»Hänsel und Gretel« Musiktheater<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Sexy Laundry«<br />
Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />
Englischen von Steffen Mensching<br />
(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />
Konzert<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
LIVE on Stage: Emily Barker,<br />
Digger Barnes<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
»Eins Zwei Dinge Tour« —<br />
Chapeau Claque, Support: Cayoux<br />
Ausgehen<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 16:30 +<br />
17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />
Modern Rock Heroes<br />
Alternativ, Oldies und Rock mit DJ Dirk<br />
(Med-Club)<br />
Rosenkeller, 21 Uhr<br />
Weihnachtsfeier FSR ET/IT & FSR MT/BT<br />
EAH Jena<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
19 Uhr<br />
Der Jenaer Kunstverein — 30 Jahre Geschichte<br />
in Bildern<br />
Teil 3: Expressionismus II — Neue Künstlervereinigung<br />
München und Der Blaue<br />
Reiter.<br />
Wladimir von Bechterew, Pierre Girieud,<br />
Marianne von Werefkin, Alexej von Jawlenski<br />
und andere hatten 1909 in München<br />
eine expressionistische Künstlergruppe<br />
gegründet. Nach einem Zerwürfnis<br />
und Eröffnung des »Blauen Reiters«<br />
war die Neue Künstlervereinigung München<br />
1912 auch in Jena in einer Kollektivausstellung<br />
vertreten. <strong>Das</strong> Thema des<br />
Vortrags wird die Geschichte der beiden<br />
Künstlergruppen und ihre Beziehung zur<br />
Stadt Jena sein.<br />
Hörsaal Frauenklinik Jena, Bachstraße<br />
18, 19 Uhr<br />
Informationsabend für werdende Eltern<br />
Villa am Paradies, 20 Uhr<br />
Lesung mit Frau Gebauer und<br />
Frau Mörtel<br />
Kinder & Familie<br />
Theaterhaus Jena, 9 + 11 Uhr<br />
»Der kleine Wassermann«<br />
Kinderstück nach Otfried Preußler<br />
Zeiss Planetarium<br />
Star Rock Universe 9:30 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />
Cirque du Sphere 12 Uhr<br />
Fr, 13. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Die Entführung aus dem Serail«<br />
Musiktheater<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Der Graf von Luxemburg«<br />
Operette von Franz Lehár<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Balladen II« Goethe mit Schlagwerk und<br />
Geige<br />
Premiere!<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
Premiere<br />
SOLO: Johanna Berger<br />
Hysterikon von Ingrid Lausund<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Sexy Laundry«<br />
Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />
Englischen von Steffen Mensching<br />
(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />
Konzert<br />
Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,<br />
20 Uhr<br />
Konzert: Friling (GypsiSwing)<br />
Die Band Friling — jiddisch »Frühling«<br />
und Namensgeber eines Tangos — bezeichnen<br />
ihren ganz eigenen spannenden<br />
Sound als Gyspi Swing und kombinieren<br />
in ihren Stücken Elemente amerikanischen<br />
Swings, jiddische Klezmerklänge<br />
und Jazz Marouche. <strong>Das</strong> Quintett ist<br />
schon allein wegen ihrer außergewöhnlichen<br />
musikalischen Besetzung hörenswert.<br />
Sie verzichten auf ein Schlagzeug,<br />
kommen mit einem Harmonieinstrument,<br />
der Gitarre, aus und bieten mehrstimmigen<br />
Gesang sowie kreative Geigen- und<br />
Posaunensätze. So verlocken sie das Publikum<br />
mit ihren lebenslustigen Melodien<br />
zum Tanzen und schaffen gleichzeitig<br />
durch ihre Instrumentierung eine musikalische<br />
Komplexität, mit der es ihnen gelingt<br />
ganz verschiedene Stimmungen zu<br />
transportieren und originell zu kombinieren<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: THERION + ARKONA + SOUND<br />
STORM + THE DEVIL<br />
»Rock Opera Unveiled«<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Live: Brechraitz + Phoenix Crossing +<br />
Inrush + Fon + Number 8<br />
SOLO: JOHANNA BERGER<br />
PREMIERE: 20 Uhr, Hauptbühne<br />
Hysterikon<br />
Premiere: 13.12.,<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
20 Uhr, Unterbühne<br />
Ausgehen<br />
Burgaupark, 15 Uhr<br />
Weihnachtliches Treiben<br />
»Sterntaler« getanzt vom Tanzstudio P70<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
16:30 + 17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />
Happy Weekend<br />
mit den besten Oldies und Rocksongs<br />
Café Wagner, 23 Uhr<br />
ETK — Elektro Tekkno Klash<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />
20 Uhr<br />
Vernissage: Bjørn Melhus (Berlin). Videos<br />
Bjørn Melhus (*1966) gehört zu den international<br />
bekanntesten Videokünstlern<br />
Deutschlands.<br />
Die Generation von Bjørn Melhus ist die<br />
erste, für die das Fernsehen ein permanenter<br />
Lebensbegleiter ist. In vielen seiner<br />
Filme bezieht sich Melhus auf diese<br />
Allgegenwart der Fernseh-, Kino- und<br />
Werbewelt. Er analysiert, sampelt und<br />
collagiert Sequenzen alter und neuer<br />
Spielfilme, Nachrichtensendungen, Videoclips<br />
oder Serien. Er nutzt die Verführungsstrategien<br />
dieser Medien, löst sie<br />
von ihrer Handlung und offenbart dramaturgische<br />
Grundmuster. In seinen Filmen<br />
übernimmt Bjørn Melhus nahezu alle Rollen<br />
selbst. Auch im akustischen Bereich<br />
zitiert und sampelt er aus der Film- und<br />
Glitzerwelt oder verarbeitet Aufnahmen<br />
früherer Hollywoodstars. »You know why<br />
I’m here today?«, »What would you like<br />
to happen in your life right now?« fragt<br />
der überirdisch anmutende Prediger in<br />
The Oral Thing zwei wurmartige Kinder<br />
und erhält von einem Mönchschor Antwort.<br />
»What happened, what happened«,<br />
»I got a big surprise, I’ll be right back ...«.<br />
Hier mischen sich Werbesprache und die<br />
Absicht geistiger Vereinnahmung durch<br />
amerikanische Fernsehprediger in vielschichtiger<br />
und dramaturgisch sehr gekonnter<br />
Weise. <strong>Das</strong> 2001 gedrehte Video<br />
gehört zu den bekanntesten Arbeiten des<br />
in Berlin lebenden Künstlers.<br />
Kinder & Familie<br />
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />
17 Uhr<br />
»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder<br />
Zeiss Planetarium<br />
Unser Weltall 11 Uhr<br />
Region<br />
Thalbürgel, Klosterkirche, 17 Uhr<br />
Adventskonzert<br />
Die Weihnachtsgeschichte op. 10 Madrigalkreis<br />
der Jenaer Philharmonie<br />
Messe Erfurt, 20 Uhr<br />
Live: Santiano<br />
Sa, 14. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer, 15:30 Uhr<br />
Advent im DNT<br />
Geschichten und Lieder zum Zuhören<br />
und Mitsingen<br />
»Hilf, die Herdmanns kommen« von<br />
Barbara Robinson«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />
»Hänsel und Gretel« Musiktheater<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
Weihnachtskonzert<br />
»Barocke Festklänge« —<br />
Werke von J. S. Bach u. a.<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»2,7 Sekunden« Jan Neumann-Premiere!<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Der Teufel und die Diva«<br />
Bühnenshow von Fred Breinersdorfer u.<br />
Katja Röder mit Musik von Hildegard<br />
Knef<br />
Konzert<br />
Goethe Galerie<br />
Sing mit … Gotthilf Fischer<br />
Traditionell kommt Gotthilf Fischer in die<br />
Goethe Galerie und singt mit dem Männerchor<br />
Zöllnitz und allen Besuchern die<br />
schönsten Volks- und Weihnachtslieder<br />
Kirche Drackendorf, 15 Uhr<br />
Adventskonzert Otto-Schott-Chor<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Hörsaal Humboldtstraße — Institut für<br />
Anorganische und Analytische Chemie<br />
(FSU Jena), Humboldtstraße 8,<br />
10:30 Uhr<br />
Öffentliche Samstagsvorlesung<br />
PD Dr. Peter Frenzel vom Institut für Geowissenschaften<br />
der Friedrich-Schiller-Universität<br />
Jena widmet sich in seinem Vortrag<br />
dem Thema »Die Rügener Schreibkreide<br />
und ihre Fossilien«.<br />
Die Rügener Schreibkreide ist eine der<br />
klassischen Fossilfundstellen in Deutschland<br />
und durch ihre malerischen Kliffs im<br />
Nationalpark von Jasmund nicht nur<br />
unter Geowissenschaftlern sondern auch<br />
allgemein bekannt. Ihre bis Mitte des 19.<br />
Jahrhunderts zurückreichende Erforschung<br />
hat sie zu einem der bestuntersuchten<br />
Oberkreidevorkommen weltweit<br />
gemacht. Der Vortrag beschreibt ihre Entstehung<br />
und gibt einen Überblick über<br />
die bisher nachgewiesenen Fossilgruppen.<br />
Ausgehen<br />
Villa Rosenthal, 11 Uhr<br />
Adventskunstmarkt<br />
Mit dem Adventskunstmarkt wird gleichzeitig<br />
die Ausstellung von Patrick Fauck<br />
eröffnet.<br />
Nach dem Erfolg des vergangenen Jahres<br />
freuen wir uns auf eine Wiederauflage<br />
des Adventskunstmarktes in der Villa Rosenthal.<br />
Es erwartet Sie eine kleine Auswahl<br />
regionaler Künstler: Ragnvald Leonhardt,<br />
Grit Leinen, Philine Görnandt, Astrid<br />
Leiterer, Gisela Gintrowski, Galerie<br />
Kunstraum, Sergej Uchatsch, Valeriy Solovej,<br />
Julia Tripke , Eve Trzewick und<br />
Petra Töppke-Zenker. Diese geben einen<br />
Einblick in das breite Spektrum ihres kreativen<br />
und künstlerischen Schaffens (u. a.<br />
Malerei, Keramik, Fotografie, Schmuck,<br />
Cartoons und Leuchtobjekte). Mit den kulinarischen<br />
Köstlichkeiten des Feinkostwerks<br />
und der musikalischen Umrahmung<br />
von Richard Siedhoff werden auch<br />
Ihre weiteren Sinne angesprochen. Der<br />
Eintritt ist frei.
Winter 2013 / 2014<br />
45<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
16:30 + 17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Volkshaus, 16 Uhr<br />
Ballett Nussknacker<br />
Die Russische Staatliche Ballettakademie<br />
Krasnojarsk<br />
Ballettklassiker für die ganze Familie!<br />
Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Hotel Schwarzer Bär, 19:30 Uhr<br />
Bei Verlobung: Mord! — DinnerKrimi<br />
Café ok, Ricarda-Huch-Haus, 20:15 Uhr<br />
Salsa-Crashkurs des Jenaer Tanzhaus e.V.<br />
danach ab 22 Uhr Salsaparty<br />
Theatercafé, 22 Uhr<br />
Wer reitet so früh durch Theater und<br />
Gasse, das ist der Goldt mit seiner Vinylbox<br />
mit Klasse. Im Theatercafé Jena<br />
heisst es heute ab 22 Uhr »Freude am<br />
Goldt« für offene Musikherzen, untermalt<br />
mit Deep Jazz House & Winterfunktechno<br />
von DJ Oliver Goldt all<br />
Night long vom Freude am Tanzen<br />
Label aus Jena-City. P.S. Auf die Frage<br />
hin welches seine ersten Schallplatten<br />
waren, meinte er neulich: »... im November<br />
1989 das gesamte Begrüßungsgeld<br />
in Berlin-Kreuzberg für Pixies,<br />
New Model Army, The Smiths, Dinosaur<br />
Jr, Sonic Youth und Killing Joke<br />
ausgegeben.« Party on!<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
We like Birthdays<br />
Café Wagner, 22 Uhr<br />
Rotzfrech # 13<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
songs of dark & bites<br />
mit black channel team und phonikzone<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Nightclubbing<br />
Kinder & Familie<br />
Reitsportzentrum Burgau,<br />
Im Wehrigt 10, 10 Uhr<br />
Märchenstunde mit Kinderreiten<br />
JENA<br />
und seine Stadtpläne<br />
André Nawrotzki<br />
Zeitenräume<br />
Kartografische Spaziergänge durch die Geschichte der Stadt Jena<br />
Erhältlich im Buchhandel<br />
IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />
Stationenpark geöffnet<br />
Glashaus im Paradies, 16 Uhr<br />
Die Geschichte vom Mäuschen — Puppenspiel<br />
mit dem Puppentheater Eckstein<br />
Theaterhaus Jena, 16 Uhr<br />
»Der kleine Wassermann«<br />
Kinderstück nach Otfried Preußler<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der Weihnachtstern 11 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 14 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 15 Uhr<br />
Lars der kleine Eisbär 16 Uhr<br />
Eingefange Sterne live 17 Uhr<br />
Der Sprung ins All 19 Uhr<br />
Queen Heaven das Original 21 Uhr<br />
Sonstiges<br />
POM-Arena, Jenzigweg 33, 11 Uhr<br />
Hauptsache Weiberkram<br />
Der Flohmarkt von Mädels für Mädels<br />
Sport<br />
Werner-Seelenbinder-Halle,<br />
Lobeda-West, 19 Uhr<br />
Science City Jena — BG Karlsruhe<br />
2. Basketball Bundesliga ProA<br />
DominoPlan<br />
Region<br />
Mühltal zwischen Kursdorf und<br />
Weißenborn, ab 10 Uhr<br />
7. Weihnachtstal Mühltal<br />
Messe Erfurt, 16 — 0 Uhr<br />
Nachtflohmarkt<br />
Hummelshain, Altes Jagdschloss,<br />
16:15 Uhr<br />
Mohrendinner für Eene, eine amüsante<br />
Parodie frei nach dem Original<br />
Dinner for One<br />
Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr<br />
Weihnachtskonzert mit<br />
Josa und seinem Freund Wolfgang Sack<br />
Erfurt, HsD, 20 Uhr<br />
Live: Keimzeit – Akustik Quintett<br />
Erfurt, Museumskeller, 20 Uhr<br />
Live: Stanas<br />
So, 15. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
11 Uhr<br />
3käsehoch<br />
Bühne frei für Kinder! (5+)<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»Tango«<br />
Schauspiel von Slawomir Mrozek<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />
»Schuld und Sühne«<br />
nach F. M. Dostojewski<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
Triband #3: New Andenjazz Trio<br />
Konzert<br />
Rathausdiele, 11 Uhr<br />
Klavier-Recital mit Ragna Schirmer<br />
Volksbad, 17 Uhr<br />
Adventskonzert mit Niniwe<br />
Vier Sängerinnen der internationalen<br />
Spitzenklasse.<br />
Vokalmusik auf allerhöchstem Niveau<br />
verspricht dieses energiegeladene Ensemble,<br />
das sich mit seinen innovativen Arrangements<br />
einen Namen gemacht hat.<br />
Elemente aus Jazz, Klassik, Pop und Weltmusik<br />
verschmelzen zu einem neuen, faszinierenden<br />
und einzigartigen Klangereignis.<br />
Dabei weist jede der Sängerinnen<br />
eine enorme Wandlungsfähigkeit auf,<br />
vom schlanken Sopran bis zur rauchigen<br />
Soulstimme. Niniwe wurde auf diversen<br />
internationalen Wettbewerben ausgezeichnet<br />
(z.B. Graz, Tampere, Taipei und<br />
Seoul), Konzertreisen führten das Ensemble<br />
durch ganz Europa und bis nach<br />
Asien.<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
German Brass.<br />
Ausgehen<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />
Brunch Noel<br />
Winterliches Brunchen in gemütlicher<br />
Runde mit musikalischer Umrahmung<br />
vom »Damensalon« und Lebkuchenhaus<br />
basteln für Kinder.<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 14 Uhr<br />
Adventsfahrt mit der Partybahn<br />
Sporthallenkomplex Lobeda-West,<br />
Alfred-Diener-Straße<br />
Weihnachtsrevue des Show-Ballett<br />
Formel I<br />
Tanzmärchen Die Weihnachtsgans Auguste<br />
16.00 Uhr<br />
Abendrevue mit weihnachtlichen Tänzen<br />
und Showtanz 17.30 Uhr<br />
Hotel Schwarzer Bär, 18 Uhr<br />
Bei Verlobung: Mord!<br />
DinnerKrimi<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Geisterbahn Gleis 1<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,<br />
20 Uhr<br />
Lesung: Lautschrift / Wortwechsel Jena<br />
mit: Alban Nikolai Herbst<br />
Alban Nikolai Herbst liest aus seinem<br />
neuen Roman »Argo. Anderswelt«<br />
Jena-Touristinformation, 20 Uhr<br />
Kostümführung »Galgen, Gassen und Ganoven«<br />
mit Fackeln<br />
Kinder & Familie<br />
KuBuS, Lobeda-West, 10 Uhr<br />
Sternstunden Familienkino<br />
Film: Niko — Ein Rentier hebt ab (D/F/DK/<br />
IRL 2008)<br />
Berggaststätte Jenzighaus, 16 Uhr<br />
Hänsel & Gretel<br />
Ein Puppenspiel mit böhmischen Marionetten
46 Winter 2013 / 2014<br />
Zeiss Planetarium<br />
Adventskonzert 14 + 15:30 Uhr<br />
Pink Floyd Reloaded 19 Uhr<br />
Region<br />
Mühltal zwischen Kursdorf und<br />
Weißenborn, ab 10 Uhr<br />
7. Weihnachtstal Mühltal<br />
Messe Erfurt, 20 Uhr<br />
Live: Cindy aus Marzahn<br />
Mo, 16. Dezember<br />
Konzert<br />
Kassablanca, 19 Uhr<br />
Abschlusskonzert Voice over Jena<br />
Aula (FSU), Fürstengraben 1, 20 Uhr<br />
»Gospel meets BigBand«<br />
Ein außergewöhnliches Weihnachtskonzert<br />
erwartet Sie in diesem Jahr, zu<br />
dem sich zwei bekannte Jenaer Ensembles,<br />
die JenaBigBand und die Jena Jubilee<br />
Singers, zusammengefunden<br />
haben. Grund für diese musikalische<br />
Hochzeit ist ein gemeinsames Projekt,<br />
welches die Aufführung des Sacred<br />
Concerts von Duke Ellington zum Ziel<br />
hat. Wer also Lust auf eine Mischung<br />
aus Jazz, Klassik, Chormusik, Spirituals,<br />
Gospel und Blues hat, der sei herzlich<br />
zu diesem ungewöhnlichen und<br />
neuartigen Weihnachtsprogramm eingeladen.<br />
Duke Ellington (1899 — 1974),<br />
war ein afroamerikanischer Pianist<br />
und Big Band Leader. Mit Kompositionen<br />
von mehr als 2.000 Stücken<br />
brachte er den Swing zurück in die Big<br />
Bands. Als Ausnahmekünstler, der in<br />
den verschiedensten Genres zu Hause<br />
war, wurde Duke Ellington bereits zu<br />
Lebzeiten zur Jazzlegende. Die Sacred<br />
Concerts gelten heute als die herausragenden<br />
Werke seines Schaffens.<br />
Ausgehen<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
16:30 + 17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Comedy Lounge<br />
mit Pete the Beat, Niko Formanek,<br />
Micha Eller, Moderation: Vicki Vomit<br />
Di, 17. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 10 Uhr<br />
»Pettersson und Findus und der Hahn im<br />
Korb« Niclas Ramdohr<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Herr Jensen steigt aus«<br />
nach dem Roman von Jakob Hein<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»Weiskerns Nachlass« nach dem Roman<br />
von Christoph Hein<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Almenweiß und Edelrausch.«<br />
Eine monetäre Verwechslungsrevue im<br />
Grünen Herzen Deutschlands<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Improtheater »Öde und Schiller«<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Immer wieder Weihnacht<br />
präsentiert von Stefan Mross<br />
Rosenkeller, 20 Uhr<br />
In GUZ we trust : »Der beste Freund des<br />
Menschen« Oliver M. GUZ live!<br />
Ausgehen<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
16:30 + 17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen — Die Dinnershow<br />
Kino im Schillerhof, 19:30 Uhr<br />
Hass (La Haine) (F 1995)<br />
Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />
Verrückter Dienstag<br />
Kassablanca, 21 Uhr<br />
Filmabend: »The Cooler« (USA 2003)<br />
Irish Pub, 21 Uhr<br />
Live: Rudi Tuesday<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Bildungslücke e.V.,<br />
Anna-Siemsen-Straße 41, 9 Uhr<br />
Informationsveranstaltung für Senioren<br />
Tipps für die Anwendung am PC – einfach<br />
erklärt, leicht verständlich<br />
Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />
18:30 Uhr<br />
Recht und Rechtssprechung<br />
Große und kleine Gerichtsfälle aus dem<br />
spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen<br />
Thüringen<br />
Referentin: Dr. rer. nat. Dörte Hansen<br />
Kinder & Familie<br />
Erst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />
9 + 9:30 Uhr<br />
Biboknirpse<br />
Bücher, Reime, Kinderspiele<br />
Zeiss Planetarium<br />
Entdecker des Himmels 12 Uhr<br />
Kosmische Evolution 20 Uhr<br />
Mi, 18. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 9:30 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Almenweiß und Edelrausch.«<br />
Eine monetäre Verwechslungsrevue im<br />
Grünen Herzen Deutschlands<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
Ausgehen<br />
Stadtteilbüro Lobeda-West, 16 Uhr<br />
»Märchen von Ludwig Bechstein« —<br />
Weihnachtliches Erzählcafé mit Bärbel<br />
Käpplinger<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
16:30 + 17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Filmabend: »Arirang«<br />
Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />
Punkrockkaffee live! Eintritt frei.<br />
Hotel Schwarzer Bär, Spiegelsaal,<br />
20 Uhr<br />
Comedy-Dinner mit Söhne Mamas<br />
Rosenkeller, 21 Uhr<br />
Weihnachtsfeier LS Wirtschaftspädagogik<br />
Live : GRANDFATHER + JUNKSOUND +<br />
LANDGRAF<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
All you can dance<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Stadtteilbüro Lobeda,<br />
Karl-Marx-Allee 28, 16 Uhr<br />
Märchen von Ludwig Bechstein<br />
<strong>Das</strong> Erzählcafé für Senioren im Dezember<br />
bietet Weihnachtliches. Bärbel Käpplinger<br />
stellt Märchen von Bechstein u. a. vor.<br />
Kinder & Familie<br />
Theaterhaus Jena, 10 Uhr<br />
»Der kleine Wassermann«<br />
Kinderstück nach Otfried Preußler<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Dimensionen 10 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />
Star Rock Universe 20 Uhr<br />
Do, 19. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
SOLO: Johanna Berger<br />
Hysterikon von Ingrid Lausund<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Balladen II« Goethe mit Schlagwerk und<br />
Geige<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»2,7 Sekunden« Jan Neumann<br />
Konzert<br />
Musik- und Kunstschule Jena,<br />
ziegenhainer Straße <strong>52</strong>, 19:30 Uhr<br />
Lehrerkonzert der Musik- und Kunstschule<br />
Jena<br />
LehrerInnen der Musik- und Kunstschule<br />
Jena musizieren zum traditionellen Lehrerkonzert<br />
Villa am Paradies, 20 Uhr<br />
Live: »Flaxmill« Irisch-weihnachtlich<br />
Kassablanca, 22 Uhr<br />
Der Clip Clap Club präsentiert<br />
Live: »Noerd«<br />
Djs: Stereopark Dj Team + Gäste<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Bildungslücke e.V.,<br />
Anna-Siemsen-Straße 41, 8:30 Uhr<br />
Sozialberatung<br />
Hier gibt’s Antworten auf Fragen zur<br />
Rente, Hartz IV und mehr.<br />
Bildungslücke e.V.,<br />
Anna-Siemsen-Straße 41, 19 Uhr<br />
»Vorsorgevollmacht – Patientenverfügung<br />
– Spenderausweis«<br />
Informationsveranstaltung mit wertvollen<br />
Tipps und Hinweisen, damit das Leben<br />
jederzeit abgesichert ist.<br />
Volkshaus, Raum 10, 19:30 Uhr<br />
»Luther als Lieder- und Fabeldichter,<br />
Philipp Melanchthons Schulprogramm<br />
und seine Reden«<br />
Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak<br />
Ausgehen<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 16:30 +<br />
17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Après-Ski<br />
Zeiss Planetarium<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 9:30 Uhr<br />
Der Sprung ins All 11 Uhr<br />
Queen Heaven-The Original 12 Uhr<br />
Region<br />
Eisenberg, Gasthaus zum Mohren,<br />
18:30 Uhr<br />
Ein Abend mit dem Vereinsfreund<br />
Gerhard Dittrich<br />
zum Thema »Zeichentrickfilme auf<br />
Briefmarken«<br />
Fr, 20. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Madama Butterfly«<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Tango«<br />
Schauspiel von Slawomir Mrozek<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Sepsis« von Simon Meienreis<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Der Teufel und die Diva«<br />
Bühnenshow von Fred Breinersdorfer u.<br />
Katja Röder mit Musik von Hildegard<br />
Knef<br />
Konzert<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Jenaer Trallala: amokdrang, u.r.s.t., the<br />
fryology theatre, brechraitz<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: »Keimzeit«<br />
Café Wagner, 21 Uhr<br />
Live: »Paolo Macho«<br />
Ausgehen<br />
Burgaupark, 15:30 Uhr<br />
Musikalische Weihnachten<br />
Weihnachtliches Bläserkonzert mit dem<br />
Weidaer Bläser-Quartett<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
16:30 + 17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />
Kuppelführung und Beobachtung<br />
Kinder & Familie<br />
Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />
17 Uhr<br />
»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder<br />
Zeiss Planetarium<br />
Star Rock Universe 10 Uhr<br />
SAUNANACHT<br />
20. Dezember 2013, 20 bis 1 Uhr<br />
• zauberhafte Aufgusszeremonien<br />
• die „Hütt‘n Band“ heizt kräftig ein<br />
• 10% Nachlass auf Kräuterstempelmassagen<br />
GalaxSea Freizeitbad Jena<br />
Telefon: 03641 429213
Moritz-Seebeck-Straße<br />
Phillip-Müller-Straße<br />
Dobeneckerstr.<br />
Schweizhöhenweg<br />
Forstweg<br />
Em<br />
7<br />
Platz<br />
Herm<br />
Straße<br />
Am Birnstiel<br />
Carl-Pulfrich-Str.<br />
Scheidlerstraße<br />
Jansonstraße<br />
Stadtrat-<br />
Rosa-<br />
Leonhardtw.<br />
Forstweg<br />
Magdelstieg<br />
Rathenaustr.<br />
Hohe Straße<br />
Berggasse<br />
7<br />
Sellierstraße<br />
P<br />
Platz<br />
–<br />
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Fröbelstieg<br />
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Ricarda-Huch-Weg<br />
Markt<br />
A<br />
B<br />
C<br />
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Löbdergraben<br />
88<br />
Jenertal<br />
S<br />
Q<br />
Jenaplan<br />
R<br />
88<br />
Trüperweg<br />
Jenertal<br />
88<br />
7<br />
Hügelstraße<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
7<br />
Leo-Sachse-Straße<br />
Ulmer Str.<br />
Heinrich-Heine-Straße<br />
Georg-Büchner-Straße<br />
Georg-Weerth-Straße<br />
Tümplingstraße<br />
Erich-Weinert-Str.<br />
Burgweg<br />
Brändströmstraße<br />
Winter 2013 / 2014<br />
47<br />
Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />
Kosmische Evolution 12 Uhr<br />
Pink Floyd Reloaded 19 Uhr<br />
Soulflight 21 Uhr<br />
Sa, 21. Dezember <br />
Theater&Bühne<br />
DNT Weimar, Foyer, 15:30 Uhr<br />
Advent im DNT<br />
Geschichten und Lieder zum Zuhören<br />
und Mitsingen<br />
»Eine Weihnachtsgeschichte« von<br />
Charles Dickens<br />
DNT Weimar, e-werk, 19:30 Uhr<br />
»Eugen Onegin«<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Sepsis« von Simon Meienreis<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Judas«<br />
Monolog von Lot Vekemans<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />
»Ist das Kunst oder kann das weg?«<br />
reloaded<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 17 Uhr<br />
»Meine schönste Melodie«<br />
Konzert mit dem Sinfonieorchester Carl<br />
Zeiss Jena e.V. Weihnachtskonzert<br />
Irish Pub, 21 Uhr<br />
Live: Karmakab<br />
Indie-Pop und Americana<br />
KARMAKAB pendeln zwischen behaglicher<br />
Ruhe und besinnlichen Ausbrüchen<br />
– Indie Pop und Americana. Songs unaufdringlicher<br />
Melancholie, eingebettet in<br />
andächtigen Gitarrenklängen und fragilen<br />
Gesangslinien, wohltemp(o)rierten Beats<br />
und einschmeichelnden Bassläufen.<br />
Ausgehen<br />
Burgaupark<br />
Accordiongruppe Musikschule Fröhlich<br />
14.00 Uhr<br />
»Die himmlische Weihnachtswerkstatt«<br />
mit dem Showexpress Könnern 16.00 Uhr<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />
16:30 + 17:30 Uhr<br />
Weihnachtsbahn-Fahrten<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
(Un)treu Party<br />
Kassablanca, Turmbühne, 23 Uhr<br />
chopywood:<br />
krts (project mooncircle, berlin), shape,<br />
tabooze<br />
Café Wagner, 23 Uhr<br />
Electroparty<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Farewell … Abschiedsdisko<br />
DJ Indie.Tonne<br />
Kinder & Familie<br />
Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10,<br />
10 Uhr<br />
Märchenstunde mit Kinderreiten<br />
Jenaer Weihnachtsmarkt, Innenstadt,<br />
14:30 Uhr<br />
Puppentheater Krambambolo<br />
»Wo ist der Weihnachtsmann«<br />
IMAGINATA, 16 Uhr<br />
»Der Wolf und die sieben Geißlein«<br />
Ein Figurentheaterstück mit dem Theater<br />
im Globus, Leipzig für Kinder ab 4 Jahre.<br />
Zeiss Planetarium<br />
Unendlich und eins 11 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 14 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 16 Uhr<br />
Star Rock Universe 19 Uhr<br />
Pink Floyd Reloaded 21 Uhr<br />
So, 22. Dezember <br />
Theater&Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 Uhr<br />
»Rotkäppchen«<br />
Märchen von Jewgeni Schwarz (5+)<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
Konzert<br />
Stadtkirche St. Michael, 17 Uhr<br />
Weihnachtskonzert des Knabenchors der<br />
Jenaer Philharmonie<br />
Kirche Ziegenhain, 17 Uhr<br />
Ziegenhainer Abendmusik 2013<br />
Alumnichor Adolf-Reichwein-Gymnasium,<br />
Leitung: Maximilian Lörzer<br />
Ausgehen<br />
Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />
Brunch Noel<br />
Winterliches Brunchen in gemütlicher<br />
Runde mit musikalischer Umrahmung<br />
vom »Damensalon« und Lebkuchenhaus<br />
basteln für Kinder.<br />
Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 14 Uhr<br />
Adventsfahrt mit Partybahn<br />
Kassablanca, 22 Uhr<br />
all the trees in all the towns in all the<br />
world — midnight in kassablanca mit kukulkan<br />
& dj tabooz<br />
Kinder & Familie<br />
Volksbad, 11 Uhr<br />
»Die Stille Nacht« –<br />
Ein kleines Stückchen Weihnacht.<br />
TheaterFusion & Anna Menzel.<br />
Ein Weihnachtsengel und ein Schutzengel<br />
geraten in Streit, ob die Weihnachtszeit<br />
nun die schönste oder die<br />
stressvollste Zeit des Jahres sei. Sie<br />
breiten ihre Engelsmäntel aus und<br />
spielen die Weihnachtsgeschichte: Der<br />
Wirt der hoffnungslos überfüllten Herberge<br />
in Bethlehem gibt einem Mann<br />
und seiner hochschwangeren Frau den<br />
Stall als die letzte Übernachtungsmöglichkeit.<br />
Danach kommt er nicht mehr<br />
zur Ruhe: drei Hirten, drei Könige, der<br />
Abendstern und der Erzengel stören<br />
seinen Schlaf bis seine Geduld am<br />
Ende ist und er alle rauswerfen will.<br />
Doch der Anblick des neugeborenen<br />
Kindes erwärmt sein Herz.<br />
Eine lustige und trotzdem besinnliche<br />
Schau- und Puppenspielversion der<br />
Geschichte, mit Engelsgesang und<br />
Lichterzauber für alle ab 5 Jahre.<br />
Berggaststätte Jenzighaus, 16 Uhr<br />
»Klaus die Kopflaus & Bodo der<br />
Hirschkäfer«<br />
Puppetto — <strong>Das</strong> Jenaer Puppentheater<br />
Zeiss Planetarium<br />
Lars der kleine Eisbär 11 Uhr<br />
Der Weihnachtstern 14 Uhr<br />
Der kleine Tag 15 Uhr<br />
Der Sprung ins All 16 Uhr<br />
Queen Heaven-The Original 19 Uhr<br />
Weihnachten<br />
in<br />
SICHTBAR<br />
Mo, 23. Dezember <br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />
»Hänsel und Gretel« Musiktheater<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Herr Jensen steigt aus«<br />
nach dem Roman von Jakob Hein<br />
Di, 24. Dezember <br />
Zeiss Planetarium<br />
Der Weihnachtsstern 11 Uhr<br />
Mi, 25. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />
»Faust. Der Tragödie erster Teil«<br />
Johann Wolfgang Goethe<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
17 Uhr<br />
Weihnachtskonzert »Barocke Festklänge«<br />
Werke von J. S. Bach u. a.<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 17 Uhr<br />
Weihnachtskonzert<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Weihnachtsoratorium Kantanten IV – VI<br />
Ausgehen<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen — Die Dinnershow<br />
MAN SIEHT SICH !<br />
Ihr Augenoptiker<br />
Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />
Reinholdweg<br />
Cospedaer Grund<br />
Hufelandweg<br />
Scharnhorststraße<br />
André Nawrotzki<br />
Zeitenräume<br />
Kartografische Spaziergänge durch die Geschichte der Stadt Jena<br />
100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m<br />
M 1:14.000<br />
1000 m<br />
Am Herrenberge<br />
Mädertal<br />
Magdelstieg<br />
Zum Waldschlößchen<br />
Am Hirschberge<br />
Erfurter Straße<br />
Lutherstraße<br />
Lichtenhainer-Oberweg<br />
Mühltal<br />
Am Tatzend<br />
Rudolf-Straubel-Str.<br />
Mühlenstraße<br />
Lützowstraße<br />
Magdelstieg<br />
Siegfried-Czapski-Straße<br />
Hardenbergweg<br />
Ulrichweg<br />
Lutherstraße<br />
Am Birnstiel<br />
Eckweg<br />
Talstraße<br />
Moritz-Seebeck-Str.<br />
Döbereinerstraße<br />
Friedrich-Körner-Straße<br />
Lichtenhainer-Oberweg<br />
Lauensteinweg<br />
O to-Devrient-Straße<br />
Ernst-Pfeiffer-Str.<br />
Carl-Zeiss-Promenade<br />
Tatzendpromenade<br />
Tazendpromenade<br />
Herderstraße<br />
Gustav-Fischer-Straße<br />
Moritz-von-Rohr-Straße<br />
Eichendor fweg<br />
An der<br />
mühle<br />
Viktor-von-Scheffel-W.<br />
Eichhor-Straße<br />
Sickingenstraße<br />
Scheidlerstraße<br />
Rolfinckstr.<br />
Westendstraße<br />
Friedrich-Schelling-Straße<br />
Erfurter Straße<br />
Am Friedensberg<br />
An der Leutra<br />
Otto-Scho t-Straße<br />
Lichtenhainer Str.<br />
Am Kno len<br />
Rosa-Luxemburg-Straße<br />
Beethovenstraße<br />
Wildstr.<br />
Fritz-Reuter-Straße<br />
Schleidenstraße<br />
Katharinenstraße<br />
Schroeterstraße<br />
Forstweg<br />
R.-Härzer-Straße<br />
Am Kno len<br />
Reichhardtstieg<br />
Strigelstr.<br />
Magdelstieg<br />
Sonnenbergstraße<br />
Naumannstraße<br />
Friedensberg<br />
Mittelstraße<br />
Weinbergstraße<br />
Fliederweg<br />
August-Bebel-Straße<br />
Mühlenstraße<br />
Talstraße<br />
Melanchthonstr.<br />
Ebertstraße Ebertstraße<br />
Schroeterstraße<br />
Riemannstr.<br />
Kronfeldstraße<br />
weg<br />
Diesterwegstr.<br />
Wi tenbergstr.<br />
Johann-Friedrich-Straße<br />
Kirschgarten<br />
Zenkerweg<br />
Fritz-Krieger-Straße<br />
Wildstraße<br />
Loderstr.<br />
Frommannstraße<br />
Kefersteinstr.<br />
Gustav-<br />
Wartburgstraße<br />
Kreußlerstr.<br />
Am Pfaffenstieg<br />
Luxemburg-Str.<br />
Wilhelm-Külz-Straße<br />
Riedstr.<br />
Hornstraße<br />
Max-Reger-Weg<br />
Beethovenstraße<br />
Otto-Schott-Straße<br />
Kötschauweg<br />
Burgauer Weg<br />
Gutenbergstraße<br />
Stumpfenburgweg<br />
Ziegelmühlenweg<br />
Botzstraße<br />
Schaefferstraße<br />
Westbahnhofstraße<br />
Lassa lestraße<br />
Semmelweisstraße<br />
Jahnstraße<br />
Felsenkellerstraße<br />
Sandweg<br />
Lommerweg<br />
Lutherstraße<br />
Mälzerstraße<br />
Stadtrundgänge<br />
in<br />
Stoystraße<br />
Brauhofstr.<br />
Gillestraße<br />
Blochmannstraße<br />
Gartenstraße<br />
Blumenstr.<br />
G.-Unrein<br />
Kochstraße<br />
Schillbachstraße<br />
JENA<br />
Humboldtstraße<br />
August-Bebel-Straße<br />
Kahlaische Straße<br />
Am Sudhaus<br />
-Straße<br />
Rathenaustraße<br />
Hainstraße<br />
Timlerweg<br />
Am Steiger<br />
Westbahnhofstraße<br />
A.d.Brauerei<br />
Curt-Unckel-Str.<br />
Angergasse<br />
Felsenkellerstraße<br />
Allgemeiner<br />
Stadtrundgang<br />
Am Steiger<br />
Carl-Zeiß-Platz<br />
Forstweg<br />
Fraunhoferstraße<br />
Start: Marktplatz<br />
Quergasse<br />
Carl-Zeiß-Straße<br />
Kahlaische Straße<br />
Oberaue<br />
Lessingstraße<br />
Die Geschichte der Stadt Jena vo lzog sich in drei Epochen: In den Anfängen war es<br />
eine Weinbauernsiedlung, die um 1236 zur Stadt erhoben wurde. Ab 1548/1558<br />
entwickelte sie sich zu einer Universitätsstadt und nach 1850 begann die Industrialisierung.<br />
Im Stadtzentrum findet man Zeugnisse a ler Epochen dicht beieinander.<br />
Der Jenaer Marktplatz existiert in seiner Größe und Lage seit der Stadtgründung.<br />
<strong>Das</strong> Denkmal des Universitätsgründers Kurfürst Johann Friedrich I. wurde 1858<br />
errichtet. Seit 1380 hat das Rathaus seine heutige Kubatur und das Doppeldach.<br />
Den barocken Turm mit dem Schnapphans erhielt es 1755. Der große Platz ist<br />
immer noch die Folge der Bombardierung im Jahr 1945. <strong>Das</strong> Co legium Jenense ,<br />
ein ehemaliges Dominikanerkloster, war 1548 Gründungsort der Hohen Schule, die<br />
1558 zur Universität erhoben wurde. Im so genannten Anatomieturm , einem ehemaligen<br />
Eckturm der Stadtbefestigung der damals einen Hörsaal-Aufbau besaß, so l<br />
Goethe 1784 den menschlichen Zwischenkieferknochen entdeckt haben. <strong>Das</strong> ehemalige<br />
Zeiss-Hauptwerk wurde von 1993 bis 1997 umgebaut. Es entstanden u.a.<br />
der Universitätscampus und die Einkaufpassage GoetheGalerie . Der Turm , genannt<br />
JenTower, wurde 1969 bis 1972 für den VEB Carl Zeiss Jena errichtet, dann aber<br />
von der Universität genutzt. Die katholische Johanniskirche geht auf eine romanische<br />
Kape le aus der Zeit um 1100 zurück und erhielt ihre heutige Gestalt um 1900.<br />
Die Friedenskirche auf dem historischen Johannisfriedhof wurde 1693 geweiht.<br />
<strong>Das</strong> Mauerstück mit Johannistor und Pulverturm ist der Rest der ab 1819 niedergelegten<br />
Stadtbefestigung aus der Zeit um 1300. Der Botanische Garten war 1794<br />
auf Betreiben Goethes ausgebaut worden. Im Accouchierhaus entstand 1778<br />
die zweite Entbindungsanstalt Deutschlands. Der Bau der Stadtkirche St. Michael<br />
in heutiger Gestalt begann etwa 1380 und war 1557 vo lendet. <strong>Das</strong> Universitätshauptgebäude<br />
wurde 1908 eingeweiht und an der Ste le des dafür abgerissenen<br />
Stadtschlosses erbaut. Im Hörsaal-Anbau des 1945 zerstörten Griesbachschen<br />
Hauses hielt Schi ler 1789 seine Antri tsvorlesung. In der heutigen Gedenkstä te der<br />
deutschen Frühromantik wohnte um 1800 der Philosoph Fichte.<br />
Straße des 17. Juni<br />
Ernst-Haeckel-Straße<br />
Bachstraße<br />
Krautgasse<br />
Stadtrundgänge in JENA<br />
Ernst-Abbe-Straße<br />
RUND<br />
GANG<br />
Eucken-<br />
Rudolf-<br />
Fichteplatz<br />
Berthold-<br />
Koch-<br />
Ernst-<br />
Haeckel-<br />
Engelplatz<br />
Lommer-<br />
Lutherplatz<br />
Ernst-<br />
Abbe-<br />
Platz<br />
A.-Puschkin-<br />
Platz<br />
1<br />
Erbertstraße<br />
Oberaue<br />
Wagnergasse<br />
Schillergäßchen<br />
Vor dem Neutor<br />
Leutra >>><br />
Helmholtzweg<br />
Am Johannisfriedhof<br />
Schi lerstraße<br />
NEU DominoPlan<br />
Robert-<br />
Weidigs-<br />
Kritzegraben<br />
Leutragraben<br />
Philosophenweg<br />
Teichgraben<br />
Neugasse<br />
Oberaue<br />
Johann-Griesbach-Straße<br />
Schi lbachstraße<br />
Landgrafenstieg<br />
Grietgasse<br />
M.-Vaerting-Str.<br />
Dornbluthweg<br />
Berghoffsweg<br />
Max-Wien-Platz<br />
Holzmarkt Nonnenplan<br />
Jenergasse<br />
Johanni straße<br />
Kollegiengasse<br />
Kronengasse<br />
Philosophenweg<br />
Am Volksbad<br />
Friesweg<br />
Botanischer Garten<br />
Löbderstraße<br />
Allgemeiner Stadtrundgang<br />
Fürstengraben<br />
A. d. alten Post<br />
Rathausga se Weigelstraße<br />
L.-Weimar-Ga se<br />
Von-Hase-Weg<br />
1<br />
H I<br />
Bibliotheksplatz<br />
Thomas-Mann-Straße<br />
Grietgasse<br />
Busbahnhof<br />
Hilgenfeldweg<br />
Hinter der Kirche<br />
Knebelstraße<br />
Thomas-Mann-Straße<br />
Theodor-Neubauer-Straße<br />
St.-Jakob-Straße<br />
Probstei<br />
Unterm Markt<br />
Teutonengasse<br />
Sophienstraße<br />
Arvid-Harnack-Straße<br />
Bibliotheksweg<br />
Saalstraße<br />
Oberlauengasse<br />
Paradiesstraße<br />
Wöllnitzer Straße<br />
Seidelstraße<br />
Schlossgasse<br />
Ba lhausg.<br />
Unterlauengasse<br />
Zwätzengasse<br />
Fischergasse<br />
Clara-Zetkin-Straße<br />
Am Rähmen<br />
Gerberga se<br />
Saale >>><br />
Lindenhöhe<br />
Hu tenstraße<br />
Blum-Str.<br />
No lendorfer Straße No lendorfer Straße<br />
Am Planetarium Am Planetarium<br />
100m<br />
Stadtrodaer Straße<br />
Käthe-Ko lwitz-Straße<br />
N<br />
Löbdergraben<br />
Wöllnitzer Straße<br />
Dornburger Strraße<br />
Saalbahnhofstraße<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Wö lnitzer Straße<br />
Saalbahnhofstraße<br />
Frauengasse<br />
Über d. Teufelslöchern<br />
Röthang<br />
Camburger Straße<br />
Spittelplatz<br />
Sophienhöhe<br />
Steinweg<br />
Dornburger Straße<br />
Am Anger<br />
Inselplatz<br />
Am Eisenbahndamm<br />
Drevesstraße<br />
Spitzweidenweg<br />
Lutherplatz<br />
Inselplatz<br />
Leipziger Str.<br />
Landfeste<br />
Dietrichweg<br />
Leo-Sachse-Straße<br />
Kernbergstraße<br />
Obere Kernbergstraße<br />
Kernbergstraße<br />
Am Anger<br />
Wilhelm-Stade-Straße<br />
Maurerstraße<br />
Am Burggarten<br />
Camsdorfer Ufer<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Am Kochersgraben<br />
Kernbergstraße<br />
A. d. Osterwiese<br />
Löbstedter Straße<br />
Burgweg<br />
Hildebrandstraße<br />
Löbstedter Straße<br />
Griesbrücke<br />
Am Saaleufer<br />
Kernbergstraße<br />
Haydnstraße<br />
Wiesenstraße<br />
Camsdorfer Brücke<br />
Hölderlinweg<br />
Camburger Straße<br />
Treunertstraße<br />
Höhenweg<br />
Spitzweidenweg<br />
Am Gries<br />
Saale >>><br />
Kieserst<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Camsdorfer Str.<br />
Maurerstraße<br />
Hausbergstraße<br />
Burgweg<br />
Franz-Kugler-Straße<br />
Schlachthofstr.<br />
Wenigenjenaer Ufer<br />
Tümplingstraße<br />
raße<br />
Dammstraße<br />
Kl. Dammstr.<br />
Geschwister-Scho l-Straße<br />
Carl-Born-Straße<br />
Haydnstraße<br />
Da mstraße<br />
Schenkstraße<br />
Magnus-Poser-Straße<br />
Karl-Liebknecht- Straße<br />
Kleine<br />
Camsdf. Str.<br />
Höhenweg<br />
Helmboldstraße<br />
Schulstraße<br />
Ziegenhainer Str.<br />
Heimstättenstr.<br />
Dreßlerstraße<br />
L uise-Seidler-Straße<br />
Charlottenstraße<br />
Wenigenjenaer Pl.<br />
Fuchsturmweg<br />
Burgweg<br />
Wiesenbrücke<br />
A. d. Leite<br />
Breite Straße<br />
Schi lstr.<br />
Friedrich-Engels-Straße<br />
Heimstättenstraße<br />
St.-Wen del-Stieg<br />
Saabrücker Straße<br />
Fritz- Winkler-Straße<br />
Greifbergstraße<br />
Burgweg<br />
Otto-Engau-Straße<br />
Schillstraße<br />
Kirchbergstraße<br />
Ziegenhainer Straße<br />
Lehmann-Str.<br />
Schenkstraße<br />
Adrian-Beier-Stieg<br />
Am alten Gaswerk<br />
Herweghstr.<br />
Vi lengang<br />
Gneisenaustr.<br />
Schlippenstraße<br />
Beutnitzer Straße<br />
Windbergstraße<br />
Dreßlerstraße<br />
Rosenstraße<br />
Golmsdorfer Straße<br />
Wilhelm-Pitt-Weg<br />
Tautenburger Straße<br />
Am Gänseberg<br />
Jenzigweg<br />
Schlendorfer Straße<br />
In der Doberau<br />
Völklinger Stieg<br />
In der Doberau<br />
Jungferngraben<br />
Kunitzer Straße<br />
Heydenreichstr.<br />
Schlend orfer Oberweg<br />
Wiesenstraße<br />
Feldstraße<br />
Karl-Liebknecht- Straße<br />
Am Steinborn<br />
Steingraben<br />
Ziegenhainer Straße<br />
Feldstraße<br />
Rabenstieg<br />
Schlendorfer Oberweg<br />
Ziegenhainer Oberweg<br />
Gabelsbergerstraße<br />
Drosselstraße<br />
Karl- Günther- Str.<br />
Pestalozzistraße<br />
Jenaprießnitzer Straße<br />
Freih.- vom-Stein-Str.
48 Winter 2013 / 2014<br />
Kassablanca, 22 Uhr<br />
bluenight!<br />
live: rhonda<br />
dj: smoking joe<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
X-Mas Party<br />
Zeiss Plantarium<br />
Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />
Der Weihnachtsstern 12 Uhr<br />
Kosmische Evolution 14 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 16 Uhr<br />
Do, 26. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
15 + 17 Uhr<br />
»Rotkäppchen«<br />
Märchen von Jewgeni Schwarz (5+)<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />
»Lohengrin«<br />
Richard Wagner<br />
DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />
»2,7 Sekunden« Jan Neumann<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
Ausgehen<br />
Hinter dem Burgaupark, 11Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
skankin’ round the x-mas tree:<br />
roy ellis a.k.a. mr. symarip (jam) & the<br />
magic touch<br />
Rosenkeller, 22 Uhr<br />
Drunken Santa X-Mas Party :<br />
Die Janes & Friends<br />
Konzert<br />
Kath. Kirche St. Johannes Baptist,<br />
Wagnergasse 34, 16 Uhr<br />
Weihnachtskonzert der Jena Jubilee<br />
Singers<br />
Begeben sie sich mit den Jena Jubilee Singers<br />
auf eine musikalische Reise durch<br />
die Welt der Weihnacht. Der Chor präsentiert<br />
aus seinem Repertoire, getreu dem<br />
Motto »Gospel, Spiritual and MORE«<br />
energiegeladene und stimmungsvolle<br />
Songs, unter anderem auch aus Finnland,<br />
Frankreich, Schottland und Spanien.<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: LETZTE INSTANZ +<br />
THE SMOKKINGS<br />
Kinder & Familie<br />
Theaterhaus Jena, 16 Uhr<br />
»Der kleine Wassermann«<br />
Kinderstück nach Otfried Preußler<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der kleine Tag 11 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />
Der Sprung ins All 14 Uhr<br />
Der Weihnachtsstern 15 Uhr<br />
Entdecker des Himmels 16 Uhr<br />
Pink Floyd Reloaded 20 Uhr<br />
Fr, 27. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Die Entführung aus dem Serail«<br />
Musiktheater<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
»Almenweiß und Edelrausch.«<br />
Eine monetäre Verwechslungsrevue im<br />
Grünen Herzen Deutschlands<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Balladen II« Goethe mit Schlagwerk und<br />
Geige<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
21 Uhr<br />
ROTE LATERNE: Hört mir doch mal zu ...<br />
Eine Geburtstagslesung von und mit und<br />
für Herrn Mensching<br />
Konzert<br />
F-Haus, 20 Uhr<br />
Live: DIE APOKALYPTISCHEN REITER<br />
Special Acoustic X-mas Event<br />
Ausgehen<br />
Volkshaus, 18 Uhr<br />
Julius Frack: »Magic Gold«<br />
Moderne Großillusionen auf Weltklasse-Niveau<br />
Blitzschnell erscheinende Personen,<br />
Zuschauer die sich vor den Augen des<br />
Publikums in Luft auflösen und eine<br />
Kiste des Todes. Mit originellen, modernen<br />
und spektakulären Illusionen<br />
zieht Julius Frack das Publikum in seinen<br />
Bann. Mit im Programm ist selbstverständlich<br />
jene Illusion mit der Frack<br />
2009 in Peking Weltmeister der Großillusion<br />
wurde: Er wird durch seine<br />
schwebende Assistentin hindurch<br />
schreiten. Der Illusionist Julius Frack<br />
ist seit über 15 Jahren erfolgreich im internationalen<br />
Showbusiness tätig. Mit<br />
seinen Illusions-Shows hat er Menschen<br />
in über 30 Ländern begeistert<br />
und zahlreiche internationale Preise<br />
gewonnen. Unter anderem wurde er<br />
unter die Besten aus 25 Jahren »Monte<br />
Carlo Magic Stars« gewählt. Er performte<br />
vor Königshäusern und Präsidenten<br />
und fühlt sich mittlerweile in<br />
Metropolen wie Las Vegas, Paris, Berlin,<br />
London, Hong Kong und Peking zu<br />
Hause.<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
ueberschall: bionic + pull180<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Shake What Your St. Claus Give Ya!<br />
Black, RnB, Mainstream, House, Electro,<br />
Techhouse & Minimal !<br />
Zeiss Planetarium<br />
Kosmische Evolution 11 Uhr<br />
Unendlich und Eins 12 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 14 Uhr<br />
Lars der kleine Eisbär 15 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 16 Uhr<br />
Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />
Queen Heaven-The Original 21 Uhr<br />
Region<br />
Messe Erfurt, 20 Uhr<br />
Live: Puhdys<br />
Sa, 28. Dezember<br />
Theater&Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Schuld und Sühne«<br />
nach F. M. Dostojewski<br />
Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />
SOLO: Johanna Berger<br />
Hysterikon von Ingrid Lausund<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Sexy Laundry«<br />
Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />
Englischen von Steffen Mensching<br />
(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
20 Uhr<br />
GASTSPIEL: Café Operette<br />
Feurig-süffige Melodien zum Jahresausklang<br />
Konzert<br />
Kassablanca, 20 Uhr<br />
Ohrbooten — »Alle für alle bis alles alle<br />
ist« Tour<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
F-Haus, 19 Uhr<br />
Live: WLADIMIR KAMINER Lesung +<br />
anschließend seine legendäre RUSSEN-<br />
DISKO<br />
Ausgehen<br />
Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />
Klassentreffen<br />
Die Dinnershow<br />
Rosenkeller, 23 Uhr<br />
Nightclubbing<br />
Zeiss Planetarium<br />
Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />
Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />
Kosmische Evolution 15 Uhr<br />
Die Entdeckung des Weltalls 16 Uhr<br />
Cirque du Sphere 19 Uhr<br />
Pink Floyd Reloaded 21 Uhr<br />
So, 29. Dezember <br />
Theater & Bühne<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />
»Die drei Musketiere«<br />
nach Alexander Dumas<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />
»Und dann« — Wolfram Höll<br />
Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />
20 Uhr<br />
»Sexy Laundry«<br />
Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />
Englischen von Steffen Mensching<br />
(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />
Konzert<br />
Stadtkirche St. Michael, 16 Uhr<br />
The Original USA Gospelsingers & Band<br />
»Oh Happy Day« — Europa Tournee<br />
2013/2014<br />
Ausgehen<br />
Kassablanca, 23 Uhr<br />
freude am tanzen jahres abschluss<br />
live: Jesper Ryom<br />
djs: Monkey Maffia, Thomas Stieler<br />
Café Wagner, 11 Uhr<br />
Wagnerbrunch<br />
Zeiss Planetarium<br />
Der Sprung ins All 11 Uhr<br />
<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 14 Uhr<br />
Der kleine Tag 14 Uhr<br />
Kosmische Dimensionen 16 Uhr<br />
Star Rock Universe 19 Uhr<br />
Mo, 30. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />
»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />
DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />
»Tschick«<br />
DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />
»Falstaff« — Giuseppe Verdi<br />
Ausgehen<br />
Café Wagner, 20 Uhr<br />
Spieleabend<br />
mit Tischtennis, Kicker, Brett- und Kartenspielen,<br />
Videogames und Musik<br />
Di, 31. Dezember<br />
Theater & Bühne<br />
Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />
19:30 Uhr<br />
»Weekend im Paradies«<br />
Schwank in drei Akten von Franz Arnold<br />
und Ernst Bach<br />
DNT Weimar, Großes Haus, Silvester<br />
im DNT<br />
»Ist das Kunst oder kann das weg?«<br />
20.00 Uhr<br />
»Dinner for One« 23.00 Uhr<br />
Tanz ins neue Jahr mit Cindy Weinhold &<br />
Band 23.30 Uhr<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 17 Uhr<br />
Silvesterkonzert<br />
mit »The London Quartet« (a cappella)<br />
Die Royals des britischen A Cappella<br />
16 Soloalben, über 3000 Live-Auftritte,<br />
zahllose Fernsehauftritte sowie weltweite<br />
Konzertreisen sprechen für sich und die<br />
über 30 Jährige Gesangskarriere der 4<br />
Gentlemen aus London.<br />
Richard Bryan (Counter-Tenor), Steven<br />
Brooks (Tenor), Mark Fleming (Tenor)<br />
und Michael Steffan (Bariton) präsentie-
Winter 2013 / 2014<br />
49<br />
ren frisch und vielseitig, stets den Schalk<br />
im Nacken herausragende Sangeskunst<br />
sowie Comedy auf die feine, englische<br />
Art. <strong>Das</strong> Quartett zählt seit mehr als<br />
zwanzig Jahren zum Besten, was die britische<br />
Insel zu bieten hat. Dabei ist ihr Repertoire<br />
überwältigend. Ob geistliche<br />
Musik, Klassik, Jazz oder Pop, die vier<br />
Gentleman fühlen sich überall zuhause.<br />
<strong>Das</strong> London Quartet kehrt nach ihrem<br />
restlos ausverkauftem Silvesterkonzert<br />
2011 mit einer brandneuen Show ins<br />
Volkshaus Jena zurück. Die vier Gentlemen<br />
mit dem Schalk im Nacken präsentieren<br />
einen bunten Mix aus Klassischem,<br />
Folk, Jazz, Pop, Musicals und berühmten<br />
Filmmusiken. Dabei sind u.a. Lieder von<br />
den Beatles, Manhattan Transfer, Take<br />
That und den Flying Pickets. Und natürlich<br />
wird es auch ein Wiederhören mit<br />
den legendären Comedian Harmonists<br />
geben.<br />
Stadtkirche St. Michael, 23 Uhr<br />
Orgelmusik zum Jahresausklang<br />
Es spielt : KMD Martin Meier, Jena<br />
Ausgehen<br />
Menüpalast auf dem Festplatz<br />
Jenzigweg, 19 Uhr<br />
»New Year Dinnershow«<br />
Zum Jahreswechsel erleben Sie die gesamte<br />
Dinnershow inkl. 4-Gänge-Menü,<br />
aller alkoholfreier, offener Tischgetränke,<br />
Mitternachts-Snack, exklusivem Höhenfeuerwerk<br />
und einem anschließenden<br />
Tanzabend<br />
Jembo Park, 19 Uhr<br />
Silvester Gala<br />
Fair Resort Hotel, 19 Uhr<br />
Große Fair Resort Silvesterparty<br />
Feiern wie in Bella Italia<br />
Stadtteilzentrum LISA, Lobeda-West,<br />
20 Uhr<br />
Große Silvesterparty<br />
Eine Veranstaltung mit Musik, Showprogramm<br />
und vielen Überraschungen ...<br />
Bad Blankenburg, Stadthalle, 18 Uhr<br />
Silvesterkonzert<br />
»Swinging Broadway« — Festliche Musical-Gala<br />
mit Werken von Porter, Gershwin,<br />
Berlin, Lloyd-Webber<br />
Fr, 10. Januar<br />
Konzert<br />
Volksbad, 20 Uhr<br />
Clara Luzia »We are fish« Tour 2014<br />
CLARA LUZIA, Gewinnerin des Amadeus-<br />
Award 2012, ist zurück. Mit ihrem fünften<br />
Album »We are fish« kehrt die Wiener<br />
Singer-Songwriterin wie erwartet mit<br />
hochklassigen Popsongs zurück auf die<br />
Bühne, lässt ihre bestens eingespielte<br />
Band diesmal aber ungewohnt indie-rockige<br />
Töne anschlagen.<br />
Sonntag, 12. Januar<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 15:30 Uhr<br />
Die große Johann Strauß Gala<br />
Freitag, 17. Januar<br />
Konzert<br />
Erfurt, Stadtgarten, 20 Uhr<br />
Live: Christina Stürmer<br />
Samstag, 18. Januar<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 18 Uhr<br />
The Giora Feidman Jazz-Experience<br />
Sonntag, 19. Januar<br />
Veranstaltungsadressen<br />
adressen Jena<br />
Café Wagner Jena e. V.<br />
Wagnergasse 26<br />
Telefon: 036 41-47 21 53<br />
www.wagnerverein-jena.de<br />
Ernst Abbe Bücherei<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 <strong>52</strong><br />
www.stadtbibliothek.jena.de<br />
F-Haus<br />
Johannisplatz 14<br />
Telefon: 036 41-55 81 11<br />
www.f-haus.de<br />
Jenaer Philharmonie<br />
im Volkshaus Jena<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 15<br />
www.philharmonie.jena.de<br />
Kassablanca Gleis1<br />
FelsenkellerStr. 13a<br />
Telefon: 036 41-28 26 0<br />
www.kassablanca.de<br />
Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />
Spitzweidenweg 28<br />
Telefon: 0178-479 59 95<br />
www.kulturbahnhof.org<br />
KuBuS<br />
Theobald-Renner-Straße 1 a<br />
Telefon: 036 41-53 16 55<br />
www.kubus.jena.de<br />
Kurz & Klein Kunstbühne<br />
Teutonengasse 3<br />
Telefon: 036 41-22 14 90<br />
www.kurz-und-kleinkunst.de<br />
Optisches Museum<br />
Carl-Zeiß-Platz 12<br />
Telefon: 036 41-44 31 65<br />
www.optischesmuseum.de<br />
Rosenkeller e. V.<br />
Johannisstraße 13<br />
Telefon: 036 41-93 11 90<br />
www.rosenkeller.org<br />
Ricarda-Huch-Haus<br />
Löbdergraben 7<br />
Telefon: 036 41-82 84 86<br />
www.ricarda-huch-haus.de<br />
Theaterhaus Jena<br />
Schillergäßchen 1<br />
Telefon: 036 41-88 69 0<br />
www.theaterhaus-jena.de<br />
Volksbad<br />
Knebelstraße 10<br />
Telefon: 036 41-49 82 90<br />
www.volksbad.jena.de<br />
Volkshaus<br />
Carl-Zeiß-Platz 15<br />
Telefon: 036 41-49 81 80<br />
www.volkshaus-jena.de<br />
Volkshochschule Jena<br />
Grietgasse 17 a<br />
Telefon: 036 41-49 82 00<br />
www.vhs-jena.de<br />
Villa Rosenthal<br />
Kahlaische Straße 6<br />
Telefon: 036 41-49 82 71<br />
www.villa-rosenthal-jena.de<br />
Galerien und Kunst<br />
Galerie Kunsthof<br />
Jena e. V.<br />
Ballhausgasse 3<br />
Telefon: 0178 — 14 56 704<br />
www.kunsthof-jena.de<br />
galerie pack of patches<br />
Lutherstraße 160<br />
Telefon: 036 41-54 34 57<br />
www.packofpatches.com<br />
Galerie eigenSinn<br />
Wagnergasse 36<br />
Telefon: 036 41-42 66 82<br />
www.eigensinn.de<br />
Hotel & Kneipengalerie<br />
»Zur Noll«<br />
Oberlauengasse 19<br />
Telefon: 036 41-59 77 0<br />
www.zur-noll.de<br />
Kunsthandlung<br />
Huber-Treff<br />
Charlottenstraße 19<br />
Telefon: 036 41-44 28 29<br />
www.huber-treff.de<br />
Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />
Jena<br />
Markt 7<br />
Telefon: 036 41-49 82 61<br />
www.stadtmuseum.jena.de<br />
Salon der Künste<br />
Lutherstraße 7<br />
Telefon: 036 41-41 00 81<br />
Galerie Schwing<br />
Johannesplatz 10<br />
Telefon: 036 41-44 92 08<br />
www.galerie-schwing.de<br />
adressen Region<br />
Thüringer Landestheater<br />
Rudolstadt<br />
Anger 1, <strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />
Telefon: 036 72-42 27 66<br />
www.theater-rudolstadt.com<br />
Bühnen der Stadt Gera<br />
Amthorstraße 11<br />
<strong>07</strong>545 Gera<br />
Telefon: 0365-82 79 0<br />
www.tpthueringen.de<br />
Deutsches Nationaltheater<br />
(DNT) Weimar<br />
Theaterplatz 2<br />
99401 Weimar<br />
Telefon: 036 43-75 50<br />
www.nationaltheaterweimar.de<br />
Jugend- und Kulturzentrum<br />
mon ami<br />
Goetheplatz 11<br />
99423 Weimar<br />
Telefon: 036 43-84 77 0<br />
www.monami-weimar.de<br />
Silvesterparty mit »Nina & the Hot<br />
Spots«<br />
und DJ May Beatz<br />
Nina & the Hot Spots: Eine äußerst<br />
charmante Lady, umrahmt von wilden<br />
Jungs:<br />
<strong>Das</strong> sind »Nina & the Hot Spots«, die<br />
brandheiße Live-Sensation aus dem<br />
Südwesten der Republik.<br />
Mit ihrer explosiven Mischung aus<br />
Swing, Blues und Rockabilly verknüpft<br />
die Band das Flair der Vierziger und<br />
Fünfziger Jahre mit der Power der heutigen<br />
Zeit. Dabei ist der Sound keineswegs<br />
alt, sondern klingt so frisch und<br />
energetisch, als wäre der Rock’n’Roll<br />
eben erst erfunden worden.<br />
Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />
Silvesterparty<br />
Rosenkeller, 21 Uhr<br />
Silvesterparty<br />
OBK BAZZDISKO & ERASMUS JENA pres.<br />
New Year’s Bash<br />
F-Haus, 22 Uhr<br />
Silvester Party<br />
Region<br />
ccn Weimarhalle, 16 Uhr<br />
Silvesterkonzert der Staatskapelle<br />
Weimar<br />
Richard Strauss »Schlagobers« op. 70.<br />
sowie Walzer und weitere Werken der<br />
Strauß-Familie<br />
Konzert<br />
Volkshaus, 18 Uhr<br />
Yesterday – A Tribute to the Beatles<br />
Eine Show bringt die Beatles auf die<br />
Bühne zurück.<br />
Kinder & Familie<br />
Volksbad, 11 Uhr<br />
»Hase & Igel«<br />
Ein Spaß für alle Kinder mit dem<br />
Märchenerzähler Herrn Drösel.<br />
Vortrag, Lesung & Führung<br />
Volkshaus, 20 Uhr<br />
Gustav Peter Wöhler & Susanne-Ellen<br />
Kirchesch & Lautten Compagney<br />
Peeping at Pepys – Ein musikalisches<br />
Tagebuch<br />
Der Titel lässt aufhorchen. Dahinter verbergen<br />
sich authentische Dokumente aus<br />
dem England des 17. Jahrhunderts, Aufzeichnungen<br />
des englischen Politikers<br />
und Lebemanns Samuel Pepys (gesprochen:<br />
»Pieps«). <strong>Das</strong> Besondere an seinen<br />
Tagebuchnotizen besteht darin, dass er<br />
ohne Rücksicht ungeschminkt alles notiert<br />
hat, wie es ihm durch den Kopf<br />
schoss. Eine bunte Mischung aus Zeitgeschichte,<br />
politisch Brisantem und privat<br />
Banalem. Samuel Pepys ist hemmungslos<br />
subjektiv in seinen Einschätzungen. Anderthalb<br />
Jahrhunderte später hat man<br />
seine Tagebücher gefunden (auf Deutsch<br />
sind sie erst vor drei Jahren erschienen),<br />
und man kann gut verstehen, warum sie<br />
Samuel Pepys so streng unter Verschluss<br />
gehalten hat.<br />
| impressum |<br />
Verlag<br />
Florian Görmar Verlag<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Telefon: 036 41-54 34 48<br />
eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />
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Herausgeber, Eigentümer und<br />
verantwortlicher Chefredakteur<br />
i. S. d. P. Florian Görmar<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Redaktion<br />
Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />
Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />
Florian Berthold (flb), Jenny Brys (jbr), Anne<br />
Dünger (adü), Dr. Matthias Eichardt (mei),<br />
Jürgen Grohl (jgr), Stefan Haake (sha),<br />
Anne-Kristin Henker (akh), Steffie Hohlstamm<br />
(sho), Anke Klein (ank), Andreas Klossek (akl),<br />
Susann Leine (sle), Friederike Lüdde (flü),<br />
Michael Stocker (mst), Anna-Maria Schmidt<br />
(ams)<br />
Anzeigenleitung<br />
Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />
oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2013.<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />
bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />
Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,<br />
Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt<br />
Fotos / Bildnachweis<br />
Titel: Nina & The Hot Spots, Archiv Phyletisches<br />
Museum Jena, Kunstsammlung Jena<br />
Seite 3: Ernst-Haeckel-Haus der FSU Jena: Sammlung<br />
Experimentelle Wissenschaftsgeschichte, Julius Frack<br />
Managemant, Barbara Vetter, Vincent Heiland<br />
Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />
Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />
Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />
Redaktionelles Lektorat<br />
Jenny Brys<br />
Beilagen-Hinweis<br />
Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />
Empfehlungen des Kinos im Schillerhof<br />
Abonnement<br />
10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,— € incl. Porto im Inland<br />
Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />
Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />
14.01.2014 für die Februarausgabe 2014<br />
Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />
Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />
werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur<br />
Ankündigung ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben,<br />
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gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen<br />
Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung<br />
weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die<br />
Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
50<br />
Winter 2013/2014<br />
| wir fragen, jena antwortet |<br />
Weihnachten, die schönste Zeit des Jahres, oder …? Teil II<br />
Interviews und Schnappschüsse:<br />
Anna-Maria Schmidt, Privat<br />
Markus Mückley, 19<br />
FSJ-ler<br />
An sich mag ich diese Zeit aufgrund der besonderen<br />
Stimmung, des Essens und des Zusammenseins<br />
mit der Familie. Die wirkliche<br />
Bedeutung von Weihnachten ist aber in den<br />
Hintergrund gerückt, während der materialistische<br />
Aspekt im Vordergrund steht. <strong>Das</strong><br />
Fest wird als Marketingstrategie genutzt und<br />
Heiligabend ist eher inoffizieller Kapitalismusfeiertag<br />
als Christis Geburtstag. Die meisten<br />
Branchen machen im Dezember so viel<br />
Umsatz wie zu keiner anderen Jahreszeit. An<br />
sich ist Weihnachten eine coole Sache, man<br />
muss nur aufpassen, sich nicht zu sehr von<br />
der massenmedialen Propaganda mitreißen<br />
zu lassen, sondern sich auf wesentliche Werte<br />
wie Liebe und Familie konzentrieren.<br />
Charlotte Clea Reinke, 7<br />
Schulkind<br />
Ich freue mich auf die Geschenke zu Weihnachten<br />
von Mama, Papa, meinen Omas<br />
und Opas. Ich habe mir von ihnen ein Skateboard,<br />
einen Computer und ein Ritterkostüm<br />
gewünscht. Den Weihnachtsmann gibt<br />
es ja nicht. Beim Aufräumen habe ich mal<br />
das Weihnachtsmannkostüm und den Bart<br />
entdeckt und der kann den ja nicht abmachen<br />
— nur abrasieren. Außerdem war der<br />
Weihnachtsmann immer da, wenn mein<br />
Opa nicht da war und andersrum. Ich hoffe,<br />
dass zu Weihnachten Schnee liegt, damit ich<br />
Schlitten fahren und Schneemänner bauen<br />
kann. Mit Oma backe ich Plätzchen und beim<br />
Baumschmücken darf ich auch mithelfen und<br />
den Stern auf die Spitze setzen.<br />
Christian Wiemann, 28<br />
Gastronom<br />
Nein, Weihnachten ist bestimmt nicht die<br />
schönste Zeit des Jahres. In den letzten Jahren<br />
wurden durch Überkonsumierung Traditionen<br />
gebildet, die keine sind, wodurch der<br />
eigentliche Sinn von Weihnachten komplett<br />
verfehlt wird. Geschenkeschlachten, Verbitterung,<br />
Stress … so sehen heute die Feiertage<br />
in vielen Familien aus. Man will mit aller<br />
Macht ›besinnliche Tage‹ miteinander verbringen<br />
und kehrt so zwischenmenschliche<br />
Probleme entweder unter den Teppich oder<br />
beschönigt sie. <strong>Das</strong> ist eine Heuchelei, die in<br />
jedem Bereich, auch in der Politik zu spüren<br />
ist. Die Welt dreht sich schließlich weiter<br />
und nur weil Weihnachten ist, herrscht nicht<br />
überall plötzlich Frieden.<br />
Lea Mala Wolff, 21<br />
Studentin<br />
Weihnachten ist für mich nicht die schönste<br />
Zeit des Jahres. Die Zusammenkunft mit<br />
Freunden und Familie schätze ich zwar sehr,<br />
aber durch den Zwang sich gegenseitig etwas<br />
schenken zu müssen, geht die Entspanntheit<br />
verloren. Überfüllte Einkaufsmeilen und gestresste<br />
Gesichter finde ich eher deprimierend,<br />
da genieße ich doch eher die Zeit danach,<br />
wenn sich alles wieder beruhigt hat und im<br />
Radio wieder etwas anderes als »Last Christmas«<br />
läuft. Was ich dafür an der Vorweihnachtszeit<br />
mag, ist der Duft von Zimt in der<br />
Luft und nachts alleine über den leergefegten<br />
Weihnachtsmarkt zu spazieren.<br />
Eric Vater, 21<br />
Student<br />
Da ich am Marktplatz wohne, geht mir der<br />
Weihnachtsmarkt ziemlich auf den Sack. Für<br />
mich beginnt die Weihnachtszeit erst im Dezember<br />
um den 1. Advent herum — aber schon<br />
im November stehen Weihnachtsbaum und<br />
Verkaufsstände da und das finde ich ziemlich<br />
unweihnachtlich. Prinzipiell ist zu dieser<br />
Zeit eh alles mehr Schein als Sein. Man MUSS<br />
quasi glücklich sein. Wer zu Weihnachten<br />
keine gute Laune hat oder ›festliche Stimmung‹<br />
verbreitet, ist gleich ein ›Grinch‹ oder<br />
wird zumindest schief angesehen. Aber nicht<br />
alles ist nervig. Ich freue mich schon auf Met,<br />
Glühwein und Knobibrot (auch wenn alles total<br />
überteuert ist)!<br />
Hannes Grämer, 22<br />
Student / Fotograf<br />
Weihnachten ist für mich nur noch Kommerz<br />
und Heuchelei — ich schließe mich da<br />
ja auch selbst mit ein. Ich begehe diese Tage<br />
ohne je einen religiösen Bezug dazu gehabt<br />
zu haben, immerhin möchte ich auch Geschenke<br />
bekommen. Sich Raushalten oder<br />
den Kaufhype umgehen, indem man individuelle,<br />
persönliche Geschenkideen umsetzt,<br />
kann man eh nicht. Und wenn man es doch<br />
versucht, passiert Folgendes: Meinem Vater<br />
habe ich vor 2 Jahren ein gerahmtes Bild von<br />
uns beiden aus einem gemeinsamen Urlaub<br />
geschenkt. Er kommentierte dies mit: »Mehr<br />
als das Foto bin ich Dir nicht wert?« Darauf<br />
folgte ein geschenkloses Jahr, da ich ihm<br />
schließlich ›auch nichts geschenkt habe‹.
November