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Ausgabe 52 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

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Kultur l Veranstaltungen l Termine l Aktuelles l Gastronomie l Shopping<br />

AUSGABE<br />

DEZember 2013<br />

<strong>52</strong> Januar 2014<br />

Suche nach ›Wahrheit‹<br />

Phyletisches Museum möchte Schicksal<br />

von verschollener Statue aufklären<br />

Gotsch und Melhus<br />

Kunstsammlung beendet Jahr<br />

mit Doppelausstellung<br />

Silvesterparty<br />

31.12.2013<br />

Volksbad Jena


estens geeignet, um sich auch<br />

im schnee in jena zurechtzufinden<br />

<br />

unser<br />

Geschenk-Tipp<br />

für<br />

Weihnachten!<br />

<br />

lernen sie jena mit hilfe eines Führers kennen, der nicht mit<br />

Worten geizt, die Stadt in all ihren Facetten und Dimensionen<br />

vorzustellen und überdies auch stets zur Verfügung steht:<br />

Entdecken Sie Jena mit dem „Jena Buch“, einem Reiseführer,<br />

der seine Stadt wahrhaftig aus dem Effeff kennt!<br />

das buch finden sie unter anderem hier:<br />

jenaer universitäts-buchhandlung thalia, leutragraben 1, <strong>07</strong>743 jena | jenaer bücherstube, johannisplatz 28,<br />

<strong>07</strong>743 jena | buchhandlung albert steen, fürstengraben 3, <strong>07</strong>743 jena | jena tourist-information, markt 16, <strong>07</strong>743 jena<br />

isbn 978-3-00-041653-8 | www.jenabuch.de | www.buchhandel.de


Willkommen 3<br />

| inhalt |<br />

Jena<br />

Forschergeist<br />

Johann Wilhelm Ritter erfand in Jena den ersten Akku der Welt 18<br />

»Hysterion« im Theaterhaus Jena 4<br />

Mute Swimmer im Kombinat Süd 5<br />

Yamon Yamon im Café Wagner 5<br />

Tiergeschichten im Glashaus 6<br />

Julius Frack im Volkshaus 6<br />

Nina & The Hot Spots im Interview 7<br />

Kulturtürmchen im Johannistor 8<br />

Leuchtende Weihnachtsstimmung<br />

in der Innenstadt 9<br />

Mein liebstes Ding — Skatedeluxe 10<br />

Unnützes Wissen 11<br />

Lichtbildarena mit Barbara Vetter<br />

und Vincent Heiland 12<br />

Kinder ihrer Zeit in der Kunstsammlung 14<br />

Dialog von Formen und Farben 15<br />

6 12<br />

Tierschau im Phyletischen Museum 17<br />

»Tango« im Theater Rudolstadt 22<br />

Dezember und Januar im DNT 24<br />

Freude am Teilen 29<br />

Auf der Suche nach der »Wahrheit« 30<br />

Leseempfehlungen 36<br />

Neue DVDs 37<br />

Kleinanzeigen 38<br />

Wir fragen, Jena antwortet 50<br />

Kalender<br />

Kulturkalender Winter 2013/2014 40<br />

Filmempfehlungen Schillerhof<br />

zum Herausnehmen 26<br />

| vorwort |<br />

Liebe<br />

Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Weihnachten, was für ein schönes Wort.<br />

Es klingt nach Stille, Erhabenheit, Friede,<br />

Besinnlichkeit. Tatsächlich benötigte man<br />

früher zu dieser Jahreszeit, weil es so früh<br />

dunkel war Feuer, um sehen zu können. Um<br />

dieses Feuer, vielleicht die Herdstelle, versammelte<br />

sich dann die Familie im Kreis.<br />

Man freute sich auf das Julfest am 21. 12., an<br />

dem traditionell die Wintersonnenwende<br />

und damit das zurückkehrende Tageslicht<br />

gefeiert wurde.<br />

Von dieser ganzen Besinnlichkeit ist heute<br />

hierzulande wenig geblieben. Denn in Weihnachten<br />

vereinen sich mittlerweile zahlreiche<br />

aus unterschiedlichen Zusammenhängen<br />

kommende Traditionen. Da haben wir<br />

zum einen das schon genannte Julfest, eine<br />

vorchristliche Sonnenwendfeier wie sie in<br />

etlichen Naturreligionen üblich war. Die Bedeutung<br />

des Lichtes — Kerzen, Weinachtssterne<br />

u. a. Weihnachtsbeleuchtung stammt hier<br />

her. Von den Römern, bei denen dieses Fest<br />

»Sol invictus« hieß, haben die Christen den<br />

Termin für Weihnachten übernommen, als<br />

den Tag, an dem ihr ›Sonnengott‹ Jesus, der<br />

Licht in das Dunkel der Welt bringt, geboren<br />

wurde. Tatsächlich kannte die christliche<br />

Kirche während der ersten drei Jahrhunderte<br />

ihres Bestehens den Termin der Geburt ihres<br />

Heilands nicht. Erst im 4. Jahrhundert entschied<br />

man sich für den Termin – nicht ganz<br />

geschlossen. In Abspaltungen der christlichen<br />

Kirche wie z. B. der armenisch-christlichen<br />

Kirche wird daher ein anderer Tag als<br />

Christi Geburt gefeiert. Die Tradition, sich<br />

zu beschenken ist tatsächlich auch bis ins 13.<br />

Jahrhundert zurück zu verfolgen. Allerdings<br />

vermischen sich auch hier die Tradition des<br />

heiligen Nikolaus, der Kinder beschenkte<br />

und die der heiligen drei Könige, welche dem<br />

Christkind die Geschenke brachten miteinander<br />

und mit natürlich mit kommerziellen<br />

Weiterentwicklungen. Ein weites Feld also,<br />

innerhalb dem glücklicherweise jeder — Geschenk<br />

oder nicht — sein eigenes Fest gestalten<br />

kann.<br />

Ein schönes Weihnachtsfest wünscht<br />

Ihnen<br />

Ihr <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>


4 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| Theaterhaus Jena |<br />

Der Wert des Lebens<br />

Dramaturgin Friederike Weidner, Schauspielerin Johanna Berger, regisseurin Maria Ursprung (v.l.n.r.)<br />

Foto: Marko Schmidt<br />

Am 18.12. feiert »Hysterikon« Premiere am Theaterhaus Jena. Die Zuschauer erwartet ein »Eine-Frau-Abend«,<br />

denn Johanna Berger spielt alle Rollen als Solo. <strong>Das</strong> <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> traf die Schauspielerin und ihr Team zum<br />

Gespräch.<br />

Man stelle sich Folgendes vor: <strong>Das</strong> Leben ist<br />

ein Supermarkt, in dem für alles bezahlt werden<br />

muss. Für Dinge des täglichen Bedarfs<br />

ebenso wie für Träume, Wünsche und Gedanken.<br />

Und natürlich hat alles seinen Preis,<br />

den allerdings keiner kennt. Abgezogen<br />

werden die Summen von der ›Lifecard‹. Einen<br />

Einblick auf den eigenen Kontostand hat<br />

man nicht — was also tun? Sparsam sein mit<br />

seinen Gedanken? Oder frei nach dem Motto<br />

»Man lebt nur einmal« agieren, auch wenn<br />

das Guthaben dann schneller aufgebraucht<br />

zu sein scheint als einem lieb ist?<br />

Schwierige Entscheidung. Genau damit<br />

beschäftigt sich »Hysterikon«, ein Stück von<br />

Ingrid Lausund aus dem Jahr 2001, welches<br />

ab dem 13.12.2013 auf der Unterbühne des<br />

Theaterhauses Jena aufgeführt wird. Es behandelt<br />

das Leben auf seine ganz eigene Weise<br />

— nämlich mit kritisch-heiterem Blick auf<br />

dessen Kosten. Man kann gerne günstig sein<br />

<strong>Das</strong>ein fristen, allerdings sollten die eigenen<br />

Ansprüche dann klein gehalten werden.<br />

Doch was passiert, wenn man im Supermarkt<br />

des Lebens einen ganz einfachen Joghurt kaufen<br />

möchte, aber am Ende die große Liebe vor<br />

dem Regal auf einen wartet? Kostet das etwas?<br />

Wenn ja, wie viel? Greift man zu? Hat<br />

man überhaupt noch so viel übrig auf dem<br />

Konto?<br />

»Hysterikon« ist die erste Aufführung in<br />

dieser Spielzeit, welche einer Projektidee<br />

eines Ensemblemitgliedes folgt. »Wir haben<br />

hier ein Format bekommen, in welchem die<br />

Schauspieler die Möglichkeit haben, etwas<br />

für die Bühne zu entwickeln, was ganz ihren<br />

eigenen Vorstellungen und Ideen entspricht«,<br />

so Friederike Weidner, Dramaturgin des<br />

Stückes. »Bei ›Hysterikon‹ hat sich Johanna<br />

Berger entschieden, das Stück im Team zu<br />

erarbeiten, aber alleine auf der Bühne aufzuführen.«<br />

Die Zuschauer aktivieren<br />

Damit wären wir auch bei der Besonderheit<br />

dieses Theaterabends. »Hysterikon« —<br />

eigentlich geschrieben für sieben Personen —<br />

wird als Solo aufgeführt, Johanna Berger<br />

verkörpert verschiedene Rollen des Schauspiels<br />

alleine. Ist so ein Alleingang denn<br />

schwieriger zu spielen als ein Theaterstück<br />

für mehrere Protagonisten? »Es ist schon eine<br />

spezielle Herausforderung, die unterschiedlichen<br />

Figuren so verschieden wie möglich<br />

in all ihren Schichten zu präsentieren. Insgesamt<br />

gesehen wollen wir aber eine gute<br />

Balance zwischen Komik und Tragik finden«,<br />

erklärt Johanna Berger. Regisseurin Maria<br />

Ursprung ergänzt: »Bei einem Solo liegt die<br />

Konzentration ja nur bei einem Schauspieler,<br />

man steht extrem eng im Austausch. Eine tolle<br />

Situation, das hat man nicht so oft.«<br />

Und diesen Vorteil wollen die Macherinnen<br />

des Stückes auch nutzen. Hinsichtlich<br />

ihrer Aufführung haben sie einen großen<br />

Wunsch. Maria Ursprung: »Wir hoffen, dass<br />

die Leute nach dem Abend nach Hause gehen<br />

und darüber diskutieren, was denn eigentlich<br />

Wert ist und woran man ihn festmachen<br />

kann — nicht nur materiell, sondern auch<br />

emotional. Was ist Glück, was ist Liebe? Und<br />

wie viel würden wir uns das kosten lassen?«<br />

Ein Tipp zum Schluss: Da »Hysterikon« auf<br />

der Unterbühne aufgeführt wird, sind die<br />

Sitzplätze zu den Spielzeiten begrenzt. Rechtzeitiges<br />

reservieren der Eintrittskarten ist<br />

also von Vorteil!(mst)<br />

»Hysterikon«<br />

13.12., 14.12., 19.12. und 28.12 2013,<br />

jeweils um 20 Uhr auf der Unterbühne<br />

des Theaterhauses. Wird fortgesetzt!<br />

Weitere Infos sowie Karten unter<br />

www.theaterhaus-jena.de


Juli/August Winter 2013/2014 2012 5<br />

| konzert |<br />

| konzert |<br />

Foto: Lea Fabrikant<br />

Foto: Johan Knobe<br />

Tom Waits und<br />

John Cooper Clarke<br />

stehen Schmiere<br />

Die Auftritte von Mute Swimmer sind eine melancholisch-ironisch-romantische<br />

Achterbahnfahrt. Diese<br />

wird auch am 24. Januar im bisher auf Veranstaltungsebene<br />

sträflich vernachlässigten Kombinat Süd in der<br />

Otto-Schott-Straße garantiert.<br />

Unweit von Manchester im Norden<br />

Englands aufgewachsen, hat<br />

Guy Dales Jugend so gar nichts<br />

mit den aufregenden und wegweisenden<br />

Ereignissen auf musikalischer<br />

Ebene rund um die<br />

Geburt von Post-Punk und Rave<br />

in der britischen Industriemetropole<br />

in den 70er und 80er Jahren<br />

gemein. Vielmehr sieht er sich<br />

in seinen Erinnerungen in die<br />

Bibliothek — glücklicherweise<br />

Bestandteil jedes noch so provinziell<br />

anmutenden Städtchens —<br />

rennend und mithilfe labil wirkender<br />

Tonträger, nennen wir sie<br />

Kassetten, erste Bekanntschaft<br />

mit Michael Giras »Swans«, »Talking<br />

Heads«, »Pixies« oder auch<br />

»Tom Waits« machend. Waits ist<br />

es auch, an den Dale heute zuweilen<br />

erinnert, neben dem ebenfalls<br />

aus dem Großraum Manchester<br />

stammenden Punk-Poeten »John<br />

Cooper Clarke«.<br />

Als Dale die Provinz verlässt<br />

und ein Kunststudium in Brighton<br />

aufnimmt, bannt er bereits kurze<br />

Zeit später erste Aufnahmen<br />

auf ein Vierspurgerät. Zu dem<br />

Zeitpunkt schlägt er die Gitarre<br />

mehr als das er sie spielt, was<br />

im Droneambient-Projekt »Dala«<br />

mündet, das bis heute Bestand<br />

hat. Ein anderes Bandprojekt hingegen<br />

überlebt nicht, dafür tritt<br />

Dale bald das erste Mal als Mute<br />

Swimmer in Erscheinung: ein<br />

Singer-Songwriter-Projekt, das<br />

nicht selten in rasender Abfolge<br />

zwischen Melancholie, Ironie<br />

und Romantik pendelt, stets auf<br />

der Suche nach der Balance zwischen<br />

Gesang und Musik. Bemerkenswert<br />

ist, dass Dale in diesem<br />

Findungsprozess der ›Stille‹ eine<br />

Ausnahmebedeutung zuschreibt.<br />

»Für gewöhnlich kommt die Musik<br />

zuerst, dann folgen die Worte,<br />

l a n g s a m.«<br />

Konzerte von Mute Swimmer<br />

spiegeln genau das wider und<br />

sind doch viel intensiver. Ruhig<br />

beginnende, behutsam aufgebaute<br />

Songs, die aufgrund ihrer<br />

Schlichtheit intim und persönlich<br />

wirken, werden im Nu um eine<br />

theatralische Note erweitert und<br />

lassen auch kurze, dafür umso<br />

tief sitzendere Temperamentsausbrüche<br />

zu.(sha)<br />

Konzert: Mute Swimmer<br />

(Singer/Songwirter/<br />

Art Folk/UK)<br />

Fr, 24.01.2014, Kombinat<br />

Süd (Otto-Schott-Straße 13,<br />

Gebäude 56, über den<br />

Parkplatz, vor der Drehtür<br />

links rein.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.kombinat-sued.de<br />

Schweden-Import<br />

Experimentierfreudiges Popquartett<br />

am 5. Dezember im Café Wagner.<br />

Yamon Yamon aus Schweden<br />

entwerfen Popsongs, drehen sie<br />

um, filtern sie durch dem Jazz<br />

entlehnte Akkordfolgen und On/<br />

Off-Beats, schmuggeln schimmernde<br />

Gitarrenhooks in so ziemlich<br />

jeden ihrer Songs. Und über<br />

allem schwebt Jon Lennblads<br />

sanfte Stimme, dem Sprechen oft<br />

näher als dem Gesang. Yamon<br />

Yamon sind eine selbstbewusste<br />

Band. Selbstbewusst genug, sich<br />

über Moden, über das was war<br />

und das was wird, hinwegzusetzen.<br />

Nicht Gebrauchsmusik,<br />

nicht Anbiederung ist ihr Anliegen,<br />

sondern in einer umfassenden<br />

Umarmung an dem großen<br />

›Book of Songs‹ mitzuschreiben.<br />

Leicht machen sie es sich dabei<br />

allerdings nie: Die Schönheit<br />

ihrer Lieder ist gebrochen, herzerwärmend<br />

in vielen Momenten,<br />

ausufernd und fordernd, in zahlreichen<br />

anderen.(flb)<br />

Konzert: Yamon Yamon<br />

05.12.2013, 21 Uhr,<br />

Café Wagner<br />

Nur für<br />

kurze Zeit!<br />

Holzmarkt 1 • <strong>07</strong>743 Jena<br />

www.gummibaerendealer.de


6 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| geschichten |<br />

| show |<br />

Tiergeschichten<br />

im Glashaus<br />

Adventszeit ist Märchenzeit — auch vorm heimelig<br />

knisternden Kamin im Jenaer Glashaus. Dorthin geladen<br />

ist jeder ab drei Jahre, der den Nachmittag gern mit<br />

anderen Geschichtenfreunden verbringen möchte.<br />

Eine Geschichte, die wohl jeder<br />

kennt, der selbst einmal ein Kind<br />

gewesen ist, führt das Figurentheater<br />

Henning Hacke am 7. Dezember<br />

im Glashaus auf: Friedrich<br />

Wolfs »Die Weihnachtsgans<br />

Auguste«. Wenn man wie Opernsänger<br />

Luitpold Löwenhaupt den<br />

Weihnachtsbraten schon am<br />

1. Advent und dazu noch lebend<br />

kauft, dann kommen Probleme<br />

ins Haus. Denn Gustje, wie die<br />

Kinder des Hauses das Federtier<br />

taufen, kann sprechen und entwickelt<br />

sich mehr und mehr zum<br />

Freund und Spielkameraden,<br />

der lieb gewonnen nun gar nicht<br />

mehr zum Verzehr taugen will.<br />

Außer eben in den Augen des Vaters<br />

Luitpold, der auf seinen Braten<br />

nicht verzichten mag — und<br />

damit seine ganze Familie gegen<br />

sich aufbringt. Wer am Ende triumphiert?<br />

Natürlich die Gans —<br />

sonst wäre dies ja keine vergnügliche<br />

Weihnachtsgeschichte.<br />

Eine weitere kindgerechte<br />

Tiergeschichte gibt’s eine Woche<br />

später, wenn das Puppentheater<br />

Eckstein am 14. Dezember »Die<br />

Geschichte vom Mäuschen«<br />

aufführt. <strong>Das</strong> Mäuschen lebt zu-<br />

Adventsmärchen im<br />

Glashaus im Paradies<br />

<strong>07</strong>.12.: Figurentheater<br />

Henning Hacke »Die<br />

Weihnachtsgans Auguste«<br />

14.12.: Puppentheater<br />

Eckstein »Die Geschichte<br />

vom Mäuschen«<br />

Einlass jeweils 15.30 Uhr,<br />

Beginn 16 Uhr<br />

Abbildung: skop<br />

frieden und glücklich im Wald,<br />

bis ihm eines Tages die Elster<br />

einredet, es lebe ja wie in einem<br />

Loch, einer niederen Behausung.<br />

Daraufhin beschließt<br />

das Mäuschen, eine neue Wohnung<br />

zu bauen und schaut bei<br />

verschiedenen Tieren vorbei,<br />

um zu sehen, wie man denn<br />

eine richtige Wohnung baut.<br />

Am Ende kommt ein total verrücktes<br />

Bauwerk heraus. »Die<br />

Geschichte vom Mäuschen« ist<br />

eine turbulente Geschichte mit<br />

jeder Menge Witz, bei der sicher<br />

nicht nur die kleinen, sondern<br />

auch die großen Zuschauer<br />

etwas über falsche und wahre<br />

Freundschaften lernen werden.<br />

(jgr)<br />

Im Bann<br />

des Illusionisten<br />

Sein Geschäft ist es, gültige Gesetze der Naturwissenschaften<br />

außer Kraft zu setzen<br />

und ungläubig-fasziniertes Staunen zu<br />

erzeugen: Julius Frack, Weltmeister<br />

der Großillusionen, gastiert<br />

mit seiner neuen Illusionsshow<br />

»Magic Gold« am 27. Dezember<br />

im Volkshaus.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost 2 ¹ 2 Karten für<br />

die Julius Frack-Show<br />

am 27.12.2013.<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

18.12.2013 per E-Mail an:<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Ein blitzschnell erscheinender<br />

Quad, Zuschauer die<br />

sich vor den Augen der<br />

Zuschauer in Luft auflösen und<br />

eine Kiste des Todes, aus der<br />

Julius Frack sich befreien muss.<br />

Mit originellen, modernen und<br />

spektakulären Illusionen will<br />

Frack im Volkshaus am 27. Dezember<br />

das Publikum erneut in<br />

seinen Bann ziehen.<br />

Seit mehr als 15 Jahren als Illusionist<br />

tätig, hat Julius Frack<br />

mittlerweile Menschen in über<br />

30 Ländern begeistert und zahlreiche<br />

internationale Preise gewonnen:<br />

Unter anderem wurde<br />

er bereits mit 21 Jahren Deutscher<br />

Meister der Zauberkunst,<br />

später ebenso als Weltmeister<br />

der Großillusion ausgezeichnet<br />

und unter die Besten aus 25 Jahren<br />

»Monte Carlo Magic Stars«<br />

gewählt.<br />

Er performte schon vor Königshäusern<br />

und Präsidenten und<br />

fühlt sich mittlerweile in Metropolen<br />

wie Las Vegas, Paris,<br />

Berlin, London, Hong Kong und<br />

Peking zu Hause.<br />

Doch auch seiner Heimat fühlt<br />

er sich verbunden — und verpflichtet.<br />

So organisierte er beispielsweise<br />

im Juni dieses<br />

Jahres eine Benefizgala<br />

für die vom Hochwasser Betroffenen<br />

und konnte fast 3.000<br />

Euro and das Bündnis »Aktion<br />

Deutschland hilft« überweisen.<br />

Bei seinem letzten Auftritt in Jena<br />

vor einigen Jahren feierte ihn das<br />

Publikum nach der letzten Nummer<br />

mit einer spontanen Standing<br />

Ovation — entsprechend viel<br />

Vorfreude bringt Julius Frack dieses<br />

Mal mit: »Es war toll damals,<br />

ich freue mich wieder auf das begeisterte<br />

Jenaer Publikum!«<br />

Mit im Programm ist dann selbstverständlich<br />

auch die Illusion,<br />

mit der er 2009 in Peking Weltmeister<br />

der Großillusion wurde:<br />

Er wird durch seine schwebende<br />

Assistentin hindurch laufen.<br />

Wer sich Julius Fracks neue Illusionsshow<br />

»Magic Gold« nicht<br />

entgehen lassen will, sollte sich<br />

beeilen, Karten zu besorgen: Die<br />

abendfüllende Veranstaltung<br />

dürfte mit aller Wahrscheinlichkeit<br />

ausverkauft sein.(flb)<br />

Julius Frack »Magic Gold«<br />

27.12.2013, 18 Uhr,<br />

Volkshaus Jena<br />

Foto: Julius Frack Management


Juli/August Winter 2013/2014 2012 7<br />

| konzert |<br />

EUROPÄISCHER FILMPREIS<br />

BESTER ANIMATIONSFILM<br />

Foto: Nina & The Hot Spots<br />

»Ein fulminanter Comicroman.<br />

Eine großartige Filmfassung.<br />

Eine obsessive Bildwelt.«<br />

FAZ<br />

Durchtränkt<br />

mit Rock’n’Roll<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong><br />

verlost 2 ¹ 2 Karten für<br />

die Silvesterparty<br />

am 31.12.2013.<br />

Zusendungen bitte bis zum<br />

20.12.2013 per E-Mail an:<br />

leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

»Zum Heulen schön.«<br />

Die Zeit<br />

»...wie ein klassischer Film Noir<br />

kombiniert Alois Nebel<br />

Atmosphäre, Stil und Anliegen<br />

zu einem Gesamtkunstwerk.«<br />

kino-zeit.de<br />

Als wäre der Rock'n'Roll eben erst erfunden worden: Nina & the Hot<br />

Spots bringen einen derart frisch-energetischen Sound auf die Bühne, dass<br />

die Silvesterparty im Volksbad eigentlich nur in einer grandiosen Tanznacht<br />

münden kann. Ein paar Vorabinfos haben wir uns bei Nina (Gesang) und<br />

Thias (Kontrabass) geholt.<br />

Wie viel Rock’n’Roll Attitüde steckt in<br />

Euch?<br />

Thias: Da stellt sich ja gleich die Frage,<br />

was ist eigentlich Rock’n’Roll? Für uns ist<br />

Rock’n’Roll zunächst eine Lebenseinstellung:<br />

Rebellion, purer Positivismus, die Normen<br />

sprengen, miteinander Spaß haben, sich<br />

selbst nicht allzu ernst nehmen … Dieses<br />

Lebensgefühl versuchen wir in erster Linie<br />

durch unsere Musik auszudrücken. Sie ist<br />

quasi der Katalysator für das, was uns charakterlich<br />

und gefühlsmäßig ausmacht. Und<br />

so gesehen sind wir wohl durch und durch<br />

mit Rock’n’Roll durchtränkt! (lacht)<br />

Rock’n’Roll ist ja zwischenzeitlich eine Art<br />

Jugendbewegung geworden, nicht nur im<br />

Warenregal bei H&M. Wie steht Ihr dazu?<br />

Wie viel Authentizität ist wichtig für Euch?<br />

Thias: Genau genommen war schon der<br />

ursprüngliche Rock’n’Roll der Fünfziger Jahre<br />

nichts anderes als eine Jugendbewegung,<br />

eine Art Aufbegehren und Identitätsfindung<br />

der jungen Generation. Die Kids von heute<br />

stehen einer schier unendlichen Vielfalt an<br />

Entfaltungsmöglichkeiten gegenüber. Umso<br />

schwieriger wird es für den Einzelnen, das<br />

jeweils Richtige für sich zu finden. <strong>Das</strong>s der<br />

Rock’n’Roll momentan wieder eine Art Renaissance<br />

erlebt, hängt sicher auch damit<br />

zusammen, dass sich die Leute wieder nach<br />

einer grundehrlichen, handgemachten Musik<br />

sehnen, die man körperlich erleben kann und<br />

die sich völlig abhebt vom allgemeinen Konservendenken<br />

in Zeiten von mp3 und iPod.<br />

Sind Rock’n’Roller immer coole Typen?<br />

Nina: Cool ist für mich jemand, der selbstbewusst<br />

ist und gleichzeitig über sich lachen<br />

kann. Denn beides schließt sich nicht aus. Im<br />

Gegenteil, die meisten selbstbewussten Menschen<br />

nehmen sich deshalb nicht zu ernst,<br />

weil sie wissen, was sie können … und was<br />

nicht. Und ein Rock’n’Roller weiß das ganz<br />

genau! (lacht)<br />

Spielt Ihr auch Klassiker von Little Richard,<br />

Elvis Presley oder Carole King oder nur<br />

eigene Songs?<br />

Nina: Wir haben sowohl eigene, als auch<br />

Coversongs in unserem Repertoire. Bei Letzteren<br />

gibt es ein paar Songs, die wir recht<br />

nah am Original spielen und manche Songs,<br />

die wir neu interpretieren. Aber tatsächlich,<br />

der ein oder andere Song von Elvis ist dabei!<br />

(lacht)<br />

Was erwartet die Besucher bei Eurem<br />

Konzert im Volksbad?<br />

Nina: Wir werden jedenfalls alles im Gepäck<br />

haben, was man für eine stilvolle Silvesterparty<br />

braucht: Knackige Rock’n’Roller, die<br />

das Tanzbein zum Vibrieren bringen, lockere<br />

Swing-Songs, die die Hüften kreisen lassen<br />

und jede Menge gute Laune und Spielfreude!<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Florian Berthold.<br />

Silvesterparty mit »Nina & the Hot<br />

Spots«, Support: DJ May Beats<br />

31.12.2013, 20 Uhr, Volksbad<br />

Ein Film von TomÁš LunÁk<br />

NACH DER GRAPHIC NOVEL VON JAROSLAV RUDIš<br />

AB 12.12.2013<br />

IM KINO IM SCHILLERHOF!<br />

www.pallasfilm.de<br />

www.aloisnebel.cz


8 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| konditorei | Anzeige<br />

| advent |<br />

Weihnachtszeit<br />

ist Stollenzeit<br />

Kultürmchen<br />

im Johannistor<br />

Foto: Freie Bühne Jena e. V.<br />

<strong>Das</strong> ideale Geschenk für die Lieben in der Ferne:<br />

Ab sofort versendet das Kaffeehaus Gräfe wieder<br />

traditionell gefertigtes Weihnachtsgebäck wohin Sie<br />

möchten.<br />

Sie wünschen einen Stollen, der<br />

bei der Herstellung so achtsam<br />

behandelt wird wie zu Großmutters<br />

Zeiten und garantiert aus<br />

keiner Großproduktion kommt?<br />

Einen Stollen, bei dem der Geschmack<br />

allen anderen Kriterien<br />

weit voran steht? Dann sind<br />

Sie bei uns genau richtig: Die<br />

Stollen unseres Familienbetriebes<br />

Gräfe werden seit über 100<br />

Jahren nach einer nahezu unveränderten<br />

Rezeptur mit erlesenen<br />

Zutaten in unserer Eisenberger<br />

Konditorei gefertigt.<br />

Wir lieben unsere Stollentradition<br />

und lassen Sie gern daran<br />

teilhaben. Seit mehreren Jahren<br />

versüßen wir bereits unseren<br />

Kunden im Kaffeehaus Gräfe am<br />

Johannisplatz die Weihnachtszeit<br />

mit handgefertigten Christstollen,<br />

die mittlerweile weit<br />

über die Stadtgrenzen Jenas hinaus<br />

bekannt sind. Unsere Stollen<br />

finden Sie dort in verschiedenen<br />

Größen und zwei Varianten vor:<br />

als klassischen Rosinen- und als<br />

Mandelstollen, für all diejenigen,<br />

die keine Rosinen mögen.<br />

Sie möchten einen unserer Stollen<br />

an Ihre Lieben in der Ferne<br />

verschicken? <strong>Das</strong> nehmen wir<br />

Ihnen gerne ab und liefern Ihnen<br />

den perfekten Weihnachtsservice:<br />

Sie sagen uns, wohin, wir<br />

übernehmen den Rest und schicken<br />

den Stollen wohlverpackt<br />

auf die Reise – auf Wunsch auch<br />

um die halbe Welt.<br />

Und da nicht nur der Stollen zur<br />

Weihnachtszeit gehört, halten<br />

wir für Sie neben selbst gefertigten<br />

Baumkuchen natürlich auch<br />

eine breite Auswahl an Lebkuchen,<br />

Elisen, Makronen und<br />

diversen Weihnachtsplätzchen<br />

bereit.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch,<br />

Ihr Kaffeehaus Gräfe.<br />

kaffeehaus gräfe<br />

Johannisplatz 8<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Tel./Fax 03641 - 229374<br />

info@kaffeehausgraefe.de<br />

www.kaffeehausgraefe.de<br />

Jenas einzig erhaltenes Stadttor verwandelt sich<br />

während der diesjährigen Vorweihnachtszeit in einen<br />

Theateradventskalender, der auf ganz eigene Art und<br />

Weise die Weihnachtskultur rund um den Globus beleuchtet.<br />

An jedem, wirklich jedem Abend<br />

vom 1. bis 24. Dezember geht<br />

im Johannistor ein Lichtlein an,<br />

und öffnet sich ein Türchen im<br />

Türmchen für neugierige kleine<br />

und große Zuschauer: das »Kultürmchen«<br />

des Freie Bühne Jena<br />

e. V. ist ein Adventskalender der<br />

besonderen Art.<br />

Mitten in der Stadt, in den<br />

Turmzimmern des alten Stadttores<br />

am Johannisplatz, widmet<br />

das Kultürmchen seinen<br />

diesjährigen Schwerpunkt dem<br />

Weihnachtsfest in den verschiedenen<br />

Kulturen der Welt. Wo<br />

wird Weihnachten gefeiert, und<br />

wie wird es gefeiert? Was bedeutet<br />

Weihnachten in Kulturen,<br />

die diesen Feiertag so gar nicht<br />

kennen? <strong>Das</strong> Kultürmchen zeigt<br />

hierzu vielerlei verschiedene Perspektiven<br />

auf dieses größte der<br />

Jahresspektakel — ernst gemeinte<br />

und komische, magische und kritische,<br />

heimische und internationale.<br />

Wie aber das Fest auch immer<br />

gefeiert werden mag: Im Kultürmchen<br />

wird nicht verraten,<br />

welches Türchen sich heute wohl<br />

öffnen mag. Jeden Abend um<br />

19 und 20 Uhr, an den Adventssonntagen<br />

schon um 16 Uhr, wird<br />

Raum gemacht für kleine, zauberhafte<br />

Momente. Gaukelei, Geschichten,<br />

Theater, Film, Musik<br />

oder Basteln, Singen, Backen, Kochen,<br />

Tanzen oder ein Einblick in<br />

einen Weihnachtsbrauch: Sicher<br />

ist nur, dass es eine magische<br />

Überraschung wird, und dass es,<br />

natürlich, auch Glühwein und<br />

Plätzchen gibt.<br />

Der Eintritt ist frei. Ins Kultürmchen<br />

kommen Besucher<br />

über die Außentreppe auf dem<br />

historischen Weihnachtsmarkt<br />

am Faulloch/Johannisplatz.(adü)<br />

Kultürmchen. Der Kulturelle<br />

Adventskalender<br />

01.—24.12.2013, täglich ab<br />

19 Uhr, sonntags ab 16 Uhr


Februar Juli/August Winter 2013/2014<br />

2012 9<br />

| vorfreude |<br />

Spielzeit 13 /14<br />

<strong>Das</strong> System ist vergiftet<br />

Foto: Andreas Hub<br />

Leuchtende<br />

Weihnachtsstimmung<br />

in der Innenstadt<br />

Der Jenaer Weihnachtsmarkt hat wieder seine Türen geöffnet: Der<br />

traditionelle Anschnitt des Vier-Meter-Christstollens zur Eröffnung am<br />

25. November ist zwar schon vorbei, der vorweihnachtlichen Atmosphäre<br />

und einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm kann man sich allerdings<br />

noch bis zum 22. Dezember täglich hingeben.<br />

Wie jedes Jahr laden die vielen verzierten<br />

Buden des Weihnachtsmarktes<br />

dazu ein, das Jahr mit Lebkuchen<br />

und Weihnachtsgebäck, Glühwein und gebrannten<br />

Mandeln ausklingen zu lassen. Der<br />

weihnachtliche Duft zieht durch die Straßen<br />

und lockt viele Besucher auf den historischen<br />

Markt der Saalestadt. Nicht fehlen darf dabei<br />

selbstverständlich der Weihnachtsrummel:<br />

Sinnliche Stimmung und weihnachtliche Atmosphäre<br />

begeistern hier Jung und Alt — vom<br />

Kettenkarussel über Ponyreiten bis hin zu<br />

kostenfreien Kutschfahrten mit dem Weihnachtsmann<br />

ist alles dabei.<br />

Zur einzigartigen Wirkung des Jenaer<br />

Weihnachtsmarktes trägt vor allem auch der<br />

restaurierte Marktplatz im Herzen der historischen<br />

Altstadt bei. Die zahlreichen Hütten<br />

präsentieren traditionelles Kunsthandwerk<br />

wie handgezogene Kerzen, erzgebirgische<br />

Schnitzereien, mundgeblasenen Weihnachtsbaumschmuck<br />

und vielerlei internationales<br />

Kunsthandwerk. Der eindrucksvolle Christbaum<br />

erleuchtet mit seinem sanften Licht den<br />

gesamten Marktplatz und lässt wahre Weihnachtsstimmung<br />

aufkommen.<br />

Wie jedes Jahr sind täglich um 17 Uhr alle<br />

Freunde konzertanter Weihnachtsmusik zum<br />

Turmblasen des traditionsreichen Blasmusikvereins<br />

Carl Zeiss Jena e. V. eingeladen. Die<br />

Töne hallen über den prächtig geschmückten<br />

Marktplatz und sind in der gesamten Innenstadt<br />

zu hören, wo sie weihnachtliche Stimmung<br />

verbreiten. Doch die Gestaltung und<br />

das Turmblasen sind nicht alles, was einen<br />

Besuch auf dem Jenaer Weihnachtsmarkt zu<br />

einem kleinen Erlebnis machen kann: An den<br />

Wochenenden sorgt ein ausgewogenes Bühnenprogramm<br />

für die richtige Stimmung und<br />

auf dem Eichplatz gibt es mit 15 Meter Höhe<br />

die größte Weihnachtspyramide Thüringens<br />

zu bestaunen.<br />

Zwischen Johannistor und Pulverturm lädt<br />

zudem bis zum 15. Dezember erneut der<br />

Historische Weihnachtsmarkt dazu ein, mit<br />

Märchenerzählern und mittelalterlichen Konzerten<br />

in eine längst vergangene Zeit einzutauchen.<br />

Und wer möchte, kann an den Adventswochenenden<br />

das Stadtmauerensemble<br />

selbst besichtigen: Jeweils freitags und samstags<br />

von 13 bis 19 Uhr und sonntags von 13 bis<br />

17 Uhr sind Johannistor und Pulverturm für<br />

Interessierte geöffnet.(flb)<br />

Programmhighlights<br />

Jenaer Weihnachtsmarkt 2013:<br />

Sonntag, 01.12.<br />

16 Uhr Gesangsverein<br />

Ammerbach 1880 e. V.<br />

Freitag, 06.12.<br />

16 Uhr Nikolaussingen mit dem<br />

Männerchor Rothenstein e. V.<br />

18 Uhr »Die Minis«<br />

der Musikschule Fröhlich<br />

Sonntag, 08.12.<br />

14:30 Uhr Showballett Formel 1 e. V.:<br />

»Die Weinachtsgans Auguste«<br />

Samstag, 14.12.<br />

14:30 Uhr Golden Dixies<br />

»Weihnachten im Dixieland Stil«<br />

Sonntag, 15.12.<br />

16 Uhr Die Rennsteigspatzen<br />

Samstag, 21.12.<br />

14:30 Uhr Puppentheater Krambambolo<br />

»Wo ist der Weihnachtsmann«<br />

18 Uhr Collegium Brass e. V.<br />

täglich 17 Uhr Turmblasen vom<br />

Rathausturm<br />

Kollegiengasse: Kostenlose Kutschfahrten<br />

mit dem Weihnachtsmann<br />

an den vier Adventssonntagen.<br />

SOLO: JOHANNA BERGER<br />

Hysterikon<br />

Von Ingrid Lausund<br />

Mit Johanna Berger<br />

Regie: Maria Ursprung, Ausstattung:<br />

Kaja Bierbrauer, Dramaturgie: Marcel Klett &<br />

Friederike Weidner<br />

Ab dem 13. Dezember 2013<br />

THEATERHAUS JENA


10 Winter 2013/2014<br />

| mein liebstes ding |<br />

Gruppenbild über den Dächern Jenas:<br />

Mitarbeiter von Skatedeluxe<br />

Auf den Brettern,<br />

die Erfolg bedeuten<br />

Christoph Hartleib, Informatikstudent mit starker Affinität zu<br />

Boardsportarten, beginnt 2003 aus seinem WG-Zimmer heraus mit<br />

dem Verkauf von Skateschuhen via Internet. Eine gute Idee fällt in Jena<br />

auf fruchtbaren Boden und wächst und wächst und wird schließlich zu<br />

Skatedeluxe.<br />

<strong>Das</strong> WWWW des Liebhabers:<br />

Wer: Christoph Hartleib (geb. 1983)<br />

Was: Skateboards & Skateboardbedarf<br />

Wann: Online Shop seit 2004<br />

Woher: von Markenherstellern &<br />

aus eigener Produktion<br />

Fotos: Marko Schmidt / Skatedeluxe<br />

Als sich 2005 in der Jenaer Studenten-<br />

WG immer mehr Schuhkartons stapeln<br />

und die Mitbewohner langsam missmutig<br />

werden, muss sich Christoph Hartleib<br />

etwas einfallen lassen. 2003 hatte der Informatikstudent<br />

und Hobbyskater begonnen<br />

Skate-Schuhe im Internet bei Ebay zu verkaufen.<br />

Er wollte etwas Sinnvolles nebenbei<br />

machen, sich etwas Geld verdienen. Schnell<br />

verdiente er hier mehr als anfangs gedacht.<br />

Die Nachfrage war groß. Schon 2004 richtete<br />

Christoph sich seinen eigenen Online Shop<br />

auf Basis eines Open-Source Programms ein.<br />

Neben Schuhen gab es jetzt auch Skateboards<br />

und Skateboardbedarf.<br />

Was als kleines Projekt begonnen hatte,<br />

wurde schnell größer. Nicht zuletzt deshalb,<br />

weil der Initiator seine ganze Energie investierte.<br />

Die Entwicklung des Skatedeluxe Online<br />

Shops verknüpfte seine Programmierfähigkeiten<br />

und seine Leidenschaft für den<br />

Boardsport optimal miteinander.<br />

Nichts hält bekanntlich länger als ein<br />

Provisorium und so hielt die Wohngemeinschaft<br />

als Lagerraum und Zentrale lange<br />

durch. 2005 wurde schließlich die elterliche<br />

Garage in Ershausen im Eichsfeld zum Lager<br />

umfunktioniert. »Mit den paar Kartons<br />

pro Woche kann ich dir doch helfen«, hatte<br />

Christophs Mutter anfangs gesagt. Auch<br />

als es erheblich mehr als ›ein paar Kartons‹<br />

wurden, unterstützte Christophs Familie sein<br />

Unternehmen. Insbesondere seine Mutter ist<br />

mit viel Enthusiasmus dabei, kümmert sich<br />

fortan um die Finanzen und den Versand bei<br />

Skatedeluxe. Recht bald werden erste Mitarbeiter<br />

eingestellt, das Lager muss 2008 und<br />

2010 wieder vergrößert werden. Seit 2010 befindet<br />

es sich in Eschwege in Hessen.<br />

Etwa 2006/20<strong>07</strong> wird Christoph Hartleib<br />

klar, dass sich Skatedeluxe zu seinem Hauptberuf<br />

entwickelt hat. <strong>Das</strong> Studium liegt vorerst<br />

brach. Schließlich hat auch sein Tag nur<br />

24 Stunden. 2009 schreibt Christoph doch<br />

noch seine Diplomarbeit bei Intershop. Etliche<br />

Kommilitonen aus seinem Studium und<br />

auch Freunde, mit denen er durch die Leidenschaft<br />

zum Boardsport verbunden ist, arbeiten<br />

bei ihm. Manche haben ihr Studium nicht<br />

beendet, weil es ihnen mehr Spaß macht,<br />

ihre Zeit und Kraft in den Job bei Skatedeluxe<br />

zu stecken.<br />

Im Laufe der Zeit vergrößern sich nicht<br />

nur Büro- und Lagerräume. Der schnell wachsende<br />

Kundenstamm sorgt für neue Aufgabenbereiche<br />

und steigende Mitarbeiterzahlen.<br />

Derzeit sind etwa 60 Angestellte in Jena und<br />

40 im Lager in Eschwege für Skatedeluxe tätig.<br />

Die Jenaer Skatedeluxe-Crew ist gerade<br />

in die Räume des ehemaligen Sozialamtes in<br />

der Carl-Pulfrich Straße umgezogen. Zur allgemeinen<br />

Erheiterung steht noch immer groß<br />

Sozialamt an den Eingangstüren.<br />

Auch das Angebot des Shops ist erheblich<br />

gewachsen. Die Auswahl ist mit über 10.000<br />

verschiedenen Artikeln riesig und umfasst<br />

neben Skate- und Longboards, sowie dem nötigen<br />

Zubehör und Schutzkleidung auch eine<br />

große Auswahl an Streetware, Schuhen und<br />

modischen Accessoires angesagter Marken.<br />

Im Online-Skateshop finden sich unter den<br />

circa 250 Marken nicht nur die aktuellen Kollektionen<br />

der großen Labels, sondern auch<br />

eine Vielzahl an jüngeren Marken.<br />

Im Jahre 2011 wurde das Angebot um<br />

Snowboards samt entsprechender Outerwear<br />

erweitert. Schließlich will man auch<br />

im Winter ein Brett unter den Füßen haben.<br />

Mit mittlerweile über 400.000 Kunden und<br />

10 Millionen monatlichen Seitenaufrufen<br />

entwickelte sich Skatedeluxe rasant weiter.<br />

Dieser Erfolg wurde 2011 mit der Verleihung<br />

des »Young Business Award« honoriert. Wie<br />

erklären sich Christoph und seine Kollegen<br />

der ersten Stunde diese Erfolgsgeschichte?<br />

Als ersten wesentlichen Punkt nennen sie Begeisterung<br />

für den Boardsport in allen seinen


Winter 2013/2014<br />

11<br />

Facetten, die man als Kunde deutlich spürt.<br />

Die meisten Mitarbeiter haben verinnerlicht,<br />

dass Skateboarden ein Lifestyle ist. Besonders<br />

beim Kundenservice ist ein gewisser<br />

Szene-Background sehr wichtig. Denn nur<br />

so können individuelle Wünsche verstanden<br />

und erfüllt werden.<br />

Der zweite wesentliche Punkt ist, die<br />

Hauptinteressen der Szene zu bedienen und<br />

im Kontakt zur Zielgruppe zu bleiben — vor<br />

allem über die bekannten Social-Media-Plattformen,<br />

darüber hinaus die Hauptmarken,<br />

die eine Affinität zur Szene haben, anzubieten<br />

und nicht alles mitzunehmen, was sich<br />

irgendwie verkauft. Außerdem ist es wichtig,<br />

Teams zu fördern und dem Sport auch etwas<br />

zurück zu geben. Skatedeluxe möchte nicht<br />

irgendein Shop sein, sondern von der Szene<br />

ernst genommen werden.<br />

Als einen weiteren Teil des Erfolgsgeheimnisses<br />

betrachten sie überdies den Fakt, dass<br />

sowohl das Logistiksystem als auch der Shop<br />

Eigenentwicklungen von Skatedeluxe sind,<br />

die die neun festen Programmierer ständig<br />

weiterentwickeln.<br />

Nicht zuletzt tragen aber auch die Standortbedingungen,<br />

die Jena bereitstellt, zu diesem<br />

immensen Erfolg bei. Die IT-Affinität von<br />

Jena als Sitz zahlreicher Softwarefirmen, die<br />

guten Möglichkeiten, junge, motivierte, gut<br />

ausgebildete und thematisch interessierte<br />

Mitarbeiter zu gewinnen, erhöhen die Wachstumsoptionen<br />

erheblich. Höher, weiter, besser<br />

— was sind die Ziele für die nächste Zeit?<br />

Die Internationalisierung von Skatedeluxe<br />

wird angestrebt. Momentan liegt der Hauptumsatz<br />

in Deutschland und Österreich, aber<br />

Skatedeluxe will zum Coreshop in Europa<br />

werden. Darüber hinaus soll der Anteil der<br />

Eigenproduktion, der derzeit noch recht gering<br />

ist, gesteigert werden. Skatedeluxe — von<br />

Sozialamt keine Spur! (jbr)<br />

Der Skatedeluxe Online Shop ist ganz<br />

einfach über www.skatedeluxe.com zu<br />

erreichen.<br />

| wissen |<br />

Hätten Sie’s<br />

gewusst?<br />

Nützlich wie ein Schokoriegel für<br />

Zwischendurch: <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> verbreitet<br />

unnützes Wissen. Bitte miteinander teilen<br />

und schmecken lassen!<br />

224 In fast allen Kulturen essen Männer<br />

mehr Fleisch als Frauen.<br />

225 1386 wurde in England ein Schwein zum Tode durch den<br />

Strick verurteilt und auch umgebracht, weil es ein Kind getötet<br />

hatte.<br />

226 Tomaten und Gurken sind biologisch betrachtet Beeren. Erdbeeren<br />

und Himbeeren dagegen nicht. Bei Erdbeeren handelt es<br />

sich um Sammelnussfrüchte und bei Himbeeren um Sammelsteinfrüchte.<br />

227 Schottlands wichtigstes Exportgut nach Saudiarabien ist<br />

Sand.<br />

228 Der deutsche Dackel befindet sich in einer schweren demographischen<br />

Krise. Seit 1996 ist die Geburtenrate um 40 Prozent<br />

zurückgegangen.<br />

229 Oraler Heroingenuss führt zu Verstopfung.<br />

230 Influenza bekam ihren Namen, weil man glaubte, diese<br />

Krankheit entstehe aus dem schlechten Einfluss (influentia) der<br />

Sterne.<br />

231 Die Argentinische Ruderente kommt auf eine Penislänge von<br />

42,5 Zentimeter. Dabei ist die Ente selbst nur 40 Zentimeter groß.<br />

232 Eskimos benutzen auch Kühlschränke, allerdings damit ihnen<br />

die Lebensmittel nicht einfrieren.<br />

233 Schwertwale jagen Möwen, indem sie zerkauten Fisch als<br />

Köder auf die Meeresoberfläche spucken.<br />

234 Eine durchschnittliche Schönwetterwolke wiegt in etwa so<br />

viel wie 80 Elefanten.<br />

235 Eine Fliege, die gerade in ein Wasserglas gestürzt ist, kann<br />

man wiederbeleben, indem man sie mit Kochsalz bestreut.<br />

236 <strong>Das</strong> hawaiianische Wort für Kleid heißt ›mumu‹.


12 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| lichtbildarena |<br />

Mit Kindern und<br />

Kamelen durch die<br />

Mongolei<br />

Von insgesamt drei Reisen mit Kindern<br />

und Kamelen in der mongolischen<br />

Steppe zurückgekehrt: Die Reisejournalisten<br />

Barbara Vetter und Vincent Heiland und<br />

ihre Töchter Saba und Lola.<br />

Foto: Barbara Vetter, Vincent Heiland<br />

Ihr Mongolei-Abenteuer ist beendet: Insgesamt sieben Monate im Nomadenland, 850 Kilometer Wanderung<br />

mit Kamelen durchs mongolische Altai-Gebirge und unzählige Einladungen in die Jurten der Einheimischen<br />

sind im Reise-Tagebuch von Barbara Vetter, Vincent Heiland und ihren beiden Kindern vermerkt. Die Jenaer<br />

Reisejournalisten und LichtbildArena-Organisatoren berichten in ihrer großen »LichtbildArena Spezial«-<br />

Multivisionsshow von ihrem Leben als »Nomaden auf Zeit«.<br />

Drei Sommer lang seid ihr von Juni bis<br />

August oder September wie die traditionellen<br />

Nomaden durch die Mongolei gezogen.<br />

Wie war es in diesem Jahr?<br />

Vincent Heiland: Es war nicht einfach!<br />

Dennoch haben wir die Reise in diesem<br />

Jahr ganz besonders genossen. Wir waren<br />

firm im Umgang mit den Kamelen und trafen<br />

unter den Nomaden viele ›alte Bekannte‹<br />

wieder. Die Reise blieb bis zum Schluss spannend<br />

und brachte einige Überraschungen mit<br />

sich. Wir waren noch einmal in den wirklich<br />

hintersten Winkeln des mongolischen Altai-<br />

Gebirges und kamen in diesem Jahr mit nicht<br />

weniger als 120 Kilogramm Gepäck nach<br />

Deutschland zurück!<br />

Worin unterschied sich diese letzte Reise<br />

von den beiden vorherigen?<br />

Barbara Vetter: Während uns im<br />

ersten Jahr drei Wochen lang ein Nomade<br />

begleitete, der uns den Umgang mit unseren<br />

drei Kamelen beibrachte, und im zweiten Jahr<br />

zwei Filmhochschüler, waren wir in diesem<br />

Jahr ganz auf uns allein gestellt. Wir kannten<br />

uns mittlerweile gut mit den Wüstenschiffen<br />

aus. Ihnen Sicherheit zu geben, sie durch<br />

Flüsse zu führen, über Gletscher, Pässe und<br />

steiles Gebirge, dazu müssen die Tiere uns<br />

und wir ihnen vertrauen. Für einige Wochen<br />

begleitete uns eine befreundete Mongolin, die<br />

bei der Kommunikation mit den traditionellen<br />

Nomaden half. <strong>Das</strong> war sehr hilfreich und<br />

spannend!<br />

Welche Höhepunkte brachte diese dritte<br />

Reise mit sich?<br />

Barbara Vetter: In diesem Jahr erwanderten<br />

wir den mit 4.362 Metern zweithöchsten<br />

Berg der Mongolei, den »Munkh<br />

Khairkhan Uul«, von der Nord-West-Seite.<br />

An dessen vergletschertem Fuß waren wir<br />

im letzten Jahr gescheitert. Ein weiterer Höhepunkt<br />

war der »Noogon Nuur«, ein heiliger<br />

See, an dessen Ufer Leichen nach buddhistischer<br />

Tradition luftbestattet werden. Der fast<br />

ausgetrocknete, ›grüne‹ See, weiße Steine<br />

am Ufer, die aus der Ferne wie Knochen aussehen,<br />

und ein Gewitter, das beim Abstieg<br />

eine ganz besondere Lichtstimmung erzeugte<br />

— das war richtig mystisch. Wir trafen auf<br />

Nomaden, die selbst bei minus 50 Grad im<br />

Winter in den Bergen bleiben, das war uns<br />

auch neu. Sie leben so tief im Altai-Gebirge,<br />

dass der Weg ins Tal zu weit wäre. Und nutzen<br />

dann natürlich den heiligen See, um ihre<br />

Toten zu bestatten.<br />

Und wie erlebten eure beiden Töchter<br />

Saba und Lola die Reisen?<br />

Vincent Heiland: Sie fühlten sich sehr<br />

wohl — schließlich haben sie uns dort 24 Stunden<br />

lang! Sie reisten zum Teil in einem Korb<br />

auf dem ›Kinderkamel Botok‹, einem sehr ruhigen<br />

und lieben Tier, mit dem sie regelmäßig<br />

kuschelten. In diesem Jahr sind sie sogar täglich<br />

einige Kilometer gelaufen, durften Botok<br />

manchmal führen oder auf ihm reiten. Die<br />

Mädchen fanden sehr leicht Kontakt zu den<br />

Nomadenkindern und Saba machte sogar ihr<br />

›Diplom‹ als Ziegenhirtin!<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Interview: Anne-Kristin Henker<br />

Die LichtbildArena zählt zu den größten<br />

Reise-Show-Foren Deutschlands und steht<br />

für ausdrucksstarke Bilder, spannende<br />

Reiseberichte und erlebte Information!<br />

Die endlosen Steppen der Mongolei, das<br />

vielseitige Sardinien, exotische Indien<br />

oder malerische Bayern — das sind nur einige<br />

der Orte, zu denen die Vortragsreihe<br />

»Lichtbildarena spezial 2014« lockt. Vom<br />

4. Januar bis zum 9. März holen die Organisatoren<br />

Barbara Vetter und Vincent<br />

Heiland alte Bekannte nach Jena, etwa das<br />

renommierte Reisejournalisten-Paar Petra<br />

und Gerhard Zwerger-Schoner mit der Premiere<br />

ihres neuen Vortrags »Neuseeland«,<br />

den Afrika-Spzialisten Matto Barfuss oder<br />

den Kanada-Reisenden Thomas Sbampato.<br />

Aber auch neue Referenten wie Doro<br />

Kretzschmar und Kurt Beutler erzählen<br />

von ihrem Leben als Radnomaden auf<br />

zehnjähriger Weltreise. Den Anfang macht<br />

der bekannte Tierfilmer Andreas Kieling<br />

mit einem Abenteuerbericht über die Reise<br />

mit seinem Sohn zu wilden Grizzlys! Zu sehen<br />

am 4. Januar 2014 um 16 Uhr. <strong>Das</strong> komplette<br />

Programm: www.lichtbildarena.de<br />

Alle Bilder und Geschichten präsentieren<br />

Barbara Vetter und Vincent Heiland in<br />

ihrem »Mongolei«-Vortrag, der im<br />

Februar dieses Jahres Premiere feierte<br />

und aufgrund der großen Nachfrage im<br />

Rahmen der »LichtbildArena Spezial« am<br />

5. Januar 2014 um 17 Uhr im Hörsaal 1<br />

des Uni-Campus wiederholt wird. Karten<br />

sind unter www.lichtbildarena.de und im<br />

Vorverkauf erhältlich.


Winter 2013/2014<br />

13<br />

| training |<br />

Anzeige<br />

Fit mit Reizstrom<br />

Wer weder Zeit noch Lust hat, sich viele Stunden mit Hanteln im<br />

Fitnessstudio zu quälen, aber dennoch etwas für seine Fitness tun möchte,<br />

sollte einfach einmal bei MARA vorbeischauen.<br />

Elektronische Muskelstimulation, kurz EMS,<br />

ist eine neue Trainingsform, bei der Reizstrom<br />

zur Muskelstimulation eingesetzt wird.<br />

Nahezu alle Muskeln können auf diese Weise<br />

gleichzeitig stimuliert werden. <strong>Das</strong> bringt Effizienz<br />

und Zeitersparnis beim Training.<br />

Im Jenaer EMS-Studio MARA erhält man<br />

hierfür eine Weste nebst Elektroden, die an<br />

Armen und Beinen festgeklettet werden —<br />

schon ist der EMS-Sportler mit seinem Trainingsgerät<br />

verkabelt. Nach und nach werden<br />

nun die über die Elektroden in die Muskeln<br />

gesendeten Reize dem Bedarf angepasst. All<br />

jenen, denen beim Gedanken von fließendem<br />

Strom erst einmal bange wird, können die lizenzierten<br />

Personaltrainer bei MARA Entwarnung<br />

geben. Da der Reizstrom lediglich eine<br />

niedrige bis mittlere Frequenz besitzt, hat<br />

dieser selbst auf den gesunden Körper auch<br />

keine negativen Auswirkungen. Stattdessen<br />

findet ein gelenkeschonendes, effektiv-kurzes<br />

Training statt, das weder Sportlichkeit noch<br />

Trainingserfahrung voraussetzt. EMS kann<br />

von mobil eingeschränkten oder unsportlichen<br />

Menschen ebenso angewandt werden<br />

wie von regelmäßig aktiven Hobby- oder<br />

Leistungssportlern. »Es ist damit wirklich ein<br />

Training für jeden«, erklärt MARA-Trainer<br />

Christian Krämer.<br />

Entsprechend kann das EMS-Training<br />

auch ganz individuell gestaltet werden: statisch<br />

oder dynamisch, aktiv oder passiv — je<br />

nachdem, ob man die Muskeln stählen und<br />

den überdrüssig gewordenen Problemzonen<br />

mit zielgerichteter Fettverbrennung den<br />

Kampf ansagen will oder einfach nur muskuläre<br />

Verspannungen lösen und Entspannung<br />

erreichen möchte.<br />

Und das Beste am EMS-Training: »Die Ausrede<br />

›Für Sport hab ich keine Zeit‹ gilt nicht<br />

mehr«, ermutigt Christian Krämer jeden zum<br />

Mitmachen, »20 Minuten in der Woche reichen<br />

aus, um spürbare Veränderungen festzustellen.«<br />

Ein Punkt, den vor allem Berufstätige<br />

zu schätzen wissen dürften.<br />

Sie wollen mehr erfahren? Besuchen Sie<br />

unsere Homepage oder kommen für ein Probetraining<br />

bei uns vorbei.<br />

Weihnachtsgutschein<br />

zum Verschenken:<br />

10er Karte EMS-Training (inkl. Studiogebühr<br />

und Trainingsoutfit) statt regulär<br />

428,90 Euro jetzt für 249,90 Euro.<br />

MARA<br />

Wagnergasse 22, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Tel.: 03641-4814799<br />

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14<br />

Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| ausstellung |<br />

Kinder ihrer Zeit<br />

Mit gleich zwei parallel laufenden Ausstellungen — eine mit Werken<br />

des ›späten‹ Expressionisten Friedrich Karl Gotsch und eine mit Filmen des<br />

Videokünstlers Bjørn Melhus – setzt die Kunstsammlung Jena in ihrem Ausstellungsjahr<br />

einen beachtenswerten Glanzpunkt.<br />

Friedrich Karl Gotsch malte und zeichnete<br />

bereits seit frühester Kindheit, wobei der am<br />

3. Februar 1900 in Pries, nahe Kiel, geborene<br />

Maler allerdings ursprünglich Müller hieß.<br />

Ab 1920 signiert er seine Bilder jedoch nur<br />

noch mit dem Mädchennamen seiner Mutter:<br />

»Gotsch« blieb der Name, unter dem er sich in<br />

die Analen der Kunstwelt malte.<br />

19-jährig nimmt Gotsch an einer ersten<br />

Gruppenausstellung in der Kieler Kunsthalle<br />

teil, studiert nachfolgend von 1920 — 1923<br />

in Dresden und wird schließlich, zu früher<br />

künstlerischer Reife gelangt, Meisterschüler<br />

von Oskar Kokoschka. Obwohl der Einfluss<br />

Kokoschkas erst in den 1940er Jahren in<br />

Gotschs Arbeiten sichtbar wird und er bis dahin<br />

zu einem eigenen Stil findet, wird ihm die<br />

Schülerzeit bei Kokoschka später oft nachgesagt.<br />

In seinen Landschaften, Stillleben und<br />

Porträts verarbeitet Gotsch in der Hauptsache<br />

Friedrich Karl Gotsch Bildnis HG, 1929<br />

klassische, literarische, mythologische und<br />

religiöse Themen. Stilistisch wird sein Œuvre<br />

zum einen durch die oftmals in spitzen Winkeln<br />

und geometrischen Zeichen zugespitzte<br />

Erfahrung der Realität charakterisiert, wie<br />

sie für den deutschen Expressionismus typisch<br />

ist, zum anderen aber auch durch die<br />

in gesättigten, vielfach ungemischten Farben<br />

weich ausladende Malerei der französischen<br />

Kunst vom Beginn des 20. Jahrhunderts.<br />

Friedrich Karl Gotsch gehört damit zu jener<br />

zweiten Generation von Expressionisten,<br />

die im Schatten der Großen wie etwa Ernst<br />

Ludwig Kirchner, Erich Heckel oder Alexej<br />

von Jawlensky nachrückten, durch den Nationalsozialismus<br />

jedoch jeder Wirkungsmöglichkeit<br />

beraubt wurden. Nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg genügte das Werk dieser Künstler<br />

wiederum weder den Geboten der Abstraktion<br />

im Westen noch dem Formenkanon der<br />

im Osten geförderten Kunst. Gotsch steht allerdings<br />

nicht nur stellvertretend für diese<br />

Künstler, sondern zählt auch zu den begabtesten<br />

Künstlern jener ›verlorenen‹ Generation.<br />

Friedrich Karl Gotsch lebte bis zu seinem<br />

Tode 1984 in seinem Atelierhaus in Sankt<br />

Peter-Ording.(jgr)<br />

Friedrich Karl Gotsch<br />

»Von der Abstraktion im Gegenständlichen«.<br />

Werke 1917 — 1964<br />

<strong>07</strong>.12.2013 — 23.02.2014,<br />

Kunstsammlung Jena,<br />

Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 03641–498261<br />

www.kunstsammlung.jena.de<br />

Abbildungen: Kunstsammlung Jena<br />

Mit dem Fernsehen als permanentem Lebensbegleiter<br />

Bjørn Melhus I'M NOT THE ENEMY, 2011<br />

Bjørn Melhus (*1966) zählt zu den international<br />

bekanntesten Videokünstlern Deutschlands.<br />

Seine Ausbildung absolvierte er an<br />

der Filmhochschule Stuttgart und drehte in<br />

der Folge bis 1990 vor allem Werbespots.<br />

Dem Medium Film blieb er auch danach treu,<br />

wechselte jedoch den Standort und rückt<br />

seitdem die Untersuchung unserer digital<br />

geprägten Weltwahrnehmung ins Zentrum<br />

seines künstlerischen Schaffens. Neben der<br />

Frage nach der eigenen Identität sind es vor<br />

allem die Mechanismen und Formen unserer<br />

Weltwahrnehmung, die ihn interessieren und<br />

die er dabei in seinen Videos immer wieder<br />

hinterfragt.<br />

Ein Dokumentarist, der Manipulationen<br />

aufdeckt, ist Melhus jedoch nicht, vielmehr<br />

benutzt er die Strategien der Medien oder<br />

erfindet neue hinzu und sorgt mit Witz und<br />

Tiefsinn für immer wieder überraschende<br />

Wendungen.<br />

Die Generation von Bjørn Melhus ist die<br />

erste, für die das Fernsehen ein permanenter<br />

Lebensbegleiter ist. In vielen seiner Filme, in<br />

denen er in der Regel auch alle Rollen selbst<br />

spielt, bezieht sich Melhus auf diese Allgegenwart<br />

der Fernseh-, Kino- und Werbewelt.<br />

Er analysiert, sampelt und collagiert dafür<br />

Sequenzen alter und neuer Spielfilme, Nachrichtensendungen,<br />

Videoclips oder Serien<br />

und nutzt die Verführungsstrategien dieser<br />

Medien, indem er diese von ihrer Handlung<br />

löst, die Formen der Rezeption hinterfragt<br />

und dramaturgische Grundmuster offenbart.<br />

Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt<br />

von Bjørn Melhus’ Filmen aus den Jahren<br />

1991 — 2012. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />

(jgr)<br />

Bjørn Melhus.<br />

»I LOVE YOU«. Videos 1991 — 2012<br />

14.12.2013 — 02.03.2014,<br />

Kunstsammlung Jena,<br />

Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 03641–498261<br />

www.kunstsammlung.jena.de


Juli/August Winter 2013/2014 2012 15<br />

| ausstellung |<br />

Dialog von Formen<br />

und Farben<br />

Foto: Vera Botterbusch<br />

Noch bis Anfang Februar nächsten Jahres zeigt das Romantikerhaus<br />

romantisch-poetische Fotografien der Münchner Künstlerin Vera Botterbusch,<br />

die das Geheimnis der Welt, in der wir leben, in den unterschiedlichsten<br />

Formen und Farben manifestieren und versinnbildlichen.<br />

Vera Botterbusch: »Fantasia«, 2009<br />

Dramaturgin, Regisseurin, Autorin und<br />

Fotografin — mit ihrer literarischen<br />

und künstlerischen Vielgestaltigkeit<br />

gilt Vera Botterbusch zurecht als Frau der<br />

Romantik. Bereits in den vergangenen Jahren<br />

präsentierte sie im Romantikerhaus ihre<br />

Filmographien über bedeutende Zeitgenossen<br />

der Gegenwart und Vergangenheit — darunter<br />

auch einen Film über Caroline Schlegel-<br />

Schelling (1763 — 1809).<br />

Diesen Herbst stehen im Romantikerhaus<br />

allerdings ausschließlich ausgewählte Fotografien<br />

Vera Botterbuschs im Fokus der<br />

Aufmerksamkeit, wobei das Wasser und<br />

seine Aggregatzustände das Leitmotiv der<br />

ausgestellten Werke bilden. In einem Zusammenspiel<br />

aus Raum, Zeit und Bewegung<br />

offenbaren sich in diesen ruhig dahinfließende<br />

Waldbäche, murmelnde Ströme und rauschende<br />

Gewässer. Stets in Augenblicken des<br />

Übergangs begriffen, offenbart sich dabei das<br />

gefrierende oder schmelzende Fluidum mal<br />

elegisch, mal märchenhaft und mal dramatisch.<br />

Botterbuschs Motive, die sich als Nahaufnahmen<br />

der Elemente oder als gespiegelte<br />

Landschaften präsentieren, wirken mitunter<br />

surreal, abstrakt, entrückt und abgründig<br />

zugleich — und zeigen damit auf, dass die<br />

Fotografin gewillt ist, den jeweiligen Zauber<br />

zu entdecken, der sich hinter der elementaren<br />

Wirklichkeit verbirgt, die eben — je nach<br />

Blickwinkel — unwirklich oder real erscheint.<br />

»Im Er-Finden und Er-Fassen dieser Bilder«,<br />

so die Künstlerin, »erlebe ich die grenzenlose<br />

Un-Wirklichkeit aller Erscheinungen.«<br />

Gefragt nach dem Besonderen ihrer fotokünstlerischen<br />

Arbeit antwortete Vera Botterbusch,<br />

dass sie eigentlich einmal als Malerin<br />

arbeiten wollte. »Vor über 30 Jahren hat es<br />

sich aber ergeben, dass meine Hauptausdrucksweise<br />

der Film geworden ist. Mit der<br />

Zeit habe ich festgestellt, dass ich mit dem<br />

Fotoapparat malen kann und dort eine Ausdrucksfreiheit<br />

finde, in der ich selbst in den<br />

Dingen verschwinden kann und wo diese alleine<br />

sprechen.«<br />

Ganz im romantischen Sinne verschmelzen<br />

so Poesie, Musik und Bildkunst in Botterbuschs<br />

Fotografien zu einem synästhetischen<br />

Ideal, das die Künstlerin zwischen Werk und<br />

Betrachter realisiert wissen will.<br />

Vera Botterbusch — Autorin, Regisseurin, Filmemacherin<br />

und Fotografin — wurde bekannt<br />

durch ihre Filme zu Literatur, Musik und<br />

Kunst vor allem für das Bayerische Fernsehen<br />

und durch ihre publizistische Tätigkeit<br />

für die Süddeutsche Zeitung. Vera Botterbusch<br />

lebt in München und im Bayerischen<br />

Wald.(flb)<br />

»Schläft ein Lied in allen Dingen« —<br />

Foto-Poesien von Vera Botterbusch<br />

26.10.2013 – 09.02.2014, Literaturmuseum<br />

Romantikerhaus, Unterm<br />

Markt 12a, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Tel.: 03641-498249<br />

www.romantikerhaus.jena.de<br />

CAR LIN<br />

Viele Menschen in<br />

Jena brauchen<br />

Blut der Gruppe<br />

O<br />

Werde Blut spender<br />

und hilf Leben retten!<br />

www.blut-ist-leben.de


16 Winter 2013/2014<br />

| SOmmercamp |<br />

Anzeige<br />

Sommercamp Ahoi!<br />

Auch wenn gerade der Winter dabei ist, Einzug<br />

zu halten, steht doch fest: Der nächste Sommer<br />

kommt ganz bestimmt und ebenso eine Neuauflage des<br />

von der Saale Akademie ausgerichteten Sommercamps.<br />

Anmeldung ist ab sofort möglich.<br />

Piraten gingen über die Planke,<br />

Abenteurer stachen in<br />

See, Discofieber brach aus.<br />

Es war wieder einmal eine ereignisreiche<br />

Reise, die 27 Kinder und<br />

Jugendliche sowie vier Betreuer<br />

in der 3. Sommerferienwoche antraten.<br />

<strong>Das</strong> Ziel war: das »Thüringer<br />

Meer« — die Bleilochtalsperre.<br />

In der Jugendbegegnungsstätte in<br />

Saalburg, die direkt an Deutschlands<br />

größtem Stausee liegt, hieß<br />

es zum 4. Mal »Sommercamp —<br />

Ahoi!«<br />

Jeden Tag gab es Sonne satt<br />

und mehrere Höhepunkte. Die<br />

Teilnehmer im Alter von 6 — 14<br />

Jahren erlebten in den sieben<br />

Tagen eine Menge Spaß und<br />

Aufregendes, aber auch Entspannung<br />

und Erholung. Die Adrenalinkicks<br />

holten sie sich beim<br />

Herabsausen auf der Sommerrodelbahn,<br />

dem Höhenrausch im<br />

Kletterwald oder beim Überqueren<br />

des Sees im Kanu.<br />

Die entspannenden Zeiten brachen<br />

wiederum meist am Strand<br />

an, der eigentlich jeden Tag besucht<br />

wurde oder bei den vielen<br />

Bastelrunden sowie natürlich<br />

beim Lagerfeuer.<br />

Aber auch das Köpfchen war<br />

ab und zu gefragt, zum Beispiel<br />

beim Lösen von kniffligen Aufgaben<br />

im Wald oder beim abschließenden<br />

Campquiz.<br />

Die Begegnungsstätte bot für<br />

diesen bunten Ferienaufenthalt<br />

optimale Bedingungen: renovierte<br />

und gemütliche Bungalows<br />

mit 6-Bett-Zimmern und<br />

Aufenthaltsraum. Einen großen<br />

Speisesaal, in dem man sich dreimal<br />

täglich vom leckeren, selbst<br />

gekochten Essen den Bauch voll<br />

futtern konnte. Ein großes Außengelände<br />

mit Tischtennisplatten,<br />

Kickertisch, Volleyball- und<br />

Basketballfeld, verschaffte auch<br />

im Lager genügend Platz und Abwechslung.<br />

Die Lage könnte nicht<br />

besser sein. Den Stausee vor der<br />

Tür, umgeben von Wald und<br />

Wiesen. Ein Ferienparadies!<br />

Auch in den kommenden Sommerferien,<br />

vom 26. Juli bis zum 2.<br />

August 2014 heißt es wieder: »Leinen<br />

Los«. Kinder der Wohnungsgenossenschaft<br />

»Carl Zeiss« eG<br />

erhalten einen Zuschuss in Höhe<br />

von 119 Euro.<br />

Sie wünschen nähere<br />

Informationen?<br />

<strong>Das</strong> Sommercamp wird von<br />

der Saale Akademie Jena<br />

ausgerichtet.<br />

Telefon: 03641–806850<br />

Anmeldung?<br />

info@saale-akademie.de


Winter 2013/2014<br />

17<br />

| tanz |<br />

Der Traum vom<br />

Ballett-Tanzen<br />

Seit vielen Jahren unterrichten ehemalige Bühnentänzer<br />

im Jenaer Tanzhaus Ballett und bieten ein perfektes<br />

Körper- und Haltungstraining für Erwachsene<br />

und kleine Ballerinas.<br />

Anzeige<br />

Zur Zeit unterrichtet Alexander<br />

montags und mittwochs und zusätzlich<br />

Sonnabend Vormittag<br />

Ballettexercises an der Stange<br />

und im Raum im Tanzhausstudio<br />

am Löbdergraben 26. Gelernt hat<br />

er Ballett 7 Jahre lang in Rußland<br />

in Woronesch, wo er auch die<br />

verschiedensten Rollen am Theater<br />

getanzt hat. Heute lebt Alexander<br />

als Tontechniker in Jena<br />

und ist Musiker im Zweitberuf.<br />

Im Tanzhaus unterrichtet Alexander<br />

seit September 2012 die<br />

Ballettkurse für Erwachsene in<br />

allen Niveaus, wobei er stets viel<br />

Wert auf die richtige Ausführung<br />

legt und nicht müde wird, sie immer<br />

wieder bei den Teilnehmern<br />

zu korrigieren. Viele seiner Teilnehmer<br />

sind im Studenten, aber<br />

auch Schüler und tanzende Paare<br />

zählen dazu. In seinen laufenden<br />

Kursen sind noch ein paar wenige<br />

Plätze frei. Ab Ende Januar<br />

starten dann wieder komplett<br />

neue Kurse.<br />

Kindertanz wird schon seit der<br />

Gründung des Tanzhauses 1991<br />

groß geschrieben. Zunehmend<br />

gefragt sind dabei vor allem die<br />

ersten Ballettgrundlagen. Unterrichtet<br />

werden die Jüngsten (3 — 7<br />

Jahre) von erfahrenen Tanzleiterinnen<br />

und Pädagogen. Inga aus<br />

Georgien bringt schon sehr lange<br />

mit viel Engagement jeweils mittwochs<br />

16.30 Uhr 4 — 5 jährigen<br />

Kindern die ersten Ballettschritte<br />

und Tänze bei. Rena lehrt den<br />

Tanzmäusen wiederum donnerstags<br />

16.15 — 17 Uhr (5 — 7 Jahre) die<br />

Grundlagen des Balletts und der<br />

Folklore.<br />

Beide Gruppen werden am<br />

11. Dezember 18 Uhr u. a. in der<br />

Goethegalerie auftreten, die Erwachsenen<br />

zudem mit einem<br />

Exercise.<br />

Neue Tanzsternchen haben<br />

gerade angefangen, die ersten<br />

Tanzschritte und Ballettpositionen<br />

freitags 15.30 Uhr zu lernen.<br />

Eltern können noch ihre Kinder<br />

für das laufende Schuljahr anmelden<br />

bzw. den Ballerinatraum<br />

zu Weihnachten schenken. Gutscheine<br />

gibt es im Tanzhaus.<br />

Online Anmeldung und<br />

Infos für alle Angebote:<br />

www.tanzhaus-jena.de oder<br />

post@tanzhaus-jena.de<br />

| Ausstellung |<br />

Raum<br />

für Otto<br />

Kunst von Udo Lindenberg<br />

und Otto Walkes<br />

in der Galerie Kunstraum.<br />

| Ausstellung |<br />

Tierschau<br />

Gefährlich, böse und aggressiv —<br />

so erscheint der Wolf in vielen<br />

Märchen, Fabeln und sogar in der<br />

Bibel. Dabei ist dieser zwar durchaus<br />

ein Raubtier, geht dem Menschen<br />

jedoch in der Regel aus dem<br />

Weg. Ein ebenso scheuer Jäger ist<br />

die Wildkatze — die wilde Verwandte<br />

der Hauskatze, die unter<br />

anderem in den Laubwäldern des<br />

Hainich lebt. Beide Tiere stehen<br />

im Mittelpunkt einer aktuellen<br />

Sonderschau im Phyletischen Museum,<br />

die noch bis zum 19. März<br />

2014 zu sehen ist.<br />

»Wolf & Wildkatze« zeigt<br />

viele originale Stücke, darunter<br />

moderne Präparate, Felle, Schädel<br />

Anzeige<br />

Otto Walkes: »Goldhelm«<br />

Die Galerie Kunstraum Jena<br />

im Jenaer Damenviertel feiert<br />

im Dezember ihren dritten<br />

Geburtstag und kann mittlerweile<br />

bereits auf einen größeren<br />

›Fankreis‹ verweisen.<br />

In regelmäßigen Abständen<br />

werden hier Arbeiten von zeitgenössischen<br />

KünstlerInnen präsentiert,<br />

in diesem Jahr stießen<br />

besonders die Ausstellungen von<br />

Barbara Burck, Alexej Tretjakow<br />

und jene mit Arbeiten von Herman<br />

van Veen auf ein überaus<br />

reges Interesse bei den Jenaern.<br />

Darüber hinaus hat die Galerie<br />

Kunstraum stets auch die sogenannten<br />

›Likörelle‹ — Aquarelle<br />

von Udo Lindenberg — im Angebot,<br />

seit kurzem zudem ebenfalls<br />

Werke von Helge Schneider und ja,<br />

Otto Walkes. Als geborener Ostfriese<br />

nutzt dieser als Malgrundlage<br />

natürlich ausnahmslos in der<br />

eigenen Badewanne ›geschöpftes‹<br />

Tee-Papier und versieht diese mit<br />

Zeichnungen, die garantiert einen<br />

Otto-Wiedererkennungswert haben.<br />

Einfach hingehen und selbst<br />

überzeugen.<br />

Galerie Kunstraum Jena<br />

Arvid- Harnackstraße 13,<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

www.kunstraumjena.de<br />

Phyletisches Museum widmet Wolf und Wildkatze<br />

eine Sonderausstellung.<br />

und Knochen beider Arten sowie<br />

Präparate von Beutetieren und<br />

Konkurrenten. Dabei können die<br />

Besucher erfahren, in welchen<br />

Gebieten Wölfe und Wildkatzen<br />

heimisch sind, was sie fressen<br />

und ob Wölfe wirklich eine Bedrohung<br />

für den Menschen darstellen.<br />

Ein Rahmenprogramm mit öffentlichen<br />

Vorträgen ergänzt die<br />

Sonderausstellung.(flb)<br />

»Wolf & Wildkatze«<br />

31.10.2013 bis 19.03.2014,<br />

Phyletisches Museum<br />

www.phyletisches-museum.<br />

uni-jena.de<br />

Foto: Jan-Peter Kasper/FSU


18<br />

Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| geschichte |<br />

Der elektrisierte Ritter<br />

Lediglich mit einem unbändigen Forschungsdrang ausgestattet, erschien der 19-jährige Pfarrerssohn Johann<br />

Wilhelm Ritter 1796 in Jena, um innerhalb kürzester Zeit zu einem der herausragendsten Experimentatoren auf<br />

dem Gebiet des Galvanismus zu werden – der noch nicht einmal davor zurückschreckte, seinen eigenen Körper zum<br />

Experimentierfeld zu machen.<br />

Nichts anderes als ein paar Froschschenkel<br />

stehen am Anfang dieser<br />

Geschichte. Frisch präpariert baumelten<br />

diese an Kupferhaken am Geländer des<br />

Balkons von Luigi Galvani (1737 — 1798) im italienischen<br />

Bologna Ende des Jahres 1789. Jedes<br />

Mal, wenn der Wind die Froschschenkel<br />

mit dem Eisengeländer in Berührung brachte,<br />

fingen diese zu zucken an. Galvani, Arzt,<br />

Anatom und Geburtshelfer, der dies beobachtet<br />

hatte, hatte schnell eine erste Vermutung<br />

parat, wie es dazu gekommen sein mochte —<br />

weitere Tests bestätigten seine Annahme: Er<br />

brauchte nur zwei mit dem Froschschenkel<br />

verbundene Metallpole aus Zink und Kupfer<br />

miteinander in Verbindung zu bringen, schon<br />

begann dieser zu zucken. Da er selbst keine<br />

Energie von außen in den Frosch hineingebracht<br />

hatte, schloss Galvani daraus, dass<br />

die für das Zusammenzucken notwendige<br />

Energie aus diesem selbst stammen musste<br />

und schloss daraus, dass er damit eine jedem<br />

Lebewesen innewohnende eigene Form von<br />

Elektrizität auf die Spur gekommen sei.<br />

Galvanismus: Feind der Frösche<br />

Die Entdeckung dieser vermeintlichen<br />

»tierischen Elektrizität« wurde in Wissenschaftskreisen<br />

zunächst mit einhelliger<br />

Begeisterung aufgenommen, wandelte<br />

sich jedoch in eine lebhafte Diskussion als<br />

Alessandro Volta (1745 — 1827), ein zu dieser<br />

Zeit bereits weithin bekannter italienischer<br />

Physiker, mit einer profunden eigenen These<br />

Galvanis Erklärungsmodell erheblich ins<br />

Wanken brachte: Volta vermutete, dass die<br />

Ursache des Galvanischen Phänomens nicht<br />

in den Froschmuskeln oder -nerven, sondern<br />

vielmehr in der Kombination der verwendeten<br />

unterschiedlichen Metalle liege, was er<br />

auch belegen konnte.<br />

Beide Erklärungsmodelle lösten in der<br />

Folge nicht nur eine allgemeine Kontroverse<br />

über die vermutete Existenz von »tierischer<br />

Eletrizität« und »Kontaktelektrität« aus, sondern<br />

mündeten überdies in<br />

der europaweiten Entstehung<br />

eines bis dahin völlig<br />

neuen Forschungsgebietes,<br />

welches, auf Galvani zurückverweisend,<br />

fortan ›Galvanismus‹<br />

genannt wurde<br />

und in den nachfolgenden<br />

Jahrzehnten Abertausende<br />

von Fröschen das Leben kosten<br />

sollte.<br />

Auch in Jena wandte man<br />

sich mit großem Interesse<br />

dieser über mehrere Fachdisziplinen<br />

hinausreichenden<br />

Brachte den Froschschenkeln<br />

das Zucken bei:<br />

Luigi Galvani<br />

Diskussion zu. So veröffentlichte<br />

etwa der junge Alexander<br />

von Humboldt, der<br />

1797 als bereits renommierter<br />

Naturwissenschaftler in der Saalestadt<br />

weilte, hier seine »Versuche über die gereizte<br />

Muskel- und Nervenfaser« auf Grundlage galvanischer<br />

Experimente — für die er übrigens<br />

nicht weniger als 3.000 Fröschen benötigt<br />

haben soll. Und es gab da diesen jungen Studenten<br />

Johann Wilhelm Ritter, der ein Jahr<br />

zuvor an der Jenaer Universität ein Studium<br />

der Naturwissenschaften und der Medizin<br />

aufgenommen hatte und Humboldt durch den<br />

hiesigen Botaniker August Johann Georg Karl<br />

Batsch als ein überaus talentierter junger und<br />

mit einem großen Interesse an der Galvani-<br />

Volta-Debatte bestückter Wissenschaftler<br />

vorgestellt wurde.<br />

Als Johann Wilhelm Ritter sich im Frühjahr<br />

1796 in die Matrikel der<br />

Jenaer Universität eintrug,<br />

hatte er, noch nicht ganz<br />

zwanzigjährig und von einer<br />

geistigen Unruhe gepackt, die<br />

ihn bis zu seinem viel zu frühen<br />

Tod nicht mehr loslassen<br />

sollte, gerade seiner schlesischen<br />

Heimat und einer dort<br />

begonnenen Apothekerkarriere<br />

Adé gesagt, um sich<br />

in der Ferne lieber dem zu<br />

widmen, wonach ihm mehr<br />

dürstete: Wissenschaft und<br />

Erkenntnisdrang — all das<br />

erforschen, ›was die Welt im<br />

Innersten zusammenhält‹. In<br />

immer neuen Varianten, voller<br />

Fleiß und Ideenreichtum<br />

stürzte er sich offenbar gleich zu Anbeginn<br />

seiner Jenaer Zeit auf diese ›neumodischen‹<br />

galvanischen Experimente und vertiefte sich<br />

— im Wesentlichen allein durch seine ausgeprägten<br />

autodidaktischen Fähigkeiten geleitet<br />

— mit großer Faszination in die Materie.<br />

Abbildungen: Sammlung Riebelt/Stadtmuseum Jena / Wikipedia / Klaus Richter


Winter 2013/2014<br />

19<br />

Christian Carl Gottlieb Pflug:<br />

Jena um 1780<br />

Ritter redigiert Humboldt<br />

Als Humboldt ihn im Sommer 1797 bittet,<br />

sein Manuskript Ȇber die gereizte Muskelund<br />

Nervenfaser« mit aller entsprechenden<br />

Kritik durchzusehen, lässt Ritter sich daher<br />

auch nicht zweimal bitten, sagt dem berühmten<br />

Naturforscher sofort zu und fertigt<br />

umgehend einen mehrere Dutzend Seiten umfassenden<br />

Bericht an, dem er auch noch eine<br />

ganze Anzahl fundierter Verbesserungsvorschläge<br />

hinzufügt. <strong>Das</strong> Genius Ritters erkennend<br />

und wohl auch zu schätzen wissend,<br />

veröffentlicht Humboldt daraufhin einige<br />

Passagen dieses Berichtes — und verschafft<br />

Ritter auf diese Weise eine Eintrittskarte in<br />

die wissenschaftliche Welt: Noch im gleichen<br />

Jahr wird der eifrige Studiosus eingeladen,<br />

vor der ›Naturforschenden Gesellschaft zu<br />

Jena‹ einen Vortrag über die neuesten Erkenntnisse<br />

im Bereich des Galvanismus vorzutragen.<br />

Auf einen Schlag ist Ritter nun nicht mehr<br />

einfach nur irgendein Student: Mit der Veröffentlichung<br />

seines auf Grundlage dieser<br />

Vorträge verfassten Buches »Beweis, daß ein<br />

beständiger Galvanismus den Lebensproceß<br />

im Thierreich begleite. Nebst Versuchen und<br />

Bemerkungen über den Galvanismus« erlangt<br />

Ritter unversehens eine Bekanntheit, die weit<br />

über die Grenzen Jenas hinaus reicht. Er gilt<br />

nun als Privatgelehrter, »der sich unermüdet<br />

mit galvanischen Experimenten beschäftigt,<br />

und gründliche chemische Kenntnisse mit<br />

ächtem Beobachtungsgenie verbindet.«<br />

Obwohl selbst noch ohne Universitätsabschluss<br />

darf Ritter daher gerade einmal zweiundzwanzigjährig<br />

bereits im nachfolgenden<br />

Sommer Unterricht über Galvanismus in<br />

Form eines »privaten Conservatoriums« erteilen<br />

und wird darüber hinaus von Herzog<br />

Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg mehrfach<br />

zu extensiven Experimentalaufenthalten<br />

nach Weimar eingeladen. Ritter, das ist nun<br />

ein Name, der den geistigen Größen in ganz<br />

Thüringen und teils auch darüber hinaus ein<br />

Begriff ist. Goethe und Schiller korrespondieren<br />

angeregt über sein Buch, in dem »viel Gutes<br />

darinn ist«, Friedrich Schlegel erbittet es<br />

sich leihweise von Novalis, der seine Bewunderung<br />

für den strebsamen Forscher wiederum<br />

mit den Worten »Ritter ist Ritter, wir sind<br />

die Knappen« auf den Punkt bringt.<br />

Forschung am eigenen Körper<br />

Derart beflügelt, kommt Ritters Forschungselan<br />

nun erst richtig ins Rollen. Von<br />

Vorteil erweist sich dabei für ihn eine Erfindung,<br />

die Alessandro Volta im Jahre 1800 der<br />

Welt vorstellt, und die in allen zukünftigen<br />

Experimenten Ritters eine zentrale Rolle<br />

spielen sollte: die weltweit erste Batterie. Mit<br />

dieser nach seinem Erfinder benannten ›Voltaischen<br />

Säule‹ konnten galvanische Spannungspotenziale<br />

bis zu 100 Volt abgegeben<br />

werden, was völlig ausreichte, um damit an<br />

toten Tierkörpern ebenso wie an menschlichen<br />

Leichen erhebliche Muskelbewegungen<br />

auszulösen. Luigi Galvanis Neffen Giovanni<br />

Aldini bewegte diese Errungenschaft dazu,<br />

in einem Experiment an der Leiche eines<br />

Mörders so starke galvanische Muskelzuckungen<br />

hervorzurufen, dass die Anwesenden<br />

tatsächlich meinten, der Hingerichtete<br />

würde gerade zum Leben wiedererweckt.<br />

Die Engländerin Mary Shelley spann diesen<br />

Faden bekanntlich 1818 noch ein gutes Stück<br />

weiter und ließ Frankenstein in ihrem gleichnamigen<br />

Roman tatsächlich eine aus toten<br />

Körpern zusammengesetzte Kreatur mithilfe<br />

elektrischer Entladungen zum Leben wiedererwecken.<br />

Auch wenn er in seinen Experimenten<br />

nicht den Weg eines Frankensteins geht, stoßen<br />

Ritters galvanischen Versuche zum Teil<br />

kaum weniger extrem an die Grenzen der<br />

damaligen Wissenschaft: Um seine Theorien<br />

von einer elektrischen Lebenskraft experimentell<br />

möglichst umfassend untersuchen<br />

zu können, nutzt er einfach seinen eigenen<br />

Körper als Versuchsfläche für die Stromstöße<br />

aus der Voltaischen Batterie. Egal, ob Hände,<br />

Augen, Ohren, Zunge, Nase, Anus oder Harnleiter,<br />

jeder erreichbare empfindsame<br />

Körperteil wird von<br />

ihm ausgiebig erforscht, alle<br />

zugehörigen körperlichen Reaktionen<br />

im sachlich wissenschaftlichen<br />

Tonfall akribisch<br />

notiert. Zumeist geht er dabei<br />

so vor, dass er das Organ der<br />

Wahl zunächst mit dem positiven<br />

Pol der Batterie in Kontakt<br />

bringt und mit der Hand am<br />

negativen Pol den Stromkreis<br />

Die vermutlich einzige,<br />

überdies nicht zweifelsfrei<br />

belegte Darstellung<br />

Johann Wilhelm Ritters.<br />

schließt; danach wiederholt er<br />

den Versuch in der umgekehrten<br />

Versuchsanordnung. Sein<br />

Augapfel in Kontakt mit dem<br />

negativen Pol bringt so beispielsweise<br />

einen rötlichen Blitz, der sich verdunkelt<br />

und äußere Gegenstände vergrößert<br />

erkennen lässt, hervor. Der gleiche Versuch<br />

am Pluspol erzeugt einen bläulich gefärbten<br />

Blitz, der die äußeren Gegenstände verkleinert<br />

und verschleiert.<br />

Über die ›Nebenwirkungen‹ dieser Selbstversuche<br />

ist er sich durchaus im Klaren<br />

— unter anderem hält er in einer Notiz fest:<br />

»Augenentzündungen nach starken stundenlangen<br />

Lichtversuchen; geschwächte<br />

Empfindlichkeit der Zunge; Schnupfen nach<br />

öftern Versuchen in der Nase; Schwindel und<br />

Kopfwehe nach starken Schlägen durch den<br />

Kopf […]« Dies hält ihn jedoch nicht davon<br />

ab, alle Schmerzgrenzen ignorierend weiterhin<br />

den eigenen Körper in den Dienst seiner<br />

Experimente zu stellen.<br />

Erfinder und Entdecker<br />

So willkommen die Errungenschaft der<br />

Voltaischen Batterie für den jungen Forscher<br />

in seinem Jenaer Laboratorium aus rein wissenschaftlicher<br />

Sicht auch sind, weisen diese<br />

jedoch einen für Ritter gravierenden Nachteil<br />

auf: Sie sind auf Dauer zu kostspielig.<br />

Nach den Vorgaben ihres Erfinders war die<br />

Ladungssäule aus im Wechsel übereinander<br />

geschichteten Zinkplatten und großen Silbermünzen<br />

— sogenannten Laubthalern — sowie<br />

mit in Salzwasser getränkten Pappscheiben<br />

als Zwischenschichten zu konstruieren. <strong>Das</strong><br />

Problem bestand darin, dass die Laubthaler,<br />

die einen nicht unerheblichen Geldwert besaßen,<br />

zwar durchaus ihren Teil zur Entstehung<br />

der gewünschten elektrischen Ladung<br />

beitrugen, nach Erschöpfung der Säule als<br />

Geldmittel jedoch nicht mehr zu gebrauchen<br />

waren. Wollte man zudem eine wirklich leistungsfähige<br />

Batteriesäule konstruieren, verschlang<br />

dies schnell mehrere Dutzend dieser<br />

Laubthaler. Für den einen oder anderen Hobbyforscher<br />

mag dies leicht zu verschmerzen<br />

gewesen sein, für den jungen Wissenschaftler<br />

Ritter, der chronisch mittellos nur für<br />

seine Experimente lebte und ständig neue<br />

Ladungssäulen brauchte, stellte dies eine erhebliche<br />

Hürde dar.<br />

Ritter sieht sich daher nach einem für<br />

ihn erschwinglicheren Ersatz um, den er in<br />

Kupferplatten findet und konstruiert einen<br />

eigenen, wesentlich preiswerteren<br />

›Ritterschen Typ‹ der<br />

Voltaischen Säule aus Zink/<br />

Kupfer-Platten mit Kochsalzlösungpappen<br />

als Zwischenlagen,<br />

der in der Folge auch<br />

von zahlreichen anderen Forschern<br />

übernommen wird.<br />

Jedoch belässt Ritter es<br />

nicht allein bei dieser ›Verbesserung‹<br />

— eine ungleich<br />

bedeutendere Entdeckung gelingt<br />

ihm nur wenige Monate<br />

später im Dezember 1802. Als<br />

er in einer Versuchsanordnung<br />

dutzende Kupferplatten<br />

und mit Kochsalzlösung ge-<br />

»


20 Winter 2013/2014<br />

»<br />

Erster Akku: Johann<br />

Wilhelm Ritters Trockene<br />

Ladungssäule als Nachbau.<br />

tränkte Pappstücke übereinander stapelt und<br />

dann minutenlang Strom durch diese Säule<br />

schickt, bleibt die elektrische Ladung in dieser<br />

auch über längere Zeit erhalten. Mehr<br />

noch, die Ladungssäule kann die Energie<br />

sogar wieder abgegeben und danach erneut<br />

aufgeladen werden. Was Johann Wilhelm<br />

Ritter hier erfunden hatte, war eine wieder<br />

aufladbare Batterie — im Grunde<br />

nichts anderes als ein erstes<br />

Vorläufermodell unserer heutigen<br />

Akkus.<br />

Ob ihm selbst die komplette<br />

Tragweite dieser Entdeckung<br />

bewusst gewesen ist, lässt<br />

sich nur schwer bemessen,<br />

eine andere nicht weniger<br />

gewichtige Entdeckung hielt<br />

er mit geradezu erstaunlich<br />

lapidarer Nüchternheit in seinem<br />

Tagebuch fest: die Entdeckung<br />

des Ultravioletten Lichtes.<br />

Weit davon entfernt, sein<br />

Forschungsfeld allein auf das<br />

Experimentieren mit Froschschenkeln<br />

zu beschränken,<br />

hatte er auf Grundlage der Entdeckung des<br />

Infrarotlichts durch den Astronom William<br />

Herschel im Jahre 1800 begonnen, sich selbst<br />

auch mit den verschiedenen Wellenbereichen<br />

des Lichts auseinanderzusetzen. Im Februar<br />

1801 wird er tatsächlich fündig: Mit Hilfe von<br />

Hornsilber, einem äußerst lichtempfindlichen<br />

Silberchlorid, stößt er auf jenes ›unsichtbare‹<br />

UV-Spektrum, dessen Wellenlängenbereich<br />

jenseits jenes Blauvioletts beginnt, den der<br />

Mensch gerade noch wahrzunehmen vermag.<br />

Was für andere eine wissenschaftliche<br />

Sensation gewesen wäre, ist für Ritter allerdings<br />

nicht mehr als ein zu Ende geführtes<br />

Experiment. Schließlich warteten noch einige<br />

andere Gesetzmäßigkeiten der Natur<br />

darauf, von ihm entdeckt, entschlüsselt und<br />

erforscht zu werden — etwa jene thermoelektrischen<br />

Gesetzmäßigkeiten, denen er ebenfalls<br />

im Jahre 1801 auf die Spur kam oder das<br />

Voltaische Spannungsgesetz, das heute unter<br />

dem Namen des Italieners bekannt ist, von<br />

Ritter jedoch schon Monate, bevor Volta dieses<br />

in ersten Zügen niederschrieb, aufgestellt<br />

worden war. Ebenso war er wohl der Erste<br />

überhaupt, der Wasser mit einer selbstgebauten<br />

Hydrolyseapparatur in<br />

seine Bestandteile Wasserstoff<br />

und Sauerstoff zerlegte.<br />

Alles Geld für die<br />

Wissenschaft<br />

Was Johann Wilhelm Ritter<br />

in seinem Forschungsdrang<br />

immer wieder ausbremste,<br />

war seine finanzielle Situation.<br />

Trotz regelmäßiger Veröffentlichungen<br />

in Fachzeitschriften<br />

und den Vorlesungen, die<br />

er an der Jenaer Universität<br />

über Galvanismus hielt, hatte<br />

er gerade einmal ein geschätztes<br />

Jahreseinkommen<br />

von 250 — 300 Reichsthalern<br />

vorzuweisen. Selbst Schiller, dessen beständige<br />

finanzielle Not hinreichend überliefert<br />

ist, hatte mehr Einnahmen — im Gegensatz<br />

zu Ritter, der weder Studienabschluss noch<br />

Titel vorzuweisen hatte, allerdings auch eine<br />

Professur.<br />

Infolgedessen wundert es auch nicht, dass<br />

der arme Ritter sich auf eine eher asketische<br />

Lebensweise verlegte und zumeist nur in primitiven<br />

Unterkünften, teilweise sogar in unbeheizten<br />

Gartenhäusern oder bei Freunden<br />

und Bekannten wohnte. Vorrang hatte bei<br />

ihm ganz allein die Wissenschaft: »… was<br />

ich für den Leib brauchte, bekam ich alles<br />

geborgt, u. was ich mir verschaffen konnte,<br />

blieb für die Wissenschaft«, schreibt er später<br />

rückblickend. Von dieser Einstellung mochte<br />

er auch dann nicht abrücken, als er schon<br />

längst eine Familie gegründet hatte. Fiel ihm<br />

doch einmal etwas Geld zu, gab er dieses lieber<br />

für reinsten Nickeldraht aus, weil jener<br />

besonders gute magnetische Eigenschaften<br />

hatte, anstelle dieses in Frau und Kinder zu<br />

investieren, die auf jeden eventuellen Groschen,<br />

der von ihm kam, angewiesen waren.<br />

Zum Glück für ihn und sein unbesonnenes<br />

Verhältnis zum Gelde ließen sich Freunde<br />

wie Novalis und Johann Gottfried Herder<br />

oder sein treuer Jenaer Verleger Carl Friedrich<br />

Ernst Frommann immer wieder von ihm<br />

dazu überreden, ihm neuerliche Darlehen zu<br />

gewähren, auch wenn sie sich darüber klar<br />

waren, dass sie wahrscheinlich sehr lange<br />

auf die Rückzahlung würden warten müssen.<br />

Letztlich geht diese Lebensweise solange<br />

gut, wie Ritter in Jena lebt. Doch als ihn ein<br />

zunächst lukrativ erscheinender Posten 1805<br />

nach München führt, verlässt ihn das ’Glück’:<br />

Chronisch mittellos, mit einer stetig anwachsenden<br />

Familie und zunehmend gesundheitlichen<br />

Problemen – die andauernden Selbstversuche<br />

forderten ihren Tribut – kommt er<br />

immer weniger dazu, seinen Studien nachzugehen.<br />

Schließlich weiß er sich nicht anders<br />

zu helfen als seine Familie wegzuschicken.<br />

Als doch noch ein Hoffnungsschimmer am<br />

Horizont erscheint – es besteht die Möglichkeit,<br />

eine lang ersehnte Professur in Jena zu<br />

übernehmen – ist Ritter schon so krank, dass<br />

er nicht mehr aus dem Bett kommt. Die Flamme<br />

seines Forschergeistes erlischt: Gerade<br />

einmal dreiunddreißigjährig verstirbt Johann<br />

Wilhelm Ritter am 23. Januar 1910. (mei)<br />

Wer mehr über das Leben Johann Wilhelm<br />

Ritters erfahren möchte: Sowohl das Romantikerhaus<br />

hält verschiedene Ausstellungsstücke<br />

in seinem Gedenken bereit als<br />

auch das Ernst Haeckel Haus der FSU Jena<br />

in seiner Sammlung Experimentelle Wissenschaftsgeschichte.<br />

Abbildung: Ernst-Haeckel-Haus der FSU Jena: Sammlung Experimentelle Wissenschaftsgeschichte<br />

Balladen II<br />

Goethe mit Schlagwerk und Geige<br />

ab 13. Dezember 2013 in der Studiobühne<br />

2,7 Sekunden<br />

Uraufführung von Jan Neumann<br />

ab 14. Dezember 2013 im E-Werk<br />

Advent im DNT<br />

Silvester im DNT<br />

Nichts.<br />

Was im Leben wichtig ist<br />

nach dem Roman von Janne Teller<br />

ab 9. Januar 2014 in der Studiobühne<br />

Werther<br />

von Jules Massenet<br />

ab 18. Januar 2014 Uhr<br />

im Großen Haus<br />

Karten: 03643 / 755-334 · www.nationaltheater-weimar.de


Winter 2013/2014<br />

21<br />

| heimsport |<br />

Anzeige<br />

Training nach Maß<br />

Wer individuell und ganz nach eigenen Vorstellungen daheim trainieren will, findet bei KREUTZL in der<br />

Dornburger Straße nicht nur die entsprechende Auswahl, sondern auch eine wünschenswert umfassende Beratung.<br />

Die Vorteile, die die regelmäßige Nutzung<br />

von Heimsportgeräten mit sich bringt, sind<br />

nicht so schnell von der Hand zu weisen:<br />

Wer am eigenen Gerät daheim trainiert, ist<br />

zeitlich unabhängig: Es muss keine zeitlich<br />

genaue Trainingsplanung erfolgen, man kann<br />

spontan und unabhängig von Öffnungszeiten<br />

trainieren, zudem entfallen auch zusätzliche<br />

Anfahrtszeiten zum Fitnessstudio. Darüber<br />

hinaus kann man so in gewohnter Umgebung<br />

trainieren, bzw. die Trainingsumgebung sogar<br />

nach eigenem Geschmack und Vorlieben<br />

gestalten und unterliegt auch keinen modischen<br />

Zwängen — kann so trainieren, ohne<br />

auf das Äußere achten zu müssen.<br />

Die ganze Vielfalt an Trainingsgeräten, die einem<br />

hierfür offen steht, kann man in Jena bei<br />

KREUTZL schräg gegenüber der Nordschule<br />

in der Dornburger Straße 56 in Augenschein<br />

nehmen: Egal, ob Laufband, Crosstrainer, Rudergerät,<br />

Stepper, Indoorcycling-Gerät, Rennrad-Rollentrainer<br />

oder Tischtennisgerät — in<br />

dem gut sortierten Fachgeschäft dürfte jeder<br />

Heimsportbegeisterte schnell sein Lieblingsgerät<br />

ausfindig machen.<br />

Sei es fürs figurbewusste Herz-Kreislaufoder<br />

fürs Ausdauertraining, für den eher<br />

fitness-orientierten Sport oder auch für Personen,<br />

die sich nach Kur oder Krankheit<br />

Gelenke, Herz und Lunge wieder auf Vordermann<br />

bringen wollen. Da es speziell bei<br />

Ergometern, die den Benutzern dazu dienen<br />

sollen, nach Rehamaßnahmen daheim weiter<br />

an der eigenen Fitness zu arbeiten, enorm<br />

wichtig ist, die Geräte auf die speziellen Anforderungen<br />

des Nutzers einzustellen, wird<br />

bei KREUTZL eine umfassende und fundierte<br />

Beratung vorangestellt, auf Wunsch auch<br />

gern in der eigenen Wohnung. Beim Kauf von<br />

mehreren Geräten werden diese zudem kostenlos<br />

angeliefert und aufgestellt. KREUTZL<br />

übernimmt zusätzlich die Reparatur und<br />

Wartung für alle Heimsportgeräte.<br />

KREUTZL<br />

Fahrrad – Heimsport – Verleih<br />

Dornburger Straße 56, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Tel. 03641-5398130<br />

www.kreutzl.com<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 9 – 18 Uhr<br />

Samstag 9 – 13 Uhr<br />

Bequemer Service von zu Hause.<br />

<strong>Das</strong> neue Online-Kundenportal.<br />

Strom, Erdgas, Wärme und Beratung:<br />

www.stadtwerke-jena.de


22 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| Theater Rudolstadt |<br />

Artur:<br />

»Es gibt keine<br />

Freiheit vom<br />

Leben!«<br />

Über Glück<br />

und das Absurde<br />

im Alltäglichen<br />

Mit Hintergründigem Humor inszeniert:<br />

<strong>Das</strong> Theater Rudolstadt zeigt im Dezember die<br />

Gesellschaftssatire »Tango« von Sławomir Mrożek.<br />

Fotos: Friederike Lüdde<br />

Welchen Preis zahlt eine<br />

Gesellschaft, die ohne<br />

Regeln, ohne Konventionen<br />

oder Tabus in absoluter<br />

Freiheit lebt? Was heute tatsächlich<br />

als eine der größten Errungenschaften<br />

unserer Zeit gefeiert<br />

wird, untersuchte der große Analytiker<br />

Sławomir Mrożek schon<br />

1965 in einem so grotesken wie<br />

hintergründigen Gedankenspiel.<br />

Den Welterfolg des polnischen<br />

Dramatikers, »Tango«, hat Tobias<br />

Regisseur Tobias Rott, in<br />

Rudolstadt bekannt durch seine<br />

Inszenierung von »Am Horizont«,<br />

arbeitete u. a. für das Thalia<br />

Theater Hamburg, am Theater<br />

Potsdam, am Staatstheater Mainz<br />

und am Südthüringischen Staatstheater<br />

Meiningen.<br />

Rott jetzt am Theater Rudolstadt<br />

inszeniert — für ihn eine Suche<br />

nach Glück, der Absurdität und<br />

Komik des Alltags und den Grenzen<br />

der Freiheit.<br />

Protagonist des Schauspiels<br />

ist Medizinstudent Artur. Ausgerechnet<br />

ihm, dem Vertreter der<br />

jungen Generation, ist die anarchische<br />

Gesellschaft ein Gräuel.<br />

Was sich seine Eltern und Großeltern<br />

einst an Freiheiten erkämpft<br />

haben, hat in seinen Augen nur<br />

Verwahrlosung hervorgebracht.<br />

Und seine Familie geht mit bestem<br />

Beispiel voran: alles Hippies,<br />

Säufer und Spieler. Wie schön<br />

erscheinen da in Arturs Augen<br />

die guten alten Zeiten. Sein Glück<br />

sucht er in der Rückkehr zu Zucht<br />

und Ordnung — notfalls mit Waffengewalt.<br />

Ein gutes Beispiel<br />

abgebend, will er seine Kusine<br />

mit »Orgeln und Brautjungfern«<br />

heiraten. Die Familie aber ist von<br />

Arturs reaktionären Ideen wenig<br />

begeistert. Und so laufen die Dinge<br />

zunehmend aus dem Ruder …<br />

Was einerseits von grotesk bis<br />

psychologisch beschriebenen Familien-<br />

und Machtverhältnissen<br />

handelt, zeigt andererseits genauso<br />

die Suche jedes Einzelnen nach<br />

dem Glück. »Die Figuren versuchen<br />

im Stück alle, glücklich zu<br />

sein«, so Regisseur Tobias Rott<br />

über einen Umstand, der in seinen<br />

Augen in dem Stück fast zum<br />

Dogma wird. »Es gibt natürlich<br />

Glücksmomente im Leben, aber<br />

vor allem versucht man doch,<br />

einen Schritt vor den anderen zu<br />

bekommen.« <strong>Das</strong> sind Gedanken,<br />

die für ihn auch die Brücke zum<br />

Titel schlagen. Denn beim Tango,<br />

aus einer Welt stammend,<br />

in der man viel Leid ertragen<br />

musste, versucht man, gegen das<br />

Unglück anzutanzen. Dem schrägen<br />

Humor des Stückes aber tut<br />

die philosophische Ebene keinen<br />

Abbruch: Es sei »sehr komisch,<br />

den Figuren dabei zuzuschauen,<br />

wie sie aneinanderscheppern«,<br />

so Tobias Rott, der grundsätzlich<br />

Sachen totlangweilig findet, die<br />

humorlos sind.<br />

Mrożek, vor wenigen Monaten<br />

in Nizza gestorben, war<br />

ein Meister des Absurden. In<br />

den 1960er Jahren zählte er aufgrund<br />

seines genauen Blicks auf<br />

die Zustände der Gesellschaft<br />

und einer spitzen Feder zu den<br />

meistgespielten Theaterautoren.<br />

Seine Leidenschaft: das Absurde<br />

des Alltags. Eigentlich eine Frage<br />

der Perspektive, stellt Tobias<br />

Rott fest. »Seitdem ich mich mit<br />

dem Stück beschäftige, brauche<br />

ich erstaunlicher Weise nur den<br />

Fernseher anmachen, und alles<br />

kommt mir plötzlich total absurd<br />

vor.« Für den Regisseur eine Erkenntnis,<br />

die er vielen Menschen<br />

wünschen würde. »Wenn man<br />

diesen Gedanken zulässt, dann<br />

könnte man möglicherweise<br />

viel entspannter leben oder eben<br />

wirklich etwas bewegen.«(flü)<br />

Die nächsten Vorstellungen<br />

von »Tango« sind am<br />

<strong>07</strong>. und 20. Dezember,<br />

jeweils 19.30 Uhr sowie<br />

am 15. Dezember, 15 Uhr.<br />

Karten und Infos unter<br />

www.theater-rudolstadt.de<br />

und 03672/422766 sowie in<br />

der Jena Tourist-Information.


Winter 2013/2014<br />

23<br />

| schmuck | Anzeige<br />

Perlenzeit<br />

Was für eine groSSartige Geschenkidee:<br />

Bei ›Glashüpfer‹ können Sie sich Schmuck nach eigenen<br />

Ideen und Vorstellungen selbst zusammenstellen und<br />

wundervolle Weihnachtsgeschenke anfertigen.<br />

Schon seit sechs Jahren gibt es<br />

den Glashüpfer-Laden in Jena —<br />

unser Konzept hat sich dabei als<br />

so beliebt erwiesen, dass wir daran<br />

auch gar nichts ändern wollen.<br />

Wie gewohnt finden Sie daher<br />

bei uns verschiedenste Glasperlen,<br />

Lavaperlen, Korallenperlen,<br />

Holzperlen, Silberperlen, Hornperlen,<br />

Resinperlen und Edelsteine,<br />

mit denen Sie ihre ganz<br />

persönlichen Schmuckstücke<br />

und Weihnachtsgeschenke selbst<br />

zusammen bauen können. Sei es<br />

für eine Kette, einen Ohrring, ein<br />

Armband oder was auch immer<br />

Ihnen vorschwebt, circa 1500<br />

verschiedene Perlen und alle Zubehörteile,<br />

welche zur professionellen<br />

Herstellung von Schmuck<br />

benötigt werden, liegen bei uns<br />

bereit. Gerade eingetroffen sind<br />

zudem viele neue Perlen für die<br />

Weihnachtszeit: z. B. 925er Silber,<br />

Edelsteine, Taguanüsse, Süßwasser-<br />

und Polarisperlen.<br />

Wie gewohnt stehen wir ebenfalls<br />

jedem Kunden helfend beiseite<br />

und erklären, wie die jeweiligen<br />

Schmuckstücke am besten<br />

zusammengesetzt werden können.<br />

Für eine genauere und ausführliche<br />

Hilfestellung bieten wir<br />

Ihnen und Ihren Freund(inn)en<br />

aber auch regelmäßig Schmuckkurse<br />

an: Zum Preis von 25 Euro<br />

pro Person plus Materialkosten<br />

werden Sie hierbei in drei Stunden<br />

in einer Gruppe von maximal<br />

5 Personen zum Perlenschmuckexperten<br />

ausgebildet. Oder wenn<br />

Sie jemanden mit unserem Angebot<br />

überraschen möchten: Geschenkgutscheine<br />

für Schmuckkurse<br />

liegen stets bereit.<br />

Schließlich bieten wir auch<br />

noch die Möglichkeit, unseren<br />

Laden anzumieten: Wenn Sie<br />

eine Räumlichkeit etwa für einen<br />

Geburtstag, einen Mädelsabend,<br />

den Jungesellinnen-Abschied<br />

oder die Betriebsfeier brauchen,<br />

könnte das gemütliche Ambiente<br />

von Glashüpfer genau das Richtige<br />

für Sie sein. Ab 29 Euro pro<br />

Stunde geben wir unsere Räumlichkeiten<br />

gern vorübergehend<br />

an Sie ab.<br />

Kommen Sie vorbei und lassen<br />

Ihrer Phantasie freien Lauf.<br />

Glashüpfer<br />

Johannisstraße 23,<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 03641 - 628363<br />

www.glashuepfer.de<br />

info@glashuepfer.de<br />

Öffnungzeiten:<br />

Mo — Fr: 10 — 19 Uhr,<br />

Sa: 10 — 16 Uhr<br />

verlängerte Öffnungszeiten<br />

im Dezember:<br />

jeden Sa: 10 — 18Uhr<br />

16. — 21.12.: 10 — 20Uhr<br />

24. und 31.12.: 10 — 13Uhr


24 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| dnt weimar |<br />

Vom alten<br />

ins neue Jahr<br />

Märchenoper, Familienstück, Premieren, Konzerte und<br />

Silvesterparty — im Dezember und Januar gibt es im DNT Weimar<br />

viel zu sehen, zu hören und zu feiern<br />

Mit allem, was zu einer richtigen Silvesterparty<br />

gehört, verabschiedet das DNT Weimar<br />

am 31. Dezember 2013 erstmals im Großen<br />

Haus das alte Jahr und rutscht gemeinsam<br />

mit seinem Publikum ins neue. Nach dem<br />

Liederabend »Ist das Kunst oder kann das<br />

weg?« und dem Silvesterspecial »Dinner<br />

for one« wird die Bühne zum Tanz geöffnet.<br />

Es spielen Cindy Weinhold und Band. Die<br />

Staatskapelle Weimar umrahmt den Jahreswechsel<br />

mit ihrem traditionellen Silvesterbzw.<br />

Neujahrskonzert in der Weimarhalle.<br />

Unter der Leitung von Chefdirigent Stefan<br />

Solyom erklingen Richard Strauss’ Ballettmusik<br />

»Schlagobers« sowie Walzer und andere<br />

Werke der Strauss-Familie.<br />

Bis sich der Vorhang in diesem Jahr zum<br />

letzten Mal hebt, stimmt das DNT mit einem<br />

vielfältigen Angebot auf die Festtage ein. Neben<br />

dem Familienstück »Die drei Musketiere«,<br />

der Märchenoper »Hänsel und Gretel«<br />

und vielen anderen Produktionen aus dem<br />

Repertoire steht in der Vorweihnachtszeit<br />

auch das 4. Sinfoniekonzert der Staatskapelle<br />

Weimar auf dem Programm. Hier gibt es<br />

ein Wiedersehen mit dem bekannten Schauspieler<br />

Thomas Thieme, dessen kraftvolle<br />

dramatische Gestaltung stets ein Ereignis für<br />

sich ist. Er übernimmt in der Aufführung von<br />

Edvard Griegs Musik zum Schauspiel »Peer<br />

Gynt« von Henrik Ibsen den Part des Sprechers.<br />

In der ersten Hälfte des Konzerts, dessen<br />

Leitung in den Händen von Martin Hoff<br />

liegt, erklingt Griegs Sinfonie c-Moll.<br />

Darüber hinaus darf man in der Adventszeit<br />

und im Januar auch wieder auf einige<br />

neue Inszenierungen gespannt sein. Mit<br />

dem Monologstück »Deine Helden — Meine<br />

Träume« von Karen Köhler kommt das DNT<br />

direkt in die Schule und spielt im Klassenzimmer.<br />

Der Monolog beschreibt sehr genau<br />

und differenziert die Gedankenwelt von Jonas,<br />

der sich an seine Schulzeit und die verhängnisvolle<br />

Geschichte mit seinem Freund<br />

Mo erinnert, den er damals aus Eifersucht an<br />

den rechtsradikalen Heiko und seine Gang<br />

verraten hat.<br />

Dem Phänomen der Erinnerung nähert<br />

sich die Stückentwicklung »2,7 Sekunden«<br />

von DNT-Hausregisseur und Autor Jan Neumann.<br />

An Dinge des Vergessens wie verstummte<br />

Fotografien, ausrangierte Gegenstände<br />

oder verwaiste Orte erinnern sechs<br />

Schauspielerinnen und Schauspieler im<br />

E-Werk Augenblicke des Lebens — kleine und<br />

große Momente von Verzweiflung und Glück.<br />

Und auch auf der Studiobühne gibt es im Dezember<br />

eine Premiere: Nach ihrem erfolgreichen<br />

Balladenabend »Rhythm und Schiller«<br />

widmen sich Bernd Lange und seine musikalischen<br />

Mitstreiter Anna Bellmann und Ingo<br />

Wernsdorf in »Balladen II« mit Schlagwerk<br />

und Geige dem anderen prägenden Genius<br />

der Stadt Weimar: Goethe.<br />

Ebenfalls auf der Studiobühne präsentiert<br />

das DNT als erste Premiere des neuen Jahres<br />

das Jugendstück »Nichts. Was im Leben<br />

wichtig ist« nach dem Roman von Janne<br />

Teller. Um ihren Klassenkameraden davon<br />

zu überzeugen, dass die Welt keineswegs<br />

bedeutungslos ist, konstruiert eine Gruppe<br />

13-jähriger einen Bedeutungsberg. Dafür<br />

muss jeder etwas hergeben, was ihm wichtig<br />

ist und dessen Verlust wirklich schmerzt. Die<br />

naiv begonnene Versuchsanordnung produziert<br />

bei den Jugendlichen eine zerstörerische<br />

Lust, den anderen zu beschädigen.<br />

Im Großen Haus eröffnet das lyrische Drama<br />

»Werther« die neue Reihe von »Klassikerinszenierungen<br />

im Musiktheater«. Inspiriert<br />

von Goethes Briefroman »Die Leiden des<br />

jungen Werther« schuf Massenet eines der<br />

poetischsten, kantabelsten und ausdrucksstärksten<br />

Werke des französischen Repertoires.<br />

Stärker als in der Vorlage rückt er<br />

dabei die Figur der Charlotte und ihre Lebenstragödie<br />

ins Blickfeld: Eine innerlich emanzipierte<br />

junge Frau, die durch die Konventionen<br />

ihrer Zeit gefangen in dem Bewusstsein lebt,<br />

zwischen zwei Männern zu stehen.<br />

Die ganze Bandbreite spätromantischer<br />

Orchesterkunst offenbart sich im 5. Sinfoniekonzert<br />

der Staatskapelle Weimar, in<br />

dem unter der Leitung von Martin Haselböck<br />

die 2. Sinfonie von Anton Bruckner sowie<br />

die Hymne »Vexilla regis prodeunt« und die<br />

Franziskus-Legenden von Franz Liszt zur Aufführung<br />

kommen.(sle)<br />

Die Termine im Überblick<br />

»Deine Helden — Meine Träume«<br />

von Karen Köhler<br />

Terminanfragen an<br />

michaela.untermann@nationaltheaterweimar.de<br />

oder Tel. 03643-755 304<br />

»Balladen II«<br />

Goethe mit Schlagwerk und Geige<br />

Premiere: 13.12.2013, 20 Uhr, Studiobühne<br />

»2,7 Sekunden« von Jan Neumann<br />

Premiere: 14.12.2013, 20 Uhr, E-Werk<br />

4. Sinfoniekonzert<br />

der Staatskapelle Weimar<br />

08. und 09.12.2013., jeweils 19.30 Uhr,<br />

Weimarhalle<br />

Silvester- und Neujahrskonzert<br />

der Staatskapelle Weimar<br />

31.12.2013, 16 Uhr und 01.01.2014,<br />

18 Uhr, Weimarhalle<br />

Silvester im DNT<br />

31.12.2013, ab 20 Uhr, Großes Haus<br />

»Nichts. Was im Leben wichtig ist«<br />

nach dem Roman von Janne Teller<br />

Premiere: 09.01., 19 Uhr, Studiobühne<br />

»Werther« von Jules Massenet<br />

Premiere: 18.01.2014, 19.30 Uhr,<br />

Großes Haus<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

der Staatskapelle Weimar<br />

26. und 27.01.2014, jeweils 19.30 Uhr,<br />

Weimarhalle<br />

Weitere Informationen und Veranstaltungen<br />

sowie Online-Kartenverkauf<br />

unter:<br />

www.nationaltheater-weimar.de<br />

Karten: 03643–755 334<br />

service@nationaltheater-weimar.de<br />

Foto: Thomas Müller


Juli/August Winter 2013/2014 2012 25<br />

| vorfreude |<br />

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| fair resort |<br />

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Florales zur<br />

Weihnachtszeit<br />

Auf dem Erfurter Domberg wird’s weihnachtlich:<br />

Im Dezember verwandelt der egapark die 24 Nischen<br />

im mittelalterlichen Gewölbe des Felsenkellers in eine<br />

stimmungsvolle Weihnachtslandschaft.<br />

Feiern im<br />

Fair Resort<br />

Willkommen bei der Fair-Resort-Silvesterparty.<br />

Im Fair Resort kann man das<br />

ganze Jahr über nach Herzenslust<br />

feiern: Egal, ob für eine Geburtstagsfeier<br />

oder eine Poolparty, mit<br />

Firma oder mit Familie — das Fair<br />

Resort hält für jeden Anlass das<br />

passende Paket bereit.<br />

Jetzt im Dezember locken natürlich<br />

insbesondere die zahlreichen<br />

Angebote der großen Fair<br />

Resort-Weihnachtswelt und<br />

die grandiose Silvester-Bella<br />

Italia-Party: Auf die ganz italienische<br />

Weise wird es in dieser<br />

letzten Nacht des Jahres ziemlich<br />

spaßig-amüsant hergehen. Ab<br />

19 Uhr erwartet Sie neben einem<br />

Galabuffet, Tanz, Show, Tombola,<br />

Feuerwerk und vielen Überraschungen<br />

die hauseigene »Stimmungs-Familia«<br />

mit dem »Paten<br />

und seinem Sohn«, dem kuriosen<br />

Kellnerduo »Luigi & Stephano«<br />

sowie der »Boss Italia Band«,<br />

die für das nötige Italien-Feeling<br />

sorgt. Durch den Abend führen<br />

Jens & Hendrik Die All-Inclusive-<br />

Karte für die Silvester Party gibt’s<br />

bereits für 89,90 Euro. Wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

Fair Resort<br />

Ilmnitzer Landstraße 3,<br />

<strong>07</strong>751 Jena<br />

Tel. 03641/7676<br />

www.fairresort.de<br />

service@fairhotel.de<br />

»Vorfreude, schönste Freude«<br />

lautet das Thema der diesjährigen<br />

Ausstellung, die der egapark<br />

alljährlich im historischen<br />

Gewölbe des Erfurter Dombergs<br />

zeigt und die in der Adventszeit<br />

über 25.000 Besucher mit Vorfreude<br />

auf das Weihnachtsfest<br />

erfüllt.<br />

Die schönsten deutschen<br />

Weihnachtslieder werden in einer<br />

beeindruckenden Bildsprache<br />

gezeigt: »Leise rieselt der<br />

Schnee«, »Kommet Ihr Hirten«,<br />

»Süßer die Glocken nie klingen«<br />

— die Melodien sind sicher jedem<br />

von uns im Kopf. Aber erkennen<br />

Sie die bekannten Lieder auch in<br />

Form von Blüten und Zweigen,<br />

Lichtern, Sternen und funkelndem<br />

Schmuck? Die 24 Nischen<br />

im Kellergewölbe des Dombergs<br />

zeigen in diesem Jahr nicht nur<br />

die Vielfalt der weihnachtlichen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten, sondern<br />

wecken auch Erinnerungen<br />

an das eine oder andere Lied aus<br />

Kindertagen.<br />

Floristen aus Thüringen und<br />

ganz Deutschland stellen sich in<br />

dieser einzigartigen Schau mit<br />

ihren Arbeiten vor. Arrangiert in<br />

den mittelalterlichen Gewölben<br />

des Felsenkellers, unmittelbar<br />

neben dem Weihnachtsmarkt,<br />

kommen die phantasievollen Gestaltungen<br />

besonders stimmungsvoll<br />

zur Geltung.<br />

»Ihr Kinderlein kommet« —<br />

dieses Lied dürfen die Besucher<br />

gern wörtlich nehmen! Am 2., 9.,<br />

16. und 22. Dezember, jeweils<br />

um 17 Uhr, liest Christin Gerhards,<br />

eine junge Erfurter Kinderbuchautorin,<br />

weihnachtliche<br />

Geschichten für Kinder vor. Den<br />

Weihnachtsmann persönlich<br />

trifft man im Felsenkeller am<br />

12. Dezember von 14 bis 20 Uhr.<br />

Kleine Geschenke für die Kinder<br />

bringt er mit und steht für<br />

ein Foto oder das Abgeben des<br />

Wunschzettels in letzter Minute<br />

zur Verfügung.<br />

Die Ausstellung ist vom 26.11.<br />

bis 22.12. täglich von 10 bis<br />

20 Uhr, am 23.12. sowie an den<br />

beiden Weihnachtsfeiertagen bis<br />

18 Uhr und am Heiligabend bis<br />

13 Uhr geöffnet.<br />

| Bücher |<br />

Erlesenes<br />

Angebot<br />

Im behaglichen Ambiente der Buchhandlung<br />

»Albert Steen« lässt sich so manches Weihnachtsgeschenk<br />

entdecken.<br />

Wir begrüßen Sie in unserer traditionellen<br />

Buchhandlung, die<br />

schon seit 1934 besteht!<br />

Auf zwei Etagen bieten wir<br />

eine Vielzahl von Büchern, z. B.<br />

Belletristik, Sachbuch, Kinderbuch<br />

und christliche Literatur. Außerdem<br />

finden Sie eine große Auswahl<br />

an Kalendern und Karten für<br />

jeden Anlass. Wir verkaufen die<br />

beliebten Herrnhuter Sterne und<br />

nur bei uns können Sie in Jena Devotionalien<br />

erwerben.<br />

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Wir beraten Sie individuell und<br />

besorgen Ihre Bücher, CDs, DVDs<br />

u. a. in der Regel innerhalb von<br />

24 h. An den Advents-Samstagen<br />

sind wir bis 16 Uhr für Sie da.<br />

Buchhandlung Albert Steen<br />

Fürstengraben 3<br />

Tel. 03641-44 09 67<br />

info@buchhandlung-steen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr. 9 – 18.30 Uhr<br />

Sa 9 – 13 Uhr


Sonderbeilage<br />

Gute Filme<br />

zum Jahreswechsel<br />

Doppelausgabe:<br />

Dezember/Januar 2013/14<br />

Liebes Publikum, bei<br />

uns gibt’s keine Pfefferkuchen<br />

im August,<br />

dafür ein Adventsprogramm<br />

im Dezember:<br />

für die ganze Familie<br />

zur Wartezeitverkürzung.<br />

Überhaupt wird<br />

viel gewartet zum<br />

Jahreswechsel; Robert<br />

Redford wartet – allein<br />

auf dem Meer – auf<br />

seine Rettung, zwei<br />

hellhäutige Lovers<br />

warten mit Jim Jarmusch<br />

auf frisches<br />

Blut, die Coenbrüder<br />

lassen ihren Helden<br />

auf den musikalischen<br />

Durchbruch warten,<br />

in „12 years a slave“<br />

wartet der Protagonist<br />

auf seine Freiheit, und<br />

wir sehen uns im Schillerhof!<br />

Familienkino im Advent<br />

30.11. & 01.12 14:00 Uhr<br />

21.12. & 22.12. 14:00 Uhr<br />

„Als der Weihnachtsmann<br />

vom Himmel fiel“ (ab 6 )<br />

Weihnachtsfantasie aus der Werkstatt<br />

von Cornelia Funke<br />

<strong>07</strong>.12.& 08.12. 14:00 Uhr<br />

„Väterchen Frost- Abenteuer<br />

im Zauberwald“ (ab 6)<br />

Sowjetischer Märchenklassiker von<br />

1964.<br />

14.12. & 15.12. 14:00 Uhr<br />

„Die Schneekönigin“ (ab 6 )<br />

Russischer Animationsfi lm von 2012<br />

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Genug gesagt<br />

ab 19.12. im Schillerhof<br />

Die alleinerziehende selbständige<br />

Masseurin Eva lernt den ebenfalls geschiedenen<br />

Albert bei einer Gartenparty<br />

kennen. Schnell werden sie ein Liebespaar.<br />

Über die Horrorgeschichten<br />

ihrer neuen Kundin Marianne, die sie<br />

auf der gleichen Gartenparty kennengelernt<br />

hat und die permanent über ihren<br />

Ex-Mann herzieht, kann die frisch<br />

verliebte Eva nur noch schmunzeln.<br />

Sie ahnt nicht, dass es sich dabei um<br />

Albert handelt…<br />

Die leicht abgewandelte Dreiecksgeschichte,<br />

bei der die Frauen nicht um<br />

den gleichen Mann konkurrieren, sondern<br />

sich seinetwegen überwerfen,<br />

unterwirft sich den ungeschriebenen<br />

Gesetzen der romantischen Komödie:<br />

Beschnuppern im ersten, Verlieben im<br />

zweiten, Verkrachen im dritten und<br />

schließlich Versöhnen im letzten Filmviertel.<br />

Neben den beiden glänzend<br />

aufgelegten Hauptdarstellern überzeugt<br />

der Film mit köstlicher Situationskomik<br />

und treffendem Dialogwitz:<br />

Statt kitschiger Kennenlernfloskeln<br />

zählen Eva und Albert lieber die Amalgamfüllungen<br />

im Gebiss des anderen<br />

– schließlich will man ja wissen, was<br />

man da die ganze Zeit knutscht.<br />

Der Schluss ist konsequent und ohne<br />

falsche Kompromisse, und entlässt das<br />

Publikum dennoch mit einem gutem<br />

Gefühl.<br />

L.Ch. Daniels<br />

USA 3013<br />

Regie: Nicole Holofcener<br />

Darsteller: Julia Louis-Dreyfus, James Gandolfini,<br />

Catherine Keener, Toni Colette<br />

Blau ist eine warme<br />

Farbe<br />

ab 19.12. im Schillerhof<br />

Adèle geht in die Schule, albert mit<br />

ihren Freundinnen herum und hat<br />

Sex mit einem Jungen. Doch so recht<br />

gefällt ihr das nicht und da kommt<br />

Emma ins Spiel. Ein paar Jahre älter<br />

als Adèle und nicht nur dank ihrer<br />

blauen Haare unübersehbar. Die angehende<br />

Künstlerin führt Adèle in<br />

eine andere Welt ein, voller neuer<br />

Möglichkeiten und Ideen. Schnell<br />

wird aus den Frauen ein Paar, doch<br />

die Gegensätze sind überdeutlich.<br />

Während Emma als Künstlerin arbeitet,<br />

beginnt Adèle eine Ausbildung<br />

zur Kindergärtnerin. Emmas Freunde<br />

wissen Adèles Kochkünste zwar zu<br />

schätzen, doch zunehmend fühlt sie<br />

sich wie ein Anhängsel.<br />

Kechiche gelingt es, seinen Figuren<br />

auf subtile Weise nahe zu kommen.<br />

Und stets ist Adèle Exarchopoulos im<br />

Mittelpunkt, die sich im Lauf der drei<br />

Stunden von einem jungen Mädchen<br />

zur selbstbewussten Frau entwickelt,<br />

nicht zuletzt durch Glück und<br />

Schmerz der ersten großen Liebe.<br />

Michael Meyns<br />

Goldenen Palme von Cannes 2013<br />

Frankreich 2013<br />

Regie: Abdellatif Kechiche<br />

Darsteller: Adèle Exarchopoulos, Léa Seydoux, Salim<br />

Kechiouche, Mona Walravens<br />

Blau ist eine warme Farbe<br />

Only Lovers Left alive<br />

ab 25.12. im Schillerhof<br />

Der begnadete Musiker und geniale<br />

Erfinder Adam lebt vollkommen zurückgezogen<br />

in einem abgelegenen<br />

Industriegebiet von Detroit. Viele Erfindungen<br />

und Musikkompositionen<br />

hat Adam der Menschheit anonym<br />

geschenkt. Er ist ein Philosoph des<br />

Schattens. Über die Jahrhunderte ist<br />

Adam ein wenig depressiv geworden,<br />

vielleicht schlägt ihm aber auch nur<br />

das ewige nächtliche Herumschleichen<br />

aufs Gemüt. Seine große Liebe<br />

Eve spürt seine Einsamkeit und siedelt<br />

aus dem marokkanischen Tanger zurück<br />

in die USA. Als sich jedoch ihre<br />

wilde Schwester Ava zum ersten Familienbesuch<br />

seit 87 Jahren ansagt,<br />

läuft das harmonisch-unauffällige <strong>Das</strong>ein<br />

plötzlich völlig aus dem Ruder…<br />

Jarmuschs Annäherung an den jahrhundertealten<br />

Vampir-Mythos ist im<br />

doppelten Sinne düster: Nicht eine<br />

einzige Szene spielt bei Tageslicht<br />

und die Stimmung ist getragen von<br />

der permanenten Depression, die die<br />

melancholische Hauptfigur Adam in<br />

sich trägt. Und dennoch steckt „Only<br />

Lovers Left Alive“ voll Humor und<br />

Leben, weil die wunderbare Liebesgeschichte<br />

zwischen Tom Hiddleston<br />

und der Jarmusch-Muse Tilda Swinton<br />

tief berührt, die trocken - sarkastischen<br />

Dialoge perfekt sitzen.<br />

Jarmusch bewegt sich in hier in seinem<br />

eigenen Universum, Musik spielt<br />

eine dominante Rolle. Fazit: Exzentrisches<br />

Midnight Movie und betörenddüsterer<br />

Liebesfilm in einem - cool,<br />

philosophisch, poetisch, retro. Jarmuschs<br />

zugänglichster und witzigster<br />

Film seit langem!<br />

C. Baumgardt<br />

DE, GB, FR 2013<br />

Regie: Jim Jarmusch<br />

Darsteller: Tilda Swinton, Tom Hiddleston, John<br />

Hurt, Mia Wasikowska<br />

Alle Spielzeiten<br />

finden Sie hier:<br />

www.schillerhof.de<br />

Termine im Dezember:<br />

3.12. 20:00 Uhr „A Schoolgirl‘s<br />

Diary“ Medienwissenschaft<br />

4.12. 20:00 Uhr „<strong>Das</strong> große<br />

Fressen“ FILM e.V. 35mm Kino<br />

10.12. 19:30 Uhr<br />

„Philadelphia“ Brandschutz<br />

17.12. 19:30 Uhr „Hass (La<br />

Haine)“ Brandschutz<br />

18.12. 20:00 Uhr<br />

„AKABA“ FILM e.V. Dokumentation<br />

Filmkritiken aus www.programmkino.de · Mit freundlicher Genehmigung der AG Kino. Fotos: Verleiher ·


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Nebraska<br />

Inside Llewyn Davis<br />

ab 02.01. im Schillerhof<br />

Der junge Llewyn Davis ist ein ebenso<br />

ambitionierter wie erfolgloser Musiker,<br />

der anno 1961 in der aufkeimenden<br />

Folkszene von Greenwich Village<br />

sein Glück versucht. Die Coens immerhin<br />

glauben an ihn und lassen ihren<br />

Titelhelden gleich zum Auftakt ein<br />

komplettes Lied zum Besten geben.<br />

Wie üblich hat sich der notorisch finanzklamme<br />

Künstler wieder ein Bett<br />

für eine Nacht erbettelt, aber das Obdach<br />

bei einem reichen Ehepaar endet<br />

mit einem Fiasko. Beim Verlassen<br />

der Wohnung entwischt auch noch<br />

der freche Kater der abwesenden Besitzer,<br />

der auf den Namen „Uylsses“<br />

hört. Wie beim großen Vorbild James<br />

Joyce stolpert der hoffnungsvolle Protagonist<br />

auch hier durch die Fallstricke<br />

des Lebens. Hoffnung gibt es mit<br />

einem möglichen Auftritt in Chicago.<br />

Seine Mitfahrgelegenheit erfordert<br />

freilich starke Nerven, aber irgendwie<br />

schafft er es ans Ziel. Doch dort muss<br />

er sich vom einflussreichen Musik-<br />

Mogul anhören, dass seine Musik<br />

„nicht nach Geld riecht“. Zum Glück<br />

taucht die rote Katze wieder auf.<br />

Die Geschichte vom liebenswerten<br />

Unglücksraben Llewyn ist ein nachhaltiges<br />

Drama über einen Kreativen,<br />

der seine Seele nicht zu Markte tragen<br />

will. Trotz Tiefgang macht diese Story<br />

unglaublich viel Spaß. Oscar Isaac erweist<br />

sich als famos charismatischer<br />

Hauptdarsteller, Kater „Uylsses“ hat<br />

allemal Kultpotenzial. Als Sahnehäubchen<br />

sorgt der perfekte Soundtrack<br />

von Urgestein T-Bone Burnett für beste<br />

Stimmung – Arthouse-Kino vom<br />

Feinsten!<br />

Dieter Oßwald<br />

„… amüsant, unterhaltsam und<br />

großartig besetzt.“<br />

Titel Thesen Temperamente<br />

USA 2013<br />

Regie: Ethan & Joel Coen<br />

Darsteller: Oscar Isaac, Carey Mulligan, John<br />

Goodman, Garrett Hedlund, Justin Timberlake<br />

Inside Llewyn Davis<br />

Promised Land<br />

All is Lost<br />

ab 9.01. im Schillerhof<br />

Ein Mann, ein Boot – mehr braucht es<br />

nicht für ein absolut packendes Drama.<br />

Seinen Segelausflug hatte sich der namenlose<br />

Held erholsamer vorgestellt.<br />

Während eines Schläfchens rammt<br />

ein herrenlos treibender Container die<br />

Yacht, und nur mit Einfallsreichtum<br />

und viel Geschick kann der Skipper<br />

das Leck notdürftig flicken. Die Kabine<br />

wird jedoch knietief geflutet, die<br />

gesamte Elektronik ist verloren, alle<br />

Reparaturversuche scheitern. Zu allem<br />

Übel ziehen am Horizont bedrohlich<br />

düstere Gewitterwolken auf. Doch der<br />

erfahrene Seemann gibt nicht auf. Er<br />

macht seine aufblasbare Rettungsinsel<br />

klar und verlässt das sinkende Schiff.<br />

Größte Spannung auf kleinstem Raum<br />

- J. C. Chandors hat das Ein-Personen-<br />

Kammerspiel überzeugend inszeniert.<br />

Er verzichtet auf Dialoge, lediglich drei<br />

Worte - „God, „Fuck“ und „Help“-<br />

darf der Verzweifelte sagen. Alle anderen<br />

Emotionen muss Redford mit<br />

Mimik und Körpersprache vermitteln.<br />

<strong>Das</strong> gelingt der Leinwand-Legende mit<br />

atemberaubender Präzision. Ein halbes<br />

Jahrhundert Schauspiel-Erfahrung<br />

auf dem Buckel, zieht Redford alle<br />

Register und bietet eine seiner besten<br />

Leistungen. Auch körperlich bringt der<br />

76-Jährige vollen Einsatz. Die alten<br />

Knochen werden, bei aller Tricktechnik,<br />

nicht geschont, wobei die digitalen<br />

Effekte famos ausfallen. So realistisch<br />

und mittendrin war man selten im Kinosessel<br />

auf hoher See dabei.<br />

Dieter Oßwald<br />

USA 2013<br />

Regie: J.C. Chandor<br />

Darsteller: Robert Redford<br />

Papadopoulos & Söhne<br />

12 Years a Slave<br />

ab 16.1. im Schillerhof<br />

Rückblende: Wir sehen Solomon Seite<br />

an Seite mit seiner geliebten Ehefrau,<br />

mit der er im Jahre 1841 in New<br />

York ein bürgerliches Leben als freier<br />

Mann führt. Auch wenn der Rassismus<br />

bisweilen zu spüren ist, wird der<br />

Vater von zwei Kindern dennoch respektiert<br />

und als Violinist geschätzt.<br />

Ein Angebot zweier Schausteller<br />

lockt ihn in die Hauptstadt. In Ketten<br />

und nur mit seinem Hemd bekleidet<br />

erwacht der Getäuschte. Menschen,<br />

die gerade noch freundlich mit ihm<br />

anstießen, haben keine Skrupel, ihn<br />

für eine hohe Summe in die Sklaverei<br />

zu verkaufen. Der Kerker ist der<br />

Beginn eines grausamen Lernprozesses<br />

für Solomon - mit einem Stock<br />

erfährt er eine Umwertung aller<br />

Werte. Es ist vor allem sein Name,<br />

stellvertretend für seine rechtmäßige<br />

Vergangenheit, der aus ihm hinausgeprügelt<br />

werden soll.<br />

Steve McQueen („Hunger“, „Shame“)<br />

ist es als Brite gelungen, einen<br />

der relevantesten filmischen Beiträge<br />

zur Aufarbeitung amerikanischer<br />

Geschichte zu realisieren.<br />

Silvia Bahl<br />

Publikumspreis des Toronto Filmfestivals<br />

USA 2013<br />

Regie: Steve McQueen nach dem gleichnamigen<br />

Buch von Solomon Northup<br />

Darsteller: Chiwetel Ejiofor, Benedict Cumberbatch,<br />

Michael Fassbender, Brad Pitt<br />

12 Years a Slave<br />

© TOBIS Film<br />

ab 16.1. im Schillerhof<br />

Endlich Millionär, frohlockt der chronisch<br />

kauzige Woody Grant. <strong>Das</strong>s<br />

der vermeintliche Gewinn bloß ein<br />

billiger Reklametrick ist, will der<br />

alte Herr keinesfalls glauben. Seine<br />

Gattin und die beiden Söhne können<br />

mit Engelszungen auf ihn einreden,<br />

der Alte bleibt stur. Schließlich willigt<br />

der gutmütige David ein, seinen<br />

Vater ans Ziel zu chauffieren. Unterwegs<br />

machen die beiden Rast in<br />

Woodys alter Heimatstadt in Nebraska.<br />

Als sich die Sache mit dem Millionengewinn<br />

herumspricht, lassen die<br />

Neider nicht lange auf sich warten.<br />

Und Woody genießt den plötzlichen<br />

Rummel.<br />

Alexander Payne stattet die Figuren<br />

üppig mit psychologischer Glaubwürdigkeit<br />

aus und kann so ein Kaleidoskop<br />

von vertrackten Konflikten<br />

zelebrieren. Dabei hält er souverän<br />

die Balance zwischen leiser Komik<br />

und warmherziger Melancholie. Ein<br />

auch visuell virtuoses Porträt der<br />

tiefsten amerikanischen Provinz in<br />

wunderbar inszenierten Schwarz-<br />

Weiß-Bildern.<br />

Dieter Oßwald<br />

Bruce Dern erhielt die Palme als Bester<br />

Schauspieler in Cannes 2013.<br />

USA 2013<br />

Regie: Alexander Payne<br />

Darsteller: Bruce Dern, Will Forte, June Squibb,<br />

Stacy Keach, Bob Odenkirk<br />

Termine im Januar:<br />

02.01. 10:00 Uhr „Genug<br />

gesagt“ Seniorenkino<br />

<strong>07</strong>.01. 20:00 Uhr „North by<br />

Northwest“ Medienwissenschaft<br />

14.01. 19:30 Uhr<br />

„Dogville“ Brandschutz<br />

21.01. 18:00 Uhr „Schläfer“<br />

Brandschutz mit Regiegespräch<br />

28.01. 20:00 Uhr<br />

„Der Mieter“ Medienwissenschaft<br />

Fürstengraben Löbstedter<br />

Kino im Schillerhof · Helmboldstr. 1<br />

ÖPNV: Straßenbahn 2, 3, Bus 14<br />

Infos: www.schillerhof.de<br />

Telefon: (03641) <strong>52</strong> 36 53<br />

tägl. ab 16 Uhr, Sa/So ab 14 Uhr<br />

Saalbahnhofstr.<br />

Löbdergraben<br />

Am<br />

Anger<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Helmboldstr.<br />

Schulstr.<br />

Schenkstr.<br />

Karl-Liebknecht-Str.


28 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| schönheit | Anzeige<br />

Jetzt ist die<br />

beste Jahreszeit<br />

zum Lasern!<br />

Wer unerwünschte Hautveränderungen beseitigen<br />

lassen will, findet im Zentrum für Lasermedizin am<br />

Landgrafen nicht nur den gewünschten Ort, sondern in<br />

Frau Dr. med. Marion Runnebaum auch eine erfahrene<br />

Dermatologin, die mehr als 13 Jahre Praxis in diesem<br />

Bereich zum Einsatz bringt.<br />

Die Sonnenstunden lassen leider<br />

nach. Mit dem Einbruch der<br />

sonnenärmeren Jahreszeit ist<br />

wieder Hochkonjunktur beim Lasern.<br />

Egal, ob rote Äderchen im<br />

Gesicht oder Besenreiser an den<br />

Beinen, braune Sonnenflecken<br />

an Händen, Dekolleté und im Gesicht,<br />

alles kann behandelt werden.<br />

Vom aggressiven Lasern ist<br />

man hierbei allerdings schon lange<br />

weg, berichtet Frau Dr. med.<br />

Marion Runnebaum, Dermatologin<br />

und Leiterin des Zentrums<br />

für Lasermedizin am Landgrafen.<br />

Ständige Weiterentwicklungen<br />

auf dem Lasermarkt unterstützen<br />

den Wunsch des Patienten, nicht<br />

mehr aus- oder aufzufallen nach<br />

den Lasersitzungen. <strong>Das</strong> sogenannte<br />

›Skin Resurfacing‹, bei<br />

welchem alte Haut abgetragen<br />

wird, ist abgelöst worden durch<br />

das sogenannte ›Fraktionierte<br />

Lasern‹. Dabei werden nur noch<br />

kleinste Verletzungen — zu vergleichen<br />

mit einem Fliegengittereffekt<br />

— bei der betroffenen Hautstelle<br />

verursacht.<br />

Dennoch ist es nicht so, wie<br />

die Werbung und das Fernsehen<br />

es mitunter versprechen. »Einmal<br />

zu behandeln ist keinmal«,<br />

sagt Frau Dr. Runnebaum. Denn<br />

die Haut braucht Zeit um Kollagen<br />

aufzubauen, deswegen<br />

werden bei Altershaut oder Aknenarben<br />

schon drei bis sechs<br />

Sitzungen benötigt.<br />

Wenn Sonnenflecken im Gesicht<br />

oder Handrücken stören,<br />

werden sogenannte ›Pigmentlaser‹<br />

eingesetzt: Hierbei wird das<br />

Pigment in kleinste Einzelteil-<br />

chen durch den Laserimpuls verkleinert<br />

und dann von den Fresszellen<br />

des Körpers abgetragen.<br />

Die Perfektion zum Lasern an<br />

den Händen besteht wiederum<br />

darin, leere, sehnige Hände mit<br />

Hyaluronfillern zu unterspritzen.<br />

»Keine Unterhaltung läuft<br />

ab, ohne dass wir unsere Hände<br />

im Gesicht haben, wir gestikulieren,<br />

bringen unsere Hände<br />

immer in den direkten Vergleich<br />

mit unserem Gesicht. Wir achten<br />

mittlerweile sehr auf frische Gesichtszüge,<br />

vergessen aber meist<br />

immer noch die Hände, die unser<br />

Alter verraten. Madonna, Popidol,<br />

ist ein Beispiel hierfür. Die Unterspritzung<br />

der Hände gehört zu<br />

den einfachsten und sichersten<br />

Bereichen. Verwendet man dann<br />

noch langlebige Hyaluronfiller,<br />

bleibt der Effekt zwei Jahre erhalten«,<br />

weiß die Dermatologin.<br />

Die Bedürfnisse der Patienten<br />

haben sich geändert, deshalb<br />

wird die Lasermedizin nicht nur<br />

für ästhetische Zwecke eingesetzt.<br />

Weißer Hautkrebs, erhabene<br />

gutartige Hautveränderungen,<br />

Warzen und vieles mehr können<br />

heute mittels laserassistierter Abtragung<br />

narbenlos entfernt werden.<br />

»<strong>Das</strong> Entscheidende ist, dass<br />

von einem erfahrenen Lasermediziner<br />

behandelt wird. Hinter einem<br />

banalen ›roten Fleck‹ kann<br />

sich auch mal etwas Bösartiges<br />

verbergen. Bei den dunkel pigmentierten<br />

Hautveränderungen<br />

hat sich unser Bewusstsein und<br />

die Wahrnehmung stark verändert.<br />

<strong>Das</strong> Hautkrebs-Screening<br />

ist in aller Munde. Täglich kommen<br />

auch ganz junge Patienten<br />

zur Kontrolle von Muttermalen —<br />

diese einfach wegzulasern wäre<br />

grob fahrlässig«, so die Dermatologin<br />

und ergänzt: »Lasern ist<br />

eine Wissenschaft, abhängig von<br />

der Erfahrung desjenigen, der lasert,<br />

abhängig aber auch von den<br />

eingesetzten Geräten und vor allem<br />

dem Hauttyp des Patienten.<br />

Deswegen ist ein Beratungsgespräch<br />

vor jeder Laserung unabdingbar.<br />

Narben nach falscher<br />

Laserung wieder zu entfernen,<br />

ist ein langwieriger Prozess. Deswegen<br />

gilt auch hier, weniger ist<br />

mehr. Lieber eine Sitzung mehr<br />

einplanen, als zu aggressiv zu<br />

lasern.«<br />

Behandlungsangebote<br />

des Zentrums für Lasermedizin<br />

am Landgrafen:<br />

Was: rote Gefäße,<br />

Couperose, Rosazea<br />

Wie: Yellow oder KTP Laser<br />

Wie oft: Je nach Ausmaß<br />

1 — 4 Sitzungen<br />

Kosten: ab 100 €<br />

Was: blaue Gefäße (Besenreiser)<br />

Wie: Dioden Laser<br />

Wie oft: 3 — 5-mal<br />

Kosten: je nach Areal ab 160 €<br />

Was: Altersflecken und Tattoos<br />

Wie: Rubin Laser oder Nd-Yag<br />

Wie oft: Altersflecken<br />

1 — 2-mal, Tattoos 5 — 20-mal<br />

Kosten: ab 100 €<br />

Was: Haarentfernung<br />

Wie: Diode und IPL<br />

Wie oft: 5 — 10-mal plus<br />

Erhaltungstherapie<br />

Kosten: je nach Areal ab 100 €<br />

Was: gutartige Hautveränderun—<br />

gen wie Warzen, Talgdrüsen<br />

Wie: Erb-Yag oder CO 2<br />

Laser<br />

Wie oft: 1 Sitzung<br />

Kosten: je nach betroffenem<br />

Areal ab 160 €<br />

Was: Narben und<br />

Hautverjüngung<br />

Wie: Fraktioniertes Lasern<br />

CO 2<br />

oder Medical Needling<br />

Wie oft: 2 — 5-mal<br />

Kosten: je nach Areal ab 200€<br />

Praxis für Haut- und<br />

Lasermedizin am Landgrafen<br />

Institut für Kosmetik<br />

Dr. med. Marion Runnebaum<br />

Schillbachstraße 1, <strong>07</strong>743 Jena<br />

www.dr-marion-runnebaum.de<br />

www.v-me3d.de


Winter 2013/2014<br />

29<br />

| Spendeprojekt |<br />

Freude am Teilen<br />

BJØRN MELHUS<br />

I LOVE YOU<br />

VIDEOS 1991–2012<br />

Foto: Hohlstamm<br />

Seit 15 Jahren unterhält Jena eine rege Städtepartnerschaft<br />

mit San Marcos in Nicaragua. Schon seit Beginn<br />

dieser Beziehung hat der Jenaer Eine-Welt-Haus e.V.<br />

den Kindergarten »Samuel Calero« unter seine Fittiche<br />

genommen.<br />

Carmen Hernandez sagte zu mir:<br />

»Steffie, komm doch morgen mit<br />

in die Grundschule nach Dulce<br />

Nombre. Die Schüler der ersten<br />

Klassen haben mir zur Geburt<br />

meines Enkels mit einem Bild<br />

gratuliert und ich werde mich<br />

mit einem warmen Essen bei allen<br />

bedanken.« Carmen ist Sozialarbeiterin<br />

bei APRODIM, dem<br />

Partnerverein des Eine-Welt-Haus<br />

e. V. Jena in San Marcos, Nicaragua.<br />

Ich sagte zu.<br />

An der Tafel stand das Wort<br />

»compartir« — »teilen«. Jedes Kind<br />

bekam sein warmes Essen, Bohnen<br />

mit Reis und sogar ein paar<br />

Stücke Hühnchenfleisch. Aber<br />

einige Kinder aßen nicht und ich<br />

fragte Carmen, warum. Sie sagte<br />

mir, daß die Kinder mit ihren<br />

Geschwistern zu Hause teilen<br />

wollen. In diesem Moment habe<br />

ich nicht nur das Wort, sondern<br />

auch seinen tiefen Sinn verstanden<br />

und beschlossen, mich mehr<br />

zu engagieren.<br />

Seitdem bemühe ich mich,<br />

Geld für den Kindergarten »Samuel<br />

Calero« in San Marcos zu<br />

sammeln, wo wir als Eine Welt<br />

Haus e. V. Jena den Aufenthalt für<br />

25 Kinder aus bedürftigen Familien<br />

bezahlen. Die Kinder erhalten<br />

dort eine warme Mahlzeit, die<br />

für einige vermutlich zugleich<br />

die einzige Mahlzeit des Tages ist.<br />

Da die jungen Mütter in Nicaragua<br />

bereits sechs Wochen nach<br />

der Geburt wieder arbeiten gehen<br />

müssen, werden hier Kinder von<br />

0 bis 6 Jahren in einer Ganztagsbetreuung<br />

aufgenommen. Bei<br />

vielen Eltern reicht aber trotz Arbeit<br />

das Geld nicht, um die KITA<br />

zu bezahlen.<br />

Deshalb hat der Eine-Welt-<br />

Haus e. V. Jena dieses Spendeprojekt<br />

zur Unterstützung armer<br />

Familien ins Leben gerufen. Die<br />

Kosten pro Kind pro Monat betragen<br />

rund 10 Euro. <strong>Das</strong> klingt<br />

für uns sehr wenig, ist aber für<br />

viele Eltern in Nicaragua unerschwinglich.<br />

Wenn Sie diese<br />

Menschen unterstützen möchten,<br />

überweisen Sie Ihre Spende auf<br />

das Konto des Eine Welt Haus<br />

e. V. Jena Nummer 30600 bei der<br />

Sparkasse Jena BLZ 83053030.<br />

Bitte vergessen Sie Ihren Namen<br />

und Ihre Anschrift nicht, damit<br />

wir Ihnen eine Spendenquittung<br />

schicken können.<br />

Wer mehr über dieses Projekt erfahren<br />

möchte, kann sich unter<br />

www.einewelt-jena.de informieren.<br />

Steffie Hohlstamm,<br />

Projektverantwortliche<br />

Europa, 1956, Öl auf Leinwand, Petit Palais Genf. © VG Bild-Kunst, Bonn 2013 © VG Bild-Kunst, Bonn 2013<br />

FRIEDRICH KARL<br />

14. DEZEMBER 2013<br />

—<br />

23. FEBRUAR 2014<br />

VON DER ABSTRAKTION<br />

IM GEGENSTÄNDLICHEN<br />

GOTSCH WERKE 1917 – 1964<br />

7. DEZEMBER 2013 – 2. MÄRZ 2014<br />

KUNSTSAMMLUNG JENA<br />

Markt 7 · www.kunstsammlung.jena.de<br />

Di, Mi, Fr 10 – 17 Uhr · Do 15 – 22 Uhr · Sa, So 11 – 18 Uhr


30 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| geschichte |<br />

Auf der Suche<br />

nach der<br />

»Wahrheit«<br />

Einweihung der neuen<br />

Camsdorfer Brücke am 15.<br />

November 1913<br />

In der Eingangshalle: des 19<strong>07</strong> vom<br />

Jenaer Zoologen Ernst Haeckel begründeten<br />

Phyletischen Museums kündete einst die<br />

bronzene Statue »Die Wahrheit« vom Triumph<br />

der Evolutionstheorie. <strong>Das</strong> Phyletische Museum<br />

und die Klassik Stiftung Weimar hoffen auf<br />

Hinweise zu ihrem Verbleib.<br />

Ungeklärtes Schicksal: Die Statue »Die<br />

Wahrheit« an ihrem einstigen Standort in der<br />

Vorhalle des Phyletisches Museums.<br />

Sie steht da, nackt, erhobenen Hauptes. In<br />

der Linken hält sie einen Affenschädel.<br />

Der rechte Arm ist empor gestreckt, eine<br />

Fackel in der Hand. »<strong>Das</strong> Licht der Wahrheit,<br />

die hier verkündet wird, daß der Mensch<br />

nicht plötzlich erschaffen ist, sondern sich aus<br />

affenartigen Vorfahren allmählich entwickelt<br />

hat, wird bald hell in allen<br />

Landen erstrahlen«, schrieb<br />

der erste Direktor des Jenaer<br />

Phyletischen Museums Ludwig<br />

Plate 1911 über die bronzene<br />

Statue im Vestibül des Phyletischen<br />

Museums. Ein Jahr nach<br />

der im Juli 1908 gefeierten<br />

Einweihung des Hauses war<br />

sie dort aufgestellt worden.<br />

Vorläufig, wie es damals hieß.<br />

Doch die Plastik, geschaffen<br />

vom Berliner Bildhauer Harro<br />

Magnussen und nach dessen<br />

Tod von seiner Witwe dem Museum<br />

als Geschenk überlassen,<br />

blieb standhaft. Über mehrere<br />

Jahrzehnte. Bei der Umgestaltung<br />

des Museums nach dem<br />

Der Berliner Bildhauer<br />

Harro Magnussen in<br />

seinem Atelier.<br />

Zweiten Weltkrieg wurde die Figur entfernt,<br />

gilt seitdem als verloren.<br />

Kann es mithilfe der Öffentlichkeit aber<br />

nicht doch noch gelingen, Hinweise darauf<br />

zu erhalten, was mit der Figur geschehen<br />

ist? Lassen sich Vermutungen bestätigen oder<br />

präzisieren, die Statue habe in den 1950er Jahren<br />

im Volksbad gestanden?<br />

Antworten erhoffen sich gegenwärtig<br />

das Phyletische<br />

Museum und die Klassik Stiftung<br />

Weimar — aus allgemein<br />

wissenschaftshistorischem<br />

Interesse, aber auch aus einem<br />

ganz aktuellen Anlass:<br />

Magnussen hatte die Statue<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

für ein Denkmal angefertigt,<br />

mit dem maßgeblich das Lebenswerk<br />

des Jenaer Zoologen<br />

und Darwinisten Ernst<br />

Haeckel gewürdigt werden<br />

sollte. Posthum rückt Haeckel<br />

nun erneut verstärkt ins<br />

Interesse: Ab August 2014 ist<br />

er einer der Protagonisten<br />

der Jahresausstellung »Krieg der Geister« der<br />

Klassik Stiftung, die im Neuen Museum in<br />

Weimar zu sehen sein wird.<br />

Denkmal zu Ehren der<br />

modernen Naturforschung<br />

Ursprünglich war die Figur Zentrum des<br />

monumentalen »Denkmals für die Naturforschung«,<br />

das als Modell 19<strong>07</strong> auf der Berliner<br />

Kunstausstellung gezeigt worden war. Aus einem<br />

bogenartigen, beinahe altarhaft wirkendem<br />

Arrangement — mittig auf Postamenten<br />

die Büsten Goethes und Darwins, eingerahmt<br />

von den Halbfiguren Leonardo da Vincis und<br />

Ernst Haeckels — trat triumphierend die Figur<br />

der fackeltragenden Wahrheit hervor. »Der<br />

Genius schwebt und schreitet unaufhaltsam<br />

in das Morgenrot der Jahrhunderte und Jahrtausende.<br />

So heldenhaft wie die Gedanken<br />

der vier Forscher in das Dunkel vordringen,<br />

so schreitet der Genius zum Sieg«, versuchte<br />

sich eine Zeitung damals in pathosschwangerer<br />

Interpretation.<br />

In einem früheren Entwurf hatte sich die<br />

Fackelträgerin sogar über einem zusammengekauerten<br />

Mönch, der sich selbst peinigt,


Winter 2013/2014<br />

31<br />

Abbildungen: Archiv Phyletisches Museum / Archiv Ernst-Haeckel-Haus / Repro aus Daheim. Ein deutsches Familienblatt mit Illustrationen. Jahrgang 36, 1899 — 1900.<br />

erhoben, gedacht als Sinnbild für den »Sieg<br />

der natürlichen, lebensbejahenden, optimistischen<br />

Weltanschauung der Entwicklungslehre<br />

gegenüber der unnatürlichen, lebensverneinenden,<br />

fleischtötenden mittelalterlichen<br />

Askese«.<br />

Zu einem Ankauf fehlen die Mittel<br />

Für das Phyletische Museum waren die<br />

avisierten Ausmaße des Denkmals — fünf<br />

Meter breit und fünf Meter in der Höhe — jedoch<br />

ebenso eine Nummer zu groß wie der<br />

aufgerufene Kaufpreis von 50.000 Mark. Dem<br />

Museum fehlten zu einem Ankaufe die Mittel,<br />

berichtete Haeckel im November 1908 in<br />

einem Brief, in dem er »den plötzlichen Tod<br />

des ausgezeichneten Bildhauers« bedauerte.<br />

Magnussen hatte sich Anfang des Monats in<br />

seiner Berliner Wohnung im Alter von nur<br />

47 Jahren das Leben genommen.<br />

Spekulationen, sein Tod sei gekränktem<br />

künstlerischem Ehrgeiz oder gar der fehlgeschlagenen<br />

Aufstellung des Denkmals geschuldet,<br />

wollte Haeckel nicht teilen. Doch<br />

die Querelen, die es Jahre zuvor zwischen<br />

ihm, Magnussen und seinem »verehrtem<br />

Freund und Gönner« Dr. Paul von Ritter um<br />

ein ebenfalls seiner Person zugedachtes<br />

Denkmal gegeben hatte, dürften Haeckel<br />

noch in schmerzlicher Erinnerung gewesen<br />

sein.<br />

Dem muthigen Kämpfer<br />

für Licht und Wahrheit<br />

Ritter, glühender Anhänger Haeckels und<br />

Spross einer wohlhabenden Lübecker Kaufmannsfamilie,<br />

hatte nach umfangreichen<br />

Stiftungen zugunsten der Jenaer Zoologie<br />

Haeckel im September 1901 mit der Nachricht<br />

überrascht, dass er ihm ein Denkmal<br />

zu setzen gedenke und dafür testamentarisch<br />

bereits seit 1894 finanziell Vorsorge getroffen<br />

habe. Selbst über das Aussehen und die<br />

Widmung hatte Ritter schon ausgesprochen<br />

konkrete Pläne: Demnach schwebte ihm eine<br />

Statue vor, die Haeckel gehüllt in eine Docenten-Toga<br />

des Mittelalters und mit Lorbeerkranz<br />

auf dem Haupt zeigen sollte. Zugedacht<br />

war es dem »unsterblichen Vertreter und<br />

Lehrer der Deszendenztheorie des Menschen,<br />

dem Leuchtstern und Beispiele für alle kommenden<br />

Geschlechter, dem beharrlichen und<br />

muthigen Kämpfer für Licht und Wahrheit,<br />

Freiheit und Recht«.<br />

Auch ohne GroSSdenkmal Spuren hinterlassen:<br />

Der Zoologieprofessor, Darwinist<br />

und Museumsgründer Ernst Haeckel auf einer<br />

Aufnahme von 1905.<br />

Auch die Jenaische Zeitung war Anfang 1902<br />

bereits über Details im Bilde: Ein drei Meter<br />

hohes Bronzestandbild von der Hand der Bildhauers<br />

Magnussen sei beabsichtigt, von einem<br />

Verehrer 60.000 Mark dafür ausgesetzt,<br />

ein Platz vor der Zoologischen Anstalt auserkoren.<br />

Die Angaben im Übrigen durch eine<br />

Indiskretion an die Öffentlichkeit gelangt.<br />

»Viel Lärm und Nichts«<br />

Haeckel fühlte sich durch die Denkmalpläne<br />

durchaus gebauchpinselt, ja »berauscht«:<br />

Sie wisse nun, dass er »außer sonstigen vielen<br />

Untugenden auch die des Ehrgeizes, resp.<br />

der wissenschaftlichen Eitelkeit« besäße,<br />

schrieb eine seiner Vertrauten. Dem kurzen<br />

Rausch folgten Katzenjammer und Verdruss.<br />

So beschied Ritter Haeckels Ansinnen, die<br />

Denkmalidee zugunsten einer »Haeckel-Stiftung«<br />

für wissenschaftliche Zwecke fallen zu<br />

lassen, abschlägig und nur mit Mühe gelang<br />

es, ihm Änderungen der äußeren Gestalt des<br />

Denkmals abzuringen. In Rede stand zu Beginn<br />

des Jahres 1902 eine Plastik, die Haeckel<br />

in einem faltenreichen Mantel, mit »Schöpfungshut«<br />

in der linken und einem Buch in<br />

der rechten Hand darstellt.<br />

Zum Scheitern brachte die Denkmalidee<br />

schließlich die von Ritter erhobene Forderung,<br />

die Enthüllung des Denkmals nicht, wie<br />

ursprünglich vorgesehen, erst nach Haeckels<br />

Tod, sondern bereits im Mai 1904 vonstatten<br />

gehen zu lassen. Haeckels Ablehnung erklärte<br />

Ritter »für den geistigen Träger einer modernen<br />

und bahnbrechenden Idee nicht für<br />

stichhaltig« und quittierte sie mit einer flammenden<br />

Empfehlung: »Wenn Sie moralisch<br />

strikt sind, so lassen sie sich wie Giordano<br />

Bruno 1600, am 17. Februar in Jena verbrennen«.<br />

Ein zermürbender Briefwechsel um von<br />

Magnussen bei Ritter eingeforderte Honorarund<br />

Entschädigungszahlungen in Höhe von<br />

35.000 Mark tat ein Übriges. Noch mehrere<br />

Monate vergingen, ehe die aus Sicht Haeckels<br />

»unglückselige Denkmals-Angelegenheit«<br />

aus der Welt war. »Viel Lärm und Nichts«<br />

kommentierte er sie im Rückblick und nahm<br />

dabei Anleihe bei Shakespeare.<br />

Kleine Kulturstätte zu ehren<br />

Haeckels Lebenswerk<br />

Zum eigentlichen ›Denkmal‹ und zur Erinnerungsstätte<br />

für Haeckel avancierte nach<br />

seinem Tod im August 1919 sein ehemaliges<br />

Wohnhaus, die »Villa Medusa«, in der Berggasse<br />

7. Am 31. Oktober 1920 eröffnete dort<br />

das Museum »Ernst-Haeckel-Haus« seine<br />

Pforten. Die »kleine Kulturstätte«, wie Haeckels<br />

Sohn Walter das nach den Intentionen des<br />

Vaters eingerichtete Haus zur Einweihung<br />

nannte, nahm eine Vielzahl von Kunstwerken<br />

auf, die Haeckel ursprünglich im Phyletischen<br />

Museum hätte präsentieren wollen,<br />

darunter eine Art Ahnengalerie der Entwicklungslehre<br />

mit lebensgroßen Gemälden von<br />

Goethe, Lamarck, Darwin und ihm selbst.<br />

Als es an die Einrichtung und Ausstellungsgestaltung<br />

des Phyletischen Museums<br />

ging, schwang dort indes bereits Haeckels<br />

Schüler Ludwig Plate das Zepter. Dieser hatte<br />

Haeckel im Frühjahr 1909 in der Leitung des<br />

Zoologischen Instituts der Universität beerbt<br />

und war damit gleichzeitig als erster Museumsdirektor<br />

ins Amt gelangt. Für Kunst und<br />

Ruhmesbezeugungen zugunsten seines akademischen<br />

Lehrers war nach Meinung Plates<br />

in einer »streng naturwissenschaftlichen Anstalt«<br />

kein Platz. Die Statue »Die Wahrheit«<br />

durfte allerdings in die Vorhalle des Museums<br />

einziehen. Umso erfreulicher wäre es,<br />

wenn heute durch öffentliche Hinweise Licht<br />

in das Dunkel ihres Verschwindens gebracht<br />

werden könnte.(akl)<br />

Hinweise zur Figur »Die Wahrheit«<br />

bitte an:<br />

Dr. Gunnar Brehm<br />

Phyletisches Museum der FSU Jena<br />

Tel.: 03641–949184<br />

E-Mail: gunnar.brehm@uni-jena.de


32 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| schönheit | Anzeige<br />

Verjüngungskur<br />

bei Pompadour<br />

im Pompadour Salon & Spa in der Neugasse ist der Kunde König. Hier steht die Ästhetik im Mittelpunkt:<br />

Goldene Spiegel, Wellness-Liegen, Kronleuchter – der Gang zu Pompadour ist weit mehr als ein normaler<br />

Friseurbesuch. Dies gilt umso mehr, seitdem Friseurmeister und Kosmetiker Bernd Funke auf der Suche nach einer<br />

hoch wirksamen Anti-Aging-Behandlung in den USA fündig geworden ist. »HydraFacial TM « heißt eine vor kurzem<br />

in Deutschland zugelassene Behandlung zur Hautverjüngung. Im Gespräch erläutert Bernd Funke, was hinter dem<br />

Wundermittel steckt.<br />

Was verbirgt sich hinter HydraFacial TM ?<br />

Bernd Funke: HydraFacial TM ist der<br />

Durchbruch in der ästhetischen Hautbehandlung.<br />

Dieses Verfahren verbindet Hautabtragung,<br />

porentiefe Reinigung, Dermalinfusion,<br />

Lymphdrainage und Lichttherapie<br />

zur ultimativen Waffe<br />

gegen Falten, verstopfte und<br />

erweiterte Poren, fettige Haut,<br />

Akne und Hyperpigmentierung.<br />

Nach der Anwendung<br />

wird die Haut sofort frischer<br />

und jünger aussehen.<br />

Was macht die Methode so<br />

besonders?<br />

Bernd Funke: Die Fähigkeit,<br />

die Haut mit Feuchtigkeit<br />

zu versorgen, unterscheidet<br />

Bernd Funke<br />

die HydraFacial TM -Behandlung<br />

von allen anderen Hautverjüngungsverfahren.<br />

Hydra Facial TM entfernt abgestorbene<br />

Hautzellen und Hautunreinheiten, während<br />

die Haut gleichzeitig mit Feuchtigkeitsseren,<br />

Hyaluron, Vitaminen und Antioxidantien<br />

versorgt wird. Diese einzigartige Kombination<br />

sorgt am Ende für ein klareres und<br />

schöneres Hautbild. Viele Hollywood-Stars<br />

schwören bereits seit Jahren auf diese effektive<br />

Methode.<br />

Warum ist HydraFacial TM gut für meine Haut?<br />

Bernd Funke: Hydration ist die Grundlage<br />

für gesunde und strahlende Haut. HydraFacial<br />

TM ist eine hautverjüngende und<br />

feuchtigkeitsspendende Behandlung, die für<br />

alle Hauttypen geeignet ist.<br />

Wie sieht der Ablauf einer<br />

Behandlung aus?<br />

Bernd Funke: Zunächst<br />

einmal wird eine Lymphdrainage<br />

durchgeführt, diese wirkt<br />

entspannend und regenerativ<br />

auf das Gewebe. Anschließend<br />

folgt die Abtragung abgestorbener<br />

Zellen, um gesunde und<br />

frische Haut sichtbar zu machen.<br />

Im nächsten Schritt wird<br />

ein Fruchtsäurepeeling aufgetragen,<br />

das Ablagerungen und<br />

Talg in den Poren aufweicht. Dies führt im<br />

Anschluss zu einer porentiefen Reinigung der<br />

Gesichtshaut. Auf die nun aufnahmefähige<br />

Haut werden mit einem speziell entwickelten<br />

Vortex-Aufsatz Vitamine, Antioxidantien und<br />

Hyaluron eingeschleust. Zum Abschluss folgt<br />

eine Lichttherapie, die die Sauerstoffbildung<br />

anregt und die Bakterienbildung bekämpft.<br />

Zudem wird das Gewebe entspannt und die<br />

Durchblutung gefördert.<br />

Was erwartet die Gäste in Ihrem Salon &<br />

Spa?<br />

Bernd unke: Auf unsere Gäste wartet<br />

eine Weltneuheit! Sie bekommen eine Gesichts-<br />

und Haarpflege zugleich. Wir bringen<br />

modernste Anti-Aging-Behandlungen mit<br />

natürlicher Haarpflege in Einklang, denn für<br />

uns gehört zu einem strahlenden Aussehen<br />

neben dem tollen Teint auch gesund glänzendes<br />

Haar.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Pompadour Exclusive Salon & Spa<br />

Neugasse 15, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 03641/2740694<br />

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Winter 2013/2014<br />

33<br />

| gesundheit |<br />

Rückenschmerzen?<br />

Erkennung und Korrektur<br />

von Nervenblockaden<br />

mittels Amerikanischer<br />

Chiropraktik.<br />

Eine Vielzahl an funktionellen<br />

Beschwerden<br />

wie z. B. Schwindel,<br />

Kopfschmerzen,<br />

Bluthochdruck, Herzkreislauf-<br />

oder Magen-Darm-Problemen<br />

können ihre Ursache<br />

in Nervenbeeinträchtigungen<br />

in der<br />

Wirbelsäule haben.<br />

»Wenn der Fluss lebensnotwendiger<br />

Nervenimpulse vom Gehirn<br />

aus gestört wird, kann das<br />

Fehlfunktionen, Krankheiten<br />

und Schmerzen zur Folge haben«,<br />

weiß der Jenaer Chiropraktiker<br />

und Heilpraktiker Torsten Rösch.<br />

Er ist darauf spezialisiert, derartige<br />

fehlerhafte Wirbelstellungen<br />

mithilfe der amerikanischen<br />

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Chiropraktik zu korrigieren. »So<br />

aktiviert sich die Selbstheilung<br />

des Körpers auf ganz natürliche<br />

Weise«, erklärt er. Denn<br />

die amerikanische Chiropraktik<br />

behandelt die Ursachen, nicht<br />

die Symptome: Störungen des<br />

Nervensystems werden hierbei<br />

durch sanften, gezielten und<br />

kontrollierten Druck behoben.<br />

Im Chiropraktik Zentrum Jena<br />

arbeitet Torsten Rösch mithilfe<br />

eines speziellen schmerzfreien<br />

Wirbelsäulen-Scans.<br />

Torsten Rösch<br />

Heil- und Chiropraktiker<br />

Chiropraktik Zentrum Jena<br />

Carl Zeiß Platz 3<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Tel. 03641/295<strong>07</strong>96<br />

www.chiropraktik.me<br />

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Wir feiern in Bildern. In<br />

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Unternehmen und<br />

Vereinen ein Gesicht gegeben<br />

und Türen geöffnet.<br />

Jena, Berlin, Köln und<br />

New York bekamen<br />

sogar ihren eigenen<br />

Stadtschlüssel an<br />

die Hand.<br />

Zum Jubiläum<br />

verzichten wir gern auf die Geburtstagskerzen.<br />

Lieber brennen wir mit unseren Ideen für Ihren großen<br />

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Montag bis Freitag: 9.00 - 18.30 Uhr<br />

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Sept. - Dez. Samstag: 9.00 - 16.00 Uhr<br />

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34 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

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Geschenkgutschein eine persönliche<br />

Note und versehen ihn mit<br />

einem persönlichen Gruß an den<br />

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Hohenfelden wünscht Ihnen viel<br />

Spaß beim Verschenken!<br />

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Hohenfelden, Am Stausee 1,<br />

99448 Hohenfelden<br />

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Täglich von 10 — 23 Uhr<br />

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Modellbau, Spiel & Unterhaltung<br />

Die Erfurter Messe verwandelt sich vom 21. bis 23. Februar 2014 zum zweiten Mal<br />

in eine faszinierende Welt des Modellbaus.<br />

Die Premiere der Veranstaltung lockte<br />

im Februar 2013 auf Anhieb über<br />

10.000 Besucher in die Erfurter Messe.<br />

Aufgrund der großen und durchweg positiven<br />

Resonanz nach der Erstveranstaltung<br />

wird die Modellbaumesse nun an drei aufeinander<br />

folgenden Tagen stattfinden und<br />

zusätzlich zu den bereits genutzten<br />

Ausstellungsflächen<br />

in der Halle 3 weitere 7.000<br />

Quadratmeter für Präsentationen<br />

rund um das Thema<br />

Modellbau nutzen. So können<br />

dann unter dem Label »Erlebniswelt<br />

Modellbau« zahlreiche<br />

Vereine, Firmen und<br />

Privataussteller auf insgesamt rund 20.000<br />

Quadratmetern eine Welt präsentieren, in der<br />

Maßstab, Detailtreue sowie Fingerspitzengefühl<br />

im Vordergrund stehen. Zu sehen gibt es<br />

fast alles, was der Modellbau zu bieten hat<br />

— Eisenbahnen, Trucks, Panzer, Bagger, Traktoren,<br />

Schiffe, Flugzeuge und und und.<br />

<strong>Das</strong> Angebot der Messe wird 2014 übrigens<br />

um die Sparte »Indoorfliegen« erweitert. Außerdem<br />

wird es zahlreiche Parcours geben,<br />

auf denen Clubs und Vereine ihre Modelle<br />

vorführen. Dabei wird größter Wert darauf<br />

gelegt, detailgetreue Landschaften, Städte<br />

oder Flächen zu gestalten wie etwa eine große<br />

Eisenbahnlandschaft mit<br />

Auszügen bekannter Thüringer<br />

Strecken oder eine sehenswerte<br />

Wasserlandschaft.<br />

Weiterhin sind zahlreiche<br />

Händler und Aussteller vor<br />

Ort, bei denen es Modelle,<br />

Bauteile, Dekoration, Zubehör<br />

und so manche Rarität zu<br />

kaufen geben wird.<br />

Doch zur Messe ist nicht nur Zuschauen<br />

angesagt, nein, selber machen ist erwünscht.<br />

Zahlreiche Aktionen vom Basteln, Steuern<br />

und Spielen werden während der Messe<br />

angeboten und sorgen für Abwechslung bei<br />

Jung und Alt.<br />

Erlebniswelt Modellbau<br />

21. – 23.02.2014, Messe Erfurt<br />

www.erlebniswelt-modellbau.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag von 12 – 18 Uhr<br />

Samstag/Sonntag von 9 – 18 Uhr<br />

Preise: Tageskarte 9 €<br />

Tageskarte ermäßigt* 7 €<br />

* gültig für:<br />

- Kinder zwischen 7 – 12 Jahren<br />

- Studenten & Behinderte (nur gegen<br />

Vorlage eines Nachweises), Rentner<br />

Kinder bis 6 Jahre erhalten freien<br />

Eintritt.


Juli/August Winter 2013/2014 2012 35<br />

| optik |<br />

Anzeige<br />

Stets für Sie da!<br />

Sicht-Bar verabschiedet ein arbeitsames Jahr,<br />

um zugleich voller Vorfreude dem nächsten Jahr<br />

entgegenzublicken.<br />

<strong>Das</strong> laufende Jahr neigt sich dem<br />

Ende entgegen, 2014 nähert sich<br />

in großen Schritten. Zeit kurz innezuhalten<br />

und auf die letzten 12<br />

Monate zurückzuschauen.<br />

Wir möchten diese Gelegenheit<br />

nutzen, uns bei Ihnen, unseren<br />

treuen Kunden, herzlich zu<br />

bedanken für das arbeits- und ereignisreiche<br />

Jahr. Wir wünschen<br />

Ihnen eine angenehme und besinnliche<br />

Adventszeit im Kreise<br />

Ihrer Familie und Freunde sowie<br />

einen guten Start in das neue Jahr.<br />

Auch im nächsten Jahr stehen<br />

wir Ihnen in der Sicht-Bar wieder<br />

mit voller Kraft zur Verfügung<br />

und stellen unsere gesamte Erfahrung<br />

rund ums gute Sehen in<br />

Ihren Dienst.<br />

Profitieren Sie von unseren<br />

langjährigen Erfahrungen und<br />

individuellen Serviceleistungen.<br />

Schauen Sie ruhig einmal in der<br />

Sicht-Bar vorbei und treffen Sie<br />

im angenehmen Ambiente gute<br />

Freunde zu einem netten Gespräch<br />

bei Kaffee, Vitaminen und<br />

kleinen weihnachtlichen Leckereien.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

in der Sicht-Bar!<br />

SICHT-BAR GmbH<br />

Oberlauengasse 4 a, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-826662<br />

www.sicht-bar-jena.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 14 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Unsere Leistungen:<br />

• kostenloser Brillen-Check<br />

• kostenloser Computersehtest<br />

• individuelle Sehberatung<br />

• typgerechte Fassungsauswahl<br />

• Sonnen- und Sportbrillen<br />

• Sehhilfen für den Arbeitsplatz<br />

• individuelle Kontaktlinsenanpassung<br />

• Hausbesuche<br />

• Führerscheinsehtest<br />

Schöne Dinge für Weihnachten gibt es bei uns!<br />

Wieder in der Wagnergasse 3.<br />

Indian Style<br />

Paisa Paisa<br />

Wagnergasse 3<br />

<strong>07</strong>743 Jena


36 Winter Juli/August 2013/2014 2012<br />

| schöne bücher |<br />

Leseempfehlung<br />

Leidenschaftliches Erinnern<br />

Patrick Leigh Fermor, aus gutem Elternhause<br />

stammend, war gerade einmal 18 Jahre alt, als<br />

er im Jahre 1933 beschloss, zu Fuß quer durch<br />

Europa zu wandern — von Hoek van Holland<br />

bis nach Konstantinopel. In den beiden 1977<br />

und 1986 erschienenen Reiseberichten »Die<br />

Zeit der Gaben« und »Zwischen Wäldern und<br />

Wasser« ließ er den Leser an den ersten großen<br />

Streckenabschnitten seiner Wanderung durch<br />

Deutschland, Österreich und Ungarn teilhaben.<br />

Tausendfach gelesen, ließen beide Bände Scharen begeisterter<br />

Fermor-Leser auf einen versprochenen Fortgang des Reiseberichts<br />

hoffen — der jedoch so lange ausblieb, dass die einstige Ankündigung<br />

des Autors allmählich zur Legende wurde. Als Patrick Leigh Fermor<br />

2011 starb, schienen die Hoffnungen auf diesen dritten Teil endgültig<br />

begraben, doch fast genau 80 Jahre nach Beginn dieser großen Wanderung<br />

ist nun bei Dörlemann tatsächlich noch der letzte Teil seiner<br />

Erinnerungsreise erschienen.<br />

Noch bis kurz vor seinem Tod hatte der Autor daran gearbeitet,<br />

seinen wiedererweckten Erinnerungen Form und Ausdruck zu verleihen<br />

— und uns so in einem mitreißenden Erzählreigen die einzigartige<br />

Gelegenheit zu gewähren, seinem Wanderstabe folgend bis an<br />

die Grenzen eines Europas vorzustoßen, wie es so heute schon lange<br />

nicht mehr besteht. Spätestens an jener Stelle, an der diese literarische<br />

Reise kurz vor Fermors Ankunft in Konstantinopel mitten im<br />

Satz abbricht, dürfte zweifellos ein jeder Leser zustimmen: <strong>Das</strong> lange,<br />

geduldige Warten auf »Die unterbrochene Reise« hat sich unbedingt<br />

gelohnt.(mei)<br />

Patrick Leigh Fermor »Die unterbrochene Reise. Vom Eisernen Tor zum Berg Athos. Der Reise dritter Teil«<br />

Dörlemann, 464 Seiten, Leinen, 26 Euro<br />

Fotos: Verlage


Winter 2013/2014<br />

37<br />

| filme |<br />

Kühler Neo-Noir<br />

In »Headshot« steckt lange nicht das drin, was das Cover irrigerweise<br />

suggerieren mag: Thailands Bewerber für den Oscar 2013 in<br />

der Kategorie ›Bester Fremdsprachiger Film‹ ist kein stumpf-brutaler<br />

Gewaltschocker, sondern ein durch und durch stylish kühles<br />

Neo-Noir Drama, das wohlweißlich auf die üblichen aufwendigen<br />

Actionszenen und explosiven Verfolgungsjagden verzichtet, dafür<br />

um so mehr mit einer überaus unkonventionellen Optik und einer<br />

wendungsreichen Geschichte zu überzeugen weiß. Letztere hier<br />

bloßzulegen, verbietet sich allerdings schon im Ansatz — es würde<br />

schlichtweg zu viel vorwegnehmen. Daher nur diese Empfehlung:<br />

Wer asiatischen, nicht asiatischen, unbedingt leicht zugänglichen Arthouse-Filmen<br />

zugetan ist, sollte sich »Headshot« auf seine Filmwunscheliste setzen.(mei)<br />

Headshot Auf DVD seit 11.10.2013; 12,99 Euro<br />

Serie mit Höchstnote<br />

Da sind sie nun, die letzten acht Folgen von »Breaking Bad« —<br />

schon fast unisono als ›beste Serie der Welt‹ bezeichnet. Dies wohl<br />

auch nicht zu unrecht. Breaking Bad gelang das, was kaum eine<br />

Serie von sich behaupten konnte: sie wurde von Staffel zu Staffel<br />

immer populärer. Dies führte zwischenzeitlich auch dazu, dass<br />

die Breaking Bad-Macher um Vince Gilligan nachdrücklich dazu<br />

aufgefordert wurden, die Serie über die 5. Staffel hinaus zu verlängern.<br />

Dem kam man glücklicherweise nicht nach — führte stattdessen<br />

die Entwicklungsgeschichte Walter Whites vom krebserkrankten<br />

Familienvater zum Drogenbaron mit einem Höchstmaß<br />

an Spannung, Stringenz und unerbittlicher Konsequenz sowie einem weit über das<br />

übliche Serienniveau hinausgehenden Maß an Originalität und darstellerischem Können<br />

grandios zu ihrem finalen Endpunkt. Großes, großes Kino.(mei)<br />

Breaking Bad. Die finale Season Auf DVD ab 12.12.2013; 21,99 Euro<br />

Cover: Labels<br />

Die Regeln der Magie<br />

Eine gute Zauber-Show lebt davon, die Zuschauer zum Staunen zu<br />

bringen und natürlich davon, diese im Dunkeln zu lassen, ohne<br />

auch nur einen Trick bloßzustellen. Als Spiel von Licht und Schatten<br />

inszeniert sich das Kino zwar auch gern als Illusion, die beeindrucken<br />

und Staunen hervorrufen will, leidet allerdings stets<br />

auch unter einem zwanghaften Erklärungsdrang. Ein Film kann<br />

noch so rätselhaft sein, am Ende wird alles erklärt und entworren.<br />

Auch den vier Magiern im Actionthriller »Die Unfassbaren« blüht<br />

dieses Schicksal: So ausgebufft die ›Streiche‹ der »Four Horsemen«<br />

auch sein mögen, mit denen sie ihr (Film)Publikum beeindrucken<br />

und so sehr sie sich zugleich auch bemühen mögen, ihren Häschern im Film zu entwischen<br />

— die ultimative Aufklärung des Zuschauers können sie nicht verhindern.<br />

Am Ende des Filmes haben wir alles verstanden, jeden Trick durchschaut — und sind<br />

dankbar für zwei Stunden in irrwitzigem Tempo erzählten und von guten Schauspielern<br />

serviertem Unterhaltungskino.(mei)<br />

Die Unfassbaren — Now You See Me Auf DVD ab 05.12.2013; 12,99 Euro


| Kleinanzeigen |<br />

Bieten!<br />

einfach suchen und einfach finden:<br />

die Rubrik für Menschen, Möbel, Jobs,<br />

Wohnungen, Krimskrams.<br />

WOHNUNG<br />

Wohnung gesucht<br />

Suche 1 – 2 Zimmer Miet-Wohnung in<br />

Jena Zentrum + 4km ab 1. Januar 2014<br />

Ich (27, m) habe nach meinem Studium<br />

einen ersten Job in Jena gefunden<br />

und würde mich riesig über eine Wohnung<br />

in zentraler bzw. fahrradfreundlicher<br />

Innenstadtlage freuen. Bin ruhig,<br />

gewissenhaft und handwerklich geschickt.<br />

Kontakt per Anruf oder SMS<br />

an 01604209534 oder per Mail an<br />

himmelreich_willeke@web.de<br />

Wohnung zu vermieten<br />

73m² Wohnung im Zentrum Jenas steht<br />

ab sofort zur Vermietung bereit — nur<br />

30 Meter vom Universitätshauptgebäude<br />

in der Schlossgasse. Daten: 2 Zimmer,<br />

3. OG, Altbau saniert, Bad/WC,<br />

Einbauküche und Waschmaschine<br />

können übernommen werden, Keller<br />

zum Abstellen von Fahrrädern, Heizung/Wasser:<br />

zentral. Wohnung nicht<br />

WG-tauglich. Kosten: 560 Euro kalt /<br />

690 Euro warm.<br />

Kontakt: vermietung-seeling@web.de<br />

Untermieter gesucht<br />

Vermiete von Februar bis August 2014<br />

mein Zimmer vollmöbliert in einer WG<br />

in der Schrödinger Straße. <strong>Das</strong> Zimmer<br />

hat 16m² mit großem Balkon, die<br />

Wohnung teilst Du dir mit zwei Mitbewohnern,<br />

beide nett und umgänglich.<br />

Die Wohnung ist voll ausgestattet mit<br />

Küche (Herd, Geschirrspüler), Bad<br />

(Waschmaschine), Internet. Nächste<br />

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Busstation ist zu Fuß 2 min entfernt,<br />

nächste Straßenbahnhaltestelle 5 min.<br />

Viele Parkmöglichkeiten für Autos<br />

oder Roller und Fahrräder vorhanden.<br />

Netto und REWE sind 3 — 5 min entfernt.<br />

Kosten: 195 Euro.<br />

Kontakt: 01<strong>52</strong>-59654493<br />

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Ein Zimmer in ruhiger, idyllischer Lage<br />

in Jena-Zöllnitz ist auf WG-Basis ab sofort<br />

zu vermieten. Dazu gehört ein großes<br />

Bad mit Fenster (zwei Waschbecken<br />

und Wanne), großer Flur und Nebengelass.<br />

Die geräumige Küche, der<br />

Balkon, der Fahrradschuppen sowie<br />

der Garten können gemeinsam genutzt<br />

werden. Extraanschluss für Waschmaschine<br />

ist vorhanden, Teilmöblierung<br />

möglich.<br />

Zöllnitz liegt am Bahnhof »Neue<br />

Schenke« (stündliche Zugverbindung<br />

nach Jena) und ist außerdem mit Bus<br />

(Haltestelle Ortseingang Zöllnitz) und<br />

Straßenbahn (Endhaltestelle Lobeda-<br />

Ost) zu erreichen.<br />

Mietkosten: 230 Euro warm.<br />

Kontakt: 0177-3940426<br />

Suche<br />

Drummer(in) gesucht!<br />

Rockband (1 × Vocals(w), 2 × Git, 1 ×<br />

Bass) aus Jena-Göschwitz sucht<br />

Schlagzeuger(in)! Hörproben:<br />

soundcloud.com/lutz-kunze-1<br />

Kontakt: L.kunze22@googlemail.com<br />

Englisch-Nachhilfe gesucht<br />

Ich suche jemanden, der/die mit mir<br />

zwei Stunden pro Woche Englisch<br />

lernt. Der Unterricht sollte bei mir<br />

stattfinden und wir können ihn so gestalten,<br />

wie wir es wollen. Du müsstest<br />

also zu Hause nicht viel vorbereiten.<br />

Aufgrund meiner Arbeit müsste<br />

der Unterricht allerdings abends nach<br />

17 Uhr stattfinden. Du musst nicht not-<br />

träume reifen -<br />

ifen greifen.<br />

38 Winter 2013/2014<br />

wendigerweise ein Muttersprachler<br />

sein. Ich kann bereits auf A2 — B1 Niveau<br />

Englisch und möchte gern mehr<br />

Alltagskommunikation üben. Ich kann<br />

Dir pro Stunde 5 Euro anbieten.<br />

Wenn Du dich angesprochen fühlst,<br />

ruf mich bitte möglichst bald an.<br />

Kontakt: 0162-5980000<br />

Tandempartner/in gesucht<br />

Hallo, ich bin ein 23-jähriger Chinese<br />

und lerne Deutsch in Jena. Beim Bachelor-Studium<br />

habe ich ein Jahr<br />

Deutsch gelernt. Aber danach wegen<br />

meiner Bachelor-Arbeit habe ich nicht<br />

genug Deutsch gelernt. Weil ich meinen<br />

mündlichen Ausdruck verbessern<br />

möchte, suche ich jetzt eine/n<br />

deutsche/n Tandempartner/in. Wenn<br />

Du einen chinesischen Tandempartner<br />

suchst oder Interesse hast, schick mir<br />

bitte eine E-Mail an: jbszhao@gmail.<br />

com. Ich freue mich sehr auf deine<br />

Mail. Lassen uns zusammen Deutsch<br />

und Chinese reden lernen!<br />

Drummer &Gitarrist gesucht<br />

Wir (Sänger, Gitarrist, Bassist) suchen<br />

dringend einen fähigen Schlagzeuger<br />

und zweiten Gitarristen in Richtung<br />

Deathcore/Death-Metal. Der Schlagzeuger<br />

sollte die Blast Beats und Doppelfußmaschine<br />

gut beherrschen. Der<br />

Gitarrist sollte kein Problem haben,<br />

die Gitarre auf Drop A zu stimmen.<br />

Wenn dir die Bands All Shall Perish,<br />

Thy Art is Murder, Infant Annihilator,<br />

Suicide Silence usw. gefallen, dann<br />

bist Du bei uns richtig.<br />

Kontakt: diefeuerameise@gmail.com<br />

Voltigiertrainer gesucht<br />

Wir suchen eine(n) Voltigiertrainer(in)<br />

zur Unterstützung unseres Teams. Anforderungen<br />

an dich: Spaß im Umgang<br />

mit Kindern (ab 6 Jahre) und Jugendlichen,<br />

Erfahrung mit Pferden und im<br />

Longieren eines Pferdes, Vorkenntnisse<br />

im Voltigieren (Freizeitniveau).<br />

Komme zu einer Voltigierstunde im<br />

Reitsportzentrum Jena-Burgau vorbei<br />

(Straßenbahnlinie 4/5, Haltestelle<br />

»Lobeda«. Ansprechpartner: Nadine<br />

Lucas. Kontakt: 0174-3286757<br />

BIETE<br />

Verkaufe Laufgitter von Lardy:<br />

Rundes Plastiklaufgitter — gelb/rot/<br />

blau — Durchmesser: ca. 1,10 m —<br />

Höhe: ca. 67 cm; — mit Decke, Tür/Eingang<br />

und Spielbogen — Einfache Montage<br />

ohne Werkzeug! Guter gebrauchter<br />

Zustand mit Gebrauchsspuren —<br />

voll funktionstüchtig! Preis: 30 €<br />

Kontakt: nadineweis78@yahoo.de<br />

Leicht-PKW zu verkaufen<br />

Verkaufe Mopedauto Ligier Ambra.<br />

Aluauto, 50ccm/5kW Benzin,<br />

max. ca. 55km/h. Braucht keinen TüV/<br />

AU/Steuern, hat dafür immer grüne<br />

Umweltplakette, zudem keine Stufung<br />

im Schadenfall, Zulassungsfrei — nur<br />

Versicherungskennzeichen nötig (ca.<br />

75 €/Jahr), Fahrbar mit Mopedführerschein<br />

ab 16 Jahren, Automatik. Abzugeben<br />

für 2.300 Euro (VB).<br />

Kontakt: Tel. 0176-34014036<br />

Cembalo zu verkaufen<br />

Cembalo der Firma Wittmayer abzugeben.<br />

<strong>Das</strong> Instrument ist einmanualig<br />

(Vierfuß, Achtfuß, Lautenzug), in<br />

Kirschbaum satiniert. VB: 550 Euro,<br />

Kontakt: Tel. 03643-490473<br />

Schlafsofa zu verkaufen!<br />

Verkaufe superbequemes Schlafsofa<br />

mit Federkernen für 250 Euro (VB).<br />

Maße sind 2,25 × 1,83 m. Dazu gehört<br />

auch ein Hocker (0,80 × 0,80 m). <strong>Das</strong><br />

Schlafsofa passt auch in kleine Zimmer<br />

— zumindest befindet es sich momentan<br />

in einem 14 m²-Zimmer. Zusammen<br />

mit dem Hocker gewinnt es<br />

eine riesige Liegefläche.<br />

Kontakt: Tel. 0177-87499486<br />

Latein-Bücher zu verkaufen<br />

Hallo an alle Lateinpauker, ich möchte<br />

gern meine Lateinbücher günstig abgeben:<br />

- Studium Latinum: Latein für Universitätskurse<br />

Teil 1 (Texte, Übungen, Vokabeln)<br />

für 10 Euro<br />

HERTZ Autovermietung GmbH<br />

Agentur Autoservice Müller GmbH<br />

Keßlerstraße 27, <strong>07</strong>745 Jena<br />

Telefon 036 41-42 43 35<br />

Fax 036 41-42 50 59<br />

e-Mail gejen66jenadt@hertz.com<br />

Bachstraße 12<br />

<strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon 0 36 41·44 71 90


Winter 2013/2014<br />

39<br />

- Studium Latinum: Latein für Universitätskurse<br />

Teil 2 (Übersetzungshilfen<br />

und Grammatik) für 10 Euro<br />

- Langenscheidts Praktisches Lehrbuch<br />

Latein (Standardwerk für Anfänger) für<br />

8 Euro<br />

- Langenscheidts Verbtabellen Latein<br />

für 5 Euro<br />

- Ex efef Intensivkurs Latinum: Lektüreheft<br />

Cicero für 5 Euro<br />

- Christoph Kuhn: Latinum für Studenten<br />

(Altklausuren mit Übersetzungen<br />

und Kommentar) für 15 Euro<br />

Kontakt: Tel.0176-21624929<br />

Sonstiges<br />

Mädels-Talk: Ich (w, 33) bin neu in<br />

Jena-West mit meinem Freund zusammengezogen<br />

und würde mich freuen,<br />

auf diesem Weg Mädels zum gelegentlichen<br />

Plaudern nach Feierabend und<br />

für kleine Unternehmungen zu finden.<br />

Ich mag mal lustige, mal schräge, mal<br />

tiefgründige Gespräche und natürlich<br />

auch Natur und Kultur. Wenn Du damit<br />

etwas anfangen kannst, freue ich<br />

mich über Deine Mail an<br />

alienor1980@web.de.<br />

Biete Englisch für Kinder<br />

Englisch für Kinder in kleinen Gruppen.<br />

Lehrer: Muttersprachler mit viel<br />

Erfahrung in der Kleinkind- bzw. Vorschulpädagogik.<br />

Lernen durch Lieder,<br />

Bewegung, Basteln und viel Spaß! Jeweils<br />

dienstags, mittwochs oder samstags<br />

drei Unterrichtsstunden mit einer<br />

kleinen Snackpause. Der Kurs findet<br />

im Zentrum von Jena statt, so dass Sie<br />

die Zeit gern für Einkäufe oder andere<br />

Termine nutzen können.<br />

Möchten Sie gern mehr erfahren?<br />

Dann schicken Sie einfach eine E-Mail<br />

an: englishforkidsjena@web.de<br />

Weihnachtsmann dringend<br />

gesucht!<br />

Ich suche für Heiligabend einen Weihnachtsmann,<br />

der die Bescherung für<br />

meine 8-jährige Tochter und meinen<br />

dreijährigen Neffen übernimmt. Meine<br />

Tochter zweifelt langsam am Weihnachtsmann,<br />

weil er nun schon 2 Jahre<br />

nicht mehr persönlich bei ihr war …<br />

Nun habe ich versprochen, dass der<br />

Weihnachtsmann dieses Jahr ganz gewiss<br />

zu ihr kommt und nicht einfach<br />

die Geschenke heimlich vor der Tür<br />

ablegt.<br />

Die Bescherung sollte zwischen 16 und<br />

18 Uhr erfolgen und in Rausdorf bei<br />

Gernewitz stattfinden.<br />

Natürlich wird der Weihnachtsmann<br />

für seine Mühen und die Anfahrt auch<br />

bezahlt und bekommt von uns ein<br />

kleines Geschenk und einen Brief meiner<br />

Tochter, den sie in freudiger Erwartung<br />

im letzten Jahr schon vorbereitet<br />

hat und der immer noch auf seinen<br />

Empfänger wartet.<br />

Ein Kostüm können wir leider nicht<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Wenn du mir dabei helfen möchtest,<br />

mein Mama-Versprechen einzulösen<br />

und dich über leuchtende Kinderaugen<br />

freust, dann melde dich bitte unter:<br />

weihnachtsmann.rausdorf@gmx.de<br />

Infos unter 0800 977 977 0 oder www.deineblutspende.de<br />

So funktioniert’s:<br />

Ihr sucht etwas oder habt etwas abzugeben? Dann gibt es hier<br />

einen neuen kostenlosen Weg dafür: Schickt uns einfach<br />

euren Text und die passende Rubrik und schon in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> wird eure Kleinanzeige auf dieser Seite erscheinen.<br />

<strong>Das</strong> ganze per Post an:<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong>, Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

oder per E-Mail an leserpost@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Einsendeschluss für die Februarausgabe 2014 ist der 14.01.2014.<br />

Foto: Bundesagentur für Arbeit<br />

| arbeitsmarkt |<br />

Berufsinformationszentrum<br />

(BiZ) wird modernisiert<br />

Bis Februar 2014 steht das Überbrückungs-BiZ zur Verfügung.<br />

<strong>Das</strong> Berufsinformationszentrum (BiZ) in der<br />

Arbeitsagentur Jena unterstützt Kunden bei<br />

allen Fragen rund um den Arbeitsmarkt, die<br />

Berufs- und Studienwahl, bei der Stellensuche<br />

sowie bei Weiterbildung. Zudem können<br />

sich Kunden selbst informieren und nach passenden<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätzen bzw.<br />

Studienmöglichkeiten suchen.<br />

Nun wird das BiZ modernisiert, um der<br />

veränderten Mediennutzung der Besucherinnen<br />

und Besucher Rechnung zu tragen und<br />

die Attraktivität der Einrichtung steigern zu<br />

können. Dazu sind umfangreiche Umbaumaßnahmen<br />

erforderlich, die voraussichtlich<br />

bis Februar 2014 dauern werden. Während<br />

dieser Zeit finden die Besucher ein Überbrückungs-BiZ<br />

direkt in der Arbeitsagentur Jena,<br />

Stadtrodaer Straße 1, 4. Etage, Raum A4051.<br />

14 Internetarbeitsplätze und ausgewählte<br />

Print-Medien stehen hier für Berufsorientierung<br />

und Stellensuche bereit. (ank)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 7:30 — 13 Uhr<br />

Dienstag 7:30 — 16 Uhr<br />

Mittwoch 7:30 — 13 Uhr<br />

Donnerstag 7:30 — 18 Uhr<br />

Freitag 7:30 — 13 Uhr<br />

Für Besuchergruppen ist eine vorherige<br />

Anmeldung zwingend erforderlich!<br />

Sie können das BiZ-Team unter der<br />

Rufnummer 03641 379-965 oder per<br />

E-Mail: Jena.BiZ@arbeitsagentur.de<br />

erreichen.


40 Winter 2013 / 2014<br />

Termine & Tagestipps Winter 2013/2014<br />

noch bis zum 06.12.2013<br />

Villa Rosenthal<br />

Fotografie — Bilder von Andrej Pirrwitz<br />

noch bis zum 08.12.2013<br />

JeNah Straßenbahndepot,<br />

Dornburger Str. 17<br />

Modelleisenbahnausstellung<br />

noch bis 10.12.2013<br />

Mensa Carl-Zeiss-Promenade,<br />

Carl-Zeiss-Promenade 6<br />

»Ideen 2020 – Ein Rundgang durch<br />

die Welt von morgen«<br />

noch bis 20.12.2013<br />

Musik- und Kunstschule Jena<br />

»65 Jahre Musik- und Kunstschule Jena«<br />

Fotoausstellung<br />

noch bis zum 31.12.2013<br />

Stadtmuseum<br />

»Zwischen Bildersturm und Wiederaufstehung<br />

— die Jenaer Marienkrönung«<br />

Die gekrönte Maria gehört wie die unbefleckte<br />

Empfängnis und die damit<br />

verbundene Befreiung von der Erbsünde<br />

zu den Glaubensvorstellungen des Mittelalters.<br />

Eine Marienkrönung (Stadtmuseum<br />

Jena, um 1<strong>52</strong>0), die kurz vor der<br />

Reformation als Andachtsbild aufgestellt<br />

wurde, bildet den Ausgangspunkt der<br />

Ausstellung, die sich mit dem Marienkult<br />

und seiner Bedeutung für die christliche<br />

Kirche, insbesondere für die Stadtkirche<br />

St. Michael in Jena und ihre Beziehungen<br />

zum Erfurter Dom und nach<br />

Oberfranken, beschäftigt. Doch auch<br />

die Geschichte der Marienkirche in Ziegenhain,<br />

die wegen eines wundertätigen<br />

Marienbildes im Mittelalter Wallfahrer<br />

von weit her angezogen hat, wird erstmalig<br />

im Bedeutungskontext erzählt.<br />

Aufgearbeitet werden dazu Schnitzplastiken<br />

aus dem Besitz des Stadtmuseums<br />

Jena, die bisher noch nicht öffentlich<br />

präsentiert wurden.<br />

noch bis zum 19.01.2014<br />

Stadtmuseum Jena<br />

»Aus Freude am Schönen.<br />

Gerlinde Böhnisch-Metzmacher«<br />

noch bis zum 31.01.2014<br />

SCHOTT Villa<br />

Andrej Pirrwitz-Fotografie<br />

Sonderausstellung<br />

noch bis 09.02.2014<br />

Romantikerhaus<br />

»Schläft ein Lied in allen Dingen«<br />

Foto-Poesien von Vera Botterbusch<br />

Die in München lebende Autorin, Regisseurin<br />

und Filmemacherin präsentiert<br />

in dieser Ausstellung ihr fotografisches<br />

Schaffen. Die romantisch-poetischen Inspirationen<br />

spiegeln sich auf vielfache<br />

Weise in ihren Fotografien. Vera Botterbusch<br />

beschreibt ihre Arbeitsweise:<br />

»Fotografieren heißt für mich entdecken.<br />

In der Wirklichkeit, die mich umgibt,<br />

den Zauber der Elemente spüren.<br />

Mich öffnen für eine neue, andere Wirklichkeit.<br />

Eintauchen in unbekannte Welten.<br />

Resonanzen. <strong>Das</strong> Echo der Bilder,<br />

das in den Dingen liegt. Abglanz und<br />

Widerschein. Apokalyptische Szenerien.<br />

Geträumte Paradiese. Ein Dialog von<br />

Formen und Farben. Die Dinge sprechen<br />

und tönen. Die Versenkung ins Elementare<br />

der Welt bringt Verborgenes,<br />

Rätselhaftes, Phantastisches zur Anschauung:<br />

poetisch und abstrakt.«<br />

noch bis zum 28.02.2014<br />

Foyer Jenoptik AG<br />

»Polyphonic Visual Space. András<br />

Mengyán — Budapest (tangente 42)«<br />

Die 42. »tangente« zeigt einen Einblick<br />

in die Arbeitswelt des renommierten<br />

ungarischen Licht-Künstlers András<br />

Mengyán. Er modelliert nicht nur die<br />

umgebende Welt und ihre Beziehungen<br />

in seinen Raum füllenden Konstruktionen<br />

in ultraviolettem Licht, sondern fügt<br />

auch eine emotionale und spirituelle<br />

Dimension hinzu. Mit Hilfe von Formen<br />

und Licht beschreibt Mengyán die<br />

Wechselwirkungen, fortwährenden Bewegungen<br />

und Unterbrechungen, die<br />

das Leben prägen, seien es nun die natürlichen<br />

Begebenheiten oder die Ereignisse<br />

der Geschichte. Einerseits weist<br />

Polyphonic Visual Space auf die Gegenwart<br />

und die Zukunft, auf der anderen<br />

Seite führt es zu den großen geistigen,<br />

konzeptionellen Fragen und universalen<br />

Zusammenhängen, die uns auf die dreifache<br />

Frage Gauguins verweisen: Wer<br />

sind wir? Woher kommen wir? Wohin<br />

gehen wir?<br />

noch bis zum 19.03.2014<br />

Phyletisches Museum<br />

»Wolf und Wildkatze«<br />

Sonderausstellung<br />

Wolf und Wildkatze beschäftigen die<br />

Zoologen in Jena schon seit Jahrzehnten:<br />

Bereits seit 1989 werden Totfunde<br />

der Wildkatze aus Thüringen systematisch<br />

im Phyletischen Museum gesammelt<br />

und ausgewertet. Mittlerweile verfügt<br />

das Museum über 79 Exemplare,<br />

die akribisch genau dokumentiert werden.<br />

Die wichtigsten Forschungsergebnisse<br />

werden in der Ausstellung präsentiert.<br />

Der Wolf ist in der Lausitz seit Anfang<br />

dieses Jahrtausends wieder heimisch<br />

geworden. Mittlerweile gibt es in<br />

Deutschland 26 territoriale Paare bzw.<br />

Rudel. Es scheint nur noch eine Frage<br />

der Zeit, bis der Wolf auch wieder in<br />

Thüringen siedelt. Wir zeigen, wo der<br />

Wolf vorkommt, was er frisst und was<br />

den Wolf vom Hund eigentlich unterscheidet.<br />

<strong>07</strong>.12.2013-02.03.2014<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum<br />

»Friedrich Karl Gotsch. Von der Abstraktion<br />

im Gegenständlichen. Werke<br />

1917 — 1964«<br />

14.12.2013-23.02.2014<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum<br />

»Bjørn Melhus. I LOVE YOU.<br />

Videos 1991 — 2012«<br />

Bjørn Melhus (*1966) gehört zu den international<br />

bekanntesten Videokünstlern<br />

Deutschlands.<br />

14.12.2013-28.02.2014<br />

Villa Rosenthal<br />

Ausstellung Patrick Fauck<br />

Abschlussausstellung »PLACEBO« des<br />

aktuellen Clara-und-Eduard-Rosenthal-<br />

Stipendiaten für Bildende Kunst.<br />

Fauck beschäftigt sich ausschließlich<br />

mit Druckgrafiken und das mit Passion.<br />

Die Druckgrafik ist für ihn kein »schmückendes«<br />

Beiwerk, keine Erweiterung<br />

des Repertoires wie bei einem Maler<br />

oder Bildhauer. Für Fauck ist das künstlerische<br />

Drucken Hauptweg, Laboratorium<br />

und zugleich großes Experimentierfeld.<br />

Der Reiz der »Alchemie der<br />

Schwarzen Kunst«, dass jeder Drucktechnik<br />

eigene Prozedere, die unterschiedlichen<br />

und unverwechselbaren<br />

Charakteristika aller druckgrafischen<br />

Disziplinen, lösen in ihm eine ungeheure<br />

Faszination aus: von Radierung<br />

bis hin zum Holz- und Linolschnitt, über<br />

die Lithographie, den Siebdruck oder<br />

den sehr aufwendigen und heute schon<br />

fast in Vergessenheit geratenen Lichtdruck<br />

So, 1. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

»Hänsel und Gretel« Musiktheater<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Der Verbrecher aus verlorener Ehre –<br />

eine wahre Geschichte«<br />

Friedrich Schiller<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Wächters Freunde«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Happa Happa« – Ein musikalischer<br />

Kochkurs mit Biss von Gunther Friedrich<br />

Konzert<br />

Stadtkirche St. Michael, 14 Uhr<br />

Kantatengottesdienst zum 1. Advent<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Kantate BWV 61 » Nun komm der Heiden<br />

Heiland »<br />

Solisten-Kantorei St. Michael-Collegium<br />

musicum<br />

Volksbad, 15 Uhr<br />

Adventskonzert der Akkordeon-, Gitarren-<br />

& Blockflötenensembles sowie Tanzklassen<br />

der Musik- und Kunstschule Jena<br />

Weihnachten steht vor der Tür! Schülerinnen<br />

und Schüler der Musik- und Kunstschule<br />

Jena aus den Bereichen Akkordeon,<br />

Gitarre, Blockflöten und Tanz stimmen<br />

mit ihrem Programm auf die Adventszeit<br />

ein. Neben weihnachtlichen<br />

Weisen erklingen auch Werke, die in<br />

einer gemeinsamen Probenphase der verschiedenen<br />

Ensembles erarbeitet wurden.<br />

Irish Pub, 18 Uhr<br />

Sunday-Tea mit »The Woodfairies«<br />

Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,<br />

20 Uhr<br />

analogsoul präsentiert:<br />

»Martin Kohlstedt«<br />

Die Perle, Weigelstr. 7, 20 Uhr<br />

»Trio De Poche«<br />

Konzert im Rahmen der Jazzmeile<br />

Thüringen 2013<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Touristinformation Jena, Am Markt 16,<br />

20 Uhr<br />

Kostümführung »Galgen, Gassen und Ganoven«<br />

mit Fackeln<br />

Wandeln Sie durch enge Gassen und<br />

schummrige Winkel der historischen Altstadt<br />

und lassen Sie sich in Jenas Vergangenheit<br />

entführen!<br />

Ausgehen<br />

IMAGINATA, 10-18 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt in der IMAGINATA<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 11 — 18 Uhr<br />

Budenzauber im Hofgarten<br />

Kleine, feine Geschenkestände, allerlei<br />

köstliches Weihnachtsnaschwerk, Zauberstunde<br />

für Kinder locken Groß und<br />

Klein ins Lenz! Und auch am und im<br />

Schillerhof gibt es einiges zu entdecken<br />

(Adventskino für Kinder, Flohmarkt usw.)<br />

Gut angezogen in der kalten Jahreszeit,<br />

wenn es draußen stürmt und schneit.<br />

Sportliche Mode der Marke OAKLEY<br />

Italienische Mode<br />

Anziehungspunkt<br />

2 Sp/35<br />

Unterm Markt 7, <strong>07</strong>743 Jena, Tel.: 036 41-79 65 59<br />

Mo — Fr 10 — 18 Uhr, Sa 10 — 14 Uhr<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 14 Uhr<br />

Adventsfahrt mit der Partybahn<br />

Kassablanca, 16 Uhr<br />

Finale der mitteldeutschen Schulmeisterschaften<br />

im Poetry Slam<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Spieleabend<br />

Kassablanca, 20:45 Uhr<br />

livelyrix-Literatursonntag:<br />

broca areal feat. bas boettcher & special<br />

guest<br />

Kinder&Familie<br />

Stadtmuseum, 14 Uhr<br />

Kindersonntag: Aus Freude am Schönen –<br />

Gerlinde Böhnisch-Metzmacher<br />

Familienführung mit geleimten Weihnachtsmännern,<br />

Marktfrauen und Papphasen<br />

Berggaststätte Jenzighaus, 16 Uhr<br />

Hänsel und Gretel-Puppenspiel mit<br />

böhmischen Marionetten<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 14 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 15 Uhr<br />

Der Weihnachtsstern 16 Uhr<br />

Cirque du Sphere 19 Uhr<br />

Sport<br />

Ernst-Abbe-Sportfeld, 14 Uhr<br />

FF USV Jena — VfL Sindelfingen<br />

Heimspiel in der Frauenfußball-Bundesliga<br />

Region<br />

Kahla, Stadtmuseum,<br />

Margarethenstr., 10 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Orlamünde, Kemenate, 12 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Bad Klosterlausnitz, Kurpark,<br />

ab 13 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Messe Erfurt, 19:30 Uhr<br />

Live: Depeche Mode!<br />

Mo, 2. Dezember<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Zeiss Mitarbeiter-Konzert<br />

(Geschlossene Veranstaltung)<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

LIVE on Stage: Jazzmeile — SOLID BREW<br />

THÜRINGER-JAZZ-ENTDECKUNGEN<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Live: Dear Reader + Traded Pilots<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Stadtteilbüro Lobeda-West, 9 — 15 Uhr<br />

Rechtsberatung ALG II<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, 21:30 Uhr<br />

Winterparty FSR Politikwissenschaften/<br />

Soziologie


Winter 2013 / 2014<br />

41<br />

Kinder& Familie<br />

Theaterhaus Jena, 10 Uhr<br />

»Der kleine Wassermann«<br />

Kinderstück nach Otfried Preußler<br />

Di, 3. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Rhythm & Schiller« — Balladen-Abend<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Weekend im Paradies«<br />

Schwank in drei Akten<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

»Klangwelten 2013«präsentiert von<br />

Rüdiger Oppermann, mit:<br />

African Heart Beat aus Uganda, Mahindra<br />

Khan aus Rajasthan, Ngaujau aus Borneo,<br />

Jatinder Thakur aus Indien.<br />

Ausgehen<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: »Krippenspiel mit Olaf Schubert«<br />

Die Aufgaben des Alltags zu meistern und<br />

dabei noch das Große und Ganze im<br />

Blick zu behalten, diese Begabung ist Bestimmung,<br />

ja Verpflichtung dem gebücktem<br />

und geplagtem Volke den Balsam der<br />

Erkenntnis zu reichen. Dies tut Jesus alias<br />

Olaf Schubert ausgiebig, wenn er auch<br />

dieses Jahr mit seinen Mannen die Bühnen<br />

des Landes entert und in die Menge<br />

ruft:<br />

Tri Tra Trullala das Krippenspiel ist wieder<br />

da! Na dann — Guten Appetit!<br />

Flowerpower, Am Markt, 20 Uhr<br />

Verrückter Dienstag<br />

Ist denn heut schon Weihnachten?<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Filmabend: »Soul kitchen« (D 2009)<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Live-Rudi Tuesday<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

YO!weloveMOREsnow — Videoabend<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Bildungslücke e.V.,<br />

Anna-Siemsen-Str. 41, 9 Uhr<br />

Tipps für Senioren — Internet leicht verständlich<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18:30 Uhr<br />

Heilkunde im Mittelalter<br />

Medizin und Heilkunde, so die weit verbreitete<br />

Meinung, waren ein besonders<br />

»düsteres« Kapitel im ohnehin schon<br />

»finsteren« Mittelalter. Doch die mittelalterliche<br />

Medizin war alles andere als primitiv!<br />

Heilkundliches Wissen wurde in<br />

Klöstern - und nicht nur dort - gepflegt<br />

und weitergegeben. An diesem Abend<br />

werden wir Aspekte der mittelalterlichen<br />

Medizin und Pflanzenheilkunde kennenlernen.<br />

Villa Rosenthal, 19 Uhr<br />

Abschlusslesung Najem Wali<br />

Abschlusslesung des aktuellen Stadtschreibers<br />

und Clara-und-Eduard-Rosenthal-<br />

Stipendiaten für Literatur.<br />

Der aus dem Irak stammende Bestseller-<br />

Autor Najem Wali ist zum Ende seines<br />

sechsmonatigen Stipendienaufenthaltes<br />

in der Villa Rosenthal noch einmal in<br />

einer Lesung zu erleben. Der Autor widmete<br />

sich während seines Stipendiums<br />

gleich zwei jüdischen Häusern, mit einer<br />

ähnlich faszinierenden und wechselvollen<br />

Geschichte, der Villa Rosenthal in Jena<br />

und der am Tigris gelegenen Villa des Sir<br />

Sassoon Eskells. Wali suchte nach weiteren<br />

Parallelen zwischen den Häusern und<br />

ihren einstigen Besitzern. Haben die beiden<br />

sich gekannt und sind sich vielleicht<br />

sogar begegnet? Um diese und weitere<br />

Fragen zu beantworten begab sich Wali<br />

auf Forschungsreise nach Wien und in<br />

den Irak. Die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit<br />

werden in einer 45-minütigen<br />

Lesung mit anschließendem Gespräch<br />

in der Villa Rosenthal vorgestellt.<br />

Eines ist jetzt schon sicher: Es wird ein<br />

spannender Abend mit vielen Überraschungen.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Schillers Gartenhaus, Schillergässchen,<br />

19:30 Uhr<br />

Feierstunde zum 125. Todestag von Carl<br />

Zeiss (1816 — 1888)<br />

mit Beiträgen u. a. von Professor Dr. Dr.<br />

Olaf Breidbach und Dr. Helmut Hühn<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Zeiss-Planetarium<br />

Der Regenbogenfisch 11 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 20 Uhr<br />

Kinder & Familie<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

9 Uhr<br />

Bibo-Knirpse<br />

Bücher, Reime, Kinderspiele<br />

Mi, 4. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Und dann« Wolfram Höll<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 9 Uhr<br />

1. Konzert für Schüler<br />

»Peter und der Wolf«<br />

2. Konzert für Schüler<br />

»Der Karneval der Tiere«<br />

Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />

Punkrockkaffee live! Eintritt frei.<br />

Stadtkirche St. Michael, 19 Uhr<br />

Benefizkonzert<br />

mit Blasorchester und Chor (zugunsten<br />

der vom Juni-Hochwasser betroffenen<br />

Werkstatt für Menschen mit Behinderung<br />

des Saale-Betreuungswerkes der Lebenshilfe<br />

Jena HmbH)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Aula FSU, Fürstengraben 1, 17:15 Uhr<br />

Studium Generale<br />

PD Dr. Ralf Surber (Jena) widmet sich in<br />

seinem Vortrag dem Thema »Gefäßverkalkung<br />

und Herzinfarkt«.<br />

Moderne medikamentöse und interventionelle<br />

Therapieverfahren haben in den<br />

letzten dreißig Jahren die Sterblichkeit<br />

bei Arterienverkalkungen und am Herzinfarkt<br />

deutlich verringern können. So kann<br />

durch eine gezielte Beeinflussung des<br />

Fettstoffwechsels die Arterienverkalkung<br />

deutlich in ihrem Fortschreiten gehindert<br />

werden. Eine gute Blutdruckeinstellung<br />

durch moderne Medikamente kann dies<br />

ebenfalls erreichen. Bei bestehenden<br />

hochgradigen Verengungen der Herzkranzgefäße<br />

kann sowohl durch eine Bypass-Operation<br />

am Herzen als auch<br />

durch eine Aufweitung der Arterien mittels<br />

Katheter die Durchblutung wieder<br />

entscheidend verbessert werden. Bei<br />

einem akuten Herzinfarkt stellt zur jetzigen<br />

Zeit die sofortige Wiedereröffnung<br />

des verschlossenen Herzkranzgefäßes<br />

Augustiner Abend<br />

Augustiner 2,50 € und Hax‘n<br />

solange der Vorrat reicht!<br />

Mittwoch, 04.12. ab 19.00 Uhr<br />

mittels Herzkatheter die Therapie der<br />

Wahl dar. Alle diese Verfahren werden in<br />

dieser Vorlesung vorgestellt.<br />

Bildungslücke e.V.,<br />

Anna-Siemsen-Str. 41, 19 Uhr<br />

Faszination Fotografie — »Stimmungsvolle<br />

Weihnachtszeit«<br />

Informationsveranstaltung zum Hobby<br />

Fotografieren<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

19 Uhr<br />

Was steckt wirklich in mir? — Persönliche<br />

Stärken — Potentiale entdecken<br />

Ausgehen<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: Krippenspiel mit Olaf Schubert<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Kinoabend: »Blutige Seide« (Ita 1964)<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Magie der Travestie –<br />

Die Nacht der Illusionen<br />

Die Gala-Revue voller Knalleffekte, Witz<br />

und Dynamik!<br />

Kinder & Familie<br />

Musik- und Kunstschule, 9:30 Uhr<br />

Weihnachtsliedervormittag für Kinder<br />

An den beiden traditionellen Weihnachtsliedervormittagen<br />

(4./5.12.) werden in<br />

kleine Gruppen Weihnachtslieder mit den<br />

Kindern (zwischen 4 und 5 Jahren) einstudiert<br />

und anschließend aufgeführt.<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

Queen Heaven-<strong>Das</strong> Original 12:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 18 Uhr<br />

Pink Floyd Reloaded 20 Uhr<br />

Region<br />

Eisenberg, Stadthalle, 14 Uhr<br />

»Der gestiefelte Kater«<br />

Kinderveranstaltung<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

AIDA Night of The Proms<br />

Do, 5. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Madama Butterfly«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

Wiederaufnahme/Theatertag!<br />

Titus Andronikus »Brief an den Vater«<br />

nach William Shakespeare, Franz Kafka<br />

und Heiner Müller<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Der Teufel und die Diva«<br />

Bühnenshow von Fred Breinersdorfer u.<br />

Katja Röder mit Musik von Hildegard<br />

Knef<br />

am Markt 11, Jena<br />

Konzert<br />

Villa am Paradies, 20 Uhr<br />

Tim Liebert mit seiner Waldzither<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: »Yamon Yamon«<br />

Kombinat Süd (Gebäude 56),<br />

Otto-Schott-Straße 13, 21 Uhr<br />

Thüringer-Jazz-Entdeckungen —<br />

Solid Brew<br />

Konzert im Rahmen der Jazzmeile Thüringen<br />

2013<br />

Ausgehen<br />

Stadtteilbüro Lobeda-West, 16 Uhr<br />

»Weihnachtliches aus der Rumpelkammer«<br />

– Heiterer Filmnachmittag für Senioren<br />

und Familien mit dem Mobilen Kino<br />

Thüringen<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />

Modern Rock Heroes<br />

Alternativ, Oldies und Rock mit DJ Dirk<br />

(Med-Club)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Stadtteilbüro Lobeda-West, 13 Uhr<br />

Tipps im PC-Café mit Frank Rutkowski<br />

Stadtmuseum, 19 Uhr<br />

»Die Farbfassung im Wechsel der Zeit –<br />

Spätgotik bis Barock.«<br />

Stephanie Stroh (Restauratorin, Erfurt):<br />

Erkenntnisse der Restaurierung von Mariendarstellungen<br />

aus dem Bestand des<br />

Stadtmuseums.<br />

Volkshaus, Raum 10, 19:30 Uhr<br />

»Martin Luther und Thomas Müntzer und<br />

ihre reformatorischen Schriften«<br />

Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak<br />

Kindert & Familie<br />

Musik- und Kunstschule, 9:30 Uhr<br />

Weihnachtsliedervormittag für Kinder<br />

An den beiden traditionellen Weihnachtsliedervormittagen<br />

(4./5.12.) werden in<br />

kleine Gruppen Weihnachtslieder mit den<br />

Kindern (zwischen 4 und 5 Jahren) einstudiert<br />

und anschließend aufgeführt.<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unendlich und Eins 9:30 Uhr<br />

Star Rock Universe 12 Uhr<br />

Cirque du Sphere 20 Uhr<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 10 Uhr<br />

academix Thüringen<br />

Fr, 6. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Schuld und Sühne«<br />

nach F. M. Dostojewski<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

GASTSPIEL: Punsch! N° 1<br />

Ein Abend in Rausch und Gold - Kabarett<br />

academixer


42 Winter 2013 / 2014<br />

TITUS ANDRONIKUS<br />

Brief an den Vater<br />

Wiederaufnahme: 5./6./7. Dezember,<br />

20 Uhr, Hauptbühne<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

GASTSPIEL: »Schuberts Winterreise«<br />

Ein Leben in Liedern — mit Jens-Uwe<br />

Bogadtke und Rainer Rohloff (Gitarre)<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

Titus Andronikus »Brief an den Vater«<br />

nach William Shakespeare, Franz Kafka<br />

und Heiner Müller<br />

Ausgehen<br />

Porzellanstudio Dagmar Lüddemann,<br />

Lutherstraße 162, 16 Uhr<br />

WeihnachtslichterShow<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

16:30 + 17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen — Die Dinnershow<br />

Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />

Happy weekend!<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

World Wide Beat<br />

Balkan Swing Elektro Fusion mit Rot u.<br />

Honig & Jo! u. C. E. T.<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

audiolith: tenyearsfromnow, egotronic,<br />

feine sahne fischfilet, findus<br />

dj: klangkrieger<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

EBL Session Dezember / DnB Dubstep<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

SCHOTT Villa, 15 Uhr<br />

Führung durch die Sonderausstellung mit<br />

Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland<br />

Andrej Pirrwitz – Fotografie<br />

Stadtmuseum, 20 Uhr<br />

Vernissage: Friedrich Karl Gotsch<br />

(1900 — 1984) — Malerei und Zeichnungen<br />

Gotsch verarbeitet in seinem Landschaften,<br />

Stillleben und Porträts klassische, literarische,<br />

mythologische und religiöse<br />

Themen. Stilistisch gehört er zur zweiten<br />

Generation der Expressionisten, zu einer<br />

Generation die im Schatten der großen<br />

Expressionisten wie Ernst Ludwig Kirchner,<br />

Erich Heckel oder Alexej von Jawlensky<br />

nachrücken und durch den Nationalsozialismus<br />

jeder Wirkungsmöglichkeit<br />

beraubt sind.<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beoachtung<br />

Johannistor, 20 Uhr<br />

Nachtwächterrundgang<br />

Der Nachtwächter läßt Geschichten aus<br />

der Vergangenheit lebendig werden, berichtet<br />

von der Arbeit der Nachtwächter<br />

in alter Zeit, von Henkern, abergläubischen<br />

Weibern und aufmüpfigen Studenten.<br />

Kinder + Familie<br />

neue mitte, 10 — 18 Uhr<br />

Nikolausbasteln für Kinder<br />

Ernst-Abbe-Platz, Endhaltestelle,<br />

14 + 15:30 Uhr<br />

Nikolausfahrt<br />

Der Nikolaus fährt heute zwei Runden<br />

mit der Partybahn. Für jeden kleinen<br />

Fahrgast hat er ein kleines Geschenk<br />

dabei. Stollen, Plätzchen und ein alkoholfreies<br />

Getränk sind im Fahrpreis von<br />

12 Euro enthalten.<br />

Ernst-Abbe-Bücherei Volkshaus,<br />

17 Uhr<br />

»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder<br />

Zeiss Planetarium<br />

Pink Floyd Reloaded 10 Uhr<br />

Der Weihnachtstern 11 + 14 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />

Star Rock Universe 17 Uhr<br />

Region<br />

Hummelshain, Altes Jagdschloss,<br />

16:30 Uhr<br />

»Der Nikolaus kommt« — Erzählungen von<br />

Nikolauserinnerungen- und geschichten<br />

Erfurt, Centrumsclub, 20 Uhr<br />

Live: Death Angel<br />

Erfurt, Museumskeller, 20 Uhr<br />

Live: Luis Laserpower<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Silly<br />

Bas Sulza, Toskana Therme, 21:30 Uhr<br />

Klassik unter Wasser<br />

Sa, 7. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer, 15:30 Uhr<br />

Advent im DNT<br />

Geschichten und Lieder zum Zuhören<br />

und Mitsingen<br />

»Die Weihnachtsgans Auguste« von<br />

Friedrich Wolf<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Falstaff« Musiktheater — Giuseppe Verdi<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Tango«<br />

Schauspiel von Slawomir Mrozek<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

Titus Andronikus »Brief an den Vater«<br />

nach William Shakespeare, Franz Kafka<br />

und Heiner Müller<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Weiskerns Nachlass«<br />

nach dem Roman von Christoph Hein<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Der Teufel und die Diva«<br />

Bühnenshow von Fred Breinersdorfer u.<br />

Katja Röder mit Musik von Hildegard<br />

Knef<br />

Konzert<br />

Innenstadt, Jenaer Weihnachtsmarkt,<br />

15 Uhr<br />

Hot Strings »Swing zur Weihnachtzeit«<br />

Jenaer Weihnachtsmarkt<br />

Kirche Ziegenhain, 17 Uhr<br />

Ziegenhainer Abendmusik 2013<br />

Weihnachtskonzert mit den Octavians<br />

Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,<br />

20 Uhr<br />

Konzert: jazz! — Laurent Méteau’s META-<br />

BOLISM (Schweiz/Deutschland)<br />

Jazz! Im Kunsthof! Mit den studierten<br />

Tierärzten und Jazzmusikern Laurent Méteau<br />

und seiner Band Metabolism sind<br />

alte Schweizer Bekannte zu Gast im<br />

Kunsthof. Mit einer klassischen Instrumentierung<br />

- Schlagzeug, Saxofon, Klavier,<br />

E-Gitarre und –Bass — bewegen sich<br />

die Finalisten des Jazzpreises der Züri-<br />

cher Kantonalbank zwischen minimalistischen<br />

Rhythmen und fesselnden Melodien,<br />

während sie das Publikum mit den<br />

überraschenden, zuweilen spontanen<br />

Kompositionen Laurent Métaus begeistern.<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

»ERIC BIBB & North Country Far«<br />

Der gereifte Eric Bibb aus Stockholm —<br />

ein großartiger Live-Musiker und Blues-<br />

Folk-Prediger, der bis heute um die Welt<br />

tourt. Ausgerüstet mit seiner Gitarre,<br />

einem schwarzen Hut und einer eindringlichen<br />

Stimme hat er schon ganze Stadien<br />

im Handstreich genommen, und im Trio<br />

mit Hakala und Haavisto ergänzt sich dieses<br />

Charisma noch um eine gute Portion<br />

musikalischer Elektrizität und Spannung.<br />

hr gemeinsamer Blues ist eher der<br />

warme, spirituelle, folk- und gospellastige<br />

Deltablues eines Ray Charles, gemischt<br />

mit sehnsüchtigem skandinavischem<br />

Country und Bibbs herzerweichender<br />

Stimme. Er ist ein Poet in seinen Songs<br />

und ein kluger Beobachter — ganz im<br />

Sinne Bob Dylans.<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

The Best of Black Gospel<br />

Ausgehen<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

16:30 + 17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen — Die Dinnershow<br />

Steigenberger Esplanade, 19:30 Uhr<br />

Musikalisches Tafelkonfekt<br />

»Musikalische Adventsstimmung«<br />

mit Musik aus der Barockzeit<br />

Flowerpower, Markt 20 Uhr<br />

Lazy Saturday Night<br />

Entspannt das Wochenende genießen mit<br />

den beliebtesten Oldies und Rockhymnen<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Pump up the 90’s – Die 90er Jahre Party<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

ronny trettmann, dj siegel silver,<br />

caribyou, reverend<br />

Café Wagner, 23 Uhr<br />

GoAwabohu<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Hörsaal Max-Wien-Platz 1 (FSU),<br />

10:30 Uhr<br />

Öffentliche Samstagsvorlesung<br />

Dr. Stefan Müller-Pfeiffer von der JENOP-<br />

TIK Optical Systems GmbH widmet sich<br />

in seinem Vortrag dem Thema »Neue<br />

Möglichkeiten in der Lasermaterialbearbeitung<br />

durch leistungsstärkere Laser<br />

und präzisere Optik«.<br />

Stadtmuseum, 15 Uhr<br />

Ausstellungsgespräch:<br />

»Aus Freude am Schönen« –<br />

Gerlinde Böhnisch-Metzmacher.<br />

Mit Gerlinde Böhnisch-Metzmacher,<br />

Doris Weilandt und Birgitt Hellmann.<br />

Kinder & Familie<br />

Reitsportzentrum Burgau,<br />

Im Wehrigt 10, 10 Uhr<br />

Märchenstunde mit Kinderreiten<br />

Burgaupark, 14 Uhr<br />

»Die Pumpels und die Zauberkekse« –<br />

Kinderprogramm Pumpelstrumpf<br />

Drackendorfer Park, Pavillon, 15 Uhr<br />

Adventsbasar — Kinderandacht und Erleuchtung<br />

des Weihnachtsbaumes (mit<br />

Weihnachtsmann)<br />

Glashaus im Paradies, 16 Uhr<br />

Die Weihnachtsgans Auguste mit dem<br />

Figurentheater Henning Hacke


Winter 2013 / 2014<br />

43<br />

Innenstadt, Jenaer Weihnachtsmarkt,<br />

16:15 Uhr<br />

Puppentheater Harlekin »Oh Schreck der<br />

Weihnachtsbaum ist weg«<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der Weihnachtsstern 10 Uhr<br />

Lars der kleine Eisbär 11 Uhr<br />

Der Sprung ins All 14 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 16 Uhr<br />

Queen Heaven 17 Uhr<br />

Kosmische Evolution 19 Uhr<br />

Pink Floyd Reloaded 21 Uhr<br />

Region<br />

Bürgel, 10 Uhr<br />

10. Bürgeler Töpferadvent<br />

Besondere Angebote in den Töpfereien<br />

Grosskochberg, Schloss Kochberg,<br />

14 Uhr<br />

Kochberger Nikolausmarkt<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Max Raabe & Palast Orchester<br />

Toskana Therma, Bad Sulza, 21 Uhr<br />

Liquid Sound Club<br />

ambientsoulmusic mit Flavio Diners<br />

So, 8. Dezember<br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

18 Uhr<br />

GASTSPIEL: »Die Prinzessin auf der<br />

Erbse« — Gastspiel des theater-spiel-laden<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

18 Uhr<br />

»Weekend im Paradies«<br />

Schwank in drei Akten von Franz Arnold<br />

und Ernst Bach<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

»Langeweile. Eine Bohrung ... mit dem<br />

weltweiten Netzwerk für ein bedingungsloses<br />

Grundeinkommen, Tommy Neuwirth<br />

und Gästen«<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Quartett« Heiner Müller<br />

Konzert<br />

Stadtteilzentrum LISA, Lobeda-West,<br />

15 Uhr<br />

Stadtteilkonzert der Jenaer Philharmonie<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: »Julia Neigel«<br />

Julia Neigel sammelte in ihrer über langjährigen<br />

Karriere als Sängerin und Entertainerin<br />

Auszeichnungen wie andere<br />

Leute Briefmarken. Über 1,7 Millionen Exemplare<br />

wurden von ihren insgesamt<br />

sechs veröffentlichten CDs verkauft. Ein<br />

ganz besonderes Klangwerk ist ihre Produktion<br />

»Stimme mit Flügel(n)«, eine CD,<br />

so außergewöhnlich wie die Künstlerin<br />

selbst. Aufgenommen während eines begeisternden<br />

Konzertabends im Friedrichsbau<br />

zu Stuttgart. Bei den weihnachtlichen<br />

– Stimme mit Flügel(n)-Konzerten – in<br />

2013 wird Julia Neigel begleitet von zwei<br />

stilistisch variablen Musikern, dem sehr<br />

nuancierten Pianisten Simon Nicholls<br />

und dem filigranen Gitarristen Joerg<br />

Dudys. Julia Neigel fächert souverän, authentisch<br />

und passioniert ihre gesamte<br />

vokale Stilpalette auf und offenbart ihre<br />

imposante Bühnenpräsenz auch in intensiver<br />

Kommunikation mit ihrem Live-Publikum.<br />

Verkaufsoffener<br />

8. Dezember<br />

ab 12 Uhr<br />

SONNTAG<br />

www.burgaupark.de<br />

im Burgaupark<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Brunch Noel<br />

Winterliches Brunchen in gemütlicher<br />

Runde mit musikalischer Umrahmung<br />

vom »Damensalon« und Lebkuchenhaus<br />

basteln für Kinder.<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 14 Uhr<br />

Adventsfahrt mit Partybahn<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Kinder & Familie<br />

Generationenzentrum Mittendrin,<br />

Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Kinderakademie: Mit berühmten Künstlern<br />

um die Welt.<br />

Für Kinder von 6 — 10 Jahre geeignet<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Volkshaus, 11 Uhr<br />

Die Jenaer Philharmonie präsentiert:<br />

»Konzert für Kinder«<br />

Mit Werken von Mozart und Blake.<br />

Ab 6 Jahre. Dauer ca. 60min.<br />

Reitsportzentrum Burgau, Reithalle,<br />

15 Uhr<br />

Weihnachtsprogramm mit Märchen, Reitvorführungen<br />

und Kinderreiten. Für Jung<br />

und Alt! Eintritt frei.<br />

Innenstadt, Jenaer Weihnachtsmarkt,<br />

14:30 Uhr<br />

Show Ballett Formel 1 e. V.<br />

»Die Weihnachtsgans Auguste«<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der kleine Tag 14 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 16 Uhr<br />

Queen Heaven-<strong>Das</strong> Original 19 Uhr<br />

Sonstiges<br />

Innenstadt Jena, ab 12 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Burgaupark, 12 — 18 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

neue mitte, 12 — 18 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Goethe Galerie, 13 — 19 Uhr<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Region<br />

ccn Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />

4. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar<br />

Edvard Grieg: Sinfonie c-Moll / »Peer<br />

Gynt« op. 23 Musik zum Schasupiel von<br />

Henrik Ibsen<br />

Mo, 9. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer, 20 Uhr<br />

Bille im Gespräch: Geld<br />

Mit Christina von Braun und Thomas Bille<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

Konzert<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

Live: Peter Pan Speedrock (NL) + Honky<br />

(USA)<br />

Ausgehen<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 16:30 +<br />

17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Cellu´art Kurzfilmabend<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18:45 Uhr<br />

Die Geschwindigkeit unseres modernen<br />

Lebens bringt viele zum Wanken oder gar<br />

zu Fall. <strong>Das</strong> hohe Tempo fordert langsam<br />

seinen Tribut. Doch kann ich etwas dagegen<br />

tun und wenn ja was? Diese Frage<br />

soll in diesem Vortrag beantwortet werden.<br />

So geht es um Entschleunigung,<br />

Chronobiologie, die Herausforderung der<br />

Wahl, dem Nein-Sagen und den Folgen<br />

eines Lebens auf der Überholspur. Mit<br />

Vollgas durchs Leben — und dann?<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Jan Weiler: »Berichte aus dem Christstollen«<br />

Weihnachtslesung<br />

Spätestens wenn der Adventskalender<br />

hängt, läuft der Countdown: Weihnachten<br />

droht mit allen Konsequenzen<br />

für Figur und Nervenkostüm. Da muss<br />

man als Glühweinhasser auf den Weihnachtsmarkt<br />

und als Nikolaus in die<br />

Schule. Da verwandeln sich Kinder in<br />

Wunschmonster und Ehefrauen in backende<br />

Nervenbündel. Und natürlich<br />

wird das Fest nicht stiller, wenn auch<br />

noch der italienische Schwiegervater<br />

zu Besuch kommt, um als Hexe verkleidet<br />

die Kinder zu bescheren. Jan<br />

Weiler präsentiert die schönsten Weihnachtsgeschichten<br />

aus »Maria, ihm<br />

schmeckt’s nicht« und seiner Serie<br />

»Mein Leben als Mensch.«<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Dimensionen 14 Uhr<br />

Odysseus im Weltraum 20 Uhr<br />

Region<br />

Hermsdorf, Stadtbibliothek, 19 Uhr<br />

»Berlin — Moskau: Eine Reise zu Fuß«<br />

Lesung mit Wolfgang Büscher<br />

ccn Weimarhalle, 19:30 Uhr<br />

4. Sinfoniekonzert der Staatskapelle Weimar<br />

Edvard Grieg: Sinfonie c-Moll / »Peer<br />

Gynt« op. 23 Musik zum Schasupiel von<br />

Henrik Ibsen<br />

Di, 10. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 9:30 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

Konzert<br />

Stadtkirche St. Michael, 19:30 Uhr<br />

Johann Sebastian Bach »Weihnachtsoratorium<br />

» Kantaten 1 bis 3<br />

Villa am Paradies, 20 Uhr<br />

Tillermans Friends<br />

Weihnachtliche Vorfreude<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: »Peter Einfach«<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Special Concert: Tess Wiley<br />

American Folk-Pop<br />

Ausgehen<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

16:30 + 17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Steigenberger Esplanade, 19 Uhr<br />

»... the same procedure as every year!«<br />

Murder Mystery Dinner — Krimidinner mit<br />

4 Gängen und einem Todesfall<br />

Kino im Schillerhof, 19:30 Uhr<br />

Philadelphia (USA 1993)<br />

Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />

Verrückter Dienstag<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Psychologie – Mathe – Informatik – Physik<br />

Weihnachtsparty<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Filmabend: «Thumbsucker« (USA 2005)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Stadtteilbüro Lobeda-West, 9 — 15 Uhr<br />

Rechtsberatung ALG II<br />

Volkshaus, 2. Etage, Raum 10, 18 Uhr<br />

»Blut und Ehre« — Eine gemeinsame Veranstaltung<br />

mit KoKont Jena<br />

Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt<br />

in Deutschland.<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18:30 Uhr<br />

»Spitäler und Armenfürsorge, besonders<br />

in Thüringen«<br />

Referentin: Dr. Dörte Hansen<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Zeiss Planetarium<br />

Im Jahreskreis der Sonne 11 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />

Queen Heaven-<strong>Das</strong> Original 14 Uhr<br />

Odysseus im Weltraum 20 Uhr<br />

Mi, 11. Dezember <br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Sexy Laundry«<br />

Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />

Englischen von Steffen Mensching<br />

(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Hörsaal 24 (FSU), Fürstengraben 1,<br />

16 Uhr<br />

Seniorenkolleg<br />

Prof. Dr. Uwe Hoßfeld (Jena) widmet sich<br />

in seinem Vortrag dem Thema »Wider<br />

den Rassebegriff in seiner Anwendung<br />

auf den Menschen — ein Überblick«<br />

Ausgehen<br />

KuBuS, Lobeda-West, 16 Uhr<br />

»Lasst Lobeda leuchten!«<br />

Lasst Lobeda leuchten! ist eine vorweihnachtliche<br />

Veranstaltung auf der Freifläche<br />

des KuBuS gemeinsam mit zahlreichen<br />

Kooperationspartnern aus dem gesamten<br />

Stadtteil. Neben leckeren Köstlichkeiten<br />

gibt es eine Vielzahl an Mitmach-Stationen<br />

für die ganze Familie. Die<br />

herrlich beleuchteten Stände und das Gelände<br />

werden Jeden in weihnachtliche<br />

Stimmung bringen.


44 Winter 2013 / 2014<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

16:30 + 17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Goethe-Galerie, 18 — 19 Uhr<br />

Tanzhaus Jena e. V. Präsentation<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

UFC & Rotzfrech Cinema: The Art of Rap<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

»Santa vs. Crinch« X-Mas Party des FSR<br />

Erziehungswissenschaften<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

schoene freiheit:<br />

Metaboman, Paul Ormanns<br />

Kinder & Familie<br />

Theaterhaus Jena, 10 Uhr<br />

»Der kleine Wassermann«<br />

Kinderstück nach Otfried Preußler<br />

Zeiss Planetarium<br />

Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />

Kosmische Evolution 12 Uhr<br />

Eingefangene Sterne-live 19 Uhr<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 19:30 Uhr<br />

Live: Kastelruther Spatzen<br />

Do, 12. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />

Tatort-Preview »Die fette Hoppe«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

»Hänsel und Gretel« Musiktheater<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Sexy Laundry«<br />

Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />

Englischen von Steffen Mensching<br />

(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />

Konzert<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

LIVE on Stage: Emily Barker,<br />

Digger Barnes<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

»Eins Zwei Dinge Tour« —<br />

Chapeau Claque, Support: Cayoux<br />

Ausgehen<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 16:30 +<br />

17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />

Modern Rock Heroes<br />

Alternativ, Oldies und Rock mit DJ Dirk<br />

(Med-Club)<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Weihnachtsfeier FSR ET/IT & FSR MT/BT<br />

EAH Jena<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

19 Uhr<br />

Der Jenaer Kunstverein — 30 Jahre Geschichte<br />

in Bildern<br />

Teil 3: Expressionismus II — Neue Künstlervereinigung<br />

München und Der Blaue<br />

Reiter.<br />

Wladimir von Bechterew, Pierre Girieud,<br />

Marianne von Werefkin, Alexej von Jawlenski<br />

und andere hatten 1909 in München<br />

eine expressionistische Künstlergruppe<br />

gegründet. Nach einem Zerwürfnis<br />

und Eröffnung des »Blauen Reiters«<br />

war die Neue Künstlervereinigung München<br />

1912 auch in Jena in einer Kollektivausstellung<br />

vertreten. <strong>Das</strong> Thema des<br />

Vortrags wird die Geschichte der beiden<br />

Künstlergruppen und ihre Beziehung zur<br />

Stadt Jena sein.<br />

Hörsaal Frauenklinik Jena, Bachstraße<br />

18, 19 Uhr<br />

Informationsabend für werdende Eltern<br />

Villa am Paradies, 20 Uhr<br />

Lesung mit Frau Gebauer und<br />

Frau Mörtel<br />

Kinder & Familie<br />

Theaterhaus Jena, 9 + 11 Uhr<br />

»Der kleine Wassermann«<br />

Kinderstück nach Otfried Preußler<br />

Zeiss Planetarium<br />

Star Rock Universe 9:30 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />

Cirque du Sphere 12 Uhr<br />

Fr, 13. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Die Entführung aus dem Serail«<br />

Musiktheater<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Der Graf von Luxemburg«<br />

Operette von Franz Lehár<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Balladen II« Goethe mit Schlagwerk und<br />

Geige<br />

Premiere!<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

Premiere<br />

SOLO: Johanna Berger<br />

Hysterikon von Ingrid Lausund<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Sexy Laundry«<br />

Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />

Englischen von Steffen Mensching<br />

(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />

Konzert<br />

Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,<br />

20 Uhr<br />

Konzert: Friling (GypsiSwing)<br />

Die Band Friling — jiddisch »Frühling«<br />

und Namensgeber eines Tangos — bezeichnen<br />

ihren ganz eigenen spannenden<br />

Sound als Gyspi Swing und kombinieren<br />

in ihren Stücken Elemente amerikanischen<br />

Swings, jiddische Klezmerklänge<br />

und Jazz Marouche. <strong>Das</strong> Quintett ist<br />

schon allein wegen ihrer außergewöhnlichen<br />

musikalischen Besetzung hörenswert.<br />

Sie verzichten auf ein Schlagzeug,<br />

kommen mit einem Harmonieinstrument,<br />

der Gitarre, aus und bieten mehrstimmigen<br />

Gesang sowie kreative Geigen- und<br />

Posaunensätze. So verlocken sie das Publikum<br />

mit ihren lebenslustigen Melodien<br />

zum Tanzen und schaffen gleichzeitig<br />

durch ihre Instrumentierung eine musikalische<br />

Komplexität, mit der es ihnen gelingt<br />

ganz verschiedene Stimmungen zu<br />

transportieren und originell zu kombinieren<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: THERION + ARKONA + SOUND<br />

STORM + THE DEVIL<br />

»Rock Opera Unveiled«<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Live: Brechraitz + Phoenix Crossing +<br />

Inrush + Fon + Number 8<br />

SOLO: JOHANNA BERGER<br />

PREMIERE: 20 Uhr, Hauptbühne<br />

Hysterikon<br />

Premiere: 13.12.,<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

20 Uhr, Unterbühne<br />

Ausgehen<br />

Burgaupark, 15 Uhr<br />

Weihnachtliches Treiben<br />

»Sterntaler« getanzt vom Tanzstudio P70<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

16:30 + 17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />

Happy Weekend<br />

mit den besten Oldies und Rocksongs<br />

Café Wagner, 23 Uhr<br />

ETK — Elektro Tekkno Klash<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Kunstsammlung im Stadtmuseum,<br />

20 Uhr<br />

Vernissage: Bjørn Melhus (Berlin). Videos<br />

Bjørn Melhus (*1966) gehört zu den international<br />

bekanntesten Videokünstlern<br />

Deutschlands.<br />

Die Generation von Bjørn Melhus ist die<br />

erste, für die das Fernsehen ein permanenter<br />

Lebensbegleiter ist. In vielen seiner<br />

Filme bezieht sich Melhus auf diese<br />

Allgegenwart der Fernseh-, Kino- und<br />

Werbewelt. Er analysiert, sampelt und<br />

collagiert Sequenzen alter und neuer<br />

Spielfilme, Nachrichtensendungen, Videoclips<br />

oder Serien. Er nutzt die Verführungsstrategien<br />

dieser Medien, löst sie<br />

von ihrer Handlung und offenbart dramaturgische<br />

Grundmuster. In seinen Filmen<br />

übernimmt Bjørn Melhus nahezu alle Rollen<br />

selbst. Auch im akustischen Bereich<br />

zitiert und sampelt er aus der Film- und<br />

Glitzerwelt oder verarbeitet Aufnahmen<br />

früherer Hollywoodstars. »You know why<br />

I’m here today?«, »What would you like<br />

to happen in your life right now?« fragt<br />

der überirdisch anmutende Prediger in<br />

The Oral Thing zwei wurmartige Kinder<br />

und erhält von einem Mönchschor Antwort.<br />

»What happened, what happened«,<br />

»I got a big surprise, I’ll be right back ...«.<br />

Hier mischen sich Werbesprache und die<br />

Absicht geistiger Vereinnahmung durch<br />

amerikanische Fernsehprediger in vielschichtiger<br />

und dramaturgisch sehr gekonnter<br />

Weise. <strong>Das</strong> 2001 gedrehte Video<br />

gehört zu den bekanntesten Arbeiten des<br />

in Berlin lebenden Künstlers.<br />

Kinder & Familie<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

17 Uhr<br />

»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unser Weltall 11 Uhr<br />

Region<br />

Thalbürgel, Klosterkirche, 17 Uhr<br />

Adventskonzert<br />

Die Weihnachtsgeschichte op. 10 Madrigalkreis<br />

der Jenaer Philharmonie<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Santiano<br />

Sa, 14. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer, 15:30 Uhr<br />

Advent im DNT<br />

Geschichten und Lieder zum Zuhören<br />

und Mitsingen<br />

»Hilf, die Herdmanns kommen« von<br />

Barbara Robinson«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />

»Hänsel und Gretel« Musiktheater<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

»Barocke Festklänge« —<br />

Werke von J. S. Bach u. a.<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»2,7 Sekunden« Jan Neumann-Premiere!<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Der Teufel und die Diva«<br />

Bühnenshow von Fred Breinersdorfer u.<br />

Katja Röder mit Musik von Hildegard<br />

Knef<br />

Konzert<br />

Goethe Galerie<br />

Sing mit … Gotthilf Fischer<br />

Traditionell kommt Gotthilf Fischer in die<br />

Goethe Galerie und singt mit dem Männerchor<br />

Zöllnitz und allen Besuchern die<br />

schönsten Volks- und Weihnachtslieder<br />

Kirche Drackendorf, 15 Uhr<br />

Adventskonzert Otto-Schott-Chor<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Hörsaal Humboldtstraße — Institut für<br />

Anorganische und Analytische Chemie<br />

(FSU Jena), Humboldtstraße 8,<br />

10:30 Uhr<br />

Öffentliche Samstagsvorlesung<br />

PD Dr. Peter Frenzel vom Institut für Geowissenschaften<br />

der Friedrich-Schiller-Universität<br />

Jena widmet sich in seinem Vortrag<br />

dem Thema »Die Rügener Schreibkreide<br />

und ihre Fossilien«.<br />

Die Rügener Schreibkreide ist eine der<br />

klassischen Fossilfundstellen in Deutschland<br />

und durch ihre malerischen Kliffs im<br />

Nationalpark von Jasmund nicht nur<br />

unter Geowissenschaftlern sondern auch<br />

allgemein bekannt. Ihre bis Mitte des 19.<br />

Jahrhunderts zurückreichende Erforschung<br />

hat sie zu einem der bestuntersuchten<br />

Oberkreidevorkommen weltweit<br />

gemacht. Der Vortrag beschreibt ihre Entstehung<br />

und gibt einen Überblick über<br />

die bisher nachgewiesenen Fossilgruppen.<br />

Ausgehen<br />

Villa Rosenthal, 11 Uhr<br />

Adventskunstmarkt<br />

Mit dem Adventskunstmarkt wird gleichzeitig<br />

die Ausstellung von Patrick Fauck<br />

eröffnet.<br />

Nach dem Erfolg des vergangenen Jahres<br />

freuen wir uns auf eine Wiederauflage<br />

des Adventskunstmarktes in der Villa Rosenthal.<br />

Es erwartet Sie eine kleine Auswahl<br />

regionaler Künstler: Ragnvald Leonhardt,<br />

Grit Leinen, Philine Görnandt, Astrid<br />

Leiterer, Gisela Gintrowski, Galerie<br />

Kunstraum, Sergej Uchatsch, Valeriy Solovej,<br />

Julia Tripke , Eve Trzewick und<br />

Petra Töppke-Zenker. Diese geben einen<br />

Einblick in das breite Spektrum ihres kreativen<br />

und künstlerischen Schaffens (u. a.<br />

Malerei, Keramik, Fotografie, Schmuck,<br />

Cartoons und Leuchtobjekte). Mit den kulinarischen<br />

Köstlichkeiten des Feinkostwerks<br />

und der musikalischen Umrahmung<br />

von Richard Siedhoff werden auch<br />

Ihre weiteren Sinne angesprochen. Der<br />

Eintritt ist frei.


Winter 2013 / 2014<br />

45<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

16:30 + 17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Volkshaus, 16 Uhr<br />

Ballett Nussknacker<br />

Die Russische Staatliche Ballettakademie<br />

Krasnojarsk<br />

Ballettklassiker für die ganze Familie!<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Hotel Schwarzer Bär, 19:30 Uhr<br />

Bei Verlobung: Mord! — DinnerKrimi<br />

Café ok, Ricarda-Huch-Haus, 20:15 Uhr<br />

Salsa-Crashkurs des Jenaer Tanzhaus e.V.<br />

danach ab 22 Uhr Salsaparty<br />

Theatercafé, 22 Uhr<br />

Wer reitet so früh durch Theater und<br />

Gasse, das ist der Goldt mit seiner Vinylbox<br />

mit Klasse. Im Theatercafé Jena<br />

heisst es heute ab 22 Uhr »Freude am<br />

Goldt« für offene Musikherzen, untermalt<br />

mit Deep Jazz House & Winterfunktechno<br />

von DJ Oliver Goldt all<br />

Night long vom Freude am Tanzen<br />

Label aus Jena-City. P.S. Auf die Frage<br />

hin welches seine ersten Schallplatten<br />

waren, meinte er neulich: »... im November<br />

1989 das gesamte Begrüßungsgeld<br />

in Berlin-Kreuzberg für Pixies,<br />

New Model Army, The Smiths, Dinosaur<br />

Jr, Sonic Youth und Killing Joke<br />

ausgegeben.« Party on!<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

We like Birthdays<br />

Café Wagner, 22 Uhr<br />

Rotzfrech # 13<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

songs of dark & bites<br />

mit black channel team und phonikzone<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

Kinder & Familie<br />

Reitsportzentrum Burgau,<br />

Im Wehrigt 10, 10 Uhr<br />

Märchenstunde mit Kinderreiten<br />

JENA<br />

und seine Stadtpläne<br />

André Nawrotzki<br />

Zeitenräume<br />

Kartografische Spaziergänge durch die Geschichte der Stadt Jena<br />

Erhältlich im Buchhandel<br />

IMAGINATA, 10 — 18 Uhr<br />

Stationenpark geöffnet<br />

Glashaus im Paradies, 16 Uhr<br />

Die Geschichte vom Mäuschen — Puppenspiel<br />

mit dem Puppentheater Eckstein<br />

Theaterhaus Jena, 16 Uhr<br />

»Der kleine Wassermann«<br />

Kinderstück nach Otfried Preußler<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der Weihnachtstern 11 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 14 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 15 Uhr<br />

Lars der kleine Eisbär 16 Uhr<br />

Eingefange Sterne live 17 Uhr<br />

Der Sprung ins All 19 Uhr<br />

Queen Heaven das Original 21 Uhr<br />

Sonstiges<br />

POM-Arena, Jenzigweg 33, 11 Uhr<br />

Hauptsache Weiberkram<br />

Der Flohmarkt von Mädels für Mädels<br />

Sport<br />

Werner-Seelenbinder-Halle,<br />

Lobeda-West, 19 Uhr<br />

Science City Jena — BG Karlsruhe<br />

2. Basketball Bundesliga ProA<br />

DominoPlan<br />

Region<br />

Mühltal zwischen Kursdorf und<br />

Weißenborn, ab 10 Uhr<br />

7. Weihnachtstal Mühltal<br />

Messe Erfurt, 16 — 0 Uhr<br />

Nachtflohmarkt<br />

Hummelshain, Altes Jagdschloss,<br />

16:15 Uhr<br />

Mohrendinner für Eene, eine amüsante<br />

Parodie frei nach dem Original<br />

Dinner for One<br />

Großkröbitz, Galerie Plinz, 20 Uhr<br />

Weihnachtskonzert mit<br />

Josa und seinem Freund Wolfgang Sack<br />

Erfurt, HsD, 20 Uhr<br />

Live: Keimzeit – Akustik Quintett<br />

Erfurt, Museumskeller, 20 Uhr<br />

Live: Stanas<br />

So, 15. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

11 Uhr<br />

3käsehoch<br />

Bühne frei für Kinder! (5+)<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Tango«<br />

Schauspiel von Slawomir Mrozek<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

»Schuld und Sühne«<br />

nach F. M. Dostojewski<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

Triband #3: New Andenjazz Trio<br />

Konzert<br />

Rathausdiele, 11 Uhr<br />

Klavier-Recital mit Ragna Schirmer<br />

Volksbad, 17 Uhr<br />

Adventskonzert mit Niniwe<br />

Vier Sängerinnen der internationalen<br />

Spitzenklasse.<br />

Vokalmusik auf allerhöchstem Niveau<br />

verspricht dieses energiegeladene Ensemble,<br />

das sich mit seinen innovativen Arrangements<br />

einen Namen gemacht hat.<br />

Elemente aus Jazz, Klassik, Pop und Weltmusik<br />

verschmelzen zu einem neuen, faszinierenden<br />

und einzigartigen Klangereignis.<br />

Dabei weist jede der Sängerinnen<br />

eine enorme Wandlungsfähigkeit auf,<br />

vom schlanken Sopran bis zur rauchigen<br />

Soulstimme. Niniwe wurde auf diversen<br />

internationalen Wettbewerben ausgezeichnet<br />

(z.B. Graz, Tampere, Taipei und<br />

Seoul), Konzertreisen führten das Ensemble<br />

durch ganz Europa und bis nach<br />

Asien.<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

German Brass.<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Brunch Noel<br />

Winterliches Brunchen in gemütlicher<br />

Runde mit musikalischer Umrahmung<br />

vom »Damensalon« und Lebkuchenhaus<br />

basteln für Kinder.<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 14 Uhr<br />

Adventsfahrt mit der Partybahn<br />

Sporthallenkomplex Lobeda-West,<br />

Alfred-Diener-Straße<br />

Weihnachtsrevue des Show-Ballett<br />

Formel I<br />

Tanzmärchen Die Weihnachtsgans Auguste<br />

16.00 Uhr<br />

Abendrevue mit weihnachtlichen Tänzen<br />

und Showtanz 17.30 Uhr<br />

Hotel Schwarzer Bär, 18 Uhr<br />

Bei Verlobung: Mord!<br />

DinnerKrimi<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Geisterbahn Gleis 1<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Kunsthof Jena, Ballhausgasse 3,<br />

20 Uhr<br />

Lesung: Lautschrift / Wortwechsel Jena<br />

mit: Alban Nikolai Herbst<br />

Alban Nikolai Herbst liest aus seinem<br />

neuen Roman »Argo. Anderswelt«<br />

Jena-Touristinformation, 20 Uhr<br />

Kostümführung »Galgen, Gassen und Ganoven«<br />

mit Fackeln<br />

Kinder & Familie<br />

KuBuS, Lobeda-West, 10 Uhr<br />

Sternstunden Familienkino<br />

Film: Niko — Ein Rentier hebt ab (D/F/DK/<br />

IRL 2008)<br />

Berggaststätte Jenzighaus, 16 Uhr<br />

Hänsel & Gretel<br />

Ein Puppenspiel mit böhmischen Marionetten


46 Winter 2013 / 2014<br />

Zeiss Planetarium<br />

Adventskonzert 14 + 15:30 Uhr<br />

Pink Floyd Reloaded 19 Uhr<br />

Region<br />

Mühltal zwischen Kursdorf und<br />

Weißenborn, ab 10 Uhr<br />

7. Weihnachtstal Mühltal<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Cindy aus Marzahn<br />

Mo, 16. Dezember<br />

Konzert<br />

Kassablanca, 19 Uhr<br />

Abschlusskonzert Voice over Jena<br />

Aula (FSU), Fürstengraben 1, 20 Uhr<br />

»Gospel meets BigBand«<br />

Ein außergewöhnliches Weihnachtskonzert<br />

erwartet Sie in diesem Jahr, zu<br />

dem sich zwei bekannte Jenaer Ensembles,<br />

die JenaBigBand und die Jena Jubilee<br />

Singers, zusammengefunden<br />

haben. Grund für diese musikalische<br />

Hochzeit ist ein gemeinsames Projekt,<br />

welches die Aufführung des Sacred<br />

Concerts von Duke Ellington zum Ziel<br />

hat. Wer also Lust auf eine Mischung<br />

aus Jazz, Klassik, Chormusik, Spirituals,<br />

Gospel und Blues hat, der sei herzlich<br />

zu diesem ungewöhnlichen und<br />

neuartigen Weihnachtsprogramm eingeladen.<br />

Duke Ellington (1899 — 1974),<br />

war ein afroamerikanischer Pianist<br />

und Big Band Leader. Mit Kompositionen<br />

von mehr als 2.000 Stücken<br />

brachte er den Swing zurück in die Big<br />

Bands. Als Ausnahmekünstler, der in<br />

den verschiedensten Genres zu Hause<br />

war, wurde Duke Ellington bereits zu<br />

Lebzeiten zur Jazzlegende. Die Sacred<br />

Concerts gelten heute als die herausragenden<br />

Werke seines Schaffens.<br />

Ausgehen<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

16:30 + 17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Comedy Lounge<br />

mit Pete the Beat, Niko Formanek,<br />

Micha Eller, Moderation: Vicki Vomit<br />

Di, 17. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 10 Uhr<br />

»Pettersson und Findus und der Hahn im<br />

Korb« Niclas Ramdohr<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Herr Jensen steigt aus«<br />

nach dem Roman von Jakob Hein<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»Weiskerns Nachlass« nach dem Roman<br />

von Christoph Hein<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Almenweiß und Edelrausch.«<br />

Eine monetäre Verwechslungsrevue im<br />

Grünen Herzen Deutschlands<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Improtheater »Öde und Schiller«<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Immer wieder Weihnacht<br />

präsentiert von Stefan Mross<br />

Rosenkeller, 20 Uhr<br />

In GUZ we trust : »Der beste Freund des<br />

Menschen« Oliver M. GUZ live!<br />

Ausgehen<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

16:30 + 17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen — Die Dinnershow<br />

Kino im Schillerhof, 19:30 Uhr<br />

Hass (La Haine) (F 1995)<br />

Flowerpower, Markt, 20 Uhr<br />

Verrückter Dienstag<br />

Kassablanca, 21 Uhr<br />

Filmabend: »The Cooler« (USA 2003)<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Live: Rudi Tuesday<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Bildungslücke e.V.,<br />

Anna-Siemsen-Straße 41, 9 Uhr<br />

Informationsveranstaltung für Senioren<br />

Tipps für die Anwendung am PC – einfach<br />

erklärt, leicht verständlich<br />

Volkshochschule, Grietgasse 17a,<br />

18:30 Uhr<br />

Recht und Rechtssprechung<br />

Große und kleine Gerichtsfälle aus dem<br />

spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen<br />

Thüringen<br />

Referentin: Dr. rer. nat. Dörte Hansen<br />

Kinder & Familie<br />

Erst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

9 + 9:30 Uhr<br />

Biboknirpse<br />

Bücher, Reime, Kinderspiele<br />

Zeiss Planetarium<br />

Entdecker des Himmels 12 Uhr<br />

Kosmische Evolution 20 Uhr<br />

Mi, 18. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 9:30 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Almenweiß und Edelrausch.«<br />

Eine monetäre Verwechslungsrevue im<br />

Grünen Herzen Deutschlands<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

Ausgehen<br />

Stadtteilbüro Lobeda-West, 16 Uhr<br />

»Märchen von Ludwig Bechstein« —<br />

Weihnachtliches Erzählcafé mit Bärbel<br />

Käpplinger<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

16:30 + 17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Filmabend: »Arirang«<br />

Kassablanca, Turmbühne, 20 Uhr<br />

Punkrockkaffee live! Eintritt frei.<br />

Hotel Schwarzer Bär, Spiegelsaal,<br />

20 Uhr<br />

Comedy-Dinner mit Söhne Mamas<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Weihnachtsfeier LS Wirtschaftspädagogik<br />

Live : GRANDFATHER + JUNKSOUND +<br />

LANDGRAF<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

All you can dance<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Stadtteilbüro Lobeda,<br />

Karl-Marx-Allee 28, 16 Uhr<br />

Märchen von Ludwig Bechstein<br />

<strong>Das</strong> Erzählcafé für Senioren im Dezember<br />

bietet Weihnachtliches. Bärbel Käpplinger<br />

stellt Märchen von Bechstein u. a. vor.<br />

Kinder & Familie<br />

Theaterhaus Jena, 10 Uhr<br />

»Der kleine Wassermann«<br />

Kinderstück nach Otfried Preußler<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Dimensionen 10 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 11 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />

Star Rock Universe 20 Uhr<br />

Do, 19. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

SOLO: Johanna Berger<br />

Hysterikon von Ingrid Lausund<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Balladen II« Goethe mit Schlagwerk und<br />

Geige<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»2,7 Sekunden« Jan Neumann<br />

Konzert<br />

Musik- und Kunstschule Jena,<br />

ziegenhainer Straße <strong>52</strong>, 19:30 Uhr<br />

Lehrerkonzert der Musik- und Kunstschule<br />

Jena<br />

LehrerInnen der Musik- und Kunstschule<br />

Jena musizieren zum traditionellen Lehrerkonzert<br />

Villa am Paradies, 20 Uhr<br />

Live: »Flaxmill« Irisch-weihnachtlich<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

Der Clip Clap Club präsentiert<br />

Live: »Noerd«<br />

Djs: Stereopark Dj Team + Gäste<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Bildungslücke e.V.,<br />

Anna-Siemsen-Straße 41, 8:30 Uhr<br />

Sozialberatung<br />

Hier gibt’s Antworten auf Fragen zur<br />

Rente, Hartz IV und mehr.<br />

Bildungslücke e.V.,<br />

Anna-Siemsen-Straße 41, 19 Uhr<br />

»Vorsorgevollmacht – Patientenverfügung<br />

– Spenderausweis«<br />

Informationsveranstaltung mit wertvollen<br />

Tipps und Hinweisen, damit das Leben<br />

jederzeit abgesichert ist.<br />

Volkshaus, Raum 10, 19:30 Uhr<br />

»Luther als Lieder- und Fabeldichter,<br />

Philipp Melanchthons Schulprogramm<br />

und seine Reden«<br />

Referent: Dr. sc. phil. Detlef Ignasiak<br />

Ausgehen<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 16:30 +<br />

17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Après-Ski<br />

Zeiss Planetarium<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 9:30 Uhr<br />

Der Sprung ins All 11 Uhr<br />

Queen Heaven-The Original 12 Uhr<br />

Region<br />

Eisenberg, Gasthaus zum Mohren,<br />

18:30 Uhr<br />

Ein Abend mit dem Vereinsfreund<br />

Gerhard Dittrich<br />

zum Thema »Zeichentrickfilme auf<br />

Briefmarken«<br />

Fr, 20. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 10 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Madama Butterfly«<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Tango«<br />

Schauspiel von Slawomir Mrozek<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Sepsis« von Simon Meienreis<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Nichts Schöneres« Oliver Bukowski<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Der Teufel und die Diva«<br />

Bühnenshow von Fred Breinersdorfer u.<br />

Katja Röder mit Musik von Hildegard<br />

Knef<br />

Konzert<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Jenaer Trallala: amokdrang, u.r.s.t., the<br />

fryology theatre, brechraitz<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: »Keimzeit«<br />

Café Wagner, 21 Uhr<br />

Live: »Paolo Macho«<br />

Ausgehen<br />

Burgaupark, 15:30 Uhr<br />

Musikalische Weihnachten<br />

Weihnachtliches Bläserkonzert mit dem<br />

Weidaer Bläser-Quartett<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

16:30 + 17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

URANIA Volkssternwarte, 20 Uhr<br />

Kuppelführung und Beobachtung<br />

Kinder & Familie<br />

Ernst-Abbe-Bücherei im Volkshaus,<br />

17 Uhr<br />

»Vorhang zu« — Vorlesen für Kinder<br />

Zeiss Planetarium<br />

Star Rock Universe 10 Uhr<br />

SAUNANACHT<br />

20. Dezember 2013, 20 bis 1 Uhr<br />

• zauberhafte Aufgusszeremonien<br />

• die „Hütt‘n Band“ heizt kräftig ein<br />

• 10% Nachlass auf Kräuterstempelmassagen<br />

GalaxSea Freizeitbad Jena<br />

Telefon: 03641 429213


Moritz-Seebeck-Straße<br />

Phillip-Müller-Straße<br />

Dobeneckerstr.<br />

Schweizhöhenweg<br />

Forstweg<br />

Em<br />

7<br />

Platz<br />

Herm<br />

Straße<br />

Am Birnstiel<br />

Carl-Pulfrich-Str.<br />

Scheidlerstraße<br />

Jansonstraße<br />

Stadtrat-<br />

Rosa-<br />

Leonhardtw.<br />

Forstweg<br />

Magdelstieg<br />

Rathenaustr.<br />

Hohe Straße<br />

Berggasse<br />

7<br />

Sellierstraße<br />

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Platz<br />

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Ricarda-Huch-Weg<br />

Markt<br />

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Jenertal<br />

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Trüperweg<br />

Jenertal<br />

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7<br />

Hügelstraße<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

7<br />

Leo-Sachse-Straße<br />

Ulmer Str.<br />

Heinrich-Heine-Straße<br />

Georg-Büchner-Straße<br />

Georg-Weerth-Straße<br />

Tümplingstraße<br />

Erich-Weinert-Str.<br />

Burgweg<br />

Brändströmstraße<br />

Winter 2013 / 2014<br />

47<br />

Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />

Kosmische Evolution 12 Uhr<br />

Pink Floyd Reloaded 19 Uhr<br />

Soulflight 21 Uhr<br />

Sa, 21. Dezember <br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, Foyer, 15:30 Uhr<br />

Advent im DNT<br />

Geschichten und Lieder zum Zuhören<br />

und Mitsingen<br />

»Eine Weihnachtsgeschichte« von<br />

Charles Dickens<br />

DNT Weimar, e-werk, 19:30 Uhr<br />

»Eugen Onegin«<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Sepsis« von Simon Meienreis<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Judas«<br />

Monolog von Lot Vekemans<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 20 Uhr<br />

»Ist das Kunst oder kann das weg?«<br />

reloaded<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 17 Uhr<br />

»Meine schönste Melodie«<br />

Konzert mit dem Sinfonieorchester Carl<br />

Zeiss Jena e.V. Weihnachtskonzert<br />

Irish Pub, 21 Uhr<br />

Live: Karmakab<br />

Indie-Pop und Americana<br />

KARMAKAB pendeln zwischen behaglicher<br />

Ruhe und besinnlichen Ausbrüchen<br />

– Indie Pop und Americana. Songs unaufdringlicher<br />

Melancholie, eingebettet in<br />

andächtigen Gitarrenklängen und fragilen<br />

Gesangslinien, wohltemp(o)rierten Beats<br />

und einschmeichelnden Bassläufen.<br />

Ausgehen<br />

Burgaupark<br />

Accordiongruppe Musikschule Fröhlich<br />

14.00 Uhr<br />

»Die himmlische Weihnachtswerkstatt«<br />

mit dem Showexpress Könnern 16.00 Uhr<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz,<br />

16:30 + 17:30 Uhr<br />

Weihnachtsbahn-Fahrten<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

(Un)treu Party<br />

Kassablanca, Turmbühne, 23 Uhr<br />

chopywood:<br />

krts (project mooncircle, berlin), shape,<br />

tabooze<br />

Café Wagner, 23 Uhr<br />

Electroparty<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Farewell … Abschiedsdisko<br />

DJ Indie.Tonne<br />

Kinder & Familie<br />

Reitsportzentrum Jena, Im Wehrigt 10,<br />

10 Uhr<br />

Märchenstunde mit Kinderreiten<br />

Jenaer Weihnachtsmarkt, Innenstadt,<br />

14:30 Uhr<br />

Puppentheater Krambambolo<br />

»Wo ist der Weihnachtsmann«<br />

IMAGINATA, 16 Uhr<br />

»Der Wolf und die sieben Geißlein«<br />

Ein Figurentheaterstück mit dem Theater<br />

im Globus, Leipzig für Kinder ab 4 Jahre.<br />

Zeiss Planetarium<br />

Unendlich und eins 11 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 14 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 16 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Pink Floyd Reloaded 21 Uhr<br />

So, 22. Dezember <br />

Theater&Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 Uhr<br />

»Rotkäppchen«<br />

Märchen von Jewgeni Schwarz (5+)<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

Konzert<br />

Stadtkirche St. Michael, 17 Uhr<br />

Weihnachtskonzert des Knabenchors der<br />

Jenaer Philharmonie<br />

Kirche Ziegenhain, 17 Uhr<br />

Ziegenhainer Abendmusik 2013<br />

Alumnichor Adolf-Reichwein-Gymnasium,<br />

Leitung: Maximilian Lörzer<br />

Ausgehen<br />

Café Lenz, Schenkstr. 21, 10 — 14 Uhr<br />

Brunch Noel<br />

Winterliches Brunchen in gemütlicher<br />

Runde mit musikalischer Umrahmung<br />

vom »Damensalon« und Lebkuchenhaus<br />

basteln für Kinder.<br />

Haltestelle Ernst-Abbe-Platz, 14 Uhr<br />

Adventsfahrt mit Partybahn<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

all the trees in all the towns in all the<br />

world — midnight in kassablanca mit kukulkan<br />

& dj tabooz<br />

Kinder & Familie<br />

Volksbad, 11 Uhr<br />

»Die Stille Nacht« –<br />

Ein kleines Stückchen Weihnacht.<br />

TheaterFusion & Anna Menzel.<br />

Ein Weihnachtsengel und ein Schutzengel<br />

geraten in Streit, ob die Weihnachtszeit<br />

nun die schönste oder die<br />

stressvollste Zeit des Jahres sei. Sie<br />

breiten ihre Engelsmäntel aus und<br />

spielen die Weihnachtsgeschichte: Der<br />

Wirt der hoffnungslos überfüllten Herberge<br />

in Bethlehem gibt einem Mann<br />

und seiner hochschwangeren Frau den<br />

Stall als die letzte Übernachtungsmöglichkeit.<br />

Danach kommt er nicht mehr<br />

zur Ruhe: drei Hirten, drei Könige, der<br />

Abendstern und der Erzengel stören<br />

seinen Schlaf bis seine Geduld am<br />

Ende ist und er alle rauswerfen will.<br />

Doch der Anblick des neugeborenen<br />

Kindes erwärmt sein Herz.<br />

Eine lustige und trotzdem besinnliche<br />

Schau- und Puppenspielversion der<br />

Geschichte, mit Engelsgesang und<br />

Lichterzauber für alle ab 5 Jahre.<br />

Berggaststätte Jenzighaus, 16 Uhr<br />

»Klaus die Kopflaus & Bodo der<br />

Hirschkäfer«<br />

Puppetto — <strong>Das</strong> Jenaer Puppentheater<br />

Zeiss Planetarium<br />

Lars der kleine Eisbär 11 Uhr<br />

Der Weihnachtstern 14 Uhr<br />

Der kleine Tag 15 Uhr<br />

Der Sprung ins All 16 Uhr<br />

Queen Heaven-The Original 19 Uhr<br />

Weihnachten<br />

in<br />

SICHTBAR<br />

Mo, 23. Dezember <br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />

»Hänsel und Gretel« Musiktheater<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Herr Jensen steigt aus«<br />

nach dem Roman von Jakob Hein<br />

Di, 24. Dezember <br />

Zeiss Planetarium<br />

Der Weihnachtsstern 11 Uhr<br />

Mi, 25. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 18 Uhr<br />

»Faust. Der Tragödie erster Teil«<br />

Johann Wolfgang Goethe<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

17 Uhr<br />

Weihnachtskonzert »Barocke Festklänge«<br />

Werke von J. S. Bach u. a.<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 17 Uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Weihnachtsoratorium Kantanten IV – VI<br />

Ausgehen<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen — Die Dinnershow<br />

MAN SIEHT SICH !<br />

Ihr Augenoptiker<br />

Oberlauengasse 4a · <strong>07</strong>743 Jena<br />

Reinholdweg<br />

Cospedaer Grund<br />

Hufelandweg<br />

Scharnhorststraße<br />

André Nawrotzki<br />

Zeitenräume<br />

Kartografische Spaziergänge durch die Geschichte der Stadt Jena<br />

100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m 100 m<br />

M 1:14.000<br />

1000 m<br />

Am Herrenberge<br />

Mädertal<br />

Magdelstieg<br />

Zum Waldschlößchen<br />

Am Hirschberge<br />

Erfurter Straße<br />

Lutherstraße<br />

Lichtenhainer-Oberweg<br />

Mühltal<br />

Am Tatzend<br />

Rudolf-Straubel-Str.<br />

Mühlenstraße<br />

Lützowstraße<br />

Magdelstieg<br />

Siegfried-Czapski-Straße<br />

Hardenbergweg<br />

Ulrichweg<br />

Lutherstraße<br />

Am Birnstiel<br />

Eckweg<br />

Talstraße<br />

Moritz-Seebeck-Str.<br />

Döbereinerstraße<br />

Friedrich-Körner-Straße<br />

Lichtenhainer-Oberweg<br />

Lauensteinweg<br />

O to-Devrient-Straße<br />

Ernst-Pfeiffer-Str.<br />

Carl-Zeiss-Promenade<br />

Tatzendpromenade<br />

Tazendpromenade<br />

Herderstraße<br />

Gustav-Fischer-Straße<br />

Moritz-von-Rohr-Straße<br />

Eichendor fweg<br />

An der<br />

mühle<br />

Viktor-von-Scheffel-W.<br />

Eichhor-Straße<br />

Sickingenstraße<br />

Scheidlerstraße<br />

Rolfinckstr.<br />

Westendstraße<br />

Friedrich-Schelling-Straße<br />

Erfurter Straße<br />

Am Friedensberg<br />

An der Leutra<br />

Otto-Scho t-Straße<br />

Lichtenhainer Str.<br />

Am Kno len<br />

Rosa-Luxemburg-Straße<br />

Beethovenstraße<br />

Wildstr.<br />

Fritz-Reuter-Straße<br />

Schleidenstraße<br />

Katharinenstraße<br />

Schroeterstraße<br />

Forstweg<br />

R.-Härzer-Straße<br />

Am Kno len<br />

Reichhardtstieg<br />

Strigelstr.<br />

Magdelstieg<br />

Sonnenbergstraße<br />

Naumannstraße<br />

Friedensberg<br />

Mittelstraße<br />

Weinbergstraße<br />

Fliederweg<br />

August-Bebel-Straße<br />

Mühlenstraße<br />

Talstraße<br />

Melanchthonstr.<br />

Ebertstraße Ebertstraße<br />

Schroeterstraße<br />

Riemannstr.<br />

Kronfeldstraße<br />

weg<br />

Diesterwegstr.<br />

Wi tenbergstr.<br />

Johann-Friedrich-Straße<br />

Kirschgarten<br />

Zenkerweg<br />

Fritz-Krieger-Straße<br />

Wildstraße<br />

Loderstr.<br />

Frommannstraße<br />

Kefersteinstr.<br />

Gustav-<br />

Wartburgstraße<br />

Kreußlerstr.<br />

Am Pfaffenstieg<br />

Luxemburg-Str.<br />

Wilhelm-Külz-Straße<br />

Riedstr.<br />

Hornstraße<br />

Max-Reger-Weg<br />

Beethovenstraße<br />

Otto-Schott-Straße<br />

Kötschauweg<br />

Burgauer Weg<br />

Gutenbergstraße<br />

Stumpfenburgweg<br />

Ziegelmühlenweg<br />

Botzstraße<br />

Schaefferstraße<br />

Westbahnhofstraße<br />

Lassa lestraße<br />

Semmelweisstraße<br />

Jahnstraße<br />

Felsenkellerstraße<br />

Sandweg<br />

Lommerweg<br />

Lutherstraße<br />

Mälzerstraße<br />

Stadtrundgänge<br />

in<br />

Stoystraße<br />

Brauhofstr.<br />

Gillestraße<br />

Blochmannstraße<br />

Gartenstraße<br />

Blumenstr.<br />

G.-Unrein<br />

Kochstraße<br />

Schillbachstraße<br />

JENA<br />

Humboldtstraße<br />

August-Bebel-Straße<br />

Kahlaische Straße<br />

Am Sudhaus<br />

-Straße<br />

Rathenaustraße<br />

Hainstraße<br />

Timlerweg<br />

Am Steiger<br />

Westbahnhofstraße<br />

A.d.Brauerei<br />

Curt-Unckel-Str.<br />

Angergasse<br />

Felsenkellerstraße<br />

Allgemeiner<br />

Stadtrundgang<br />

Am Steiger<br />

Carl-Zeiß-Platz<br />

Forstweg<br />

Fraunhoferstraße<br />

Start: Marktplatz<br />

Quergasse<br />

Carl-Zeiß-Straße<br />

Kahlaische Straße<br />

Oberaue<br />

Lessingstraße<br />

Die Geschichte der Stadt Jena vo lzog sich in drei Epochen: In den Anfängen war es<br />

eine Weinbauernsiedlung, die um 1236 zur Stadt erhoben wurde. Ab 1548/1558<br />

entwickelte sie sich zu einer Universitätsstadt und nach 1850 begann die Industrialisierung.<br />

Im Stadtzentrum findet man Zeugnisse a ler Epochen dicht beieinander.<br />

Der Jenaer Marktplatz existiert in seiner Größe und Lage seit der Stadtgründung.<br />

<strong>Das</strong> Denkmal des Universitätsgründers Kurfürst Johann Friedrich I. wurde 1858<br />

errichtet. Seit 1380 hat das Rathaus seine heutige Kubatur und das Doppeldach.<br />

Den barocken Turm mit dem Schnapphans erhielt es 1755. Der große Platz ist<br />

immer noch die Folge der Bombardierung im Jahr 1945. <strong>Das</strong> Co legium Jenense ,<br />

ein ehemaliges Dominikanerkloster, war 1548 Gründungsort der Hohen Schule, die<br />

1558 zur Universität erhoben wurde. Im so genannten Anatomieturm , einem ehemaligen<br />

Eckturm der Stadtbefestigung der damals einen Hörsaal-Aufbau besaß, so l<br />

Goethe 1784 den menschlichen Zwischenkieferknochen entdeckt haben. <strong>Das</strong> ehemalige<br />

Zeiss-Hauptwerk wurde von 1993 bis 1997 umgebaut. Es entstanden u.a.<br />

der Universitätscampus und die Einkaufpassage GoetheGalerie . Der Turm , genannt<br />

JenTower, wurde 1969 bis 1972 für den VEB Carl Zeiss Jena errichtet, dann aber<br />

von der Universität genutzt. Die katholische Johanniskirche geht auf eine romanische<br />

Kape le aus der Zeit um 1100 zurück und erhielt ihre heutige Gestalt um 1900.<br />

Die Friedenskirche auf dem historischen Johannisfriedhof wurde 1693 geweiht.<br />

<strong>Das</strong> Mauerstück mit Johannistor und Pulverturm ist der Rest der ab 1819 niedergelegten<br />

Stadtbefestigung aus der Zeit um 1300. Der Botanische Garten war 1794<br />

auf Betreiben Goethes ausgebaut worden. Im Accouchierhaus entstand 1778<br />

die zweite Entbindungsanstalt Deutschlands. Der Bau der Stadtkirche St. Michael<br />

in heutiger Gestalt begann etwa 1380 und war 1557 vo lendet. <strong>Das</strong> Universitätshauptgebäude<br />

wurde 1908 eingeweiht und an der Ste le des dafür abgerissenen<br />

Stadtschlosses erbaut. Im Hörsaal-Anbau des 1945 zerstörten Griesbachschen<br />

Hauses hielt Schi ler 1789 seine Antri tsvorlesung. In der heutigen Gedenkstä te der<br />

deutschen Frühromantik wohnte um 1800 der Philosoph Fichte.<br />

Straße des 17. Juni<br />

Ernst-Haeckel-Straße<br />

Bachstraße<br />

Krautgasse<br />

Stadtrundgänge in JENA<br />

Ernst-Abbe-Straße<br />

RUND<br />

GANG<br />

Eucken-<br />

Rudolf-<br />

Fichteplatz<br />

Berthold-<br />

Koch-<br />

Ernst-<br />

Haeckel-<br />

Engelplatz<br />

Lommer-<br />

Lutherplatz<br />

Ernst-<br />

Abbe-<br />

Platz<br />

A.-Puschkin-<br />

Platz<br />

1<br />

Erbertstraße<br />

Oberaue<br />

Wagnergasse<br />

Schillergäßchen<br />

Vor dem Neutor<br />

Leutra >>><br />

Helmholtzweg<br />

Am Johannisfriedhof<br />

Schi lerstraße<br />

NEU DominoPlan<br />

Robert-<br />

Weidigs-<br />

Kritzegraben<br />

Leutragraben<br />

Philosophenweg<br />

Teichgraben<br />

Neugasse<br />

Oberaue<br />

Johann-Griesbach-Straße<br />

Schi lbachstraße<br />

Landgrafenstieg<br />

Grietgasse<br />

M.-Vaerting-Str.<br />

Dornbluthweg<br />

Berghoffsweg<br />

Max-Wien-Platz<br />

Holzmarkt Nonnenplan<br />

Jenergasse<br />

Johanni straße<br />

Kollegiengasse<br />

Kronengasse<br />

Philosophenweg<br />

Am Volksbad<br />

Friesweg<br />

Botanischer Garten<br />

Löbderstraße<br />

Allgemeiner Stadtrundgang<br />

Fürstengraben<br />

A. d. alten Post<br />

Rathausga se Weigelstraße<br />

L.-Weimar-Ga se<br />

Von-Hase-Weg<br />

1<br />

H I<br />

Bibliotheksplatz<br />

Thomas-Mann-Straße<br />

Grietgasse<br />

Busbahnhof<br />

Hilgenfeldweg<br />

Hinter der Kirche<br />

Knebelstraße<br />

Thomas-Mann-Straße<br />

Theodor-Neubauer-Straße<br />

St.-Jakob-Straße<br />

Probstei<br />

Unterm Markt<br />

Teutonengasse<br />

Sophienstraße<br />

Arvid-Harnack-Straße<br />

Bibliotheksweg<br />

Saalstraße<br />

Oberlauengasse<br />

Paradiesstraße<br />

Wöllnitzer Straße<br />

Seidelstraße<br />

Schlossgasse<br />

Ba lhausg.<br />

Unterlauengasse<br />

Zwätzengasse<br />

Fischergasse<br />

Clara-Zetkin-Straße<br />

Am Rähmen<br />

Gerberga se<br />

Saale >>><br />

Lindenhöhe<br />

Hu tenstraße<br />

Blum-Str.<br />

No lendorfer Straße No lendorfer Straße<br />

Am Planetarium Am Planetarium<br />

100m<br />

Stadtrodaer Straße<br />

Käthe-Ko lwitz-Straße<br />

N<br />

Löbdergraben<br />

Wöllnitzer Straße<br />

Dornburger Strraße<br />

Saalbahnhofstraße<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

Wö lnitzer Straße<br />

Saalbahnhofstraße<br />

Frauengasse<br />

Über d. Teufelslöchern<br />

Röthang<br />

Camburger Straße<br />

Spittelplatz<br />

Sophienhöhe<br />

Steinweg<br />

Dornburger Straße<br />

Am Anger<br />

Inselplatz<br />

Am Eisenbahndamm<br />

Drevesstraße<br />

Spitzweidenweg<br />

Lutherplatz<br />

Inselplatz<br />

Leipziger Str.<br />

Landfeste<br />

Dietrichweg<br />

Leo-Sachse-Straße<br />

Kernbergstraße<br />

Obere Kernbergstraße<br />

Kernbergstraße<br />

Am Anger<br />

Wilhelm-Stade-Straße<br />

Maurerstraße<br />

Am Burggarten<br />

Camsdorfer Ufer<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

Am Kochersgraben<br />

Kernbergstraße<br />

A. d. Osterwiese<br />

Löbstedter Straße<br />

Burgweg<br />

Hildebrandstraße<br />

Löbstedter Straße<br />

Griesbrücke<br />

Am Saaleufer<br />

Kernbergstraße<br />

Haydnstraße<br />

Wiesenstraße<br />

Camsdorfer Brücke<br />

Hölderlinweg<br />

Camburger Straße<br />

Treunertstraße<br />

Höhenweg<br />

Spitzweidenweg<br />

Am Gries<br />

Saale >>><br />

Kieserst<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Camsdorfer Str.<br />

Maurerstraße<br />

Hausbergstraße<br />

Burgweg<br />

Franz-Kugler-Straße<br />

Schlachthofstr.<br />

Wenigenjenaer Ufer<br />

Tümplingstraße<br />

raße<br />

Dammstraße<br />

Kl. Dammstr.<br />

Geschwister-Scho l-Straße<br />

Carl-Born-Straße<br />

Haydnstraße<br />

Da mstraße<br />

Schenkstraße<br />

Magnus-Poser-Straße<br />

Karl-Liebknecht- Straße<br />

Kleine<br />

Camsdf. Str.<br />

Höhenweg<br />

Helmboldstraße<br />

Schulstraße<br />

Ziegenhainer Str.<br />

Heimstättenstr.<br />

Dreßlerstraße<br />

L uise-Seidler-Straße<br />

Charlottenstraße<br />

Wenigenjenaer Pl.<br />

Fuchsturmweg<br />

Burgweg<br />

Wiesenbrücke<br />

A. d. Leite<br />

Breite Straße<br />

Schi lstr.<br />

Friedrich-Engels-Straße<br />

Heimstättenstraße<br />

St.-Wen del-Stieg<br />

Saabrücker Straße<br />

Fritz- Winkler-Straße<br />

Greifbergstraße<br />

Burgweg<br />

Otto-Engau-Straße<br />

Schillstraße<br />

Kirchbergstraße<br />

Ziegenhainer Straße<br />

Lehmann-Str.<br />

Schenkstraße<br />

Adrian-Beier-Stieg<br />

Am alten Gaswerk<br />

Herweghstr.<br />

Vi lengang<br />

Gneisenaustr.<br />

Schlippenstraße<br />

Beutnitzer Straße<br />

Windbergstraße<br />

Dreßlerstraße<br />

Rosenstraße<br />

Golmsdorfer Straße<br />

Wilhelm-Pitt-Weg<br />

Tautenburger Straße<br />

Am Gänseberg<br />

Jenzigweg<br />

Schlendorfer Straße<br />

In der Doberau<br />

Völklinger Stieg<br />

In der Doberau<br />

Jungferngraben<br />

Kunitzer Straße<br />

Heydenreichstr.<br />

Schlend orfer Oberweg<br />

Wiesenstraße<br />

Feldstraße<br />

Karl-Liebknecht- Straße<br />

Am Steinborn<br />

Steingraben<br />

Ziegenhainer Straße<br />

Feldstraße<br />

Rabenstieg<br />

Schlendorfer Oberweg<br />

Ziegenhainer Oberweg<br />

Gabelsbergerstraße<br />

Drosselstraße<br />

Karl- Günther- Str.<br />

Pestalozzistraße<br />

Jenaprießnitzer Straße<br />

Freih.- vom-Stein-Str.


48 Winter 2013 / 2014<br />

Kassablanca, 22 Uhr<br />

bluenight!<br />

live: rhonda<br />

dj: smoking joe<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

X-Mas Party<br />

Zeiss Plantarium<br />

Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />

Der Weihnachtsstern 12 Uhr<br />

Kosmische Evolution 14 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 15 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 16 Uhr<br />

Do, 26. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

15 + 17 Uhr<br />

»Rotkäppchen«<br />

Märchen von Jewgeni Schwarz (5+)<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 17 Uhr<br />

»Lohengrin«<br />

Richard Wagner<br />

DNT Weimar, e-werk, 20 Uhr<br />

»2,7 Sekunden« Jan Neumann<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

Ausgehen<br />

Hinter dem Burgaupark, 11Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

skankin’ round the x-mas tree:<br />

roy ellis a.k.a. mr. symarip (jam) & the<br />

magic touch<br />

Rosenkeller, 22 Uhr<br />

Drunken Santa X-Mas Party :<br />

Die Janes & Friends<br />

Konzert<br />

Kath. Kirche St. Johannes Baptist,<br />

Wagnergasse 34, 16 Uhr<br />

Weihnachtskonzert der Jena Jubilee<br />

Singers<br />

Begeben sie sich mit den Jena Jubilee Singers<br />

auf eine musikalische Reise durch<br />

die Welt der Weihnacht. Der Chor präsentiert<br />

aus seinem Repertoire, getreu dem<br />

Motto »Gospel, Spiritual and MORE«<br />

energiegeladene und stimmungsvolle<br />

Songs, unter anderem auch aus Finnland,<br />

Frankreich, Schottland und Spanien.<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: LETZTE INSTANZ +<br />

THE SMOKKINGS<br />

Kinder & Familie<br />

Theaterhaus Jena, 16 Uhr<br />

»Der kleine Wassermann«<br />

Kinderstück nach Otfried Preußler<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der kleine Tag 11 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 12 Uhr<br />

Der Sprung ins All 14 Uhr<br />

Der Weihnachtsstern 15 Uhr<br />

Entdecker des Himmels 16 Uhr<br />

Pink Floyd Reloaded 20 Uhr<br />

Fr, 27. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Die Entführung aus dem Serail«<br />

Musiktheater<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

»Almenweiß und Edelrausch.«<br />

Eine monetäre Verwechslungsrevue im<br />

Grünen Herzen Deutschlands<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Balladen II« Goethe mit Schlagwerk und<br />

Geige<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

21 Uhr<br />

ROTE LATERNE: Hört mir doch mal zu ...<br />

Eine Geburtstagslesung von und mit und<br />

für Herrn Mensching<br />

Konzert<br />

F-Haus, 20 Uhr<br />

Live: DIE APOKALYPTISCHEN REITER<br />

Special Acoustic X-mas Event<br />

Ausgehen<br />

Volkshaus, 18 Uhr<br />

Julius Frack: »Magic Gold«<br />

Moderne Großillusionen auf Weltklasse-Niveau<br />

Blitzschnell erscheinende Personen,<br />

Zuschauer die sich vor den Augen des<br />

Publikums in Luft auflösen und eine<br />

Kiste des Todes. Mit originellen, modernen<br />

und spektakulären Illusionen<br />

zieht Julius Frack das Publikum in seinen<br />

Bann. Mit im Programm ist selbstverständlich<br />

jene Illusion mit der Frack<br />

2009 in Peking Weltmeister der Großillusion<br />

wurde: Er wird durch seine<br />

schwebende Assistentin hindurch<br />

schreiten. Der Illusionist Julius Frack<br />

ist seit über 15 Jahren erfolgreich im internationalen<br />

Showbusiness tätig. Mit<br />

seinen Illusions-Shows hat er Menschen<br />

in über 30 Ländern begeistert<br />

und zahlreiche internationale Preise<br />

gewonnen. Unter anderem wurde er<br />

unter die Besten aus 25 Jahren »Monte<br />

Carlo Magic Stars« gewählt. Er performte<br />

vor Königshäusern und Präsidenten<br />

und fühlt sich mittlerweile in<br />

Metropolen wie Las Vegas, Paris, Berlin,<br />

London, Hong Kong und Peking zu<br />

Hause.<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

ueberschall: bionic + pull180<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Shake What Your St. Claus Give Ya!<br />

Black, RnB, Mainstream, House, Electro,<br />

Techhouse & Minimal !<br />

Zeiss Planetarium<br />

Kosmische Evolution 11 Uhr<br />

Unendlich und Eins 12 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 14 Uhr<br />

Lars der kleine Eisbär 15 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 16 Uhr<br />

Star Rock Universe 19:30 Uhr<br />

Queen Heaven-The Original 21 Uhr<br />

Region<br />

Messe Erfurt, 20 Uhr<br />

Live: Puhdys<br />

Sa, 28. Dezember<br />

Theater&Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Schuld und Sühne«<br />

nach F. M. Dostojewski<br />

Theaterhaus Jena, 20 Uhr<br />

SOLO: Johanna Berger<br />

Hysterikon von Ingrid Lausund<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Sexy Laundry«<br />

Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />

Englischen von Steffen Mensching<br />

(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

20 Uhr<br />

GASTSPIEL: Café Operette<br />

Feurig-süffige Melodien zum Jahresausklang<br />

Konzert<br />

Kassablanca, 20 Uhr<br />

Ohrbooten — »Alle für alle bis alles alle<br />

ist« Tour<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

F-Haus, 19 Uhr<br />

Live: WLADIMIR KAMINER Lesung +<br />

anschließend seine legendäre RUSSEN-<br />

DISKO<br />

Ausgehen<br />

Hinter dem Burgaupark, 19 Uhr<br />

Klassentreffen<br />

Die Dinnershow<br />

Rosenkeller, 23 Uhr<br />

Nightclubbing<br />

Zeiss Planetarium<br />

Entdecker des Himmels 11 Uhr<br />

Der Regenbogenfisch 14 Uhr<br />

Kosmische Evolution 15 Uhr<br />

Die Entdeckung des Weltalls 16 Uhr<br />

Cirque du Sphere 19 Uhr<br />

Pink Floyd Reloaded 21 Uhr<br />

So, 29. Dezember <br />

Theater & Bühne<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 16 Uhr<br />

»Die drei Musketiere«<br />

nach Alexander Dumas<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

DNT Weimar, Studiobühne, 20 Uhr<br />

»Und dann« — Wolfram Höll<br />

Theater Rudolstadt, Schminkkasten,<br />

20 Uhr<br />

»Sexy Laundry«<br />

Komödie von Michele Riml / Aus dem<br />

Englischen von Steffen Mensching<br />

(Deutschsprachige Erstaufführung)<br />

Konzert<br />

Stadtkirche St. Michael, 16 Uhr<br />

The Original USA Gospelsingers & Band<br />

»Oh Happy Day« — Europa Tournee<br />

2013/2014<br />

Ausgehen<br />

Kassablanca, 23 Uhr<br />

freude am tanzen jahres abschluss<br />

live: Jesper Ryom<br />

djs: Monkey Maffia, Thomas Stieler<br />

Café Wagner, 11 Uhr<br />

Wagnerbrunch<br />

Zeiss Planetarium<br />

Der Sprung ins All 11 Uhr<br />

<strong>Das</strong> kleine 1x1 der Sterne 14 Uhr<br />

Der kleine Tag 14 Uhr<br />

Kosmische Dimensionen 16 Uhr<br />

Star Rock Universe 19 Uhr<br />

Mo, 30. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

Kurz & Kleinkunstbühne, 20 Uhr<br />

»Morgen, Kinder, wird’s was geben«<br />

DNT Weimar, e-werk, 10 Uhr<br />

»Tschick«<br />

DNT Weimar, Großes Haus, 19:30 Uhr<br />

»Falstaff« — Giuseppe Verdi<br />

Ausgehen<br />

Café Wagner, 20 Uhr<br />

Spieleabend<br />

mit Tischtennis, Kicker, Brett- und Kartenspielen,<br />

Videogames und Musik<br />

Di, 31. Dezember<br />

Theater & Bühne<br />

Theater Rudolstadt, Großes Haus,<br />

19:30 Uhr<br />

»Weekend im Paradies«<br />

Schwank in drei Akten von Franz Arnold<br />

und Ernst Bach<br />

DNT Weimar, Großes Haus, Silvester<br />

im DNT<br />

»Ist das Kunst oder kann das weg?«<br />

20.00 Uhr<br />

»Dinner for One« 23.00 Uhr<br />

Tanz ins neue Jahr mit Cindy Weinhold &<br />

Band 23.30 Uhr<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 17 Uhr<br />

Silvesterkonzert<br />

mit »The London Quartet« (a cappella)<br />

Die Royals des britischen A Cappella<br />

16 Soloalben, über 3000 Live-Auftritte,<br />

zahllose Fernsehauftritte sowie weltweite<br />

Konzertreisen sprechen für sich und die<br />

über 30 Jährige Gesangskarriere der 4<br />

Gentlemen aus London.<br />

Richard Bryan (Counter-Tenor), Steven<br />

Brooks (Tenor), Mark Fleming (Tenor)<br />

und Michael Steffan (Bariton) präsentie-


Winter 2013 / 2014<br />

49<br />

ren frisch und vielseitig, stets den Schalk<br />

im Nacken herausragende Sangeskunst<br />

sowie Comedy auf die feine, englische<br />

Art. <strong>Das</strong> Quartett zählt seit mehr als<br />

zwanzig Jahren zum Besten, was die britische<br />

Insel zu bieten hat. Dabei ist ihr Repertoire<br />

überwältigend. Ob geistliche<br />

Musik, Klassik, Jazz oder Pop, die vier<br />

Gentleman fühlen sich überall zuhause.<br />

<strong>Das</strong> London Quartet kehrt nach ihrem<br />

restlos ausverkauftem Silvesterkonzert<br />

2011 mit einer brandneuen Show ins<br />

Volkshaus Jena zurück. Die vier Gentlemen<br />

mit dem Schalk im Nacken präsentieren<br />

einen bunten Mix aus Klassischem,<br />

Folk, Jazz, Pop, Musicals und berühmten<br />

Filmmusiken. Dabei sind u.a. Lieder von<br />

den Beatles, Manhattan Transfer, Take<br />

That und den Flying Pickets. Und natürlich<br />

wird es auch ein Wiederhören mit<br />

den legendären Comedian Harmonists<br />

geben.<br />

Stadtkirche St. Michael, 23 Uhr<br />

Orgelmusik zum Jahresausklang<br />

Es spielt : KMD Martin Meier, Jena<br />

Ausgehen<br />

Menüpalast auf dem Festplatz<br />

Jenzigweg, 19 Uhr<br />

»New Year Dinnershow«<br />

Zum Jahreswechsel erleben Sie die gesamte<br />

Dinnershow inkl. 4-Gänge-Menü,<br />

aller alkoholfreier, offener Tischgetränke,<br />

Mitternachts-Snack, exklusivem Höhenfeuerwerk<br />

und einem anschließenden<br />

Tanzabend<br />

Jembo Park, 19 Uhr<br />

Silvester Gala<br />

Fair Resort Hotel, 19 Uhr<br />

Große Fair Resort Silvesterparty<br />

Feiern wie in Bella Italia<br />

Stadtteilzentrum LISA, Lobeda-West,<br />

20 Uhr<br />

Große Silvesterparty<br />

Eine Veranstaltung mit Musik, Showprogramm<br />

und vielen Überraschungen ...<br />

Bad Blankenburg, Stadthalle, 18 Uhr<br />

Silvesterkonzert<br />

»Swinging Broadway« — Festliche Musical-Gala<br />

mit Werken von Porter, Gershwin,<br />

Berlin, Lloyd-Webber<br />

Fr, 10. Januar<br />

Konzert<br />

Volksbad, 20 Uhr<br />

Clara Luzia »We are fish« Tour 2014<br />

CLARA LUZIA, Gewinnerin des Amadeus-<br />

Award 2012, ist zurück. Mit ihrem fünften<br />

Album »We are fish« kehrt die Wiener<br />

Singer-Songwriterin wie erwartet mit<br />

hochklassigen Popsongs zurück auf die<br />

Bühne, lässt ihre bestens eingespielte<br />

Band diesmal aber ungewohnt indie-rockige<br />

Töne anschlagen.<br />

Sonntag, 12. Januar<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 15:30 Uhr<br />

Die große Johann Strauß Gala<br />

Freitag, 17. Januar<br />

Konzert<br />

Erfurt, Stadtgarten, 20 Uhr<br />

Live: Christina Stürmer<br />

Samstag, 18. Januar<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 18 Uhr<br />

The Giora Feidman Jazz-Experience<br />

Sonntag, 19. Januar<br />

Veranstaltungsadressen<br />

adressen Jena<br />

Café Wagner Jena e. V.<br />

Wagnergasse 26<br />

Telefon: 036 41-47 21 53<br />

www.wagnerverein-jena.de<br />

Ernst Abbe Bücherei<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 <strong>52</strong><br />

www.stadtbibliothek.jena.de<br />

F-Haus<br />

Johannisplatz 14<br />

Telefon: 036 41-55 81 11<br />

www.f-haus.de<br />

Jenaer Philharmonie<br />

im Volkshaus Jena<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 15<br />

www.philharmonie.jena.de<br />

Kassablanca Gleis1<br />

FelsenkellerStr. 13a<br />

Telefon: 036 41-28 26 0<br />

www.kassablanca.de<br />

Kulturbahnhof im Saalbahnhof<br />

Spitzweidenweg 28<br />

Telefon: 0178-479 59 95<br />

www.kulturbahnhof.org<br />

KuBuS<br />

Theobald-Renner-Straße 1 a<br />

Telefon: 036 41-53 16 55<br />

www.kubus.jena.de<br />

Kurz & Klein Kunstbühne<br />

Teutonengasse 3<br />

Telefon: 036 41-22 14 90<br />

www.kurz-und-kleinkunst.de<br />

Optisches Museum<br />

Carl-Zeiß-Platz 12<br />

Telefon: 036 41-44 31 65<br />

www.optischesmuseum.de<br />

Rosenkeller e. V.<br />

Johannisstraße 13<br />

Telefon: 036 41-93 11 90<br />

www.rosenkeller.org<br />

Ricarda-Huch-Haus<br />

Löbdergraben 7<br />

Telefon: 036 41-82 84 86<br />

www.ricarda-huch-haus.de<br />

Theaterhaus Jena<br />

Schillergäßchen 1<br />

Telefon: 036 41-88 69 0<br />

www.theaterhaus-jena.de<br />

Volksbad<br />

Knebelstraße 10<br />

Telefon: 036 41-49 82 90<br />

www.volksbad.jena.de<br />

Volkshaus<br />

Carl-Zeiß-Platz 15<br />

Telefon: 036 41-49 81 80<br />

www.volkshaus-jena.de<br />

Volkshochschule Jena<br />

Grietgasse 17 a<br />

Telefon: 036 41-49 82 00<br />

www.vhs-jena.de<br />

Villa Rosenthal<br />

Kahlaische Straße 6<br />

Telefon: 036 41-49 82 71<br />

www.villa-rosenthal-jena.de<br />

Galerien und Kunst<br />

Galerie Kunsthof<br />

Jena e. V.<br />

Ballhausgasse 3<br />

Telefon: 0178 — 14 56 704<br />

www.kunsthof-jena.de<br />

galerie pack of patches<br />

Lutherstraße 160<br />

Telefon: 036 41-54 34 57<br />

www.packofpatches.com<br />

Galerie eigenSinn<br />

Wagnergasse 36<br />

Telefon: 036 41-42 66 82<br />

www.eigensinn.de<br />

Hotel & Kneipengalerie<br />

»Zur Noll«<br />

Oberlauengasse 19<br />

Telefon: 036 41-59 77 0<br />

www.zur-noll.de<br />

Kunsthandlung<br />

Huber-Treff<br />

Charlottenstraße 19<br />

Telefon: 036 41-44 28 29<br />

www.huber-treff.de<br />

Stadtmuseum & Kunstsammlung<br />

Jena<br />

Markt 7<br />

Telefon: 036 41-49 82 61<br />

www.stadtmuseum.jena.de<br />

Salon der Künste<br />

Lutherstraße 7<br />

Telefon: 036 41-41 00 81<br />

Galerie Schwing<br />

Johannesplatz 10<br />

Telefon: 036 41-44 92 08<br />

www.galerie-schwing.de<br />

adressen Region<br />

Thüringer Landestheater<br />

Rudolstadt<br />

Anger 1, <strong>07</strong>4<strong>07</strong> Rudolstadt<br />

Telefon: 036 72-42 27 66<br />

www.theater-rudolstadt.com<br />

Bühnen der Stadt Gera<br />

Amthorstraße 11<br />

<strong>07</strong>545 Gera<br />

Telefon: 0365-82 79 0<br />

www.tpthueringen.de<br />

Deutsches Nationaltheater<br />

(DNT) Weimar<br />

Theaterplatz 2<br />

99401 Weimar<br />

Telefon: 036 43-75 50<br />

www.nationaltheaterweimar.de<br />

Jugend- und Kulturzentrum<br />

mon ami<br />

Goetheplatz 11<br />

99423 Weimar<br />

Telefon: 036 43-84 77 0<br />

www.monami-weimar.de<br />

Silvesterparty mit »Nina & the Hot<br />

Spots«<br />

und DJ May Beatz<br />

Nina & the Hot Spots: Eine äußerst<br />

charmante Lady, umrahmt von wilden<br />

Jungs:<br />

<strong>Das</strong> sind »Nina & the Hot Spots«, die<br />

brandheiße Live-Sensation aus dem<br />

Südwesten der Republik.<br />

Mit ihrer explosiven Mischung aus<br />

Swing, Blues und Rockabilly verknüpft<br />

die Band das Flair der Vierziger und<br />

Fünfziger Jahre mit der Power der heutigen<br />

Zeit. Dabei ist der Sound keineswegs<br />

alt, sondern klingt so frisch und<br />

energetisch, als wäre der Rock’n’Roll<br />

eben erst erfunden worden.<br />

Flowerpower, Markt 8, 20 Uhr<br />

Silvesterparty<br />

Rosenkeller, 21 Uhr<br />

Silvesterparty<br />

OBK BAZZDISKO & ERASMUS JENA pres.<br />

New Year’s Bash<br />

F-Haus, 22 Uhr<br />

Silvester Party<br />

Region<br />

ccn Weimarhalle, 16 Uhr<br />

Silvesterkonzert der Staatskapelle<br />

Weimar<br />

Richard Strauss »Schlagobers« op. 70.<br />

sowie Walzer und weitere Werken der<br />

Strauß-Familie<br />

Konzert<br />

Volkshaus, 18 Uhr<br />

Yesterday – A Tribute to the Beatles<br />

Eine Show bringt die Beatles auf die<br />

Bühne zurück.<br />

Kinder & Familie<br />

Volksbad, 11 Uhr<br />

»Hase & Igel«<br />

Ein Spaß für alle Kinder mit dem<br />

Märchenerzähler Herrn Drösel.<br />

Vortrag, Lesung & Führung<br />

Volkshaus, 20 Uhr<br />

Gustav Peter Wöhler & Susanne-Ellen<br />

Kirchesch & Lautten Compagney<br />

Peeping at Pepys – Ein musikalisches<br />

Tagebuch<br />

Der Titel lässt aufhorchen. Dahinter verbergen<br />

sich authentische Dokumente aus<br />

dem England des 17. Jahrhunderts, Aufzeichnungen<br />

des englischen Politikers<br />

und Lebemanns Samuel Pepys (gesprochen:<br />

»Pieps«). <strong>Das</strong> Besondere an seinen<br />

Tagebuchnotizen besteht darin, dass er<br />

ohne Rücksicht ungeschminkt alles notiert<br />

hat, wie es ihm durch den Kopf<br />

schoss. Eine bunte Mischung aus Zeitgeschichte,<br />

politisch Brisantem und privat<br />

Banalem. Samuel Pepys ist hemmungslos<br />

subjektiv in seinen Einschätzungen. Anderthalb<br />

Jahrhunderte später hat man<br />

seine Tagebücher gefunden (auf Deutsch<br />

sind sie erst vor drei Jahren erschienen),<br />

und man kann gut verstehen, warum sie<br />

Samuel Pepys so streng unter Verschluss<br />

gehalten hat.<br />

| impressum |<br />

Verlag<br />

Florian Görmar Verlag<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Telefon: 036 41-54 34 48<br />

eMail: info@stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Internet: www.stadtmagazin<strong>07</strong>.de<br />

Herausgeber, Eigentümer und<br />

verantwortlicher Chefredakteur<br />

i. S. d. P. Florian Görmar<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Redaktion<br />

Am Planetarium 37, <strong>07</strong>743 Jena<br />

Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong> (mit Kürzel)<br />

Florian Berthold (flb), Jenny Brys (jbr), Anne<br />

Dünger (adü), Dr. Matthias Eichardt (mei),<br />

Jürgen Grohl (jgr), Stefan Haake (sha),<br />

Anne-Kristin Henker (akh), Steffie Hohlstamm<br />

(sho), Anke Klein (ank), Andreas Klossek (akl),<br />

Susann Leine (sle), Friederike Lüdde (flü),<br />

Michael Stocker (mst), Anna-Maria Schmidt<br />

(ams)<br />

Anzeigenleitung<br />

Florian Görmar, Telefon: 036 41-54 34 48<br />

oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2013.<br />

<strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> ist Mitglied<br />

bei City-Medien Verlagsgesellschaft mbH<br />

Druck Lehmann Offsetdruck GmbH,<br />

Gutenbergring 39, 22948 Norderstedt<br />

Fotos / Bildnachweis<br />

Titel: Nina & The Hot Spots, Archiv Phyletisches<br />

Museum Jena, Kunstsammlung Jena<br />

Seite 3: Ernst-Haeckel-Haus der FSU Jena: Sammlung<br />

Experimentelle Wissenschaftsgeschichte, Julius Frack<br />

Managemant, Barbara Vetter, Vincent Heiland<br />

Nicht immer gelingt es, die Rechteinhaber von<br />

Fotos zweifelsfrei zu ermitteln. Berechtigte<br />

Anspruchs in haber wenden sich bitte an den Verlag.<br />

Redaktionelles Lektorat<br />

Jenny Brys<br />

Beilagen-Hinweis<br />

Diese <strong>Ausgabe</strong> enthält als Sonderbeilage:<br />

Empfehlungen des Kinos im Schillerhof<br />

Abonnement<br />

10 <strong>Ausgabe</strong>n 20,— € incl. Porto im Inland<br />

Erscheinungsweise zehnmal pro Jahr<br />

Anzeigen- und Redaktionsschluss<br />

14.01.2014 für die Februarausgabe 2014<br />

Veranstaltungshinweise werden kostenlos abgedruckt, aber eine<br />

Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht übernommen<br />

werden. Veranstalter, die honorarpflichtige Fotos zur<br />

Ankündigung ihres Programms an das <strong>Stadtmagazin</strong> <strong>07</strong> übergeben,<br />

sind für die Forderungen des Urhebers selbst verantwortlich.<br />

Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine Gewähr<br />

übernommen. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und sonstige Unterlagen<br />

kann keine Gewähr übernommen werden. Die Urheberrechte für<br />

gestaltete Anzeigen, Fotos, Berichte sowie der gesamten graphischen<br />

Gestaltung liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung und gegebenenfalls gegen Honorarzahlung<br />

weiterverwendet werden. Gerichtsstand ist Jena. Es gelten die<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen.


50<br />

Winter 2013/2014<br />

| wir fragen, jena antwortet |<br />

Weihnachten, die schönste Zeit des Jahres, oder …? Teil II<br />

Interviews und Schnappschüsse:<br />

Anna-Maria Schmidt, Privat<br />

Markus Mückley, 19<br />

FSJ-ler<br />

An sich mag ich diese Zeit aufgrund der besonderen<br />

Stimmung, des Essens und des Zusammenseins<br />

mit der Familie. Die wirkliche<br />

Bedeutung von Weihnachten ist aber in den<br />

Hintergrund gerückt, während der materialistische<br />

Aspekt im Vordergrund steht. <strong>Das</strong><br />

Fest wird als Marketingstrategie genutzt und<br />

Heiligabend ist eher inoffizieller Kapitalismusfeiertag<br />

als Christis Geburtstag. Die meisten<br />

Branchen machen im Dezember so viel<br />

Umsatz wie zu keiner anderen Jahreszeit. An<br />

sich ist Weihnachten eine coole Sache, man<br />

muss nur aufpassen, sich nicht zu sehr von<br />

der massenmedialen Propaganda mitreißen<br />

zu lassen, sondern sich auf wesentliche Werte<br />

wie Liebe und Familie konzentrieren.<br />

Charlotte Clea Reinke, 7<br />

Schulkind<br />

Ich freue mich auf die Geschenke zu Weihnachten<br />

von Mama, Papa, meinen Omas<br />

und Opas. Ich habe mir von ihnen ein Skateboard,<br />

einen Computer und ein Ritterkostüm<br />

gewünscht. Den Weihnachtsmann gibt<br />

es ja nicht. Beim Aufräumen habe ich mal<br />

das Weihnachtsmannkostüm und den Bart<br />

entdeckt und der kann den ja nicht abmachen<br />

— nur abrasieren. Außerdem war der<br />

Weihnachtsmann immer da, wenn mein<br />

Opa nicht da war und andersrum. Ich hoffe,<br />

dass zu Weihnachten Schnee liegt, damit ich<br />

Schlitten fahren und Schneemänner bauen<br />

kann. Mit Oma backe ich Plätzchen und beim<br />

Baumschmücken darf ich auch mithelfen und<br />

den Stern auf die Spitze setzen.<br />

Christian Wiemann, 28<br />

Gastronom<br />

Nein, Weihnachten ist bestimmt nicht die<br />

schönste Zeit des Jahres. In den letzten Jahren<br />

wurden durch Überkonsumierung Traditionen<br />

gebildet, die keine sind, wodurch der<br />

eigentliche Sinn von Weihnachten komplett<br />

verfehlt wird. Geschenkeschlachten, Verbitterung,<br />

Stress … so sehen heute die Feiertage<br />

in vielen Familien aus. Man will mit aller<br />

Macht ›besinnliche Tage‹ miteinander verbringen<br />

und kehrt so zwischenmenschliche<br />

Probleme entweder unter den Teppich oder<br />

beschönigt sie. <strong>Das</strong> ist eine Heuchelei, die in<br />

jedem Bereich, auch in der Politik zu spüren<br />

ist. Die Welt dreht sich schließlich weiter<br />

und nur weil Weihnachten ist, herrscht nicht<br />

überall plötzlich Frieden.<br />

Lea Mala Wolff, 21<br />

Studentin<br />

Weihnachten ist für mich nicht die schönste<br />

Zeit des Jahres. Die Zusammenkunft mit<br />

Freunden und Familie schätze ich zwar sehr,<br />

aber durch den Zwang sich gegenseitig etwas<br />

schenken zu müssen, geht die Entspanntheit<br />

verloren. Überfüllte Einkaufsmeilen und gestresste<br />

Gesichter finde ich eher deprimierend,<br />

da genieße ich doch eher die Zeit danach,<br />

wenn sich alles wieder beruhigt hat und im<br />

Radio wieder etwas anderes als »Last Christmas«<br />

läuft. Was ich dafür an der Vorweihnachtszeit<br />

mag, ist der Duft von Zimt in der<br />

Luft und nachts alleine über den leergefegten<br />

Weihnachtsmarkt zu spazieren.<br />

Eric Vater, 21<br />

Student<br />

Da ich am Marktplatz wohne, geht mir der<br />

Weihnachtsmarkt ziemlich auf den Sack. Für<br />

mich beginnt die Weihnachtszeit erst im Dezember<br />

um den 1. Advent herum — aber schon<br />

im November stehen Weihnachtsbaum und<br />

Verkaufsstände da und das finde ich ziemlich<br />

unweihnachtlich. Prinzipiell ist zu dieser<br />

Zeit eh alles mehr Schein als Sein. Man MUSS<br />

quasi glücklich sein. Wer zu Weihnachten<br />

keine gute Laune hat oder ›festliche Stimmung‹<br />

verbreitet, ist gleich ein ›Grinch‹ oder<br />

wird zumindest schief angesehen. Aber nicht<br />

alles ist nervig. Ich freue mich schon auf Met,<br />

Glühwein und Knobibrot (auch wenn alles total<br />

überteuert ist)!<br />

Hannes Grämer, 22<br />

Student / Fotograf<br />

Weihnachten ist für mich nur noch Kommerz<br />

und Heuchelei — ich schließe mich da<br />

ja auch selbst mit ein. Ich begehe diese Tage<br />

ohne je einen religiösen Bezug dazu gehabt<br />

zu haben, immerhin möchte ich auch Geschenke<br />

bekommen. Sich Raushalten oder<br />

den Kaufhype umgehen, indem man individuelle,<br />

persönliche Geschenkideen umsetzt,<br />

kann man eh nicht. Und wenn man es doch<br />

versucht, passiert Folgendes: Meinem Vater<br />

habe ich vor 2 Jahren ein gerahmtes Bild von<br />

uns beiden aus einem gemeinsamen Urlaub<br />

geschenkt. Er kommentierte dies mit: »Mehr<br />

als das Foto bin ich Dir nicht wert?« Darauf<br />

folgte ein geschenkloses Jahr, da ich ihm<br />

schließlich ›auch nichts geschenkt habe‹.


November

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