GT-Jahresrueckblick 2013 (9,72 MB) - Gmünder Tagespost

JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 2
Januar: Rote Karte für gelbe Kleber
Beim Neujahrsempfang der Stadt und des Stadtverbands Musik und Gesang präsentieren sich Mitgliedsvereine.
Der zweite Bauabschnitt am Elsässer-Bau
der HfG läuft.
5. Fußgänger extrem gefährdet:
Die Bürgerinitiative für die Ortsumfahrung
Bargau nennt die Problempunkte
und kündigt Aktionen
an.
7. Kurze Saison: Kaum ist Weihnachten
vorbei, kündigt sich der
Fasching an. Die Saison dauert nur
fünf Wochen. Den Auftakt machen
die Gassafetza, die auf dem Marktplatz
die neuen Kostüme vorstellen.
8. Knöllchen für Gelb: Die Feinstaubplakette
wird jetzt auch bei
parkenden Autos kontrolliert. Wer
Gelb hat, darf sich auf Schwäbisch
Gmünds Straßen nicht mehr blicken
lassen.
10. Einbruchserie in Gmünd:
18-Jähriger wurde auf frischer Tat
ertappt. Die Ermittler prüfen, ob er
mit 50 Einbrüchen in Gaststätten
in Zusammenhang steht.
10. Hilfe im Armenviertel: Anja
Riester von der Peru-Gruppe Heubach
arbeitet in einem der Projekte
der Peru-Gruppe mit.
11. Werben für Schwäbisch
Der Eingang des Predigers soll
deutlicher werden.
Gmünd: Die Stadt präsentiert sich
auf der Tourismusmesse CMT und
wirbt schon für die Landesgartenschau.
14. Beim Neujahrsempfang der
Stadt und des Stadtverbands Musik
und Gesang präsentieren sich
Mitgliedsvereine von ihrer besten
musikalischen Seite.
15. Die Pläne fürs Deyhle-Areal geraten
zunehmend in die Kritik. Zu
hoch, zu nah am Königsturm, der
damit seinen solitär wirkenden
Standort verlieren würde. Eine
Die Pläne fürs Deyhle-Areal unterhalb des Königsturms geraten zunehmend
in die Kritik.
Neuplanung zeichnet sich ab.
18. Der Winter hat die Region im
Griff. Alle Bauarbeiten für den
Stadtumbau ruhen, die Schneeräumer
haben Hochkonjunktur.
23. Auf zusätzliche Ausgaben verzichten
will die Stadt Heubach. Bei
den Haushaltsberatungen weist
Bürgermeister Frederick Brütting
auf die angespannte Kassenlage
hin.
25. Alter Anstrich bleibt: Für eine
umfassende Außensanierung des
Predigers fehlen Zeit und Geld. Zur
Landesgartenschau soll aber der
Eingangsbereich neu sortiert werden.
26. Die Hochschule für Gestaltung
kehrt im Frühjahr 2015 an den alten
Standort in der Rektor-Klaus-
Straße zurück. Der zweite Bauabschnitt
wurde gestartet.
28.Böbingen bleibt im Jahr 2013
weiter schuldenfrei. Das wird bei
den Haushaltsberatungen klar.
31. Winter bremst den Moltkesteg:
Noch gibt es keinen Termin für die
Fertigstellung.
Februar: GD und G9 kehren zurück
Es gibt schon 5000 Reservierungen für das neue alte GD-Schild, das
viele lange erwartet haben..
Martin Walser ist zu Gast. Bei den Zeitgesprächen im Prediger spricht
er mit GT-Redaktionsleiter Michael Länge
80 000 sehen den Gmünder Gaudiwurm, der sich am Faschingsdienstag
durch Schwäbisch Gmünd bewegt.
1. Johannes Zengerle nimmt den
Bauhelm. Der langjährige Tunnel-
Bauleiter geht in den Ruhestand.
4. Erste Gemeinschaftsschulen:
SPD-Landtagsabgeordneter Klaus
Maier kündigt für die Region zwei
neue Gemeinschaftsschulen an:
die Friedensschule auf dem Rehnenhof
und die Schillerschule
Heubach.
5.Parlerstraße wird Großbaustelle:
Für die Neugestaltung muss die
Straße vier Monate lang komplett
gesperrt werden.
6. Temperaturen im tiefen Minus,
dazu fast täglich Schneefälle: Das
setzt den Autofahrern zu, aber
auch den Straßen. Ein Reparaturteam
beseitigt die tiefsten Schlaglöcher
sofort.
7. Nach G9 ist vor G9: Das Hans-
Baldung-Gymnasium erhält den
G9-Zug zurück und weckt bei vielen
Schülern und Eltern Interesse.
8. Konrad von Streit tritt als Chef
des Bezirksbeirats ab. Die Jusos
bedauern den Schritt und sprechen
von Hetzjagd.
13. 80 000 sehen den Gmünder
Gaudiwurm am Faschingsdienstag.
14. Doch noch ein Vier-Sterne-Hotel
für Schwäbisch Gmünd: Cemal
Isin reicht den Bauantrag ein.
200-Betten, aber nicht mehr zur
Gartenschau.
15. Die Karl-Olga-Brücke wird in
diesem Jahr saniert. Der Gemeinderat
stimmt dem Projekt mit dem
engen Zeitplan zu.
18. Attraktion in Lauterburg: Eisklettern
auf dem alten Funkturm.
21. Der Gemeinderat beschließt
den Kreisverkehr an der Baldung-
kreuzung. Das sei gut für den Verkehrsfluss
und gut für das Stadtbild
an dieser Stelle.
22. Das GD-Schild ist zurück: Es
gibt schon 5000 Reservierungen,
jetzt können Autofahrer die neue
Nummer abholen.
22. Staufer unterm Königsturm:
Die Schatz-Gruppe muss sich auf
den nördlichen Teil des Grundstücks
für den Bau von Wohnun-
gen beschränken. In die Rechbergsche
Scheuer soll der Stauferverein
einziehen.
26. Das 20. Kinderkino-Festival
steht vor der Tür: Wieder wird ein
Film gedreht, der zum Abschluss
des Festivals zu sehen ist.
28.2. Martin Walser ist zu Gast. Bei
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 3
März: Neuschnee zur Osterzeit
Der elfte Schechinger Osterbrunnen zieht viele Besucher in die Gemeinde
im Schwäbischen Wald.
Der Bär ist los bei der OBI-Eröffnung im Gmünder Osten, dessen Entwicklung
zum Fachmarktzentrum mit der Investition voranschreitet.
Schneefall Ende März: Auf der Ostalb wird’s für Autofahrer nochmal
richtig rutschig.
1. Der Bezirksbeirat Wetzgau-Rehnenhof
wählt einen Nachfolger für
Konrad von Streit. Die Wahl fällt auf
den bisherigen Vize Johannes
Weiß, Eduard Bertsch wird sein
Stellvertreter.
2. Das Lamm in Mutlangen öffnet
wieder. Link Aziza und sein Sohn
Eneli Krajisnik sind die Pächter.
4. Das Sport- und Bildungszentrum
in Bartholomä eröffnet neu mit
dem internationalen Bund als
Pächter.
5. Weil sie nicht mehr wirtschaftlich
zu führen sei, wird für die Metzgerei
Feifel am Kalten Markt in Gmünd
das Insolvenzverfahren eröffnet.
Das Unternehmen blickt zurück auf
60 Jahre Tradition.
11. Auf 10 000 Quadratmetern eröffnet
in der Gmünder Oststadt ein der
OBI-Markt. 20 Millionen Euro hat er
gekostet.
11. Live-Musik und zünftige Speisen:
Der Rosenstein feiert zum ersten
Mal Hüttengaudi.
12. Der Moltkesteg als wichtige Gehund
Radwegeverbindung in der
Oststadt wird freigegeben.
14. In Waldstetten eröffnet eine Außenstelle
der katholischen Sozialstation
Schwäbisch Gmünd und
bringt so die Pflege näher an die Gemeinden.
15. Wirtschaftsminister Dr. Nils
Schmid kommt zur Auftaktveranstaltung
„Wirtschaftsträume“ nach
Heubach.
21. Der Gmünder Haushalt für 2013
steht. Insgesamt umfasst er 174 Millionen
Euro. Aus Kostengründen
soll die Stadt keinen Ökostrom beziehen.
23. Die Gemeinde Mögglingen muss
ihre Außenstelle der Werkrealschule
bis zum Ende des Schuljahres
schließen.
25. Der elfte Schechinger Osterbrunnen
zieht als Gemeinschaftswerk
mit 11 000 bunten Eiern unzählige
Besucher an.
26. Schneefall sorgt für etliche Unfälle.
Die Bepflanzungen für die Landesgartenschau
verschieben sich.
26. Erneut ein Dämpfer für Mögglingen:
Die B29-Umfahrung wird nicht
ins Beschleunigungsprogramm des
Bundes für Infrastruktur aufgenommen.
27. „Erhard“ ist nicht länger Firmenname.
Die Traditionsfirma, deren
Geschichte in Gmünd 1844 begann,
heißt jetzt Magna Steyr Fuel Systems.
30. Die Stadt gibt die Eintrittspreise
für die Landesgartenschau bekannt.
Karten kann man ab Mitte September
kaufen.
Großer Bahnhof auf dem Moltkesteg: Ein Schnitt und der Übergang
ist freigegeben.
April: Landesgartenschau wird hundefrei
Gerda Fetzer wird mit der Bürgermedaille
ausgezeichnet.
Gmünder Grüße: Kinder sind die Botschafter für die Landesgartenschau 2014.
In Mögglingen wird die Gülistan
Moschee eröffnet.
Blitzaktion mit Folgen: Bagger baut das Remswehr ab.
de tagt in Heubach und beschließt
den Verkauf des Paulushauses bei
Herlikofen.
15. Die Kirchengemeinde Lindach/Mutlangen
nimmt Abschied
von Pfarrerin Henrike Schmidt.
15. Mit einem Festakt wird in Mögglingen
die Gülistan Moschee eröffnet.
16. Gerda Fetzer, das „Herz“ des
Gmünder Schulmuseums, wird
mit der Bürgermedaille ausgegarten.
10. Mit ihrem Ausstieg aus der
Überwachung kippt die Polizei das
Drei-Säulen-Modell, das die Sicherheit
im Gmünder Einhorn-
Tunnel gewährleisten sollte.
11. An der Technischen Akademie
im Gmünder Westen startet die
zweite öffentlich zugängliche Ladesäule
für Elektroautos. Die erste
steht am Gmünder Rathaus.
13. Die evangelische Bezirkssyno-
zeichnet.
17. Nach 22 aktiven Jahren verlässt
Wolfgang Bittermann den Vorstand
des Heubacher Stadtjugendrings.
18. Beschlossene Sache: Hunde
haben keinen Zutritt auf der Landesgartenschau.
Am Eingang wird
eine Betreuung eingerichtet.
18. Die Eröffnung des Einhorntunnels
wird verschoben. Schuld ist
eine lecke Löschwasserleitung.
19. Weil eine Radwegebrücke gebaut
werden soll, wird das Remswehr
in einer Blitzaktion entfernt.
Der Fluss im Naturzustand lässt
den Mühlkanal zum Rinnsal werden.
Eine Bürgerinitiative zur Rettung
formiert sich.
22. Bike the Rock in Heubach trotzt
dem Schlamm und verzeichnet
neuen Teilnehmerrekord.
24. Die „Gmünder Grüße“ starten.
Fast 800 Blumen und Wolken ha-
3. Gabriele Martis, die Mitbegründerin
der Gmünder „Nothilfe“
wird mit dem ersten Gmünder
Preis für Bürgercourage ausgezeichnet.
Verliehen werden soll die
Auszeichnung am 20. April.
6. Die Justizvollzugsanstalt Gotteszell
erhält die Freigabe für den
Werkstattneubau.
8. Am Hang an der Oberbettringer
Straße wächst in Schwäbisch
Gmünd ein interkultureller Weltben
Kindergarten- und Schulkinder
bemalt. Sie weisen überall im
Kreis und darüber hinaus auf die
Landesgartenschau im nächsten
Jahr hin.
27. Die Straßdorfer „Stimmbänd“
schafft es ins Halbfinale des SWR-
Chorduells.
29. Heubacher Bürgermeister und
Stadträte diskutieren das Projekt
„Wilder Wald“ auf dem Spießhofergelände.
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 4
Der Maibaum in Strauben ist in
diesem Jahr der schönste.
(Foto: Laible)
Die Gmünder Stadtwerke eröffnen auf der Mutlanger Heide den zweitgrößten Solarpark des Landes. Das
Interesse der Bürger ist groß.
(Foto: jan)
1. Viele Maibaumgruppen warten
mit neuen Ideen auf, die Gruppe in
Strauben mit den besten: Sie gewinnt
den Maibaumwettbewerb
von Gmünder Tagespost und Heubacher
Brauerei..
4. Die Polizei sucht nach einem
Autofahrer, der zwischen Böbingen
und Heubach einen 58-jährigen
Radfahrer angefahren und
verletzt liegen gelassen hat. Der
Verletzte konnte per Handy seine
Tochter informieren, die ihn fand.
5. Die 18. Kommunen an der Rems
stellen für „RemsTotal“ ein tolles
Programm auf die Beine. Tausende
Besucher kommen nach
Gmünd.
7. Das Christliche Gästezentrum
Schönblick in Gmünd gibt Pläne
auf, ein Baumhotel zu bauen.
8. Ruppertshofen feiert: Der Anschluss
an die schnelle Breitbandversorgung
ist geschafft.
11. Jörg Eibisch, in Gmünd bekannt
als Trottwar-Verkäufer stellt
im Rathaus seine Biografie vor.
13. Auf der Mutlanger Heide hat
der zweitgrößte Solarpark Baden-
Württembergs seinen Betrieb aufgenommen.
14. Wegen der Kosten stoppt der
Alfdorfer Gemeinderat das Vorhaben,
im Rathaus eine Mediathek
einzurichten.
15. Gartenbaustudenten aus
Gmünds Partnerstadt Antibes
pflanzen an der Grabenallee einen
17. Die Gmünder Mitglieder des
Deutschen Alpenvereins votieren
klar für den Bau einer eigenen Kletterhalle.
18. Mit einer pfiffigen Großaktion
demonstrieren die Bargauer für den
Bau ihrer Ortsumgehung.
18. Der Straßdorfer Chor „Stimmbänd“
wird Zweiter im Finale des
SWR4-Chorduells auf dem Stuttgarter
Schlossplatz.
22.DerKampfgegendie380-kV-Leifranzösischen
Rosengarten für die
Landesgartenschau.
15. Um den „nah-und-gut“-Markt
in Waldstetten erweitern zu können,
wird das Maxa-Beck-Gebäude
in der Hauptstraße abgerissen.
15. Vor zahlreichen Zuhörern leitet
der Heubacher Gemeinderat das
Planungsverfahren für das Projekt
„Wilder Wald“ im Park der Villa
Spießhofer ein. Auch die Widerstände
sind groß.
Die Feuerwehren aus Lorch und Schwäbisch Gmünd sind im Einsatz
beim Großbrand im „Wachthaus“.
(Foto: Tom)
Mai: Streit um „Wilder Wald“ und Starkstrom
Symbolisch wird in Ruppertshofen der Startknopf für die schnelle Internetverbindung
gedrückt.
(Foto: jan)
Juni: Rodelbahn und Windrad als Sackgassen
tung geht weiter. Auch auf der Frickenhofer
Höhe gründet sich eine
Bürgerinitiative.
23. Die Gmünder Polizei zieht eine
schlimme Pfingst-Bilanz: Drei Beamte
wurden im Einsatz verletzt.
24. Der Wißgoldinger Schmuck-Designer
Georg Spreng hat in der SKL-
Show eine Million Euro gewonnen.
28. Das Wachthaus zwischen
GmündundLorchfällteinemGroßbrand
zum Opfer.
In der Waldstetter Hauptstraße wird im Mai der Maxa-Beck abgerissen.
(Foto: Tom)
Alle strahlen: In Mögglingen kann die Westtangente für den Verkehr
freigegeben werden.
(Foto: jan)
Befreit aus der Windkraftanlage
beim Striethof. (Foto: Tom)
2700 Besucher erleben beim GT-Open-Air auf dem Schießtalplatz Crosby, Stills Nash und Silbermond.
(Foto: Laible)
Heftige Regenfälle lassen die Bäche
anschwellen. (Foto: Tom)
1. Starke Regenfälle lassen Flüsse
und Bäche im Kreisgebiet anschwellen.
Der neu gestaltete Josefsbach
und die Remsmündung
in Gmünd bestehen die Bewährungsprobe.
4. Die erste Trassierungswerkstatt
führt Planer und Gegner der
380-kV-Leitung in Plüderhausen
zusammen. Der Unmut ist groß.
5. 40 Jahre dauerte es: Nun beginnt
die Sanierung der Landesstraße
zwischen Heuchlingen und Mögglingen.
6. In Heubach beobachtet der Auto
Club Europa, wie sich Fußgänger
und Autofahrer an einem Fußgängerüberweg
verhalten.
8. In Gmünd wird heftig über eine
Rodelbahn im Taubental diskutiert.
der Gemeinderat will mehr
Informationen.
10. Freude in Mögglingen: Zwar
nicht die Ortsumgehung, aber wenigstens
die Westtangente ist fertig.
Gut ein Jahr war gebaut worden.
10. Bartholomäs Bürgermeister
Thomas Kuhn wird souverän im
Amt bestätigt.
11. Die Bürgerinitiative zur Rettung
des Mühlbachs in Zimmern
fühlt sich von den Politikern verschaukelt.
17. 40 Jahre Realschule Lorch: Das
ist ein Grund zum Feiern in der
Klosterstadt.
18. In einer Windkraftanlage beim
Striethof bei Ruppertshofen stecken
drei Personen vier Stunden
lang in 90 Metern Höhe fest.
20. Die Anträge für den Bau zweier
Windkraftanlagen im Gebiet Glockenäcker
bei Göggingen werden
eingereicht.
22. Zum GT-Open-Air kommen
Crosby, Stills & Nash und Silbermond
auf den Gmünder Schießtalplatz.
24. Der 16-jährige Marc Müller aus
Rattenharz holt bei der Siegerprämierung
des Maibaumwettbewerbs
den Titel „Mr. Maibaum
2013“.
Bei der ersten Trassierungswerkstatt tun die Gegner der 380-kV-Leitung
ihren Unmut kund.
(Foto: jan)
25. Die evangelische Gesamtkirchengemeinde
erwägt, das Gemeindezentrum
„Brücke“ in der
Gmünder Weststadt aufzugeben.
27. Die Stadt Gmünd zeichnet
Pfarrer Gebhard Luiz mit dem
Preis für Bürgercourage aus.
29. Nun ist offiziell: der Tunnel
wird nicht im September, sondern
im November eröffnet.
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 5
Juli: Hochwasser und handfeste Brückenprobleme
1. In der Johanniskirche werden
Nachbildungen der Reichsinsignien
präsentiert: der Reichsapfel
und die Reichskrone
3. Gmünd ist dicht: Gleichzeitige
Bauarbeiten im Osten und im
Westen legen den Verkehr lahm.
8. Gutes Klima ist das Motto des
Kinderfests in Heubach
12. Die Umsätze brechen ein:
Händler in Schwäbisch Gmünd
drängen auf schnelle Öffnung des
Tunnels.
13. Sie ist da: Bundeskanzlerin Angela
Merkel besucht den Schönblick
und spricht vor 3500 Menschen
über christliche Werte
19. Fast 60 Bargauer übergeben in
Stuttgart mehr als 3800 Unterschriften
für Ortsumfahrung.
19. Leinzeller Realschule hat sich
zum 50-jährigen Bestehen fein gemacht:
Die Gemeinde hat das Gebäude
saniert
20. Noch einmal wird voll gesperrt:
Dann kann die Alfdorfer Ortsmitte
für den Verkehr freigegeben werden.
22. Thilo Rentschler heißt der neue
Oberbürgermeister von Aalen.
23. Asylbewerber geben am
Gmünder Bahnhof Passanten Hilfestellung
an der provisorischen
Überführung.
25. Nach massivem Medienecho
stellt die Bahn das Projekt mit Asylbewerbern
am Bahnhof ein.
26. Hochwasser: Das Untergeschoss
der Eschacher Grundschule
ist überflutet.
30. Hochwasser und Hagel verursachen
immense Schäden im
Gmünder Raum. Insbesondere
Heubach und Lautern sind betroffen.
1. Mehr als 3000 Studenten erwartet
die Pädagogische Hochschule
Schwäbisch Gmünd für das kommenden
Wintersemester.
3. Die Fachhochschule für Gestaltung
in Gmünd meldet 700 Studenten.
5. Über 1800 feiern bei mehr als 30
Grad Hitze ein Holi Festival in der
Krähe im Gmünder Westen. Dabei
wird zu Farbexplosionen getanzt.
7. In Heubach startet die Kinderstadt
„Kidstown“ mit 150 Kindern
und 40 Betreuern
12. Die Bürgerinitiave Haselbach/
Großdeinbach sammelt 480 Unterschriften
gegen 380-kV-Trasse.
15. Mit einem roten Sofa will die
Stadt auf öffentliche Plätze gehen,
um mit jungen Leuten ins Ge-
Kampf den Wassermassen: Feuerwehren haben alle Hände voll zu
tun bei Hochwassereinsätzen.
(Foto: Tom)
Eine Idee mit Folgen: In Gmünd helfen Asylberwerber Reisenden über das Brückenprovisorium am Bahnhof.
(Foto: Tom)
Ein Höhepunkt in Heubach: das nur alle drei Jahre stattfindende Kinderfest. (Foto: uz) In Gmünd werden Repliken der Reichsinsignien gezeigt.(Foto: Tom)
August: Kanzlerin, Orkan und eine alte Eiche
Kaiserwetter für die Kanzlerin: 7000 Menschen kommen auf den Gmünder Marktplatz, um Angela Merkel sprechen zu hören. Eingefädelt hat
den Besuch der Bundestagsabgeordnete Norbert Barthle.
(Foto: jul)
spräch kommen.
19. Albert Mouris feiert in Schwäbisch
Gmünd 100. Geburtstag und
übers Land: Allein an der Hammerschmiede
werden fast 30 Menschen
verletzt. Der Schaden kreisbekommt
Besuch von Oberbürgermeister
Richard Arnold.
20. Ein orkanartiges Unwetter fegt
weit geht in die Hunderttausende.
21. Tausende pilgern auf den Bernhardus:
Eine Wallfahrt stärkt den
Glauben, so die Botschaft von Pater
Pius Nemes dort.
22. Sie ist da: 7000 Menschen wollen
Bundeskanzlerin Angela Merkel
sehen, die auf dem Gmünder
Marktplatz spricht.
26. Beim Rosstag in Bartholomä
gibt’s erstmals einen 13-Spänner
zu sehen.
27. Im Schechinger Kirchturm nistet
ein Turmfalkenpaar. Positiver
Nebeneffekt: Tauben meiden seither
den Turm.
27. Knapp neben einer kleinen Kapelle
kracht eine morsche Eiche
auf den Salvator-Fußweg. Es gibt
keine Verletzten.
28. Die GT berichtet, dass das
Pächterehepaar Wiedmann die
Fuggerei verlässt.
Am Campingplatz an der Hammerschmiede schmeißt der Orkan einen
Wohnwagen um.
(Foto: dav)
Eine bunte Sache: Das Holi-Festival bringt in Schwäbisch Gmünd die
Menschen in Wallung – und macht sie ganz bunt. (Foto: Laible)
Glück im Unglück: Eine morsche Eiche kracht auf den Anstieg zum
Salvator. Niemand wird verletzt.
(Foto: Tom)
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 6
Lisa Strotbek (FDP) nach der Bundestagswahl.
(Foto: Tom)
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück besucht Schwäbisch Gmünd und spricht vor 500 Zuhörern im Prediger.
(Foto: Tom)
2. Der Wahlkampf ist im vollen
Gange. SPD-Bundestagskandidat
Christian Lange und der Bundesvorsitzende
der Jusos, Sascha Vogt,
besuchen das Asylbewerberheim
auf dem Hardt.
4. Die Mögglingerin Lisa Geiger gewinnt
64 000 Euro bei der Fernsehshow
„Wer wird Millionär?“. Mit
einer Million Euro hätte sie sich ein
Weizen-Abo gekauft, sagt sie.
5. Der frühere Schlachthof wird
ausgebeint und zerlegt. Ein Bagger
reißt das Gebäude ab, auf dessen
Fläche ein Modepark entstehen
soll.
11. SPD-Kanzlerkandidat Peer
Steinbrück unterhält 500 Zuhörer
im Prediger – ohne Mittelfinger.
12. September: Die Remsgalerie,
das neue Einkaufszentrum in der
Ledergasse, eröffnet.
14. Die Gmünder Tagespost startet
die Aktion Blätterwald auf dem
Gartenschaugelände bei Wetzgau.
17. Der GT-Verlag SDZ Druck und
Medien unterzeichnet die Kooperation
mit der Stadt Schwäbisch
Gmünd und der Landesgartenschau-Gesellschaft.
18. Mit den Baumaßnahmen ist
man – bis auf ein paar Restarbeiten
– soweit durch, sagt Robert
Hamm, Projektleiter des EInhorntunnels.
19. Die FDP-Landesvorsitzende
Norbert Barthle (CDU) feiert seinen
Wahlsieg. (Foto:Tom)
Birgit Homburger ist zu Gast in der
GT-Redaktion. Sie spricht über
Wahlchancen ihrer Partei und deren
liberale Politik.
20. Die Stadt drängt aufs Abhängen
mancher Wahlplakate. Sie
würden die Verkehrteilnehmer ablenken,
so die Begründung.
23. Der Tag nach der Bundestagswahl:
CDUler Norbert Barthle erzielt
das beste Ergebnis seiner
Laufbahn, auch der SPDler Christi-
Der frühere Schlachthof in Gmünd wird abgerissen. Auf dessen Fläche
kommt ein Modepark.
(Foto: Tom)
September: Verlierer, Sieger und Zufriedene
an Lange ist wieder im Bundestag.
Die Gmünder Grünen sind mit sich
zufrieden, vom bundesweiten Ergebnis
enttäuscht. Bei der FDP sitzt
der Schock tief.
24. Die Gemeinde Mögglingen startet
die Aktion „Guck’a:mol“ zur
Verschönerung der Ortsdurchfahrt.
25. Der Bezirksbeirat Rehnenhof-
Wetzgau beschließt die Umwandlung
in einen Ortschaftsrat.
26. „Abseitsfalle“, der erste Lang-
film des Heubacher Regisseurs Stefan
Hering kommt in die Kinos.
27. OB Arnold entschuldigt sich für
den Lärm, der beim Holi-Festival
entstanden ist.
28. Das neue DRK-Dienstleistungszentrum
in der Weißensteiner
Straße in Gmünd wird eingeweiht.
30. Pfarrer i. R. Karl-Heinz Scheide
wird zum 40-jährigen Ordinationsjubiläum
geehrt.
Oktober: Firmenschließung, Protest und eine Axt
1. Die Bürgerinitiativen gegen die
380-kV-Leitung protestieren gegen
den geplanten Trassenbau: Sie legen
deren Verlauf mit weißen
Leintüchern aus.
2. An der Johanniskirche bauen Arbeiter
die neuen Rundstäbe ein.
4. Die Moschee geht mit Riesenschritten
auf ihre Vollendung zu,
am Tag der offenen Tür interessieren
sich viele Besucher dafür.
5. Bis auf 20 sind alle Stufen des
Aussichtsturms „Himmelstürme“
in Wetzgau verkauft. Der Spatenstich
läutet den Bau ein.
7. Der Grundstein für die Kapelle
in Herdtlinsweiler wird gelegt.
Münsterpfarrer Kloker segnet ihn.
8. Heuchlingens Ehrenbürger und
Altbürgermeister Hans Hopfenzitz
ist im Alter von 85 Jahren gestorben.
9. Ein „Sieg Heil“-Ruf sei nie ein
Spaß, sagt der stellvertretende Direktor
des Amtsgerichts, Hans-
Dieter Grimm. Eine 25-jährige
muss 200 Euro zahlen, obwohl der
Ausruf auf dem Marktplatz doch
nur als Spaß gedacht war, wie sie
sagt.
10. Die Polizei ruft zum Blitzermarathon:
Im Ostalbkreis sind ungefähr
50 Beamte im Einsatz. Sie
kontrollierten zwischen 6 und 15
Uhr 7348 Fahrzeuge. Von denen
waren 81 zu schnell unterwegs.
11. Das Schöffengericht verurteilt
den Geschäftsführer einer Lorcher
Firma wegen Untreue.
12. Auf dem Kunsthandwerkermarkt
zeigen die Heubacher ihre
regionalen Stärken.
14. Lars Reckermann, neuer Chefredakteur
der Gmünder Tagespost
und der Schwäbischen Post stellt
sich den Lesern vor.
15. Regierungspräsident Johannes
Schmalzl verleiht dem Schulmuseum
der Klösterlesschule und
dem Hoheloher Freilandmuseum
Wackershofen den Preis „Vorbildliches
Heimatmuseum“.
16. Das Regierungspräsidium genehmigt
den Anschluss der Kreisstraße
von Weiler kommend an die
künftige Trasse der Umgehung.
Das kann der Durchbruch für die
Ortsumfahrung Bargau sein.
17. Der Einhorntunnel bleibt Dauerthema:
Zwei Tage lang werden
Brandversuche im Tunnel gemacht.
Nachts werden die Wände
gestrichen.
18. Der Krämermarkt in Schwäbisch
Gmünd wird eröffnet.
19. Der Schock in Durlangen sitzt
tief. Das Büromöbelwerk der Steelcase
Werndl AG soll geschlossen
werden. 265 Mitarbeiter sind betroffen.
Felicitas Nick von IG-Metall
wirft den Steelcase-Managern
Rechtsverstöße vor.
22. Der CDU-Bundestagsabgeordnete
Norbert Barthle gibt bekannt,dass
der Einhorntunnel am
25. November eröffnet wird.
23. Das Torhaus an der Waldstetter
Brücke wird saniert. Ausstellungen
für 2014 sind geplant. In Mutlangen
stirbt ein Fahrradfahrer beim
Zusammenprall mit einem Motorrad.
Dessen Fahrer erleidet schwere
Verletzungen.
24. Die Gmünder „Küche der
Barmherzigkeit“ eröffnet in Eriwan,
Armeniens Hauptstadt, ihre
20. Saison.
25. Zwei Dutzend schwarzafrikanische
Flüchtlinge demonstrieren
gegen die drohende Abschiebung
des Asylbewerbers Jakuba Kassama.
Sie schlagen über Nacht ein
Der große Traum wird wahr: Münsterpfarrer Robert Kloker segnet
den Grundstein der Kapelle in Herdtlinsweiler. (Foto: Tom)
Der Krämermarkt hat Einiges zu bieten: Töpfe und Pfannen, aber
auch Mützen, Schals und warme Schuhe.
(Foto: Laible)
Camp vor dem Rathaus auf.
26. OB Richard Arnold spricht mit
den Demonstranten. Er klärt sie
darüber auf, dass Kassama straffällig
geworden war. Die Demo wird
abgebrochen.
28. 29 Aussteller informieren Besucher
auf der Immobilienmesse im
Gmünder Stadtgarten.
29. Der Abriss des Schlachthof-Ge-
Die Polizei macht Jagd auf Temposünder: Rund 50 Beamte sind am
10. Oktober zwischen 6 und 15 Uhr im Einsatz. (Foto: Laible)
Dauerthema Einhorntunnel: zwei Tage lang werden Brandversuche
in der Röhre gemacht.
(Foto: Laible)
bäudes ist abgeschlossen, die Vorabarbeiten
für den Neubau beginnen.
30. An einer Bushaltestelle in
Gmünd werden Polizeibeamte mit
einer Axt bedroht. Der Geisteszustand
des Täters wird überprüft.
Außerdem freut sich das Team der
Landesgartenschau über 5350 verkaufte
Dauerkarten.
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 7
November: Der Gmünder Tunnel eröffnet
Eine lange Zeit voll Stau und Vorfreude endet: Am 25. November eröffnet der Gmünder Einhorntunnel. Bundesverkehrsminister Ramsauer macht den Mögglingerm bei der Tunneleröffnung neue Hoffnung auf
eine Umgehungsstraße.
(Fotos: Tom)
1. Ein Teilstück der Landesstraße
1158 zwischen Mögglingen und
Heuchlingen wird nach der Sanierung
wieder freigegeben. Um
pünktlich dabei zu sein, fährt Landesverkehrsminister
Winfried
Hermann vor dessen Eröffnung
durch den Gmünder Tunnel – und
erntet dafür Kritik von vielen Seiten.
8. Der Landschaftspark bei Wetzgau
wird für den Endspurt bis zur
Gmünder Landesgartenschau eingezäunt.
9. Die Gmünder Tagespost startet
ihre Weihnachtsaktion zugunsten
des Fördervereins Onkologie. Dieser
will seine Krebsberatungsstelle
am Stauferklinikum ausbauen.
9. Rund 300 Beteiligte bereiten sich
bei einer großen Übung auf einen
Notfall im Gmünder Einhorntunnel
vor.
10. Bei einem Brand in der Mülldeponie
Ellert entstehen rund 25 000
Euro Sachschaden. 50 Einsatzkräfte
der Feuerwehren verhindern
Schlimmeres.
13. Schulen in der Diskussion:
Welche wird die zweite Gemeinschaftsschule:
die Mozart-, die
Rauchbein- oder die Uhlandschule?
14. Die Verwaltungsgemeinschaft
Rosenstein entscheidet über
Windkraftstandorte und sieht den
Falkenberg dafür vor – nicht den
Utzenberg wie von Heubach gewünscht.
16. Rund 60 Bürger kommen zur
Pflanzaktion für den Tagespost-
Blätterwald.
17. Die Alfdorfer Ortsmitte ist fertig
umgestaltet und wird offiziell eingeweiht.
19. Die mühsame Überquerung
über die Gleise am Gmünder
Bahnhof hat ein Ende: Die neue
Unterführung unter den Gleisen
wird eröffnet.
19. Der letzte Fabrikschornstein in
der Gmünder Innenstadt fällt auf
dem Deyhleareal unterhalb des
Königsturms.
21. Die Waldstetter sind im Kampf
um ihren Wertstoffhof erfolgreich:
Der Standort bleibt vorerst.
21. Der neue Kreisverkehr im Süden
von Brainkofen wird offiziell
eingeweiht.
22. Zum 30. Jahrestag des Beschlusses
zur Stationierung der
Pershing-II-Raketen gibt es in der
Pressehütte in Mutlangen eine
Diskussion über Abrüstung und
Atomwaffen.
24. Schwäbisch Gmünd feiert seine
Deutschen Meister im Turnen:
die Jungs vom TV Wetzgau.
25. Der Gmünder Tunnel eröffnet
und bringt für Schwäbisch Gmünd
die erhoffte Entlastung der Verkehrssituation.
Bundesverkehrsminister
Peter Ramsauer macht
den Mögglingern Hoffnung für
den Bau der Umgehungsstraße.
28. Eine spektakuläre Weihnachtsbeleuchtung
in Form von Kronleuchtern
soll die Bocksgasse wieder
beleben.
29. Der Gmünder Weihnachtsmarkt
eröffnet mit 66 Ständen
rund am Marktplatz und an der Johanniskirche.
29. Stabwechsel beim Gmünder
DRK-Kreisverband: Dr. Joachim
Bläse wird Nachfolger von Professor
Reinhard Kuhnert, der 24 Jahre
lang Vorsitzender des Kreisverbands
war.
Die Baumpaten legen Hand an, damit der Tagespost-Blätterwald im Gartenschaugelände in Wetzgau
entsteht.
(Foto: Laible)
Bei einem Brand in der Mülldeponie Ellert entstehen rund 25 000 Euro Sachschaden.
(Foto: Anja Jantschik)
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 8
Zum ersten Mal lockt ein staufischer Weihnachtsmarkt, getragen von Mitgliedern des Staufersaga-Vereins,
auf den Gmünder Johannisplatz.
(Foto: Tom)
2.Rund 30 000 evangelische Christen
im Raum Gmünd wählen 166
neue Kirchengemeinderäte in 20
Gemeinden.
3. Der Raum Schwäbisch Gmünd
verliert seine Kriminalaußenstelle,
die im Zuge der Polizeireform aufgelöst
wird.
3. Die Initiative Waldstetter Bürger
für eine verkehrsberuhigte Bettringer
Straße weitet sich auf den gesamten
Ort aus, die Verwaltung
will ein Verkehrskonzept erstellen
lassen.
4.SPD-Generalsekretärin Andrea
Nahles wirbt in Gschwend für den
Koalitionsvertrag mit der CDU/
CSU.
5. Wegen Legionellen im Wasserversorgungssystem
dürfen Bewohner
von 70 Wohnungen in drei
Hochhäusern der Vereinigten
Wohnungsbaugesellschaft in
Schwäbisch Gmünd zwei Wochen
lang nicht duschen. Zu Weihnachten
gibt’s die Duschfreigabe als
Geschenk.
6. Steelcase-Mitarbeiter in Durlangen
protestieren mit Demonstration
und einer Kundgebung gegen
die Schließung des Werks bis Ende
2014, die 265 Menschen betrifft.
7. Der erste staufische Weihnachtsmarkt
auf dem Gmünder
Johannisplatz ist eröffnet, den die
Mitglieder des Staufersaga-Vereins
Die Steelcase-Mitarbeiter in Durlangen protestieren mit Demo und Kundgebung gegen die Schließung
des Betriebs und den Verlust von 265 Arbeitsplätzen.
(Foto: jan)
Dezember: Kriminaler machen Schluss in Gmünd
stark.
12. Der Notfallpraxis an der Stauferklinik
droht das Aus zum Jahresende,
weil die Kassenärztliche Vereinigung
landesweit die Hoheit
über solche Einrichtungen übernehmen
will.
14. In Heubach eröffnet der „Markt
am Rathaus“, der mit seinem Vollsortiment
die Versorgungslücke in
der Oberstadt schließen soll.
17. Der SPD-Bundestagsabgefast
14 Tage lang ehrenamtlich bestreiten.
9. Nach neun Monaten ist die Innensanierung
der St.-Vitus-Kirche
in Heuchlingen abgeschlossen, die
katholische Kirchengemeinde feiert
Wiedereinweihung.
11. Im „Lädle“ in Waldhausen ist
Ausverkauf, es schließt zum
21.Dezember. Zugleich machen
sich Bürger für einen genossenschaftlich
geführten Dorfladen
ordnete Christian Lange wird Justiz-Staatsekretär
in der neuen Regierung.
18. Die VW-Farbe Champagnersilber
soll Lichtsäulen und Geländer
im Gmünder Prediger verschönen.
20. Das Jahresabschlussessen des
Gmünder Gemeinderats ist die
Nagelprobe für den neuen Pächter
der Stadtgartengastronomie – und
sie gelingt.
In Waldhausen schließt Silvia Thiel nach 19 Jahren ihren Schreib- und Gemischtwarenladen, einige Bürger
verfolgen nun die Idee eines genossenschaftlich geführten Dorfladens.
(Foto: cop)
Mit der Polizereform verliert Gmünd seine Kriminalaußenstelle, die in den vergangenen Jahrzehnten viel
aufgewühlt hat – zum Beispiel (im Bild) die Mülldeponie für die Mordermittlung Waibel.
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 9
Der Höhepunkt auf dem Aalener Jazzfest, für viele vielleicht auch in der ganzen Region: Xavier Naidoo singt in der ausverkauften Aalener Ulrich-Pfeifle-Halle
und verbreitet dort großstädtisches Flair.
Miteinander
Das Kulturjahr 2013 auf der Ostalb
as Festival für Europäische
D Kirchenmusik (EKM) zu Gast
in der Wallfahrtskirche Unterkochen,
der Autor Martin Walser liest
im Aalener Rathaus vor ausverkauften
Reihen, nachdem er auch
schon in Gmünd für volles Haus
gesorgt hat; der Schwäbisch
Gmünder Bildhauer Eckhart Dietz
wird zum 80. Geburtstag mit Ausstellung
in Aalen und Gmünd gefeiert,
das Ellwangen Jazz Orchestra
spielt zum Jazzfest in der Aalener
Stadthalle auf. Und die Oberkochener
Jazz Lights sind ohnehin
schon seit Jahren in der ganzen Region
zu Gast.
In vielen Punkten miteinander
statt gegeneinander agierten die
Macher in Sachen Kunst und Kultur
im Jahr 2013 auf der Ostalb. Das
geschah zwar auch schon die Jahre
zuvor, doch augenscheinlich
wächst die Region in Sachen Kultur
immer mehr zusammen.
Aber auch wenn es um Veranstaltungen
ging, die nicht unbedingt
die große Bühne brauchen, um für
Aufmerksamkeit zu sorgen – auch
in kleineren Gemeinden wie Essingen,
Untergröningen und Fachsenfeld
lockten Musik, Theater
und Kunst, lockten Klassik und
Moderne das Publikum zum Hören,
Sehen, Staunen. In Oberkochen
blasen fast schon traditionell
die Jazz Lights im März den
Schnee von den Tannen – 2013
übernimmt der Klarinettist Giora
Feidmann diese Aufgabe in der
neuen Kulturkantine der Firma
Zeiss. Im Mai gastieren auf der
Kapfenburg Quadro Nuevo und
nehmen mit in die Weite der Welt.
Bewegung auch in Untergröningen:
Die Ausstellung „Kunst-Stoff-
Tüten“ verabschiedet sich, der
Kunstverein KISS zeigt Arbeiten
zum Liegen, Gehen, Stehen.
Wechsel auch am Theater der
Stadt Aalen. Während im Schloss
Wasseralfingen noch im „Wirtshaus
im Spessart“ geräubert wird,
verkündet der neue Intendant Tonio
Kleinknecht in Aalen die Stücke
der kommenden Spielzeit am
Theater der Stadt. In Gmünd lädt
die „Art“ zu „Begegnungen der
dritten Art.“ Silbermond und
Crosby, Stills und Nash begeistern
unter freiem Himmel beim Tagespost
Open Air in Gmünd.
Feurig geht es in den Sommer:
Unter dem Titel „Feuer und Flamme“
feiert das EKM im Juli drei
Wochen lang seinen 25. Geburtstag.
Auf der Kapfenburg sorgen
beim Festival nicht nur das Feuerwerk,
sondern auch die Pailletten
an Dieter Thomas Kuhns Sakko
für Glanz und Glamour. Nur wenige
Tage zuvor nimmt die Aalener
Auf Schloss Fachsenfeld sind bei der Ausstellung „Blick zum Nachbarn“
auch zahlreiche Arbeiten von Tomi Ungerer zu sehen.
Das Cecile Verny-Quartett - ein Highlight des Kulturjahres
in der Schloss-Scheune Essingen.
Intendantin Katharina Kreuzhage
mit einer Sektdusche Abschied von
Aalen.
Im September beginnt der Ausstellungsherbst:
Die Südwestgalerie
zeigt Arbeiten von Jeanette Zippel,
Rudolf Kurz seine Werke im Limesmuseum.
Beim Aalener Jazzfest kamen
im November nicht nur die
Naidoo-Fans zusammen, um noch
mal Musik querbeet zu hören, bevor
es im Dezember festlich wurde mit
dem Weihnachtsoratorium unter
der Leitung von Frieder Bernius in
Gmünd .
„Kunst-Stoff-Tüten“ zeigt KISS
im Schloss Untergröningen.
Der große Autor Martin Walser ist zu Gast in
Gmünd und Aalen.
Das Festival Europäische Kirchenmusik ist erstmals zu Gast in der
Wallfahrtskirche in Unterkochen mit dem Ensemble Discantus.
Ein Ausnahmekünstler: Der Klarinettist Giora Feidmann
verzaubert bei den Jazz Lights Oberkochen.
Katharina Kreuzhage verabschiedet sich als Intendantin des Theaters
der Stadt Aalen und wechselt ans Theater Paderborn.
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 10
Eine Laterne kunstvoll verpackt
Die Jugendredaktion hat das erste „Guerilla Knitting“ auf die Ostalb gebracht
as „Guerilla Knitting“, auch
D „Urban Knitting“ oder „gestricktes
Graffito“ genannt, ist eine
Form von „Street-Art“, bei der Gegenstände
im öffentlichen Raum
durch Stricken verändert werden.
Im März 2013 hatte diese Straßenkunst
ihre Premiere auf der Ostalb:
Mit Nadel, Faden und selbstgestrickten
bunten Wollstücken haben
Jugendredakteure dieser Zeitung
in der Gmünder Innenstadt
eine Straßenlaterne verschönert.
Viele Menschen blieben in der
Fußgängerzone stehen und staunten
über das, was sie da sahen:
Eine Gruppe Jugendlicher, die eine
Straßenlaterne in bunte Wolle einwickelt.
„Guerilla Knitting“ war
bisher überwiegend in den USA, in
England, Frankreich und Spanien
bekannt. Aber nun gab es das auch
auf der Ostalb.
Die Idee dafür stammte von den
Jugendredakteurinnen Rebecca
und Isabelle Wieser. Umgesetzt
haben das Vorhaben dann auch
weitere Mitglieder der Jugendredaktion
(JuRe). „Es ist mal etwas
Neues“, erklärten Laura Petralito
und Annalena Gollnick, zwei der
Akteurinnen.
In mühseliger Eigenarbeit hatten
die Jugendredakteure Wochen zuvor
zwölf etwa gleichgroße, aber
verschiedenfarbige Strickstücke
angefertigt, um sie letztendlich an
ihrem ausgewählten Ort zu befestigen:
einer Laterne in der Bocksgasse,
auf Höhe des Johannisplatzes.
Im Voraus reizvoll an dieser
Aktion fand Rebecca Wieser, dass
junge Leute für einen Farbtupfer in
der Innenstadt sorgen. Hierfür
habe sich das „Guerilla Knitting“
Kultiges, Promis und neue Ideen
Die Jugendseiten im Jahr 2013 lieferten Spannendes zur Bundestagswahl, Homo-Ehe oder zu Umweltfragen
Clemens Bratzler hat im August
auf der Jugendseite erklärt, warum
Politik für junge Leute wichtig
ist.
(Foto: SWR)
einfach angeboten. „Deshalb haben
wir auch gerne die damit verbundene
Arbeit auf uns genommen“,
betonte Rebecca.
Um die Idee zu verwirklichen,
mussten sich einige Jugendliche
allerdings erstmal im Stricken
üben. Gerade für Jungs ist Stricken
W
arum waren die Fernsehmoderatoren
Clemens
Bratzler und Katrin Bauerfeind im
Jahr 2013 für die Jugendredaktion
dieser Zeitung interessant? Ganz
einfach: Der Moderator von „Zur
Sache Baden-Württemberg!“ hat
zum Auftakt der Bundestagswahlen
auf der Jugeendseite erklärt,
warum sich junge Leute für Politik
interessieren sollten. Und die Moderatorin
bei 3sat und ZDF
stammt schließlich aus Aalen.
Katrin Bauerfeind war sogar nach
ihrem Abitur mal Praktikantin bei
dieser Zeitung. „Schön war’s“, erzählte
sie fürs Interview auf der Jugendseite
am 19. Oktober 2013.
„Ich bin mit dem Mofa von Ortsverein
zu Ortsverein gefahren und
hab Freitag immer die Frage der
Woche gemacht. Die Umfrage war
das Schlimmste. Man wusste
schon, dass es wieder ewig dauern
wird, bis man sechs Leute hat, die
mit einem reden und auch noch in
die Zeitung wollen.“
Solche Promi-Interviews gehören
für die Jugendredakteure dieser
Zeitung natürlich nicht immer
zur Tagesordnung. Aber sie versuchen,
Woche für Woche interessante
Leute und Themen ins Blatt
zu holen. Heiß gefragt waren in
diesem Jahr die Themen Homo-
Ehe, Integration von Flüchtlingen
oder die Situation von Menschen
Katrin Bauerfeind war im Oktober
im Interview auf der Jugendseite.
(Foto: Bauerfeind)
nicht unbedingt an der Tagesordnung.
Manche bekamen dabei
auch Hilfe von ihren Omas. So
oder so, am Ende zählte nur das
Ergebnis. „Wo sonst bekommen
Leute schon eine drei Meter große
Laterne zu sehen, die bei der Kälte
nicht frieren muss, weil sie in Wolle
gewickelt ist“, witzelte Jugendredakteur
Tobias Kolb. Und alle Jugendredakteure
konnten sich freuen,
dass ihr Kunstwerk viele Wochen
lang Bestand hatte – vielleicht
auch als ein Anreiz für die
Landesgartenschau 2014 in
Schwäbisch Gmünd? cow/ jas
Das farbenfrohe Kunstwerk an einer Laterne in der Gmünder Innenstadt war vollbracht: Die Mitglieder
der Jugendredaktion präsentierten im März 2013 stolz die erste „Guerilla Knitting“-Aktion in Schwäbisch
Gmünd.
(Foto: UR)
mit Behinderungen. Auch dazu
waren Interviews auf der Jugendseite.
Selbstgemachtes ist derzeit bei
jungen Leuten besonders angesagt.
Und der Vorsatz, die Umwelt
zu schützen. Wie beide Themen
unter einen Hut zu bringen sind,
haben die Jugendredakteure in
vielen Anleitungen zum Nachmachen
ihren Leserinnen und Lesern
präsentiert.
Eine Jugendredakteurin war außerdem
mit vielen anderen jungen
Leuten von der Ostalb im August
in einem Jugendcamp in Kroatien.
Täglich berichtete sie darüber online
unter www.gmuender-tagespost.de.
Solch eine Ferienaktion ist
auch im Jahr 2014 geplant.
Was die Leserinnen und Leser
der Jugendseite sonst noch in 2014
erwarten dürfen? Sicher viele neue
Ideen. Darunter zum Beispiel eine
Serie über Lieblings-Apps. cow
Die Jugendredakteurinnen Fanny Hertel (links) und Annalena Gollnick
schlüpften im November in die Rollen von Straßenkindern und
putzten dabei in der Gmünder Fußgängerzone auch für einen Euro
die Schuhe von Passanten.
(Foto: jas)
Kaum Toleranz
Wie Straßenkinder gebettelt
traßenkind für einen Tag: Zu
S dieser Aktion ruft das Kinderhilfswerk
„terre des hommes“ jedes
Jahr am 20. November auf. Um
darauf aufmerksam zu machen,
dass Straßenkinder ständig einem
harten und brutalen Überlebenskampf
ausgeliefert sind. Drei Jugendredakteurinnen
dieser Zeitung
sind vorab für einige Stunden
in die Rollen von Straßenkindern
geschlüpft – und haben dabei vor
allem viel Ablehnung erlebt.
In schlabbrigen kaputten Hosen
und zersausten Haaren begaben
sich die Jugendredakteurinnen
Annalena Gollnick, Fanny Hertel
und Jule Paula Sperrle an einem
Nachmittag im November 2013 in
die Gmünder Innenstadt. „Auf die
Leute zugehen, vorsichtig nach
Geld fragen“, lautete anfangs ihre
Devise. Aber die meisten Passanten
gingen lieber schnell weiter,
sahen weg, schüttelten irritiert den
Kopf oder lachten. Warum sollten
sie streunenden Jugendlichen
auch Geld geben? Einige Passanten
reagierten sogar gereizt und
beschimpften die drei Bettlerinnen.
Aber die Jugendredakteurinnen
erlebten auch Erfreuliches. „Bei
uns in der Türkei gibt es viele Straßenkinder,
oft putzen sie Schuhe“,
erzählte ihnen eine junge Türkin.
Sie hatte kein Kleingeld dabei und
Ein Sprach-Experte als JuRe-Gast
wollte sogar extra zur Bank gehen,
um einen Geldschein in Münzen
umzutauschen. Extra für die Bettlerinnen.
Nach einiger Zeit beschlossen die
drei Mädchen, nun Schuhe zu putzen.
Vor allem ihr Schild „Schuhe
putzen – 1 Euro“ zog die Blicke vieler
Passanten auf sich. Und immerhin:
Es hielten Leute an, um
sich ihre Schuhe reinigen zu lassen.
Ein Mann bot sogar an: „Ihr
könntet zu mir nach Hause kommen,
dort im Garten etwas arbeiten.
Da wäre dann auch mehr für
euch drin als ein Euro“, schlug er
vor.
Die Jugendredakteurinnen lehnten
dies aber ab. Sie versuchten ihr
Glück in einer Bäckerei, dort baten
sie um ein Brötchen, doch sie bekamen
nichts.
Nach einigen Stunden wollten
die Jugendlichen nur noch ins
Warme, eben nach Hause. Sie fragten
sich: Wenn wir aber wirklich
Straßenkinder wären, was würden
wir dann tun? Vielleicht im Bahnhof
einen Schutz suchen? Oder irgendwo,
wo es zumindest etwas
wärmer ist.
Nicht nur diese Fragen haben
dann einige Leser dazu angeregt,
sich bei der Jugendredaktion zu
melden. Sie wollten sich auch ganz
einfach für diesen besonderen Zeitungsbeitrag
bedanken. jas/ cow
Spaß an Esperanto
speranto hat viele Vorzüge: Das
E hat der Experte für diese internationale
Sprache, Karl Heinz
Schaeffer, Anfang Dezember 2013
bei einem Besuch in der Jugendredaktion
(JuRe) vermittelt.
„Wenn Deutsch zu Denglisch
wird“: Darüber hatte Volontär
Matthias Thome zuvor auf der Jugendseite
geschrieben. Das motivierte
Karl Heinz Schaeffer zu seinem
kleinen Esperanto-Kurs in
K. H. Schaeffer
der JuRe. Der
kam bei den
jungen Leuten
super an. Jugendredakteurin
Lisa Hänle
schrieb darüber
wiederum einen
Beitrag für die
Jugendseite, zur
Freude vieler Esperanto-Fans auf
der Ostalb.
cow
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 11
Die Carl Zeiss AG investiert mächtig weiter: Michael Kaschke, Ludwin
Monz, Hermann Gerlinger, Klaus Pavel, Peter Traub und Michael
Stütz geben für die neuen Gebäude den Startschuss.
C. & E. Fein erweiterte in Bargau seine Produktionsstätten.
Prominenz ist zu
Besuch in der Region
Ernst Ulrich v.
Weizsäcker
Joachim
Starbatty
Martin Zielke
ahlreich kamen 2013 Schwergewichte
aus Politik, Wirtschaft
Z
und gesellschaftlichem Leben in
die Region, um bei Unternehmen
oder Verbänden Aussagen zum
wirtschaftlichen Umfeld zu treffen.
Eine Auswahl.
Der Naturwissenschaftler
Ernst Ulrich
von Weizsäcker
sprach beim
Neujahrsempfang
der Carl
Zeiss AG im Januar.
Der Volkswirt
und Euro-
Kritiker Joachim
Starbatty
war nach der
Bundestagswahl
im Oktober
zu Gast in
der Kaufmännischen
Schule
Aalen. Commerzbank-Vorstandsmitglied
Martin Zielke
besuchte die Filialen
in Gmünd
und Aalen und
traf sich mit Verleger
Ulrich
Theiss. Der ehemalige
NRW-
Ministerpräsident
und Bundesminister
Wolfgang Clement
eröffnete
die neue Gesprächsreihe
„Arbeitgeber im
Dialog“. Ebenfalls
Wolfgang
Clement in der Regi-
on zu Gast war
Verleger Florian
Langenscheidt (Deutsche Bank
Aalen und Südwestmetall), Demografieforscher
Bernd Raffelhüschen
(Südwestmetall), der neue
Vizekanzler Sigmar Gabriel (SHW
AG) und einige weitere. sk
2
Über 00 verschiedene
Gerätetypen und
Ausstattungen!
Wirtschaft: uneinheitliches Bild
Jubiläen, Firmenerweiterungen, Veränderungen und Insolvenzen
Sigmar Gabriel (li.) besuchte im
Februar die SHW AG in Aalen.
er Arbeitgeberverband Südwestmetall
konstatierte bei
D
seinem Jahresausklang 2013: Die
Wirtschaft wusste 2013 nicht so
recht, wohin sie will. 2014 soll die
Wirtschaft stärker wachsen als im
ablaufenden Stagnationsjahr.
Veränderungen
Schock in Durlangen: Das Steelcase
Werndl-Werk wird geschlossen.
Die Aalener Traditionstextil-
Firma Pelo schließt wegen Unrentabilität
im Mai 2014. Die BAG Hohenlohe
ist nach der Fusion mit
der kränkelnden BAG Ellwangen
auf Kurs. Bei der Aalener Gesenkschmiede
Schneider GSA ist nicht
mehr der indische Mahindra-Konzern,
sondern der spanische Automobilzulieferer
CIE Mehrheitsgesellschafter.
Die SHW AG geht
komplett in Aktienstreubesitz
über, nachdem Nordwind Capital
aussteigt. Die Ellwanger FNT gründet
die Tochter FNT Cloud Solutions
mit Prof. Holger Held als Geschäftsführer.
Trotz der Turbulenzen
und Millionenabschreibungen
bei Imtech Deutschland steht der
Munksjö Dekor feierte in Unterkochen
400-jähriges Bestehen.
Gebäudeausrüster zur Region und
eröffnet in Aalen seine neue
Hauptniederlassung – unter neuer
Leitung, nachdem Direktor Johannes
Moser in Ruhestand geht. Die
Essinger Scholz AG befindet sich in
der Restrukturierung: Beteiligungen
werden veräußert, die Banken
gewähren eine Tilgungspause bis
2015. Scholz Edelstahl soll verkauft
werden. Cassidian Optronics,
erst 2012 von Zeiss zu 75 % an
die EADS-Rüstungssparte veräußert,
wird in Geschäftsbereich Airbus
Defense & Space eingegliedert.
Insolvenzen
Die SHW CT-Gruppe wird zerschlagen:
Das Werk Kiel geht an
Caterpillar, Heidenheim wird geschlossen.
Der Verkauf der Werke
Wasseralfingen und Königsbronn
an die DIHAG-Gießereigruppe
steht Ende 2013 kurz bevor. Die
Gmünder Gießerei Gatter wird in
selbstverwalteter Insolvenz weitergeführt.
Der Aalener Belaugungsmaschinenhersteller
Riehle wird
von der Horstmann-Gruppe aus
der Insolvenz herausgekauft. Die
Die Scholz AG wird restrukturiert,
Beteiligungen wurden verkauft.
Nattheimer Green Factory wird
Opfer der Flaute in der Solarbranche.
Gold Werkzeuge in Oberkochen
und der Optik-Verbund MDA
sind ebenfalls insolvent. Ein Lichtblick
für Giengen: Der Feuerwehrauto-Hersteller
Ziegler beendet
Insolvenz und wird an chinesischen
CIMC-Konzern verkauft.
Die BeTec startet als Neufirmierung,
Hans-Ulrich Sachs bleibt als
Gesellschafter an Bord.
Jubiläen und Erweiterungen
Die EnBW ODR feiert 100 Jahre
Stromversorgung, Munksjö Dekor
400-jähriges Bestehen, die Wasseralfinger
Alfing Kessler Sondermaschinen
wird 75 Jahre jung.
Erweiterungsbauten gibt es zuhauf:
Allen voran errichtet die Carl
Zeiss AG neue Gebäude für die
Halbleiter- und Medizintechnik.
Fein in Bargau erweitert die Kapazitäten,
ebenso wie SHW Werkzeugmaschinen,
Telenot (Aalen),
Lipp (Tannhausen), VAF Bopfingen
und voestalpine Polynorm
und ZFLS (Gmünd). GeoData baut
in Westhausen neu. Sascha Kurz
Die SHW CT- Gruppe glitt im April in die Insolvenz, das Werk in Kiel
wird verkauft, die Heidenheimer Gießerei geschlossen.
Die Anforderungen an Produkte
werden immer komplexer.
Das gilt auch für Zulieferteile
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 12
Februar: WM-Medaille für Vogt
Highlight für die LG Staufen bei
den Süddeutschen Hallenmeisterschaften:
Der 17 Jahre alte Michael
Kucher gewinnt im 200-Meter-Lauf
der Männer Silber.
Der Gmünder Kreisoberschützenmeister
Heinz Streit übergibt
nach 20 Jahren sein Amt an seinen
Nachfolger Reinhold Mangold.
Beim Bernhardus-na-Rennen,
einem Ski-Alpin-Rennen des TV
Weiler, gewinnt Lokalmatador
Marcus Dangelmaier.
Skispringer Kevin Horlacher erzielt
mit 96 Metern die Tagesbestweite
beim internationalen Pokalspringen
in Degenfeld.
Bei den TSB-Handballern sind
sie traurig und stolz zugleich: Djibril
M’Bengue, bester Torschütze
der Gmünder, gibt seinen Wechsel
zum Zweitligisten TV Bittenfeld
bekannt.
Nach Platz fünf im Einzelwettbewerb
gewinnt die Degenfelder
Skispringerin Carina Vogt doch
noch die erhoffte WM-Medaille
bei der Nordischen Ski-WM im
Val die Fiemme: Mit der deutschen
Mannschaft wird sie Dritte
im Mixed-Wettbewerb.
Der Torhüter Marius Funk aus
Unterkochen geht als U17-Nationalspieler
ins Fußballjahr 2013.
März: 1200 beim Stadtlauf
Beim Mountainbikefestival
„Bike the rock“ in Heubach gewinnen
Nino Schurter (Schweiz)
und Maja Wloszczowska das Bundesligarennen.
Mit einem 78:9-Sieg gegen Buttenwiesen
starten die Bundesliga-
Kunstturner des TV Wetzgau in
die Saison und sind damit Tabellenerster.
Fußball-Landesligist FC Bargau
präsentiert den neuen Trainer:
Michael Kuhn soll die Nachfolge
von Markus Lakner antreten.
Die Fußballer des FC Nordwest-Treff
haben beschlossen,
sich aus dem Spielbetrieb der Aktiven
zurückzuziehen. Der 82 Mit-
Nach zwölf erfolgreichen Aktivenjahren
will DJK-Volleyballerin
Barbara Merinsky ihre Karriere
beenden – und bleibt als Co-Trainerin
von Chefcoach Martin Feistritzer
dem Verein treu.
Alexander Ziegler, Leichtathlet
der LG Staufen, gewinnt bei den
US-Hochschulmeisterschaften
den Titel im Gewichtwurf.
Fast 1200 Läuferinnen und Läufer
sind beim 27. Gmünder Stadtlauf
auf den Beinen.
Die Handballer des TSV Alfdorf
sichern sich vorzeitig die Bezirksliga-Meisterschaft.
Nach fünf Jahren
kehren die Alfdorfer in die
Landesliga zurück.
Die Tennisspieler aus Aalen
und Gmünd gehören nun zu einem
neu sortierten Bezirk: der
neue heißt „Kocher-Rems-Murr“
VfR-Hauptsponsor Imtech gibt
am 13. März bekannt, dass der im
Sommer auslaufende Vertrag mit
dem Aalener Fußball-Zweitligisten
nicht verlängert wird. VfR-
Sportdirektor Markus Schupp
muss die laufenden Vertragsverhandlungen
mit Spielern wegen
der finanziell ungewissen Zukunft
auf Eis legen.
April: Nordwest-Treff hört auf
Skispringerin Carina Vogt (Zweite v.r.) vom SC Degenfeld holt mit dem deutschen Mixed-Team Bronze bei den Ski-Weltmeisterschaften.
glieder kleine Verein kann es nicht
mehr stemmen: „Wir haben alles
mögliche versucht. Aber bevor
das Schiff absäuft, muss ich den
Notanker werfen“, sagt Vorsitzender
Walter Elsner.
Nur zwei Tore fehlen am Saisonende
zur Sensation: Die Handballer
des TSB Gmünd gewinnen
31:26 gegen Flein. Mit sieben Toren
Vorsprung hätte der TSB die
Fleiner von Rang zwei verdrängt -
das wäre der Aufstieg in die Oberliga
gewesen.
Bangen um die Lizenz: Die
Deutsche Fußball-Liga verlangt
vom VfR Aalen Bürgschaften in
Höhe von sechs Millionen Euro.
Mai: TSGV ist Pokalsieger
Ein Comeback steht bevor:
Magnus Burkhardt (TV Weiler)
wird nach sechs Jahren Auszeit
neuer Torhüter des FC Normannia
Gmünd.
„Der Titel ist jetzt ein Thema“,
lautet die Überschrift in der GT
vom 6. Mai. Denn die Kunstturner
des TV Wetzgau besiegen in heimischer
Halle den Deutschen
Meister TG Saar mit 31:17.
Der Pokal bleibt an der Lein:
Die Heuchlinger Faustballer gewinnen
als Gastgeber das Vatertagsturnier.
Es ist ein erster Schritt in Richtung
Jugend-Weltmeisterschaft:
Die TSB-Trampolinturnerin Anna
Unuk knackt beim Brandenburg-
Cup in Cottbus auf Anhieb die
WM-Norm.
Die vier Gmünder Rallyefahrer
Zikrullah Turna, Bülent Yilmaz,
Juni: Schlammschlacht in Durlangen
Der 17 Jahre alte Gögginger Sebastian
Grieser, Perspektivschütze
des Deutschen Behindertensportverbandes,
wird für die Europameisterschaft
nominiert.
Schlammschlacht in Durlangen:
Beim Mofarennen muss das
Rennen wegen des schlechten
Wetters verkürzt werden.
Einen Spieltag vor Schluss sichern
die Normannia-Fußballer
den Klassenerhalt in der Verbandsliga.
Nach dem Pokalsieg auch die
Meisterschaft: Der TSGV Waldstetten
schließt die Bezirksligasaison
als Erster ab und steigt auf.
Die Fußballer des TV Lindach
sind Meister in der Kreisliga A I, in
Ilyas Cömlek und Cem Saciak erreichen
mit ihren beiden Baujahr-
1996-Passats nach 8800 gefahrenen
Kilometern wohbehalten das
Ziel der Allgäu-Orient-Rallye in
Jordanien.
Beim 20. Kinder-Sport-Spaß
sorgen rund 2100 Kinder aus 18
Grundschulen für buntes Treiben
im Schwerzer.
Fünf DM-Medaillen für Wetzgauer
Kunstturner: Andreas Toba
holt viermal Edelmetall, Helge
Liebrich gewinnt eine Medaille.
Der TSGV Waldstetten gewinnt
den Fußball-Bezirkspokal durch
ein 4:3 nach Elfmeterschießen gegen
den SV Ebnat. Im Frauen-Finale
besiegt der FC Ellwangen den
FC Normannia Gmünd.
Springreiterin Romina Rupp
gewinnt den „Großen Preis von
Essingen“.
der BI holt sich die SG Bettringen
II den Titel. Meister in der B II ist
der TSB Gmünd.
Das 1:11 im Freundschaftsspiel
gegen den FC Heidenheim ist
nicht tragisch: Beim TSV Bartholomä
werden 110 Jahre gefeiert.
Zum Gaukinderturnfest schickt
der TSV Böbingen mit 152 Kindern
die größte Mannschaft.
Der frühere Rollstuhlbasketballprofi
Manfred Mikschy aus
Herlikofen wird Trainer beim spanischen
Erstligisten ACE Econy
Gran Canaria.
Die Lorcherin Monika Roller
wird zur „Übungsleiterin Kinderturnen
des Jahres“ in Baden-
Württemberg gewählt,
Januar: TVW
zum Dritten
Sensation im Verbandspokal:
Die Gmünder DJK-Volleyballerinnen
besiegen den Zweitligisten FV
Tübinger Modell.
Der Degenfelder Skispringer
Jan Mayländer gewinnt ein Springen
bei der Deutschland-Pokal-
Serie.
Die Gmünder „Sportler des Jahres“
sind gewählt: Bei den Männern
gewinnt der Weltklasse-Kletterer
Thomas Tauporn (DAV
Schwäbisch Gmünd) die Wahl,
bei den Frauen setzt sich Skispringerin
Carina Vogt (SC Degenfeld)
durch. Mannschaft des Jahres
werden zum dritten Mal in Folge
die Turner des TV Wetzgau.
Gmünder Stadtmeister im Hallenfußball
wird der FC Bargau, der
im Finale den Vorjahresmeister
SG Bettringen mit 5:3 nach Neunmeterschießen
besiegt.
Normannia-Trainer Patrick
Widmann setzt ein Zeichen der
Kontinuität und ist der erste beim
FCN, der seinen Vertrag verlängert.
Auch bei den Gmünder TSB-
Handballern bleibt der Coach:
Michael Hieber verlängert bis
2014.
Am 31. Januar schließt die
Wechselbörse der Fußball-Profiligen:
Takuma Abe ist einziger Winterneuzugang
beim VfR Aalen.
Jubeltraube nach dem Elfmeterschießen: Waldstetten holt den Fußball-Bezirkspokal.
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Beim 10. Durlanger Mofarennen muss das Rennen wegen des
schlechten Wetters verkürzt werden.
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 13
November: TV Wetzgau ist Meister
Die Kindersportgala des Sportkreises
Ostalb zieht in Aalen,
Schwäbisch Gmünd und Ellwangen
viele hundert Zuschauer in
ihren Bann.
Der ehemalige TSB-Handballer
Kai Häfner wechselt den Verein in
der Bundesliga: Der 24-Jährige
geht von Balingen-Weilstetten
zum TSV Hannover-Burgdorf.
Der „Mugele-Cup“ des
Schwimmvereins Gmünd lockt
Schwimmer aus 23 Vereinen aus
Italien, der Schweiz und Baden-
Württemberg nach Gmünd.
Über 2000 Starter insgesamt, 37
haben alle sechs Läufe absolviert.
Die Vielfach-Starter bei den Läufen
zum Ostalb-Laufcup feiern
den Saisonabschluss mit der Läuferparty
von Gmünder Tagespost
und Schwäbischer Post.
Der TV Wetzgau ist Deutscher
Mannschaftsmeister 2013. Die
Gmünder Kunstturner haben im
großen Finale in der Europahalle
in Karlsruhe die KTV Obere Lahn
am Ende knapp, aber doch hoch
verdient mit 38:30 besiegt.
Bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften
der Schwimmer
schwimmt Henning Mühlleitner
(Schwimmverein Gmünd) reihenweise
neue Bestzeiten.
Waldstetten hat knapp die Nase
vorn: Der TSGV Waldstetten besiegt
im Derby der Fußball-Landesliga
den FC Bargau mit 3:2. FC-
Trainer Michael Kuhn kritisiert
das „emotionslose“ Auftreten seiner
Truppe.
Einen tollen Sieg können die
TSB-Trampolinturnerinnen Vanessa
Imle, Selina Staiber, Jana
Zimmerhackel und Annika Widmann
bei den Württembergischen
Mannschaftsmeisterschaften
feiern. Mit einer sehr guten
Der Jubel nach einer nahezu perfekten Saison: Die Kunstturner des TV Wetzgau sind zum ersten Mal Deutscher Mannschaftsmeister.
(Foto: Klaiber)
Oktober: neuer Alb-König
Leistung holen sie den Titel.
Beim letzten Deutschland-Cup
in Würzburg klettert Sebastian
Halenke (DAV Gmünd) im Finale
auf Rang drei. Weil er in den vorhergehenden
Wettkämpfen
schon vorgelegt hat, reicht ihm
der dritte Platz für den Gewinn
der Deutschen Meisterschaft.
Bittere Pille für die TSB-Handballer:
Rückraumspieler Christian
Tobias verlässt aus beruflichen
Gründen Schwäbisch Gmünd.
Mit zwölf Kreismeistertiteln ist
Der alte König des Albmarathons gratuliert dem neuen: Jürgen Wieser
(r.) beglückwünscht Christian Seiler.
(Foto: Tom)
die LG Staufen erfolgreichster
Verein bei den Kreis-Waldlaufmeisterschaften
- gefolgt von der
LSG Aalen und der LG Rems-Welland
mit acht und sieben Siegen.
Je dreimal erfolgreich waren die
DJK Wasseralfingen, der TSV
Hüttlingen sowie TG Hofen, Vfl
Iggingen, Fachsenfeld und Ebnat
je ein Mal.
Der Sparkassen Alb Marathon
hat einen neuen König: Christian
Seiler vom Thüringer Rennsteiglaufverein
gewinnt den Gmünder
50-Kilometer-Europacuplauf der
Ultramarathons über die drei Kaiserberge
Hohenstaufen, Rechberg
und Stuifen in 3:07.21 Stunden
und unterbietet dabei den alten
Streckenrekord (1999) des
langjährigen Alb-Marathons-Siegers
Jürgen Wieser (3:12.47 Std.)
um über fünf Minuten.
Die Gmünder Triathletin Gabi
Weiler finisht beim Ironman auf
Hawaii.
Der Goldene Ski ist die höchste
Auszeichnung, mit der der Deutsche
Skiverband jedes Jahr herausragende
Leistungen seiner
aktiven Sportler auszeichnet. Unter
den Preisträgern für 2013 ist
Skispringerin Carina Vogt vom SC
Degenfeld.
September: der 17. Titel
Einen hervorragenden fünften
Platz erreicht die Mutlangerin
Lisa Arnholdt bei den U18 Beachvolleyball-Europameisterschaften
in Weißrussland. Gemeinsam
mit ihrer Partnerin Sarah Mater
(VCO Dresden) ging es ohne Niederlage
bis ins Viertelfinale, dort
wurden die beiden von einem
niederländischen Duo gestoppt.
Beim Jugendländerkampf gegen
die Schweiz in Mannheim
darf sich die Trampolinturnerin
Anna Unuk vom TSB Gmünd
SVG-Schwimmer Winfried Hofele
gewinnt bei den Seniorenmeisterschaften
auf der Kurzbahn
in Essen über 100 Meter Rücken
die Goldmedaille in der Altersklasse
65.
Deutschlands bester Nachwuchs
im Trampolinturnen
kommt aus Schwäbisch Gmünd:
Nach einem hervorragenden Auftritt
kehren die Trampolinturner
des TSB Schwäbisch Gmünd mit
zwei Meistertiteln von den Deutschen
Mannschaftsmeisterschaften
zurück. Der Gmünder Trampolinnachwuchs
mit Annika Widmann,
Jana Zimmerhackel und
Vanessa Imle dominiert in der Altersklasse
neun bis elf Jahre und
bringt nach überragenden Leistungen
den Mannschaftstitel
nach Schwäbisch Gmünd. Mit einer
Leistungsexplosion holt Anna
Unuk in der Altersklasse 14/15
Jahre die Kohlen für das STB-
Team aus dem Feuer und gewinnt
ebenfalls Gold.
Nach einer wechselhaften Hinrunde
überwintert der FC Normannia
mit hauchdünnem Ab-
über den Sieg der U 18-Einzelkonkurrenz
freuen. Zwei Wochen
später qualifiziert sich die 15-Jährige
für die Jugend-WM.
Der ganze Ort ist unterwegs
und hilft: Bei den Lauterner Landschaftsläufen
gehen rund 400
Teilnehmer an den Start.
Fehlstart bei den Normannia-
Fußballern: Nach vier Spieltagen
ist der FCN Tabellenletzter. „Zwischen
Anspruch und Wirklichkeit
gibt es eine große Lücke“, sagt
FCN-Bereichsleiter Heinz Eyrainer
über seine Kicker.
TVW-Turner Daniel Popescu
bekommt die deutsche Staatsbürgerschaft.
Zum insgesamt 17. Mal holten
sich die U16-Mädchen der LG
Staufen die Württembergische
Mannschaftsmeisterschaft. Beim
Heimspiel im Stadion des Beruflichen
Schulzentrums Schwäbisch
Gmünd besiegen sie auch den
Vorkampf-Besten, das LAZ Salamander
Kornwestheim-Ludwigsburg.
Dezember: Ziegler Zweiter
stand zur Abstiegszone. Die Sparpolitik
und zu viele Verletzte sind
Gründe für die Stagnation. Die Bilanz:
22 Punkte aus 17 Spielen.
LG-Staufen-Hochspringerin
Lisa Maihöfer platziert sich gleich
in fünf Bestenlisten des Jahres
2013. Hammerwerfer Alexander
Ziegler ist Zweitbester seines
Fachs in Deutschland.
Der Gmünder Eiskletterer Markus
Urbanowski bereitet sich bei
den Nordamerikanischen Meisterschaften
auf seinen Auftritt bei
Olympia in Sotschi vor.
August: SCD sammelt Titel
Der FC Normannia Gmünd hat
einen neuen Präsidenten: Der gebürtige
Augsburger Dieter Weil
(64) soll nun den Club führen.
Zwei altgediente Gmünder Fußball-Schiedsrichter
werden in den
Ruhestand verabschiedet: Alfons
Krieg und Carlo Di Pasquale, von
denen jeder rund 1000 Spiel gepfiffen
hat, hören auf.
Beim Sommerskispringen in
Degenfeld sammeln die Lokalmatadore
viele Titel. Anna Rupprecht
wird Schwäbische Meisterin bei
den Damen, Tim Fuchs bei der
männlichen Jugend und Axel Mailänder
bei den Schülern.
Im Interview mit der GT gibt
sich VfR-Kicker Selim Aydemir tatendurstig
und sagt: „Der Trainer
hat mir gesagt, ich bin auf einem
guten Weg.“ Das Dumme ist nur:
Stefan Ruthenbeck weiß nichts davon.
„Das stimmt nicht, Selim ist
angezählt“, widerspricht der VfR-
Trainer. Kurz darauf wird Aydemir
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Juli: Tauporn
holt EM-Titel
Die Leistung ist fast sensationell
zu nennen: 1500-Meter-Läuferin
Svenja Sickinger (LG Staufen)
erreicht den Endlauf bei den
Deutschen Meisterschaften.
Weitspringer Stefan Köpf
schrammt mit 7,37 Meter knapp
am Erreichen des Endkampfs vorbei.
Bei den Württembergischen
Meisterschaften im Beachvolleyball
gehen vier Medaillen an
Team mit Mutlanger Beteiligung.
Kletterer Thomas Tauporn
(DAV Schwäbisch Gmünd) wird
in der Disziplin „Lead“ bester
Deutscher bei den Europameisterschaften
in Chamonix.
Sarah Feiler gewinnt das 6.
Gmünder Derby beim Reitturnier
des Reit- und Fahrvereins
Gmünd.
Das gab’s noch nie: Beim Staufer
Youngster Cup für junge Golfspieler
gehen alle Titel an einen
Verein: den GC Hetzenhof.
Klippenspringerin Anna Bader
aus Mutlangen gewinnt die Bronzemedaille
bei der Schwimm-WM
in Barcelona.
Peinlich, peinlich: Ein starker
Fußball-Landesligist TSV Essingen
stellt die Profis des VfR Aalen
bloß und gewinnt ein Testspiel
mit 3:0.
ausgemustert.
Ein Pokal-Sommermärchen:
Die Bezirksliga-Fußballer des SV
Ebnat kegeln Landes- und Verbandsligisten
in Serie aus dem
WFV-Pokal und stehen in der vierten
Runde. Dort ist gegen den Landesligisten
Ilshofen Endstation.
Was tippen Fußballer von der
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 14
Zum Zungeschnalzen (v. l.): Jupp Heynckes mit dem DFB-Pokal, Xherdan Shaqiri und Diego Contento mit der Meisterschale, Bastian Schweinsteiger mit der Champions-League-Trophäe.
Fotos: dpa, Eibner, afp
Große Raupe Nimmersatt
Mehr als nur das Triple: Der übermächtige FC BayernMünchen stellt 2013 RekordumRekordauf
Als ob der FC Bayern München
im abgelaufenen Jahr nicht
schon genügend Rekorde aufgestellt
hätte. ..Hier noch eine weitere
Bestmarke, die nur deshalb
nicht so publik ist, weil eine Bundesliga-Saison
meist im August beginnt
und im Mai beendet wird: Im
Kalenderjahr 2013, also von Januar
bis Dezember, sammelte der deutsche
Rekordmeister in der Bundesliga
93 von 99 möglichen Punkten.
Auch dies ist eine Marke, die in der
50-Jährigen Geschichte der deutschen
Eliteklasse kein anderes
Team erreicht hat. Dabei fehlt in dieser
Rechnung noch das letzte Hinrundenspiel
beim VfB Stuttgart, das
wegen der Vereins-Weltmeisterschaft
in Marokko auf den 29. Januar
2014 verlegt werden musste.
Der FCBayern verhielt sich im
Jahr 2013 wie die Raupe Nimmersatt:
er nahm fast alles mit, was zu
bekommen war. Unter Trainer Jupp
Heynckes wurde er nicht nur zum
23. Mal deutscher Meister, sondern
auch DFB-Pokalsieger durch ein 3:2
gegen den VfB Stuttgartund Champions-League-Sieger
durch das 2:1
im deutschen Finale gegen Borussia
Dortmund im Londoner Wembley-Stadion.
Es war das erste Triple
der 113-jährigen Münchner Vereinsgeschichte.
Im Moment des größten Erfolges
erfolgte der Wechsel von Heynckes
zum neuen Trainer Jupp Guardiola.
Nicht ganz freiwillig in den Augen
des bisherigen Coaches, der gerne
weiter gemacht hätte, hätte man
ihn nur innig genug darum gebeten.
Doch der Wechsel auf der Trainerbank
war schon längereZeit vorher
eingefädelt worden. Und viele
fragten sich, was der Spanier noch
besser machen könnte? Noch mehr
Pep als unter Jupp?
Zwar verpatzte Guardiola seinen
Einstand mit dem 2:4 im deutschen
Supercup gegen Borussia Dortmund.
Doch schnell kehrten die
Münchner in die Erfolgsspur zurück.
Das 5:4 nach Elfmeterschießen
im Uefa-Supercup gegen den
FC Chelsea, jenem Team, das den
Bayern ein Jahrezuvor beim „Finale
dahoam“noch den Titelgewinn verbaut
hatte, war die Initialzündung
zu einer kaum für möglich gehaltenen
Weiterentwicklung. Unter Guardiola
wurde das Bayern-Spiel taktischnoch
ausgeklügelter,die Überlegenheit
noch deutlicher. Erbaute
die von Heynckes begonnene Serie
auf mittlerweile 41 ungeschlagene
Bundesliga-Spiele aus –auch dies
ist selbstredend ein neuer Bundesliga-Rekord.
Für die höchste deutsche Spielklasse
ist die immer stärker werdende
Bayern-Dominanz eine Gefahr,
an der Tabellenspitze droht
Langeweile. Auch finanziell spielen
die Bayern in einer eigenen Liga.
Jahr für Jahr vermeldet der FC Bayern
einen neuen Rekordumsatz, zuletzt
waren es 432,8 Millionen Euro.
„Der FC Bayern ist erfolgreich, wirtschaftlich
gesund und unabhängig“,
sagt Vorstand Karl-Heinz Rummenigge.
Es klingt wie eine Drohung
an dieKonkurrenz. Im vergangenen
Sommer haben sich die Bayern
mit dem deutschen Nationalspieler
Mario Götze und dem Spanier
Thiago Alcantara noch einmal
deutlich verstärkt.
Bundestrainer Joachim Löw
kann sich im Hinblick auf die Weltmeisterschaft
2014 in Brasilien mit
einem starken FC Bayern gut anfreunden.
Seine Münchner Nationalspieler
Bastian Schweinsteiger,
Philipp Lahm, Thomas Müller, Toni
Kroos oder Manuel Neuer haben
das Vorurteil, ihreverwöhnte Generation
könne keine Titel gewinnen,
widerlegt. Bleibt nur die Frage, ob
die Spieler nach einem Jahr,indem
ihnen alles scheinbar mühelos gelungen
ist, noch hungrig genug
sind, um mit der Nationalelf den ersten
Titel seit der EM 1996 zu gewinnen.
GEROLD KNEHR
Auf der Flucht
Für Zivilisten gibt es in Syrien kaum noch Orte, an denen sie sich
halbwegs sicher fühlen können. Schon jetzt sind 2,3 Millionen Syrer
Flüchtlinge – wie dieser Mann, der durch ein riesiges Zeltlager
an der türkischen Grenze geht. Auch in anderen Weltregionen
treiben Krisen und Kriege Millionen Menschen in die Flucht. Ein
Teil von ihnen versucht, nach Europa zu gelangen. Viele ertrinken
bei der Fahrt über das Mittelmeer.
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JAHRESRÜCKBLICK 2013 Dienstag, 31. Dezember 2013 16
Seine Bilder beschäftigen Kunstwelt und Politik seit Anfang November:
Rund 1400 Gemälde und Grafiken hatte Kunsthändler Hildebrand
Gurlitt (links oben, Mitte) in seiner Sammlung, die sein
Sohn Cornelius jahrzehntelang in München-Schwabing hütete (darunter).
Eines der wertvollsten Stücke ist ein Werk von Henri Matisse,
die „Sitzende Frau“ (Mitte), das die Nazis in Frankreich geraubt
hatten. Rechts: Oberstaatsanwalt ReinhardNemetz und die
Wissenschaftlerin Meike Hoffmann auf der Pressekonferenz in
Augsburg.
Foto: Getty Images (2), dpa, afp
Sensation in Grautönen
Der Schwabinger Kunstfund war erst spektakulär und dann unendlich kompliziert
Für die Medien war es eine Sensation,
für Justiz und Politik
eine Peinlichkeit –für einen alten
Mann ein Unglück. „Der Nazi-
Schatz“ hieß die „Focus“-Titelgeschichte
Anfang November. Sie war
das, was man im Journalismus einen
„Scoop“ nennt: Eine irre Story,
von der die Öffentlichkeit bis dato
nichts geahnt hatte.
Bei den bayerischen Behörden,
so stand zu lesen, liege schon des
Längeren ein riesiger Kunstschatz
aus der Nazizeit herum. 1500 Bilder
aus der Sammlung des Kunsthändlers
Hildebrand Gurlitt hätten die
Beamten in der Münchner Wohnung
seines Sohnes Cornelius beschlagnahmt.
Gemälde und Grafiken
von Künstlern wie Dürer, Picasso,
Beckmann, Nolde und Matisse.
Ein traumhafter Fund, mutmaßlich
Millionen wert –aber mit
einer dunklen Geschichte behaftet.
Denn der kunstsinnige Hildebrand
Gurlitt, der selbst eine jüdische
Großmutter hatte, arbeitete
für die Nazis. Als einer von vier
Kunsthändlern war er berechtigt,
mit „entarteter Kunst“ zu handeln.
Auch Raubkunst von verfolgten Juden
soll in dem Konvolut sein, das
der heute 81-jährige Sohn Cornelius
fachgerecht bei sich zuhause in
Schwabing gelagert hatte.
Kunstfachleute und Journalisten
mochten sich die Finger lecken –
für die Behörden war die Freude
über die Entdeckung spätestens seit
der „Focus“-Geschichte getrübt. In
einer hektisch anberaumten Pressekonferenz
wurde zwar das ein oder
andereDetail der Geschichte berichtigt,
so sind es nicht 1500, sondern
nach großzügiger Zählweise 1406
Werke. Trotzdem musste Oberstaatsanwalt
Reinhard Nemetz der
versammelten Weltpresse in Augsburgerklären,
warum mutmaßliche
NS-Raubkunst eineinhalb Jahre
lang vor der Öffentlichkeit –und damit
vor möglichen (jüdischen) Erben
–geheim gehalten worden war.
Nur eine einzige Wissenschaftlerin
hatte man darauf angesetzt, die
Herkunft der Bilder zu klären. Um
die Kommunikation mit der Politik
schien es ebenfalls nicht zum Besten
gestanden zu haben –die vormalige
bayerische Justizministerin
Beate Merk (CSU) etwa wusste angeblich
von nichts. Und das ausgerechnet
beim heikelsten politischen
Thema dieses Landes,der Aufarbeitung
des „Dritten Reiches“.
Von nun an ging es zackig: Eine
„Task-Force“ aus Experten wurde
zum Zwecke der Aufklärung ausgeschickt.
Zu tun ist genug: Rund 600
Werke aus der Sammlung stehen im
Verdacht, NS-Raubkunst zu sein.
An die 400 Werke sollen aus dem Bestand
„entarteter Kunst“ kommen.
Ob irgendjemand Anspruch auf die
einst in den Museen konfiszierten
Werke erheben kann, ist zweifelhaft,
das entsprechende Einziehungsgesetz
der Nazis wurde nie
aufgehoben. Eine Provenienzforscherin
wie Anja Heuß von der
Staatsgalerie und dem Landesmuseum
in Stuttgart erwartete noch
Ende November keine Rückgaben
an „ihre“ Häuser.Die Provenienzforschung
steht dafür nun auf der politischen
Agenda: Union und SPD erklärten,
die Herkunftsforschung
stärker fördern zuwollen.
Denn je mehr sich der mediale
Wind legte, desto klarer wurde die
Sicht auf eine komplexe Lage.Mehr
als 300 Bilder,sostellte sich heraus,
gehören rechtmäßig in den Besitz
Cornelius Gurlitts. Dessen Welt war
zerstört. Dem „Spiegel“ hatte der
alte Herr von seinem einsiedlerischen
Leben erzählt: „Mehr als
meine Bilder habe ich nichts geliebt
in meinem Leben“,sagte er.ObMitleid
angebracht ist? Viel trauriger
dürften viele der Biografien sein,
die mit diesen Bildern zusammenhängen.
Die Sensation mag schillern,
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