Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT
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Eine Einlagerung mit der unter B1M1 bestimmten minimalen Zwischenlagerzeit <strong>und</strong><br />
den in /BOL 11/ angegebenen Abständen zwischen den Behältern <strong>und</strong> den Strecken<br />
führt zu einer signifikanten Überschreitung der Auslegungstemperatur des Steinsalzes.<br />
Um diese Auslegungstemperatur bei der Einlagerung mehrerer Behälter einhalten zu<br />
können, sind Änderungen am Einlagerungskonzept, den Behälter- <strong>und</strong> Streckenabständen<br />
oder der Zwischenlagerzeit erforderlich. Die Zielstellung der Berechnungen<br />
war es, das Konzept <strong>und</strong> die Abstände beizubehalten, so dass eine verlängerte Zwischenlagerzeit<br />
die einzige veränderbare Größe ist. Die in Tab. 3.2 aufgeführte erforderliche<br />
Zwischenlagerzeit gibt die Zwischenlagerzeit an, die bei Beibehaltung der Endlagerkonzepte<br />
<strong>und</strong> der Abstände erforderlich würde. Soll diese geringer sein, ist das nur<br />
mit einer Abstandsänderung möglich. Auf die darüber hinaus in Tab. 3.2 mitenthaltene<br />
Wärmemenge wird im Folgenden noch näher eingegangen.<br />
Der Energieeintrag aus den mit WWER-Abfällen beladenen Behältern ist auch unter<br />
den Bedingungen einer Elementarzelle zu gering, um die Auslegungstemperatur zu erreichen.<br />
In Abb. 3.5 ist der Einfluss räumlich geringer Abstände <strong>und</strong> die damit notwendigerweise<br />
verlängerte Zwischenlagerzeit auf die zeitliche Entwicklung der Temperatur am<br />
Auslegungspunkt dargestellt. Der Temperaturverlauf des Einzelbehälters B1M1 basiert<br />
auf der minimalen Zwischenlagerzeit von 23 Jahren. Die beiden Varianten des Modells<br />
B1M2 berücksichtigen die erforderliche Zwischenlagerzeit von 33 Jahren. Die Einlagerung<br />
von Behältern innerhalb einer Strecke erfolgt mit einem Behälterzwischenraum<br />
von 2,63 m. In der Berechnungsvariante B1M2-Einzelstrecke ist der Streckenabstand<br />
so groß, dass keine Rückwirkung von diesem entfernten Rand auf das System erfolgt.<br />
Daher erreicht die Temperatur innerhalb des ersten Jahres ihr Maximum <strong>und</strong> fällt in der<br />
Folgezeit wieder. Das mit ca. 190 °C niedrigere maximale Temperaturniveau im Zeitraum<br />
des ersten Jahres in der Berechnungsvariante B1M2-Einzelstrecke gegenüber<br />
B1M1-Einzelbehälter resultiert aus der zehn Jahre längeren Zwischenlagerzeit. Die Berechnungsvariante<br />
B1M2-Elementarzelle weist einen Streckenabstand von 36 m auf<br />
<strong>und</strong> ist aufgr<strong>und</strong> der Symmetrieränder die Elementarzelle eines sehr großen Feldes mit<br />
einer sehr großen Anzahl an Behältern. Es gibt nur einen geringen Unterschied im<br />
Temperaturmaximum des ersten Jahres zwischen den beiden Modellen B1M2.<br />
Durch die etwas schnellere Salzgruskompaktion im Modell B1M2-Elementarzelle fällt<br />
das Temperaturmaximum bei ca. einem Jahr um ca. 3 K auf ca. 187 °C ab. Aufgr<strong>und</strong><br />
des in horizontaler Richtung behinderten Wärmeabflusses im Modell B1M2-<br />
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