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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Kammerlagerung:<br />

Einlagerung von Abfällen mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung<br />

in horizontalen Einlagerungskammern (Variante A)<br />

Die BMU-Sicherheitsanforderungen /BMU 10/, die eine Möglichkeit zur Rückholung der<br />

Endlagerbehälter in der Betriebsphase fordern, führten dazu, dass für die Bohrlochlagerung<br />

(Variante C) ein modifiziertes Einlagerungskonzept zu entwickeln war.<br />

Im Folgenden werden die im Rahmen der <strong>Endlagerauslegung</strong> vertiefend durchgeführten<br />

Planungen <strong>und</strong> Untersuchungen dargestellt. Dabei wurden für die beiden Hauptvarianten<br />

entsprechende Auslegungen des Grubengebäudes durchgeführt. Entscheidende<br />

Auslegungsgr<strong>und</strong>lagen waren die Ergebnisse von thermischen Berechnungen,<br />

bergbauliche Erfordernisse <strong>und</strong> die Einhaltung eines Sicherheitsabstandes von 50 m<br />

zu den das Hauptsalz z2HS begrenzenden Gesteinsschichten /MÖN 12/. Damit wurden<br />

geometrische Planungsvorgaben für die Dimensionierung von Grubenräumen <strong>und</strong><br />

von Abständen zwischen Grubenräumen erzeugt. Für beide Varianten wurden auch die<br />

Transport- <strong>und</strong> Einlagerungsprozesse <strong>und</strong> das Verfüll- <strong>und</strong> Verschlusskonzept beschrieben,<br />

sofern es von den im AP 5-<strong>Bericht</strong> /BOL 11/ dargestellten Lösungen Abweichungen<br />

gab.<br />

Für die Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung wurde zugr<strong>und</strong>e gelegt, sie<br />

in einem räumlich getrennten Bereich des Endlagerbergwerkes einzulagern. Hierfür erfolgte<br />

die Auslegung des Grubengebäudes unter Einhaltung der vorgenannten Sicherheitsabstände<br />

ausschließlich nach bergtechnischen Erfordernissen, da von diesen Abfällen<br />

keine nennenswerte Wärmeentwicklung ausgeht.<br />

3.3 Auslegung des Grubengebäudes<br />

Die gr<strong>und</strong>legenden Überlegungen zur Auslegung des Grubengebäudes sind im AP 5-<br />

<strong>Bericht</strong> /BOL 11/ beschrieben. Aus sicherheitstechnischen Überlegungen wurde bei der<br />

<strong>Endlagerauslegung</strong> eine räumliche Trennung der Bereiche für die Abfälle mit vernachlässigbarer<br />

Wärmeentwicklung <strong>und</strong> für die wärmeentwickelnden Abfälle <strong>und</strong> ausgedienten<br />

Brennelemente vorgesehen. Die Felder für wärmeentwickelnde Abfälle wurden<br />

nordöstlich von den Schächten, die Felder für Abfälle mit vernachlässigbarerer Wärmeentwicklung<br />

südwestlich von den Schächten angeordnet. Insofern wurden die Varianten<br />

Streckenlagerung <strong>und</strong> Bohrlochlagerung immer in Verbindung mit der Kammerlagerung<br />

der Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung betrachtet.<br />

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