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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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3 <strong>Endlagerauslegung</strong> <strong>und</strong> -<strong>optimierung</strong><br />

Die Planung <strong>und</strong> Auslegung eines Endlagers für wärmeentwickelnde Abfälle erfolgt für<br />

eine bestimmte Art <strong>und</strong> Menge von radioaktiven Abfällen in einem ausgewählten<br />

Wirtsgestein. Im Rahmen der vorliegenden Planungen werden in den nachfolgenden<br />

Kapiteln zunächst die relevanten Anforderungen beschrieben. Anschließend folgt für<br />

die vorgenannten Varianten (Streckenlagerung, Bohrlochlagerung sowie einer Differenzbetrachtung<br />

zur Einlagerung von Transport- <strong>und</strong> Lagerbehältern) die Auslegung<br />

des jeweiligen Endlagerbergwerkes. Für jede Variante werden die Ergebnisse der<br />

thermischen Berechnungen dargestellt. Weiterhin beinhaltet die <strong>Endlagerauslegung</strong> für<br />

das geplante Grubengebäude Planungen <strong>zum</strong> betrieblichen Strahlenschutz, zur Bewetterung<br />

<strong>und</strong> <strong>zum</strong> Verfüll- <strong>und</strong> Verschlusskonzept. Da die Rückholung in der Betriebsphase<br />

<strong>und</strong> eine Handhabung der Endlagerbehälter für eine mögliche Bergung bis zu<br />

500 Jahre nach Verschluss des Endlagers Auslegungsgr<strong>und</strong>lagen sind, wurden dafür<br />

entsprechende Planungen durchgeführt <strong>und</strong> beschrieben.<br />

Die angenommene Art <strong>und</strong> Menge von Abfällen mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung<br />

wird bei der Auslegung durch einen von den wärmeentwickelnden Abfällen getrennten<br />

Endlagerflügel berücksichtigt. Dieser separate Bereich des Grubengebäudes<br />

wurde für alle betrachteten Einlagerungsvarianten unverändert beibehalten.<br />

3.1 Auslegungsanforderungen<br />

Bei der Entwicklung von Endlagerkonzepten im Rahmen der Arbeiten im AP 5<br />

/BOL 11/ wurden gr<strong>und</strong>legende Annahmen, die den Planungen zugr<strong>und</strong>e gelegt wurden,<br />

beschrieben. Das betraf Annahmen zur geometrischen Ausprägung der geologischen<br />

Struktur des Salzstockes im geplanten Einlagerungshorizont in 870 m Teufe.<br />

Diese Annahmen gelten auch für die vorliegenden Planungen. In gleicher Weise wurden<br />

die Anforderungen <strong>und</strong> Annahmen <strong>zum</strong> sicheren Betrieb des Endlagers (siehe<br />

AP 12-<strong>Bericht</strong>) <strong>und</strong> hinsichtlich denkbarer Szenarien für unbeabsichtigtes, menschliches<br />

Eindringen in das verschlossene Endlager beibehalten.<br />

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