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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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Tab. 2.17 Thermomechanische Koppelparameter der vorliegenden Gesteinseinheiten<br />

<strong>und</strong> von Salzgrus<br />

Material Thermischer Ausdehnungskoeffizient<br />

α T<br />

Deckgebirge 1,0⋅10 -5<br />

Steinsalz 4,0⋅10 -5<br />

Kalisalz 2,5⋅10 -5<br />

Hauptanhydrit 1,6⋅10 -5<br />

Salzgrus, trocken 4,0⋅10 -5<br />

2.7 Abgrenzungen zu Planungsgr<strong>und</strong>lagen in AP 5<br />

Die Endlagerplanungen im AP 5 wurden in Konzepttiefe durchgeführt. Dabei wurden<br />

die bis Ende 2010 vorliegenden Gr<strong>und</strong>lagen, Daten <strong>und</strong> Kenntnisse, die für die Planung<br />

eines Endlagers für wärmeentwickelnde Abfälle erforderlich sind, zugr<strong>und</strong>e gelegt<br />

<strong>und</strong> um aus Analogiebetrachtungen gewonnene Annahmen ergänzt, wenn keine Daten<br />

vorlagen. Auf dieser Basis wurden Konzepte für die Tagesanlagen, Transport- <strong>und</strong> Einlagerungstechnik,<br />

das Grubengebäude im Salzstock Gorleben sowie die Betriebsabläufe,<br />

das Verfüll- <strong>und</strong> Verschlusskonzept <strong>und</strong> die Stilllegung beschrieben.<br />

In der hier vorliegenden <strong>Endlagerauslegung</strong> <strong>und</strong> -<strong>optimierung</strong> wurden die Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> die darauf aufbauenden Endlagerkonzepte gr<strong>und</strong>sätzlich beibehalten. Jedoch<br />

mussten die zwischenzeitlich veränderten Randbedingungen wie ein reduziertes Abfallmengengerüst<br />

gemäß dem Ausstiegsbeschluss vom Sommer 2011 aus der friedlichen<br />

Nutzung der Kernenergie <strong>und</strong> die Ende 2010 vom BMU vorgegebenen Sicherheitsanforderungen<br />

für Endlager für wärmeentwickelnde Abfälle berücksichtigt werden.<br />

Letztere fordern u. a. die Möglichkeit der Rückholung der eingelagerten Endlagerbehälter<br />

in der Betriebsphase des Endlagers <strong>und</strong> eine Handhabung der Endlagerbehälter bis<br />

zu einem Zeitraum von 500 Jahren nach Verschluss des Endlagers für den Fall einer<br />

Bergung. Dies führte <strong>zum</strong> einen zu einem räumlich kleineren Endlager <strong>und</strong> <strong>zum</strong> anderen<br />

zur Überprüfung aller Einlagerungskonzepte <strong>und</strong> zu einer Neukonzeption für die<br />

Bohrlochlagerung.<br />

Für die Einlagerungskonzepte Streckenlagerung B1 <strong>und</strong> B2 <strong>und</strong> Bohrlochlagerung C<br />

wurden im Rahmen der Auslegungsplanungen umfangreiche thermische Berechnungen<br />

durchgeführt, um den Nachweis zu führen, dass die thermischen Auslegungswerte<br />

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