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Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT

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ten des Steinsalzes <strong>und</strong> die thermische Auslegung hat, sowie der Ungenauigkeit in der<br />

Abfallspezifikation bleibt diese horizontale Anisotropie bei der Auslegung unberücksichtigt.<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> einer Gebirgstemperatur von ca. 40 °C im Einlagerungsbereich<br />

<strong>und</strong> einer Auslegungstemperatur von 200 °C für das Steinsalz steht zur Einlagerung<br />

des radioaktiven Abfalls eine Temperaturreserve von 160 K zur Verfügung.<br />

2.5.3 Thermisches Materialverhalten<br />

Der Energietransport wird allein durch die Wärmeleitung beschrieben. Die numerische<br />

Berechnung folgt Standardverfahren. Die Beschreibung der Materialparameter lehnt<br />

sich eng an die Angaben in /BGR 00/ an. In den Varianten der Streckenlagerung wird<br />

für den Versatz der Strecken bzw. des horizontalen Großbohrlochs Salzgrus verwendet.<br />

Dadurch, dass Salzgrus unmittelbar am Endlagerbehälter anliegt <strong>und</strong> die Wärmeleitfähigkeit<br />

des Salzgrus auch vom Kompaktionsgrad abhängt, kommt dem Salzgrus<br />

bei der thermischen Auslegung besondere Bedeutung zu /WIE 12/. Die Funktionen des<br />

thermischen Materialverhaltens <strong>und</strong> die Materialparameter der einzelnen Gesteinsbereiche<br />

<strong>und</strong> Materialgruppen werden eingehend in Anhang B.2 behandelt.<br />

2.6 Mechanische Ausgangsdaten<br />

Das Ziel der Berechnungen ist zwar die thermische Auslegung des Grubengebäudes,<br />

die Notwendigkeit eines mechanischen Berechnungsanteils ergibt sich jedoch in den<br />

Varianten B1 <strong>und</strong> B2 der Streckenlagerung aus der Abhängigkeit der thermischen Materialparameter<br />

vom Kompaktionszustand des Salzgrus. Salzgrusversatz ist in der Variante<br />

C nicht in unmittelbarer Nähe der Endlagerbehälter vorgesehen, sondern in der<br />

Überfahrungsstrecke über den Einlagerungsbohrlöchern. Der Einfluss der Überfahrungsstrecke<br />

in der thermischen Auslegung ist gering <strong>und</strong> wurde deshalb vernachlässigt.<br />

Die mechanischen Basisdaten beinhalten zwei Teile: den Gr<strong>und</strong>spannungszustand<br />

<strong>und</strong> die Beschreibung des mechanischen Materialverhaltens.<br />

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