Endlagerauslegung und -optimierung, Bericht zum ... - PTKA - KIT
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Jahren ist eine Folge der Wärmeleitung von den heißen DWR/SWR-Abfällen. Das zeitlich<br />
spätere Auftreten am BL1.3.6 gegenüber BL2.1.8 hat seine Ursache im größeren<br />
Abstand des ersten Bohrlochs <strong>zum</strong> DWR-Abfall, ebenso wie der wesentlich geringere<br />
Temperaturanstieg in diesem Zeitraum.<br />
Obwohl sich WWER-Brennelemente in Form der hier zugr<strong>und</strong>e gelegten Konditionierung<br />
als thermisch unproblematisch erwiesen haben, werden an den mit diesem Abfall<br />
beladenen Bohrlöchern höhere Maximaltemperaturen erreicht, als bei CSD-V.<br />
Die absolut höchste Temperatur wird im BL 2.5.8 mit ca. 193 °C erreicht. Der Wärmeabfluss<br />
aus dem DWR/SWR-Bereich macht sich hier in einem weit höheren Umfang<br />
bemerkbar als bei CSD-V. Der Einfluss der unterschiedlich großen Felder zeigt sich<br />
beim Vergleich der Maximaltemperaturen des DWR/SWR-Abfalls für die zentrale Lage.<br />
Die Temperaturdifferenz im Maximum beträgt ca. 12 K. Zu den Rändern tritt ein deutlicher<br />
Temperaturabfall auf, wobei das mittlere Bohrloch der Randstrecke erkennbar im<br />
Einflussbereich des benachbarten Einlagerungsfeldes liegt.<br />
Der zeitliche Verlauf der Temperatur in den Überfahrungen ist am Beispiel von ausgewählten<br />
Strecken des Einlagerungsfeldes Ost 2 in Abb. 3.36 dargestellt. Es ist jeweils<br />
das Temperaturverhalten unmittelbar über einem Bohrloch dargestellt sowie für den<br />
Punkt, der auf der Hälfte des Weges <strong>zum</strong> nächsten Bohrloch liegt, bzw. beim letzten<br />
Bohrloch in der Strecke zu dem vorangegangenen Bohrloch. Wie im Einlagerungskonzept<br />
vorgesehen, beginnt der Kokillenstapel 10 m unterhalb der Sohle der Überfahrungsstrecken.<br />
Als größtes Feld mit den heißesten Abfällen treten in Ost 2 die höchsten<br />
Temperaturen auf. Die auftretende Maximaltemperatur beträgt ca. 130 °C im<br />
zentralen Bereich, unabhängig davon, ob es sich um den Punkt unmittelbar über dem<br />
Bohrloch oder auf halbem Weg <strong>zum</strong> benachbarten Bohrloch handelt. Eine Maximaltemperatur<br />
von über 120 °C wird in der fünften Strecke im Bereich zwischen dem fünften<br />
<strong>und</strong> zwölften Bohrloch ausgewiesen. In Richtung der Randstrecken fällt das Temperaturmaximum<br />
deutlich ab. Der Temperaturabfall ist in Richtung auf das thermisch<br />
aktivere Einlagerungsfeld Ost 3 geringer als der zu dem aus thermischer Sicht nur sehr<br />
gering belasteten Feld Ost 1. Die Maximaltemperaturen in Ost 1 überschreiten nicht die<br />
70 °C, in den übrigen beiden Feldern liegt die Maximaltemperatur mit Ausnahme der<br />
exponierten Ecklagen deutlich über 80 °C. Mit Blick auf die Rückholung lässt sich feststellen,<br />
dass die Temperatur über den gesamten relevanten Zeitraum von ca.<br />
600 Jahren ansteigt bzw. gerade ihr Maximum erreicht hat. D. h., dass bei einer Rück-<br />
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