Bauherren-Reportage als Download - Ytong Bausatzhaus GmbH
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Zwei Generationen unter einem Dach<br />
Sie mauerten nur einen Urlaub lang<br />
In der Nähe von Wolfsburg baute ein junges<br />
Paar für sich und die Eltern der Bauherrin<br />
ein Mehrgenerationen-Haus. Dabei<br />
entstanden zwei in Größe und Ausstattung<br />
auf die Wünsche der Bewohner und<br />
besonders auf die Anforderungen der<br />
Senioren abgestimmte und in sich<br />
abgeschlossene Wohneinheiten, die durch<br />
einen gemeinsamen Hausflur miteinander<br />
verbunden sind. So wird größtmögliche<br />
Nähe bei gleichzeitig weitgehender<br />
Selbstständigkeit der Familien<br />
sichergestellt.<br />
Da staunte der Baustoff-Lieferant und kam mit<br />
dem Nachschub an <strong>Ytong</strong> Steinen fast nicht<br />
nach: Innerhalb von nur zwei Wochen stellten<br />
Tim Berg und sein Schwiegervater Udo Nowak<br />
den zweistöckigen Rohbau ihres rund 250 m²<br />
großen Hauses fertig. Am Ende des letzten
Urlaubstags wurde auch der letzte Stein<br />
vermauert. Gut ein Jahr später zogen sie<br />
gemeinsam mit ihren Frauen dort ein.<br />
Ein eigenes Haus war schon lange geplant:<br />
„Schon vor zehn Jahren,“ erinnern sich Annabel<br />
Nowak und Tim Berg, „war uns klar, dass wir<br />
irgendwann bauen wollen. Nur das Wann, Wo<br />
und Wie musste noch entschieden werden.“<br />
Frühzeitig schon begann das junge Paar daher<br />
Eigenkapital aufzubauen und begab sich auf<br />
die Grundstücksuche. Von Anfang an stand<br />
dabei fest, dass sie selbst bauen wollten.<br />
„Schließlich wollten wir kein durchschnittliches<br />
Haus, wie man es überall sieht, sondern etwas<br />
Besonderes,“ erzählt Annabel Nowak. „Wir<br />
dachten, dass sich unsere Vorstellungen am<br />
besten realisieren lassen, wenn wir selbst<br />
bauen. Stein auf Stein. Ein massives Haus ist<br />
doch etwas ganz anderes vom Wert her. Das<br />
ist was Bleibendes. Und außerdem,“ sagt sie<br />
mit stolzem Blick auf ihren Mann, der <strong>als</strong><br />
Elektroinstallateur bei einer<br />
Wohnungsbaugesellschaft arbeitet, „ist Tim<br />
handwerklich sehr geschickt.“<br />
Von Anfang an war auch klar, dass Annabels<br />
Eltern mit einziehen werden. Nachdem alle<br />
Töchter aus dem Haus waren, war ihre<br />
Mietwohnung viel zu groß. Gerne griffen sie<br />
daher den Vorschlag der Kinder auf, die<br />
Einliegerwohnung zu beziehen. „Später,“ sagt<br />
Annabel Nowak, „man mag gar nicht daran<br />
denken, aber wenn sie einmal unsere Hilfe<br />
benötigen, sind wir in ihrer Nähe und es ist<br />
einfacher, sie zu unterstützen.“<br />
Geeignete Grundstücke gab es in dem Vorort<br />
von Wolfsburg reichlich. Zwei, die ihnen<br />
besonders gut gefielen, ließen sich die beiden<br />
vorsichtshalber reservieren. Damit konnten sie<br />
in der vertrauten Umgebung wohnen bleiben.<br />
Die guten Freunde blieben in erreichbarer Nähe<br />
erhalten.<br />
Erste Infos<br />
Parallel zur Grundstückssuche recherchierten<br />
sie im Internet unter dem Thema Selberbauen.<br />
„Ich wollte doch wissen,“ erklärt Tim, „welche<br />
Möglichkeiten es gibt. Gibt es so eine Art<br />
Betreuung? Oder bin ich ganz auf mich alleine<br />
gestellt. Muss ich mich selbst um alles<br />
kümmern, oder kann mir jemand helfen? Wo<br />
bekomme ich Unterstützung bei eventuellen<br />
Problemen? Wer kümmert sich um das ganze<br />
Drumherum? Das ist viel Arbeit!“<br />
Bei seinen Recherchen stieß Tim Berg schnell<br />
auf die Internetseite der <strong>Ytong</strong> <strong>Bausatzhaus</strong><br />
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Informations- und Vertriebsgesellschaft aus<br />
Delligsen bei Hannover, einem regionalen<br />
Partner von <strong>Ytong</strong> <strong>Bausatzhaus</strong>. „Ich habe<br />
sofort dort angerufen und wir wurden zum<br />
nächsten <strong>Bauherren</strong>tag ins <strong>Ytong</strong> Werk nach<br />
Rotenburg/Wümme eingeladen.“ Dabei können<br />
Interessenten ihre Fähigkeiten zum<br />
Selberbauen ausprobieren und in praktischen<br />
Vorführungen und unter fachkundiger Anleitung<br />
von Vorführmeistern selbst Hand anlegen.<br />
Praxisorientierte Informationen von erfahrenen<br />
Bauspezialisten, die zu allen Fragen kompetent<br />
Rede und Antwort stehen, sorgen für das<br />
theoretische Rüstzeug.<br />
hundertprozentig sicher, dass ich unser Haus<br />
selbst bauen kann. Es gibt wohl keinen<br />
Baustoff, der so einfach zu bearbeiten ist wie<br />
Porenbeton. Damit kann eigentlich jeder bauen,<br />
auch wenn er nicht über meine Erfahrungen<br />
verfügt.“<br />
Baustoffauswahl<br />
Für Annabel Nowak gab es noch andere<br />
Aspekte: „Mit <strong>Ytong</strong>,“ so die Controllerin,<br />
„hatten wir einen Baustoff gefunden, der<br />
ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen<br />
hergestellt wird.“ Und Ehemann Tim ergänzt:<br />
„Wir wollten außerdem von der hohen<br />
Wärmespeicherfähigkeit des Porenbetons<br />
profitieren, der Temperaturschwankungen<br />
ausgleicht und so das ganze Jahr über für ein<br />
gleichmäßiges Raumklima sorgt. Vor allem<br />
aber,“ betont der junge Bauherr,“ wollten wir<br />
die Dämmung sparen. Abgesehen von den<br />
Kosten wäre das viel zusätzliche Arbeit<br />
gewesen, die wir unnötig fanden.“<br />
Danach war alles klar! Beide wussten: Wir<br />
bauen mit Porenbeton. Gleich nach dem Ende<br />
des <strong>Bauherren</strong>tages hat sich das junge Paar<br />
bei Erwin Gerndt, der das regionale<br />
<strong>Bausatzhaus</strong>-Geschäft gemeinsam mit seinem<br />
Geschäftsführer-Kollegen Marko-Oliver Werner<br />
betreut, angemeldet. „Eigentlich habe ich keine<br />
Minute daran gezweifelt,“ Tim Berg lacht, „aber<br />
nach dem <strong>Bauherren</strong>tag war ich mir<br />
Schon eine Wanddicke von 36,5 cm reicht <strong>als</strong><br />
Wärmeschutz nach der<br />
Energieeinsparverordnung aus, so dass keine<br />
zusätzliche kostenaufwändige<br />
Wärmedämmung der Außenwände notwendig<br />
ist. Die einzelnen Komponenten des Systems<br />
sind genau aufeinander abgestimmt. Sie<br />
können luftdicht zusammengefügt werden, so<br />
dass durch Mauerfugen keine Wärme von<br />
innen nach außen entweichen kann.<br />
Umgekehrt kommt von draußen auch keine<br />
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Kälte in die geheizte Wohnung. Tim Berg hat im<br />
Laufe seiner Recherchen viel Fachwissen<br />
erworben: „Das System ermöglichte es mir,<br />
eine monolithische, gut gedämmte<br />
Gebäudehülle zu erstellen.“ Gleichzeitig bietet<br />
die vollständig luftdicht geschlossene <strong>Ytong</strong>-<br />
Konstruktion auch Schutz für Allergiker.<br />
Schadstoffe, die bei undichten Gebäudehüllen<br />
ins Hausinnere gelangen, bleiben außen vor.<br />
Vom <strong>Ytong</strong> <strong>Bausatzhaus</strong>-Partner wurden die<br />
von den <strong>Bauherren</strong> selbsterstellten Pläne dann<br />
überarbeitet und optimiert. Entstehen sollte ein<br />
zweigeschossiges Haus mit einer Grundfläche<br />
von rund 160 m². Den Besucher empfängt im<br />
Erdgeschoss ein großzügiger Raumeindruck:<br />
Hier befindet sich die Küche und das<br />
geräumige Wohn-Ess-Zimmer – alles offen<br />
gestaltet – außerdem ein Hauswirtschaftsraum<br />
mit direktem Zugang zur Doppelgarage und ein<br />
Gäste-WC. Der Raum öffnet sich mit einer<br />
großen Galerie nach oben, wo das<br />
Schlafzimmer mit begehbarem Kleiderschrank<br />
und direkt angrenzendem Badezimmer, ein<br />
Arbeitszimmer sowie zwei weitere Räume – für<br />
die Besuche der Schwestern - angeordnet sind.<br />
Große Fenster sorgen für eine helle und<br />
freundliche Atmosphäre.<br />
Erste Pläne<br />
Nachdem die Entscheidung gefallen war,<br />
schickten die angehenden <strong>Bauherren</strong> Pläne der<br />
beiden reservierten Grundstücke sowie erste<br />
eigene Entwürfe für ihr Traumhaus zur Prüfung<br />
an die beiden Partner Erwin Gerndt und Marko-<br />
Oliver Werner. „Wir wollten wissen,“ so Annabel<br />
Nowak, „wo sich unsere Vorstellungen am<br />
besten realisieren ließen.“ Die Entscheidung fiel<br />
schließlich für ein Grundstück in bester<br />
Südlage: „Es gefiel uns, weil es etwas<br />
ungeometrisch geschnitten war. Die<br />
ungewöhnliche Form haben wir dann bei der<br />
Planung unseres Hauses voll ausgenutzt.“<br />
Das Erdgeschoss verfügt außerdem über eine<br />
80 m² große Einliegerwohnung, die von den<br />
Eltern der Bauherrin bezogen wurde. Auch hier<br />
setzt sich das offene Raumkonzept mit einem<br />
geräumigen Wohn-/Esszimmer mit integrierter<br />
Küche fort. Alles ist barrierefrei und<br />
seniorengerecht ausgestattet. „So brauchen die<br />
Eltern sich keine Sorge im Alter zu machen“,<br />
sagt Annabel. „Sie sind versorgt.“<br />
Das gesamte Konzept strahlt eine angenehme<br />
Großzügigkeit aus. „Allein unser Wohnzimmer“,<br />
freut sich Annabel, „ist so groß wie unsere<br />
ganze frühere Wohnung. Dass, was wird durch<br />
den Selbstbau gespart haben, haben wir in eine<br />
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großzügige Planung investiert.“ Ein<br />
Einrichtungskonzept mit hellen Möbeln und<br />
sorgsam gesetzten Farbeffekten sowie<br />
grafischen Elementen auf den Wänden sorgt<br />
für viel Individualität. Durch eine Beleuchtung<br />
mit energiesparenden LED-Lampen, die bei<br />
Bedarf unterschiedliche farbliche Akzente<br />
setzen, hat der Elektroinstallateur das<br />
Gestaltungskonzept seiner Frau ergänzt. Eine<br />
Solaranlage auf dem Dach und eine Luft-<br />
Wasser-Wärmepumpe runden die technische<br />
Ausstattung ab und sorgen in Kombination mit<br />
der hochwärmedämmenden Gebäudehülle für<br />
niedrige Heizkosten.<br />
und schließlich festgestellt: „Es ist perfekt und<br />
genau so wie wir es uns vorgestellt haben.“<br />
Nachdem schließlich auch sämtliche<br />
notwendigen Formalitäten rund ums Bauen –<br />
die im übrigen im Liefer- und Leistungsumfang<br />
des <strong>Ytong</strong> <strong>Bausatzhaus</strong>-Partners enthalten<br />
sind – erledigt waren und auch die<br />
Baubehörden ihr O.K. gegeben hatten, konnte<br />
es losgehen.<br />
Baubeginn<br />
Rund ein halbes Jahr nach dem Besuch beim<br />
<strong>Bauherren</strong>tag waren die Baupläne fertig. Alle<br />
Wünsche und Vorstellungen der jungen<br />
Bauleute finden sich darin wieder. Immer<br />
wieder – „Bestimmt 100 mal,“ lacht Annabel<br />
heute – waren die angehenden Hausbesitzer<br />
in dieser Phase auch auf ihrem Grundstück.<br />
Mit Steinen haben sie den Grundriss des<br />
geplanten Hauses ausgelegt, um ganz sicher<br />
zu sein, dass sie alles richtig überlegt haben<br />
Seite 5 von 8<br />
Schon den Aushub der Baugrube hat der<br />
Bauherr selbst übernommen und dafür eigens<br />
einen Bagger gemietet. Bauerfahren wie er ist,<br />
erstellte Berg auch die Fundamente und die<br />
Bodenplatte in Eigenleistung. Da die meisten<br />
<strong>Bauherren</strong> sich im Gegensatz zu dem in<br />
Bausachen sehr versierten Tim Berg speziell<br />
diese Arbeiten nicht zutrauen, werden diese<br />
Gewerke normalerweise vom <strong>Ytong</strong><br />
<strong>Bausatzhaus</strong>-Partner koordiniert und durch<br />
regionale Dienstleister ausgeführt.<br />
Ende Februar, zwei Tage nachdem der Beton<br />
für die Bodenplatte eingebracht wurde, konnte
mit dem Mauern der Wände begonnen<br />
werden. Zunächst kam ein <strong>Ytong</strong><br />
<strong>Bausatzhaus</strong>-Vorführmeister auf die Baustelle<br />
und zeigte, wie es geht. Dazu setzte er die<br />
erste Reihe in ein Mörtelbett, richtete sie<br />
anschließend mit Gummihammer und<br />
Wasserwaage exakt aus, um Unebenheiten in<br />
der Bodenplatte auszugleichen und gab noch<br />
den einen oder anderen Tipp. Dann wurde<br />
reihum hochgemauert. Kleinere Probleme<br />
oder Fragen, die sich später hin und wieder<br />
ergaben, konnten mit Hilfe der <strong>Ytong</strong><br />
<strong>Bausatzhaus</strong>-Partner Erwin Gerndt und<br />
Marko-Oliver Werner, die im Rahmen der<br />
Bauleitung den Bauherrn regelmäßig auf der<br />
Baustelle besuchten, geklärt werden.<br />
persönlicher Kontakt, der die Zusammenarbeit<br />
sehr erleichtert.“ Ohnehin hat er die Erfahrung<br />
gemacht, dass die <strong>Bauherren</strong> in der Regel nicht<br />
viele Fragen haben und mit ihrer Arbeit gut<br />
zurecht kommen. Er führt dies auf das große<br />
persönliche Interesse zurück, das dahinter<br />
steckt: „Bei privaten <strong>Bauherren</strong> ist die<br />
Motivation für eine perfekte Ausführung<br />
besonders hoch.“<br />
Annabel Nowak und Tim Berg wussten die<br />
individuelle Betreuung zu schätzen: „Schon in<br />
der Planungsphase haben wir das Team gut<br />
kennen gelernt. Wir waren oft im Büro in<br />
Delligsen.“ Es sei beruhigend gewesen, dass<br />
man sich so intensiv mit ihren Wünschen und<br />
Vorstellungen auseinander gesetzt habe. „Und<br />
auch wenn Tim handwerklich geübt ist, war es<br />
gut, immer wieder bestätigt zu bekommen,<br />
dass alles wie geplant abläuft. Wir hatten<br />
einen persönlichen Ansprechpartner, der uns<br />
sympathisch war. Wenn man ein Jahr intensiv<br />
zusammenarbeiten muss,“ meinten beide,<br />
„sollte auch das Zwischenmenschliche<br />
stimmen.“<br />
Regelmäßige Betreuung<br />
Die regelmäßigen Baustellenbesuche sind<br />
fester Bestandteil der Betreuung. Meist dienen<br />
sie jedoch weniger der fachkundigen Beratung,<br />
<strong>als</strong> der freundschaftlichen Kontaktpflege. “Fast<br />
immer“, berichtet Erwin Gerndt aus Erfahrung,<br />
„entwickelt sich in der Planungsphase ein<br />
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Rekordverdächtig<br />
Der Rohbau wuchs so schnell, das Erwin<br />
Gerndt und Marko-Oliver Werner es kaum<br />
glauben konnten: Innerhalb von nur 14 Tagen<br />
war der Rohbau fertiggestellt. „Wir hatten ja<br />
nur diese zwei Wochen Urlaub und wollten die<br />
Zeit gut ausnutzen,“ erklärt Tim Berg das
ekordverdächtige Tempo. Anfang Juni war<br />
Richtfest. Gemeinsam mit einem Profi deckte<br />
Tim anschließend das Dach. Bis auf die<br />
Estrich- und Putzarbeiten führte er auch den<br />
Innenausbau selbst durch und Ende März des<br />
folgenden Jahres war der Einzug.<br />
Planblockmörtel. Diese ließ sich mit einer<br />
Kelle, die in ihren Abmessungen der Dicke des<br />
Mauerwerks entsprach, leicht auftragen. Durch<br />
das Nut- und Federsystem konnten die Steine<br />
in der Stoßfuge so genau aneinandergefügt<br />
werden, dass die Fuge anschließend nicht<br />
mehr aufwändig vermörtelt werden musste.<br />
Von sieben Uhr mogens bis acht Uhr abends<br />
waren Tim Berg und sein Schwiegervater Udo<br />
Nowak auf der Baustelle. Mutter Gabi sorgte<br />
für die Verpflegung und kam immer mit<br />
leckerem Essen und kalten Getränken vorbei.<br />
Gemeinsam mit ihrer Tochter mauerte sie<br />
auch die eine oder andere Innenwand. Dir drei<br />
Schwestern der Bauherrin übernahmen die<br />
teilweise zeitraubenden Hilfsarbeiten und<br />
räumten auf, so dass alle Werkzeuge immer<br />
an Ort und Stelle waren.<br />
Die für ihre Größe relativ leichten Steine<br />
ließen sich gut anheben und präzise<br />
nebeneinander platzieren. Seitliche<br />
Grifftaschen erleichterten die Arbeit zusätzlich<br />
und sorgten außerdem dafür, dass der Rücken<br />
durch das häufige Bücken nicht zu stark<br />
belastet wird. Pass-Stücke, etwa für Ecken<br />
oder Tür- und Fensteröffnungen konnten leicht<br />
mit der Handsäge oder mit einer elektrischen<br />
Bandsäge passend zugeschnitten werden.<br />
Der schnelle Baufortschritt bei diesem Objekt<br />
zeigt, dass der Baustoff neben seinen<br />
ökologischen Aspekten speziell für`s<br />
Selberbauen handfeste Vorteile bietet. Stein<br />
für Stein setzten die beiden Selbermacher in<br />
eine 1 bis 2 mm dicke Lagerfuge aus<br />
Seite 7 von 8<br />
Inzwischen haben sich die <strong>Bauherren</strong> und<br />
Schwiegereltern in ihr neues Haus eingelebt<br />
und sind überzeugt: „Es hat sich gelohnt. Wir<br />
würden es jederzeit wieder machen!“
Das nächste Ziel ist auch schon anvisiert: Im<br />
nächsten Sommer soll der Garten richtig<br />
schön ausgebaut werden, mit großzügiger<br />
Holzterrasse und biologischem Swimming-<br />
Pool.<br />
auch hier vorwiegend Sachkosten in einer<br />
Höhe von nur 60.000 bis 70.000 Euro an.<br />
Gesamtkosten<br />
Die Kosten für den Rohbau (Außen- und<br />
Innenwände, Decken, Treppe, Fenster,<br />
Dachstuhl und Dacheindeckung) des individuell<br />
geplanten, schlüsselfertigen Hauses lagen<br />
ohne Grundstück und Erschließungskosten bei<br />
rund 129.000 Euro. Gut 50.000 Euro haben sie<br />
dabei durch Eigenleistung erwirtschaftet. Und<br />
da die <strong>Bauherren</strong> außer den Estrich-, Putz- und<br />
Dachdeckerarbeiten auch den Innenausbau<br />
weitgehend in Eigenregie ausbauten, fielen<br />
Ein Jahr nach dem Einzug fällt auch die<br />
Heizkostenbilanz positiv aus: Der Verbrauch für<br />
beide Wohnungen in dem 250 m² großen Haus<br />
entspricht beinahe exakt dem Verbrauch in<br />
ihrer 53 m² großen Mietwohnung.<br />
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