Jahresbilanz 2005 - Jobcenter Dortmund
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ten. Der Schulungsbedarf ist nach wie vor immens hoch. Die Schulungen wurden<br />
weitestgehend mit eigenen erfahrenen Kollegen durchgeführt. Eine nennenswerte<br />
überregionale Unterstützung gab es nicht.<br />
Im Januar <strong>2005</strong> arbeitete die ARGE im Rahmen von Übergangsmodellen an<br />
insgesamt 14 unterschiedlichen Standorten. Dabei konnten aufgrund der räumlichen<br />
Situation notwendige funktionale Teamstrukturen nicht umgesetzt werden.<br />
Im Laufe des Jahres musste der Raumbedarf und die Struktur der ARGE<br />
dem wachsenden Personalbedarf ständig angepasst werden. Drei neue Standorte<br />
wurden gefunden, umgebaut und bezogen. Mit zwei großen Umzügen im<br />
Juli und im Oktober <strong>2005</strong> konnten die regionalen und zielgruppenbezogenen<br />
Organisationseinheiten aufgebaut und letztendlich erst im Oktober umgesetzt<br />
werden. Mit einer Auslagerung der arbeitgeberorientierten Organisationseinheit<br />
im März 2006 (und einem vierten Standort) wird die ARGE ihren Raumbedarf<br />
vorläufig abschließend decken können.<br />
Die neuen Schnittstellen zur Agentur, zur Kommune und anderen Sozialleistungsträgern<br />
wurden beschrieben und im Konsens festgelegt. Eine eigene Widerspruchstelle<br />
und eine Einigungsstelle wurden eingerichtet. Die ARGE ist<br />
dabei, ein eigenes ServiceCenter, Haushaltsteam und zentrale Dienste einzurichten.<br />
2. Vermittlung und Arbeitsmarktpolitik<br />
Bereits im Januar <strong>2005</strong> konnte im Rahmen der konstituierenden Sitzung des<br />
Beirats der ARGE ein Handlungsleitfaden zur Umsetzung von Arbeitsgelegenheiten<br />
sowie Eckpunkte des Arbeitsmarktprogramms der ARGE im kommunalen<br />
Konsens verabschiedet werden. Das erste Quartal wurde jedoch zunächst<br />
weitgehend durch die notwendige Migration von Neukunden bestimmt. Rund<br />
21.000 neue erwerbsfähige Mitglieder der Bedarfsgemeinschaften (13.000 aus<br />
BG ehemaliger Arbeitslosenhilfebezieher, 8600 aus BG ehemaliger Sozialhilfebezieher)<br />
mussten eingeladen und in einem persönlichen Gespräch auf ihre<br />
Chancen am Arbeitsmarkt hin analysiert werden. Das Arbeitsmarktprogramm<br />
wurde dementsprechend angepasst und insbesondere die Maßnahmeplanung<br />
für das zweite Halbjahr erheblich aufgestockt. Dabei wurde ein deutlicher<br />
Schwerpunkt auf die berufliche Weiterbildung der SGB II Kunden gelegt.<br />
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