Juli 2013 - NaturFreunde Bonn
Juli 2013 - NaturFreunde Bonn
Juli 2013 - NaturFreunde Bonn
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<strong>NaturFreunde</strong> <strong>Bonn</strong> e.V.<br />
bläck fööss 7/13<br />
100 Jahr Feier<br />
Fracking<br />
zur Schiefergasgewinnung - Ein gefährlicher Irrweg!<br />
Schluss bei McDonald's in Bolivien
Wir bedanken uns<br />
für Geld- und Sachspenden bei: Ulrike Freitag und Edith<br />
Schmahl für die schönen Holzfiguren, Brunhilde Tönnissen<br />
IMPRESSUM<br />
Für Arbeitseinsätze<br />
Nicolas Bachus, Herbert Bethke, Anette und Paula Bolik,<br />
Bernhard Budnik, Sandra Gerhartz, Benjamin Gondorf, Bernd<br />
Klagge, Luca Manemann, Michael Schmitz, Anemone Schneider,<br />
Judith Schumacher mit Ronja und Lasse<br />
Gegen Spende abzugeben:<br />
Eier, Johannesbeeren, Rhabarber, Bücher, Dessertmesser und –<br />
Gabeln, Foto-CD Römerfreizeit 2006, Eier, Geschirr für<br />
Polterabend,<br />
Wir suchen:<br />
Salatreste, Möhrengrün, Apfelschalen len und Müslireste für unsere<br />
Kaninchen, Enten und Hühner<br />
FreizeitbeteuerInnen für unsere Stadtraderholungen<br />
12.8. – 30.8. <strong>2013</strong> Dschungel<br />
21.10. – 25.10. <strong>2013</strong> Olympiade<br />
28.10. – 31.10. <strong>2013</strong> Spiele im Mittelalter<br />
Wir sind jetzt Mitglied in der Fairhandelsgenossenschaft<br />
dwpEG, wer also etwas fair gehandeltes kaufen möchte,<br />
Bestelliste an naturfreundekinderbonn@t-online.de. Und<br />
wenn die Sachen da sind, melden wir uns<br />
Helferinnen en für Feierlichkeiten für unsere<br />
100 Jahre <strong>NaturFreunde</strong> <strong>Bonn</strong> – Feier gesucht<br />
(ppraths@gmx.net – Telefon: Büro - 0228/7744511 /<br />
Privat – 0228/644599).<br />
bläck fööss erscheint monatlich<br />
NATURFREUNDE <strong>Bonn</strong> e.V.<br />
Postfach 301030 - 53190 <strong>Bonn</strong><br />
Telefon 464840<br />
vorstand@naturfreundebonn.de<br />
www.naturfreundebonn.de<br />
Sparkasse se Köln-<strong>Bonn</strong><br />
BLZ 37050198<br />
Konto 83220<br />
http://www.facebook.com/pages/Natur<br />
Freunde-<strong>Bonn</strong>-eV/108706092551361<br />
Natürlich können wir als eingetragener<br />
Verein steuerabzugsfähige<br />
Spendenbescheinigungen<br />
ausstellen.<br />
MitarbeiterInnen dieser Aus-<br />
Mexi Fritsch, Anke Heimerzheim<br />
Monika Heimerzheim, Heinz-<br />
Joachim Henkis, Paul Raths,<br />
Thea Vogel, Doris Wagner, Ilse<br />
Walterscheid<br />
Redaktionsschluß:<br />
15. des Vormonats.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unverlangt keine Haftung übernommen.<br />
–<br />
Auflage: 50 in Papier, 250 per<br />
email und auf unserer Homepage<br />
www.naturfreundebonn.de<br />
Druck:<br />
GoodCon.de,<br />
Hans-Böckler-Str. 18, 53225 <strong>Bonn</strong><br />
SENIOREN<br />
TELEFON<br />
bei<br />
Thea Vogel<br />
282731<br />
Die 100-Jahr-Feier: Samstag 28.09.<strong>2013</strong>, Zeughaus der<br />
Beueler Stadtsoldaten.<br />
2
Liebe Naturfreundinnen und Naturfreunde,<br />
Unsere 100-Jahr-Feier: Samstag 28.09.<strong>2013</strong>, Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten<br />
Bisher haben zugesagt:<br />
Als Gäste:<br />
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch,<br />
die Bundestagabgeordneten:<br />
Katja Dörner von Bündnis90/Grünen und Ulrich Kelber von der SPD<br />
Reiner Krippendorf von der Bürgervereinigung Schwarz- u. Vilich-Rheindorf e.V. –.<br />
Kulturprogramm: Chor: d`achorbonn, Gunnar Kleinehellefort,<br />
Wir suchen weitere Programmpunkte – vielleicht könnt ihr selbst etwas „darbieten“.<br />
Aber auch Alle, die aktiv bei der Feier oder den Vorbereitungen mithelfen möchten - bitte<br />
kurzfristig melden bei Paul Raths unter der Telefon-Nummer 0228/644599 oder per email:<br />
paul.raths@gmx.net.<br />
Beueler Promenadenfest am Samstag, den 06.07.<strong>2013</strong><br />
Die <strong>NaturFreunde</strong> <strong>Bonn</strong> wollen wieder mit einem Stand am Beueler Promenadenfest am<br />
Samstag, den 06.07.<strong>2013</strong> teilnehmen.<br />
Helfer werden noch gesucht – bitte meldet Euch bei Monika Heimerzheim unter der Telefon-<br />
Nummer 0228/464840 oder per email: naturfreundekinderbonn@t-online.de<br />
Tut Gutes<br />
Die Katastrophe im Kraftwerk Tschernobyl vor 27 Jahren hat weite Landstriche der Ukraine<br />
und der belorussischen Republik radioaktiv verseucht. Die einzige wirksame Hilfe, die<br />
Umsiedlung aus der verstrahlten Region, ist heute kaum erfolgt. Im betroffenen Gebiet leben<br />
gut 2 Millionen Menschen, darunter etwa 800.000 Kinder. Die Menschen essen weiterhin<br />
strahlenverseuchte Nahrungsmittel aus ihrem landwirtschaftlichen Anbau. Tausende,<br />
überwiegend Kinder, sind als Folge der Reaktorkatastrophe an Immunschwäche, Blut- und<br />
Schilddrüsenkrebs erkrankt.<br />
Die <strong>NaturFreunde</strong> Ortsgruppe Hamm–Werries e.V. und der AWO Ortsverein<br />
Ostwennemar haben sich nach 9 erfolgreichen Aktionen sowie einigen humanitären<br />
Transporten auch für dieses Jahr zum Ziel gesetzt, in der Zeit vom 21.07. bis zum<br />
15.08.<strong>2013</strong>, wieder Kinder aus dem radioaktiv verseuchten Gebiet für knapp 4 Wochen nach<br />
Hamm einzuladen.<br />
Durch Bewegungs- und Begegnungsmöglichkeiten sowie durch gesunde und vitaminreiche<br />
Ernährung wollen wir die Abwehrkräfte der Kinder steigern und ihnen neue Impulse für den<br />
Alltag zu Haus geben. Für 20 Kinder und 3 Betreuer benötigen wir ca. 16.000 € um<br />
Reisekosten, Versicherungen, Visa, Programm sowie einen dreiwöchigen Aufenthalt in<br />
einem Naturfreundehaus abdecken zu können. Für den Rest der Zeit legen die Kinder in<br />
Familien. Zu leisten ist diese Aufgabe allerdings nur, wenn ein ausreichendes finanzielles<br />
Polster geschaffen werden kann. Darum bitten wir Euch, uns im Rahmen Eurer<br />
Möglichkeiten durch eine Spende zu unterstützen. Spendenquittungen können ausgestellt<br />
werden. Wir würden uns freuen, wenn Ihr diese Information auch an Freunde und Bekannte<br />
weitergeben könntet.<br />
Spenden: Sparkasse Hamm, Kontonummer: 23212350, BLZ: 410 500 95<br />
Kennwort Tschernobylaktion <strong>2013</strong><br />
Gez. Karl-Heinz Wolters, Sigrun Wolters 02381/81353 und Doro Graf<br />
<strong>NaturFreunde</strong> Ortsgruppe Hamm – Werries e.V. Soester Str. 255, 59071 Hamm.<br />
Liebe Grüße und Berg frei<br />
Paul Raths<br />
3
Rhabarberchips<br />
Rabarber in 20cm. lange Stücke<br />
schneiden dann auf dem Gemüsehobel<br />
feine Blätter( wie bei Gurken) man zieht<br />
die Schieben dann durch den<br />
Leuterzucker<br />
1 Std, bei 50° im Ofen trocknen, und<br />
noch warm vom Backblech lösen<br />
das sind gesunde CHIPS<br />
Leuterzucker<br />
zu gleichen Teilen Wasser und Zucker<br />
etwas einkochen bis er etwas dickflüssig<br />
ist. Vielleicht noch etwas Zitronensaft<br />
Hollunderblüten<br />
Für Sirup und Gelee immer richtig weiße<br />
Dolden pflücken<br />
Gelee<br />
Dolden kräftig ausschütteln (tiere)<br />
16 Stiele zusammenbinden kopfüber in einen<br />
großen Topf. Wasser mit etwas Gelierzucker und<br />
Zitronensaft. erhitzen . 24 Stunden. ziehen<br />
lassen, dann alles durch ein Tuch sieben. Die<br />
Flüssigkeit mit Gelierzucker (Menge nach<br />
Angabe) aufkochen . Wem das zu süß ist klingt,<br />
einfach mehr Zitrone dazu. Heiß in Gläser füllen.<br />
Sirup<br />
Für Sekt oder mit Mineralwasser<br />
2liter wasser<br />
3 Zitronen<br />
16-20 Dolten weiße Holunderblüten (s.oben)<br />
2kg. Zucker<br />
Wasser mit Zucker aufkochen. etwas abkühlen<br />
lassen, Dolden rein 48 Stunden ziehen lassen (<br />
Tuch drüber) alles durch ein Tuch oder Haarsieb<br />
aufkochen und heiß in Flaschen füllen<br />
In einem kleinen Dorf wohnte einst ein Mädchen mit dem Namen Barbara.<br />
Barbara war in dem ganzen Dorf für ihren ausgezeichneten Rhabarberkuchen bekannt.<br />
Weil jeder so gerne Barbaras Rhabarberkuchen aß, nannte man sie Rhabarberbarbara.<br />
Rhabarberbarbara merkte bald, dass sie mit ihrem Rhabarberkuchen Geld verdienen könnte.<br />
Daher eröffnete sie eine Bar. Die Rhabarberbarbarabar.<br />
Natürlich gab es in der Rhabarberbarbarabar viele Stammkunden.<br />
Die bekanntesten unter ihnen, drei Barbaren, kamen so oft in die Rhabarberbarbarabar um von<br />
Rhabarberbarbaras herrlichem Rhabarberkuchen zu essen, dass man sie kurz<br />
Rhabarberbarbarabarbarbaren nannte.<br />
Die Rhabarberbarbarabarbarbaren hatten wunderschöne dichte Bärte.<br />
Wenn die Rhabarberbarbarabarbarbaren ihre Rhabarberbarbarabarbarbarenbärte pflegten,<br />
gingen sie zum Barbier.<br />
Der einzige Barbier der einen Rhabarberbarbarabarbarbarenbart bearbeiten konnte, wollte das<br />
natürlich tun und nannte sich Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier.<br />
Der Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier kannte von den Rhabarberbarbarabarbarbaren von<br />
Rhabarberbarbaras herrlichen Rhabarberkuchen und trank dazu gerne mal ein Bier, das er<br />
liebevoll Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier nannte.<br />
Das Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier konnte man nur in einer ganz bestimmten Bar<br />
kaufen.<br />
Die Verkäuferin des Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbieres an der<br />
Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbar hieß Bärbel.<br />
Nach dem Stutzen des Rhabarberbarbarabarbarbarenbarts geht der<br />
Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier meist mit den Rhabarberbarbarabarbarbaren in die<br />
Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbar zu<br />
Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbarbärbel um sie mit zur Rhabarberbarbarabar zu<br />
nehmen um mit etwas Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier anzustoßen und von<br />
Rhabarberbarbaras herrlichem Rhabarberkuchen zu essen.<br />
4
Fracking<br />
zur Schiefergasgewinnung -<br />
Ein gefährlicher Irrweg!<br />
Die Gewinnung von Erdgas aus sogenannten<br />
„unkonventionellen Lagerstätten“ hierbei<br />
insbesondere des Schiefergases, mittels<br />
Hydraulic Fracturing, kurz Fracking (von<br />
englisch: to fracture = aufbrechen) ist<br />
Gegenstand heftiger energie- umwelt- und<br />
naturschutzpolitischer Debatten.<br />
Wie funktioniert Fracking?<br />
Ein Gemisch aus Wasser (bis zu 11 Millionen<br />
Liter pro Bohrloch), Sand und bis zu 1000 (in den<br />
USA) hochgiftigen Chemikalien wird unter<br />
extrem hohen Druck durch ein Bohrloch, das<br />
vertikal bis zu 5 km tief und horizontal bis<br />
zuweilen 6 km weit ausgeführt ist (horizontale<br />
Ablenkung aus einem vertikalen Bohrschacht) in<br />
den Boden gepresst um das dort liegende Gestein<br />
aufzureißen. Die entstehenden 20<br />
Millimeter weiten und bis zu 100 Meter langen<br />
Risse geben das Schiefergas frei. Das Gas kann<br />
nun aus dem Boden entweichen und wird<br />
aufgefangen. Der Sand sorgt dafür, dass sich die<br />
Risse im Gestein nicht wieder schließen.<br />
Die Gefährdungen<br />
Es werden Säuren und Biozide in das Erdreich<br />
eingebracht. Die genauen Bestandteile dieser<br />
Chemiecocktails halten die Firmen aus Gründen<br />
des Patentschutzes vielfach geheim. Anteile<br />
dieser Frack-Flüssigkeit werden dauerhaft im<br />
Boden verbleiben. Die große Gefahr besteht in<br />
einer unkontrollierten Verseuchung des Grundwassers<br />
(Trinkwassers) und dem unkontrollierten<br />
Entweichen von Gasen in die Atmosphäre.<br />
Schiefergas besteht im Wesentlichen aus<br />
Kohlendioxid, Methan und anderen flüchtigen<br />
Kohlenwasserstoffe, also auch aus Treibhausgasen,<br />
die die Atmosphäre belasten.<br />
Das Öko-Institut in Freiburg kommt zu dem<br />
Schluss, dass bei der Nutzung besonders tief<br />
liegender Schiefergasvorkommen der Treibhauseffekt<br />
um 50% höher liegt als bei der<br />
Verbrennung von Importkohle, weil das<br />
Anbohren und Aufbrechen von Schiefergestein in<br />
5 km Tiefe sehr viel Energie verschlingt, die an<br />
den Bohranlagen durch Diesel erzeugt wird.<br />
Auch der An- und Abfuhrverkehr von<br />
Bohrmaterialen auf Schwerlaster bewirkt einen<br />
hohen Treibstoffverbrauch.<br />
Dazu kommt ein relativ großer Flächen-, Naturund<br />
Landschaftsverbrauch und -versiegelung,<br />
der gerade in dicht besiedelten Ländern wie der<br />
Bundesrepublik zu großen Problemen führen<br />
kann. So müssen neben der Erschließung von<br />
Bohrflächen auch neue Straßen und Pipelines<br />
gebaut werden. Hinzu kommen noch erhebliche<br />
Lärmimmissionen in der Bohranlagenumgebung.<br />
Unklar sind auch die umweltverträgliche Entsorgung<br />
der anfallenden chemisch kontaminierten<br />
Abwässer und die Sicherheitstechnik der Bohr- und<br />
Förderanlagen bzgl. der Explosionsgefahren für die<br />
Umgebung der Bohrlöcher durch Gassaustritte.<br />
Daher schreibt der Sachverständigenrat für Umweltfragen<br />
(SRU), immerhin das offizielle<br />
Beratergremium der Bundesregierung: „Mögliche<br />
Umweltschäden die Fracking anrichten kann sind<br />
vollkommen unüberschaubar“.<br />
Der politisch- ökonomische Hintergrund<br />
Wir nähern uns unaufhaltsam dem Ende des<br />
„fossilen Zeitalters“ (hierzu Michael Müller) und je<br />
näher dieser Zeitpunkt kommt, umso intensiver<br />
werden die Versuche der großen Energiekonzerne<br />
diesen Zeitpunkt durch neue Erschließungsmethoden<br />
hinauszuschieben und ihre Gewinne zu<br />
sichern. Wasser, Natur, Umwelt, Flächen spielen<br />
dabei für die Konzerne keine Rolle, da Schäden an<br />
den Naturmedien der Gemeinschaft anheimfallen.<br />
Begründet wird Fracking von seinen Befürwortern<br />
mit der Notwendigkeit der Schaffung von Energiesicherheit<br />
und der Energiepreisbremse.<br />
Zur Behauptung, dass Fracking zur Energiesicherung<br />
notwendig sei, kommt der SRU in<br />
seiner Untersuchung zu dem Schluss: „Fracking ist<br />
energiepolitisch nicht notwendig und kann keinen<br />
maßgeblichen Beitrag zur Energiewende leisten“.<br />
Was die behauptete Energiepreisbremse angeht,<br />
so stellt der SRU lakonisch fest, dass die<br />
Gewinnung von Schiefergas weder Energiepreise<br />
senken, noch einen Beitrag zur Versorgungssicherheit<br />
leisten werde.<br />
Was ist notwendig?<br />
Es bleibt festzuhalten, dass Fracking neben allen<br />
Umweltproblemen auch die Energiewende behindert,<br />
da Investitionen, die für erneuerbare<br />
Energien einsetzbar wären, in eine Sackgasse<br />
gelenkt werden. Deshalb ist ein klares Verbot von<br />
Fracking notwendig. Und für die <strong>NaturFreunde</strong> ist<br />
ein noch offensiveres politisches Eintreten für die<br />
Energiewende und eine demokratische sozialökologische<br />
Transformation von Wirtschaft und<br />
Gesellschaft angesagt.<br />
Literatur: Stellungnahme Nr. 18 „Fracking zur<br />
Schiefergasgewinnung“ des Sachverständigenrates<br />
zur Umweltfragen www.umweltrat.de;<br />
Michael Müller „Das Ende des Ölzeitalters“<br />
www.naturfreunde.de<br />
Zum Weiterlesen: www.kurzlink.de/NF-gegen-<br />
Fracking und www.gegen-gasbohren.de<br />
Heinz-Joachim Henkis<br />
5
Resolution vom NFJ-Landesausschuss am 8./9.06.<strong>2013</strong>:<br />
Unsere Solidarität gegen eure Repression.<br />
Wir blicken mit großer Sorge auf die aktuelle Verschärfung staatlicher Repression gegen soziale<br />
Bewegungen und Proteste<br />
In der Türkei gehen seit Wochen immer wieder zehntausende auf die Straßen, um gegen die<br />
Regierung Erdogan zu protestieren. Entzündet hatte sich der Protest an dem Neubau eines<br />
Einkaufszentrums nahe dem beliebten Taksim-Platz. Sicherheitskräfte gingen so massiv gegen<br />
den Protest vor, dass dieser sich zu einem Aufstand gegen die Regierung entwickelte. Tausende<br />
sind bereits verhaftetet worden und auch einige Tote hat das massive Eingreifen der Polizei schon<br />
verursacht.<br />
Doch wir müssen gar nicht in die Ferne schauen, um die staatliche Niederschlagung von Protest<br />
zu beobachten. Das Szenario aus der Türkei erinnert an Stuttgart 21, wo die Regierung Mappus<br />
Wasserwerfer und Pfefferspray gegen friedliche SchülerInnen und UmweltaktivistInnen einsetzte.<br />
Besonders heftig traf die polizeiliche Repression auch die internationale Blockupy-Demonstration<br />
am 01.06. in Frankfurt a.M. Ein vermummter und gepanzerter schwarzer Block der Polizei stoppt<br />
die bis dahin völlig friedliche Demo und kesselte die ersten 900 DemonstrantInnen ein. Sie hätte<br />
sich mit Regenschirmen und Sonnenbrillen vermummt und mit Styropor-Schildern bewaffnet. Diese<br />
Vorwürfe sind absolut lächerlich. Auf die Einkesselung folgten kontinuierliche Angriffe von<br />
Polizeieinheiten auf DemonstrantInnen in- und außerhalb des Kessels. Es kam zu über 300<br />
verletzte DemonstrantInnen durch Pefferspray und Knüppelschläge. Die Arbeit der<br />
DemosanitäterInnen und JournalistInnen wurde massiv behindert. Die DemonstrantInnen hielten<br />
sich trotz der massiven Provokationen nahezu vollständig an den Aktionskonsens: „Von uns geht<br />
keine Eskalation aus!“<br />
Inzwischen ist deutlich geworden, dass diese Eskalationsstrategie der Polizei geplant die<br />
Demonstrationsroute an der Europäischen Zentralbank vorbei unmöglich machen sollte.<br />
Die massive Gewalt der staatlichen Akteure gegen Protestbewegungen in aller Welt zeigen<br />
deutlich: Die Mächtigen haben die Hosen gestrichen voll. Es wird inzwischen immer deutlicher,<br />
dass die Abwälzung der Krisenlasten auf die Schultern der Ärmsten nicht länger geduldet werden<br />
kann.<br />
Daher solidarisieren wir uns mit den Repressionsopfern in Frankfurt und Istanbul und rufen ihnen<br />
zu:<br />
Hoch die internationale Solidarität!<br />
6
Nicht in den Somerferien vom 22.7.-30.8.<br />
Kindergruppe UmweltFors<br />
Dienstags, 16 Uhr<br />
scherInnen<br />
im <strong>NaturFreunde</strong>garten in <strong>Bonn</strong>-Beuel, Beuel, Rheinaustraße 9<br />
besucht uns auch im internet www.naturfreundebonn.de<br />
Tel. 464840 oder naturfreundekinderbonn@t-online.deonline.de<br />
Nicht in den Schulferien<br />
Jet zo laache<br />
Kistenklettern beim<br />
Promenadenfest am<br />
6.7., 13-19 Uhr<br />
Rheinuferpromenade Beuel<br />
Timur und Raphael bieten das<br />
netterweise wieder an.<br />
https://www.facebook.com/g<br />
roups/514208451972293/<br />
Hans, fragt der Lehrer,<br />
wo wurde der Friedensvertrag von 1918 unterschrieben?<br />
Hans: unten rechts<br />
Nun Mäxchen? Fragt der Lehrer, kannst du mir ein<br />
durchsichtiges Metall nennen?<br />
Ja, Maschendraht.<br />
Hitze dehnt sich aus, Kälte zieht sich zusammen.<br />
Wer weiß ein Beispiel?<br />
Die Sommerferien dauern sechs Wochen, die im Winter nur<br />
zwei<br />
Wer kennt eine Bauernregel?, will der Lehrer wissen. Meldet<br />
sich die kleine Katharina: Sind die Hühner platt wie Teller, war<br />
der Traktor wieder schneller!<br />
Ferien im .-Naturfreundegarten<br />
12.8.-30.8.<br />
Dschungel<br />
Klettern – wilde Tiere besuchen – exotische Pflanzen<br />
Jetzt schnell anmelden.<br />
7
GUMMISTIEFELBANDE<br />
.<br />
Nicht in den Somerferien vom 22.7.-30.8.<br />
Dienstags ab 10.00 Uhr<br />
für Menschen von 0-3 in Begleitung<br />
Britta Korthaus BrittaKorthaus@aol.com<br />
20.-25.10.<strong>2013</strong><br />
Seniorenseminar auf Schloss Schney<br />
3x schnuppern,<br />
dann Mitgliedschaft<br />
oder 3 Euro je Dienstag<br />
Von <strong>Bonn</strong> nach Berlin:<br />
Die Geschichte der Bundesrepublik<br />
Dieses Treffen der Naturfreunde unter dem Dach der Franken-Akademie<br />
hat eine langjährige Tradition. Man trifft sich, um sich mit aktuellen<br />
Zeitfragen oder mit historischen Themen auseinanderzusetzen fern ab von<br />
üblichen Talk-Show-Aufgeregtheiten.<br />
All dies findet statt in angenehmer Umgebung. Der Schlossgarten oder<br />
die Schlossschänke sind gemütliche Orte, wo man sich zusammenfinden<br />
kann, Küche und Keller finden bei den Gästen immer viel Lob. Die Zimmer<br />
sind gemütlich, auch wenn (oder weil) sie nicht mit TV ausgestattet sind.<br />
Und jedes Seminar sieht auch einen Ausflug ins schöne Frankenland vor.<br />
Wenn man sich heuer mit der deutschen Nachkriegsgeschichte befasst, so<br />
soll der Bogen gespannt werden vom demokratischen Neuanfang über die<br />
sozialdemokratische Zeitenwende bis zum vereinten Deutschland. Ein<br />
Blick zurück auf die Weimarer Republik darf selbstverständlich nicht<br />
fehlen. Als ausführliche Kapitel sind u. a. die Europäische Union und die<br />
Soziale Marktwirtschaft vorgesehen.<br />
Das Seminar bietet Vorträge und die Präsentation von Filmdokumenten.<br />
Sicher werden die Teilnehmer auch ihr eigenes Erleben der Bundesrepublik<br />
einbringen können.<br />
Anreise individuell,<br />
Die Fahrtkosten werden von den Teilnehmern getragen<br />
Leistungen Seminar ,Unterkunft und Verpflegung. EZ-Zuschlag 15 €, für<br />
das gesamte Seminar. Kosten 142 €<br />
Auskunft & Anmeldung<br />
<strong>NaturFreunde</strong> Deutschlands, Bundesgeschäftsstelle<br />
Eveline Steller, Warschauer Str. 58a/59a, (030) 29 77 32 60<br />
steller@naturfreunde.de<br />
Lasse hat fleißig beim<br />
Anstreichen geholfen<br />
beim Arbeitseinsatz.<br />
Jetzt kommen die<br />
Ferien, da gibt es<br />
keine<br />
Gummistiefelbande.<br />
Wie wäre es mit einem<br />
Besuch beim<br />
Hariboschiff am<br />
Landgrabenweg? Auf<br />
der Wiese läßt sich<br />
gut picknicken, Toilette<br />
ist in der Verkehrsschule<br />
und<br />
wenn es warm ist,<br />
gibt es bei der<br />
Telekom gegenüber<br />
die Springbrunnen –<br />
Wasserspaß umsonst<br />
9
Möhren-ButtercremeZu Kochbuch<br />
hinzufügen<br />
Zutaten<br />
Teig:<br />
200 Gramm Möhren<br />
5 Eier<br />
120 Gramm Butter oder Margarine<br />
120 Gramm Zucker<br />
150 Gramm Mehl<br />
1 TL Backpulver<br />
100 Gramm gemahlene Mandeln<br />
1 Prise Salz<br />
1 Päckchen Orangenfruchtaroma<br />
Zum Bestreichen:<br />
1 Päckchen Vanillepuddingpulver<br />
400 Milliliter Milch<br />
50 Gramm Zucker<br />
100 Gramm weiche Butter<br />
Speisefarbe (rot, gelb und grün)<br />
Zubereitung<br />
Für den Teig:<br />
Möhren schälen und auf einer Rohkostreibe<br />
reiben. Eigelb, weiches Fett und Zucker mit den<br />
Quirlen des Handrührers schaumig rühren. Mehl,<br />
Backpulver, Mandeln, Salz, Orangenaroma und<br />
geriebene Möhren unterrühren. Eiweiß steif<br />
schlagen und unterheben.<br />
Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform<br />
(Ø 18 cm) füllen. Kuchen im vorgeheizten<br />
Backofen bei 180 Grad, Umluft 160 Grad,<br />
Gas Stufe 3 etwa 45 bis 55 Minuten backen (mit<br />
einem Hölzchen einstechen; wenn nichts kleben<br />
bleibt, ist der Kuchen gar). Kuchen aus der Form<br />
lösen und abkühlen lassen.<br />
Zum Bestreichen:<br />
Aus Puddingpulver, 400 ml Milch und Zucker nach<br />
Packungsanweisung einen festen Flammeri<br />
kochen. Den Flammeri in eiskaltes Wasser stellen<br />
und so lange mit dem Schneebesen schlagen, bis<br />
er lauwarm abgekühlt ist. Weiche Butterflöckchen<br />
unterrühren (wichtig: Flammeri und Butter müssen<br />
die gleiche Temperatur haben, damit die Creme<br />
nicht gerinnt).<br />
Den Kuchen rundherum mit der Buttercreme<br />
bestreichen und mit einem Löffelstiel wolkenartig<br />
Muster eindrücken. Jeweils einen Tropfen rote,<br />
gelbe und grüne Speisefarbe auf einen Unterteller<br />
geben und mit einem Zahnstocher Möhren in die<br />
Creme zeichnen.<br />
Schluss bei McDonald's in Bolivien: Die acht<br />
Filialen des Fastfood-Konzerns mussten ihre<br />
Pforten schliessen. Seit das Unternehmen vor 14<br />
Jahren Niederlassungen in den wichtigsten<br />
Städten des südamerikanischen Landes - unter<br />
anderem La Paz, Cochabamba oder Santa Cruz<br />
de la Sierra - eröffnet hatte, hatte es keine<br />
einzige positive Geschäftsbilanz präsentieren<br />
können. Jahrelang unterstützte das US-<br />
Mutterhaus die bolivianischen Franchisen<br />
finanziell, doch dann zog es Konsequenzen.<br />
Das Gesundheitsportal «NaturalNews.com»<br />
analysierte die Gründe des kommerziellen<br />
Fiaskos. Die Bolivianer hatten kein Vertrauen in<br />
Nahrungsmittel, «die so rasch, leicht und in<br />
grossen Mengen hergestellt werden», heisst es<br />
im Artikel. Trotz den günstigen Angeboten hätten<br />
«die Einheimischen nicht ihre Gesundheit<br />
riskieren» wollen.<br />
McRibs werden zu Rippchen geformt<br />
Das Unternehmen habe auch nie grosses<br />
Interesse daran gezeigt, freundlich auf das<br />
indigene Volk zu wirken. Im neuen<br />
Dokumentarfilm «Warum McDonalds's in<br />
Bolivien versagte», debattieren Köche,<br />
Ernährungsberater und Historiker über die<br />
Entwicklung der Fastfood-Kette. Dabei kommen<br />
sie zum Schluss, dass die Bolivianer im<br />
allgemeinen «grossen Respekt vor ihrem<br />
Körpern zeigen und sehr vorsichtig sind, welche<br />
Art von Nahrung sie konsumieren».<br />
Unter anderem weigern sich die Südamerikaner,<br />
«durch Technologie veränderte Nahrungsmittel»<br />
zu sich zu nehmen, kommen die Experten zum<br />
Schluss. Als Beispiel bringen sie die<br />
Herstellungsmethode der McRibs: Die<br />
«Rippchen» bestehen aus 70 verschiedenen<br />
Zutaten, darunter Azodicarboxamid, ein<br />
Treibmittel, das dem Mehl als Teigverbesserer<br />
zugesetzt wird und in der EU nicht erlaubt ist.<br />
Das «Fleisch» besteht aus einer Mischung aus<br />
Kutteln, Herz und gekochtem Magen, das<br />
danach zu einer Rippe geformt wird. McDonald's<br />
stelle die McRibs als «echte Schweinerippchen»<br />
dar, doch am Produkt sei nichts echt, behauptet<br />
der Autor auf «NatureNews.com».<br />
10
Kleine EntdeckerInnen<br />
für Menschen von 3-6 gerne in Begleitung<br />
mittwochs 16-18 Uhr im Naturfreundegarten<br />
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Barbara Küppers, nc-kueppeba3@netcologne.de<br />
3x schnuppern, dann Mitgliedschaft oder 3 Euro je Mittwoch<br />
Der Sommer kann kommen.<br />
Die Wasserrutsche im Garten ist<br />
ausgelegt, etwas Wasser und Schmiersiefe<br />
und ab geht es. Handtuch und Badehose<br />
nicht vergessen.<br />
Wasser ist cool.<br />
An der Siegfähre kannst du im Wasser<br />
plantschen oder am Rhein, hinten am<br />
Steinstrand.<br />
Einen Wasserfall gibt es in der Rheinaue und<br />
Springbrunnen vor der Telekom am<br />
Landgrabenweg. Da ist auch gleich das<br />
Hariboschiff, da lohnt sich ein Ausflug.<br />
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Interessante Vergünstigungen<br />
Mit dem Monat <strong>Juli</strong> steigen hoffentlich auch die<br />
Chancen auf sommerliches Wetter.<br />
Wussten Sie schon, dass Sie mit der<br />
Ehrenamtskarte das Freibad auf der Insel<br />
Grafenwerth in Bad Honnef zum halben Preis<br />
besuchen können?<br />
Oder dass Sie eine Ermäßigung von 20% auf den<br />
Fahrpreis für sich uns bis zu drei<br />
Begleitpersonen bei der Köln Düsseldorfer<br />
Deutsche Rheinschifffahrt AG<br />
erhalten? Die Fahrkarten können direkt vor Ort an<br />
den Verkaufsstellen der<br />
Abfahrtstationen zwischen Köln und Mainz<br />
gekauft werden.
Stammtisch <strong>Bonn</strong><br />
Mittwoch 3. <strong>Juli</strong> <strong>2013</strong> ,<br />
ab 19 Uhr.<br />
Karlseck, Kölnstr. 198,<br />
53111 <strong>Bonn</strong><br />
(Ecke Kölnstr./Kaiser-Karl-Ring).<br />
Stand der Naturfreunde beim<br />
Promenadenfest am 6.7. ab 15 Uhr in der<br />
Beueler Rheinaue, neben dem<br />
Kinderspielplatz mit Kistenklettern<br />
Vorstandssitzung 16.7., 19:30 Uhr<br />
bei Sandra, Kreuzstr. 5<br />
Stammtisch Beuel<br />
Freitag, 26.7.. ab 17 Uhr im Garten<br />
12.7., 15 Uhr,<br />
Rheindamm, Jüdischer Friedhof<br />
Ökologischer Spaziergang<br />
Bündnis 90/Die Grünen und<br />
Bürgervereinigung Schwarzrheindorf und<br />
Vilich-Rheindorf e.V. mit Werner Rambow<br />
und Stadtförster Korinthenberg<br />
Wir gratulieren<br />
im <strong>Juli</strong> zum Geburtstag<br />
3. Jan Bergmann<br />
9. Carmen Nitka,<br />
10. Rainer Horschel<br />
Jan<br />
Rosendahl<br />
14. Norbert Kuhn<br />
15. Paul Ahrens<br />
16. Walter Benze<br />
20. Jan-Peter Lenzen<br />
22. Markus Herter<br />
Joachim Raesch<br />
23. Hannah-Kirstin Schilling<br />
24. Luis Feith<br />
26. Lennart Van Kalkeren<br />
28. Sophie Dubbelmann<br />
29. Hans-Dieter Braecker<br />
30. Angelika Rieger<br />
31. Jakob Etzold<br />
14.7.<br />
50 Jahre Haus Michael in Schwarzrheindorf<br />
mit Spielen, Turnieren, Leckeres vom Grill,<br />
Kaffee und Kuchen…<br />
13.7.<br />
Schaukelfee und Klettermax im<br />
Waldseilgarten<br />
5 Euro für Kinder von 4-8 mit Eltern, Eltern<br />
kosten nix<br />
Umweltprogramm<br />
St. Augustin 02241/342-445<br />
100-Jahr-Feier: Samstag 28.09.<strong>2013</strong>, 17<br />
Uhr Zeughaus der Beueler Stadtsoldaten<br />
unter der Kennedybrücke, Rheinaustraße in<br />
<strong>Bonn</strong>-Beuel<br />
Wir wünschen schöne Ferien<br />
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