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Lehrplan Erdkunde - Deutsche Schule Tokyo Yokohama

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D S T Y<br />

<strong>Deutsche</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Tokyo</strong> <strong>Yokohama</strong><br />

<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong><br />

Sekundarstufe II


<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong> Sekundarstufe II<br />

1995/96<br />

Die Fachschaft Geographie der <strong>Deutsche</strong>n <strong>Schule</strong> Tolyo <strong>Yokohama</strong> hat unter<br />

Berücksichtigung der "Richtlinien für die gymnasiale Oberstufe für das Fach <strong>Erdkunde</strong>" des<br />

Landes Nordrhein- Westfalen von 1981 und der lokalen schulischen Gegebenheiten<br />

nachfolgendes Curriculum für die einzelnen Schulhalbjahre (11/1-13/2) erstellt.<br />

1. Lernziele<br />

1. Im Fach <strong>Erdkunde</strong> soll der Schüler methodisch gesicherte Kenntnisse und Einsichten<br />

gewinnen in die individuellen, gesellschaftlichen, zeitlichen und räumlichen<br />

Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen menschlichen Denkens und Handeln.<br />

2. Er soll Methoden und Arbeitstechniken kennenlernen, um räumliche Strukturen und<br />

Prozesse zu erfassen und reflektieren; Einsichten in Raumstrukturen und deren<br />

Entwicklungstendenzen in verschiedenen Regionen der Erde gewinnen; die Belastbarkeit<br />

ökologischer Systeme durch das Einwirken des Menschen erfassen und beurteilen<br />

können; Einsicht in die Verflechtung von Raumstrukturen und -prozessen erlangen.<br />

3. Es soll die Bereitschaft bei Schülern hervorgerufen werden, auf der Basis raumstruktureller<br />

Einsichten und gewonnener Wertvorstellungen bei der Erhaltung oder<br />

Veränderungen von Raumstrukturen verantwortlich mitzuwirken.<br />

2. Organisation des Faches an der DSTY<br />

An der DSTY gibt es keine Unterscheidung in Leistungskurse oder Grundkurse. Es wird<br />

im Klassenverband unterrichtet und die Klasse 13 endet mit der Reifeprüfung.<br />

Da der <strong>Erdkunde</strong>unterricht in der Klasse 11 nur zweistündig und in der Klasse 12 und 13<br />

jeweils dreistündig pro Woche angeboten wird, orientieren sich die Themen und Gegenstände<br />

mit einigen Abänderungen an einer Grundkurssequenz der RRL des Landes<br />

NRW.<br />

3. <strong>Erdkunde</strong>- Verbindung zu anderen Fächern<br />

Die Ziele und Inhalte des Faches stehen in enger Verbindung zu einigen anderen<br />

Fächern.<br />

BSP.1: Das für das Halbjahr 11/ 2 vorgesehene Thema „ Raumentwicklung u. Raumbelastung<br />

durch Industrie“ enthält Lerninhalte (Problemkreis Standorte/<br />

Standortfaktoren)<br />

die Einsichten in ökonomische und ökologische Prozesse von belasteten Wirtschaftsräumen<br />

bringen sollen. In Fach Fach CHEMIE werden Kenntnisse betreffend Standortund<br />

Umweltfragen für den Themenbereich „Technische Prozesse“ in Jahrgangstufe 13<br />

quasi vorausgesetzt.<br />

BSP 2: Im Fach GESCHICHTE ist das Halbjahresthema „ Japanische Geschichte“ mit<br />

ergänzenden Teilen zur Geschichte Ostasiens Gegenstand eines Halbjahres der<br />

Jahrgangsstufe<br />

12. Raumstrukturelle und historisch-gesellschaftliche Entwicklungsprozesse<br />

können<br />

sich somit fächerübergreifend sinnvoll ergänzen.<br />

4. Halbjahresplanung nach Sachgebieten


<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong> Sekundarstufe II<br />

1995/96<br />

11/I Klima - und Landschaftszonen und ihre Nutzung durch den Menschen<br />

11/II Landschaftsökologie, Umweltschutz<br />

12/I Wirtschaftsmächte im asiatisch-pazifischen Raum<br />

12/II Entwicklungsländer<br />

13/I Siedlungs-und Stadtgeographie<br />

13/II Raumordnung und Landesplanung<br />

5. Vorgaben für die Halbjahresplanung<br />

a. Innerhalb der Kursabfolge darf kein Lernbereich einseitig überbetont werden.<br />

b. Methodenbezogene Lernziele sind in ihrer Gesamtheit verpflichtend.<br />

c. Innerhalb einer Kurssequenz ist mindestens eine Raumanalyse verpflichtend (Verflechtung<br />

von Natur-und Humanfaktoren in ihrer Gesamtheit). Dem asiatischen Raum soll dabei<br />

besondere Beachtung geschenkt werden.<br />

d. Analysen dürfen sich nicht nur einseitig auf einen Raum beschränken, verschiedene<br />

Raumbeispiele sind einzubeziehen.<br />

e. Die Leistungsanforderungen an Schüler sind schrittweise komplexer zu gestalten und sollen<br />

zunehmende Selbständigkeit bei Problemlösungen beanspruchen.<br />

f. Inhalte und Methoden der Halbjahre sollen Einbindung in das AF II gewährleisten.<br />

g. Kurssequenzen müssen jeweils als Ganzes geplant werden.<br />

h. Kursthemen und Raumbeispiele werden nicht verbindlich festgelegt. Der Fachlehrer<br />

entscheidet über die Formulierung der Kursthemen.<br />

6. Klausuren<br />

In Klasse 11 sind insgesamt drei Klausuren im Schuljahr vorgesehen. Die dritte Klausur kann<br />

durch eine praktische Arbeit ersetzt werden. Dauer der Klausuren: 1 - 3 Stunden.<br />

Für die Kurshalbjahre 12/1, 12/2 und 13/1 sind je zwei Klausuren vorgesehen. Die Dauer<br />

beträgt jeweils 2-3 Unterrichtsstunden.<br />

In 13/2 wird nur eine Arbeit verlangt; wird vom Schüler <strong>Erdkunde</strong> als schriftliches<br />

Prüfungsfach gewählt, so entsprechen Inhalt und Dauer der Klausur jenen der Reifeprüfung.


<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong> Sekundarstufe II<br />

1995/96<br />

Jahrgangsstufe 11/1<br />

Klimazonen/Landschaftszonen und ihre Nutzung durch den Menschen<br />

Möglichkeit und Grenzen landwirtschaftlicher Nutzung in verschiedenen<br />

Landschaftsgürteln<br />

Themen<br />

Gegenstände<br />

Trockenräume als Risikogebiet mit begrenzter Steppe, Trockensavanne als Klima und<br />

wirtschaftlicher Flexibilität<br />

Vegetationszone<br />

- traditionelle Siedlungsweise und Nutzung Siedlungsarten, nomadische Viehwirtschaft,<br />

Oasenwirtschaft, tradionelle/ angepaßte<br />

Beweidung/Überweidung, Bodenerosion,<br />

Desertifikationserscheinungen<br />

- traditionelle Wirtschaftsweisen im Wandel<br />

weltwirtschaftlichen und politischen<br />

Interesses<br />

- Überwindung von klimatischen Ungunstfaktoren<br />

durch menschliche Eingriffe und<br />

deren Problematik<br />

Intensivierung der Landwirtschaft, Bedeutung<br />

der Trockengebiete für die Weltwirtschaft<br />

Bewässerungsfeldbau,<br />

Bewasserungstechniken, Wirtschaftsweisen<br />

und Anbaumöglichkeiten, Bodenversalzung<br />

und Erosion, Ertragsminderung<br />

- Waldgebiete verschiedener Breiten in ihrer<br />

unterschiedlichen Nutzung und<br />

ökologischen<br />

Gefährdbarkeit<br />

- Tropischer Regenwald Anteile des Regenwaldes an Waldflächen der<br />

Erde, Stockwerkbau, Bodenstruktur,<br />

Brandrodung, Plantagenwirtschaft,<br />

ökologische Labilität (Sekundärwald,<br />

Versteppung, Bodenzerstörung)<br />

- der Mischwald in den gemäßigten Breiten<br />

- Waldwirtschaften der unterschiedlichen<br />

Breiten<br />

Kältegrenzen landwirtschaftlicher Nutzung<br />

Rodung, Verheidung, Podsolbildung<br />

Klima, Vegetation der Tundren,<br />

Vegetationsperioden, Anteile der Nutzung<br />

Anmerkungen:<br />

1. Kurse in 11/1 haben Orientierungs-und Einführungsfunktion hinsichtlich der Oberstufe.<br />

2. Die Kursplanung sollte immer mehrere Teilbereiche der Wissenschaften einbeziehen.<br />

3. Naturgeographische Strukturen, landschaftsökologische Prozesse und der wirtschaftende<br />

Mensch in geograhischen Räumen sind als Schwerpunkte im Kursthema zu verbinden.<br />

Somit auch u.a. ein Kursthema denkbar wie „Nutzung von Grenzräumen der Ökumene“.


<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong> Sekundarstufe II<br />

1995/96<br />

Jahrgangsstufe 11/2<br />

Landschaftsökologie und Umweltschutz<br />

Raumentwicklung und Raumbelastung durch Industrie<br />

Themen<br />

Energieversorgung und Energieträger<br />

und<br />

Siedlungs-und Verkehrsstruktur in Revieren<br />

Raumbelastung durch Bergbau und Industrie<br />

Veränderungen in der Bedeutung des Rohstoffs<br />

Kohle<br />

Gegenstände<br />

Primäre/sekundäre Energieträger<br />

Energieversorgung in Deutschland<br />

Japan<br />

Städtereihen des Ruhrgebiets,<br />

Siedlungen der Ville<br />

Wasserwirtschaftsprobleme des<br />

Ruhrgebiets,<br />

Tagebau und Landschaft,<br />

Rekultivierung<br />

Kohlekrise und Umstrukturierung des<br />

Ruhrgebiets,<br />

Landschaftsveränderung durch<br />

Tagebau, Rekultivierung<br />

Vergleich mit (außer-)europäischen Revieren<br />

Manufacturing belt<br />

Wolgabecken / Donezbecken<br />

Anmerkungen:<br />

1. Raumstrukturen und ihre Veränderung unter dem Einfluß wirtschaftlichen Handelns sind<br />

die Schwerpunkte dieses Halbjahres.Ökologische Aspekte sind besonders zu<br />

berücksichtigen<br />

2. Ein Kursthema kann auch einen Vergleich zwischen zwei Wirtschaftsräumen zum Gegenstand<br />

haben (Beispiel: Wirtschaftsräume mit und ohne Schwerindustrie).


<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong> Sekundarstufe II<br />

1995/96<br />

Jahrgangsstufe 12/1<br />

Wirtschaftsmächte im asiatisch-pazifischen Raum:<br />

Das Beispiel Japan und andere geeignete Raumbeispiele<br />

Überwindung der Raumenge durch wirtschaftliche Expansion<br />

Themen<br />

Japan im Vergleich zu andern asiatischen<br />

Staaten<br />

Gegenstände<br />

Dynamik der „ kleinen Tiger“<br />

China als kommende Wirtschaftsgroßmchtdargestellt<br />

an ausgewählten Faktoren<br />

Ungleiche Bevölkerungsverteilung als Folge<br />

begrenzten Siedlungsraumes<br />

Landwirtschaftliche Raumnutzung unter dem<br />

Einfluß von Raumenge und<br />

Bevölkerungsgröße<br />

Industriepotential in Abhängigkeit von<br />

Rohstoffmangel und Energiearmut<br />

Probleme regional-städtischer<br />

Ballungsräume<br />

Wirkung sozialer, geistiger und geschichtlicher<br />

Kräfte auf die Wirtschaft<br />

Dynamik der Bevölkerungsentwicklung,<br />

Prognosen, räumliche Disproportionalitäten,<br />

Klima, Relief und Tragfähigkeit des Bodens<br />

als Determinanten des Siedlungsraumes<br />

Traditionelle Strukturen der Landnutzung,<br />

Wandel zur modernen Agrarlandschaft,<br />

Leistungsbilanz und Zukunftschancen,<br />

Meer als Nahrungsmittellieferant<br />

Standorttypen der Industrie und industrieller<br />

Wandel nach 1945, Kennzeichen des<br />

industriellen Entwicklungsstandes, Standorte<br />

auf Aufschüttungsflächen, wirtschaftliches<br />

Wachstum und Umweltprobleme<br />

Raumenge und industrielle Expansion,<br />

Möglichkeiten und Grenzen der Verkehrssysteme,<br />

Raumordnungskonzepte als<br />

Lösungsversuche (Technopolis, Hauptstadtverlagerung)<br />

Einfluß des westlichen Wirtschaftsgeistes,<br />

religiöse und ethische Grundlagen, Werte,<br />

Sozialstruktur und Sozialverhalten,<br />

Zusammenwirken von Staat und Wirtschaft,<br />

Exportoffensive, Auslandsverlagerung<br />

Probleme und Zukunftsaufgaben<br />

Wirtschaftswachstum und Exportorientierung,<br />

Raumbelastung und Umweltprobleme,<br />

Rohstoffabhängigkeit und Marktferne,<br />

Japan als Modell eines Entwicklungsweges?<br />

Anmerkungen:<br />

1. Die Kursthemen stellen Raumstrukturen und ihre Veränderungen unter dem Einfluß wirtschaftlichen<br />

Handelns in den Vordergrund.


<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong> Sekundarstufe II<br />

1995/96<br />

Der Einfluß sozialer, kultureller und demographischer Faktoren ist gerade für das Raumbeispiel<br />

JAPAN von großer Relevanz und entsprechend zu berücksichtigen.


<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong> Sekundarstufe II<br />

1995/96<br />

Jahrgangsstufe 12/2<br />

Entwicklungsländer<br />

Ausgewählte Probleme von Entwicklungsländern<br />

Themen<br />

Bevölkerungsexplosion und Ernährungslage<br />

Gegenstände<br />

Phasen der Bevölkerungsentwicklung,<br />

Prognosen, Welternährungslage, Hungersnöte<br />

Zusammenhänge von Wirtschaftsformen und<br />

Ernährungssituation<br />

Plantagenwirtschaft, Exportorientierung,<br />

Ertragsgrenzen in Rodungsgebieten,<br />

Bewässerungsfeldbau,<br />

Intensivierung der Landwirtschaft (Grüne<br />

Revolution in Indien), Folgen der<br />

Reformprojekte<br />

Urbanisierung in den Städten der Tropen<br />

Landflucht, Metropolisierung, Slumbildung<br />

Faktorendependenz<br />

Indikatoren, Problematik des „Teufelskreises“<br />

Entwicklungshemmende Faktoren<br />

Kolonialismus, Besitzstrukturen, politische<br />

Faktoren<br />

Industrialisierung als Entwicklungsmaßnahme<br />

Definitionen und Typologien<br />

Industrialisierung an ausgewählten Beispielen<br />

(Nigeria, Thailand, Brasilien, Ägypten etc.),<br />

Verkehrserschließung, Bildungswesen,<br />

Naturfaktoren<br />

Schemen globaler Gliederung<br />

Theorien der Unterentwicklung<br />

Entwicklungshilfe und deren Problematik<br />

Formen der Entwicklungshilfe, Projekte,<br />

Umweltverträglichkeit<br />

Anmerkungen:<br />

1. Kursthemen sollen naturgeographische Strukturen, ökologische Prozesse, wirtschaftliches<br />

politisches Handeln, aber auch den Einfluß sozialer und demographischer Faktoren<br />

berücksichtigen.<br />

2. Die Auswahl der Raumbeispiele bleibt dem Kursleiter überlassen.


<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong> Sekundarstufe II<br />

1995/96


<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong> Sekundarstufe II<br />

1995/96<br />

Jahrgangsstufe 13/1<br />

Siedlungs-und Stadtgeographie<br />

Probleme städtischer Räume<br />

Themen<br />

Urbanisierung als weltweites Problem<br />

Bestimmende Faktoren im städtischen<br />

Siedlungsraum<br />

Problemzonen heutiger Städte<br />

Gegenstände<br />

Verstädterungstendenzen, Megalopolis<br />

Lage und Genese, Grund- und Aufriß,<br />

Funktionalität, Bevölkerungsstruktur und<br />

Viertelsbildung, Entwicklungstendenzen,<br />

politische Entscheidungen.<br />

City<br />

Gefährdung der Funktionsvielfalt des alten<br />

Stadtkerns, Diskrepanz zwischen Tag- und<br />

Nachtbevölkerung, Schwächen in der<br />

Sozialstruktur, private/ öffentliche Interessen,<br />

Engpässe bei fließendem/ ruhendem Verkehr.<br />

Entwicklung für schwindende/ wachsende<br />

Attraktivität als Wohnzone, Überbauung,<br />

Störfaktoren aufgrund von<br />

Funktionsmischungen, Beziehung von<br />

städtischen Außen- und Umlandzonen und<br />

City<br />

Stadtrandbereich<br />

Zersiedlung, industrielle Umweltbelastung,<br />

Probleme neuer Großwohnanlagen<br />

Stadt als Ökosystem<br />

Stadtplanung zur Beseitigung von<br />

Struktur-und Funktionsschwächen<br />

Stadtklima, Luftverschmutzung und Smog,<br />

Lärm als Umweltfaktor<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

Objekt/ Flächensanierung, Entkernung,<br />

Verkehrsberuhigung/ Verkehrslenkung,<br />

Schaffung ausgewogener Wirtschafts-und<br />

Sozialstruktur<br />

Entwicklung der Stadtregion:<br />

neue Stadtteile, Trabanten-und<br />

Satellitenstädte,<br />

Eingemeindungen, Planungsmodelle<br />

Anmerkung:<br />

1. Raumstrukturen und ihre Veränderung unter dem Einfluß politischer Entscheidungen


<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong> Sekundarstufe II<br />

1995/96<br />

stehen im Vordergrund.<br />

2.Als räumliche Beispiele bieten sich außer in Europa die städtischen Problemzonen Asiens<br />

(Bangkok, <strong>Tokyo</strong>, Bombay etc.) und Nord- und Südamerikas (Los Angeles, Mexico City,<br />

Sao Paulo etc.) zur Verdeutlichung spezifischer Probleme an.


<strong>Lehrplan</strong> <strong>Erdkunde</strong> Sekundarstufe II<br />

1995/96<br />

Jahrgangsstufe 13/2<br />

Raumordnung und Landesplanung<br />

Strukturschwache ländliche Räume der Bundesrepublik oder anderer Länder<br />

Themen<br />

Die „hinter der allgemeinen Entwicklung<br />

zurückgebliebenen“ Gebiete<br />

Ursachen und Symptome der<br />

Strukturschwäche<br />

Möglichkeiten der Strukturverbesserung und<br />

ihre Wirksamkeit an ausgewählten Beispielen<br />

Gegenstände<br />

Dokumentation der großräumigen Disparitäten,<br />

Randlage von Gebieten, (Problematik<br />

des früheren Zonenrandgebietes,) soziale und<br />

wirtschaftliche Indikatoren der Strukturschwäche,<br />

Raumordnungsgesetz.<br />

Lagebeziehungen, Verkehrsanbindungen,<br />

Ferne der zentralen Einrichtungen, negativer<br />

Wanderungssaldo, fehlende Infrastruktureinrichtungen,<br />

mangelhafter Industriebesatz,<br />

geringe Finanzkraft<br />

Raumbeispiele : Bundesrepublik,<br />

andere Länder<br />

Anmerkungen:<br />

1. Die Veränderung von Raumstrukturen unter dem Einfluß politischen Handelns steht im<br />

Mittelpunkt der Kursplanung.<br />

2. Zu berücksichtigen ist die besondere Funktion von 13/2 (Wiederholung, Fortführung,<br />

Vorbereitung auf die Reifeprüfung).<br />

3. Die Kursplanung kann auch die Themen und Gegenstände in einen Ländervergleich (Bsp.<br />

Japan- Bundesrepublik) einbinden. Aktuell: geplante Hauptstadtverlagerung in Japan.<br />

4. Als weitere Kursthemen sind denkbar:<br />

„Räumliche Aspekte von Bevölkerungsentwicklung und Mobilität“<br />

„Raumordnung als Mittel zur Beseitigung ungleichwertiger Raumstrukturen“.

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