Programm - Klimzug
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Programm - Klimzug
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Klimawandel verschärft<br />
Flächennutzungskonflikte in Nordwest<br />
Erster Wissensmarkt aus einer dreistufigen Veranstaltungsreihe<br />
Forum Alte Werft<br />
in Papenburg<br />
Donnerstag, 27. Mai 2010<br />
14:00 - 18:00 Uhr<br />
Zielgruppen im Dialog<br />
Wirtschaft<br />
Politik<br />
Umwelt / Natur<br />
Landwirtschaft / Ernährung<br />
Siedlung / Verkehr<br />
Freizeit / Tourismus
Die Szenarien<br />
An der Nordseeküste der<br />
Niederlande, Deutschlands<br />
und Dänemarks liegt das<br />
größte zusammenhängende<br />
Wattenmeer der<br />
Welt.<br />
Dieser Naturraum ist bereits<br />
rund 7500 Jahre alt<br />
und erstreckt sich heute<br />
über eine Länge von insgesamt<br />
etwa<br />
450 Kilometern.<br />
Das Wattenmeer<br />
umfasst über 9500<br />
Quadratkilometer Wattflächen,<br />
Priele, Flachwasser,<br />
Sandbänke, Dünen und<br />
Salzwiesen. Etwa 4500<br />
Quadratkilometer Meeresboden<br />
fallen zweimal täglich<br />
trocken.<br />
Rund 10 000 Arten von<br />
Einzellern, Pflanzen und<br />
Tieren sind im Wattenmeer<br />
beheimatet. So dient<br />
dieses als Einzugsgebiet<br />
für rund 10 Millionen Watund<br />
Wasservögel aus dem<br />
hohen Norden.<br />
Kieselalgen produzieren<br />
im Watt Sauerstoff und<br />
Biomasse.<br />
Watt ist jedoch nicht<br />
gleich Watt: Die Bandbreite<br />
reicht je nach der<br />
vorherrschenden Wasserströmung<br />
von Sand und<br />
Sandwatt bis zu Mischund<br />
Schlickwatt.<br />
den. 100 Wissenschaftler, Verbände<br />
und Politiker diskutierten<br />
am Donnerstag auf der<br />
Nordseeinsel Sylt über den<br />
Schutz des Wattenmeeres.<br />
Die drei Länder einigten sich<br />
darauf, die Wattenmeer-Region<br />
bis 2030 zu einer klimaneutralen<br />
Zone zu machen.<br />
Ein Appell ging an Dänemark.<br />
„Das dänische Wattenmeer<br />
fehlt noch im Unesco-<br />
Welterbe. Ich möchte Dänemark<br />
ermutigen, das Wattenmeer-Naturerbe<br />
so bald wie<br />
möglich zu komplettieren“,<br />
sagte<br />
Schleswig-Holsteins<br />
Umweltministerin<br />
Juliane<br />
Rumpf (CDU) in Westerland.<br />
Derzeit erstreckt sich das<br />
Welterbe nur über den niederländischen<br />
und deutschen<br />
Teil des Wattenmeeres.<br />
„Wenn Dänemark dazukommt,<br />
wäre es perfekt“, erklärte<br />
Nordfrieslands Landrat<br />
Dieter Harrsen. Die dänische<br />
Umweltministerin Karen Ellemann<br />
sagte dazu, bis zum<br />
Jahresende solle das dänische<br />
Wattenmeer als Nationalpark<br />
ausgewiesen sein. Dies sei ein<br />
Schritt in Richtung Welterbe.<br />
Vielfältige Bedrohungen<br />
Welterbe hin oder her –<br />
wirkliche Schutzmaßnahmen<br />
wären so wichtig, denn die Bedrohungen<br />
sind vielfältig.<br />
Wie zum Beispiel wirkt sich<br />
der Klimawandel auf das Wattenmeer<br />
aus? „Das ist die<br />
größte<br />
Herausforderung.<br />
Wenn in 100 Jahren das Wattenmeer<br />
nur noch halb so<br />
groß ist, hilft auch der Welterbetitel<br />
nicht“, sagte Hans-Ulrich<br />
Rösner, Leiter des Wattenmeerbüros<br />
der Naturschutzorganisation<br />
WWF.<br />
Seine Lösung: „Wir müssen<br />
dem Watt die Möglichkeit<br />
geben, mit dem Meeresspiegelanstieg<br />
mitzuwachsen.“ So<br />
wie es die Halligen seit Jahrtausenden<br />
tun, doch diese<br />
Zeit hat das Watt nicht. Noch<br />
will sich Rösner allerdings<br />
nicht mit der Möglichkeit anfreunden,<br />
Sand aus der Nordsee<br />
zuzuführen wie bei den<br />
Sandaufspülungen auf Sylt.<br />
Die nächste Frage: Wie soll<br />
mit eingeschleppten Tierund<br />
Pflanzenarten umgegangen<br />
werden? Karsten Reise<br />
vom<br />
Alfred-Wegner-Institut<br />
berichtete, durch fremde Arten<br />
gehe die Identität des biologischen<br />
Systems verloren.<br />
„Es geht nicht darum, eingeschleppte<br />
Arten wieder zu entfernen,<br />
sondern die weitere<br />
Einschleppung zu verhindern“,<br />
sagte Rösner. Fremde<br />
Krebse, Muscheln, Quallen<br />
und Algen geraten vor allem<br />
durch das Ballastwasser großer<br />
Schiffe von einem Punkt<br />
der Welt an einen anderen<br />
und vermehren sich dort.<br />
Einklang mit den Menschen<br />
Weitere Themen der Konferenz:<br />
Sicherheit bei Schiffen,<br />
Fischerei, Tourismus, Verschmutzung<br />
des Meeres und<br />
und und. Ursula Heinen-Esser<br />
(CDU), Parlamentarische<br />
Staatssekretärin im Bundes-<br />
Umweltministerium und Vertreterin<br />
der deutschen Regierung,<br />
betonte, das Wattenmeer<br />
dürfe nur im Einklang<br />
mit den Menschen im betroffenen<br />
Gebiet geschützt werden.<br />
„Wir müssen akzeptieren,<br />
dass hier Menschen leben,<br />
arbeiten und auch Touristen<br />
kommen.“<br />
Die sogenannte Trilaterale<br />
Regierungskooperation<br />
zum<br />
Schutz des Wattenmeeres<br />
gibt es schon seit 1978 – und<br />
kann laut Rösner bereits einige<br />
Erfolge vorweisen: Die<br />
Salzwiesen blühen inzwischen<br />
wieder, die Kegelrobben<br />
sind zurück.<br />
Nach dem Ende der Konferenz<br />
auf Sylt übernimmt Dänemark<br />
den Vorsitz. Die drei<br />
Staaten treffen sich derzeit<br />
alle drei bis vier Jahre.<br />
Û @ Weitere Infos unter<br />
www.wattenmeerweltnaturerbe.de<br />
DAS NORDSEE-WATTENMEER<br />
Wandern auf dem Meeresgrund:<br />
Nationalpark-Wattführer Torsten Moschner erkundet mit einer<br />
Gruppe das Watt vor Baltrum und erklärt das Weltnaturerbe. BILD: ULRICH SCHÖNBORN<br />
SYLT/DPA – Die Nordseeküste<br />
muss nach Auffassung des Leiters<br />
des Sylter Alfred-Wegener-Instituts<br />
für Polar-<br />
und<br />
Meeresforschung, Prof. Karsten<br />
Reise, „am Reißbrett“ neu<br />
gestaltet werden. Der Region<br />
stehe bis Ende des Jahrhunderts<br />
eine enorme Veränderung<br />
bevor, sagt der Wissenschaftler.<br />
„Die ganze Landschaft<br />
muss umstrukturiert<br />
werden.“ Die Küste müsse in<br />
ihrer gesamten Fläche mit<br />
dem steigenden Meeresspiegel<br />
mitwachsen können.<br />
Der Anstieg des Meeresspiegels<br />
ist eine Folge des Klimawandels.<br />
„Er liegt in der<br />
Größenordnung von einem<br />
Meter bis Ende dieses Jahrhunderts.“<br />
Eine Verstärkung<br />
und Erhöhung der Deiche reiche<br />
dann nicht aus, um die<br />
Küstenbewohner vor Sturmfluten<br />
zu schützen, erklärt<br />
der Experte: „Wenn der Meeresspiegel<br />
höher steigt, geht<br />
vor den Deichen der Wattenmeer-Puffer<br />
verloren.“<br />
Zwar stieg der Meeresspiegel<br />
schon immer – im Schnitt<br />
um 1,5 Millimeter<br />
pro Jahr.<br />
Bei<br />
diesem<br />
Tempo<br />
reichten<br />
Seegang<br />
und Strömungen,<br />
um genügend<br />
Sand zu<br />
den Küsten zu<br />
schwemmen,<br />
um das Wattenmeer<br />
über 8000 Jahre erhalten<br />
zu können. Das klappt<br />
nun bei einem Meeresspiegelanstieg<br />
von einem Zentimeter<br />
pro Jahr nicht mehr.<br />
Dagegen ansteuern könnte<br />
man mit technischen Lösungen:<br />
Zum Beispiel mit Sand<br />
vom Grund der Nordsee. Für<br />
fünf Millionen Euro jährlich<br />
wird mit dieser Methode bereits<br />
die Insel Sylt erhalten.<br />
Sandaufspülungen müsste<br />
es aber nicht nur für die gesamten<br />
Küsten geben, sondern<br />
auch für die Wattflächen.<br />
Das Wattenmeer jedoch<br />
ist Weltnaturerbe: Natur,<br />
in die der Mensch auf keinen<br />
Fall eingreifen dürfe.<br />
Doch auch hinter den Deichen<br />
gibt es Probleme, denn<br />
die Marschen sacken immer<br />
weiter ab. „Es wäre schön,<br />
wenn man einen hohen<br />
Deich hätte, auf den man<br />
sich auch absolut verlassen<br />
kann“, sagt Reise. Allerdings<br />
seien Deiche nicht für einen<br />
Meeresspiegelanstieg,<br />
sondern<br />
für Sturmfluten konzipiert.<br />
Küste müsste mit Meeresspiegel mitwachsen können<br />
WATTENMEER-KONFERENZ<br />
Wissenschaftler Karsten Reise will Landschaft durch Sandaufspülung retten<br />
1985 - Als erstes Bundesland<br />
erklärt Schleswig-Holstein<br />
sein Wattengebiet<br />
zum Nationalpark.<br />
1986 - Niedersachsen<br />
tut es Schleswig-Holstein<br />
gleich, Hamburg folgt<br />
vier Jahre später.<br />
1987 - Die Wattenmeer-<br />
Anreiner einigen sich darauf,<br />
die Menge der ins<br />
Wattenmeer abgegebenen<br />
Schadstoffe zu halbieren.<br />
1991 - Die Diskussion<br />
um eine Anmeldung des<br />
Wattenmeeres zum Weltnaturerbe<br />
beginnt – und<br />
damit ein zähes Ringen<br />
aufgrund der unterschiedlichen<br />
Interessen und Gesetze<br />
der beteiligten Länder.<br />
2005 - Dänemark steigt<br />
als erster Wattenmeer-Anreiner<br />
aus dem Projekt<br />
aus.<br />
2007 - Hamburg, zunächst<br />
Vorreiter, zieht<br />
sich Ende des Jahres<br />
aus Wirtschaftserwägungen<br />
heraus zurück.<br />
2008 - Die verbliebenen<br />
Länder reichen Ende Januar<br />
das 215 Seiten<br />
starke Anmeldedokument<br />
bei der Unesco in Paris<br />
ein.<br />
2009 - Am 26. Juni wird<br />
das deutsch-niederländische<br />
Wattenmeer in die<br />
Liste der Weltnaturerbestätten<br />
eingetragen.<br />
NORDHOLZ/DPA – Bei Umweltsündern<br />
kennen die Öljäger<br />
vom Havariekommando kein<br />
Pardon: Seit 1986 legten sie<br />
etwa 30 000 Flugstunden zurück,<br />
um ausgelaufenes Öl in<br />
der Nord- und Ostsee zu entdecken.<br />
13 Piloten und neun<br />
Techniker vom Marinefliegergeschwader<br />
in Nordholz<br />
(Landkreis Cuxhaven) sind<br />
365 Tage im Jahr im Einsatz.<br />
Von Bord der zwei Maschinen<br />
sichteten die Öljäger in den<br />
vergangenen 14 Jahren knapp<br />
4200 Verschmutzungen und<br />
konnten fast 570 Ökosünder<br />
ausfindig machen. Mehr als<br />
115 000 Quadratkilometer haben<br />
sie in Nord- und Ostsee<br />
zu überwachen. Ihr Augenmerk<br />
gilt den Fischfanggründen,<br />
Schifffahrtswegen, Ölplattformen<br />
und dem Wattenmeer.<br />
50 km<br />
Quelle: Common Wadden Sea Secretariat<br />
N O R D S E E<br />
NIEDERLANDE<br />
DEUTSCHLAND<br />
Cuxhaven<br />
Husum<br />
DÄNEMARK<br />
Das Wattenmeer<br />
Weltnaturerbe der<br />
UNESCO<br />
(über 9 500 km<br />
Fläche)<br />
2<br />
Karsten<br />
Reise BILD: DPA<br />
30 000 Stunden<br />
auf der Jagd nach<br />
Umweltsündern<br />
Preismeldestelle des Niedersächsischen<br />
Landesamts für Verbraucherschutz<br />
und Lebensmittelsicherheit,<br />
amtliche Feststellung<br />
über Preise von Rindern und<br />
Schweinen geschlachtet außerhalb<br />
von notierungspflichtigen<br />
Märkten (in Euro/kg SG frei<br />
Schlachtstätte ohne MWSt.),<br />
Niedersachsen, 1./2. Februar<br />
2010.<br />
Schweine: E (1,34), U (1,24).<br />
NEW YORK/DPA – Neuer Wirbel<br />
um großzügige Bonus-<br />
Zahlungen bei den beiden<br />
mit Steuergeldern geretteten<br />
US-Finanzkonzernen Bank of<br />
America und AIG: Trotz eines<br />
Milliardenverlusts im vergangenen<br />
Jahr bekommen die Investmentbanker<br />
der Bank of<br />
America nach Informationen<br />
des „Wall Street Journals“ jeweils<br />
eine Vergütung zwischen<br />
300 000 und 500 000<br />
Dollar. Insgesamt zahle die<br />
Bank mehr als 4 Milliarden<br />
Dollar an ihre Investmentbanker<br />
aus, berichtete die Zeitung<br />
am Mittwoch.<br />
Bei AIG sollten laut Medienberichten<br />
noch am Mittwoch<br />
100 Millionen Dollar<br />
ausgezahlt werden – ausgerechnet<br />
an die Mitarbeiter jener<br />
Sparte, die für den Beinahe-Zusammenbruch<br />
verantwortlich<br />
sind. Insgesamt fließen<br />
nahezu 200 Millionen<br />
Dollar an Boni.<br />
3.2.10 2.2.10<br />
Altria Group (US)..........................14,29 ........14,24<br />
Apple Inc. (US) ..........................143,05 ......140,15<br />
AT & T Inc (US) ............................18,36 ........18,39<br />
Benetton Group (IT) ......................6,23 ..........6,18<br />
Boeing (US)..................................44,05 ........43,71<br />
BP PLC (GB)....................................6,62 ..........6,63<br />
British Airways (GB) ......................2,50 ..........2,39<br />
Canon (JP)....................................28,71 ........29,09<br />
Cisco Systems (US)....................16,57 ........16,44<br />
Citigroup (US) ................................2,47 ..........2,43<br />
Coca Cola (US) ............................39,46 ........39,38<br />
Credit Suisse NA (CH) ................32,88 ........33,20<br />
Ericsson B (SE)..............................7,30 ..........7,32<br />
Exxon Mobil (US) ........................48,05 ........47,85<br />
Fiat St. (IT)......................................9,15 ..........8,96<br />
General Electric (US) ..................12,06 ........12,13<br />
GlaxoSmithKline (GB) ................13,84 ........14,17<br />
Google (US)................................389,00 ......380,15<br />
Hitachi (JP) ....................................2,38 ..........2,42<br />
IBM (US) ......................................90,28 ........89,80<br />
Intel (US) ......................................14,07 ........14,32<br />
Kühne & Nagel (CH)....................69,45 ..................<br />
Lloyds Bank.Group (GB) ..............0,64 ..........0,64<br />
McDonald’s (US)..........................47,00 ........45,58<br />
Micronas (CH)................................2,78 ..........2,81<br />
Microsoft (US)..............................20,34 ........20,29<br />
Mitsubishi Electric (JP) ................5,83 ..........5,70<br />
Motors Liquid. (US) ......................0,45 ..........0,44<br />
Nestlé NA (CH) ............................34,65 ........34,68<br />
Nissan Motor (JP)..........................6,09 ..........5,77<br />
Novar tis NA (CH) ........................39,61 ........39,28<br />
Procter & Gamble (US) ..............45,12 ........44,79<br />
Renault (FR) ................................35,25 ........35,38<br />
Royal Dutch Shell (GB) ..............20,43 ........20,48<br />
Sony (JP) ......................................24,75 ........25,06<br />
Time Warner New (US)................20,14 ........20,45<br />
UBS NA (CH) ..................................9,93 ..........9,81<br />
Vodafone Group (GB) ....................1,57 ..........1,58<br />
Volvo B (SE) ....................................6,57 ..........6,27<br />
Wal-Mart Stores (US)..................38,98 ........38,40<br />
AUSLANDS-AKTIEN<br />
Australien......1,5758/1,5765<br />
Dänemark ....7,4250/7,4650<br />
England ........0,8746/0,8786<br />
Japan............126,66/127,14<br />
Kanada ........1,4743/1,4863<br />
Norwegen......8,1269/8,1749<br />
Schweden ..10,0716/10,1196<br />
Schweiz ........1,4715/1,4755<br />
Ungarn..........271,24/271,74<br />
USA ..............1,3975/1,4035<br />
DEVISEN UND NOTEN<br />
Hauptrefinanz.-Satz ab 14.12.09 ..........1,00 %<br />
Spitzenrefinanz.-Faz. ab 14.12.09 ........1,75 %<br />
Einlagefazilität ab 13.5.09 ..................0,25 %<br />
1 Jahr Finanzschätze................0,43 % Rendite<br />
2 Jahre Finanzschätze..............0,95 % Rendite<br />
6 Jahre Bundesschatzbrief A ....2,29 % Rendite<br />
Priv. Dispokredit (durchschn.) ............11,43 %<br />
Hypozins, eff. (10 Jahre, durchschn.) ....4,08 %<br />
ZINSEN<br />
3.2.10 2.2.10<br />
Maple Leaf ........................848,22 ............842,89<br />
Nugget Känguruh (1/1) ....844,22 ............838,91<br />
Krügerrand ........................844,22 ............838,91<br />
1 Britannia/Eagle..............848,22 ............842,89<br />
Barrengold (1 kg) ..........26082,84 ........25918,00<br />
Barrensilber (1 kg) ............447,00 ............448,00<br />
EDELMETALLE/MÜNZEN<br />
3.2.10 2.2.10<br />
0,18 Tagesanl. d. Bundes......100,02 ....100,02<br />
5,625 Bund v. 86I/16 ..............117,19 ....117,22<br />
5,25 Bund v. 00/10................101,98 ....102,01<br />
5,5 Bund v. 00/31................120,82 ....121,20<br />
5,0 Bund v. 01/11................105,73 ....105,75<br />
5,0 Bund v. 02/12 II ............108,50 ....108,53<br />
4,5 Bund v. 03/13................108,20 ....108,24<br />
4,75 Bund v. 03/34................111,30 ....111,70<br />
3,75 Bund v. 03/13................106,43 ....106,48<br />
4,25 Bund v. 03/14................108,43 ....108,56<br />
4,25 Bund v. 04/14................108,75 ....108,83<br />
3,75 Bund v. 04/15................106,65 ....106,75<br />
4,0 Bund v. 05/37................100,10 ....100,45<br />
3,25 Bund v. 05/15................104,14 ....104,27<br />
3,5 Bund v. 05/16................105,22 ....105,34<br />
4,0 Bund v. 06/16................107,87 ....107,99<br />
3,75 Bund v. 06/17................106,06 ....106,18<br />
3,75 Bund v. 08/19................104,83 ....104,95<br />
3,5 Bund v. 09/19................102,58 ....102,73<br />
3,25 Bund v. 09/20................100,16 ....100,50<br />
3,5 B.Obl. v. 06/11 S.148 ..103,15 ....103,16<br />
3,5 B.Obl. v. 06/11 S.149 ..104,10 ....104,12<br />
4,0 B.Obl. v. 07/12 S.150 ..105,94 ....105,98<br />
4,25 B.Obl. v. 07/12 S.151 ..107,41 ....107,44<br />
3,5 B.Obl. v. 08/13 S.152 ..105,70 ....105,74<br />
4,0 B.Obl. v. 08/13 S.153 ..107,61 ....107,64<br />
2,25 B.Obl. v. 09/14 S.154 ..101,07 ....101,20<br />
2,5 B.Obl. v. 09/14 S.155 ..101,40 ....101,46<br />
2,5 B.Obl. v. 10/15 S.156 ..100,85 ....101,01<br />
4,25 Nieders. S.201 03/13..106,80 ....106,80<br />
3,625 Nieders. S.203 05/15..104,10 ....104,20<br />
3,5 Nieders. S.204 06/16..102,70 ....102,87<br />
3,75 OLB R.115 04/10 ........100,00 ....100,00<br />
11,75 Argentinien 96/26 ..........38,75 ......39,74<br />
5,0 Türkei 06/16 ..................102,50 ....102,75<br />
RENTENWERTE<br />
Dividende 3.2.10 2.2.10<br />
Aixtron..........................0,09 ........22,89........22,69<br />
BB Biotech NA ............1,80 ........50,80........49,92<br />
Bechtle ........................0,60 ........20,20........19,98<br />
Carl Zeiss Meditec ....0,18 ........13,07........12,63<br />
centrotherm photov. ..0,00 ........39,55........39,69<br />
Conergy........................0,00 ..........0,79..........0,82<br />
Dialog Semic. ............0,00 ........10,87........10,66<br />
Drägerwerk Vz.............0,35 ........40,00........40,00<br />
Drillisch........................0,00 ..........4,58..........4,60<br />
EVOTEC ........................0,00 ..........2,09..........2,04<br />
freenet NA ..................0,00 ..........9,12..........9,25<br />
Jenoptik ......................0,00 ..........4,58..........4,50<br />
Kontron........................0,20 ..........7,96..........7,95<br />
Manz Automation ......0,00 ........66,00........65,32<br />
Medigene NA ..............0,00 ..........3,66..........3,67<br />
MorphoSys ..................0,00 ........16,59........16,84<br />
Nordex ........................0,00 ..........9,68..........9,76<br />
Pfeiffer Vacuum ..........3,35 ........59,80........59,50<br />
Phoenix Solar..............0,30 ........32,46........33,40<br />
Q-CELLS SE ................0,00 ........10,11........10,19<br />
QIAGEN ........................0,00 ........15,66........15,80<br />
QSC ..............................0,00 ..........1,60..........1,63<br />
Rofin-Sinar ..................0,00 ........15,75........15,67<br />
Roth & Rau..................0,00 ........30,42........30,16<br />
SMA Solar Technol.....1,00 ........86,88........87,49<br />
Smartrac ....................0,00 ........17,00........17,31<br />
Software ......................1,10 ........83,85........85,18<br />
SolarWorld ..................0,15 ........12,54........12,64<br />
United Internet NA ....0,00 ........11,27........11,21<br />
Wirecard ......................0,08 ..........9,17..........9,57<br />
Tec-DAX<br />
Aktien: Dax-30, M-Dax und Tec-Dax sind Xetra Schlusskurse,<br />
alle übrigen Aktien sind Schlusskurse der<br />
Börse Frankfurt/Main. Kurse und Dividende in Euro/Aktie;<br />
Die aufgeführten Aktien sind in der Regel<br />
Stückaktien; StA: Stammaktie; NA: Namensaktie; VA:<br />
Vorzugsaktie; ∆ = auch im EuroStoxx50; * © Nihon Keizai<br />
Shimbun, Inc.<br />
Euro je 100 kg 3.2.10 2.2.10<br />
Aluminium 99,7%................171,00 ....171,00<br />
Blei in Kabeln ....................166,73 ....166,14<br />
El.-Kupfer (DEL)......496,10 - 503,83....499,03<br />
Messing MS 58 ....429,00 - 433,00....431,00<br />
Zinn 99,9% ......................1217,00 ..1200,00<br />
NE-METALLE<br />
(Verkaufskurse der Banken in Euro)<br />
2009<br />
März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.<br />
2010<br />
Jan.<br />
Feb.<br />
3200<br />
4200<br />
5200<br />
6200<br />
7200<br />
200-Tage-Linie<br />
38-TAGE-LINIE<br />
3.2.2010<br />
5672,09<br />
Dividende 3.2.10 2.2.10<br />
adidas ..........................0,50 ........36,28........36,98<br />
Allianz SE vNA ∆ ........3,50 ........80,41........81,19<br />
BASF SE ∆ ..................1,95 ........42,13........42,00<br />
Bayer ∆ ........................1,40 ........49,20........50,00<br />
Beiersdorf ..................0,90 ........42,22........41,97<br />
BMW St. ......................0,30 ........31,23........31,18<br />
Commerzbank ............0,00 ..........5,83..........5,92<br />
Daimler NA ∆ ..............0,60 ........34,34........33,77<br />
Dt. Bank NA ∆ ............0,50 ........45,82........46,65<br />
Dt. Börse NA ∆............2,10 ........47,24........48,95<br />
Dt. Post NA..................0,60 ........12,93........13,15<br />
Dt. Telekom NA ∆ ......0,78 ..........9,34..........9,44<br />
E.ON NA ∆ ..................1,50 ........26,80........27,12<br />
Fres. M.C.St. ..............0,58 ........36,99........37,13<br />
Fresenius SE Vz. ........0,71 ........49,95........49,54<br />
Henkel Vz. ..................0,53 ........35,84........36,12<br />
Infineon NA ................0,00 ..........4,22..........4,34<br />
K+S ..............................2,28 ........42,64........41,97<br />
Linde ............................1,80 ........80,89........80,65<br />
Lufthansa vNA ............0,70 ........11,75........11,98<br />
MAN SE St. ................2,00 ........50,85........49,19<br />
Merck ..........................1,50 ........64,12........64,32<br />
Metro St. ....................1,18 ........40,04........40,18<br />
Münch. Rück vNA ∆....5,50 ......107,95......108,75<br />
RWE St. ∆ ....................4,50 ........64,79........65,75<br />
Salzgitter ....................1,40 ........67,12........66,34<br />
SAP St. ∆ ....................0,50 ........34,05........33,80<br />
Siemens NA ∆ ............1,60 ........65,47........66,10<br />
ThyssenKrupp ............0,30 ........23,55........23,79<br />
VW Vz. ..........................1,99 ........61,50........61,04<br />
DAX-30<br />
Dividende 3.2.10 2.2.10<br />
Aleo Solar NA ..............0,00 ..........9,21..........9,23<br />
ar tec techn. ................0,00 ..........1,90..........1,92<br />
Berentzen Vz...............0,00 ..........4,05..........3,35<br />
Brem. Lagerh. ............0,40 ..........8,49..........8,49<br />
CeWe Color ................1,00 ........23,12........23,21<br />
DIH ..............................0,10 ..........1,80..........1,65<br />
Energiekontor ............0,15 ..........3,66..........3,66<br />
EnviTec Biogas............0,30 ........12,35........12,27<br />
Frosta ..........................0,75 ........17,12........17,03<br />
H&R Wasag ................0,40 ........13,87........13,72<br />
Nord. Steingut ............0,00 ..........5,20..........5,20<br />
OHB Technology ........0,25 ........15,75........15,96<br />
OLB ..............................0,30 ........44,70........44,10<br />
Reed. H. Ekkenga ......5,00 ......367,00......367,00<br />
Steinhoff (ZA) ........0,60 Rand ........1,83 ......1,86<br />
Trade & Value..............0,00 ........10,01........10,00<br />
Dividende 3.2.10 2.2.10<br />
Agennix ........................0,00 ..........4,90..........4,94<br />
Altana ..........................0,10 ........16,52........17,03<br />
Bechstein ....................0,00 ..........6,01..........6,00<br />
Biogas Nord ................0,00 ..........2,48..........2,50<br />
Bor.Dortmund ............0,00 ..........1,14..........1,14<br />
comdirect bank ..........0,41 ..........6,82..........6,95<br />
Gerry Weber Int. ........0,75 ........23,05........23,10<br />
KAP ..............................1,50 ........17,50........17,60<br />
Logwin (LU) ..................0,00 ..........1,05..........0,98<br />
Medion ........................0,15 ..........7,87..........7,83<br />
MPC..............................0,00 ..........4,56..........4,70<br />
Porsche SE Vz. ..........0,05 ........42,81........41,32<br />
Versatel ......................0,00 ..........7,46..........7,43<br />
VW St. ..........................1,93 ........68,27........66,82<br />
AKTIEN AUS DEM NORDWESTEN<br />
WEITERE AKTIEN<br />
3.2.10 2.2.10<br />
Aegon (NL) ......................................4,65 ..........4,65<br />
Air Liquide (FR) ............................78,88 ........78,82<br />
Alstom (FR) ..................................50,13 ........49,17<br />
Anh.-Busch Inb (BE)....................36,66 ........36,74<br />
ArcelorMittal (LU) ........................29,35 ........29,60<br />
Ass. Generali (IT) ........................17,50 ........17,27<br />
AXA (FR)........................................15,68 ........15,70<br />
Banco Santander (ES)................10,26 ........10,70<br />
BBVA (ES) ....................................10,75 ........11,28<br />
BNP Paribas (FR) ........................53,00 ........53,42<br />
Carrefour (FR) ..............................35,55 ........35,81<br />
Crédit Agricole (FR) ....................11,23 ........11,72<br />
CRH (IE) ........................................18,02 ........17,58<br />
Danone (FR) ................................42,00 ........41,75<br />
Enel (IT) ..........................................3,93 ..........3,95<br />
ENI (IT) ..........................................16,99 ........17,13<br />
France Télécom (FR)....................16,65 ........16,95<br />
GDF Suez (FR)..............................27,97 ........27,99<br />
Iberdrola (ES) ................................6,25 ..........6,26<br />
ING Groep (NL) ..............................7,27 ..........7,26<br />
Intesa Sanpaolo (IT)......................2,88 ..........2,81<br />
L’Oréal (FR) ..................................76,98 ........77,22<br />
LVMH (FR) ....................................81,20 ........81,00<br />
Nokia (FI) ......................................10,30 ........10,30<br />
Philips Elec. (NL) ........................22,35 ........22,26<br />
Repsol YPF (ES) ..........................17,10 ........17,20<br />
Sanofi-Aventis (FR)......................54,34 ........53,77<br />
Schneider Electr. (FR) ................77,56 ........75,66<br />
Soc. Générale (FR)......................42,85 ........43,71<br />
St. Gobain (FR) ............................35,18 ........35,19<br />
Telecom Italia (IT) ..........................1,11 ..........1,14<br />
Telefónica (ES) ............................17,27 ........17,44<br />
Total (FR) ......................................42,54 ........42,54<br />
UniCredit Group (IT) ......................2,11 ..........2,13<br />
Unilever (NL) ................................22,47 ........22,34<br />
VINCI (FR) ....................................40,15 ........39,65<br />
Vivendi (FR)..................................18,74 ........18,70<br />
EURO STOXX 50<br />
3.2.10 Vortag<br />
Ausg. Rückn. Rückn.<br />
Allianz Global Investors<br />
Concentra AE ......................52,98 ....50,46 ....50,13<br />
Corp Europ AE ....................36,29 ....35,23 ....35,24<br />
Dynamik + AE......................37,34 ....35,56 ....35,40<br />
Eur Bd TR AE ......................56,27 ....54,63 ....54,67<br />
Eur Renten K AE ................42,22 ....41,39 ....41,39<br />
Euroaktien AE ....................37,76 ....35,96 ....35,71<br />
Europazins K AE ................40,62 ....39,63 ....39,63<br />
Industria AE ........................75,17 ....71,59 ....71,17<br />
Kapital + AE ........................42,55 ....41,31 ....41,34<br />
Vermögenb EU AE ..............32,59 ....31,04 ....30,79<br />
Vermögenb GL AE ..............26,92 ....25,64 ....25,49<br />
cominvest<br />
Adiasia ................................17,26 ....16,44 ....16,37<br />
Adiropa ................................44,65 ....43,35 ....43,39<br />
Best-in-OneEur.I P ..............26,46 ....25,20 ....24,96<br />
EuroExpert ..........................57,50 ....55,29 ....55,19<br />
EuropaVision ......................21,44 ....20,42 ....20,35<br />
Fondak P..............................93,81 ....89,34 ....88,68<br />
Fondirent ............................38,68 ....37,55 ....37,64<br />
Deka Investment<br />
AriDeka ................................49,20 ....46,74 ....46,35<br />
Deka Eu.StocksCF* ..........29,12 ....28,07 ....27,67<br />
Deka Immob Europa ..........48,95 ....46,50 ....46,50<br />
DekaFonds ..........................61,35 ....58,28 ....57,89<br />
DekaLux Bond EUR*..........60,09 ....58,34 ....58,31<br />
DekaLux Deut.TF*..............69,17 ....69,17 ....68,13<br />
DekaLux Europa TF*..........42,78 ....42,78 ....42,28<br />
DekaRent-Internat. ............17,60 ....17,09 ....17,12<br />
DekaStruk.3Chance*........40,55 ....39,75 ....39,73<br />
DekaStruk.3Wachs.* ........45,92 ....45,02 ....44,95<br />
DekaStruk.4Ertrag* ..........49,05 ....48,09 ....48,06<br />
DekaStruk.4Ertrag+* ........49,67 ....48,70 ....48,63<br />
DekaStruk.4Wachs.* ........52,12 ....51,10 ....51,01<br />
RenditDeka ........................21,52 ....20,89 ....20,91<br />
TeleMedien TF ....................30,31 ....30,31 ....30,11<br />
DWS Investments<br />
DWS Akkumula ................576,01 ..548,58 ..544,18<br />
DWS EURO Strat.Ren ........42,52 ....41,47 ....41,48<br />
DWS Eurovesta ..................88,11 ....83,91 ....83,15<br />
DWS Inrenta........................36,78 ....35,88 ....35,87<br />
DWS Inter-Renta ................14,00 ....13,59 ....13,61<br />
DWS Intervest ..................126,74 ..120,70 ..120,24<br />
DWS Investa........................86,62 ....82,49 ....81,87<br />
DWS Provesta ..................144,21 ..137,34 ..136,18<br />
DWS Technologiefd. ..........54,23 ....51,64 ....51,57<br />
DWS Telemedia ..................72,96 ....69,48 ....69,20<br />
DWS TOP 50 Europa..........82,88 ....79,69 ....78,98<br />
DWS TOP 50 Welt ..............52,04 ....50,04 ....49,71<br />
DWS Vermögensb.I ............85,64 ....81,56 ....81,08<br />
DWS Vermögensb.R ..........17,24 ....16,73 ....16,74<br />
Union Investment<br />
GenoEuroClassic II* ..........43,46 ....42,19 ....42,01<br />
Uni21.Jahrh.-net-*..............18,40 ....18,40 ....18,21<br />
UniEuroRentaCor.T* ..........81,35 ....78,98 ....78,96<br />
UniEuroSt.50 A* ................41,01 ....39,43 ....38,93<br />
UniFonds* ..........................33,40 ....31,81 ....31,46<br />
UniGlobal* ........................103,08 ....98,17 ....97,34<br />
UniKapital* ......................108,15 ..106,03 ..106,00<br />
UniRenta* ..........................18,16 ....17,63 ....17,63<br />
Sonstige<br />
Commerz hausInvest europa ......45,27......43,11......43,11<br />
DEGI EUROPA ................................67,18......63,98......63,98<br />
DEGI Internat. ................................57,12......54,40......54,39<br />
DZ Bk Multiadv-LOYS GLBL ..........15,40......14,67......14,54<br />
Fidelity Euro Balanced Fund* ......12,13......11,72......11,65<br />
Fidelity Euro Blue Chip*................14,07......13,37......13,22<br />
Fidelity European Growth*..............9,30 ........8,83 ........8,73<br />
FranklinT TEM Growth(Eur) Aa*......9,04 ........8,57 ........8,49<br />
FranklinT Temp.Grth.Inc.A* ..........17,44......16,44......16,25<br />
FT Frankfurter-Eff.........................138,81....132,20....131,34<br />
FT Interspezial................................22,50......21,43......21,26<br />
HI Fortmann Strategieportf. I ......79,57......76,51......76,45<br />
UIRealE. UniImmo:Dt.* ..............102,04......97,18......97,17<br />
UIRealE. UniImmo:Europa*..........60,60......57,71......57,70<br />
INVESTMENT-ANTEILE<br />
Dividende 3.2.10 2.2.10<br />
Aareal ..........................0,00 ........13,21........13,30<br />
Aurubis ........................1,60 ........30,29........30,88<br />
BAUER..........................1,00 ........32,62........33,49<br />
BayWa vNA ..................0,40 ........27,10........27,13<br />
Bilfinger Berger ..........1,84 ........54,39........53,68<br />
Celesio ........................0,48 ........21,24........21,30<br />
Continental ................0,00 ........41,10........41,28<br />
Demag Cranes............1,40 ........24,68........24,23<br />
Douglas Hold. ............1,10 ........31,70........31,73<br />
Dt. EuroShop NA ........1,05 ........22,80........22,88<br />
Dt. Postbk. NA ............0,00 ........22,64........22,66<br />
EADS ............................0,20 ........14,59........14,64<br />
ElringKl. NA ................0,15 ........18,01........17,84<br />
Fielmann......................1,95 ........57,12........57,35<br />
Fraport ........................1,15 ........36,26........36,64<br />
Fuchs P. Vz. ..................1,60 ........63,47........64,14<br />
GAGFAH........................0,80 ..........6,62..........6,79<br />
GEA Group ..................0,40 ........14,92........15,26<br />
Gerresheimer..............0,40 ........26,28........25,41<br />
Gildemeister ..............0,40 ........11,39........11,08<br />
Hamburger Hafen ......1,00 ........27,10........27,25<br />
Hann. Rück.NA ..........0,00 ........33,32........34,27<br />
Heidelb. Cement ........0,11 ........44,17........44,53<br />
Heidelb. Druck. ..........0,00 ..........5,31..........5,28<br />
HOCHTIEF....................1,40 ........55,99........55,91<br />
Hugo Boss Vz. ............1,38 ........25,00........25,47<br />
IVG ................................0,00 ..........5,84..........5,90<br />
Klöckner & Co. ..........0,00 ........18,26........18,10<br />
Krones ........................0,60 ........38,83........39,23<br />
LANXESS ....................0,50 ........29,05........29,02<br />
Leoni ............................0,20 ........16,35........16,40<br />
MLP ..............................0,28 ..........7,32..........7,44<br />
MTU Aero ....................0,93 ........37,39........38,32<br />
Pfleiderer NA ..............0,00 ..........6,46..........6,36<br />
Praktiker ......................0,10 ..........6,15..........6,15<br />
ProS.Sat.1 Vz. ............0,02 ........10,09........10,40<br />
Puma............................2,75 ......208,40......217,30<br />
Rational ......................1,00 ......123,10......124,50<br />
Rheinmetall ................1,30 ........47,11........46,62<br />
RHÖN-KLINIK. ............0,34 ........17,94........17,92<br />
SGL Carbon SE ..........0,00 ........21,39........21,17<br />
Sky Deutschland ........0,00 ..........2,05..........2,15<br />
STADA vNA ..................0,52 ........23,77........24,00<br />
Südzucker....................0,40 ........16,77........16,94<br />
Symrise........................0,50 ........16,52........16,42<br />
Tognum ........................0,70 ........13,35........13,31<br />
TUI NA ..........................0,00 ..........7,21..........7,10<br />
Vossloh........................3,00 ........75,21........75,48<br />
Wacker Ch. ..................1,80 ........97,20........95,84<br />
WINCOR NIXD. ............1,85 ........50,15........50,46<br />
M-DAX<br />
(Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle vwd group)<br />
TENDENZ<br />
DEUTSCHER AKTIENINDEX (DAX)<br />
ISM-Hoffnungen bleiben unerfüllt<br />
Der deutsche Aktienmarkt<br />
hat am Mittwoch nach anfänglichen Gewinnen<br />
leichter geschlossen. Zunächst<br />
verhalfen noch gute Vorgaben aus den<br />
USA und Asien dem DAX zu einem Anstieg<br />
über 5.700 Punkte, doch am Nachmittag<br />
folgte dann ein Rücksetzer. Marktteilnehmer<br />
verwiesen unter anderem auf neue<br />
Sorgen, die angespannte finanzielle Lage<br />
Spaniens und Portugals könnte sich weiter<br />
zuspitzen. Der DAX sank um 0,7% oder 38<br />
auf 5.672 Punkte. Umgesetzt wurden an<br />
DAX-Titeln auf Xetra rund 133,2 (Vortag:<br />
136,9) Mio Aktien im Wert von rund 3,52<br />
(Vortag: 3,15) Mrd EUR. Der ADP-Arbeitsmarktbericht,<br />
der als Indikation für den<br />
offiziellen Bericht am Freitag gilt, bewegte<br />
sich im Rahmen der Erwartungen. Gleiches<br />
galt für den ISM-Einkaufsmanager-<br />
Index für den US-Dienstleistungssektor.<br />
(Dow Jones) –<br />
Land Devisen Noten<br />
für 1 Euro Geld/Brief Ank./Verk.<br />
......1,47/1,68<br />
......7,10/7,85<br />
......0,84/0,91<br />
..121,04/135,04<br />
......1,41/1,57<br />
......7,77/8,77<br />
......9,64/10,79<br />
......1,44/1,52<br />
..217,16/347,16<br />
......1,34/1,47<br />
3.2.10 2.2.10<br />
DAX ....................................5672,09 ........5709,66<br />
M-Dax..................................7675,68 ........7710,94<br />
Tec-Dax ................................822,55 ..........825,35<br />
Dow Jones (20:16 Uhr) ....10285,59 ......10296,85<br />
Nikkei ................................10404,33 ......10371,09<br />
INDIZES<br />
* Fondspreise etc. vom Vortag oder letztverfügbar.<br />
kursiv wenn nicht in Euro.<br />
Boni-Ärger bei<br />
Bank of America<br />
und AIG<br />
DONNERSTAG, DEN 4. FEBRUAR 2010 WIRTSCHAFT OSTFRIESEN-ZEITUNG, SEITE 17<br />
BÖRSE präsentiert von den Raiffeisenbanken und Volksbanken in Ostfriesland<br />
LEER - „Spannend“ nannte<br />
Herbert Troff, Leiter der Behörde<br />
für Geoinformation,<br />
Landentwicklung und Liegenschaften<br />
(GLL, früher Katasteramt)<br />
das, was sich auf<br />
dem Markt der landwirtschaftlich<br />
genutzten Grundstücke<br />
im vergangenen Jahr<br />
abgespielt hat. „Wir hatten<br />
wegen der schwierigen Lage<br />
in der Landwirtschaft damit<br />
gerechnet, dass die Preise<br />
sinken werden. Doch genau<br />
das Gegenteil ist der Fall“,<br />
sagte Martin Homes, Vorsitzender<br />
des Gutachterausschusses<br />
für Grundstückswerte<br />
in Aurich, bei der Vorstellung<br />
des Jahresberichts<br />
für 2009.<br />
Die Preise für landwirtschaftlich<br />
genutzte Grundstücke<br />
sind in Ostfriesland<br />
gegenüber dem Vorjahr im<br />
Mittel nochmals um zwölf<br />
Prozent gestiegen. Das sei<br />
aber von Gemeinde zu Gemeinde<br />
recht unterschiedlich,<br />
betonte Homes. Die<br />
Nachfrage sei teilweise groß –<br />
oft auch bedingt durch die<br />
Planung von Biogasanlagen<br />
oder den Bau von Umgehungsstraßen.<br />
Homes: „In<br />
solche Fällen ziehen die<br />
Grundstückpreise oft deutlich<br />
an.“<br />
In der gesamten Region<br />
Ostfriesland<br />
wurden<br />
817 Kaufverträge für landwirtschaftliche<br />
Flächen beurkundet.<br />
Im Landkreis Leer<br />
waren es 241 und damit fünf<br />
Prozent weniger als im Vorjahr<br />
(255). Im Jahr 2007 waren<br />
es noch<br />
332 Verträge<br />
gewesen. Im<br />
Landkreis<br />
Aurich<br />
lag<br />
die Zahl der<br />
beurkundete<br />
Verträge<br />
im<br />
vergangenen<br />
Jahr bei 309,<br />
im Landkreis<br />
Wittmund<br />
bei 261 (beide<br />
plus ein<br />
Prozent). Die<br />
Preise<br />
für<br />
landwirtschaftliche<br />
Flächen im Landkreis<br />
Leer stieg um sechs Prozent.<br />
Damit lag die Steigerung<br />
deutlich unter dem Mittelwert<br />
in Gesamt-Ostfriesland.<br />
Herbert Troff sah in diesen<br />
Zahlen allerdings auch „einen<br />
Grundoptimismus trotz<br />
der schwierigen Situation in<br />
der Landwirtschaft“. Häufig<br />
würden die Flächen, die angeboten<br />
werden, von Landwirten<br />
gekauft, die ihren Betrieb<br />
erweitern und somit zukunftssicherer<br />
machen wollen.<br />
Troff: „Es scheint auch<br />
ein gewisser Wettbewerb da<br />
zu sein, denn sonst würden<br />
die Flächen ja zumindest<br />
zum Vorjahrespreis gekauft<br />
werden. Das hatten wir so<br />
nicht erwartet.“<br />
Die Übersicht über die Bodenrichtwerte<br />
landwirtschaftlich<br />
genutzter<br />
Grundstücke zum<br />
Stichtag<br />
1. Januar zeigt, dass<br />
die wertvollsten Böden<br />
in den Marschgebieten<br />
entlang der<br />
Küste zu finden sind.<br />
Die teuersten Böden<br />
mit 2,80 Euro pro<br />
Quadratmeter gibt es<br />
rund um Carolinensiel<br />
im Landkreis Wittmund.<br />
Die günstigsten<br />
sind die Moorgebiete<br />
im Raum Wiesmoor<br />
mit Preisen zwischen<br />
25 und 70 Cent Auch im Bereich<br />
der Gemeinde Moormerland<br />
sind günstige Flächen<br />
mit Preisen um die 75<br />
Cent zu bekommen. Ansonsten<br />
liegen die Bodenrichtwerte<br />
im Landkreis Leer zwischen<br />
80 Cent in Rhauderfehn,<br />
90 Cent bis 1,70 Euro in<br />
der Gemeinde Uplengen,<br />
1,50 Cent bis hin zu 1,80 Euro<br />
in der Gemeinde Bunde.<br />
WIRTSCHAFT Offensichtlich unerwartet große Nachfrage nach landwirtschaftlichen Flächen<br />
VON WOLFGANG MALZAHN<br />
Die Preise für Ackerland steigen weiter<br />
Im Grundstücksmarktbericht<br />
der Behörde für<br />
Geoinformation, Landentwicklung<br />
und Liegenschaften,<br />
dem früheren<br />
Katasteramt, gilt diese<br />
Entwicklung als Überraschung.<br />
Vor allem der<br />
Bau von Biogasanlagen<br />
treibt die Preise. Im<br />
Landkreis Leer wurden<br />
allerdings fünf Prozent<br />
weniger Verträge beurkundet.<br />
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„Es scheint<br />
auch ein gewisser<br />
Wettbewerb<br />
da zu<br />
sein, sonst<br />
würden die<br />
Flächen zum<br />
Vorjahrespreis<br />
gekauft<br />
werden“<br />
HERBERT TROFF<br />
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Emder Hafenbericht<br />
ZUM LADEN: Palma<br />
(2300 Autos für Kanada<br />
Emspier).<br />
ERWARTET WERDEN: Ara<br />
Felixstowe (bringt Projektladung<br />
von Türkei, Nordkai<br />
Ost); Eendracht (lädt Projektladung<br />
für Schottland,<br />
Nordkai/West).<br />
SCHIFFFAHRT<br />
DER DIREKTE DRAHT<br />
Die Wirtschaftsredaktion erreichen<br />
Sie unter<br />
Telefon: 0491-9790178<br />
Fax: 0491-9790201<br />
E-Mail:<br />
red-regionales@oz-online.de<br />
<br />
Neue Allianzen: Auf<br />
dem Mobile World<br />
Congress in Barcelona<br />
steckt die Mobilfunk-Branche<br />
ihre Zukunft<br />
ab. Seite 17<br />
Weil die US-Börsen<br />
geschlossen blieben,<br />
mangelte es gestern<br />
an Impulsen für den<br />
deutschen Aktienmarkt.<br />
Seite 17<br />
✦ OSTFRIESEN-ZEITUNG, SEITE 18, DIENSTAG, DEN 16. FEBRUAR 2010 ✦<br />
Wirtschaft<br />
AURICH - Der Windkraftanlagenhersteller<br />
Enercon erweitert<br />
mächtig im Industriegebiet<br />
in Sandhorst. Wo früher<br />
Gras gemäht wurde und Kühe<br />
weideten, stehen bald große<br />
Hallen. Doch damit nicht<br />
genug: „Die Fläche geht fast<br />
doppelt verloren“, sagt Karl<br />
Hedden, Geschäftsführer des<br />
Landwirtschaftlichen Hauptvereins<br />
für Ostfriesland,<br />
denn für die Industrieansiedlung<br />
muss an anderer Stelle<br />
Ausgleich geschaffen werden.<br />
Das gleiche gelte, wenn in<br />
Carolinensiel die Umgehungsstraße<br />
gebaut wird.<br />
Zwei Beispiele dafür, dass der<br />
Landwirtschaft in Ostfriesland<br />
Jahr für Jahr Grund und<br />
Boden verloren geht.<br />
Im Jahr 1996 betrug die<br />
landwirtschaftliche Fläche in<br />
Ostfriesland nach Zahlen der<br />
Landwirtschaftskammer Weser-Ems<br />
noch 214 759 Hektar.<br />
Im Jahr 2003 waren es nur<br />
noch 199 912 Hektar. „In<br />
nicht einmal zehn Jahren<br />
sind fast 15 000 Hektar verloren<br />
gegangen“, sagt Hedden.<br />
Das ist für ihn der Hauptgrund,<br />
warum die Preise für<br />
landwirtschaftliche Grundstücke<br />
langsam aber sicher<br />
teurer werden (wir berichteten).<br />
Wenn die öffentliche<br />
Hand Grundstücke zum Beispiel<br />
für den Bau einer Straße<br />
ankaufe, habe sie keine große<br />
Wahl. Entsprechend lasse<br />
sich der Landwirt seinen<br />
Grund und Boden gut bezahlen.<br />
„Dann hat er auf einmal<br />
eine große Summe auf seinem<br />
Konto“, sagt Hedden.<br />
Zwei Jahre lasse das Finanzamt<br />
Zeit, innerhalb der<br />
dieser Bauer das Geld wieder<br />
für Grundstücke ausgeben<br />
kann. Schließlich braucht er<br />
das Land, damit sein Betrieb<br />
ordentlich wirtschaften kann.<br />
Beim Ankauf muss er vielleicht<br />
noch einen Mitbieter<br />
ausstechen. „Er hat ja aber<br />
das Guthaben zur Verfügung,<br />
da kommt es ihm auf 20 Cent<br />
mehr oder weniger nicht an“,<br />
sagt Hedden. Gerade wenn<br />
die Flächen hofnah liegen,<br />
könne der Landwirt bereit<br />
sein, auch über dem eigentlichen<br />
Preisniveau zu zahlen.<br />
„Es gibt auch Käufe, die<br />
man unbedingt machen<br />
muss“, sagt Hedden. Nämlich<br />
dann, wenn Grundstücke<br />
verkauft werden, die ein<br />
Landwirt schon seit Jahr und<br />
Tag gepachtet habe. „Das<br />
wird er sich nicht nehmen<br />
lassen, selbst wenn es unverhältnismäßig<br />
teuer wird“,<br />
sagt Hedden.<br />
Die Folge solcher Geschäfte:<br />
Der Gutachterausschuss<br />
der Behörde für Geoinformation,<br />
Landentwicklung und<br />
Liegenschaften (GLL) registriert<br />
einen höheren Kaufpreis,<br />
infolgedessen steigt<br />
der Bodenrichtwert.<br />
Hedden kann belegen,<br />
dass die Höfe stetig größer<br />
werden. Während sich die<br />
Zahl von Betrieben mit einer<br />
Größe von zwei bis zehn<br />
Hektar in der Zeit von 1996<br />
(3029 Höfe) bis 2003 (1487)<br />
mehr als halbiert hat, ist die<br />
Zahl der Betriebe von<br />
100 und mehr Hektar von 173<br />
auf 325 gewachsen.<br />
Betriebe bräuchten eine<br />
gewisse Größe, um existieren<br />
zu können. „Unsere Bauern<br />
sollen mit Berufskollegen in<br />
ganz Europa mithalten können“,<br />
sagt Hedden. Die Politik<br />
solle, so eine Forderung<br />
des Landvolks, dafür sorgen,<br />
dass der Flächenschwund<br />
nicht weiter fortschreitet.<br />
Statt Ausgleichsflächen sollten<br />
Kompensationszahlungen<br />
möglich sein. „Das Geld<br />
könnte an sinnvoller Stelle in<br />
Natur- und Landschaftsschutz<br />
investiert werden“,<br />
sagt Hedden. Jede extensivierte<br />
Fläche bedeute für einen<br />
Betrieb Einnahmeverlust.<br />
„Landwirte sind bereit,<br />
einen Beitrag zu leisten“, sagt<br />
Hedden. Viele würden sich<br />
gerne am Vertragsnaturschutz<br />
beteiligen, wenn sie<br />
dafür bezahlt würden. „Wenn<br />
unsere Gesellschaft das so<br />
wünscht, müssen die Einbußen<br />
ausgeglichen werden“,<br />
sagt Hedden.<br />
LANDWIRTSCHAFT Hauptverein führt steigende Grundstückspreise auf Flächenschwund zurück<br />
VON KARIN LÜPPEN<br />
Acker und Grünland schrumpfen beständig<br />
Gewerbegebiete, Straßen<br />
und die dafür benötigten<br />
Ausgleichsgebiete beanspruchen<br />
immer mehr<br />
Platz, sagt Geschäftsführer<br />
Karl Hedden.<br />
Karl Hedden. BILD: LÜPPEN<br />
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PARIS/BERLIN / DPA - Airbus<br />
muss nach einem Bericht der<br />
„Süddeutschen Zeitung“<br />
auch beim neuen Langstreckenflugzeug<br />
A 350 mit Verzögerungen<br />
und Mehrkosten<br />
rechnen. Es zeichne sich ab,<br />
dass die erste Maschine ein<br />
halbes Jahr bis zwei Jahre<br />
später als geplant abgeliefert<br />
werde, schrieb das Blatt unter<br />
Berufung auf Branchenkreise.<br />
Airbus dementierte:<br />
„Wir liegen weiter im Fahrplan<br />
mit dem geplanten Erstflug<br />
2012“, erklärte Airbus-<br />
Geschäftsführer Fabrice Brégier.<br />
„Und die erste A 350<br />
wird Mitte 2013 ausgeliefert.“<br />
Dem Bericht der „Süddeutschen<br />
Zeitung“ zufolge<br />
hat Airbus einige Zeitpuffer<br />
aufgebraucht, mit denen Verzögerungen<br />
wie beim Großflugzeug<br />
A 380 vermieden<br />
werden sollen. Viele Zulieferer<br />
warteten seit Monaten auf<br />
detaillierte Vorgaben von Airbus,<br />
um ihre Bauteile zu entwickeln.<br />
Brégier erklärte, Airbus<br />
habe für alle Entwicklungsschritte<br />
„Technik- und Zeitmargen“<br />
eingebaut. Einige<br />
dieser Puffer seien beim<br />
Übergang vom Entwurf zur<br />
Fertigung 2009 genutzt worden.<br />
„Doch wir sind auf Linie<br />
unserer Zusage, die erste<br />
A 350 XWB Mitte 2013 auszuliefern.“<br />
Im monatelangen Streit<br />
über die Finanzierung des<br />
Militärtransporters Airbus<br />
A 400 M rückt derweil eine<br />
Lösung näher. Die sieben<br />
Käuferstaaten, darunter<br />
Deutschland, haben dem<br />
Hersteller EADS/Airbus ein<br />
neues Angebot vorgelegt.<br />
„Damit bestätigen die Vertragsnationen<br />
ihre verbindliche<br />
Absicht, das Projekt<br />
A 400 M fortzuführen“, sagte<br />
gestern ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.<br />
Jetzt<br />
hänge eine Lösung davon ab,<br />
wie EADS reagiere. Teile des<br />
Transporters werden in Bremen<br />
gefertigt.<br />
Nach Informationen der<br />
Deutschen Presse-Agentur<br />
sind die beteiligten Länder<br />
bereit, bei der Aufteilung der<br />
Milliarden-Mehrkosten noch<br />
tiefer in die Tasche zu greifen.<br />
Der europäische Luft-,<br />
Raumfahrt- und Rüstungskonzern<br />
EADS hat zuletzt gefordert,<br />
dass die Länder sich<br />
mit 6,4 Milliarden Euro an<br />
den bis zu elf Milliarden Euro<br />
geschätzten Mehrkosten für<br />
den Bau des Militärflugzeugs<br />
beteiligen.<br />
Airbus dementiert: Keine Probleme beim Bau des A 350<br />
LUFTFAHRT Die Ablieferung des Langstreckenfliegers werde sich verzögern, so die „Süddeutsche“<br />
KLAGENFURT/MÜNCHEN /<br />
DPA - Im Bayern-LB-Skandal<br />
weiten sich auch die Untersuchungen<br />
zu einer millionenschweren<br />
Sponsorvereinbarung<br />
für das Fußballstadion<br />
in Klagenfurt aus. Neben<br />
den Münchner Ermittlern<br />
beschäftigt sich die Klagenfurter<br />
Staatsanwaltschaft mit<br />
dem Fall. „Die Ereignisse<br />
rund um das Stadion sind<br />
Gegenstand unserer Ermittlungen“,<br />
sagte der Sprecher<br />
der Anklagebehörde, Helmut<br />
Jamnig, gestern der österreichischen<br />
Nachrichtenagentur<br />
APA.<br />
Es geht um den Verdacht,<br />
dass der gestorbene frühere<br />
Kärntner Landeshauptmann<br />
Jörg Haider die Sponsorzahlungen<br />
2007 zur Bedingung<br />
für den Verkauf der Kärntner<br />
Hypo Alpe Adria (HGAA) an<br />
die Bayern-LB gemacht hat.<br />
Dabei sollen zwei Millionen<br />
Euro geflossen sein. Nach einem<br />
Bericht der „Süddeutschen<br />
Zeitung“ hat sich dieser<br />
Korruptionsverdacht erhärtet.<br />
Mittlerweile ermittele die<br />
Münchner Staatsanwaltschaft<br />
gegen mehr als zehn<br />
Beschuldigte, hieß es in dem<br />
Bericht. Neben ehemaligen<br />
Vorstandsmitgliedern gehörten<br />
dazu auch Beschäftigte<br />
der Bayern-LB und von deren<br />
Berliner Tochter Deutsche<br />
Kreditbank. Eine Sprecherin<br />
der Staatsanwaltschaft München<br />
wollte den Bericht nicht<br />
kommentieren.<br />
Die Bayern-LB und das Stadion<br />
KRIMINALITÄT Staatsanwaltschaft untersucht Sponsorvertrag<br />
FRANKFURT/MAIN / DPA -<br />
Strauchelnde Banken können<br />
sich nach wie vor auf den<br />
Staat als Finanzierer verlassen.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
spielten die europäischen<br />
Staaten bei der Konsolidierung<br />
der Finanzbranche wie<br />
schon 2008 eine Schlüsselrolle,<br />
so die Beratungsgesellschaft<br />
Pricewaterhouse-Coopers<br />
(PwC). Nach den gestern<br />
in Frankfurt veröffentlichten<br />
Daten kauften europäische<br />
Regierungen 2009 für insgesamt<br />
39 Milliarden Euro Beteiligungen<br />
an Banken und<br />
anderen Finanzinstitutionen.<br />
Zwar sanken die staatlichen<br />
Investitionen im Vergleich<br />
zu den 104 Milliarden<br />
Euro im Krisenjahr 2008<br />
deutlich. Weil der Markt für<br />
Transaktionen aber insgesamt<br />
schwächer war, verringerte<br />
sich der staatliche Anteil<br />
am Gesamtwert der Anteilskäufe<br />
aber nur von<br />
58 Prozent auf knapp unter<br />
50 Prozent.<br />
Staaten helfen Banken<br />
STUDIE Länder springen weiterhin ein<br />
HANNOVER / DPA - Der Tourismuskonzern<br />
Tui hat seine<br />
saisonal bedingten Verluste<br />
im ersten Geschäftsquartal<br />
trotz der Flaute im Reisegeschäft<br />
verringert. Hauptgründe<br />
waren Kosteneinsparungen<br />
in der Verwaltung, eine<br />
Steuergutschrift und ein besseres<br />
Finanzergebnis. Außerdem<br />
befindet sich die Tui-<br />
Beteiligung Hapag-Lloyd auf<br />
Erholungskurs. Unterm<br />
Strich stand im ersten Geschäftsquartal<br />
bis Ende Dezember<br />
2009 ein Konzernverlust<br />
von 165 Millionen Euro,<br />
nach minus 187 Millionen<br />
Euro im Vorjahresquartal.<br />
Das teilte die Tui in Hannover<br />
mit. Der Umsatz<br />
schrumpfte um 15 Prozent<br />
auf 2,95 Milliarden Euro.<br />
Bei Tui sind die<br />
Verluste diesmal<br />
geringer gewesen<br />
EMDEN / RZK - <strong>Programm</strong>änderung<br />
beim Festakt der Industrie-<br />
und Handelskammer<br />
(IHK) für Ostfriesland<br />
und Papenburg morgen in<br />
Emden: Bei der Verabschiedung<br />
des langjährigen<br />
Hauptgeschäftsführers der<br />
IHK, Dr. Reinhold Kolck, sowie<br />
der Einführung seines<br />
Nachfolgers Dr. Torsten Slink<br />
wird doch nicht der Präsident<br />
des Deutschen Industrie-<br />
und Handelskammertages<br />
(DIHK), Professor Hans<br />
Heinrich Driftmann, sprechen.<br />
Er hat sich ein Bein gebrochen,<br />
wie die OZ erfuhr.<br />
Als Festredner springe nun<br />
der ehemalige Landeswirtschaftsminister<br />
Walter Hirche<br />
(FDP) ein.<br />
DIHK-Chef nicht<br />
bei Festakt der<br />
Emder Kammer<br />
MÜNCHEN / DPA - Millionen<br />
Kunden des Versorgers Eon<br />
in Deutschland müssen von<br />
Mai an mehr für ihren Strom<br />
bezahlen. Der Versorger will<br />
die Preise im Schnitt um<br />
4,2 Prozent erhöhen, sagte<br />
gestern ein Sprecher. Eon begründete<br />
dies mit den höheren<br />
Kosten für die Einspeisung<br />
von Strom aus erneuerbaren<br />
Energien und den erhöhten<br />
Netzentgelten. Das<br />
Verbraucherportal Verivox<br />
rechnet damit, dass rund vier<br />
Millionen Eon-Kunden tiefer<br />
in die Tasche greifen müssen.<br />
Eon erhöht<br />
den Strompreis<br />
2683,83<br />
2674,46<br />
VORTAG:<br />
Di Mi Do Fr Mo<br />
5490<br />
5505<br />
5520<br />
5535<br />
5550<br />
5511,10<br />
Di Mi Do Fr Mo<br />
1,352<br />
1,360<br />
1,368<br />
1,376<br />
1,384<br />
1,3607<br />
EURO-STOXX 50 DAX (in Punkten) ZINSEN (Umlaufrend.) GOLD (Feinunze) EURO (in Dollar) ÖLPREIS (Terminbörse)<br />
2,84 %<br />
2,85 %<br />
VORTAG:<br />
1098,25 $<br />
1082,00 $<br />
VORTAG:<br />
71,56 $<br />
71,14 $<br />
VORTAG:<br />
Der Netzwerk<br />
Die Ziele<br />
Der Dialog<br />
Die Nutzung der knappen Flächen wird mit Fortschreiten des Klimawandels<br />
immer brisanter. Es wird wichtig, die unterschiedlichen Interessengruppen<br />
miteinander ins Gespräch zu bringen.<br />
Das Unternehmensbündnis Centers of Competence e. V. in Nordwest-<br />
Deutschland erarbeitet gemeinsam mit der Universität Oldenburg im Rahmen<br />
des Forschungsprojektes „nordwest2050“ Strategien für einen Dialog<br />
der einzelnen Interessengruppen. Mit dem Format Wissensmarkt wird dieser<br />
Dialog gestartet.<br />
Thematische Sensibilisierung zum Klimawandel<br />
•<br />
Darstellung der Auswirkungen auf unsere Region<br />
•<br />
Diskussion der jeweiligen Flächennutzungstrends<br />
•<br />
Feststellen der Wissensbedarfe<br />
•<br />
Betroffenheit und Interessenabklärung<br />
•<br />
Dreistufige Veranstaltungsreihe<br />
1. Wissensmarkt: Trends erkennen<br />
- was die Zielgruppen WOLLEN<br />
2. Fachtagung: Wissen vertiefen<br />
- wie können die Zielgruppen miteinander LERNEN<br />
3. Wissensmarkt: Absprachen treffen<br />
- wie können die Zielgruppen gemeinsam OPTIMIEREN
Das <strong>Programm</strong><br />
1. Wissensmarkt<br />
14:00 Uhr Begrüßung<br />
Dieter Frikke<br />
Vorstandvorsitzender Centers of Competence e. V.<br />
14:10 Uhr Grußwort<br />
Prof. Dr. Reinhard Pfriem<br />
Lehrstuhl für Unternehmensführung<br />
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg<br />
14:20 Uhr Klimawandel in der Region Nordwest - bisher und in Zukunft<br />
Dr. Insa Meinke<br />
Leiterin des Norddeutschen Klimabüros<br />
GKSS Forschungszentrum Geesthacht GmbH<br />
14:40 Uhr Die Zukunft der Marsch: Grünland, Energieacker oder Weltnaturerbe?<br />
Dr. Dietmar Kraft<br />
Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM)<br />
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg<br />
15:00 Uhr Anregungen zur Organisation des Workshops<br />
15:10 Uhr Netzwerken bei Imbiss und Live-Musik<br />
15:40 Uhr Moderierte Workshops<br />
Die einzelnen Zielgruppen erarbeiten jeweilige Flächentrends<br />
16:40 Uhr Workshopergebnisse und Podiumsgespräch<br />
17:40 Uhr Abschluss-Statement<br />
Nana Karlstetter<br />
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, KLIMZUG „Nordwest 2050“<br />
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
1. Wissensmarkt Flächennutzung<br />
am 27. Mai 2010 in Papenburg<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.<br />
Faxantwort an: + (49) 4921 / 58 87 - 119<br />
Wir bitten um Zusendung per Fax oder E-Mail!<br />
Ich/Wir möchte/n an dem ersten Wissensmarkt Flächennutzung als<br />
Fachbesucher teilnehmen.<br />
Kontaktdaten<br />
Unternehmen / Institut etc.<br />
Vor- u. Nachname<br />
Vor- u. Nachname<br />
Vor- u. Nachname<br />
Straße<br />
PLZ u. Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Zielgruppe<br />
Ich/Wir gehören zu der Zielgruppe:<br />
Wirtschaft<br />
Freizeit und Tourismus<br />
Siedlung und Verkehr<br />
Landwirtschaft und Ernährung<br />
Umwelt und Natur<br />
Politik<br />
Veranstalter<br />
Holstenstraße 10 | 26723 Emden<br />
Fax: + (49) 4921 / 58 87 - 119<br />
www.centers-of-competence -ev.de<br />
Ansprechpartner<br />
Frank Gieselmann<br />
Tel: + (49) 4921 / 58 87 (-120)<br />
frank.gieselmann@coc-ev.de<br />
Ralf Karsten<br />
Tel: + (49) 4921 / 58 87 (-113)<br />
ralf.karsten@coc-ev.de<br />
Anmeldung<br />
Anmeldung per Fax, E-Mail oder Telefon<br />
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ergibt sich die Anmeldebestätigung aus der Reihenfolge<br />
der Anmeldung.