Eingliederungsbericht Landkreis Bergstraße - jobcenter | SGB II ...
Eingliederungsbericht Landkreis Bergstraße - jobcenter | SGB II ... Eingliederungsbericht Landkreis Bergstraße - jobcenter | SGB II ...
Inhaltsverzeichnis 1. Kurzportrait des zugelassenen kommunalen Trägers .................1 1.1 Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes.................................. 1 1.2 Organisation des zugelassenen kommunalen Trägers ........... 2 2. Kernaussagen zur Eingliederungsstrategie..................................6 3. Darstellung der Eingliederungsmaßnahmen ................................8 3.1 Standard- und Entwicklungsmaßnahmen ................................... 8 3.1.1 Bewerbercenter und Profiling .................................................. 9 3.1.2 Qualifizierung..............................................................................10 3.1.3 Aktivierung und Vermittlung ..................................................11 3.1.4 Beschäftigung.............................................................................12 3.2 Zielgruppenorientierte Maßnahmen ............................................13 3.2.1 Jüngere Menschen unter 25 Jahren/ unter 27 Jahren.....13 3.2.2 Frauen/Alleinerziehende..........................................................15 3.2.3. Migranten .....................................................................................15 3.2.4 Ältere Langzeitarbeitslose über 50 Jahren.........................16 3.2.5 Selbstständige............................................................................16 3.3 Zuschüsse ..........................................................................................16 3.3.1 Eingliederungszuschüsse.......................................................16 3.3.2 Beschäftigungszuschuss........................................................17 3.3.3 Ausbildungskostenzuschüsse...............................................18 3.4 Existenzgründung ............................................................................19 3.5 Arbeitsgelegenheiten ......................................................................20 3.6 Kommunale Leistungen..................................................................21 3.7 Einstiegsoffensive............................................................................23 4. Bewertung durch den zugelassenen kommunalen Träger ........25 5. Anlagen..........................................................................................26 5.1 Organigramm.....................................................................................26 5.2 Wesentliche Schulungs- und Strategieunterlagen..................27
1. Kurzportrait des zugelassenen kommunalen Trägers 1.1 Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes Der Arbeitsmarkt im Kreis Bergstraße ist von einer strukturellen Inhomogenität geprägt. Der Kreis Bergstraße lässt sich geografisch in vier Regionen unterteilen: Odenwald, Neckartal, Bergstraße und Ried. Innerhalb dieser Regionen gibt es stark ausgeprägte Differierungen bezüglich der Grundvoraussetzungen des Arbeitsmarktes. So ist die Pendlerquote aus dem Bereich des Odenwaldes in Richtung Bergstraße, Rhein-Main-Neckar-Raum sehr hoch, da die Zahl großer, personalstarker Unternehmen im Bereich des Odenwaldes niedrig ist. Im Umkehrschluss verzeichnen die größeren Städte an der Bergstraße, als wichtigste Industrie und Gewerbestandorte des Landkreises hohe Einpendlerquoten und sehr niedrige Auspendlerquoten, da sie nicht nur für die eigenen Einwohner, sondern auch für die Pendler aus der unmittelbaren Umgebung als Arbeitsorte sehr interessant sind. Der Eigenbetrieb „Neue Wege“ Kreis Bergstraße hat sich an den Bedürfnissen der Bürger orientiert, um durch die Aufteilung der Job Center auf das Kreisgebiet besser auf die regionsspezifischen Gegebenheiten reagieren zu können. Die Beschäftigungsquote der Beschäftigten am Wohnort stieg im Kreis Bergstraße von 1998 bis 2007 von 49,1% auf mittlerweile über 50%, für den gleichen Zeitraum stieg die der Beschäftigten im Kreis Bergstraße von 33,9% auf 35%. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) lag bei 61.453, hiervon sind 12,3% der Arbeitnehmer unter 25 Jahren und 21,9% über 50 Jahre alt. 8% der Beschäftigten verfügen über einen Hochschulabschluss. 63,8% der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sind dem Dienstleistungssektor zuzuordnen, dies bedeutet seit 1999 einen Anstieg um 5,8%. Die Entwicklung der Beschäftigung am Arbeitsort stieg in den Büroberufen um 4% auf 21.334 an. In diesem Zusammenhang und auf Grund technischer Neuerungen stieg die Zahl der Arbeitskräfte mit DV-Tätigkeit in den Büroberufen seit 1995 1
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1. Kurzportrait des zugelassenen kommunalen Trägers<br />
1.1 Rahmenbedingungen des Arbeitsmarktes<br />
Der Arbeitsmarkt im Kreis <strong>Bergstraße</strong> ist von einer strukturellen Inhomogenität geprägt. Der<br />
Kreis <strong>Bergstraße</strong> lässt sich geografisch in vier Regionen unterteilen: Odenwald, Neckartal,<br />
<strong>Bergstraße</strong> und Ried. Innerhalb dieser Regionen gibt es stark ausgeprägte Differierungen<br />
bezüglich der Grundvoraussetzungen des Arbeitsmarktes. So ist die Pendlerquote aus dem<br />
Bereich des Odenwaldes in Richtung <strong>Bergstraße</strong>, Rhein-Main-Neckar-Raum sehr hoch, da<br />
die Zahl großer, personalstarker Unternehmen im Bereich des Odenwaldes niedrig ist. Im<br />
Umkehrschluss verzeichnen die größeren Städte an der <strong>Bergstraße</strong>, als wichtigste Industrie<br />
und Gewerbestandorte des <strong>Landkreis</strong>es hohe Einpendlerquoten und sehr niedrige<br />
Auspendlerquoten, da sie nicht nur für die eigenen Einwohner, sondern auch für die Pendler<br />
aus der unmittelbaren Umgebung als Arbeitsorte sehr interessant sind. Der Eigenbetrieb<br />
„Neue Wege“ Kreis <strong>Bergstraße</strong> hat sich an den Bedürfnissen der Bürger orientiert, um durch<br />
die Aufteilung der Job Center auf das Kreisgebiet besser auf die regionsspezifischen<br />
Gegebenheiten reagieren zu können.<br />
Die Beschäftigungsquote der Beschäftigten am Wohnort stieg im Kreis <strong>Bergstraße</strong> von 1998<br />
bis 2007 von 49,1% auf mittlerweile über 50%, für den gleichen Zeitraum stieg die der<br />
Beschäftigten im Kreis <strong>Bergstraße</strong> von 33,9% auf 35%. Die Zahl der<br />
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) lag bei 61.453, hiervon sind<br />
12,3% der Arbeitnehmer unter 25 Jahren und 21,9% über 50 Jahre alt. 8% der Beschäftigten<br />
verfügen über einen Hochschulabschluss. 63,8% der sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigten sind dem Dienstleistungssektor zuzuordnen, dies bedeutet seit 1999 einen<br />
Anstieg um 5,8%. Die Entwicklung der Beschäftigung am Arbeitsort stieg in den<br />
Büroberufen um 4% auf 21.334 an. In diesem Zusammenhang und auf Grund technischer<br />
Neuerungen stieg die Zahl der Arbeitskräfte mit DV-Tätigkeit in den Büroberufen seit 1995<br />
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