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Jugendfischerschein von 10 bis 18 Jahre ... - integra-fishing

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19.11.2013<br />

Tag 01 Der Weg zur Prüfung<br />

• Lehrplan<br />

• Altersvorgaben<br />

• <strong>Jugendfischerschein</strong><br />

• Prüfungsvoraussetzungen<br />

• Prüfungsdurchführung<br />

• Fischereischein<br />

• Fischereiabgabe<br />

• Erlaubnisschein<br />

Lehrplan: Rechtsvorschriften<br />

• 50 Rechtsvorschriften 5 Std , (7 Std.)<br />

• 5.1 Fischereirecht<br />

• 5.2 Tierschutzrecht<br />

• 5.3 Wasserrecht<br />

• 5.4 Naturschutzrecht<br />

AVBayFiG<br />

• Beginnen wir also gleich mit dem Recht:<br />

• Mit der Verordnung zur Ausführung des<br />

Fischereigesetzes für Bayern (AVBayFiG)<br />

• Ab welchem Alter darf man Angeln?<br />

• Wie erhält man den Fischereischein?<br />

* AVBayFiG = Ausführungsverordnung<br />

unter <strong>10</strong><br />

Angeln in Bayern<br />

Aus dem Originaltext des Schreibens des Bay.<br />

Landwirtschaftsministeriums:<br />

Fischereigesetzfür Bayern(FiG):<br />

Heranführen <strong>von</strong> Kindern an die Angelfischerei<br />

Personen,die das <strong>10</strong>.LebensjahrDochnicht vollendet haben und deshalbden<br />

jugendfischereischeinDochnicht erwerben können (Kinder),dürfen unter<br />

folgendenVoraussetzungenund Maßgabenan dieAngelfischereiherangeführt<br />

werden;<br />

• 1.Verantwortlichmuss stets eine volljährige Person sein, die einen gültigen<br />

Fischereischein besitzt und über die notwendigeAutoritätverfügt. Diese<br />

Personübt den Fischfangund steht für die Beachtungsämtlichereinschlägiger<br />

Regelungenein.<br />

unter <strong>10</strong><br />

Angeln in Bayern - Teil2<br />

2. Dem Kinddürfen Handlungen, die seine Einsicht und Befähigung<br />

übersteigen, weder ganz noch teilweiseüberlassenwerden;zu gewährleisten<br />

istvorallemder Tierschutz. Deshalbdürfen Kindernicht tätig werden beim<br />

Abköderoeines lebenden Fisches,sowie- Betäubenund Töten<strong>von</strong> Fischen.<br />

• 3. Im übrigen darf ein Kind im Rahmenseiner Einsichtund Befähigungin die<br />

Ausübungdes Fischfangseinbezogenwerden. DievolljährigePersonmuss<br />

jedoch stets bereit sein, unmittelbar einzugreifen,sodass siedie Fangtätigkeit<br />

ständig "in der Hand"behält.<br />

DieKreisverwaltungsbehördenwerden gebeten die bestätigten Fischereiaufseher<br />

in Kenntniszu setzen.<br />

i.A.Gebhard Ministerialdirigent<br />

1


19.11.2013<br />

1. StändigeAufsicht<br />

2. Jugendfischereischeinbei<br />

Gemeindeholen<br />

3. Erlaubnisdes<br />

Gewässerbesitzes<br />

Ab dem <strong>10</strong>. Lebensjahr<br />

Ab dem vollendeten <strong>10</strong>. Lebensjahr darf ein Kind<br />

unter ständtger Aufsicht eines erwachsenen Ang­<br />

!el"sangeln. DeI"Jugendliche muss einen .Iugenuflsehereischein<br />

besitzen und einen Erlaubnisschein<br />

für Inhaber eines Jugenuflschereiseheins für das<br />

Gewässer gelöst haben. Ocr au Fsichtführende Angler<br />

muss einen gültigen Fischcrcischein haben. Ocr<br />

Jugendliche darf mit <strong>bis</strong> Zu zw'ei Handangeln angeln,<br />

!Dweit der jeweilige Gewasserbesnzer nicht andere<br />

Vorschriften erlassen hat.<br />

Ab dem 12. Lebensjahr kann ein Jugendlicher die<br />

saatliehe Piseherprüfung machen. Den Fischereischein<br />

fOI"Erwachseneerhalt er jedoch erst an seinem<br />

14. Geburtstag.<br />

nn kann man<br />

machen?<br />

•Ab dem 12. Lebensjahr kann ein<br />

Jugendlicher die staatliche<br />

Fischereiprüfung machen.<br />

• Den Fischereischein für<br />

Erwachsene erhält er jedoch erst an<br />

seinem 14. Geburtstag.<br />

Ab 14 mit Fischerprüfung<br />

• Ohne Prüfung:<br />

Nur in Begleitung eines<br />

Fischereiberechtigten<br />

• Mit Prüfung<br />

Wie oben:<br />

Erlaubnissehein ist<br />

billiger oder<br />

Alleine angeln mit<br />

Erlaubnissehein für<br />

Erwachsene<br />

Ab 14 mit Fisch.rprüfung<br />

En Jugendlicher. der das 14. Lebensjahr vollendet<br />

LInd die staatliche Piseherprüfung bestanden her,<br />

verfügt über zwei Wahl möglichkeiten'<br />

aJ Er fischt weiter in Begleitung eines erwachsenen<br />

Anglers mit dem .Jugendfiseher-eiscbein und<br />

dem Erlaubnisschein für Inhaber eines Jugendfisc<br />

hereisehei 11S<br />

b) Er löst den Fischer-eisehein für Erwachsene und<br />

einen Erlaubnissehein für Erwachsene. In diesem<br />

Fall kann er alleine ohne Aufsicht angeln.<br />

1m Falle b) kann der Paehter oder Eigemumer eines<br />

Fischereigewässers jedoch weitere Beschränkungen<br />

erlassen, falls er dies für notwendig hall. So ann er<br />

bcispielsvveise nur eine Handangel erlauben.<br />

Jugendfischereischein<br />

Gebühr + Fischereiabgabe<br />

Die Gl'hühr für den. .Iugendfiseherelseheln betragt<br />

S €. Er isn <strong>bis</strong> zur ollendung des <strong>18</strong>. Lebensjahrs<br />

gühig. Zudem iSLeine einmalige Fischereiabgabe in<br />

Höhe on LO€ zu entrichten<br />

't-<br />

"'ann Jak:ili'Oincent*<br />

G<br />

nen-<br />

Jugendfischereischein<br />

- Unter Vorlage des lugendfischereischeins kann der<br />

Jugendliche einen Erlaubnissehein erhalten, dessen<br />

Ausstellung nicht genehmigungspflichtig (durch das<br />

Landratsamt) ist (Art. 35Abs. 1Satz 3 FiG).<br />

Erlaubnisscheine außerhalb des<br />

genehmigungspflichtigen Kontingents sind<br />

regelmäßig leichter und zu geringeren Kosten (für<br />

Besitzer des Gewässers) erhältlich als "reguläre"<br />

Erlaubnisscheine.<br />

11.04.2 1<br />

2


19.11.2013<br />

Erlaubnissehein zur FiseherelausObung<br />

Gllmliß Art_ 29 des Bayer. FlSChBreigesetz85vom 15_ August 1908 wird Herrn 1 Frau<br />

Name<br />

mann Jakob<br />

Geburtsdatum 24.04.2C 24<br />

Anschrift Gennanenstr. 17<br />

86438 Klsslng<br />

die Enaubnll erteilt, utrter Anleitung und Vereins- Jllgendwa.tte "ul unserer Satzung<br />

Aufsicht Cler<br />

in der Zei1 vom 01,01,2012 bio 31.12.2012<br />

in dem FisctTwasser<br />

Bedingungen und Auflagen<br />

Weitmannsee und Auensee Kissing<br />

Schonzeiten, Soerrzertenund Bes~mmunQOOsiehe<br />

zufischen_<br />

FanQlisle!<br />

StaaIIIcherF_ein,<br />

ErtauIlrvssclleÖ1u. Fangliste sind beomAngeln immer nitztJJijhrl!f1!<br />

Achtung diese ErlaubnisIst nur gültig bei gemeinsamenVerelnl.Jugendfischenl<br />

Jugendfischereischein<br />

Mit dem<br />

• genehmigungsfreien Erlaubnisschein und<br />

• dem Jugendfischereischein darf der Inhaber<br />

• nur in verantwortlicher Begleitung eines<br />

volljährigen Inhabers eines Fischereischeins den<br />

Fischfang ausüben (Art. 65 Abs. 2 Satz 2 FiG).<br />

AusgMtelIt<br />

Januar 2012<br />

FISCHERGILDEKISSING<br />

Baggersee We~mann eV<br />

Kassier Waller \lViedemann<br />

Schulstr. 9 - 864<strong>18</strong> Kissing<br />

Ohne<br />

Stempel<br />

<strong>Jahre</strong>n: nur m<br />

Fischereischein - ohne Ausnahme<br />

Ab <strong>18</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Ab dem vollendeten <strong>18</strong>. Lebensjahr kann eine Person<br />

nur noch 11schen, wenn sie die Flscberprufung<br />

bestanden und einen Fischereisebein für n achsene<br />

gelöst hat [kSLC1tt eine Person im Alter on 17 <strong>Jahre</strong>n<br />

die Fischerprüfung nicht, so darf sie ab ihrem<br />

<strong>18</strong>. Geburtstag nicht mehr fischen. Ausnahme hieron<br />

gi bt es nicht<br />

nung zur<br />

Fischereigesetzes für Bayern<br />

.AVBayFiG<br />

"Wer am Wasser eine Angel in der Hand hält,<br />

braucht einen Fischereischein"<br />

• Die Zulassung zur Fischerprüfung ist eine<br />

personenbezogene Entscheidung. Dafür ist nach<br />

geltendem Recht die Behörde zuständig, in deren<br />

Bezirk der Prüfungsbewerber seinen gewöhnlichen<br />

Aufenthalt hat. Die erforderliche Ortsbindung hat,<br />

wer in Bayern studiert oder als Zeitsoldat<br />

stationiert ist bzw. sich aus beruflichen Gründen<br />

überwiegend in Bayern aufhält. (LjL-Rundbief<br />

08.08.07)<br />

2 Gleichstellung anderer Fischereischeine<br />

- und Fischerprüfungen - 1<br />

• (1) 'In anderen Ländern der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgestellte Fischereischeine gelten auch<br />

in Bayern,soweit die Inhaber in einem dieser anderen<br />

Länder ihre Hauptwohnung (Art. 16 Abs. 2<br />

Meldegesetz) haben oder zum Zeitpunkt der Erteilung<br />

des Fischereischeins hatten. -Nimmt der Inhaber eines<br />

Fischereischeins nach Satz 1seine Hauptwohnung in<br />

Bayern,gilt der Fischereischein hier längstens <strong>bis</strong><br />

zum Ablauf seiner Geltungsdauer.<br />

3


19.11.2013<br />

2 Gleichstellung anderer Fischereischeine<br />

- und Fischerprüfungen - 2<br />

• (2) 'Für die Erteilung des Fischereischeins werden der<br />

nach dem Fischereigesetz für Bayern vorgeschriebenen<br />

Fischerprüfung die in anderen Ländern der<br />

Bundesrepublik Deutschland nach den dortigen<br />

Rechtsvorschriften abgelegten Fischerprüfungen<br />

gleichgestellt, sofern die erfolgreiche<br />

Prüfungsteilnahme urkundlich nachgewiesen ist.<br />

In Bayern ungültige Fischereischeine<br />

• Der Thüringische Vierteljahresfischereischein berechtigt<br />

zum Fischen mit der Handangel. Erwird ohne<br />

Sachkundenachweis durch die Gemeindeverwaltungen der<br />

Gemeinden auf Antrag an Personen, die mindestens das 14.<br />

Lebensjahrvollendet haben, erteilt. Der<br />

Vierteljahresfischereischein darf pro Person nur einmal im<br />

Kalenderjahrerteilt werden. Mit der Erteilung des<br />

Vierteljahresfischereischeins wird die Broschüre "Das<br />

Angeln mit dem Vierteljahresfischereischein im Freistaat<br />

Thüringen" ausgehändigt .<br />

• In Bayernungültige, zeitlich befristete Fischereischeine<br />

gibt es auch in Brandenburg, Mecklenburg- Vorpommern,<br />

und Schleswig-Holstein<br />

Umzug nach Bayern<br />

Fischereischein ist gültig lebenslänglich, dann auch in<br />

Bayerngültig lebenslänglich.<br />

Fischereischein läuft nach ein paar <strong>Jahre</strong>n aus:<br />

wenn Fischereiabgabe nicht lebenslänglich bezahlt.<br />

• erfolgreiche Prüfungsteilnahme urkundlich<br />

nachweisen.<br />

• Bewerbererhält einen bayer. Fischereischein und zahlt<br />

seine Fischereiabgabe.<br />

Fischereischein Wohnort bezogen<br />

• Wohnort außerhalb Bayerns<br />

Urlaub in Bayern: er darf angeln, wenn er an seinem<br />

Wohnort eine Fischereiprüfung gemacht hat und dies<br />

nachweisen kann ( "urkundlich nachgewiesen")<br />

• Umzug nach Bayern:<br />

Der Fischereischein ist solange in Bayern gültig, so lange<br />

die Gültigkeit bestätigt ist.<br />

• Dann den Fischereischein in Bayern beantragen, aber<br />

keine erneute Prüfung.<br />

Fischereischeine, die in anderen Bundesländern ausgestellt<br />

wurden, sind auch in Bayerngültig.<br />

Nach Ablauf werden sie verlängert oder durch den bayer.<br />

Fischereischein ersetzt, wenn eine Ausbildung schriftlich<br />

nachgewiesen werden kann, zB.durch eine<br />

Prüfungsurkunde.<br />

Zuständig für die Anerkennung der Fischereischeine ist die<br />

Fischereibehörde. Die übergeordnete Dienststelle ist die<br />

Forstverwaltung mit Unterer Jagdbehörde ( in der Stadt<br />

Augsburg).<br />

Näheres durch Bay.Staatsministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Forsten - Referat für Fischerei und<br />

Fischwirtschaft<br />

schereische<br />

Fischerprüfu ng<br />

Personen, die urkundlich nachweisen können, dass sie<br />

a) als Berufsfischer in der Zeit vom 1.Januar 1971 <strong>bis</strong> 31.<br />

August 1986 ohne weiteren Nachweis mindestens<br />

einen Fischereischein erhalten haben,<br />

b) die Abschluss- oder Meisterprüfung im<br />

Ausbildungsberuf Fischwirt/Fischwirtin bestanden<br />

haben oder in diesem Beruf ausgebildet werden und<br />

an der Zwischenprüfung teilgenommen haben.<br />

4


19.11.2013<br />

• 2. Personen,diesich nur vorübergehend in Deutschlandaufhalten, ohne hier<br />

einenWohnsitzzu begründen;<br />

• 3.Mitgliederdiplomatischer und berufskonsularischerVertretungen und<br />

~:~:~~~!:rh~;~~isl(~';;~t~i~i~~rL~~d~;:~~g~~i~::!~1;en Amtesoder der<br />

• ~~;~g~ä~J~~e J;ds~~~lich~~~~~:~ell~~~iG~~!d:rt~hi~~~~~:erung<br />

• a)<strong>von</strong> mindestens80 v.H. oder<br />

• b) <strong>von</strong> mindestens50 v.H., sofernnachweislicheine Sonderschulefür geistig<br />

Behinderteoder eine Schulezur individuellenLebensbewältigungbesucht<br />

wurdeoderwird;<br />

• volljährigePersonen,die durchVorla\edesAusweisesfür schwerbehinderte<br />

r~~~tSch~~~eeN:::r~~6~:~~(l~h~~nod:~~~:t~iE;~~h~d~~~~g~i~sienach<br />

staatliche Fischerprüfung nicht bestehen können;<br />

Angeln<br />

ohne Fischereischein<br />

• Personen,die sich nur vorübergehend in Deutschland<br />

aufhalten, ohne hier einen Wohnsitz zu begründen, also<br />

Urlauber,3 mall Monat innerhalb <strong>von</strong> 12Monaten.<br />

• Ausanderen Bundesländern beim Besuchin Bayern,wenn<br />

sieeinen gültigen Fischereischeineines anderen<br />

Bundeslandesbesitzen.<br />

• BeiZuzug ist der Fischereischeinsolangegültig,wie er am<br />

ehemaligenWohnort gültig gewesenwäre. Dann muss der<br />

staatl. Bayer.Fischereischeinbei der Gemeindegeholt<br />

werden. (ausgenommen bei lebenslanger Gültigkeit.<br />

• Hauptwohnung in Bayern-7 Fischereiprüfungin Bayern<br />

rüfungsgebühr<br />

Bezahlung<br />

BitteüberweisenSie€ 30,00an dasfoluendeKonto:<br />

egünstigler Narre.vcmerrerrnmeurex<br />

Staatsoberkasse<br />

ooto.N. des 8egCmsligten<br />

1190315<br />

recätmsntutdes Be[:lunstigten<br />

-7 Menü Prüfung<br />

27 stellen)<br />

Bayern<br />

EL:Inkieitzahl<br />

70050000<br />

Bayer Landesban~ ,*nchen<br />

r::lletrElg:Euro,Cent<br />

l':.".:JL30, 0 0<br />

. unden-Relerenznummer-Yerwendungszweck<br />

3560000B17~6-<br />

Reinho<br />

och-verwencureezweck<br />

Id-27. 02 .1~43-FPR 2~13<br />

Nachweis der Teilnahme + Alter<br />

• (3) Die Bewerber haben den Nachweis der Teilnahme<br />

an einem Vorbereitungslehrgang (§ 5) bei<br />

Prüfungs beginn in der <strong>von</strong> der Prüfungs behörde<br />

bestimmten Form vorzulegen.<br />

• (4) 'Verspätete oder unvollständige Anmeldungen und<br />

Anmeldungen <strong>von</strong> Personen, die am Prüfungstag das<br />

12. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, werden<br />

zurückgewiesen. 2Werden erforderlichen Nachweis<br />

der Lehrgangsteilnahme bei Prüfungsbeginn nicht<br />

vorlegt, kann an der Prüfung nicht teilnehmen.<br />

Das 12. Lebensjahr<br />

• ... die am Prüfungstag das 12. Lebensjahr<br />

vollendet haben, werden zurückgewiesen<br />

noch nicht<br />

Vollzug des Fischereigesetzes für Bayern (FiG), Erteilung<br />

des Fischereischeins auf Lebenszeit an eine Person mit<br />

gültigem Jugendfischereischein<br />

• Mit dem 12. Geburtstag (am Tag der Prüfong)<br />

Fischerprüfung abgelegt werden.<br />

kann die<br />

Werdie staatlicheFischerprüfungbestanden und das 14. Lebensjahrvollendethat,<br />

erhält grundsätzlichden Fischereischeinauf Lebenszeit.Ist derAntragstellernoch<br />

nicht <strong>18</strong> <strong>Jahre</strong>alt, kann er auf ausdrücklichenAntrag statt des Fischereischeinsauf<br />

LebenszeitdenJugendfischereischeinerhalten (Art.65Abs.3 PiG).Besitztder<br />

Antragstellerbereits den[ugendfischereischein,so kann er ihn behalten und weiter<br />

nutzen.<br />

Zusätzlich zu dem noch gültigen Jugendfischereischeinkann dem<br />

AntragsteIlerein Fischereischein auf Lebenszeit nicht erteilt werden.<br />

Niemand soll beide Scheine als gleichzeitig gültige Dokumente<br />

nebeneinander besitzen. Hauptgrund sind die unterschiedlichen<br />

Berechtigungen,die mit beiden Fischereischeinartenverbundensind,und die<br />

darauserwachsendeMöglichkeiteinesMissbrauchs.<br />

5


19.11.2013<br />

Kinder<br />

<strong>10</strong><strong>Jahre</strong><br />

vollendet - <strong>18</strong><br />

<strong>Jahre</strong> vollendet<br />

12<strong>Jahre</strong><br />

vollendet<br />

Ab 14 <strong>Jahre</strong>n<br />

Ab <strong>18</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />

<strong>bis</strong> <strong>10</strong><strong>Jahre</strong> halten Angeldes volljährigenFischers,<br />

der einen Fischereischein+ einen gültigen<br />

Erlaubnisscheinbesitzt.<br />

KeinTöten<strong>von</strong> Fischen.<br />

Jugendfischereischein<strong>von</strong> der Gemeinde;<br />

Angelnnur in Begleitungeines Erwachsenenmit<br />

Fischereischein<br />

Dürfenan Prüfungteilnehmen<br />

Beibestandener Prüfung Fischereischeinauf<br />

Lebenszeit<br />

OderJugendfischereischein- nicht beides<br />

StaatlicheFischereiprüfung<br />

-7 Fischereischeinauf Lebenszeit<br />

§ 6 Vorbereitungslehrgang<br />

• (1) 'Wer die Prüfung ablegen will, hat an einem<br />

Lehrgang zur Vorbereitung auf die Fischerprüfung<br />

teilzunehmen, der dem Ausbildungsplan der<br />

Prüfungsbehörde entspricht und auch eine praktische<br />

Einweisung in den Gebrauch der Fanggeräte und in die<br />

Behandlung gefangener Fische einschließt; die<br />

Lehrgangsteilnahme muss sich auf alle in Art. 66 Abs.<br />

1Satz 1FiG genannten Prüfungsgebiete und die<br />

praktische Einweisung erstrecken und mindestens<br />

30 Stunden dauern. -Erfolgt die praktische<br />

Einweisung am Gewässer, ist ein Fischfang durch<br />

Unbefugte auszuschließen.<br />

Nachweise<br />

zur Prüfung<br />

• Personalausweis<br />

• Bestätigung der Teilnahme an diesem Vorbereitungskurs:<br />

Mindestens 30 Stunden -<br />

mindestens je 3 Std. in den 5 Hauptgebieten + 1Std.<br />

Gerätekunde + schlachten<br />

Sieunterschreiben zu Beginn des Kurstages auf der Liste.<br />

• Der vollständig besuchte Lehrgang wird auf einem<br />

Formblatt für jeden Teilnehmer mit Stempel +Unterschrift<br />

bestätigt.<br />

• Erfolgsgarantie in Schwaben: > 90%<br />

§ 7 Durchführung der Prüfung<br />

• (i) DieFischerprüfungist eine Online Prüfung, in der<br />

innerhalb<strong>von</strong>einer Stunde60 Fragen ausalleninArt. 66<br />

Abs.i Satz, FiGgenanntenPrüfungsgebietenzu beantworten<br />

sind.<br />

• (2) 'DerPrüfungsbogenwirdfürjeden Prüfungsterminnach<br />

dem Zufallsverfahren durchdie Prüfungsbehördeerstellt;<br />

dabeiwerdendie Fragengleichmäßigauf allePrüfungsgebiete<br />

verteiltund die alsrichtiganerkanntenAntwortenfestgelegt.<br />

'An der Erstellungder Prüfungsfragenbeteiligtdie<br />

PrüfungsbehördeeinevomLandesfischereiverbandBayerne.V<br />

entsandtesachkundigePerson,die nach § i des Gesetzesüber<br />

dieförmlicheVerpflichtungnichtbeamteterPersonen<br />

(Verpflichtungsgesetz)zuverpflichtenist.<br />

§ 7 Durchführung der Prüfung<br />

• (3) 'Die Bewerber dürfen während der Prüfung keine<br />

Fühlung miteinander aufnehmen und keine<br />

unerlaubten Hilfsmittel (Fachliteratur,<br />

Aufzeichnungen, Mobilfunkgeräte und dgl.) besitzen<br />

oder benutzen. -Bei einem Verstoß gegen diese<br />

Verbote, der in der Prüfungsniederschrift zu<br />

vermerken ist, wird der Bewerber <strong>von</strong> der Prüfung<br />

ausgeschlossen. 3Die Bewerber sind vor Beginn der<br />

Prüfung auf die Verstoßfolgen hinzuweisen; der<br />

Hinweis ist in die Prüfungsniederschrift aufzunehmen.<br />

5 Fachbereiche zur Prüfung<br />

60 Fragen ergeben sich aus 5 Fachbereichen zu je 12<br />

Fragen.<br />

1. Fischkunde<br />

2. Gewässerkunde<br />

3. Schutz und Pflege der Fischgewässer, Fischhege<br />

4. Fanggeräte, fischereiliehe Praxis, Behandlung<br />

gefangener Tiere<br />

5. Einschlägige Rechtsvorschriften<br />

Es ist immer nur 1der 3Antwortmäglichkeiten<br />

richtig<br />

6


19.11.2013<br />

Wie wird geprüft?<br />

• Die Prüfung ist schriftlich (multiple choice). Sie haben<br />

eine Stunde Zeit, je 12 Fragen aus fünf<br />

Prüfungsgebieten zu beantworten. Eine zusätzliche<br />

praktische oder mündliche Prüfung gibt es nicht.<br />

Die Prüfung ist bestanden, wenn in jedem<br />

Prüfungsgebiet nicht mehr als die Hälfte der 12 Fragen<br />

und <strong>von</strong> den insgesamt 60 Fragen nicht mehr als 15<br />

nicht oder nicht richtig beantwortet sind.<br />

• -7 Pro Seite nicht mehr als 6 Fehler, in 5 Gebieten nicht mehr als 15Fehler<br />

www.lfl.oo.}'


19.11.2013<br />

estätigung:<br />

Mindeststundenzahl<br />

Nach der Prüfung<br />

Nach 1Woche<br />

Kleines Kuvert -7 Wiederholungsprüfung<br />

1Monat später<br />

DINA4-Kuvert = bestanden<br />

Dann -7<br />

11<br />

~ .rn-. l!:1l I[ll.RKL'.R~<br />

••• S.•••.•,11111<br />

~.'I.I~.•••"7•••·.,·",••••<br />

ST:\:\TI.Tf:HF. F1Sf:HF.RPRÜITNG<br />

(3) Für den Jugendfischereischein beträgt die<br />

Fischereiabgabe <strong>10</strong>Euro, höchstens jedoch 2,50 € pro<br />

angefangen es Jahr der gesetzlichen Geltungsdauer.<br />

(4) Für den <strong>Jahre</strong>sfischereischein (§ 1Abs. 2 Satz 2)<br />

beträgt die Fischereiabgabe 15€.<br />

Der Fischereischein kann nur am<br />

Hauptwohnsitz der zuständigen Gemeinde<br />

beantragt werden<br />

• Für den Jugendfischereischein<br />

Unterlagen erforderlich:<br />

Kinderausweis/Kinderreisepass.<br />

• Personalausweis oder Reisepass<br />

• 1aktuelles Passfoto<br />

• Zustimmungserklärung<br />

Fischereiabgabe Abgabenhöhe€<br />

nachLebensalter einmalig<br />

<strong>10</strong>-14<strong>Jahre</strong> <strong>10</strong><br />

15<strong>Jahre</strong><br />

7,5<br />

16<strong>Jahre</strong><br />

17 <strong>Jahre</strong><br />

2,5<br />

der Eltern<br />

sind folgende<br />

+ Bearbeitungsgebühr€<br />

5<br />

Für welchen Zeitraum gilt der<br />

Jugendfischereischein?<br />

a) vom Tag der Ausstellung <strong>bis</strong> zum vollendeten<br />

<strong>18</strong>.Lebensjahr<br />

b) vom Tag der Ausstellung <strong>bis</strong> zum vollendeten<br />

14·Lebensjahr<br />

c) vom Tag der Ausstellung jeweils für ein Jahr<br />

8


19.11.2013<br />

Fischereischein<br />

• Bestandene<br />

Fischerprüfung<br />

• Gebühr 35 €<br />

+<br />

• Für 5 <strong>Jahre</strong> 40 €<br />

für Jugendliche<br />

Jugendliche nit bestandener Fischerprüfung zahlen<br />

für den Fischereschem auf Lebenszeit ebenfalls<br />

3i € und eine ermäßigte Fischereiabgabe in Höhe<br />

<strong>von</strong>20 € fur die Dauer <strong>von</strong> fünf <strong>Jahre</strong>n. Bel Einmalzahleng<br />

der Fischereiabgabe für die gesamte Lebenszeu<br />

gibt es für Jugendliche keine Errnäßigung.<br />

Fischereischein auf Lebenszeit<br />

Der Pischereischein für Erwachsene wird auf Lehenszeit<br />

ausgestellt. Ocr Fischereischein auf Lebenszen<br />

kostet 35 €. Hinzu kommt die Pischereiabgabe,<br />

die alle fünf .Iahre bezahlt werden muss in<br />

Höhe <strong>von</strong> 40 €. Die Fischereiabgabe kann auch auf<br />

Lebenszeit in. einem Betrag gezahlt werden. Sie<br />

betragt dann je nach Aller <strong>bis</strong> Zu 300 €.<br />

• Oder 300 € für<br />

lebenslange<br />

Gültigkeit<br />

Die Fischereiabgabe errnäßigt sich auf jeweils 50<br />

v.H. der zu zahlenden Beträge für<br />

Fischereischeinefür volljährigePersonen mit<br />

einer Behinderung im Sinn des§aa Satz 1Nr.a.<br />

Prüfung<br />

ZurGemeindegehen und 35Euro Gebühr bezahlen:<br />

DerFischereischein gilt lebenslang!<br />

Siewollenangeln?<br />

Siezahlen die Pischereiabgabe:<br />

Alle 5<strong>Jahre</strong> 40 € oder einmalig - je nach Alter.<br />

arf die Prü<br />

Zusammenfassung<br />

• Bis<strong>10</strong> <strong>Jahre</strong>: nur in Begleitung Erwachsener, der für das<br />

Kindverantwortlich ist. KeinTöten <strong>von</strong> Fischen.<br />

• Ab 12 <strong>Jahre</strong>n kann man die Fischerprüfung ablegen<br />

• Mit 14 <strong>Jahre</strong>n kann er Fischereischein erhalten und alleine<br />

angeln oder Jugendfischereischein behalten<br />

(kostengünstiger angeln) unter Begleitung eines<br />

erwachsenen Fischereiberechtigten.<br />

• Ab 14 <strong>Jahre</strong>n zahlen der Fischereiabgabe<br />

• Ab <strong>18</strong> <strong>Jahre</strong>n: Erwachsener, angeln nur mit Fischereischein<br />

Wer stellt Fischereischeins aus?<br />

Der Antrag für die<br />

Erteilung eines<br />

Fischereischeins auf<br />

Lebenszeit ist zu<br />

stellen bei<br />

• Passbehörde bei der<br />

Gemeinde<br />

Ausstellung durch die Gemeinde<br />

• Mit zu bringen sind<br />

• Lichtbild,<br />

• Zeugnis<br />

Fischereischeinprüfung,<br />

fallsvorhanden alter Fischereischein<br />

• +<br />

• Geld<br />

Fischereischein auf Lebenszeit<br />

J4092135<br />

.•.• {r __~1I:n .~,<br />

§ 8 Höhe der Fischereiabgabe<br />

(1) Bei Zahlung fiirfünf aufeinanderfolgende <strong>Jahre</strong>beträgt die Fischereiabgabe<br />

40€.<br />

(2) 'BeieinmaligerZahlungerrechnet sichdie Höhe der Fischereiabgabewie folgt:<br />

70 -I ebensalterderant@ggellendenpersoD<br />

-~I~;rh~,)n~<br />

:o:.·1!~~~1!r ~~.r.'Z<br />

.r:.'.' 7VST~,'~h,)Is••n<br />

1:(.<br />

131--:Y'o<br />

- - -<br />

Der erteilte Fischereischein ist <strong>von</strong> der Person, für<br />

die er ausgestellt wird, per~iiIilith abzuholen. Dabei<br />

ist die Inhaber urnerschrift Zu leisten.<br />

9


19.11.2013<br />

rwendung<br />

Fischereiabgabe<br />

'Die dem Landesfischereiverband Bayern e.v. zur<br />

Verfügung gestellten Abgabemittel verwendet der<br />

Verband nach näherer Maßgabe <strong>von</strong> Richtlinien des<br />

Staatsministeriums für die Förderung der Fischerei in<br />

Bayern einschließlich zentraler fischereilicher Zwecke.<br />

2ZUden zentralen fischereilichen Zwecken gehören<br />

insbesondere Forschungsvorhaben, Folgemaßnahmen<br />

der bayerischen Artenkartierung und landesweit<br />

bedeutsame Untersuchungen einschlägiger Fach- und<br />

Rechtsfragen.<br />

Bad Wiessee: Aquadom<br />

Aquadome täglich geöffnet <strong>von</strong><br />

<strong>10</strong><strong>bis</strong> 19Uhr (Eintritt frei) Bad<br />

Wiessee Abwinkl<br />

83707Bad Wiessee Telefon: +49<br />

(8022)86°3-0Beschreibung:<br />

Erleben Siedie Welt der Fische<br />

des Tegernsees in Bayerns<br />

größtem begehbaren Süßwasser­<br />

Aquarium: 60.000Liter,<br />

heimische Pischarten. Die<br />

Erlaubnissehein<br />

Der Erlaubnissehein<br />

Der Erlaubnissrhein ist die Genehmigung des je.<br />

weiligen Gew:.isserbesiturs bzw. Gewässerpäch­<br />

(Crs, dass der Angler in seinem Gewässer angeln<br />

darf. Dieses Dokument wird auf den arnen des<br />

Anglers ausgestellt und ist beim Angeln mitzuführen.<br />

Erlaubnisscheine gibt es als <strong>Jahre</strong>s-, Monats-,<br />

Wochen· oder Tagcserlaubrusscheine. Sie werden<br />

Buch als <strong>Jahre</strong>s-, Monats- Wochen- oder Tageskarte<br />

bezeichnet. Der Erlaubnisschein ist beim jeweiligen<br />

Gewässerpächter oder Besitzer erhältlich. An große.<br />

ren Gewässern gibt es zumeist mehrere vcrkaufssellen<br />

für derartige Erlaubnisscheine.<br />

<strong>10</strong>


19.11.2013<br />

<strong>Jahre</strong>serlaubnissehein<br />

des Fischereigesetzesfür Bayern<br />

FIKMrel:"v~;;tnl~'~~~'v: -s~~~~~;rVÖonou<br />

~,,.


19.11.2013<br />

e Anglerve<br />

Naturschutz<br />

• DAV(Deutscher Anglerverband e.V)<br />

• VDSF (Verband Deutscher Sportfischer e.V)<br />

(dem der Leuinger Fischereiverein angehört)<br />

• Bayer.Landesfischereiverband<br />

• Anerkannte Naturschutzverbände<br />

nach BNatSchG<br />

• Mitsprache, Stellungnahmen, Einsicht in Sachverständigengutachten<br />

• Beispiel: Staudämme, Wehranlagen verhindern die Durchlässigkeit bei<br />

Laichwanderungen<br />

www.lfvbayern.dejlfvjziele-und-aufgaben<br />

Interessensvertretung<br />

Die Vertretung der Interessen gegenüber Politik und Gesellschaft ist<br />

die Kernaufgabe des Landesfischereiverbandes. Tätig wird der LFV<br />

durch seine gewählten Organe und die Geschäftsstelle.<br />

Ansprechpartner sind in erster Linie Institutionen des Freistaats d.h.<br />

der bayerische Landtag, die Staatsregierung, die zuständigen<br />

Ministerien und ihre zugeordneten Institutionen, die landesweiten<br />

Medien i.e. Redaktionen der Tageszeitungen, Magazine und<br />

Fachpresse sowie Funk und Fernsehen.<br />

Beispiele für diese Tätigkeit sind:<br />

parlamentarischeAbende für die Landtagsfraktionen<br />

Teilnahme an Anhörungen und Gespräche mit Abgeordnetenaller Parteien<br />

Kontakte zu Mitarbeitern der Ministerien, Landesämtern bzw.Anstalten<br />

Teilnahme an Pressekonferenzen<br />

regelmäßige Gespräche auf Umwelt- und Landwirtschaftsmessen<br />

Organisation <strong>von</strong> Veranstaltungen, Präsentation auf Messen und<br />

Ausstellungen<br />

Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und gesellschaftlichen<br />

Organisationen<br />

Anerkannter<br />

Naturschutzverband<br />

Der Landesfischereiverbandist nach § 58ff<br />

Bundesnaturschutzgesetz in Verbindungmit § 42<br />

BayerischesNaturschutzgesetz seit 1987anerkannter<br />

Naturschutzverband. Ererfüllt dieVoraussetzungenweil:<br />

• er nach seiner Satzungüberwiegend die Zieledes<br />

Naturschutzes und der Landschaftspflegefördert<br />

• seinTätigkeitsbereichganz Bayernerfasst<br />

• er die Gewährfür eine sachgerechteAufgabenerfüllung<br />

bietet<br />

• er als gemeinnützig anerkannt ist<br />

• jeder Mitgliedwerden kann<br />

Nach§ I<br />

aturschutzgesetz<br />

~~~l'~~~~~;~~dh~~~:~h~ft<br />

so zu schützen, zu pflegen<br />

und zu entwickeln und,<br />

soweit erforderlich,<br />

wiederherzustellen, dass die<br />

• Leistungs- und<br />

Funktionsfähigkeit des<br />

Naturhaushaltes,<br />

• Die Regenerationsfähigkeit<br />

und nachhaltige<br />

Nutzungsfähigkeit der<br />

Naturgüter,<br />

... des Menschen auf Dauer<br />

gesichert sind.<br />

in der Fischerei<br />

Lebensgrundlagen<br />

• Pflanzen-und Tierwelt<br />

einschließlich Ihrer<br />

Lebensstätten und<br />

Lebensräume,<br />

• Vielfalt,Eigenartund<br />

Schönheitsowieden<br />

Erholungswert<strong>von</strong><br />

Naturund Landschaft<br />

als Lebensgrundlagen<br />

des Menschen auf<br />

Dauergesichert sind.<br />

sichern<br />

untrennbar<br />

verbunden.<br />

Maßnahmen der Gewässerunterhaltung müssen sich<br />

nach den Bedürfnissen der Lebensgemeinschaft am<br />

und im Gewässer richten.<br />

Naturschutz, Artenschutz und Fischerei haben damit<br />

grundsätzlich gemeinsame Ziele und sind mit der<br />

praktischen Fischereiausbildung eng verflochten.<br />

Um Natur- und Artenschutz praktizieren zu können,<br />

muss der Angelfischer über das nötige Sachwissen<br />

verfügen.<br />

12


19.11.2013<br />

nn in einem Baggersee<br />

Fischen verboten werden?<br />

Das Fischereirecht kann weder durch Rechtsvorschrift<br />

noch durch behördliche Anordnung beseitigt werden.<br />

Ebenso, wie es kein Grundstück ohne Eigentumsrecht<br />

gibt, so kann es kein <strong>von</strong> Fischen bewohnbares<br />

Gewässer ohne Fischereirecht geben.<br />

Das umfassende Recht zur Fischereiausübung und<br />

die Hege liegen untrennbar in einer Hand.<br />

(Art. 1Abs. 1Satz und As. 2 Satz 1BayFig)<br />

Ein Gesetz schlägt jede Anordnung<br />

Ergebnis eines Rechtsgutachtens, vorgestellt vom Präsidenten Braun; Heft 4/12 Bayerns<br />

Fischerei + Gewässer<br />

Naturschutz ist Sachverstand<br />

Verlassener Grillplatz <strong>von</strong> Fischern<br />

(Stadtkiesgrube)<br />

Braunalgenteppich am Wagersee<br />

BayFiG- Art. 1 Oberbegriff: Fische<br />

• (1) 'Das Fischereirecht gibt die Befugnis, in einem<br />

oberirdischen Gewässer Fische, Neunaugen und Krebse<br />

sowie Fluß-, Teich- und Perlmuschel (FISCHE)zu hegen,<br />

zu fangen und sich anzueignen. 'Das Fischereirecht<br />

erstreckt sich auch auf Fischlaich und sonstige<br />

Entwicklungsformen der Fische sowie auf Fischnährtiere.<br />

FiG- Art. 1 Hschereirecht: Hege<br />

~~<br />

(2) 'Mitdem Fischereirechtist die Pflicht zur Hege verbunden;<br />

DieVerpflichtung zur Hegegilt nicht für geschlossene<br />

Gewässerim Sinn<strong>von</strong>Art. 2 Abs. 1Nm. 1und 2. 'Ziel der<br />

Hegeist die Erhaltungund Förderungeines der Größe,<br />

Beschaffenheitund Ertragsfähigkeitdes Gewässers<br />

angepassten artenreichen und gesunden Fischbestandessowie<br />

die Pflegeund Sicherung standortgerechter<br />

Lebensgemeinschaften.3Soweiterforderlich,ist ein Besatz<br />

mit Fischenaus gesunden, den Verhältnissenim Gewässer<br />

möglichstnahestehenden Beständenvorzunehmen.<br />

Fischereirecht erstreckt sich auf<br />

• Zusammenfassung:<br />

• Fische<br />

• Neunaugen und<br />

• Krebse sowie<br />

• Flua-, Teich- und Perlmuschel (FISCHE)<br />

Fischnährtiere<br />

Sind Tiere, wo<strong>von</strong> sich Fische<br />

ernähren<br />

BeispieleauskleinemBach<br />

Libellen<br />

-Iarve<br />

• zu hegen, zu fangen und sich anzueignen.<br />

• Auch auf:<br />

• Fischlaich<br />

• Entwicklungsformen der Fische sowie auf Fischnährtiere<br />

13


19.11.2013<br />

Mückenpfütze<br />

Leitbild der Nachhaltigkeit<br />

(BayFIGV)<br />

(3) 1 Jede Fischereiausübung hat dem Leitbild der<br />

Nachhaltigkeit zu entsprechen.<br />

2 Diesem Leitbild entspricht die ausgewogene<br />

Berücksichtigung des Schutzes <strong>von</strong> Natur und<br />

Landschaft sowie des gesellschaftlichen Gewichts<br />

und der wirtschaftlichen Bedeutung, die der<br />

Fischerei in allen Ausübungsformen zukommen.<br />

3 3 Zur nachhaltigen Fischereiausübung gehört die<br />

Einhaltung der Regeln der guten fachlichen<br />

Praxis einschließlich der Anforderungen des<br />

Bundesnaturschutzgesetzes.<br />

1- Fischesollen sich selbstvermehren 2 - Fischereihat seinen Platz in der<br />

Gesellschaft3 - FachmännischesTöten + kein Catch & Release<br />

Fischerei im öffentlichen<br />

Artikel i<br />

Interesse<br />

4) Eine nachhaltige Fischerei liegt im öffentlichen<br />

Interesse und ist als ein wesentliches, die<br />

bayerische Kulturlandschaft mitprägendes Kulturgut zu<br />

erhalten und zu fördern.<br />

1. alle künstl ich angelegten, ablaßbaren und während<br />

der Bespannung gegen den Wechsel der Fische ständig abgesperrten<br />

Fischteiche und Fischbehälter, mögen sie mit einem<br />

natürlichen Gewässer in Verbindung stehen oder nicht,<br />

2. die lediglich zum Zweck der Fischzucht oder Fischhaltung<br />

künstlich hergestellten und ständig abgesperrten Rinnsale, solange<br />

sie ausschließlich diesem Zweck dienen,<br />

3. mit Ausnahmeder Altwässer alle anderen Gewässer, denen es an<br />

einer für den Wechsel der Fische geeigneten regelmäßigen<br />

Verbindung mit einem anderen natürlichen Gewässer fehlt.<br />

4. (2) Ob ein geschlossenes Gewässer vorliegt, entscheidet die<br />

Verwaltungs behörde<br />

alle künstlich angelegten, ablaßbaren und während der<br />

Bespannung gegen den Wechsel der Fische ständig abgesperrten<br />

Fischteiche und Fischbehälter ,mögensie mit einem natürlichen<br />

Gewässer in Verbindung stehen oder nicht futoZ=h<br />

14


19,11.2013<br />

lossenes Ge<br />

mit Teichablass L,Mönchfl)<br />

Gewässer<br />

ossene<br />

Kennzeichen:<br />

G<br />

der Mönch als Ablaufsperre<br />

"':!."i ~;~~ "~~~;j'-"J~' a'f;~ti .,·1~· .~~~...,:~p~;ter.trr"''t rt.:rr. ~S!.i"!(!.":.Jr'·l(i(1'!':J"iil1': o;!"j~~~•••;:!·:ü\~·~..,t:'I·~ie!1-ij;:"'-e1«r' S!r'!'i,(' äc_~<br />

~',!:~M_JE'~...iI;.I;'.i ~1.....,F.i:,·U-r.:'''',''l~!.~0f-r:·I:(o~lm{l~'J c, i.;.:rD:~TlJ


19.11.2013<br />

Unterschied<br />

Teich und Weiher<br />

• Was ist ein Teich?<br />

es ist ein ablassbaresund regelmäßiggegenden Fischwechsel<br />

absperrbares, künstlich angelegtes Gewässer<br />

-7 Karpfenteich, geschlossenesGewässer<br />

Informationstafel am Auwaldsee in Leulugen<br />

• Was ist ein Weiher?<br />

ein natürliches Flachgewässer(kleiner See)ohne Tiefenzone<br />

-7<br />

natürlich: Mulde,Waldsee,<br />

künstlich: Kiesweiher,Baggersee,<br />

Zählt zu den offenen Gewässern, wg. möglicher Überschwemmungen<br />

futoZ=h<br />

Flusses fehlt in weiten<br />

Strecken<br />

http://''''-t~o.ZUJYL.d,,!gat~o!m''tbod=!,,nw=dllJlg=!donau!ind,,x.htm<br />

Gewässer<br />

Geschlossene Gewässer sind ...<br />

3, mit Ausnahme der Al twässer<br />

16


19.11.2013<br />

rscheide:<br />

geschlossene<br />

G<br />

Gewässer<br />

• Gewässer sind Flüsse (Donau, Lech, Isar) und Seen<br />

(Chiemsee, Bodensee), also "natürliche" Gewässer<br />

• Geschlossene Gewässer im Sinne des Gesetzes sind alle<br />

künstlich angelegten, ablaßbaren und während<br />

der Bespannung gegen den Wechsel der Fische ständig<br />

abgesperrten Fischteiche<br />

• geschlossene Gewässer im Sinn <strong>von</strong> Art. 2 Abs. 1Nm. 1<br />

und 2 sind also Kiesweiher. Baggerseen, Karpfenteich.<br />

Fließgewässer<br />

.,Alle bayerischen Gewässer auf<br />

www.nid.bayern.de/speicher<br />

Gewässer<br />

• Gewässer sind Flüsse (Donau, Lech, Isar) und Seen<br />

(Chiemsee, Bodensee), also "natürliche" Gewässer<br />

• Fließgewässer:<br />

Bayerische<br />

Seen<br />

Zusammenfassung<br />

ochwasser:<br />

die Fische in diesem<br />

oren<br />

Restwasser?<br />

Bespannung:<br />

mit Fischenbesetzte Gewässer<br />

Aneignen = Eigentumserwerb an herrenlosen Tieren<br />

Geschlossene<br />

Ausnahme:<br />

Gewässer: künstlich, mit Zu- + Abfluss, für Fischzucht<br />

Altwasser(zumeist Verbindungbei Hochwasser)<br />

Sobaldein Vereinein geschlossenesGewässerpachtet, besteht Hegepflicht:<br />

in diesem künstlichen Gewässerkann sich - möglicherweise- keine<br />

~:~~:~::i~~:~:!:;:~~:~ändig entwickeln, daeinLaichzug i~<br />

Zusam bei Wollbach<br />

17


19.11.2013<br />

'Bleiben nach dem Rücktritt des Wassers auf den Grundstücken in Gräben und anderen<br />

Vertiefungen, welche nicht in fortdauernder Verbindung mit Fischwasser stehen, dem Fische<br />

zurück, so der Fischereiberechtigte berechtigt, sich längstens innerhalb einer<br />

ist sie<br />

Woche anzueignen; für den hierbei Grundbesitzer verursachten Schaden haftet der<br />

dem<br />

Fischereiberechtigte. "Nach dem Ablauf der Frist darf der Grundeigentümer die Fische sich<br />

aneignen.<br />

Die Verwaltungsbehörde kann auf<br />

Antrag dem Fischereiberechtigten<br />

erlauben, auf geringwertigen, im<br />

Überflutungsbereich eines<br />

Fischwasser gelegenen<br />

Grundstücken gegen<br />

Entschädigung des<br />

Grundeigentümers Gräben<br />

anzulegen und zu unterhalten, um<br />

den Fischen das Zurückgehen in<br />

das Fischwasser zu ermöglichen.<br />

Nacheile<br />

• 'Trittein Fi schwasser über seineUfer aus, so ist der im<br />

Hauptwasser Fischereiberechtigte befugt, auf dem<br />

überfluteten Grundstück zu fischen. "Den durch die Ausübung der<br />

Fischerei allenfalls angerichteten Schaden hat der Fischereiberechtigte zu ersetzen.<br />

• Vorkehrungen,<br />

welche den Zweck haben, die Rückkehr des Wassers und der<br />

Fische in das Wasserbett zu hindern, dürfen nicht angebracht<br />

werden.<br />

Fische, die auf dem<br />

trockenen liegen.<br />

darf sich der<br />

Grundstückseigentümer<br />

jederzeit<br />

nehmen<br />

Nacheile - Zeichnung<br />

Art. 6<br />

(1) 'Trill ein Fischwasser über seine Ufer aus, so ist<br />

der im Fischwasser Fischereiberechtigte befugt, auf<br />

dem überfluteten Grundstücke zu fischen. a••.<br />

I--...~<br />

J-kint~s - R~ht-CD<br />

'Trittein Fi schwasser über seineUfer aus, so ist der im Hauptwasser<br />

Fi scherei berech t i gt e befugt, auf dem überfluteten Grundstück zu<br />

fischen. -Dendurch dieAusübungder Fischereiallenfallsangerichteten Schadenhat der<br />

Fischereiberechtigtezu ersetzen.<br />

Hochwass"rr,..,iFrankfurt!Od"r Mai 20<strong>10</strong><br />

Hier ist Sorgezu tragen, dassdie Fischewiederins Hauptwasserzurückgelangenund<br />

nicht durch engeRohrebei Brückendaran gehindertwerden.<br />

Nacheile - Zusammenfassung<br />

• Nach dem Hochwasser bleiben große Pfützen auf Acker und<br />

Wiesen zurück. Das Wasser verläuft wieder im Bachbett/<br />

Flussbett.<br />

• Jetzt darf der berechtigte Angler auf der überfluteten Fläche<br />

die Fische bergen, er hat 8 Tage Zeit dazu. (Binnen emer Woche)<br />

• Ohne Netze, er darf nicht die Rückkehr der Fische verhindern<br />

• Ohne Schäden anzurichten, dafür haftet er,<br />

• Mit Erlaubnis des Grundstückbesitzers darf er<br />

Abflussgrä ben ziehen, gegen Entschädigung.<br />

• Nach 8 Tagen darf der Grundstücksbesitzer sich die<br />

restlichen Fische herausnehmen, d.h. aneignen.<br />

<strong>18</strong>


19.11.2013<br />

Ausgewiesene<br />

Hochwassergebiete<br />

geoportal.bayern.de<br />

geoportal.bayern.de<br />

ochwasser -<br />

tödliche Fluten<br />

Ganz anders verhält es sich wie zuletzt bei<br />

Megahochwassern. Die Pegelstände steigen<br />

mit geringer Vorwarnzeit zu höchsten Pegelständen an,<br />

und fallen ebenso rasch wieder ab.· Die extremen<br />

Wasserrnassen führen unglaubliche Mengen an Geröll, Kies und feinem<br />

Sand mit. In der Aschenregion werden große Bereiche der Bachbetten<br />

mit. Gestein wahrlich zugeschüttet. Aber auch in den unteren Regionen<br />

der Flüsse verlagert das Geschiebe unglaubliche Mengen <strong>von</strong> Kies und<br />

Sand. Die Fische versuchen Schutz in strömungsberuhigten Bereichen<br />

wie Auen und Häfen zu finden. Das gelingt jedoch nur, wenn diese nicht<br />

vom Fließgewässer abgetrennt sind. Bei hochwassergeschützten<br />

Gebieten sieht die Sache ganz anders ays. Brechen hier Dämme oder<br />

schwappt das Wasser über, stehen die Uberlebenschancen für Fische, die<br />

in dieses Gelände fliehen, zumeist schlecht. Die Rückkehr ist bei dem<br />

schnellen Fallen des Wasserpegels meist nicht möglich. Nicht nur das<br />

Tempo des Vorganges ist hier gefährlich, auch Einfriedungen Zäune,<br />

Mauern und ähnliches werden zu tödlichen FalHitHtFisch undFang<strong>10</strong>/13<br />

wasser vern<br />

Nährtiere<br />

In den Aschen- und Forellenregionenreißt<br />

das Wassergroße Mengen Insektenlarven<br />

vom Gewässergrundund Uferbereichmit<br />

sich.Vieledieser Nährtierchen werden<br />

zwischen Sternen und Kieszerrieben. Wie<br />

stark dieAbdrift ist, zeigenwissenschaftliche<br />

Untersuchungen: In Mittelgebirgsflüssen<br />

beträgt nach extremem Hochwasserdie<br />

Organismenmengeoft nur noch 1<strong>bis</strong> 3,5%.<br />

Biszu 99 Prozent der gesamten Nährtierwelt<br />

wird alsovernichtet, Esdauert <strong>bis</strong>weilen<br />

Monate, <strong>bis</strong> sich diese durch natürliche<br />

Besiedelungwieder regeneriert hat.<br />

Gewässerverunreinigungen<br />

Mega-Hochwasserbringen auch eine nicht kalkulierbare<br />

Gefahr<strong>von</strong> Gewässerverunreinigungenmit sich. Durch die<br />

Überflutung <strong>von</strong> Ackerlandwerden sauerstoffzehrende<br />

StoffewieJauche, Düngemittelund Pestizidrückstände in<br />

die Gewässereingebracht. Diegrößte Gefahrstellen jedoch<br />

überflutete Heizräume,Altöltanks, chemische Betriebe<br />

und und Kraftfahrzeugedar. Im Falleder Donau wurde mit<br />

Sicherheitjede MengeHeizölin das Gewässersystem<br />

eingebracht.<br />

DieverschiedenenAufzuchtprogramme ..<br />

(Wiedereinbürgerung<strong>von</strong> Sterlet,Nase" Asche,etc.)<br />

wurden sicher schwerbeeinträchtigt. Teileder diesjährigen<br />

Fischbrutsind schwergeschädigt.<br />

freier Fischfang seit 1909 aufgehoben<br />

Art. 7<br />

(1) Eine Fischereiberechtigung. welche <strong>bis</strong>her <strong>von</strong> den Einwohnern oder <strong>von</strong> Angehörigen<br />

einer Gemeinde oder Ortschaft als solchen ausgeübt worden ist, geht auf die Gemeinde<br />

oder Ortschaft zur Ausübung über.<br />

(2) 'Fischereirechte in Gewässern, die <strong>bis</strong>her dem freien Fischfang unterlagen, werden<br />

bei öffentlichen Gewässern auf den Staat, bei Privatgewässern auf die Gemeinde<br />

übertragen. -Cehört ein Privatgewässer auf einer Strecke zu zwei oder mehreren<br />

Gemeinden, so sind die Gemeinden auf dieser Strecke bezüglich des Fischfangs<br />

gleichberechtigt.<br />

Art. 8<br />

Die <strong>bis</strong>her in einzelnen Landesteilen jedermann zustehende Befugnis, in den öffentlichen<br />

Gewässern die Angelfischerei auszuüben, wird ohne Entschädigung aufgehoben. (= seit 1.<br />

April 1909)<br />

Art. 9<br />

(1) Für Fischereirechte, die nicht dem Eigentümer des Gewässers zustehen (selbständige<br />

Fischereirechte) ,gelten die sich auf Grundstücke beziehenden Vorschriften.<br />

$Jr~1h~~e~efin~~e~~fddte~~!fb~~~::d~g~~dF1!~~~~f:e~h~~ !~:s~~~;~gd~tÄ~!ee~~~~~.n<br />

VergessenSie nicht, Fischfangwar vor 1900der Broterwerbder Nichtstuer<br />

und Bettler.<br />

19


19.11.2013<br />

IG -Art. 3 + 4<br />

Fischereiberechtigter<br />

• Art. 3<br />

• Eigentümer des Gewässers =<br />

Fischereiberechtigter<br />

• Art. 4<br />

• 'Inden natürlichen oder künstlich hergestellten<br />

Abzweigungenfließender_Gewässer (Seitenarme,Kanäle,<br />

Bewässerungsgräbenusw.)steht das Fischereirechtden im<br />

Hauptwasser Berechtigten in der durch die Lageund durch das<br />

Längeverhältnisder Hauptwasserstreckebestimmten räumlichenAusdehnung ZU.<br />

Inzur selbständigen fisch""",ilicm,nB=irtschaftlillg g~ign"t= KanäJ.,n,w"kb., aus ffi"h"",,,,,,nFluggliiuf"n~"P"igt<br />

w"rd= od"r"",rschio:i,,~ Fluggg"bi"t"mit"inand"r"",rbind"n,istcl"rEig"ntüm"r d.,s Kanals figch""",ir,..,~htigt.<br />

• Besondere Rechtsverhältnisse bleiben unberührt.<br />

- Art. 9<br />

Beschränkung unzulässig<br />

• Art.ll<br />

• 'Die Beschränkung des Fischereirechts auf bestimmte<br />

Fisch- oder Angelarten ist unzulässig.<br />

ganz oder gar nicht verpachten -<br />

• Art.14<br />

• (1) Das Fischereirecht, welches dem Eigentümer des Gewässers zusteht, wird in<br />

das Grundbuchauch dann ni chteingetragen, wenn das Gewässer Bestandteil<br />

seines Grundstückes ist.<br />

• (2) Die selbständigen Fischereirechte erhalten ein Grundbuchblatt nur auf<br />

Antrag oder wenn das Recht veräußert oder belastet werden soll.<br />

Gewässergröße<br />

(1) Zur Ausübung des Fischereirechts ist in der Regel ein<br />

räumlichen Umfang des Gewässers <strong>von</strong>nöten, so dass<br />

hierdurch eine ordnungsmäß ige und nachhal tige<br />

Bewirtschaftung ermöglicht ist.<br />

Kanal: Fischereirecht mit dem Hauptwasser<br />

Das Gewässer muss groß genug sein<br />

(2) 'In fließenden Gewässern wird hierfür regelmäßig<br />

eine zusammenhängende, die ganze Breite des Gewässers<br />

umfassende Strecke <strong>von</strong> mindestens 2 km Uferlänge<br />

erfordert. -Die Verwaltungsbehörde kann einen geringeren Umfang als genügend<br />

oder einen größeren als erforderlich erklären.<br />

Wer im Hauptwasser angeln darf, darf auch im zusammenhängenden<br />

Nebengewässer.z.B.Kanal, angeln.<br />

20


19.11.2013<br />

Fischereirecht<br />

• Beschränkung des Fischereirechts ist unzulässig<br />

• Fischereirecht, welches dem Eigentümer des<br />

Gewässers zusteht, wird in das Grundbuchnicht<br />

eingetragen - nur auf Antrag bei Belastung<br />

• zusammenhängende, die ganze Breite des<br />

Gewässers umfassende Strecke <strong>von</strong><br />

mindestens 2 km Uferlänge<br />

• Um eine ordnungsmäßige und nachhaltige<br />

Bewirtschaftung zu ermöglichen.<br />

BayFiG -An.mo<br />

gemeinschaftl. Fischereibetrieb<br />

Art. 19 - auf gut deutsch<br />

Fischereirechte mit zu geringem räumlichen Umfang<br />

sollen zu einem gemeinschaftlichen<br />

Fischereibetrieb vereinigt werden, möglichst alle<br />

zusammenhängenden Fischwasser einer Gemeinde.<br />

[Mehrere Kleingewässer (Weiher, kleine Seen) unter eine Obhut stellen<br />

ist für eine Bewirtschaftung und Pflege sinnvoller<br />

An einem neu zu schaffenden geschlossenen Gewässer<br />

<strong>von</strong> geringer Größe, das als Ausgleichs-, Ersatz- oder<br />

Artenschutzmaßnahme ausschließlich Zwecken des<br />

Naturschutzes zu dienen bestimmt wird, kann die<br />

Ausübung des Fischereirechts beschränkt oder<br />

ausgeschlossen werden, soweit es sich nicht um ein<br />

Überschwemmungsgebiet handelt.<br />

Beispiel 2: Regenauffangbecken an Autobahnauffahrten<br />

0,3ha, also 3.000 m-<br />

e Bestimmung, nach der die Ausübung des Fischerein<br />

hränkt <strong>bis</strong> komplett ausgeschlossenwerden kann,gilt nu<br />

u entstehende geschlossene Gewässer<br />

ringer Größe (<strong>bis</strong> 0,3 ha)<br />

!nicht im Überschwemmungsgebietangelegtwerden<br />

nur tür die Fälle:<br />

uanlaqe des Gewässers als Ausgleichs- oder Ersatz:<br />

hme nach Naturschutzrecht tür einen anderen Eingriff<br />

uantaqe des Gewässers als Artenschutzmaßnahme<br />

nphibienschutz)<br />

Koppelfischerei<br />

(1) Koppelfischerei liegt vor, wenn an der selben Gewässerstrecke mehrere<br />

Fischereirechte bestehenoderwennan derselbenGewässerstreckemehreren<br />

Personen einFischereirechtzusteht. (Die ohne Absprache <strong>von</strong>einanderfischen<br />

können.)<br />

(2) Nicht als Koppelfischerei gilt, wenn ein Fischereirecht zu dem Gesamtgut<br />

einer ehelichen oder fortgesetzten Gütergemeinschaft oder zu einem<br />

Stammgut gehört.<br />

Beispiel:mehrere Familien haben das Fischereirecht an einem Teilder Zusam<br />

- wer sorgt für den Besatz?<br />

Koppelfischerei<br />

Art. 25<br />

(1) Koppelfischereirechte oder Anteilsrechte an solchen können nicht mehr neu<br />

begründet werden.<br />

(2)G.,ht"in Fisch"""i""chtod"r"in Ant"ilan "i"",,msolch= <strong>von</strong>Tod"s"",~n auf m"h"""" P"rson= ür,..,rod"rwird das<br />

Grundstück,mit "",Je}"'m"in Fisc}"'""i""",ht""rbund"nist,<strong>von</strong>m"h""""" P"rson= "rworr,..,n,so istd~ Fisch"""ifur<br />

R"",hnllilgd"rAnt"ilsr,..,,,,,chtigt,,n=~d,,r durch "in=d"r G.,m"ind"r,..,kanntzug"r,..,nd"n, h~rfur ständig<br />

r,..,stdlt"nV"rt""t"rod"r durch V"rpachtllilgod"rdurch Anschlussan"in" G.,noss=schaftnllChd"n ~<br />

auszuür,..,n.<br />

(3)D~ V"rwaltllilgsr,..,hörd"kann inAusnahm"flill"nAbw.,ichllilg=<strong>von</strong>d= Vorschrift=d"sAbsat""s 2g"statt=. ,) ..<br />

Nach dem Tode ist der Gemeinde ~ Verantwortlicher für das Gewässer zu<br />

benennen, der für Fischbesatz + Pflege zuständig ist.<br />

Dieser Verantwortliche benötigt einen Pischereischein.<br />

Fischbesatz + Pflege ist mit Kosten verbunden.<br />

Also kann das Fischgewässer auch verpachtetwerden.<br />

21


19.11.2013<br />

räge:<br />

mind. <strong>10</strong> <strong>Jahre</strong> + max 3 Personen<br />

Art. 31<br />

(1) 'Fischereipachtverträge sind für mindestens zehn<br />

<strong>Jahre</strong> und mit höchstens drei Personen als<br />

Pächter abzuschließen.<br />

(2) 3BeiVerpachtung an eine juristische Person (=<br />

Fischereiverein) muss vertraglich bestimmt werden,<br />

dass die Fischerei auf Grund des Pachtvertrags ohne<br />

Erlaubnisschein <strong>von</strong> höchstens drei Personen<br />

ausgeübt werden darf. 2)<br />

Beispiel: Vorstand, Kassier, Gewässerwart dürfen kostenfrei angeln<br />

Pachtverträge:<br />

nur mit Fischereisschein<br />

Art. 31<br />

(2) 'Pächter darf nur sein, wer einen gültigen<br />

Fischereischein besitzt.<br />

-Pachtet eine juristische Person (= Fischereiverein oder<br />

Freundesgruppe) , so muss mindestens ein in der<br />

Vereinssatzung bestimmter Vertreter Inhaber eines<br />

gültigen Fischereischeins sein.<br />

Pachtverträge: alles inklusive<br />

Art. 31<br />

(3) Wird während der Pachtzeit die Erteilung des<br />

Fischereischeins zurückgenommen oder widerrufen,<br />

so kann der Verpächter ohne Einhaltung einer<br />

Kündigungsfrist das Pachtverhältnis kündigen.<br />

-Außer Partner übernehmen den Pachtvertrag -<br />

(4) Die Verpachtung ist nur nach dem ganzen Inhalt<br />

des Fischereirechts zulässig.<br />

Also alle Fische, alle Fangarten, Nährtiere, Besatz<br />

Pachtverträge: keine Aufteilung<br />

(5) Die Trennung eines Fischwassers oder<br />

Fischereigebiets in Abteilungen zum<br />

Zweck der Verpachtung ist unzulässig.<br />

(6) 'Die vorstehenden Bestimmungen gelten auch für die Änderung oder<br />

Verlängerung eines Fischereipachtvertrags; sie finden entsprechend<br />

Anwendung auf andere Rechtsgeschäfte zur Überlassung des<br />

Fischereiausübungsrechts. "Die Kreisverwaltungsbehörde kann<br />

Abweichungen <strong>von</strong> den Bestimmungen der Absätze I, 4 und 5<br />

gestatten, wenn hieraus Nachteile für das verpachtete Fischwasser und<br />

für die mit ihm zusammenhängenden Fischwasser nicht zu befürchten<br />

sind. ,)<br />

Pachtverträge<br />

Art'3l<br />

(1) 'Pischereipachtverträge sind für mindestens zehn <strong>Jahre</strong> und mit höchstens drei<br />

Personen als Pächter abzuschließen. BeiVerpachtung an eine juristische Person ( =<br />

Fischereiverein) muss vertraglich bestimmt werden, dass die Fischerei auf Grund des<br />

Pachtvertrags ohne Erlaubnissehein <strong>von</strong> höchstens drei Personen ausgeübtwerden<br />

darf ")<br />

(2) 'Pächter darf nur sein, wer einen gültigen Fischereischein besitzt. "Pachtet eine<br />

juristische Person,( = Fischereiverein) so muss mindestens ein in der Satzung<br />

bestimmter Vertreter Inhaber ejnes gÜltjgenFjscherejschejnssein.<br />

(3)Wird während der Pachtzeit die Erteilung des Fischereischeinszurückgenommen oder<br />

kl!edi~~~.' _dA~~=:~!~~~~r ü:~~e~~~~td~~ ;~~h~~~~~~~ngsfrist das Pachtverhältnis<br />

(4) DieVerpachtung ist nach dem ganzen Inhalt des Fischereirechts zulässig.<br />

(5)Die Trennung eines Fischwassersoder Fischereigebietsin Abteilungen zum Zweckder<br />

Verpachtung ist unzulässig.<br />

Pachtvertrag: Schriftform<br />

'DerPachtvertrag bedarf zu seiner Gültigkeit der<br />

Schriftform.'Eine <strong>von</strong>dem Pächterund dem Verpächterzu<br />

unterzeichnendeAusfertigungist<strong>von</strong>dem Verpächter<br />

binnen acht Tagennach demAbschlussdesVertragsbei<br />

der Kreisverwaltungsbehörde zu hinterlegen,in deren<br />

Bezirkdas Fischwassergelegenist.<br />

'Untcrpachtist nur mit GenehmigungdesVerpächtersund<br />

fürdas ganze Fischereirechtsowiefür den vollen Rest der<br />

Pachtdauerzulässig.<br />

(Das gesamte Gewässer ohne Einschränkung!)<br />

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19.11.2013<br />

Zusammenfassung:<br />

rtrag<br />

• Fischereipachtverträge sind für mindestens zehn<strong>Jahre</strong><br />

und mit höchstens drei Personen als Pächter<br />

abzuschließen.<br />

• Pächter darf nur sein, wereinengültigenFischereischein<br />

besitzt, sonstsofortigeKündigung.<br />

• BeijuristischerPerson( = Verein,1Pers.mit Fischereischein)<br />

• gelten nicht für geschlossene Gewässer (Fischzuchtanstalten)<br />

• DieVerpachtung ist nachdem ganzen Inhalt des<br />

Fischereirechts zulässig.KeineAufteilungdes Gewässers.<br />

• 'DerPachtvertrag bedarfzu seiner Gültigkeit der<br />

Schriftform,Kopiebinnen acht Tagenach demAbschlussdes<br />

Vertragsbei der Kreisverwaltungsbehörde zu hinterlegen<br />

Eigentümer = Fischereiberechtigter<br />

Mit Genehmigung der Pacht durch die<br />

Kreisverwaltungsbehörde (Fachberater ) hat der<br />

Fischereiberechtigte hat<br />

nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht<br />

zur Hege.<br />

• Der Besitzer des Gewässers oder der Pächter -<br />

jeweils mit gültigem Fischereischein, ist der<br />

Fischereiberechtigte.<br />

• Er besitzt das Recht über das Fischwasser<br />

Art. 35<br />

• (1) 'Der Fischereiberechtigte oder der Fischereipächter<br />

oder der Vorstand eines Fischereivereins kann, wenn<br />

Nachteile für das Fischwasser nicht zu befürchten<br />

sind, mit Genehmigung der<br />

Kreisverwaltungsbehörde Erlaubnisscheine für<br />

einzelne, mehrere oder alle Fischwasser gemeinsam<br />

ausstellen.<br />

• -Er darf den Fischfang nicht ohne Erteilung eines<br />

Erlaubnisscheins gestatten.<br />

Auch Freunde und Spezlnbrauchen einen Erlaubnisschein.wenn sie nicht<br />

Schwarzfischerseinwollen<br />

Erlaubnissehein<br />

• 3DieAusstellung <strong>von</strong> Erlaubnisscheinen für Inhaber<br />

<strong>von</strong> Jugendfischereischeinen bedarf nicht der<br />

Genehmigung der Kreisverwaltungsbehörde.<br />

• (2) 'Die Erlaubnisscheine sind auf eine bestimmte<br />

Zeit, welche den Zeitraum <strong>von</strong> drei <strong>Jahre</strong>n nicht<br />

überschreiten darf auszustellen. Die Bestätigung<br />

durch die Kreisverwaltungsbehörde erfolgt<br />

kostenfrei.<br />

DerFachberateram Landratsamt behält den Überblick,wievieleAnglerFische<br />

herausholen, und setzt verlangt dementsprechende Besatzmaßnahmen.<br />

Erlaubnissehein<br />

Der Erlaubnissehein<br />

Der Erlaubnissrhein ist die Genehmigung des je.<br />

weiligen Gew:.isserbesiturs bzw. Gewässerpäch­<br />

(Crs, dass der Angler in seinem Gevll:1sser angeln<br />

darf. Dieses: Dokument \\ird auf den ~'.amen des<br />

Anglers ausgestell: und IS1 heim Angeln mitzuführen.<br />

Ertaubmsschetne gibt es: ats <strong>Jahre</strong>s-, M{)naLs~.<br />

\Vöehen· öder f'a:2eser':lubnlssc:heine. Sie VIerden<br />

Buch als <strong>Jahre</strong>s-, Monats- Wochen- oder Tageskarte<br />

bezeichnet. Der Erlaubnisschein ist beim jeweiligen<br />

Gewässerpächter oder Besitzer erhältlich. An große.<br />

ren Gewässern gibt es zumeist mehrere vcrkaufss<br />

ellen für derartige Erlaubnisscheine.<br />

23


19.11.2013<br />

serlaubnissc<br />

für Vereinsmitglieder<br />

.1 1.&wA .&:..:wka.raA:at.r.."'__ 1&,,,;,, k.,+ Arl..<br />

W I I M' ,Ol.01.••••• 3112.:2007,""',R.Ll ••_:Wt.,lo;<br />

DONAUFl.ICaIo1S44,1a awuDCI;IIONAUALTW.AaIllERMI.a*lglrFlLlr,<br />

STADT. KQwelHEFl. ALlWAL..DlllEE'Al.AQERIlEEN1 t.L 2. WIo.BEA8EEN 31.L 4<br />

'fl' 2 An~1nMn g.jo,;f'3 Knlblltllkm :ua-m1KSoCf 40 cm ZJ 1!a"cn.<br />

DIatnNEr~ iIIII nichl üb8rlnJfIbar<br />

""~ ~.~.,~ .....-<br />

Pulloveraufnäher<br />

nummeriert<br />

gestempelt<br />

Erlaubnissehein<br />

Der Fischereiberechtigte(Besitzer)oder der Pächter (mit<br />

Einwilligungdes Verpächters)oder der Vorstand einer<br />

Fischereigenossenschafterhalten Erlaubnisscheinebei<br />

der Kreisverwaltung.<br />

(Anzahl entspricht der Ertragsfähigkeit des Gewässers)<br />

1. Diesegeben die Erlaubnisscheinean Anglermit<br />

Fischereischeinweiter (meist gegen Entgelt).<br />

2. Erlaubnisscheineohne Genehmigungdurch die<br />

Kreisverwaltungsbehördesind lugendfischereischeine;<br />

deshalb sind diese billiger,aber Jugendlichedürfen nur in<br />

BegleitungErwachsenermit güftigemFischereischein<br />

angeln.<br />

Arten<br />

der Erlaubnisscheine<br />

• Einzelerlaubnisschein(für 1Gewässer)<br />

• Sammelerlaubnisschein(für mehrere oder alle Fischwasser<br />

desAusstellers)<br />

• BeispielLauingen<br />

Tageskarte= Donau ohne Auwaldsee<br />

Mitglieder:alle Seendes Vereins<br />

ohne<br />

Erlaubnissehein<br />

• (3) Der Genehmigung bedürfen nicht<br />

Erlaubnisscheine für Personen, die den Fischfang auf<br />

andere Weise als mit der Handan el in eschlossenen<br />

• Jetzt dürfen Siedas Fischenausüben ( -7 einen Sport<br />

ausüben)<br />

• Siesind der Fischereiausübungsberechtigte.<br />

ohne<br />

Erlaubnissehein<br />

-Elnen Erlaubnissehein<br />

benötigen nicht<br />

• 1. Personen, die auf eine andere Weise als mit der<br />

Handangel als Helfer des Fischereiberechtigten oder<br />

Fischereipächters oder Inhaber eines gültigen<br />

Erlaubnisscheins in dessen Begleitung,<br />

• 2. höchstens drei Personen, die in Begleitung des<br />

Fischereiberechtigten oder des Fischereipächters<br />

den Fischfang ausüben.<br />

• Diese3 Personen sind bei Vereinenschriftlichfestgehalten.<br />

Ohne Erlaubnissehein<br />

Zusammenfassung:<br />

• Fischen ohne Handangel (also Reusen + Netzfang) in der<br />

Fischzucht.<br />

• Helfer (im Beisein eines Berechtigten)<br />

• höchstens drei Personen, die in Begleitung des<br />

Fischereiberechtigten (Besitzer) oder des<br />

Fischereipächters den Fischfang ausüben<br />

• Beim Verein sind diese Personen vertraglich bestimmt.<br />

(z.B.Vorstand, 2. Vorstand, Kassier)<br />

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19.11.2013<br />

Fischereischein<br />

• Siehe Einleitung (Infoabend)<br />

+ Fischerprüfung<br />

Der Besitz des Fischereischeins bedeutet,<br />

• dass die Behörde keine Bedenken hat, dass der Inhaber<br />

angelt.<br />

• Erist ein Ausweis, gültig nur im Inland<br />

• Erist nicht übertragbar, ein persönliches Ausweispapier<br />

• Der Nachweis einer Befähigung<br />

(seit 1970 Pflicht zur Fischerprüfung)<br />

Verweigerung<br />

Der Fischereischein<br />

• körperliche<br />

oder<br />

der Antragsteller<br />

des Fischereischeins<br />

kann verweigert werden, wenn<br />

oder geistige Mängel vorliegen<br />

verurteilt wurde z.B. wegen<br />

• Fischwilderei<br />

• Fälschung <strong>von</strong> Dokumenten<br />

(z.B. Fischereischein, Erlaubnisschein, Prüfungszeugnis)<br />

• Tierquälerei<br />

(Straftat nach Tierschutzgesetz)<br />

Angeln ist<br />

kein Sport<br />

Angeln ist<br />

Verpflichtung!<br />

Weiter geht' s mit<br />

25

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