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Jetzt mit erweitertem und aktualisiertem Kursangebot
- Seite 3: INDEX 5 ›› Relevanz und Konzept
- Seite 7 und 8: Das Studium an der rechtswissenscha
- Seite 9 und 10: WS 12/13 KU Erbrecht und Familie
- Seite 11 und 12: WS 12/13 SE Seminar aus Familen- un
- Seite 13 und 14: WS 12/13 SE Familie und Unternehmen
- Seite 15 und 16: SS 13 KU Unternehmensnachfolge aus
- Seite 17 und 18: SS 13 KU Grundzüge fremder Erbrech
- Seite 19 und 20: SS 13 KU Offshore Finance >> 2st.,
- Seite 22: Notar Dr. M. Lunzer • Univ.-Prof.
Jetzt mit erweitertem und aktualisiertem Kursangebot
INDEX<br />
5 ›› Relevanz und Konzept des Wahlfachkorbes<br />
7 ›› Lehrveranstaltungen im WS 2012/2013<br />
13 ›› Lehrveranstaltungen im SS 2013<br />
19 ›› Frequently Asked Questions<br />
HERAUSGEBER<br />
›› Verein zur Förderung des <strong>Zivilrecht</strong>s<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Zivilrecht</strong><br />
Universität <strong>Wien</strong><br />
Schottenbastei 10-16<br />
1010 <strong>Wien</strong><br />
CREDITS<br />
›› Koordination<br />
Dr. Daphne Aichberger-Beig, MJur (Oxford),<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Zivilrecht</strong><br />
Schottenbastei 10-16<br />
A-1010 <strong>Wien</strong><br />
Email: daphne.aichberger-beig@univie.ac.at<br />
›› Gestaltung/Photografie<br />
zumBeispiel Gestaltung - www.zbsp.at<br />
DANK<br />
›› Mit freundlicher Unterstützung der Notariatskammer
Relevanz und Konzept<br />
des Wahlfachkorbs<br />
Die wirtschaftliche Bedeutung des Erbrechts und der Vermögensnachfolge<br />
ist stark gewachsen. Einen immer wichtigeren Stellenwert<br />
nimmt dabei die vorausschauende Vermögensnachfolge unter<br />
Lebenden und die generationenübergreifende Vermögensplanung<br />
ein (estate planning). Den Juristen kommt dabei die Aufgabe zu, diese<br />
Vorgänge rechtlich optimal zu gestalten.<br />
Eine Spezialisierung im Erbrecht und in der Vermögensnachfolge ist<br />
für eine Reihe von Berufen von Vorteil:<br />
• für Notare als mit allen Fragen des Erbrechts befasste<br />
Berufsgruppe<br />
• für Rechtsanwälte zur Vertretung im Erbrechtsstreit und zur<br />
rechtsgeschäftlichen Gestaltung der Vermögensnachfolge<br />
• für Richter wegen ihrer Tätigkeit im Verlassenschaftsverfahren<br />
und in erbrechtlichen Streitigkeiten<br />
• für Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder zur<br />
Entwicklung steueroptimaler Lösungen<br />
5
Das Studium an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität<br />
<strong>Wien</strong> ermöglicht eine spezialisierte Schwerpunktausbildung.<br />
Studenten, die 12 Semesterwochenstunden aus einem Wahlfachkorb<br />
absolvieren, erwerben ein Zusatzdiplom des Wahlfachkorbes.<br />
Dem Wahlbereich des Wahlfachkorbes gehören 4 Lehrveranstaltungen<br />
an: der Kurs „Erbrecht und Familie“, das Seminar „Familie<br />
und Unternehmen", das Seminar aus Familien- und Erbrecht (alle<br />
WS 2012/2013) und der Kurs „offshore finance" (SS 2013). Alle anderen<br />
Fächer (im Umfang von insgesamt 10 Semesterwochenstunden) sind<br />
dem Kernbereich zugeordnet und daher verpflichtend zu besuchen.<br />
Für das aktuelle Programm 2012/2013 konnten ZWEI NEUE<br />
LEHRVERANSTALTUNGEN (beide im Wahlbereich) dazu gewonnen<br />
werden. Es handelt sich dabei um das Seminar "Familie und<br />
Unternehmen" und den Kurs "offshore finance".<br />
Der Wahlfachkorb bietet eine umfassende, fächerübergreifende<br />
Ausbildung. Die Lehrveranstaltungen sind so koordiniert, dass das<br />
Diplom innerhalb von 2 Semestern abgeschlossen werden kann!<br />
›› Präsentation des Wahlfachkorbes<br />
11. Oktober 2012, 18.00 Uhr<br />
Dachgeschoss des Juridicums<br />
6
Lehrveranstaltungen im WS
WS 12/13<br />
KU Erbrecht und Familie<br />
›› 2st., Do (pktl.) 13:00 – 14.30 Uhr, U 15,<br />
›› Beginn: 11.10.2012<br />
›› Wahlbereich des Wahlfachkorbes<br />
Inhalt<br />
Der Kurs zeigt die zahlreichen Querverbindungen zwischen den beiden<br />
Rechtsgebieten Erbrecht und Familienrecht auf. Dazu gehören z.B. der<br />
Zusammenhang zwischen Abstammung und erbrechtlichen Ansprüchen<br />
oder Fälle der Erbunwürdigkeit und Enterbung wegen Verletzung<br />
familienrechtlicher Pflichten. Einen Schwerpunkt bilden die erbrechtlichen<br />
Auswirkungen güterrechtlicher Vereinbarungen unter Ehegatten im Vergleich<br />
zu den Rechtsfolgen bei Scheidung. Der Stoff wird anhand von Beispielen und<br />
OGH-Entscheidungen behandelt. Der Kurs dient somit dazu, den Blick für die<br />
Querverbindungen zwischen dem Erb- und dem Familienrecht zu schärfen,<br />
sodass die Studierenden lernen, eigenständig überschneidende Probleme zu<br />
entdecken.<br />
Vorkenntnisse<br />
›› Grundkenntnisse im Erb- und Familienrecht<br />
Vortragende<br />
Univ.-Prof. Dr. C. Fischer-Czermak<br />
1992 Habilitation „Mobilienleasing – Gewährleistung<br />
und Gefahrtragung“ für das Fach „Bürgerliches<br />
Recht“ an der Universität <strong>Wien</strong>;<br />
seit 1993 Universitätsprofessorin am <strong>Wien</strong>er <strong>Institut</strong><br />
für <strong>Zivilrecht</strong>; Lehrtätigkeit seit über 25 Jahren.<br />
Forschungsschwerpunkte: Schuldrecht,<br />
Verbraucherrecht, Erb- und Familienrecht;<br />
Reformen im <strong>Zivilrecht</strong> (Schadenersatzrecht,<br />
Reform des ABGB).<br />
8
WS 12/13<br />
PR Praktikum aus Erbrecht<br />
>> 2st., Termine werden noch bekannt gegeben<br />
>> Vorbesprechung: 8.11.2012, 14.30 Uhr, Sem 41<br />
>> Kernbereich des Wahlfachkorbes<br />
Inhalt<br />
In diesem Praktikum werden konkrete Sachverhalte, wie sie in einer Rechtsanwaltskanzlei<br />
und einer Notariatskanzlei vorkommen, analysiert und<br />
diskutiert. Neben den juristischen Problemen wird besonderes Augenmerk auf<br />
praktische Elemente gelegt, z.B. worauf kommt es bei der Klientenberatung<br />
an, wie erstellt man Verträge, Testamente, Klagen, etc. Es handelt sich somit<br />
um eine Lehrveranstaltung von Praktikern für zukünftige Praktiker. <strong>Sie</strong> erhalten<br />
einen ersten informativen Einblick in die Praxis als Rechtsanwalt oder Notar.<br />
Vorkenntnisse<br />
›› Grundkenntnisse des gesamten Erbrechts<br />
Vortragende<br />
RA Dr. E. Scheuba<br />
Rechtsanwalt; vormals Universitätsassistent am<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Zivilrecht</strong> (o. Univ.-Prof. Welser),<br />
Lehrtätigkeit im Bereich des Erbrechts und der<br />
Vermögensnachfolge; Publikationen u.a. zum<br />
Zivilverfahrensrecht, Erb- und Stiftungsrecht und<br />
zum anwaltlichen Standesrecht.<br />
Notar Dr. C. Beer<br />
öffentlicher Notar in <strong>Wien</strong>-Döbling; ehemals<br />
Assistent bei Prof. Welser; umfangreiche<br />
Lehrtätigkeit in den Bereichen Immobilien- und<br />
Erbrecht und dazugehörendes Verkehrssteuerrecht;<br />
Mitglied des <strong>Zivilrecht</strong>sausschusses der<br />
österreichischen Notariatskammer.<br />
9
WS 12/13<br />
SE Seminar aus Familen- und Erbrecht<br />
›› 2st., Termine: 13. und 14.12.2012, Ort: außerhalb von <strong>Wien</strong><br />
›› Vorbesprechung 16.10.2012, 17.00, Sem. 42<br />
›› Wahlbereich des Wahlfachkorbes<br />
Inhalt<br />
Gegenstand des Seminars sind aktuelle Fragen aus den Bereichen des<br />
Familienrechts, des Erbrechts und des Privatstiftungsrechts. Besondere<br />
Aufmerksamkeit <strong>finden</strong> aktuelle Diskussionen in österreichischer Lehre und<br />
Rechtsprechung sowie Entwicklungen auf europäischer Ebene und ihr Einfluss<br />
auf das nationale Recht.<br />
Vorkenntnisse<br />
›› Kenntnisse im Erb- und Familienrecht (möglichst auf Niveau der<br />
FÜM II/Diplomprüfung)<br />
Vortragende<br />
Univ.-Prof. Dr. C. Fischer-Czermak<br />
1992 Habilitation „Mobilienleasing – Gewährleistung und<br />
Gefahrtragung“ für das Fach „Bürgerliches Recht“ an der<br />
Universität <strong>Wien</strong>; seit 1993 Univ.-Prof. am <strong>Wien</strong>er <strong>Institut</strong><br />
für <strong>Zivilrecht</strong>; Lehrtätigkeit seit über 25 Jahren.<br />
Forschungsschwerpunkte: Schuldrecht, Verbraucherrecht,<br />
Erb- und Familienrecht; Reformen im <strong>Zivilrecht</strong><br />
(Schadenersatzrecht, Reform des ABGB).<br />
Univ.-Prof. Dr. M. Schauer<br />
1992 Habilitation für Bürgerliches Recht und Handelsrecht;<br />
1994 – 2001 Univ.-Prof. an der WU <strong>Wien</strong>;<br />
seit 2001 Univ.-Prof. am <strong>Wien</strong>er <strong>Institut</strong> für <strong>Zivilrecht</strong>.<br />
Arbeitsschwerpunkte: Privates Wirtschaftsrecht, Vertragsrecht,<br />
Erb- und Stiftungsrecht, Versicherungsvertragsrecht.<br />
10
WS 12/13<br />
KU Verlassenschaftsverfahren<br />
>> 2st., Termine: 25.10. im Sem 33, 16.11. im Sem 42,<br />
7.12. und 11.1. im Sem 43, jeweils 15.00-19.00 Uhr<br />
>> Vorbesprechung: 12.10., 15-16.30 Uhr, Sem 43<br />
>> Kernbereich des Wahlfachkorbes<br />
Inhalt<br />
Der Kurs stellt das Verlassenschaftsverfahren in seinen verschiedenen Formen<br />
dar. Beleuchtet werden vor allem die Besonderheiten des Verlassenschaftsverfahrens<br />
als Außerstreitverfahren, die Verlassenschaftsabhandlung<br />
und Erledigungen ohne Verlassenschaftsabhandlung unter besonderer<br />
Berücksichtigung des Gerichtskommissariates. Die Studierenden erhalten eine<br />
Darstellung des gesamten Verlassenschaftsverfahrens. Die Darstellung erfolgt<br />
auch unter Verwendung praktischer Beispiele.<br />
Vorkenntnisse<br />
›› Grundzüge des Zivilverfahrensrechts; Grundzüge des <strong>Zivilrecht</strong>s,<br />
vor allem des Erbrechts<br />
Vortragender<br />
Notar Dr. M. Lunzer<br />
Vormals Studienassistent bei den Professoren<br />
Fasching und Kralik; seit 1982 Mitglied des Notariatskollegiums<br />
<strong>Wien</strong>, Niederösterreich und Burgenland;<br />
seit 2000 öffentlicher Notar in <strong>Wien</strong>-Hernals;<br />
Vizepräsident der Notariatskammer für <strong>Wien</strong>,<br />
Niederösterreich und Burgenland; Vortragender<br />
der Österreichischen Notariatsakademie;<br />
Mitglied der Österreichischen Juristenkommission<br />
und des Österreichischen Juristentags.
WS 12/13<br />
SE Familie und Unternehmen<br />
>> 2st., Termine: 17. und 18.1.2013, Ort: <strong>Wien</strong><br />
>> Vorbesprechung: 17.10.2012, 17.00 Uhr, Sem 42<br />
>> Wahlbereich des Wahlfachkorbes<br />
Inhalt<br />
Ein großer Teil der österreichischen Unternehmen sind Familienunternehmen.<br />
Dabei sind Fragen, die an der Schnittstelle von Familien- und Unternehmensrecht<br />
liegen, an der Tagesordnung. <strong>Sie</strong> betreffen sowohl familienrechtliche Themen<br />
(Unterhaltsbemessung, vermögensrechtliche Folgen der Scheidung etc. bei<br />
Vorhandensein eines Unternehmens) als auch Themen aus dem Bereich des<br />
Unternehmens- und Gesellschaftsrecht. Eine vertiefende Untersuchung dieser<br />
Fragen ist Gegenstand des Seminars.<br />
Vorkenntnisse<br />
›› Kenntnisse im Erb- und Familienrecht (möglichst auf Niveau der<br />
FÜM II/Diplomprüfung)<br />
Vortragende<br />
ao.Univ.-Prof. Dr. A. Deixler-Hübner<br />
stellvertretende <strong>Institut</strong>svorständin am <strong>Institut</strong> für<br />
Europäisches und Österreichisches Zivilverfahrensrecht der<br />
Johannes Kepler Universität Linz, Verfasserin zahlreicher Publikationen<br />
auf dem Gebiet des Zivilverfahrens- und Familienrechts<br />
sowie Mitherausgeberin der interdisziplinären Zeitschrift<br />
für Familienrecht (iFamZ) und Expertin im Justizausschuss<br />
zum KindRÄG 2001 sowie bei der parlamentarischen Enquete<br />
zur Reform des Kindschaftsrechts 2012.<br />
Univ.-Prof. Dr. M. Schauer<br />
1992 Habilitation für Bürgerliches Recht und Handelsrecht;<br />
1994 – 2001 Univ.-Prof. an der WU <strong>Wien</strong>;<br />
seit 2001 Univ.-Prof. am <strong>Wien</strong>er <strong>Institut</strong> für <strong>Zivilrecht</strong>.<br />
Arbeitsschwerpunkte: Privates Wirtschaftsrecht, Vertragsrecht,<br />
Erb- und Stiftungsrecht, Versicherungsvertragsrecht.<br />
12
Lehrveranstaltungen im SS
SS 13<br />
KU Unternehmensnachfolge aus<br />
steuerrechtlicher Sicht<br />
›› 2st., Termine werden noch bekannt gegeben<br />
›› Kernbereich des Wahlfachkorbes<br />
Inhalt<br />
Im 1. Teil des Kurses werden Grundzüge des Abgabenrechts gemeinsam erarbeitet,<br />
um auch bisher nicht im Steuerrecht kundigen Studenten die Möglichkeit zu<br />
bieten, ein Basiswissen zu erwerben. Darauf aufbauend werden im 2. Teil die<br />
steuerlichen Folgen der entgeltlichen und unentgeltlichen Betriebsübertragungen<br />
(Schenkung, Erbschaft) dargestellt. Das Umgründungssteuerrecht spielt<br />
dabei aus systematischen Erwägungen und wegen der großen praktischen<br />
Bedeutung eine zentrale Rolle. Die Lehrveranstaltung ist optimal für Studenten,<br />
die wirtschaftliche und steuerrechtliche Zusammenhänge erkennen und<br />
verstehen wollen und darüber mit einem Praktiker aus dem Steuerrecht auch<br />
diskutieren wollen.<br />
Vorkenntnisse<br />
›› Unternehmensrecht und Gesellschaftsrecht, optimal natürlich auch<br />
Steuerrecht<br />
Vortragender<br />
Dr. H. Glocknitzer<br />
Univ.-Ass. im <strong>Institut</strong> für Staats- und<br />
Verfassungsrecht (Abteilung Finanzrecht bei<br />
Prof. Stoll) bis 1992; Steuerberater seit 1995;<br />
Wirtschaftsprüfer seit 2002.<br />
14
SS 13<br />
VO Nachlassabwicklung in<br />
internationalen Erbrechtsfällen<br />
>> 1st., Termine werden noch bekannt gegeben<br />
>> Kernbereich des Wahlfachkorbes<br />
Inhalt<br />
Im Mittelpunkt der LV steht der internationale Erbrechtsfall. Anhand von<br />
Beispielen aus der höchstgerichtlichen Judikatur wird auf jene Fragen näher<br />
eingegangen, die sich bei grenzüberschreitenden Sachverhalten regelmäßig<br />
stellen. Zentral wird die EU-Erbrechtsverordnung Nr. 650/2012 behandelt<br />
werden.<br />
Vorkenntnisse<br />
›› Österreichisches Erbrecht und Verlassenschaftsverfahren<br />
Vortragende<br />
Univ.-Prof. Dr. E.-M. Bajons, Prof. ORdinario (Trento)<br />
Seit 1963 durchgehend an der Rechtswissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität <strong>Wien</strong> tätig,<br />
zunächst als Assistentin und Lektorin, nach der<br />
Habilitation aus Zivilgerichtlichem Verfahren<br />
(1992) von 1993 bis 2008 als Universitätsprofessorin<br />
am <strong>Institut</strong> für Zivilverfahrensrecht; seit 2009<br />
ordentliche Professorin an der Universität Trient.
SS 13<br />
KU Grundzüge fremder<br />
Erbrechtssysteme<br />
›› 1st., Termine werden noch bekannt gegeben<br />
›› Kernbereich des Wahlfachkorbes<br />
Inhalt<br />
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Mobilität der Bürger und des erleichterten<br />
Erwerbs von Vermögen, insbesondere in den Mitgliedstaaten der EU, steigt die<br />
Zahl internationaler Erbrechtsfälle, die eine Anwendung ausländischen Rechts<br />
erfordern. Der Kurs trägt diesem Umstand Rechnung, indem er eine Einführung in<br />
ausgewählte Fragen ausländischer Erbrechtsordnungen bietet. Dadurch werden<br />
grundlegende Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den Rechtsordnungen<br />
erkennbar. Darüber hinaus werden die kollisionsrechtlichen Vorschriften und das<br />
internationale Einheitsprivatrecht auf dem Gebiet des Erbrechts behandelt und<br />
die Arbeiten der Europäischen Kommission auf diesem Gebiet diskutiert.<br />
Vorkenntnisse<br />
›› Grundkenntnisse des (österreichischen) Erbrechts<br />
Vortragende<br />
aO. Univ.- Prof. Dr. C. Rudolf<br />
Ao. Univ.-Prof. in der Abteilung für Rechtsvergleichung,<br />
Einheitsrecht und Internationales Privatrecht;<br />
Lehrbefugnis für die Fächer Rechtsvergleichung,<br />
Internationales Privatrecht und Bürgerliches Recht;<br />
Co-Schriftleiterin der Zeitschrift eastlex.<br />
Forschungsschwerpunkte: Europäisches Kollisionsrecht;<br />
internationales Einheitsrecht, insb. auf dem Gebiet<br />
des Schuld- und Sachenrechts; slowenisches<br />
Privatwirtschaftsrecht.<br />
16
SS 13<br />
KU Gestaltungsformen der<br />
Unternehmensnachfolge<br />
›› 2st., Termine werden noch bekannt gegeben<br />
›› Kernbereich des Wahlfachkorbes<br />
Inhalt<br />
Der Generationenwechsel ist eine kritische Phase im Schicksal vieler<br />
Unternehmen. In diesem Kurs werden die gesellschaftsrechtlichen<br />
und erbrechtlichen Probleme der Unternehmensnachfolge von Todes<br />
wegen erörtert. Dabei wird auch den erbrechtlichen Konsequenzen<br />
der vorweggenommenen Erbfolge besondere Bedeutung geschenkt.<br />
Ebenso werden gesellschaftsrechtliche Gestaltungsinstrumente, wie z.B.<br />
Syndikatsverträge und Vinkulierung, eingehend erörtert. Ein zentrales Thema<br />
des Kurses ist die Privatstiftung als Instrument der generationenübergreifenden<br />
Vermögenssicherung. Ein fester Bestandteil des Kurses sind auch<br />
Gastvorträge erfahrener Praktiker.<br />
Vorkenntnisse<br />
›› solide Kenntnisse im Bürgerlichen Recht und Unternehmensrecht<br />
(möglichst auf Niveau der FÜM II/Diplomprüfung)<br />
Vortragender<br />
Univ.-Prof. Dr. M. Schauer<br />
1992 Habilitation aus Bürgerlichem Recht und<br />
Handelsrecht; 1994 – 2001 Univ.-Prof. an der<br />
Wirtschaftsuniversität <strong>Wien</strong>; seit 2001 Univ.-Prof.<br />
am <strong>Wien</strong>er <strong>Institut</strong> für <strong>Zivilrecht</strong>.<br />
Arbeitsschwerpunkte: Privates Wirtschaftsrecht,<br />
Vertragsrecht, Erb- und Stiftungsrecht,<br />
Versicherungsvertragsrecht.
SS 13<br />
KU Offshore Finance<br />
>> 2st., Termine werden noch bekannt gegeben<br />
>> Wahlbereich des Wahlfachkorbes<br />
Inhalt<br />
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Fragen der Vermögensnachfolge und des<br />
estate planning mit Blick auf sogenannte offshore Finanzplätze, insbesondere<br />
den Finanzplatz Liechtenstein. Fragen der Vermögenssicherung spielen im<br />
offshore Bereich eine besondere Rolle. Der Fokus der Darstellung gilt der Stiftung<br />
und dem common law trust. Daneben sind Versicherungs- und Fondslösungen<br />
mit zu erörtern.<br />
Vorkenntnisse<br />
›› Grundkenntnisse des Erbrechts, Gesellschafts- und Stiftungsrechts<br />
Vortragende<br />
Dr. B. Lorenz, LLM.<br />
Rechtsanwalt und Treuhänder in Liechtenstein und Partner<br />
von LNR Lorenz Nesensohn Rabanser Rechtsanwälte Vaduz<br />
sowie Mitglied des Verwaltungsrates von LNR Trust reg.,<br />
Vaduz.<br />
Arbeitsschwerpunkte: Stiftungsrecht, Trustrecht, Errichtung<br />
und Verwaltung von Vermögensstrukturen, forensische<br />
Tätigkeit in grenzüberschreitenden und treuhandnahen<br />
Sachverhalten<br />
Ao. Univ.-Prof. Dr. E. Micheler<br />
MJur (Oxford) MLitt (Oxford)<br />
Reader in Law an der London School of Economics and<br />
Political Science und ao Universitätprofessorin an der<br />
Wirtschaftsuniversität <strong>Wien</strong>, Habilitation (2004) zum Thema<br />
Wertpapierrecht zwischen Schuld- und Sachenrecht an der<br />
Wirtschaftsuniversität <strong>Wien</strong>, Lehrtätigkeiten unter anderem<br />
an der Bucerius Law School in Hamburg und an der Universität<br />
Oxford. Forschungsschwerpunkte: Gesellschaftsrecht,<br />
Handels- und <strong>Zivilrecht</strong> mit Schwerpunkt in der Rechtsvergleichung<br />
18
FAQ – Frequently Asked Questions<br />
›› Wann kann ich in den Wahlfachkorb einsteigen?<br />
Der Wahlfachkorb ist so aufgebaut, dass die einführenden<br />
Lehrveranstaltungen im Wintersemester statt<strong>finden</strong>, sodass ein<br />
Beginn mit dem Wintersemester ideal ist. Der Einstieg ist<br />
jedoch auch zu anderen Zeitpunkten möglich.<br />
›› Wie lange dauert die Ausbildung im Rahmen des<br />
Wahlfachkorbes?<br />
Der Wahlfachkorb ist so konzipiert, dass er in zwei Semestern<br />
absolviert werden kann. Wenn <strong>Sie</strong> ein langsameres Tempo<br />
bevorzugen, können <strong>Sie</strong> die Lehrveranstaltungen auch auf<br />
mehrere Semester aufteilen.<br />
›› Welche Vorkenntnisse sind für den Wahlfachkorb<br />
erforderlich?<br />
Es gibt keine strikten Aufnahmevoraussetzungen für den<br />
Wahlfachkorb. Zu empfehlen sind Kenntnisse des Bürgerlichen<br />
Rechts und des Unternehmensrechts. Darüber hinaus<br />
sind in diesem Folder bei den einzelnen Lehrveranstaltungen<br />
die gewünschten Vorkenntnisse vermerkt.<br />
›› Welche und wie viele Lehrveranstaltungen muss ich<br />
verpflichtend besuchen?<br />
Nach dem neuen Studienplan sind 12 Stunden erforderlich. Die<br />
Kernfächer im Umfang von 10 Stunden sind verpflichtend zu<br />
besuchen. Für die restlichen zwei Stunden können <strong>Sie</strong> aus den<br />
vier Lehrveranstaltungen des Wahlbereichs (Kurs „Erbrecht und<br />
Familie", Seminar „Familie und Unternehmen", Seminar aus<br />
Familien- und Erbrecht und Kurs „offshore finance") eine wählen.<br />
19
Notar Dr. M. Lunzer • Univ.-Prof. Dr. C. Fischer-CzermaK<br />
Dr. H. Glocknitzer • aO. Univ.- Prof. Dr. C. Rudolf<br />
Notar Dr. C. Beer<br />
Univ.-Prof. Dr. E.-M. Bajons • Univ.-Prof. Dr. M. Schauer<br />
RA Dr. E. Scheuba
Wahlfachkorbkoordinator<br />
Univ.-Prof. Dr. Martin Schauer<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Zivilrecht</strong><br />
Schottenbastei 10-16<br />
A-1010 <strong>Wien</strong><br />
Email: martin.schauer@univie.ac.at<br />
Kontaktperson für weitere Informationen<br />
Mag. Alrun Cohen<br />
<strong>Institut</strong> für <strong>Zivilrecht</strong><br />
Schottenbastei 10-16<br />
A-1010 <strong>Wien</strong><br />
Email: alrun.cohen@univie.ac.at<br />
Tel.: +43 1 4277 34831