(040) Predigt: Kolosser 4,2-4 (Rogate; IV) - Allendorf/Ulm
(040) Predigt: Kolosser 4,2-4 (Rogate; IV) - Allendorf/Ulm
(040) Predigt: Kolosser 4,2-4 (Rogate; IV) - Allendorf/Ulm
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lich häufig durch seine <strong>Predigt</strong> den Oberen negativ aufgefallen<br />
ist und von ihnen ins Gefängnis geworfen wurde. So<br />
auch hier. Wahrscheinlich hat Paulus diesen Brief aus der<br />
Gefangenschaft in Ephesus verfasst. Im vierten Kapitel<br />
finden wir zahlreiche Anweisungen und Bitten des Apostels<br />
an seine Gemeinde in Kolossä. Und da der Heilige<br />
Geist es gefügt hat, dass dieser Brief Teil der Heiligen<br />
Schrift wurde, sind diese Bitten des Apostels auch an uns<br />
gerichtet.<br />
Wir werden heute Morgen dazu aufgerufen,<br />
nicht nachzulassen im Beten<br />
und füreinander zu beten<br />
1. Lasst nicht nach im Beten<br />
Mit diesen Worten beginnt Paulus unser Gotteswort. Wir<br />
werden darum gebeten beharrlich im Gebet zu bleiben,<br />
nicht darin nachzulassen, regelmäßig unseren Gott anzurufen.<br />
Letztens wurde in der kirchlichen Öffentlichkeit darüber<br />
diskutiert, ob es für uns eigentlich überhaupt sinnvoll sei,<br />
regelmäßig zu beten, in dem Sinne, dass man sich jeden<br />
Tag zu einer bestimmten Uhrzeit vornimmt, sich zurückzuziehen<br />
evtl. etwas in der Bibel zu lesen und zu Gott zu beten.<br />
Was soll man auch jeden Tag bete. Und überhaupt,<br />
wird so das Gebet nicht zu einer Art religiöser Pflicht, die<br />
man nur noch absolviert, also sozusagen abbetet ohne mit<br />
dem Herzen dabei zu sein? Ist das Gebet so eine Art frommes<br />
Werk? Etwa noch eines mit dem man sich etwas bei<br />
Gott verdienen könnte?<br />
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