06.02.2014 Aufrufe

Januar 2014 - Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH

Januar 2014 - Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH

Januar 2014 - Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

MITTELSÄCHSISCHER<br />

Anzeige<br />

Anzeige Ausgabe<br />

Gesundheitsbote <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> 1<br />

GESUNDHEITSBOTE<br />

LANDKREIS MITTWEIDA KRANKENHAUS<br />

GEMEINNÜTZIGE GMBH<br />

VGE/Kreiskrankenhaus<br />

Freiberg<br />

Inhalt<br />

Informationen der landkreiseigenen Krankenhäuser als Beilage zum Mittelsachsenkurier des Landratsamtes Mittelsachsen<br />

Diabetesbehandlung in<br />

Freiberg<br />

<strong>Mittweida</strong>: Optimale Versorgung<br />

von Herzpatienten<br />

FREIBERG<br />

Operative Schilddrüsenbehandlung<br />

15 Jahre Schrittmacherimplantation<br />

Augenarztpraxis ergänzt<br />

MVZ-Angebote<br />

Diäten helfen gesund zu<br />

werden<br />

MITTWEIDA<br />

Blasenschwäche gut therapierbar<br />

Brustzentrum erneut zertifi<br />

ziert<br />

Fußambulanz und stationäre<br />

Unfallchirurgie neu<br />

in <strong>Mittweida</strong><br />

Veranstaltungskalender<br />

GESUNDHEITSRATGEBER<br />

Kommt Lippenherpes vom<br />

Ekeln?<br />

Feige – beliebte Frucht zur<br />

Winterszeit<br />

Haltbarkeit von Kosmetikprodukten<br />

Impressum<br />

MITTWEIDA. Von einem akuten<br />

Koronarsyndrom sprechen<br />

Mediziner immer dann, wenn<br />

ein Patient mit starken, länger<br />

anhaltenden Brustschmerzen<br />

in die Notaufnahme kommt.<br />

Ob es sich tatsächlich um einen<br />

Herzinfarkt handelt, also<br />

den Verschluss eines Herzkranzgefäßes,<br />

ist in diesem<br />

Moment noch unklar.<br />

„Wichtig ist im Ernstfall keine<br />

Zeit zu vergeuden und sofort<br />

die 112 anzurufen, um irreversible<br />

Schäden am Herz-<br />

Diabeteskranke werden umfassend betreut<br />

Klinik für Innere Medizin in Freiberg erneut für drei Jahre zertifiziert<br />

Dr. Wolfram Fritsch und Schwester Katja Bauch im Gespräch mit dem Diabetespatienten Alfred Mittmann.<br />

Foto: Peter Hertel<br />

VON DR. WOLFRAM FRITSCH<br />

FREIBERG. Der Diabetes mellitus<br />

entwickelte sich in den<br />

letzten Jahren zur Volkskrankheit<br />

Nummer 1 in Deutschland.<br />

Mindestens sechs Millionen<br />

Menschen leiden mittlerweile<br />

an ihr.<br />

Das Kreiskrankenhaus Freiberg<br />

erhielt kürzlich zum<br />

dritten Mal in Folge die Basisanerkennung<br />

als Behandlungseinrichtung<br />

für Typ 1 und<br />

Typ 2 Diabetes. Die Vorausset-<br />

Wenn das Herz plötzlich schmerzt<br />

Optimale Versorgung in den Kliniken <strong>Mittweida</strong> und Rochlitz<br />

zungen für eine Anerkennung<br />

leiten sich aus fundierten wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen<br />

ab und sind sehr umfangreich.<br />

Das vielfach komplexe<br />

Krankheitsbild verlangt eine<br />

individuelle Diagnostik und<br />

Therapie, verschiedene Fachdisziplinen<br />

wie die Neurologie<br />

und Gefäßchirurgie sind<br />

häufig einbezogen, physiotherapeutische,<br />

rehabilitative<br />

und soziale Maßnahmen müssen<br />

organisiert werden. Leitlinien<br />

von Fachgesellschaften<br />

und Behandlungsstandards<br />

sichern eine optimale und<br />

wissenschaftlich aktuelle Behandlung.<br />

Im <strong>Krankenhaus</strong><br />

Freiberg werden im Jahr über<br />

50 Patienten mit einem Diabetes<br />

vom Typ 1 stationär behandelt.<br />

Hinzu kommen rund<br />

3000 Patienten mit einem Diabetes<br />

vom Typ 2, die allein wegen<br />

des Diabetes oder auch<br />

wegen einer anderen Erkrankung<br />

aufgenommen werden.<br />

muskel zu vermeiden“, mahnt<br />

Dr. Jörg Claußnitzer, leitender<br />

Oberarzt in der <strong>Mittweida</strong>er<br />

Klinik für Innere Medizin.<br />

In den Notfallambulanzen<br />

der LMK sind die Ärzte optimal<br />

auf Patienten mit akutem<br />

Koronarsyndrom eingestellt.<br />

Aus der Erstdiagnostik mittels<br />

EKG und Laboruntersuchung<br />

wird das weitere Vorgehen abgeleitet.<br />

In vielen Fällen bestätigt<br />

sich der Verdacht auf Herzinfarkt<br />

übrigens nicht, da den<br />

Brustschmerzen andere Ursachen,<br />

wie beispielsweise eine<br />

degenerativ veränderte Brustwirbelsäule<br />

zugrunde liegen.<br />

Bestätigt sich die Diagnose<br />

Herzinfarkt wird der Patient jedoch<br />

sofort mit dem Rettungswagen<br />

in das mit der LMK kooperierende<br />

Herzkatheterlabor<br />

des MVZ Küchwald gebracht.<br />

„Dort wird das verschlossene<br />

Herzkranzgefäß mittels Ballonaufdehnung<br />

sowie Einsetzen<br />

einer Gefäßstütze, einem<br />

sogenannten Stent, wieder<br />

eröffnet“, erklärt Dr. Claußnitzer.<br />

Die Kooperation mit dem<br />

Chemnitzer Herzkatheterlabor<br />

sorge dafür, dass die Patienten<br />

optimal und wohnortnah versorgt<br />

werden können. Nach<br />

dem Eingriff werden sie häufig<br />

in der LMK weiterbetreut.<br />

Die Kooperation mit dem<br />

MVZ Küchwald besteht seit<br />

2005. Etwa 1400 Patienten<br />

wurden seither gemeinsam<br />

behandelt. „Vergleicht man<br />

die Erfolgsraten der von uns<br />

in dieser Form behandelten<br />

Patienten mit den aktuellen<br />

L E S E N U N D G E S U N D B L E I B E N<br />

In Zusammenarbeit mit der gynäkologischen<br />

Klinik unseres<br />

Hauses betreuen wir etwa<br />

40 Schwangere mit einem<br />

schwangerschaftsbedingten<br />

Diabetes. Neben schweren<br />

Über- und Unterzuckerungen<br />

verlangen die schleichend<br />

und meistens schmerzlos einsetzenden<br />

Gefäß- sowie Nervenerkrankungen<br />

unsere Aufmerksamkeit<br />

und Zuwendung.<br />

Ein erhöhter Blutzucker schädigt<br />

die kleinen und großen<br />

Gefäße, es kann zu Schlaganfall<br />

oder Herzinfarkt, Nierenleiden,<br />

Amputationen oder Erblindung<br />

kommen. Durch eine<br />

Früherkennung und durch<br />

eine gute medizinische Betreuung<br />

lassen sich Folgeerkrankungen<br />

vermeiden. Zum<br />

Freiberger Diabetesteam gehören<br />

zwei Fachärzte für Innere<br />

Medizin (Diabetologen), zwei<br />

Diabetesberaterinnen, zwei<br />

Assistentinnen, zwei Wundexperten<br />

sowie geschultes Stationspersonal.<br />

Eine zentrale integrative<br />

Stellung nimmt dabei<br />

die Diabetesberaterin Schwester<br />

Katja Bauch ein. Die Zertifizierung<br />

unserer Einrichtung<br />

bedeutet Anerkennung für die<br />

geleistete Arbeit.<br />

Dr. Jörg Claußnitzer, Leitender Oberarzt<br />

in <strong>Mittweida</strong><br />

Foto: Ines Schreiber<br />

Zahlen in Gesamtdeutschland,<br />

liegen unsere Ergebnisse<br />

in einem sehr günstigen Bereich“,<br />

ist Dr. Claußnitzer zufrieden.<br />

(is)


2 FREIBERG<br />

Anzeige<br />

Gesundheitsbote Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Augenarztpraxis schließt<br />

Versorgungslücke<br />

Peter Hertel sprach mit Dr. Juliane Bertau<br />

Kreiskrankenhaus Freiberg behandelt<br />

Schilddrüsen operativ<br />

Meist problemloser Hormonausgleich durch Medikamente<br />

Seit einem Jahr gehört zu den<br />

medizinischen Angeboten im<br />

Kreiskrankenhaus Freiberg<br />

auch eine Augenarztpraxis.<br />

Sie wird von der Fachärztin<br />

Dr. Juliane Bertau geleitet. Die<br />

von ihr gemieteten Praxisräume<br />

befinden ich in dem ehemaligen<br />

Verwaltungsgebäude.<br />

n Wie ist Ihre Ausbildung verlaufen<br />

und warum haben Sie<br />

sich für diese Fachrichtung entschieden?<br />

Nach meinem Studium der<br />

Humanmedizin in Dresden<br />

habe ich zunächst in der Augenklinik<br />

des Städtischen<br />

Klinikums Dresden-Friedrichstadt<br />

gearbeitet und war danach<br />

im Augenlaserzentrum<br />

Dresden tätig. Das Sehen ist<br />

der wichtigste Sinn, über den<br />

wir unsere Umwelt wahrnehmen.<br />

Gerade deshalb ist es für<br />

mich entscheidend, bei vielen<br />

Patienten zur Verbesserung der<br />

Sehschärfe beitragen zu können.<br />

Die Augenheilkunde ist<br />

für mich ein täglich aufs Neue<br />

faszinierendes Fachgebiet.<br />

n Was hat Sie bewogen, ihre<br />

Praxis in das <strong>Krankenhaus</strong> zu<br />

verlegen?<br />

Nach der Übernahme eines<br />

Praxissitzes habe ich mich für<br />

die Niederlassung im <strong>Krankenhaus</strong><br />

entschieden, da ich hier<br />

optimale Arbeitsbedingungen<br />

vorfand.<br />

n Welche Angebote hat Ihre<br />

Praxis für die Patienten?<br />

FREIBERG. Die richtige Diät<br />

ist wirksamer Bestandteil der<br />

Maßnahmen zur Gesundung<br />

der Patienten bei ihrem stationären<br />

Aufenthalt. Diäten<br />

können die Symptome vermindern,<br />

den Krankheitsverlauf<br />

positiv beeinflussen und<br />

Krankheiten heilen. Deshalb<br />

wird in der Küche der <strong>Krankenhaus</strong><br />

Freiberg Service<br />

GmbH unter Leitung von Rüdiger<br />

Wolf und mit wesentlicher<br />

Unterstützung durch die<br />

Diätassistentin Julia Kirscht<br />

Wir bieten augenärztliche Basis-<br />

und Spezialdiagnostik sowie<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

und Begutachtungen an. Kinder<br />

sind in der Kindersprechstunde<br />

herzlich willkommen.<br />

Außerdem haben wir neben<br />

Kernsprechzeiten auch tägliche<br />

Akutsprechzeiten.<br />

n Wie gestaltet sich Ihre Zusammenarbeit<br />

mit anderen Kollegen<br />

der Region?<br />

Die Praxis arbeitet eng mit<br />

den niedergelassenen Kollegen<br />

in der Region sowie den<br />

Augenkliniken in Dresden und<br />

Chemnitz zusammen. Unsere<br />

Patienten werden stets entsprechend<br />

ihrer individuellen<br />

Erfordernisse überwiesen.<br />

Zur Ursachenforschung zahlreicher<br />

Augenerkrankungen<br />

gibt es auch enge Verbindungen<br />

zu Hausärzten, Internisten,<br />

hier insbesondere Diabetologen,<br />

Rheumatologen<br />

und Angiologen sowie HNO-<br />

Ärzten, Pädiatern, Dermatologen<br />

und Neurologen.<br />

n Was sind Ihre bisherigen<br />

Erfahrungen und welche Zukunftspläne<br />

gibt es?<br />

Für die Zukunft ist die Anschaffung<br />

eines Gerätes zur optischen<br />

Kohärenztomografie<br />

(OCT) geplant, das die regionalen<br />

niedergelassenen Augenärzte<br />

gemeinschaftlich für ihre<br />

Patienten nutzen werden. Damit<br />

wird eine spezielle Netzhautdiagnostik,<br />

unter anderem für die<br />

altersbedingte Maculadegeneration<br />

(AMD) und das Glaukom<br />

(Grüner Star), ermöglicht.<br />

VON DR. MICHAEL NEUBAUER<br />

Die Schilddrüse ist ein<br />

wichtiges Organ und befindet<br />

sich unterhalb des Kehlkopfes.<br />

Die von der Schilddrüse<br />

produzierten Hormone regeln<br />

zahlreiche Körperfunktionen<br />

unter anderem den Energiestoffwechsel,<br />

die Funktion<br />

des Herz-Kreislauf-Systems<br />

und des Magen-Darm-Traktes.<br />

Dafür wird vor allem Jod benötigt.<br />

Bei Jodmangel vergrößert<br />

sich die Drüse zum „Kropf“.<br />

Vorbeugend empfiehlt sich<br />

die Verwendung von Jodsalz<br />

in der Küche.<br />

Ein operativer Eingriff wird<br />

erforderlich, wenn die Drüse<br />

aufgrund der Größezunahme<br />

Nachbarstrukturen bedrängt,<br />

funktionelle Störungen auftreten<br />

oder sich unklare Gewebsveränderungen<br />

gebildet<br />

haben.<br />

In der modernen Strumachirurgie<br />

wird in der Regel die<br />

gesamte Schilddrüse oder eine<br />

Hälfte vollständig entfernt. Da-<br />

FREIBERG. Herzschrittmacher<br />

können vielen Patienten<br />

mit Herzrhythmusstörungen<br />

helfen, ihr Leben zu verlängern.<br />

Seit 15 Jahren werden in der<br />

Klinik für Innere Medizin des<br />

Kreiskrankenhauses Freiberg<br />

Herzschrittmacher implantiert.<br />

Der Aufbau der Kardiologie ist<br />

dem Oberarzt Gerd Schindler<br />

zu verdanken.<br />

bei ist größte Aufmerksamkeit<br />

der Schonung des Stimmbandnervs<br />

und der Nebenschilddrüse<br />

zu widmen. Ein provoziertes<br />

akustisches Signal<br />

lässt den Nerv erkennen und<br />

so schützen. Zeigt sich nach<br />

Entfernung einer Seite keine<br />

eindeutige Reizantwort des<br />

Nervens, wird die Gegenseite<br />

nicht in gleicher Sitzung entfernt,<br />

sondern unter Umständen<br />

erst nach drei Monaten.<br />

Bei reizloser Heilung kann der<br />

Patient das <strong>Krankenhaus</strong> nach<br />

wenigen Tagen verlassen.<br />

Um den bei einer Totalresektion<br />

vollkommen ausgefallen<br />

Hormonspiegel wieder herzustellen,<br />

ist eine Medikation, beispielsweise<br />

durch L-Thyroxin,<br />

erforderlich, die der Hausarzt<br />

durchführt. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen<br />

des Hormongehaltes<br />

im Blut lassen<br />

Schlussfolgerungen für die zu<br />

verabreichende Dosis zu.<br />

In meiner Klinik werden<br />

alljährlich etwa zwischen 50<br />

Dr. Michael Neubauer ist Chefarzt<br />

der Klinik für Allgemein-, Viszeral-,<br />

Gefäß-und Kinderchirurgie<br />

Foto: Peter Hertel<br />

und 70 Operationen an der<br />

Schilddrüse vorgenommen.<br />

Das entnommene Präparat<br />

wird histologisch untersucht,<br />

um eine Entartung des Gewebes<br />

auszuschließen.<br />

Der Anteil krebsbedingter<br />

Eingriffe liegt zwischen fünf<br />

und zehn Prozent, wobei diese<br />

Diagnose häufig einen Zufallsbefund<br />

darstellt.<br />

15 Jahre Herzschrittmacher<br />

Heute gehört Freiberg zu den<br />

großen Schrittmacherzentren<br />

Sachsens.<br />

Bis heute erhielten in Freiberg<br />

rund 2500 Patienten einen<br />

Schrittmacher und 100 Kranke<br />

einen Defibrillator.<br />

Derzeit haben die Schrittmacher<br />

eine Lebensdauer von<br />

acht bis zehn Jahren, in denen<br />

kein weiterer Eingriff erforderlich<br />

wird. (ph)<br />

<strong>Krankenhaus</strong>küche legt viel Wert auf gute Diätkost<br />

So lecker kann die Diät „Passierte<br />

Kost“ aussehen. Foto: Peter Hertel<br />

viel Wert auf wirksame Diäten<br />

und die erforderliche Motivierung<br />

der Patienten gelegt.<br />

Dem Patienten werden zahlreiche<br />

Grunddiäten verordnet,<br />

die im Einzelnen genau<br />

auf das Krankheitsbild abgestimmt<br />

sind. Die Magen-Darm-<br />

Diät ist bei chronischer Gastritis,<br />

Darmbeschwerden und<br />

nach Magen-Darm-Operationen<br />

erforderlich. Sie ist säure-,<br />

reizstoff- und zuckerarm. Auf<br />

Fettreduktion muss bei einer<br />

Gallendiät geachtet werden.<br />

Sie beginnt mit gegarten Lebensmitteln<br />

und nach einem<br />

anfänglichen Kohlehydrataufbau<br />

werden die Eiweiße und<br />

zuletzt die Fette erhöht. Eine<br />

strenge Magen-Darm-Diät wird<br />

bei Durchfall und nach Operationen<br />

verordnet. Leicht verdauliche<br />

Lebensmittel, häufig<br />

Suppen, fett- und zuckerreduziert<br />

und wenig Milchprodukte<br />

sind hier hilfreich. Dialysepatienten<br />

erhalten beispielsweise<br />

eine kalium- und phosphorarme<br />

Kost, kein rohes Gemüse<br />

und wenig Flüssigkeit. Sogenannte<br />

HLP-Kost ist bei Arteriosklerose<br />

gefordert. Sie soll<br />

reich an Omega 3 Fettsäuren,<br />

aber reduziertem Cholesterin<br />

Gerd Schindler hat den Aufbau der<br />

Kardiologie in Freiberg begründet.<br />

Foto: Peter Hertel<br />

und viel Flüssigkeit sein. Bei<br />

Gicht wird purindefinierte<br />

Kost verabreicht. Hier gibt es<br />

wenig tierische Lebensmittel,<br />

aber reichlich Ballaststoffe<br />

und Flüssigkeit sowie vegetarische<br />

Brotaufstriche. Passierte<br />

Kost erhalten Patienten<br />

mit Kau- oder Schluckproblemen<br />

und Diabeteskost muss<br />

dem Insulinspiegel angepasst<br />

werden.<br />

Sie enthält wenig Zucker, ist<br />

aber reich an Ballaststoffen<br />

und Flüssigkeit. (ph)


Anzeige<br />

Gesundheitsbote Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> MITTWEIDA<br />

3<br />

Ab sofort im <strong>Krankenhaus</strong><br />

<strong>Mittweida</strong><br />

Stationäre Unfallchirurgie<br />

Unfallpatienten der <strong>Mittweida</strong>er<br />

Region können<br />

seit dem Jahreswechsel auch<br />

am <strong>Krankenhaus</strong>standort <strong>Mittweida</strong><br />

wieder stationär versorgt<br />

werden. Dazu wurde<br />

innerhalb der Abteilung für<br />

Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

unter Leitung von Chefarzt Dr.<br />

Ronald Otto ein ausgewähltes<br />

Eingriffsspektrum festgelegt.<br />

Zehn stationäre Betten stehen<br />

für die Unfallchirurgie am<br />

<strong>Krankenhaus</strong>standort <strong>Mittweida</strong><br />

zur Verfügung.<br />

Hintergrund ist unter anderem<br />

die Einstellung der stationären<br />

chirurgischen Versorgung<br />

am Standort Frankenberg.<br />

„Auf diese Weise gewährleisten<br />

wir auch die un-<br />

Patienten mit chronischen<br />

Erkrankungen wie Diabetes<br />

mellitus oder arteriellen<br />

und venösen Durchblutungsstörungen<br />

sind durch deren<br />

Spätkomplikationen in ihrer<br />

Lebensqualität oft erheblich<br />

beeinträchtigt.<br />

Durch die Schädigung von<br />

Nerven und Blutgefäßen<br />

kommt es häufig zu chronischen,<br />

schlecht heilenden<br />

Wunden mit Infektionen und<br />

durchblutungsgestörten Gewebeanteilen<br />

an den Unterschenkeln<br />

und Füßen.<br />

Per Überweisungsschein<br />

werden diese Patienten in<br />

der Fußambulanz, die zum<br />

Jahreswechsel vom <strong>Krankenhaus</strong>standort<br />

Frankenberg<br />

nach <strong>Mittweida</strong> umgezogen ist,<br />

Fußambulanz<br />

fallchirurgische Versorgung<br />

für die Patienten des Frankenberger<br />

Einzugsgebietes“, versichert<br />

Dr. Otto. Die Abteilung<br />

für Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

ist jetzt somit an beiden<br />

Standorten Rochlitz und <strong>Mittweida</strong><br />

präsent, so dass verunfallte<br />

Patienten entsprechend<br />

den jeweiligen lokalen Möglichkeiten<br />

jederzeit versorgt<br />

werden können. Die bereits<br />

etablierte unfallchirurgische<br />

Ambulanz und die ambulante<br />

D-Arzt-Sprechstunde im <strong>Krankenhaus</strong><br />

<strong>Mittweida</strong> bleiben<br />

weiter bestehen. Die Endoprothetik<br />

der Hüft- und Kniegelenke<br />

wird auch zukünftig<br />

ein spezieller Schwerpunkt<br />

am Standort Rochlitz sein. (is)<br />

fachspezifisch versorgt. Ärzte,<br />

Krankenschwestern, Wundexperten,<br />

Podologen und Orthopädieschuhtechniker<br />

sichern<br />

eine kontinuierliche Betreuung,<br />

um Infektionen zu beseitigen,<br />

die Durchblutung zu<br />

verbessern und eine eventuelle<br />

Amputation zu vermeiden.<br />

Die neuen, großzügigen<br />

und hellen Behandlungs- und<br />

Funktionsräume am <strong>Krankenhaus</strong>standort<br />

<strong>Mittweida</strong>, Hainichener<br />

Straße 4 – 6, bieten<br />

einen hohen Komfort und ermöglichen,<br />

den in den letzten<br />

Jahren gestiegenen Bedarf an<br />

spezifischen Behandlungen<br />

zeitnah zu gewährleisten. (is)<br />

Kontakt: Tel. 03727/99-1651<br />

(Termine Mo–Fr, in dringenden<br />

Fällen auch kurzfristig)<br />

Das Team um Chefarzt Dr. Winfried Aisch (li.) und Wundexpertin Petra Hager<br />

(vorn) ist auf die Behandlung von Füßen spezialisiert.<br />

Foto: Ines Schreiber<br />

Blasenschwäche dank bewährter<br />

OP-Methoden sehr gut therapierbar<br />

Frauenklinik <strong>Mittweida</strong> ist auf Urogynäkologie spezialisiert<br />

Etwa 30 bis 40 Prozent der<br />

über 50jährigen Frauen<br />

leiden an Harninkontinenz<br />

infolge einer Senkung der Organe<br />

oder durch eine Schwächung<br />

des Beckenbodens in<br />

Verbindung mit einer Schließmuskelstörung.<br />

Mit Beckenbodengymnastik<br />

allein ist es oft<br />

nicht getan.<br />

„Nach Ausschöpfung aller<br />

konventionellen Möglichkeiten<br />

ist eine Inkontinenzoperation<br />

meist die beste Option“,<br />

weiß Oberarzt Dr. Peer Wolf<br />

von der <strong>Mittweida</strong>er Frauenklinik.<br />

Mittels gynäkologischer<br />

Funktionsdiagnostik, die er in<br />

seiner wöchentlichen Sprechstunde<br />

anbietet, kann er die<br />

Ursache schnell ermitteln und<br />

die optimale Behandlungsmethode<br />

festlegen. „Etwa 140<br />

<strong>Mittweida</strong>. Bereits zum dritten<br />

Mal hat das Brustzentrum<br />

der Frauenklinik <strong>Mittweida</strong><br />

das anspruchsvolle Re-Zertifizierungsverfahren<br />

zum „Zertifizierten<br />

Brustzentrum“ erfolgreich<br />

absolviert.<br />

„Unsere Klinik konnte sowohl<br />

innerhalb der stationären<br />

Betreuung als auch mit<br />

der ambulanten Sprechstunde,<br />

der Chemotherapie, den<br />

Schnittstellen zur Radiologie,<br />

Psychoonkologie und Patho-<br />

KRANKENHAUS MITTWEIDA:<br />

Veranstaltungsplan vom 29. <strong>Januar</strong> bis 26. März <strong>2014</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Mittweida</strong><br />

Biologieolympiade der 8. Kl.<br />

Oberschule (6.3. , 9–13 Uhr)<br />

Kreiskrankenhaus Freiberg<br />

Sonntagsvorlesung am 2. Februar<br />

10 Uhr: Dr. Peik Mutze<br />

Senkungs- und Inkontinenzoperationen<br />

führen wir jährlich<br />

durch“, berichtet der Facharzt.<br />

„In den meisten Fällen wird<br />

mittels einer bewährten Operationsmethode<br />

das Gewebe<br />

und der Beckenboden rekonstruiert.“<br />

Zur operativen Therapie<br />

der so genannten Belastungsoder<br />

Stressinkontinenz kommt<br />

häufig die „TVT“-Technik zum<br />

Einsatz (Tension free Vaginal<br />

Tape). Dabei wird ein spannungsfreies<br />

Kunststoffbändchen<br />

eingesetzt. Im Einzelfall<br />

und bei sehr schlechtem Bindegewebe<br />

erfolgt dagegen die<br />

Implantation von Netzen.<br />

„Frauen sollten keine falsche<br />

Scham zeigen und bei Problemen<br />

frühzeitig unsere Sprechstunde<br />

aufsuchen“, rät Dr. Wolf.<br />

Neu im Jahr <strong>2014</strong><br />

– Unfallchirurgie mit 10 stationären Betten<br />

– Diabetologie und Chirotherapie für stationäre<br />

Patienten<br />

– Ambulante Fußambulanz für Patienten mit<br />

diabetischem Fuß und chronischen Wunden<br />

– Ausbau der Kardiologie, Etablierung einer<br />

neuen Schrittmachersprechstunde<br />

– 4 Intermediate-Care-Betten in Ergänzung zur<br />

Intensivmedizinischen Versorgung<br />

spricht zum Thema: Endoprothesen<br />

Galerieausstellungen<br />

Freiberg<br />

Kinder des Dresdner Kinderdorfes<br />

zeigen ihre Bilder<br />

Oberarzt Dr. Peer Wolf ist in <strong>Mittweida</strong><br />

im Bereich der Urogynäkologie<br />

tätig. Foto: Ines Schreiber<br />

Nur so könne die Lebensqualität<br />

der Frauen maßgeblich<br />

verbessert werden. (is)<br />

Spezialsprechstunde für<br />

Urogynäkologie:<br />

montags ab 9.30 Uhr, Anmeldung<br />

unter Tel. 03727/99-1109<br />

Neues Zertifikat für <strong>Mittweida</strong>er Brustzentrum<br />

logie sowie bei der Patientendokumentation<br />

überzeugen“,<br />

berichtet Chefarzt Gunnar Fischer<br />

stolz über den Erfolg<br />

seines Teams.<br />

Bereits im Herbst 2013 fand<br />

das entsprechende Untersuchungsverfahren<br />

statt, in dem<br />

die Prüforganisation Onko-<br />

Zert im Auftrag der Deutschen<br />

Krebsgesellschaft (DKG) alle<br />

relevanten Qualitätskriterien<br />

unter die Lupe genommen hat.<br />

Das Zertifikat wurde nunmehr<br />

um weitere drei Jahre verlängert.<br />

Im <strong>Mittweida</strong>er Brustzentrum,<br />

das mit der Frauenklinik<br />

Chemnitz kooperiert, können<br />

Veränderungen im Brustgewebe<br />

frühzeitig diagnostiziert<br />

und leitliniengerecht therapiert<br />

werden. Etwa 120 bis 150<br />

neue Brustkrebsfälle zählt die<br />

<strong>Mittweida</strong>er Klinik jährlich. (is)<br />

Brustsprechstunde dienstags<br />

und freitags: Anmeldung<br />

unter Tel. 03727/99-1166 oder<br />

-1109.<br />

IM KRANKENHAUS<br />

ROCHLITZ IST GEPLANT:<br />

– Erweiterung ambulanter Angebote durch<br />

Integration von MVZ-Praxen<br />

– Ausbau der Endoprothetik von Hüft- und<br />

Kniegelenken<br />

– Erweiterung des Physiotherapeutischen<br />

Leistungsspektrums<br />

– Etablierung eines Rehabilitativen Zentrums<br />

– Aufbau einer geriatrischen Versorgung<br />

<strong>Mittweida</strong><br />

Seit 1. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> neue Ausstellung<br />

im Erdgeschoss: „Lustig<br />

bunte Winterwelt“ – Arbeiten<br />

des Fotozirkels <strong>Mittweida</strong><br />

„Müllerhof“.


4<br />

Feige – beliebte Frucht<br />

zur Winterszeit<br />

Bereits vor über 10.000<br />

Jahren wurden Feigen<br />

wegen ihres süßen und<br />

aromatischen Geschmacks im<br />

Westjordanland kultiviert. Es<br />

gibt heute etwa 700 Feigensorten,<br />

mit grüner oder dunkelroter<br />

bis violetter Schale.<br />

Das aromatische Fruchtfleisch<br />

ist rosa bis rötlich und mit gelben<br />

Samenkörnern durchsetzt.<br />

Geerntet werden Feigen<br />

von Juli bis Oktober. Die meisten<br />

kommen als Trockenobst<br />

in den Handel. Zu den wichtigsten<br />

Inhaltsstoffen gehören<br />

verdauungsfördernde Enzyme,<br />

bakterientötende Substanzen,<br />

Ballaststoffe und eine ausgewogene<br />

Kombination von 14<br />

Mineralstoffen, elf Vitaminen<br />

und 14 Eiweißbausteinen. Die<br />

Früchte wirken aufgrund des<br />

hohen Ballaststoffgehalts und<br />

des hohen Fruchtzuckeranteils<br />

leicht abführend und sind daher<br />

bei Verstopfung geeignet,<br />

um die Verdauung positiv zu<br />

beeinflussen. Schon zwei bis<br />

drei frische Früchte sind ein<br />

natürliches und wohlschmeckendes<br />

Abführmittel.<br />

Feigen wirken aufgrund des<br />

relativ hohen Magnesiumgehalts<br />

außerdem stressabbauend<br />

und beleben den Kreislauf.<br />

Zudem helfen sie bei Müdigkeit<br />

und Antriebsschwäche<br />

und stärken die Konzentration.<br />

(ph)<br />

Foto: Barbara Beschnitt<br />

Immunsystem im Winter<br />

nicht vernachlässigen<br />

Das Immunsystem muss<br />

sich täglich mit Bakterien,<br />

Viren und Pilzen auseinandersetzen.<br />

Meist läuft die Abwehr<br />

von Krankheitserregern unbemerkt<br />

ab. Mit einer kleinen<br />

Anzahl von Keimen kann das<br />

Immunsystem gut umgehen.<br />

Sie werden abgewehrt, bevor<br />

sie sich im Körper vermehren.<br />

Wird die Anzahl der Keime<br />

zu groß, schafft die natürliche<br />

Abwehr das nicht mehr. Es<br />

kommt zu einer Infektion. Wie<br />

hoch dieser Schwellenwert ist,<br />

hängt nicht nur davon ab, wie<br />

infektiös die Erreger sind, sondern<br />

auch, wie fit das Immunsystem<br />

ist. Dieses wird durch<br />

einen Mangel an Vitamin D,<br />

welcher durch die geringere<br />

Sonneneinstrahlung im Winter<br />

hervorgerufen wird, negativ<br />

beeinflusst. Vitamin D aktiviert<br />

die Leukozyten und befähigt<br />

sie zum gezielten Angriff auf<br />

Krankheitserreger.<br />

Ein Großteil aller Abwehrzellen<br />

des Körpers befindet<br />

sich im Darm. Der kann durch<br />

regelmäßige Bewegung, ballaststoffreiche<br />

Kost und nur<br />

mäßigen Alkoholkonsum gestärkt<br />

werden. Hilfreich ist<br />

weiterhin eine ausgewogene<br />

Ernährung mit frischem Obst,<br />

Gemüse und Salat. Wichtig<br />

sind neben den Vitaminen A,<br />

C, D und E sowie den Mineralstoffen<br />

Eisen und Zink genügend<br />

mehrfach ungesättigte<br />

Fettsäuren. Sie sind in pflanzlichen<br />

Ölen wie Rapsöl und<br />

fettreichen Seefischen wie<br />

Lachs oder Makrele enthalten.<br />

Multivitaminsäfte können eine<br />

gute Alternative sein. Schließlich<br />

garantiert eine regelmäßige<br />

sportliche Betätigung eine<br />

bessere Durchblutung.(ph)<br />

DIE GESUNDHEITSSEITE<br />

Naturprodukte für<br />

Anti-Aging<br />

Anti-Falten-Wirkstoffe finden<br />

sich in verschiedenen<br />

Naturprodukten. So soll Rosengeranienöl<br />

die Zellerneuerung<br />

ähnlich gut beschleunigen wie<br />

der Goldstandard der Anti-Falten-Wirkstoffe<br />

Retinol. Zuckerwirkstoffe<br />

binden Wasser und<br />

füllen Fältchen auf wie Hyaluronsäure.<br />

Da Naturkosmetikhersteller<br />

auf der ganzen Welt ständig<br />

nach interessanten Pflanzen<br />

forschen, finden sich auch immer<br />

wieder vielversprechende<br />

neue Substanzen. So soll Parakresse<br />

aus Südamerika Botenstoffe<br />

in der Haut beeinflussen,<br />

um die Muskelkontraktionen<br />

zu reduzieren, also eine Art<br />

Botox aus der Natur. Die Acaibeere<br />

gehört zu den Top-Antioxidanzien,<br />

auf die die Na-<br />

Haltbarkeit von<br />

Kosmetikprodukten<br />

Für die Aufbewahrung von<br />

Kosmetika gelten ähnliche<br />

Regeln wie für Lebensmittel.<br />

Eyeliner, Tagescreme und Make-up<br />

bestehen aus Stoffen, die<br />

verderben können. Das gilt vor<br />

allem für angebrochene Packungen,<br />

denn Sauerstoff und<br />

Keime machen die Produkte<br />

schneller unbrauchbar.<br />

Seit 2005 muss auf allen<br />

Kosmetikprodukten ein Haltbarkeitsdatum<br />

angegeben<br />

Die positive Wirkung von Olivenöl<br />

auf die Haut wurde schon in der<br />

Antike geschätzt.<br />

Oliven sind reich an Vitaminen und<br />

sekundären pfl anzlichen Inhaltsstoffen.<br />

Foto: Barbara Beschnitt<br />

turkosmetik setzt, um freie Radikale<br />

zu bekämpfen. Für die<br />

Anti-Age-Substanz Pro-Xylane<br />

gibt es als Naturprodukt den<br />

Rotbuchenextrakt. (ph)<br />

werden. Symbole sind ein offener<br />

Cremetiegel und eine<br />

Zahl. Diese gibt die Monate<br />

an, die das Produkt nach dem<br />

Öffnen noch haltbar ist. „6M“<br />

heißt also eine Haltbarkeit bis<br />

zu sechs Monaten nach dem<br />

Öffnen.<br />

Dabei gelten die Angaben<br />

nur für normale Lagerbedingungen,<br />

also Raumtemperatur<br />

und keine direkte Sonneneinstrahlung.<br />

(ph)<br />

Richtig oder falsch?<br />

Wenn man sich ekelt können Herpesbläschen<br />

auf der Lippe entstehen?<br />

Lippenherpes wird durch<br />

zwei ähnliche Viren hervorgerufen.<br />

Die Übertragung<br />

kann durch Schmier- oder<br />

Tröpfcheninfektion erfolgen,<br />

wobei die Erstinfektion schon<br />

im Kindesalter stattfinden<br />

kann. Das Virus dringt dabei<br />

über die Mundschleimhaut<br />

in den Körper des Menschen<br />

ein und rund 98 Prozent der<br />

Bevölkerung ist zeitlebens ein<br />

Virenträger. Das inaktive Virus<br />

ruht nach der Erstinfektion<br />

innerhalb der Nervenbahnen<br />

des Organismus. Immer dann,<br />

wenn das Immunsystem geschwächt<br />

ist, wird das Virus<br />

aktiv. Diese Immunschwäche<br />

kann sowohl durch Stress,<br />

fiebrige Infekte, mechanische<br />

Reizung, Klimawechsel oder<br />

eben auch durch Ekel hervorgerufen<br />

werden. Es stimmt<br />

also, dass Ekel Herpes auslöst.<br />

Herpeserkrankungen sind in<br />

der Regel sehr schmerzhaft,<br />

was sich besonders schlimm<br />

bei einer Gürtelrose (Herpes<br />

Zoster) auswirkt. (ph)<br />

Anzeige<br />

Gesundheitsbote Ausgabe <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />

Hier sind die Krankenhäuser<br />

zu erreichen:<br />

Kreiskrankenhaus Freiberg,<br />

Donatsring 20<br />

✆ Zentrale: 03731 770<br />

Internet: www.kkh-freiberg.de<br />

Mail: geschaeftsleitung@<br />

kkh-freiberg.de<br />

Marketing: Kyreen Haupt<br />

✆ 03731 772845<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Mittweida</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong> <strong>gGmbH</strong><br />

Standort <strong>Mittweida</strong>:<br />

Hainichener Straße 4–6,<br />

in 09648 <strong>Mittweida</strong><br />

✆ 03727 990<br />

Standort Rochlitz:<br />

Gärtnerstraße 2,<br />

in 09306 Rochlitz<br />

✆ 03737 7870<br />

Standort Frankenberg:<br />

Die medizinische Versorgung<br />

übernehmen vorübergehend die<br />

obigen Standorte.<br />

Fax Geschäftsleitung:<br />

03727 991216<br />

Internet: www.lmkgmbh.de<br />

Mail: geschaeftsleitung@<br />

lmkgmbh.de<br />

Marketing: Ines Schreiber,<br />

✆ 03727 991418<br />

Impressum:<br />

Der Gesundheitsbote des <strong>Landkreis</strong>es<br />

Mittelsachsen erscheint<br />

zweimonatlich als Beilage zum<br />

Mittelsachsenkurier.<br />

Redaktion:<br />

Peter Hertel (Pressebüro Freiberg),<br />

Kyreen Haupt (KKH Freiberg),<br />

Ines Schreiber (LMK <strong>Mittweida</strong>)<br />

und Angelika Matzker<br />

(Freiberg) medizinische Fachberaterin<br />

Redaktionsadresse:<br />

Pressebüro Freiberg<br />

09599 Freiberg, Brander Str. 72 A<br />

✆ 0171 9372182<br />

Mail: pressebuero.freiberg@<br />

archiv-hertel.de<br />

Redaktionsschluss: 16 01.<strong>2014</strong><br />

Erscheinungstermin: 29. 01.<strong>2014</strong><br />

Nächster Erscheinungstermin:<br />

26. März <strong>2014</strong><br />

Layout:<br />

SCHWARZ Medien-Center GmbH,<br />

www.schwarz-medien-center.de<br />

Die Leser werden gebeten,<br />

der Redaktion Themenwünsche,<br />

Meinungen und Kritik<br />

zu übermitteln.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!