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"Red Tails Presseheft: Der Sound von "Red Tails"

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Die Autoren<br />

George Lucas und sein Team studierten im Lauf der Jahre zahllose Drehbücher, immer auf der Suche nach<br />

dem richtigen Gleichgewicht zwischen spektakulärer Action über den Wolken und bodenständigem Drama,<br />

mit einem Augenmerk auf die Gemeinschaft, die eine Gruppe junger Männer dazu antreibt, über sich selbst<br />

hinauszuwachsen. „Es ist eine große Geschichte. Wenn wir versucht hätten, jede Einzelheit aufzugreifen, wäre<br />

ein zehnstündiger Film herausgekommen“, sagt Lucas. Schließlich richteten die Autoren John Ridley, aus<br />

dessen Feder Filme wie U-TURN („U-Turn – Kein Weg zurück“, 1997), THREE KINGS („Three Kings“, 1999) und<br />

UNDERCOVER BROTHER („Undercover Brother“, 2002) stammen, und Aaron McGruder („The Boondocks“) ihren<br />

Fokus auf die Erlebnisse der heldenhaften 332nd Fighter Group, die 1944 in der Nähe des italienischen Ramitelli<br />

Airfield stationiert war, sowie die Geschehnisse in den Hallen des Pentagon, wo dafür gesorgt wurde, dass diese<br />

Gruppe tatsächlich Einsätze fliegen durfte.<br />

„Ich denke, ein bisschen hat es mit Schicksal zu tun, dass ich als Autor für diesen Film ausgewählt wurde“, meint<br />

Ridley. „Mein Onkel war ein Tuskegee Airman. Er redete nie darüber. Und als ich die <strong>Red</strong> <strong>Tails</strong> kennenlernte,<br />

redeten sie auch nie darüber. Das war eine der großartigen Sachen, die ich aus dem Film mitnehmen durfte.<br />

Man darf nie vergessen, wenn man mit diesen heute 90-jährigen Männern spricht, dass sie damals 19 oder 20<br />

Jahre alt waren und nie den Eindruck hatten, sie würden etwas Außergewöhnliches leisten. Sie waren alle nur<br />

da<strong>von</strong> überzeugt, etwas zu machen, das gemacht werden musste.“<br />

Wie bei vielen anderen Leuten, die an RED TAILS arbeiteten, entwickelte sich der Film für Ridley alsbald zu<br />

einer Arbeit aus Leidenschaft. „Mein Vater war in der Air Force und erlebte den Zweiten Weltkrieg hautnah mit.<br />

Ich habe außerdem einen jungen Sohn, also schrieb ich den Film für beide“, erzählt Ridley. „Ich wollte einen<br />

aufregenden Film schreiben, einen Film, der junge Menschen bewegt und inspiriert. Gleichzeitig dachte ich<br />

immer an meinen Vater und Männer wie ihn. Deshalb sollte der Film auch intellektuell anspruchsvoll sein und<br />

realistisch bei der Darstellung der Zeit und des Krieges.“<br />

Anschließend wurde McGruder an Bord geholt. Er sollte gewisse Figuren weiter vertiefen, vereinzelte Szenen<br />

noch temporeicher gestalten und der Geschichte den Anstrich eines zeitlosen Abenteuers verpassen. „Ich wollte<br />

eine Kombination aus historisch verbürgter Geschichte und jener Art <strong>von</strong> abenteuerlicher und actiongeladener<br />

Unterhaltung erzielen, die man <strong>von</strong> einer George Lucas-Produktion erwartet“, sagt McGruder. „<strong>Der</strong> Film hat die<br />

Atmosphäre eines Comics, wie das nur Lucas hinbekommt. Davor hatten wir noch nicht unseren John Wayne,<br />

aber jetzt ist die Geschichte aufregend und größer als das Leben. Die Tuskegee Airmen haben das verdient.“<br />

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