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"Red Tails Presseheft: Der Sound von "Red Tails"

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<strong>Der</strong> <strong>Sound</strong> <strong>von</strong> „<strong>Red</strong> <strong>Tails</strong>“<br />

<strong>Der</strong> Oscar®-prämierte <strong>Sound</strong>designer Ben Burtt musste sich bei seiner Arbeit mit Schnittmeister Michael<br />

O’Halloran sowohl um visuelle Aspekte als auch den Ton des Films kümmern. „Diese beiden Jobs gemeinsam<br />

zu erledigen, ist ziemlich klasse, weil ich den Ton entwickeln kann, während ich die Bilder zusammensetze“,<br />

meint Burtt. „Auf diese Weise kann man das Timing besser strukturieren und auch ein optimales <strong>Sound</strong>design<br />

erzielen.“<br />

Diese Kombination erhöhte die Authentizität des Tons und der Bilder <strong>von</strong> RED TAILS. „Wir mussten herausfinden,<br />

wie die Dinge für diese Piloten im Zweiten Weltkrieg aussahen und klangen, um authentische Audiowelten für<br />

die tatsächlichen Motoren zu konstruieren, die jedem einzelnen Flugzeug, den Waffen und den Klängen im<br />

Inneren des Cockpits entsprachen“, sagt Burtt. Um diese Klänge einzufangen, nahmen Supervising-<strong>Sound</strong>-<br />

Editor Matt Wood und <strong>Sound</strong>designer David Acord zwei P-51 Mustangs auf, die in der Gegend <strong>von</strong> Novato und<br />

der Skywalker Ranch geflogen wurden.<br />

„Ich konnte tatsächlich in einer P-51 mitfliegen, das war wirklich großartig“, sagt Wood. „So etwas habe ich<br />

noch nie zuvor erlebt – die Kraft dieser Flugzeuge und die Kontrolle, die sie auch bei hohen Geschwindigkeiten<br />

haben. Dazu klingen sie auch genauso bedrohlich, wie sie aussehen. Eine unglaubliche Ingenieursleistung.“<br />

Für die Luftkampfszenen hörte Burtt bei Dokumentationen über Luftkämpfe genau zu. Das bildete die Basis dafür,<br />

wie jedes einzelne Flugzeug schließlich klingen würde. „Ich ließ sie alle erkennbar unterschiedlich klingen.<br />

Wenn man <strong>von</strong> einer Gruppe Flugzeugen zu einer anderen schneidet, hört sich das dann ganz anders an“,<br />

erklärt Burtt. „Jeder der Klänge eines Flugzeugs war wie eine Musiknote. Sie hatten Tonlagen und Klangfarben,<br />

und wir hatten die Gelegenheit, in diesen Szenen ein bisschen damit zu spielen.“<br />

Diese Philosophie traf auch bei den Klängen der Waffen der Flugzeuge zu, fügt Burtt hinzu: „Bei jedem<br />

Flugzeug klingen die Maschinengewehre anders. Jede nur denkbare Anstrengung wurde unternommen, den<br />

unterschiedlichen Flugzeugen verschiedene klangliche Texturen zu verleihen und gleichzeitig immer noch<br />

glaubwürdig zu bleiben. Wenn man einen STAR WARS-Film mit Raumschiffen macht, kann man seiner Fantasie<br />

freien Lauf lassen und alle möglichen Klänge einsetzen, weil es ja keine Vergleichsmöglichkeit gibt. Hier muss<br />

man sich an der historischen Realität messen lassen. Und man muss eine Mischung hinbekommen, die im Ohr<br />

Sinn ergibt.“<br />

RED TAILS wurde bei Skywalker <strong>Sound</strong> gemischt. David Acord kümmerte sich um die Effekte, Juan Peralta um<br />

den Dialog, und Scott R. Lewis mischte die Musik.<br />

Zusätzlich zu den konventionellen 5.1- und 7.1-Kinomischungen wollte Rick McCallum die Möglichkeiten<br />

ausreizen und bestand darauf, dass RED TAILS auch noch in dem brandneuen Auro-3D 11.1-Format gemischt<br />

wurde. Das Auro-3D-Format fügt eine zusätzliche Anzahl <strong>von</strong> Lautsprechern über dem Publikum hinzu und<br />

eröffnet dem Klang damit eine neue Dimension.<br />

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