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Konzeption-Ev.KindertagesstaetteFriedrichFroebel - Kita Diakonie Ulm

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Anhand des Sinnbildes „Baum“ verdeutlichen wir unsere Sicht des Kindes.<br />

Kinder brauchen ein festes Fundament (Eltern) wie ein Baum seine Wurzeln.<br />

Unsere Erziehungsaufgaben sehen wir als Teil der Äste des Baumes. Jeder<br />

Ast ist für uns gleich wichtig und bedarf unserer Aufmerksamkeit.<br />

Jedes Kind entwickelt seine individuelle Baumkrone; wir beobachten, stärken<br />

die Interessen und helfen da, wo es nötig erscheint.<br />

Wir wissen aber auch, dass jeder Baum in seinem eigenen Tempo wächst.<br />

Jedes Kind ist genauso wie ein Baum einzigartig. Es wächst und entwickelt<br />

sich, es verändert sich und stellt uns täglich vor neue Aufgaben. Es reagiert<br />

auf seine Umwelt, auf Einflüsse und Impulse seiner Umgebung und braucht<br />

Ziele und Grenzen.<br />

Wir Erwachsene, aber auch die Freunde, begleiten das Kind auf seinem Weg<br />

zur selbständigen und selbstbewussten Persönlichkeit. Durch Zuwendung und<br />

Geborgenheit, Angenommensein und Vertrauen, Anerkennung und<br />

Bestätigung seiner Fähigkeiten stärken wir das Kind in seiner Entwicklung<br />

zum eigenverantwortlichen und sozialkompetenten Menschen.<br />

…dies ist das Leitbild unserer Einrichtung<br />

Grundlage unserer Sicht des Kindes ist der Orientierungsplan, dem ein<br />

Bildungsverständnis zugrunde liegt und zwischen „Bildung“ und „Erziehung“<br />

unterscheidet:<br />

„ … „Bildung“ meint die lebenslangen und selbsttätigen Prozesse zur Weltaneignung<br />

von Geburt an. Bildung ist mehr als angehäuftes Wissen, über das ein Kind verfügen<br />

muss. Kinder erschaffen sich ihr Wissen über die Welt und sich selbst durch ihre<br />

eigenen Handlungen. Kindliche Bildungsprozesse setzen verlässliche Beziehungen und<br />

Bindungen zu Erwachsenen voraus. Bildung ist ein Geschehen sozialer Interaktion.“<br />

„ … „Erziehung“ meint die Unterstützung und Begleitung, Anregung und<br />

Herausforderung der Bildungsprozesse, z.B. durch Eltern und pädagogische<br />

Fachkräfte. Sie geschieht auf indirekte Weise durch das Vorbild der Erwachsenen<br />

und durch die Gestaltung von sozialen Beziehungen, Situationen und Räumen. Auf<br />

direkte Weise geschieht sie beispielsweise durch Vormachen und Anhalten zum Üben,<br />

durch Wissensvermittlung sowie durch Vereinbarung und Kontrolle von<br />

Verhaltensregeln.“<br />

4. Pädagogik<br />

„Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entfacht werden wollen.“<br />

Francois Rabelais Seite 10

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