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03-2003 - Mercedes-Benz Offroad

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MBO-Archiv


B i g F o o t<br />

MBO-Archiv<br />

Die neue BRABUS Monoblock VI 9,5 x 20“ mit dem Yokohama Super-Komfort-<br />

Reifen 295/45-20 AVS 801. Infos: 0 20 41/777-0<br />

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310 PS, 650 Nm für G 400 CDI<br />

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400 PS, 590 Nm für G 500<br />

3<br />

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Member of


MBO-Archiv<br />

I N H A L T<br />

22<br />

DER NEUE INTERNETAUFTRITT<br />

Mehr Informationen, Roadbooks und viele<br />

weitere Angebote finden sich auf den WEB-<br />

Seiten für Abonnenten<br />

26<br />

ALLER LASTER ANFANG<br />

Hochbeinig und mit Extras wie einer Reifenfüllanlage<br />

präsentiert sich ein G mit modifizierten<br />

Achsen vom Unimog<br />

Einen G mit<br />

Unimog-Achsen<br />

stellt die Firma<br />

ORC vor<br />

R E I S E N<br />

WILDE GEGEND<br />

4<br />

Durch das Landesinnere von Spanien führt die<br />

„Erlebnisrallye Sierra Nevada“ dieses Jahr im<br />

Oktober<br />

30<br />

URLAUB AUF RALLYE-SPUREN<br />

Die Croatia-Trophy ist das Vorbild für eine<br />

Reise zu den Plitwitzer Seen<br />

38<br />

WÜSTEN-RENNEN<br />

Pannen, Pech und Pleiten bei der Rallye<br />

„Optic 2000“ in Tunesien<br />

R A T G E B E R<br />

18<br />

RUNDE SACHE<br />

Tipps zur Reifenwahl für die M- und G-Klasse<br />

V E R A N S T A L T U N G E N<br />

Abseits des Nationalparks<br />

Plitvicka Jezera finden sich<br />

in Kroatien einsame Pisten.<br />

34<br />

REISEN UND OFF ROAD-FAHRKURSE<br />

Das Angebot an Reisen und Gelände-Fahrkursen<br />

der Redaktion von „Geländewagen<br />

und Freizeit“<br />

M A G A Z I N<br />

12<br />

NEUES BEI DER M- UND G-KLASSE<br />

Das Modelljahr 2004 bringt neue Farben und<br />

mehr Ausstattungsmöglichkeiten<br />

14<br />

SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER TÜR<br />

Wieviel Technik in einem modernen Geländewagen<br />

steckt, beweisen die neuen Außenspiegel<br />

der G-Klasse<br />

25<br />

HOOPE, HOOPE REITER<br />

Schlamm und viel Fahrspaß gab es bei den<br />

Off Road-Tagen des Geländewagen-Centers<br />

Hamburg in Hoope.<br />

3


MBO-Archiv<br />

Wilde Gegend<br />

Manchmal erinnert die Gegend an Arizona, dann wieder an den Copper Canyon in Mexiko oder<br />

an die Küstenregion von Marokko, Algerien oder Tunesien. Nur die Pisten sind besser als in<br />

Nordafrika. Aber dafür ist man schließlich in Spanien.<br />

4


MBO-Archiv<br />

R E I S E N<br />

5


MBO-Archiv<br />

Wenn der Postbote<br />

im kleinen Bergdorf<br />

als Motorrad eine<br />

KTM fährt, ist man in einem<br />

Off Road-Land. Und das erstreckt<br />

sich in Spanien von<br />

den Grenzbergen der Pyrenäen<br />

bis zur Sierra Nevada<br />

weit im Süden.<br />

Vorausgesetzt, man bleibt<br />

im Landesinneren und meidet<br />

die Küstenautobahn ebenso<br />

wie die namhaften Örtchen<br />

am Mittelmeer. Die „Erlebnisrallye<br />

Sierra Nevada 20<strong>03</strong>“<br />

führt vom 19. bis 29. Oktober<br />

von Stuttgart durch das Rhônetal<br />

und Andorra nach Spanien<br />

– und dort über Nebenstraßen<br />

und Pisten durch einige<br />

der faszinierendsten<br />

Landschaften der iberischen<br />

Halbinsel.<br />

Eine der ersten<br />

Herausforderungen<br />

nach einem<br />

genussreichen Abend in der<br />

Domaine de Colombier bei<br />

Montélimar ist die Passhöhe<br />

des 2.784 Meter hohen Pic du<br />

Canigou. Der von den Katalanen<br />

verehrte Berg trägt in der<br />

Michelin-Karte das Attribut<br />

„nur mit Geländewagen befahrbar“<br />

und Hinweisschilder<br />

am Aufstieg verbieten selbst<br />

dieses bei Regen oder Dunkelheit.<br />

König Peter III. von Aragonien<br />

soll den Gipfel im Jahr<br />

1285 als Erster bestiegen haben,<br />

seither versuchen es die<br />

Katalanen mit allen Mitteln:<br />

1901 zum ersten Mal mit dem<br />

Fahrrad, zwei Jahre später per<br />

Ski, dann mit einem 10 CV von<br />

Citroen und ein französischer<br />

Leutnant nahm für sich in<br />

Anspruch, den Weg als einziger<br />

im Sattel ohne einmal<br />

abzusitzen bewältigt zu haben.<br />

Die Überquerung per ML<br />

oder G gerät im Vergleich zur<br />

leichten Übung, die aber nicht<br />

minder grandiose Ausblicke<br />

auf das Umland beschert.<br />

Die gastronomische Kneippkur<br />

einer Übernachtung im<br />

gipfelnahen „Refuge des Cortalets“<br />

mit reichlich Doppelstockbetten<br />

und schwarzem<br />

Schimmel an den Wänden<br />

bleibt den Teilnehmern der Erlebnisrallye<br />

vorenthalten – sie<br />

nächtigen stattdessen kommod<br />

im Château de Riell in<br />

Molitg-les-Bains.<br />

Biwaks oder rustikale Berghütten<br />

haben unbestritten ihre<br />

Reize – aber nicht unbedingt<br />

im Spätherbst und in Höhenlagen<br />

zwischen 2.000 und<br />

3.000 Metern über dem Meer.<br />

Spätestens dann und dort<br />

wird man schnell zum<br />

bekennenden<br />

6


MBO-Archiv<br />

R E I S E N<br />

Warmduscher, der die Qualitäten<br />

der auf der gesamten<br />

Tour besuchten Domaines,<br />

Schlosshotels oder Paradores<br />

zu schätzen weiß.<br />

Nach einem Zwischenstopp<br />

an den Grenzen von Andorra<br />

folgt ein erstes Volltanken in<br />

Spanien. 68 Cent für den Liter<br />

Diesel, 86 Cent für<br />

Super. Und<br />

unter<br />

die ¼-Markierung der Tankuhr<br />

sollte der Vorrat an Kraftstoff<br />

an den kommenden Tagen nie<br />

sinken. Denn Tankstellen sind<br />

in den kleinen Ortschaften<br />

entlang der Nebenstraßen rar<br />

und auf den langen Pistenetappen,<br />

die ab jetzt jeden Tag<br />

anstehen, überhaupt nicht<br />

vorhanden.<br />

Über das im Jahr 1177 von<br />

Alfonso 1. gegründete Puigcerdà<br />

mit seinem mit-<br />

7


MBO-Archiv<br />

telalterlichen Glockenturm<br />

und den Kirchen Santa Maria<br />

und Sant Domènec geht es<br />

durch die Felsenschlucht Congost<br />

de Collegats nach La Seu<br />

d´Urgell mit der Kathedrale<br />

Santa María. Über Organyà,<br />

Gerri de la Sal, das Kastell von<br />

Mora de Rubielos und Teruel<br />

wird Granada erreicht.<br />

Nach Tagen, in denen man<br />

weder einem Touristen begegnete<br />

noch im Restaurant<br />

einen Ober vorfand, der<br />

Deutsch oder Englisch sprach,<br />

gibt es hier den ersten Mc-<br />

Donalds auf der Reise und<br />

Parkplätze voller Omnibusse.<br />

Doch das sind nur Episoden,<br />

bevor das Hotel bei der Alhambra<br />

der Stadt erreicht ist,<br />

in dem alle die Nacht verbringen.<br />

Zeit zum Besichtigen der<br />

Sultans-Paläste bleibt ebenso<br />

wie für die Kathedrale Santa<br />

Mariá de la Encarnación aus<br />

dem Jahr 1523 oder die arabischen<br />

Bäder aus dem 11.<br />

Jahrhundert.<br />

Dann geht es wieder auf<br />

Straßen und Pisten durch den<br />

Parque Natural Sierra de Huétor.<br />

In Guadix bleibt eine Pause<br />

für den Besuch der zum<br />

Teil noch heute genutzten<br />

Wohnhöhlen, dann schlängelt<br />

sich die Schotterpiste stets<br />

bergan. 15 Dreitausender begrenzen<br />

den Blick, nach einigen<br />

Kilometern zweigt ein<br />

schmaler Weg ab. Am Ende:<br />

Ein einsamer Schafstall, von<br />

8


MBO-Archiv<br />

R E I S E N<br />

9


MBO-Archiv<br />

dem ein Hohlweg an Ruinen<br />

einstiger Bauernhöfe vorbei<br />

steil ins Tal führt.<br />

Zwischen 187 und 460 Kilometer<br />

sind im Hinterland täglich<br />

zu fahren und manchmal<br />

begegnet man auf der gesamten<br />

Strecke keinen zehn Autos.<br />

Längere Etappen gibt es<br />

nur bei der Anreise und bei der<br />

Rückfahrt über Autobahnen.<br />

Aber nur so bleibt unterwegs<br />

Muse für Landschaft satt,<br />

durch die sich die Asphaltsträßchen<br />

winden, an steile<br />

Felswände schmiegen und irgendwann<br />

nach der letzten<br />

aus fünf Häusern und einer<br />

Kirche bestehenden Ortschaft<br />

in eine Piste übergehen.<br />

Nach zehn, zwölf Kilometern<br />

über ein Hochplateau mit<br />

grünen Wiesen und schneebedeckten<br />

Gipfeln am Horizont<br />

liegt ein einsames Gehöft<br />

am Wegesrand. Oft verlassen<br />

und im Verfall, manchmal<br />

noch bewirtschaftet.<br />

Das nächste Tal, die nächste<br />

Landschaft. Die Kulissen<br />

wechseln stündlich. Karge<br />

Hochebenen, tiefgrüne Almwiesen,<br />

endlose Eichenwälder<br />

und immer wieder wehrhafte<br />

Burgen auf den Anhöhen.<br />

Die Paradores, in denen<br />

während der ganzen Reise in<br />

Spanien übernachtet wird,<br />

sind nicht minder vielfältig.<br />

Einmal schläft man in La Pobla<br />

de Segur in der Burg aus dem<br />

12. Jahrhundert mit Kreuzgängen<br />

und der Kirche des Ordens<br />

von Calatrava, dann wieder<br />

hinter den dicken Steinwänden<br />

des Parador im<br />

Parque Natural de Cazorla,<br />

Segura y las Villas, der im Dezember<br />

wegen Schnee und<br />

Eis schließt. „Aber September<br />

und vor allem der Oktober,<br />

sind hier die schönste Zeit“,<br />

schwärmt Jose hinter seiner<br />

Rezeption.<br />

Weiter nach Tabernas, wo<br />

Filme wie „Zwei glorreiche<br />

Halunken“, „Für eine Handvoll<br />

Dollar“, „Die glorreichen Sieben“<br />

und „Wem die Stunde<br />

schlägt“ gedreht wurden. Die<br />

nachgebauten Wildwest-Siedlungen<br />

sind allemal ein Foto<br />

fürs Familienalbum wert, bevor<br />

das Hotel am Strand von<br />

Mojacar erreicht ist. Von hier<br />

führt die Route am kommenden<br />

Morgen über die Autobahn<br />

entlang der Küsten zurück.<br />

Letzte Etappenziele: Das<br />

Parador in der Burg hoch über<br />

Tortosa und das Château du<br />

Monard in Frankreich.<br />

Insgesamt sind es ab Stuttgart<br />

bis in die Sierra Nevada<br />

und wieder zurück rund 5.000<br />

Kilometer. Die Teilnahme ist<br />

sowohl mit der eigenen M-<br />

oder G-Klasse als auch mit einem<br />

von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> zur<br />

Verfügung gestellten ML 270<br />

CDI möglich. Im Reisepreis<br />

von<br />

4.154,- Euro für zwei Personen<br />

mit dem eigenen Geländewagen<br />

oder<br />

4.880.- Euro für zwei Personen<br />

mit einer zur Verfügung<br />

gestellten M-Klasse sind zehn<br />

Übernachtungen im Doppelzimmer<br />

mit Frühstück, alle<br />

Abendessen, eine Reiserücktrittskosten-<br />

und Krankenrücktransport-Versicherung,<br />

ein<br />

detailliertes Roadbook mit einer<br />

genauen Wegbeschreibung<br />

samt GPS-Koordinaten<br />

sowie die Betreuung durch<br />

die Organisation enthalten.<br />

An zusätzlichen Kosten<br />

fallen nur noch eventuelle<br />

Eintrittsgebühren, Kraftstoff,<br />

Maut und zum Teil die Getränke<br />

in den Hotels an.<br />

Wer sich für die „Erlebnisrallye<br />

Spanien 20<strong>03</strong>“ vom 19.<br />

bis 29. Oktober interessiert,<br />

sollte den Coupon auf Seite<br />

36 schnellstmöglich an die Redaktion<br />

von „Geländewagen<br />

und Freizeit“ senden, um die<br />

unverbindliche Ausschreibung<br />

zu erhalten.<br />

•<br />

10


MBO-Archiv


MBO-Archiv<br />

Neues bei der<br />

Sieht man einmal von<br />

den neuen Farben für<br />

die M- und G-Klasse<br />

und den zusätzlichen Wahlmöglichkeiten<br />

beim designo-<br />

Programm ab, muss selbst<br />

der Kenner in den Innenraum<br />

der Geländewagen blicken,<br />

um einen ML oder G des aktuellen<br />

Jahrgangs zu erkennen –<br />

was sich positiv auf die<br />

Gebrauchtwagenpreise auswirkt<br />

und letztlich auch bedeutet,<br />

dass es nicht mehr viel<br />

zu verbessern gab.<br />

M- und G- Klasse<br />

Die guten Neuigkeiten für ML- und G-Fahrer: Im Modelljahr 2004 gibt es<br />

beim ML und G wenig Änderungen.<br />

Neue Ausstattungen<br />

bei der M-Klasse<br />

Beim ML des Modelljahres<br />

2004 ändert sich am äußeren<br />

Erscheinungsbild nichts. Lediglich<br />

die neue Außenfarbe<br />

„Tealitblau metallic“ ersetzt<br />

die bislang lieferbare Variante<br />

„Chrysopal grün metallic“.<br />

Im Innenraum waren Holzapplikationen<br />

im Rahmen des<br />

designo-Programms bislang<br />

nur in Verbindung mit der designo-Lederausstattung<br />

erhältlich.<br />

Ab dem neuen Modelljahr<br />

können die Zierteile in den<br />

Ausführungen „Pappel natur“<br />

und „Pappel Anthrazit“ - außer<br />

beim ML 55 AMG - zum Preis<br />

von 845,- Euro (zuzügl. MwSt.)<br />

auch gesondert bestellt werden.<br />

Die bislang zweifarbigen designo-Innenausstattungen<br />

in<br />

Anthrazit/Grün und Antharzit/<br />

Braun weichen einfarbigen Varianten<br />

in „Oriongrau“ und<br />

„Java“.<br />

Mit „Anthrazit“ und „Java/<br />

Borneo“ bestehen damit bei<br />

der M-Klasse insgesamt vier<br />

designo-Wahlmöglichkeiten,<br />

beim ML 55 AMG wird ausschließlich<br />

„Anthrazit“ angeboten.<br />

Die begehrten Sportsitze<br />

vorn des leistungsstärksten<br />

ML sind dafür jetzt auch in<br />

allen Standard- und designo-<br />

Farben für die gesamte M-<br />

Klasse als Sonderausstattung<br />

zum Preis von 420,- Euro<br />

(zuzügl. MwSt.) erhältlich.<br />

Serienmäßig vorhanden<br />

sind diese Sitze im Sondermodell<br />

„Inspiration“, das wegen<br />

der hohen Nachfrage bis Dezember<br />

20<strong>03</strong> produziert wird<br />

und - gegenüber einem ML<br />

mit einer vergleichbaren Sonderausstattung<br />

- einen attraktiven<br />

Preisvorteil bietet.<br />

Die weiteren Neuerungen<br />

im Modelljahr 2004 sind dagegen<br />

eher Anpassungen an die<br />

12


MBO-Archiv<br />

M A G A Z I N<br />

Wünsche von Kunden aus<br />

dem Alltag mit der M-Klasse:<br />

Die Grundeinstellung für<br />

die Nachtbeleuchtung beim<br />

Aussteigen wurden von vorher<br />

60 Sekunden jetzt werksseitig<br />

auf 0 gesetzt. Der ML-<br />

Fahrer kann das Nachbrennen<br />

der Frontscheinwerfer aber<br />

selbst über den Schalter für<br />

die Nebellampen auf die gewünschte<br />

Nachbrenndauer<br />

beim Abstellen des Fahrzeugs<br />

einstellen.<br />

Wenn die Heckklappe des<br />

ML beim Verriegeln des Fahr-<br />

Mehr Handies zur Auswahl,<br />

Sportsitze beim ML und<br />

den Multikontursitz auch<br />

im kurzen G und im Cabrio<br />

stehen ab dem Modelljahr<br />

2004 zur Auswahl.<br />

zeugs über die Fernbedienung<br />

geöffnet war, blieb sie bislang<br />

nach dem Zuklappen unverschlossen.<br />

Ab jetzt verriegelt<br />

sie auch in diesem Fall automatisch.<br />

Neue Telefone bei<br />

der M- und G-Klasse<br />

Wer bislang seinen ML oder<br />

G mit der Vorrüstung für ein<br />

Handy bestellte, war in der<br />

Wahl des Mobiltelefons stark<br />

eingeschränkt. Ab dem Modelljahr<br />

2004 wird die Vorrüstung<br />

inklusive der Freisprecheinrichtung<br />

mit einer Schnittstelle<br />

für diverse Aufnahmeschalen<br />

geliefert. Der Vorteil:<br />

Es können nunmehr die<br />

Mobiltelefone 6210, 6310 und<br />

6310i von Nokia oder das S45<br />

und S55i von Siemens verwendet<br />

werden, eine zusätzliche<br />

Möglichkeit für Motorola-<br />

Handies ist geplant.<br />

Die zur Nutzung nötigen<br />

handyspezifischen Aufnahmeschalen<br />

für die verschiedenen<br />

Telefone sind über das<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong>-Zubehör erhältlich,<br />

der Anschlusskontakt<br />

für die Handyhalterung befindet<br />

sich in der Ablageschale<br />

beziehungsweise beim ML<br />

in der Mittelkonsole.<br />

Als vorinstalliertes Handy<br />

wurde zudem für die M- und<br />

G-Klasse das Nokia 6310i ins<br />

Programm der lieferbaren<br />

Sonderausstattungen aufgenommen.<br />

Neue Serien-<br />

Ausstattungen bei<br />

der G-Klasse<br />

Der Wechsel von den seitlichen<br />

Blinkern zum Außenspiegel<br />

mit integrierten Blinkern<br />

war beim G offensichtlich.<br />

Die Vorfeldbeleuchtung dagegen<br />

fiel nur beim Blick auf<br />

die Unterseite der Spiegel ins<br />

Auge oder des Nachts, wenn<br />

der G-Fahrer per Fernbedienung<br />

die Tür öffnet und damit<br />

die intern liebevoll „Pfützenlicht“<br />

genannte Beleuchtung<br />

aktiviert.<br />

Die im Modelljahr 2004 neu<br />

dazu gekommenen und in 32<br />

Stufen automatisch abblendbaren<br />

Spiegel erkennt man<br />

dagegen nur bei genauer Betrachtung<br />

der Außenkanten<br />

des Spiegeleinsatzes: Sind<br />

diese dicker und schwarz, gehören<br />

sie der neuen Generation<br />

an.<br />

Um den Unterschied wirklich<br />

wahrzunehmen, muss<br />

man Fahrer der neuesten G-<br />

Klasse sein: Die neuen Außenspiegel<br />

rechts und links<br />

reduzieren die Blendwirkung<br />

durch das Scheinwerferlicht<br />

nachfolgender Fahrzeuge erheblich<br />

und ergänzen so den<br />

bereits bislang in der G-Klasse<br />

vorhandenen abblendbaren<br />

Innenspiegel.<br />

Zudem ergänzt ab dem Modelljahr<br />

2004 ein Lederbalg<br />

zur Abdeckung des Handbremshebels<br />

den bereits vorher<br />

mit Leder bezogenen<br />

Handbremshebelgriff.<br />

Und auch die Türinnenseiten<br />

samt der Fondtüren beim<br />

Station lang präsentieren sich<br />

bei allen G 400 CDI, G 500<br />

und G 55 AMG ebenfalls serienmäßig<br />

mit einer Leder-<br />

Verkleidung.<br />

Bei den Fahrzeugtypen G<br />

270 CDI und G 320 gehören<br />

die aufgewerteten Innenverkleidungen<br />

ab jetzt - bei gleichbleibendem<br />

Aufpreis - ebenfalls<br />

zum Lieferumfang der<br />

wahlweise erhältlichen Lederausstattung.<br />

Zur aktuellen Serienausstattung<br />

des G 500 zählt fortan<br />

die bislang nur im G 400 CDI<br />

verbaute auslaufsichere und<br />

wartungsfreie „Vlies“-Baterie,<br />

die sich durch eine deutlich<br />

höhere Lebensdauer im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Ausführungen<br />

auszeichnet.<br />

Neue Sonder-<br />

Ausstattungen bei<br />

der G-Klasse<br />

Als neue Sonderausstattungen<br />

im G ist der Multikontursitz<br />

für den Beifahrer statt ausschließlich<br />

im Station lang<br />

auch im Station kurz und im<br />

Cabrio erhältlich.<br />

Und die Lackfarbe „Aragonitblau<br />

metallic“ weicht zum<br />

1. September 20<strong>03</strong> dem<br />

neuen Farbton „Perlitgrau metallic“.<br />

Beim designo-Programm<br />

wird die Holzmaserung „Curly<br />

Ahorn natur“ durch „Ahorn<br />

Maser natur“ ersetzt, die<br />

Preise dafür bleiben unverändert.<br />


MBO-Archiv<br />

Spieglein, Spieglein<br />

an der Tür<br />

Im Verkehrsalltag fristet ein Außenspiegel ein<br />

Aschenputtel-Dasein. Auf dem Parkplatz<br />

streifen Fußgänger daran entlang, Waschanlagen<br />

mögen ihn nicht und die Mehrzahl<br />

der Autofahrer wirft viel zu selten<br />

einen Blick hinein. Dabei sind die Nachfahren<br />

der einst auf einen verchromten<br />

Halter geklebten Spiegelscheiben wahre<br />

Wunderwerke der Technik.<br />

Bei der G-Klasse hat die<br />

Entwicklung der neuen<br />

Außenspiegel rund<br />

zwei Jahre gedauert. Viel Aufwand<br />

für zwei Spiegel? Nicht,<br />

wenn man berücksichtigt,<br />

welche Funktionen integriert<br />

sind und welchen Anforderungen<br />

die Spiegel gerecht werden<br />

müssen.<br />

Wann nutzen Sie Ihre Außenspiegel?<br />

Meist nur für einen<br />

kurzen Blick vor dem<br />

Überholen oder vielleicht noch<br />

beim Einparken.<br />

Mit Spiegeln rückwartsfahren<br />

ist schon eher die automobile<br />

Kür. Der Innen- und selbst<br />

der Kosmetikspiegel finden in<br />

der Regel deutlich mehr Beachtung.<br />

Die Frage nach der Schönsten<br />

im ganzen Land mag zwar<br />

eine echte Herausforderung<br />

für einen Spiegel sein – aber<br />

die beiden außenliegenden<br />

Exemplare beim G müssen<br />

mehr leisten.<br />

Zuerst einmal sind sie elektrisch<br />

in die Richtungen links,<br />

rechts, hoch und tief verstellbar.<br />

Dazu haben sie eine Memory-Funktion,<br />

bei der sich<br />

maximal acht Schlüssel mit je<br />

drei Speicherpositionen anlernen<br />

lassen.<br />

Theoretisch sind damit 24<br />

Speicherpositionen plus eine<br />

manuelle Einstellung möglich,<br />

bei der die letzte Position gespeichert<br />

wird.<br />

Was sich in der Praxis so<br />

einfach darstellt – nämlich ins<br />

Auto sitzen, Knopf drücken<br />

und warten, bis sich die Außenspiegel<br />

aus der Stellung<br />

des letzten Fahrers wieder in<br />

die selbst bevorzugte bewegen<br />

– gestaltet sich hinter den<br />

Kulissen höchst kompliziert.<br />

Für eine „programmierte<br />

Verstellung“ müssen nämlich<br />

folgende Voraussetzungen erfüllt<br />

sein:<br />

die Memorytaste am Sitzverstellschalter<br />

wird betätigt,<br />

der Elektronische Zündstartschalter<br />

(EZS) überträgt<br />

eine gültige Speicherblocknummer,<br />

das Potentiometer der jeweiligen<br />

Achse des Außenspiegel<br />

liefert einen korrekten<br />

Wert zurück,<br />

eine gültige Position wurde<br />

auf der entsprechenden<br />

Speicherposition gesichert,<br />

14


MBO-Archiv<br />

M A G A Z I N<br />

es wird keine manuelle<br />

Verstellung durchgeführt,<br />

alle weiteren Funktionsparameter<br />

sind gegeben.<br />

Wenn dann noch eine Differenz<br />

zur bestehenden Position<br />

von 60 mV vorliegt, erfolgt<br />

die Verstellung über die vertikale<br />

oder horizontale Achse.<br />

Ist die gleichzeitige Verstellung<br />

möglich, werden auch<br />

beide Achsen bewegt. Läuft<br />

allerdings eine vor Erreichen<br />

der gespeicherten Position in<br />

Block, so wird nach Ansteuern<br />

der nächsten Achse erneut<br />

die erste angesteuert. Jede<br />

Achse wird hierbei über einen<br />

maximalen Wert angesteuert,<br />

der über den Diagnose-PC<br />

festgelegt werden kann.<br />

Für das Erreichen der programmierten<br />

Position sind<br />

maximal drei Drehrichtungswechsel<br />

je Achse zulässig.<br />

Im Computerbereich wird<br />

feinsinnig zwischen „Usern“,<br />

„Professionals“ und „Entwicklern“<br />

unterschieden. Bei<br />

der mobilen Fortbewegung<br />

sind alle Autofahrer. Unabhängig<br />

davon, ob die Bedienung<br />

komplexer Technik nach dem<br />

Schema „rote Taste Bananen,<br />

grüne Taste Erdnüsse“ erfolgt<br />

oder sich jemand auch Gedanken<br />

über Fahrphysik und Technik<br />

unter der Karosserie<br />

macht. Für diese Gourmets<br />

bieten die neuen Außenspiegel<br />

der G-Klasse viele Finessen<br />

– zum Beispiel in 32 Stufen automatisch<br />

abblendbare Spiegelscheiben,<br />

eine Vorfeldbeleuchtung,<br />

eine Heizung sowie<br />

eine Parkstellung, bei der<br />

die Spiegel beim Rückwärtsfahren<br />

den Bordstein ins Visier<br />

nehmen. Übrigens eine Funktion,<br />

die sich über den Wahlschalter<br />

für die Spiegelverstellung<br />

in der Instrumententafel<br />

links neben dem Lenkrad umprogrammieren<br />

lässt, wenn<br />

man zum Beispiel im Gelände<br />

lieber den Baum hinter sich im<br />

Blick behalten möchte. Grundvoraussetzung<br />

für die Aktivierung<br />

der Spiegelparkstellung<br />

ist, dass der Spiegelwahlschalter<br />

auf den rechten Außenspiegel<br />

eingestellt ist. Das<br />

heißt, die Spiegelparkstellung<br />

ist automatisch deaktiviert,<br />

wenn der Spiegelwahlschalter<br />

auf den linken Außenspiegel<br />

gestellt wird.<br />

Aber das sind Feinheiten,<br />

die in der Bedienungsanleitung<br />

des G ausführlich beschrieben<br />

werden.<br />

Das alles klingt verhalten<br />

kompliziert, setzt aber einiges<br />

an Mechanik und noch mehr<br />

Elektronik voraus.<br />

Die Spiegelheizung schaltet<br />

sich zum Beispiel automatisch<br />

bei Temperaturen unter 15<br />

Grad Celsius an und bei 19<br />

Grad Celsius Außentemperatur<br />

wieder aus, um im Winter<br />

Der mechanische Aufbau<br />

der neuen Außenspiegel<br />

das Vereisen und an feuchten<br />

Sommertagen ein Anlaufen zu<br />

verhindern. Ermittelt werden<br />

diese Werte über einen Außentemperaturfühler<br />

in der<br />

Stoßstange.<br />

Das Signalerfass- und Ansteuermodul<br />

vorn gibt diese<br />

dann an das Türsteuergerät<br />

weiter, das wiederum die<br />

Heizung regelt.<br />

Die Abblendfunktion gestaltet<br />

sich noch aufwendiger:<br />

Das elektrochromatische Glas<br />

hat 32 Abblendstufen, die<br />

durch Sensoren im Innenspiegel<br />

und über das Türsteuergerät<br />

geregelt werden.<br />

Die Verstellgeschwindigkeit<br />

bei einer Außentemperatur<br />

von 25 Grad Celsius beträgt<br />

dabei sechs Sekunden beim<br />

Ab- und acht Sekunden beim<br />

Aufblenden.<br />

Die Vorfeldbeleuchtung<br />

wird im Dunkeln über die<br />

Fernbedienung beim Türöffnen<br />

aktiviert und beleuchtet<br />

das Umfeld der Tür, damit<br />

Fahrer und Beifahrer eventuelle<br />

Pfützen oder Unrat erkennen.<br />

Hierfür wird das Funksignal<br />

vom Steuergerät „Signalerfass-<br />

und Ansteuermodul<br />

hinten“ (SAM-H) empfangen<br />

und an den Elektronischen<br />

Zündstartschalter weitergegeben.<br />

Dieses prüft das empfangene<br />

Signal und gibt bei<br />

Korrektheit einen Befehl an<br />

die Türsteuergeräte, welche<br />

die Türen aufsperren. Gleichzeitig<br />

wird von der Dachbedieneinheit<br />

ein Lichtsensor<br />

eingelesen.<br />

Erkennt die Dachbedieneinheit<br />

aufgrund der Information<br />

vom Lichtsensor „Nacht“,<br />

schickt diese ein Signal an die<br />

Türsteuergeräte, damit die<br />

Vorfeldbeleuchtung aktiviert<br />

wird.<br />

Um all diese Funktionen zu<br />

integrieren, haben die Techniker<br />

und Designer bei <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

sowie beim Lieferanten<br />

Wilke über zwei Jahre<br />

an den neuen Außenspiegeln<br />

Erster Schritt sind Designentwürfe für die neuen Spiegel<br />

15


MBO-Archiv<br />

gearbeitet – inklusive aller<br />

Tests.<br />

Gegen das Regelwerk, das<br />

es bei der Entwicklung zu<br />

beachten gilt, liest sich die<br />

berüchtigte EU-Norm zur Herstellung<br />

von Karamellbonbons<br />

wie eine Kurzgeschichte.<br />

Erster Schritt sind Designentwürfe.<br />

Vorschläge werden<br />

diskutiert und geändert, bis<br />

ein Spiegel zu Papier gebracht<br />

ist, der dem G gut steht und<br />

funktionell ist. Nächste Aufgabe<br />

ist das so genannte A-<br />

Muster, das zur grundsätzlichen<br />

Funktionsdarstellung<br />

dient, aber nur bedingt fahrzeugtauglich<br />

sein muss und<br />

bei dem Abmessungen,<br />

Rüttel- und Betriebsfestigkeit<br />

sowie Optik noch locker<br />

gesehen werden.<br />

Dem folgt das B-Muster<br />

zur Funktionssicherung unter<br />

Fahrbedingungen. Dieses<br />

muss bereits funktionsfähig<br />

und fahrzeugtauglich sein,<br />

darf aber noch aus Hilfswerkzeugen<br />

und gefrästen Teilen<br />

bestehen, die dennoch eine<br />

ausreichende Betriebssicherheit<br />

für die ersten Erprobungen<br />

auf dem Prüfstand und im<br />

Fahrzeug aufweisen müssen.<br />

Es folgen das C-Muster zur<br />

seriennahen Gesamterprobung<br />

und letztlich das D-<br />

Muster, das dann mit Serienwerkzeugen<br />

unter Serienbedingungen<br />

gefertigt wird.<br />

Ist der Außenspiegel einmal<br />

soweit gediehen, geht es<br />

an den Erstmusterprüfbericht,<br />

der nach der technischen<br />

Richtlinie „PKW <strong>03</strong> – Bemusterung<br />

zur Produktprozessund<br />

Produktfreigabe“ zu erstellen<br />

ist.<br />

Was sonst noch ansteht?<br />

Die Mechanik der Spiegel<br />

muss die gesetzlich geforderten<br />

Pendelschlag-, Biege- und<br />

Ausrastkraftprüfungen bestehen<br />

– und zwar gemäß den<br />

Vorschriften für Europa, USA,<br />

Kanada, Australien und Japan.<br />

Die Testqualen könnten der<br />

Feder eines Marquis de Sade<br />

entstammen: Damit die Spiegel<br />

später die Lackierung und<br />

das Einbrennen überstehen,<br />

hat ihr Antrieb auch nach einer<br />

Stunde Lagerzeit bei 90 Grad<br />

Celsius noch einwandfrei zu<br />

arbeiten und darf keine Folgeschäden<br />

aufweisen.<br />

Nach der Hitze folgt die<br />

Kühlkammer. Der Lebensdauertest<br />

für die Heizung sieht<br />

2.500 Betriebsstunden bei -10<br />

Grad Celsius vor.<br />

Bei der Abtauprüfung umfasst<br />

die Marter zwei Stunden<br />

bei -10 Grad Celsius, nach denen<br />

eine Wassermenge von<br />

4,6 g/dm 2 mit einem Druck<br />

von 3,5 bar auf die Spiegel<br />

prasselt. Der Abstand zur<br />

senkrechten Fläche ist dabei<br />

mit 25 Zentimetern definiert.<br />

Nach einer halben Stunde<br />

wird dann die Heizung eingeschaltet,<br />

die eine Abtauzeit<br />

kleiner als 150 Sekunden auf<br />

80 Prozent der Spiegelfläche<br />

erreichen muss.<br />

Kurz: Selbst wenn es draußen<br />

saukalt ist und dazu noch<br />

Eisregen auf die Außenspiegel<br />

niedergeht, darf es gerade<br />

einmal 2, 5 Minuten dauern,<br />

bis der G-Fahrer etwas in den<br />

Spiegel sieht.<br />

Dem Spiegelglas steht zudem<br />

eine Pendelschlagprüfung<br />

nach ECE R46 bevor, bei<br />

der folgende Anforderungen<br />

zu erfüllen sind: Die Bruchstücke<br />

haben am Spiegelglasgehäuse<br />

oder an einer mit dem<br />

Gehäuse fest verbundenen<br />

Fläche zu haften. Eine teilweise<br />

Ablösung ist nur zulässig,<br />

solange sie 2,5 Millimeter<br />

beidseits eines Sprungs nicht<br />

überschreitet. Nur am Aufschlagpunkt<br />

sind losgelöste<br />

Splitter zulässig.<br />

Wenn die neuen Außenspiegel<br />

all diese Labortests<br />

überstanden haben, steht die<br />

Härteprüfung auf der Schöckl-<br />

Teststrecke bei Graz an.<br />

Und erst, wenn sie bei den<br />

Fahrten durch Schlaglöcher<br />

und über Steinabsätze, Wurzeln<br />

und Felsbrocken nicht<br />

schlapp machen, sind sie reif<br />

für die G-Klasse.<br />

•<br />

M E L D U N G E N<br />

G E L Ä N D E W A G E N D E S J A H R E S 2 0 0 3<br />

Zum „Geländewagen des Jahres 20<strong>03</strong>“ haben<br />

die Leser des Fachmagazins „Off Road“ die<br />

G-Klasse gewählt. Von insgesamt 58 verschiedenen<br />

Modellen erhielt der G die meisten Stimmen.<br />

„Obwohl der G bereits über 20 Jahre gebaut wird,<br />

ist er im Gelände immer noch das Maß der Dinge“,<br />

lobt die Zeitschrift.<br />

Die G-Klasse trägt den Ehrentitel damit übrigens<br />

bereits zum zweiten Mal: Mitte 2001 hatte das Magazin<br />

den G 400 CDI zum „Geländewagen des<br />

Jahres“ kürt.<br />

•<br />

K L A S S I K E R D E R Z U K U N F T<br />

Die Leser des Fachmagazins „Motor Klassik“<br />

haben die G-Klasse mit dem Prädikat „Klassiker<br />

der Zukunft“ ausgezeichnet. An dem<br />

Wettbewerb der Zeitschrift hatten sich in diesem<br />

Jahr über 10.000 Leser beteiligt. Zur Wahl standen<br />

aktuelle Automodelle aus verschiedenen Klassen,<br />

die aufgrund ihres einzigartigen Konzepts, Designs<br />

oder Technik beste Voraussetzungen bieten, um<br />

sich in Zukunft zu begehrten Liebhaberobjekten zu<br />

entwickeln. Übrigens: Obwohl der Klassiker G-<br />

Klasse nunmehr seit 24 Jahren gebaut wird, war das<br />

vergangene Jahr mit einem Absatzplus von 46 Prozent<br />

besonders erfolgreich.<br />

•<br />

E S W E R D E L I C H T<br />

In zehn europäischen Ländern ist das Einschalten<br />

des Abblendlichts auch am Tag bereits Pflicht, in<br />

drei weiteren wird es für die Wintermonate<br />

vorgeschrieben. Aus gutem Grund. Eine Studie belegt,<br />

dass jährlich europaweit knapp zwei Millionen<br />

Verkehrsunfälle mit 5.500 Toten, 155.000 Verletzten<br />

und Folgekosten in Höhe von rund fünf Milliarden<br />

Euro durch das Einschalten des Abblendlichts am<br />

Tag vermieden werden können.<br />

Technisch ist der Einsatz des permanent eingeschalteten<br />

Abblendlichts laut dem Leuchtenhersteller<br />

Osram kein Problem: neue Lampengenerationen<br />

in den Versionen H1, H4 und H7 sowie den<br />

dazugehörigen Standlicht-, Schlusslicht- und Kennzeichenleuchten<br />

müssen trotz des Dauereinsatzes<br />

nicht öfter ausgewechselt werden als herkömmliche<br />

Lampen.<br />

In folgenden Ländern in Europa besteht eine<br />

Tagfahrlicht-Pflicht: Dänemark, Slowenien, Finnland<br />

(außerorts), Schweden, Island, Tschechien (Winterhalbjahr),<br />

Italien (Autobahnen und Schnellstraßen),<br />

Norwegen, Polen (Winterhalbjahr), Lettland, Ungarn<br />

(außerorts), Litauen (Winterhalbjahr), Estland. Bei<br />

Nichtbeachtung des Einschaltgebots drohen Geldbußen<br />

von 22 Euro (Slowenien) bis 108 Euro (Norwegen).<br />

In der Schweiz wird das Tagfahrlicht amtlich<br />

empfohlen.<br />

•<br />

16


MBO-Archiv<br />

Testsieger erkennt man am blauen Punkt.<br />

TravelPilot DX-V mit Monitor wide screen und<br />

Stauumfahrung nach Verkehrslage.<br />

Navigation<br />

• TravelPilot DX-V<br />

Connect 5/2002<br />

Gesamturteil: Gut<br />

• TravelPilot DX-N online<br />

Auto Connect 1/2002<br />

Gesamturteil: Gut<br />

• TravelPilot DX-N online<br />

Connect 3/2002<br />

Testsieger<br />

• TravelPilot DX-N<br />

Auto Straßenverkehr<br />

10/2001<br />

Testsieger<br />

• TravelPilot DX-R70<br />

autohifi 5/2001<br />

Kaufwert: sehr gut<br />

• TravelPilot DX-R70<br />

Connect Leserwahl<br />

Produkt des Jahres ‘01<br />

1. Preis<br />

• TravelPilot DX-R70<br />

Stiftung Warentest<br />

01/2002<br />

Gut<br />

Autoradios<br />

• Los Angeles MP72<br />

CAR & HIFI 5/2002<br />

Oberklasse<br />

• San Francisco CD72<br />

CAR & HIFI 1/20<strong>03</strong><br />

Beste UKW-Empfänger<br />

• San Francisco CD70<br />

autohifi 3/2001<br />

Testurteil: sehr gut<br />

• San Francisco CD72<br />

autohifi 1/20<strong>03</strong><br />

Absolute Spitzenklasse<br />

• Woodstock DAB 52<br />

autohifi 2002 Spezial<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

• Casablanca CD51<br />

autohifi 4/2001<br />

Spitzenklasse<br />

• Seattle CD72<br />

autohifi 6/2002<br />

Spitzenklasse<br />

• Acapulco CD51<br />

CAR & HIFI 2/2002<br />

Oberklasse<br />

• Acapulco CD51<br />

autohifi 3/2002<br />

Spitzenklasse<br />

MP3-Player<br />

• Compact Drive MP3<br />

autohifi 2/2002<br />

Urteil: empfehlenswert<br />

Virtuelle Simulation<br />

3 www.blaupunkt.com


MBO-Archiv<br />

Runde Sache<br />

Beim Autokauf läuft die Auswahl unter den serienmäßig von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> angebotenen Reifen<br />

für die M- oder G-Klasse meist unter ferner liefen. Das Design der Felge oder das Autoradio erscheinen<br />

so manchem Käufer wichtiger. Und auch später machen sich die meisten Autofahrer<br />

erst Gedanken über ihre Pneus, wenn das Profil fast nicht mehr zu erkennen ist. Und das, obwohl<br />

Ihr Leben davon abhängen kann, welche Reifen sie fahren und vor allem, in welchem Zustand sich<br />

diese befinden.<br />

Warum es sich lohnt,<br />

einmal intensiver<br />

über die Wahl der<br />

Reifen nachzudenken? Die<br />

Pneus sorgen für den dynamischen<br />

Kontakt zur Straße und<br />

sind letztlich das einzige, was<br />

Fahrzeug und Boden miteinander<br />

verbindet. Auf vier Aufstandsflächen,<br />

die kaum größer<br />

als Postkarten sind, werden<br />

alle dynamischen Kräfte<br />

übertragen, die beim Beschleunigen,<br />

Abbremsen und<br />

bei Kurvenfahrten auftreten –<br />

und das bei einem Gesamtgewicht<br />

von 2.200 Kilogramm<br />

und - je nach Geländewagen<br />

und Beladung - auch noch<br />

deutlich mehr.<br />

Die Wahl der Reifen<br />

und Felgen<br />

Wer einen ML oder G fährt<br />

und diesen gelegentlich auch<br />

einmal Off Road bewegt, benötigt<br />

übers Jahr gesehen drei<br />

Sätze Reifen: einen für die<br />

Straße, einen fürs Gelände<br />

und einen für den Winter. Das<br />

Angebot der Reifenindustrie<br />

wird dabei auch in den<br />

Dimensionen 17- und 18-Zoll<br />

immer umfangreicher und<br />

reicht vom Hochgeschwindigkeits-Pneu<br />

über All Terrain-<br />

(AT) und Mud Terrain-Reifen<br />

(MT) bis zu Lamellenausführungen<br />

mit einer speziellen


MBO-Archiv<br />

R A T G E B E R<br />

Gummimischung für den winterlichen<br />

Einsatz bei Fahrbahntemperaturen<br />

unter zehn Grad<br />

Celsius. Die Faustregel für die<br />

Wahl der geeigneten Pneus:<br />

Wer sich hauptsächlich<br />

auf geteerten Straßen bewegt,<br />

nur alle Jahre wieder einen<br />

Feldweg unters Profil<br />

nimmt, und im Winter kaum<br />

auf Schnee und Eis fährt, ist<br />

mit einem „Ganzjahresreifen“<br />

ausreichend gerüstet.<br />

Wenn der Geländeanteil<br />

zwischen 20 und 50 Prozent<br />

liegt und sich der Off Road-<br />

Einsatz auf Pisten, Waldwege<br />

und leichtes Terrain beschränkt,<br />

empfehlen sich AT-<br />

Reifen, die akzeptable Straßen-<br />

und Geländeeigenschaften<br />

bieten.<br />

Die so genannten MT-<br />

Reifen (Mud Terrain) sind etwas<br />

für alle, die hauptsächlich<br />

in schwerem Gelände unterwegs<br />

sind. Für die guten Traktionseigenschaften<br />

im Off<br />

Road-Bereich muss man -<br />

durch den hohen Negativanteil<br />

des Profils bedingt - auf<br />

der Straße hohe Abrollgeräusche,<br />

deutlich schlechtere<br />

Fahreigenschaften auf nasser<br />

Fahrbahn, eine stark reduzierte<br />

Seitenführung in Kurven und<br />

einen längeren Bremsweg in<br />

Kauf nehmen.<br />

Bei der Wahl dieser drei<br />

Möglichkeiten außen vor ist<br />

für Autofahren in kälteren<br />

Gefilden ein Satz Winterreifen.<br />

Denn diese ersetzt weder<br />

ein reiner Straßen- noch ein<br />

Alljahres-, AT- oder MT-Pneu.<br />

Diese Modelle sind keine<br />

Alternative zu einem echten<br />

Lamellen-Profil und einer speziell<br />

für die kalte Jahreszeit<br />

ausgelegten Gummimischung.<br />

Welcher Reifen in der jeweiligen<br />

Gattung der beste ist?<br />

Das hängt vom jeweiligen<br />

Geländewagen und der gewünschten<br />

Felgen-Reifen-<br />

Kombination ebenso ab, wie<br />

von den individuellen Ansprüchen<br />

des Fahrers. Wer leidensfähig<br />

in Sachen Komfort<br />

Im Schlamm wird der Straßenpneu zur glatten Walze, der MT-Reifen reinigt sich bei<br />

jeder Radumdrehung<br />

ist und sein Glück darin findet,<br />

selbst auf nassen Bergwiesen<br />

einen Hang zu meistern, wird<br />

mit einem T 90-Profil glücklich.<br />

Aber sonst niemand.<br />

Wem schnelle Kurvenfahrten<br />

auf der Straße wichtig<br />

sind, bleibt dagegen bei einer<br />

gummierten 18 oder 20 Zoll-<br />

Felge, mit der er aber besser<br />

nicht ernsthaft im Gelände<br />

fährt, da weder der Hochgeschwindigkeitsreifen<br />

noch die<br />

Felge diesen Ausritt lange<br />

überstehen dürften.<br />

Generell gilt: Fürs Gelände<br />

oder auch für die Winterreifen<br />

bleiben 16 Zoll-Räder die bessere<br />

Wahl, da das dickere<br />

Luftpolster einen höheren Federungskomfort<br />

bietet, beim<br />

Luftablassen im Gelände sich<br />

die Aufstandsfläche deutlicher<br />

vergrößert (Latsch), die Pneus<br />

preisgünstiger als die größeren<br />

Dimensionen sind, die<br />

Auswahl an verschiedenen<br />

Modellen nach wie vor vielfältiger<br />

ist und sich fast überall<br />

auf der Welt in dieser Dimension<br />

auch ein Ersatzreifen<br />

findet.<br />

Möglich sind 16 Zoll-Räder<br />

allerdings nur bei allen G-Modellen<br />

und bei M-Klassen vor<br />

dem Modelljahr 2001 (ausge-<br />

nommen Acht-Zylinder-Modelle).<br />

Beim aktuellen G 270<br />

CDI und G 320 können zudem<br />

auch 15 Zoll-Felgen montiert<br />

werden.<br />

Der Luftdruck im<br />

On Road-Einsatz<br />

Die horizontale Kraftübertragung<br />

am Reifen spielt eine<br />

wichtige Rolle beim Fahrverhalten<br />

und der Straßenlage.<br />

Die goldene Regel für die<br />

Straße heißt denn auch: Ausreichend<br />

Reifenprofil und<br />

korrekter Luftdruck (besser<br />

0,2 bar über dem werkseitig<br />

19


MBO-Archiv<br />

angegebenen Mindestluftdruck)<br />

sind die halbe Miete.<br />

Rund 90 Prozent aller Reifenschäden<br />

im Straßenverkehr<br />

gehen laut Expertenmeinungen<br />

auf zu wenig Luft in<br />

den Pneus zurück. „Bei<br />

schnellen Autobahnfahrten<br />

erhitzt ein Reifen mit zu geringem<br />

Druck auf über 100<br />

Grad“, beschreibt Markus<br />

Burgdorf von Continental das<br />

Gefahrenpotential. „Dabei<br />

kann sich die Lauffläche lösen<br />

und der Reifen platzt.“<br />

Neben dem Gewinn an<br />

Sicherheit durch einen richtig<br />

befüllten Reifen, zahlt sich die<br />

regelmäßige Kontrolle auch<br />

finanziell aus: Bereits ein 20<br />

Prozent zu geringer Luftdruck<br />

erhöht den Kraftstoffverbrauch<br />

um rund 20 Prozent.<br />

Der korrekte Luftdruck<br />

findet sich in der Bedienungsanleitung<br />

der M- oder G-<br />

Klasse oder auf dem Schild in<br />

der Tankklappe.<br />

Der zutreffende Wert ist dabei<br />

stets vom jeweiligen<br />

Beladungszustand, von der<br />

geplanten Geschwindigkeit<br />

sowie dem Einsatzzweck abhängig.<br />

Nur – der richtige Luftdruck<br />

allein ist es nicht. Auch das<br />

Profil des Reifens muss<br />

stimmen. Zu wenig kann dabei<br />

übrigens auch den Verlust<br />

der Kaskoversicherung bedeuten<br />

(OLG Saarbrücken, Az. 5 U<br />

261/02-25): Eine Autofahrerin<br />

war mit zu geringer Profiltiefe<br />

– also unter 1,6 mm – ins<br />

Schleudern geraten und gegen<br />

die Leitplanke geraten.<br />

W I E A Q U A P L A N I N G E N T S T E H T<br />

Das Gericht entschied, dass<br />

die Assekuranz in diesem<br />

Falle die Leistung verweigern<br />

könne, obwohl die Autofahrerin<br />

auf dem Weg zur Werkstatt<br />

war, um neue Reifen<br />

montieren zu lassen.<br />

Experten raten, es gar nicht<br />

erst zu solch einer Fahrt jenseits<br />

der Legalität kommen zu<br />

lassen und die Pneus bereits<br />

bei einer Restprofiltiefe von<br />

drei Millimetern zu wechseln.<br />

Ab dieser Grenze verlängert<br />

sich der Bremsweg auf nasser<br />

Straße deutlich und die Gefahr<br />

von Aquaplaning steigt drastisch.<br />

Neue Reifen mit acht<br />

Millimeter Profiltiefe erreichen<br />

zwar Aufschwimm-Geschwindigkeiten<br />

von über 90 km/h,<br />

doch weniger Profil, ausgefahrene<br />

Spurrillen, lange Pfützen<br />

oder ein glatter Fahrbahnbelag<br />

sorgen dafür, dass die kritische<br />

Grenze auch bei 70 km/h oder<br />

darunter liegen kann.<br />

Denn: Das Profil nimmt<br />

Wasser auf und baut so den<br />

Keil ab – was bei ausreichender<br />

Profiltiefe bis zu einer gewissen<br />

Geschwindigkeit funktioniert.<br />

Bei 80 km/h werden pro<br />

Sekunde zum Beispiel bis zu<br />

25 Liter verdrängt. Wird es<br />

zuviel Wasser, weil die Reifenprofilierung<br />

zu gering oder die<br />

Geschwindigkeit zu hoch ist,<br />

reißt der Kontakt zur Straße ab<br />

und der Geländewagen geht<br />

trotz elektronischem Stabilitäts<br />

Programm (ESP) in einen<br />

unkontrollierten Fahrzustand<br />

über – das System kann nur<br />

regeln, solange die Reifen<br />

noch Kontakt zur Fahrbahn haben.<br />

Warnsignale für den Fahrer<br />

sind ein heftiges Wasserrauschen<br />

von unten und eine<br />

zunehmend leichtgängigere<br />

Lenkung.<br />

Wenn der ML oder G aufschwimmen:<br />

Nicht lenken,<br />

Lenkrad fest halten, weder<br />

Gas geben noch Bremsen und<br />

warten, bis die Reifen wieder<br />

Kontakt zur Fahrbahn haben.<br />

Der Luftdruck<br />

im Gelände<br />

Im Off Road-Betrieb können<br />

dank der geringeren Einsatzgeschwindigkeiten<br />

die Pneus<br />

bei gleicher Belastung auch<br />

mit niedrigerem Luftdruck gefahren<br />

werden.<br />

Dadurch verbessern sich<br />

vor allem drei Eigenschaften,<br />

die im Gelände entscheidend<br />

sind: Die Traktion, die Selbstreinigungswirkung<br />

des Profils<br />

und das Einsinken in weichem<br />

Untergrund.<br />

Die höhere Einfederung am<br />

Reifen bei abgesenktem Luftdruck<br />

bewirkt eine Vergrößerung<br />

der Bodenaufstandsfläche.<br />

Das heißt: Mehr Profil<br />

ist im Eingriff und der Reifen<br />

kann sich besser dem Boden<br />

anpassen. Ebenso wird durch<br />

die größere Walkarbeit im<br />

Kontaktflächenbereich die<br />

Selbstreinigung und damit die<br />

Traktion deutlich verbessert.<br />

Auf weichem Untergrund<br />

bleibt die vergrößerte Aufstandsfläche<br />

der wichtigste<br />

Vorteil: Statt auf vier Postkarten<br />

steht der Geländewagen<br />

zum Beispiel bei 1,3 bar schon<br />

auf vier halben DIN A4-Seiten<br />

– und sinkt entsprechend<br />

weniger tief in den Sand oder<br />

Schlamm ein. Nach der Geländefahrt<br />

sollte der Luftdruck für<br />

den Straßeneinsatz schnellst-<br />

20


MBO-Archiv<br />

R A T G E B E R<br />

möglich wieder angeglichen<br />

werden, außerdem müssen<br />

die Reifen auf eventuelle Beschädigungen<br />

überprüft werden.<br />

Die Wahl der Reifen<br />

und Felgen<br />

Auf der problemlosen Seite<br />

des Autofahrer-Lebens<br />

bleibt, wer seine M- oder G-<br />

Klasse auf den Original-<br />

Rädern von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

fährt, die im Kfz-Schein eingetragen<br />

sind. Für alle anderen<br />

Rad/Felgen-Kombinationen<br />

bedarf es einer Freigabe durch<br />

den Fahrzeug- oder Felgenbeziehungsweise<br />

Reifenhersteller<br />

und eventuell eines<br />

entsprechenden Eintrags in<br />

die Fahrzeugpapiere.<br />

Wegen des veränderten Abrollumfangs<br />

gegenüber der<br />

serienmäßigen Bereifung ist<br />

zudem eine Überprüfung und<br />

Neueinstellung des Tachometers<br />

erforderlich.<br />

Wird diese vorgenommen,<br />

kann die ursprüngliche Dimension<br />

zum Beispiel im Winter<br />

nur noch verwendet werden,<br />

wenn nachgewiesen wird,<br />

dass die Tachometereinstellung<br />

auch für diese Reifen<br />

noch vorschriftsmäßig ist.<br />

Außerdem müssen bei größeren<br />

Rädern die Lenkanschläge<br />

überprüft und eventuell<br />

neu eingestellt werden.<br />

Wird die Bereifung noch üppiger,<br />

stehen Umbauten wie zusätzliche<br />

Teile zur Abdeckung<br />

der Reifenlaufflächen vorn<br />

und hinten an.<br />

Welche möglichen Pneus<br />

von welchem Hersteller für<br />

den On- und Off Road-Einsatz<br />

oder den Winter angeboten<br />

werden und welche die besten<br />

sind? Die Auflistung aller<br />

möglichen Reifen-/Felgen-<br />

Kombinationen für die M- oder<br />

G-Klasse füllt Kataloge.<br />

Dazu kommt, dass in der<br />

Praxis nicht jeder in den Prospekten<br />

der Reifenhersteller<br />

aufgeführte Pneu auch wirklich<br />

auf dem Markt erhältlich<br />

ist.<br />

Der beste Tipp bleibt deswegen,<br />

sich beim <strong>Mercedes</strong>-<br />

<strong>Benz</strong>-Partner oder im Reifenfachhandel<br />

beraten zu lassen.<br />

Wer sicher durch den kommenden<br />

Winter kommen<br />

möchte, sollte sich übrigens<br />

spätestens im Frühherbst um<br />

entsprechende Pneus kümmern<br />

– in den vergangenen<br />

Jahren gab es ab dem ersten<br />

Schneefall stets Lieferengpässe.<br />

Kleine<br />

Reifenkunde<br />

Eine Reifenflanke bietet nur<br />

eine begrenzte Fläche für<br />

Beschriftungen. Was Wunder,<br />

dass Abkürzungen bei Pneus<br />

das Maß der Informationen<br />

sind.<br />

Was die Buchstaben- und<br />

Zahlen-Kombinationen bedeuten,<br />

hat die Redaktion zusammengestellt.<br />

Der Luftdruck wird in der<br />

Regel in bar angegeben. Auf<br />

US-Reifen oder auch am<br />

Luftfüllgerät in den Vereinigten<br />

Staaten finden sich die Angaben<br />

dagegen in Pound per<br />

square Inch (PSI).<br />

Ein PSI entspricht dabei<br />

0,069 bar beziehungsweise<br />

ein bar 14,58 PSI.<br />

Bei Angaben in Pound (Lbs)<br />

sind 1 Lbs genau 0,454 kg beziehungsweise<br />

entspricht ein<br />

Kilogramm exakt 2,20 Lbs.<br />

Die Kennzeichnung der Reifen<br />

unterscheidet sich für<br />

Pkw- und Leicht-Lkw-Ausführungen,<br />

die zum Beispiel auch<br />

beim G für spezielle Einsatzzwecke<br />

in Frage kommen.<br />

Verwendet werden folgende<br />

Abkürzungen:<br />

Der Last-Index gibt die Tragfähigkeit<br />

der Reifen nach der<br />

Weniger Luft sorgt auf weichem Untergrund für eine bessere Traktion.<br />

Europäischen Reifen- und Räder-Norm<br />

(ETRTO) über eine<br />

Kennzahl (Last-Index LI) an.<br />

Die für den ML oder G relevanten<br />

Werte:<br />

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

für einen Reifen<br />

wird über den Speed-<br />

Index (SI) definiert. Dieser umfasst<br />

die im Kfz-Schein aufgeführte<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

sowie eine zusätzliche Toleranz.<br />

Ausgenommen sind<br />

Pneus mit der M+S-Kennzeichnung:<br />

Diese dürfen auch<br />

bei schnelleren Fahrzeugen<br />

eingesetzt werden, wenn gemäß<br />

§ 36 StVZO im Blickfeld<br />

des Fahrers der entsprechende<br />

Aufkleber angebracht<br />

ist. •<br />

21


MBO-Archiv<br />

Der neue Internet-Auftritt<br />

Sie suchen ein Dachzelt, ein GPS-Gerät oder zusätzliche Ablagen für den Geländewagen? Oder<br />

wissen nicht, was Sie am kommenden Wochenende oder im anstehenden Urlaub mit Ihrer M-<br />

oder G-Klasse von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> unternehmen sollen? Besuchen sie einfach die neuen Internetseiten<br />

für Abonnenten von „Geländewagen und Freizeit“.<br />

Die wichtigste Neuigkeit<br />

zuerst: „Geländewagen<br />

und Freizeit“ wird<br />

immer internationaler und deswegen<br />

finden sich die Internetseiten<br />

der Redaktion künftig<br />

unter folgenden WEB-<br />

Adressen:<br />

www.gelaendewagenundfreizeit.de<br />

www.gelaendewagenundfreizeit.ch<br />

www.gelaendewagenundfreizeit.at<br />

www.gelaendewagenundfreizeit.com<br />

Aber auch sonst hat sich viel<br />

geändert: Im neuen Bereich<br />

für Abonnenten bietet das Magazin<br />

für die Fahrer eines Geländewagens<br />

von <strong>Mercedes</strong>-<br />

<strong>Benz</strong> eine Vielzahl zusätzlicher<br />

Leistungen. Die einzige Voraussetzung<br />

zum Einloggen:<br />

Abonnenten müssen sich<br />

mit ihrem Namen und ihrer<br />

Abo-Nummer anmelden, um<br />

sich über attraktive Sonderangebote<br />

informieren zu können,<br />

Roadbooks und GPS-Koordinaten<br />

zu ausgewählten<br />

Touren herunterzuladen oder<br />

per Download auf jede ältere<br />

Ausgabe der Zeitschrift zugreifen<br />

zu können, um in der Geschichte<br />

der M- oder G-Klasse<br />

zu stöbern.<br />

Exklusive Angebote<br />

im Internet<br />

Im exklusiv allen Abonnenten<br />

vorbehaltenen Bereich der<br />

Internetseiten finden sich<br />

künftig von verschiedenen<br />

Herstellern regelmäßig attraktive<br />

Angebote für Zubehör,<br />

Dachzelte und vieles mehr.<br />

Die aktuellen Beispiele:<br />

Ablagen für Kleingeld,<br />

Feuerzeug, Zigaretten, Kugelschreiber<br />

oder ein Fernglas hat<br />

man im Geländewagen nie genügend.<br />

Die Firma Vögele bietet<br />

für die G-Klasse eine lederbezogene<br />

Schale zur Montage<br />

unter dem Handbremsgriffhebel<br />

und eine teppichbezogene<br />

größere Ablage hinter der Mittelkonsole<br />

an.<br />

Der reguläre Preis liegt bei<br />

70,- Euro beziehungsweise<br />

105,- Euro. Abonnenten von<br />

„Geländewagen und Freizeit“<br />

können beide Artikel, die ohne<br />

das Bohren von Löchern einfach<br />

zu montieren sind, im Set<br />

für 150,- Euro (plus Porto und<br />

Versandkosten) bestellen –<br />

und sparen 25,- Euro.<br />

Speziell für Jäger und<br />

Naturfotografen ist<br />

das auf<br />

Das komplette Archiv aller Ausgaben von „Geländewagen<br />

und Freizeit“ und vieles mehr findet<br />

sich im Abonnenten-Bereich der<br />

Internetseiten.<br />

22


MBO-Archiv<br />

M A G A Z I N<br />

dem bewährten Maggiolina-<br />

Dachzelt basierende Modell<br />

„Forest“ gedacht. Eine mattgrüne<br />

Beschichtung der Dachschalen<br />

sowie ein entsprechender<br />

Stoff für die Zeltwände<br />

verhindern Reflektionen,<br />

statt Klettverschlüssen<br />

werden nahezu geräuschlos<br />

zu bedienende Reißverschlüsse<br />

verwendet. Zusätzlich zu<br />

den normalen Einstiegsöffnungen<br />

ermöglicht ein von<br />

oben nach unten zu öffnender<br />

Rundbogen den Einsatz von<br />

Teleobjektiven und Ferngläsern.<br />

Der Preis für das mit einer<br />

Dachlast bis zu zwanzig Kilogramm<br />

belastbare „Forest“:<br />

1.995,- Euro. Abonnenten erhalten<br />

das Dachzelt für 1.795,-<br />

Euro.<br />

Als Einsteigermodell in<br />

die satellitengestützte Navigation<br />

im Auto, auf dem Boot<br />

oder auch beim Wandern<br />

empfiehlt sich der Garmin<br />

Geko 201. Zusammen mit einer<br />

Autohalterung sowie dem<br />

12 Volt-Kabel zum Anschluss<br />

an das Bord-Stromnetz liegt<br />

der reguläre Preis bei 294,85<br />

Euro. Abonnenten von „Geländewagen<br />

und Freizeit“ bekommen<br />

das Set beim Expeditionsservice<br />

Woick für<br />

244,85 Euro. Für den Einsatz<br />

im Geländewagen gibt es<br />

dazu die Wireless-Außenantenne,<br />

für<br />

78,95 Euro<br />

statt 89,95<br />

Euro.<br />

W e r<br />

weltweit telefonisch<br />

erreichbar<br />

sein<br />

muss, benötigt<br />

ein Satellitentelefon. Das Set<br />

mit einem Iridium Motorola<br />

9505 samt Ledergürteltasche,<br />

Auto-Magnetfußantenne,<br />

Headset, Data-Kit<br />

sowie CD, einer<br />

SIM-Karte mit Aktivierung<br />

sowie einer<br />

PrePaid-Karte<br />

für 200 Minuten<br />

Sprechzeit<br />

erhalten<br />

Abonn<br />

e n t e n<br />

statt für<br />

2.751,95<br />

Euro für<br />

2.499<br />

Euro inklusive<br />

einer zusätzlichen Software<br />

zur Datenkomprimierung für<br />

die preiswerte Übertragung<br />

von Dateien und eMails.<br />

Als hochwertige Ferngläser<br />

bietet der Expeditionsservice<br />

Woick allen Abonnenten<br />

drei Modelle von Leica an:<br />

Das Trinovid 7 x 42 BN<br />

schwarz gummiarmiert für<br />

849,- Euro statt 1.045 Euro,<br />

das Trinovid 8 x 42 BN schwarz<br />

gummiarmiert zum Preis von<br />

899,- Euro statt 1.145,- Euro<br />

und das Trinovid 8 x 32 BN,<br />

ebenfalls schwarz gummiarmiert,<br />

für 799,- Euro statt 995,-<br />

Euro. Ein passendes Gürtelholster<br />

kostet nur 49,- Euro<br />

statt 79,- Euro.<br />

Das Archiv mit allen<br />

Magazin-Ausgaben<br />

Alle Ausgaben von „Der Geländewagen“<br />

und später „Geländewagen<br />

und Freizeit“ (ab<br />

1994) bieten wir für unsere<br />

Abonnenten zum kostenlosen<br />

Download an. Die Hefte stehen<br />

als PDF-Dateien bereit,<br />

zum Öffnen wird ein Reader<br />

benötigt, der online kostenlos<br />

bei Adobe oder Scansoft erhältlich<br />

ist.<br />

Roadbooks und GPS-<br />

Daten jetzt online<br />

Wann immer Sie eine Tour<br />

planen - besuchen Sie unsere<br />

Internet-Seiten, auf denen wir<br />

regelmäßig neue Reise-Roadbooks<br />

anbieten. Die Streckenbeschreibungen<br />

stehen als<br />

PDF-Dateien zum Download<br />

bereit. Die Auswahl umfasst<br />

On Road-Touren, die zwar<br />

bevorzugt auch über kurvenreiche<br />

Nebenstraßen führen,<br />

aber nicht über schwierigere<br />

Pisten absolut familientauglich<br />

sind und bei denen stets<br />

Hotels für die Übernachtung<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Dazu Off Road-Reisen, bei<br />

denen Hotels nur noch gelegentlich<br />

zu finden sind. Eine<br />

Campingausrüstung ist dann<br />

ebenso erforderlich wie eine<br />

Mindestausrüstung für den<br />

Geländewagen mit AT- oder<br />

MT-Reifen, Bergegurt, einer<br />

Kraftstoffreserve für die Sandfahrten,<br />

20 Litern Wasser pro<br />

Person und einem Navigationssystem.<br />

Eine Ausstattungsliste als<br />

Anhaltspunkt für die Vorbereitung<br />

der Tour und GPS-Koordinaten<br />

zu den Strecken stellen<br />

wir selbstverständlich auch<br />

zum Download zur Verfügung.<br />

Die aktuell angebotenen<br />

Roadbooks:<br />

Tour durch den winterlichen<br />

Norden (On Road):<br />

Die Reise durch den winterlichen<br />

Norden von Europa geht<br />

durch Finnland und über<br />

Estland, Lettland, Litauen und<br />

Polen zurück nach Deutschland.<br />

Ausgangspunkt ist die<br />

finnische Hauptstadt Helsinki.<br />

Von dort führt die Route über<br />

Savonlinna bis zur russischen<br />

Grenze und weiter in Richtung<br />

Norden. Der Polarkreis wird<br />

überquert und das Domizil<br />

des Weihnachtsmanns kann<br />

ebenso besucht werden wie<br />

Rovaniemi. In Oulu werden<br />

die Fahrzeuge auf den Autoreisezug<br />

in die finnische<br />

Hauptstadt verladen. Mit der<br />

Fähre wird Estland erreicht.<br />

Weitere Etappenziele sind die<br />

Städte Tallinn, Riga und Kaliningrad.<br />

Die Reise endet im<br />

polnischen Danzig.<br />

Tour durch die Toskana<br />

(On Road): Auf einer sechs<br />

Tage dauernden Tour lassen<br />

sich einige der Reize der Toskana<br />

erfahren. Die Reiseroute<br />

führt von Perugia aus über<br />

Assisi in Umbrien in die Toskana.<br />

Dort sind Montepulciano als<br />

Heimat des Vino Nobil und<br />

das geschichtsträchtige Siena<br />

ebenso Reiseziele wie das<br />

Chianti-Gebiet und Florenz.<br />

Die erlebnisreiche Fahrt ist<br />

ein Streifzug durch die Geschichte,<br />

eine Reise durch<br />

die genussreiche italienische<br />

Küche und ein Ausflug in<br />

legendäre Weingebiete. Die<br />

Tour endet in Montecatini<br />

Terme.<br />

Tour durch die Provence<br />

(On Road): Die Reise<br />

durch die Provence beginnt<br />

auf dem Col de la Machine<br />

südöstlich von Romans-sur-<br />

Isère.<br />

Die Orte Die, Châtillon-en-<br />

Diois, Serres, Rosans und<br />

Dieulefit sind nur einige der<br />

Städtchen, die über Nebenstraßen<br />

erreicht werden. Die<br />

wildromantische Gorges de<br />

l´Ardèche ist ein weiterer<br />

Höhepunkt, bevor der Mont<br />

Ventoux überquert wird. Immer<br />

wieder säumen Lavendelfelder<br />

die Stecke. Die Tour<br />

23


MBO-Archiv<br />

endet in Ménerbes, etwa 30<br />

Kilometer östlich von Avignon.<br />

Tour durch die Alpen<br />

(On Road): Die Alpentour<br />

über 18 Pässe beginnt im österreichischen<br />

Zell am See.<br />

Die Großglockner Hochalpenstraße,<br />

der Falzarego-Pass,<br />

der Umbrail-Pass, der Majolapass<br />

und der Sankt Gotthard-<br />

Pass sind nur einige der vielen<br />

Höhepunkte dieser Tour, die<br />

pures Fahrvergnügen verspricht.<br />

Berge, wilde Täler – die<br />

großartige Landschaft ist allgegenwärtig.<br />

Cortina d´Ampezzo<br />

und St. Moritz werden<br />

ebenso durchfahren wie Bormio,<br />

Lugano und Andermatt.<br />

Die Reise endet in Bregenz<br />

am Bodensee.<br />

Tour durch Tunesien<br />

(Off Road): Die Reise durch<br />

Tunesien beginnt im Hafen<br />

von Tunis. Über Zaghouan,<br />

Thuburbo Majus und Kairouan<br />

wird Douz erreicht. Anschließend<br />

führt die Route durch die<br />

Wüste. Scheinbar unendliche<br />

Weite und Dünenfahren vom<br />

feinsten – ein Abenteuer, dass<br />

man so schnell nicht vergisst.<br />

Nach einigen Tagen im Sandmeer<br />

geht es über Matmata<br />

nach Tozeur. Die Reise endet<br />

im Hafen von Tunis.<br />

Tour durch Marokko<br />

(Off Road): Die erlebnisreiche<br />

Tour durch Marokko startet im<br />

Hafen von Tanger. Über Chefchaouen<br />

und Taza geht es<br />

nach Erfoud. Straßen und einsame<br />

Pisten bestimmen die<br />

Strecke, bevor es im Erg<br />

Chebbi der Sand erreicht ist.<br />

Ziel ist der Plage Blanche am<br />

Atlantik im Süden. Über Marrakech<br />

führt die Tour dann<br />

durch den Atlas zurück nach<br />

Tanger.<br />

Aktuelle Infos<br />

per eMail<br />

Das Magazin „Geländewagen<br />

und Freizeit“ erscheint<br />

sechsmal jährlich. Neuigkeiten,<br />

aktuelle Kleinanzeigen<br />

oder interessante Angebote<br />

Auf den Internetseiten für<br />

Abonnenten finden sich<br />

neben dem Heft-Archiv<br />

auch Bildschirmschoner<br />

und Fotos von der M- und<br />

G-Klasse sowie attraktive<br />

Angebote für Zubehör.<br />

für Zubehör gibt es aber auch<br />

im Zeitraum zwischen den Erscheinungsterminen.<br />

Abonnenten,<br />

die darüber regelmäßig<br />

informiert werden möchten,<br />

erhalten künftig monatlich<br />

aktuelle News an Ihre eMail-<br />

Adresse gesandt.<br />

Die einzige Voraussetzung,<br />

um die von der Redaktion ausgewählten<br />

Angebote bestellen<br />

zu können, regelmäßige<br />

eMail-News zu erhalten oder<br />

online unter den Roadbooks<br />

und GPS-Koordinaten zu wählen<br />

– Sie müssen Abonnent<br />

von „Geländewagen und Freizeit“<br />

sein.<br />

Allen anderen Lesern stehen<br />

die allgemeinen Internet-<br />

Seiten zur Verfügung. •<br />

24


MBO-Archiv<br />

V E R A N S T A L T U N G E N<br />

Hoope, Hoope, Reiter<br />

Auf einen Ausritt ins Gelände lud das Geländewagen-Center Hamburg<br />

im Frühsommer alle Kunden ein. Treffpunkt: der Hoope-Park zwischen<br />

Bremen und Bremerhaven.<br />

einmal durchdrehen, geht gar<br />

nichts mehr“.<br />

Übrigens: Weil es so schön<br />

war, plant das Geländewagen-<br />

Center Hamburg im kommenden<br />

Jahr wieder zwei Off<br />

Road-Tage – damit Kunden<br />

ihre M- und G-Klassen wenigstens<br />

einmal im Jahr artgerecht<br />

bewegen können. •<br />

Erster Programmpunkt<br />

an den zwei Off Road-<br />

Tagen war jeweils eine<br />

kurze Einweisung in die Antriebstechnik<br />

und das Fahren<br />

im Gelände. Zudem konnte jeder<br />

Teilnehmer erfragen, was<br />

er schon immer über seinen<br />

ML oder G wissen wollte.<br />

Nachdem alle Unklarheiten<br />

in Sachen Reifenwahl, Low<br />

Range oder Bedienung der<br />

Sperren bei der G-Klasse geklärt<br />

waren, ging es auf den<br />

Parcours.<br />

Nennenswerte Steilabfahrten<br />

oder Steigungen, die sich<br />

erklimmen lassen, sind in der<br />

norddeutschen Ebene rar. Dafür<br />

haben es die Schmuddelstrecken<br />

mit knietiefem<br />

Matsch in sich und die dicht<br />

stehenden Bäume auf dem<br />

Off Road-Gelände machen<br />

jede Fahrt zum Slalom.<br />

Und wie immer waren vor<br />

allem die Fahrer einer M-<br />

Klasse verblüfft, was ihr Off<br />

Roader auch abseits geteerter<br />

Straßen zu leisten vermag.<br />

Aber auch so mancher G-<br />

Besitzer, der bislang eher die<br />

Elbchaussee denn Pisten unter<br />

die Räder genommen hat,<br />

begeisterte sich ob der Qualitäten<br />

seines Geländewagens.<br />

Die Spreu vom automobilen<br />

Weizen trennte an diesen beiden<br />

Tagen aber weder die<br />

Motorleistung noch die Klasse<br />

des Geländewagens. Einzig<br />

und allein die Reifen entschieden,<br />

ob die schwierigste Passage<br />

zu meistern war: Ein<br />

Dobel voller Matsch, der sich<br />

nur mit Schwung oder – bei<br />

dessen Verlust – nur noch mit<br />

Hilfe eines Bergegurts durchqueren<br />

ließ.<br />

Die Beifahrerinnen, die bei<br />

der Ankunft dem Thema<br />

Geländefahren eher skeptisch<br />

gegenüberstanden, begeisterten<br />

sich zusehends und setzten<br />

erfolgreich in die Praxis<br />

um, was die drei Instruktoren<br />

von „Geländewagen und Freizeit“<br />

mit Ausdauer empfahlen:<br />

„Mehr Gefühl und weniger<br />

Gas. Sobald die Reifen erst<br />

25


MBO-Archiv<br />

Aller Laster Anfang<br />

Die Welt braucht einen G. Und sicherlich auch einen Unimog. Aber benötigt sie auch eine<br />

Mischung aus beiden? Die Firma ORC in Nellingen bei Stuttgart meint ja und offeriert als Haute<br />

Couture fürs Gelände eine G-Klasse auf Unimog-Achsen.<br />

Ein Blick rechts, einer<br />

links. Zum Glück schaut<br />

niemand her und man<br />

kann es sich mit untersetzten<br />

1,76 Meter Körpergröße leisten,<br />

mühsam den Fuß in<br />

Bauchnabelhöhe anzuheben,<br />

mit der rechten Hand die B-<br />

Säule zu grabschen und sich<br />

unelegant in den G hochzuziehen.<br />

Wer keine Gardemaße<br />

hat, muss üben, bevor er diesen<br />

Arbeitsplatz hinter dem<br />

Steuer mit Grazie erreicht.<br />

Dann ein Schlüsseldreh, der<br />

V8 im Bug nimmt blubbernd<br />

wie ein Goldfisch beim<br />

Abtauchen die Arbeit auf und<br />

das Monster von einem Geländewagen<br />

rollt an. Die<br />

Lenkung reagiert leichtgängig<br />

wie beim Original.<br />

Dass bei der Kreuzung<br />

zwischen G und<br />

Unimog gut 85 Zentimeter<br />

zwischen Erdboden<br />

und Schweller liegen,<br />

ist beim Rechtsoder<br />

Linkseinschlag<br />

kaum zu spüren.<br />

Der Unterschied macht<br />

sich erst am nächsten Abzweig<br />

bemerkbar. Der direkt<br />

an der Straße stehende Mülleimer<br />

wird fast selbst zum<br />

Abfall. Nicht, weil der Geländewagen<br />

mit einem in luftige<br />

Höhen gewanderten Schwerpunkt<br />

besonders überholen<br />

würde, sondern weil er durch<br />

die Unimog-Achsen auf einmal<br />

dicke Backen bekommen<br />

hat.<br />

Wo beim G der Blick in den<br />

Rückspiegel sonst auf eine<br />

glatte Fläche fällt, deren einzige<br />

Ausbuchten eine mittige<br />

Gummileiste und dezente Kotflügelverbreiterungen<br />

sind,<br />

füllt jetzt eine siebzehn Zentimeter<br />

ausladende Verbreiterung<br />

das Blickfeld.<br />

Eine Perspektive, die sonst<br />

den Fahrern eines Porsche<br />

911 vorbehalten bleibt.<br />

Hat man sich erst einmal an<br />

die voluminöseren Außenabmessungen<br />

gewöhnt, fährt es<br />

sich ziemlich unbeschwert.<br />

Federungskomfort und Fahreigenschaften<br />

liegen<br />

nahe am<br />

normalen G<br />

mit Längslenkerachse.<br />

Erst wenn der Asphalt<br />

endet, macht sich das mehr<br />

an Bodenfreiheit wirklich bemerkbar.<br />

Hätte der Felsbrocken<br />

voraus eine Höhle,<br />

könnte ein Deutscher Kurzhaar<br />

darin leben. Für einen serienmäßigen<br />

G ein Hindernis,<br />

das nur in der Vorbeifahrt zu<br />

nehmen ist. Für die G-<br />

Klasse auf Unimog-Achsen<br />

eine unbedeutende<br />

Episode, die unter<br />

dem Auto hinweghuscht.<br />

Die Off Road-<br />

Normenklatur<br />

wird in<br />

Sachen<br />

Bodenfreiheit<br />

und Verschränkung<br />

neu definiert:<br />

26


MBO-Archiv<br />

M A G A Z I N<br />

Selbst wenn ein Rad sich 70<br />

Zentimeter hoch vom Boden<br />

entfernt, bleiben seine drei<br />

Kollegen standhaft wie eine<br />

deutsche Eiche mit dem festen<br />

Grund verwurzelt. Und<br />

wirft man diesem G Hindernisse<br />

in den Weg, dürfen<br />

diese unter dem tiefsten<br />

Punkt am Differential immer<br />

noch 41 Zentimeter hoch<br />

sein.<br />

Dem Ingenieur, dem in diesem<br />

Fall nichts zu schwer fiel,<br />

heißt Andreas Lennartz und<br />

ist für die Technik bei den<br />

Kunden- und Rallyeautos bei<br />

ORC zuständig. „Der G ist in<br />

seiner Klasse ein Superlativ,<br />

der Unimog in der nächsten<br />

Liga. Die Handlichkeit des einen<br />

mit den ultimativen<br />

Geländemöglichkeiten des anderen<br />

zu vereinen, ist eine Herausforderung.“<br />

Der bislang kaum jemand<br />

gewachsen war. Denn: Nach<br />

dem Einbau einer konventionellen<br />

Unimog-Achse stehen<br />

im G vier Rückwärts- und nur<br />

ein Vorwärtsgang zur Verfügung.<br />

Und wer braucht die<br />

schon?<br />

Zumal der Umbau der an<br />

der Kardanwelle hängenden<br />

Zentralschubrohrachse eine,<br />

so Andreas Lennartz, „Riesenbastelei<br />

wäre.“<br />

Die für den Vertrieb von<br />

<strong>Mercedes</strong>-Teilen zuständige<br />

Abteilung des Konzerns löste<br />

dieses Problem, als sie werkseitig<br />

angepasste Achsen des<br />

Unimog anbot. Bei diesen<br />

Sonderausführungen wird das<br />

Differential auf dem Kopf<br />

stehend eingeschweißt, damit<br />

die Drehrichtung wieder<br />

stimmt, und auch die Außenabmessungen<br />

sind näher am<br />

G.<br />

ORC ergänzt das ganze<br />

dann mit vier überarbeiteten<br />

Längslenkern vom G, zwei<br />

Panhardstäben, Kardanwellenadaptern,<br />

einer modifizierten<br />

Lenk- und Spurstange, vier<br />

Bremsleitungen, Kotflügelverbreiterungen<br />

im King Size-<br />

Format, 10 x 20 Zoll Felgen<br />

mit der Einpresstiefe 100 Millimeter<br />

sowie Pneus der Dimension<br />

275/80 x 20“.<br />

Dem Kunden bleibt die<br />

Wahl zwischen einer Achslast<br />

von 3.500 Kilogramm bis<br />

6.000 Kilogramm. Außerdem<br />

stehen insgesamt zwölf<br />

Übersetzungs-Kombinationen<br />

zur Verfügung, um ein Fahrverhalten<br />

zu erreichen, das<br />

möglichst nahe an dem des<br />

Originals liegt.<br />

Und das ist gut so, denn die<br />

Schicht der potentiellen Käufer<br />

27


MBO-Archiv<br />

ist klein. Sieht man einmal von<br />

jenen Liebhabern ungewöhnlicher<br />

Automobile und den<br />

Hardrockern unter den Off<br />

Roadern ab, werden es vermutlich<br />

vor allem Besitzer einer<br />

Fahrgestell-Fahrerhauses<br />

mit Wohnaufbau oder angehende<br />

Weltenbummler sein,<br />

die entweder eine deutliche<br />

Auflastung oder die ultimative<br />

Geländetauglichkeit suchen.<br />

Und das bei Autos, in deren<br />

Bug meist noch ein Saugdiesel<br />

alter Provenienz arbeitet, der<br />

Beim Rallye-G mit Unimog-<br />

Achsen wird der Luftdruck<br />

der Reifen über ein Manometer<br />

im Cockpit geregelt.<br />

beim Anblick von Steigungen<br />

zum Herzstillstand neigt.<br />

„Durch die vielen Übersetzungsmöglichkeiten<br />

können<br />

wir die Achsen auch an einem<br />

290 GD so anpassen, dass<br />

sich der Geländewagen später<br />

sogar agiler als vorher fährt“,<br />

schwärmt Ingenieur Lennartz.<br />

Wären da nicht die zusätzlichen<br />

500 Kilogramm, die<br />

der Umbau mit sich bringt.<br />

Aber einen Tod stirbt auch<br />

der Automobilbauer und die<br />

Begriffe „unkaputtbar“ und<br />

„leicht“ ließen sich mit<br />

herkömmlichen Materialien<br />

schon immer schwer vereinbaren.<br />

Im Raum steht im Moment<br />

auch noch die Frage: Was<br />

wird künftig bei brachialer<br />

Krafteinwirkung krumm, wenn<br />

es nicht mehr die Achsen<br />

sind? Die Antwort sucht ORC<br />

derzeit auf Rallies wie der<br />

München-Breslau. Zumindest<br />

auf weichem Untergrund kann<br />

sich der Besitzer des Unimog-<br />

G, G-Unimogs oder wie man<br />

das Gefährt auch immer<br />

nennen mag, derweil damit<br />

trösten, dass er zum Absenken<br />

des Luftdruckes oder<br />

Aufpumpen der Pneus nicht<br />

mehr aussteigen muss.<br />

Durch die Naben der Achsen<br />

strömt die Luft kraftvoll in<br />

die Reifen, vom Fahrer über<br />

ein umschaltbares Manome-<br />

ter fein dosiert, auf dem sich<br />

der Druck für jedes Rad<br />

ablesen und dann bei Knopfdruck<br />

regulieren lässt. Der dafür<br />

nötige 12 Volt-Kompressor<br />

sitzt in einer Staubox und<br />

pumpt bei einem Gegendruck<br />

von zwei bar rund 100 Liter<br />

Luft in der Minute.<br />

Wer um die 30.000 Euro<br />

übrig hat, fällt nach dem Umbau<br />

seines G zum G-Unimog<br />

im Straßenbild auf wie mit einer<br />

Blondine auf High Heels<br />

am Arm. Und im Gelände wird<br />

er zum Überflieger – voraugesetzt,<br />

die auf zwei Meter<br />

gestiegene Gesamtbreite<br />

stört nicht entscheidend.<br />

Übrigens: Das Problem mit<br />

dem eleganten Ein- und Aussteigen<br />

lässt sich mit einiger<br />

Erfahrung lösen. Nach drei bis<br />

vier Blamagen sucht man sich<br />

einfach einen Parkplatz an einem<br />

hohen Bordstein. Das reduziert<br />

den Höhenunterschied<br />

auf ein auch für kleiner geratene<br />

G-Fahrer elegant zu überwindendes<br />

Maß. •<br />

Das Cockpit mit dem Manometer zur Druckregelung der<br />

Reifen über die Naben der Unimog-Achsen.<br />

28


MBO-Archiv<br />

N A C H R Ü S T - F I L T E R<br />

Einen Filter mit Wasserabscheider, Dieselvorwärmung<br />

sowie einer Kraftstoffpumpe für große Höhen<br />

oder um die Wiederstartfähigkeit nach einem leergefahrenen<br />

Tank zu steigern, gibt es beim G 400 CDI und<br />

G 270 CDI seit dem vergangenen Jahr als Sonderausstattung.<br />

Eine Nachrüstmöglichkeit war angekündigt,<br />

bislang aber mangels einer Teilenummer bei <strong>Mercedes</strong>-<br />

Partnern nicht erhältlich (siehe auch Ausgabe 4/2002).<br />

Das hat sich jetzt geändert.<br />

Durch ein spezielles Filterpapier wird bei dem Kit das<br />

im Kraftstoff enthaltene Wasser abgeschieden und<br />

in einem Behälter mit einem Fassungsvermögen<br />

von 250 Millilitern unter dem G gesammelt. Ein Sensor<br />

meldet über eine Kontrollleuchte - die statt des Ablagefaches<br />

vor dem Wählhebel des Automatikgetriebes im Innenraum<br />

montiert wird - wann der Behälter entleert werden muss.<br />

Durch eine KST-Pumpe wird außerdem sichergestellt,<br />

dass der CDI-Motor auch in Höhen über 2.500 Meter problemlos<br />

arbeitet und vor allem, dass sich der Motor nach<br />

dem Leerfahren des Tankes wieder starten lässt. Wer seinen<br />

G 270 CDI oder G 400 CDI ohne die Nachrüstung leerfährt,<br />

bekommt ihn mit der Leistung der Starterbatterie<br />

kaum wieder zum Laufen.<br />

Zusätzlich sorgt ein Heizelement bei Temperaturen unter<br />

zehn Grad Celsius dafür, dass der Wasserabscheider auch<br />

bei Kälte einwandfrei arbeitet. Der Nebeneffekt: Der vorgeheizte<br />

Kraftstoff fließt im Winter in der Leitung bis zum Motor<br />

ebenfalls besser.<br />

Die Nachrüstmöglichkeit ist ab jetzt unter der Ersatzteilnummer<br />

A 463 470 01 94 für den G 270 CDI<br />

und unter<br />

A 463 470 <strong>03</strong> 94 für den G 400 CDI<br />

erhältlich. Je nachdem, ob das Fahrzeug den Radstand<br />

2.400 Millimeter (Cabrio oder Station kurz) beziehungsweise<br />

2.850 Millimeter (Station lang) hat und mit einer Zusatzheizung<br />

ausgestattet ist, sind dazu noch weitere<br />

Einbauteile notwendig. Dazu kommt noch für das Cockpit<br />

eine Abdeckung in Wurzelnuss oder Anthrazit.<br />

Für die Diesel-Modelle der M-Klasse ist der Zusatzfilter ab<br />

Werk nicht vorgesehen, mit etwas Kreativität lässt sich jedoch<br />

die Ausführung für den G anpassen..<br />

•<br />

R A N G I E R - H I L F E<br />

Ein variables Kupplungssystem für Heck oder Bug der<br />

G-Klasse war von ORC bereits vor Monaten angekündigt<br />

worden. Jetzt liegt die TÜV-Freigabe für die verschiedenen<br />

Kupplungen und alternativ eine Seilwinde<br />

vor.<br />

Die Vielseitigkeit der G-Klasse als Zugfahrzeug lässt<br />

sich durch ein variables Kupplungssystem noch<br />

steigern: Wird am Heck statt der serienmäßigen Anhängekupplung<br />

ein Vario-Block montiert, stehen wahlweise<br />

eine Kugelkopf-, Bolzen-, Haken- oder Nato-Kupplung zur<br />

Wahl.<br />

Zum Rangieren auf engem Raum gibt es den Adapter<br />

auch für den Bug, so dass Anhänger vorwärts millimetergenau<br />

bugsiert werden können.<br />

Die Heck- und Bugkupplung ist vom TÜV für Anhängelasten<br />

bis 3.500 Kilogramm (inklusive Stützlast) abgenommen,<br />

zusätzlich kann mit wenigen Handgriffen an den Aufnahmen<br />

vorn oder hinten eine Seilwinde montiert werden.<br />

Bei ORC (Uhlandstr. 91, 73760 Ostfildern) gibt es zudem<br />

für die Kugel-Variante eine 60 Millimeter tiefere Ausführung<br />

für höhergelegte Fahrzeuge oder Anhänger mit tiefer<br />

Deichsel.<br />

•<br />

29


MBO-Archiv<br />

Urlaub auf Rallye-Spuren<br />

Nasse Füße bleiben nicht<br />

aus, wenn man Urlaub<br />

auf Spuren der Croatia<br />

Trophy macht. Die Flussdurchfahrten,<br />

durch<br />

die sanft strömende<br />

Dobra oder die eiskalte<br />

Korana gehören einfach<br />

zur Strecke. Diese<br />

führt über öffentliche<br />

Straßen und Wege,<br />

aber auch über Routen,<br />

die nur für die Trophy<br />

genehmigt werden und<br />

die man auf Ferienfahrt<br />

ohne wettkampfmäßig<br />

vorbereiteten Geländewagen<br />

mit entsprechenden<br />

Mud-Reifen und vor<br />

allem ohne Seilwinde am<br />

Bug besser meidet.<br />

30


MBO-Archiv<br />

R E I S E N<br />

In diesem Jahr nahmen<br />

Teams aus Deutschland, Österreich,<br />

Kroatien, Italien, Slowenien,<br />

Holland und etlichen<br />

anderen Staaten die Strapazen<br />

auf sich und winchten,<br />

schnorchelten und holperten<br />

sich ins Ziel.<br />

Aber dieses kann nicht das<br />

gleiche sein wie das einer erlebnisreichen<br />

Ferienfahrt mit<br />

dem Nationalpark Plitvicka<br />

Jezera in Kroatien als Ziel. Einzigartige<br />

Landschaften, unberührte<br />

Natur, glasklare Flüsse<br />

und Seen sind eher das familientaugliche<br />

Maß als aufgewühlte<br />

Schlammlöcher, durchfurchte<br />

Wiesen und bilderbuchreife<br />

Kulissen, die auf<br />

dem Weg zum Sieg nur aus<br />

den Augenwinkeln wahrzunehmen<br />

sind.<br />

Dennoch: Neben Wanderungen<br />

im Nationalpark, Bootstouren<br />

und anderen Urlaubsvergnügen<br />

der herkömmlichen<br />

Art bietet die Region<br />

auch Pisten, Nebenstraßen<br />

und Wasserdurchfahrten, die<br />

nicht zum Rallye-Parcours gehören,<br />

sondern noch immer<br />

Bestandteile des öffentlichen<br />

Verkehrsnetzes von Kroatien<br />

sind.<br />

Zum Beispiel in der Region<br />

Petrova Gora. Von Karlovac<br />

aus fährt man auf der<br />

Nationalstraße 1 nach Süden,<br />

kommt durch den kleinen Ort<br />

Tusilovic, biegt links ab und<br />

folgt der Beschilderung Glina/<br />

Vojnic.<br />

Nach Vojnic und dem nächsten<br />

Dörfchen Vojsnica führt<br />

ein Sträßchen nach links in die<br />

Bergwälder - in Richtung Petrovac.<br />

Weithin sichtbar ist ein<br />

Berggipfel mit einem Mahnmal<br />

gegen den Krieg.<br />

Dort waren auch Start und<br />

Ziel für einige Etappen der<br />

Croatia Trophy. Auf den holperigen<br />

Pisten rund um den Berg<br />

kommt einem höchstens ein<br />

Holzfuhrwerk entgegen, Hardliner<br />

unter den Off Roadern<br />

Bereits beim Prolog der<br />

diesjährigen „Croatia<br />

Trophy“ durften die<br />

Teilnehmer zum Beispiel ihre<br />

Luftschnorchel testen. Auf einer<br />

Wiese am Ufer der Korana<br />

bei Barilovic war eine kurze<br />

Strecke abgesteckt, die es in<br />

sich hatte: Steile und enge<br />

Gräben galt es ebenso zu<br />

über- wie Schlammpassagen<br />

zu durchqueren, in denen nur<br />

die Winde weiterhalf.<br />

Und auch an den folgenden<br />

Tagen waren Aufgaben zu bewältigen,<br />

deren Maß an Adrenalinausschüttungen<br />

den Rahmen<br />

einer entspannten Ferienfahrt<br />

drastisch übersteigen.<br />

Wer möchte mit Ehefrau,<br />

Kindern und Hund im ML oder<br />

G schon startbereit auf einem<br />

Hügel stehen müssen, um per<br />

Kompass einen Berggipfel anpeilen<br />

zu dürfen und nach einem<br />

lapidaren „Such Dir deinen<br />

Weg“ mit seinem Geländewagen<br />

durch Dick und<br />

Dünn brechen zu müssen.<br />

Ohne jegliche Rücksicht auf<br />

Kratzer, Schrammen und Beulen<br />

an der Karosse.<br />

Wasserdurchfahrten finden<br />

sich auch außerhalb des<br />

Nationalparks reichlich<br />

31


MBO-Archiv<br />

gehen den Berg quer zur<br />

Straße an.<br />

Der Abzweig heißt unter<br />

den Rallye-Fahrern „No brakes“,<br />

weil ein italienischer Teilnehmer<br />

die Straße auf eine<br />

Gruppe Zuschauer zuraste,<br />

„no brakes“ schrie und um<br />

Schlimmeres zu verhindern,<br />

sein Auto gegen den Berg<br />

steuerte. Wo er es dann auch<br />

zum Liegen brachte.<br />

Von diesen Drehpunkten abgesehen<br />

– Angelpunkt der<br />

Reise bleibt der Nationalpark<br />

Plitvicka Jezera. Auf dem riesigen<br />

Parkplatz am nördlichen<br />

Eingang findet sich in der<br />

Nebensaison kaum ein Auto.<br />

Doch der Park ist geöffnet.<br />

Der junge Mann an der Kasse<br />

fragt, wie lange man wandern<br />

möchte. Zwei Stunden? Vier<br />

Stunden? Sechs Stunden?<br />

Das klingt spannend. Er berät<br />

freundlich bei der Streckenplanung<br />

und erklärt den auf der<br />

Eintrittskarte abgedruckten<br />

Plan des Naturparks. Blaue<br />

Flächen sind miteinander verbunden:<br />

Die berühmten Plitwitzer<br />

Seen.<br />

Irgendwann hat man davon<br />

gehört. Die Korana, der Fluss,<br />

den die Geländewagen auf<br />

der Trophy durchqueren, hat<br />

sich tief in den weißen Tuffstein<br />

gegraben, ihn ausgehöhlt.<br />

Mehr als sechzehn Seen auf<br />

verschiedener Höhenlage ergießen<br />

sich als Folge in Kaskaden<br />

in den jeweils tieferen<br />

See. Am Ufer kann man wandern,<br />

von einem zum anderen<br />

mit einem Schiffchen übersetzen,<br />

auf Holzbrücken klare<br />

Bäche überqueren und am anderen<br />

Ufer eine Bimmelbahn<br />

nehmen. Der Nationalpark<br />

läßt sich nach Belieben bequem<br />

oder sportlich erobern.<br />

Nur nicht mit dem Auto – das<br />

Fahren im Nationalpark wird<br />

auch den Teilnehmern der Trophy<br />

verwehrt.<br />

Ein durchsichtig blauer Himmel<br />

spannt sich über die allgegenwärtigen<br />

Birken. Misteln<br />

wehen in der frischen Brise,<br />

dann kommt das Schiff, das<br />

über den See kreuzt. An Bord<br />

sind ein Kapitän in dunkelblauer<br />

Uniform und einige<br />

Urlauber. Man wartet neben<br />

einem Wasserfall auf die<br />

Überfahrt, dessen weiße<br />

Gischt über die Felsen sprüht.<br />

Für Geländewagen verboten,<br />

aber zu Fuß immer<br />

eine Wanderung wert:<br />

der Nationalpark Plitvicka<br />

Jezera.<br />

Moos und Farne nähren sich<br />

davon, wilde Blumen wuchern.<br />

Der weite Weg von<br />

Deutschland lohnt sich angesichts<br />

von soviel Natur. Die<br />

Route: Durch den Karawankentunnel<br />

zur slowenischen<br />

Grenze, dann nach Kroatien.<br />

Den Grenzern genügt ein<br />

flüchtiger Blick in den Pass, in<br />

der Wechselstube noch ein<br />

paar Kuna wechseln, dann auf<br />

der Autobahn nach Zagreb.<br />

Die Hauptstadt umrundet man<br />

am besten in Richtung Süden.<br />

32


MBO-Archiv<br />

R E I S E N<br />

Karlovac ist ausgeschildert. In<br />

der Stadt kreuzen sich die<br />

Wege von Westen nach Osten<br />

und von Norden nach<br />

Süden. Kommt man von<br />

Zagreb, sieht man westlich<br />

von Karlovac auf einem Hügel<br />

die mittelalterliche Burg<br />

Dubovac.<br />

Ausgrabungen im Innenhof<br />

haben die Fundamente einer<br />

früheren Festung freigelegt,<br />

deren Bewohner den römischen<br />

Handelsweg kontrollierten.<br />

Vom Hotel Carlstadt lassen<br />

sich Geschäfte und historische<br />

Gebäude des Ortes zu<br />

Fuß erkunden - zum Beispiel<br />

des Franziskanerkloster mit<br />

der Kirche der heiligen Dreifaltigkeit.<br />

Ein paar Kilometer südlich<br />

von Karlovac, liegt an der<br />

Nationalstraße 1 - der Nord-<br />

Süd-Achse von Kroatien - das<br />

Hotel-Restaurant „Zganjer“,<br />

das sich einer guten Küche<br />

rühmt. Draußen dreht sich ein<br />

Lamm am Spieß über dem<br />

Holzkohlenfeuer und die Zimmer<br />

entsprechen landläufigen<br />

Anforderungen. Reservierungen<br />

sind übrigens unter der<br />

Rufnummer 0<strong>03</strong>85-47641304<br />

möglich.<br />

Experimentierfreudigere<br />

Reisende finden auch Pensionen,<br />

in denen man sich durchaus<br />

wohlfühlen kann, aber<br />

nicht immer ein eigenes Bad<br />

hat. „Sobe“ steht dann draußen<br />

auf einem Schild, sicherheitshalber<br />

auch „Zimmer“<br />

für die deutschsprachigen<br />

Gäste.<br />

Zum Nationalpark selbst gehören<br />

mehrere Hotels, alle zu<br />

buchen über die Telefon-Nummer<br />

0<strong>03</strong>85-53751015.<br />

Im Hotel „Grabovac“ zum<br />

Beispiel sind die Trophy-Teilnehmer<br />

eingekehrt. Das Hotel<br />

ist neu, der Standard international,<br />

die Preise auch.<br />

Wer es noch exklusiver<br />

mag, wählt das Drei-Sterne-<br />

Hotel „Jezero“, ganz in der<br />

Nähe des Eingangs zum Nationalpark.<br />

Es ist frisch renoviert, elegant<br />

und wird von älteren<br />

Herrschaften bevorzugt.<br />

Dazu bleibt der Campingplatz<br />

„Autokamp Korana“ mit<br />

Holzhäuschen samt zwei Betten,<br />

die zusammen mit Schemeln<br />

die einzige Möblierung<br />

darstellen - ein Doppelzimmer<br />

im Grünen auf einer Grundfläche<br />

von 3 x 3 Metern. Dazu<br />

gibt es auf dem weitläufigen<br />

Gelände feste Gebäude mit<br />

Duschen, einen Laden, ein<br />

Restaurant und die unentbehrliche<br />

Cafe-Bar.<br />

Wer kein Holzhäuschen<br />

möchte, nächtigt im mitgebrachten<br />

Zelt - Wohnraum ist<br />

auf Wiesen oder Lichtungen<br />

genügend vorhanden.<br />

Nördlich von Plitvicka Jezera<br />

liegt das Städtchen Slunj. Alles<br />

ist auf den Beinen, es ist<br />

Markttag.<br />

Ein buntes Durcheinander<br />

von Gemüse und Eiern, Heiligenbildern<br />

und Plastikspielzeug.<br />

Proviant fürs nächste<br />

Picknick einkaufen? Kein Problem.<br />

Im kleinen Ort Niksic im<br />

Norden von Slunj lohnt der Besuch<br />

im Restaurant „Pino“.<br />

Hier wird ein Brot serviert,<br />

dessen Scheiben eine Spirale<br />

in den Farben Weiß, Gelb und<br />

Braun zeigen. Roggen, Weizen<br />

und Maismehl sorgen für<br />

die Colour.<br />

•<br />

Reise-Information<br />

Bei der Orientierung auf<br />

der Reise zu den Plitwitzer<br />

Seen hilft die Kroatien-<br />

Straßenkarte von Marco<br />

Polo. Weitere Informationen<br />

zum Nationalpark finden<br />

sich im Internet unter<br />

der Adresse: --------------------<br />

www.npplitvice.com,<br />

zur „Croatia Trophy“ unter<br />

www.croatiatrophy.de.<br />

33


MBO-Archiv<br />

Reisen und Off Road –<br />

Die im September, Oktober und November geplanten<br />

Off Road-Fahrkurse in der tunesischen<br />

Sahara sowie die „Erlebnisrallye Libyen 20<strong>03</strong>“<br />

wurden aufgrund der Ereignisse in Algerien und<br />

der weltpolitischen Situation im Interesse der<br />

Sicherheit aller Teilnehmer für dieses Jahr abgesagt.<br />

Die gute Neuigkeit: Dafür bietet die Redaktion<br />

eine erlebnisreiche Reise im Oktober in<br />

die Sierra Nevada an.<br />

Um im deutschen Spätherbst<br />

einige Tage Off<br />

Road-Spaß und Sonne<br />

genießen zu können, steht die<br />

„Erlebnisrallye Pyrenäen und<br />

Sierra Nevada“ auf dem aktuellen<br />

Reiseprogramm der Redaktion.<br />

Die 14-tägige Tour mit der<br />

eigenen M- oder G-Klasse<br />

oder mit einem von <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

gestellten ML 270<br />

CDI wird vom 19. Oktober bis<br />

29. Oktober durch Frankreich<br />

und Spanien führen. Was die<br />

Teilnehmer an Abenteuern erwartet,<br />

ist auf den Seiten vier<br />

34


MBO-Archiv<br />

V E R A N S T A L T U N G E N<br />

Fahrkurse<br />

bis zehn in dieser Ausgabe beschrieben.<br />

Übernachtet wird stets in<br />

guten Hotels und kulinarische<br />

Genüsse werden ebenso geboten<br />

wie wilde Pisten durch<br />

unberührte Landschaften sowie<br />

Off Road-Strecken in den<br />

Bergen der Pyrenäen sowie in<br />

der Sierra Nevada.<br />

Zur Wahl stehen die Teilnahme<br />

mit der eigenen M-<br />

oder G-Klasse beziehungsweise<br />

mit einem gestellten<br />

ML 270 CDI. Die Preise:<br />

Zwei Personen im DZ mit<br />

eigenem Fahrzeug 4.154.-<br />

Euro<br />

Zwei Personen im DZ mit<br />

zur Verfügung gestellter M-<br />

Klasse 4.880,- Euro.<br />

Eine Person im EZ mit eigenem<br />

Fahrzeug 3.389,- Euro<br />

Eine Person im EZ mit zur<br />

Verfügung gestellter M-Klasse<br />

4.109,- Euro.<br />

Im Preis enthalten sind folgende<br />

Leistungen: zehn Hotel-Übernachtungen<br />

mit Frühstück<br />

im DZ, zehn Abendessen,<br />

die Betreuung durch die<br />

Organisation, ein ausführliches<br />

Roadbook, Kartenmaterial sowie<br />

eine Reiserücktrittskosten-<br />

und Krankenrücktransport-Versicherung.<br />

Nicht inbegriffen:<br />

Die Kosten für Treibstoff,<br />

Maut, zum Teil die Getränke<br />

in den Hotels sowie<br />

eventuelle Eintrittsgebühren.<br />

For Ladies only<br />

Exklusiv für die Fahrerinnen<br />

einer M- oder G-Klasse findet<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong><br />

am 12. September<br />

in Ötigheim bei Rastatt<br />

ein Off Road-Fahrkurs nur für<br />

Damen statt.<br />

Nach einem theoretischen<br />

Teil, bei dem die technischen<br />

Grundlagen, das Antriebssystem<br />

und die Grundzüge des<br />

Fahrens im Gelände erklärt<br />

werden, geht es auf das <strong>Mercedes</strong>-Gelände,<br />

wo Ab- und<br />

Auffahrten mit 60, 70 und 80<br />

Prozent ebenso zur Verfügung<br />

stehen wie eine Beton-Treppe<br />

und Verwindungsstrecken. Erfahrene<br />

Instruktoren weisen<br />

die Teilnehmerinnen in die Bedienung<br />

von Low Range oder<br />

den Differentialsperren beim<br />

G ein, erklären an den jeweiligen<br />

Passagen im Gelände,<br />

wann das ESP deaktiviert werden<br />

muss oder es sinnvoll ist,<br />

das ABS aus- oder beim ML in<br />

den Geländemodus zu schalten.<br />

Der Kurs beginnt um 10 Uhr<br />

und endet gegen 17.30 Uhr<br />

nach einem Geschicklichkeitsfahren,<br />

bei dem jede Teilnehmerin<br />

die neu erworbenen<br />

Kenntnisse in die Praxis umsetzen<br />

kann. Übrigens: Beifahrer<br />

sind an diesem Tag<br />

nicht zugelassen – damit die<br />

Damen auch wirklich ungestört<br />

üben können. Die Teilnahme<br />

mit dem eigenen ML<br />

oder G kostet 185,- Euro (für<br />

Abonnenten 167,- Euro) und<br />

pro Beifahrerin 35,- Euro, mit<br />

einer gestellten M-Klasse belaufen<br />

sich die Kosten pro Teilnehmerin<br />

bei zwei Fahrerinnen<br />

pro ML auf 327,- Euro<br />

(für Abonnenten 295,- Euro).<br />

Off Road-Fahrschule<br />

bei Rastatt:<br />

Die eintägigen Off Road-<br />

Fahrkurse am 11. September,<br />

13. September, 14. November<br />

und 15. November beginnen<br />

um 10 Uhr. Treffpunkt ist<br />

Rastatt, von wo es nach der<br />

Begrüßung und einer theoretischen<br />

Einweisung zum<br />

nahe gelegenen Unimog-<br />

Testgelände geht. Nach der<br />

Pause mit einem gemeinsamen<br />

Mittagessen wird dann<br />

wieder auf dem Gelände mit<br />

Steigungs- und Gefäll-Strecken<br />

bis 80 Prozent, Schrägund<br />

Wasserfahrten sowie einem<br />

natürlichem Geländeteil<br />

unter der Aufsicht erfahrener<br />

Instruktoren geübt. Die Teilnahme<br />

mit dem eigenen ML<br />

oder G kostet 185,- Euro (für<br />

Abonnenten 167,- Euro) und<br />

pro Beifahrer 35,- Euro, mit einer<br />

gestellten M-Klasse belaufen<br />

sich die Kosten pro Teilnehmer<br />

bei zwei Fahrern pro<br />

ML auf 327,- Euro (für Abonnenten<br />

295,- Euro).<br />

Off Road-Fahrschule<br />

bei Bottrop:<br />

Bei den eintägigen Off<br />

Road-Fahrkursen am 28., 29.<br />

und 30. November in einem<br />

35


MBO-Archiv<br />

<br />

Rückantwort<br />

großflächigen Sand- und Kiesgelände<br />

nahe Bottrop lernen<br />

die Teilnehmer die physikalischen<br />

Grenzen eines Geländewagens<br />

kennen. Und vielleicht<br />

auch die eigenen.<br />

Neben Steigungs- und Gefällstrecken<br />

stehen Sandhänge<br />

und Schrägfahrten auf dem<br />

Programm, das um 10 Uhr mit<br />

einer theoretischen Einweisung<br />

beginnt. Gefahren wird<br />

unter Anleitung erfahrener Instruktoren.<br />

Die Teilnahme mit<br />

dem eigenen ML oder G kostet<br />

185,- Euro (für Abonnenten<br />

167,- Euro) und pro Beifahrer<br />

35,- Euro, mit einer gestellten<br />

M-Klasse belaufen sich die<br />

Kosten pro Teilnehmer bei<br />

zwei Fahrern pro ML auf 327,-<br />

Euro (für Abonnenten 295,-<br />

Euro).<br />

Vorschau auf das<br />

Jahr 2004<br />

British Columbien, Alaska<br />

und Alberta sind die Ziele der<br />

großen „Erlebnisrallye 2004“.<br />

Voraussichtlich vom 12. August<br />

bis 5. September wird die<br />

Tour entlang der Küste des<br />

Pazifiks und durch die Rocky<br />

Mountains führen.<br />

Die Geländewagen erreichen<br />

ihr Ziel per Schiff, die Teilnehmer<br />

fliegen nach Vancouver<br />

und übernehmen dort die<br />

Fahrzeuge. Nach einigen Tagen<br />

auf Vancouver Island geht<br />

es mit der Fähre nach Bella<br />

Coola, dann zum Williams-<br />

Lake und über Bakerville,<br />

Prince George und Stewart<br />

Heyder zu den Nationalparks<br />

Jasper und Banff. Über Revelstoke<br />

und Kimberley wird<br />

schließlich Calgary erreicht.<br />

Wale und Bären werden<br />

die Teilnehmer dieser Reise<br />

ebenso hautnah erleben wie<br />

Seelöwen, Regenwälder, Geisterstädte<br />

und Gletscher.<br />

Übernachtet wird alle vier<br />

oder fünf Tage in einem guten<br />

Hotel, ansonsten auf Ranches<br />

oder in Biwaks.<br />

Die große<br />

Geburtstagsfeier<br />

Im kommenden Jahr ist die<br />

G-Klasse 25 Jahre jung. Ein<br />

Anlass, den die Redaktion mit<br />

allen Lesern feiern möchte.<br />

Und zwar dort, wo der G<br />

schon immer zu Hause war: In<br />

den Dünen der Sahara.<br />

Die Geburtstags-Feier ist für<br />

das Wochenende 25. bis 26.<br />

September im Sandmeer der<br />

tunesischen Sahara geplant.<br />

Neben einem Biwak in den<br />

Dünen wird es die Möglichkeit<br />

geben, in der Nähe komfortabel<br />

in einem Hotel mit Klimaanlage<br />

und Swimmingpool<br />

zu übernachten - schließlich<br />

muss nicht jeder G-Fahrer<br />

auch überzeugter Camper<br />

sein.<br />

Damit sich die weite Anreise<br />

lohnt, bietet „Geländewagen<br />

und Freizeit“ allen Lesern<br />

ein exklusives Rahmenprogramm:<br />

Neben dem Wochenende<br />

mit Musik, Folklore, einem<br />

großen Couscous-Essen und<br />

vielem mehr werden Fahrkurse<br />

in den Dünen für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene sowie<br />

Rundtouren in die reizvolle<br />

Umgebung stattfinden.<br />

Dazu erhält jeder Teilnehmer<br />

für die Anreise ab dem<br />

Fährhafen Tunis ein Roadbook<br />

mit einer detaillierten Routenbeschreibung<br />

und vielen Hinweisen<br />

auf Hotels und Sehenswürdigkeiten<br />

entlang der<br />

Strecke – genügend Informationen,<br />

um damit auch einen<br />

längeren Urlaub zu gestalten.<br />

•<br />

Redaktion „Geländewagen und Freizeit“<br />

Zeppelinstr. 36<br />

78315 Radolfzell<br />

Telefax 07732-57297<br />

Ich bin an den folgenden Off Road-Veranstaltungen* interessiert<br />

und bitte um die unverbindliche Zusendung weiterer<br />

Informationen beziehungsweise der Ausschreibung.<br />

Veranstaltungen 20<strong>03</strong><br />

11. September Gelände-Fahrkurs Ötigheim<br />

12. September Gelände-Fahrkurs für Damen in<br />

Ötigheim<br />

13. September Gelände-Fahrkurs Ötigheim<br />

19. - 29. Oktober „Erlebnisrallye Sierra<br />

Nevada 20<strong>03</strong>“<br />

14. November (neu) Gelände-Fahrkurs Ötigheim<br />

15. November (neu) Gelände-Fahrkurs Ötigheim<br />

28. November Gelände-Fahrkurs Bottrop<br />

29. November Gelände-Fahrkurs Bottrop<br />

30. November Gelände-Fahrkurs Bottrop<br />

Vorschau 2004<br />

12. Aug. - 5. Sept. „Erlebnisrallye British Columbia und<br />

Alaska 2004“<br />

25. - 26. September Geburtstags-Party der G-Klasse<br />

Absender:<br />

Vorname:<br />

Straße:<br />

PLZ / Ort:<br />

Datum:<br />

Name:<br />

in der Sahara<br />

Abo-Nr.:<br />

Unterschrift:<br />

* Die angegebenen Routen, Termine und Leistungen können sich kurzfristig ändern.<br />

36


MBO-Archiv<br />

37


MBO-Archiv<br />

Wüsten-Rennen<br />

Die „Optic 2000“ ist in<br />

Tunesien stark präsent:<br />

Erste Werbe-<br />

Aufkleber finden sich auf dem<br />

Zollhäuschen im Hafen von<br />

Tunis, weitere auf Kaffeemaschinen<br />

in Bars und an den<br />

Eingangstüren von Tankstellen.<br />

Was die Rallye wirklich<br />

bedeutet, erfuhr das deutsche<br />

Team ORC/AEG Power Tools<br />

mit seinem ML 500/T3 beim<br />

diesjährigen Wüsten-Rennen.<br />

Ein Rallye-Tagebuch.<br />

1. Tag: Nach der Öffnung<br />

des Parc Fermé geht es durch<br />

die Innenstadt der französischen<br />

Hafenstadt Toulon in<br />

Richtung Prolog, der etwa elf<br />

Kilometer entfernt im Stadtteil<br />

La Seyne sur mer stattfindet.<br />

Tausende begeisterungsfähiger<br />

Zuschauer säumen den<br />

Parcours, der gut einsehbar<br />

und damit publikumswirksam,<br />

fahrerisch aber eher unspektakulär<br />

ausfällt. Der ORC-ML<br />

liegt am Ende auf Platz 45 von<br />

106 gestarteten Autos. Dabei<br />

sein ist bei einer Rallye, die<br />

erst in Afrika richtig beginnt,<br />

erst einmal alles.<br />

2. Tag: Die Fähre „Daniel<br />

Casanova“ bringt Autos und<br />

Fahrer nach Tunis. Nach 450<br />

Kilometern über Landstraßen,<br />

dann das erste Biwak. Nachts<br />

noch ein letzter technischer<br />

Check der M-Klasse und die<br />

Trinkvorräte für Fahrer Branko<br />

Krajnc und Beifahrer Andreas<br />

Lennartz auffüllen.<br />

3. Tag: Die erste Etappe<br />

führt ins Qued Shili-Sabria.<br />

Das bedeutet eine Speziale<br />

mit 280 Kilometern und eine<br />

Liaison über 31 Kilometer. Die<br />

Sonderprüfung wird in zwei<br />

Abschnitte aufgeteilt, da der<br />

Salzsee Chott El Jerid nach<br />

starken Regenfällen teilweise<br />

unpassierbar ist - das von der<br />

F.I.A. vorgeschickte Opener<br />

Car ist stecken geblieben. Die<br />

Navigation gerät nach der<br />

Von 106 gestarteten Fahrzeugen kamen bei der diesjährigen Rallye<br />

„Optic 2000“ durch Tunesien nur 56 ins Ziel. Darunter auch der ML 500/<br />

T3 des ORC-Teams.<br />

Entscheidung zum Glücksspiel,<br />

da die geänderte Route<br />

nicht im Roadbook steht. Ein<br />

nahezu perfekt abgestimmtes<br />

Fahrwerk mit einer stark veränderten<br />

Dämpfereinstellung<br />

bringt den ML unter die ersten<br />

20 Teilnehmer. Bis eine 25<br />

minütige Einlage mit Schaufeln<br />

bis zum Umfallen das<br />

Team auf Platz 40 zurückwirft.<br />

4. Tag: Eine Anfahrtsstrecke<br />

von sechs Kilometern und<br />

eine Sonderprüfung über 291<br />

Kilometer führt nach Ksar<br />

Ghilane. Und Murphy´s Gesetze<br />

gelten wieder: Wenn<br />

alles gut läuft, kommt das<br />

dicke Ende umso wahrscheinlicher.<br />

Auch an diesem Tag. Kurz<br />

vor Etappenende sitzt die M-<br />

Klasse wieder fest und das<br />

Schaufeln dauert dieses Mal<br />

40 Minuten. Vollgas ist in der<br />

Wüste eben nicht alles. Im<br />

Gegenteil – was Platz 52 beweist.<br />

5. Tag: Von Ksar Ghilane<br />

zum Erdölcamp El Borma sind<br />

es rund 350 Kilometer, nur ein<br />

Bruchteil davon zählt als<br />

Liaison. Die Piste ist schnell,<br />

problemlos und bietet reich-<br />

lich Möglichkeiten zum Überholen.<br />

Wenn man am Vordermann<br />

vorbeikommt und dabei<br />

keine Felsen rammt.<br />

Das ORC-Team schafft<br />

zweiteres und beide rechte<br />

Räder samt der hinteren Wagenheberaufnahme<br />

blieben<br />

ebenso auf der Strecke wie jeder<br />

Gedanke, an diesem Tag<br />

noch Furore zu machen.<br />

40 Minuten kostet der Ausrutscher<br />

an Zeit und weitere<br />

zwei Plätze in der Rangliste.<br />

6. Tag: Die berüchtigste<br />

Etappe jeder Optic 2000 führt<br />

von El Borma nach El Borma.<br />

38


MBO-Archiv<br />

M A G A Z I N<br />

276 Kilometer im Kreis durch<br />

den Sand der Sahara und über<br />

eines der höchsten Dünenfelder.<br />

Branko Krajnc am<br />

Steuer der M-Klasse hat bereits<br />

zweimal die „Transylvania“<br />

gewonnen und auch sein<br />

Debüt auf dem Sandparkett<br />

ist durchaus Erfolg versprechend.<br />

Andreas Lennartz navigiert<br />

zielsicher und zusammen mit<br />

der hohen Motorleistung<br />

reicht das im Tiefsand aus, um<br />

43 Teams zu überholen.<br />

Platz 18 nach knapp 80 Prozent<br />

der Etappe.<br />

Dann, in Sichtweite des letzten<br />

Kontrollpunktes: Ölverlust<br />

und Totalausfall des Verteilergetriebes.<br />

Im Sandsturm gelingt es,<br />

den waidwunden ML kurz vor<br />

Einbruch der Dunkelheit mit<br />

laufendem Motor über die<br />

Ziellinie zu bringen.<br />

Fürs Rallyeergebnis bedeutete<br />

das acht Stunden Strafe<br />

für einen nicht passierten Kontrollpunkt<br />

plus fünf Stunden<br />

für die Bergung.<br />

7. Tag: Bevor es von El<br />

Borma nach Nekrif geht, sind<br />

sieben Stunden an Nachtarbeit<br />

angesagt, um die M-Klasse<br />

wieder herzustellen. 80 Kilometer<br />

über die hohen Dünen<br />

des Grand Erg Oriental, einige<br />

kleinere Schaufeleinlagen und<br />

ansonsten volle Kraft voraus<br />

bis ins Camp bei Remada.<br />

Platz 44.<br />

8. Tag: Von Nekrif nach<br />

Nekrif sind es insgesamt 30<br />

Transfer- und 315 harte Rallyekilometer.<br />

Zumindest, wenn<br />

man die Rundreise auf den<br />

knüppelharten Pisten antritt,<br />

die mit Steinbrocken übersät<br />

sind.<br />

Einer traf 120 Kilometer vor<br />

dem Ziel die hintere Dämpferaufnahme<br />

des ML so unglücklich,<br />

dass diese brach und das<br />

Team nur noch mit gedämpftem<br />

Elan das Ziel erreichte.<br />

Dennoch reichte es für Platz<br />

31.<br />

9. Tag: Die Etappe Nekrif-<br />

Djerba ist eher unspektakulär.<br />

Sieht man einmal von der<br />

erneuten Nachtarbeit am ML,<br />

unterwegs dem brennende<br />

Rallyeauto von Stéphane Peterhansel<br />

und einigen tiefen<br />

Chotts ab, die es zu durchqueren<br />

gilt.<br />

Beim Zieleinlauf auf der<br />

Insel Djerba liegt der ORC-ML<br />

auf Platz 38 in der Tages- und<br />

Rang 49 in der Gesamtwertung.<br />

Bei 106 gestarteten Fahrzeugen,<br />

von denen 56 ankamen,<br />

ein respektables Ergebnis.<br />

•<br />

39


MBO-Archiv<br />

Fahrzeugverkauf<br />

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EZ 7/93, 138.000 km, weinrot,<br />

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288.000 km, 1. Hand, 2. Motor,<br />

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Notarzteinsatzfahrzeug, Sondersignale,<br />

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Telefon 02152-98980 oder<br />

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NR, neuwertig, absolut gepflegter<br />

Zustand, Vollausstattung,<br />

Leder/Holz, ESD, Comand<br />

/ TV etc., LM-Räder 18<br />

Zoll, AHK, CD, Wechsler, Multifunktionssitze<br />

Air, Telefon<br />

mit Sprachbedienung, Zusatz-<br />

Heizung, Rückfahrkontrolle,<br />

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68.000,–. Mehrwert ausweisb.<br />

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0170-2346336, Telefax 0611-<br />

5900669.<br />

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09/96, ca. 93.500 km, smaragdschwarzmetallic,<br />

Leder<br />

schwarz, Automat, Klimaanlage<br />

„Behr“, Tempomat,<br />

elektr. SHD, elektr. Spiegel,<br />

elektr. FH, AHK, ABS, Fahrerairbag,<br />

Sitze vorn elektr.<br />

verstellbar und beheizbar,<br />

MAL, Kotflügelverbreiterungen<br />

in Wagenfarbe, Trittbretter,<br />

Rammschutz und Reserveradabdeckung<br />

Edelstahl,<br />

Radio MB Spezial RDS, ZV<br />

mit FB, Diebstahlwarnanlage,<br />

Scheinwerferreinigungsanlage,<br />

Armaturenbrett Wurzelnuss,<br />

Feuerlöscher, unfallfrei,<br />

kein Gelände, Top Zustand.<br />

Neupreis ca. DM 130.000,-,<br />

Preis 26.500,–. Max Berndt,<br />

Telefon 0171-8779655, eMail:<br />

berndt@allgaeu.org<br />

Verkaufe ML 270 CDI, EZ,<br />

4/<strong>03</strong>, 5.900 km, silber-metallic,<br />

120 kW (163 PS), TÜV 4/<br />

06, AU 4/06, 4/5-Türen, Diesel,<br />

lieferbar ca. 15.07.20<strong>03</strong>,<br />

Leder anthrazit, Lackschutzfolie,<br />

AHK abnehmb., Außenspiegel<br />

elektr. anklappbar,<br />

Geruchs- und Ozonfilter, Gepäckraumabdeckung,<br />

fünf-<br />

Gang-Automatik, Innenausstattungspaket,<br />

Holz Wurzelnuss,<br />

Lenkrad 390 mm Leder,<br />

Parktronic, Comandsystem,<br />

CD-Wechsler, Handy,<br />

Seitenfenster elektr. ausstellbar,<br />

elektr. Vordersitze,<br />

Regensensor, Bi-Xenon,Glas-<br />

SHD, Sitzheizung Vordersitze.<br />

Besonderheiten: ABS,<br />

Stabilitätskontrolle, Klimaanlage,<br />

Allradantrieb, Automat,<br />

ZV, Lederausstattung, LM-<br />

Felgen, Na-vigationssystem,<br />

SD, AHK, elektr. FH. Preis <br />

51.676,-. Firma ORC, Telefon<br />

0711-3429420.<br />

Verkaufe 280 GE, Baumuster<br />

460, lang, EZ 1986, ca.<br />

168.000 km, champagnermetallic,<br />

Steuer 174,- , Breitreifen<br />

255er, Kunststofftank,<br />

Hauptschalldämpfer, Endrohr,<br />

Bremsscheiben, Spurstange,<br />

Reifen neuwertig, ATM bei<br />

km-Stand 150.000, TÜV 04/<br />

05. Preis VHB 4.800,-. Peter<br />

Grupp, Telefon 0172-8008-<br />

442.<br />

Verkaufe G 320, lang, EZ<br />

01/99, 75.000 km, smaragdschwarz,<br />

Leder, Klima, Sitzheizung<br />

vorn und hinten, Standheizung,<br />

AHK, SSD, Vollausstattung.<br />

Preis 34.000,-.<br />

Nicolaus Schladerer, Telefon<br />

0172-7613407.<br />

Verkaufe 300 GD; EZ <strong>03</strong>/<br />

98, 90.000 km, silber, 1.Hd,<br />

unfallfrei, Leder schwarz, mit<br />

allem Zubehör (Zusatztanks,<br />

Dachzelt). Preis 37.500,-<br />

keine MwSt. Rolf Hiller, Telefon<br />

07821 5800235<br />

Zubehörverkauf<br />

Verkaufe für G wegen Fahrzeugdiebstahl<br />

folgende neue<br />

bzw. neuwertige Ersatzteile<br />

etc. Für Baumuster 463: vier<br />

40


MBO-Archiv<br />

Original LM-Felgen R15 mit<br />

US Mastercraft Courser, AT-<br />

Reifen 30 x 9.50 R15 LT M+S,<br />

ca. 75%, Felgen mit Original<br />

Puch-Logo (Sonderausführung<br />

für Österreich, Ausführung<br />

Baujahr 1990, 5-Loch<br />

Sterndesign), zwei Leuchteinheiten<br />

(Scheinwerfer) vorn,<br />

Hella HSW (Ausführung vor<br />

2001), zwei Philips H4 12V 60/<br />

55W Vision Plus, neue originalverpackte<br />

Lampen, 50%<br />

mehr Licht, 10 – 20 m weitere<br />

Sicht, zwei Schlussleuchten<br />

(keine Bicolor-Ausführung),<br />

hinten rechts komplett, zwei<br />

Schlussleuchten (keine Bicolor-Ausführung),<br />

hinten links<br />

komplett, vier Lichtscheiben<br />

(für Blinker vorn) - orange (alte<br />

Ausführung), vier Blinkleuchten<br />

seitlich – orange (alte Ausführung),<br />

ein neuer beheizbarer,<br />

elektr. verstellbarer Spiegel<br />

für Fahrerseite komplett<br />

mit Halter (normale BM 463,<br />

Ausführung nicht lackiert,<br />

schwarz), ein Lenkrad in<br />

schwarz (ohne Airbag) von GD<br />

350 mit Original Hupenknopf<br />

mit Puch-Logo (Originalfarben<br />

– Ausführung für Österreich).<br />

Für Baumuster 460, kurz: zwei<br />

Seitenscheiben (nicht getönt),<br />

hinten inkl. Dichtung, eine Seitenscheibe<br />

(nicht getönt) für<br />

Fahrertür, eine Seitenscheibe<br />

(nicht getönt) für Beifahrertür.<br />

Preise VHB. Klaus Lachmayr,<br />

Telefon 0043-664-2015290<br />

(Österreich).<br />

Verkaufe Autocamp Dachzelt<br />

Super 180, passend für<br />

alle ML und G, Liegefläche<br />

180 x 220, verlängerte Einstiegsleiter,<br />

zwei Ausstellstangen,<br />

zusätzliche Sandblechhalterungen,<br />

Beschreibung<br />

unter: www.autocamp.de, nur<br />

für eine Tour gebraucht. Preis<br />

999,–. Jürgen Schwartz, Telefon<br />

02152-98980 oder<br />

02835-445401.<br />

Verkaufe für G, kurz: Vögele<br />

Dachzelt mit Leiter, Moskitonetz.<br />

Preis VHB. Rolf Ruppel,<br />

Telefon 06673-242 oder<br />

06652-6232.<br />

Verkaufe Garmin GPS<br />

eMAP, dt. Gerät, dt. Bedienungsanleitung,<br />

16 MB Einschubkarte<br />

(Garmin), Kfz.-Stromadapter<br />

(Garmin), Datenübertragungskabel,<br />

aktive Außenantenne<br />

(orig. Garmin!)<br />

mit Verlängerung (für langen G<br />

und Dachaufbau), sehr zuverlässig<br />

und genau. VHB 450,–<br />

Thomas Heisig, Telefon<br />

08322-1753.<br />

Verkaufe für ML: 4 Stück<br />

275/55 R17 Dunlop SP Sport<br />

5000 109V All Season, nagelneue<br />

Reifen, 0 km gefahren,<br />

ohne Felge. Listenneupreis <br />

391,- pro Stück, Preis 180,–<br />

pro Stück, alle zusammen <br />

720,-, Sie sparen über 800,– .<br />

Kai Wenz, Telefon 06483-<br />

806434, Telefax 06483-2316.<br />

Verkaufe fünf Kompletträder<br />

BF Goodrich „Baja“ T/A<br />

31x10,50, R15, Profil ca. 10<br />

mm, LM-Felgen 7Jx15. Preis<br />

VHB 980,–. Wolfgang<br />

Breuer, Telefon 02358-622.<br />

Verkaufe für G, vier Stück<br />

LM-Felgen, 18-Zoll, aktuelles<br />

Fünf-Speichen-Design,glanzgedrehte<br />

Ausführung, absolut<br />

neuwertiger Zustand, keine<br />

Kratzer, nur wenige Kilometer<br />

gefahren, inkl. Nabenkappen<br />

und Radmuttern. Neupreis ca.<br />

1.400,–, Preis nur 950,-.<br />

Thomas Lundt, Telefon 05101-<br />

5566.<br />

Zubehörsuche<br />

Suche für Baumuster 463,<br />

lang, fünftürig: komp. Satz<br />

Zierleisten für außen, Ausführung<br />

wie G 400 CDI / G 500,<br />

Baujahr 2002/20<strong>03</strong>, Zierleisten<br />

mit Multiplast-Effekt-Einlagen<br />

(Multiplast-Effekt-Einlagen<br />

auch allein möglich, da norm.<br />

Zierleisten vorhanden), oder<br />

Zierleistensatz in gebürstetem<br />

Aluminium mit AMG Logo<br />

vom G 55 AMG, 2002-20<strong>03</strong>,<br />

(nur Aluminiumeinsätze auch<br />

möglich), Fondtüren- und Laderaumscheiben<br />

inkl. Hecktür<br />

abgedunkelt, (Laderaumscheiben<br />

und Hecktürscheibe mit<br />

Heizungen), Ausführung Pilkington<br />

toughened M17 A53<br />

DOT 49 43-R001862 event.<br />

Tausch gegen neue nicht abgedunkelte<br />

Scheiben, wobei<br />

Laderaumscheiben und Hecktürscheibe<br />

auch Heizungen<br />

haben, Einstiegsleisten, Edelstahl,<br />

2fach vorn, Schriftzug<br />

„<strong>Mercedes</strong> <strong>Benz</strong>“ bel. (Station<br />

lang: zusätzlich 2fach hinten,<br />

Schriftzug „<strong>Mercedes</strong><br />

<strong>Benz</strong>“) oder AMG Einstiegsleisten,<br />

Edelstahl vierfach,<br />

Schriftzug AMG beleuchtet,<br />

Multifunktionslenkrad event.<br />

mit Heizung und Wahlhebel in<br />

Wurzelnuss, Orig. LM-Räder<br />

Stern-Design 7,5J x 18 ET 63,<br />

Reifengröße 265/60 R18 mit<br />

event. Yokohama Geoländerreifen<br />

M + S Ausführung wie<br />

beim G 400 CDI/G 500, 2002 /<br />

20<strong>03</strong>, oder LM-Felgen 20 Zoll<br />

von AMG, Lorinser, Brabus<br />

event. auch mit Reifen, Gepäckraumabdeckung<br />

schw.,<br />

Gummimatte für Laderaum,<br />

Sitzheizung für Fondsitze,<br />

Standheizung inkl. Fernbedienung,<br />

Längssitzbänke rechts<br />

und links einsitzig, Stoff, Ultra-<br />

Schall-Rückfahrhilfe, Orig.<br />

<strong>Mercedes</strong>-Rammschutz vorn,<br />

verchromt mit Orig. Lampenschutzgitter<br />

und alle Orig.-Anbauteile,<br />

Orig. <strong>Mercedes</strong><br />

Werkstatt-Handbuch Baureihe<br />

463, Innenausstattung, Elektrik,<br />

Fahrgestell. Klaus Lachmayr,<br />

Telefon 0043-664-<br />

2015290 (Österreich).<br />

Suche klappbares Softtopplanengestell<br />

aus evtl. Umrüstung<br />

auf „Dauer“-Hardtopeinsatz,<br />

ggf. mit Verdeck, Abholung<br />

gesamtdeutschlandweit<br />

und südl. angrenzende Länder.<br />

Martin Kleidl, Telefon 09442-<br />

906050, eMail: wsa_nbg_<br />

abz4.kleidl@t-online.de<br />

Suche für Baumuster 463,<br />

lang, Anbaukonsolen u. sämtliches<br />

Zubehör für originale<br />

Trittbretter. Karsten Franke,<br />

Tel. 0173 / 2418718, eMail<br />

franke-coverden@t-online.de<br />

Suche für Baumuster 460.2<br />

ein Vögele-Dachzelt, eine Karosserie<br />

komplett oder in Teilen,<br />

eine Reserveradabdeckung<br />

aus Stahl passend für<br />

Bereifung 31x10,5, einen originalen<br />

Wagenheber. Alexander<br />

Wisrenko, Tel: 07141-<br />

29<strong>03</strong>91, Fax 07141-29<strong>03</strong>72,<br />

e M a i l : h a u g h o l z b a u @ t -<br />

online.de<br />

Suche dringend für Baumuster<br />

463, Cabrio, EZ 91:<br />

DB-Felgen 15&quot, zwei<br />

Vordersitze Leder grau oder<br />

schwarz. Klaus Glasmann, Telefon<br />

05491-994584.<br />

Suche für G 270 CDI für die<br />

nächste Winterperiode noch<br />

einen Reifen in der Größe<br />

265/70 R16. Der Pneu sollte<br />

noch akzeptable Geländeeigenschaften<br />

besitzen, da ich<br />

beruflich öfter mal befestigte<br />

Straßen verlasse z.B. Anhängerbetrieb<br />

in einer Sand/Kiesbaggerei<br />

und vermatschte<br />

Waldwege. Eine Umrüstung<br />

auf eine andere Größe ist u.U.<br />

auch möglich, da ich den zweiten<br />

Felgensatz noch nicht<br />

erworben habe. Arnfried Kolling,<br />

eMail arnfried.kolling@tonline.de.<br />

K L E I N A N Z E I G E N<br />

Private Kleinanzeigen im<br />

Magazin „Geländewagen<br />

und Freizeit“ sowie auf den<br />

Internetseiten des Verlages<br />

sind für alle Abonnenten<br />

kostenlos, für Nicht-<br />

Abonnenten liegt der Zeilenpreis<br />

bei 4,44 Euro.<br />

Anzeigentexte bitte stets<br />

schriftlich an folgende Anschrift:<br />

„Geländewagen und<br />

Freizeit“, Zeppelinstraße<br />

36, D-78315 Radolfzell,<br />

Telefax: 07732-57297<br />

eMail: tufa@tufa.de .<br />

41


MBO-Archiv<br />

Herr<br />

Frau<br />

Die Leistungen<br />

Sechs Magazine „Geländewagen und Freizeit” im Jahr per Post frei Haus.<br />

Teilnahme an den Verlosungen der „Leser-Aktion 20<strong>03</strong>”.<br />

Teilnahme an Reisen, Veranstaltungen und Seminaren, die exklusiv vom Verlag der Zeitschrift angeboten werden.<br />

Kostenlose private Kleinanzeigen im „Gesucht und Gefunden”-Teil der Zeitschrift.<br />

Unbegrenzter Zutritt auf die Internetseiten nur für Abonnenten.<br />

Ermäßigte Preise für die angebotenen Fahrkurse der Redaktion.<br />

Zusätzlich auf Wunsch: Die <strong>Mercedes</strong>Card - das Kreditkartendoppel für <strong>Mercedes</strong>-Fahrer, beitragsfrei gegen das<br />

Ausfüllen eines jährlichen Fragebogens. Falls Sie die <strong>Mercedes</strong>Card noch nicht direkt über <strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> beantragt<br />

haben, senden wir Ihnen gern die entsprechenden Unterlagen zu.*<br />

eMail-News mit aktuellen Kleinanzeigen und Informationen auf Wunsch vorab an Ihre eMail-Adresse .<br />

Die Möglichkeit des weltweiten Versicherungsschutzes* des Geländewagens mit einer Police der Axa-Versicherung<br />

während allen Reisen der Redaktion.<br />

Kostenlose Beratungen bei allen technischen Fragen zur M- und G-Klasse oder bei der Reisevorbereitung und<br />

Ausstattung des Fahrzeugs.<br />

* für Abonnenten mit Wohnsitz außerhalb von Deutschland gelten andere Bedingungen<br />

Abonnement-Antrag<br />

Mich interessiert das Angebot von „Geländewagen und Freizeit“. Ich möchte künftig das Magazin für Fahrer eines Geländewagens von<br />

<strong>Mercedes</strong>-<strong>Benz</strong> sechsmal im Jahr zugesandt bekommen. Das Abonnement kostet jährlich 62,- Euro und kann jeweils zum 31. Dezember<br />

gekündigt werden. Der Betrag wird anteilig zu den noch erscheinenden Heften des laufenden Kalenderjahres berechnet. Bitte senden<br />

Sie die Rechnung und die Magazine an die unten genannte Anschrift.<br />

Fax: 07732-57297<br />

Vorname:<br />

Nachname:<br />

Geburtsdatum:<br />

Straße: PLZ: Ort:<br />

Telefon: Fax: Mobil:<br />

Ich fahre einen ML G<br />

Baujahr:<br />

Fahrzeug-ID-Nr.:<br />

Ort, Datum:<br />

Unterschrift:<br />

Widerrufsrecht: Mir ist bekannt, dass ich diese Bestellung innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung beim Verlag TUFA GmbH,<br />

Zeppelinstraße 36 in D-78315 Radolfzell schriftlich oder durch Rücksendung der erhaltenen Zeitschrift widerrufen kann. Maßgeblich ist<br />

der Tag der Absendung. Ich bestätige dies mit meiner zweiten Unterschrift.<br />

Ort, Datum:<br />

Unterschrift:<br />

IMPRESSUM Geländewagen & Freizeit, Redaktion Anzeigen, Verlag und Herausgeber: TUFA GmbH, Zeppelinstraße 36, D-78315 Radolfzell, Telefon 0 77 32 - 92 33-0,<br />

Telefax 0 77 32 - 5 72 97, E-Mail: tufa@tufa.de, Internet: www.gelaendewagenundfreizeit.de. Redaktionsmitglieder: Martin Breuninger (Ltg.), Thomas Obbelode (Grafik),<br />

Alfred Vtic, Susanne Breuninger, Simone Klingler und Timo Meier. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Anne Heisler. Reproduktion und Druck: Mareis Druck, Zeiss-Straße 8,<br />

D-89264 Weißenhorn. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe in gekürzter Form zu veröffentlichen. Für eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion<br />

keine Haftung. Der Inhalt von Beiträgen entspricht der Meinung des Autors und ist von der Redaktion nicht zu vertreten. „Geländewagen und Freizeit” erscheint<br />

sechsmal im Jahr. Der Abdruck ist – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Auf das Erscheinen besteht kein Rechtsanspruch.<br />

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